Darsteller: Sylvester McCoy (bürgerlicher Name: Percy James Patrick Kent Smith)

(20.08.1943, britischer Schauspieler, im Theater ebenso zu finden, wie auch in Film und Fernsehen. Seine bekanntesten Rollen sind die des siebten Doktors in „Doctor Who“ und die des Zauberers Radagast in der „Hobbit“-Trilogie von Peter Jackson)

Begleiter/Companions:
Melanie Bush (Programmiererin), Dorothy „Ace“ McShane (Herumtreiberin)


Zu Charakter und Geschichte:

Durch das Eingreifen der Rani, einer abtrünnigen Time-Lady regeneriert der sechste Doktor in eine siebte Inkarnation. Wie immer muss er sich neu zurecht finden und hält die Feindin zunächst für seine Begleiterin Mel. Doch schnell hat er die Wahrheit heraus und weiß seine Feindin auszutricksen um zu neuen Abenteuern aufzubrechen.
Als Mel sich allerdings dazu entscheidet, sich einem galaktischen Glücksritter anzuschließen bleibt der Doktor nicht alleine, denn sie vertraut ihm die irdische Herumtreiberin „Ace“ an, ein junges Mädchen mit einer eher düsteren Vergangenheit.
Dorothy McShane, wie sie wirklich heißt, lernt dem Timelord schon bald zu vertrauen und sich ihm zu öffnen, so dass er ihr helfen kann. Zudem wird sie zu einer ebenso schlagkräftigen wie furchtlosen Begleiterin, die sich sogar mit Daleks anlegt.
Der Doktor muss sich einmal mehr mit seinen Erzfeinden, den Daleks und Cybermen, herumschlagen, bekommt es aber auch mit neuen Gegnern zu tun, die seine dunklen Seiten hervor kitzeln und zeigen, dass der ansonsten eher auf Frieden bedachte Timelord auch anders kann.

Der siebte Doktor ist ein eher kleiner Mann mit kurzen dunkelbraunen Haaren. Seine auffälligsten Kleidungsstüche sind der Hut mit dem roten Band und der mit Fragezeichen übersäte Pullunder, den er über seinem Hemd trägt. Ebenso ist er selten ohne seinen Regenschirm unterwegs, dessen Griff die Form eines Fragezeichens hat.
Er ist deutlich weniger arrogant und egozentrisch als seine letzte Inkarnation, wirkt eher etwas clownesk und verspielt, scheint manchmal völlig naiv und dumm zu sein. Aber das täuscht, wie seine Feinde schon bald zu spüren bekommen. Tatsächlich ist er gerissen und hinterhältig, weiß seine Umgebung so zu manipulieren, dass sie die Drecksarbeit für ihm zu erledigen.
Gegenüber seinen Begleitern und Freunden ist er allerdings ganz anders. Ihnen steht er auch in Zeiten der Not treu zur Seite und versucht ihnen über Ängste und Schwächen hinweg zu helfen. Dann kann er sanft und mitfühlend sein.


Die Serials

Erstausstrahlungsdaten: 07.09.1987 – 06.12.1989 (UK), 22.11.1989-29.07.1990 (D)
Sprachen: englisch, und deutsch

Erklärung: 00x (laufende Nummer des Serials) Name des Serials (Titel Deutsch) (Anzahl der Episoden)


24th Season (1987)

148. Time and the Rani (Terror auf Lakertia) (4)
149. Paradise Towers (Der Fluch des Kroagnon) (4)
150. Delta and the Bannermen (Delta und die Bannermänner) (3)
151. Dragonfire (Das Feuer des Drachen) (4)

25th Season (1988)

152. Remembrance of the Daleks (Die Hand des Omega) (4)
153. The Happiness Patrol (Die Macht der Fröhlichkeitspolizei) (3)
154. Silver Nemesis (Das Vermächtnis der Nemesis) (3)
155. The Greatest Show in the Galaxy (Die Todesmanege auf Segonax) (4)

26th Season (1989)

156. Battlefield (Excaliburs Vermächtnis) (4)
157. Ghost Light (Das Haus der tausend Schrecken) (3)
158. The Curse of Fenric (Die Todesbucht der Wikinger) (4)
159. Survival (Der Tod auf leisen Sohlen) (3)


Trivia:

- Sylvester McCoy spielte die Regenerationsszenen selbst, da sich Colin Baker weigerte nach seinem Rauswurf noch einmal kurz in seine Rolle zu schlüpfen. Vor ihm war übrigens auch Rowan Atkinson für die Rolle angedacht worden.

- Eigentlich war geplant, dem Doktor endlich einen wesentlich geheimnisvolleren und düsteren Hintergrund zu verleihen, um ihn interessanter zu machen – allerdings kam der Script Editor Andrew Cartmel nicht mehr dazu, da die Serie von der BBC ohne Aufhebens nach der dritten (bzw. sechsundzwanzigsten) Staffel eingestellt wurde. Schon vorher hatte sie mit vielen Budget-Kürzungen zu kämpfen. Der Sender war der Kultserie müde geworden.

- Anders als sein Vorgänger schlüpfte Sylvester McCoy doch noch einmal in seine Rolle, um in „Doctor Who – Der Film“ 1996 in Paul McGann zu regenerieren. Auch später blieb er seiner Rolle treu, besuchte und besucht immer wieder gerne Conventions und ist regelmäßig bei den Hörspielen von Big Finish dabei.