Ergebnis 1 bis 17 von 17

Thema: Die O'Neill Chroniken XVIII: The Fate of a Family (Band III - For the Truth)

  1. #1
    Second Lieutenant Avatar von Shipper84
    Registriert seit
    06.04.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    194

    Standard Die O'Neill Chroniken XVIII: The Fate of a Family (Band III - For the Truth)

    Zwei Wochen sind nach dem Ende des letzten Teils vergangen und nun ist der nächste Teil bereit. Es hat etwas gedauert, da ich noch am Prolog arbeiten musste und nicht viel Zeit hatte. Aber egal. Vielen Dank an die FB Schreiber, die mir immer fleißig ihre Meinung mitteilen. Nun viel Spaß mit Teil III.


    Titel: The Fate of a Family: Band III - For the Truth
    Fortsetzung von: Die O’Neill Chroniken I - XVII
    Genre: Angst, Drama, Friendship, SciFi
    Rating: PG+
    Charaktere: Samantha O’Neill, Jack O’Neill, Walter Harriman, Janet, Jacob (Tok’ra) (OC’s)
    Staffel: Zukunft
    Kapitel: 21
    Fertig gestellt: August - September 13 u. März bis April 14
    Anmerkung: Diese FF ist der achtzehnte Teil der O’Neill Chroniken und führt die Ereignisse aus „The Fate of a Family - Band II: The lost Woman“ fort. Dennoch werdet ihr einen Prolog vorfinden, indem ihr erfahrt, falls ihr die anderen FF’s nicht gelesen habt, was bisher passiert ist. Dieser ist dann als „Spoiler“ gekennzeichnet. Ich hoffe er ist übersichtlich und gibt die Zusammenhänge gut wieder. Allerdings wird diese nun kürzer ausfallen. Neue Teile eines Rückblicks sind immer mit „Update“ gekennzeichnet, damit man gleich zum neusten Teil kommt.
    Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
    Kurzinhalt: Die Zeit drängt, denn der Präsident kommt seinem Ziel näher. Noch weiß weiterhin keiner, was er vorhat. Noch nicht. Durch eine Vision erfährt Mrs. O’Neill schließlich, welchen Plan Williams tatsächlich verfolgt und das sie alle weniger Zeit haben, als sie dachten. Auch für Abby, deren Absichten weiterhin nicht zu erkennen sind, scheint sich das Blatt zu wenden.


    Prolog/Rückblick
    Spoiler 
    Nach den Geschehnissen mit dem Klon, in der gleichnamigen Folge der 7. Staffel, wollte Jack erfahren, was in seiner Abwesenheit passiert war und bat Sam darum, es ihm zu erzählen. Als sie das tat, wurde ihr klar, dass sie so nicht weitermachen konnte. Ihre Gefühle zu ignorieren machte sie kaputt. Sie floh vor dem Colonel, um sich über alles klar zu werden. Dieser fand sie schließlich nachts zufällig in der Kantine, wo es zu einer kleinen Aussprache kam und er ihr seine Liebe gestand. Sie küssten sich, doch Sams Verstand gewann wieder an Oberhand und so lief sie erneut weg. Am darauf folgenden Tag sollte eine Besprechung stattfinden, zu der der Colonel jedoch nicht erschien. Janet fand ihn daraufhin tot in seinem Quartier. Er hatte sich nachts erschossen. Sam konnte es nicht glauben und nachdem sie einen Abschiedsbrief von Jack gelesen hatte, verstand sie, wie dumm sie doch gewesen ist. Sie wollte ohne ihn nicht leben und plante auch sich, mit Jacks Waffe, zu erschießen, was jedoch nicht funktionierte. Die Waffe klemmte. Janet und Daniel fanden jedoch später heraus, dass die Waffe, da eine Kugel fehlte, ein fast volles Magazin hatte und somit hätte funktionieren müssen.


    Die Beiden konnten jedoch nicht wissen, dass Jacks Geist, der in seinem Quartier gefangen war, verhinderte, dass sich die Wissenschaftlerin erschießt. Ein paar Stunden später traf Thor, auf bitten von Daniel und Teal’c ein. Er erklärte, dass O’Neills Wiederherstellung viel Zeit in Anspruch nehmen würde, da dieser schon so lange tot sei. Einen Monat später stellte Janet fest, dass Sam schwanger sei, der Major jedoch überrascht erklärte, dass sie mit Niemandem geschlafen habe. Ihr fiel wieder der Traum, den sie von Jack und sich in der Kantine hatte, ein und Beide schoben dies auf die Wunder des Universums. Während Sam den Traum hatte, schien es so, als hätte sie eine Verbindung mit Jacks Geist hergestellt, dieser verschwand in dem Major. Noch am selben Tag kehrte auch O’Neill, in alter Form, zurück und stellte mit erstaunen fest, dass er noch alles wusste und sich sogar an seine Zeit als Geist und auch Sams Traum erinnern konnte. Sam und Jack waren wieder vereint. Danach dauerte es nicht lange und die Regeln wurden, nach einem Gespräch Hammonds mit dem Präsidenten, für das SGC geändert. Der Major und der Colonel bekamen eine gesunde Tochter, die sie Samantha Joan O’Neill nannten und heirateten ein Jahr danach. Um ihr Glück zu vervollständigen bekamen Beide, zwei Jahre nach ihrer Hochzeit, noch eine weitere Tochter und nannten sie Tamara.


    ********************


    Fünf Jahre später und zwei Jahre nach Tamaras Geburt entschieden sich Sam und Jack, dass ihre Älteste, die die Klugheit ihrer Mutter geerbt hatte, ihre erste Reise durch das Stargate machen sollte. Die Beiden wollten, dass ihre Töchter an den Wundern der Galaxie teilhaben sollten. Joan war bereits sehr klug für ihre fünf Jahre, sehr erwachsen, reiste mit ihren Eltern nach Vorash, um ihren Opa zu besuchen und ihn mit zur Erde zu bringen. Im SGC war die Kleine bereits sehr beliebt. Zu ihren Paten gehören Dr. Fraiser, General Hammond und Teal’c. Das Mädchen hatte diese Reise, zu Sams Überraschung, sehr gut verkraftet.


    Zwölf Jahre später waren Sam und Jack immer noch glücklich verheiratet. Stolzer könnten sie auf ihre Kinder nicht sein, denn sie sind zu wunderschönen Frauen herangewachsen und gehören bereits zum Inventar des SGC’s. Joan, die Ähnlichkeit mit ihrer Muter hat, wird von ihrem Großvater häufig Sammy genannt und auch ihr Interesse ist, wie bei ihrer Mutter, in der Wissenschaft verankert. Sie geht inzwischen, mit ihren 17 Jahren, zur Militärakademie, an dessen Aufnahmeprüfung sie heimlich teilgenommen und damit ihre Eltern vor vollendete Tatsachen gestellt hatte. Sie übernahm, da ihre Zeit an der Akademie zu Ende ging, bereits kleinere Aufgaben im SGC. Die Jüngste und, wie soll es auch anders sein, das Nesthäkchen der Familie ist Tamara, die mit ihren knapp 15 Jahren auch den Wunsch äußerte zur Militärakademie zu gehen. Ihre Eltern konnten dies, nachdem sie es schon ihrer Schwester erlaubt hatten, nicht abschlagen. Auch Tamara half bereits im SGC und ging auch auf Reisen. Meistens mit ihrem Großvater. Auf einer dieser Reisen setzte sie sich, unwissentlich, einem für Menschen tödlichen Virus aus, der ihr Immunsystem angriff und sie bereits in kurzer Zeit töten würde. Es gab nur eine Möglichkeit sie zu retten. Mit ihren 15 Jahren musste sie eine Tok’ra werden. Ihren Eltern blieb nichts anderes, als der Idee ihrer Ältesten, zuzustimmen und so brachten sie sie zu den Tok’ra. Dort wählte sie einen jungen Symbionten namens Serna und blieb, nach der Verschmelzung, bei den Tok’ra.


    In den zwölf Jahren waren aber noch einige Dinge mehr passiert. Jack ist nun General, Sam ist Colonel, General Hammond ging auf einem anderen Planeten in den Ruhestand und das SGC wuchs weiter an. Außerweltlich kamen noch zwei Außenposten dazu und die SG-Teams waren auf 25 angewachsen. Die Allianz mit den Jaffa und den Tok’ra, die inzwischen dreimal auf andere Planeten umgezogen waren, besteht immer noch und die Erde ist nach wie vor eng mit den Asgard befreundet. Die Asgard hatten nun auch die Planeten von den Jaffa und den Tok’ra in die Liste der geschützten Planeten aufgenommen. Nur Anubis war immer noch nicht besiegt und es gab drei neue Goa’uld, die sich heimlich an die Macht geschlichen hatten. Die Bewohner der Erde wussten nun, seit einigen Jahren, auch von dem Stargate. Der Präsident hatte allerdings verfügt, dass das Tor im Cheyenne Berg blieb. Wollten andere, als SG-Teams, zu anderen Planeten reisen, die natürlich unter dem Schutz der Asgard standen, geschah dies von dort aus.


    Ein Jahr, nachdem Tamara bei den Tok’ra geblieben war, bekamen die Tok’ra einen Hinweis, dass zwei der, an die Macht gekommenen, Goa’ulds eine Allianz planten. Sethur und Herth. Gemeinsam wollten Jack, Sam, Joan, Jacob und Tamara Diese verhindern und machten sich auf die Mission auf. Sie glaubten Herth vernichtet und Sethur war geflohen. Als sie zur Erde zurückkehrten, war Sam schwer verletzt, es stellte sich jedoch heraus, dass sie nur ein Klon war, den sich Herth zum Vergnügen erschaffen hatte, dieser aber nicht ganz perfekt war. Durch eine Nachricht von Herth erfuhren sie, dass er noch lebte und ihnen einen Vorschlag anbot. Den Klon für die Koordinaten des Planeten, wo sie Sam finden würden. Schließlich fanden sie Sam in einem schlechten Zustand auf dem Planeten, wo die Gruppe die Allianz verhindern wollte und brachten die Wissenschaftlerin nach Hause. Sie wachte jedoch nicht auf und es sah so aus, als das ihr Zustand nicht bessern würde. Nach einiger Zeit wachte sie aber wieder auf und es sah alles gut aus. Janet ordnete für Sam Urlaub an, den sie anfangs unfreiwillig mit Jack in der Hütte am See verbrachte. Nach einigen Tagen stellte sie dann Veränderungen an sich und Jack fest. Sie waren jünger geworden und die Ärztin stellte fest, dass sich im Blut der Beiden Naniten befanden, die dafür verantwortlich waren. Herth hatte Sam mit den Naniten gefoltert und Diese nahmen eine andere Funktion, nach ihrer Rettung, an. Beide beschlossen die Naniten nicht zu entfernen und sie der Forschung zur Verfügung zu stellen.


    Ein weiteres Jahr später wurde Joan, mit ihren 18 Jahren zum jüngsten Major, in der Geschichte der Air Force, befördert und bekam das Kommando über SG-1. Sie hatte das Naquadriaprojekt vorangetrieben und dabei geholfen, eine ganze Prometheusflotte sowie eine Gleiterflotte zu bauen. Einige Tage später, am Hochzeitstag ihrer Eltern, der nur mit den engsten Freunden gefeiert werden sollte, wurden sie von Anubis angegriffen, der mit einem Mutterschiff zur Erde geflogen war. Joan konnte, mit Hilfe von Lieutenant John Manson und der Technik, die ihre Eltern Jahre zuvor anwandten, durch ein Hyperraumfenster hinter den Schild des Mutterschiffs gelangen, das Mutterschiff zerstören und so den Angriff abwenden. Als sie zurück zum Stützpunkt fliegen wollten, wurden sie von einem, der übrig gebliebenen Todesgleiter abgeschossen. Mehrere Tage suchte das SGC nach den Beiden. In der Zwischenzeit tauchte Anubis wieder auf, dessen erster Angriff sich als Finte herausstellen sollte, da er noch einen anderen Plan verfolgte. Er fand den Lieutenant in einem Wald nahe einer Höhle, in die er den Major und sich gebracht hatte. Der Goa’uld führte Experimente an Manson durch und pflanzte einen Virus, der John langsam übernehmen sollte, ein.


    Erst eine Vision von Tamara ermöglichtes es, die Beiden zu finden. Zwischen den beiden Schwestern war schon immer ein starkes Band, selbst, wenn sie sich in der Kindheit mal gestritten hatten, hielten sie doch immer zusammen und ergänzten sich gegenseitig. Eine Gruppe brachte Joan und John zurück, Janet konnte deren Verletzungen jedoch nicht heilen. In einer weiteren Vision, in der sie ihrer Schwester begegnete, infizierte sich Tamara ebenfalls mit dem Virus, den John in sich trug, konnte jedoch von Serna geheilt werden. Als sie wieder erwachte, berichtete sie Janet, ihrer Mutter und ihrem Vater von dem Virus, den John in sich trug sowie der Verbindung zu Anubis. Mit einem Mal konnte Serna auch Joan heilen, obwohl sich diese in Tamara befand. Jack erklärte dies, mit dem Wunder des Universums. So erwachte auch wieder Joan und inzwischen hatte man John in den Quarantäneraum gebracht, da der Virus immer mehr seine DNA veränderte. Tamara holte Thor zur Hilfe, der John von dem Virus befreite, als die Menschen anschließend, mit Hilfe von Thor und den anderen Asgard, Anubis endgültig vernichten konnten.


    ********************


    Drei Monate nach Anubis Angriff war auf der Erde wieder Ruhe eingekehrt. Inzwischen reiste SG-1 sehr viel auf andere Planeten, Jack ging seinen Pflichten als Kommandant des SGC’s nach und Sam hatte ihr eigenes kleines Projekt. Sie war seit ein paar Monaten auf der Alphabasis mit Thor, um die Verteidigung der Basis zu verbessern. Da Jack seine Frau vermisste bat er seine Tochter zur Alphabasis zu reisen, um Sam zu holen. Auf der Basis erfuhr sie und John, den sie mitgenommen hatte, was sich inzwischen für Veränderungen in dem Stützpunkt ereignet hatten. Die Basis war ebenfalls größer geworden, wurde in einen Berg gebaut und wurde von Major Jim Griff geleitet. In einer im Orbit liegenden Station erfuhren die Beiden von Heimdall, dass das neue Verteidigungssystem seine Energie durch den Planetenkern erhalten sollte, damit diese nie verbraucht würde. Zudem sollte das System eigenständig reagieren, wenn der Planet angegriffen würde. Heimdall erklärte den Beiden, dass der Colonel und Thor auf der anderen Seite des Planeten isoliert seien und nicht gestört werden sollten. So projizierte sich Joan zu ihrer Mutter und bat sie nach Hause zu kommen. Thor stimmte daraufhin zu und bat Sam ihm bescheid zu geben, wenn die Beiden fortfahren könnten. Dann kehrten die Drei zur Erde zurück.


    Inzwischen war Tamara zur Erde gekommen, die mehr Zeit auf der Erde verbringen wollte und die Erlaubnis dazu vom Hohen Rat Per’sus bekommen hatte. Sie traf Ben James wieder, mit dem sie inzwischen eine Beziehung hatte. Ihre Schwester dagegen versuchte ihre Beziehung zu John Manson im SGC geheim zu halten. Diese vier waren seit Anubis Angriff zu einer kleinen Clique geworden. Etwas später begleiteten die vier Daniel Jackson auf einen Planeten, den dieser einige Zeit zuvor mit SG-14 besucht hatte, nachdem sich das Team mit dem dort lebenden Volk angefreundet hatte. Die Narris sind sehr fortschrittlich, können ihre Städte tarnen und existieren bereits seit über zweitausend Jahren. Sie sind zudem uralte Feinde der Goa’uld. Dies konnten ihnen keine Symbionten einpflanzen und wollten sie deshalb vernichten. Zu dieser Zeit lebten die Narris auf einem 100 Tausend Lichtjahre entfernten Planeten, der jedoch im sterben lag und auf dem sich eine Seuche ausgebreitet hatte. Die letzten Überlebenden, etwa 300, flüchteten und fanden den neuen Planeten, mit dem sie eine Symbiose eingingen. So sind sie von ihm und er ist von ihnen abhängig. SG-1, Daniel und der Minister der Narris kehrten zur Erde zurück, da der Dieser auch ihren Planeten sehen wollte. Im SGC erzählte Daniel ihm von der Erde und ihren Verbündeten. Von den Jaffa war Nari anfangs nicht sehr begeistert, bis ihm versichert wurde, dass sie sich geändert hatten. Somit war das Bündnis beschlossen und Erde bekam neue Technologie. Darunter ein Generator für die Gleiter, der die Tarnung ermöglicht und jegliche Größe annehmen kann. Der Wahlcomputer wurde so verändert, dass bei jeder Aktivierung das Wurmloch gescannt wird und das SGC vom Computer informiert wird, ob ein Verbündeter oder ein Feind hindurch kommt. Durch die Veränderungen am Wahlcomputer trat zudem etwas Überraschendes auf. Es öffnet sich sofort, ohne Wahlvorgang, ein Wurmloch, wenn eine Adresse im Computer ausgewählt wird.


    Zwei Tage später und ein Tag vor Joans Geburtstag bekam das SGC unerwarteten Besuch. Die neununddreißigjährige Joan kam aus der Zukunft und bat die verblüfften Mitglieder um Hilfe. Um eine Verwechslung vor zu beugen bat sie darum Sammy genannt zu werden. Sie berichtete Sam, Jack, Joan und Tamara, dass es in ihrer Zukunft fast keine Menschen der Erde mehr gibt. Es würde keine 2 Jahre mehr dauern, bis Hathor das SGC infiltriert, die Männer zu ihrem Harem erklärt und die Erde übernehmen würde. Die Goa’uld würden zusammenarbeiten und die Galaxie ins Chaos stürzen. Auf Jacks Frage, warum sie jetzt um Hilf bat, erklärte Sammy, dass das Bündnis mit den Narris der Schlüssel sei. Ohne sie wäre die Erde für immer verloren. Sammy hatte die Koordinaten des Planeten mitgebracht, wo sich Hathor aufhielt und den Überfall vorbereitete. Jack stimmte zu, seiner Tochter zu helfen, mobilisierte eine Flotte, die daraufhin getarnt zum Planeten flog. Sie erfuhren, dass Hathor an einem neuen Schiff baute und bekamen mit, wie Ba’al im Namen der anderen Systemlords, ein Bündnis mit Hathor schloss. Als die Tau’ri genug Informationen gesammelt hatten, wollten sie einen gebündelten Angriff starten, was jedoch nicht leicht war, da bei einem SG-Team die Tarnung ausgefallen war. Das SG-Team wollte sich jedoch opfern und so konnten sie, nachdem Ba’al den Planeten verlassen hatte, angreifen und vernichteten Hathor endgültig. Am nächsten Tag, Joans Geburtstag, verabschiedeten sie sich von Sammy, die in ihre Zeit zurückehren würde. Für Joan lies sie eine Kiste zurück und machte ihrer Schwester Mut, dass sie die Zukunft der Tok’ra prägen würde. Dann verlies Sammy das SGC, lies aber eine verwirrte Joan zurück, die versuchte ihre Gefühle zu ordnen. Das, was sie von ihrem älteren Ich erfahren hatte, machte es nicht leichter. Zu aufgewühlt ließen die Anderen sie in ruhe, verschoben die Geburtstagsparty und warteten darauf, dass Joan zurückkommen würde, um in die Kiste zu sehen, da diese sich in ihr Quartier zurückgezogen hatte. Die Kiste war mit einem Zeitschloss versehen.


    ********************


    In der Kiste fand Joan schließlich Tagebücher, die ihr Ich aus der Zukunft verfasst hatte. So erfuhr sie, was passiert wäre, wenn sie Hathor nicht vernichtet hätten. Nachdem Hathor die Menschen beinahe ausgelöscht und die restlichen vertrieben wurden, fanden diese mit anderen Völkern, die vor den Goa’uld geflohen waren, auf einem erdähnlichem Planeten eine Zuflucht. Unter den Flüchtlingen waren auch die Asgard. In dieser Zeitlinie lernte Joan einen Mann namens Belor von den Halda kennen und lieben. Mit ihm bekam sie sogar eine Tochter, die sie Tamara Nadei genannt hatte. Den Verlust ihrer Familie konnte sie jedoch nie verwinden und entwickelte mit den Asgard eine Möglichkeit in die Vergangenheit zu reisen, um diese zu verändern und die Menschheit sowie alle anderen Völker zu retten. Die Asgard erklärten, dass dies 15 Jahre dauern könnte, aber Joan, auch wenn sie eine neue Familie hatte, wollte die Vergangenheit ändern. Belor half ihr ebenfalls. Während Joan die Tagebücher studierte, machten sich Tamara mit Ben, einen Tag zuvor, auf dem Weg zu einem Planeten, der Svarog gehörte. Dort sollten sie einen Tok’ra retten, der auf einer Mission war und jetzt Hilfe bräuchte. Die Beiden wurde jedoch von den Bewohnern unfreundlich empfangen und planten bereits, sie für ihr eindringen, zu exekutieren. Tamara konnte dies jedoch verhindern und kurz darauf fand sie heraus, dass die Sprecherin des Rates, eine tot geglaubte Tok’ra war. Sie fanden jedoch auch Jacob. Er war der Tok’ra, den die beiden retten sollten. Jacob musste jedoch nicht gerettet werden. Er hatte eine falsche Nachricht geschickt, um mit der Hilfe der Beiden die Bewohner und die Tok’ra zu befreien. Um einen besseren Plan zu entwickeln wollte Darli, die tot geglaubte Tok’ra, den Planeten mit den Anderen verlassen.


    Nachdem Joan und John wieder im SGC waren, wurde sie, bei der Untersuchung eines Gerätes von einer Energiewelle getroffen und bewusstlos. Die Energiewelle hatte jedoch nicht viel Schaden verursacht, wodurch Joan einige Tage später wieder erwachte. Kurze Zeit darauf erfuhr das SGC, dass das Schiff, auf dem Tamara, Ben, Jakob und zwei weitere Tok’ra waren, beim Rückflug von den Goa’uld vernichtet wurde. Es gab keine Überlebenden. Sam, Jack und Joan konnten es kaum glauben. Sie hatten die hälfte ihrer Familie verloren. Nur ein paar Tage später gab es eine würdige Abschiedsfeier, auf der auch der Präsident anwesend war und eine Rede gehalten hatte. Nicht lange danach wurde Joans Welt noch weiter auf den Kopf gestellt. Ihre Eltern stritten sich nur noch, weil Sam an einem Versprechen festhielt, was Jack ihr vor Jahren gegeben hatte. Als Joan klein war, versprach Jack seiner Frau, dass er immer darauf achten würde, dass ihren Kindern nichts passiert. Der General wusste jedoch nicht, dass es seiner Frau um dieses Versprechen ging. Auf der anderen Seite litt Joan, da John sich von ihr abwandte, worauf sie schließlich erfuhr, dass dieser eine Affäre mit einer Betty Smith hatte, von der bereits alle im SGC wussten. Wochen vergingen und es ging Joan immer schlechter. In Janet fand sie Jemanden, die versuchte sie zu trösten. Auf einen Rat hin, dass sich Joan abreagieren müsse, verpasste sie John einen Kniestoß in die Magengrube, nachdem dieser in der Kantine aufgetaucht war. Danach ging es ihr besser, doch als sie im Büro ihres Vaters ein Gespräch zwischen ihm und ihrer Mutter hörte, war ihre Verwirrung wieder groß. Ihre Mutter wollte das SGC verlassen und sie mitnehmen, doch das wollte Joan nicht und lief davon. Auf den Gängen hörte sie dann plötzlich Stimmen von Personen, die gar nicht in ihrer Nähe waren. Diese Stimmen sprachen davon, dass es Joan nicht gut geht und sich ihre Vitalzeichen verschlechtern würden. Mit einem Mal sah sie auch ihre Schwester wieder, die ihr mitteilte, dass das alles nicht real sei. Schlussendlich, nachdem Joan über die letzten Wochen nachgedacht hatte, wurde ihr klar, dass sie immer nur Angst hatte. Da stellte sie sich der Angst und mit einem Mal verschwand alles um sie herum.


    ********************


    Joan erwachte auf der Krankenstation und stellte fest, dass alles nur ein Traum war. Tamara hatte, während ihre Schwester auf der Krankenstation lag, das Gerät untersucht, dass diese Energiewelle ausgestoßen hatte und fand heraus, dass es eine Verbindung mit ihrer Schwester hatte. Von den Tok’ra erfuhr sie, dass dieses Gerät einem Volk, namens Veda, gehörte, die sich mit Hilfe dieser Geräte geistig auf Kämpfe mit anderen Völkern vorbereitet haben. Das Volk existiert jedoch nicht mehr. Nach Joans Erwachen brauchte sie etwas, um das Erlebte zu verarbeiten. Tamara schlug vor, sich die Aufzeichnungen des Gerätes anzusehen, um ihrer Schwester besser helfen zu können. Joan wandte sich, durch das Erlebte, von John ab, der jedoch noch nicht wusste, was passiert war. Im Konferenzraum sahen sich dann Jack, Sam, Tamara, Janet und John die Aufzeichnungen an, konnte aber kaum glauben, was dem Major widerfahren war. Am nächsten Tag verließ Joan dann die Krankenstation, hatte bisher aber nur mit ihrer Schwester geredet. Beide verließen das SGC und fuhren nach Hause, wo Joan weiterhin versuchte, sich mit ihren neuen Erinnerungen, da das Gehirn, die Illusion für war hielt, zu verarbeiten, doch dies schien nicht zu gelingen. Sie legte sich auf ihr Bett und schlief ein.


    Es dauert jedoch nicht lange, bis sie durch einen Alptram, in dem sie von John erneut verraten wird, schreiend aufwacht und kaum einen klaren Gedanken fassen kann. Ein paar Augenblicke später war auch schon ihre Schwester bei ihr, da sie ihre Schreie gehört hatte und versuchte ihre Schwester zu beruhigen, was jedoch nicht so einfach war. Später fand Tamara zwei Briefe auf dem Schreibtisch, die sie mitnahm und, da es besondere Umstände waren, durchlas. Das Gelesene konnte sie kaum glauben, kehrte mit den Briefen ins SGC zurück und erzählte ihrem Vater davon, der sich diese daraufhin auch durchlas. Seine Älteste kündigte in dem einen Brief ihre Arbeit im SGC und in dem Anderen machte sie mit John schluss, da sie das ganze nicht mehr ertrug. Tamara und Jack wurden je vom Alarm unterbrochen und mussten im Kontrollraum erleben, wie sich Joan durch das Tor aus dem Staub machen wollten. Tamara konnte noch rechtzeitig die Iris schließen, doch der Gemütszustand ihrer Schwester hatte sich inzwischen rapide verschlechtert. Tamara und ihr Vater konnten sie dann, auf dem Weg zur Umkleide, nicht zur Ruhe bringen. Joan hatte genug von dem ganzen und wollte weg. Sie erklärte, dass sie womöglich zu den Tok’ra geht, um ihre Erinnerungen an das erlebte löschen zu lassen. Auch, wenn ihre Schwester und ihr Vater ihr helfen wollten, ließen sie sie gehen. Nicht lange und es wurde ein Einbruch in einen Hangar gemeldet. Ein paar Minuten später stellten sie fest, dass sich Joan Zugang verschafft hatte und mit einem Gleiter zu den Tok’ra geflogen war.


    Auch Tamara machte sich auf den Weg dorthin und ging zu Jacob in die Kristallhalle. Sie berichtete ihm von dem Verhalten ihrer Schwester und so untersuchten Beide das Gerät, dass von den Veda „Stressabbauer“ genannt wurde, genauer. Bei der Untersuchung der Schriftzeichen, erfuhren sie, dass die Geräte Eigentümer hatten und diese, falls sich ein Fremder daran zu schaffen macht, einen Virus übertrugen, der Denjenigen verrückt machen sollt, der das Gerät berührt. Tamara war geschockt über diese Entdeckung, war sich dann aber sicher, dass der Virus Schuld am Zustand ihrer Schwester war. Dann kamen auch Joan und Per’sus dazu, der die Bitte des Majors, ihre Erinnerungen zu löschen, ablehnte. Jacob erklärte seiner Enkelin dann, dass ein Virus Schuld sei, Tamara und er sie aber heilen könnten. Joan, von dieser Nachricht überrascht, stimmte zu und es dauerte nur ein paar Stunden bis der Virus vernichtet war. Per’sus, Joan und Tamara kehrten zur Erde zurück. Der Tok’ra wollte den General um Hilfe bitten, da die Tok’ra nun einen Plan zur Befreiung der Valey hatten. Diese wurden befreit und auf die Betabasis gebracht. Nun konnte Joan das Erlebte verarbeiten, brauchte aber noch etwas Zeit. Ein Wenig später war Joan dann in der Kantine und wurde von John, der vom General gebeten wurde, zu ihr noch Abstand zu halten, überrascht. Ben hatte seinen Freund überredet, sich mit seiner Freundin auszusprechen.


    ********************


    Der Major sprach sich mit John aus, was Joan sichtlich erleichterte. Danach rief der Alltag, denn Jack hatte eine neue Mission für SG-1. Zuerst war er nicht begeistert darüber, dass John ihn ignoriert hatte und sich doch mit Joan aussprach. So gingen Joan, John, Tamara und Ben durch das Tor auf den Planeten PX457, der sich schließlich als der Heimatplanet der Halda herausstellte. Einer dieses Volkes war in einer früheren Zeitlinie mit Joan verheiratet, was sie jedoch durch die Vernichtung von Hathor verhindert wurde. Allerdings hatte Tamaras Älteste nicht damit gerechnet, dass die Daten des Computers, durch ihr Zukunftsich, manipuliert wurden. Zuerst war Joan erschrocken, es wurde ihr aber klar, dass diese Zukunft nicht mehr eintreten konnte. Überraschender Weise hatten die Halda sie bereits erwartet, da auch sie eine Nachricht, in der die Ankunft der Vier angedeutet wurde, aus der Zukunft erhalten hatten. Sie erfuhren, dass die Halda in einem endlosen Krieg mit einem Volk sind, das sich tarnen kann, in einem großen Wald lebt und immer wieder unschuldige Kinder entführt. In der Stadt merkten sie jedoch auch, dass die Halda ein fortschrittliches Volk waren, schlossen ein Bündnis und Joan lud den Anführer und seine rechte Hand auf ein Fest ein, dass bald stattfinden sollte. SG-1 kehrte zur Erde zurück und Joan musste diese Begegnung verdauen, von der sie gehofft hatte, dass diese nicht in so kurzer Zeit stattfinden würde.


    Zwei Tage später fand dann ein großes Gipfeltreffen der besonderen Art statt. Auf einem abgelegenen Gelände, wurde zwei Jahre zuvor, ein neues Gebäude, der Stargateclub, zu diesem Anlass errichtet. Die Presse war vertreten und die Mitglieder des SGC erlebten diesen Abend, wie Filmstars. Von dem Fernsehsender CBC, dessen Zentrum sich in West Virginia befindet, wurde von Tom Hecht vertreten, der vom Präsident die Erlaubnis zur Einsicht der SGC-Akten bekam. Der Reporter stellte vor dem Abend, auf dem roten Teppich, der Familie O’Neill einige Fragen, die sich in machen Fällen auch auf die Akten bezogen. Während des Abends wurde ein Film, den Ton Hecht im SGC gemacht hatte, den anwesenden Gästen sowie den Zuschauern vor den Fernsehern, da der Abend Live übertragen wurde, gezeigt. Zudem wurde das Stargate noch einmal vorgestellt, John und Ben wurden zu Captains befördert und die bis Dato Verbündeten wurden vorgestellt. Später am Abend ging Joan auf die Terrasse des Gebäudes, um frische Luft zu schnappen und begegnete dem Halda Belor. In ihrem Gespräch musste sie feststellen, dass er nicht, so wie sie, über die nicht mehr existierende Zukunft dachte. Er warf ihr vor, dass ihr Zukunftsich selbstsüchtig gehandelt hatte, als sie die Vergangenheit veränderte. Joan wollte das nicht glauben und stritt es ab. Als sie zum Fest zurückkehrte, begann ein Abend der Interviews, mit dem Reporter Tom Hecht, bei dem sie mit John den Anfang machte und im Anschluss ihre Schwester und Ben interviewt wurden. General O’Neill und Colonel O’Neill rundeten den Abend ab, was schließlich zu einem vollen Erfolg des Abends führte, was am nächsten Morgen in den Zeitungen und Nachrichten bestätigt wurde.


    Drei Monate später erzählte Joan, die inzwischen mit Belor auf einer Beobachtungsmission war, ihrem Onkel Hammond, dem ehemaligen General, der sie auf der Station besuchte, von diesem Abend. Ihr Vater hatte ihr diese Mission aufgetragen, worüber die Wissenschaftlerin nicht sehr erfreut war. Bevor sie ihre Geschichte beendete, erzählte sie ihm noch, dass sie noch einmal mit Belor, bevor er auf seinen Planeten zurückkehrte, über den Besuch aus der Zukunft. Joan gab zu, dass der Halda recht hatte, denn sie hatte Angst, wenn sie ihm begegnete, sich die Zukunft wiederholen würde. Belor offenbarte ihr dann, dass Joans zukünftiges Ich ihn darum gebeten hatte, auf sie aufzupassen, worüber Joan jedoch nicht verärgert war. Nachdem Joan ihre Geschichte beendet hatte, betrat Belor den Raum, in dem sich der Major und ihr Onkel aufhielten und teilte mit, dass der General sie zurückbeorderte. Während Belor und Joan zur Erde zurückkehrte, ereignete sich auf dieser ein tragischer Vorfall, durch den hundert Menschen ums Leben kamen, als der Stargateclub, während eines Treffens, in die Luft flog.


    ********************


    Nicht lange, nachdem der Stargateclub in die Luft geflogen war, begann das SGC eine Untersuchung. Ein Bergungsteam, dass von Colonel Michael Zyks kommandiert wurde, bekam diesen Auftrag und übernahm auch die Pflicht, die vorhandenen Überreste der Toten zu identifizieren, was jedoch nicht einfach war, da einige bis zur Unkenntlichkeit verbrannt waren. Kurz Zeit später, nachdem sich auch Jack das Ausmaß angesehen hatte, war aber immer noch nicht klar, ob das ganze ein Unfall, oder Absicht war. Tamara, John und Ben sahen sich ebenfall die Daten an, hatten dazu aber nicht viel Zeit, da sie, sobald Joan zurückkehrte, eine neue Mission bekommen würden. Als Joan mit Belor zurück war, konnte sie kaum glauben was, von den Anderen mitgeteilt bekam, schien dies aber mit Arbeit verarbeiten zu wollen. Der General, der bereits wusste, dass Joan alles jedes Mal anders verarbeitete, musste sich damit abfinden und schickte SG-1, inklusive Belor, den Joan dabei haben wollte, auf einen neuen Planeten. Die Bezeichnung des Planeten war PX896 und auf diesem trafen die Fünf ein Volk, das bereits sehr alt und sehr fortgeschritten war. Die Wischta waren sich auch der Gefahr, durch die Goa’uld bewusst, doch, so erfuhr Tamara es, befindet sich der Planet in einem Teil der Galaxie, der mit Schiffen nicht zu erreichen ist. Dieses Volk ist bereit so alt, dass, außer den Tok’ra, keiner mehr ihre Sprache spricht. Über jahrhunderte hinweg versuchten sie sie anderen Völkern beibringen, doch es gelang ihnen nur bei den Tok’ra und Tamara vermutete, dass es etwas mit den Symbionten zu tun hat.


    Nachdem der Anführer der Wischta der Tok’ra ihre Sprache auf ungewöhnliche Weise beigebracht hatte, erklärte sie ihren Kameraden, dass die Wischta erst etwas mit den Menschen zu haben möchten, wenn diese ihre Sprache auf herkömmliche Weise gelernt haben, da die Sprache sehr komplex ist. Einige Wörter haben mehrere Bedeutungen und wenn sie falsch ausgesprochen werden, ist dieses Volk sehr schnell beleidigt. Joan war jedoch nicht sehr erfreut über diese Offenbarung, musst sich jedoch damit abfinden. Die Fünf kehrten zurück, Belor kehrte auf seinen Planeten zurück und SG-1 hatte eine kleine Verschnaufpause. Nur zwei Tage später und ohne, dass das SGC es wusste, war eine große Goa’uldflotte, nur eine Stunde von der Erde entfernt, auf dem Weg zu Dieser. An Bord eines dieser Mutterschiffe befand sich der Goa’uld Sethur, der endgültig Besitz von der Erde nehmen wollte. Zudem bestand auch immer noch ein Bündnis mit Herth, der sich an diesem Überfall beteiligte, jedoch auf dem Weg zu den Tok’ra war, um diese zu vernichten. Er informierte seinen Verbündeten von Vernichtung des Asgardplaneten. Zudem hatte Sethur wohl auch den Narrisplaneten einen nicht so angenehmen Besuch abgestattet, denn in den Kerkern hatte er Colonel O’Neill als Gefangene, die er nach einem Wortgefecht durch ein tödliches Gas, schmerzvoll verenden lies. Als die Flotte an der Erde eintraf, bemerkte diese nicht, dass ein Überfall bevorstand. Erst, als das Gelände, auf dem der Stargateclub stand, beschossen wurde, wurde dem SGC klar, dass sie angegriffen wurden.


    Von dem Überfall überrascht, wurden die Truppen zusammengetrommelt. Alle Flieger wurde, mit Hilfe des Transporters, zur Petersen Air Base transportiert, wo sie in die Gleiter stiegen. SG-Teams, die von der Alphabasis waren, wurden auf den Kampf am Boden vorbereitet. Die Bevölkerung wurde über das Fernsehen von dem Angriff informiert und der Ausnahmezustand wurde verhängt. Es dauerte nicht lange, bis der General darüber informiert wurde, dass die Flotte nicht starten konnte, da die Sublichtaggregate ausgefallen waren. Derweil versuchten die Gleiter in den Orbit zu kommen, um das Ausmaß zu erkennen, doch dass gelang ihnen nicht. Unerwartet hörte Jack dann über den Funk Colonel Teng von der Alphabasis, der die Titas, eine neue Schiffsklasse kommandierte. Dieser teilte mit, dass die Alphabasis versucht hatte, die Erde zu kontaktieren, um sie vor dem Angriff zu warnen. Während Dr. Lee versuchte, die Programmierung rückgängig zu machen, die verhinderte, dass die Flotte starten konnte, fanden die Schiffe von Colonel Teng heraus, dass die Goa’uldschiffe die Möglichkeit hatten, deren Tarnung zu durchdringen und zerstörten die Schiffe eines nach dem Anderen. Der General konnte kaum glauben, was der Colonel ihm, während des Kampfes, mitteilte und erinnerte sich kurz danach und nachdem die eigene Flotte endlich starten konnte, dass die Alphabasis versucht hatte, sie anzuwählen. Jack beschloss, selbst die Basis anzuwählen, doch Walter bekam keinen Zugang zum Wahlprogramm. Jemand hatte sich am Computer zu schaffen gemacht. Bis auf den Haldaplaneten, waren alle Planeten blockiert. O’Neill lies den Haldaplaneten anwählen und bat Felix um Hilfe, doch da sein Volk selbst einen Krieg führte, konnten sie ihm keine Truppen schicken. Enttäuscht verabschiedete er sich vom Halda.


    Währenddessen kämpften die Gleiter, darunter auch Joan und Tamara, verbissen gegen die Todesgleiter. Joan wagte einen Vorstoß, wiederholte die Prozedur ihrer Eltern und konnte zwei Goa’uldschiffe zerstören. Dann erreichten die Schiffe der großen Flotte den Orbit und begannen den Beschuss. Colonel Nick Cage, Captain der Odyssee und Führungsschiff der Flotte, gab den Befehl aus, mit allem was sie hatten, auf die feindliche Flotte zu schießen, befahl aber auch, dass die letzten Schiffe, die übrig bleiben würden, zur Oberfläche zurückkehren sollten, um den Stützpunkt zu beschützen. Nachdem Cage den General darüber informierte, dass Bodentruppen auf dem Weg seien, entsandte der General SG-1, von John und SG-2, von Ben befehligt, zur Oberfläche. Die Beiden folgten dem Befehl und nahmen Transportsteine für die Teams mit, damit diese bei einem Notfall, sofort transportiert werden könnten. Im Konferenzraum wollte Jack neue Kraft tanken, als er sich für ein paar Minuten an den Tisch setzte und sich auf einen anderen Planeten wünschte. Mit diesem Gedanken begab er sich jedoch sofort wieder in den Konferenzraum. Egal, wie lange es noch dauerte, bis die Goa’uld den Stützpunkt einnehmen würde, konnte er es nicht zulassen, dass der Präsident gefangen genommen würde. Er gab den Befehl die Selbstzerstörung auf 60 Minuten einzustellen, übermittelte Colonel Cage über Funk, dessen Schiff bereits über dem Berg schwebte, den Befehl, zum Weißen Haus zu fliegen, das Oberhaupt, sowie den Krisenstab an Bord zu beamen, die Erde zu verlassen und bei den Halda einen Unterschlupf zu suchen. Gleich darauf befahl er auch Dr. Lee, dass dieser die Adresse der Halda so manipulieren sollte, dass, sollte der Planet angewählt werden, derjenige auf einem andere Planten landen würde.


    Die Gleiterflotte war zu diesem Zeitpunkt ziemlich dezimiert worden, Joans Gleiter zerstört, doch sie konnte sich mit dem Schleudersitz rauskatapultieren, doch als sie am Boden war, bemerkte sie, dass sie kein Funkgerät dabei hatte. Sie wurde sofort von Jaffa entdeckt, die sie gefangen nahmen. Tamara dagegen zerstörte ihren Gleiter, als sie einen Abfangkurz mit zwei feindlichen Gleiter programmierte und katapultierte sich, gemeinsam mit dem Copiloten aus dem Gleiter. Der Gleiter zerstörte die feindlichen Schiffe und als sie am Boden waren, wurde ihr Copilot durch eine Stabwaffensalve getötet. Inzwischen hatte die Odyssee die Erde verlassen und Tamara lies sich von Walter, durch das Gedankenfunkgerät, zurück in den Kontrollraum beamen. O’Neill erkannte nun, dass auch die restlichen Teams keine Chance hatten und befahl Harriman auch sie zu holen. Im Torraum tauchten die restlichen Mitglieder der SG-Teams auf, die diesen sofort verließen. Ben und John kamen in den Kontrollraum, wo Jack ihn fragte, was mit Joan passiert war. O’Neill lies seinen Chief per Funkt an den Captain durchgeben, wo Joan aus ihrem Gleiter ausgestiegen war, um sie abzuholen. Manson meinte, dass er Joan nicht finden konnte, als er ihren Standort erreicht hatte, dort jedoch tote Jaffa waren. Nur wenige Sekunden später und ein paar Minuten, nachdem Jack den Stützpunkt abriegeln lies, wurde der Kontrollraum sowie der Gateraum vom Asgardstrahl erhellt. Mit einem Mal befanden sich hunderte Jaffa im Stützpunkt und betäubten sämtliche Mitarbeiter. Bis auf O’Neill, die Tok’ra, die Captains, Siler und Harriman, wurden alle Anwesenden weggebracht. Eine kurze Weile später wurden die sechs Gefangenen wieder wach, Sethur offenbarte sich ihnen, doch alle konnten kaum glauben, dass er sie angegriffen hatte. Sie erfuhren, dass Herth die Tok’ra angriff, da Sethur sich kurz mit ihm unterhielt und bewies, dass er die Erde eingenommen hatte. Zu allem Überfluss erklärte der Goa’uld, dass die Einnahme der Erde nur möglich war, wenn einem die nötigen Informationen gegeben wurden. Damit enthüllte er, dass John ein Spion sowie sein Sohn sei. Verblüfft darüber konnte Jack, geschweige denn Tamara glauben, was passierte. John, der grinsend vor den Gefangenen stand, offenbarte, dass nicht ein, sondern sich zwei Spione unter ihnen versteckt haben. Er deutete auf Ben, der sich darauf zu erkennen gab, sich mit seinem „Bruder“ freudig abklatschte und das Bild, was sich ihm bot, genoss.


    ********************


    Von der Offenbarung, dass John und Ben die Erde an Sethur verraten hatten, konnten Jack, seine Tochter, Siler und Harriman einfach nicht glauben. Der Goa’uld erzählte ihnen freudig, wie die Spione Klone der Originale seien, diese jedoch ohne die menschlichen Gefühle und Empfindungen erschaffen wurden, da der Systemlord diese als Schwäche ansah. Ben und John erzählten stolz, wie sie die Erde für den Überfall vorbereitet hatten, sich an die Töchter des Generals heranmachten, um deren Vertrauen zu gewinnen. Die System hatten sie manipuliert und sogar den Stargateclub zerstören. Von dem Goa’uld erfuhren O’Neill und die Tok’ra, dass John seine Älteste an die Jaffa ausgeliefert hatte. Sethurs Söhne waren froh, dass sie sich nicht mehr verstellen mussten. Auf dem Mutterschiff wurden Jack und seine Tochter zu Joan in die Zelle gesperrt, die den Beiden vom Tod ihrer Mutter erzählten. Ein weiteres Mal konnte der General nicht glauben, was hier passierte. In einem anderen Teil der Galaxie fand ein Treffen des Präsidenten mit dem Minister der Halda, deren Planeten die Odyssee erreicht hatte und nun über der Stadt schwebte, statt. Felix erklärte ein weiteres Mal, dass er der Erde nicht helfen könnte, doch Williams winkte dies ab, denn um diesen Punkt ging es bereits schon lange nicht mehr. Er gewährte ihm und der Odyssee Unterschlupf und erklärte sich bereit, bei der Befreiung der Erde zu helfen. Nach Ende des Treffens informierte Colonel Cage den Präsidenten, dass der Planet der Asgard nicht anwählbar sei und so bat Dave den Schiffskommandanten Gleiter zum Planeten zu schicken, um nach dem Rechten zu sehen. Kurz darauf flogen zwei Gleiter los. Auf der Erde besuchte John die quirlige Ärztin Janet in der Krankenstation, die gerade Patienten versorgte. Er wollte die Arbeit auf der Krankenstation mindern, da diese in nächster Zeit nicht gebraucht würde. Nach einem Wortgefecht darüber, dass die Station ihr gehört und sie sie nicht verlässt, welches sie mit dem ehemaligen Captain führte, erschoss dieser kaltblütig und um Janet, dass Ausmaß ihrer Entscheidung klar zu machen, die verletzten Patienten. Er warnte die geschockte Ärztin, dass die Krankenstation bald ein Leichenraum sein würde, wenn sie ihm oder den Jaffa nicht gehorchen würde. Vergnügt verlies der Spion die Krankenstation und ließ eine verärgerte Janet zurück.


    Auch auf der Alphabasis war die Nachricht von Colonel Cage eingegangen, dass die Goa’uld kurz davor seien, die Erde einzunehmen. Die Basis hatte zwar Hilfsschiffe zur Erde geschickt, konnte jedoch nicht das ganze Ausmaß des Überfalls erkennen. Ein Team hatte vom Angriff erfahren, kehrte jedoch nicht lebend zurück, sondern nur eine bruchstückhafte Nachricht kam durch das Tor, die vor dem bevorstehen Angriff warnte. Colonel Griff, der vor einiger Zeit befördert wurde, versuchte herauszufinden, wo sich die Systemlords aufhielten, um den Aggressor ausfindig machen zu können. Kurz darauf kam Jacob durchs Tor, der die Basis um Hilfe bat, da auch sie angegriffen wurden. Sie hatten dem Angriff bereits Stunden standgehalten, doch ein Rückzug war unausweichlich. Der Tok’ra kehrte nach Edoria zurück, um dem Hohen Rat zu informieren, dass die Evakuierung zur Alphabasis stattfinden konnte. Sie bekamen eine Nachricht von Herth und wussten somit, wer ihr Angreifer war. Sie ignorierten jedoch die Botschaft und kümmerten sich darum, alle rechtzeitig durchs Tor zu bringen. Jacob verteilte, auf Befehl des Hohen Rates neuartige Naquadabomben, die noch Prototypen waren, um die Tunnel, die Jaffa und womöglich sogar den Planeten zu zerstören. Nachdem, während des Rückzugs, Niemand Per’sus gesehen hatte, suchte der Großvater nach ihm, fand ihn verletzt in einem der Tunnel und als er den Hohen Rat zum Tor bringen wollte, entdeckten ihn Jaffa und hielten die Beiden auf, indem sie auf Jacob schossen. Dieser wurde an der rechten Wade verletzt, doch bevor die Jaffa die beiden Tok’ra wegbringen konnten, bekamen sie Hilfe von der Alphabasis. Alle konnten den Planeten noch rechtzeitig verlassen, bevor der ganze Planet, mit samt der Goa’uldflotte in die Luft flog.


    Inzwischen waren, seit der Übernahme der Erde durch Sethur, auf dieser drei Tage vergangen. Jack, Tamara und Joan, die, seitdem sie mit angesehen hatte, wie ihre Mutter starb, kein Wort mehr gesagt hatte, waren noch immer in der Zelle eingesperrt. Weder Wasser noch Brot hatten sie bekommen. Dann tauchte Kalek, Sethurs Primus, auf und nahm die schwache Joan mit, brachte sie zum Systemlord, der den Major vor vollendete Tatsachen stellte. Entweder sie würde seine Sklavin, oder ihre Schwester würde sterben. Sie rettete ihrer Schwester das Leben und ermöglichte es, dass Tamara und ihr Vater zu Essen bekamen. Im Kontrollraum des SGC versuchte Ben die neue Adresse der Halda herauszubekommen. Dr. Lee hatte eine Programmierung eingefügt, die der Adresse der Halda einen anderen Planeten zuordnete. Der Spion war verärgert, dass er den Planeten nicht finden konnte. Sein Bruder war zum zweiten Mal auf dem Weg zur Krankenstation, da ihm das Verhalten der Ärztin immer noch nicht gefiel. Erneut befand sich ein Verletzter auf der Station, den Manson jedoch ignorierte. Dieses Mal versuchte er auf nette Weise die Ärztin zu überzeugen, doch Janet lies sich nicht darauf ein. So entschloss sich Bens „Bruder“, der Ärztin eine Lektion zu erteilen, worauf zwei Jaffa sie auf ein Mutterschiff brachten und John erneut ohne Mitleid den Patienten erschoss, bevor er aus der Station ging. Auf der Alphabasis wurden derweil die verletzen, der 2000 evakuierten Tok’ra auf der Krankenstation behandelt. Den hohen Rat Per’sus musste der Stationsarzt, Dr. Steve Hewett, in ein künstliches Koma versetzen, damit der Symbiont bessere Heilungschancen bekam. Erst zu dem Augenblick erfuhr Jacob vom Schicksal seiner Familie und der Erde. Der Tok’ra musste noch in der Station bleiben, während Jim Griff von Colonel Cage erfuhr, dass er den Asgardplaneten nicht anwählen konnte und zwei Gleiter zum Planeten schickte.


    Auf der Erde wurde Joan, die sich im Sarkophag befand, auf die Arbeit als Sklavin vorbereitet, Janet wurde, in Johns Gegenwart, vom Systemlord bestraft, indem er sie mit dem Handmodul folterte. Als diese Bewusstlos wurde, entschied Sethur, dass sie eine Gehirnwäsche bekommen sollte, Joan betrat kurz danach den Thronsaal und ihr Alptraum wurde war. Sie erfuhr, dass John sie nur benutzt hatte und zudem ein Spion Sethurs war. Dieser offenbarte auch, dass Manson sie ausgeliefert hatte. Zwar würde diese Erkenntnis sie zerreißen, aber auch stärken. Nach diesem Erlebnis wurde sie von einem Jaffa in einen anderen Thronsaal gebracht und begegnete ihrer Mutter, die in der Zwischenzeit einen Symbionten eingepflanzt bekommen hatte und in einen Goa’uld verwandelt wurde. Die Verwandlung hatte offenbar ein paar Nebenwirkungen, da Sam für kurze Augenblicke ein Schwindel überkam. Zurück auf dem Haldaplaneten überbrachten die Gleiterpiloten, denen Cage den Befehl gegeben hatte, nach den Asgard zu sehen, ihrem Vorsetzten eine schreckliche Botschaft. Den Planeten Othalla gab es nicht mehr. Von dieser Nachricht überrollt, beschloss Cage nun doch, dass er sich das selbst ansehen wollte, teilte dem Präsidenten seine Entscheidung mit und machte sich mit der Odyssee zu den Koordinaten des Planeten auf. Auf der Alphabasis, die inzwischen ebenfalls über den Asgardplaneten informiert wurde, versuchten die Mitglieder immer noch herauszufinden, wo sich die restlichen Systemlords aufhielten. Per’sus wurde, da sich sein Zustand dramatisch verschlechtert hatte, von Hewett operiert und dem zweifachen Großvater ging es mittlerweile besser. Unerwartet öffnete sich ein Wurmloch von der Erde, doch Griff hatte bereits, einige Zeit zuvor, den Computer umprogrammieren lassen, damit sich die Iris sofort schloss, wenn so etwas passieren sollte. Sie bekamen eine Nachricht von der Erde, mussten jedoch, Jacob eingeschlossen, ungläubig vernehmen, dass Ben und John Verräter waren und die Erde ausgeliefert hatten. Der Tok’ra war sich nun, da die Brüder glaubten, dass die Tok’ra tot seine, sicher, dass die Beiden eine Lektion brauchten. Dass Fass war für ihn übergelaufen und beschloss, dass es an der Zeit war, einen Plan zur Befreiung der Erde zu entwickeln.


    Die Odyssee erreichte die Koordinaten des Asgardplaneten, fanden nur noch Trümmer und einen leeren Raum, in dem sich zuvor der Planet befand, vor. Auch Wrackteile von Goa’uldschiffen waren darunter. Einige der Asgardtrümmer sandten jedoch mit einem Mal einen merkwürdigen Ton aus, übermittelten Symbole und explodierten nicht weit vom Schiff. Erst war nicht klar, was das für Symbole sein sollten, doch dem Schiffskommanten wurde klar, dass es nur eine Adresse sein konnte und befahl allen Mitarbeitern die Datenbank nach der richtigen Adresse zu durchsuchen. Ein halbe Woche war auf der Erde vergangen, Ben stattete seinem ehemaligen Vorgesetzen und seiner Ex einen Besuch ab, um sie über ein paar Dinge zu informieren, verlies den Zellentrakt allerdings, ohne dies zu tun. Auf dem Gang lief er Joan, der klar wurde, wen John meinte, als dieser zu ihr sagte, dass sie seinen Bruder bereits kennen würde, über den Weg. Sethur hatte von Söhnen gesprochen. Der Major versucht zu ignorieren, wer ihm begegnet war und brachte schließlich ihrer Familie Verpflegung. In der Zelle informierte sie sie sofort, dass sie ihre Mutter gesehen hatte, diese nun aber eine Goa’uld sei. Sie hoffte, dass man ihre Mutter von dem Symbionten befreien könnte, doch Jack erzählte, dass dies nur ein Volk konnte. Die Tollaner waren zudem seit über 15 Jahren vernichtet. Die SG-1 Anführerin gab die Hoffnung aber nicht auf, konnte nicht länger bleiben, ging daher zurück zum Thronsaal und bekam auf dem Weg mit, dass die Jaffa Janet zum Systemlord brachten. In einem Nebenraum belauschte sie den Goa’uld, wurde aber selbst von Sam bestraft und gegen eine Wand geschleudert. Die Offiziere der Odyssee hatten in der Zwischenzeit herausgefunden, wohin die Adresse führte, flogen dorthin, wurden aber durch unbekannte Schiffe eingekesselt. Niemandem war die Sternförmige Bauart der fremden Schiffe bekannt. Ein Piepen auf der Brück forderte die Aufmerksamkeit der Offiziere und so bekam die erstaunte Besatzung eine Nachricht der Fremden, die „Willkommen Odyssee. Wir haben euch erwartet.“ lautete.


    ********************


    Die Crew der Odyssee wunderte sich weiterhin über die Botschaft, („Willkommen Odyssee. Wir haben euch erwartet.“), die die Fremden ihnen geschickt hatte. Nur Augenblicke später verschwand Colonel Cage von der Brücke des Schiffes, worauf sein erster Offizier Major O’Brian die Schilde aktivieren lies. Eine Nachricht, die Cage schickte, bat den Major um Geduld und dass es ihm gut ging. So musste die Crew warten. Auf Sethurs Mutterschiff war Joan immer noch, durch den Flug gegen die Wand bewusstlos. Bevor Sam ihre Tochter mit dem Handmodul bestrafen konnte, wachte Joan auf und konnte sich aus der Schusslinie rollen. Viel nütze ihr das nichts, denn der Goa’uld bestrafte sie dennoch. Diese wurde wieder Schwindelgefühlen überrollt, worauf Sam die Folter abbrach, die junge Wissenschaftlerin aber in die Kerker bringen lies, da ihr Joans Ungehorsam nicht gefiel. In den Räumen nebenan bestrafte der Systemlord immer noch die Ärztin, doch auch die war, unter der Folter, bewusstlos geworden. Er gab den Befehl, dass Sams Freundin eine Gehirnwäsche bekommen sollte und erfuhr anschließend von Solvei, Sams Goa’uld, dass sie O’Neill’s Älteste in die Kerker bringen lies. Stolz darüber, dass er bei dem Colonel so gute Arbeit geleistet hatte, lächelte er in sich hinein. Auf der Alphabasis machte sich Unruhe breit, denn der Gedanke, dass ihre Freunde weiterhin in der Hand der Goa’uld seien, behagte ihnen gar nicht. Jacob, dem es schon viel besser ging, besuchte mit Darli die Valey auf der Betabasis, um sich etwas abzulenken.


    Die Mannschaft der Odyssee hatte inzwischen nichts mehr von ihrem Kommandante gehört, bis dieser plötzlich auf dem Schiff auftauchte, doch nicht berichten wollte, wo er war, oder wen er getroffen hatte. Er befahl sofort, jegliche Aufzeichnungen seines Weggangs sowie die Koordinaten seines Standortes aus dem Computer zu löschen und, dass die Crew niemals ein Wort über das Geschehene verlieren dürfte. Der Colonel würde andernfalls persönlich dafür sorgen, dass der Jenige schwer bestraft würde. Die Crew gehorchte und so lies Nick das Schiff wenden und zur Alphabasis fliegen. Auch der Präsident, der sich immer noch auf dem Planeten der Halda aufhielt, hatte genug vom Warten. Der Minister Felix informierte ihn darüber, da eine Nachricht von Colonel Griff eingegangen war, dass ein Befreiungsplan in Vorbereitung sei, aber keine weiteren Angaben gemacht würden. Williams konnte nicht glauben, dass die Nachricht so gelautet hatte. Dann kam Belor dazu, der ebenfalls von der Nachricht gehört hatte, jetzt aber genug vom Warten hatte und zur Basis gehen wollte. Felix verstand jedoch nicht, warum das seinem Freund so wichtig war, folgte dem Halda, da dieser den großen Besprechungsraum verlassen hatte und stellte ihn zur rede. Belor erklärte ihm, dass er den Menschen helfen möchte. Er und Joan sind befreundet, weshalb er ihnen helfen wollte. Sein Freund der Minister hatte jedoch mehr herausgehört und fragte ihn direkt, ob er in den Major verliebt sei, doch Belor verneinte dies und machte sich zur Alphabasis auf. Kurz darauf kam der Halda dort an und wurde von Major Ping, der seinen Vorgesetzten zuvor informiert hatte, dass die Odyssee im Anflug sei, begrüßt. Der Halda kam sofort auf den Plan zu sprechen, doch Yosch wollte nicht in der Stargatehalle darüber sprechen. Er brachte ihn zur Krankenstation, wo der Major die beiden Tok’ra, die von den Valey zurückgekehrt waren, aus dieser holte. Während die Vier daraufhin in den Krisenraum gingen, war Colonel Cage eingetroffen und von einem Sergeant ins Büro den Stützpunktkommandanten gebracht worden, wo er diesem von dem außergewöhnlichen Treffen mit den Fremden berichtete.


    Auf der Erde kündigte sich Tag 6, seit der Übernahme, an und Joan wachte in den Kerkerzellen des Mutterschiffes auf. Sie konnte nicht glauben, wo sie war und wollte einer Jaffawache klarmachen, dass sie doch Sethur dienen sollte, da sie glaubte, dass dieser befohlen hatte, sie dorthin zu bringen. Die Wache machte ihr allerdings klar, dass es Solvei war und jeglicher Hoffnungsschimmer in Joan, dass ihre Mutter überlebt haben könnte, verschwand. Sie hatte keine Kraft mehr zu kämpfen, auch nicht für ihren Vater und ihre Schwester. Mit einem Mal beleidigte sie den Jaffa, der daraufhin mit zwei Schüssen aus einer Zat zusätzlich antwortete und den Major tötete. Auf dem Planeten war Ben, anstelle von John, auf dem Weg zur Krankenstation, um zu sehen, ob die Gehirnwäsche bei Janet Wirkung zeigte. Als er die Station betrat wurde er von der Ärztin freudig begrüßt, was dem Spion bereits als Beweis genügte und wieder ging. Im Janets Büro, wo sie allein war, zeigte sie ihr wahres Gesicht und es war klar, dass die Gehirnwäsche nicht funktioniert hatte. Sie konnte kaum glauben, dass sie sich nun verstellen musste. Abgelenkt von ihren Gedanken, bemerkte sie erst ein paar Minuten später einen Zettel auf dem Tisch. Zunächst war dieser leer, doch nachdem sie ihn kurz in der Hand hielt, tauchte mit einem Mal die Botschaft <i>„Halten Sie durch. Wir sind hier und versuchen Sie zu befreien.“</i> auf. Sofort war sie erleichtert und Hoffnung wuchs in ihr. Daraufhin wurde sie von einer Schwester gestört, die sie darüber informierte, dass zwei verletzte Jaffa in der Krankenstation seien. Janet deutete ihr, dass sie nachkäme und als sie sich den Zettel noch einmal ansah, war die Botschaft verschwunden. Erstaunt darüber begab sie sich zu den verletzten Jaffa, um sie zu versorgen. Einer der Jaffa wollte mit ihr sprechen und offenbarte, dass die Beiden da seien, um Informationen für die Befreiung zu sammeln. Erst glaubte die Ärztin nicht, was sie hörte, stellte dann mit erstaunen fest, dass es sich um freie Jaffa handelte. Die Beiden, Togo und Grimba, warnten Samanthas Freundin, sich ruhig zu verhalten, um keinen Verdacht zu schöpfen. Plötzlich hörte sie Siler, der in der Tür stand und drehte sich hastig um. Er wollte verwundert wissen, ob es ihr gut fing, was Janet sofort bestätigte und mitteilte, dass sie nur mit den Jaffa reden würde, doch als sie auf die Beiden deutete, waren sie weg. Fassungslos starte sie die Betten an und es machte sich der Verdacht breit, dass sie sich die freien Jaffa nur eingebildet hatte. Erst wollte sie dem Sergeant erzählen, was gerade passiert war, erinnerte sich aber auch an die Zeilen des Zettels und sagte daher nichts. Kurz nachdem Janet in ihr Büro zurückkehrte bemerkte auch er einen Zettel, wo eine ähnliche Botschaft geschrieben war. Durch diese war dann Siler, das Verhalten der Ärztin, klar.


    Seinem Freund, Walter Harriman, ging es nicht viel anders. Er übertrug bereits seit mehreren Tage Adressen von Goa’uldplaneten, die ihm Ben gegeben hatte. Der Chief wollte seinen Posten so lange nicht verlassen, bis er ein Zeichen bekäme, dass die Erde befreit würde. Dann hatte auch er eine Begegnung mit den freien Jaffa, die ihn um Hilfe baten. Sie verabreichten ihm ein Mittel, mit dem er sich per Gedanken mit den Beiden unterhalten konnte. So hatten sich nun die freien Jaffa in das Geschehen eingeklinkt, denn auch auf Alphabasis kündigte sich unerwarteter Besuch an. Der Jaffaanführer Bengal kam durch das Tor und war selbst, von der Anwesenheit der Tok’ra überrascht. Der Jaffa wurde in den Krisenraum gebracht, wo dieser Major Ping, Darli, Jacob und Belor berichtete, was die Jaffa erlebt hatten, als die Erde überfallen wurde. Die freien Jaffa hatten die Nachricht bekommen, dass der Präsident sowie die Odyssee, auf dem Weg zu den Halda seien und dass die Erde übernommen wurde. Sie wussten jedoch nicht, in wie weit die Verbündeten betroffen waren. Erst zwei Tage zuvor hatten sie von einem Gleiter, den die Odyssee entsandt hatte, erfahren, dass nur die Erde betroffen sei. Jacob berichtete daraufhin, dass sie von Herth angegriffen wurden, ihn aber, mit Hilfe von Naquadabomben, vernichten konnten. Belor erzählten dann, dass ihr Tor während des Angriffs vom General angewählt wurde und dieser um Hilfe bat. Erst als die Odyssee auftauchte war ihnen klar, was passiert war. Alle wunderte sich daraufhin, nachdem sie darüber nachgedacht hatten, dass nur die Tok’ra und die Menschen angegriffen wurden, was mit den Narris und den Asgard passiert sein könnte, da sie von ihnen nichts gehört hatten. Kurz darauf spielte Major Ping dem Halda und dem Jaffa die empfangene Nachricht, in der Ben seine und Johns Rolle erklärte, von Erde vor, was die Beiden kaum glauben konnten. Erst dann offenbarte Bengal den Anwesenden, dass er zwei seiner Krieger zur Erde geschickt hatte, um das Ausmaß herauszufinden. Major Ping rastete daraufhin aus, da er nicht verstehen konnte, wieso der Jaffaanführer so etwas tun konnte, wurde dann aber von den Anderen beschwichtigt, da dieser, aus Jacobs Sicht, das richtige getan hatte.


    Auf der Erde hatte inzwischen Walter ein Problem, denn Ben hatte ihm befohlen den Haldaplaneten anzuwählen, was jedoch nicht gut geendet hatte, da Dr. Lee einen anderen Planeten zur Adresse programmiert hatte. Ben hatte die Nase voll, als er zudem auch noch von einem Jaffa erfuhr, dass der Präsident nicht mehr auf der Erde war. Er betäubte den Chief, um die nötigen Informationen, mit Hilfe von Folter, zu bekommen. Im Orbit auf einem der Mutterschiffe wurde Joan, die sich noch immer in Ketten befand, wieder wach. Dann tauchte mit einem Mal John auf, doch sie wusste nicht wie sie auf ihn reagieren sollte. Als er sie von den Ketten befreite, schien sie ihre volle Kraft zu haben, doch dies änderte sich, nachdem er ihre Hand nahm und sie ruckartig aus einem Traum erwachte. Sie war tatsächlich noch in der Zelle und kaum einen Augenblick später betrat John wirklich den Raum. Er befragte sie nach der Bezeichnung des Haldaplaneten, worüber sie sich wunderte, da er ihn kannte, nannte ihn dann aber. Gleich darauf war er nah an ihrem Ohr und bezichtigte sie einer Lüge. Amüsiert wechselte er dann das Thema und fragte nach dem Aufenthaltsort des Präsidenten, was sie aber auch nicht beantworten konnte, da sie von ihm längst an Sethur ausgeliefert wurde, als Williams die Erde verlies. Er stimmte ihr zu, dass dies wahr sei, sie aber mit ihrem Vater in der Zelle war und er ihr dies sicherlich erzählt hatte. Unbewusst brach Joan den Blickkontakt ab, womit sie sich verriet, machte ihm aber klar, dass sie es ihm nie sagen würde. Der Spion gab ihr recht, wendete sich allerdings einem Tablett zu, das voller Folterinstrumente war. Bevor er damit begann Joan zu foltern, machte er ihr klar, dass sie längst tot sei und so Niemanden mehr davon erzählen könnte. Zwei Tage später begaben sich Tolo und Grimba auf das Mutterschiff, wo Jack und Tamara eingesperrt waren, befreiten sie, indem sie ihnen etwas von dem Mittel gaben, was sie selbst zur Tarnung benutzten. Den General und die Tok’ra wurden unsichtbar und verteilten anschließend mit den beiden Jaffa Bomben auf dem Schiff. Die Alphabasis hatte wieder Alarmbereitschaft, als sich drei sternförmige Schiffe, denen Colonel Cage begegnet war, der Basis näherten. Er und Colonel Griff machten den Anwesenden im Krisenraum jedoch klar, dass sie ihnen nichts tun, sondern helfen wollten. So wurden Griff, die Beiden Tok’ra, Belor, Bengal und Cage auf die Schiffe transportiert und diese verschwanden wieder im Hyperraum.


    Inzwischen waren O’Neill, Tamara und die Beiden Jaffa im SGC und wollten das Tor anwählen. Der Kontrollraum war leer, als sie ihn betraten, wussten, dass es eine Falle, hatten aber keine andere Wahl. Tamara enttarnte sich überprüfte den Computer, der mittlerweile auf den Kopf gestellt wurde und kopierte die Goa’uldadressen auf einen Chip, bemerkte aber, dass die richtige Adresse des Haldaplaneten aufgerufen wurde. Sie informierte sofort ihren Vater, der sich ebenfalls enttarnte und kurz darauf von Ben, der mit einem lädierten Chief und zwei Jaffa den Raum betrat, überrascht. Harriman entschuldigte sich per Gedanken bei seinem Boss, dass er dem Verräter die Adresse genannt hatte, was den angegrauten Mann auf eine Idee brachte. Er ließ Walter, durch die freien Jaffa, verschwinden, woraufhin der Raum von Blitzen, der Zat’s, durchzogen wurden. Die freien Jaffa hatten die anderen Jaffa ausgeschaltet, doch bevor sie Ben ausschalten konnten, bekamen auch Jack und Tamara etwas ab und wurden bewusstlos. Togo tötete daraufhin die beiden Jaffa, indem er noch zwei Mal auf sie schoss, was Harriman schockierte. Der Jaffa machte klar, dass er keine andere Wahl hatte und wollte, dass der Chief ihren Planeten anwählte, doch mit einem Mal öffnete sich ein eingehendes Wurmloch. Im Orbit tauchten die Sternförmigen Schiffe auf und transportierten die kleine Gruppe von der Alphabasis auf das Hauptmutterschiff. Sie verteilten sich auf dem Schiff und ein heftiger Kampf entbrannte. Belor begab sich, mit Hilfe des Ringtransporters, auf die unteren Ebenen und auch die Anderen verteilten sich. Es dauerte nicht lange und kleine Narrisgruppen, darunter Marla und Inga, tauchten auf, um den Anderen zu helfen. Während sie zusammen mit der Gruppe von der Alphabasis auf den oberen Ebenen kämpften, um einen Weg zum Thronsaal zu finden, durchkämmte Belor weiter die unteren Ebenen. Mit seinen besonderen Fähigkeiten dauerte es nicht lange, bis er die Kerker erreichte. Mit einer Stabwaffe, die er unterwegs einer Jaffawache abgenommen hatte, erschoss er zwei Jaffa, die vor einer Zelle postiert waren und betrat diese. Er hatte nicht gewusst, was ihn erwartete, aber, was er dann tatsächlich sah, raubte ihm den Atem. Eine leblose Joan, die überall am Körper Verbrennungen und sogar eine Schusswunde im Bauch hatte, hing vor ihm.


    Ihr Kopf hing nach vorne und Belor konnte nicht erkennen, ob sie noch lebte. Schnell befreite er sie, mit einem gezielten Schuss aus der Zat, von den Handschellen. Ihre Stirn zeichnete die Qualen des Handmoduls ab und ihre Handgelenke waren feuerrot. Schwach war auch noch ein Handabdruck auf der linken Wange zu erkennen. Sie kaum noch am Leben und konnte mit ihrer letzten Kraft konnte sie dem großen Mann noch mitteilen, dass der Präsident in Gefahr war. Während im SGC das Tor noch immer aktiviert war, kamen der General und seine Tochter wieder zu Bewusstsein. Etwas verhinderte, dass sich das Tor wieder schloss, da es bereits über zwanzig Minuten offen. Tamara fand heraus, dass ein stetiges Signal hindurch kam. Dann verkündete der Computer, dass Jemand hindurch kam und dich Lichter im Kontrollraum fingen zu flackern an, was Jack bekannt vor kam. Zu O’Neill’s Erstaunen traten Nari, der Minister der Narris, ein paar Begleiter die Rampe vor dem Tor. Auf dem Mutterschiff übermittelte Belor an die Anderen, dass Joan tot war und der Präsident in Gefahr war. Jacob war fassungslos, doch ihm viel der Sarkophag ein, mit dem er seine Tochter retten konnte. Der Halda hatte von diesem Gerät noch nie gehört, machte sich dann aber auf den Weg, traf sich mit einigen Narris, die ihn dann zum Tok’ra brachten. Nach weiteren kleinen Kämpfen erreichten sie den Thronsaal, der ausgestorben wirkte. Belor begab sich sofort zum Sarkophag, doch mit einem Mal tauchten Sethur und Solvei auf. Der Halda konnte den Sarkophag öffnen, lenkte jedoch unabsichtlich Sethurs Aufmerksamkeit auf sich. Mit seiner schnellen Reaktionszeit schaffte er es Joan in das Gerät zu legen, wurde aber gegen eine Wand geschleudert. Jacob offenbarte, dass er die Wirtin von Solvei wollte, doch Sethur ließ es nicht zu. Auch Jacob wurde gegen die Tür geschleudert, nachdem er eine Waffe gezogen und auf den Goa’uld geschossen hatte. Der Systemlord floh daraufhin mit Solvei und die Anderen mussten geduldig warten, bis Joan geheilt war. Im SGC berichtete der Minister dem Kommandanten und der Tok’ra, was bei ihnen passiert war. Die Goa’uld hatten tatsächlich auch die Narris angegriffen, als die Sam geholt hatten und so mussten die Narris ihren Planeten verlassen. Ihren neuen Planeten würden sie erst preisgeben, wenn Ruhe eingekehrt sei. Jack verstand es, hätte es aber auch verstanden, wenn sich Nari gegen das Bündnis ausgesprochen hätte. Nari erkannte jedoch, dass dies ein wichtiger Punkt in ihrer Geschichte war, genauso der Kampf mit den Goa’uld.


    Schließlich öffnete sich der Sarkophag und Joan war wieder gesund. Sofort machte sie sich mit Belor und den Narris zum Haldaplaneten auf, um den Präsidenten zu retten. Dieser wurde bereits vom Systemlord, auf einem Al-kesch, gefoltert. Auch Ben war dort, der aus seiner Zelle des SGC geflohen war. Belor, Joan und Marla kamen dazu und konnten schlimmeres verhindern. Der Major rächte sich an John, tötete ihn jedoch nicht, befreite den Präsidenten, der daraufhin, genauso, wie Sethur Ben und John auf ein Sternförmiges Schiff gebracht wurde. O’Neill’s Älteste suchte dann mit Belor nach ihrer Mutter, die sich in einem Thronsaal aufhielt. Belor hätte am liebsten sofort auf Solvei geschossen, doch Joan hatten den Eindruck, dass sie den Goa’uld nur schwächen musste, um ihre Mutter zurückzubekommen. Der Symbiont konnte jedoch die Kontrolle nicht länger aufrecht erhalten und starb. Das hatte Sam wieder einmal Jolinar zu verdanken. So hatte der Major ihre Mutter wieder und sie kehrten zur Erde zurück. Dort warten zwei ungeduldige Familienmitglieder, die dann von Colonel Cage und Griff über alles informierte wurden. Auch darüber, dass der Asgardplanet zerstört wurde, was O’Neill schockierte. Auch Nari tauchte wieder auf, als sich Sternförmige Schiffe im Erdorbit enttarnten und auf diese feuerte. Allerdings handelte es sich bei diesen Geschossen um Energiegeschossen, die das Symbiontengift freisetzten und somit jeden Jaffa, der sich noch auf der Erde aufhielt, tötete. Zudem enthielten die Geschosse Energieladungen, die die Wirkung der Zatwaffe verstärkte und sich alle paar Minuten ein Jaffa vor Schmerzen krümmte, um sich gleich darauf aufzulösen. Die Erde war somit befreit und erneut wurde bewiesen, was alles mit Verbündeten erreicht werden kann.


    Drei Tage später war fast alles wieder beim alten. Familie O’Neill verbrachte ihre Zeit im SGC. Joan war wieder in ihrem Labor und untersuchte ein Gerät, als sie Besuch von Belor, der kurz davor war, zurück auf seinen Planeten zu gehen, bekam. Er offenbarte ihr, dass ihr Zukunftsich auch bei ihnen war und ihn darum gebeten hatte, dass er auf sie aufpasste. Als sie sich bei ihm, für ihre Rettung bedankte, kamen alle Erinnerungen zurück und ihr wurde schwindelig. Schnell fing der Halda sie auf, worauf sie mit einem Mal Gänsehaut bekam, was ihr aber nicht gefiel. Sie bedankte sich erneut bei Belor, doch dieser meinte, dass sie das nicht ständig tun musste. Er fragte sie nach John, bereute diese Frage aber schnell, doch Joan antwortete ihm tonlos, dass dieser in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht wird. Als sich die Beiden dann verabschiedeten passierte etwas Merkwürdiges. Beide bekamen eine Gänsehaut und konnten sich nicht die Hände schütteln. Es war, als wäre erst in diesem Moment etwas mit ihnen passiert. Nach ein paar Minuten der Stille, in der sie sich anstarrten, schüttelte Joan seine Hand. Belor ging und Joan wunderte sich darüber, was passiert war. Ein wenig später, als sie mit ihrer Schwester zu Hause war, machte sie sich Gedanken darüber, was alles passiert war. Auch über die Kiste machte sie sich Gedanken und hatte dann einen Entschluss gezogen. Unter verwunderten Blicken ihrer Schwester verbrannte sie die Tagebücher und das Amulett, was sie von Sammy aus der Zukunft bekommen hatte, im Kamin. Zurück im SGC erklärte sie ihren Eltern, dass sie das Programm für einige Zeit verlassen wolle. Sie hatte ihr Leben bisher dem Militär und dem SGC gewidmet, bräuchte nun aber eine Pause. Auch Tamara, die verstanden hatte, was ihre Schwester ihr ihm Haus gesagte hatte, wollte zu den Tok’ra zurückkehren. Offenbar wurden die Beiden Geschwister, durch das erlebte, schon jetzt erwachsen, was auch ihre Eltern beeindruckte und deshalb ihre Zustimmung gaben. Ihre Töchter verabschieden sich daraufhin ein paar Stunden später von ihren Eltern. Die Jüngste verlies die Erde durch das Tor, um ihren Pflichten als Tok’ra nachzukommen. Ihre Schwester, die Wissenschaftlerin, dagegen, verlies den Planeten mit einem Gleiter, um alle Planeten zu besuchen, die zur Erde oder den Verbündeten gehörten. Dazu zählte auch die Umsielung der Tok’ra, bei der sie helfen wollte.


    ********************


    Nicht lange nach den Strapazen des Überfalls erwachte Jack morgens in seinem Bett, musste jedoch schnell feststellen, dass sich einiges geändert hatte. Er befand sich nicht im Haus, dass Sam und er gekauft hatten, sondern in seiner Junggesellenwohnung. Er wusste nicht, was passiert war und als er zum SGC fuhr, musste er auch dort feststellen, dass etwas anders war. Die Wache am Tor sprach ihn mit Colonel, statt mit General, an. Ohne zu merken, dass das Datum auf der Liste, die er zum unterschreiben bekam, auf den Tag hinwies, an dem er seinen Klon zur Schule gebracht hatte, unterschrieb er diese. Im Jahre 2004. O’Neill glaubte erst noch an einen bösen Scherz, doch, als er im Aufzug zur Ebene 28 Abwärts fuhr und dort auf Sam traf, die ihn wie einen Vorgesetzten behandelte, wusste er, dass es kein Scherz, sondern die Realität war. Dennoch dachte er daran, dass er in einem Paralleluniversum gelandet sein könnte. Erst durch eine Bemerkung Samanthas wurde ihm langsam klar, dass sich der Tag, der für ihn bereits 20 Jahre her war, wiederholte. Dann begann er mit einem Mal noch stimmen zu hören. Sie wiederholten immer die Worte „Nutze deine Chance“, doch er verstand nicht, was das zu bedeuten hatte. Nicht nur Major Carter, sondern auch der General, der den Colonel im Konferenzraum beobachtete, glaubte, dass etwas mit Jack nicht stimmte. Sie glaubten, dass Loki noch mehr mit ihm gemacht hatte. Hammond holte Janet dazu, die den Colonel untersuchen sollte. Widerwillig stimmte O’Neill zu und ließ sämtliche Untersuchungen, die Dr. Fraiser für nötig erachtete, über sich ergehen. Nichts erbrachte ein Ergebnis. Erst eine Computer Tomographie erwies sich als hilfreich, denn Janet stellte fest, dass nicht nur das Erinnerungsvermögen vergrößert war, sondern auch der autotorische sowie der visuelle Kortex extrem stimuliert war. Der Colonel war also anfällig für Stimmen und auch Halluzinationen. Während dieser Feststellung tauchte eine Gestalt auf, die in ein Licht gehüllt war. Außerdem trug sie ein weißes Gewand, hatte eine große Kapuze auf, die tief ins Gesicht gezogen war und ihre Arme in den großen gegenüberliegenden Ärmeln versteckt hatte. Es war die gleiche Person, die bereits an dem Tag aufgetaucht war, als sich Jack erschossen hatte. Damals hatte es Niemand bemerkt.


    Kein Anderer, außer O’Neill konnte die vermummte Frau sehen. Auch Jack dachte, er würde verrückt werden. Der General war von dieser Diagnose, von der Janet nicht sicher war, was sie bedeutete, nicht sehr erfreut. Er gab der Ärztin den Befehl dem Colonel ein Mittel zu geben, damit dieser weder von den Stimmen, noch von den Halluzinationen abgelenkt werden sollte. Jack war nicht begeistert darüber, ließ es dann aber sein, da er nicht viel entgegen zu setzen hatte. Kurz danach war O’Neill auf dem Weg zur Kantine, um etwas zu essen. Er vernahm wieder die Stimme und sah erneut die weiß vermummte Frau, der er daraufhin bis zum Gateraum folgte, um zu erfahren, was sie von ihm wollte. Dort wartete sie auf der Rampe auf ihn. Sie stelle sich als Talin vor und offenbarte, dass sie seinen Geist, aus der Zukunft dorthin gebracht hatte. Er sollte die Zeitlinie verändern, was Jack aber nicht verstehen konnte. Sie erklärte ihm, dass sie einem Volk, den Shalindara, angehört, die außerhalb des Zeitkontinuums existieren und ihren Planten nur mit dem Geist verlassen können. Zudem machte sie klar, dass er auf ihren Planeten reisen müsste, dies jedoch nicht als Mensch tun konnte. Er musste zu einer höheren Existenzebene aufsteigen, ohne, dass sein Köper nehmen würde, um jederzeit zurückkehren zu können. Immer noch verstand O’Neill nicht, warum sie ihn dafür ausgewählt hatte, da eigentlich Daniel es war, der mit so etwas schon Erfahrung gemacht hatte. Um ihm das Ganze erklären zu können, hielt sie die Zeit an, durfte dies jedoch nicht zu lange machen, sonst wären die Konsequenzen zu groß. Sie ließ durchblicken, dass sein Tod vor 20 Jahren, die Zeitlinie beschädig hatte und einige Dinge die daraus resultierten nicht passieren durften. Sein Tod war nicht geplant und zudem auch nicht von ihm entschieden worden. Mehr konnte sie vorerst nicht erzählen, da die Zeit knapp war. Sie fragte, ob er ihr, aber vor allem sich helfen würde und O’Neill wusste, dass ihm nichts anderes übrig blieb. Nur so konnte er seinen Tod verhindern. Durch eine geistige Verbindung half sie ihm dabei, seinen Körper zu verlassen. Nach einigen Minuten, verließ sein Geist daraufhin seinen Körper, bevor dieser starb. Die Shalindara erkläre ihm, dass er dennoch jederzeit in diesen zurückkehren könnte. Durch das Tor reiste er dann auf ihren Planeten.


    Dort angekommen begab sich Jacks Geist, nach Talins Aufforderung, unter eine Art Generator, der eine Aura um ihn bilden sollte, bis er stark genug sein würde, um selbst seine Form behalten zu können. Vorerst konnte er sich nur über Gedanken, die der Generator umwandelte, verständigen, doch es dauerte nicht lange, bis er wieder sprechen konnte. Er hatte sich, nach Aussage Talins, schneller erholt, als Andere vor ihm. Auf ihrem Planeten bekam er eine große Zentrale zu sehen, von der aus, ihr Volk arbeitete. Sie beobachten seit etwa einem Jahrtausend die Galaxie, um beschädigte Zeitlinien zu reparieren. Solche Zentralen gab es auf den ganzen Planeten. In einem abgelegenen Raum, der die Bibliothek der Erde beherbergte, lernte Jack neues aus seiner Geschichte. Vor allem, dass Belor unweigerlich dazu gehörte. Durch Rando, Talins Vorgesetzten, erfuhr er, dass ein ähnliches Volk, die Mesis, existiert, die auch die Galaxie beobachten, ihren Planeten aber verlassen können. Sie beeinflussen Lebewesen, um Chaos zu verbreiten. Sie hatten auch dafür gesorgt, dass sich Jack erschossen hatte. Der Colonel erkannte aber auch, dass wohl Hathor eines dieser Ereignisse des Chaos war. Sofort, nach einer Bemerkung Talins, stellte er dann auch fest, dass es nicht die Asgard, sondern die Shalindara waren, die seiner Tochter Joan, die Zeitreise ermöglichten, um Hathor zu vernichten. Seine Tochter hatte jedoch das Vertrauen der Shalindara missbraucht und den Verlauf verändert, in dem sie ihrem Pendant Informationen über den Verlauf der Zukunft gegeben und die Begegnung mit Belor eingefädelt hatte. O’Neill konnte kaum glauben, dass seine Tochter so etwas getan hatte. Die beiden Shalindara klärten ihn auch darüber auf, dass sie bei der Zeugung seiner Tochter geholfen hatten, denn unter normalen Umständen kann ein Geist kein Kind zeugen. Talin gab auch preis, dass sie am diesen Tag dort war. Weiterhin erklärten sie ihm, dass er zu ihrem Planeten zurückehren müsste, wenn er stirbt, da er nun ein Teil ihres Volkes sei. Darüber war er sehr verärgert, doch dann verstand er, dass er im Grunde einen kleinen Preis zahlen würde, um seine Familie und die Erde zu beschützen. Auch erklärten sie ihm, dass die Erde einem noch größeren Feind, als die Goa’uld, begegnen und sie viele Verbündete brauchen werden. Die Verbindung zwischen Joan und Belor ist neben einer engeren Beziehung mit den Tok’ra, durch Tamara, ebenfalls ein wichtiger Punkt. Zu ihrer Überraschung war O’Neill damit einverstanden, da seine Töchter mehr Verantwortung übernehmen sollen.


    Zuletzt erfuhr O’Neill noch, dass die Shalindara Inschriften haben, in denen die Schicksale eines jeden Individuums, irgendwo auf dem Planeten, verfasst wurden. Ihr erster Anführer, der erkannt hatte, dass sie die Fähigkeit der Geistreisen haben, notierte sie. Dann verließ Rando die kleine Bibliothek und Talin begann dem Colonel seine Aufgabe zu erklären. Sie würde ihn erneut in die Vergangenheit schicken, wo er wieder im Bett aufwachen würde. Seine erste Aufgabe sollte es sein, seinen Tod zu verhindern. Danach würden weitere Ereignisse kommen, die er ändern musste. Sie befestigte einen kleinen Chip hinter seinen Ohr, der ihm bei seiner Reise helfen sollte. Er würde ihm ein Zeichen geben, wenn ein nächstes Ereignis stattfände. Zudem würde er dafür sorgen, dass für Jack, zwischen den Zeitsprüngen, nur wenig Zeit verging. Der Chip würde auch dafür sorgen, dass neue Erinnerungen, die durch veränderte Ereignisse unweigerlich entstehen würden, langsam in sein Gehirn überspielt werden. Er würde immerhin die letzten 20 Jahre wiederholen müssen. Um zu verhindern, dass Tamara an dem Virus, durch den sie frühzeitig eine Tok’ra wurde, erkranken würde, bekam er von der Shalindara ein Serum, dass er kurz vor ihrer Zeugung trinken sollte. So sollte es in ihren Kreislauf kommen und erst aktiviert werden, sobald sie dem Virus ausgesetzt werden würde. Das Schicksal seiner Jüngste war unweigerlich mit dem der Tok’ra verbunden, doch sie musste erst noch erwachsen werden, um sich den Tok’ra anschließen zu können. Es waren viele Informationen, die O’Neill verarbeiten musste, doch daran, dass er nun ein höheres Wesen war, musste er sich noch erst gewöhnen. So lange er dann auf seiner Reise sein würde, sollten die Erinnerungen an seinen Besuch auf dem Planeten der Shalindara blockiert werden. Durch den Generator wurde die Aura, die Jack umgeben hatte, wieder aufgelöst und er kehrte durch ein Portal auf die Erde zurück. Dort kehrte er in seinen Körper zurück und Talin schickte ihn wieder zurück durch die Zeit. Für Jack wiederholte sich einiges, bis Sam zu ihm in den Fahrstuhl stieg. In der vorherigen Zeitlinie, die er nun verändern sollte, hatte er sie gefragt, ob sie ihm erzählen würde, was in seiner Abwesenheit passiert war. Dieses Mal würde er ganz anders vorgehen. Sie stieg wieder auf der Etage ihres Labors aus. Er wusste nicht, dass er mit seinem Schweigen eine Achterbahn der Gefühle bei ihr auslösen würde, denn sie wünschte sich, dass er sie nach den Geschehnissen gefragt hätte. Sie begab sich zu Janet in die Krankenstation, um ihr von dem Treffen mit dem Colonel zu erzählen. Die Ärztin verstand jedoch das Verhalten des Majors nicht, die sich darüber aufregte, dass im Aufzug nichts passiert war. Ihre Freundin erklärte ihr, dass sie vom Colonel nichts erwarten konnte und es auch in den letzten Jahren nicht so war. Der Major war froh über dieses Gespräch und verlies wieder die Krankenstation.


    In der Zwischenzeit wusste Jack nicht so recht, was er machen sollte, da das letzte Mal bereits das Gespräch in der Kantine stattgefunden hatte. Auf dem Schreibtisch in seinem Quartier entdeckte er Akten und arbeitete sie durch. Nicht lange und die Shalindara tauchte auf, nachdem er sich darüber aufregte, warum er diesen Teil nicht einfach überspringen könnte. Sie erklärte ihm, dass er eine neue Zeitlinie schrieb. Überrascht musste O’Neill dann feststellen, während er sich mit Talin unterhielt, dass sein Körper immer noch am Schreibtisch saß, er jedoch aber gleichzeitig auch neben seinem Bett stand. Die Besucherin erklärte ihm, dass er sich offenbar, trotz der Tatsache, dass er auf der Erde ist, weiterentwickelte. Er konnte sich nun projizieren und sein Körper führt die letzten Befehle aus. Darüber war er gar nicht erfreut, da er fürchtete seinem Aufstieg nahe zu sein, doch Talin erklärte ihm, dass das gar nicht möglich wäre, da sein Anker auf der Erde viel zu groß sei. Dann klopfte es und ein Soldat betrat das Büro. Er weckte den Colonel, da dieser offenbar eingeschlafen war und stellte überrascht fest, dass er, während des Gesprächs mit Talin, eine Nacht verpasst hatte. Es war bereits 14 Uhr am nächsten Morgen, wo auch eine Besprechung anberaumt war. Diese hatte er das letzte Mal verpasst, bzw. sie fand, durch seinen Tod nicht statt. Er eilte zum Konferenzraum, wo der General ihm und dem Team zu einer Erkundungsmission beauftragte. Zwanzig Minuten später durchquerte SG-1 das Tor und reiste zum Planeten P5X-907. Nicht weit vom Tor entfernt entdeckten sie Ruinen und sie machten sich auf den Weg. Bei den Ruinen angekommen, sorgte O’Neill dafür, dass sich Carter und Daniel die Ruinen ansahen und Teal’c mit dem Bau des Lagers begann. Er wiederum erkundete die Gegend. Der Archäologe stellte fest, dass das hier lebende Volk von den Goa’uld vernichtet wurde, jemand aber die Inschriften später hinterlassen hatte. Durch einen Mechanismus, der einem Anderen ähnelte, den die Beiden auf Chimera gesehen hatten, fing der Boden an zu beben und eine Öffnung tat sich bei den Ruinen auf. Sauer kehrte auch O’Neill zurück, der den Beiden die Schuld an dem Beben gab. Durch die Öffnung gelangten sie in einen kleinen Raum, unter der Erde, wo weitere Inschriften waren. Sofort machte sich Daniel daran diese zu übersetzten.


    Ein wenig später saß Jack am Lagerfeuer und Talin tauchte wieder auf. Er erklärte ihr, dass er durch diese Veränderung bereits wisse, was Sam denkt und was sie fühlt. Ihre Erklärung dazu war, dass dies normal sei, da er sie schon so lange kennt. Am nächsten Morgen, wurde SG-1 abgelöst, da jedoch ein Mitglied des Ablöseteams woanders gebraucht wurde, blieb Jack auf dem Planeten. Kurz nach der Rückkehr von Sam, Daniel und Teal’c wurden sie von einem Soldaten aufgehalten, der dem Major Blumen überreichte und mitteilte, dass in ihrem Labor weitere sein. Allein die Karte überwältigte Sam und sie konnte sich nicht erklären, wer ihr heimlicher Bewunderer war. Auch Daniel war skeptisch. Dann begaben sich die Drei zur Krankenstation. Ein paar Stunden später gab es dann eine vorzeitige Besprechung, in der Daniel von den Inschriften berichtete, aber auch erklären musste, dass er nicht alles übersetzten konnte und auf das Ergebnis des Ablöseteams gewartet werden musste. Carter teilte ebenfalls ihre Erkenntnisse über die Proben, die sie auf dem Planeten gesammelt hatte, mit. Diese besagten, dass es Pflanzen gab, die einfach abgestorben waren. Etwas musste dort gewütet haben, was die Tiere und einige der Pflanzen vernichtet hatte. Die Übersetzungen würde ebenfalls einen Hinweis darauf geben können. Der General beendete die Besprechung und verschob sie, bis es neue Erkenntnisse geben würde. Teal’c widmete sich daraufhin seinem Kelnorem, während Sam und Daniel in ihr Labor gingen. Dort angekommen, stockte dem Major der Atem, denn auf dem Tisch standen sechs rote und eine weiße Rose. Auf einer Karte stand, dass jede der Rosen einen Schritt in ihre Richtung sei. Sofort vermutete Carter, dass dieser Jemand auch im SGC sein könnte und sie womöglich auch mit ihm zusammen arbeitete. Bevor sie dann einen Umschlag, der sich ebenfalls auf dem Tisch befand, öffnen konnte, wurden sie und Jackson zurück in den Konferenzraum gerufen. Das Gate war angewählt worden und Beide vermuteten, dass das Team vom Planeten zurückgekehrt war. Zurück im Konferenzraum erfuhren Sam, Daniel, der General und auch O’Neill, was es mit dem Planeten auf sich hatte. Dr. Lee teilte mit, dass der Planet starb. Durch eine Seuche, die dort wütete, nun aber nicht mehr gefährlich sei. Auch das Beben war teil des Sterbeprozesses, denn inzwischen hatte es weitere gegeben. Das, was dort noch leben konnte, hatte sich angepasst, aber es würde nicht mehr lange dauern, bis auch der Rest starb. Auch hatte er einige neue Erkenntnisse über das Volk, dass mit den Menschen verwandt sein muss. Sie nennen sich Narris.


    O’Neill konnte es kaum glauben. Die Narris. Hätte er sich nicht erschossen, hätten sie bereits eher etwas über die Narris erfahren und wären ihnen vielleicht sogar begegnet. Fieberhaft versuchte er sich an die Adresse ihres Planeten zu erinnern, doch er war sich nicht sicher, ob sie für die Menschen schon bereit waren. Er projizierte sich und rief nach Talin, um darauf eine Antwort zu bekommen. Diese Antwort kam jedoch anders, als gedacht. Sie verpasste ihn einen kleinen Stromschlag, wodurch er in seinen Körper zurückkehrte und die Erinnerungen an die Narris blockiert wurden. Der General beendete mit diesen Erkenntnissen erneut die Besprechung. Während Carter und Jackson wieder in ihr Labor gingen, wollte der Colonel etwas mit seinem Vorgesetzten besprechen. Inzwischen waren der Major und der Archäologe wieder im Labor und dieses Mal ließ sie sich nicht davon abhalten den Umschlag zu öffnen. Darin fand sie eine Einladung in ein französisches Restaurant. Ihr Freund war darüber misstrauisch und versuchte Carter zu warnen, die jedoch von dem ganzen überwältigt schien. Einige Minuten später tauchte O’Neill auf und bekam sofort ein breites Grinden, als er die Blumen sah. Schnell fragte ihn Daniel um was es ging und Jack teilte ihnen mit, dass das Team den nächsten Tag frei bekommen hatte. Der Major war darüber gar nicht begeistert, da sie nun doch wegen des Dinners Zweifel bekommen hatte. Zudem lud O’Neill Beide zu einem Abend unter Freunden ins O’Malleys ein, was Beide ablehnten. Ein paar Stunden später war O’Neill auf dem Weg in die Kantine und traf auf Jackson, der ihn beschuldigte Major Carter ärgern zu wollen, doch Jack wusste offenbar nicht, wovon er sprach. Inzwischen war Sam zu Hause, um sich auf den Abend vorzubereiten. Da brachte ihr ein Bote ein Paket und in diesem befand sich ein wunderschönes Kleid, dass ihr heimlicher Bewunderer für den Abend geschickt hatte. Im SGC war O’Neill wieder auf dem Weg in die Kantine, da über einigen Akten gegrübelt hatte, wo bereits Daniel und Teal’c, der sein Kelnorem beendet hatte, saßen. Wieder sprach Jackson seinen Freund darauf an, dass er wisse, dass Jack der heimliche Bewunderer sei. Dies wies der Colonel jedoch von sich und wollte stattdessen noch einmal wissen, ob der Archäologe mit zum Essen kam. Dieses Mal sagte Daniel zu und O’Neill fragte auch Teal’c, ob er Lust hätte.


    Später am Abend trafen sich dann die drei Herren vor dem O’Malleys und Daniel teilte seinem Freund mit, dass es nicht leicht war, Hammonds Erlaubnis zu bekommen, damit der Jaffa den Stützpunkt verlassen konnte. Gerade als die Drei im Restaurant platz genommen und Getränke bestellt hatten, tauchte Sam auf, die sich offenbar gegen das Dinner und für den Abend unter Freunden entschieden hatte. Sofort nahm Daniel sie bei Seite, um sie darauf anzusprechen. Sie meinte, dass ihr ihre Freunde wichtiger seien, worauf der Archäologe meinte, ob es nicht doch eher der Colonel ist. Aufgebracht, dass Daniel ihr so etwas vorwarf, beendete sie das Gespräch und kehrte an den Tisch zurück. Er sollte sich aus ihren Angelegenheiten heraushalten. Kaum hatte sich der Major an den Tisch gesetzt, klingelte das Handy ihres Vorgesetzten, worauf dieser sich entschuldigte, um an einem ruhigeren Ort telefonieren zu können. Nur ein paar Augenblicke später kam er zurück und berichtete, dass der General etwas mit ihm besprechen wollte und sagte, dass das Essen auf ihn gehen würde. Dann verließ er unter verwunderten Blick das O’Malleys. Am nächsten Tag, den sie frei bekommen hatten, war O’Neill an den kleinen See gefahren. Er hatte seinen Wagen gewaschen und sah nach dem Wagen, weil mit diesem etwas nicht stimmte. Ohne, dass er es bemerkte, näherte sich der Major und überraschte den Colonel. Dieser wollte wissen, weshalb sie dort war, doch sie ignorierte die Frage und sah sich um. Sie meinte, dass es dort schön sei und sie seine früheren Einladungen hätte annehmen sollen. Dann offenbarte sie, dass sie dort sei, um über sie Beide zu sprechen. Sie sei sich nun sicher, dass er der geheimnisvolle Verehrer sei, doch das verneinte er. Er gab zu, ihr die weiße Rose geschenkt zu haben, um sich im Namen seines Klons und in seinem Namen zu bedanken. Das hätte er auch auf eine Karte geschrieben, die Sam wohl übersehen hatte. Dann machte sie ihm klar, dass sie keine Lust mehr, auf dieses Hin und Her, hatte. Sie wollte es ihm endlich sagen, doch ihre Stimme versagte. Dann, ohne, dass sie es erwartete, gab auch er zu, dass in ihm das gleiche vorging. Die Beiden küssten sich und gestanden sich ihre Liebe. Der Colonel trug die blonde Wissenschaftlerin ins Haus, wo sie sich einander hingaben. Auch Talin tauchte wieder auf, die mit ihren Geräten beobachten konnte, dass sich die Zeitlinie reparierte.


    Ein paar Stunden später ließ Jack, der sich wieder projizierte, durchblicken, dass er die Anwesenheit von Talin mitbekommen hatte. Sie erklärte ihm, dass sie sie nicht beobachtet, sondern nur überprüft hatte, ob sich alles wieder in die richtigen Bahnen gelenkt hatte. Als Sam dann aufwachte offenbarte O’Neill, dass er mit dem General gesprochen und die Erlaubnis bekommen hatte, dass die Beiden zusammen bleiben durften. Sie war überglücklich und auf die Frage hin, ob sie denn nicht wissen wollte, wer ihr Verehrer sei, antwortete sie nur, dass er sein Interesse schon wieder verlieren würde. O’Neill hatte ihr tatsächlich die Blumen geschickt, doch nur, um sie aus der Reserve zu locken. Was er nicht wusste, war, dass der Major inzwischen, mit viel Überredungskunst, herausgefunden hatte, dass er ihr die Blumen geschickte hatte, doch Beide schwiegen darüber. Am nächsten Morgen war Sam wieder in ihrem Labor und fand auf dem Boden die zweite Karte, die Jack ihr geschrieben hatte und steckte sie in ihre Tasche. Auch Daniel war dort, um sich für sein Verhalten im Restaurant zu entschuldigen und sie nahm diese auch an. Unter erstaunten Blicken entsorgte sie dann die roten Rosen und behielt nur die weiße. Sie schwieg darüber, dass sie nun mit Jack zusammen war. Dieser war in Hammonds Büro, der ihn dazu gratulierte, dass es mit dem Major geklappt hatte. Sein Vorgesetzter hatte ihm ein wenig dabei geholfen. Ein halbe Stunde später war dann wieder eine Besprechung anberaumt, in der der General verkündete, dass der freie Tag vorerst der letzte war. Der Präsident fand die Informationen über die Narris so interessant, dass er beschlossen hatte, eine Suche zu starten. SG-1 sollte eines von drei Teams sein, die eine Liste von Planeten absuchen sollten, um dieses Volk zu finden. Diese Suche sollte so lange dauern, wie sie eben dauerte, so der General. Nach der Besprechung nahm er noch den Colonel sowie den Major zur Seite, um sie darum zu bitten, dass ihre Beziehung nicht ihre Arbeit beeinflussen durfte und die Beiden stimmten ihm zu. Danach trat SG-1 als erstes die Reise an, um alle Planeten auf der Liste abzuklappern.


    Einen Monat und 30 Planeten später, kehrte SG-1 müde und ausgelaugt zurück. Ihre Suche hatte noch kein Ergebnis erbracht. Auch die anderen Beiden Teams hatten kein Glück. Zudem war es so, dass alle anderen Teams von Missionen abgezogen wurden und im SGC bleiben mussten. Der General hatte ein einsehen und stimmte einer Pause zu. Das Team begab sich zur Krankenstation, wo sie von Janet untersucht wurden und sich dort auch ausruhen konnten. Ein paar Stunden später gingen die Vier dann in die Kantine, um etwas zu essen. Sie stellten Vermutungen darüber, dass diese Suche nicht mehr lange laufen könnte, an, da sie bisher nichts gebracht hatte. Teal’c ging daraufhin in sein Quartier, um sich seinem Kelnorem zu widmen und auch die Anderen verließen die Kantine. Kurze Zeit später besuchte O’Neill die Wissenschaftlerin in ihrem Labor. Immer noch war ihre Beziehung ein Geheimnis und das dank der Suche. Eine Woche später war SG-1 wieder mit der Suche beschäftigt, als sie vom General zurückgerufen wurden, da es neue Befehle, die Suche betreffend, gab. Das lies sich das Team nicht zwei Mal sagen und kehrten schnell zur Erde zurück. Wie eine Woche zuvor untersuchte Janet das Team wieder und die Vier gingen wieder in die Kantine. Während sich Jackson und der Colonel darüber unterhielten, ob der Narris Planet überhaupt in der Datenback sei, wurden sie von einem klirrenden Geräusch abgelenkt und sahen zum Koch, wo sich ein Tumult gebildet hatte. Zuvor war eine Schlange, in der auch der Major stand. Schnell begaben sich Daniel und Jack dorthin. Der Colonel versuchte sich einen Weg durch den Tumult zu bahnen, da Sam offenbar zusammengebrochen war. Sie lag tatsächlich auf dem Boden und war ohnmächtig, als O’Neill sie erreichte. Ein paar Augenblicke später betraten Janet sowie ein paar Pfleger, die Daniel geholt hatte, die Cafeteria und brachten die Wissenschaftlerin zur Krankenstation.


    Zwanzig Minuten später warteten O’Neill, der Archäologe und der Jaffa vor der Krankenstation darauf, dass Fraiser ihnen sagte, was mit dem Major ist. Jack ahnte bereits, dass es um die Schwangerschaft ging, da er bereits Anzeichen bei ihr gesehen hatte, doch er konnte diese keinem sagen. Sonst wären sicherlich Fragen aufgekommen. Zudem konnte er ja Niemandem sagen, dass er ein höheres Wesen war und derzeit eine Zeitreise machte. Auch der General kam dazu und wollte zur Ärztin, um etwas zu erfahren, doch diese kam in diesem Augenblick auf den Gang. Sie gab Jackson und Teal’c die Erlaubnis die Station zu betreten und nach Sam zu sehen. Auch dem Colonel gab sie die Erlaubnis, doch dieser wollte erst noch seine Vermutung bestätigt haben, ohne, dass er dies auch sagte. Dann teilte die Ärztin schließlich mit, dass Major Carter schwanger sei, worauf George von Jack wissen wollte, ob er davon wusste. Verwirrt darüber, dass ihr Vorgesetzter den Colonel das gefragt hatte, meinte sie, dass er es nicht wissen konnte. Sofort unterbrach O’Neill sie und sagte, dass er es nicht wusste, sonst hätte er ihr die Reise verboten. Dann teilte er Fraiser mit, dass er der Vater des Kindes ist, worüber sie erst hörbar überrascht war, sich dann aber für ihre Freundin freute. O’Neill bat darum, dass es vorerst noch ein Geheimnis bleiben sollte, worüber sein Vorgesetzter und die Ärztin ihr Einverständnis zeigten. Zuletzt nahm er ihr noch das Versprechen ab, nachdem der General ins Büro zurückgekehrt war, dass sie es Niemanden sagen solle. Nur die Worte „Ärztliche Schweigepflicht“ waren ihre Antwort. Dann gingen die Beiden in die Kantine und die Ärztin lockte Daniel und Teal’c aus der Station, damit Jack mit Sam allein sein konnte. Sie war besorgt, dass etwas Schlimmes mir ihr passiert war, doch als der Colonel ihr von der Schwangerschaft erzählte, war sie überglücklich. Schließlich konnte die Wissenschaftlerin das Krankenbett verlassen und einige Minuten später gab es wieder eine Besprechung. In dieser offenbarten erst die Beiden, dass sie Zusammen seien und nun auch ein Kind erwarten würden. Der Archäologe freute sich über Sams Schwangerschaft und konnte dann kaum glauben, dass O’Neill der Vater war. Dann gab der General bekannt, dass diese Suche nur noch kurze Zeit dauern würde, aber vorerst ohne Major Carter, da es für sie zu anstrengend wäre.


    Neun Monate später stand die Geburt dann kurz bevor. Nachdem die Suche von SG-1 auch nach einer weiteren Woche erfolglos verlief, blies der Präsident die Suche ab und der normale Alltag kehrte wieder ins SGC ein. Na ja, der normale Alltag sah sicherlich anders aus, denn nachdem alle im Center mitbekommen hatten, das Major Carter und Colonel O’Neill zusammen sein und ein Kind erwarten würden, änderte sich alles. Jeder gratulierte dem glücklichen Paar und fragte auch immer wieder, wann denn eine Hochzeit stattfinden würde. Sam antwortete darauf jedes Mal, dass eine Hochzeit erst nach der Geburt stattfinden würde, denn sonst wäre es zu stressig für sie. Vor fünf Monaten hatte der Colonel dem Major dann einen Heiratsantrag gemacht und zwar auf einem anderen Planeten, den er vorher ausgesucht hatte. Dort gab es kein Volk oder sonst andere Lebewesen. Beide hatten einen freien Tag und den wollten Sie auch nutzen. An einem wunderschönen Strand, der etwa 500 Meter vom Tor entfernt war, ließen sie sich von der Sonne bräunen. Bei Sonnenuntergang hatte Jack sie dann gefragt. Mit einem glasigem Blick und einem glücklichen Lächeln antwortet sie dann mit einem „Ja“. Als vorzeitiges Hochzeitgeschenk hatte der Präsident veranlasst, dass ein Haus, das in der Nähe vom SGC stand, billiger zu verkaufen ist und so haben es der Major und der Colonel gekauft. Es ist dasselbe Haus, was Jack in der anderen Zeitlinie hatte. Als Sam im vierten Monat war, sind die Beiden dann umgezogen. Die letzten Monate waren dann nur noch Routine für drei der SG-1 Mitglieder. Tägliche Missionen, die wieder nur das normale Ziel, nämlich Verbündete zu finden, innehatte, doch die werdende Mutter blieb im SGC und verrichtete nur noch leichte Arbeiten. Meistens in ihrem Labor. Vor ein paar Monaten hatte der Präsident dann verkündet, dass die Regel, in der es um den Verbot von Beziehungen mit Unteroffizieren ging, geändert wurde und das Verbot somit aufgelöst wurde. Es dauert nicht lange und es gab weitere Paare im SGC. Schnell hatte der General gemerkt, dass es sogar die Moral gehoben hatte und die Leute nun besser arbeiteten. Eine Woche war Sam bereits überfällig. Sie saß zu Hause vor dem Fernseher und wartete darauf, dass das Kind endlich kam. Plötzlich begannen die Wehen und eiligst machten sich O’Neill und seine Verlobte zum Militärkrankenhaus auf. Dort gab es eine kleine Überraschung. Nicht Janet, sondern ein Dr. Harts vertrat Dr. Fraiser und half bei der Geburt. Diese verlief sehr schnell, wie auch der Arzt feststellte. Nur wenige Minuten, nachdem Jack den Kreissaal betreten hatte, war bereits das Köpfen des Babys zu sehen. Nach ein paar weiteren Wehen und Sams Presszyklen war es geschafft. Eine Schwester säuberte das Baby, der Arzt durchschnitte die Nabelschnur und hielt das Kind hoch, damit das zukünftige Ehepaar ihr Kind sehen konnte. Es war ein Junge.


    ********************


    Ein paar Minuten früher, bevor der Junge geboren wurde, beobachtete Talin in der Zentrale ihres Planeten die bevorstehende Geburt. Alles war bis dato gut verlaufen und Niemand hatte sich eingemischt, bis ihr mit einem Mal etwas auffiel. Sie holte ihren Vorgesetzten Rando dazu und beide stellten fest, dass es in der Zeitlinie einen Fehler gab, es aber bisher keinen Alarm gegeben hatte Sie glichen gegenwärtige und zukünftige Aufnahmen ab und stellten fest, dass sich eine massive Veränderung ergeben hatte. Ein Junge namens Sam O’Neill war im SGC aufgetaucht und beiden war klar, dass, während Jack eine neue Zeitlinie schrieb, diese währenddessen aber wieder umgeschrieben wurde. Rando gab ihr die Aufgabe, herauszufinden, wann dies bisherige gelöscht und durch die neue Zeitlinie ersetzt wurde. Zudem sollte Talin den Colonel auf den Planeten holen, auch, wenn dies gegen die Regeln war. Es sei jedoch keine normale Situation. Sie hatte zwar einen Einwand, doch Rando ignorierte dies und so befolgte sie seine Anweisung. Auf der Erde wiederholten sich in diesem Moment die Geschehnisse und erneut teilte der Arzt mit, dass O’Neill einen Jungen bekommen hätte. Nur einen Augenblick später vernahm Jack eine Nachricht, dass er sich zu Talin auf den Planeten begeben sollte. Die Blockade wurde aufgehoben und O’Neill kehrte nach Shalindara zurück. Dort angekommen begab er sich jedoch nicht unter den Generator, sondern sein Geist flog direkt durch den langen Gang in die Halle hinein. Nur ein paar Meter neben der Shalindara begann er dann, seine menschliche Form wieder anzunehmen. Kaum hatte er sich verwandelt, waren „Ein Junge“ seine ersten Worte, da er dies unbegreiflich fand. Da Talin bereits wusste, worum es ging, bestätigte sie dies nur und meinte, dass er bereits weit sei, da er sich einfach so verwandelt hatte. Jack hatte jedoch keine Lust über seine Weiterentwicklung zu sprechen, sondern er wollte Antworten.


    Sie ihm teilte ihm kurzerhand mit, dass sich die Mesis erneut eingemischt und die Zeitlinie verändert hatten. Jack meinte, dass der Junge Sam O’Neill, den Talin ihm zeigte, Ähnlichkeit mit ihm hätte. Dann erklärte sie, dass sie seine Hilfe bräuchte, um herauszufinden, an welchem Punk die Änderung vorgenommen wurde oder wie das System getäuscht werden konnte. Der Tau’ri willigte an und die Shalindara begann mit der Arbeit. Nach einer Weile hatte sie jedoch immer noch nicht herausgefunden, wie das Ganze schief laufen konnte. Sie befragte Jack, ob sich irgendetwas von der vorherigen Zeitlinie in der er sich erschossen hatte, zu der jetzigen unterschied. O’Neill dachte darüber nach, doch ihm viel nichts dazu ein und fragte Talin, ob sie nicht die Hologramme dafür nutzen könnte. Sie verneinte dies, da sie reparierte Zeitlinien nicht mehr abrufen kann. Dann schlug er die parallelen Realitäten vor und Talin konnte kaum glauben, dass sie nicht daran gedacht hatte. In den Parallelwelten gab es kaum Unterschiede, auch wenn es hier eine gab, in der sich O’Neill erschossen hatte. Der Hauptgrund war jedoch, dass er auch dort Sam den ersten Schritt überlassen hatte. Schnell überprüfte sie die Hologramme und es dauerte nicht lange, bis sie ein Ergebnis hatte. Jack müsste nur eine Stunde in der Zeit zurückspringen, um den Fehler zu beheben. Dem Tau’ri kam es merkwürdig vor, dass er nur eine Stunde zurückspringen müsste, da dies eigentlich nicht ausreichen konnte, um ein Mädchen zu bekommen. Immerhin entscheidet sich das Geschlecht eines Babys bereits bei der Zeugung. Die Shalindara erklärte ihm, dass die Geburt zu früh war. Sie hätte eigentlichen 14 Stunden dauern soll und zudem hatte Janet das Baby auf die Welt geholt. Auf seinen Einwand, ging sie jedoch nicht ein. Nach ihrer Rechnung seien es nur 10 Prozent gewesen, dass ein Junge geboren wird. Jack konnte kaum glauben, was er da hörte und glaubte, dass er für sie nur eine Statistik sei. So hatte Talin das jedoch nicht gemeint und versucht es zu erklären.


    Die Shalindara wollen so nur sichergehen, dass ihr Vorhaben auch klappt, wenn sie die Zeitlinien verändern wollen, da sie nicht noch mehr Chaos verbreiten wollen. Hätte die Statistik gegenteiliges gesagt, hätten sie nicht eingegriffen. Sie hätten allerdings schon vor langer Zeit gewusst, dass er ein Mädchen bekommt. Mit dieser Erklärung war O’Neill beruhigt. Talin prüfte noch mal, wie die Mesis die Geburt voran bringen konnten. O’Neill müsste durch Janet eine letzte Untersuchung machen lassen, da sie schließlich die Beiden in Voraussicht ins Krankenhaus schickte und anschließend nach kam. Das war dann Jacks neue Aufgabe. Er kehrte zur Erde zurück und die Shalindara schickte ihn erneut in die Vergangenheit. Er erwachte in der Küche und hört die 11 Uhr Nachrichten. Er ging ins Wohnzimmer, wo Sam auf der Couch saß und schlug ihr eine letzte Untersuchung vor, da das Kind bereits überfällig sei. Sie stimmte zu und Jack rief die Ärztin an. Auch sie willigte ein und das zukünftige Ehepaar fuhr zum SGC. Dort untersuchte Janet ihre Freundin und stellte fest, dass der Muntermund bereits ein paar Zentimeter geöffnet sei. Sie schickte die Beiden tatsächlich ins Militärkrankenhaus und dieses Mal hatte O’Neill um einiges mehr Zeit. Sam bekam ein Einzelzimmer und auch Daniel besuchte sie. Kaum hatte sich Sam, nach Daniels Besuch, auf das Bett gesetzt begann die erste Wehe. So, wie Talin es dann schließlich errechnet hatte, stand die Geburt dann 13 ½ Stunden später bevor. Dieses Mal war auch Janet dabei und nur ein paar Minuten später war Joan endlich geboren. O’Neill schlug dann „Samantha Joan O’Neill“ als Namen vor und Sam war erstaunt, wie viel Gedanken sich Jack gemacht hatte.


    Nach der Geburt seiner Ältesten verlief die Zeit für O’Neill zwar langsam, aber nicht zu langsam. Vor der Zeugung Tamaras nahm er dann das Serum, welches Talin ihm gegeben hatte. Dann ein halbes Jahr nach Joans Geburt, haben er und Sam am 10.08.2005 geheiratet. Noch immer wusste sie nicht, was ihr Mann eigentlich war, doch Jack hatte sich geschworen, sein Geheimnis niemals preis zu geben. Bis zur Geburt seiner Jüngsten am 20.03.2008 gab es keine weiteren Probleme und auch die Geburt verlief problemlos. Ihre Kindheit lief ebenfalls normal, auch, wenn sich O’Neill Gedanken gemacht hatte, ob das Serum sie komplett gesund halten würde. Dies war jedoch nicht der Fall. Für O’Neill war diese Zeitreise bereits eine Qual, da sich alles wiederholte. Die Gespräche, das Geschehen sowie die Reaktionen der Personen. Dann nach etwa 17 Jahren sollte am 17.01.2022 der Tag kommen, an dem O’Neill wissen würde, ob das Serum gegen den Virus bestehen würde. Wie in der vorherigen Zeitlinie kehrte Tamara von der Reise mit den Tok’ra zurück. Nun würde Tamara durch das Serum die Chance erhalten, wie ihre Schwester, zur Militärakademie zu gehen, doch der angegraute Mann hatte bereits eine andere Idee. Der General und seine Tochter gingen in die Kantine, wo sie auch in dieser Zeitlinie auf seine Frau und seine andere Tochter trafen. Erneut konnte Tamara ihnen bei einer Formel helfen. Anschließend holte Tamara beim Koch etwas zu essen, ohne, dass etwas passierte. Zuvor war sie bereits auf dem Hinweg zusammen gebrochen und in die Krankenstation gebracht worden. Somit zeigte das Serum seine Wirkung und Tamara war gesund. Allerdings dachte O’Neill das Gegenteil, da seine Tochter kurz inne hielt, doch auf seine Frage, ob alles in Ordnung sei, meinte sie nur, dass sie das Besteck vergessen hatte. So setzte sie sich wieder zu den Anderen und auch nach einer halben Stunde war nichts passiert. Der General entschuldigte sich bei anderen und verließ die Kantine. Auf dem Weg zum Büro tauchte Talin wieder auf, die ihm für seine gute Arbeit gratulierte. Dennoch machte er sich Gedanken, was der Gegenschlag der Mesis sein würde, da die Shalindara bekanntlich mit diesen im Krieg lagen. Sie winkte seine Sorge jedoch ab und meinte, dass er sich zu viele Gedanken machen würde.


    Währenddessen wurde das Gate angewählt und O’Neill machte sich zum Gateraum auf, wo er auf Jacob traf, den er natürlich erwartet hatte. Der Tok’ra teilte seinem Schwiegersohn mit, dass die Tok’ra auf einem der Planeten einen für Menschen tödlichen Virus entdeckt hatten und wollte seine Enkelin untersuchen. Jack zeigte Besorgnis, erklärte ihm dann aber, dass seine Tochter bisher kerngesund sei. Sein Gegenüber schlug eine Untersuchung vor und O’Neill war einverstanden, wollte mit jedoch Jacob noch kurz über etwas anderes sprechen. Anschließend gingen die Beiden in die Kantine, holten die Anderen, die über die Nachricht geschockt waren, ab und gingen zur Krankenstation. Etwa 20 Minuten später überbrachte Janet das Ergebnis, welches Negativ war. Sie hatte alle möglichen Untersuchungen durchgeführt, aber nichts gefunden. Alle waren überglücklich und Tamara konnte die Station wieder verlassen. Bevor jedoch alle gehen konnten, hatte O’Neill noch etwas zu sagen. Auf dem Gang vor der Krankenstation sprachen Jacob und Jack die Jüngste darauf an, dass sie so viel Zeit bei den Tok’ra verbringen würde. Tamara glaube herauszuhören, dass sie das nicht mehr soll. Schnell wandte Jack ein und fragte sie, was sie von einer Ausbildung bei den Tok’ra hielt. Seine Jüngste konnte es kaum glauben und war davon sofort hell auf begeistert, doch der größte Einwand kam von Sam, die das für keine gute Idee hielt. Sie ließ sich jedoch von ihrer Tochter, ihrem Mann und ihrem Vater umstimmen. Anschließend verabschiedeten sie den Tok’ra und ihre Jüngste, die ihre Ausbildung sofort beginnen sollte. Für O’Neill war es fast der gleiche Ablauf, außer, dass Tamara, nicht, wie zuvor eine Tok’ra war, sondern nun eine Ausbildung bei den Tok’ra begann. Nachdem die Beiden die Erde verlassen hatten, verging ein Jahr und sie kehrten am 20.04.2023 mit Neuigkeiten über zwei Goa’ulds zurück. Zwei Goa’uld die an die Macht gekommen waren, wollten ein Bündnis schließen. Alles, was in der vorherigen Zeitlinie passiert war, wiederholte sich, doch dieses Mal durfte O’Neill ein klein wenig eingreifen. Zuvor hatten sie einen Klon von Sam mit zurückgebracht und hatten so erfahren, dass einer der Goa’uld noch lebt. Dieses Mal wollte Jack dies verhindern und die richtige Sam mit nach Hause nehmen.


    Zu seiner Überraschung begleitete ihn auch Talin, die immer wieder sagte, wo sie Sam aufhielt. Erneut bekam Sam die Naniten ab, die sich daraufhin auch wieder auf O’Neill übertrugen. Ein Jahr darauf wurde Joan am 26.11.2024 erneut mit ihren 19 Jahren zum jüngsten Major des Militärs ernannt und bekam das Kommando über SG-1. Zu diesem Team gehörte wieder Lieutenant John Manson. Wie zuvor richtete die Familie am 11.12. ein kleines Fest aus und bekamen die Nachricht, dass ein Goa’uld angreifen würde. Auch hier wiederholte sich alles, wodurch Joan mit ihrem Begleiter abgeschossen und vermisst wurde. Während der Suche hatte O’Neill eine Besprechung mit SG-14 anberaumt, die einen Planeten besuchen sollten. Der Anführer des Teams war Major Oliver Stan und sollte seine Kameraden auf den Planeten P7X-447 bringen. Zu seinem Team gehörten sein Stellvertreter Captain Chester, der Wissenschaftler Tom Ross und zuletzt Lieutenant Max Dugan. Sie bekamen von Jack einen Tag für die Mission und dieser erklärte, dass er keinen stündlichen Bericht bräuchte. Der Grund war die Suche nach seiner Tochter. Einen Tag später stand O’Neill, wie so oft, an der Panoramascheibe und dachte nach. Im Grunde wusste er ja, wo seine Tochter war, doch er durfte nicht eingreifen. Er fragte sich allerdings, wie sie sie finden sollten, da Tamara keine Tok’ra war. Als sie eine war, hatte sie Visionen von ihrer Schwester. Er wurde von seiner Frau aus den Gedanken geholt, die den Konferenzraum betreten und ihn grübelnd an der Scheibe gesehen hatte. Sie unterhielten sich über ihre Möglichkeiten mit der Suche weiterzumachen und wurde vom Alarm unterbrochen, der eine Ankunft verkündete. Seine Frau verlor langsam die Hoffnung, doch O’Neill wusste dies zu verhindern und schlug ihr vor, erst einmal etwas in der Kantine zu essen. Kurz danach wollte Harriman ihn holen und verkündete, dass SG-14 die Narris gefunden hatte. Jack konnte es kaum glauben und erinnerte sich an die Suche, die sie durchführt hatten. Da Talin ihm eine Blockade verpasst hatte, konnte er sich noch immer nicht daran erinnern, dass er sie kannte. Mit Walter überprüfte er die Datenbank, da er wissen wollte, wie lange die Suche noch gedauert hätte. Sein Chevronguy erklärte anschließend, nachdem sie die Liste überprüft hatten und feststellen mussten, dass es noch viele Planeten gewesen wären, es O’Neill war, der den Planeten in die Liste eingetragen hatte. Damals beherrschte Jack die Antikersprache. Sofort veranlasste O’Neill, dass Daniel mit SG-14 den Narris erneut einen Besuch abstatten sollte.


    Schnell kehrte er in sein Büro zurück und informierte den Präsidenten über diese Neuigkeit. Eine Stunde später kehrte der Archäologe auf die Erde zurück, da dieser auf die Alphabasis zurückgekehrt war. Mit Jack und Sam saß er im Konferenzraum und auch er war von dieser Neuigkeit überrascht und erfreut. Sein Freund teilte ihm mit, dass er ihn mit SG-14 zu den Narris schicken wolle und er war damit einverstanden. Wenig später kam auch Tamara dazu, die sich über diesen Besuch freute und wunderte sich jedoch auch. Daniel erzählte ihr, dass er mit SG-14 die Narris besuchen würde, doch sie wusste nichts von diesem Volk. Der Archäologe begann ihr von der Suche, die 19 Jahre her war, zu erzählen und die Jüngste meinte nur, dass so eine Suche unmöglich sei, da es ja tausende Planeten in der Datenbank gibt. Anschließend berichtete sie ihrem Vater von einem Energiegerät, welches sie untersucht und eine unbekannte Schrift entdeckt hatte. Es war das Gerät, welches Joan ins Koma versetzen und einen Virus verpassen würde. Das Gerät, welches die Ängste noch verstärkt. Dann wollte Daniel sich in ein Gästequartier zurückziehen, doch Jack meinte nur, dass er immer noch sein Quartier hat. Zwei Tage später hatte man Joan und John gefunden. Tamara hatte wieder Visionen und offenbar hatte dies nichts damit zu tun, dass sie eine Tok’ra war, sondern mit dem starken Band, was sie und ihre Schwester miteinander verband. Auch bekam Tamara durch die Visionen, die Parasiten ihrer Schwester ab. Jack lies auch wieder der Quarantänestufe ausrufen. Dieses Mal konnte Tamara jedoch nicht durch den Symbiont geheilt werden. In dieser Zeitlinie wurden Joan und Tamara durch ihre Mutter geheilt. Dies war nur möglich, da sie immer noch etwas von Jolinar in sich trug. Für Tamaras Heilung hat sie anderthalb Stunden benötigt und für ihre Älteste fast zwei Stunden. Als Tamara wieder erwachte, berichtete sie von dem Goa’uld und seinem Plan. Anubis hatte seinen Angriff nur vorgetäuscht und nun einen anderen Plan. Dem Lieutenant, mit dem Joan im Gleiter saß hatte er ebenfalls einen Virus verpasst, der nun seine DNA veränderte. Alles wiederholte sich. Vor allem für O’Neill der sich, wie in einer endlosen Schleife fühlte. Auch bemerkte er, dass das Universum immer einen Ausgleich sucht. Wenn er etwas nicht sagte, was er aber in die Zeitlinie zuvor sagte, sagte es Jemand anderes.


    Mit Hilfe der Asgard konnte Anubis dann erneut endgültig vernichtet werden. Einen Monat später sollte ein weiterer Besuch bei den Narris anstehen. Daniel würde dieses Mal von Washington aus zum Stützpunkt kommen. Auch hier wiederholte sich alles. Jack ließ SG-1 ausrufen und zudem würden Tamara und Ben das Team begleiten. Jack informierte sie über ihre Aufgaben und wenig später machten sie sich auf den Weg. Kurz nachdem sich das Gate geschlossen hatte, stand Jack wieder an der Scheibe und stellte die Frage „Warum“ in den Raum. Er hatte gespürt, dass Talin in der Nähe war und zeitgleich mit dem Schließen des Tores kehrten die Erinnerungen an die Narris zurück. Sie erklärte ihm, dass zu ihrem und seinem Wohl war. Der General war enttäuscht, dass sie ihm nicht einfach gesagt hatte, dass es für die Narris zu früh sei. Sie versuchte ihn zu beruhigen und zu erklären, dass sie keine andere Wahl hatte, was O’Neill jedoch aufregte. Schließlich offenbarte er, dass er genug von dem Ganzen hat und in seine eigene Zeit zurückkehren möchte. Daraufhin lächelte Talin da sie nun endlich wusste, wie er sich fühlte, da auch dies stets ihre Frage war, wenn sie auftauchte. Sie meinte, dass das eine normale Reaktion auf so ein Erlebnis sei. Auch Jack war froh, endlich ein offenes Gespräch mit der Shalindara geführt zu haben. In der Zwischenzeit verlief das Treffen mit Narris gleich. Durch Jacks Eingriff hatten sich aber ein paar Änderungen ergeben. Tamara erzählte von ihrer Ausbildung bei den Tok’ra und Daniel berichtete davon, dass die Menschen bereits den alten Planeten besucht hatten. Die Narris waren überrascht, dass dieser immer noch starb. Wenige Jahre, nachdem die Narris ihren neuen Planeten gefunden hatte, kehrte einer zurück und hinterließ die Inschriften. Nari meinte bei dem Treffen, dass es ein gutes Omen sei, dass die Menschen von ihnen erfahren und nach ihnen gesucht hatten. Sie währen allerdings, wenn die Menschen sie dort gefunden hätten, nicht bereit gewesen. Der Minister ging auch dieses Mal mit zur Erde und überreichte Geschenke. Auch dieses Mal gab es durch die neue Technologie die Nebenwirkung, dass sich sofort das Tor öffnet.


    Vier Tage später war dann Joans Geburtstag. Einen Tag zuvor war eine ältere Version aus der Zukunft bekommen, um die Menschen vor einem Angriff zu warnen. Hathor, die irgendwie überlebt hatte, würde die Erde übernehmen und die Menschheit fast vollständig auslöschen. O’Neill hatte dieses Ereignis übersprungen, da er nur das Ende verändern musste. Es dauerte nicht mehr lange, bis Sammy, sie hatte bei ihrer Ankunft gewünscht, so genannt zu werden, in ihre Zeit zurückkehren würde. O’Neill musste verhindern, dass sie zukünftige Dinge beeinflussen würde. Dazu gehörte das Zusammentreffen mit den Halda. Der General war auf dem Weg zu ihrem Quartier. Sofort kam er auf den Punkt und erklärte, dass sie ihrem jüngeren Ich die Kiste nicht geben dürfe. Sammy war überrascht, woher er das wusste. Erst schwieg er darüber und erklärte, dass es nicht ihrer Entscheidung obliegt, welches Ereignis eintreffen darf und welches nicht. Immer noch beharrte sie darauf, dass die Asgard ihr geholfen hatte, doch durch einen Zwischenruf Talins, war Sammy aufgeflogen. Erst dann und nach Talins Erlaubnis durfte er erzählen, woher er das wusste und was er inzwischen war. Sie fragte auch, ob er sich gut mit Talin verstehen würde und ihr Vater meinte nur, dass es unterschiedlich sei. Zu guter letzt gab sie ihm das Versprechen, nicht die Kiste, sowie das Gerät für Tamara zu übergeben und das, was er ihr über sich erzählt hatte, für sich zu behalten. Er verließ wieder ihr Quartier und bedankte sich bei Talin, dass er seiner Tochter von sich erzählen durfte. Sie meinte, dass es seine Belohnung für die gute Arbeit war. Zehn Minuten später verabschiedeten sich alle von Sammy, die sich auch an ihr Versprechen hielt. Alles, bis auf die Tatsache, dass Sammy die Geschenke nicht verteilte, wiederholte sich. Sammy flüstere ihrem anderen Ich zu, dass eine Zeit der Angst kommen würde, sie sich jedoch auf ihre Stärken besinnen soll. Wenig später untersuchte Joan das Energiegerät, dass Ängste hervorruft, doch erneut fiel sie ins Koma. Dieses Mal erkannte sie jedoch früher, dass etwas nicht stimmt und erinnerte sich an die Worte Sammys. Allerdings hatte sie wieder den Virus abbekommen und wollte ihre Erinnerungen löschen lassen. Sie flüchtete auf den Tok’raplaneten und wurde nur von Jacob geheilt, da ihre Schwester noch keine Tok’ra war. So dauerte dies auch länger.


    Tamara, die in dieser Zeit, vor Joans Heilung, mit Ben zu den Valey geflogen war, erkannte, dass eine von ihnen, Darli, zu den Tok’ra gehört. Ihr Großvater hatte ihr beigebracht, wie man diese erkennen kann, auch, wenn sie sich verbergen. Erneut wurden die Valey befreit und auf die Betabasis gebracht. Fünf Tage später war es soweit, dass O’Neill eine Alternative für die Halda brauchte. Es war der Tag, an dem SG-1 auf die Halda getroffen war. Mit Talins Hilfe und seinen Fähigkeiten wählte er den Planeten P8X-342 aus. Er sollte dem Team nur sagen, dass es Lebenszeichen gibt und der Planet betretbar ist. O’Neill fragte die Shalindara, ob die Lieutenants bereits gegen die Klone ausgetaucht wurden und Talin beantwortete dies mit einem Ja und er musste erkennen, dass er weder diesen Tausch hätte verhindern dürfen, noch den Überfall von Sethur. Stunden später machten sich das Team, Joan, John, Ben und Tamara durch das Tor auf dem Weg. Auf der anderen Seite befanden sie sich auf der einer Lichtung, die ringsum von einem Wald umgeben war. Alle Bäume waren bis zu 15 Meter hoch und es kam kaum Sonne hindurch. Nicht lange und die Vier gingen über einen Waldweg durch den Wald, der sehr dunkel war. Nach ein paar Abbiegungen erreichten sie das Ende des Pfades und konnten kaum glauben, was sie sahen. Zweihundert Meter von ihrem Standort entfernt erhob sich eine riesige Stadt, die von einem Tal umgeben war. In der Mitte stand ein riesiges Gebäude, dass dem World Trade Center ähnelte. Sofort vernahmen sie eine Art Alarm und ein runder Fugkörper, der sich über der Stadt befand, kam auf sie zu. Schnell hoben Joans Freunde ihre Waffen, doch sie konnte sie noch vom schießen abhalten. Das Gerät begann sie zu scannen und Joan versuchte über dieses mitzuteilen, dass sie Freunde seien. Der Scann war schnell beendet, dass Gerät flog wieder davon, doch ein Schiff, was sich ebenfalls, von vielen anderen, über der Stadt befand, kam auf sie zu. Joan versuchte den anderen klar zu machen, dass sie abwarten und nicht einfach schießen wollte. Kaum befand sich eines der Schiffe über ihren Köpfen, vernahmen sie einen schrillen Ton, der ihnen in den Ohren wehtat und durch den sie alle, nacheinander in Ohnmacht fielen.


    Als Joan wieder zu sich kam, konnte sie erst nichts sehen, da sie etwas auf ihrem Kopf trug. Sie vernahm Stimmen und ihr wurde eine Kapuze vom Kopf gezogen. Sie befand sich in einem großen Raum und an einem langen Tisch saßen drei Leute. Eine Frau und zwei Männer. Die Frau hatte kurze blonde Haare, ein freundliches Gesicht und trug einen grauen Hosenanzug. Links neben ihr saß ein Mann mit brummigem Gesichtsausdruck, kurze leicht angegraute Haare und hatte ebenfalls den grauen Hosenanzug an. Rechts neben ihr saß Jemand mit mittellangen schwarzen Haaren und auf seiner linken Wange hatte er eine kleine Narbe. Auch er trug den Hosenanzug. Die SG-1 Anführerin wurde nach dem Grund gefragt, weshalb sie dort seien. Ihre Freunde waren nicht bei ihr, bemerkte sie nebenbei. Sie erklärte, dass sie Verbündete suchte, um gegen die Goa’uld zu kämpfen. Die Frau antwortete sofort, dass sie auf diesem Planeten keine Verbündeten fände, das sie nicht gegen die Goa’uld kämpfen. Joan meinte sofort, dass sie die Goa’uld mit der Technologie ganz allein besiegen könnten. O’Neill versuchte noch einzuwenden, doch sie wollten nicht länger mit ihr sprechen. Auch, als Joan eine Minute bekam, um von der Erde zu erzählen, waren sie nicht interessiert. Ein anderer Mann sollte sie zu ihren Kameraden bringen, damit sie den Planeten verließen. Während Joan hinausgebracht wurde, rief den drei noch zu, dass die Menschen Tarntechnologie hätten. Erst auf einem langen Gang hörte sie die Stimme der Frau, die ihren Kameraden aufhielt. Offenbar war die Tarntechnologie etwas, woran dieses Volk interessiert war. Zurück im Saal erzählte die blonde Frau nun, dass ihr Name Nirin sei und sie eine Ministerin des Volkes sei. Ihr Volk heißt Dorrana. Sie leben auf dem Planeten seit etwa 1000 Jahren, der als Zuflucht vor den Goa’uld diente. Bisher hatten die Goa’uld sie nicht entdeckt, obwohl sie an der Grenze ihres Territoriums leben. Joan meinte darauf, dass sie beobachten könnten, was die Goa’uld tun, doch Nirin meinte, dass sie es nicht tun. Die Technologie ist ihr Fluch, denn ihre Vorfahren haben ihre Technologie nur aus Angst vor den Goa’uld entwickelt. Diese Angst hat sich inzwischen an ihre Nachkommen vererbt, da die Dorrana ein genetisches Gedächtnis besitzen. Das Wissen aller wird von Generation zu Generation weitervererbt. Allem voran die Angst vor den Goa’uld. Aus diesem Grund sind sie auch misstrauisch Fremden gegenüber. Nur weil Joan und ihre Freunde Menschen waren, leben sie noch.


    Im selben Augenblick tauchten auch Joans Freunde auf und die Anführerin erfuhr, dass sie sich bereits seit fünf Stunden auf dem Planeten befanden. Die Dorrana hatten Joan, da sie gemerkt hatten, dass sie die Anführerin ist, verhört, doch nicht viel erfahren. Joan erzählte ihrer Schwerster und den Anderen, was Nirrin ihr erzählt hatte. Durch Tamara erfuhr die Ministerin, dass die Tarntechnologie nicht den Menschen gehört. Es ist jedoch erst einmal das Entscheidende, was die Dorrana zu einem Bündnis bewegt. Nachdem die Entscheidung getroffen war, kehrten die vier zur Erde zurück, wo bereits Jack ungeduldig auf sie wartete. Dieser bestrafte die Vier mit einer Nachbesprechung, da diese sich nicht gemeldet hatten. Die Vier wollten jedoch nichts von dem, was passiert war, erzählen. Auf der Erde war es bereits 21 Uhr. Zwei Tage später fand dann das Gipfeltreffen statt und alles wiederholte sich. Nur beim Interview, was Tom mit Tamara und Ben hielt, hatte sich durch Jacks Eingriffe etwas verändert. Der Reporter sprach sie nun auf die Ausbildung bei den Tok’ra an und dies verriet auch, dass die Ausbildung auch als Vorbereitung diene. Viel änderte sich durch Jacks Eingriff bei dem Gipfeltreffen nicht. In den folgenden drei Monate hatte Joan erneut, wie in der früheren Zeitlinie den Auftrag die Goa’ulds zu beobachten, was dieses Mal etwas einfacher war, da sie dies vom Planeten der Dorrana aus tat. Währenddessen lernet sie eine Wissenschaftlerin namens Lariel kennen und freundete sich mit ihr an. Sie bekam wieder Besuch von George Hammond, dem sie wieder alles erzählte. Am 28.04.2025 bekamen sie die Nachricht, dass sie zur Erde zurückkehren sollten. Jacks Reise würde sich langsam dem Ende nähern. Im Grunde konnte er nicht mehr viel verändern. Der Angriff von Sethur bestand bevor und anschließend waren ihm die Hände gebunden. Er hatte einige Ereignisse zuvor verändert, die auch auf die nächsten Geschehnissen Auswirkungen haben würden. So hatte O’Neill dem Präsidenten mitgeteilt, dass die Überwachung kein Ergebnis erbracht hatte, als ein Alarm losging. Der Stargateclub war in die Luft geflogen, was den Überfall von Sethur ankündigte. Da O’Neill wusste, was passierte, musste er nun so tun, als wüsste er von nichts. Einzig die Rückkehr seiner Jüngste, die auch geplant war, überraschte ihn, als der Computer einen Tok’ra ankündigte. Allerdings kam seine Tochter durchs Tor. Sie war inzwischen eine Tok’ra. Als sie auf dem Tok’raplaneten war, brauchte ein Mitglied Hilfe, weil Wirt und Symbiont verletzt waren. So bot sie ihre Hilfe an. Als ihr Vater erfuhr, dass es sich bei dem Symbiont um Serna handelte, musste er seine Verwunderung verbergen. Er kam nicht umhin an Schicksal und Bestimmung zu denken, denn in der anderen Zeitlinie war es drei Jahre her, dass sie an dem Virus erkrankte und Serna als Symbiont bekam.


    Kaum hatten die Beiden den Konferenzraum verlassen, wusste O’Neill, dass die Shalindara wieder aufgetaucht war. Er bat sie darum zu sagen, dass sie es nicht wusste, doch O’Neill glaubte ihr nicht. Schließlich erklärte sie, dass es genau dieser Augenblick sein sollte, an dem Tamara zur Tok’ra werden sollte. Sie sollte mit 18 Jahren zwischen Kind und Erwachsener diesen Abschnitt ihres Lebens beginnen. Als er fragte, warum es denn Serna sei, bestätigte sie seine Vermutung, dass es Bestimmung sei. Er antwortet darauf nur mit der Frage, ob es auch Bestimmung sei, dass er ein höheres Wesen wird und auf einen Planeten geht, der außerhalb des Zeitkontinuums existiert. Auch dies beantwortete sie mit einem Ja und verschwindet wieder. Zwei Tage später befand sich die Erde gerade im Kampf gegen Sethur. O’Neill durfte dies nicht verhindern, sondern musste nun nur den Ablauf etwas verändern, da nicht die Halda, sondern die Dorrana zu den Verbündeten gehörten. Nicht wirklich überraschend war es dann, als Dr. Lee ihm sagte, dass nur der Planet der Dorrana angewählt werden könne. Auch John und Ben waren im Raum und sahen zu, wie der Planet angewählt wurde. Die Ministerin Nirrin erklärte dem General dann, dass das Volk immer noch Angst hat und nicht mal Truppen zusammen stellen konnte, um sich zu wehren. Darauf hatte O’Neill schließlich gewartet, da dies ähnlich, wie bei den Halda war. Anschließend, nachdem Ben und John den Kontrollraum verlassen hatten, gab er erneut den Befehl, den Präsidenten in Sicherheit zubringen, die Selbstzerstörung zu starten und den Planeten der Dorrana zu löschen. Alles andere verlief wie zuvor. Sethur nahm die Erde ein. Wie erwartet, nahmen die Dorrana den Präsidenten auf. Nirrin machte jedoch deutlich, das keiner ihres Volkes kämpfen würde. Lariel, die Wissenschaftlerin, mit der Joan zusammen gearbeitet hatte, schien anders darüber zu denken. Durch Colonel Cage erfuhr der Präsident, dass der Asgardplanet nicht angewählt werden kann. Erneut wurden Gleiter dorthin geschickt. Zwei Tage später hatte Lariel ihre Entscheidung getroffen. Sie wollte der Erde helfen und sprach mit Balto, einem der Minister, dem Joan begegnet war. Er meinte, dass nicht alle ihre Angst so schnell ablegen können, wie sie. Er würde aber mit den anderen darüber sprechen. Die Wissenschaftlerin ging wieder in den Sitzungssaal, wo sie auf den Präsidenten traf und ihm mitteilte, wie sie darüber denkt, sich gegen die Angst zu stellen. Von Nirrin erfuhren die Beiden, dass sie eine Nachricht erhalten hatten, in der mitgeteilt wurde, dass ein Plan in Vorbereitung sei. Daraufhin sagte Lariel, dass sie zur Alphabasis gehen und helfen würde. Überraschend kamen noch zwei Männer hinzu. Tyros, der Minister mit der Narbe, und Arthos ein Kollege von Lariel. Nirrin war nicht begeistert, doch Tyros erklärte ihr, dass die Minister dem Volk ein Vorbild sein müssen. Die Drei machten sich zur Alphabasis auf.


    Auch auf der Alphabasis wiederholte sich alles. Auch die Gespräche, die nun jedoch von anderen Personen geführt wurden. Auch Bengal, der Anführer der Jaffa, kam wieder zur Basis und informierte die Anderen, dass sie Spione zur Erde geschickt hatten. In der Zwischenzeit begegnete die Odyssee den sternförmigen Schiffen, die offenbar ihre Hilfe bei der Befreiung der Erde anboten. So tauchten alle, bis auf Ping, auf dem Goa’uld Mutterschiff auf, um den Goa’uld zu finden. In der vorherigen Zeitlinie suchte Belor, von den Halda, in den unteren Ebenen nach Joan. In dieser Realität waren es Jacob und Tyros. Sie teilten sich auf, doch zuvor versuchte Jacob seine Enkelin durch seine Sinne zu finden, da er dies schon einige Mal bei Tamara gesehen hatte. Es funktioniert jedoch nicht. Der Dorrana fand den richtigen Weg und so traf er sich mit dem Tok’ra. Gemeinsam töteten sie zwei Wachen, die einen Raum bewachten. Für Joan hatte sich in dieser Zeitlinie nichts geändert. John hatte sie erneut gefoltert und sterbend zurückgelassen. Auch dieses Mal konnte sie mit ihrer letzten Kraft mitteilen, dass der Präsident in Gefahr war. Lange ließ sich Jacob jedoch nicht bitten, da er sofort an den Sarkophag dachte. Diesen kannte auch Tyros durch die lange Geschichte seines Volkes. Auf den anderen Ebenen kämpften die Narris, die ebenfalls wieder dabei waren. Als sie von Joans Tod erfuhren, trafen sie sich mit Jacob und Tyros, um zum Sarkophag zu gelangen. Sie schafften es dorthin, doch wurden sie von Sethur und seiner Gefährtin, Sam, überrascht. Nach einem Wortwechsel verschwanden die beiden Goa’uld und die beiden Dorrana blieben bei Joan, bis diese genesen war. Die anderen kehrten auf die anderen Schiffe zurück, da die Schiffe Sprengsetzte, die die Jaffa mit Jack und Tamara angebracht hatten, an Bord waren. In der Zwischenzeit waren auch Narris wieder im SGC aufgetaucht und hatten O’Neill überrascht. Sam konnte ebenfalls befreit werden. Alles hatte sich wiederholt und auch die Mesis hatten sich nicht eingemischt. Schließlich konnten die Jaffa, mit Hilfe der Fremden, vernichtet werden. Dessen Identität war nur Jacob und Darli bekannt. Weder Sam, Joan, noch die Dorrana wussten es.


    Kurz nachdem sich Jack von seinen Töchtern verabschiedet hatte, fand er sich an der Scheibe, in seiner gewohnten Position wieder. Seine Frau hatte überraschender Weise Positiv darauf reagiert, dass ihre Jüngste nun eine Tok’ra sei. Seine Reise neigte sich nun endgültig dem Ende. Mit den Worten, ob alles in Ordnung sei, tauchte auch Talin wieder auf. Diese Frage war stets die erste, was sie gefragt hatte. Sie gratulierte ihm, da seine Zeitreise vorbei sei und er seine Arbeit vollendet hatte. Durch diese Worte wurde O’Neill auf den Chip aufmerksam, den ihm Talin, aus seiner Sicht, vor 20 Jahren gegeben hatte. Er meinte, dass er diesen nicht mehr braucht, wobei ihm Talin auch zustimmte, doch dann meinte, dass er nun ein Teil von ihm sei. Der Chip wäre eine Spiegelung seiner selbst und gehöre nun zu O’Neill, der das Ganze nicht so recht verstand. Er erkannte aber auch, dass sie ihm wohl nicht davon erzählt hätte, hätte er nicht gefragt. Er ließ es auf sich beruhen und kam auf die Mesis zu sprechen, da er sich immer wieder Gedanken darüber machte, was sie wohl als Nächstes planten und das ihre nächste Manipulation doppelt so hart ausfallen würde. Die Shalindara stimmte ihm zu und verwunderte O’Neill damit, da sie dies bisher nicht getan hatte. Kopfschüttelnd bemerkte Jack, dass dies ein Kampf mit unfairen Mitteln sei, da die Shalindara und die Mesis zwei starke Mächte sind, die das Universum beeinflussen können. Zudem glaubte der General auch, dass die Mesis bereits jetzt ihre Fähigkeiten nutzen, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Talin stimmte ihm erneut zu, erinnerte ihr Gegenüber aber auch daran, dass er erst noch wieder zu dem Zeitpunkt zurückkehren müsse, an dem die weißhaarige Frau ihn in die Vergangenheit geschickt hatte. Er bräuchte sich einfach nur ins Büro zu setzen und zu warten. Daraufhin verschwand die Shalindara. Mit den Worten „Zeitreisen. Man muss es nicht verstehen“ begab sich O’Neill in sein Büro, setzte sich an den Schreibtisch und ein helles Licht hüllte in ein. Mit diesem Licht kehrte er dorthin zurück, wo er hingehörte.


    ********************


    Sechs Monate waren, seit der Befreiung der Erde von Sethur, vergangen. In dieser Zeit wurde viel Kritik am Stargateprogramm geübt. Kurz nach der Befreiung ließ der Präsident verlauten, dass die Erde zwar wieder sicher sei, machte aber keinen Hehl daraus, dass es noch immer andere Systemlords gibt, die eine Gefahr für die Erde sind. Diese Verlautbarung wurde ein halbes Jahr später noch einmal in einer Sendung „Der Rückblick“ gezeigt, die der Reporter Tom Hecht abhielt. Zusammen mit einem Dr. Tadeus Taubel, zuständig für Statistiken und Theorien, ging er einige Punkt der Pressekonferenz des Präsidenten durch, die er nach seinem Statement gehalten hatte. In der Sendung kam auch zur Sprache, dass es Spione im SGC gegeben haben soll, doch Taubel dementierte dies, in dem er sagte, dass er solchen Dingen erst Glauben schenkt, wenn dies bestätigt werden würde. Zu den weiteren Themen gehörten die Asgard, die bekanntlich, seit dem Angriff der Systemlords verschwunden waren, jedoch, lt. dem Präsidenten, weiterhin nach ihnen gesucht werde. Die Beiden diskutierten darüber, dass Goa’uld Allianzen schließen, um die Erde anzugreifen sowie, dass die Bündnisse mit den Narris zu früh gewesen sein könnten und dass dies in jedem Fall für die Dorrana, die durch ein genetisches Gedächtnis Paranoid geworden sind, galt. Zudem sprachen sie darüber, dass Williams General O’Neill gegenüber sein Vertrauen ausgesprochen hat, dies aber unter Umständen nur für sich sein sollte und nicht, um die Bevölkerung zu beruhigen. Schließlich sei O’Neill seit 11 Jahren Kommandant des SGC und dass es langsam Zeit sei, diesen Posten zu verlassen. Zuletzt sprachen sie noch darüber, dass der Präsident angekündigt hatte, neue Schutzmaßnahmen, die die Erde sicherer machen sollen, einführen würde und Taubel kommentierte dies, indem er vermutet, was der Präsident auch ankündigen würde, die Bevölkerung das in jedem Fall gutheißen würde.


    Nachdem Hecht seinen Gast verabschiedet hatte, begrüßte er zwei junge Frauen, die ihm erzählten, dass es tatsächlich Spione im SGC gab, doch sie wollten ihre Quelle nicht verraten, als Tom unter sechs Augen danach fragte. Anschließend unterbrach der Reporter seine Sendung, da zur gleichen Zeit eine Pressekonferenz im Weißen Haus abgehalten wurde. Als der Präsident an das Pult herantrat wirkte er verändert. Seine Gesichtzüge waren dunkler und er wirkte ausgelaugt. Gleich zu Anfang sprach er an, dass einige dafür seien, dass das Tor abgeschafft werden sollte. Er meinte, dass dies keine Lösung sei und gab dann den überraschten Reportern bekannt, dass sich Spione im SGC aufhielten und wer diese waren. Er bat auch darum, den Mitarbeitern des Centers zu vertrauen. Nachdem die Reporter sich, nach dieser Offenbarung, erholt hatten, begann die eigentliche Fragestunde. Erneut kam die Frage nach dem Verbleib der Asgard auf, doch noch immer gab es keine Hinweis, was mit dem Volk passiert war. Auch wurde gefragt, ob es inzwischen Änderungen für das Stargateprogramm gäbe und Williams bejagte dies. Er teilte ganz ruhig mit, dass er die Führung des Komplexes Jemand anderem anvertrauen wolle. Jemand der die Regeln straff hält, aber vor allem strategischere Fähigkeiten hat. Hinzu kam, das das Stargate weiter abgeschottet werden sollte, damit nichts Unvorhergesehenes passiert. Ebenfalls sollte die Alphabasis Neuerungen erfahren, in dem sie, ab einem bestimmten Zeitpunkt, den er noch bekannt geben würde, der Ansprechpartner für die Verbündeten sein wird. Es würden nur noch Leute zur Erde Zugang haben, die eine hohe Sicherheitsstufe vorweisen können. Der Präsident wurde auch darauf angesprochen, dass erst vor einem halben Jahr, dem General sein Vertrauen ausgesprochen hatte, doch für Williams war dies nicht von seiner Entscheidung abhängig. Auch Sam und Joan sollten ihren Status als Militärangehörige abgeben und nur noch als Wissenschaftlerinnen im Center arbeiten. Die Jüngste dagegen, so hoffte er, würde besser ihren Pflichten als Tok’ra nachkommen, doch sie würde als erstes eine höhere Sicherheitsstufe bekommen, damit sie jederzeit auf die Erde kommen könne. Auch kam erneut die Sprache auf die Verbündeten zurück, von denen noch immer die Tok’ra, die Valey und die Jaffa zur Erde hielten. Die Narris hatten immer noch nicht entschieden, ob sie ihren Planeten preisgeben würden, boten aber weiterhin an bei der Technologie zu helfen. Auch die Dorrana hatten nach einem halben Jahr nichts von sich hören lassen.


    Ein anderer wichtiger Punkt war die Frage, ob das Stargateprogramm beendet wird und Williams erklärte, dass er dies in Betracht gezogen hatte, es aber noch keine konkrete Antwort dazu geben würde, denn immerhin konnte dadurch die Galaxie erforscht und auch Raumschiffe gebaut werden. Zuletzt wurde der Stargateclub, der durch Sethurs Söhnen, in die Luft geflogen ist, erwähnt. Er sollte nicht wieder aufgebaut, dafür aber ein Denkmal, für die, die an dem Tag starben, errichtet werden. Danach wurde die Pressekonferenz beendet und der Reporter Tom Hecht führte seine Sendung zu Ende, in dem er noch mal mehrere wichtige Punkte, die der Präsident mitgeteilte hatte, ansprach. Wenige Minuten später war die Sendung beendet und Hecht verließ ein Set, dass eigens für diese Sendung angefertigt wurde. Auf dem Weg zum Ausgang teilte ihm ein Kollege mit, dass ihn Jemand am Telefon sprechen wolle. Als er einige Meter vom Set entfernt war, nahm er den Hörer eines Telefons und vernahm er eine unbekannte verzehrte Stimme, die ihn für den nächsten Tag um 13 Uhr nach Washington in den Central Park beorderte und drohte, dass er ja pünktlich sei. Verwirrt über das Telefonat legte er auf, nachdem der Anrufer das Gespräch bereits beendet hatte, teilte er seiner Chefin mit, wohin er ging und machte sich auf den Weg. Zur gleichen Zeit im SGC war Colonel O’Neill auf dem Weg zu ihrem Mann, der sich im Konferenzraum befand. Als sie dort eintraf konnte sie gerade verfolgen, wie die Nachrichten über die Pressekonferenz informierten. Kurz bevor die Nachrichten beendet waren, wurde der Monitor von O’Neill abgeschaltet. Seine Frau konnte kaum glauben, was sie da gehört hatte, denn Beide hatten nichts von den Entscheidungen des Präsidenten gewusst. Nur Augenblicke später wurde der Raum von einem lauten Knall erfüllt, als der General die Fernbedienung wutentbrannt gegen die Wand warf. Sam war vor Schreck zusammengezuckt und musste schnell Harriman an der Treppe aufhalten, da er nach dem Rechten sehen wollte. Als O’Neill sich wieder beruhigt hatte, diskutierte er mit Sam darüber, was der Präsident getan hatte und womit sie so etwas verdient hatten. Sie hatte nicht alles mitbekommen, da sie versucht hatte die Verteidigungssysteme der Alphabasis, an denen sie mit Thor gearbeitet hatte, in Gang zu bringen.


    Zudem hatte sich einiges in den sechs Monaten verändert. Viele Mitarbeiter wollten mit einem Mal versetzt werden und so hatte sich auf dem Tisch im Konferenzraum ein Haufen Unterlagen angesammelt. Das SGC hatte eine sonderbare Abschottung erfahren, da sie lange nichts mehr aus Washington gehört hatten. Niemand wollte offenbar mit O’Neill reden. Beide entschieden, da offenbar die Mitarbeiter auch das Wort „Geheimhaltung“ nicht mehr kannten, alles mit Vorsicht zu behandeln und Leute zu finden, denen man vertrauen konnte. Als Sam ihn fragte, wem ihm da einfiele, meinte Jack nur, dass Janet so Jemand wäre, doch der Colonel entgegnete, dass das nicht zählen würde. Ein paar Stunden später saß Jack wieder in seinem Büro und durchforstete die Akten der Versetzungen, als Walter an sein Büro klopfte. Der General hatte nach ihm geschickt und nun wollte er vor allem nur eines von seinem Chevronguy. Wissen, wie er tickte. Nachdem Harriman das Büro betreten und überrascht darüber war, dass er keinen Befehl bekam, sondern sein Boss ihn bat, sich zu setzen, wusste er nicht, was er davon halten sollte. Nach einigem hin und her, da O’Neill Walters Meinung hören wollte und der Chief nicht wusste, was er sagen sollte, gab er dann zu, dass er seinem Boss gegenüber loyal sei und er ihm vertrauen könnte. Genau das wollte Jack von ihm hören und war froh, dass das geklärt war. Schließlich wusste Harriman auch von den Versetzungen, da er den General darüber informiert hatte. Nun sollte es anders werden. Walter bekam von O’Neill die Aufgabe nach Personen zu suchen, von denen er wusste, dass sein Boss ihnen vertrauen könnte. Damit wollte Jack verhindern, dass Informationen in die falschen Hände geraten. Kurz darauf verließ Walter wieder das Büro und kehrte in den Kontrollraum zurück, wo in diesem Augenblick das Tor angewählt wurde und der Computer einen Narris ankündigte. Sekunden später trat Marla auf die Rampe und wurde von Sam begrüßt, die in den Gateraum gekommen war. Der Colonel war überrascht von diesem Besuch, doch für die Narris war es wichtig. Beide begaben sich in den Konferenzraum, wo auch ein überraschter General die Besucherin erblickte. Nach einer kurzen Begrüßung kam die Narris schließlich zum Grund ihres Besuchs.


    Sie teilte mit, dass eine Entscheidung getroffen wurde, was den Besuch auf ihren Planeten anginge. Ihr Volk erlaubte nun, dass die Menschen ihren Planeten betreten dürfen, doch der Termin sei noch nicht festgelegt. Ihr Besuch hatte erst einmal nur den Grund, über das Besucherprotokoll zu sprechen, da die Narris noch nicht wollten, dass Andere ihren Planeten betreten. Die Reise zu ihrem Planeten sollte über mehrere Stationen gehen, so dass am Ende zwei von ihnen und zwei Menschen ihren Planeten betreten würden. Als Jack sich dieses Wort durch den Kopf gehen ließ, dachte er daran, dass es wie bei einem Schulball wäre, wo man auch nicht alles machen durfte. Marla versicherte, dass das nicht immer so sein würde und dann teilte der General mit, dass sich inzwischen auch Dinge für die Erde geändert haben. Er erzählte, was alles verändert werden sollte und nun war es an Marla stutzig zu sein. Sie meinte ein Besucherprotokoll würde da schon reichen. Die Beiden Kommandanten stimmten ihr zu und dann fragte O’Neill, wer die Erlaubnis hätte, sie zu besuchen. Für Marla stand es außer Frage, dass es die Beiden seien. Langsam beendeten die Drei die Besprechung und der Colonel begleitete die Narris in den Kontrollraum, wo sie Walter darum bat, den gleichen Planeten wieder anzuwählen, da sie über verschiedene Planeten ihren verlassen würden. Dies sollte auch der Sicherheit dienen. Marla und Sam begaben sich anschließend zum Tor, wo die Narris der Wissenschaftlerin noch kurz das Protokoll überreichte und das Tor passierte. Am nächsten Tag stand das Treffen zwischen dem Reporter Tom Hecht und dem ominöser Anrufer bevor. Hecht hatte bereits den Central Park betreten und beobachtete die wenigen Besucher, da es sehr kalt war. In der Mitte des Parks setzte er sich auf eine Bank und er musste nicht lange warten, bis sich Jemand näherte. Dieser war mittelgroß, muskulös, hatte schwarze Haare und trug einen schwarzen Mantel. Immer wieder sah er sich nervös um. Der Reporter hätte schwören können, dass er sich in einem Spionagefilm befinden würde, wenn das nicht die Wirklichkeit wäre. Ein paar Minuten später setzte sich der Fremde neben ihn auf die Bank und las eine mitgebrachte Zeitung, doch offenbar war auch das nur eine Tarnung, denn ein paar Augenblicke später wurde Hecht von Diesem angesprochen. Hecht wurde gelobt, dass er gekommen sei und wurde gleichzeitig von ihm ermahnt, dass er so tun solle, als würden die Beiden sich nicht unterhalten. Schließlich wollte Tom wissen, was sein Boss von ihm wollte, doch sein Gesprächspartner wollte es nicht sagen, bevor er nicht etwas anderes wusste. Er wollte vom Reporter wissen, wie er zum General und dem Stargateprogramm stand, wollte jedoch nicht die Meinung des Reporters, sondern die private wissen. Ein Moment später gab Hecht zu, dass er hinterm General und dem Programm stand.


    Das schien dem Fremden zu reichen, denn er steckt die Zeitung weg, stand auf und ging. Hecht sollte ihm unauffällig folgen, was er auch tat. Als Beide die Straße erreichten, bog der Fremde nach rechts und gerade, als Tom ihm folgen wollte, öffnete sich, wie von Geisterhand, die Tür einer Limousine. Der Reporter stieg ein und musste feststellen, dass Niemand drin saß. Er vermutete, dass Jemand die Tarntechnologie nutzte. Der Wagen setzte sich in Bewegung und nach ein paar Abbiegungen hielt sie vor einer Halle. Hecht stieg aus, wusste aber nicht, ob er die Halle betreten sollte. Als er sich umdrehte, war das Auto weg und er ganz allein. Schließlich betrat er die Halle und fand dort auf mehreren Tischen verteilt, Berichte über den Präsidenten. Beobachtungen über sein Verhalten. Tom wusste nicht was er davon halten sollte. Es sah also so aus, als gäbe es in den Reihen der Regierung ein Komplott gegen das SGC. Ein Geräusch holte ihn aus seinen Gedanken. Es war eine Nachricht aufgetaucht, die von ihm verlangte, sich nicht zu bewegen und kaum einen Augenblick später wurde er vom Asgardstrahl erfasst und war verschwunden. Im SGC war Sam in großen Labor, um eine Inventur zu machen, doch mit der neuen Situation fühlte sie sich unwohl. Sie wusste nicht, wem sie vertrauen sollte. Kurz darauf machte sie sich auf den Weg in den Konferenzraum, wo sie feststellte, dass der Tisch im Konferenzraum fast überquoll von Personalakten. Zu ihrer Überraschung teilte Harriman, der mit Jack die Akten durchging, mit, dass dies nun Mitarbeiter seien, denen ihr Mann vertrauen könne. Dann verließ Harriman den Raum und Sam meinte, dass der Chevronguy verändert wirkte, nachdem er dem General sein Vertrauen ausgesprochen hatte. Ihr Gegenüber stimmte zu und dann kam erneut zur Sprache, dass Jack bisher nichts vom Präsidenten gehört hatte. Erneut betrat Walter den Raum und teilte mit, dass es einen Sensorkontakt von Joans Gleiter gegeben hat und dass sie offenbar zurückkehrt, jedoch mit dem Auto, statt mit dem Transporter, da dieser defekt ist, ins SGC kommen muss. Die Kommandanten waren froh, dass endlich ihre Tochter zurückkehrte. Diese befand sich gerade im Landeanflug auf die Peterson Airbase, die inzwischen von Colonel Cage geleitet wurde. Nachdem ihr Gleiter die Parkposition erreichte, stieg sie aus und wurde von einem Soldaten zum Komplex gebracht, der auch ausgebaut wurde. Auf dem Weg dorthin traf sie den Colonel und beide freuten sich, einander wieder zu sehen. Er informierte sie, dass bereits ein Wagen auf sie wartet, doch sie entgegnete, dass sie den Transporter nehmen könnte. Cage erklärte, dass dieser Fehlfunktionen hat und zudem die Reichweite der Transporter eingeschränkt wurde. Sie transportieren nur noch zu festgelegten Orten. Seit ihrer Abreise hatte sie viel verändert, doch er wollte nicht näher darauf eingehen. Schließlich verließ sie die Airbase, nachdem sie in den wartenden Wagen gestiegen war.


    Im Weißen Haus dagegen, war der Präsident nicht gut gelaunt. Er wurde darüber informiert, dass General O’Neill erneut um einen Termin bat, doch Williams war nicht überrascht. Immerhin hatte er ihm nichts von seinen Entscheidungen mitgeteilt. In zwei Stunden sollte er ein Treffen bekommen und ein braunhaarige Berater sollte dies veranlassen. Dieser verließ daraufhin das Oval Office. Dann wollte er vom zweiten Berater wissen, ob der Senat bereits eine Entscheidung getroffen hatte, doch der blonder Berater verneinte dies. Darauf meinte Dave nur, dass er ja wisse, was zu tun ist und der Berater verließ das Büro. Williams meinte dann, dass es Zeit sei und ein dunkel gekleideter Mann kam aus einer dunklen Ecke. Der Präsident wollte weiter wissen, ob das Vorhaben in Gang gesetzt wurde und der Mann bejahte dies mit einem französischem Akzent. Sein Name ist Philipe Patrice. Er zeigte keine Angst. Er informierte ihn, dass es bald so weit ist. Williams machte klar, dass er kein Versagen dulden würde. In Colorado hatte Joan inzwischen das SGC erreicht und als sie gerade in den Aufzug steigen wollte, begegnete sie einer jungen Frau namens Svenja Dubing. Sie gehört, nach dem SG-1 zusammengebrochen war, nun zum neuen Team. Zuvor war sie bei SG-7. Beide kennen sich von der Akademie und sind gute Freunde. Zusammen stiegen sie in den Fahrstuhl und fuhren abwärts. Svenja stieg auf Ebene 7 aus, während Joan weiter Richtung Ebene 27 fuhr. Mit Dubing, die gute technische Fähigkeiten hat, kamen auch zwei erfahrene Soldaten Eric Jung und Alex Smith dazu. Unten angekommen, machte sich Joan zum Konferenzraum auf, wo sie von ihren Eltern freudig begrüßt und umarmt wurde. Zwischendurch wurde O’Neill darüber informiert, dass nun ein Treffen für 16 Uhr geplant sei und anschließend wollte Joan wissen, was inzwischen passiert war. Niemand wollte ihr etwas sagen. Glücklich war ihr Vater darüber nicht, doch er zeigt ihr die Pressekonferenz, der Williams vor einem halben Jahr gehalten hatte. Der Major meinte nur, dass sich das ja vernünftig anhören würde, doch Jack sagte nichts. Stattdessen ließ er die neueste Konferenz ablaufen und gleich zu Anfang konnte Joan nicht glauben, was sie hörte, als Dave öffentlich machte, dass es wirklich Spione im Center gab. Ihre Eltern regten sich jedoch nicht mehr auf. Der General bat seine Tochter genau darauf zu achten, was Williams erzählt, doch am Wichtigsten war die Reaktion. Als die Aufzeichnung beendet war, erkannte Joan, dass es dem Präsidenten offenbar egal sei. O’Neill erklärte schließlich, dass sich seit ihrer Abreise viel geändert hatte und das SGC inzwischen ein heißer Kessel war, der kurz davor war, zu explodieren.


    Die jungen Wissenschaftlerin konnte nicht glauben, was passiert war und verstand nun die Reaktion ihres Vaters, als ihm mitgeteilt wurde, dass es ein Treffen mit dem Präsidenten geben würde. Auch konnte sie kaum glauben, dass ihre Mutter und sie ihren Militärrang abgeben sollten. Langsam beruhigte sie sich wieder und ihr Vater informierte sie über die restlichen Dinge. Unter anderem über die Suche nach Vertrauenspersonen. Im CBC Studio in West Virginia machte sich Toms Chefin sorgen, da der Reporter nicht erschienen war. Er sollte noch eine weitere Sendung machen, die mit der am Vortag zutun hätte. Ein Gast, den er interviewen wollte, war bereits anwesend, doch sie hatte nichts von Hecht gehört. Selbst, wenn er zu spät dran war, meldete er sich immer. So entschied sie, dass die Sendung vom Vortag wiederholt werden sollte und im Anschluss würde sie seine Sendung machen. Im SGC grübelte O’Neill immer noch darüber, warum das alles passierte, als seine Frau den Konferenzraum betrat. Offenbar schienen bei O’Neill Zweifel, bei dem, was er tat aufzukommen, doch Sam machte ihm Mut. Sie küssten sich und im selben Augenblick wurde der Raum vom Asgardstrahl erhellt, in dem Tom Hecht auftauchte. Überrascht, dass er im falschen Augenblick erschienen war, entschuldigte sich der Reporter sehr schnell und meinte, dass es wichtig sei. Auf Jacks Frage, ob er nicht eine Sendung hätte, meinte Hecht nur, dass diese egal sei. Worum es ging konnte er nicht sagen, sondern nur, dass O’Neill vorsichtig sein müsse, da sie glauben, dass eine Verschwörung im Gange sei. Sein Freund wollte wissen, wer „Wir“ sei, doch Tom ignorierte die Frage, denn es sei zu gefährlich. Jack teilte ihm mit, dass viele versetzt werden wollen und Toms Reaktion war nur, dass es bereit angefangen hätte. Der General verstand nicht, was vor sich ging, meinte dann aber nur, dass er, wem auch immer, mitteilen sollte, dass er nach Vertrauenspersonen suche und er einen Termin mit dem Präsidenten habe. Der Reporter merkte sich diese Informationen, war aber sehr aufgeregt und bevor O’Neill ihm noch eine Frage stellen konnte, war der Reporter wieder verschwunden. Gegen 16 Uhr wurde der Kommandant des SGC schließlich ins Weiße Haus gebracht, wo er nach langer Zeit mit dem Präsidenten sprechen konnte. Er wollte wissen, warum er nicht von den Entscheidungen, die Williams getroffen hatte, im Vorfeld informiert wurde, doch Dave meinte nur, dass er ganz spontan entschieden hatte, ihn von seinem Posten zu holen. Außerdem sei das nur so lange, bis wieder Ruhe eingekehrt sei. Die Bevölkerung müsse beruhigt werden. Weiterhin bleibt auch die Entscheidung, die seine Frau und Tochter betrifft, bestehen. O’Neill bat auch darum, dass sie wieder über alles informiert werden und Williams willigte ein, da dies eigentlich nicht hätte abreißen dürfen. Bevor Jack das Büro wieder verließ, offenbarte er, dass er darüber bescheid wisse, dass Williams das SGC abhört.


    Der Präsident überspielte seine Überraschung und meinte, dass es nur zur Sicherheit wäre. Sein Gegenüber sagte, dass er das versteht, dies jedoch seine Leute nervös macht und so versprach Williams, dass dies nicht mehr passieren würde. Er lächelte, doch dies verschwand, nachdem O’Neill das Büro verlassen hatte und erneut kam der Franzose hinzu, der sich zuvor im Dunkeln versteckt hatte. Er verstand nicht, woher der General wissen konnte, dass er abgehört wird, doch sein Boss meinte, dass das egal sei, denn ihnen fehlte nur noch eine Information. Dave wollte wissen, ob Philipe diese bekommen würde und dieser gab an, dass seine Quelle sicher sei. Der Präsident lobte ihn und kündigte freudig an, dass sich eine weitere Person zu ihnen gesellen würde, wenn sie erfolgreich sind. Er befahl darum, dass sich Patrice gut um ihm kümmern solle und wollte sofort informiert werden, sobald der Franzose die nötige Information hatte. Im SGC war O’Neill bereits wieder in seinem Büro und wurde von seiner Frau sofort gefragt, wie das Treffen war. Er meinte, dass es so war, wie er es erwartet hatte und teilte mit, was Williams gesagt hatte. Er klang nicht so, als würde er das glauben, doch Sam meinte, dass es plausibel sei. O’Neill zweifelte an der Aussage des Präsidenten und die Wissenschaftlerin meinte, dass er sich nicht so viele Gedanken machen sollte, erinnerte aber auch gleichzeitig an die Warnung, die ihnen Tom zukommen ließ. Ein paar Stunden später bereitete sich SG-14, das Team stand bereits vor dem Tor, auf eine Erkundungsreise vor und O’Neill ordnete an, dass ihre Rückkehr am nächsten Tag um 18 Uhr sein sollte. Nur wenige Augenblicke später, nachdem SG-14 durchs Tor gegangen war, wurde das Gate angewählt, doch Niemand kam hindurch. Während auf dem Bildschirm eine Übertragung stattfand, betrat Joan den Kontrollraum, da sie den Alarm gehört hatte. Nachdem die Übertragung abgeschlossen war, teilte Harriman dessen Inhalt mit und so erfuhr nun auch Major O’Neill vom Besuch der Narris. Diese hatten sich auf einen Termin geeinigt und dieser sollte am nächsten Tag um 15 Uhr sein. Erfreut darüber, dass sich die Narris ihnen wieder annäherten, ging Joan über die Treppe in den oberen Stock, um ihrem Vater bescheid zu geben. Dieser kam ihr bereits entgegen und sie informierte ihn. Auch er erzählte ihr noch einmal von Marlas Besuch sowie vom Treffen mit dem Präsidenten und seine Tochter glaubte, dass es nun besser werden würde. Anschließend ging Jacks Älteste in die Kantine, wo sie auf ihre Freundin Svenja Dubing traf, mit der sie verabredet war. Der Major informierte auch Dubing über die Nachricht der Narris und dann unterhielten sie sich darüber, was Joan, während ihrer Abwesenheit gemacht hatte. Kurz darauf verließen sie die Kantine wieder, um an der Oberfläche spazieren zu gehen.


    Am nächsten Tag kehrte der Präsident gegen 12 Uhr von einer Reise zurück und sofort, als er aus dem Hubschrauber gestiegen war, informierte ihn der Franzose, dass er die Information hätte. Was auch immer der Plan war, es sollte ihn drei Stunden stattfinden. Daraufhin wollte Williams von Patrice wissen, wie lange es dauern würde und sein Gegenüber meinte, dass es nur fünf Minuten seien. Zufriedener konnte Dave nicht sein und gab den Befehl, das Signal zu senden, wenn Philipe bereit sei. Drei Stunden später um kurz vor 15 Uhr war Joan wieder in ihrem Labor, um wieder ihrer Arbeit nachzugehen. Sie hatte sich informiert, was in ihrer Abwesenheit passiert war und wollte sich selbst darum kümmern, eine Liste von Geräten, die gefährlich waren, in den Computer einzugeben. Kaum hatte sie damit begonnen, klingelte das Telefon, welches sie abnahm und zwischen Ohr sowie Schulter klemmte, um weiter schreiben zu können. Nur Augenblicke später stoppte sie mit dem Tippen, verkrampfte sich etwas und hörte weiter zu. Nur Sekunden später legte sie auf, teilte ihrer Assistentin mit, dass sie kurz in den Gateraum müsse, um ihren Vater etwas zu geben und erklärte, dass sie die Liste weiter eingeben würde, wenn sie zurück ist. Dann verließ sie das Labor. Einige Etagen höher lief Svenja durch die Gänge, doch Niemand konnte sie sehen, dass sie einen Tarngenerator trug. Sie suchte eine Waffenkammer, die sich auf der Etage befand und holte sich dort eine Pistole, eine Gasmaske sowie eine neuartige Betäubungsgranate. Mit diesen Dingen folgte sie mehreren Abbiegungen und traf Jemanden, der sich hinter einer Ecke versteckte. Diesem Jemand gab sie die Pistole und meinte nur, dass er es nicht versauen soll und versteckte die anderen Utensilien unter ihrer Uniform. Sie drehte um und suchte den Überwachungsraum, der sich auf der gleichen Etage befand. An der Tür angekommen, klopfte sie, machte die Granate scharf, öffnete die Tür, rollte diese hinein und schloss die Tür wieder. Es war ein Plopp zu vernehmen und etwas Gas trat durch die Tür aus, doch dass konnte Svenja nicht schaden, da sie die Maske trug. Nach ein paar Minuten betrat sie dann den Überwachungsraum. Währenddessen bereiteten sich Jack und Sam darauf vor, durch das Gate zu gehen und die Narris zu treffen. Es gab eine vorbereitete Nachricht, die gesendet werden sollte, wenn etwas schief lief. Dann gingen Beide in den Gateraum.


    Inzwischen war das Gas wieder in der Granate verschwunden und Dubing hatte ihre Maske abgenommen. Die Mitarbeiter, die dort arbeiteten waren bewusstlos und die Betäubung würde noch etwa zwei Stunden anhalten. Wenn sie wieder erwachten, würden sie sich an nichts erinnern und arbeiteten einfach weiter, als wäre nichts passiert. Schnell manipulierte Svenja das System. Einige Aufnahmen stoppte sie und programmierte das System so, dass die Aufnahmen irgendwann wieder weiterlaufen würden. Die Aufnahmen vom Sicherheitsraum, der Waffenkammer und dem Kontrollraum löschte sie. Ohne eine weitere Spur zu hinterlassen, verließ sie wieder den Raum. Im Gateraum erreichten die beiden Kommandanten in diesem Moment die Rampe, um durch das offene Tor zu gehen. Kurz vor dem Tor hörten sie das Stahltor auf der rechten Seite, durch das ihre Tochter kam. Sie hielt ihren Vater auf und kaum hatte dieser sich zu ihr umgedreht, zog sie eine entsicherte Waffe und schoss schnell zwei Schüsse ab. Während ein ohrenbetäubendes Echo nachhallte brach der General zusammen, rollte die Rampe runter und blieb vor dieser auf dem Rücken liegen. Er hatte eine Schusswunde in der Brust und eine im Bauch. Das ganze lief so schnell ab, dass Sam gar nicht reagieren konnte. Sie starrte zu ihrem Mann und dann zu ihrer Tochter, von der sie nur wissen wollte, was sie getan hatte. Ohne darauf zu antworten richtete die junge Wissenschaftlerin ihre Waffe auf den Colonel und meinte, dass sie die Nächste sei, sich jedoch vorher von ihm verabschieden sollte. Schnell ging Sam zu ihrem Mann und sein Anblick ließ sie einen kleinen Schrei ausstoßen. Sofort versuchte sie die Blutungen mit ihren Händen zu stoppen, doch dies war bei zwei Schusswunden nicht so einfach. Auch Joan kam dazu. Voller Schock, was passierte rief Sam nach einem Arzt, doch ihre Tochter meinte höhnisch, dass er ihn nicht mehr brauchen würde. Dann war Jacks Stimme zu hören, doch dabei spuckte er Blut, da offenbar die Lunge getroffen war und suchte den Blickkontakt mit seiner Frau, doch diese sah ihn die ganze Zeit an. Sie versuchte ihn zu beruhigen, doch irgendwie kannte sie bereits die Wahrheit. Wieder hörte sie Joans Stimme, als diese kommentierte, dass er es verdient hätte. Während Sam zusah, wie ihr Mann versuchte krampfhaft etwas zu sagen, kam der Major wieder ein paar Schritte näher. Nur Sekunden später vernahm O’Neills Frau ein Klicken, denn anscheinend hatte ihre Älteste die Waffe wieder gesichert, nur um sie in diesem Moment wieder zu entsichern. Langsam schaute nun die zweifache Mutter auf, konnte jedoch nichts anderes mehr sehen, als den schwarzen Lauf der Pistole. Sie sollte tatsächlich die Nächste sein.


    ********************


    Update: Nachdem Joan die Waffe auf ihre Mutter gerichtet hatte, glaubte Sam, das sie die Nächste sei, doch ein paar Augenblicke später wurde Joan von zwei Wachen betäubt. Harriman hatte sie gerufen und das Tor geschlossen. Der Major wurde weggebracht, doch für Jack war es zu spät. Seine Verletzungen waren zu schwer und nachdem er ihr noch mal seine Liebe gestand, starb er. Sam konnte kaum glauben, dass ihr Mann tot war und wachte gleichzeitig in ihrem Bett auf. Sie musste sich erst orientieren und glaubte, dass sie nur geträumt hatte, doch schnell wurde ihr bewusst, dass das, was passiert war, kein Traum war. Es war tatsächlich passiert und inzwischen waren zwei Monate vergangen. Jede Nacht träumte sie vom Tod ihres Mannes. Dies war nicht das Einzige, was in dieser Zeit passiert war. Ihre Älteste war tatsächlich dem Bösen verfallen, Sam hatte ihren Job aufgegeben, bevor sie gefeuert werden konnte und die Erde? Nun ja. Die Erde war nicht mehr dieselbe. Der Präsident hatte das Stargateprogramm unglaublich schnell einstellen können, das Tor an einen anderen Ort bringen lassen und die Erde abgeschottet. Er war schon lange nicht mehr derselbe, aber das wussten auch nur ein paar Leute aus dem Senat und Personen, die dem General und den Verbündeten, so banal das klingen mochte, ihre Treue geschworen hatten. Während die Witwe in ihrem Bett lag klingelte das Telefon, doch sie nahm nicht ab, sondern ließ den Anrufbeantwortet abnehmen. Es war Janet, die ihre Freundin dazu bringen wollte, sich nicht hängen zu lassen, denn der Präsident hatte sich etwas neues ausgedacht. Er wollte alle Militärangehörigen, die im Center gearbeitet hatten, vor ein Militärgericht stellen, was Sam aufhorchen ließ, doch sie hatte inzwischen keine Kraft mehr, sich gegen den Tyrannen zu wehren. Sie ignorierte den Anruf und versuchte weiter zu schlafen. Ein paar Stunden später stand Janet plötzlich im Schlafzimmer und zwang den ehemaligen Colonel dazu, aufzustehen, was diese auch widerwillig tat. Fraiser teilte ihr mit, dass Daniel wieder auf der Erde sei und auf sie Beide warten würde.


    Den Archäologen wieder zu sehen, freute die Wissenschaftlerin sehr, da sie ihn, seit die Erde abgeschottet worden war, nicht mehr gesehen hatte. Schnell machte sie sich fertig und als Janet sie nach ihrer Tochter fragte, ignorierte O’Neill die Frage. Am Cafe Treloné, dass neu war, angekommen, trafen sie dort tatsächlich auf Jackson, der freudig begrüßte. Die Drei betraten das Cafe und setzten sich an einen Tisch, der sich an großen Fenstern befand, die Blick auf einen zugefrorenen Teich freigaben. Die Witwe erkundigte sich, wie es da draußen sei und Daniel erklärte, dass die Narris den Besuch, seit Jack getötet worden war, immer wieder verschoben. Alles brach langsam zusammen. Nur die Tok’ra, die Valey und die Jaffa hielten weiter zu ihnen. Der Archäologe wurde durch Sam und Janet darüber informiert, dass der Präsident alle Militärangehörigen vor ein Militärgericht bringen wolle, doch selbst Sam verstand nicht, warum. Dann wollte auch er wissen, ob die Witwe ihre Tochter besuchte, doch sie antwortete schließlich, dass sie mit ihr nicht gesprochen, oder sie besucht hätte, da sie nicht mehr zur Familie gehörte. Jackson war sprachlos, denn seine Freundin hatte sich ziemlich verändert. Sie war inzwischen vor allem ihrer Tochter gegenüber egozentrisch und kaltherzig geworden. Danach hatte sich Stille breit gemacht und Sam wollte die letzten Wochen noch einmal Revue passieren lassen. Sie stellte sich ans Fenster und sah nach draußen. Zurück im Gateraum war O’Neill gerade gestorben, als endlich Janet mit einigen Pflegern in den Gateraum kam. Sie versuchte alles, doch nicht mal mit Hilfe des Defibrillators konnte sie den General zurückholen. Sie erklärte ihn für tot und ließ ihn zur Krankenstation bringen, während sie dem Colonel, die alles still beobachtet hatte, beim aufstehen half und ebenfalls zur Krankenstation brachte. Im Kontrollraum machte Walter den Mitarbeitern klar, dass von dem Erlebten nichts nach außen dringen durfte und keiner widersprach. Er sorgte dafür, dass Mitarbeiter den Boden vor der Rampe säuberten, als das Tor angewählte wurde und der Computer die Rückkehr von SG-14 ankündigte. Das Team war über zwei Stunden zu früh und als sie hindurch kamen, war zu sehen, weshalb. Ein Teammitglied hatte ein gebrochenes Bein. Harriman holte das Team aus dem Gateraum ab, wo Stan mitbekam, dass irgendetwas passiert war.


    Walter wollte jedoch nicht dort darüber sprechen, sondern er brachte das Team in den Konferenzraum und ging dann mit Oliver ins Büro. Es war nicht leicht für den Chevronguy, doch er teilte dem Major mit, dass er ihm das Kommando, da Colonel O’Neill unter Schock stand, über den Stützpunkt erteilen musste. Sein Gegenüber war erstaunt, konnte sich aber auch nicht erklären, warum das so war, bis der Chief ihm dann mitteilte, dass der General tot sei und von seiner Tochter getötet worden war. Der Teamanführer konnte kaum glauben, was er da hörte und so erzählte Harriman ihm, was nicht lange zuvor passiert war. Zwar hatte Stan Fragen, doch die musste er erst mal an die Seite schieben, denn er musste sich nun um den Stützpunkt kümmern. Der General hatte selbst mit ihm über die Gegebenheiten gesprochen und so versicherte er Harriman, dass er wisse, worum es ging. Beide machte sich Gedanken darüber, wie sie noch mehr Vertrauenspersonen finden könnten und sich mit ihnen verständigen konnten, ohne, dass es ein potenzieller Spion mitbekam. Sie kamen auf die Gedankengeräte zur Sprache, die sie einsetzten könnten. Zudem könnte man sie mit den Sensoren verbinden, um die Leute im Blick zu haben und ihnen evtl. helfen könnten. Stan wollte auch den Präsidenten über das Geschehene informieren, worauf Walter meinte, dass dies keine gute Idee sei, doch sein neuer Vorgesetzter meinte, dass es so besser sei. Harriman informierte ihn, was bei dem Treffen zwischen Williams und O’Neill passiert war und Olivier glaubte nicht eine Sekunde, dass sich der Präsident daran halten würde. Zuletzt schlug dann auch Oliver noch vor, Joan zu untersuchen, um herauszufinden, was mit ihre passiert war. Sie beendeten ihr Gespräch und Walter machte sich daran, die Liste der Vertrauenspersonen zu erstellen. Stan informierte auch seine Teamkollegen, die im Konferenzraum gewartet hatten, darüber, was passiert war und bat sie darum, dem Chief unter die Arme zu greifen. Erst dann kümmerte sich der Major darum, dass der Präsident informiert wurde.


    Auf der Krankenstation kümmerte sich Janet um Sam, die natürlich unter Schock stand und in einem der Betten schlief. Der Chevronguy kam dazu und teilte der Ärztin mit, das der Major eingetroffen sei, das Kommando erhalten hatte und auch vorschlug, die Tochter des Colonel zu untersuchen. Fraiser war damit einverstanden und bevor Walter die Station wieder verließ, bemerkte er, dass den General eigentlich die Naniten hätten heilen müssen. Kaum hatte er das gesagt, ließ er die Ärztin allein, die es kaum glauben konnte. Sie war nicht selbst darauf gekommen. Sie trug einer Schwester auf, Jack Blut abzunehmen und ihn für eine Autopsie vorzubereiten. Kurz danach wachte Sam schreiend auf und ihre Freundin versucht sie zu beruhigen. Für Augenblicke dachte Sam, dass sie nur schlecht geträumt hätte, doch ihr viel schnell wieder ein, dass es wirklich passiert war. Als Janet ihr Beileid bekundete, meinte der Colonel nur, dass sie sich nicht entschuldigen bräuchte, da es allein die Schuld der Verräterin sei. Die Ärztin konnte nicht glauben, wie sie über ihre Tochter sprach, doch Sam wollte davon nichts hören, sondern nur wissen, wo sie sei. Fraiser konnte zwar kaum glauben, dass Sam ihre Tochter verstoßen hatte, sagte ihr dann aber, wo sich Joan aufhielt. Harriman hatte ihr zuvor gesagt, dass sie auf Ebene 22 wäre. Sofort machte sich Sam auf, dorthin zu gehen, während Janet den Major informierte. Ein paar Minuten früher war Patrice im Weißen Haus auf dem Weg zum Oval Office, um Williams zu informieren, doch als er ihm die Neuigkeiten mitteilen wollte, erklärte der Präsident, dass er es bereits wüsste. Der Franzose wollte wissen, ob er das Programm wieder deaktivieren sollte, doch sein Boss meinte, dass dies nicht nötig, da er einen perfekten Soldaten haben erschaffen wollte. Darüber war Patrice im ersten Moment erstaunt, doch dies war nicht von Dauer, da er wusste, dass nun bereits Stufe drei des Plans Vorrang hatte und bekam den Befehl diesen auszuführen. Williams würde kein Versagen dulden. Im SGC hatte der Major gerade mit Fraiser gesprochen, doch Walter, der ins Büro kam, hatte ebenfalls keine guten Nachrichten. Oliver berichtete dem Chevronguy vom Verhalten des Colonels und ging dem Chief in den Konferenzraum, wo ein Bildschirm herein geschoben wurde. In den Nachrichten wurde bereits vom Tod des Generals berichtet und kaum wurde dies mitgeteilt, bekam die Sprecherin eine Information, dass O’Neill Selbstmord begangen haben soll.


    Mehr würde in einer Pressekonferenz am Abend gegen 19 Uhr mitgeteilt werden. Stan und Walter konnten nicht glauben, was sie da hörten und so wies der Major an, dass Harriman im Weißen Haus anrief, um ein Gespräch mit dem Präsidenten zu vereinbaren. Sofort danach fuhr er mit dem Fahrstuhl auf Ebene 22, wo sich Joan aufhielt. Dort war bereits Sam, die wissen wollte, warum ihre Tochter das getan hatte. Bevor sie jedoch die Zelle betreten konnte, wurde sie von Janet aufgehalten, die dafür war, dass sich die Wissenschaftlerin erst einmal ausruhen sollte. Sam ignorierte ihre Freundin jedoch und betrat die Zelle, wo Joan gemütlich auf der Pritsche saß. Sie hatte ihre Mutter erwartet und verhöhnte sie. Sie meinte, dass sie auch hätte Sam erschießen können, dies jedoch nicht Teil des Plans sei. Der Colonel versuchte etwas herauszubekommen, doch die junge Frau viel darauf nicht herein. Mrs. O’Neill wollte wissen, warum sie das getan hatte, doch darauf ließ sich Joan auch nicht ein, sondern meinte nur, dass sie nicht länger ihre Tochter sei, sondern ein Soldat, der Befehle befolgt hätte. Daraufhin sagte Sam, dass sie für ihren Verrat in der Zelle schmoren würde, doch die Gefangene erwiderte nur, dass es sicherlich nicht so sein würde, da sie ja kein Verrat begangen hatte. Niemand könnte etwas beweisen. Ihr Gegenüber konterte, dass sie 20 Zeugen und das Überwachungssystem hätten, doch Joan ignorierte diese. Momente später verließ Sam wieder die Zelle und wurde vom Major, der mit Janet sprach, erwartet. Nachdem die zweifache Mutter eine hässliche Bemerkung über ihre Tochter fallen lies, konnte Janet nicht glauben, wie sie über ihre Nichte sprach und Sam machte ihrer Freundin klar, dass die junge Wissenschaftlerin nicht mehr ihre Tochter ist. Sam wollte in ihr Quartier, um sich auszuruhen, doch Oliver hielt sie auf und teilte ihr mit, dass es wenige Minuten zuvor eine Sendung auf CNN gegeben hat, die vom Selbstmord des Generals berichtet hatte. Diese Ankündigung war zuviel für den Colonel, denn sie brach zusammen. Die Ärztin sorgte schnell dafür, dass Mrs. O’Neill wieder zu sich kam und brachte sie in ihr Quartier.


    Währenddessen war Dr. Lee einige Etagen tiefer im Kontrollraum und überbrachte Harriman die Gedankenfunkgeräte, mit denen sich fortan die Vertrauenspersonen untereinander verständigen können. Es mussten nur noch die Sensoren konfiguriert werden, damit man jederzeit die Verbündeten finden konnte. Vor allem war dies, um Spionage vorzubeugen. Walter gab zuerst Dr. Lee ein Funkgerät, welches mit der Tarntechnologie ausgerüstet wurde und so sofort unsichtbar würde, sobald es angebracht wurde. Während Lee den Kontrollraum wieder verließ, überprüfte der Chief, ob ihm Kontrollraum auch die richtigen Leute waren und verteilte dann die Funkgeräte. Indessen war Janet wieder in der Krankenstation, wo sie nun das Blut von General O’Neill untersuchte und feststellen musste, dass die Naniten deaktiviert waren. Sie vermutete, dass dies auch beim Colonel so wäre und lies Dr. Lee in die Krankenstation beordern. Zur selben Zeit war Major Stan im Konferenzraum und suchte alle übrig gebliebenen Unterlagen, die noch auf dem Konferenztisch herumlagen, zusammen, als plötzlich Tom Hecht mit Hilfe des Asgardstrahl auftauchte. Er war überrascht den Major zu sehen und fragte nach dem General, da er ihm eine wichtige Neuigkeit überbringen müsste. Oliver war sich nicht sicher, wie er den Besucher einschätzen musste. Der Reporter bekam mit, wie Walter den Raum betrat, um ihm das Gedankenfunkgerät zu geben und verschwand wieder. Als Oliver dann sagte, dass der General nicht zugegen sei und der Colonel schläft, sah Hecht keine andere Wahl. Er informierte den Major über eine Verschwörung und ein Attentat, dass verübt werden sollte. Während Oliver die Unterlagen zusammensuchte, ließ er durchblicken, dass das Attentat bereits verübt wurde und zwar auf den General. Um mit dem General sprechen zu können, bräuchte Hecht ein Medium. An der Reaktion des Reporters, der geschockt war, erkannte Stan, dass er etwas falsches gesagt hatte, denn er wusste nicht, dass die Beiden Freunde waren. Der Reporter wollte wieder gehen, um Jemanden darüber zu informieren, doch der Major konnte ihn aufhalten und informierte ihn über die Vertrauenspersonen sowie der Pressekonferenz, in der Williams mitteilen würde, dass Jack Selbstmord begangen hat. Tom war nicht erfreut über diese Nachricht und verschwand mit dem Asgardstrahl. In der Krankenstation saßen Janet und Dr. Lee zusammen und diskutierten darüber, warum die Naniten ausgefallen waren. Sie wollten einen Weg finden, diese wieder zu aktiveren. Eine Schwester kam in die Lachenhalle, wo sich die Beiden aufhielten und teilte mit, dass der Major eingetroffen sei. Die Ärztin wollte herausfinden, was mit Joan passiert war und ging nach neben an, wo sie einen kompletten Scann von der Ältesten durchführte, nachdem diese betäubt wurde.


    Auf Ebene 27 öffneten sich derweil die Türen des Fahrstuhls und der Franzose Philip Patrice, der Handlanger des Präsidenten, ging über den Gang zum Büro, wo sich Stan aufhielt. Er übergab dem Major ein Schreiben des Präsidenten, dass dafür sorgen sollte, dass er den Major mit nach Washington nehmen würde. Sie sollte dort untersucht werden und herausgefunden werden, warum sie ihren Vater erschossen hat. Oliver war etwas überrascht, dass der Präsident so schnell gehandelt hat. Patrice tat so, als versicherte er dem Major, dass es nur so möglich sei, die Todesstrafe abzuwenden und dafür Totschlag beantragen zu können. Ein Prozess wäre unumgänglich. Stan glaubte ihm, war aber nicht darüber begeistert, dass der Präsident behauptete, dass sich O’Neill umgebracht haben soll. Sein Gegenüber versicherte, dass dies nötig gewesen wäre, um keine Panik auszulösen. Auch das glaubte der Major ihm und beide begaben sich zur Krankenstation, wo Janet bereits alle Daten des Scanns zusammen hatte. Auch sie war überrascht den Franzosen zu sehen, weckte Joan auf, da sie betäubt war und überreichte Patrice, nachdem der Stan von der Besprechung erzählt hatte, die gespeicherten Daten. Inzwischen war Joan wach und wurde in Handschellen mit dem Franzosen zur Oberfläche gebracht. Oliver war nicht erfreut, dass sie nun nicht mehr herausfinden konnten, was mit Joan ist, doch Janet widersprach ihm, denn sie hatte das Scanngerät so eingestellt, damit es auch die Daten speichert. An der Oberfläche stiegen Patrice und Joan in einen Van und der Franzose befreite den Major von ihren Fesseln. Anschließend wollte sie wissen, was ihr nächster Auftrag ist. Sie wusste, dass der Mann vom Präsidenten kam. Im Komplex war Sam auf dem Weg zur Leichenhalle, um sich von ihrem Mann zu verabschieden. Sie war verzweifelt, denn sie glaubte, dass sie es ohne ihn nicht schaffen würde. Janet tröstete sie und ein paar Minuten später kamen Tamara und Jacob hinzu, die erst zu diesem Augenblick von den Ereignissen erfuhren. Die Jüngste wolle nicht glauben, dass ihre Schwester das getan hat, als ihre Mutter ihr davon erzählte. Auch konnte die Tok’ra nicht glauben, dass ihre Mutter ihre Schwester verstoßen hatte. Sie wollte mit Joan sprechen, um herauszufinden, was mit ihr los ist, doch ihre Mutter wollte das nicht. Nachdem Janet ihrer Freundin klar machte, dass sie gerade alles kaputt machte, lenkte die zweifache Mutter ein. Sie ließ zu, dass die junge Frau mit der Ältesten spricht, doch Fraiser berichtete dann davon, dass Joan abgeholt wurde. Auch erinnerte sie die zweifache Mutter daran, dass der Präsident behauptete, Jack hätte Selbstmord begangen, wodurch eine Beerdigung erst mal nicht stattfinden konnte.


    Während die Vier in der Leichenhalle waren, kehrte Svenja ins SGC zurück. Sie tat so, als wäre sie geschockt, über den Tod vom General zu erfahren. Sie war Joans Komplizin und musste nun so tun, als wäre sie eine Verbündete, um weiterhin im inneren Kreis zu sein. Sie ging aufgeregt ins Büro, wo sich der Major befand, der überrascht war sie zu sehen. Sie berichtete ihm, dass der General sie früher gehen lies, da sie einen Termin beim Arzt hatte und spielte ihm nun Betroffenheit vor. Der Major wusste nicht, dass sie die Spionin war und nach einer kurzen Unterhaltung, wie Joan so etwas tun konnte, bekam auch sie ein Gedankenfunkgerät. Kurz danach verließ sie wieder den Komplex, da Oliver meinte, dass sie erst mal nichts tun könnte. Gegen 19 Uhr versammelten sich alle im Konferenzraum, da die Pressekonferenz stattfinden sollte. Nachdem der Präsident kurz die Anwesenden Reporter begrüßte, behauptete er dann noch einmal, dass General O’Neill Selbstmord begangen hat. Zu Überraschung aller betrat dann auch Major O’Neill den Raum, die diese Behauptung bestätigte und Sam konnte nicht glauben, was passierte. Sie hatte noch einen kleinen Funken Hoffnung gehabt, dass sie ihrer Tochter helfen könnten, doch, als sie das sah, schwand diese Hoffnung. Zudem behauptete Joan, dass Jack an Depressionen litt und er sich deshalb erschossen hatte. Nach ein paar Minuten endete die Konferenz und Schweigen machte sich im Konferenzraum breit, denn sie konnten nicht glauben, was gerade passiert war. Die Witwe war vollkommen in sich gekehrt und ihr Vater brachte sie nach Hause. Der Major gab sich die Schuld daran, denn wenn er nicht auf den Franzose gehört hätte, wäre das Ganze nie passiert. Die junge Tok’ra widersprach ihm aber und wollte unbedingt herausfinden, was mit ihrer Schwester passiert war. Durch ihre Tante erfuhr sie dann, dass sie eine Möglichkeit hatten, denn Fraiser hatte ja eine Kopie der Scanndaten. Dann schlug Major Stan vor, dass sie sich die Überwachungsbänder anschauen könnten, um etwaige Hinweis zu finden, was er jedoch sofort wieder bereute. Tamara war davon überrascht, stimmte, zu Olivers Überraschung, aber zu und verließ mit der Ärztin das SGC. Sie hatte sich selbst ins O’Neill Haus eingeladen, doch die junge Frau war dafür dankbar. Stan bat dann den Chief darum, der Sicherheit bescheid zu geben, dass sie die Bänder bereit legen sollen. Bei den O’Neills zu Hause war es dunkel, als Tamara und Janet das Haus betraten. Nur der Kamin war an und die Wissenschaftlerin saß im Schneidersitz auf der Couch und starrte das Feuer an. Jacob berichtete den Beiden, dass sich Sam sofort auf die Couch gesetzt und sich seitdem keinen Millimeter mehr bewegt hätte.

    Er brachte ihr einen Tee, doch sie reagierte nicht auf ihn. Auch Janet versuchte ihre Freundin anzusprechen, doch als sie die Anderen fragte, was sie machen sollte, meinte Sam nur, dass sie ihre Ruhe haben will. Ihre ganze Welt war nur noch ein Trümmerhaufen. Sie schrie ihre Freundin an, ob sie denn ihre Tochter zur Vernunft oder ihren toten Mann zurückbringen könnte. Die Ärztin konnte dies nur verneinen und so war es für die Witwe klar. Keiner konnte ihr helfen. Sie stand von der Couch auf und verschwand im oberen Stock in ihrem Schlafzimmer. Die Anderen konnten ihr nur hinterher sehen. Auch Jacob zog sich zurück, nachdem er meinte, dass nur seine Tochter den richtigen Moment zum reden wüsste. Er ließ die beiden Frauen allein und Tamara versuchte immer noch einen Sinn zu finden. Sie meinte, dass ihre Schwester bei ihrem Besuch auf dem neuen Tok’raplaneten noch ganz normal gewesen sei. Sie hätte immer gewusst, was ihre Schwester denkt, doch nun nicht mehr. Seit ihrer Kindheit gab es ein starkes Band zwischen den Geschwistern, was auch Janet meinte, die auf der Couch saß. Schließlich schlug sie vor, dass sich Beide am nächsten Tag die Daten des Scanns anschauen sollten, um etwas herauszufinden und Tamara stimmte ihr zu. Am nächsten Morgen goss es in Strömen, während die Ärztin und die Tok’ra in der Küche waren. Der Tok’ra las einen Artikel der USA Today die eine Zusammenfassung über den gestrigen Tag veröffentlicht hatten. Allerdings wünschten sie auch Colonel O’Neill alles gute, doch Jacob meinte anschließend zu den Frauen nur, als er in die Küche ging, dass das alles nur Geschwafel sei. Sie stimmten ihm zu und waren überrascht, als Sam in die Küche kam. Die Frauen waren sich sicher, dass Sam im Bett bleiben würde, doch Jacob hatte bereits damit gerechnet. Als sie dann Sam aus dem Wohnzimmer hörten, wie diese nach der Zeitung fragte, begaben sie sich schnell ins Wohnzimmer und Tamara behauptete, dass nichts Wichtiges drin stehen würde. Es war jedoch zu spät, denn Sam las bereits den Artikel. Die Drei erwarteten ein Donnerwetter, doch die Witwe blieb ruhig und meinte, dass sie der Zeitung ein Statement schicken könnte. Die Anderen waren überrascht, denn sie hatten erst nicht geglaubt, dass sie die Zeitung gelesen hatte. Dann machten sich alle zum SGC auf.


    ********************


    Ein halbes Jahr nachdem die Erde von einem Goa’uld überfallen und eingenommen wurde, war wieder etwas Ruhe auf dem blauen und idyllischen Planeten eingekehrt, doch diese Ruhe war nicht von Dauer. Innerhalb dieses halben Jahres wurde viel Kritik am Stargate-Programm geübt und man verlangte das Programm zu stoppen. Nicht nur die Beziehungen unter den Verbündeten änderten sich, sondern auch der Präsident selbst wurde launischer, intrigierte, kritisierte alles und gab Änderungen für das Programm und dessen Mitarbeiter bekannt. Unter anderem wollte er die Familie O’Neill von ihren Posten holen, wobei Sam und Joan als Wissenschaftlerinnen hätten weiterarbeiten dürfen. Die Erde sollte mehr Schutz bekommen und die Alphabasis zum neuen Ansprechpartner für die Verbündeten erklärt werden. Die Narris, fast mehr als ein Jahr Verbündete und die Dorrana, knapp 3 Monate vor dem Überfall dazu gestoßen, zogen sich zurück, um sich über ihre nächsten Schritte zu beraten. Die Angst der Dorrana, vor den Goa’uld, war seit 1000 Jahren von Generation zu Generation, durch ihr genetisches Gedächtnis, gestiegen und das Auftauchen des Systemlords, sowie seinen Söhnen half nicht gerade dabei. Nur die Tok’ra, die Jaffa und die von den Tok’ra befreiten Valey, unterstützten weiterhin die Erde, doch keiner wusste, wie lange dies noch so bleiben würde. Von den Asgard, war seit der Zerstörung ihres Planeten, nichts mehr gehört worden, aber die eingeleitete Suche wurde nicht aufgegeben.


    Langsam, über das halbe Jahr hinweg, machte sich nun bemerkbar, dass der Präsident nicht mehr er selbst war. Er scharrte Leute um sich, die ohne Skrupel waren und einen Plan, den er sich zurechtgelegt hatte, begannen auszuführen. Zu diesem Plan gehörte auch Joan, die älteste der O’Neill Töchter, denn sie war offenbar einer Gehirnwäsche, oder einer anderen Manipulation des Präsidenten und seiner Helfer zum Opfer gefallen. Ein paar Tage, nachdem sie von ihrer Reise, sie hatte die Erde ein halbes Jahr zuvor verlassen, zurückkehrte, bahnte sich eine Veränderung bei den Narris an. So luden sie General O’Neill und seine Frau auf ihren neuen Heimatplaneten ein, doch bevor Beide durch das Tor gehen konnten, wurde auf O’Neill geschossen. Kaltblütig ermordet von seiner Tochter Joan. Dieser Verlust war schwer zu verkraften und wurde noch schwieriger, als öffentlich bekannt gegeben wurde, dass der General, auch von Joan, die vom Präsidenten aus dem SGC geholt wurde, bestätigt, angeblich Selbstmord beging. Auf dieses Ziel hatte der Präsident scheinbar lange hingearbeitet. Somit konnte sein großer Plan, von dem das Endziel noch immer im Dunkeln, sowie in weiter Ferne lag, in Angriff nehmen. Er glaubte, dass Jack O’Neill der Einzige sein würde, der ihn aufhalten könnte. Was er nicht wusste, war, dass auch der General seit längerer Zeit Mitarbeiter suchte, denen er vertrauen konnte. Auslöser dafür war, dass der Stützpunkt eine werkwürdige Abschottung erfuhr, doch durch Jacks Tod war ungewiss, ob seine Leute des Vertrauens, den Präsidenten dennoch aufhalten könnten.


    Selbst, wenn es nicht so offensichtlich war, konnte Jack früh erkennen, dass ein Sturm aufziehen würde, der ihn und auch den Stützpunkt mit einbezog. Bis jetzt blieb immer noch eine Frage offen. War sein Tod eine dieser wichtigen Komponenten, die der „Sturm“ mit sich brächte? Seine Frau jedoch, schaffte es, mit Hilfe ihres Freundes, dem Reporter Tom Hecht, eine Sondersendung zu bringen, wo sie jedem Bürger den aufgezeichneten Mord zeigen konnten. Eine Spionin des Präsidenten hatte dafür gesorgt, dass all Sicherheitskameras abgeschaltet waren. Der General hatte jedoch ein halbes Jahr zuvor neuartige Kameras im Gateraum anbringen lassen, von denen nur er und eine weitere Person Kenntnis hatten. Walter Harriman, seine rechte Hand. Nun war die Wahrheit bekannt und dem Präsident war ein Teil seines Plans zunichte gemacht. Joan sollte schnellstmöglich verurteilt werden, doch anstatt „Schuldig“ und für immer eingesperrt zu werden, wurde sie „Nicht Schuldig“ gesprochen und neben einer 10-jährigen Haft, zu einer Therapie verurteilt. Plan B des Präsidenten, den er sich ebenfalls, als Absicherung, zurechtgelegt hatte, ging dennoch auf, da er mit Samanthas Abschied aus dem Militär, sowie dem endgültigen Verstoßen ihrer Tochter gerechnet hatte. In Erwartung, dass diese daraufhin die Erde verlässt, gab der ehemalige Colonel unbewusst den Startschuss, der für den Plan des Präsidenten von Nöten war, um mit diesem weiter zu machen. Er bewirkte Joans Entlassung, die bereits auf diesen Augenblick gewartet hatte. Die Witwe befand sich, nach Monaten der Trauer und des Versteckens, auf dem Weg zur Alphabasis, um auf andere Gedanken zu kommen, über ihre Gefühle klar zu werden, mit Jacks Tod abschließen zu können und endlich den Kampf gegen den Präsidenten aufzunehmen.


    ********************


    Nach all den schrecklichen Ereignissen hatte Sam die Erde verlassen und flog zur Alphabasis, doch schon auf dem Flug dorthin passierten seltsame Dinge. Sie glaubte, dass Daniel sie an Sethur verriet, doch dann stellte es sich als einen Traum heraus. Allerdings war das nicht das einzige Seltsame auf Sams Reise. Dinge die sie träumte wurden auch in gewisser Weise war. Als Sam in der Kantine, der Alphabasis, etwas essen wollte, tauchte ihr verstorbener Mann auf und erzählte ihr ein paar Dinge. Die Flotte der Alphabasis sei bereit und das die Verteidigungssysteme, an denen Sam und Thor gearbeitet hatten, zu 20 Prozent liefen würden. Das hatte eine junge Frau namens Abigail Hunter, die seit einem Monat auf der Basis war, erreicht. Beide hatten sich angefreundet, doch als der ehemalige Colonel die Kantine wieder verließ, um mit Col. Griff, ein vereinbartes Gespräch zu führen, erklärte er, dass sie bereits miteinander gesprochen hätten und dies bereits ein Tag her war. Nun wusste die Witwe nicht mehr, was vor sich ging. Sie hatte einen ganzen Tag verloren und in ihr stieg das Gefühl, die Träume, oder was es auch war, nicht mehr von der Realität trennen zu können.


    Immer öfter hatte sie Halluzinationen und durchlebte Ereignisse, die kurze Zeit später war wurden. Dann wachte sie auf der Krankenstation auf und musste feststellen, dass zwei Wochen vergangen waren, doch ihr kam es nur, wie ein kurzer Augenblick vor. Vor allem, wer ist diese Abigail Hunter und was hat sie vor, denn sie führt sich seltsam auf. Selbst, wenn die Halluzinationen nicht angenehm waren, so fühlte sich die Witwe besser, denn sie konnte sich endlich mit ihren Gefühlen auseinander setzen. Sie beschloss, endlich etwas gegen den Präsidenten zu unternehmen. Vier Tage später flog sie wieder zur Erde zurück, doch bevor sie das Gelände am Cheyenne Mountain verlassen konnte, wurde sie von zwei Militärpolizisten verhaftet, denn es lag ein Haftbefehl gegen sie vor. Es wurde ihr Beteiligung an einer Verschwörung gegen den Präsidenten, Diskreditierung, Verletzung der Militärregeln in mehreren Fällen und unerlaubtes Entfernen vorgeworfen. Für Sam war es jedoch nichts Neues mehr, denn davon hatte sie bereits geträumt, doch sie wusste nicht, ob es wirklich passieren würde. Als es dann tatsächlich passierte, war sie nicht minder überrascht und sie wusste bereits wo sie landen würde, allerdings wusste sie nicht alles. Das Gefängnis, in dem sie sich befand, ist auf einem anderen Planeten.


    ********************


    Update: Die Witwe war bekanntlich auf einen anderen Planeten gebracht worden, um sie vor ihren Freunden zu verstecken. Vor allem aber hatte der Präsidenten inzwischen sein eigenes kleines Stargate-Programm entwickelt und versteckte das Stargate in einer geheimen Anlage unter dem Weißen Haus. Er schickte Joan, gemeinsam mit dem Franzosen Philippe Patrice sowie den Spionen, die er zuvor freigelassen hatte, auf einen Planeten, um etwas für ihn holen. Auf dieser Reise schien die alte Vertrautheit zwischen dem ehemaligen Major und John Manson wieder auf zu leben. Der Präsident hatte sie allerdings gewarnt, doch es sollte auch eine Mahnung an sie sein, dass sie noch eine Aufgabe, in Bezug auf die Söhne Sethurs, hatte. Dann sah es so aus, als wäre Mrs. O’Neill von ihren Freunden befreit worden, doch es stellte sich als eine Finte des Präsidenten heraus, der ihr eine Sinnes verändernde Droge hatte verabreichen lassen, um mehr Informationen über seine Widersacher zu bekommen. Während die Alphabasis über die Verhaftung von Sam informiert worden war, diskutierten einige darüber was sie machen sollten. Vor allem, um zur Erde zu gelangen. So einfach war es schließlich nicht mehr dorthin zu kommen. Nach der Besprechung informierte Tamara ihre Besorgnis, Captain Hunter könnte eine Spionin sein, gegenüber Col. Griff. Er versicherte ihr jedoch, dass sie gute Absichten hätte. Im SGC auf der Erde war ebenfalls eine Diskussion über Sams Verhandlung, der nun auch Senator McDogan beiwohnte. Er war ihr Verbündeter, seit sich für sie herausgestellt hatte, dass der Präsident nicht mehr er selbst war. Auf dem Planeten, wo Sam gefangen gehalten wurde, begann sie wieder zu Halluzinieren.


    Dieses Mal sah sie ihre Tochter, die sie verstoßen hatte, die ihr etwas begreiflich machen wollte, was ihre Mutter, ihrer Meinung nach, noch nicht verstand. Einen Tag später passierte etwas auf der Erde, was vor allem auf der Alphabasis für große Verwirrung sorgte, denn Colonel Griff konnte das SGC nicht erreichen. Er machte sich sofort, mit Anderen, auf, flog zur Erde, wo ihn dann eine Überraschung erwartete. Ein Dutzend Goa’uldschiffe hatten eine Blockade um die Erde errichtet. Wie sich herausstellte, gehörten die Schiffe nun dem Präsidenten, die er mit Hilfe der Spione Sethurs von einem anderen Planeten geholt hatte. Das schien die geheime Mission gewesen zu sein, auf die Joan mit dem Franzosen geschickt worden war. Der ehemalige Major sowie die beiden Brüder befanden sich auf den Goa’uldschiffen, um diese zu Befehligen. Tamaras Schwester begrüßte die Neuankömmlinge, unter der auch Captain Hunter war, theatralisch und erst schien es, als wolle sie das Schiff der Alphabasis zerstören, doch entschied sich anders. Schließlich war es ein Befehl des Präsidenten, alle vorerst am Leben zu lassen. So konnten Captain Hunter, Tamara und Jacob zur Erde beamen. Während Tamara und Jacob mit Major Stan in den Konferenzraum gingen, suchte Hunter die Kantine auf. Unerwartet tauchte Talin auf, doch für den Captain war es nicht unerwartet, denn sie kannte die Shalindara scheinbar. Die weißhaarige Frau hatte offenbar ein Auge auf die junge Frau geworfen, um eine Suche durchzuführen. Was genau gesucht werden sollte, war noch unklar. Kurz danach kehrte der Captain zum Konferenzraum zurück und lernte Janet Fraiser kennen, die den Captain aber kritisch beäugte, denn es war inzwischen zu viel passiert. Im weißen Haus, in das Joan inzwischen zurückgekehrt war, erkundigte sie sich nach ihrer Mutter. Nicht aus Besorgnis, sondern aus Interesse, da die Verhandlung bevorstand und somit Sam wieder in Erscheinung treten würde. Sie könnte ja Jemandem ein Zeichen geben, wo sie sich befindet. Williams dagegen wirkte recht entspannt, denn er ging davon aus, dass der ehemalige Colonel bereits wissen würde, worum es ihm ging und meinte, dass sie nachgeben würde. Sein Schützling zweifelte zwar daran, aber ihr Boss versicherte ihr, dass es so kommen würde.


    Am nächsten Tag machte Sam auf dem Gefängnisplaneten einen Spaziergang, der jedoch nicht real, sondern nur ein Traum war, durch den sie zu der Erkenntnis kam, dass sie ihr Gedächtnis verlieren würde. Warum das passieren würde, wusste sie nicht, doch die Halluzination ihrer Tochter versicherte ihr, dass es nicht das Ende sei. Es bereits vorher zu wissen, würde es Mrs. O’Neill erleichtern, zu entscheiden, ob sie dagegen ankämpft, oder es zulassen würde. Schließlich fand sich Sam mit dem Gedanken ab und lies noch mal ihr Leben Revue passieren. Am darauffolgenden Tag sollte dann schließlich die Verhandlung vor dem Militärtribunal stattfinden. Die zweifache Mutter kehrte endlich zur Erde zurück und wurde sofort von der Presse bedrängt, die unbedingt ein Interview mit der „Verräterin“ wollte. Unter den Reportern befand sich auch Tom Hecht, Sams Freund, der ihr die Möglichkeit gab, zu sagen, wo sie festgehalten wurde, doch wie es Williams bereits voraus gesehen hatte, schwieg sie. Zu guter Letzt traf auch eine weitere Voraussage des Präsidenten ein, denn Sam bekannte sich, unter 300 Augenzeugen, Schuldig der Verschwörung und verursachte einen so starken Tumult unter den Zuschauern, dass die fünfköpfige Jury die Verhandlung für 15 Minuten unterbrechen musste. Der Rest der Verhandlung sollte hinter verschlossenen Türen stattfinden, doch die Richter erlaubten der Familie und Freunde weiterhin an der Verhandlung teilzunehmen. Nur sie sollten erfahren, wie das Urteil der Jury lauten würde. Eine lebenslange Haft oder die Todesstrafe.


    ********************


    Update: Die Witwe hatte sich bei ihrem Prozess Schuldig bekannt, um darauf zu hoffen, dass sie die mildere Strafe erhalten würde, was auch funktionierte. Sie wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und kehrte auf den Planeten zurück, wo sie schließlich ihr Gedächtnis verlor. So hatte sie es in ihren Visionen erfahren. Sechs Jahre vergingen und es hatte sich viel verändert. Allerdings kehrte am 20.01.2032 Jack O’Neill unter sonderbaren Umständen zurück. Er wusste erst nicht, was passiert war und glaubte, nur geschlafen zu haben, doch Tamara, die sich bei ihm befand, versuchte ihm zu erklären, was passiert war, wollte jedoch nicht ins Detail gehen. Noch nicht. Schnell wurde O’Neill jedoch klar, dass die Shalindara ihre Finger mit im Spiel hatten, nachdem er ähnliche Geräte, ihres Generators, mit dem sie auf ihrem Planeten anderen ihren eigenen Körper zurückgeben konnten, in dem Zimmer, wo er aufgewacht war, entdeckte. Das Volk, welches außerhalb der Zeit lebt, hatte für seine Rückkehr, von wo auch immer, gesorgt, denn er war ja schließlich gestorben. Seine Tochter wollte ihm jedoch nicht sagen, wie dies möglich war. Schließlich gab sie ihm ein paar Details. Dazu gehörte, dass der Stargateclub wieder aufgebaut war. Er hatte offenbar auch einen Traum, in dem er davon träumte, was seiner Frau, seit seinem Tod, passiert war. Bis zu jenem Tag, als sie vor Gericht stand. Seine Tochter erklärte ihm, dass er seinen Geist auf seine Frau übertragen hatte, doch nicht, wie das passiert war. Um ihrem Vater die ganze Geschichte erzählen zu können, machte sie mit ihm eine Führung, in der ihm dann klar wurde, dass der Stargateclub die neue Zentrale für das Stargate war. Vieles hatte sich seit seinem Tod verändert.


    Beide machten sich zum Konferenzraum auf, der sich in einem großen Gebilde, dass gut abgesichert schien und Jack traf auf einen alten Bekannten. Colonel Stan war inzwischen Leiter der Einrichtung und innerhalb der sechs Jahre zwei Mal befördert worden. Auch er wollte nicht viel darüber erzählen, was vor sechs Jahren passiert war und Tamara lies durchblicken, dass es viele Opfer gab. Darunter war seine Frau, die offenbar einen geistigen Schaden, seit sein Geist sie verlassen hatte, davon getragen hatte. Sofort wollte O’Neill sie sehen, denn er war davon überzeugt, ihr helfen zu können und so machte er sich mit der Tok’ra auf, zu ihr zu gehen. Mit dem Transporter gingen sie in die Schweiz, wo sie in einem abgeschiedenen Krankenhaus ihre Ruhe hatte. Bei ihr eingetroffen musste Jack feststellen, wie sehr Sams Erinnerungsvermögen gelitten hatte. Schnell stellte er, nachdem er ihr Vertrauen gewonnen hatte, eine geistige Verbindung her, um in ihrem tiefsten Innern nach einem Ort zu suchen, wo die alte Sam überlebt haben könnte. Nach langem suchen hatte er sie schließlich gefunden und verhalf ihr an die Oberfläche. Sie war wieder völlig gesund. So kehrten die Drei in den Stargateclub zurück, wo Tamara ihnen schließlich erzählte, was vor sechs Jahren passiert war. Nachdem Prozess wurde Sam auf den Planeten zurückgebracht, wo eine kleine Gruppe, darunter ihre Tochter und ihr Vater, sie fanden. Sie mussten allerdings feststellen, dass Sam ihr Gedächtnis verloren hatte. Tamara hatte es bereits früh gespürt und versuchte Sams Vertrauen zu gewinnen, die nicht wusste, er wer sie selbst war und auch nicht wusste, wer Tamara war. Sie wurde zur Alphabasis gebracht, wo Hewett feststellte, dass die Nervenbahnen ihres Gehirns durchtrennt waren, was den Gedächtnisverlust erklärte, musste aber auch feststellen, dass ihr Zustand nicht natürlichen Ursprungs war.


    Alle waren geschockt das zu hören. In der Gegenwart hatte inzwischen ein SG-Team die Erzählung unterbrochen, da es einen dringenden Bericht abzugeben hatte. Zwei Teammitglieder waren auf der Krankenstation und der Anführer des Teams, Sebastian Warner, teilte der kleinen Gruppe im Konferenzraum mit, wie das Team einer fremden Frau, die offenbar sehr stark war, ihr gesamtes Team ausgeschaltet hatte, begegnet war. Keiner war begeistert, von so einer Person zu hören und Stan beauftragte die beiden Teammitglieder, eine Untersuchung durchzuführen. In der Vergangenheit konnte Tamara nicht glauben, dass ihre Mutter fort war. Ihre komplette Persönlichkeit zerstört. Hewett lies durchblicken, dass es schwer werden würde, dass die alte Mrs. O’Neill zurückkehren würde. Die Tok’ra wollte sich jedoch mit dem Gedanken nicht abgegeben und schlug vor, zur Erde zu fliegen, da dort die Chancen größer waren, dass Sam bekannte Dinge sehen würde. Dort angekommen, war Major Stan gar nicht erfreut von Sams Zustand zu hören und wollte dafür Sorgen, das Janet in den Berg kommen würde, um sich mit Hewett auszutauchen. Während Tamara mit Abby und ihrer Mutter einen Rundgang machen wollten, erlebte die Witwe im alten Torraum eine Art Vision. Sie konnte erleben, wie Talin und anschließend Jack den Gateraum betraten. Die zweifache Mutter wusste nicht, was sie sah, doch es war der Tag, an dem Jack der Shalindara begegnet war und mit ihrer Hilfe aufgestiegen war. Das, was Sam dort nun erlebte, ging so schnell, wie es gekommen war und als es plötzlich eine Art Blitz gab, wusste sie nicht mehr, was sie gesehen und erlebt hatte. Sie verließ in aller Ruhe den Gateraum.


    ********************


    Update: Im Hause O’Neill angekommen sah sich die Witwe alles an. Sie machte einen Rundgang durchs Haus, während ihre Tochter und Abigail Hunter sie beobachteten. Als Sam am Kamin ankam und ein Bild auf dem Sims bemerkte, welches sie mit ihrem Mann zeigte, erlebte sie einen Flashback ihrer Visionen aus dem Gateraum, doch alles, was sie gesehen hatte, war wieder da. Augenblicklich rutschte ihr das Bild durch die Finger und ihr Gesicht zeigte, dass sie Schmerzen hatte. Ihr wurde klar, dass es in gewisser Weise nicht ihre Erinnerungen waren. Die Wissenschaftlerin brach zusammen, doch Tamara und Abby kamen noch rechzeitig, um sie aufzufangen. Geschockt von dem Ganzen, da sie nicht wussten, was mit Mrs. O’Neill passierte und weil Sam ihre Hilfe brauchte, brachten sie sie ins SGC. Dort fanden Janet und Hewett schließlich, mit Hilfe des Scanners, den Sam immer noch trug, heraus, dass sie eine Zeitreise erlebt hatte und ihr jetziger Zustand eine späte Nachwirkung war. Die anderen waren von diesen Neuigkeiten verwirrt, da sie sich nicht erklären konnte, wie so etwas überhaupt möglich war. So war es auch klar, dass das Mittel des Präsidenten nichts damit zu tun hatte. Die Tok’ra fragte ihre Mutter, die immer noch Schmerzen hatte, was sie gesehen hatte und Sam teilte ihre Vision mit. Auch erklärte Tamara ihr, dass der Mann auf dem Bild ihr Mann war, aber durch einen „Unfall“ getötet wurde. Bevor die Wissenschaftlerin schließlich den Namen der Frau aus ihrer Vision sagen konnte, bekam sie einen Anfall und starb, nachdem Janet alles möglich getan hatte, um ihre Freundin zu retten.


    Zur Überraschung Sams stellte sich alles als eine Vision heraus, denn sie stand noch immer in ihrem Haus und sah auf das Bild. Offenbar hatte sie nicht nur einen Flashback ihrer Vision gehabt, sondern auch noch einen Einblick in eine mögliche Zukunft erhalten. Wie zuvor, rutschte ihr das Bild aus den Händen, was sie immer noch hielt und bekam die Aufmerksamkeit der anderen Frauen im Raum. Besorgt ging die Jüngste zu ihrer Mutter, die ihr dann der Vision aus dem Transportraum, nicht aber die Vision ihres Todes erzählte. Da keiner von ihnen das so richtig verstand, machten sich die Drei auf den Weg zum SGC, um Sam untersuchen zu lassen. Dieses Mal hatten Janet und Steve genug Zeit, um die Witte zu untersuchen. Lt. den beiden Ärzten hatten sich die Naniten nicht, wie vermutet, abgeschaltet, sondern Sams Gehirn so verändert, dass sie nun Erinnerungen speichern könnte, diese aber nicht unbedingt ihre eigenen sein würden. Dr. Fraiser erklärte es so, dass es wie bei Jemandem sei, der einen Tumor an einer Stelle hat, der die Wahrnehmung verändere. Sams Neuralbahnen würden sich in einer Zeitblase befinden. So würde sie Dinge sehen und erleben, die sie dann als ihre eigenen Erinnerungen abspeichert. Nachdem die beiden Ärzte erklärt hatten, was mit Sam passiert war, hatte Tamara den Eindruck, dass noch eine Kleinigkeit nicht gesagt wurde und sie drängte darauf, es zu hören. Dr. Hewett machte klar, dass Sam wahnsinnig werden oder zwischen den Zeiten feststecken könnte. Es waren keine guten Nachrichten, doch Tamara hatte die Hoffnung, dass ihre alte Mutter doch noch zurückkehren könnte, wenn der ehemalige Colonel etwas aus ihrer Vergangenheit erleben würde. Während alle den Ausführungen der Ärzte zuhörten, hatte Sam ein weiteres Erlebnis und berichtete den Anderen davon . In ihren Visionen hatte sie gesehen, dass ihr Leben eine Lüge sei, denn der Mann auf dem Bild habe die Geschehnisse verändert, doch dabei klang sie sehr monoton. Sie konnte keine emotionale Verbindung zu den Bildern aufbauen. Dann verschwand die Witwe, unter erstaunten Blicken, die Krankenstation und ließ die Anderen zurück.


    Auch Abby verließ die Krankenstation, doch nicht weit von dieser entfernt, machte sie halt und wartete. Nicht lange und die Shalindara tauchte auf, mit der der junge Captain, aus noch unbekannten Gründen, im regen Kontakt stand. Sofort wollte Abby wissen, wieso es so weit kommen konnte, doch Talin wusste nicht, wovon sie sprach. Die junge Frau berichtete von dem Erlebnis in der Krankenstation, was die Shalindara nicht glauben konnte. Sam hätte dies Vision niemals haben dürfen und Talin wollte herausfinden, wie es dazu kommen konnte. Nach langem hin und her wollte sie sich die Aufzeichnungen ihres Volkes ansehen, da es unter Umständen verschleiert wurde, dass mit Sam so etwas passiert. Gerade als Abby gehen wollte, weil sie den Planeten nicht betreten darf, hielt Talin sie auf, denn für Hunter galten sie offenbar nicht. Beide verschwanden und ein paar Augenblicke später kam Sam den Gang entlang und wunderte sich, wohin die Beiden verschwunden waren. Sie hatte das Gespräch mitbekommen. Plötzlich stand das junge Mädchen allerdings hinter ihr. Nachdem Sam sie eine Weile angestarrt hatte, offenbarte die Witwe, dass sie wissen würde, dass Abby aus einer anderen Zeit käme. Abby tat jedoch so, als wüsste sie nicht, wovon Mrs. O’Neill sprach. Dann tauchte Talin wieder auf und machte dem ehemaligen Colonel klar, dass sie nicht ihre Aufmerksamkeit suchen müsse, da die Shalindara sie immer im Auge hätte. Ihr Gegenüber war allerdings aufgebracht und glaubte, dass die weißhaarige Frau an ihrem Zustand schuld sei, doch anstatt, dass Talin etwas erwiderte, lies sie die Wissenschaftlerin, mit Hilfe ihrer Technologie, erstarren. Hunter wollte sofort wissen, ob es ihr gut geht, was für Talin außer Frage stand und dann bemerkte Abby, dass Sam von dem Gespräch wusste, bevor es überhaupt stattgefunden hatte. Talin entschied, Sam mitzunehmen, worauf Abby sofort wieder Einwände hatte, doch schließlich verschwanden die Drei.


    Zur selben Zeit kehrte Joan ins Weiße Haus zurück, da sie von Williams viele Aufgaben erhalten hatte. Sie war es auch, die den Aufenthaltsort von Sam ans SGC geschickt hatte. Der Präsident war erfreut sie zu sehen, denn eine weitere kleine Aufgabe hatte sie noch vor sich. Auch die Spione kamen ins Oval Office, wo Dave ihnen eröffnete, dass sie seinen Plan weit voran gebracht hätten, nun aber noch eine kleine Sache erledigt werden müsste. Beide vermuteten, dass sie nun wieder eingesperrt werden würden, doch das Geräusch einer entsicherten Waffe bedeutete etwas anderes. Joan hatte eine Waffe gezogen und erschoss schließlich, nach einem vergeblichen Versuch Johns, die Mörderin umzustimmen, die beiden Söhne Sethurs. Sie war frei und jetzt sei ihre Familie dran. Kurze Zeit später war Tamara auf dem Weg zu ihrer Mutter, um mit ihr spazieren zu gehen. In ihrem Quartier machte ihre Mutter ihr klar, dass es nicht leicht sei, Visionen zu haben, da sie nie wissen würde, wann diese eintreffen würden. Auch eröffnete sie, dass sie wisse, dass ihre Tochter eine Tok’ra sei, die davon überrascht war. Tamara hatte es bewusst verschwiegen. Schnell merkte sie auch, dass sich ihre Mutter seit der Krankenstation verändert hatte. Die Witwe hatte auch wieder eine Vision, die sie so überraschte, dass sie sich schnell, mit ihrer Tochter, zum Konferenzraum aufmachte. Im Fahrstuhl zeigte sich, wie sehr sich Sam verändert hatte, denn sie war ehrlich zu ihrer Tochter und erklärte, dass es ihr leid tun würde, wegen dem, was sie über ihren Vater gesagt hatte. Im Konferenzraum erfuhren sie schließlich im Fernsehen, dass die Spione die Todesspritze erhalten hatten, worauf Sam erklärte, dass Beide von Joan erschossen wurden. Diese Nachricht nahm Tamara freudig entgegen, obwohl sie die Methoden ihrer Schwester nicht verstehe. Geschockt, das zu hören, versuchte Sam ihrer Tochter klar zu machen, wie die Verbundenheit zwischen ihren Töchtern für ihre Jüngste gefährlich werden könnte, wenn Tamara sich nicht von ihrer Schwester lossagen würde. Die Tok’ra sollte genau darüber nachdenken.


    Kurz vor Sonnenuntergang gingen Sam und Tamara auf den Militärfriedhof, da sich die Witwe das Grab ansehen wollte. Am Grab hatte sie schließlich wieder eine Vision, in der sie aufgefordert wurde, den Stein zu berühren. Als Mrs. O’Neill dies auch tat, wurde sie von einer Energiewelle erfasst, durch die Luft geschleudert und landete viele Meter entfernt auf dem Rasen. Die Tok’ra eilte schnell zu ihr, doch ihre Mutter war bewusstlos. So kehrten Beide ins SGC zurück. Nur Augenblicke später erschien ein Mann an O’Neill’s Grabstein, holte eine flaches Gerät hervor und scannte den Stein, doch das Gesehene gefiel ihm nicht. Eine weiterer Mann kam hinzu und wollte wissen, ob etwas beschädigt sei, nachdem der erste mit dem Gerät ein Kraftfeld am Grab deaktiviert hatte. Anschließend fuhr ein kleiner Teil des Grabsteins heraus und der Friedhof wurde von etwas Ungewöhnlichem erhellt. Womöglich eine Energiequelle. Nachdem sich das Etwas aus dem Grabstein gelöst hatte, drehte es schnell um seine eigene Achse und war mit einem „Plop“ verschwunden. Auch die Männer verschwanden wieder. Im SGC versuchte Janet inzwischen herauszufinden, was mit ihrer Freundin passiert war. Sie befragte ihre Nichte und lies sie alles noch mal Revue passieren, wodurch Beiden schließlich klar wurde, dass Sam wieder eine Vision hatte. In Washington zeigte der Präsident seiner Mörderin einen kleinen Chip, der sich in den Köpfen der Spione befand. Mit diesen konnten die Beiden jederzeit einen Ringtransporter nutzen. Als Joan hörte, dass Williams sie von der Autopsie, an der sie gerne teilgenommen hätte, abgeschottet hatte, war sie wütend und machte klar, dass sie kein Kind mehr sei und er sie nicht bevormunden müsse. Von dem Franzosen erfuhren die Beiden, dass die Einpflanzung des Chips zu 90 Prozent tödlich sei, doch Joan lies sich davon nicht abschrecken und wollte es als erste versuchen, doch ihr Boss hatte wieder einen Einwand. Schließlich verließen Patrice und O’Neill den Raum, während der Präsident aus einer geheimen Schublade ein kleines Buch hervor holte. In diesem hatte er eine Liste, die ihm zur Macht verhelfen sollte. Einige der aufgeführten Punkte konnte er bereits abhaken, dachte aber noch über den Punkt „Soldatin vernichten“ nach, den er als Randnotiz auf die Seite geschrieben hatte. Sie hatte ihm bis hierhin geholfen, doch wenn es nötig wäre, würde er sie vernichten.


    Zurück in Colorado erwachte ein Industriegebiet, dass seit langem leer stand, zum Leben, als die beiden Männer, die auf dem Friedhof waren, auf das Gelände fuhren und in einem Lagerhaus verschwanden, ohne, dass sie das Gebäude überhaupt betreten hatten. Im Gebäude angekommen, forderte der Blonde den dunkelhaarigen Mann auf, zu beginnen, worauf dieser ein Gerät aus der Tasche holte und es in die Luft hielt. Innerhalb weniger Augenblicke war aus der Lagerhalle ein anderer Ort geworden, denn die zuvor dunkle Halle war nun mit Licht durchflutet. Viele technische Geräte waren zu sehen, während der blonde Mann, Darius und Jaro, der dunkelhaarige Mann durch den Raum gingen. Darius, der auch das Sagen hatte, erkundigte sich, ob es schon eine Veränderung gäbe und erreichte einen Glasförmigen Behälter, in dem etwas zu Leuchten schien. Bei dem leuchtenden Etwas handelte es sich um eine Seele, die sie auf dem Friedhof versteckt hatten. Sie schien allerdings nicht mehr lange leben zu können, denn sie wurde schwächer und die Energie, die einige Männer zugefügt hatten, hatte die Lage nicht verbessert. Sie vermuteten, dass der Energiestoß auf dem Friedhof und das Sams Neugier etwas dazu beigetragen haben könnte. Was auch immer auf dem Friedhof passiert war, war nicht geplant und es würde lange dauern, bis sie eine neue Seele, mit bestimmten Eigenschaften finden würden. Schließlich beendeten die Männer ihre Arbeit und durch das kleine Gerät, welches schnell einen grellen Lichtstrahl von sich gab, verschwand alles und Jeder. Die lehre Halle kehrte zurück. Inzwischen waren drei Tage vergangen und Sam hatte verstanden, dass es nicht nur um sie oder die Menschen auf der Erde ging. Der Energiestoß zeigte ihr, dass es um weit mehr ging. Sie war nach einem Tag wieder erwacht und hatte glücklicher Weise nur eine leichte Gehirnerschütterung davon getragen.


    Alle anderen hatten nun erkannt, dass die Witwe eine andere war. Sie sah so aus, wie ihre Freundin und spricht auch so, aber ihre Persönlichkeit war eine vollkommen andere. Damit sie mehr über sicht und auch den verstorbenen General erfuhr, saß sie im Konferenzraum. Immer noch war ihr der Mann, mit dem sie verheiratet war, fremd. Durch eine weitere Vision, in der sie einen Schatten und das leuchtende Etwas, was sie auf dem Friedhof gesehen hat, sah, spürte sie eine Vertrautheit, hatte jedoch auch Angst, da sie nicht wusste, was es von ihr wollte. Als sie schließlich erwachte, erschien ihr wieder der Schatten, den sie gesehen hatte und stellte am Ende verwundert fest, dass vor ihr ein kleiner Junge von etwa 10 Jahren stand. Er hatte braune Augen, die Sam auch in ihrer Vision gesehen hatte. Sie fragte ihn, wie er hieße und woher er kommen würde, doch der Junge wusste es nicht. Dann tauchte auch Tamara auf, die den Jungen ebenfalls sehen konnte und ihr war klar, dass ihre Mutter wieder eine Vision hatte. Um etwas über den Jungen zu erfahren, gingen sie zur Krankenstation, wo Janet herausfand, dass der Junge nur aus Energie bestand. Immer noch hatte er kein Wort gesprochen, doch dies ändert sich, nachdem sich innerhalb kürzester Zeit sein Gehirn entwickelt hatte. Alle staunten nicht schlecht, als der Junge plötzlich sprach und wissen wollte, wer er sei. Sie fragten sich aber auch, wie er sie eigentlich verstehen konnte, wenn er gar kein Gehirn hatte. Da keiner wusste, wer er war, taufte Sam ihn John, was ihrer Tochter gar nicht gefiel, doch die Witwe störte es nicht. Sie verließ mit dem Jungen die Krankenstation, um ihm Dinge zu zeigen und ließ ihre Tochter zurück. Diese war von dem ganzen gar nicht begeistert, doch ihre Tante genauso wenig. Sie vermutete, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis eine Katastrophe eintreten würde, da Sam immer wieder den Zeitsprünge ausgeliefert sei.



    Kapitel I: Zweifelhafte Motive

    Kantine - 16:30 Uhr

    Soeben ist Hunter auf dem Weg zur Kantine, denn sie sucht einen Ort, wo Niemand ist. Sie geht durch die rechte Schwingtür und hinter dieser wartet bereits die Shalindara auf das Mädchen.
    „Wir haben ein Problem“, beginnt Abby sofort.
    „Tatsächlich“, runzelt ihr Gegenüber die Stirn, die in der Mitte des Raumes steht. „Sag nicht, dass es unser Problemkind betrifft“, meint sie daraufhin.
    „Doch“, nickt Hunter gleichzeitig. „Ich habe gerade ein Gespräch in der Krankenstation verfolgt und du wirst mir nie glauben, was passiert ist“, spricht auch sie nun in Rätseln.
    „Sag es einfach“, ist die weißhaarige Frau ungeduldig.
    „Ich habe eine Spur, aber die ist ziemlich klein“, offenbart der Captain und bemerkt den perplexen Ausdruck ihrer Freundin.
    „Hier, aber ich dachte, dass hier nichts zu finden ist“, ist Talin überrascht, obwohl sie dem Mädchen aufgetragen hatte, ihre Suche im Stützpunkt fortzusetzen und lächelt etwas.
    „Erst sah es auch so aus, aber sie hatte wieder eine Vision und dieses Mal ist etwas lebendig geworden“, teilt sie ihr mit großen Augen mit. „Sie hat einen Jungen in die Krankenstation gebracht und er besteht nur aus Energie“, fügt sie dann hinzu, womit endgültig klar ist, dass der Captain sich unentdeckt im Center bewegen kann.
    „Energie? Wie ist das möglich?“, wundert sich die Shalindara.
    „Ich weiß es nicht, aber ich konnte ihn scannen. Ich habe Teile der DNA gefunden“, berichtet das Mädchen.


    „Das ist unglaublich“, kann ihr Gegenüber es kaum glauben.
    „Leider ist es nicht sehr viel, aber ich konnte es deutlich erkennen.“ Nun geht Talin nachdenklich vor dem Mädchen auf und ab.
    „Vielleicht wurde ein Teil in den Jungen transferiert,…“, stellt sie Vermutungen an. „…aber woher ist sie gekommen…“, fragt sich die weißhaarige Frau. „…und es ist interessant, dass er nur aus Energie besteht.“
    „Ich weiß“, stimmt Abigail zu und abrupt bleibt die Shalindara, auf gleicher Höhe, stehen.
    „Wir müssen ihn weiter untersuchen“, ist es für sie beschlossene Sache.
    „Was, aber wie?“, ist der Captain gleichzeitig entsetzt und neugierig.
    „Wir müssen ihn mitnehmen“, erklärt Talin entschlossen und ihrem Gegenüber fällt die Kinnlade herunter.
    „Du willst ihn mitnehmen, aber das würde bedeuten…“
    „Ja, würde es,…“, unterbricht sie das Mädchen sofort „…aber es muss sein“, macht sie klar.
    „Das geht einfach nicht“, versucht das Mädchen ihr auszureden. „Zum einen, weil sie verloren gehen kann und es könnte auffallen, wenn der Junge verschwindet. Noch wichtiger ist aber, dass es eure Regeln verbieten“, zählt sie sofort auf, denn anscheinend will ihre Freundin ihre eigenen Regeln nicht mehr befolgen. „Was würde es ausmachen, noch zu warten, denn vielleicht passiert noch etwas anderes mit dem Jungen.“ Abby hofft, dass die Shalindara Vernunft annimmt und von ihrem Vorhaben absieht. Nun wendet sich Talin vom Captain ab und geht in der Kantine umher.


    „Du weißt nicht, was warten für uns bedeutet“, schüttelt sie gleichzeitig den Kopf. „Die Zeit ist unser Feind geworden. Jeder Tag, der hier vergeht, ist für uns wie eine Ewigkeit und seit er verschwand ist es noch schlimmer geworden. Wir haben es bisher selten durchlebt, aber wir können uns an jedes einzelne Mal erinnern“, erklärt sie, bleibt stehen und dreht sich zu Hunter, die ihr hinterher gesehen hat. „Für dich klingt es lächerlich, aber dieses Chaos macht uns trübsinniger. Zuzusehen, wie uns alles aus den Händen gleitet, ist nicht wirklich angenehm. Wir haben einfach vergessen, was wirkliche Rückschläge bedeuten. Bisher waren es immer kleine Dinge, die die Mesis veränderten und die wir richten konnten, aber das hier,…“, deutet sie mit ihren Händen an. „…wächst uns einfach über den Kopf“, beendet die Shalindara und sieht das zustimmende Nicken des Mädchens.
    „Ich kann zwar nicht alles nachvollziehen, aber hast du mich nicht deshalb hergebracht“, erinnert sie die weißhaarige Frau daran. „Du wolltest, dass ich eure Augen und Ohren bin. Jetzt lass mich auch mitentscheiden, denn meine Familie ist auch davon betroffen und wenn das so weitergeht, nützt auch meine Reise hierher nichts mehr“, macht jetzt Hunter ihren Standpunkt klar und sieht in ein erstauntes Gesicht.
    „Also gut,…“, entscheidet die Shalindara. „…aber, wenn du ihre Hilfe brauchst, zögere nicht, darum zu bitten.“
    „Werde ich nicht“, versichert Abby sofort mit einem kurzen Kopfschütteln.
    „Gut,…“, nickt Talin. „…wenn der Junge Veränderungen zeigt, werde ich ihn mitnehmen. Wir dürfen diese Spur nicht verlieren“, lässt sie nun daran keinen Zweifel mehr.
    „Einverstanden“, stimmt der Captain zu.
    „Pass auf dich auf. Du weißt, was passiert, wenn du erwischt wirst“, warnt sie ihre Freundin, Hunter nickt und die weißhaarige Frau löst sich auf.
    „Jedes Mal dasselbe“, kommentiert Abby mit einem leichten Kopfschütteln und verlässt die Kantine durch die rechte Schwingtür.


    Kapitel II: Zwischenspiel

    Der Rest der Bevölkerung hat die Entscheidungen, des Präsidenten, begrüßt, denn sie alle wollen endlich vor den Goa’uld sicher sein. Sie hatten sogar erfreut aufgenommen, dass die Erde von eroberten Schiffen beschützt wird. Noch immer gab es kaum eine Reaktion der anderen Nationen. Es scheint, als würde keiner bemerken, was in Amerika los ist. Es ist ganz so, als wären die USA für die Anderen unsichtbar. Keiner ahnt, dass die Menschen bereits von einem neuen Bösen manipuliert und beeinflusst werden. Nur die Leute, die im Center gearbeitet haben, oder in einer anderen Weise mit dem Gate zutun hatten, wissen darüber bescheid und versuchen dagegen vorzugehen. So ist es sehr ruhig unter der Bevölkerung, weil sie sich beschützt glauben, doch sie sind auf dem besten Wege neue Opfer zu werden. Keiner von ihnen bekommt zudem mit, dass bald ein Sturm ausbrechen wird, in der der erbitterte Kampf Gut gegen Böse ausbricht und dies allein die Menschen betrifft. Wie lange und wie heftig dieser Kampf werden wird, wissen nicht mal die beiden Seiten. Eigentlich ist es schon Krieg, der seit langem im Verborgenen geführt wird. Jeder, der der guten Seite angehört und an diesem Krieg beteiligt ist, würde ohne Zweifel sagen können, dass der Präsident ihn begonnen hat, doch die Guten werden ihn beenden. Das „Vorprogramm“ lief ein halbes Jahr, in der Dave Williams alles nutzte, um der Bevölkerung zu suggerieren, dass jegliche Schuld am Center und dessen Mitarbeitern liegt. Nicht mal die konnten ahnen, dass das ein Kinkerlitzchen zu dem, was danach käme, sein würde.


    Ja, sogar die Shalindara, die jede Zeitlinie und Realität kannten, konnten dies nicht vorausahnen und mussten mit ansehen, wie der Mann, den sie erst kurz vorher zu Einem von ihnen gemacht hatten, getötet wurde und verschwand. Die Vereinbarung, die sie mit ihm getroffen hatten, sollte ihm die Chance ermöglichen, seinem Volk auf andere Weise zu helfen, denn mit seinem Tod, dem Tod seines Körpers, hätte er nicht auf der Erde bleiben dürfen. All das sollte eintreten, doch unbewusst verhinderte Williams das, indem er seinen Feind ermorden lies. Irgendetwas hatte O’Neill daran gehindert aufzusteigen und zum Shalindara Planeten zu gehen. Zu jener Zeit sollten alle, die mit dem General befreundet waren, die Opfer sein, bevor es der Rest der Bevölkerung werden würde. Eine einzige Lüge und der restliche Planet würde einem ihrer menschlichsten Feinde ebenfalls zum Opfer fallen. Wie sieht der endgültige und vollendete Plan des Präsidenten wirklich aus, wenn er seine Feinde aus dem Weg geräumt hat? Eine und noch viele ungestellte Fragen, die nicht mal Talins Volk genau beantworten kann. So kommt eins zum anderen. Diese Beiden Völker, die außerhalb der Zeit existieren und sich auf eine merkwürdige Weise bekämpfen, haben das Leben aller in ihren Händen. Wer von ihnen wird als erster erkennen, was sie zu leisten im Stande wären, wenn sie ihren erbitterten Krieg vergessen, zusammen arbeiten und die vor ihnen liegende Katastrophe verhindern würden? So viele andere Fragen haben sich mit der Zeit entwickelt, aber die Antworten sind dennoch eine Sache für sich.


    Wenn ein Krieg, wie der, der zwischen den Shalindara und den Mesis herrscht, bereits über Jahrhunderte andauert, ist es, nach so langer Zeit, noch schwer zu sagen, was den Anstoß dazu gegeben hat? Dann auch noch zwischen den Fronten zu stehen, ist für niemanden das Wahre. Ausgerechnet die Menschen, die nicht mal wissen, dass sie zwischen den Fronten stehen, sind darin gefangen und zusammen mit ihrem eigenen Krieg, der bevorsteht, macht es nicht gerade einfacher. So wollten sich die Shalindara sicher einen Vorteil verschaffen, indem sie einen Menschen, den frühzeitigen Existenzwechsel ermöglichten, doch, ob Zufall oder nicht, wurde ihr “Botschafter“ ausgeschaltet. Das könnte wohl Schicksal gewesen sein, doch wenn es das Schicksal nicht gäbe, wie sähe dann die Zukunft jedes einzelnen Individuums aus? Würde jeder eine Bestimmung in seinem Leben haben, oder wäre jedes Leben nach kurzer Zeit zum scheitern verurteilt? Nein, ein Schicksal und die dazugehörige Bestimmung macht das Leben erst lebenswert. Das Schicksal ist eine ewige Konstante, die alles im Gleichgewicht hält und ist ebenfalls eine Garantie, sein Schicksal erfüllt zu sehen. Eine Frage bleibt jedoch. Hat jedes Individuum nur ein Schicksal, oder erhält es eine Reihe von Bestimmungen, die es zu erfüllen gibt? Diese Frage kann beantworten werden. Dazu würde es ausreichen, wenn man sich die Menschen auf der Erde, dem wunderschönen blauen Planeten, genauer ansehen würde. Jeder sollte durch seine Entscheidungen oder seinem nicht handeln einen Pfad beschreiten, der jedes Mal ein wichtiges Ereignis bereithält. Sogar im Falle von Joan O’Neill. Auch, wenn sie es vorher nicht wusste, so sollte sie die Mörderin ihres Vaters sein.


    Unsere Schicksale werden vom Universum bestimmt und sind bereits vor unserer Geburt festgelegt. Nicht einmal die Shalindara können etwas daran ändern. Sie wissen zwar, wie einige Schicksale aussehen, doch etwas Vorherbestimmtes wird, egal auf welche Weise, oder einem festgelegten Weg, eintreten. So kann Talins Volk nur den Weg dafür ebnen, damit das Schicksal erfüllt wird. Selbst ihr Schicksal könnte mit dem der Menschen oder anderer Völker seit Uhrzeiten verbunden sein. Selbst, wenn sie die Schicksale und Wege der anderen kennen, wissen sie nicht mal, dass auch sie eines haben. Das Universum bleibt, wie auch seine Fähigkeiten, durch ein großes Mysterium verborgen. Es lässt sich nicht in die Karten schauen. So kann es auch vor langer Zeit entschieden habe, dass die Erde diese Wandlung, von Grund auf, durchmachen muss, selbst, wenn es große Opfer bedeutet. Das Universum ist groß und allmächtig genug, um diese Phase zu verkraften. Unzählige Dimensionen und Realitäten, die im Einklang existieren. Würde es etwas ausmachen, wenn eine Realität, oder einige mehr, von ihrem Muster abweichen und alle Lebewesen auf die Probe gestellt würden? Eine Probe, die bereits Millionen Jahre andauern könnte und dessen Ziel unbekannt ist. Nur eines ist gewiss. Die Lebewesen, die sich beweisen wollen, indem sie zum Wohl des ganzen, Opfer bringen, können viel verändern. Wie sieht wohl das größte Schicksal des Lebens, wenn nicht sogar, des Universums aus?


    Kapitel III: Besondere Erinnerungen

    Oberfläche - Einige Stunden später (19:30 Uhr)

    Inzwischen gehen Sam und John seit einer halben Stunde an der Oberfläche spazieren. Der Junge bewundert alles mit großen Augen, auch, wenn es nur ein Parkplatz ist. Einige Meter davon entfernt steht eine Bank, auf der die Beiden jetzt sitzen.
    „Ich glaube, ich erinnere mich jetzt an etwas“, gibt er mit einem Mal preis und die Witwe sieht zu ihm.
    „Schön und an was?“
    „Ich weiß nicht genau“, gibt er an und sieht nachdenklich zu Boden. „Es sind nur einzelne Bilder“, erklärt er weiter und sieht wieder auf. „Ich sehe einen großen runden Kreis“, beendet er und Sam wirkt erstaunt.
    „Ein großer Kreis? Ist er vielleicht grau und hat viele Symbole?“, möchte sie weiter wissen und jetzt schaut auch John zu ihr.
    „Ja. Kennst du ihn?“, klingt er verwundert.
    „Das tue ich“, antwortet sie nickend. „Wir nennen es Stargate und ich bin sehr oft hindurchgegangen“, teilt sie dann mit.
    „Wieso?“, hört er sich an, als würde er es nicht verstehen.
    „Weißt du. Es ist ein Objekt, mit dem man weitentfernte Orte erreichen kann“, versucht Sam es so einfach, wie möglich zu erklären.
    „Du meinst Planeten, oder?“, ist es gleichzeitig eine Feststellung und eine Frage, worauf die Wissenschaftlerin perplex ihre Stirn runzelt.


    „Genau. Hast du etwa andere Planeten gesehen?“, möchte sie nun wissen.
    „Ja, aber etwas anderes taucht konstant vor mir auf“, teilt er seine Erinnerungen weiter mit.
    „Und was?“, möchte Sam wissen, die ihre Neugier kaum noch verbergen kann. Erst schien der Junge nur eine Hülle zu sein, doch langsam füllt er sich mit Erinnerungen, doch wessen es sind, ist etwas, was auch die Witwe zu gerne wissen würde.
    „Ich sehe, wie sich ein Mensch mit einem Symbionten verbindet“, meint er und sieht währenddessen für einen Moment in die Ferne.
    „Dass kannst du sehen“, fragt Mrs. O’Neill nun noch erstaunter, da er plötzlich auch etwas über die Goa’uldlarven weiß. So blickt sie ihn mit großen Augen an und bekommt von dem Jungen ein kaum merkliches Nicken, während er weiterhin in die Ferne blickt.
    „Ich kann es sogar fühlen“, offenbart er nun und ungläubig schüttelt Samantha den Kopf. Er hat sich unfassbar schnell entwickelt. Sie denkt über seine Worte nach und stellt fest, dass sie eine ähnliche Erinnerung hat.
    „Kannst du dich an noch etwas erinnern?“
    „Hm“, muss John nun überlegen. „Genau weiß ich es nicht, aber ich glaube, ich sehe einen Schatten“, weiß er nicht, was er davon halten soll und blickt wieder zu ihr.
    „Einen Schatten?“, ist die Wissenschaftlerin nun verwirt.
    „Ja, ich glaube, er will etwas von mir, aber ich weiß nicht was“, versucht er zu erklären, wendet seinen Blick erneut von Sam ab und sieht sich die Gegend an. Da Sam sowieso nicht weiß, was sie darauf antworten könnte, lässt sie seine Aussage erst mal so stehen und folgt seinem Blick, woraufhin es ruhig zwischen den Beiden wird. Vor ihnen erstreckt sich eine Lichtung, die von Bäumen umringt ist, die Sonne darüber scheint und die letzten Strahlen einen kalten Tag etwas wärmen.


    Fortsetzung folgt...

    Es folgen:

    Kapitel IV: Neue Sichtweise
    Kapitel V: Ich bin Jack
    Kapitel VI: Unter uns
    Kapitel VII: Alles nur Fassade?

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Also, ich persönlich glaube ja nicht an das Schicksal, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich mich meistens ziemlich irrational verhalte...
    Vielleicht bin ich für dienen esoterischen Kram auch einfach zu grobschlächtig, aber wer weiß dass denn schon so genau...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. Danke sagten:


  5. #3
    Second Lieutenant Avatar von Shipper84
    Registriert seit
    06.04.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    194

    Standard

    Vielen Dank für dein FB.

    Diese Kabel war mein ein Gedankenspiel, obwohl für die Shalindara das Schicksal eine große Rolle spielt. Sie haben ihre Arbeit danach ausgerichtet.


    Shipper84

  6. #4
    Second Lieutenant Avatar von Shipper84
    Registriert seit
    06.04.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    194

    Standard

    So, nun kommen die neuen Kapitel. Leider etwas spät dieses Mal. War leider etwas beschäftigt. Dafür kommen heute ein, zwei Kapitel mehr. Vielen Dank an den FB-Schreiber. Leider hat Angelika kein FB dieses Mal hinterlassen, aber das macht nichts. Ich wünsche viel Spaß bei den neuen Kapiteln.


    Kapitel IV: Neue Sichtweise

    Nächster Tag - 8 Uhr (04.02.2026)

    Es ist noch früh, aber Sam ist bereits wieder auf den Beinen. Sie lässt sich kaum Ruhe, um jede Minute darauf zu warten, dass eine neue Vision auftaucht. Eigentlich lassen diese nie lange auf sich warten, da die Witwe sogar während sie schläft Visionen hat. Nur hat sich noch immer kein Zeichen oder Eindruck zu Jack bekommen. Gerade ist sie auf dem Weg in die Kantine. Irgendwie ist es schon furchteinflößend durch die dunklen Gänge zu gehen. Ihre Erinnerungen, die sie stetig sammelt, vermitteln ihr einen positiven Eindruck, wie es war, als hier noch Leben herrschte und die Normalität, die das Tor nach so langer Zeit mit sich brachte. Sie erreicht den dunklen Gang, der zur Kantine führt und landet vor der Schwingtür. Sie schiebt die rechte Tür nach innen, betritt die Cafeteria und bekommt sofort große Augen, denn sie ist nicht leer, sondern gut besetzt. An fast jedem Tisch sitzen Soldaten in grünen Uniformen. Der ehemalige Colonel schüttelt leicht den Kopf, als würde sie das nicht stören und will damit nur “Ok. Jetzt habe ich wieder ein Vision. Sehen wir mal.“ sagen. So ist ihr sofort klar, dass sie wieder eine Vision hat, aber sie weiß nicht, um was es geht. Dann sieht sie sich selbst mit einer jungen blonden Frau an einem der Tische sitzen. “Dass muss Joan sein“, denkt sie sich, da sie sie bisher nur als kleines Kind gesehen hat. Sie lächelt, da in ihr das Gefühl von Liebe und Vertrautheit, Joan gegenüber, aufkommt. Die Witwe sieht sich weiter um, in dem sie noch einige Schritte in den Raum macht.


    Da vernimmt sie, nachdem sie ein paar Schritte gemacht hat, mit einem Mal ein Geräusch. Gerade sind die Schwingtüren aufgegangen, durch die Jack und Tamara kommen. Zum ersten Mal kann sie ihn ganz deutlich sehen und studieren, wundert sich im ersten Moment jedoch nicht darüber. Ein paar Sekunden später schwebt etwas zu ihr herüber, aber sie kann es nicht definieren und dreht sich stattdessen um. Es kommt von Sam, als diese O’Neill bemerkt hat. Es könnte eine Art Faszination gewesen sein, aber genau weiß es die richtige Sam nicht. Ruhig beobachtet sie das Geschehen weiter. Tamara und Jack setzen sich an den Tisch und in diesem Augenblick, als Sam zwar sieht, wie die Beiden die Stühle verrücken, um sich zu setzen, bemerkt sie, dass es keine Geräusche oder Stimmen gibt. Als hätte Jemand beim fernsehen die Stummtaste gedrückt, obwohl sie eben die Schwingtür hören konnte. Offenbar kann sie wieder nur das Verhalten beobachten. Soeben sieht sie, wie Tamara aufsteht, um den Tisch herum und zu ihrer Mutter sowie ihrer Schwester geht. Dann zeigt sie ihnen etwas und kehrt zu ihrem Platz zurück. Keine fünf Minuten später steht sie wieder auf und geht zum Koch. Mit dem Tablett in der Hand, dass gut gefüllt ist, dreht sich die Tok’ra um, will zum Tisch zurückkehren, doch sie bricht auf halben Wege zusammen. Erschrocken von der Szenerie will auch die Beobachterin des Ganzen hingehen, um, wie die Anderen, zu helfen, doch erneut kann sie sich nicht bewegen. Wie bereits im Stargateraum ist es ihr nicht möglich, sich zu bewegen.


    Dann, mit einem Mal, während alle zu Tamara eilen, blitzt es. Die beiden blonden Frauen sitzen nun wieder am Tisch und die anderen Beiden sind verwunden. Alles sieht genauso aus, wie zu dem Zeitpunkt, als die Wissenschaftlerin in die Kantine gegangen ist. “Was ist hier los“, versteht die Witwe nicht. Warum soll sie sich diesem Moment noch ein Mal ansehen, aber etwas scheint nun anders zu sein. Etwas Neues ist dazu gekommen. Sie vernimmt Stimmengewirr, allerdings sind sie nicht deutlich, sondern nur ein Flüstern und alle Stimmen gleichzeitig. Wie zuvor erscheinen Jack und Tamara, die sich dann zum Rest der Familie an den Tisch setzen. “Bin mal gespannt, was gleich passiert“, hört sie dann klar und deutlich zwischen dem unverständlichem Flüstern. Es sind Jacks Gedanken, die sie hört, was sie bisher noch nie in einer Vision konnte. Dieses Mal beobachtet sie ihn ganz genau, genauso, wie er offenbar Tamara beobachtet. Wieder geht Tamara um den Tisch, um ihrer Mutter und Schwester etwas zu zeigen. Nicht lange danach geht sie wieder etwas zu essen holen, doch Sams Blick bleibt beim gauhaarigen Mann, der neugierig seiner Tochter nachsieht, die ihr Tablett erhalten hat und kehrt macht. Erstaunt starrt die echte Wissenschaftlerin jetzt auch zur Tok’ra, die nun, ohne Zusammenbruch zum Tisch geht. “Sehr schön“, hört sie von Jack, der erfreut ist, was dem ehemaligem Colonel jedoch nicht wirklich etwas sagt. Für einen Moment schließt Sam die Augen und um sie herum kehrt die leere Kantine zurück.
    „Interessant“, ist plötzlich ein Kommentar zu hören, Sam schreckt herum und bemerkt John, der etwas seitlich von ihr steht.


    Kapitel V: Ich bin Jack

    „Was hast du gerade gesagt?“, ist sie ziemlich verwirrt, dass der Jung mit einem Mal neben ihr steht.
    „Interessant sagte ich. Nicht nur Bilder sind manchmal hilfreich“, erklärt John und sieht von der Stelle, wo gerade noch die Familie O’Neill gesessen hat, zur erstarrten Sam. „Ich kann jetzt mehr Bilder zusammensetzen. Vielleicht kann ich die Bilder ja entziffern, denn endlich weiß ich teilweise, wer ich eigentlich bin“, wird ihm offenbar einiges bewusst.
    „Sagst du mir das auch“, möchte die Witwe wissen, nachdem sie sich aus der Starre lösen konnte.
    „Ist es nicht offensichtlich? Bisher kamen nur allgemeine Erinnerungen, aber sie kamen von dir. Mit deiner heutigen Vision können wir endlich einen Bezug aufbauen.“
    „Wovon sprichst du“, versteht Mrs. O’Neill nicht und sieht den Jungen perplex an. „Woher weißt du das alles?“
    „Du hast ihn doch bisher nicht fassen können. Mit mir kannst du es nun.“
    „Wer bist du eigentlich?“
    „Jack“, gibt er an und sein Gegenüber starrt ihn nur an. Sie kann einfach nicht glauben, was hier passiert.
    „Du bist wer?“, fasst sich Sam an den Kopf.
    „Ich bin ein Teil von ihm. Durch dich werden die Erinnerungen übertragen und du kannst mich fassen“, erklärt er, doch die Witwe schüttelt nur leicht den Kopf. Wo ist sie da nur reingeraten?
    „Nein, dass glaube ich nicht“, wirft sie ein.
    „Es gibt mich nur deinetwegen. Ich bin nur aufgetaucht, um dich in das Wesen deines Mannes zu führen, damit du ihn verstehst. Dein Unterbewusstsein hat durch den Energiestoß einen Weg gesucht, um sich zu schützen. Deshalb bestehe ich nur aus Energie“, klärt der Junge sein Gegenüber auf, die geschockt aussieht. Seine Stimme ist die eines Kindes, doch, was er erzählt, kommt von einem Erwachsenen. „Ich bestehe zum Teil aus diesem Energiestoß, auch, wenn ich ein Gehirn habe.“


    „Du…Du bist also…ein Energiewesen,…“, bekommt der ehemalige Colonel ihre Stimme wieder.
    „…dass durch mich erschaffen wurde?“, möchte sie wissen und ein Lächeln, dass sein Gegenüber doch nicht ganz erstarrt ist, huscht auf Johns Gesicht.
    „Ja. Ein Energiewesen, ähnlich wie Jack es wahr“, gibt er preis und ist wieder ernst.
    „Er war ein Energiewesen?“, antwortet Sam stirnrunzelnd.
    „Das ist eine längere Geschichte. Du solltest dich besser setzen“, schlägt der Junge nun vor und deutet auf den Tisch hinter ihr. Erst jetzt ist er auf die Idee gekommen, dass es doch praktischer ist, da die Beiden jetzt knapp 10 Minuten dort gestanden haben.
    „Also schön“, ist sie einverstanden, auch, wenn sie nun überhaupt nicht mehr weiß, was das alles bedeuten soll. Zwar ist sie eine andere Person geworden, aber ein Teil ihrer alten Persönlichkeit scheint nun doch mit jeder Vision und den dazugehörigen Erinnerungen sowie den Gefühlen zurückzukommen. Inzwischen hat sich Sam hingesetzt und John neben sie, damit der Tisch nicht zwischen ihnen steht.
    „Du musst als erstes wissen,…“, beginnt er sofort. „…dass der Energiestoß nicht zufällig geschehen ist. Auch, wenn er nicht geplant war, wurdest du dennoch gezielt ausgesucht.“
    „Warum?“
    „Damit die Wahrheit endlich ans Licht kommt. Nun, als die Erde befreit wurde und Ruhe einkehrte, bin ich…ähm,…ich meine Jack“, unterbricht er sich dann doch. „Jedenfalls ist er in der Vergangenheit gelandet. Du erinnerst dich bestimmt an die Vision im Torraum?“, ist es eher eine Feststellung und die Witwe nickt. „Gut. Er ist 20 Jahre in der Vergangenheit gelandet. Die Frau, die du gesehen hast, gehört einer Rasse an, die jedes Volk und jedes Individuum beobachtet. Nicht, was du jetzt vielleicht denkst. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Universum zu überwachen.“
    „Überwachen? Wie?“
    „Nicht „Wie“, sondern „Wann“, denn sie beschützen die Zeitlinien und jede existierende Realität.“


    „Was“, kann die Wissenschaftlerin es einfach nicht glauben. „Woher weiß du das?“
    „Durch Jacks Erinnerungen. Unsere Realität hat ihre Aufmerksamkeit erregt, weil einiges schief gelaufen ist. Sie konnten sie aber reparieren. Sie brauchten allerdings Hilfe von Jemandem, der mehr über diese Realität wusste und für sie Augen und Ohren wäre.“
    „Wer?“
    „Dein Mann.“
    „Jack“, wirkt Sam ungläubig. „Wieso denn ausgerechnet er. Sie hätte doch jeden Anderen nehmen können.“
    „Ich denke, dass es nicht so einfach war, wie es sich jetzt vielleicht anhört. Sie konnten ja nicht irgendjemanden nehmen, da das auch ein gefährliches Unterfangen war. Zum anderen hatte die Zeitlinie, ähm…die alte Zeitlinie durch etliche Ereignisse Schaden genommen. Es gab nur eine Möglichkeit. Das Eine Ereignis, was die Anderen ausgelöst oder am meisten dazu beigetragen hat, zu verändern und so Rückgängig zu machen.“
    „Was war es“, ist die Neugier der Witwe nicht mehr zu bremsen.
    „Sein Tod.“ Verwirrt runzelt die Wissenschaftlerin ihre Stirn. An so etwas kann sie sich gar nicht erinnern.
    „Das verstehe ich nicht.“
    „Nun dazu musst du wissen, dass dieses Volk einen Feind hat, die ähnliche Fähigkeiten haben, aber sie nutzen diese, um einen absichtlichen Schaden zu verursachen. Sie haben seinen Tod, durch Beeinflussung und Manipulation herbeigeführt. Zwar konnten die Asgard ihn wieder herstellen, doch der Schaden war angerichtet.“
    „Wann war das?“


    „Vor 20 Jahren. Du hast sein Gespräch mit ihr gesehen. Darin ging es um seinen,…“, macht der Junge eine Pause. „…ich sage jetzt mal „Aufstieg“, den er durchleben musste, um ihren Planeten betreten zu können.“
    „Er wurde also zu einem Energiewesen?“
    „Nicht ganz“, schüttelt John den Kopf. „Sie half ihm dabei, dass er seinen Körper verlassen konnte, ohne seinen Körper zu beschädigen. So konnte er zurückkehren.“
    „Die Kugel, die ich gesehen habe, war Jack?“
    „Genau. Von da an erhielt er die Aufgabe, die letzten 20 Jahre erneut zu durchleben, um die Fehler zu korrigieren, die passiert waren. Nur kleine Dinge,…“, fügt er noch schnell hinzu. „…aber ich…“, greift sich John mit einem Mal an den Kopf.
    „Alles in Ordnung?“
    „Nein, ich verliere die Verbindung.“
    „Was für eine Verbindung?“, versteht sie nicht, doch statt einer Antwort starrt der Junge sie nur an.
    „John, was ist los?“, ist Sam besorgt, will nach der Schulter des Jungen greifen, doch dieser wird unerwartet weiß im Gesicht, schlägt seinen Kopf in den Nacken und durch seine Stirn kommt etwas gelblich leuchtendes. „Was?“, glaubt die Wissenschaftlerin kaum, was sie sieht, und lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. Dieses Etwas ähnelt einem leuchtenden Nebel oder Rauch. Dieser steigt ein oder zwei Meter empor, versucht eine Form zu bilden, doch bevor das passieren kann, löst es sich auf. Noch immer staunt sie darüber, was gerade passiert ist, wendet sich von der Decke ab und sieht nach dem Jungen. Er lebt, so stellt sie erfreut fest, denn sie dachte schon, dass es nicht so ist. „John, wach auf“, stupst sie ihn an, woraufhin er langsam seine Augen öffnet, seinen Kopf hebt und sich verwirrt umschaut.
    „Sam, was mache ich hier?“, weiß er offenbar nicht, was passiert ist.
    „Weißt du es nicht mehr?“, wundert sich die zweifache Mutter.


    „Was denn?“, versteht der Junge offenbar nicht. „Ich erinnere mich nur daran, dass ich in mein Bett gegangen bin, um mich auszuruhen“, erklärt er daraufhin, worauf Sam fassungslos vom Stuhl aufsteht und im Raum umhergeht. Sie muss erst mal darüber nachdenken, was sie gerade erfahren hat. Wenn das alles stimmt, könnte es dann bedeuten, dass sein Geist oder seine Seele irgendwo noch existiert? Eine sehr schwierige Frage, die, so glaubt die Witwe, nur diese Frau, die sie gesehen hat, beantworten kann. Die andere Sache, dass der Junge plötzlich Dinge weiß, ist genauso schwer zu glauben. Wohl eher auch beunruhigend. Ist er nun ein Medium für den verstorbenen O’Neill, der nun in gewisser Weise um Hilfe bittet?
    „Ich weiß nicht wie,…“, beginnt sie, nachdem es ruhig geworden ist und sie in ihren Gedanken versunken ist. Der Junge hat sie die ganze Zeit beobachtet und ebenfalls kein Wort mehr gesagt. „…aber du wusstest mit einem Mal Dinge, die nur der General wissen konnte.“
    „Wirklich?“, ist John erstaunt.
    „Ja, deshalb hat sich vermutlich auch nur dein Gehirn entwickelt. Ich denke, du bist…“, stoppt Mrs. O’Neill, da sie ein Geräusch gehört hat und dreht sich zur Tür, deren linke Schwingtür sich bewegt. Sie steht von ihrem Stuhl auf und die Blicke des Jungen folgen ihr. „Wenn du hier bist, dann zeig dich ruhig“, meint sie nur und einen Moment später taucht Abby, wie aus dem Nichts, auf. „Er kann sich zwar nicht erinnern,…“, beginnt sie ohne Umschweife mitzuteilen. „…aber er kann offenbar die Gedanken und Gefühle von Jack auffangen, wenn ich eine Vision hatte, in der er präsent war“, erklärt sie den Sachverhalt.
    „Das ist doch mal der beste Hinweis, den es geben kann“, entgegnet ihr Gegenüber nur. „Ich denke, der Zeitpunkt ist gekommen, wo wir gehen sollten“, erklärt die junge Frau und der Junge scheint von all dem unberührt zu sein.
    „Ich stimme dir zu?“, antwortet die Witwe ohne überhaupt darüber nachzudenken, oder überrascht zu wirken. Der Captain nickt und sieht zu dem Jungen.
    „Wir versuchen etwas über dich herauszufinden. Ok?“ Erst jetzt scheint der Junge seine Umgebung wieder war zu nehmen und nickt. „Gut, dann los“, meint Hunter und schaut zu der blonden Frau auf. „Sie will auch mit dir reden“, nickt sie gleichzeitig.
    „Schon klar“, scheint es die Wissenschaftlerin nicht zu beunruhigen und kaum hat sie diese Worte ausgesprochen, sind die Drei verschwunden.


    Kapitel VI: Unter uns

    Shalindara

    Aus einer Sicht gesehen, ist es zwanzig Jahre her, seit ein Mensch das letzte Mal den Planeten der Shalindara betreten hat. Für Talin sind seit dem nur ein paar Monate, vielleicht sogar weniger vergangen, da die Zeit auf ihrem Planeten unterschiedlich vergeht. Mal schneller, aber auch langsamer. Der lange Gang, in dem viele Bilder der O’Neill Familie und dem Tor hängen, hat sich nicht verändert. Kurz vor der Wand, an der das Tor abgebildet ist, befindet sich der kleine weiße Kreis und darüber der Generator. Durch ihn konnte Jack, bis er das allein schaffen würde, seine alte Form annehmen. Soeben treten Sam, John sowie Abby durch die Wand, die ein Zeit- und Dimensionsportal darstellt und Anderen den Übergang ermöglicht. Der Einzige, der sich staunend umsieht, ist John. Die Wissenschaftlerin links neben ihm, sieht sich nicht um, sondern macht sich mit Hunter sofort auf, über den Gang, Richtung Halle, entlang zu gehen. Auch sie würde sich normaler Weise erst mal umsehen, doch aus irgendeinem Grund tut sie das nicht. Bereits auf halbem Wege kommt ihnen Talin entgegen.
    „Ihr habt ihn also mitgebracht“, stellt sie eher fest, als das es eine Frage war.
    „Ja, haben wir“, antwortet Sam und sieht ernst aus. „Geht es ihr gut?“
    „Natürlich“, wirkt die Shalindara, auf die Frage hin, beleidigt. „Du müsstest es ja eigentlich wissen“, erinnert sie die Witwe daran.
    „Stimmt“, fällt es der blonden Frau ein.
    „Wir gehen zur ihr.“ Die beiden Besucherinnen nicken, die weißhaarige Frau dreht sich um und geht voraus. Sam wirft einen kurzen Blick zu John, der bereits neben ihr steht und die Drei folgen Talin.


    Nicht lange und sie haben die Halle erreicht, doch statt diese zu betreten, wenden sich die Vier der Wand rechts von ihnen zu und verschwinden in Dieser. Durch einen kleinen Sog, der von der Wand ausgeht, landen sie in dem kleinen Raum dahinter, der die Bibliothek der Menschen beherbergt. Über ihren Köpfen tauchen Bilder auf und verschwinden. Diese erhellen den Raum. Die Bilder zeigen die Zukunft, Vergangenheit, aber auch die Gegenwart der Erde. Die Shalindara geht auf die Konsole zu, die unter den Bildern steht und drückt eine Taste. Links von den Anwesenden, die die weißhaarige Frau beobachtet haben und ein paar Schritte von ihr entfernt stehen, löst sich die Wand auf. Offenbar eine holographische Wand, die, da sie jetzt nicht mehr da ist, den Blick auf einen kleinen Raum dahinter preisgibt. Langsam geht Sam auf den Raum zu, in dessen Mitte ein Horizontales Gebilde, etwa 2 Meter hoch zu erkennen ist, dass einer Gefriereinheit ähnelt, oder sogar einem Torpedogehäuse. Es ist jedoch noch nicht zu erkennen, was dieses Gebilde beinhaltet. Es schwebt senkrecht nur knapp über dem Boden. Nach wenigen Schritten steht die Witwe nun direkt vor dem Etwas und kaum einen Moment später öffnet sich das Gehäuse und lässt nur noch eine Liege übrig, auf der Jemand liegt. Es ist nicht irgendjemand, sondern die Wissenschaftlerin sieht in ihr eigenes Gesicht. Eine zweite Samantha liegt ihr gegenüber, bzw. steht ihr gegenüber. Sie hat die Augen geschlossen, an ihren Schläfen sind kleine runde Geräte, wie das, was Talin Jack gegeben hatte, angeschlossen und ihre Arme wurden an den Seiten fixiert.
    „Ich glaube, dass wir bei ihr etwas übersehen haben“, gibt der ehemalige Colonel an, ohne den Blick von ihrem Ebenbild abzuwenden. „Scanne sie noch einmal“, schlägt sie vor und dreht ihren Kopf zu Talin. „Es kann kein Zufall gewesen sein, dass John erschienen ist.“


    „Kann sein“, kommt es von der Shalindara, die ebenfalls zur schlafenden Sam sieht. Sie wendet sich zur Konsole und drückt eine weitere Taste, woraufhin ein heller Strahl die schlafende Witwe einhüllt. Dieser scannt ihren ganzen Körper und einen Moment später erscheint ein holographisches Bild über der Konsole.
    „Ähm“, weiß Talin nicht, wie sie beginnen soll und lenkt die Aufmerksamkeit der Anderen auf sich.
    „Was ist?“, möchte Sam wissen und kommt ein paar Schritte näher.
    „Ich verstehe nicht, warum ich das nicht eher erkannt habe“, schüttelt die Shalindara gleichzeitig den Kopf.
    „Sag schon“, drängt die blonde Frau, während der Junge das Ganze stillschweigend beobachtet und Abby sich nun interessiert die Ergebnisse anschaut.
    „Ich weiß, warum wir ihn nicht finden konnten. Er ist in ihr“, erklärt die weißhaarige Frau und perplex sieht Mrs. O’Neill wieder zu ihrem schlafenden Ich.
    „Wie kann das sein“, bekommt Abby wieder ein Wort heraus und stellt die Frage, die eben die Wissenschaftlerin stellen wollte.


    „Eine gute Frage. Immerhin ist die Frage beantwortet, warum sie nie einen Bezug zu ihm herstellen konnte, bzw. ihre Visionen, in denen er präsent war, nicht greifen konnte.“
    „Willst du damit sagen, dass etwas dazu beigetragen hat“, schaltet sich wieder Abby ein.
    „Genau“, nickt Talin und wechselt kurz einen Blick mit Hunter. „Ich vermute, dass es der Energiestoß, wo auch immer er herkam, war, der diesen Teil aktiviert hat“, erklärt sie, hört sich aber nicht wirklich überzeugt an. „Seine Erinnerungen haben offenbar verhindert, dass sie etwas über ihn erfahren konnte“, fügt sie dann hinzu.
    „Deshalb bin ich hier“, hören die Drei plötzlich John und sehen überrascht zu ihm.
    „So könnte es sein“, vermutet Talin.
    „Jetzt ist auch klar, warum unsere Methode nicht funktioniert hat“, erkennt Hunter nun, worauf sogar Talin überrascht zu ihr sieht. „Er hat verhindert, dass wir ihre Wahrnehmung verändern konnten“, fügt sie hinzu und die weißhaarige Frau schüttelt ungläubig den Kopf.
    „Das erklärt vieles“, hört sich die Shalindara etwas erleichtert an, da sie das nicht verursacht hat.
    „Allerdings haben wir dann ein anderes Problem“, wirft Sam ein, bekommt die Aufmerksamkeit der Beiden und kommt noch näher. „John konnte die Erinnerungen nicht behalten. Ich konnte sehen, wie ihn etwas verlassen hat und sich dann aufgelöst hat.“


    „Oh“, entweicht es der Shalindara. „Das ist tatsächlich ein Problem“, erkennt sie nun. „Als ich ihm geholfen habe, entwickelte er sich weiter. Schneller, als ich es je bei einem Anderen erlebt hatte“, hört sie sich beeindruckt an, was sie auch vor O’Neill nicht verborgen hatte. „An einem Punkt konnte er seinen Geist projizieren und sein Körper machte einfach weiter. Es muss bei seinem Tod mehr passiert sein, als sowieso schon“, glaubt sie nun, denkt darüber nach und auch die Anderen beiden Frauen sehen nachdenklich aus.
    „Es könnte doch ein Hinweis in ihren Erinnerungen, von diesem Tag geben“, macht Abby einen Vorschlag und die weißhaarige Frau blickt lächelnd zu ihr.
    „Du könntest recht haben“, stimmt sie zu, tippt sofort auf den Tasten vor sich und im selben Moment wird es dunkel im Raum. Nur ein Schimmer aus der Halle, nebenan, dringt in den Raum. Die Bilder an der Decke sind vollkommen verschunden, bis etwa eine halbe Minute später neue auftauchen, doch Diese laufen dann, wie ein Film ab. Sie sehen nun, wie Sam neben ihrem verletzten Mann hockt und er versucht ihr etwas zu sagen.
    „Da“, deutet Hunter, denn soeben berührt Jack seine Frau an der Wange und Talin hält die Bilder an.
    „Er hat sehr viel schneller gelernt, als ich gedacht hatte“, kommentiert sie das Gesehene. „Bisher konnte er das nicht einfach so machen,…“, schüttelt sie gleichzeitig den Kopf. „…aber es sieht so aus, dass er seinen Geist auf sie übertragen hat.“
    „Nur durch die eine Berührung“, ist der ehemalige Colonel erstaunt.
    „Eine reicht schon. Er muss es nicht unbedingt absichtlich getan haben. Vielleicht ein Verteidigungsmechanismus, aber der Energiestoß muss ihm sehr geschadet haben, wenn er sich jetzt bei jeder Vision automatisch in den Jungen transferiert und danach auflöst.“ Ungläubig schütteln Sam und Abigail den Kopf.


    „Sie darf also keine Visionen mehr haben“, kommt es von Hunter.
    „Das können selbst wir nicht verhindern“, meint die Shalindara. „Wir wissen es jetzt zwar, aber unternehmen werden wir nichts. Wir dürfen es nicht“, erklärt sie anschließend.
    „Das darf nicht wahr sein“, glaubt der Captain es nicht. „Das war’s also? Es steht nirgendwo, dass es nicht verhindert werden darf.“
    „Das wissen wir nicht und das weißt auch du“, macht Talin klar. „Wir werden es weiter beobachten und sehen, was daraus wird.“
    „Lassen wir ihr denn die Erinnerungen, was mit ihm vor 20 Jahren passiert ist“, will Sam wissen.
    „Natürlich. Nur weil du ihren Platz eingenommen hast, werden wir ihr die Erinnerungen nicht nehmen.“
    „Und meine Arbeit ist damit wohl auch erledigt“, wirft Abby ein und hört sich nicht erfreut an, was auch die Shalindara bemerkt.
    „Vielleicht glaubst du es, aber sie ist noch lange nicht beendet“, versichert die weißhaarige Frau. „Bis nicht alles wieder in Ordnung ist, wirst du bleiben. Ihr wisst es vielleicht nicht, aber ein Transfer von Erinnerungen auf Jemand anderen, passiert nicht einfach so, sondern nur, wenn Geist und Seele getrennt wurden. Ich glaube, dass das hier so ist. Mit seiner Seele muss etwas anderes geschehen sein“, erläutert sie weiter, da sie davon bereits gehört hatte.


    „Geist und Seele getrennt?“, wiederholt Abby skeptisch. „Ich wusste gar nicht, dass so etwas überhaupt möglich ist.“
    „Das wissen die Wenigsten. Ich sagte ja, dass es nicht oft vorkommt. Es könnte die Ursache dafür sein, dass sich die Erinnerungen auflösen, aber sicher bin ich mir nicht.“
    „Sein Geist wird also verloren gehen, wenn seine Seele nicht auftaucht“, will die wache Sam wissen, woraufhin Talin nickt, sich zur Konsole dreht, eine Taste drückt und der kleine Film verschwindet. An seine Stelle treten wieder die Bilder, die auftauchen und verschwinden. „Ich bin sicher, dass sie es irgendwie schafft“, meint die Witwe und dreht sich zu ihrem schlafenden Ich.
    „Ja, dass kann sein“, stimmt Talin zu und sieht zu dem Jungen. „Du wirst immer schön aufpassen und ihr alles sagen, was du siehst oder weißt“, wendet sie sich an John und bekommt ein Nicken. Auch, wenn der Junge erst um die 10 ist, verhält er sich bereits, wie ein Erwachsener. Ein paar Erinnerungen, die er vor Jacks Erinnerungen hatte, behielt er und diese weisen ebenfalls viel Wissen um dass Tor auf. „Wir sollten sie jetzt zurückschicken. Du hast sie gut vertreten“, lobt sie Mrs. O’Neill, die nun ein paar Schritte auf sie zukommt.
    „Danke. Die Übertragung ihrer Gedanken und Visionen waren sehr hilfreich“, meint die blonde Frau. „Wenn du wieder meine Hilfe brauchst, sag bescheid“, bietet sie weiterhin an und ihr Gegenüber nickt. Nur wenige Augenblicke später verwandelt sich Sam in eine leuchtende Kugel, beginnt sich um die eigene Achse zu drehen und mit einem „Plopp“ ist sie verschwunden.


    „Euer Volk hat wirklich beeindruckende Fähigkeiten“, bemerkt Hunter, während sie noch zu der Stelle sieht, wo die andere Sam gerade verschwunden ist.
    „Ja, aber die meisten setzen wir nur ein, wenn es die letzte Möglichkeit ist“, erklärt Talin und sieht zu der jungen Frau, die nun ein paar Schritte auf die schlafende Sam zugeht.
    „Wenn sie weiterhin nur Visionen aus der Vergangenheit bekommt, wird sie nichts über mich erfahren, oder“, möchte Abby nun etwas anderes wissen, blickt aber immer noch ihr Gegenüber an.
    „Du brauchst dir keine Gedanken machen“, versichert die weißhaarige Frau und taucht rechts neben dem Captain auf. „Sollte sie doch etwas über dich erfahren, kann ich diese Erinnerungen löschen“, erklärt sie dann und etwas überrascht blickt die junge Frau zu Talin auf.
    „Das kannst du wirklich tun?“, ist sie skeptisch, doch ihre Gesprächspartnerin wendet ihren Blick von der schlafenden Wissenschaftlerin nicht ab.
    „Ja, aber nur weil sie etwas von Jack in sich trägt, da er ein höheres Wesen war“, erklärt sie. „Wäre sie nicht in der Lage Visionen zu haben, oder durch die Zeit zu reisen, hätten wird diese Möglichkeit nicht“, beendet die weißhaarige Frau, woraufhin Abby verstehend nickt und sich umdreht.
    „Ich hoffe nur, dass wir ihn rechtzeitig retten können“, hofft Hunter und ist aus dem Raum verschwunden.
    „Ja, dass hoffe ich auch“, flüstert Talin, die immer noch Sam beobachtet.


    Kapitel VII: Alles nur Fassade?

    Aus ihrer Tasche holt die Außerirdische nun ein kleines rundes Gerät und einen länglichen Stab heraus. Es ist das gleiche Gerät, welches sie O’Neill gegeben hatte, bevor er durch die Zeit gereist ist. Sie macht mit dem langen Stab ein paar Einstellungen an dem Chip, wodurch er seine Form verändert und kleiner wird. Er ist jetzt so klein, das man ihn kaum noch sehen kann, liegt jedoch weiterhin auf ihrem Zeigefinger. Sie steckt den Stab wieder ein, dieses Mal in ihre linke Tasche, da sie ihn aus der Rechten geholt hatte und verhindern will, dass sie den Chip verliert. Nun geht sie in den kleinen Raum, wo sich immer noch die schlafende Witwe befindet. Nur ihre sich hebende Brust zeigt, dass sie lebt und ruhig atmet. Viel Platz hat die Shalindara nicht, doch sie stellt sich direkt vor die Liege und drückt ihren Zeigefinger hinter Sams linkes Ohr, aus Sicht der weißhaarigen Frau, ist es das Rechte. Sofort nimmt sie ihren Zeigefinger wieder weg und entfernt jetzt die Scanner von Samanthas Schläfen, da sie diese nicht mehr benötigt. Auch diese steckt Talin ein, löst die Fixierungen an den Armen der Schlafenden und verlässt den kleinen Raum. Kaum hat sie ihn verlassen, kehrt das Gehäuse, in dem Mrs. O’Neill zuvor war, zurück. Nichts ist mehr von der Wissenschaftlerin zu sehen und das Gebilde verändert wieder die Position in die Waagerechte. Die Shalindara steht noch einen Moment vor dem Raum, da sie sich das Prozedere gerade angeschaut hat. Dann dreht sie sich um, geht zu der Konsole, über der wieder Bilder auftauchen und verschwinden, um dort eine Taste zu drücken. Sofort erscheint wieder die holographische Wand. Es hat den Eindruck, dass die Shalindara die Witwe nicht wieder gehen lassen will. Noch einmal wirft sie einen Blick zu der Wand, dreht sich dann zum Ausgang und verlässt die Bibliothek. Auf der anderen Seite geht sie nun direkt in die große Halle hinein, wo in dessen Mitte der große Tisch steht, den ihr Volk verwendet, um die Zeiten zu kontrollieren. Der Captain ist bereits durch das Portal zur Erde zurückgekehrt. An dem großen Tisch bemerkt sie nun ihren Boss Rando, der sich wieder mit Nischa und Jo unterhält.


    „Rando, wir haben ein ernsthaftes Problem“, erklärt sie sofort, worauf sich die Drei umdrehen und merken, dass es ernst ist, da die weißhaarige Frau aussieht, als würde die Welt untergehen. Auch ihr Vorgesetzter blickt sie einen Moment an.
    „Ich höre“, meint er dann nur.
    „Vor ein paar Minuten habe ich herausgefunden, was mit dem letzten Exemplar passiert ist“, klingt sie nicht mehr so, wie in der Bibliothek, als sie mit Abby gesprochen hat.
    „Du meinst, als es getötet wurde“, hakt ihr Gegenüber nach und Talin nickt.
    „Danach hätte es aufsteigen sollen, um hierher zu kommen, doch es war nicht mehr vollständig“, erläutert sie weiter und die Drei, ihr gegenüber, sehen verwirrt aus.
    „Wie meinst du das“, möchte nun Jo wissen.
    „Es konnte seine Erinnerungen auf Jemand anderes übertragen, doch vermutlich war es ein Verteidigungsmechanismus“, gibt sie ihre Vermutung wieder.
    „Du meinst?“, ist dem Anführer offenbar klar, stellt die Frage aber nicht wirklich zu Ende.
    „Ja“, antwortet sie dennoch. „Seine Erinnerungen lösen sich bereits auf“, fügt sie noch hinzu und nun runzelt Rando die Stirn.
    „Das heißt, wir haben nicht mehr viel Zeit“, erkennt er und sieht zu seinen Nachbarn. „Nischa, Jo, ich möchte, dass ihr zum Rat geht und ihnen die Situation schildert. Sagt auch, dass uns keine andere Möglichkeit bleibt, um das Exemplar zu retten. Sie werden wissen, was ich damit meine“, gibt er die Anweisung, worauf die Beiden nicken und weggehen. „Warum ausgerechnet dieses Exemplar“, versteht Rando nicht und sieht wieder zu Talin.
    „Sie wissen, wie wertvoll diese Exemplare sein können“, meint die weißhaarige Frau. „Es ist eine Pattsituation“, zuckt sie gleichzeitig mit den Schultern. „Unsere Methode ist die, die weniger Schaden anrichtet und dennoch kommt es immer wieder vor.“
    „So ist es, aber offenbar ist es wieder so weit und du weißt auch, was dann passieren muss“, stimmt er ihr zu und will es dann wissen.
    „Es könnte eine Win-Win Situation sein“, glaubt die Shalindara, doch Rando sieht eher skeptisch aus.


    Fortsetzung folgt...

    Es folgen:

    Kapitel VIII: Ein Plan lüftet sich
    Kapitel IX: Übler Beigeschmack
    Kapitel X: Das Ende naht
    Kapitel X: Nächster Schritt

  7. Danke sagten:


  8. #5

    Standard

    Ich habe deinen ersten post gerade noch einmal überfolgen und hatte vergessen dir ein Feedback zu hinterlassen.
    Also mache ich das nun nachträglich.

    Erstmal voraus muss ich gestehen, das ist meine erst FF, die ich lese, daher kenne ich die vorigen Teile überhaupt nicht. Ich dachte, ich steige einfach mal ein und gucke, ob ich was verstehe. Leider kenne ich dadurch die Figuren und vorigen Handlungen nicht, eine Mrs. Carter war anfangs sehr verwirrend.

    So nun aber mal zur FF.
    Deine Wahl des Themas Schicksal und Vorbestimmung finde ich sehr spannend, auch wenn ich die Ansichten nicht unbedingt teile. Aber das heißt ja nicht, dass ich die Ansicht nicht interessant finde. By the way, der letzte Abschnitt hat eine riesige Dikussion mit einem Philisophie studierenden Freund ausgelöst. Wir haben ewig darüber diskutiert, ob es Vorbestimmung und Schicksal gibt usw.
    Auch die Idee, ein Wesen / Teil aus Jacks Geist heraus entstehen zu lassen, um eine Kommunikation in den Visionen zu ermöglichen, gefällt mir.

    Mehr kann ich erstmal nicht sagen, viele Zusammenhänge sehe ich noch nicht, da ich gerade einfach so eingestiegen bin. Den nächsten Teil lese ich die Tage mal, vielleicht wird mir dann einiges klarer.
    Something old,
    something new,
    something borrowed,
    something
    blue
    .

  9. Danke sagten:


  10. #6

    Standard

    So ich habe nun die von dir zuletzt hoch geladenen Kapitel gelesen und das Vorwort zu: Neue Zeiten – Nichts ändert sich. Nun habe ich ein wenig mehr Hintergrundwissen und weiß auch, wer Tamara ist.
    Mehr Zeit zu lesen, als die Kapitel, die du hier zukünftig hoch lädst, habe ich allerdings nicht.


    Ich halte mal eben fest, was bei mir so angekommen ist. Dann weißt du auch, wie verständlich deine FF ist:
    Spoiler 

    Sam hat Visionen von Jack und dem Stargate; Sam konnte bisher keine Gespräche der Personen hören; mit Hilfe von John, einem Jungen und Teil von Jack ist ihr dies nun möglich; Jack ist in der Vergangenheit gelandet um dort seinen Tod zu verhindern; Sam reist auf einen anderen Planeten auf dem die Shalindara leben, ein Volk, das Kenntnisse über Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart hat; dort trifft Sam auf eine zweite Sam und erfährt, dass John auf Sam übertragen wurde als Jack starb und sie berührte; da sein Geist übertragen wurde und von seiner Seele nun getrennt ist gehen seine Erinnerungen verloren; diese benötigen die Shalindara allerdings um ein verheerendes Ereignis rückgängig machen zu können.


    Nun zur FF:
    Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass ich schon bei meinem letzten Kommentar auf John eingegangen bin… ups.
    Nun habe ich allerdings erfahren, dass John nicht nur ein Teil von Jack ist, sondern sich auch noch in Sam befindet. John stellt ja sozusagen Jacks Geist dar und ist von dem Teil seiner Seele losgelöst.
    Die beiden Dinge hab ich immer als ein und das Selbe gesehen, wie deine Charaktere. Daher fände ich es schön, wenn du im späteren Verlauf darauf noch einmal eingehen würdest und das näher erläuterst.
    Weiterhin heißt es, die Shalindara „…beschützen die Zeitlinien und jede existierende Realität“. Trotzdem versuchen sie Jacks Tod zu verhindern, der ja auch auf der Erde für Konsequenzen gesorgt haben wird. Damit würden sie die Realität ja auch verändern. Oder verstehen sie unter beschützen etwas anderes, z.B. dass eben das Verhindern von Jacks Tod die Realität beschützt?
    Spannend finde ich, dass selbst die Shalindara nicht genau voraussehen konnten, wie es mit Jack weitergeht und somit eine unerwartete Situation eintritt.
    Der Cliffhanger zum Ende hin steigert die Neugier, auf das was „passieren muss“, so die Shalindara.
    Verstehen konnte ich hoffentlich einiges, nur wer die zweite Sam ist, weiß ich noch nicht.
    Bin gespannt auf die nächsten Teile.
    Something old,
    something new,
    something borrowed,
    something
    blue
    .

  11. Danke sagten:


  12. #7
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Na, dann geht es ja voran, wenn Sam auf diesem komischen Planeten angekommen ist, in welchem Zustand auch immer...
    Aber wirklich sicher wird sie wohl auch da nicht sein...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  13. Danke sagten:


  14. #8
    Second Lieutenant Avatar von Shipper84
    Registriert seit
    06.04.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    194

    Standard

    Es ist wieder etwas mehr Zeit vergangen, da ich am Mittwoch für ein paar Tage wegfahre. Wie jedes Jahr poste ich daher vorher die neuen Kapitel. Passend zu meiner Rückkehr wären dann die nächsten Kapitel dran. Zuvor möchte ich mich für die FB's bedanken und herzlichst einen neuen Leser, Samanda, begrüßen, die sich den Chroniken angeschlossen hat. Viel Spaß.


    Kapitel VIII: Ein Plan lüftet sich

    Eine Weile später

    Die Sonne scheint und die Witwe geht durch einen Park in der Stadt spazieren. Der Park ist jedoch leer und nur sie befindet sich dort. Sie kommt an einem Teich, in der Mitte des Parks, vorbei, in dem sich viele Enten tummeln. Ein Lächeln huscht auf ihr Gesicht, denn endlich kann sie sich wieder frei bewegen. Immerhin hat es lange gedauert, bis sie wieder ihre eigenen Erinnerungen zurückbekommen hat, von allen Vorwürfen freigesprochen wurde und sich frei bewegen kann. Langsam geht sie weiter durch den Park auf den Eingang, in ihrem Fall, den Ausgang zu und bleibt verwirrt stehen. Von jetzt auf gleich sind zwei Paare aufgetaucht, die nun ebenfalls durch den Park gehen. Stirnrunzelnd beobachtet sie, wie in einigen Metern Entfernung noch weitere Leute im Park auftauchen, doch keiner von ihnen kam direkt von der Straße, die die Witwe sehen kann. Kurz sieht sie sich um und auch aus der anderen Richtung kommen nun Leute. Sich wundernd wendet sie sich wieder dem Ausgang zu und geht langsam darauf zu. Während sie an den Leuten vorbei geht, die auf sie zukommen, bemerkt sie, dass auch diese verwirrt aussehen, doch sie kann sich nicht erklären warum. Nach wenigen Metern hat sie den Ausgang erreicht und bekommt mit einem Mal ein mulmiges Gefühl. Sie atmet ein paar Mal durch, als hofft sie, das so das Gefühl in ihrem Magen verschwindet. Anstatt sich jedoch besser zu fühlen, verstärkt es sich immer mehr.
    „Ich muss hier weg“, meint sie zu sich selbst, hebt den Kopf, da sie einen Moment zu Boden gesehen hat und will den Park verlassen. Plötzlich steht sie jedoch mitten auf einer Straße im Dunkeln, ohne den Park überhaupt verlassen zu haben. Die Sonne ist fort und als sie sich umsieht, stockt ihr der Atem. Brennende Autos und tote Menschen in jede Richtung der Straße. Ihr steht das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, als sie sich genauer umsieht und sogar kaputte Häuser sowie zersplitterte Schaufenster bei Geschäften sehen kann. Ungläubig schüttelt sie den Kopf und geht ein paar Schritte. „Was ist hier nur passiert“, kann sie es nicht glauben, doch als sie zum Himmel sieht, reißt sie ihre Augen auf. Nicht die Nacht hat die Straße verdunkelt, sondern ein riesiges Raumschiff schwebt über ihrem Kopf und als sie genauer hinsieht, kann sie erkennen, dass es ein Schiff der Erde ist.


    Lautlos scheint es über der Straße, wenn nicht sogar über mehreren Blocks, zu schweben. Etwas ganz schreckliches muss hier passiert sein. Jetzt kommt ihr jedoch der Gedanke, dass das hier vielleicht noch passieren wird. Sie wendet sich wieder der Straße zu, denn sie weiß nicht, was noch passieren wird, wenn sie hier herumsteht. Eiligst setzt sie sich in Bewegung und läuft rechts die Straße runter. Sie weiß nicht mal genau, wo sie eigentlich ist. Mit einem Mal überkommt sie wieder dieses mulmige Gefühl, doch dieses Mal dreht sich ihr dabei fast der Magen um, wodurch sie anhalten muss. Der Schmerz überkommt sie so stark, dass sie ihre Hände gegen den Bauch hält und auf der Straße in die Hocke geht. Sie versucht durchzuatmen, um zu versuchen, den Schmerz abzudämpfen. Nach etwa einer Minute wird der Schmerz schwächer und ihr Atem wird auch wieder etwas ruhiger. Sie lässt ihren Bauch los, steht auf, hebt ihren Kopf, doch ihr Blick zeigt erneut Verwirrung. Die Straße sowie alles andere ist fort und die Wissenschaftlerin steht nun im leeren, hell erleuchtetem, Oval Office vor dem Schreibtisch des Präsidenten. Perplex schüttelt sie den Kopf und sieht sich um. Viel hat sich nicht verändert und doch kommt es ihr vor, als ist hier etwas passiert.
    „Wie ist es gelaufen“, hört sie plötzlich, dreht sich hastig zum Schreibtisch, hinter dem nun Williams steht und auf eine Karte schaut, die auf dem Tisch liegt. Er ist urplötzlich erschienen, doch Sam fragt sich, mit wem er eigentlich gesprochen hat.
    „Es gab keine Probleme“, vernimmt sie eine ihr bekannte Stimme nur Augenblicke später und rechts neben ihr, taucht ihre älteste Tochter auf. Vor Schreck zuckt die blonde Frau zusammen und macht ein paar Schritte zur Seite. Offenbar kann keiner von ihnen die Witwe sehen.
    „Sehr gut“, antwortet Dave nun, auf den Bericht der jungen blonden Frau hin. Er sieht jedoch nicht auf, sondern fährt mit seinem Finger über die Karte, die, wie Sam nun erkennt, eine Ansicht der einzelnen Bundesstaaten zeigt. Daneben ist eine Weltkarte und eine Andere, bei der die Witwe nicht erkennen kann, was diese zeigen soll. „Unser Werk ist jedoch noch nicht vollendet“, erklärt Williams, sieht aber weiterhin nicht auf. Stattdessen geht seine Komplizin um den Tisch und begutachtet ebenfalls die Karte.


    „…ist es heute in mehreren Kleinstädten zu Ausschreitungen der Bevölkerung gekommen“, vernimmt Mrs. O’Neill mit einem Mal eine andere Stimme und dreht sich um. Ihr gegenüber ist ein Fernseher, über einer Sitzgruppe, an der Wand angebracht, auf dem offenbar eine Nachrichtensendung läuft. Am unteren Bildschirmrand läuft stetig „Breaking News“ als Banner durchs Bild. „Wir wissen immer noch nicht, wie es so schnell dazu kommen konnte. Offenbar ist eine überraschende Epidemie ausgebrochen. Krankenhäuser berichten davon, dass es viele Patienten mit akutem Gedächtnisverlust gibt. All diese Patienten kennen weder ihren Namen, noch wissen sie etwas aus ihrem Leben. Viele brechen daher in Panik aus“, berichtet der Nachrichtensprecher und vor dem Fernseher steht eine fassungslose Witwe, die nicht glauben kann, was sie da hört.
    „Oh mein Gott“, wird es ihr mit einem Mal klar und dreht sich zu den Beiden, hinterm Schreibtisch, um. „Das ist dein Plan, du verdammter Mistkerl“, versteht sie die Zusammenhänge, steht nun direkt vor dem Schreibtisch und stützt ihre Hände auf diesem ab. „Mein Leben zu zerstören hat dir wohl nicht gereicht,…“, brüllt sie ihn an, doch er reagiert nicht, sondern studiert gemeinsam mit der Verräterin weiterhin die Karte. „…sondern zerstörst auch noch das aller Anderen“, wedelt sie mit ihrem rechten Arm.
    „Nun,…“, deutet ihr Gegenüber auf der Karte. „…die anderen Vorrichtungen wirst du hier, hier und dort anbringen“, markiert er mehrere Punkte, die unter anderem etwas mit Wasser zu tun haben, was auch Sam nun erkennt. Darunter hat der Präsident New York und Los Angeles markiert, doch an welchen Plätzen es geschehen soll, kann sie nicht erkennen.
    „So, willst du es also machen“, versteht Sam und merkt, dass die Verteilung übers Wasser am effektivsten und nicht leicht zurück zu verfolgen ist. „Verdammt“, haut sie auf den Tisch und dreht sich um. Sie merkt, dass ihr das nicht viel nützt, da sie nicht weiß, wann das Ganze passieren wird.


    „Was wird mit Europa“, will nun Joan wissen, worauf die Witwe neugierig den Kopf hebt und sich wieder umdreht.
    „Darum wird sich Philippe kümmern“, teilt der Präsident mit und ungläubig hält sich die blonde Wissenschaftlerin ihre rechte Hand gegen den Kopf. Sie begreift, dass das, was eben auf der Straße passiert ist, nur der Anfang war. Vielleicht aber auch eher das Resultat daraus. Er will jeden Menschen auf diesem Planeten so unter seine Kontrolle bringen, doch eines ist noch unklar. Wie will er verhindern, dass er das Mittel abbekommt? Kopfschüttelnd wendet sich Mrs. O’Neill von den Beiden ab. Es reicht bereits, wenn er es auch nur schafft, dieses Mittel in eine einzige Wasserleitungen zu bringen. In diesem Augenblick bemerkt sie etwas anderes. Irgendetwas hat sich am Bildschirm geändert, doch sie weiß nicht genau was. So starrt sie den Bildschirm an, während sie auf diesen zugeht. Vielleicht fällt ihr etwas auf, dass hilfreich sein könnte. Inzwischen steht sie direkt vor dem Bildschirm, doch ihr fällt nicht auf, was sich verändert haben könnte. Immer noch ist der Nachrichtensprecher zu sehen, der stetig die neuesten Nachrichten wiederholt. Sie senkt kurz den Blick, worauf etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Links neben ihr steht ein kleiner Beistelltisch, auf dem eine Zeitung liegt. Sie greift nach der Zeitung, hebt sie hoch und während sie diese mit beiden Händen festhält und sich etwas am oberen linken Teil der Zeitung ansieht, weiten sich ihre Augen, denn sie kann es einfach nicht glauben. Erschrocken hält sie sich die Hände vor den Mund, wodurch ihr die Zeitung aus der Hand und zu Boden fällt, wo sie sich in ihre Einzelteile aufteilt.
    „Nein. Nein. Nein“, ist sie nur dumpf durch ihre Hände zu hören und stolpert zurück, bleibt irgendwo hängen, doch statt hinzufallen, sitzt sie aufrecht in ihrem Bett.


    Kapitel IX: Übler Beigeschmack

    Schwer atmend sieht sie sich in dem schwach beleuchtenden Raum um. Sie hält sich ihre rechte Hand an den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen und bemerkt, dass sie Schweiß auf der Stirn hat. Ihr Atem wird etwas ruhiger, doch noch immer sitzt der Traum ihr in den Knochen. Im selben Moment weiß sie allerdings auch, dass es kein einfacher Traum war, sondern eine Vision der übelsten Sorte. Plötzlich überkommt sie eine heftige Übelkeit. Sie springt von ihrem Bett, rennt zu einem Waschbecken, was sich auf der rechten Seite des Raumes befindet und übergibt sich. Die Vision hat offenbar einen fahlen Beigeschmack, denn bisher hatte sie so etwas nicht. Sie greift nach einem Handtuch, dass rechts neben dem Becken hängt und wischt sich den Mund ab, während sie kurz das Wasser laufen lässt. Langsam hebt sie ihren Kopf, doch als sie sich im Spiegel sieht, der über dem Becken hängt, erschreckt sie sich, denn sie ist Kreidebleich. Sämtliche Farbe ist aus ihrem Gesicht gewichen. Sie senkt den Blick und atmet noch Mal durch. Diese Vision ist längst nicht so gewesen, wie die bisherigen. Erst einmal hatte sie bisher eine Vision, die in der Zukunft spielte, doch die von Heute, ist um einiges schlimmer. Eine Vision, die das Ende der Menschheit in einer Weise zeigt, die sich keiner vorstellen kann. Leicht schüttelt sie mit dem Kopf, während sie sich immer noch über das Waschbecken beugt und sich an den Seiten festhält. Es klopft, wodurch sie hochschreckt, doch sie hat nicht wirklich Lust auf Besuch. Es klopft erneut.
    „Mum“, hört sie dumpf die Stimme ihrer Tochter, die daraufhin ein drittes Mal klopft. Widerwillig, da ihr immer noch übel ist, dreht sie sich um, legt das Handtuch auf das Becken, geht zur Tür und öffnet sie langsam.


    „Komm rein“, flüstert sie, lässt die Klinke los und indessen die Tok’ra die Tür noch weiter aufmacht, geht die Wissenschaftlerin zum Bett zurück.
    „Alles in Ordnung“, will die junge Frau besorgt wissen, als sie einen Schritt hereingekommen ist, aber an der Tür stehen bleibt.
    „Nichts ist in Ordnung“, bekennt ihr Gegenüber, die sich langsam aufs Bettende setzt und aufschaut. Erst jetzt bemerkt ihre Jüngste, wie blass sie ist und sieht erschrocken aus. Schnell schließt sie die Tür, geht zur ihrer Mutter und hockt sich vor sie.
    „Geht es dir gut“, schwingt Angst in ihrer Stimme mit, was auch Sam bemerkt und nun etwas lächeln muss.
    „Hab keine Angst“, meint sie daraufhin und legt ihre rechte Hand auf Tamaras Wange. „Ich hatte wieder eine Vision, die mir nicht bekommen ist“, erklärt sie und beobachtet die Reaktion ihres Gegenübers. „Die Schlimmste von allen bisher“, fügt sie hinzu und die halbe Außerirdische wirkt nun etwas erleichtert. „Komm hilf mir mal“, bittet Sam ihr Gegenüber, die sich daraufhin erhebt und ihrer Mutter beim aufstehen hilft, da sie sich immer noch etwas schwach fühlt. Ausgelaugt wäre allerdings das bessere Wort, denn noch nie hat sie ein Traum oder eine Vision mitgenommen.
    „Was hast du denn gesehen“, will die Außerirdische wissen, doch Mrs. O’Neill schüttelt den Kopf.
    „Wir dürfen keine Zeit verlieren“, erklärt sie sofort, fühlt sich inzwischen besser und deutet hinaus. Die Beiden machen sich auf dem Weg zum Konferenzraum. Da Sam noch ihre Sachen trägt, die sie heute morgen in der Kantine trug, braucht sie sich nicht umzuziehen.


    Kapitel X: Das Ende naht

    Viertel Stunde später - 11:15 Uhr

    Nachdem Mutter und Tochter das Quartier verlassen hatten, gingen sie in den Konferenzraum und holten die Anderen, da Sam ihnen von ihrer Vision erzählen wollte. Nach einander trafen alle ein. Die Wissenschaftlerin steht vor Kopf am Stuhl, während die beiden Tok’ra auf der Seite der Panoramascheibe sitzen und noch zwei Platze, rechts von sich freilassen. Der Major sitzt noch in seinem Büro und der Junge ist in seinem Quartier. Auf der anderen Seite des Tisches sitzt Janet auf dem zweiten Stuhl, daneben Hewett und neben ihm Hunter.
    „Sie sollten gleich hier sein“, hören sie den Major, der soeben aus dem Büro kommt und an den Tisch tritt. Nur ein paar Augenblicke später wird der Raum, vor der Tür zum Aufzug, vom Asgardstrahl erhellt, in dem Tom Hecht und Paul McDogan auftauchen.
    „Da sind wir schon“, meint Tom, während er sich kurz im Raum umschaut, zur Scheibe geht und sich neben Tamara setzt. Der Senator nickt nur kurz zur Begrüßung, lächelt der Witwe jedoch zu und setzt sich neben Tom.
    „Schön, Sie wieder zu sehen, Mrs. O’Neill“, ist er wirklich erfreut und bekommt ein Lächeln zurück.
    „Dann können wir anfangen“, klatscht Oliver kurz in die Hände, gibt der zweifachen Mutter das Zeichen zu beginnen und setzt sich neben die Ärztin auf den freien Platz.


    „Bisher haben mir meine Visionen nur Einblick in die Vergangenheit gezeigt“, beginnt sie und hält sich am Stuhl fest, während die Anderen ihr genau zuhören. „Heute morgen hat sich das geändert. Ich hatte wieder eine Vision, aber die ist jetzt nicht von belang. Ich habe zwar einiges erfahren, allerdings kenne ich noch nicht alle Zusammenhänge“, will sie kurz erklären, schüttelt dabei aber den Kopf. „Danach bin ich wieder in mein Quartiert gegangen und während ich schlief hatte ich eine weitere Vision“, fügt sie hinzu, senkt jedoch kurz den Blick, denn es ist nicht gerade einfach, so eine Botschaft mitzuteilen.
    „Was haben Sie gesehen“, vernimmt sie Pauls Stimme und sieht zu ihm. Bereits ihr Ausdruck jagt ihm einen Schauer über den Rücken und ihn kann normaler Weise nichts so leicht erschrecken.
    „In drei Tagen ist unser Ende“, flüstert sie nun, doch es ist so ruhig im Raum, dass es alle gehört haben. Zwar sehen alle entsetzt aus, doch noch ist ihnen nicht klar, was Jacks Frau damit sagen will.
    „Wie meinen Sie das, Sam“, will Paul wissen, da sie ihn immer noch ansieht, steht auf und stellt sich neben sie.
    „Mit dem Mittel, was Williams bei mir angewandt hat, plant er gegen jeden Menschen dieses Planeten einzusetzen“, erklärt sie leise und kann sehen, wie McDogans Augen immer größer werden und er sich zu den Anderen wendet.


    „Das ist ja furchtbar“, hört Sam von der rechten Seite des Tisches, doch ihr Blick bleibt auf Paul haften. Sie weiß es nicht genau, doch es kann Hewett gewesen sein.
    „Sind Sie sich da auch sicher“, möchte Paul sicher gehen und bekommt von der Wissenschaftlerin ein Nicken.
    „Ich konnte auf einer Zeitung das Datum erkennen. Am 7. Februar kommt eine Katastrophe über diesen Planeten, wenn wir ihn nicht aufhalten. Erst werden es nur einige Menschen sein, die mit Gedächtnisverlust in die Krankenhäuser gebracht werden, doch es wird sich rasend schnell verbreiten“, berichtet sie, sieht jedoch weiterhin nur in Richtung des Senators. „Er hat vor, sämtliche Wasserressourcen zu vergiften, um sein Ziel zu erreichen“, fügt sie hinzu und sieht wieder in die Runde, wo sie geschockte Gesichter sehen kann. Sofort springt Stan von seinem Stuhl.
    „Wir haben zwar keine Beweise, dass er das vor hat, aber ich werde nicht so lange warten. Ich schicke Griff eine Nachricht, dass wir schnellstmöglich zur Alphabasis kommen. Bevor er auch nur einem Menschen das antun kann, schicke ich diesen Mistkerl zum Mond“, ist sich der Major einig, bekommt auch sofort ein Nicken vom Senator und Stan verlässt eiligst den Raum. In diesem Moment ist klar, dass keine weiteren Worte nötig sind. Der derzeitige Basiskommandant hat es auf den Punkt gebracht und es gibt Niemanden, der ihm widersprechen würde. Auch Tamara und Jacob stehen auf. Noch immer sind sie und auch die Anderen über diese beunruhigenden Neuigkeiten geschockt und finden keine Worte. Den Tok’ra folgen dann auch die Anderen aus dem Konferenzraum


    Kapitel X: Nächster Schritt

    Weißes Haus

    Zu selben Zeit sitzt der Präsident hinter seinem Schreibtisch. Seinen Aufgaben als Oberhaupt der USA geht er nur noch willkürlich nach. Kaum einem Menschen ist klar, dass der Präsident ein Anderer ist, aber es dauert nicht mehr lange, bis dies sowieso egal ist. Soeben legt er das kleine Buch, in dem er seine Liste notiert hat, in eine verborgene Schublade auf der linken Seite des Schreibtisches, während die Geheimtür aufgeht und die Mörderin hereinkommt.
    „Der Stützpunkt ist bereit“, erklärt sie und geht auf den Tisch zu. „Der innere Kreis ist bereits drüben“, fügt sie dann hinzu, worauf Williams aufsieht.
    „Sehr gut. Dann sind diese Vorbereitungen abgeschlossen“, meint er, steht auf und sieht auf seine Uhr. „Du bist unserem Zeitplan voraus“, stellt er erfreut fest und sieht wieder zu Joan auf, die nun stolz aussieht, als sie direkt vor dem Tisch steht.
    „Ich könnte die Vorrichtung auch heute schon anbringen“, schlägt sie vor, doch Williams schüttelt mit dem Kopf.
    „Immer mit der Ruhe, Joan“, widerspricht er ihr. „So weit voraus in unserem Zeitplan sind wir noch nicht“, fügt er dann hinzu und bemerkt den leicht enttäuschten Ausdruck. „Ich merke schon, dass du es unbedingt tun möchtest“, ist er auch stolz auf sie, doch dann wirkt er irgendwie betrübt.
    „Was ist los“, bemerkt auch sie es.
    „Nichts. Nichts“, winkt er ab. „Ich möchte, dass du mir sämtliche Karten der Wasserversorgung sowie der Bundesstaaten und eine Europakarte bringst“, wechselt er das Thema.
    „Unser erstes Ziel“, fragt sie dann und bekommt ein Nicken. „Alles klar“, nimmt sie den Befehl entgegen, geht zur Geheimtür, bleibt jedoch stehen und sieht noch mal zum Präsidenten. Sie hat so ein komisches Gefühl, dass der Präsident ihr etwas verschweigt und dass das sie betreffen könnte. Sein Blick und auch seine Reaktion sind nicht normal gewesen. Dann wendet sich die blonde Frau der Tür zu und geht hinaus.


    Fortsetzung folgt...

    Es folgen:

    Kapitel XI: Zum Handeln gezwungen
    Kapitel XII: Sie kommen!
    Kapitel XIII: Trip in die Vergangenheit
    Kapitel XIV: Ich sehe deinen Tod

  15. Danke sagten:


  16. #9
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Da muss er aber verdammt viele Leute bestochen oder bedroht haben, denn die Wasserversorgung in diesen Länden wird penibel genau überwacht...
    Allerdings sollte er sich auch über Nebenwirkungen Gedanken machen, denn wenn durch das Wasser sein Mittel verdünnt wird, ist der Blackout eventuell nicht von Dauer...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  17. Danke sagten:


  18. #10
    Second Lieutenant Avatar von Shipper84
    Registriert seit
    06.04.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    194

    Standard

    Längst ist es Zeit für die neuen Kapitel. In den letzten beiden Wochen kam mir immer wieder etwas dazwischen, doch nun geht es weiter. Wie immer meinen Dank für das FB. Da mehr Zeit, als erwartet, vergangen ist, kommen heute vier Kapitel. Viel Spaß.


    Kapitel XI: Zum Handeln gezwungen

    Alphabasis - ca. 2 Stunden später (13:45 Uhr)

    Vor ein paar Minuten ist ein Transportschiff, dass Schiff, welches zur Erde geflogen ist, wieder zur Basis zurückgekehrt. Dr. Fraiser ist auf der Erde geblieben, um dort den Stützpunkt vorzubereiten. Der Reporter Tom Hecht und Senator McDogan würden ihr dabei helfen. Zudem will Tom auch noch einige andere Senatoren informieren, von denen er weiß, dass sie zum Programm stehen. Viele Senatoren, die wissen, dass der Präsident sich verändert hat, sind verschwunden. Hecht vermutet, dass der Präsident sie verschwinden ließ, um Andere wiederum einzuschüchtern. Längst ist die Regierung nicht mehr, wie sie war. Williams hatte nicht lange gebraucht, um Angst und Schrecken zu verbreiten, auch, wenn die Zivilbevölkerung nicht viel davon mitbekommen hatte. Das meiste hatte er im Verborgenen durchführen lassen. Mitarbeiter ausgetaucht, dass Militär verstärkt und mehr Leute um sich gescharrt, die skrupellos sind. Der Reporter glaubt jedoch, dass der Präsident selbst noch skrupelloser geworden ist und sicherlich einige dieser Menschen nur als Schutzschild gegen einen Angriff nutzt. Aus diesem Grund sind wahrscheinlich viele Menschen an Bord der Goa’uldschiffe, die im Grunde die Bauernopfer in diesem Krieg sind. Im Konferenzraum der Basis sitzen nun, an einem rechteckigen Konferenztisch, die Tok’ra rechts vor Kopf, somit dem Kommandanten gegenüber. Auf der rechten Seite des Tisches, der Tür gegenüber, sitzen die Witwe und Major Ping. Ihnen gegenüber, mit dem Rücken zur Tür, sitzen der Tok’ra und links neben ihm Major Stan.


    „In drei Tagen will Williams also den schlimmsten Anschlag verüben, den die Erde je gesehen hat“, denkt Jim darüber nach, hält nachdenklich seine rechte Hand vor den Mund und stützt seinen Arm auf dem Tisch ab.
    „Colonel, Sie können sagen, was sie wollen,…“, kommt es von rechts, wo Oliver sitzt. „…aber ich habe nicht vor, so lange zu warten“, lässt er keinen Zweifel über seine Entscheidung aufkommen, woraufhin der Kommandant aufsteht und sich hinter den Stuhl stellt.
    „Und Sie sind sich wirklich sicher darüber“, will Jim nun in Richtung der Witwe wissen.
    „Bin ich“, nickt sie gleichzeitig. „Ich könnte jetzt sagen, dass ich es lieber nicht wissen wollen würde, doch so ist es nicht“, schüttelt sie daraufhin den Kopf. „Nicht, nachdem, was ich gesehen habe Colonel“, erklärt sie und beugt sich nach vorn. „Es wird das totale Chaos ausbrechen und die Menschen bringen sich gegenseitig um, Jim“, fügt sie dann hinzu.
    „Colonel, Sie haben doch gesehen, was mit meiner Mutter war“, wirft die Jüngste ein, was die Aufmerksamkeit des Kommandanten auf sein Gegenüber lenkt. „Stellen Sie sich mal vor, was passiert, wenn Tausenden, Millionen das gleiche passiert“, erinnert die Tok’ra daran und in diesem Moment geht die Tür auf, durch die Hunter kommt. Sie sieht sich kurz im Raum um und kommt dann näher, bleibt aber hinter Stan stehen.


    „Captain, ich hoffe, Sie bringen gute Neuigkeiten“, möchte Griff wissen, nachdem er noch einen Moment nachdenklich zur Tok’ra gesehen und sich dann zu Abby gewandt hat.
    „Ja Sir“, nickt sie sofort. „Lt. Colonel Breuer sagt, dass 20 Schiffe genügen sollten, um gegen die Goa’uldschiffe zu bestehen.“
    „Gut. Gut“, meint er und sieht wieder in die Runde.
    „Außerdem…“, hört er dann und sieht wieder zu Hunter. Er dachte, dass sie fertig ist. „…hat er mir mitgeteilt, dass er die Sensoren verbessern konnte, nachdem er beim letzten Mal auf die Schiffe getroffen ist. Diese können jetzt Menschen besser erkennen und so ist es möglich, diese von Bord zu beamen“, teilt sie mit.
    „Das ist tatsächlich möglich“, ist die Tok’ra erstaunt und auch die Anderen sehen perplex aus, da das bisher nicht möglich war. Im Grunde hatte sich aber auch bisher keiner Gedanken um so etwas gemacht.
    „Gott sei Dank“, ist Ping froh. „So können wir die Verluste minimieren“, erkennt er den Vorteil.
    „Da haben Sie recht, Yosch“, nickt sein Vorgesetzter gleichzeitig. „Es bleibt nur die Frage, wie die Leute reagieren werden, wenn wir kommen. Es kann ja durchaus sein, dass sie sofort schießen, sobald sie uns sehen“, wirft er ein.
    „Wenn ich etwas sagen dürfte, Sir“, vernimmt er wieder die Stimme von Hunter und sieht wieder zu ihr.
    „Nur zu, Captain“, nickt er ihr zu und alle sehen zu ihr. Sogar Oliver sowie der zweifache Großvater drehen sich zu der jungen Frau um.


    „Wie wäre es, wenn wir mit den Schiffen Kontakt aufnehmen,…“, beginnt sie zu erklären. „…sobald wir den Hyperraum verlassen haben, um sie dazu zu bewegen, nicht zu feuern und sich zu ergeben. Wir machen ihnen klar, dass wir nur den Präsidenten aufhalten wollen, bevor er eine Katastrophe lostritt“, schlägt sie vor und alle sehen sie eindringlich an.
    „Ich lobe mir Ihre Ideale, Captain.“, ergreift Jim als erster das Wort. „…aber ich glaube nicht, dass der Präsident dumm ist. Er wird in der Zwischenzeit mit Sicherheit Leute auf die Schiffe gebracht haben, denen er vertrauen kann und die sich nicht ergeben werden“, winkt er diesen Vorschlag ab.
    „Allerdings halte ich das für einen guten Vorschlag“, schaltet sich die Witwe ein und steht auf. „Abbys Vorschlag ist gut und wenn es nicht klappt, können wir immer noch angreifen“, ist sie auf Abbys Seite, worauf sie auch ein kurzes zustimmendes Nicken bekommt. „Vergessen Sie nicht, dass dies hier ein Kampf unter Menschen ist und wenn wir schon den Präsidenten aufhalten wollen, dann sollten wir auch die Verluste so niedrig, wie möglich halten“, beendet sie ihre Rede und alle am Tisch, bis auf Griff, nicken zustimmend.
    „Sie hat recht, Jim“, kommt es wieder von Oliver. „Wir sind zwar im Krieg, aber nicht mit dem ganzen Planeten, sondern nur mit einer Person. Es reicht, wenn wir diese ausschalten“, findet er die Idee nicht schlecht. Keiner von ihnen hätte vor über einem halben Jahr, wo sie noch gegen einen Goa’uld und seine Armee gekämpft hatten, gedacht, dass diese Art von Krieg kommen würde. In jedem Fall war es der Präsident, der diesen mit seinen Hasstiraden, wenn diese anfangs auch nur unterschwellig waren, begonnen und mit dem Mord am General fortgeführt hat. Zu guter Letzt auch noch das Gedächtnis von Mrs. O’Neill zu zerstören und anschließend einen ganzen Planeten ist Chaos zu stürzen. Was ist passiert, dass der Präsident so geworden ist? Alle im Raum fragen sich in diesem Moment das Gleiche.


    „Also schön“, ist Griff mit der Idee doch einverstanden und bricht die Stille, die aufgekommen ist. „Wir müssen die Verluste sogar so klein, wie möglich halten“, ergänzt er nun. „Wir starten morgen früh um 5 Uhr“, gibt er bekannt. „Ich glaube nicht, dass er seine Vorrichtung bis dahin aufgebaut hat und er wird niemals mit einem Angriff rechnen“, erläutert er seine Entscheidung und alle nicken. „Bereiten Sie alles vor. Rufen Sie die Mitarbeiter zusammen. Wir befreien die Erde“, verkündet er dann und alle stehen auf. Irgendwie hat er eine andere Reaktion erwartet, doch dann fällt ihm wieder ein, dass dies hier kein Kampf gegen einen außerirdischen Feind, sondern gegen ihr eigenes Volk ist. Langsam verlassen die Tok’ra sowie die Majors den Raum, während die Witwe noch an ihrem Platz stehen bleibt.
    „Gute Worte, Colonel“, lobt sie ihn, worauf er erstaunt zu ihr blickt.
    „Danke, Ma’am“, bedankt er sich.
    „Mir kam es jedenfalls so vor, als wäre der Angriff erst kurz zuvor passiert, als die Nachrichten davon berichteten“, teilt sie ihm von ihrer Vision mit und nun bemerkt sie, dass auch noch Abby im Raum ist, die nun ein paar Schritte an den Tisch kommt.
    „Verstehe“, meint der Kommandant.
    „So, wie der Präsident bisher agiert hat, scheint er alles genau zu planen und daher glaube ich nicht, dass er schon jetzt die Vorrichtung platziert hat“, teilt sie ihre Beobachtungen mit.
    „Das glaube ich auch nicht“, stimmt nun Hunter zu und nach dem Blick Griffs zu urteilen, teilt er ihre Meinung. Wenige Augenblick später verlassen auch die Drei den Raum. Nun haben sie noch 15 Stunden, bis sie zur Erde fliegen, um den Präsidenten daran zu hindern, eine Epidemie auszulösen.


    Kapitel XII: Sie kommen!

    Erde - Orbit (14 Uhr - T minus 15 Stunden)

    Noch immer blockieren die Goa’uld Schiffe die Erde so, dass weiterhin nur Transportschiffe den Planeten anfliegen können, bzw. dürfen.
    „Was gibt es neues“, möchte Joan wissen, die soeben auf dem Pelt’tak des Führungsschiffes kommt, um einen Bericht zu bekommen. Im Raum befinden sich nur zwei Leute, die die Konsole bedienen und das All durch das Fenster beobachten.
    „Alles ruhig, Ma’am“, kommt es von einer blonden Frau, die rechts steht. Sie trägt eine grüne Uniform des Militärs. Links neben ihr steht ebenfalls ein Soldat. Beide sind Unteroffiziere.
    „Sind Sie sicher“, hakt die Mörderin nach und bekommt ein Nicken. „Gut, hoffentlich bleibt das auch so“, kommentiert sie, wird jedoch von einem Piepen abgelenkt und geht näher an die Konsole heran, während ihr die Soldatin platz macht. „Was ist das Janikov“, will sie von dem Soldaten direkt wissen.
    „Die Sensoren messen eine Energieerhöhung in der Erdzentrale. Irgendetwas passiert dort“, liest er die Daten ab und informiert die Verräterin. Offenbar können auch die Sensoren des Präsidenten so etwas erkennen.
    „Sagen Sie mir gefälligst, was“, blufft sie ihn an, wodurch er versucht die Daten genauer zu entziffern. Die blonde Soldatin, die neben Joan steht, rollt kurz mit den Augen. „Es sieht so aus, als haben sie die Kommunikation erhöht“, kann er nun offenbar erkennen und jetzt wirkt der ehemalige Major nachdenklich. Sie wendet sich von der Konsole ab und geht auf den Stuhl zu. In diesem Moment betritt Patrice die Brücke und bemerkt die nachdenkliche Joan.


    „Was ist los“, will er sofort wissen und geht ein paar Schritte auf sie zu, bleibt dann aber stehen, da die junge Frau auf und ab geht. Abrupt bleibt sie vor ihm stehen und hat große Augen. Dennoch bildet sich auch ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht.
    „Sie kommen“, meint sie daraufhin nur und im Hintergrund sehen sich die beiden Soldaten nur perplex an.
    „Woher wissen Sie dass“, möchte nun Philippe wissen und scheint dabei auch bereits zu wissen, wen sie meint, sieht aber auch perplex drein. „Ich glaube nicht, dass die sich das trauen werden“, hat er den Einwand, doch sein Gegenüber schüttelt den Kopf.
    „Die Sensoren haben einen Energieanstieg im SGC gemessen“, erklärt sie. „Dass kann nur bedeuten, dass sie uns angreifen wollen“, ist sich Tamaras Schwester sicher und lässt daran keinen Zweifel zu.
    „Warum ausgerechnet jetzt?“, versteht der Franzose nicht, doch das weiß auch Sams Älteste nicht und zuckt mit den Schultern.
    „Mir ist egal, warum sie es jetzt tun“, hört sie sich hasserfüllt an. „Endlich bekomme ich, was mir zusteht“, macht sie gleichzeitig eine Faust und wendet sich den Beiden Soldaten zu. „Erhöhen Sie die Sensorenreichweite und schicken Sie Gleiter raus“, gibt sie den Befehl. „Sollte irgendetwas größer sein, als ein Transporter, was aus dem Hyperraum kommt, vernichten Sie es“, weist sie zusätzlich an und die beiden Soldaten nicken sofort. Dann wendet sich Joan wieder an Patrice. „Kommen Sie. Ich muss den Präsidenten informieren“, hält sie nichts mehr auf, setzt sich eilig in Bewegung und der Franzose folgt ihr. Indessen haben vier der zwölf Schiffe Gleiterstaffeln, von jeweils 20 Stück pro Schiff, gestartet, die nun Patrouille fliegen. Offenbar darf man die ehemalige Militärangehörige nicht unterschätzen.


    Kapitel XIII: Trip in die Vergangenheit

    Der ehemalige Colonel geht durch beleuchtete Gänge, erreicht eine Abzweigung und bleibt mit einem Mal stehen. Sie glaubt nicht, was sie sieht. Der verstorbene General geht durch den Gang und offenbar befindet sie sich im SGC.
    „Jack“, fragt sie verwundert und hört sich dabei, wie die alte Samantha an. Gleichzeitig sieht sie sich um, da sie erwartet, dass John hier ist. Nur seitdem der Junge aufgetauchte und bei Visionen in ihrer Nähe war, konnte sie Bezug zu ihrem Mann herstellen, doch er ist nirgends zu sehen. Ein paar Augenblicke später ist O’Neill dann um eine Ecke verschwunden. Schnell folgt sie ihm über den Gang und auch um die Ecke, wo sie nun sehen kann, wie er an einer Tür steht und klopft. Über den Jungen macht sie sich keine Gedanken mehr. Sekunden später öffnet Jack die Tür, geht in den Raum und schließt die Tür. Der Raum gehört zu den Gästequartieren und sie fragt sich, wer sich wohl in dem Zimmer befindet. Plötzlich steht auch sie in dem Raum. Verwirrt dreht sie sich um, denn sie weiß nicht, wie sie dahin gekommen ist. Die Wissenschaftlerin sieht sich genauer um und bemerkt nun die blonde Frau, die am Bett sowie ihr verstorbener Mann links neben ihr steht und die Frau ernst anschaut. Beim genauere hinsehen, kann Sam erkennen, wer die Person ist. Es ist ihre Tochter, doch sie wirkt älter. Langsam geht sie um Jack herum und stellt sich an die Wand. Vielleicht kann sie ja mitbekommen, was die Beiden besprechen. Sie hofft inständig, dass sie ihn dieses Mal direkt hören kann. Immerhin hatte sie es schon einmal, als sie ihn mit Talin im Gateraum gesehen hatte.
    „Du darfst Joan nicht die Kiste geben“, sagt O’Neill nun und fragend blickt die Witwe zwischen der älteren Joan und dem ehemaligen General hin und her.


    „Woher weißt du von der Kiste?“, runzelt Joan gleichzeitig die Stirn und Mrs. O’Neill beobachtet erst einmal ihre Tochter. Inzwischen erinnert sie sich, durch die Reisen in ihre Vergangenheit, bzw. in die Vergangenheit der alten Sam, dass eine ältere Version ihrer Tochter zur Erde gekommen war, um vor Hathor zu warnen. Sie hatte darum gebeten Sammy genannt zu werden. An eine Kiste kann sie sich jedoch nicht erinnern.
    „Nein ist es nicht“, verfolgt sie wieder das Gespräch.
    „Also gut…“, entscheidet Sams Mann, lugt kurz links neben Sammy, doch die Wissenschaftlerin kann den Blick nicht deuten und sieht ebenfalls für einen Moment in die gleiche Richtung. Außer den Beiden befindet sich aber Niemand im Raum. Inzwischen geht O’Neill vor der Tür, die Arme auf dem Rücken verschränkt, auf und ab. „…du hattest die Erlaubnis hierher zu kommen und Hathor mit unserer Hilfe zu vernichten“, zählt er ein paar Dinge auf und bleibt vor der Tür stehen. „Habe ich Recht?“, stellt er eine Zwischenfrage und Sammy nickt. „Du hattest aber nicht die Erlaubnis diese Kiste mitzubringen“, offenbart der General nun. „Diese Kiste würde Dinge ins Rollen bringen, die aber gar nicht oder erst später geschehen dürfen“, fügt er hinzu, was Joans Mutter überrascht. Sie versteht, dass sie soeben etwas beobachtet, was mit Jacks Zeitreise zutun haben muss. Laut John sollte er durch die Zeit reisen und Dinge verhindern, die nicht hätten passieren dürfen.
    „Woher weißt du das alles?“, hört sie währenddessen eine verwunderte Sammy, die daraufhin aufsteht.
    „Von einer Freundin“, beantwortet er die Frage und sieht sie erwartungsvoll an „Ihretwegen bin ich hier, denn sie hat mir erzählt, dass du ihre Hilfe und ihr Vertrauen missbraucht hast“, klingt er enttäuscht.


    „Die Asgard haben mir geholfen hierher zu kommen“, beharrt die ältere Joan.
    „Das ist eine Lüge“, hallt es im Raum wieder, was Sam nicht erwartet hat und vor Schreck zusammen zuckt. Die andere blonde Frau verzieht nur ihr Gesicht, statt sich zu erschrecken und rollt mit den Augen. Im gleichen Moment, wie Sam die Reaktion beobachtet, steht sie wieder draußen auf dem Gang, der zu dem Zimmer führt. Verwirrt blickt sie wieder um sich und schüttelt den Kopf. Wie kann es sein, dass sie nur ein halbes Gespräch mitbekommt? Und das nun zum zweiten Mal.
    „Danke“, hört sie Augenblicke später ein Flüstern, doch Niemand ist auf dem Gang. Es ist auf jeden Fall die Stimme des ehemaligen Generals. Sie blickt einmal nach links den Gang entlang und dann nach rechts, doch sie ist alleine.
    „Deine Belohnung dafür, dass du ihr die Sache ausreden konntest“, vernimmt sie nun eine andere Stimme und erkennt, dass es Talin ist. Langsam geht die Witwe den Gang, nach rechts, weiter, doch sie weiß nicht, wohin sie gehen soll.
    „Selbst, dass du die Zeit angehalten hast“, hört sie daraufhin, weiß aber nicht, was O’Neill meint. Vermutlich spricht er etwas an, was später in dem Gespräch stattgefunden hat.
    „Auch das“, bestätigt die Stimme. „Du hast bisher so viele Dinge verändert, aber dieser Teil ist der Wichtigste von allen und daher war das deine Belohnung.“
    „Wird sie sich daran erinnern, wenn sie in ihre Zeit zurückkehrt“,
    möchte der Verstorbene wissen, während die blonde Frau weiter durch die Gänge geht.
    „Da du deine Arbeit bereits so gut gemacht hast, kann ich die Frage mit einem „Ja“ beantworten“, sind die letzten Worte und die Wissenschaftlerin vernimmt nur noch Schritte, bleibt jedoch reflexartig und perplex stehen. Immer noch hallen die Schritte auf dem Gang wieder und es wirkt, als wären sie direkt hinter ihr. Hastig dreht sie sich um, doch der Gang ist verschwunden und ein weiteres Mal steht Mrs. O’Neill im Oval Office des Weißen Hauses.


    Kapitel XIV: Ich sehe deinen Tod

    Vor Schreck und außer Atem, da sie so plötzlich woanders ist, blickt sie sich in alle Richtungen um. Ein weiteres Mal hat sie den Schauplatz einer Vision gewechselt, ohne, dass sie damit gerechnet hat. Ihr Atem, da sie sich erschrocken hat, geht etwas schneller, doch dieser beruhigt sich langsam und die Witwe geht etwas im Raum umher, in dem sie immer noch alleine ist. Irgendetwas zieht sie immer wieder hierher. Der Bildschirm an der Wand ist aus und auf dem Tisch liegen keine Karten oder sonst ein Hinweis darauf, was hier passiert.
    „Hast du auch einen Plan, der dich beschützt“, hört sie mit einem Mal und sieht zur rechten Seite des Raumes, da sie in Richtung des Schreibtisches sieht und bemerkt, wie Joan im Raum erschienen ist. Ihre Tochter blickt in ihre Richtung, was etwas unheimlich ist.
    „Natürlich habe ich einen,…“, hört sie Williams Stimme und dreht sich schnell um. Ihr Widersacher sitzt in der kleinen Sitzgruppe im Sessel, hat das rechte Bein über das Linke geschlagen, seine Hände zusammen gefaltet und grinst selbstgefällig in ihre Richtung. „…aber ich werde ihn noch eine Weile für mich behalten“, erklärt er, löst währenddessen seine Haltung, steht vom Sessel auf und geht auf den Schreibtisch zu.
    „Glaubst du etwa, dass ich es Jemandem erzählen würde“, vernimmt Sam die Stimme ihrer Ältesten und sieht zur ihr. Mrs. O’Neill steht seit ein paar Minuten in der Mitte des Raumes und versucht den Sinn in dieser Unterhaltung zu erkennen.
    „Nein, dass glaube ich nicht“, schüttelt Dave den Kopf, lehnt sich gegen den Schreibtisch und verschränkt die Arme. „Du hast deine Loyalität bereits mehrfach unter Beweis gestellt“, fügt er dann hinzu und der ehemalige Major geht auf ihn zu.


    „Irgendetwas lässt dich jedoch denken, dass ich etwas verraten würde“, klingt sie nun verärgert, steht vor dem Präsidenten und schielt ihn böse an. „Wenn du mir nicht mehr vertraust,…“, senkt sie den Blick, greift gleichzeitig an ihren Rücken, zückt eine Pistole hervor und hält diese hoch. Ihr Gegenüber zeigt darauf jedoch keine Regung. Immer noch steht ihr Boss mit verschränkten Armen an den Tisch gelehnt und beobachtet die junge blonde Frau. „…dann muss du mich hier und gleich erschießen“, fügt sie Augenblicke später hinzu und knallt die Pistole lautstark, rechts von sich, auf den Tisch, ohne ihren Blick abzuwenden. Der Zaungast jedoch steht ein paar Schritte entfernt und glaubt nicht, was sie da sieht. Sie überlegt, ob sie eben wirklich gehört hat, dass die Verräterin den Präsidenten aufgefordert hat, sie zu erschießen. „Ich werde keines Falls meinen Hals weiter für dich riskieren, wenn ich nicht mehr dein Vertrauen habe“, erklärt Joan weiter, nachdem es ein paar Momente still war und geht ein paar Schritte zurück. „Los. Erschieß mich“, drängt sie ihn und deutet gleichzeitig auf die Waffe. Nun hebt sie langsam ihre Arme etwas, als möchte sagen, dass sie sich ergibt und wartet darauf, was der Präsident nun tut. Dieser hat sich seit ein paar Minuten nicht gerührt, doch nun atmet er einmal durch, löst seine Verschränkung, dreht sich zum Tisch und blickt die Waffe einen Moment an.
    „Weißt du Joan…“, meint er, während er nun die Waffe mit beiden Händen hochnimmt und sie einen Moment begutachtet. „…Vertrauen ist hier nicht das Problem“, fügt er hinzu, nimmt die Pistole nun in die rechte Hand, stellt sich gerade hin und richtet sie auf die Mörderin.
    „Ich stehe im Weg“, nickt Joan verstehend, hat jedoch keine Angst. Ihrer Reaktion zu Folge hat es den Eindruck, dass sie wusste, dass das kommt. Ein Klicken folgt, was allerdings im ganzen Raum widerhallt und gleichzeitig wird um die Wissenschaftlerin alles dunkel.
    „Es tut mir leid Joan“, hallt es in ihrem Kopf wieder, es folgt ein Knall und erschrocken öffnet Sam ihre Augen. Verwirrt runzelt die Witwe die Stirn, denn sie blickt an die Decke und die erinnert sie nicht an ihr Quartier, sondern an die Krankenstation.


    Fortsetzung folgt...

    Es folgen:
    Kapitel XV: T minus ? Stunden
    Kapitel XVI: Eile geboten
    Kapitel XVII: Nicht ohne mich

  19. Danke sagten:


  20. #11
    First Lieutenant Avatar von Angelika
    Registriert seit
    28.02.2013
    Ort
    Wien
    Beiträge
    250

    Standard

    So, nachdem ich jetzt längere Zeit pausieren musste, weil ich einfach zu viel zu tun hatte, habe ich heute alles nachgelesen, was Du inzwischen veröffentlicht hast. Und ich kann Dir nur versichern, dass die Spannung noch immer da ist.

    Wird der Präsident Joan jetzt wirklich erschießen? Wird es dem Widerstand gelingen den Präsidenten zu stoppen? Was wird aus Sam?

    Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel.

  21. Danke sagten:


  22. #12
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Sie sollten erst gar nicht verhandeln, sondern gleich das Feuer eröffnen und die ganzen Goa´Uld zumindest kampfunfähig schießen.
    Sie müssen sie ja gar nicht zerstören, sondern nur soweit schwächen, dass man sie entern und die Gefangenen befreien kann.
    Wäre auch ein riesen Rückschlag für das Ego des Präsidenten...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  23. Danke sagten:


  24. #13
    Second Lieutenant Avatar von Shipper84
    Registriert seit
    06.04.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    194

    Standard

    Heute geht es weiter mit den nächsten Kapiteln. Wie immer mein Dank an die FB-Schreiber. Ein Willkommen zurück an Angelika, die eine Weile der Geschichte nicht folgen konnte. Nächste Woche folgen dann die letzten Kapitel von Band III. Ich wünsche viel Spaß.


    Kapitel XV: T minus ? Stunden

    Sie hebt ihren Kopf und bemerkt, dass sie tatsächlich in einem Krankenbett liegt. Ein stetiges Piepen ist zu hören, was nun langsam an ihr Ohr dringt. Allmählich machen sich auch Kopfschmerzen bemerkbar. Sie greift nach ihrem Kopf, doch etwas hindert sie daran. In ihrem rechten Arm steckt eine Kanüle und an ihrem rechten Finger ist ein Sensor angebracht, dessen Kabel sowie der Schlau nicht lang genug ist. Die Kopflehne ist leicht erhöht, wie sie gerade bemerkt, so, dass sie nicht ganz gerade liegt.
    „Mum“, hört sie nun Tamaras Stimme zu ihrer Linken und sieht zu ihr. Ihre Jüngste sieht mitgenommen aus.
    „H…“, versucht sie zu sprechen, doch ihre Kehle fühlt sich ziemlich trocken an.
    „Sssccchhhttt. Nicht sprechen“, reagiert die Tok’ra sofort und steht von einem Stuhl auf, auf dem sie gerade saß. Nun bemerkt Sam die Geräte, die neben dem Bett stehen und von denen auch die stetigen Geräusche kommen. Irgendetwas muss seit der Kantine, in die sie gegangen war, passiert sein, sonst würde sie nicht an Geräte angeschlossen sein, die sie überwachen. Sie wollte nach der Besprechung etwas essen. Fragend sieht sie jetzt wieder zu ihrer Tochter, da sie einen Moment zur Decke gesehen hat. „Schön, dass du zurück bist“, lächelt die Jüngste erfreut, setzt sich auf die rechte Bettkante und streicht kurz über die Stirn ihrer Mutter. „Du möchtest bestimmt wissen, was passiert ist“, fragt sie daraufhin, da sie den fragenden Blick ihrer Mutter verstanden hat und bekommt als Antwort auch ein leichtes Nicken. „Gut. Ich hole nur kurz den Doktor“, erklärt die Tok’ra, steht von der Kante auf und geht weg. „Dr. Hewett“, hört sie dann und versucht ihren Kopf zu heben, was ihr jedoch schwer fällt, da sich ihr Kopf anfühlt, als wäre er in einem Schraubstock. Etwa eine Minute später steht ihre Tochter wieder neben dem Bett und auch Steve taucht auf. Seinem Blick zu urteilen scheint er sich Sorgen gemacht zu haben.


    „Gott sei dank. Sie sind wieder wach“, ist Hewett erleichtert, doch Sam kann nur leicht lächeln. Schnellt überprüft der Basisarzt die Werte auf dem Monitor und nickt zufrieden. „Bis auf die Neuralaktivität sind alle Werte wieder normal“, erklärt er und wendet sich auch kurz an Tamara, die links neben ihm steht. „Sie haben uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt“, offenbart er nun und das kann nur eines bedeuten. Um die Witwe stand es nicht gut, aber immer noch kann sie sich das nicht erklären. Nach der Besprechung ging es ihr noch gut und jetzt liegt sie hier auf der Krankenstation.
    „Wa…Wa…“, versucht Sam wieder zu sprechen und hofft, dass die Beiden verstehen, was sie sagen will. Studierend blickt sie zu dem Arzt und der Tok’ra, denn, wenn sie nicht bald etwas zu trinken bekommt, wird sie noch wahnsinnig. Ihr Hals fühlt sich an, als hätte sie mit offenem Mund in der Wüste gestanden.
    „Darf sie?“, wendet sich die Jüngste einen Moment später an den Doktor und Mrs. O’Neill hofft, dass es zum mindest ihre Tochter verstanden hat.
    „Natürlich“, kommt es dann von Hewett, der wieder zu der Patientin blickt. „Bitte trinken Sie aber langsam“, bittet er sie und die Wissenschaftlerin könnte Freudensprünge machen, auch, wenn das Blödsinn ist, doch für sie ist das im Moment, wie ein Sechser im Lotto. Zur Antwort nickt sie leicht und schon ist ihre Tochter wieder verschwunden. „Bleiben Sie bitte noch liegen. Ihr Körper braucht noch Ruhe“, erklärt er nun ernst und erneut nickt die Patientin leicht. „Gut. Ich werden den Colonel informieren, dass Sie aufgewacht sind“, informiert er sie, wartet jedoch nicht auf die Antwort, sondern geht direkt. „Sie bleiben bei ihr“, hört sie den Arzt, kann ihn jedoch nicht sehen, da sie immer noch nicht ihren Kopf heben kann und obwohl sie leicht angewinkelt liegt, kann sie nicht viel sehen.


    Sie kann sich auf jeden Fall noch an die Vision erinnern, die sie hatte, obwohl es eher zwei waren. Diese hat wohl noch mehr Nachwirkungen, als die Letzte. Hatte Janet nicht gesagt, dass es schwere Folgen haben würde, wenn sie die Visionen hat und durch die Zeit reist. Offenbar ist es jetzt so weit, obwohl es, bis zu den ersten Nachwirkungen, lange gedauert hat. Im Augenwinkel bemerkt sie, dass ihre Tochter wieder am Bett steht und tatsächlich einen Becher in der Hand hält. In der Anderen hält sie sogar eine Kanne mit Wasser. Erfreut lächelt Sam dankbar und hofft, dass die halbe Außerirdische es versteht. Die Kanne stellt die junge Frau auf eine Kommode, die links vom Bett steht und setzt sich wieder auf die Bettkante.
    „Ich schätze, dass du noch nicht so viel Kraft in den Armen hast“, vermutet sie und die Patientin schüttelt leicht mit dem Kopf. „Ok, dann helfe ich dir. Im Becher ist erst Mal wenig“, erklärt sie, hält den Becher an Sams Mund, die diesen öffnet und ihre Tochter hebt den Becher, damit sie trinken kann. Für die Witwe ist es eine Wohltat, als das Wasser ihre Kehle herunter fließt und ihre Stimmbänder sich nicht mehr so fremd anfühlen. Nach wenigen Schlucken ist der Becher leer und Tamara entfernt ihn.
    „Danke“, hört sich ihre Stimme an, als wäre sie eine Kettenraucherin, aber sie ist froh, dass sie wieder sprechen kann und sich ihre Kehle schon viel besser anfühlt. Auch ist sie froh, dass sie nicht länger nicken oder den Kopf schütteln muss. Sie hat das Gefühl, als zerspringt gleich ihr Kopf.
    „Möchtest du noch etwas?“, möchte ihre Tochter wissen, die ihre Mutter die ganze Zeit beobachtet.


    „Bitte“, flüstert sie, ist aber froh und schließt für einen Moment die Augen. Sie atmet ein paar Mal durch und als sie wieder die Augen geöffnet hat, hat die Jüngste bereits den Becher befüllt. Beide wiederholen die Prozedur und das Wasser gibt der Patientin weiter Kraft. Etwa eine Minute später stellt Tamara den Becher auf die Kommode und sieht wieder zu ihrer Mutter.
    „Wie lange bin ich hier“, möchte Sam nun wissen und hört sich wieder normal an.
    „Knapp 10 Stunden“, teilt ihr Gegenüber mit und Jacks Frau kann es kaum glauben.
    „Was ist denn passiert“, kann sie sich immer noch nicht erinnern. „Ich weiß noch, dass ich nach der Besprechung in die Kantine gegangen bin, um etwas zu essen.“
    „Dort haben wir dich auch gefunden“, erklärt die Tok’ra und hört sich betrübt an. „Ich dachte schon, dass ich dich verlieren würde“, lässt Tamara durchblicken und Sam neigt leicht ihren Kopf nach links. „Du bist zwar nicht mehr wie früher, aber das ist mir inzwischen egal“, fügt sie hinzu.
    „Hab keine Angst“, entgegnet die Patientin. „Egal, was mit mir passiert, ich werde immer deine Mutter sein“, drückt sie nun gleichzeitig die Hand ihrer Tochter, worauf die junge Frau kurz den Kopf senkt.
    „Du hattest wieder eine Vision, nicht wahr“, will sie daraufhin wissen und blickt wieder zu ihrer Mutter auf. „Ich wusste es gleich, als ich dich fand“, fügt Tamara hinzu und lässt ihre Mutter erst gar nicht antworten. „Du bist offenbar während des Essens ohnmächtig geworden.“
    „Ich wünschte, ich könnte es kontrollieren“, meint die Witwe und beantwortet die Frage indirekt.
    „Offenbar bewahrheiten sich Janets Befürchtungen, dass meine Zeitsprünge schwere Folgen haben“, teilt die Witwe mit und die Tok’ra wirkt überrascht, da sie dachte, dass ihre Mutter das nicht mitbekommen hätte.


    „Das hast du gehört“, wirkt die Jüngste erstaunt.
    „Meine Augen waren zwar geschlossen, aber ich habe alles gehört“, spielt sie auf das an, was Steve und Janet, nach ihrer Befreiung und ihrer Rückkehr auf die Erde herausgefunden hatten. „Die Nachwirkungen werden offenbar immer schlimmer, wenn diese so Kräfte zehrend sind, dass ich sogar auf die Krankenstation muss“, erkennt sie und beobachtet ihre Tochter.
    „Was hast du gesehen“, wechselt Tamara mit einem Mal das Thema.
    „Ich kann das nicht ignorieren“, wirft ihre Mutter ein, da ihr klar ist, warum die junge Frau das Thema gewechselt hat. Abrupt steht die Jüngste auf, geht zum Bettende und hält sich an der Stange des Bettes fest. „Du weißt etwas, oder?“, ist es Mrs. O’Neill klar und zur Bestätigung senkt ihre Tochter den Blick. „Was hat Hewett gesagt?“, will sie sofort wissen.
    „Hewett hat mit Janet gesprochen und Beide sind zum selben Ergebnis gekommen“, erklärt die Tok’ra, stiert aber weiterhin auf die Decke. Es ist erkennbar, wie sehr diese Situation auf der jungen Frau lastet, selbst, wenn sie eine halbe Außerirdische ist.
    „Wenn Beide die Werte der Neuralaktivität zu Grunde legen,…“, beginnt sie nach etwa einer Minute, die ihr vorkam, wie eine Ewigkeit. „…die der Scanner aufgezeichnet hat,…“, bezieht sie sich auf das Gerät, was Sam immer noch an rechten Schläfe trägt, wodurch die Patientin reflexartig dorthin greift. „…könnte die nächste Vision deine Letzte sein“, beendet Joans Schwester, doch der Blick ihres Gegenübers ist weder überrascht, noch zeigt er eine ähnliche Miene. Es ist die Bestätigung dafür, was Sam bereits vermutet und auch irgendwie gespürt hat. Sie ist also ihrem eigenen Ende viel näher, als sie je gedacht hat. „Du hast es gewusst“, klingt ihr Gegenüber ungläubig, die daraufhin wieder um das Bett herum geht und sich links von Sam auf die Bettkante setzt.


    „Nein, eher geahnt“, widerspricht die Witwe und folgt ihrer Tochter mit ihren Augen. „Wir Menschen sind für so etwas einfach nicht geschaffen, obwohl ich immer noch nicht verstehe, wie es dazu kommen konnte“, versteht sie nicht, warum es ausgerechnet ihr passiert. „Williams hat wohl kaum so etwas geplant.“
    „Was hast du gesehen?“, will die Tok’ra erneut wissen.
    „Es war ein Mix“, geht die zweifache Mutter nun darauf ein. „Erst habe ich etwas aus der Vergangenheit gesehen und wieder etwas über deinen Vater erfahren“, berichtet sie und ein Lächeln bildet sich auf Tamaras Lippen. „Inzwischen weiß ich, dass dein Vater, so weit ich das verstanden habe, eine Art höheres Wesen war.“
    „Ein höheres Wesen?“, ist ihr Gegenüber erstaunt.
    „Ja, ein außerirdisches Volk hat ihm dazu verholfen, seinen Körper zu verlassen, damit er auf ihren Planeten konnte“, fährt die Patientin fort und inzwischen weiten sich die Augen der Tok’ra. „Vor 20 Jahren ist etwas passiert und nur er konnte es rückgängig machen. Kurz gesagt, dieses Volk beobachtet die Zeitlinien und repariert sie, wenn etwas schief gelaufen ist. Du erinnerst dich doch daran, dass ich nach meiner Rettung sagte, dass Euer Leben eine Lüge ist?“, will sie nun wissen.
    „Ja, er hätte Dinge verändert“, nickt Tamara.


    „Genau. Das war seine Aufgabe“, bestätigt Sam und merkt, dass ihre Kopfschmerzen nachgelassen haben. „In meiner Vision sah ich so einen Zeitpunkt. Es war der Tag, an dem Sammy zurück in ihre Zeitlinie gehen sollte, nachdem wir Hathor vernichtet hatten“, kennt sie die Ereignisse. „Er wollte sie davon abbringen deiner Schwester eine Kiste zu geben.“
    „Ich erinnere mich an keine Kiste“, wirft die junge Frau ein.
    „Vermutlich konnte er sie davon abbringen“, ist es eher eine Feststellung. „Was ich anschließend gesehen habe, ist vermutlich noch nicht passiert“, glaubt die Patientin.
    „Was war es?“, ist ihr Gegenüber neugierig.
    „Was ich gesehen habe, lässt mich glauben, dass der Präsident vor hat, deine Schwester zu töten, wenn er glaubt, ihr nicht mehr vertrauen zu können“, teilt sie mit und beobachtet die Reaktion ihrer Tochter. Diese fällt dieses Mal anders aus, denn die halbe Außerirdische wirkt betrübt. Nachdem sie erfuhr, dass Joan die Söhne von Sethur getötet hatte, schien sie sich darüber zu freuen, doch die Witwe merkt, dass etwas anderes in ihrem Gegenüber vorgeht. „Du liebst deine Schwester immer noch“, ist es keine Frage und die Tok’ra nickt.
    „Nachdem, was Joan alles getan hat, sagt mir mein Verstand, dass ich es nicht tun sollte“, gibt sie zu, worauf ihre Mutter wieder eine Hand auf ihre legt.
    „Folge deinem Herzen“, klingt die Witwe sanft. „Du bist deiner Schwester ähnlicher, als du denkst. Aus diesem Grund, besteht auch diese starke Bindung zwischen Euch“, erinnert sie die junge Frau daran, die daraufhin lächelt und ihre Mutter in den Arm nimmt.


    Kapitel XVI: Eile geboten

    Konferenzraum (05.02.2026 - 2 Uhr)

    Inzwischen hat Hewett den Konferenzraum erreicht, in dem Colonel Griff, Major Ping und Major Stan sitzen, obwohl es mitten in der Nacht ist. Der Tok’ra ist vor einigen Stunden widerwillig zum Tok’raplaneten zurückgekehrt, da er mit dem Rat sprechen muss. Captain Hunter hilft derweil bei den Vorbereitungen für den Angriff. In den letzten Stunden hatte sich nicht viel verändert, während die Witwe auf der Krankenstation lag. Die meisten Mitarbeiter, die am Angriff teilnehmen, bereiten sich darauf vor, während Andere bereits schlafen, da sie auf der Basis bleiben. Der Zusammenbruch der Witwe hatte nichts an den Plänen der Gruppe geändert.
    „Doktor, wie geht es Mrs. O’Neill“, möchte Griff sofort wissen, als Steve den Raum betreten hat. Der Colonel sitzt auf der linken Seite vor Kopf, Ping der Tür gegenüber und Oliver mit dem Rücken zur Tür, der sich nun etwas zur Tür dreht, da auch er es wissen möchte.
    „Sie ist vor ein paar Minuten aufgewacht“, teilt er mit, woraufhin er erleichterte Gesichter erkennen kann und geht näher an den Tisch heran. Er steht nun neben dem Kommandanten, was auch Stan hilft, da er sich wieder normal hinsetzen kann.
    „Das ist doch eine gute Nachricht“, bemerkt Oliver und Hewett sieht zu ihm.
    „Ja, dass ist es,…“, nickt der Arzt zustimmend. „…allerdings glaube ich, dass sie nicht am Angriff teilnehmen kann“, wirft er ein und bemerkt, wie Griff von seinem Stuhl aufsteht.
    „Geht es ihr nicht gut“, interpretiert Jim diese Aussage, da er eher davon überzeugt ist, dass die Witwe, selbst, wenn sie nicht mehr wie die alte ist, sich das nicht entgehen lassen will. Auch ein Zusammenbruch würde sie nicht davon abhalten können.
    „Geistig schon, Sir“, erklärt Hewett sofort. „Körperlich dagegen hat sie viel durchgemacht. Das war kein normales Koma, Sir“, fügt er dann hinzu. „Ihre Neuralaktivität war wieder extrem erhöht und ich kann nur vermuten, wie Kräfte zehrend ihre Vision war“, ist Steve davon überzeugt, dass Sam wieder eine Vision hatte. Auf diese Aussage hin senkt der Colonel kurz den Kopf, geht links um den Stuhl herum und stellt sich hinter diesen.


    „Sie wollen mir also damit sagen, dass Mrs. O’Neill nicht an dieser Mission teilnehmen kann“, will Yoschs Vorgesetzter genau wissen, während der Stellvertreter der Basis bisher noch kein Wort gesagt hat.
    „So ist es, Sir“, bestätigt der Basisarzt nickend. „Wer weiß, was passiert, wenn sie während des Kampfes eine Vision hat und zusammenbricht. Dieses Risiko kann ich keinesfalls zulassen“, zeigt er seine Besorgnis. „Wie Dr. Fraiser und ich bereits auf der Erde feststellten, würde es schwere Folgen geben, wenn Mrs. O’Neill diese Visionen hat und noch durch die Zeit reist“, bezieht er sich auf ein früheres Gespräch, was in der Krankenstation auf der Erde stattgefunden hat. „Das, was nun passiert ist, ist das schlimmste, was passieren kann. Ihr Körper kann das nicht verkraften und wir wissen immer noch nicht, was diese Zeitsprünge und Visionen ausgelöst hat“, beendet Hewett nun und blickt weiterhin seinen Vorgesetzten an. „Außerdem hat mir Tamara, nachdem wir ihre Mutter auf die Krankenstation gebracht hatten, mitgeteilt, dass ihrer Mutter etwas ähnliches schon mal zugestoßen ist“, berichtet er weiter. „Als Mrs. O’Neill auf der Erde war und während einer Vision raus gefunden hat, was der Präsident vor hat, fingen die Nebenwirkungen an. Offenbar hatte sie eine Übelkeit überkommen, nachdem sie aufgewacht war“, will er den Colonel über alles informieren, worauf dieser nun mit dem Kopf schüttelt.
    „Ich wusste nicht, dass es so schlimm um sie steht“, schüttelt er immer noch den Kopf. „Dann wäre es besser, wenn Mrs. O’Neill auf der Alphabasis bleibt, während wir zur Erde fliegen“, nickt er nun gleichzeitig, wendet sich vom Arzt ab und sieht zu den Majors. „Ich möchte, dass Sie Beide die Vorbereitungen abschließen“, gibt er die Anweisung, die Beiden nicken und links neben Griff schaltet sich im diesem Moment, von allein, der Bildschirm ein. Perplex, da er keine Nachrichten erwartet hat, wendet er sich dem Bildschirm zu, auf dem nun Tom Hecht auftaucht.
    „Mr. Hecht“, klingt Jim überrascht und nun steht auch Oliver auf, während sich Yosch zum Bildschirm dreht. Da der Tisch ein paar Meter von der Wand entfernt steht, ist zwischen Tisch und Wand genug platz, denn sowohl Griff, als auch Stan stellen sich näher an den Bildschirm.


    „Colonel, Majors“, nickt der Reporter kurz, lächelt jedoch nicht, sondern sieht ernst aus.
    „Was ist passiert, Tom“, will nun der Kommandant der Erdzentrale wissen. Unter normalen Umständen hätte er das ehemalige SGC nicht verlassen dürfen, doch die Umstände sind zurzeit alles andere als Normal. Der Senator hatte jedoch darauf bestanden, dass Oliver mit zur Alphabasis fliegt, um zu helfen.
    „Nichts Gutes“, meint Hecht und schüttelt den Kopf. „Wir haben bemerkt, dass sich Todesgleiter im Orbit befinden und dort Patrouille fliegen“, berichtet der Reporter, doch das finden die Anderen nicht wirklich merkwürdig. „Wir wissen nicht wie, aber irgendwie hat der Präsident herausgefunden, dass etwas im Busch ist und hat die Schiffe noch enger zusammengezogen“, macht er nun deutlich und jetzt sehen alle im Raum fragend aus.
    „Sind Sie sich sicher“, möchte Oliver wissen und bekommt ein Nicken. Neben ihm schaut Griff auf seine Uhr, die er am linken Handgelenkt trägt.
    „Wir haben noch drei Stunden, bis wir starten,…“, erklärt Jim und sieht wieder auf. „…doch, wenn Sie recht haben…“, schüttelt er nun den Kopf. „…und der Präsident bescheid weiß, dürfen wir keine Zeit verlieren“, gibt es für ihn keinen Spielraum mehr. „Major Ping…“, dreht er sich zu seiner rechten Hand. „…lassen Sie durchsagen, dass wir den Start vorziehen. In einer halben Stunde muss die Flotte bereit sein“, gibt er die Anweisung, worauf Yosch schnell aufsteht und den Konferenzraum verlässt.
    „Wir dürfen uns keine Fehler erlauben“, erinnert Stan nun daran, dass sie die Verluste klein halten wollen und Griff sieht zu ihm, da er Ping hinterher gesehen hat. Der Arzt steht immer noch an der gleichen Stelle und kann nur schweigend dem Ganzen folgen.


    „Sie haben recht“, stimmt der Colonel zu und glaubt zu wissen, was der Major meint. „Doktor, ich weiß, Sie sagten, dass Mrs. O’Neill nicht an dieser Mission teilnehmen kann, doch leider brauchen wir sie“, erklärt er und dreht sich leicht zu dem Basisarzt, der jedoch ungläubig seine Stirn runzelt.
    „Aber Sir“, widerspricht er sofort.
    „Ja, ich kenne Ihren Einwand,…“, nickt er gleichzeitig. „…aber ich kenne auch Mrs. O’Neill und bin mir sicher, dass sie mitfliegen will“, hat er seine Entscheidung getroffen und dreht sich wieder zum Bildschirm. Die zweifache Witwe ist nicht nur eine hervorragende Soldatin, sondern ihre, wenn auch mit Nebenwirkungen, neu erworbene Fähigkeit könnte ihnen beim Kampf helfen.
    „Mr. Hecht, sagen Sie Ihren Leuten, dass wir auf dem Weg sind. Spätestens morgen früh wird der Mistkerl seines Postens enthoben sein“, verkündet Griff entschlossen, kann das Nicken vom Reporter erkennen und der Bildschirm schaltet sich ab. In diesem Augenblick ertönt ein Stützpunktweiter Alarm.
    „Achtung. Achtung. Hier spricht Major Ping“, ertönt Yosch durch die Lautsprecher des Stützpunktes, was den Colonel und die anderen im Raum automatisch zur Decke sehen lässt, um zu lauschen. „Sämtliches Flottenpersonal meldet sich umgehend auf den Schiffen. Der Präsident hat von unserem Plan erfahren und seine Truppen verstärkt. Die Flotte startet in einer halben Stunde. Das ist keine Übung. Ich wiederhole. Sämtliches Flottenpersonal meldet sich umgehend auf den Schiffen. Der Präsident hat von unserem Plan erfahren und seine Truppen verstärkt. Die Flotte startet in einer halben Stunde. Das ist keine Übung“, sind die letzten Worte zu hören und die Lautsprecher verstummen, doch der Alarm bleibt. Die Drei senken wieder ihre Köpfe und Jim wendet sich Oliver zu.
    „Major, bitte sorgen Sie dafür, dass wir so schnell, wie möglich starten können“, ist es mehr eine Bitte, doch er bekommt sofort, ohne einen Einwand, ein Nicken. Einen Augenblick später sieht Stan noch kurz zum Arzt und verlässt den Raum.
    „Doktor,…“, sieht der Colonel zu Hewett, nachdem er einen Moment nachgedacht hat. „…wir Beide gehen jetzt zur Krankenstation“, erklärt er, setzt sich in Bewegung und schweigend folgt ihm Steve.


    Kapitel XVII: Nicht ohne mich

    Krankenstation

    Ein paar Minuten später haben die Beiden die Krankenstation erreicht, betreten diese und bleiben abrupt stehen. Beide sehen erstaunt aus, denn schräg gegenüber, wo sich Sams Bett befindet, liegt diese nicht mehr drin, sondern sitzt auf der Bettkante und zieht sich die Schuhe an. Ihre Tochter steht am Bettende und sieht dabei zu. Jetzt werden die Beiden von der Tok’ra bemerkt und sie kommt ein paar Schritte auf sie zu.
    „Tut mir leid“, meint sie sofort an die beiden Herren gerichtet. „Ich wollte sie davon abbringen, aber in dem Moment, als sie die Durchsage gehört hat, wusste ich was passieren würde, doch ich konnte sie nicht davon abhalten“, versucht sie sich zu entschuldigen, doch Griff schüttelt nur den Kopf, während der Arzt innerhalb von Sekunden eiligst zu der Witwe geht und diese nun zu ihm aufsieht.
    „Das ist unmöglich“, begreift er nicht und meint damit, dass sie eigentlich noch nicht wieder aufstehen könnte.
    „Mir geht es gut“, entgegnet die Wissenschaftlerin sofort und steht prompt als Beweis auf. Sie schwankt nicht einmal, was zu erwarten gewesen wäre, nachdem sie knapp 10 Stunden im Koma gelegen und ihr Körper ziemlich gelitten hat. Ungläubig schüttelt der Arzt den Kopf und sieht nun auf den Monitor, der rechts von ihm steht. Auf diesem werden die letzten Werte angezeigt, bevor der Sensor vom Finger entfernt wurde. Alle Werte sind in Ordnung und es sieht so aus, als wäre nie etwas gewesen.


    „Nun…“, hat Jim seine Sprache wieder, nachdem er und die junge Frau den Arzt beobachtet haben. „…das ist in jedem Fall ein merkwürdiges Phänomen“, erkennt er nun. „Ihr Körper wird offenbar bei diesen Visionen massiv in Mitleidenschaft gezogen, doch er regeneriert sich umso schneller“, hat er es nun auf den Punkt gebracht, worauf die zweifache Mutter nur mit den Schultern zucken kann. Sie selbst versteht es noch weniger. Kaum waren die Kopfschmerzen verschwunden, ging es ihr immer besser. Als sie die Durchsage gehört hat, konnte sie nichts mehr im Bett halten. Sie ist zwar schon lange nicht mehr die alte Sam, doch den Präsidenten zur Strecke zu bringen, ist ihr oberstes Ziel.
    „Ich wüsste genauso gerne, wie Sie, warum das passiert, Colonel“, meint sie einen Augenblick später auf seine Bemerkung hin.
    „Hoffentlich bekommen wir das noch raus“, meint er Stirnrunzelnd.
    „Das hoffen wir alle“, wirft die Tok’ra ein und blickt einen Moment zwischen ihrer Mutter und dem Colonel hin und her.
    „Doktor,…“, wendet sich Sam wieder an Steve. „…ich denke mal, dass Sie mir erlauben werden, die Basis zu verlassen“, ist es mehr eine Feststellung und sie blickt ihn einen Moment an.
    „Ich halte es für keine gute Idee,…“, erklärt er Kopfschüttelnd und atmet einmal durch. „…aber ich kann sie nicht aufhalten“, fügt er hinzu, da es ihm klar ist, worauf die Witwe nickt und zu den Anderen sieht.
    „Dann sollten wir gehen“, steht es für sie außer Frage, setzt sich in Bewegung und verlässt die Krankenstation. Der Colonel sowie die Jüngste der O’Neills wechseln noch einen Blick mit dem Stationsarzt und folgen einen Moment später der zweifachen Mutter.


    Fortsetzung folgt...

    Es folgen:

    Kapitel XVIII: Ausnahmezustand
    Kapitel XIX: Krieg oder Frieden
    Kapitel XX: Verwischte Grenze
    Kapitel XXI: Vernichtender Beginn

  25. Danke sagten:


  26. #14
    First Lieutenant Avatar von Angelika
    Registriert seit
    28.02.2013
    Ort
    Wien
    Beiträge
    250

    Standard

    Nun ist der Kampf also unausweichlich. Mal sehen ob Tamara ihre Schwester retten kann, und ob sie wieder die alte wird?

  27. Danke sagten:


  28. #15
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Na, die bekannte Ruhe vor dem Sturm, wie man ja so schön sagt und so wie das aussieht zieht da ein ganz schön Großer auf...
    Und ob es dann so gut ist, sich auf jemanden zu verlassen der jederzeit kollabieren kann, wage ich mal zu stark zu bezweifeln.
    Denn wenn man jetzt auf sie hört, kann dass ganz schnell nach hinten losgehen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  29. Danke sagten:


  30. #16
    Second Lieutenant Avatar von Shipper84
    Registriert seit
    06.04.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    194

    Standard

    Es ist Wochenende und so kehre ich zu alten Gefilden zurück. Heute kommen die letzten Kapitel dieser FF und ich bin gespannt, wie ihr sie findet. Wie immer meinen Dank an die FB-Schreiber, auf dessen Kritik ich jedes Mal gespannt bin. So, ich wünsche euch viel Spaß.


    Kapitel XVIII: Ausnahmezustand

    Cheyenne Mountaine (ein paar Minuten früher - ca. 2:30 Uhr)

    Soeben betritt der Reporter Tom Hecht den Konferenzraum, nachdem er eben mit der Alphabasis gesprochen hat und trifft auf den Senator, der aus dem Büro kommt. Sowie die meisten Mitarbeiter der Alphabasis bereits schlafen, sind auch auf der Erde die meisten Mitarbeiter wach. Auf keinen Fall möchten sie etwas Wichtiges verpassen. Vor allem der Reporter und der Senator nicht. Dieser sieht nicht glücklich aus, was nun auch Hecht bemerkt.
    „Alles in Ordnung, Sir“, möchte er sofort wissen, doch Paul schüttelt den Kopf.
    „Es ist zwar früh, aber ich habe gerade mit Baxter gesprochen“, erklärt der Senator und meint seinen Freund John Baxter, einen schrulligen Senator, den er schon 20 Jahre kennt. „Die Sache hat sich verkompliziert“, meint McDogan, was Tom jedoch nicht versteht und die Stirn runzelt. Inzwischen geht der Senator zum Tisch, auf dem eine Fernbedienung liegt, nimmt sie in die Hand und schaltet den Bildschirm an der Wand ein.
    „…vor ein paar Minuten ausrufen“, taucht die Reporterin Dorothea van Listen auf, die die beste Mitarbeiterin des Senders zu sein scheint, denn sie ist in jedem Bericht zu sehen. „Für alle, die eben erst zugeschaltet haben. Der Ausnahmezustand wurde ausgerufen. Gegen 05:15 Uhr heute Morgen hat das Weiße Haus überraschend für ganz Washington und Umgebung den Ausnahmezustand verhängt“, gibt die Frau bekannt und Hecht kann kaum glauben, was er da hört. Der Zeitunterschied zwischen Colorado und Washington beträgt 2 Stunden, weshalb die Reportern diese unterschiedliche Urzeit genannt hat. Für Washington hat schon der Morgen begonnen, während sich Colorado noch im Dämmerzustand befindet.


    „Das darf einfach nicht wahr sein“, meint er und fährt kurz mit seiner rechten Hand durchs Haar. Die Befürchtung, dass der Präsident von ihrem Vorhaben erfahren hat, ist somit bestätigt.
    „Der Geheimdienst hat erfahren, dass ein Angriff auf das Weiße Haus bevorsteht und hat eine Ausgangssperre verhängt. Bleiben Sie daher in Ihren Häusern, verschließen Sie die Türen und Fenster“, warnt sie die Leute und vor dem Bildschirm schüttelt Hecht mit dem Kopf.
    „Er will unter den Teppich kehren, dass er daran die Schuld trägt“, kommentiert Hecht und wirft kurz einen Blick zum Senator, wobei ihm auch bewusst wird, dass sich nicht viele Wohnhäuser in der Nähe des Weißen Hauses gibt. Irgendwie ist die Anweisung, die die Reporterin gerade verlesen hat, merkwürdig, doch darüber macht er sich nicht weiter Gedanken.
    „Sie haben Recht, Tom“, dringt Pauls Stimme wieder zu ihm. „Wir müssen das stoppen“, stimmt dieser daraufhin zu.
    „Wir schalten nun zu unserem Außenreporter Marc Winston,…“, verfolgen sie weiter die Sendung. „…der sich in Washington aufhält. Marc“, spricht sie den Reporter an, der in einem kleinen Fenster am oberen Bildschirmrand auftaucht und dann auf dem ganzen Monitor zu sehen ist.
    „Vielen Dank, Dorothea“, bedankt sich Winston. „Ich stehe hier am Capitol und hinter mir sehen Sie, wie bereits die Armee angerückt ist,…“, dreht sich der Reporter kurz um und es sind Militärfahrzeuge zu sehen, die vorbei fahren. Auch die Sonne geht bereits auf und es ist nicht mehr so dunkel. „…um die Stadt zu verteidigen“, erklärt Marc und dreht sich wieder um. „Rund um das Weiße Haus wurde die Sicherheit vervierfacht und auch die Raumschiffe im Orbit haben die Sicherheit verstärkt.“


    „Marc, wissen Sie denn, wer hinter dem Angriff steckt“,
    möchte nun van Listen aus dem Off wissen.
    „Ja, vor ein paar Minuten hat ein Mediensprecher des Weißen Hauses in einer kurzen Erklärung mitgeteilt, dass eine Gruppe, die sich „Der Widerstand“ nennt, hinter dem geplanten Angriff steckt“, teilt Winston mit. „Es ist allerdings nicht bekannt,…“, fährt er fort. „…wie viele Mitglieder diese terroristische Gruppe hat. Lt. der Erklärung handelt es sich wohl um die gleiche Gruppe, zu der Mrs. O’Neill, ehemaliger Colonel der Air Force, gehört hat, bevor sie vor das Militärtribunal gestellt wurde“, berichtet der Außenreporter. „In einigen Kreisen geht jedoch das Gerücht um,…“, deutet er etwas anderes an. „…dass diese Gruppe glaubt, dass der Präsident den Anschlag auf den verstorbenen General O’Neill befohlen hat und sein Selbstmord eine Lüge war. Der Widerstand würde keine terroristischen Ziele verfolgen, sondern nur versuchen, die Wogen wieder zu glätten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen“, informiert er seine Kollegin und Hecht runzelt erstaunt die Stirn. Er hätte nie gedacht, dass seine Arbeit und die der Anderen, doch etwas gebracht hat und sie unter der Bevölkerung Zweifel gesät haben. In diesem Moment verschwindet der Außenreporter und Dorothea van Listen taucht wieder auf dem Bildschirm auf.
    „Das war Marc Winston mit einem kurzen Bericht aus Washington,…“, gibt sie noch mal wieder. „…wo vor ein paar Minuten die Armee eingetroffen ist, um die Umgebung um das Weiße Haus abzusichern. Wir raten nochmals, die Ausgangssperre zu beachten, alle Türen und Fenster zu verschließen. Es ist ein Angriff auf das Weiße Haus geplant, der jedoch auch rechtzeitig entdeckt werden konnte und…“, wird van Listen von Paul abgewürgt, da er gerade den Bildschirm ausgemacht hat und die Fernbedienung zurück auf den Tisch legt.


    „Haben wir überhaupt eine Chance“, will Tom wissen, der jetzt zweifelt und McDogan sieht zu ihm.
    „Auf jeden Fall“, meint der Senator nur. „Sie müssen den Colonel informieren, bevor die Flotte in den Hyperraum geht. Er muss wissen, dass er direkt in eine Falle läuft“, erklärt er dann und Tom nickt. Auf dem Absatz dreht er sich um, geht über die Treppe in den Kontrollraum, wo Walter am Computer sitzt.
    „Stellen Sie eine Verbindung mit der Alphabasis her. Ich muss den Colonel sprechen“, gibt er eine Anweisung, worauf Harriman kurz mit dem Tippen stoppt, da er etwas eingegeben hat. Er öffnet ein anderes Programm und sendet das Signal an die Basis. Dieses Signal braucht in der Regel nicht lange und kann meistens sofort eine Verbindung mit der Basis oder einem Schiff herstellen, wenn dieses nicht im Hyperraum ist.
    „Ich bekomme keine Verbindung“, berichtet Walter, nachdem er etwa zwei Minuten gewartet hat und frustriert schüttelt Tom den Kopf. Er kann nicht glauben, dass so etwas passiert. Sie sind dem Präsidenten einen Schritt voraus, nachdem Sam die Vision hatte, doch nun scheint Williams ihnen zwei Schritte voraus zu sein und er kann seine Freunde nicht mal warnen. Vor allem, warum hat nicht wenigstens die Alphabasis auf das Signal reagiert.
    „Bereiten Sie bitte eine Nachricht vor, dass der Präsident für Washington den Ausnahmezustand verhängt und sich die Armee vor dem Weißen Haus postiert hat. Senden Sie sie anschließend in einer Schleife auf einem sicheren Kanal. Sie werden die Nachricht bekommen, sobald sie aus dem Hyperraum kommen“, bittet der Reporter, Walter nickt und dann kehrt der Reporter in den Konferenzraum zurück. Er fragt sich, ob sie überhaupt eine Möglichkeit haben werden, das Weiße Haus zu stürmen, ohne den ganzen Widerstand zu verlieren. Egal, wie dieser Tag auch zu Ende geht, er wird in die Geschichte dieses Planeten eingehen.


    Kapitel XIX: Krieg oder Frieden

    Weißes Haus (zur selben Zeit)

    Im Sitz des Präsidenten wurde ebenfalls die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, um Williams zu schützen, obwohl ihn dies nicht sonderlich interessiert. Er hatte nicht umsonst die Information durchsickern lassen, dass die Erde angegriffen wird, nachdem ihn Joan darüber informiert hatte. Er hatte zwar seinen eigenen Plan verfolgt, die Bevölkerung unterwürfig zu machen, doch diese Publicity konnte nur gut für ihn sein. Niemand würde glauben, dass er hier der Böse ist, doch seinen Plan konnte er nun nicht mehr verfolgen. Erst müsste der Angriff abgewehrt und Gras darüber wachsen, bevor er das Mittel in kleinen Dosen verbreiten würde. In diesem Moment sitzt er in seinem Büro am Schreibtisch umringt von Militär und Sicherheitsläuten, die eine Strategie besprechen, wie sie das Ganze vielleicht doch noch friedlich lösen können. Vor dem Schreibtisch stehen vier Generals, auf der rechten Seite des Büros stehen mehrere schwarz gekleidete Männer, während auf der linken Seite einige Berater des Präsidenten stehen.
    „Das ist also Ihre Strategie?“, will er ungläubig wissen und sieht einen braunhaarigen General an, der unter seinem rechten Arm seine Mütze trägt und zu ihm schaut. Er hat eine blaue Uniform an, ist stattlicher Statur und auf seiner rechten Schläfe hat er eine Narbe. Auf seinem Namensschild, dass er über seiner rechten Brust trägt, ist Zyks zu erkennen. Er war erst Colonel und wurde dann für kurze Zeit ins SGC versetzt, bis das Programm beendet wurde. Die Narbe hatte er sich kurz danach zugezogen. „Sie wollen wirklich eine friedliche Lösung“, fügt Williams hinzu.
    „So ist es, Sir“, nickt Zyks und hält dem Blick seines Gegenübers stand, der einen Augenblick später zu Michaels Linken schaut. Dort steht ein ergrauter General, der kleinerer Statur ist, eine dünne Brille und die gleiche Uniform trägt. „General Kerns,…“, spricht er diesen direkt an. „…sind Sie ebenfalls der Ansicht, dass dies die beste Lösung ist?“, klingt Dave nun drohend und schielt den General böse an, doch Kerns macht keinen Mucks.


    „Bin ich, Sir“, antwortet er einen Moment später, worauf der Präsident hastig von seinem Stuhl springt.
    „Ich glaube einfach nicht, was Sie mir da sagen wollen“, wird er etwas lauter. „Wir stehen vor einem Krieg und Sie wollen eine friedliche Lösung“, glaubt er es nicht und sieht zu Zyks Rechten. Dort steht ebenfalls ein ergrauter Mann, trägt einen Schnäuzer, ist etwas fülliger und trägt auch die Uniform. Lt. Namensschild ist sein Name Lesser. Gleich neben ihm steht ein dunkelhäutiger Mann, schwarzhaarig, groß und muskulös. Sein Name ist Hatches. „Sie Beide brauche ich gar nicht zu fragen, denn Ihre Meinung kenne ich bereits“, meint er nur, entfernt sich vom Schreibtisch, stellt sich ans Fenster und sieht hinaus. Einen Augenblick später verschränkt er die Arme auf dem Rücken. „Der Geheimdienst hat mir bereits mitgeteilt, dass der Widerstand auf keine friedliche Lösung aus ist“, lügt er nun, um von sich abzulenken. „Deshalb werde ich Ihren Vorschlag ablehnen, meine Herren“, erklärt er und dreht sich auf dem Absatz um. „Das Ziel des Widerstands ist klar. Sie wollen, dass ich mein Amt abgebe oder meinen Tod, doch ich werde Beides unter keinen Umständen zulassen. Und ich werde keines Falls zulassen, dass dieses Land in Chaos versinkt“, gibt er bekannt und blickt zwischen den Generals hin und her. Die Anderen im Raum haben bisher noch gar nichts gesagt, oder einen Mucks von sich gegeben. „Es wird heute nur eine Strategie geben, meine Herren“, behält er kein Blatt mehr vor dem Mund. „Der Widerstand muss unter allen Umständen vernichtet werden“, macht er klar, worauf die Generals untereinander einen Blick tauschen. „Sie haben schon richtig verstanden“, meint Williams trocken, worauf die Vier wieder zu ihm sehen. „Wenn die Schiffe im Orbit das nicht schaffen, liegt es an Ihnen zu verhindern, dass sie ins Weiße Haus eindringen“, gibt er weiter an. „Sie können jetzt gehen“, deutet er in Richtung Tür, bleibt aber weiterhin stehen. „Geben Sie die Befehle weiter“, fügt er dann noch hinzu, während sich nun Kerns als erster umdreht und den Raum verlässt. Dann folgen ihm auch Zyks, Lesser und Hatches. Gerade als die Tür des Büros zugeht, öffnet sich die Geheimtür auf der rechten Seite des Raumes, durch die Joan kommt.


    „Ah Joan. Gut, dass du kommst“, bemerkt er sie, löst seine Haltung, geht um den Tisch und bleibt neben den schwarz gekleideten Männern stehen. „Ich möchte, dass du dich den Sicherheitsleuten anschließt, um die Gänge, falls sie hier eindringen, abzusichern“, weist er sie sofort an und deutet zu den Männern, die nun kurz nicken.
    „Alles klar“, nickt sie. „Wir sollten dich in den Bunker bringen“, klingt Joan besorgt, doch der Blick ihres Gegenübers sagt etwas anderes. Verwirrt, da sie den Blick nicht deuten kann, starrt sie ihn einen Moment an. Wieder hat sie das Gefühl, dass er ihr etwas verschweigt.
    „In Ordnung“, antwortet er dann jedoch. „Ich erledige noch ein paar Dinge und dann gehe ich hinein“, fügt er hinzu und die Mörderin nickt. Sofort wendet Sie sich an die Männer.
    „Kommen Sie. Wir müssen die Verteidigungslinie errichten“, gibt sie Anweisungen, dreht sich um und geht, gefolgt von den Männern, zur Geheimtür wieder hinaus. Indessen dreht sich der Präsident um, geht zum Schreibtisch zurück, öffnet auf der rechten Seite eine kleine Schublade, in der sich ein roter Knopf befindet. Er wartet nicht lange, sondern betätigt ihn und eine kleine Lampe, die sich darüber befindet, leuchtet rot auf.
    „Sagen Sie allen, dass sich ab jetzt Niemand mehr ins Haus beamen kann“, erklärt er und nur Sean Per, der rechts bei den anderen Beraterin steht, nickt.
    „Jawohl Sir“, meint er gleichzeitig und geht hinaus. Die anderen Berater folgen ihm sofort und nun ist der Präsident allein im Raum. Er wendet sich dem Telefon, dass links steht, zu und drückt eine rote Taste.
    „Sir“, hört er dann, sieht auf und ihm gegenüber ist Patrice auf dem Bildschirm aufgetaucht. Im Hintergrund ist der goldene Stuhl zu erkennen. Offenbar hat der Franzose die Befehlsgewalt über die Flotte erhalten.
    „Ist die Flotte bereit“, will er sofort wissen, bleibt aber hinter dem Schreibtisch stehen.
    „Ja, Sir“, nick Philippe gleichzeitig.
    „Sehr gut. Sie kennen Ihre Befehle“, ist es mehr eine Feststellung. „Angriffsbefehl für die Flotte“, erteilt er die letzten Befehle, worauf der Franzose anfängt zu grinsen und nickt.
    „Verstanden Sir“, übermittelt er und verschwindet vom Bildschirm.


    Kapitel XX: Verwischte Grenze

    Colorado - Militärfriedhof (4 Uhr)

    Weit ab vom Geschehen ist es in Colorado immer noch mitten in der Nacht. Auf dem Militärfriedhof, außerhalb von Colorado Springs steht der große blonde Darius vor dem Grab von O’Neill und studiert den Grabstein. Er hat die Hände auf dem Rücken verschränkt. Aus dem Dunkeln kommt der mittelgroße, braunhaarige Mann, Jaro und stellt sich zu dem Anderen. Beide tragen die gleiche Kleidung, die sie auch trugen, als sie das verlassene Industriegelände betreten hatten.
    „Was gibt es“, möchte Darius wissen, während er weiterhin den Stein ansieht, der offenbar für ihn und die Anderen wichtig ist.
    „Sie haben uns kontaktiert“, meint Jaro, worauf sein Freund aufsieht und überrascht zu ihm blickt. „Sie wissen von ihr“, teilt der braunhaarige Mann weiter mit, doch der Blick seines Gegenübers hat sich nicht geändert. Auch muss er gar nicht fragen, wen sein Untergebener meint.
    „Wie“, will Darius wissen, bekommt jedoch ein Schulterzucken als Antwort.
    „Sie sagen, dass sie nicht vollständig ist“, erklärt Jaro dann. „Ihr Exemplar ist ein Bestanteil unseres und es hat die gleichen Probleme“, fügt er dann hinzu und der blonde Mann sieht wieder zum Stein.
    „Es ist also wieder geschehen“, flüstert er und nun sieht der Untergebene verwirrt aus.
    „Heißt das, dass dies schon mal passiert ist?“, weiß der braunhaarige Mann nichts davon.
    „Mehr als einmal und doch zu oft“, spricht der Anführer in Rätseln und sein Blick ruht weiterhin auf dem Stein.
    „Was machen wir jetzt?“, möchte Jaro wissen, wodurch er Darius Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
    „Das, was nötig ist“, entgegnet sein Gegenüber nur, setzt sich in Bewegung und verschwindet in der Dunkelheit. Perplex sieht der braunhaarige Mann ihm hinterher und blickt dann zum Stein.
    „Kann es auch einfach sein“, schüttelt er gleichzeitig den Kopf, dreht sich zum gehen um und verschwindet ebenfalls in der Dunkelheit.


    Kapitel XXI: Vernichtender Beginn

    Orbit - Zur selben Zeit

    Im großen Abstand zur Erde, so, dass Niemand das Hyperraumfenster orten kann, öffnet sich in diesem Moment eins, durch das die getarnte Flotte der Alphabasis kommt. Alle Schiffe, 20 an der Zahl, fliegen langsam im normalen Raum weiter.
    „Sir, wir bekommen gerade eine automatisierte Nachricht“, teilt Alicia Dumon mit, die links von Lt. Colonel Breuer sitzt.
    „Von wem ist sie“, möchte er wissen und wendet sich ihr zu. Hinter dem Stuhl des Captains befinden sich die Stühle der Mitreisenden, auf denen die Tok’ra, Stan und Griff sitzen. Captain Hunter dagegen steht wieder am Brückeneingang, während die Witwe auf der rechten Seite vor der Scheibe steht und hinaussieht. Sie hofft, auch, wenn ihr das schadet, dass sie eine Vision hat, die ihr beim Kampf helfen könnte. Ihr Vater ist allerdings immer noch bei den Tok’ra.
    „Sie ist verschlüsselt“, teilt sie mit, tippt aber bereits auf der Tastatur herum. „Moment….Sie ist von der Erdzentrale“, erklärt die Kommunikationsoffizierin daraufhin und tippt nun an ihrem Monitor. Einen Moment später weiten sich ihre Augen, während sie die Nachricht durchliest.
    „Sagen Sie schon“, drängt Moritz und bekommt Dumon’s Aufmerksamkeit.
    „Er weiß, dass wir kommen“, meint sie nur und überrascht dreht sich nun Sam um, während die Anderen auf den Stühlen, hinter Breuer, überrascht aussehen. „Williams hat für Washington den Ausnahmezustand verhängt und die Armee ist angerügt, um sowohl die Stadt, als auch das Weiße Haus zu schützen“, fügt sie hinzu und ungläubig schüttelt sie den Kopf.
    „Haben Sie das gewusst“, will er dann wissen und sieht zur Wissenschaftlerin, die darauf den Kopf schüttelt.


    „Colonel, ich wünschte, ich hätte es,“, meint sie dann. „Allerdings glaube ich, dass es auch so wäre, wenn ich es gesehen hätte“, erklärt sie dann und Breuer nickt, da er weiß, wie sie das meint. Zu Anfang war er skeptisch, ob der ehemalige Colonel an dieser Mission teilnehmen sollte, das das Risiko eine Kollaps viel zu hoch ist. Da Mrs. O’Neill jedoch bereit war, dieses Risiko einzugehen, um ihnen, egal, in welcher Weise zu helfen, gab er sein Einverständnis.
    „Er hat sämtliche Register gezogen, um uns von unserem Plan abzubringen“, erkennt auch er ein paar Sekunden später, steht auf und sieht zu den Anderen hinter ihm. „Geben Sie mir alle Schiffe“, weist er den Lieutenant neben sich an.
    „Jawohl Sir“, kommt es von Alicia und macht ein paar Änderungen an ihrem Monitor. „Sie können“, informiert sie einen Moment später und Breuer dreht sich wieder zur Scheibe. „Hier spricht Lt. Colonel Breuer. Wir haben gerade erfahren,…“, beginnt er, hat die Scheibe erreicht und sieht hindurch, während Mrs. O’Neill ihn beobachtet. „…dass der Präsident für Washington den Ausnahmezustand verhängt hat und das die Armee in die Stadt eingerügt ist, um den Präsidenten und das weiße Haus zu beschützen. Wir wissen, warum wir alle hier sind“, nickt er gleichzeitig. „Der Präsident hat uns keine Wahl gelassen“, schüttelt er daraufhin den Kopf. „Seine Machenschaften, die Morde, die er verüben lies, vor allem aber sein Verhalten entspricht nicht dem, was ein Präsident repräsentieren soll. Also lassen auch wir ihm keine Wahl“, schüttelt er bei diesen Worten wieder den Kopf. „Wir werden mit allen Mitteln kämpfen, um diesen Mann aus dem Weg zu räumen“, erklärt er, dreht sich währenddessen um und kehrt zum Stuhl zurück. „Zeigen wir Ihnen, dass wir da sind“, ist Breuer entschlossen. „Wir haben den Kampf nicht begonnen, aber wir werden ihn beenden“, verkündet er anschließend und sieht zu Dumon, die seinen Blick versteht und den Kommkanal deaktiviert.


    „Gute Rede“, meint die Witwe, die noch einen Moment zu ihm sieht, sich dann jedoch wieder der Scheibe zuwendet.
    „Wo sind wir“, möchte Moritz wissen und sieht zu Lukas Richards, rechts von sich, da er inzwischen wieder auf seinem Stuhl sitzt.
    „Wir haben gleich den Mond passiert“, teilt der Major mit und bekommt von seinem Vorgesetzten ein Nicken.
    „Alles klar. Deaktiviere Sie die Tarnung und öffnen Sie einen Kanal“, befiehlt er nun Alicia.
    „Aye Sir“, antwortet sie prompt. „Die Tarnung ist deaktiviert. Sie können sprechen.“
    „Hier spricht Lt. Colonel Breuer. Kommandant der Alpha…“, wird der Kommandant je unterbrochen, den mit einem Mal fliegt eines der Schiffe in die Luft, das sich in diesem Augenblick enttarnt hat.
    „Sie haben das Feuer eröffnet“, ruft Alicia aufgeregt, als plötzlich ein Piepen zu hören ist. „Sie haben uns im Visier“, informiert sie, kann sich aber nicht beruhigen, während Breuer vom Stuhl springt. Alles geht furchtbar schnell.
    „Schilde aktivieren“, brüllt er und auf der Brücke leuchtet ein rotes Licht auf. Das er nicht eher daran gedacht hat. Durch die Scheibe kann Sam sehen, wie ein Energiestrahl auf sie zufliegt. Ungläubig schüttelt sie den Kopf, denn das darf einfach noch nicht das Ende sein. „Schilde aktivieren“, brüllt der Colonel, da auch er es sieht, doch er hört keine Antwort. „Aktivieren Sie die verdammten Schilde“, ist er außer sich und im nächsten Augenblick schlägt der Energiestrahl ein.


    Fortsetzung folgt...

    Es folgt:

    The Fate of a Family (Band III - What we sacrificed)

  31. #17
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Erfahrende Flottenoffiziere würden sich niemals so fahrlässig verhalten, wenn sie schon eine Warnung bekommen haben und ohne Schilde weiterfliegen.
    Denn das ist einfach nur grob fahrlässig und steht in absolut keinem Verhältnis zur Ausbildung, die sie bei der Air Force bekommen haben.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  32. Danke sagten:


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •