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Thema: [SW] Glücksritter

  1. #1
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Standard [SW] Glücksritter

    Titel: Glücksritter - Der Anfang
    Autor: Jax
    Fandom: Star Wars
    Genre: Action
    Charakter(e)/Pairing(s): Lando Calrissian
    Rating/Warnings: 16
    Anmerkung des Autors: Es handelt sich hier um meine neue Star Wars Geschichte die in mehrer Hinsicht für mich selbst Neuland ist. Zum einen will ich eine Geschichte richtig erzählen und nicht von einer Action Szene zur nächst hetzen. Zum anderen will ich die Welt zum Leben erwecken. Mein Dank gehört meinem Beta Benno.
    Außerdem handelt es sich hier bei um eine SI, also eine Self-Insert wobei ich mir große Mühe gebe nicht in den Marry Sue Bereich abzudriften und bitte die Leser mich darauf hinzuweisen falls das passieren sollte.
    Kurzinhalt: Der Tod ist manchmal nicht das Ende sondern ein Anfang, so jedenfalls für Brix Whitelighter als er in einer Gosse Erwacht und sich einem neuen Leben gegenüber sieht das Vermutlich gefährlicher ist als sein altes Leben.

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    Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht wie sie wohl sterben werden? Wohl eher nicht wenn Sie fünfundzwanzig sind und ein einigermaßen Geregeltes Leben führen.
    Ich meine, wer tut das schon?
    Bei allen Höhen und Tiefen die man in seinem Leben so erlebt, kommt es doch selten vor, dass man einen Gedanken daran verschwendet, was passieren könnte.

    Mir ging es nicht anders - ich lebte mein Leben ohne darüber nach zu denken wie ich Sterben könnte. Ganz einfach deswegen, weil man Wichtigeres zu tun hat wenn man jung ist oder zumindest kommt es einem so vor.
    Man lebt eben vor sich hin und schlägt sich mit all den Problemen herum die man für so wichtig hält.

    Als ich starb war es anders als ich es mir auch nur hätte erträumen können. Ich lag auf meinem Rücken und starrte in den Himmel der noch immer Nachtschwarz war.
    Die Kälte, die im Oktober herrschte hätte mich eigentlich frieren lassen sollen, aber ich fror nicht. Stattdessen dachte ich nur wie surreal alles wirkte.

    Als mich die Sanitäter von der Straße in ihren Wagen brachten, spürte ich die Erschütterung nicht als die Trage in den Wagen geschoben wurde.
    Ich spürte keinen Schmerz, oh nein, etwas worüber ich froh war. Passiv und desinteressiert beobachtete ich wie die beiden Männer um mein Leben kämpften, während ich gleichzeitig spürte wie es meinen Körper immer mehr verließ.

    Ich schenkte dem einen der Sanitäter ein schwaches Lächeln als er mich anblickte. „Schon gut.“, wollte ich ihm sagen. „Ich habe keine Schmerzen.“
    Doch mir fehlte schon die Kraft um den Mund zu öffnen und so musste ich es bei einem Lächeln belassen, während die Aktivitäten der beiden Sanitäter immer hektischer wurden. Ich bemerkte, dass die Ränder meines Sichtbereichs immer größer wurde.

    Während ich fühlte wie das Leben meinen Körper verließ, wurde mein Sichtfeld immer dunkler und dunkler. Bis ich schließlich nichts mehr sehen oder spüren konnte.
    Ich hörte noch einen schwachen Hauch als ich ausatmete, dann wurde mir plötzlich bewusst, dass ich starb als das letzte bisschen Lebensenergie mich verließ.

    Ich war tot.

    # + # + # +

    Ich bin gestorben. Ich bin mir dieser Tatsache sehr deutlich bewusst und war es auch als ich in dieser Gasse aufwachte und sich ein Alien damit beschäftigte nachzusehen, ob ich irgendetwas interessantes in meinen Taschen hatte.

    Mit vielem hatte ich gerechnet. Dem Himmel, der Hölle oder auch einfach einem großen, schwarzem Nichts, aber nichts hatte mich auf das vorbereitet was mir dann schließlich widerfuhr. Eigentlich konnte ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand darauf vorbereitet war, dass er nach seinem Tod erwacht und ein Alien dabei ist einen nach Wertgegenständen zu durchsuchen.

    In dieser Situation, mit meinem eigenen Tot konfrontiert und einen echten, lebenden Alien sehend tat ich das einzige was mir in diesem Moment als Richtig erschien. Das einzige was mir mein Instinkt vorschrieb.
    Ich Schrie als würde ich in Flammen stehen. Wie wild schreiend krabbelte ich rückwärts von dem Alien weg, während ich verzweifelt nach einer Waffe suchte die ich benutzen konnte.
    Der Alien reagierte ganz ähnlich, auch er gab einen erschrockenen Schrei von sich.

    Schließlich stieß ich mit dem Rücken gegen eine Wand. Ohne eine Waffe gefunden zu haben, beeilte ich mich auf die Beine zu kommen, sollte ich mich verteidigen müssen, so nahm ich an, war meine Chance größer wenn ich stand.
    Jetzt schaffte ich es auch zum ersten Mal seit meinem Erwachen soweit aus meiner Panik aufzutauchen, dass ich erkannte, dass der Alien mir nicht unbekannt war.

    Es handelte sich um einen Neimodianer in recht abgerissener Kleidung. Hätte ich raten sollen so hätte ich Angenommen das es sich um einen Bettler handelte.
    Das brachte mich jedoch gleich zum nächsten Problem, mal Abgesehen davon, dass es sich um einen Alien handelte, es war ein verdammter Neimodianer. Und die gab es nur im Star Wars Universum.

    Sollte das heißen das, wenn man starb, im Star Wars Universum wiedergeboren wurde? Für mich hörte sich das nach einem sehr, sehr schlechten Scherz an.
    „Was zur Hölle . . . ?“, brachte ich hervor während ich mich wild umblickte. Nur um augenblicklich zu erstarren.

    Ich bekam nicht einmal mehr mit wie sich der Neimodianer vom Acker machte und das weite suchte, um nicht das Opfer dieses irren Menschen zu werden, der ich in seinen Augen wohl war. Über mir flogen echte Raumschiffe durch den Himmel, ich meine echte Raumschiffe. Geschockt und mit offenen Mund starrte ich in den Himmel hinauf.

    Ohne es wirklich zu bemerken, begann ich Rückwärts zu stolpern und verließ so die Gasse in der ich erwacht war.
    Dort traf mich der nächste Schock, über all waren Aliens. Aliens die ich bisher nur aus der Literatur und Comics gekannt hatte. Einige blickten mich seltsam an, doch die meisten ignorierten mich wie ich so durch die Straßen taumelte und alles ungläubig anstarrte.

    Es war als wäre ich in einem Traum von mir erwacht. Wie jeder Fan hatte ich mir wohl mal vorgestellt und davon geträumt, selbst im Universum zu sein, dem ich so treuer folgte, über so lange Zeit hinweg gewesen war.
    Je länger ich staunend durch die Straßen taumelte, desto mehr versuchte ich mir klar darüber zu werden, wie ich hierher gekommen war.

    Schließlich jedoch wurde mein Taumeln unterbrochen, als ich recht unsanft gegen jemanden lief und zu Boden ging.
    Ich blinzelte nach oben und blickte in das dunkle Gesicht, das mir als eingefleischtem Star Wars Fan nur all zu vertraut war, auch wenn es jünger wirkte als ich es kannte.

    „Alles in Ordnung mein Freund?“, fragte mich Lando Calrissian mich mit einem seiner typischen blendenden Lächeln.
    Verwirrt und auch ein wenig verängstigt blickte ich den Mann an und sagte das Erstbeste, das mir in den Sinn kam. „Ich weiß nicht.“, brachte ich heraus. „Wo bin ich?“

    „Auf Nar Shaddaa.“, beantwortete Lando mir meine Frage. Er blickte mich nun ernstlich besorgt an. „Brauchen Sie Hilfe?“
    „Ich weiß nicht . . .“, brachte ich Schwach hervor. Mit einer zitternden Hand fuhr ich mir durch die Haare. „Ich weiß es ganz ehrlich nicht.“

    „Sie sehen aus als könnten Sie einen Drink vertragen.“, meinte Lando. „Wie heißen Sie?“
    „Ich . . .“, begann ich und Unterbrach mich dann. War das eine Chance? Gab es vielleicht irgendein göttliches Wesen das mir eine zweite Chance geben wollte? War das jetzt und hier die Gelegenheit die ich Ergreifen sollte? Ich entschied mich im Bruchteil einer Sekunde. „Ich weiß es nicht.“, stellte ich fest und sah Lando so verloren und verwirrt an wie ich mich grade fühlte. „Wer bin ich?“

    Besorgt griff Lando nach meiner Schulter. „Das weiß ich nicht.“, antwortete er auf meine Frage. „Wie wäre es wenn ich dir erst mal den Drink ausgebe und ich dir dann dabei helfe herauszufinden wer du bist. Na wie klingt das?“

    Inzwischen war ich mir mehr als nur ein wenig Sicher, dass irgendeine größere Macht hier ihre Finger im Spielt hatte. Aus welchem Grund sonnst sollte Lando Calrissian einem völlig Fremden helfen, der ihm auf den Straßen von Nar Shaddaa in die Arme gelaufen war?
    Nein, in meinen Augen waren das ein paar zu viele Zufälle. So lange es nicht aussah als würde es eine Gefahr für mich darstellen, entschied ich, dass man einem geschenkten Gaul lieber nicht ins Maul schaute.

    Ich folgte ihm durch die Straßen des Schmugglermondes und hörte mit halben Ohr zu, während der Schmuggler ständig auf mich einredete. Obwohl ich zuhören wollte, konnte ich mich doch nicht dazu bringen ihm meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Viel zu sehr lenkte mich die neue Umgebung ab.

    Schließlich erreichten wir eines der, mit Holoreklame beworbenen Löcher, die sich als Bars ausgaben. Sehr vertrauenserweckend wirkte das Geschäft nicht auf mich, wenn es aber nach Lando ging so könnte man denken es wäre der sicherste Ort in der ganzen Galaxie.

    Wenn das Äußere schon schäbig und wenig einladen gewesen war, so war es das Innere noch weniger.
    Es herrschte ein halbdunkel, mit Betonung auf Dunkel, die Luft war verräuchert von irgendwelchen Dämpfen und es herrschte ein beständiges Gemurmel.
    Die Gäste saßen tief gebeugt über ihren Getränken und hielten ihre Gesichter unter Kapuzen und ähnlichem Verborgen.

    Erst weiter hinten in der Bar wurde es heller. Aus einer Tür drang helles Licht, das in dieser Spelunke wie ein Segen der Götter schien.
    Genau auf diesen Lichtstrahl der Hoffnung der auf mich wirkte, wie das berühmte Licht am Ende des Tunnels, hin führte mich Lando. Als wir durch die Tür traten hätte der Unterschied zum Vorraum nicht größer sein können.

    Wo es vorne schäbig war, war es hier hinten Sauber und Aufgeräumt. Helles Licht strömte aus Lampen an der Decke, die Tische waren wie die Wände in einem fast schon sterilem weiß gehalten. Die Gäste die hier saßen, waren in ebenso teure Kleidung gehüllt wie mein gutaussehnderBegleiter und sorgten so dafür, dass ich mich schmutzig und arm fühlte.

    Zielsicher brachte Lando mich zu einem Tisch und setzte sich wie selbstverständlich. Als er sah wie ich kurz zögerte stieß er ein kurzes, gönnerhaftes Lachen aus. „Nur keine falsche Scheu, setz' dich mein verwirrter Freund. Sei mein Gast.“
    Ich setzte mich schließlich, auch wenn ich mich nicht sonderlich wohl dabei fühlte. Es kam mir so vor als würde ich nicht in diesen Raum passen, wahrscheinlich hätte ich mich besser gefühlt, wenn wir uns im Vorraum niedergelassen hätten.

    Wie selbstverständlich bedeutete Lando einem der Droiden, die hier anscheinend als Bedienstete eingesetzt wurden, zu uns zu kommen. Fasziniert beobachtete ich die Maschine, wie sie sich uns näherte. Der Körper war dem einer menschlichen Frau nachgebildet, zumindest Andeutungsweise auch wenn er aus poliertem Chrom bestand das perfekt zum Weiß des Raumes passte.

    „Sie wünschen, Sir?“, fragte der Droide mit ruhiger, angenehmer Stimme als er unseren Tisch erreicht hatte.
    „Corellianischen Wiskey für mich und meinen Freund hier.“, bestellte Lando mit einem Lächeln und beachtete dabei meinen Einwurf, dass ich nicht Trinken würde einfach nicht.
    „Sofort Sir.“ Mit diesen Worten entfernte sich der Droide pflichtbewusst von unserem Tisch und Lando schenkte mir ein Lächeln.

    „Keine Sorge, wir werden schon herausfinden wer du bist und wo du her kommst. Niemand erscheint plötzlich aus dem Nichts und wenn man tief genug gräbt, findet man die Ursprünge von Jedem. Irgendeine Spur hinterlässt jeder.“
    Bevor ich etwas erwidern konnte, erschien der Servierdroide wieder, dieses mal hatte er ein Tablett dabei auf dem sich zwei Gläser befanden die zur Hälfe mit einer goldbraunen Substanz gefühlt waren. Das musste der Wiskey sein.

    „Sonnst noch etwas, Sir?“, erkundigte sich der Droide pflichtbewusst.
    „Nein, danke. Du kannst gehen.“, schickte Lando das Ding weg und griff nach seinem Wiskey. Genüsslich nahm er einen Schluck und lehnte sich zurück. Ein Entspanntes Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
    Ich beäugte das Getränk misstrauisch. „Ich hätte lieber etwas Wasser gehabt, ich hasse Alkohol.“

    Lando lachte und deutete mit eine Finger auf mich. „Siehst du, ich hab doch gesagt das ein Drink dir gut tun wird, mein namenloser Freund. Du fängst schon an dich an etwas zu Erinnern. Es ist vielleicht ein kleiner Anfang, aber immerhin ein Anfang.“
    Ich schüttelte den Kopf und nahm vorsichtig einen Schluck von dem Getränk. Es war ein wahrer Kampf aber irgendwie schaffte ich es, den Alkohol nicht sofort wieder auszuspucken. Angewidert verzog ich mein Gesicht und sorgte so dafür, dass Lando erneut etwas zum Grinsen hatte.

    „Wer ist das, Calrissian?“, fragte plötzlich eine tiefe Stimme. Als ich mich umwand, sah ich mich einem Bothaner gegenüber. Er war etwas kleiner als ich es war und besaß ein Cremefarbenes Fell das sich leicht sträubte während er mich misstrauisch beäugte.
    „Ein Freund.“, zwar klang Lando immer noch fröhlich, allerdings etwas frostiger als zuvor. „Kein Grund zur Sorge.“

    Der Bothaner gab einen Missmutigen laut von sich und setzte sich dann zu uns. Mich würdigte er dabei keines Blickes. Seine ganze Haltung machte deutlich, dass er meiner Anwesenheit ablehnend gegenüber stand. Seine Blicke machten mich etwas nervös und so nahm ich wider besseren Wissens, einen weiteren Schluck von dem Höllengetränke, das Lando ohne mich zu fragen bestellt gehabt hatte. Es schmeckte immer noch grässlich.

    Nach einigen Augenblicken des Schweigens, begannen dann die beiden über das „Geschäft“ zu sprechen, wie sie sich ausdrücken. Das Meiste davon ging über meinen Kopf hinweg, da viele recht obskur klingende Ausdrücke fielen und der Austausch schnell vonstatten ging, wie es nur für Wesen möglich war, die den Slang verstanden.

    Etwas später kamen noch zwei Duros und ein Rodianer dazu. Jeder von ihnen störte sich kurz an meiner Anwesenheit, entschied sich jedoch dann doch mich zu ignorieren um am Gespräch über das Geschäft mitzumachen.
    Wie es auf mich schien, war es ein regelmäßiges Treffen unter den Anwesenden. Vermutlich waren es Schmugglerkollegen oder so etwas ähnliches von Lando.

    Ich weiß nicht genau wie lange ich dort saß, schweigend und den Gesprächen folgend von denen ich meistens Nichts verstand. Doch schließlich änderte sich die ganze Angelegenheit, als der Bothaner den Droiden heran winkte und ein Sabacc-Spiel bestellte.

    Augenblicklich setzte ich mich etwas Aufrechter hin. Ich würde die Chance bekommen das bekannte und Berüchtigte Sabacc von Star Wars zu erleben, welcher echte Star Wars Fan würde sich solch eine Gelegenheit schon entgehen lassen?
    Die Anderen am Tisch, längst über meinen Zustand informiert, fassten meine plötzliche Aufmerksamkeit jedoch vollkommen anders auf.

    „Kannst du Sabacc spielen?“, wollte Lando interessiert wissen. „Erinnert dich das an etwas?“
    „Äh“, war meine wenig- intelligente Antwort. Ich hätte mich für meinen Fehler in den Hintern treten können. Natürlich erinnerte ich mich nicht an die Regeln des Spieles oder wie es gespielt wurde, schlicht und einfach deswegen weil ich eigentlich gar nicht in dieses Universum gehörte. Ich entschied mich mutig die Flucht nach vorne anzutreten. Was konnte denn schon passieren? Geld besaß ich eh nicht.

    „Ich weiß es nicht.“, sagte ich schließlich und runzelte etwas hilflos die Stirn, ganz so wie ich mir vorstellte, dass jemand mit Amnesie es tun würde. „Ich hasse es diesen Satz zu sagen.“, fügte ich dann noch hinzu. Ich erhielt ein mitleidiges Lächeln von Lando, das jedoch schnell wieder zu seinem typischen verschmitzten Grinsen wurde, sowie ein aufmunterndes Schulterklopfen von einem der beiden Duos.

    „Vielleicht sollte er eine Runde mitspielen? Dann wissen wir ob er es kann, vielleicht erinnert er sich ja an etwas.“, meinte der andere Duros. Beide sahen für mich gleich aus, kein wirklicher Unterschied zwischen ihnen oder denen auf der Straße. Nach ihren Worten allerdings waren sie Brüder die aus dem selben Nest stammten, was auch immer das heißen mochte.

    „Nur wenn er sich Einkaufen kann.“, knurrte der Bothaner. Ich bekam langsam aber sicher das Gefühl, dass der Mann mir nicht nur nicht vertraute, sondern mich regelrecht hasste. Warum wusste ich nicht, wir kannten uns noch nicht einmal zwei Stunden.
    „Tja.“, meinte ich dann mit einem Schulterzucken. „Dann kann ich nicht mitspielen, hab kein Geld bei mir.“

    „Ich kauf ihn ein.“, meinte Lando und überraschte mich erneut. Dieses mal sah ich jedoch für einen kurzen Augenblick etwas in seinen Augen, das mir vorkam als würde er den Bothaner nicht sonderlich mögen. Konnte es vielleicht sein, dass keine höhere Macht dafür gesorgt hatte, dass ich hier war, sondern ein Plan von Calrissian? Was auch immer stimmen mochte, entschied ich, ich würde das ausnutzen. Ich musste es ausnutzen so gut es mir möglich war, bis ich einen Weg fand zu erklären was mir passiert war.

    Der Rodianer machte das Spiel fertig während wir uns Unterhielten. Lando legte einige Credits auf den Tisch. „Tausend zum Einkaufen.“, meinte der dunkelhäutige Mensch, dann schob er einige Credits zu mir. „Und noch einmal Tausend zum Setzten. Ich schlage vor wir Spielen eine einfache Runde.“

    „Danke.“, war alles was ich sagen konnte. Lando quittierte meinen Dank mit einem sehr, sehr männlichen Kopfnicken. Wie man es immer zwischen den strahlenden Helden in Actionfilmen sah, kurz nachdem einer den anderen gerettet hatte, obwohl sie sich eigentlich vorher nicht mochten. Diese Sorte Nicken.

    Und dann begann das Spiel. Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung was ich eigentlich tat oder was die Karten bedeuteten. Ich ahmte eigentlich nur das Verhalten der Anderen dabei nach und versuchte dabei ein gutes Pokergesicht zu haben, was mir nicht schwer viel, da ich keine Ahnung hatte was die einzelnen Karten eigentlich bedeuteten.

    „Ich will sehen.“, entschied der Bothaner schließlich. Aus den Reaktionen der Anderen am Tisch schloss ich, dass sie keine guten Karten hatten, was das breite Grinsen des Bothaners bestätigte. Schließlich legte ich meine Karte auf den Tisch und grinste den Bothaner an.
    Ich wollte grade sagen „nettes Spiel, aber ich hab keine Ahnung was ich eigentlich tue“, als die anderen am Tisch auf keuchten. Der Bothaner riss ebenfalls die Augen auf: „Unmöglich.“

    Verwirrt blickte ich meine Spielgegner an und Versuchte ihre Reaktion zu begreifen. Wie es schien hatte ich gewonnen und das alleine durch pures Glück! Wie wahrscheinlich war das?
    Nicht sonderlich, vor allem wenn man bedachte das die Geldmenge die inzwischen im Pott war, mehr als Ausreichte um ein neues Leben zu beginnen.

    „Dreiundzwanzig!“, fauchte der Bothaner. „Eine verdammte Dreiundzwanzig! Wie wahrscheinlich ist das?“ Wütend funkelte er Lando an und erhob sich leicht, die eine Hand auf dem Blaster die andere deutete vorwurfsvoll auf den dunkelhäutigen Mann. „Das ist einer deiner dreckigen Tricks, Calrissian! Du und dein Freund haben das geplant um mich auszunehmen, gib es zu!“

    Abwehrend hob der legendäre Schmuggler und Betrüger seine Arme. Er schenkte dem Bothaner eines seiner breiten, strahlenden Lächeln auch wenn ich bemerkte, dass das Lächeln nie die Augen erreichte welche inzwischen Hart wie Stahl waren.
    „Wow, mein Freund. Ich würde vorsichtig sein, wen du hier als Betrüger bezeichnest. Er hat ehrlich gespielt und gewonnen, keiner hat irgendetwas gesehen was dagegen spricht. Und selbst wenn das ein Versuch wäre zu betrügen, hätte ich um mehr als zehntausend Credits spielen können.“

    „Er hat recht Fey.“, meinte einer der beiden Duros Brüder. Mir fiel auf wie seine Hand verdächtigerweise unter den Tisch verschwunden war, ebenso wie die seines Bruders. Jetzt erinnerte ich mich auch, dass beide Blaster bei sich trugen. Plötzlich kam ich mir nicht mehr so sehr vom Glück verfolgt vor. Alles schien auf einmal sehr real geworden zu sein, als würde ein Traum plötzlich zur Realität werden.

    Allerdings war ich nicht der Einzige, der sehr nervös wurde. Der Rodianer, der mit am Tisch saß sagte etwas, allerdings konnte ich es nicht verstehen. Was ich jedoch verstehen konnte war der nervöse Unterton in seiner Stimme, jedenfalls nahm ich an, dass er Nervös war.
    Ich räusperte mich und wünschte mir im nächsten Moment es nicht getan zu haben als sich die Aufmerksamkeit aller auf mich richtete. „Wie wäre es wenn . . . wenn wir weiter Spielen. Ich gebe ihnen die Chance alles zurück zugewinnen und Lando setzt eine Runde aus. So können sie, Mister Fey, sichergehen das Lando nicht betrügt.“

    Der Bothaner, Fey, sah in keiner Weise überzeugt aus, aber zumindest ließ er seinen Blaster sinken. „Und woher soll ich wissen, das Sie nicht der Betrüger sind?“, fragte er mich misstrauisch. „Immerhin haben sie ein perfektes Sabacc hingelegt und behaupten sie haben ihr Gedächtnis verloren.“

    „Äh, tja, das ist ein Problem.“, erwiderte ich und runzelte die Stirn. Wie konnte ich Fey davon überzeugen, dass ich nicht betrog. Ich konnte auf dem Gesicht des Bothaners etwas sehen, was auf mich wie Selbstzufriedenheit wirkte. Sicher war ich mir nicht, bei all dem Fell und der Tatsache das Fey ein Alien war, war ich wohl besser beraten nichts als gegeben anzusehen.

    „Wie wäre es, wenn wir wetten.“, sagte ich schließlich. Mir fiel auf die Schnelle wirklich nichts Besseres ein.
    „Wir wetten?“, fragte Fey misstrauisch und ich beeilte mich mit dem Kopf zu nicken.
    „Ja, wir wetten auf den Ausgang des Spiels. Zwei Wetten, eine auf den Gewinner und eine auf den Punktwert. Trifft beides zu erhält der Spieler alles was im Pot ist, hat er nur in einem Punkt recht, gehen wir danach wer am nächsten am Punktewert der Karten dran war. So kommt es nicht wirklich darauf an wie gut man Spielt, sondern wie gut man Einschätzen kann was der andere für ein Blatt hat. Gewettet wird, sobald wir unsere Karten haben.“

    Schweigen breitete sich aus und alle blickte mich etwas erstaunt an. Schließlich war es Fey der langsam nickte und sagte: „Gut, aber wir wetten bevor wir die Karten sehen und du musst alles setzen was du gewonnen hast!“
    Ich zuckte leicht zusammen, nickte jedoch zustimmend. Innerlich krümmte ich mich, und die fünfzigtausend Credits wären eine nette Summe gewesen um mir hier zu helfen. Belügen tat ich mich nicht, wenn ich jemals hoffen wollte in irgendeiner Form hier zu überleben würde ich Geld brauchen.

    Ob es einen Weg zurück gab oder ob ich wirklich tot war, denn inzwischen hatte ich da so meine Zweifel, darüber dachte ich im Moment lieber nicht nach. Das hätte mich wahrscheinlich in den Wahnsinn getrieben oder zumindest recht nahe an einen Zusammenbruch. Diese Gedanken unterdrückte ich deswegen lieber und konzentrierte mich nur darauf irgendwie am Leben zu bleiben. Das war derzeit mein oberstes Ziel.

    Ich legte als erster meinen Gewinn in den Pot. Als nächstes der Rodianer gefolgt von den Duros Brüdern, dann kam Fey. Der Bothaner wollte grade dem Droiden das Zeichen geben, dass dieser Anfangen konnte die Karten zu verteilen als Lando ihn Unterbrach. „Einen Moment, ich kann vielleicht nicht mitspielen aber ich kann mitwetten, oder hat da jemand Probleme?“

    Fey kniff die Augen zusammen und sein Fell sträubte sich als er Calrissian finster anblickte. „Ja ich, du willst bestimmt auf den da setzen.“, als er sprach deutete er auf mich. „Oder? Damit dein kleiner Kumpan alles abräumt und ihr den Gewinn teilt.“
    Lando seufzte theatralisch und schüttelte den Kopf. „Wirklich Fey, dein Misstrauen trifft mich.“ Das sorgte lediglich dafür, dass der Angesprochene ein spöttisches Schnauben von sich gab. „Nein wirklich. Und um es dir zu beweisen, setze ich nicht auf meinen Freund hier, sondern auf Hulas hier, mit zwanzig Punkten. Zufrieden?“

    „Ja bin ich.“, spuckte Fey aus. Dann richtete sich sein Blick auf den Droiden. „Na los, Blecheimer, Fang an.“
    Schneller als es ein menschliches Auge verfolgen konnte verteilte der Droide die Karten mit einer mechanischen Präzision. Schließlich stoppten die Arme des Droiden. „Bitte platzieren sie ihre Wetten wie vereinbart.“

    Lando setzte als erster, mit einem breiten Grinsen legte er ein Datenpad auf den Tisch und tippte darauf. „Hier, ein Ghtroc 720, ich brauch den Platz in meinem Hangar. Ist noch gut in Schuss, locker neunzig tausend Wert.“
    Hulas, der Rodianer, setzte mit einem musikalischen Zwitschern fünfzigtausend, die beiden Duros jeweils sechshunderttausend. Und Fey eine halbe Million. Mir wurde Augenblicklich klar das es jetzt nicht mehr darum ging ob ich betrogen hatte oder nicht, durch Landos Einsatz war das ein ernsthaftes Spiel geworden.

    Insgesamt waren jetzt also siebenhundert-zwanzigtausend Credits und ein Raumschiff im Pot, ein ansehnlicher Preis. Nicht nur in meinen Augen, was ich den ernsten Gesichtern am Tisch entnahm als wir nach unseren Karten griffen, jedenfalls das was ich für ernste Gesichter hielt.

    Wir begannen also mit unserem Spiel nachdem wir unsere Wetten platziert hatten. Meine war auf Fey mit zwanzig Punkten, der Bothaner hatte das mit einem Schnauben quittiert und Lando mit einem sehr breiten Grinsen. Ich tue jetzt nicht so als hätte ich mehr verstanden als beim ersten Mal, das Ganze war mir viel zu kompliziert. Wie bei meinem ersten Spiel kopierte ich Hauptsächlich das Verhalten der anderen Spieler. Allerdings wusste ich, dass die Zahl dreiundzwanzig wohl gut sein musste und ich erinnerte mich, dass Sabacc auch etwas von Black Jack hatte. Also versuchte ich auf dreiundzwanzig Punkte zukommen. Mein eigentliches Problem war, dass ich nicht wusste welche Werte die Karten hatten, die keine Zahlen sondern Bilder aufwiesen.

    Das Spielt dauerte auch länger als das letzte Mal und wir beäugten uns alle misstrauisch. Der Verdacht des Betrügens hing immer noch über dem Tisch. Nur einer schien von der allgemeinen Stimmung nicht ergriffen zu sein.
    Lando saß als einziger ohne Karten am Tisch, genoss sein teuflisches Getränk und bedachte jeden mit einem breiten Grinsen der in seine Richtung blickte. Das Schiff das er gesetzt hatte schien für ihn wirklich nicht von Bedeutung zu sein, ebenso wenig wie der Ausgang dieses Spieles. In mir reifte langsam aber stetig die Vermutung, dass er lediglich etwas gesetzt hatte, das nach einem hohen Wert aussah um sich vom Vorwurf des Betruges zu befreien.

    Alles muss einmal zu seinem Ende kommen, so auch dieses Spiel. Es war wieder Fey der verlangte zu sehen. Und so legten wir die Karten auf den Tisch.
    Während unsere Augen noch über die verschiedenen Karten huschten und wir versuchten zu bestimmen wer Gewonnen hatte, war der Droide schneller.

    „Captain Fey hat das Spiel mit einundzwanzig Punkten gewonnen.“, verkündete der Droide. „Der Bekannte von Mister Calrissian lag mit seiner Wette am nächsten. Gemäß der vor dem Spiel getroffenen Vereinbarung ist er der Besitzer des Pots, welcher ein Raumschiff vom Typ Ghtroc 720 beinhält sowie eine Summe von siebenhundert zwanzigtausend Credits. Das Haus beglückwünscht sie zu ihrem Sieg, Sir.“

    Am Tisch herrschte Schweigen, all unsere Augen ruhten auf Fey welcher wirkte, als stünde er kurz davor den Tisch umzuwerfen und mir an die Kehle zu springen. Deutlich konnte ich die Wut in seinen Augen sehen.
    Es war Lando der die Stille durchbrach, alles freundliche war aus dieser verschwunden und seine Stimme klang hart wie Stahl. „Nun, Fey, du kennst die Regel. Er hat fair und ehrlich Gewonnen, es sei denn, du und er haben sich abgesprochen, was ich bezweifle. Sein Pot.“

    Wieder legte sich ein unangenehmes Schweigen über den Tisch und auch über den Rest des Raumes. Ich hatte das Gefühl, dass jede Nische unseren Tisch im Auge behielt, Leibwächter schob sich diskret vor ihre reichen Schützlinge und ihre Hände verschwanden unter der Kleidung, sicherlich lagen sie nun auf Waffen. Nur für den Fall der Fälle versteht sich.

    Mit einem wütenden Schnauben lehnte sich der Bothaner zurück. Augenblicklich ging ein einziges Aufatmen durch den ganzen Raum als jeder sich wieder entspannte und die Hände von den Waffen nahm. „Sein Pot.“, stimmte Fey zerknirscht zu.
    Ich erlaubte mir nun auch mich endlich etwas zu entspannen, wie es schien war ich dem Tod durch wütenden Bothaner doch noch einmal sehr knapp entkommen.

    „Also, hab ich ein Raumschiff gewonnen?“, fragte ich schließlich und durchbrach so das unangenehme Schweigen, das sich in unserer Nische des Raumes ausgebreitet hatte. Fey quittierte das nur mit einem Schnauben, allerdings schien er nicht mehr Wütend zu sein.
    Lando war wieder in alter Form und schenkte mir ein Lächeln, das so breit und strahlend war, dass ich mich kurz fragte ob er im Dunkeln überhaupt eine Taschenlampe brauchte bei solchen Zähnen. „Allerdings und ein kleines Creditvermögen möchte ich noch hinzufügen. Gar nicht mal so schlecht für jemanden der sein Gedächtnis verloren hat und das erste mal Sabacc spielt.“

    Jeder am Tisch lachte, sogar Fey auch wenn es bei ihm etwas künstlich wirkte. Nun da er sich beruhigt hatte betrachtete er mich mit kalten, kalkulierenden Augen.
    „Toll.“, sagte ich trocken. Wirklich begeistert war ich nicht, zwar hatte ich jetzt Credits und sogar ein Raumschiff (ein verdammtes Raumschiff!) allerdings wusste ich mit beiden nicht wirklich etwas Anzufangen.

    „Und was wirst du jetzt machen, Mensch?“, fragte einer der Duros Brüder interessiert während er einen Schluck von seinem dampfenden Getränk nahm das ihm grade einer der Droiden gebracht hatte, die für die Bedienung zuständig waren. „Ein neues Raumschiff und genug Credits um sich auf Coruscant eine gemütliche Wohnung zu kaufen.“

    Ich zuckte leicht mit den Schultern, eigentlich wusste ich nicht was ich sagen sollte, doch dann kam mir eine Idee. „Flugstunden nehmen, nehme ich mal an. Ich habe nicht die leiseste Ahnung wie ich mein Raumschiff fliegen soll. Vielleicht eine Wohnung mieten oder kaufen und meine Credits erst mal auf die Bank bringen, schätze ich, bis ich weiß was ich damit machen soll.“

    Die Schmuggler am Tisch blickten mich Ungläubig an, dann brachen sich gleichzeitig in Lachen aus. Selbst Fey der bis eben noch schlecht gelaunt gewesen war lachte nun aus vollem Hals, während seine Fäuste auf den Tisch trommelten.
    Ich musste etwas wirklich lustiges Gesagt haben, allerdings wusste ich beim bestem Willen nicht, was genau so lustig war.

    „Was?“, fragte ich schließlich etwas gereizt als sie sich nach einigen Augenblicken immer noch fast vor Lachen Bepissten.
    „Er spielt um ein Raumschiff.“, stieß der zweite Duros hervor. „Und weiß nicht wie er es fliegen soll! Er hat hunderttausende von Credits und will es auf die Bank bringen! Wie hat er es nur nach Nar Shaddaa geschafft?“
    „Er ist ja noch so . . . Anständig.“, fügte der andere Duros jappsend hinzu, dann brach er endgültig zusammen und lag mit dem Gesicht voran lachend auf dem Tisch.

    Genervt lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, es gefiel mir überhaupt nicht die Lachnummer zu sein. „Wisst ihr, es ist nicht nett über den zu Lachen der hier Amnesie hat. Vielleicht bin ich eigentlich ein verdammt Guter Pilot.“
    Langsam verstummte das Lachen und ich bekam mitleidsvolle Blicke. „Ach was soll's, ich geb' dir Flugunterricht.“, meinte Lando plötzlich. „Wegen mir hast du das Schiff, da kann ich dir auch helfen zu lernen es zu fliegen.“
    „Danke.“, beeilte ich mich zu sagen. Als ich das Glitzern in seinen Augen bemerkte, wurde mir plötzlich bewusst, dass ich vielleicht hätte warten sollen. Wie es schien hatte Lando das Ende seiner sozialen Leitung erreicht.

    „Im Gegenzug wirst du für mich Fliegen sobald du es kannst. Fünfundzwanzig Prozent für dich, der Rest für mich.“, beendete der dunkelhäutige Schmuggler mit einem zufriedenen Lächeln seinen Satz und lehnte sich leicht zurück. Wie es schien, war er mehr als zufrieden damit, dass er mir das aufgebrummt hatte. Ich zeigte es nicht, aber eigentlich war ich ganz froh darüber, immerhin hieß es das ich einen sicheren Job hatte, für wie lange auch immer. Ich wusste nicht genau welches Jahr war oder was Lando derzeit für Geschäfte trieb. Blieb nur zu hoffen, dass es kein Schmuggel war, ich hatte wenig Lust in den Minen von Kessel zu enden.

    „Einverstanden.“, sagte ich schließlich. Dann runzelte ich die Stirn als mir einfiel, dass ich noch immer nicht wusste welches Jahr es war. „Welches Jahr haben wir eigentlich?“
    „37 GrS, falls dir das etwas sagt.“, antwortete mir einer der beiden Duros. Nein tat es mir nicht, obwohl ich mich wage erinnerte, irgendwann mal etwas über dieser Zeiteinheit gelesen zu haben, kam ich aber nicht darauf was das im Vergleich zur normalen Zeitrechnung der Neuen Republik hieß nach der Star Wars aufgebaut war.

    Ich entschloss mich die Sache erst einmal auf sich beruhen zu lassen und nickte nur dankend. Sobald ich etwas Zeit und Ruhe hatte, beschloss ich, würde ich nachschauen was mir die Geschichtsbücher verraten konnten darüber welches Jahr es war. Oder die Holo-Nachrichten oder was auch immer es für eine Möglichkeit von Seiten der Presse her gab.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Eure Dudeheit Avatar von General der RW
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    Standard

    Ich hätte nicht gedacht, dass du es noch dieses Jahr schaffst was zu veröffentlichen
    Eine äußerst interessante Geschichte, die meine Neugierde mehr als geweckt hat (trotz der Tatsache, dass ich eigentlich nichts von dem "in-einem-andern-Universum-gestrandet-sein" Geschichten Typ halte).
    Deinem verwirrten ahnungslosen Protagonisten, der nicht fliegen kann und sonst recht wenig weis ein Raumschiff gewinnen zu lassen, war ein bemerkenswerter Schachzug. Ich hab sogar für einen Moment gedacht der Verlierer geht deinem Protagonisten jeden Moment an die Gurgel.
    Ich hoffe die Geschichte wird noch sehr lang und unterhaltsamm.

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