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Thema: [Multifandom] Different colors, Different Worlds [NC-17]

  1. #1
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    Standard [Multifandom] Different colors, Different Worlds [NC-17]

    Titel: Different colors, Different Worlds
    Autor: NightRaider
    Fandom: Multicrossover
    Genre: Science-Fiction
    Rating: Ab 16/18
    Kurzinhalt: Multicrossover mit verschiedenen Games, Movies, Animes und Büchern über das Schicksal eines entführten und einer Bunt zusammengewürfelten Gruppe die sich um ihn sammelt und sie ihren Weg nach Hause suchen.


    Different colors, Different Worlds

    Kapitel 01.


    James Kopf dröhnte, lichter tanzten vor seinen Augen und in seinen Gedanken herrschte mehr als nur ein großes Durcheinander.
    Ganz deutlich konnte er spüren das er festgebunden war und in so eine Art Stuhl saß, oder eher halb lag, aus kalten Metall.
    Seine letzte Erinnerung war der Junggesellenabschied seines alten Freundes Michael.
    Zu Acht waren sie durch ein paar Bars gezogen, einen Stripclub konnte James allen anderen zum Glück ausreden, denn er wusste das Michael davon absolut nichts hielt.
    Deswegen waren sie nur durch die Bars gezogen, hatten getrunken, in alten Erinnerungen geschwelgt und viel gelacht.
    Dann war aber etwas schief gegangen, sie waren um kurz nach Mitternacht auf dem Weg zur nächsten Bar gewesen als mit einem mal dieses super helle Licht über ihnen erschienen war.
    Es war von oben gekommen und James glaubte sich zu erinnern das jemand gemeint hätte das es sicher ein Hubschrauber wäre, aber warum war dann nichts zu hören gewesen, denn es herrschte absolute Stille während das Licht immer intensiver wurde.
    Aber das ganze war jetzt erst einmal völlig egal, jetzt ging es erst einmal darum zu klären wo er war, was er hier sollte, und vor allem wie er wieder weg kam.
    „Ah, das Subjekt ist Erwacht.“
    Was war das für eine Stimme, sie klang so komisch, irgendwie künstlich, aber nicht wie aus einem Computer, einfach anders.
    Sein Körper sandte ihm eindrücke die ihm sagten das er scheinbar festgebunden war.
    Der Stuhl auf dem er festgebunden war bewegte sich bis er fast ganz aufgerichtet war, und sofort sah er jemanden vor sich.
    Nein, nicht jemanden, etwas.
    Die Gestalt war zwar humanoid, also zwei Arme, zwei Beine und einem Kopf, doch es gab kein sonstigen Extremitäten, keine Finger, Zehen oder ein Gesicht.
    Dazu kam das sie völlig silberfarben war, wie in Folie gepackt.
    „Was soll das hier? Wer sind Sie? Warum bin ich Hier? Was wollen sie von mir?“, fragte James und wurde bei jedem Wort lauter.
    „Ah, große Aggression und Wut, sehr gut. Dieses Subjekt wird sehr nützlich sein.“
    Subjekt, wieder wurde James Subjekt genannt und in ihm kam ein Gedanke an die Oberfläche.
    ICH BIN DOCH KEINE VERDAMMTE LABORRATTE!“, brüllte James laut und stemmte sich gegen die metallenen Fesseln die ihn festhielten, doch sie schnitten ihm nur ins Fleisch.
    „Natürlich nicht, das Lebewesen das Sie als Ratte bezeichnen wäre für unsere Zwecke völlig ungeeignet. Anders als Sie, ihr Geist ist sehr stabil und Sie sind für neues Offen, aus diesem Grund wurden sie ausgewählt.“
    „Ausgewählt, was heißt hier ausgewählt! Entführt trifft es wohl eher du Arsch!“
    „Nun, das kann man auf die eine oder andere Weise sehen Subjekt. Sie sind hier um für ihr Leben zu streiten.“
    James Gesicht sollte wohl ein großes Fragezeichen zieren, denn er verstand nicht wirklich was vor sich ging.
    „Hör mal du Laufende Silberfolie, erkläre das mal richtig, so das ich das verstehen kann.“
    Der Kopf des unbekannten Wesens kippte leicht zur Seite
    „Wir sind Multidimensionale Wesen, in vielen Realitäten und Wirklichkeiten haben die sogenannten Menschen, oder andere Humanoide Wesen die Dominanz. Etwas das wir nicht verstehen, eure Körper sind zerbrechlich und in ihrer Leistung mehr als begrenzt. Etwas das auch für euren Geist gilt. Jedoch, das was wir als größten Defizit sehen ist eure Lebensspanne. In nur einem Wimpernschlag, wie man bei euch glaube ich sagt, ist euer Leben schon vorbei. Noch bevor es richtig beginnen kann.“
    Für James war das gehörte einfach nur beängstigend.
    „Sie sind doch nicht mehr ganz dicht! Nur weil ich anders bin soll ich für sie jetzt als Versuchskaninchen herhalten, das ist doch Wahnsinnig!“
    „Ihr aufbegehren mir und meines gleichen gegenüber ist völlig Sinnlos. Sie sollten sich lieber dafür Rüsten das sie überleben bei dem was wir für die Humanoiden vorbereitet haben.“
    Hinter dem unbekannten Wesen bildete sich eine Art Fenster und zeigte eine Stadt, mit verschiedenen hohen und weniger hohen Wolkenkratzern.
    Jedoch war das markanteste ein Bauwerk das an der Basis wie eine Pyramide geformt war, deren Spitze aber so weit in den Himmel reichte das James nicht sagen konnte wo sie endete.
    „Ah, ich sehe ihr habt die Zitadelle bemerkt, sie ist das Ziel aller, nur über sie ist die Rückkehr möglich.“
    „Was heißt das Ziel aller?“
    „Wir haben nicht nur ein Subjekt für diesen Test versammelt, sondern viele aus ihrer Realität, und anderen Realitäten. Alle haben das selbe Ziel, überleben und die Zitadelle erreichen.“
    James war dazu übergegangen immer und immer wieder den Kopf zu schütteln über das gehörte.
    „Nun wird auch für Sie Zeit zu Wählen. Da eure Körper ja leider so primitiv sind, so ungeschützt und schwach, gestehen wir den Subjekten Hilfsmittel zu, zu ihrem Schutz und damit sie sich erwehren können.“
    Wieder erschien ein Fenster, aber dieses mal ein kleines, und aus einem wurden zwei, drei, vier und immer mehr bis scheinbar mehrere dutzend kleine Fenster offen waren mit Symbolen und Bildern.
    Einige Symbole kannte er aus Videospielen, andere aus Filmen.
    „Was genau soll das heißen, warum zeigst du mir das?“, fragte James.
    „Ihr könnt wählen, alles ist möglich für euch, vieles in den verschiedenen Realitäten ist gleich oder ähnlich. Nichts was ihr kennst bleibt für das bevorstehende verwehrt. Also Wählt gut.“
    Die Worte drangen in seine Ohren und sanken langsam in seinen Geist während seine Augen über die verschiedenen Fenster glitten.
    Es ging hierbei um sein Überleben, das verstand James.
    Es würde zu Kämpfen kommen, Kämpfe die über Leben und Tod entscheiden würden, jedenfalls verstand James es so.
    „Du sagst es geht alles?“, fragte der gefesselte leise während seine Augen sich an einem Bildschirm praktisch festhefteten.
    „Ja, sagt mir eure Wahl, aber wähle eure Worte mit bedacht und sprecht sie klar aus.“
    Langsam nickte James während seine Gedanken zu jedem Videospiel gingen das er je gespielt hatte, und der Ausrüstung die der jeweilige Held hatte.
    Er wiegte alles ab, doch er kam immer wieder zu einem Helden, bzw. einer Heldin wie er sie gewählt hatte, und der Ausrüstung mit der er sie ausgestattet hatte.
    „Ich möchte vollen Zugriff auf die Panzerungs- und Waffensysteme aus dem Spiel Mass Effect 3, mit allen Erweiterungen und Upgrades, inklusive Biotik.“
    Die Fenster begannen zu verschwinden bis nur noch eines übrig war und sich vergrößerte, es zeigte ein für James nur zu bekanntes Logo.
    „Nun gut Subjekt, es wurde gewählt. Jedoch muss für das eine oder andere der Körper dann noch Modifiziert werden.“
    James verstand nicht worauf das Wesen hinaus wollte bis ihm klar wurde das Biotik ja das manipulieren von Dunkler Energie über elektrische Gehirnimpulse war, und das er Biotische Verstärker benötigen würde, nicht zu vergessen das es in seinem Körper das Element E-Zero nicht gab.
    Der Stuhl bewegte sich wieder bis er ganz lag, von oben senkte sich etwas herab das wie eine Ansammlung von Roboterarmen aussah, an deren Ende Chirurgische Instrumente im Licht blitzten.
    „Oh Shit“, entglitt es James ehe die Arme sich über ihn senkten.
    Für etwa drei Sekunden erfüllten seine Schreie den Ort bevor er betäubt wurde.
    Als James wieder zu sich kam brauchte er lange Momente um wieder klar zu denken und sich seiner Umgebung wieder richtig bewusst zu werden.
    Das erste was er bemerkte war das er nicht mehr auf dem Stuhl festgebunden war, sondern auf der Seite lag, auf etwas das sich wie eine billige Pritsche anfühlte.
    Mit einem stöhnen richtete er sich langsam auf und blinzelte mehrmals bis er klar sehen konnte.
    Der Raum war kahl, doch an der linke Seite war ein ihm bekanntes Rüstungsterminal und daneben ein Waffenschrank und eine Werkbank.
    An der Wand gegenüber der an der die Pritsche stand war ein großes massives mechanisches Tor, sein Ausgang schätzte James.
    Rechts an der Wand war eine offene Dusche, eine Toilette und ein Wachbecken mit Spiegel, da waren sogar Duschutensilien zu sehen.
    Auf einem Hocker neben der Dusche lag ein zusammengefaltetes Handtuch und etwas das wie frische Kleidung aussah, unter dem Hocker standen auch ein paar einfach wirkende Militärstiefel.
    „Wenigstens kümmert man sich um mich, trotzdem ist das alles hier Scheiße!“, murmelte James und stand dann auf um zum Wachbecken zu trotten um sich selbst zu begutachten.
    Er war eindeutig blass, seine dunkelbraunen Augen wirken Müde und ein Bartschatten zierte sein Kinn, seine braunen, fast schwarzen Haare wirkten Zerzaust und nicht sehr ordentlich.
    Das störte ihn doch sehr, auch wenn es nun schon zwei Jahre her war das er aus der Navy ausgeschieden war, so hatte er immer versucht auf sein äußeres zu achten.
    Auch wenn das Tattoo das er hatte dem ein klein wenig widersprach, jedoch hatte er es als Erinnerung an seine Dienstzeit machen lassen.
    Es wirkte als wenn das Tattoo aus seinem Körper kommen würde, es nahm seinen ganzen rechten Oberarm, sein Schulterblatt und einen Teil seines rechten Brustkorbes ein.
    Das Motiv sah aus wie die Grauen Platten aus denen die Außenhülle der Navy Schiffe bestanden.
    Vorn auf seinem Brustkorb war dazu noch in weiß die Nummer des Schiffes zu lesen auf dem er gedient hatte, optisch gesehen sah er gut gepanzert aus.
    Die Dusche war danach sein nächster Halt, das Wasser war heiß und vertrieb auch den letzten Rest Müdigkeit, das Duschzeug und das Shampoo waren ganz einfach, aber es reichte ihm.
    Auch die bereitgelegte Kleidung war sehr einfach, jedoch passte sie und war robust und wirkte recht Militärisch.
    Als er fertig war stand er in einem schwarzen Overall da der zusätzlich einen Taillengürtel hatte und schnürte noch die Stiefel zu bevor er sich dem Rüstungsterminal zu wandte.
    Oft genug hatte James sich mit den Rüstungen bei Mass Effect 3 beschäftigt, deswegen wusste er auch schon das er sein bevorzugte Kombination wählen würde.
    Brust- und Schulterplatten von Hahne-Kedar, Beinpanzerung von Armax Arsenal, und Armplatten von Serrice Council.
    Dann stoppte er aber und dachte über einen Helm nach, und ob er den geschlossenen N7 Helm mit dem Atemgerät brauchen würde, am ende nahm er aber wieder seinen bevorzugten Securyte-Helm.
    Nur das einfärben fehlte noch, aber am ende war alles in verschiedenen grautönen mit einem Tarnmuster versehen.
    Als er fertig war ging links vom Terminal ein Fach auf und seine ausgesuchte Rüstung lag bereit.
    Das Anlegen war etwas kniffelig, immerhin wurde das im Spiel ja nie gezeigt, jedoch hatte James den dreh schnell heraus und stand schließlich voll gerüstet da.
    „Ich hätte nicht gedacht das sich das so gut anfühlt“, murmelte der dunkelhaarige während er die verschiedenen Plattenteile nachzog und in die richtige Position brachte.
    „Geschützt bin ich, zeit für die Offensivwaffen.“
    Der Waffenschrank war gut gefüllt, der erste Griff ging zum Cerberus-Harrier Sturmgewehr das er auf der Werkbank mit einem verlängerten Lauf und einem vergrößerten Magazinfach versah.
    Als Präzisionsgewehr bevorzugte er das M-13 Raptor, ebenfalls mit vergrößertem Munitionsfach und einem Thermozielfernrohr.
    Beide Gewehre fanden ihren Platz zusammengefaltet in den magnetischen Haltern am Rücken.
    Sein nächster Griff ging zur Geth-Plasma-Schrotflinte, er verpasste ihr ein größeres Magazinfach und eine Universalklinge.
    Eigentlich würden jetzt noch eine schwere Pistole und eine Maschinenpistole fehlen, doch da er im Spiel auf die Maschinenpistole immer verzichtete griff er sich einfach zwei M-5 Phalanx und versah sie mit vergrößerten Magazinfächern und tauschte einige Teile gegen welche aus Ultraleichtem Material aus.
    Beide Pistolen fanden rechts und links an seiner Taille ihren Platz während die Schrotflinte hinten quer an die Taille kam.
    James war gerade fertig mit Auf munitionieren da ging in der Wand ein neues Fach auf in dem zwei Taschen drin waren, so ganz verstand er nicht was er da hatte, bis er hinein sah.
    In der einen war eine gefüllte Feldflasche und in der anderen so etwas wie Nahrungsriegel, jedenfalls sahen sie so aus.
    Die Taschen wurden mit je zwei Gurten seitlich an seinen Oberschenkeln befestigt, und kaum war er damit fertig gab es ein lautes Krachen das von dem großen Tor kam.
    Langsam senkte das massige Tor sich bis vor James ein langer und nur leicht beleuchteter Gang lag.
    „Scheiße“, murmelte der dunkelhaarige und prüfte den Sitz seines Helmes bevor er das Harrier von seinem Rücken holte und es ihn Anschlag nahm um dann langsam durch den Gang zu gehen.
    Schritt für Schritt folgte er dem Tunnel, und das für eine ziemliche Weile.
    Irgendwann verwarf er seine Vorsichtig auch wieder und das Sturmgewehr wanderte wieder an die Halterung in seinem Rücken.
    Der Weg wurde immer länger, irgendwann konnte er die Tür hinter sich schon nicht mehr erkennen.
    „Wenn das so weiter geht beantrage ich Kilometergeld“, murrte James, ging aber einfach immer weiter.
    Während er so dahinging fand er in der Tasche mit den Nahrungsriegeln zwei kleine schmale metallene Armbänder die sich dann als Universalwerkzeuge herausstellten.
    Auch in seinem Kopf ging einiges vor, z.B. war da das Wissen wie er den einen oder anderen Biotikangriff ausführen konnte, das würde er sich aber aufheben für einen Notfall.
    Schließlich nach einer doch recht langen Zeit kam vor James etwas in Sicht das er für den Ausgang hielt.
    „Wurde auch verdammt nochmal Zeit“, waren seine Worte bei dem Anblick.
    Zu erst hatte er vermutet auf eine weitere Tür zuzugehen, doch je weiter er heran kam, um so sicherer war er eine Treppe vor sich zu haben.
    „Wehe die ist jetzt ellenlang, dann werd ich abdrehen.“
    Seine Worte hallten laut von den Wänden nieder.
    Die Treppe schien etwa zwei Stockwerke nach oben zu führen zu einem wirklichen Ausgang, denn James sah eindeutig Tageslicht.
    Mit einem teils erleichterten Seufzen nahm der dunkelhaarige immer zwei Stufen gleichzeitig bis er in deutlich warmen Sonnenlicht stand.
    Der Ausgang lag in zerklüftetem Gelände und er hatte einen guten Ausblick über die gigantische Stadt.
    Sie wirkte verlassen, Friedlich, aber der Frieden war für ihn trügerisch, falsch und gefährlich.
    James bewegte sich einige Meter bis zu einem Felsen und ging dann in die Hocke nachdem er sein Harrier gezogen hatte.
    Sorgfältig begutachte der dunkelhaarige die Umgebung, er schloss schließlich die Augen und konzentrierte sich auf sein Gehör und schob auch seinen Helm noch hoch damit er mehr hören konnte.
    Da war etwas, nur ganz schwach glaubte er das Abfeuern von Schusswaffen zu hören.
    „Alleine bin ich also wirklich nicht.“
    Erneut rückte James den Helm zurecht und machte sich dann auf den Weg hinab in die Stadt.
    Vorsichtig schlich er bis zu den Ausläufern der Stadt wo die Gebäude begannen und sah sich sehr genau um.
    James sah Bürogebäude und dazwischen immer mal wieder Geschäfte, und sehr viele der Namen über den Geschäften waren ihm nur zu bekannt.
    Er wusste das es nichts bringen würde hier herum zu stehen, er musste zu dieser Zitadelle, was immer das auch genau war.
    Ein letztes mal prüfte James seine Harrier bevor er seine Augen schloss, seinen Kopf leicht senkte und durchatmete.
    Als er seine Augen wieder öffnete und seinen Blick nach vorne richtete war er Mental wieder zurück im Militärdienst, war wieder an der Reling als die Somalischen Piraten aufgebracht wurden.
    Seine Gedanken waren wie sein Blick fokussiert während er den Griff um das Sturmgewehr festigte und seinen ersten Schritt machte.
    Aus einem Schritt wurden zwei, drei, vier, bis er in einen leichten Trott verfiel und so bis zur nächsten großen Straßenkreuzung kam, dabei sah er sich immer wieder um.
    Ihm war es einfach zu ruhig hier, in der Ferne konnte er jetzt deutlich Waffenfeuer hören, deswegen traute James dem Frieden nicht.
    Von links kam ein rumpeln und ließ den dunkelhaarigen herum fahren während er das Gewehr in Anschlag nahm.
    Seine Augen suchten die Gebäudeeingänge und Fenster ab bis er ein Aufblitzen in einem Fenster sah, sofort warf er sich zur Seite und ging hinter einem Fahrzeug in Deckung.
    Fast gleichzeitig schlug etwas in den Boden ein und aus mehreren Stellungen wurde das Feuer auf ihn eröffnet.
    James stutzte, das war kein Feuer aus Schusswaffen, es fehlte der typische klang und er war sich sicher so etwas wie ein rotes blitzen zu sehen.
    Hier zu sitzen brachte nichts, er musste zurück schlagen.
    Noch einmal atmete er durch und begann dann aus seiner Deckung das Feuer zu erwidern.
    Ein ganzes Magazin verschoss er bevor James sich entschloss die Taktik zu ändern, er steckte das Harrier weg und nahm das Raptor Präzisionsgewehr zur Hand.
    Erneut legte er an und versuchte seine Atmung zu beruhigen bevor er aus der Deckung zielte und dann zum ersten mal seinen Gegner sah.
    Sofort war er wieder in Deckung und schüttelte dabei seinen Kopf, was er durch das Zielfernrohr gesehen hatte sah wie ein Imperialer Sturmtruppler aus.
    Im Kopf erklangen wieder die Worte des komischen Silbertypen, also entweder war das wirklich ein Sturmtruppler, oder jemand der Entführt wurde wie James.
    Wieder checkte er mit dem Raptor die Stellung seines Gegners und suchte dann in schneller Abfolge die anderen Fenster ab.
    Fünf weitere Sturmtruppler fand er und war sich danach sicher das es keine einzeln Entführte wie er waren, sondern, auch wenn er es irgendwie lächerlich fand, echte Imperiale Sturmtruppler.
    „Okay, Sturmtruppler, mit denen brauche ich kein Mitleid haben. Nieder mit dem Imperium“, dachte er schließlich und legte dann mit dem Raptor erneut an und erledigte mit schnellen Salven seine Gegner.
    Dann war es wieder still und James entschloss sich seine Widersacher zu begutachten.
    Schnell wechselte er wieder zum Harrier Gewehr und sprintete dann zu dem Eingang des Gebäudes aus dem die Imperialen ihn beschossen hatten.
    Das ganze sah nach einer Bank aus, sie war voll eingerichtet und wirkte als wenn vor wenigen Momenten hier noch Leute gearbeitet hätten.
    Als er drei Stockwerke weiter oben war und die Räume durchsuchte in denen er die gefallenen Körper vermutete, wurde er überrascht, denn er sie nicht.
    Das sollte aber nicht heißen das er nichts fand, denn zu seiner eigenen Überraschung fand er einige Thermomagazine die er sofort einsteckte.
    Si vis pacem, para bellum
    („Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg“)

  2. #2
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    Different colors, Different Worlds

    Kapitel 02.

    Mit einem Hechtsprung landete James auf der Motorhaube eines geparkten Wagens und rutschte darüber um Kopfüber in Deckung zu kommen.
    Rote Energieblitze flogen über ihn hinweg und James rollte sich nachdem er am Boden lag herum um wieder auf die Beine zu kommen und das Feuer zu erwidern.
    „So ein Mist, diese Typen sind einfach nur lästig“, murmelte James ehe er mit schnellen Salven die anrückenden Sturmtruppen begann zu dezimieren.
    Es war wie in den Filmen, die Sturmtruppen kamen in Massen mit viel Feuerkraft, aber sie waren einfach lausige Schützen und suchten nur nachlässig Deckung.
    Nur deswegen konnte er sie schlagen indem er sich von Stellung zu Stellung zurückzog und immer wieder Feuerte.
    Als alle erledigt waren sammelte James Thermomagazine ein bis er wieder genug hatte und er seinen Weg fortsetzen konnte.
    Neun Stunden war er bereits unterwegs, und mit jeder angefangenen neuen Stunde sank seine Laune.
    Vielleicht lag das aber auch an diesen komischen Riegeln die man ihm zum Essen gegeben hatte, denn sie schmeckten für ihn wie Pappe die mit Leim gemischt wurden.
    Eine Querstraße weiter konnte James einen kleinen Minimarkt sehen, fast sofort gab sein Magen einen grummelnden und leicht flehenden Ton von sich.
    Eigentlich lag das nicht auf seiner geplanten Route, doch er brauchte was zwischen die Zähne das wenigsten nach etwas vernünftigem schmeckte.
    Locker Joggte er auf den kleinen Eckmarkt zu und versuchte dabei nicht zu nachlässig zu werden.
    Das Geschäft war wie er es erwartet und gehofft hatte gut gefüllt, alles wirkte als wenn vor wenigen Minuten noch hier Leute eingekauft hatten.
    Sein erster griff ging zu einigen Schokoriegeln die er sofort verschlang.
    „Ja Zucker, endlich!“, sagte James als er merkte wie er neue Energie bekam durch so etwas einfachem wie einem Schokoriegel.
    Schnell tauschte er die komischen Riegel die er von den Silbertypen bekommen hatte mit welchen von hier aus dem Laden aus, jedoch ging er noch weiter und schnappte sich einen Rucksack der hier Verkauft wurde, ein schauriges buntes Teil das jedes kleine Mädchen glücklich gemacht hätte, doch das war ihm gerade völlig egal.
    Er füllte ihn mit weiteren Vorräten, sogar die eine oder andere Flasche Alkohol steckte er ein.
    So ausgerüstet wollte er sich wieder auf den Weg machen, doch er hatte die Tür des Ladens noch nicht geöffnet, da erklangen Schüsse.
    Blitzschnell war er in Deckung gegangen und versuchte den oder die Angreifer auszumachen.
    Wieder erklangen Schüsse und James erkannte das nicht er unter Beschuss stand, aber wer dann?
    Die Schüsse kamen aus einer Tiefgarage die neben dem Mark lag, stellte Er nach einigen Momenten fest.
    „Sollte ich das ganze ignorieren? Oder sollte ich versuchen herauszufinden wer da kämpft?“, fragte der dunkelhaarige sich in Gedanken.
    „Vielleicht kann ich einen Verbündeten finden!“, dachte er schließlich und verließ den kleinen Minimarkt.
    Schnell und leise huschte er an den Häuserwänden bis zu der Tiefgarage wo er zu erst den Rucksack leicht versteckt ablegte.
    Mit der Harrier im Anschlag schlich er anschließend die Rampe der Tiefgarage hinab während er noch immer Waffenfeuer hörte, und das hörte sich jetzt nach schweren Waffen an, schwerer als das was er gerade zur Hand hatte.
    Die Tiefgarage war gut gefüllt, praktisch jede Automarke stand hier herum und bot ihm viel Deckung.
    Leider konnten sich Gegner auch so gut Verstecken, was es eigentlich auch zu einer gefährlichen Falle machte.
    Zwei Parkdecks weiter unten stieß er schließlich auf die Quelle des Waffenfeuers, und es machte ihm Angst.
    Denn da war ein verdammter Terminator, ein T1 der auf Ketten rollte und zwei Gatlings als Bewaffnung hatte, nur wer kämpfte gegen dieses Metallene Monstrum.
    Aber eigentlich war es egal, das war ein Terminator, und damit ein Gegner alles Lebenden und etwas das er ausschalten musste.
    Immer in Deckung bleibend umging James die Maschine die immer weiter rollte und auf ein Ziel feuerte das er nicht sehen konnte und Fahrzeuge im Sekundentakt demolierte.
    Mit einem Handgriff stellte er an der Harrier die Funktion für Munition auf Disruptor um und Atmete mehrmals tief durch ehe er sich aus der Deckung lehnte, das Gewehr ihn Anschlag nahm und begann zu Schießen.
    Das Stakkato seines Sturmgewehres hallte laut in der Tiefgarage wieder, der Terminator stoppte und wollte sich umdrehen während die Disruptormunition noch auf seine Rückenpanzerung einhämmerte.
    Ein weiteres Geräusch erklang, James kannte es, es war das Abfeuern einer M4.
    GRANATE!“, schrie der Dunkelhaarige nachdem er eine der Splittergranaten von seinem Gürtel genommen hatte und dem Terminator praktisch vor die Ketten geworfen hatte.
    James wartete aber nicht auf die Explosion und wechselte geduckt seine Deckung um nicht ins Ziel der Maschine zu geraten.
    Als er in der Flanke des Terminators war, der nun dort hin schoss wo er gerade noch gewesen war, lud er das Harrier neu bevor er wieder das Feuer eröffnete.
    Die Disruptormunition hämmerte jetzt Seitlich gegen den Kopf der Maschine bis dieser explodierte und der Terminator seinen Dienst einstellte.
    Genschaft sank der dunkelhaarige mit dem Rücken an einen Wagen und setzte sich.
    Eigentlich dachte James jetzt könnte er verschnaufen, doch ein knurren von der Seite ließ ihn inne halten, langsam drehte er seinen Kopf und sah sich einem Schäferhund gegenüber.
    Das der Hund eine schwarze angepasste Schutzweste trug fiel ihm gar nicht auf, denn er starrte nur auf die gefletschten Zähne.
    „Guter Hund. Wenn du mir nichts tust, tue ich dir auch nichts“, meinte der Dunkelhaarige leise.
    „Sagt wer?“, erklang eine Stimme hinter dem Hund bevor eine Frau langsam aus der Deckung hinter einem Auto kam, dabei zielte sie mit einem M4 auf James.
    Die Frau trug grüne Tarnkleidung, Helm und Schussweste, Abzeichen konnte er zwar sehen, doch nicht wirklich identifizieren im Moment.
    „James Stone, United States Navy A.D., und sie sind?“
    „Gunnery Sergeant Amanda Reylight, US Arme K9 Division“, stellte die Frau sich vor, sie nahm dabei ihr Gewehr runter und anschließend ihren Helm, unter dem dunkelblondes kurzes Haar zum Vorschein kam.
    „Und das ist meine Partnerin Jessi. Jessi, Sitz. Braves Mädchen.“
    Die Schäferhündin wurde sofort ruhig und machte Sitz während sie den ihr unbekannten Mann nicht aus den Augen ließ.
    „Navy außer Dienst, warum sind sie nicht mehr dabei?“, fragte die Frau während ihr gegenüber langsam aufstand.
    „Mir musste nach einem kleinen Missgeschick im Einsatz rechts die Niere entfernt werden, man bot mir zwar an danach in Dienst zu bleiben, doch an einem Schreibtisch. Das war für mich aber keine Option und ich entschied mich dafür auszuscheiden, mit allen Ehren“, erklärte James und zog dabei seine Handschuhe aus bevor er auf die Hündin zuging.
    Ohne eile hielt er den Hündin seine Hände hin, was die Schäferhündin als Einladung sah und schnupperte.
    „Ja du bist eine ganz hübsche“, flüsterte James schließlich und streichelt die Hündin dann, was diese zu genießen schien.
    „Was halten sie von dieser ganzen Sache hier Gunnery Sergeant?“
    „Was soll ich davon schon halten, das ist vollkommen Verrückt. Jessi und ich kamen von einer Patrouille als da dieses Licht war, kurz darauf erzählt mir so ein Ding in knalligem Rot ich würde getestet werden, ob ich überleben kann.“
    „Also mehr oder weniger wie bei mir, nur das mein Gesprächspartner aussah wie ne laufende Silberfolie.“
    James zog seine Handschuhe wieder an und ging dann zu dem zerschossenen Terminator, zu dessen Ketten lagen auf dem Boden Thermomagazine und Magazine für das M4.
    „Also Munition kann uns nicht so schnell ausgehen“, meinte der Dunkelhaarige und sammelte Magazine ein um sie dann weiter zu geben.
    „Warum haben sie eigentlich so eine Aufmachung an? Woher kommen die Panzerung und die Waffen?“, fragte Amanda und deutete dabei auf James Rüstung.
    „Aus einem Videospiel mit dem ich mich seit knapp drei Jahren beschäftige, ist recht vielseitig. Ich hab noch den einen oder anderen Trick in der Hinterhand.“
    James blickte die Army Soldatin eine Zeit lang an.
    „Wollen wir uns zusammentun Sergeant? Sie, ihre Tierische Partnerin und Ich, zusammen könnten wir unsere Erfolgschancen verbessern denke ich.“
    Die blonde musterte ihn bevor Sie langsam nickte.
    „Sie haben recht denke ich.“
    Sofort hielt er seine Hand hin.
    „Dann aber James und Du, Siezen passt bei unserer Situation nicht wirklich.“
    „Gerne, dann einfach Amanda oder Amy.“
    Beiden schüttelten sich die Hände und die Schäferhündin schien das auch zuzusagen, denn sie bettelte bei James um Streicheleinheiten.
    Zu Dritt und auf Acht Beinen machten man sich wieder daran die Tiefgarage zu verlassen, dabei wurde noch der Rucksack eingesammelt und dem kleinen Markt ein zweiter Besuch abgestattet.
    Kaum waren sie wieder draußen merkten sowohl James als auch Amanda das es dunkler wurde.
    „Also scheint das hier trotz allem noch irgendwie was normales zu haben wenn die Sonne jetzt unter geht.“
    Der Dunkelhaarige hörte aber nur mit halben Ohr hin, denn in seinem Kopf liefen verschiedenste Filmszenen ab, und eine schlimmer als die andere.
    „Wir sollten uns ein gut gesichertes Plätzchen für die Nacht suchen.“
    „Aber wäre es nicht besser die Nacht auch dazu zu nutzen näher ans Ziel zu kommen?“, wollte Amanda wissen während sie ihr M4 prüfte.
    „Wir beide haben vor kurzer Zeit einen Terminator zerlegt, davor hatte ich es mit Imperialen Sturmtruppen aus Star Wars zu tun“, erklärte James ruhig während er die Umgebung absuchte.
    „Na ja, ich hatte vor dem Terminator eine Begegnung mit Jaffa Truppen, du weißt aus der Serie Stargate.“
    „Ja kenne ich. Also drei mal Sachen die es eigentlich nicht geben dürfte, und das bei Tageslicht. Ich will nicht wirklich wissen was uns bei Dunkelheit über den Weg laufen kann, du vielleicht?“
    Ganz deutlich sah er wie die dunkelblonde nachdachte und schließlich langsam nickte.
    „Du hast recht, ich will das auch nicht wissen. Suchen wir uns ein Versteck.“
    Sie waren gerade eine Querstraße weiter als sie wieder unter Feuer gerieten, und wieder waren es keine Kugeln.
    „Verdammt, schon wieder diese Jaffa“, kam es von dem weiblichen Sergeant während sie sich Deckung vor den Angreifern suchten.
    James wechselte zu seinem Raptor und erledigte dann die Gegner mit gezielten Schüssen bis die Straße wieder frei war.
    „Wir sollten verschwinden, und zwar schnell!“, warf Amanda ein und blickte in die Richtung aus dem das Menschlich/Tierische Duo gekommen war.
    Es war als würde die aufkommende Dunkelheit die Straßenzüge verschlingen, aber da war etwas, leise Geräusche die auf etwas in der Dunkelheit schließen ließen.
    Schnell sammelten sie Munition auf und hetzten dann weiter ehe die Schäferhündin anschlug und vor einer Tür stehen blieb.
    Beide blicken das Gebäude hinauf und sahen das sie vor einem Polizeirevier standen.
    „Gutes Mädchen, hast du gut gemacht“, lobte Amanda ihre Hündin ehe die das Gebäude betraten.
    „Wir verrammeln jede Durchgangstür und ziehen und dann in den sichersten Raum zurück, das sollte uns schützen bis die Sonne wieder aufgegangen ist“, schlug der Sergeant vor.
    Schnell wechselten sie einen Blick und nickten nur bevor sie sich an die Arbeit machten.
    Schränke, Tische und Stühle wanderten durch den Raum.
    „Okay los weiter“, meinte James als sie fertig waren.
    Die ganze Prozedur wiederholten sie noch zwei mal ehe sie sich in der Asservatenkammer verschanzten.
    Der Raum war in sich geschlossen mit nur einer Tür und ohne Fenster, es gab nur ein Lüftungsrohr das sehr schmal war.
    Als sie die Tür schlossen schoben sie noch schnell zwei Aktenschränke davor bevor sie sich leicht erschöpft auf den Boden setzten.
    Jessi hingegen schnüffelte im ganzen Raum herum.
    „Schlaf etwas Gunny. Ich wecke dich in vier Stunden.“
    Amanda blickte James einen Moment an bevor sie mit einem milden Lächeln nickte.
    „Zu Befehl Captain.“
    „Nur Lt.Commander“, erwiderte der dunkelhaarige und holte sich etwas zu Essen und zu Trinken aus seinem Rucksack während Amy sich mit einem lächeln hinlegte und versuchte zu Schlafen.
    James legte noch alle seine Waffen ab damit er bequemer sitzen konnte, er legte sie links neben sich und behielt dabei immer die verrammelte Tür im Auge.
    Es verging einige Zeit bis er neben sich eindeutige Geräusche hörte die darauf hinwiesen das Amanda schlief.
    Zwischen den Regalen der Asservatenkammer kam dann auch Jessi wieder zum Vorschein, sie schaute einmal nach ihren Frauchen ehe sie sich zu James legte, ihr Kopf landete dabei auf seinen Oberschenkeln.
    Wie schon einmal zog er seine Handschuhe aus bevor er sanft anfing die Hündin zu streicheln und zu kraulen.
    Nach vier stunden wollte er Amanda dann zwar wecken, doch er wartete noch eine weitere Stunde.
    „War irgendwas?“, fragte die dunkelblonde bevor sie auf ihre Uhr schaute und stutzte.
    „Sagtest du nicht was von vier Stunden, die sind aber schon ein wenig länger Vorbei!“
    James machte es sich so gemütlich wie er konnte.
    „Bis auf einige sehr komische leise Geräusche war alles ruhig. Wir sprechen uns in vier Stunden, dann können wir wohl weiter gehen“, meinte er noch und versuchte dann zu schlafen.
    Si vis pacem, para bellum
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  3. #3
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    Different colors, Different Worlds

    Kapitel 03.

    Er lief, Dunkelheit umgab ihn, sie war überall und schien nicht zu enden.
    Geräusch drangen an sein Ohr, leises flüstern, kratzen, und weit entfernte Schreie ließen James erzittern.
    Nur schneller laufen, mehr war da nicht in seinem Kopf.
    Als eiskalte mit Krallen versehene Finger nach ihm Griffen fuhr er mit einem stummen Schrei auf und sah sich mit vor Schreck geweiteten Augen um.
    Sein Atem ging schnell und er brauchte einige Sekunden um zu erkennen wo er sichgerade befand.
    „Ist alles in Ordnung? James? Lt.Commander?“
    Langsam erinnerte sich James was geschehen war und das er sich in einer verrammelten Asservatenkammer befand.
    Neben ihm hockte Amanda und er erinnerte sich daran das er sich mit ihr zusammengetan hatte um zu Überleben.
    „Ist alles in Ordnung?“, wiederholte die Dunkelblonde Hundeführerin ein weiteres mal.
    „Ja, nur ein Alptraum“, murmelte er und rieb sich mit seinen Händen über sein Gesicht, im nächsten Moment wurde es aber abgeschleckt.
    Die Schäferhündin wollte ihn wohl trösten, was ihn zum schmunzeln brachte, er revanchierte sich mit einigen Streicheleinheiten.
    „Wie lange habe ich geschlafen Gunny?“
    „Etwas mehr als drei Stunden. Wollen wir noch warten oder uns auf den Weg machen?“, fragte Amanda während sie mit einer Schrotflinte hantierte die sie wohl hier aus der Asservatenkammer hatte.
    „Von mir aus können wir uns langsam wieder auf den Weg machen.“
    Nachdem James noch etwas gegessen und getrunken hatte räumten sie die Aktenschränke weg mit denen sie die Tür blockierte hatten.
    „Bereit?“, fragte er langsam während er sich bereit macht mit der Linken Hand die Tür zu öffnen.
    „Sicher“, antwortete Amanda nur und lud mit einem “ratschen“ die Schrotflinte durch während Er eine seiner M5 in die Hand nahm.
    Raum für Raum und von Tür zu Tür arbeitete sich das Trio durch bis sie wieder im freien standen.
    „Oh verdammt!“, sagte beide als sie sahen wie sich draußen alles verändert hatte.
    Die Straße und die umstehenden Gebäude sahen aus als wenn eine Armee über sie hergefallen war, klaffende Krater und löcher wo sie hinsahen.
    „Eigentlich müssten wir nach rechts und dann wieder links um direkt auf unser Ziel zuzugehen“, meinte Amanda während sie in die entsprechende Richtung zeigte.
    „Aber vielleicht wäre es besser nach links zu gehen und dann indirekt auf diese Zitadelle zuzugehen, was denkst du James?“
    „Links“, war seine einsilbige Antwort nach einigen Momenten bevor er sein Harrier zur Hand nahm und es prüfte bevor sie losgingen.
    Von Deckung zu Deckung ging es bis zur Kreuzung wo sie das gleiche Bild erwartete wie schon hinter ihnen, nun sah es überall aus wie in einem ausgewachsenen Kriegsgebiet.
    Mit einfachen Handzeichen verständigten sie sich immer wieder und kamen so zwar langsam, aber sicher voran.
    Kurz vor der nächsten Straßenkreuzung setzte aber Waffenfeuer ein und James sprang nach links in einen Hauseingang während Amanda nach rechts in ein ausgebranntes Autowrack sprang.
    Schnell war klar das nicht auf sie geschossen wurde, James sah zu dem Gunny, die zu ihm sah und deutete dann auf seine Augen bevor er Richtung Straßenkreuzung deutete von der scheinbar die Kampfgeräusche kamen.
    Wenn James richtig hörte war da jemand mit automatischen Waffen unterwegs, aber als orangen farbene Leuchtgeschosse über die Kreuzung flogen war klar für den dunkelhaarigen klar die Schusswaffen gehörten Entführten wie James und Amanda.
    Mit einem Handdeut wollte die Dunkelblonde wissen ob sie weiter gehen sollten, doch James verneinte und beobachtete weiter.
    Wer immer da kämpfte war scheinbar sehr verbissen, Schüsse und Explosionen waren zu hören aber nichts davon geschah auf der Kreuzung.
    Mit einem Sprung landete auf einmal Amanda hinter ihm.
    „Wer immer das ist haut ganz schön drauf“, sagte sie leise.
    James nickte nur denn fast gleichzeitig sah er zwei Gestalten auf die Kreuzung laufen und hinter einem Auto in Deckung gehen, davon gab es einige auf der Kreuzung.
    Langsam zog er seinen Kopf zurück, blinzelte und schüttelte leicht den Kopf, denn James war sicher eine Gestalt mit dunkel violetter Haut gesehen zu haben die eine kurze weiße Jacke trug.
    „Was war das denn jetzt?“, kam es von Amanda mehr als geschockt und der dunkelhaarige sah wieder zur Kreuzung wo er sah wie die beiden Gestalten leuchtende Geschosse wörtlich aus den Händen schüttelten.
    Dann wurde das Gegenfeuer aber zu stark und James presste seine Kiefer aufeinander, sein Kopf versuchte das was er gesehen hatte zu begreifen, sich einzugestehen was er gesehen hatte.
    „Bleib hier Gunny“, presste er schließlich hervor, kam aus der Deckung hervor und begann zu laufen.
    Mit einem großen Schritt war er auf der Haube eines zerstörten Wagens am Rand der Kreuzung, mit einem zweiten war er auf dem Dach bevor er mit einem dritten mitten auf die Kreuzung sprang, sich halb fallen ließ und dann hinter ein anderes Wrack in Deckung rutschte.
    So schnell wie er konnte kam er wieder hoch und sah dann nach einer Sondierung der Lage das weiter vorne noch eine dritte Person gegen eine ganze Menge Jaffa kämpfte.
    Wieder wechselte James zum Präzisionsgewehr und begann Gegner mit gezielten Schüssen auszuschalten, jedenfalls bis ein wahrer Hagel aus Energiegeschossen auf ihn niederging.
    Sofort zog er den Kopf ein und versuchte an einer anderen Stelle einen Blick auf den oder die Schützen zu werfen.
    „Oh Shit!“, entkam es James als er die Quelle dieses Energiehagels sah.
    Er kannte sich gut genug mit Stargate aus um die Drohnen von Anubis zu erkennen, und da kamen gleich zwei an.
    „Supersoldaten! Na toll“, murmelte er, wechselte zum Harrier und schaltete auf Disruptormunition um und hoffte das er damit den Schilden der Drohnen eine schlappe verpassen konnte.
    Mit einem schnellen Sprint wechselte er die Deckung.
    „Allianz!“, konnte er dabei deutlich zwei Stimmen hören die hinter ihm erklangen.
    James ignorierte das und begann lieber die beiden Drohnen mit Feuerstößen einzudecken.
    Die Körperschilde der beiden Drohnen leuchteten auf und James war sich sicher blitzende Endladungen zu sehen dir durch seine Munition verursacht wurden.
    Wer immer da vorne auch noch mitkämpfte warf den Drohnen noch Granaten vor die Füße, dann viel mit einer kleinen Energetischen Explosion die Schilde der einen Drohne aus und James jagte ein ganzes Magazin in den Oberkörper und den Kopf.
    Der zweiten Drohne verging nur Momente später als sie hoch in die Luft abhob bevor sie mit Schwung zu Boden ging und mit einem Krachen einen Krater im Straßenbelag hinterließ.
    James warf aber zur Vorsicht noch eine Granate hinterher, die verbliebenen Jaffa zogen sich danach sehr schnell zurück.
    Langsam stand er ganz auf und begutachtete dabei die Umgebung um nicht eine mögliche unliebsame Überraschungen zu übersehen.
    „Allianzler?“, erklang es hinter James doppelt doch der ignorierte es denn von vorne kam jetzt jemand in grüner Armeekleidung an, von links kam gleichzeitig ein Bellen.
    Der dunkelhaarige prüfte seine Munition und schluckte leicht, er hatte sie fast komplett verbraucht.
    Gemächlich ging er dorthin wo die feindlichen Angreifer gefallen waren und begann seinen Munitionsvorrat wieder aufzufüllen.
    „Danke für die Hilfe. Ohne Sie wären wir wohl überrannt worden!“, sprach ihn die Soldatin an die mit ihm gekämpft hatte.
    Als er sich jedoch umdrehte stockte er und zweifelte an seinen Augen.
    „Amanda Tapping?“, fragte jedoch die dazu kommende Gunnery Sergeant während ihre Tierische Partnerin bei James Streicheleinheiten suchte.
    „Mein Name ist nicht Tapping, sondern Carter, Major Samantha Carter.“
    Der Hundeführerin stand leicht der Mund offen und James stellte sich neben sie und senkte seine Stimme, „Nicht nachdenken Gunny, diese Welt, und Situation sind so Verrückt das dass wohl wirklich die Echte Carter ist“, flüsterte er ihr dann zu.
    Leider bekam sie ihren Mund nicht zu denn es kamen noch zwei Gestalten auf sie zu, für den dunkelhaarigen gab es keinen Grund überrascht zu sein, immerhin hatte er sie schon vorher erkannt.
    Aria T'Loak und Jack, alias Subjekt Zero in voller Lebensgröße.
    Aria trug ihre übliche Kleidung, und Jack sah fast wie in ME3 aus, auch wenn ihr Haar noch recht kurz war.
    „Gunnery Sergeant Amanda Reylight“, deutete James auf den Gunny.
    „Lt.Commander A.D. James Stone und Jessi“, stellte er danach sich und die Hündin vor die neben ihm hockte.
    „Wie gesagt mein Name ist Samatha Carter, und die beiden heißen Aria und Jack. So haben sie sich mir jedenfalls vorgestellt“, erklärte Carter.
    „Ich bin vor Sonnenaufgang auf die beiden gestoßen. Sie waren auf dem Rückzug vor den Jaffa, doch kaum sahen die mich haben sie mich auch unter Feuer genommen und wir waren zu dritt auf dem Rückzug.“
    „Der Lc. hat mir bei nem Terminator geholfen der mich erledigen wollte, das war kurz vor Sonnenuntergang. Wir haben uns danach zusammengetan um unsere Chancen zu vergrößern.“
    „Ein Terminator?“
    „Ja Major, so ein fieser Roboter auf Ketten mit zwei Gatlings. Ganz fieses Teil“, erklärte Amanda während James von Aria und Jack sehr genau gemustert wurde.
    Irgendwann wandte er sich ihnen aber zu da ihm die Blicke auf den Geist gingen.
    „Nein ich gehöre nicht zur Allianz, oder zu irgendeiner anderen Vereinigung die ihr beide kennt. Warum ich trotzdem so eine Ausrüstung habe würdet ihr mir sowieso nicht glauben, aber mal was anderes, warum hat ihr nicht eure Knarren benutzt?“
    „Keine Munition“, antworteten beide und James ließ den Kopf sinken während er einige Verwünschungen aussprach.
    „Haben sie etwas dagegen wenn ich sie begleite? Was mit den anderen beiden ist weiß ich nicht“, wollte Carter wissen während Aria und Jack sich neue Munition nahm, dabei sprachen sie leise miteinander.
    „Wir würden auch mitgehen“, meinte die Königin von Omega schließlich.
    „Genau, unsere Waffen sind nur für kurze Distanz, aber trotzdem können wir mit unserer Biotik noch allen die Ärsche aufreißen“, sagte fast gleichzeitig Jack und ließ ihre Biotik aufleuchten.
    „Nein, Nein, Nein. Das dürfen sie nicht, es ist nicht vorgesehen das sich die Subjekte zusammentun!“
    Die Fünf fuhren mit erhobenen Waffen herum und sahen sich einer Gestalt in weiß gegenüber, sie alle erkannten einen der Entführer.
    „Was wollen sie damit sagen?“, fragte Sam die weiße Gestalt.
    „Es war nicht vorgesehen das die Subjekte sich zusammenschließen zu einem Verbund. Sie werden das sofort unterbinden und einzeln ihre Wege fortsetzen.“
    „Aber warum, das ist doch völlig egal ob wir alleine oder gemeinsam weiter machen!“, warf der Gunny ein und blickte nacheinander die anderen die mehr oder weniger nickten zu dieser aussage.
    „Der Sergeant hat recht. Es geht ihnen doch darum wie gut wir überleben können, jedenfalls erklärte man mir, und sicher auch den anderen so. Also warum stört es sie jetzt das wir uns zusammengetan haben“, wollte Sam erfahren.
    Die weiße Gestalt begann für ein oder zwei Sekunden von innen heraus zu leuchten bevor sie antwortete.
    „Wir wollen sehen wie sie überleben können Subjekt, jedoch von den verschiedenen Realitäten und Wirklichkeiten getrennt. Dies verhindern sie nun aber da hier drei Realitäten und Wirklichkeiten kollidieren. Das wünschen wir nicht, also trennen sie sich und halten sie sich wieder an unsere Regeln bevor...“
    James zog blitzschnell seine M5 Phalanx und jagte der Gestalt vier Schüsse in den Oberkörper und den Kopf.
    „Scheiß drauf, Regeln sind da um gebrochen zu werden!“, meinte der dunkelhaarige während die weiße Gestalt in einer Lichtimplosion verging.
    „Yes, der Kerl ist genau nach meinem Geschmack“, meine Jack während James seine Waffe wieder wegsteckte.
    „Nun, normalerweise würde ich es erst mit Diplomatie versuchen, doch in unserer Situation scheint es das dass nicht sehr viel bringen wird“, meinte Carter.
    „Dann sollten wir jetzt aufhören zu reden und uns auf den Weg machen“, kam es von Aria in herrischem Ton während sie ihre Schrotflinte nachlud.
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  4. #4
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    Kapitel 04.


    Zwei Kreuzungen hatten sie überquert seit sie sich zusammengetan hatten, die Fünf gaben sich gegenseitig Deckung und kamen recht schnell voran.
    Jedenfalls bis jetzt.
    Von der einen auf die andere Sekunde standen sie in einem ziemliche heftigen Kreuzfeuer.
    Links wurden sie von Jaffa bedrängt während von rechts Imperiale Sturmtruppen auf sie schossen.
    „Wir sind scheinbar sehr begehrt bei den Bösen!“, rief der Gunny über den Lärm zu James der das mit einem gehässigen auflachen beantwortete.
    „Wir müssen hier weg, raus aus dem offenen Gelände“, rief der dunkelhaarige dann aber und deutete die Richtung in die sie eigentlich wollten.
    „Hat wer Rauchgranaten?“, fragte er und Amanda und Sam meldeten sich.
    Insgesamt Elf Rauchgranaten hatten sie und James verteilte je zwei an jeden.
    „Wir Nebeln die Kreuzung ein und laufen dann, und spart Munition, nur sichere Schüsse setzen. Wir wissen nicht wie schnell wir an neue kommen.“
    Alle nickten und warfen dann die Rauchgranaten, als alles eingenebelt war liefen sie geduckt los.
    Ihre Gegner Feuerten noch immer, aber scheinbar nicht auf sie, sondern noch immer dort hin wo die Gruppe gerade noch gewesen war.
    Kaum waren sie über die Kreuzung und raus aus der Rauchwand dirigierte James alle mit einem Handwink auf den nahen Eingang einer Tiefgarage zu.
    Alle sprangen hinter Autos in Deckung und hielten dann die Luft an, sie konnten noch immer das Waffenfeuer hören.
    „Was machen wir jetzt?“, kam es von leise Aria die rechts neben James hockte während er über das Auto schielte.
    „Abwarten, das ist das einzige für diesen Moment“, antwortete er leise.
    „Oder wir hauen ab!“, warf Amanda ein und zeigte auf ein Schild das darauf hinwies das es einen zweiten Ausgang gab.
    „Dafür müssen wir aber erst bis auf die unterste Ebene, ist das sicher?“
    „Sicherer als da draußen Carter“, antwortete der Gunny leicht gereizt.
    „Bleibt ruhig, wenn wir am Leben bleiben wollen gehen wir nicht aufeinander los. Und jetzt los, wir gehen runter und dann wieder nach oben“, sagte er leise bevor er geduckt los schlich.
    Jack folgte ihm zuerst, dann Sam, Amanda und zuletzt Aria.
    Sie erreichten die nächste Parkebene ohne Probleme, doch bei der darauffolgenden sah das anders aus.
    Auf der Ebene gab es kein Licht was das ganze recht surreal machte.
    „Das muss nichts bedeuten“, murmelte James während er die integrierte Lampe am Harrier einschaltete.
    „Scheiße, das hier find ich gar nicht gut“, sagte neben ihm Jack, sie sah auch alles andere als Entspannt aus.
    Selbst Jessi, die Hündin war nervös, so nervös das Amanda sie an die Leine nehmen musste.
    „Wir gehen ohne Deckung weiter direkt zur nächsten Ebene. Zwischen den Autos kann zu viel lauern“, sagte James leise und sah zu den anderen, sie nickten und blieben dann dicht zusammen.
    Es war absolut still hier unten und sie versuchten selbst alle so leise wie möglich zu sein um nicht jemanden oder etwas auf sich aufmerksam zu machen.
    Dann erreichten sie die unterste Ebene und allen, wirklich jedem der Fünf kroch ein Eisiger Hauch über das Rückgrat.
    Alles war von einer merkwürdigen Ablagerung überzogen, schwarz, leicht schimmernd und schleimig.
    „Das ist nicht gut!“, flüsterte Sam.
    Leise klackende Geräusche erklangen und alle fuhren herum mit erhobenen Waffen.
    „Irgendwo links von uns müsste der Weg nach oben zum zweiten Ausgang liegen, aber dafür müssen wir quer durch über die Parkebene“, meinte Sam leise.
    „Wie schnell könnt ihr eine Barriere aufbauen?“, fragte James leise und sah Aria und Jack an.
    Wieder erklang das klacken und Jack begann blau zu glühen, in nur einer Sekunde hatte Sie ihre Hände nach oben ausgestreckt und eine leuchtende Kuppel umgab die Gruppe während von mehreren Seiten etwas daran abprallte.
    „Igitt, was sind denn das für Dinger?“, wollte Aria wissen und zeigte zu Boden.
    „Oh Shit!“, kam es von James, Sam und Amanda als sie die Kreaturen sahen, es waren große Fleischige Spinnenwesen mit langen Schwänzen die sehr kräftig wirkten.
    „Facehugger“, murmelte der dunkelhaarige und stellte bei der Harrier auf Kryomunition um und deutete Aria an es ebenso zu tun.
    „Wir müssen hier raus, sofort!“, sagte er danach, seine Stimme klang gepresst während er sich immer wieder umsah.
    „Jack, Amy gibt die Richtung vor. Wir bleiben nicht stehen.“
    „Is klar Lc.“
    Zwar hörte James die Antwort der tätowierten, doch er sah nicht hin, stattdessen suchte er die Umgebung ab.
    Dann setzten sie sich in Bewegung, immer wieder versuchten Facehugger durch den Schild zu kommen, jedoch scheiterten sie.
    „Hilfe!“, war eine leise Stimme zu hören als sie den Weg nach oben bereits sehen konnten von links.
    James leuchtete mit seinem Gewehr in die Richtung und sie sahen an einer Wand eine fixierte Person, aber es war nicht die, die um Hilfe gerufen hatte.
    „Geht es noch Jack?“
    „Bin doch kein Weichei, Shepards Trip in die Kollektorenbasis war härter“, meinte Jack nur und wechselte von selbst die Richtung.
    An der Wand hingen drei Personen, zwei Männer und eine Frau, nur einer der Männer war bei Bewusstsein.
    Vor den dreien auf dem Boden standen drei große Eierförmige Objekte, sie waren geschlossen, dazu lagen da einige Waffen und Ausrüstungsgegenstände herum.
    Schnell und leise schalteten sie die Eier aus bevor sie begannen die drei gefangenen zu befreien.
    „Corporal Karl Riker, United States Colonial Marine Core“, stellte der Gefangene sich vor.
    „Ruhig Corporal, wir bringen sie hier raus“, sagte Carter während sie den Mann befreite, Amanda befreite die Frau während James den zweiten Mann befreite, Aria sammelte die Ausrüstung ein und wirkte sehr beladen danach.
    Der Mann den James befreite trug eine Rüstung ähnlich wie seine, auch wenn sie wuchtiger und massiver wirkte.
    Mit einem griff und etwas Muskelkraft wuchtete er sich den bewusstlosen über die Schulter und sah das Amy es mit der Frau ebenso machte.
    Sam musste den Corporal nur stützen, der nahm auch direkt Aria sein Gewehr ab, ein M41A Pulse Rifle.
    „Jack, wir verschwinden.“
    Sofort nach James Worten setzte die tätowierte sich wieder in Bewegung, so schnell es nur ging verließen sie die unterste Parkebene.
    „Nicht stehen bleiben, weiter“, trieb James alle weiter bis sie wieder auf der obersten Ebene waren wo sie neben der Rampe die auf die Straße führte verschnauften.
    Alle Atmeten Schwer, James und Amy setzten die beiden bewusstlosen ab ehe sie wie die anderen zu Boden sanken.
    „Hoffentlich sehen wir diese grässlichen Viecher nie wieder“, sagte Jack während sie durchatmete und sich James Rucksack schnappte.
    Sie holte eine Flasche Tequila hervor und genehmigte sich dann einen großen Schluck.
    „Das können wir prüfen“, meinte der Corporal und deutete auf ein mit einem Tragegurt versehenen Gerät.
    „Das ist mein Motion Tracker, eine Art Bewegungsmelder könnte man sagen.“
    Aria schob den Tracker rüber und der Marine schaltete ihn ein, fast sofort war ein sich wiederholendes Piepen zu hören.
    „Wir haben Bewegung, multiple Ziele“, sagte der Coproal und kam schwerfällig auf die Füße und wandte sich der Richtung zu aus der sie gekommen waren während er seine Waffe durch lud.
    „Scheiße“, entkam es Jack die sich ebenfalls auf die Beine kämpfte.
    James fuhr herum und blieb auf einem Knie hocken während er sein Harrier zog, es mit rechts hielt und mit der linken den bewusstlosen Rüstungsträger versuchte wach zu rütteln.
    „Komm schon Soldat, wir brauchen hier jede Waffe“, sagte er und stieß den bewusstlosen so kräftig an wie er konnte, dabei hatte er seinen Kopf gedreht.
    KONTAKT!
    Bei dem Ruf des Coporals fuhr James Kopf wieder nach vorne während er sein Gewehr in Anschlag brachte.
    Zwischen den Autos kamen die schwarzen geduckten Gestalten mit den langgezogenen Köpfen zum Vorschein, wie einer begannen alle zu Feuern.
    Die Schreie der Aliens hallten laut auf der Ebene wieder und übertönten selbst die Feuernden Waffen.
    „Lade nach“, rief James als sein Magazin verbraucht war, er lud gerade nach als das Geräusch einer neuen Waffe neben ihm erklang.
    Der Rüstungsträger war neben ihm und nickte ihm zu, eine echte Feuerwand entstand bis der Motion Tracker keinen Ton mehr von sich gab.
    „Tracker ist frei“, meldete der Corporal.
    „Munition einsammeln, und dann verschwinden wir aus dieser Todesfalle“, sagte James und erhob sich aus seiner Halbknieenden Position um mit dem Harrier im Anschlag langsam vor zu gehen.
    „Amy, sammelst du meine Munition bitte mit ein, ich sicherer ab.“
    „Klar Lc., kein Problem.“
    „Passt auf das Blut der Dinger auf, es ist Aggressiver als Salzsäure“, mahnte Sam bevor sie alles an Munition einsammelten was da war und dann wieder zu der Wand neben dem Aufgang zur Straße zurück gingen.
    Dort lag auch noch die befreite Frau die noch immer nicht bei Bewusstsein war, dort verteilten sie auch die Munition und stellten sich dem Corporal und dem Rüstungsträger vor der bis jetzt sehr still war.
    „Alex Foster, Feuerteam Atlas, UNSC. United Nations Space Command“, stellte sich der Rüstungsträger vor und zog dabei einen Vollhelm mit goldenem Visier zu sich der herum lag und augenscheinlich zu seiner Rüstung gehörte.
    „Corporal, können sie die Lautstärke ihres Trackers runter drehen?“, fragte Sam und der gefragte nickte.
    „Sicher, warum?“
    „Sie sichern uns mit dem Tracker, so können wir feindliche Kräfte eventuell schnell entdecken, sie umgehen oder einen Hinterhalt legen“, warf James ein.
    Amy versuchte derweil die noch Ohnmächtige Frau aufzuwecken, es dauerte einige Sekunden ehe ihre Augenlider flatterten und sich öffneten.
    Sie bekam Panik und schlug um sich, Sam eilte neben Amy und half ihr die Frau zu beruhigen.
    „Ruhig, wir haben ihnen geholfen.“
    „Sie haben nichts zu befürchten.“
    Es dauert etwas bis sie die Frau beruhigt hatten und diese Verstand was geschehen war.
    „Diese Dinger haben mich in der Dunkelheit überrascht und verschleppt, ich habe sie nicht kommen sehen. Als ich das letzte mal zu mir kam hing ich an der Wand, festgehalten von irgendwelchem Zeug“, berichtete die Frau, sie hatte helle Blonde Haare, und trug normale Kleidung.
    Einzige Waffe schien eine Handfeuerwaffe zu sein die sie in einem Seitenholster trug.
    „Wie heißen sie? Mein Name ich Amanda Reylight, das neben mir ist Samantha Carter,“ stellte Amy sich und Sam vor bevor sie auf die anderen zeigte und auch sie nacheinander vorstellte.
    „Meine Name ist, Juno Eclipse.“
    Amy half Juno auf die Füße und gab ihr etwas zu trinken, währenddessen wandte James sich an Aria und senkte die Stimme.
    „Hast du auf deinem Universalwerkzeug einen Scanner um unsere drei befreiten zu Scannen?“
    „In welchem Sinne?“, fragte die Asari und klang leicht verwundert über seine frage.
    „Worauf soll ich sie Scannen?“
    „Eine Lebensform im Oberkörper die da nicht hingehört“, sagte er so leise wie möglich und ihre Augen weiteten sich leicht, dann Scannte sie die drei aber schnell und unauffällig.
    Als sie dann aber den Kopf schüttelte, atmete James auf.
    „Okay, wir sollten langsam aufbrechen bevor wir noch mehr ungebetenen Besuch bekommen“, meinte er danach und deutete dabei zum Ausgang.
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  5. #5
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    Kapitel 05.


    „Das ist doch nicht mehr normal!“, kam es von Amy während die Gruppe erneut in Deckung ging.
    Seit der Tiefgarage waren sie schon vier mal von großen Feindgruppen angegriffen worden.
    „Man könnte meinen wir haben Magneten in der Tasche.“
    „Das nicht, aber wir haben unsere Gastgeber verärgert“, rief Sam und erledigte mit einem präzisen Schuss einen Gegner.
    „Fuck, die sind doch nur sauer weil Stone einen von den Ärschen erledigt hat“, sagte Jack nur während sie James ein Grinsen zuwarf das er nur erwidern konnte.
    Jack und Aria bauten immer wieder Barrieren auf um die Gruppe zu schützen während sie sich vor kämpften Richtung Zitadelle.
    Als die letzte Gruppe Jaffa erledigt war und sie ihre Munition aufgestockt war wollten alle weiter gehen, doch James war stehen geblieben.
    Jessi, die Schäferhündin, merkte das zuerst und lief zurück zu dem dunkelhaarigen.
    James sah sich die umliegenden Gebäude an.
    „Was ist los?“, fragte Carter als erstes.
    „Wir sind doch fast da LC, an der nächsten Kreuzung sollten wir schon die Zitadelle sehen können. Wir sind fast wieder zu Hause“, warf Amanda ein und deutete dabei auf die entsprechende Kreuzung.
    „Mir passt das mit der Situation nicht. Wir wurden jetzt zuletzt doch fast im Minutentakt von Gegner Angegriffen, unser Ziel ist nur noch einen Steinwurf entfernt, aber wir hören praktisch keinen Kampflärm. Das sind mir zu viele Unbekannte für meinen Geschmack“, erklärte er und setzte sich dann in Bewegung und hielt auf ein Gebäude zu.
    Es war ein großes Bürogebäude mit 30 Stockwerken, oder mehr.
    „Und was genau machen wir jetzt?“, wollte Jack wissen.
    „Überblick verschaffen“, antwortet statt James, Alex Foster der bis her sehr schweigsam war und James nickte auf die Aussage.
    Das Bürogebäude hatte zwar nach außen hin einige Schäden, jedoch war das innere völlig intakt.
    Die Gruppe trat zu den Aufzügen die im Erdgeschoss lagen.
    „Wir verteilen uns und fahren dann nach ganz oben.“
    Im Aufzug gab es monotone Klavier Musik die einfach nur zu klischeehaft war.
    „Gott, gleich schieße ich auf den Lautsprecher“, murrte Jack und versuchte sich dabei die Ohren zuzuhalten, sie war mit James und Amanda in einen Aufzug gestiegen.
    James schmunzelte darüber, auch Amy erging es so da auch ihr Hündin Jessi die Musik nicht leiden konnte, sie lag auf dem Boden und versuchte ihre Ohren mit ihren Pfoten zu schützen.
    In der obersten Etage die sie mit dem Aufzug erreichen konnten stoppten sie aber nicht, James suchte einen Weg rauf aufs Dach.
    Leider war die letzte Tür verschlossen, doch ein beherzter Tritt seitens Foster erledigte das.
    Besagter Tritt riss die Tür regelrecht aus den Angeln und brachte alle anderen zum Staunen, James klopfte dem Rüstungsträger beim vorbeigehen nur locker auf die Schulter und nickte ihm anerkennend zu.
    Das Dach lag im Sonnenschein, und noch bevor sie zum Rand kamen konnte sie etwas von der Zitadelle sehen, die Spitze wurde zu eine Art dünnen Aufbau der bis weit in den Himmel ragte, so hoch das sie das Ende nicht sehen konnten.
    „Okay, sehen wir uns doch mal an womit wir es zu tun haben. Schön geduckt bleiben, ich will nicht das wir Aufmerksamkeit auf uns ziehen.“
    Alle nickten auf James aussage und gingen dann zum Rand und konnten so den ersten wirklichen klaren Blick auf die Zitadelle werfen.
    „Das Ganze da unten hat ja fast die Ausmaße des Central Parks“, kam es von Sam als sie das Bauwerk betrachteten.
    Die Zitadelle war Rund und sie konnte eine Art Einkerbung sehen die vermutlich zu einem Eingang führte, doch um die Zitadelle herum konnte sie kleinere Aufbauten erkennen, aber dutzende davon, sie waren in Unregelmäßigen abständen verteilt und alle fragten sich welchen Zweck sie hatten.
    Was dann jedoch geschah konnte keiner auf dem Dach glauben.
    Zwei Leute kamen aus verschiedenen Richtungen auf den Platz gerannt, doch weit kamen diese nicht.
    Aus den Aufbauten fuhren Waffen aus und eröffneten ratternd das Feuer und mähten die beiden Personen um, danach erschienen so etwas wie Roboter und schafften die Leichen weg.
    James drehte sich langsam um, blieb dann am Rand sitzen und schüttelte mit geschlossenen Augen den Kopf.
    Er nahm seinen Rucksack ab und holte die angefangene Flasche Tequila raus und nahm einen sehr großen Schluck.
    Jedoch konnte er keinen zweiten nehmen, denn Jack die links neben ihm und Amy saß griff an der Hundeführerin vorbei und nahm sich die Flasche.
    „Was tun wir LC?“, fragte Amanda leise.
    „Keine Ahnung. Wir brauchen einen Plan, aber ich weiß jetzt keine Lösung“, gab er zu und nahm dabei seinen Helm ab.
    Immer wieder konnte in der nächsten Zeit Waffenfeuer gehört werden das vom Platz der Zitadelle kam.

    +#+#+


    „Das ist nicht akzeptabel!“
    War der Raum bis eben noch völlig leer, erschienen mit einem Blitzen dutzende von schwebenden Lichten.
    „Ich stimme zu, diese Humanoiden sind nicht fähig einfachste Anweisungen auszuführen.“
    „Jedoch, scheint sich diese Phänomen nicht auszubreiten. Zwar haben wir einige die sich als Duos zusammentun, jedoch liegt das noch innerhalb unserer Parameter.“
    „Mag sein, aber wir müssen etwas gegen diese Störenfriede unternehmen bevor sie unseren ganzen versuch zu sehr verfälschen.“
    Die Lichter begannen nach diesen Worten schnell zu Pulsieren während viele Stimmen durcheinander sprachen.
    ES REICHT!
    Alle verstummten als einer aus ihrer Mitte so laut wurde, denn es kam so gut wie nie vor.
    „Diese Humanoiden sind eine Plage, sie nehmen uns unsere Ruhe und unser Rationales Denken wie ihr wohl gerade selbst gemerkt habt.“
    „Das können wir nicht zulassen, wir müssen etwas unternehmen.“
    „Wir können aber nicht direkt eingreifen. Das würde gegen alles gehen an das wir glauben, und damit hätten wir wieder gegen unser eigenes Wesen verstoßen.“
    „Aber unternehmen müssen wir etwas.“
    Die nächste Zeit herrschte schweigen, bis eine alt klingende Stimme erklang.
    „Wir müssen uns der Humanoiden bedienen. Lassen wir Sie das Problem für uns erledigen.“
    Wieder wurde geschwiegen.
    „Das ist die beste Lösung, tun wir das.“

    +#+#+


    „Was tun wir? Langsam wird es spät, und bei Dunkelheit sollten wir nicht draußen bleiben“, meinte Amy zu James der seit sie hier auf dem Dach waren mehr als Nachdenklich wirkte und geschwiegen hatte.
    „Der Gunnery Sergeant hat recht, wir suchen uns hier in den obersten Stockwerken etwas mit Blick auf die Zitadelle und verbarrikadieren uns bis zum neuen Morgen“, sagte Sam und stand dann auf um alle anderen mit anzutreiben.
    „Los, gehen wir, je eher wir das machen desto besser.“
    Jack stellte sich dabei vor James und hielt ihm die Hand hin, der reagierte aber kaum, deswegen griff die einfach zu und holte den in Gedanken versunkenen auf die Füße.
    Als Quartier hatte Carter ein Eckbüro ausgewählt mit Eckfenster von dem sie die Zitadelle aus im Blick hatten.
    Sie kümmerten sich um die einzigen Zugänge zum Stockwerk und verbarrikadierten sie so gut es ging.
    In einem kleinen Aufenthaltsraum plünderten sie einen Automaten, das es eher Süßkram war störte keinen.
    Kurz bevor die Sonne begann unter zu gehen saß die Gruppe zusammen und teilten was sie hatten.
    Dabei konnten sie immer wieder die Waffen der Zitadelle hören, James hatte sich irgendwann von den anderen abgewandt und starrte seit dem aus dem Fenster.
    Es war sehr still nachdem die Sonne untergegangen war, selbst das Waffenfeuer von der Zitadelle hatte aufgehört, doch mitten in der Nacht änderte sich das.
    Der ganze Platz der Zitadelle wurde in so grelles Licht getaucht das es in den Augen wehtat, und jeden aus der Gruppe aufweckte.
    SUBJEKTE“, erklang dann laut eine Stimme.
    JEMAND HÄLT SICH NICHT AN DIE REGELN. DABEI WAREN SIE SO EINFACH FÜR JEDEN VON EUCH.
    „Der redet von uns!“, grummelte Jack und rieb sich die Augen wegen der Lichtintensität.
    DAS IST ABER NICHT AKZEPTABEL.
    James spürte eine Art eisigen Schauer seinen Rücken herauf kriechen.
    „Die Mutter aller Schwierigkeiten kommt auf und zu“, murmelte er danach und alle sahen ihn an.
    EINE GRUPPE STELLT SICH EUCH IN DEN WEG DER EUCH IN DIE FREIHEIT FÜHRT. JEDOCH GIBT ES EINE MÖGLICHKEIT EUCH DIESEN WEG ZU ERLEICHTERN.
    Rotes Licht durchflutete im nächsten Moment den Raum.
    HALTET DIE GRUPPE UND IHRE MITGLIEDER AUF, DANN ERLEICHTERN WIR EUCH ALLEN DEN WEG IN DIE FREIHEIT.
    Das Rote licht war nicht so intensiv wie das helle vorher, so konnten James und die anderen sehen das dass Licht von der Zitadelle aus direkt auf sie gestrahlt wurde.
    „Wir sind gerade zur Zielscheibe geworden, diese Ärsche wollen uns auf alle Fälle aufhalten.“
    „Jack hat recht, wir sollten hier verschwinden“, sagte Amanda und sah dabei zu James der noch immer am Fenster stand.
    „LC?“, fragte sie dann.
    James drehte sich um, sein Blick wirkte finster.
    „Das hier schmeckt mir nicht. Diese Typen spielen mit den Ängsten der Entführten nicht wieder nach Hause zu kommen, nur deswegen werden sich jetzt alle gegen uns, und gegeneinander wenden. Das wird ein Massaker.“
    „Ja aber was machen wir?“, fragte Juno.
    „Wir schlagen unseren Entführern ein Schnippchen, indem wir uns jetzt die Zitadelle vornehmen“, sagte der dunkelhaarige und setzte seinen Helm auf und nahm sein Harrier zur Hand.
    „Hast du eine Idee?“, fragte Amy und blickte ihn fast hoffnungsvoll an während James sich auf den Weg machte, er führte die Gruppe wieder aufs Dach.
    Auf dem Dach ging er auf einen von zwei Schwenkbaren Armen zu der an zwei Stahlseilen eine Plattform hielt die man an der Fassade herunterlassen konnte.
    „Wir brauchen die Stahlseile, alle“, erklärte er und Foster und Riker zögerten nicht und begannen sofort die Stahlseile zu bergen, während Amanda die Tür zum Dach bewachte.
    „Was brauchen wir noch?“, fragte Carter.
    „Einen Wurfhaken und so was wie Karabinerhaken.“
    „Geil, ich weiß was du vor hast, das wird ein Rutsch“, kam es begeistert von Jack die sich sogar die Hände rieb.
    Bei Sam schien auch der Groschen zu fallen, doch sie sah nicht wirklich begeistert aus, sondern eher geschockt.
    Karl Riker und auch Sam Carter hatten kleine Schweißbrenner in ihrer Ausrüstung, so war es kein Problem die Stahlseile zu verbinden, so wie einen Wurfhaken und einige Karabinerhaken herzustellen.
    „Leute, wir sollten uns beeilen. Aus dem inneren kommen Geräusche als wenn da wer den nächsten Weltkrieg probt“, rief Amy und James trat zu Alex Foster.
    „Wie gut kannst du werfen?“, fragte er und der Rüstungsträger zuckte mit den Schultern.
    James deutete hinunter zur Zitadelle.
    „Über dieser Einkerbung in der Basis sehe ich Verstrebungen.“
    Foster blickte dort hin und dann zum Seil und dem Wurfhaken.
    „Werds versuchen“, sagte er leise und griff sich den Haken und brachte sich in Position.
    Mit beiden Händen hielt Foster den Haken und machte es dann wie ein Hammerwerfer und schleuderte ihn mit aller Kraft in Richtung Zitadelle.
    In einem hohen und sehr weiten Bogen flog der Haken und das Stahlseil folgte ihm, doch auch wenn der Wurf wirklich sehr kraftvoll war, so wurde schnell klar das er nicht ans Ziel kommen würde.
    „Nein nicht so“, kam es dann aber von Jack, ihr Körper leuchtete auf und sie griff mit ihrer Biotik nach dem Haken und schleuderte ihn weiter.
    Gespannt sahen jetzt alle hin und jubelten als der Haken sein Ziel erreichte, schnell wurde das Stahlseil stramm gezogen und leicht erhöht festgemacht.
    Carter hatte mit einigen Materialien Acht Gurte improvisiert, die sie jetzt verteilte.
    Es wurde dafür auch Zeit, der Lärm aus dem inneren des Gebäudes war schon sehr deutlich zu sehen, und das obwohl die Tür zum Dach geschlossen und so gut es ging verrammelt war.
    „Ich gehe zuerst, dann Jack, Foster, Aria, Carter, Amy und Jessi. Riker sie bilden den Schluss“, sagte James und machte sie daran sich an das Stahlseil zu hängen.
    Si vis pacem, para bellum
    („Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg“)

  6. #6
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    Kapitel 06.


    Die Rutschpartie war mehr als rasant und die Zitadelle wurde schnell größer, James versuchte mit einem Stück Metall zu bremsen, während er gleichzeitig einen Blick nach unten zu den Waffen der Zitadelle warf und betete das ihre Entführer mit so einer Aktion nicht gerechnet hatten.
    Als er dann endlich über dem Eingang war klinkte er sich aus, drei Meter tief ging der Sturz, er landete auf seinen Füßen und rollte sich sofort ab um einer Verletzung zu entgehen.
    Trotzdem war die Landung alles andere als Leicht und er stöhnte schwer auf als er versuchte wieder in die Waagerechte zu kommen.
    Er schaffte es gerade rechtzeitig, denn er konnte schon Jack sehen die am Seil angerauscht kam, und das deutlich zu schnell.
    „Achtung!“, rief sie noch bevor sie sich vom Seil löste und James praktisch entgegenflog, ganz deutlich konnte er ihr grinsen dabei sehen.
    Mehr oder weniger konnte er sie noch auffangen, landete aber auf dem Rücken während Jack auf ihm zum Sitzen kam und ihm dabei die Luft aus seinen Lungenflügeln presste.
    „Na, bequem?“, fragte er mit zusammengepressten Zähnen während er versuchte seine Lungen wieder mit Luft zu füllen.
    „Es geht, ohne deinen Panzer wärs aber besser“, antwortete die Biotokerin und grinste ihn dabei noch immer an, auch wenn das grinsen jetzt eher animalisch wirkte.
    James erwiderte das grinsen und hatte ohne es wirklich zu merkten seine Hände an ihrer Hüfte, beide wurden aber abgelenkt als Foster mit einem leisen Krachen neben ihn landete.
    Er landete auf seinen Füßen und ging nur leicht dabei in die Hocke, seine Füße hinterließen dabei zwei rissige Abdrücke in dem Beton sehr ähnlichen Boden.
    „Jack, fang die anderen mit deiner Biotik ab wenn sie sich vom Seil ausklinken. Foster, absichern, ich sehr mir den Eingang der Zitadelle an“, gab der dunkelhaarige noch immer auf dem Boden liegend von sich bevor Jack von ihm aufstand und ihm dann auf die Füße half.
    Während die anderen vom Dach herab kamen sah sich James an was das Zentrum der Zitadelle für die Gruppe bereit hielt, nach dem äußeren Teil des Eingangs erwartete ihn einen breiten und hohen Tunnel.
    Es gab kein Licht, deswegen musste er die Lampe an seinem Gewehr benutzen und sah dann etwas ganz am ende des Tunnels.
    Vorsichtig bewegte er sich vor, leuchtete immer wieder die Umgebung ab, nicht das plötzlich irgendwo eine Selbstschussanlage aus der Wand oder Decke kam, doch es geschah nichts.
    Am ende stand er vor einer Tür, oder Schleuse die sich selbstständig nach links öffnete und einfach in der Wand verschwand als er ihr nahe kam.
    „Da soll mich doch der Teufel holen“, konnte James nur sagen als er eine Schnöde Fahrstuhlkabine vor sich sah die scheinbar nur einen Knopf hatte mit dem man nach oben fahren konnte.
    Kritisch musterte er die Kabine und war sich dann sicher, das würde Eng für sie werden, er drehte sich um und pfiff dann einmal scharf.
    LOS BEWEGT EUCH!“, brüllte er danach und hielt die Aufzugtür auf.
    Jessi war als erstes bei ihm und schnüffelte dann direkt das innere des Aufzuges ab bevor sie sich vor ihn setzte.
    „Ein Aufzug?“, fragten erst Jack und dann Aria, Sam und Amy.
    „Ja ein Aufzug, und jetzt alle Luft anhalten und einsteigen.“
    Es war wirklich recht Eng, es ging gerade so das alle ins innere passten.
    „Okay ich drücke jetzt den Knopf“, meinte Sam die beim Aufwärtsknopf stand.
    Sie drückte ihn und die Tür schloss sich wieder, für drei oder vier Sekunden geschah nichts, dann spürten aber alle das die Kabine sich in Bewegung setzte.
    „Zum Glück gibt es keine Aufzugmusik, das würde ich jetzt nicht aushalten“, murmelte Jack, die Biotikerin stand vor James und er konnte bei ihrer Aussage nicht anders als zu lachen.
    „Wir können ja für dich ein wenige singen Jacky!“, kam es von der anderen Seite der Kabine von Aria und Jack knurrte leicht auf während andere mit in James lachen einfielen.

    +#+


    Wieder mussten sie sich treffen um zu beraten.
    „Haben wir die Humanoiden unterschätzt?“
    „Möglich, aber es widerspricht unseren vorherigen Berechnungen zu sehr.“
    „Ist es Möglich das sich einer der Humanoiden zu einem Paradoxon entwickelt hat, das würde unseren fehlerhaften Berechnungen erklären.“
    „Aber das würde bedeuten das die Humanoiden zu mehr Fähig sind als wir dachten.“
    Das Leuchten wurde weniger und eine Art dunkles glimmen blieb.
    „Die Gruppe hat die Etappe fast abgeschlossen. Wir sollten nun eingreifen und es ihnen nicht zu einfach machen“, sagte eine leicht schrill klingenden Stimme.
    „Ich stimme zu, wir müssen sie bestrafen. Die Manipulation ihrer weiterreise ist kein Eingriff in das Eigentliche Projekt, also widerspricht es nicht unserem Wesen. Es wäre nur eine Erweiterung“, sagte eine alte klingende Stimme.
    Das Licht wurde wieder heller und viele Stimmen machten Vorschläge und sprachen dabei wieder wild durcheinander.

    +#+#+


    Die Aufzugfahrt dauerte nun schon gute drei stunden, James lehnte mit dem Rücken an der Kabinenwand und Jack hatte sich irgendwann einfach an ihn gelehnt.
    Eigentlich lehnte jeder irgendwie an jedem konnte man sagen, Carter, Aria und Riker schienen sogar zu schlafen.
    Doch deren Schlaf wurde dann gestört, denn mit einem leichten, aber gut spürbaren Ruck hielt die Aufzugkabine.
    Mit einem leisen Ping fuhr die Tür nach links auf und gab den Blick frei auf eine Halle, mit mehr als gigantischen Ausmaßen.
    „Kommt sich noch wer vor wie in der Abflughalle eines Flughafens?“, fragte Amanda nachdem sie aus dem Aufzug raus war und nach rechts und links sah.
    James sah sich ebenfalls um bis er etwas sah das nach eine Art Golfcard aussah.
    „Amy, hol mal das Golfcard und Park es hier in der Aufzugtür.“
    Alle sahen den dunkelhaarige jetzt ein wenig schief an.
    „Was denn, ich will nur das wir ruhe haben bis wir sicher sind wie es weiter geht. Danach geben wir den Aufzug wieder frei.“
    Der Gunnery Sergant holte darauf das kleine Fahrzeug und parkte es so das die Tür des Aufzugs blockiert war und der somit erst einmal außer Betrieb war.
    Als das erledigt war begann die Gruppe sich umzusehen, sie hatten nun die Möglichkeit nach rechts oder links zu gehen, und entschieden sich spontan für links.
    „Ich komme mir vor wie auf einem Raumhafen“, meinte nach einiger Zeit Juno Eclipse und Carter und Aria stimmten ihr zu.
    Die große Überraschung folgte schließlich auf dem Fuße als sie auf das erste Raumschiff stießen, es war angedockt und über einen Tunnelarm zu erreichen.
    Das Schiff an sich wirkte wir eine Art großes Insekt, sie fanden von da an noch mehr Schiffe, darunter sogar die USS Defiant von der Sternenflotte.
    „Also wie war das noch mal, erreicht die Zitadelle und ihr könnt nach Hause“, meinte James sarkastisch und klang alles andere als begeistert.
    „Ach komm LC, wir haben bisher auch alle Probleme bewältigt. Du hast uns immerhin in die Zitadelle gebracht“, sagte Amy und legte James dabei eine Hand auf die Schulter.
    Aber der dunkelhaarige war nicht der einzige der deswegen schlecht drauf war, bei allen zeichnete sich das selbe ab, Frustration.
    „Kommt, sehen wir uns weiter um“, meinte schließlich Carter.
    Die Gruppe ging weiter bis sie das ende der Halle und fanden dort eine Art Werf vor, aber auch ein Schiff das daneben an einer Liegestelle angedockt lag.
    „Also das Schiff da kann ich Steuern!“, sagte Juno und zeigte auf ein Schiff mit breitem Heck an dem drei große runde Triebwerke saßen.
    „Und was ist das für ein Schiff?“, fragte Aria vor allen anderen.
    „Das ist ein Raumkreuzer der Consular-Klasse der zur c70-Charger Variante umgerüstet wurde, danach wurde daraus aus eine Angriffkorvette“, erklärte die Pilotin.
    „Also können wir mit dem Ding verschwinden?“, wollte Jack wissen und Juno nickte.
    In James Kopf hingegen drehten sich wieder mal die Rädchen, er blickte immer wieder zum Schiff und zur Werft, dabei hatte er die Arme vor der Brust verschränkt.
    „Carter“, sagte er schließlich langsam und dehnte den Namen etwas, so bekam er die Aufmerksamkeit aller.
    „Können sie sich mal die Werft genauer ansehen.“
    Die Blonde zuckte mit den Schultern.
    „Natürlich, soll ich nach was bestimmten suchen?“
    „Verbinden von Techniken verschiedener Realitäten.“
    „Was vermuten sie?“, fragte sie und auch die anderen wollten das wissen.
    „Ich will nur auf alles, wirklich alles vorbereitet sein. Dazu kommt, warum sollten wir auf bestimmte Möglichkeiten verzichten, wie aus dem Star Trek Universum zum Beispiel.“
    Carter sah jetzt ein wenig verloren aus.
    „Ähm, ich kenne mich damit nicht so wirklich aus“, gab der AirForce Major zu und Amanda trat sofort zu ihr.
    „Ich helfe ihnen Major, zusammen schaffen wir das schon.“
    „Und ich sehe zu das ich den Raumkreuzer in die Werft steuere“, kam es danach von Juno die sich gleich auf den Weg ins Schiff machte, gleichzeitig folgten fast alle Sam und Amy zur Werft.
    „Ich sehe mich noch etwas um“, sagte hingegen James, drehte sich um und ging wieder in die Richtung aus der die Gruppe gekommen war.
    Die Schäferhündin Jessi schloss sich ihm auf dem Fuße an, und nach nur einigen Metern war auch Jack neben ihm.
    „Hab kein Bock da mit den anderen rumzustehen“, meinte sie nur zu James und blieb neben ihm während sie die Halle hinab wanderten.
    „Willst du was bestimmtes finden, oder warum machst du das jetzt?“, wollte die Tätowierte wissen als sie am Aufzug vorbei waren.
    „Was bestimmtes! Nein eigentlich nicht, ich will bloß nichts übersehen was uns einen möglichen Vorteil verschaffen könnte“, meine James und zeigte dann zu einem Andockplatz.
    „Ach du scheiße! Das ist ja die Normandy!“, rief Jack aus und stürmte zur Schleuse des Dockplatzes.
    „Warte noch Jack.“
    James aktivierte sein Universalwerkzeug und benutze den eingebauten Kommunikator und rief Aria und bat sie Foster und Riker zu ihm zu schicken.
    „Wir nehmen mit was wir kriegen können. Wenn alle Schiffe voll ausgerüstet sind müssten wir Waffen und andere nützliche Sachen finden, denkst du nicht?“
    In Jacks Gesicht breitete sich ein grinsen aus.
    „Gut, du bleibst hier und zeigst Foster und Riker was nützlich ist. Ich sehe mich noch weiter um und komme dann zurück.“
    „Geht klar. Mach keinen Mist Stone, wir brauchen dich noch“, meinte die Biotikarin und schlug James dabei leicht gegen die Schulter von hinten, das ganze kommentierte der dunkelhaarige mit einem leisen lachen.
    Zusammen mit Jessi setzte James seinen Weg fort, sah das eine oder andere Schiff bis ihm ein Schiffsname auffiel und ihm einen Schauer im Nacken bescherte.
    Forward Unto Dawn, konnte es möglich sein, war das dass gleiche Schiff.
    Er verfiel in einen schnellen Schritt um an Bord des Schiffes zu kommen.
    Das innere der UNSC Fregatte lag still und verlassen vor ihm, nicht einmal Beleuchtung gab es.
    „Okay Mädchen, schön bei mir bleiben“, sagte James zu der Schäferhündin nachdem er sein Harrier gezogen hatte und die intrigierte Lampe angeschaltet hatte.
    Schritt für Schritt ging es durch die Gänge bis Jessi anginge zu bellen und dann loslief.
    „Jessi, stopp! Bei Fuß!“, rief er und rannte der Hündin hinterher.
    Rechts, links, Treppe runter, immer wieder lief die Schäferhündin wo anders lang und James versuchte alles um an ihr dran zu bleiben.
    Schlitternd kam der dunkelhaarige in einem offenen Schott zum stehen, er atmete schnell und teilweise schwer, aber vor allem machte er große Augen.
    Der Raum der vor ihm lag hatte er schon mal gesehen, und zwar in einem Videospiel, rechts und links standen in Reihe und Glied Kryostasekapseln.
    Mitten drin saß Jessi vor einem Sockel auf dem eine kleine blaue Gestalt scheinbar in der Luft hockte und die Hündin verstört betrachtet.
    „Ich glaub ich Spinne!“, war James einziger Kommentar für die Situation.
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  7. #7
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    Kapitel 07.


    Der kleine Kopf der blauen Gestalt hob sich fast wie in Zeitlupe bis sie James ansah.
    „Wer sind sie?“, fragte sie.
    Langsam trat der dunkelhaarige auf den Sockel zu bis er vor ihm stand.
    „Mein Name ist James Stone, ich war Lt.Commander der United States Navy, und ich bin hier weil ich von einer Gruppe Übermächtiger Wesen entführt wurde. Ich sollte Kämpfen und Überleben, genau wie eine mir unbekannte Anzahl anderer Humanoider aus verschiedenen Dimensionen und Realitäten, wobei ich und sieben andere nun hier zusammen sind und versuchen weg zu kommen. Du Cortana, bist ebenfalls ein Opfer dieser Wesen. Denn eigentlich sollte dieses Schiff doch nur noch zur Hälfte vorhanden sein, es ist aber vollständig und nicht beschädigt. Außerdem solltest du doch nicht alleine sein, oder?“
    Langsam drehte das Hologramm seine Kopf und blickte dann zu einer bestimmten Kryokapsel.
    „Nein, John sollte hier sein, Er war hier. Ich bin meine Erinnerungsspeicher durchgegangen, immer und immer wieder. Zu erst war er noch da und ich konnte die verbliebenen Systeme der Dawn spüren. Dann war diese Verbindung nicht mehr und ich war ganz alleine“, berichtete Cortana und blickte wieder zu ihm.
    Sie klang Todtraurig während sie das sagte.
    „Du hast die Grenzen deiner Programmierung und Aufgabenbereiche lange hinter dir gelassen. Ich kann es nicht versprechen, doch wir wollen alle wieder nach Hause, und das steht dir auch zu. Dazu haben wir Computer zur Verfügung die mehr als nur Modern sind, und vielleicht, vielleicht wirst du in der Lage sein dich selbst zu Retten und deinen Verfall zu beenden.“
    „Woher weißt du das?“, fragte die kleine Blaue Gestalt und sah ihn interessiert an.
    James öffnete sein Universalwerkzeug und probierte ein wenig herum bis er einen Zugang zwischen seinem Universalwerkzeug und dem Sockel etabliert hatte.
    „Woher ich das weiß ist jetzt im Moment egal, aber wenn du willst erzähl ich dir das später mal. Wenn du dich dazu entschließt mitzukommen.“
    „Wenn ich mich dazu entschließe?“
    „Aber ja, es ist deine Entscheidung.“
    Sehr genau konnte James sehen wie Datenreihen über Cortanas Körper wanderten, ihr kleines Gesicht wirkte sehr konzentriert.
    Dann stand sie jedoch auf.
    „Ich komme mit!“, verkündete sie und begann leicht zu flackern, in der nächsten Sekunde war sie verschwunden und das Universalwerkzeug das eigentlich eine satte Orange Farbe hatte wurde Blau.
    „Interessant, dieses System hatte eine sehr hohe Leistung, höher als ich es erwartet habe. Ich werde erst einmal versuchen meine Programme hier wieder herzustellen, oder wenigstens zu stabilisieren“, erklang Cortanas Stimme in seinem Ohr.
    „Schön das es dir gefällt. Wenn etwas sein sollte melde dich einfach“, meinte der dunkelhaarige und blickte dann zu der neben ihm auf dem Boden sitzenden Schäferhündin.
    „Und du, wohin führst du mich als nächstes?“, fragte er und bekam ein Bellen als Antwort bevor die Hündin von selbst sich auf den Weg machte, aber dieses mal langsamer als vorher.
    Zurück in der Halle ging es zurück zum Liegeplatz der Normandy, wo vor der Dockschleuse ein Golfcard stand das mit eine Art kleinem Hänger ausgestattet war.
    „Wie weit seit ihr?“, fragte er Foster der mit einer Kiste aus der Schleuse kam und sie auf den Hänger stellte.
    „Fast fertig“, erwiderte er leise und wollte dann wieder zurück gehen, doch James stoppte ihn.
    „Ich weiß das du ein Spartan bist, ich nehme an aus der Serie IV. Woher ich das weiß, obwohl ich nicht aus deiner Realität komme ist egal. Du bist ein Verbündeter, ein Bruder an der Waffe und im Überleben. Aus diesem Grund wollte ich dir jetzt sagen was ich gerade gefunden habe.“
    James drehte sich um und deutete die Halle hinab.
    „An einem der Liegeplätze dort hinten liegt die UNSC Fregatte Forward unto Dawn. Auf ihr Stieß ich auf eine KI die dir als Spartan bekannt sein sollte. Cortana. Wie du und ich ist Cortana ein Opfer in diesem Spiel.“
    „Soll ich das Schiff nach nützlichen Sachen durchsuchen?“, fragte Foster dann und James nickte.
    „So das war die letzte Kiste“, kam es von Karl Riker während er und Jack mit je einer Kiste aus der Normandy kamen.
    „Riker, gehen sie mit Foster. Da hinten ist noch ein Schiff das uns ein paar nützliche Spielzeuge bescheren kann.“
    „Geht Klar LC.“
    Die beiden setzten sich auf das Golfcard und fuhren dann los während Jack sich neben den dunkelhaarigen stellte.
    Zusammen gingen die beiden zurück zur Werft wo Juno Eclipse sofort auf James zu kam.
    „Wir haben ein Problem“, sagte sie gleich und der dunkelhaarige ließ den Kopf hängen.
    „Warum habe nur auf so was gewartet“, murmelte er und Juno lächelte entschuldigend Jack an die ein teils wütendes schnauben von sich gab.
    „Was ist das Problem?“, wollte James dann aber wissen.
    „Als ich das Schiff mit dem Heck voran in die Werft gelenkt habe, konnte ich im All so etwas wie einen Stabilen Wirbel sehen, aus pulsierender Energie.“
    „Was soll denn daran schlimm sein, das ist doch sicher unser Ausgang von hier!“, meinte die Biotikarin.
    „Jack lass sie ausreden“, sagte James und deutete Juno an das sie weiter reden sollte.
    „Ich dachte ebenfalls sofort das dieses Loch unser Ausweg ist. Dann geschah aber etwas. Ich habe schon viel gesehen während ich durch den Weltraum gereist bin, doch vorhin habe ich an meinen Augen und meinem Verstand gezweifelt. Dieses Loch wechselte mit einem mal die Farbe, von einem hellen Blau zu einem tiefen Rot, danach dehnte es sich aus zu allen Seiten bis es auseinanderriss. Jetzt sind da draußen mehrere Dutzend dieser Roten Löcher.“
    „Die wollen uns einfach nicht weglassen diese Arschlöcher“, motzte Jack.
    „Nein, die wollen uns bloß mehr Schwierigkeiten machen. Sicher wollen sie uns noch mehr begutachten und Erforschen“, sagte Sam Carter von den Kontrollen der Werft.
    „Wie stehen wir hier?“, fragte James und trat dabei neben sie und Amy.
    „Also die ganze Werft funktioniert mehr oder weniger Automatisch. Wir können innen ändern was wir wollen, ebenso an der Technik. Bis jetzt habe ich dem Schiff einen Intergalaktischen Hyperantrieb aus meiner Realität eingebaut, eine Tarnvorrichtung und Schilde aus der Star Trek Realität, der Gunny meinte das würde nützlich sein.“
    „Genau, während Carter sich darum kümmerte verschönere ich das innere und die Kabinen mit einigen Nützlichen Sachen wie Replikatoren, vollständige Badezimmer mit richtigen Duschen.“
    „Gute Arbeit. Aber ich habe da noch einen Wunsch, auf dem ganzen Schiff Holoemitter aus der Star Trek Realität, in jedem Gang und jedem Raum. Dazu einen Computerkern, so modern und leistungsstark wie möglich, aber nichts Außerirdisches“, äußerte Stone und dachte dabei an Cortana, denn es reizte ihn doch ein wenig eine Lebensgroße Cortana zu sehen.
    „Du meinst wie für den Doktor aus Voyager?“, fragte mich Amy und Stone nickte nur.

    +#+#+


    „Diese Humanoiden sind eine Plage, sie halten sich nicht an die kleinste Regel und plündern nun.“
    Die Lichter pulsierten und einige nahmen dabei sogar eine leicht rötliche Färbung an.
    „Mit erreichen der Abreisehalle sind sie außerhalb unserer Reichweite, so haben wir es entschieden, und wir werden uns durch diese Humanoiden nicht unsere Leben umschreiben lassen.“
    Keiner von ihnen bemerkte in ihrer Diskussion wie sich einer aus ihrer Mitte entfernte und vor der Zitadelle wieder erschien, wieder nahm er einen Stofflichen Körper an und stand Sekunden später in einem Silbernen Körper da.
    Er hob seine Stofflichen Arme und die Geschütze die bis jetzt die Zitadelle bewacht hatten fuhren in die Boden.
    Dann wartete er.
    Ganz deutlich spürte er sie, wie sie kamen.
    HUMANOIDE. DIE SUBJEKTE DIE IHR AUFHALTEN SOLLTET SIND ENTKOMMEN. DOCH SIE UND AUCH IHR KÖNNT NICHT EINFACH GEHEN, DENN WER SICH NICHT AN REGELN HÄLT HAT SICH DIES NICHT VERDIENT.
    Rund um die Zitadelle wurde es laut, die Humanoiden waren in großem Aufruhr.
    JEDOCH, DERJENIGE VON EUCH DER DIE GEFLOHENEN SUBJEKTE ZUR STRECKE BRINGT, EGAL OB ALLEIN ODER MIT HILFE ANDERER, BEKOMMT VON MIR WAS ER MÖCHTE. JEDEN WUNSCH BEKOMMT IHR ERFÜLLT. NUR BRINGT DIE GRUPPE ZUR STRECKE DIE FÜR ALL DAS VERANTWORTLICH IST.

    +#+#+


    Das ganze war beeindrucken anzusehen, mehrere dutzend Mechanische Arme bearbeiteten das Schiff von Außen während Roboter durch das innere wuselten.
    James hatte sogar selbst an dem Computer gestanden und zwei Waffenkammern angelegt, und in beiden hatte er die gleichen Systeme für Panzerung und Waffen bauen lassen wie aus der Mass Effect Realität, aber so das sie auf die Waffen und Ausrüstung von allen angewendet werden konnten.
    „Ich habe hier eine Leistungskurve für die von uns gemachten Verbesserungen. In Geschwindigkeit, Verteidigung und Angriff konnten wir eine Steigerung von bis zu 110% erreichen“, berichtete Sam.
    James wollte gerade ansetzen um etwas zu sagen, jedoch wurde das ganze von einem Ohrenbetäubenden Krachen unterbrochen.
    Geschlossen fuhr die Gruppe herum und zog ihre Waffen.
    „Carter, Eclipse, das Schiff muss fertig werden. Der Rest kommt mit mir, wir sehen uns mal an was das gerade war“, sagte der dunkelhaarige und lief dann los.
    Schnell hatten sie die Quelle des Lärms gefunden.
    „Ach du Scheiße!“, war Jacks Kommentar dazu.
    Sie waren wieder am Aufzug, doch die Tür war geschlossen und das Golfcar das vorher den Aufzug blockiert hatte war nur noch zu Hälfte vorhanden.
    „Wir haben ein Problem“, meinte Amy nur und alle anderen nickten.
    „Das hier wurde erzwungen, wir sind wohl die Zielscheiben noch nicht los.“
    „Wie kommen sie darauf LC?“, wollte Foster leise wissen.
    „Die Tür hier oben ging sehr langsam auf, und auch unten lief die Tür eher langsam. Doch um das Card so zu zerlegen reicht konstanter druck alleine nicht aus, dann wäre es nur zerquetscht worden. Aber das hier wurde doch wie mit einem großen Beil zerteilt.“
    „Also sind wir noch immer nicht wirklich durch mit dem ganzen hier?“, fragte Amy und sah James an.
    „Aber wir können sie vielleicht verlangsamen, ausbremsen und einschränken. Foster, Riker, seht euch alle Schiffe an. Wir brauchen Sprengstoff, alles was ihr finden könnt, ebenso Fern- oder Zeitzünder.“
    Die beiden Soldaten nickten und machten sich sofort auf den Weg während die anderen zurück zur Werft gingen und Sam und Juno berichteten was los war.
    „Okay, wir müssen also schneller machen“, war Sams Kommentar und sofort machte sie sich wieder am Computer zu schaffen.
    Nach einer guten Stunde kamen Foster und Riker wieder, sie hatten mehrere Kisten bei sich.
    „Was soll ich mit dem Sprengstoff machen?“, fragte der Spartan und James verschränkte die Arme vor der Brust, er verfiel in Nachdenkliches Schweigen und blickte dann immer mal wieder von dem Sprengstoff zur Werft und wieder zurück.
    James blick bleib schließlich an der Werft hängen, er schritt bis zu dem einen großen Sichtfenster und blickte ins Innere.
    Die Arme der Werft kamen aus großen Luken in Decke und Boden, insgesamt gab es zehn dieser Öffnungen.
    Dann wanderte sein Blick zu einer Luftschleuse mit der man von hier ins innere der Werft gelangen konnte.
    „Foster, ist ihre Rüstung Luftdicht versiegelt?“, wollte James schließlich wissen und der Spartan nickte.
    „Wir brauchen Zehn Sprengpakete, so hohe Sprengkraft wie möglich. Diese bringen sie dann im inneren der Öffnungen an aus denen die Arbeitsarme kommen. Können sie das Foster?“
    Der Rüstungsträger blickte ebenfalls durch das Fenster und nickte schließlich, er machte sich sofort daran und bereitete die Sprengladungen vor.
    „Drei Stunden hat die Fahrt von unten mit dem Fahrstuhl hier rauf gedauert“, murmelte James ohne dabei jemanden bestimmten anzusprechen.
    „Sicher wird die Fahrt hinunter schneller gehen, immerhin ist niemand drin. Wir haben sie sauer gemacht, also werde sie sicherlich auch die Fahrt nach oben manipulieren und sie schneller laufen lassen. Nur wie lange werden wir haben?“, fragte er sich und sah dabei zwar in die Werft, doch sein Blick schien wo ganz anders zu sein.
    „Stone?“
    Jack trat neben ihn und sah ihn ein wenig besorgt an.
    „Und läuft die Zeit davon Jack, das Problem ist ich kann nicht einschätzen wie viel uns bleibt.“
    „Die Technischen Arbeiten sind in 77 Minuten abgeschlossen, das heißt in 80 Minuten können wir starten. Aber ein Name fehlt uns noch, ohne einen Schiffsamen können wir nicht starten“, kam es dann von Sam.
    Argo, das dürfte ein passender Name sein“, meinte James und sah dann dabei zu wie Foster die von ihm fertig gemachten Sprengladungen in die Luftschleuse brachte.
    Si vis pacem, para bellum
    („Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg“)

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