ooc: Ich schlage vor, dass wir den Flug nun langsam beenden und bei M6J ankommen, denn der Flug hat meiner Meinung nach, schon lange genug gedauert.

IC:

Die Reise nach M6J-329 schien ewig lange zu dauern, obwohl Sam sich eifrig mit den astrophysikalischen Daten der Sonne des Systems beschäftigte und sie dabei eigentlich meistens das Gefühl hatte, dass die Zeit wie im Fluge verging. Aber im Gegensatz zu den meisten Daten von Teleskopen auf der Erde hatte sie bei M6J-329 auch nur zwei kurze Zeiträume, in denen überhaupt Daten von diesem System gesammelt worden waren und aus diesen wenigen Daten konnte sie nur einige wenige Informationen herauslesen.

Offenbar war vor einigen wenigen Monaten etwas geschehen, was die Gesamtmasse des Systems und damit auch die Rotationsbewegung der Sonne von M6J-329 verändert hatte. Die sogenannte Wobble-Bewegung der Sonne war im Vergleich zu vorhergehenden Scans bedeutend geringer geworden, ein Zeichen dafür, dass der gemeinsame Schwerpunkt der Sonne und ihrer Planeten näher zu der Sonne gerückt war. Da die Masse in einem Sonnensystem aber eigentlich über die Zeit konstant blieb, sprach das dafür, dass offenbar während der Umwandlung des Protosterns in einen Planeten sehr viel Masse in Energie umgewandelt worden war um diese Transformation überhaupt zu bewältigen.

Noch während Sam sich intensiv mit den Daten beschäftigte, bemerkte sie, dass ein Wachwechsel auf der Brücke durchgeführt wurde und für einen Augenblick spielte sie auch mit dem Gedanken, ob sie nicht schlafen gehen sollte, damit sie bei ihrer Ankunft auf dem Planeten ausgeruht sein würde. Doch bei ihren Überlegungen gewann eindeutig ihr Interesse für die Messdaten und sie beschäftigte sich eifrig weiter damit, bis sie Doktor Parrish am Rande der Brücke entdeckte. „Doktor Parrish, schön sie zu sehen.“, begrüßte sie ihn freundlich und winkte ihn dann zu sich, damit sie kein Gespräch über die halbe Brücke hinweg führen mussten.