Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 41 bis 60 von 60

Thema: Sold down the River

  1. #41
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Wow, da hat sich jemand kräftig aus dem Zauberkasten bedient. Aber was hat es mit den sich bewegenden Büschen und Bäumen auf sich? Hört sich nach einer Abwehranlage an... aber was wird genau verteidigt.
    Wieder so viele Fragen. Und die Antworten werden wohl auf sich warten lassen... jedenfalls für mich, da ich mich hiermit in den Urlaub abmelde.
    Ich hoffe, ich kann bei meiner Rückkehr mehr als ein Kapitel auf einmal lesen

  2. Danke sagten:


  3. #42
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Jetzt kommt aber nicht Puff der Zauberdrache aus dem Gebüsch gekrochen und jagt sie mit seinem Feuer einmal quer durch den Wald?
    falls das allerdings nur eine Illusion war, dann muss sich Kolya an einer sehr fortschrittlichen Antikertechnologie bedient haben, da es auf keinen Fall von den Genii kommt.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. Danke sagten:


  5. #43
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard 86. Sold down the River - 12. Die unheimliche Begegnung der grünen Art

    Hallo ihr Lieben!

    danke für eure Feedbacks und fürs "Danke sagen".

    Jolinar: Vermutlich ist dein Urlaub schon fast wieder vorbei, trotzdem wünsche ich selbigen schönen gehabt zu haben Was die Trickkiste angeht - ja, den Planeten hebe ich mir mal noch für eine andere Geschichte auf *g*

    Colonel: Recht haste wieder, hat nix mit den Genii zu tun Falsche Fährte sozusagen!

    Weiter geht's....


    Teil XII – Die unheimliche Begegnung der grünen Art



    Als ich aufwachte, fand ich mich gefesselt auf einer Art Steinsockel wieder, was für mich nichts anderes war, als eine Streckbank. Die Fesseln schmerzten an meinen Handgelenken. Es waren Eisenschellen mit Ketten daran, meiner Meinung nach sehr rückständig. Die Genii hatten eigentlich einen anderen Stand der Technik, aber in diesem Fall sollte das wohl eher psychologische Gründe haben.

    Es war duster in dem Raum und kalt. Ich versuchte mich zu bewegen, aber viel kam dabei nicht herum. Das tagelange Eingesperrtsein, die Folter, der Fluchtversuch und das Gas hatten ihren Tribut gefordert. Ich war geschwächt. Ich wusste, dass Kolya mich so lange foltern würde, bis er irgendetwas Brauchbares aus meinem Munde hören würde, aber ich würde ihm nichts sagen. Dann lieber sterben und die Dimension wechseln.

    Ich versuchte meinen Kopf anzuheben, aber selbst das konnte ich nur unter großen Nackenschmerzen. Es war kalt und ich fror. Ich konnte in dieser Finsternis kaum etwas sehen, nur das monotone Tropfen von Wasser von einem Stein war zu hören.

    Plötzlich glaubte ich Umrisse gesehen zu haben, aber vielleicht war das auch nur eine Wahnvorstellung meinerseits, als plötzlich ein Wraith wie aus dem Nichts angeschossen kam und seine Hand in meinem Brustkorb vergrub und begann sich zu nähren.

    Ich schrie vor Schreck und Schmerz auf und kniff die Augen zusammen, als er dann recht schnell von mir abließ und zurücktaumelte. Ich konnte ihn nicht mehr sehen, sondern hörte nur, wie er auf dem Boden aufschlug. Ich atmete schnell und aufgeregt. Wenn ich nicht durch die Hand der Wraiths sterben würde, dann durch einen Herzinfarkt: Ich hatte mich zu Tode erschreckt.

    Das Licht wurde angeschaltet, was wieder meine Augen angriff. Ich kniff sie zusammen, als zwei Geniiwachen und Kolya in die Zelle traten. Ich versuche mich zu bewegen, das war der angeborene Fluchtinstinkt, aber die Ketten hielten mich auf der Streckbank fest. Ich warf einen Blick auf den Wraith, der mit schmerzerfülltem, gealtertem Gesicht tot auf der Erde lag.

    „Interessant, Captain. Da hatten meine Spione also Recht. Sie sind immun gegen die Wraiths!“

    „Sie haben mich doch nicht etwas dewegen geschnappt? Das wäre echt lächerlich! Das ist kein Geheimnis Kolya! Und weil das so ist, haben Sie eigentlich ein schönes Leben, denn die Wraiths sind hinter mir her, jeder einzelne von ihnen!“

    „Außer jenen, die durch das telepathische Netzwerk noch nicht mitbekommen haben, dass du die größte Gefahr für sie bist!“

    „Und was nütze ich Ihnen bitte schön dabei?“

    „Das könnte das Schicksal der Genii umkehren im Kampf gegen die Wraiths!“

    „Vergessen Sie’s! Glauben Sie, wenn ich’s könnte, hätte ich es nicht schon längst meinen Leuten verraten, wie es geht!?“

    „Du wirst es mir sagen, früher oder später! In deinem Fall vielleicht eher später, aber ich werde eine gewisse Genugtuung verspüren, wenn ich dich leiden sehe!“

    „Oh ja, das glaube ich Ihnen uneingeschränkt!“

    Er kam näher an mich heran und baute sich triumphierend über mir auf. Der psychologische Effekt, den er mir dadurch vermittelte, funktionierte. Ich glaubte ihm, dass er mich leiden lassen würde. Mit der menschlichen Würde hatte dieser Mann keinen Vertrag. Ich war die Besiegte in diesem Spiel und das würde ich noch am eigenen Leib erfahren müssen.

    Er beugte sich zu mir runter: „Die Zeit wird kommen, da wirst du es mir freiwillig sagen!“ Als er sich wieder aufrichtete, sah er seine Leute an: „Zieht die Fesseln strammer, sie soll sich nicht bewegen können!“

    * * *

    Ich erlangte das Bewusstsein wieder, als ich in das Wasser eintauchte. Völlig orientierungslos versuchte ich instinktiv, die Wasseroberfläche zu erreichen. Dort angekommen, rang ich nach Luft und versuchte festzustellen, wo ich war und was passiert war.

    Der Raum war schwarz wie die Nacht, das Becken, in dem ich mich wiedergefunden hatte war nicht größer als ein gewöhnlicher Swimmingpool. Ich trug meine Uniform, die sich schon längst mit Wasser vollgesogen hatte und als ich vorsichtig die Wassertiefe auslotete, stellte ich fest, dass ich stehen konnte. Die Fesseln hatte man mir abgenommen und die offenen Stellen an meinen Handgelenken, die von den Fesseln her rührten, brannten wie die Hölle: Es war Salzwasser.

    Genauer konnte ich die Lage nicht ausmachen, bis mir schließlich geholfen wurde; eine Hilfe, auf die ich gut und gerne verzichtet hätte: „Wir werden nun einen ganz besonderen Test mit dir durchführen, meine Liebe!“, hörte ich die kalte gefühllose Stimme Acastus Kolyas.

    Wenig später hörte sich das Umlegen eines Schalters und der Raum wurde in ein kaltes grelles Licht getaucht. Nun konnte ich sehen, dass das Wasserbecken an drei Seiten eingefasst war, so dass der Beckenrand direkt an die Wand anschloss. Die vierte Seite war offen, so dass man dort hätte hinaus klettern können, doch dort ging Kolya in einer Seelenruhe auf und ab.

    Ein wärmeres Licht als in diesem Raum selbst, kam draußen vom Gang, welches durch eine schmale Tür fiel und sich mit dem kalten Licht vermischte. An der Tür standen zwei bis an die Zähne bewaffnete Wachen.

    „Also Captain!“, begann der Geniikommandant, während ich ihn beobachtete und nichts sagte. „Es wäre besser für dich, wenn du anfangen würdest zu kooperieren, ansonsten könnte es noch recht schmerzhaft für die werden. Nein warte, lass es mich umformulieren: Um genau zu sein wird dieser Test dich töten, wenn du dich weigerst zu kooperieren. Lass mich erklären, was deine Aufgabe ist“

    Er pausierte kurz, zog eine kleine Fernbedienung aus seiner Jacke und betätigte einen Knopf. „Sieh da oben an die Wand!“ Ich kam der Aufforderung nach, denn ich ahnte, dass dies hier richtig gefährlich werden konnte. Die Kaltherzigkeit in Kolyas Stimme war noch deutlicher zu hören als sonst, was bei mir die Alarmglocken schrillen ließ.

    „Dort siehst du eine Uhr! Diese Uhr wird für diesen Test dein bester Freund werden!“

    Ich blickte auf die digitale Anzeige, die sich an der gegenüberliegenden Wand in etwa drei Metern Höhe befand. In roter Leuchtschrift zeigte sie 00:00:00 an. Ich hatte keine Ahnung, was auf mich zukäme und so stieg langsam aber sicher Panik in mir auf – Panik, die ich diesem Abschaum der Menschheit allerdings nicht zeigen dürfte und auch nicht würde, wenn ich es irgendwie verhindern könnte.

    Ich drehte mich um meine eigene Achse und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen, bevor Kolya wieder nach meiner Aufmerksamkeit verlangte. Er ging in die Hocke und stützte sich mit einem Arm auf den Beckenrand, als wollte er mir etwas zuflüstern: „Du hast bisher eine außerordentliche Widerstandskraft gezeigt, vor allem aber dein Fluchtversuch war äußerst kreativ. Du hast mir sozusagen die Idee zu diesem Spiel selbst geliefert!“


    -FF-




  6. #44
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Scout, mein Urlaub ist erst zur Hälfte vorbei, trotzdem habe ich heute ein bißchen Zeit (und Gelegenheit) im Netz zu stöbern

    „Vergessen Sie’s! Glauben Sie, wenn ich’s könnte, hätte ich es nicht schon längst meinen Leuten verraten, wie es geht!?“

    „Du wirst es mir sagen, früher oder später! In deinem Fall vielleicht eher später, aber ich werde eine gewisse Genugtuung verspüren, wenn ich dich leiden sehe!“
    Hm, Kolya will Kim nicht glauben... oder er ist sehr erpicht darauf, sie leiden zu sehen. Nun ja, ein Sadist muß ja auch irgendwie zu seinem "Vergnügen" kommen.

    Und was ist jetzt mit dem Team? Starrt es immer noch auf die Halluzinationen?

    Nun gut, für mich geht es jetzt Richtung Pool...

  7. Danke sagten:


  8. #45
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Halli Hallo!

    Auf was für einen schrägen Planten hast du das Team den da wieder gejagt? Ich glaub ich muss es nochmal lesen, ich hab da irgendwas nicht richtig mitbekommen

    Oh weia, Kolya lässt ja echt nichts aus. Erst der Wraith und die Fesseln und jetzt dieser Pool, der sicher nicht dazu da ist, herauszufinden, wie lange es dauert, bis Kim anfängt sich für eine Meerjungfrau zu halten. Ich bin echt gespannt, was da jetzt kommt, auch wenn ichs eigentlich nicht wissen will, weils bestimmt nicht nett ist.

    Also schnell her mit Nachschub!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  9. Danke sagten:


  10. #46
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Irgendwie kommt mir das wie eine Traumsequenz vor, in der alles erlebte aus ihrem Unterbewusstsein erzeugt wird, anstatt erlebtes zu wiederholen...
    Und das würde auch bedeuten, dass sie einem ganz anderen Psychopathen als Kolya in die Hände gefallen ist, was nur schlimmer werden kann...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  11. Danke sagten:


  12. #47
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
    Registriert seit
    13.01.2006
    Ort
    Bayern>Oberpfalz
    Beiträge
    1.241

    Standard

    Muss schon sagen. Mir wurde immer vorgeworfen ich quäle meine Leute in den Geschichten. Heeee und du. Haaa, was machst du?

    Darfst ruhig weiter machen, aber nimmer so lange. Kim soll da noch heile raus kommen.

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  13. Danke sagten:


  14. #48
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard 86. Sold down the River - 13. Das Experiment

    Moin Moin

    Jolinar: Pool ist ein gutes Stichwort, darum geht es bei Kim ja auch. Um einen Pool . Ansonsten ist Kolya ja anscheinend alles Recht, hat man in Common Ground ja auch gesehen. Was interessiert es ihn schon?

    Teleia: Der Planet…..das ist mir so nebenbei eingefallen und ich dachte mir, da kann ich irgendwann mal eine eigene Geschichte draus basteln. Die soll dann so ähnlich werden wie der Film „Alarm im Weltall“. Uraltschinken mit grottenschlechten Special-Effects, so aus den 60ern glaube ich, aber eine sehr coole Geschichte.

    Colonel: Bedauere, dieses Mal ist es kein Traum . Aber sowas, wie du beschreibst, kommt noch

    Kathi: Stimmt, ich habe auch immer geschimpft Aber einmal wollte ich sowas auch schreiben. Da ich aber überhaupt kein Fan von Shep-whumping bin, der immer durch die Hölle geht und hinterher nicht einen psychologischen Knacks hat, muss ich halt auf Kim ausweichen und die steckt das nicht so einfach weg….

    Ein großes Danke auch an die Knöpfchendrücker



    Teil XIII - Das Experiment



    * * *

    Er erhob sich wieder, um dann – auf mich hinabsehend – mit der ganzen Wahrheit heraus zu rücken:

    „Mich interessiert es brennend, ob dein Überlebenswille genauso groß ist wie deine große Klappe; deshalb höre nun gut zu, ich erkläre die Spielregeln nur einmal und es werden hinterher keine Fragen gestellt! Du musst dir dieses Planschbecken wie einen großen elektrischen Stuhl vorstellen. Du kommst aus einer fortschrittlichen Zivilisation, daher gehe ich davon aus, du weißt, wovon ich rede.“

    Er setzte sich in Bewegung und trat an die nächste Wand heran. „Siehst du diese Drähte? Wahrscheinlich musst du ein Stück näher herangehen, damit du sie richtig erkennen kannst! Die sind überall hier in diesem Raum an den Wänden angebracht, auch im Wasserbecken selbst, nur sind die im Becken isoliert. Das muss so sein, sonst würde der Strom direkt in das Wasser geleitet werden!“

    Ich schluckte, was er auch sah und daraufhin zufrieden grinste.

    „Was passieren wird ist, wenn ich diesen Raum verlasse, ist, dass die Leitungen scharf geschaltet werden. So macht man das mit Stromleitungen, ansonsten hätten sie keinen Nutzen. Für den Fall, dass du sie berührst oder vielleicht Wasser dagegen schwappt, schießen 15.000 Volt durch dich hindurch in das Wasser. Schön nicht? Das gilt übrigens auch für diesen Vorsprung, auf dem ich hier stehe und für die Leitungen im Becken. Die sind isoliert, damit du nicht direkt gegrillt wirst, sondern erst, wenn du sie tatsächlich berührst. Da oben die Uhr zeigt dir, wie lange du durchhalten musst, sie wird gleich umspringen und dann rückwärts zählen. Schaltet sie runter auf Null, darfst du weiterleben, falls du dann überhaupt noch leben solltest.“

    Er pausierte erneut, so dass ich Zeit hatte, das alles zu verarbeiten. Ich hätte ihm gerne so Vieles an den Kopf geworfen, aber letzte Ton war mir vor Unfassbarkeit im Halse stecken geblieben. Die aufkommende Panik verstärkte sich immer mehr, ich sah mich plötzlich von diesen Wänden erdrückt, doch sollte das noch alles sein.

    * * *

    „Ach ja, nicht dass du auf die Idee kommst, einfach stehen zu bleiben. Sind die Leitungen scharf geschaltet, reicht die kleinste Berührung des Bodens und du triffst deinen Schöpfer.“

    Als er das sagte, begann ich instinktiv zu paddeln, was sicherlich seine Absicht gewesen war: Ich sollte also eine unbestimmte Zeit um mein Leben schwimmen, in einem Becken, dass nicht mal 1,70m tief war. Wie sollte ich vermeiden, nicht den Boden zu berühren, selbst wenn ich nicht wollte? Wie sollte ich die Erschöpfung meiden, die ich durch die andauernde Folter jetzt schon spürte?

    Doch damit nicht genug. Acastus Kolya war noch immer nicht fertig. „So, ich denke, das ist alles, was du wissen musst! Ich werde dir gleich noch das Licht ausschalten, damit du auch schneller müde wirst. Bewegung tut übrigens ganz gut, das Wasser wird nach einiger Zeit kalt! Viel Spaß, ich hoffe, du bist ein guter Schwimmer! Wir sehen uns vielleicht wieder – in acht Stunden!“

    Kolya, verließ den Raum, das Licht ging aus und mit einem Knistern wurde der Strom in die Drähte geleitet. Die Uhr zeigte nun 8:00:00 Stunden an und sprang dann um auf 7:59:59 und begann rückwärts zu zählen, noch ehe ich begriffen hatte, was die Situation, in der ich war, bedeutete.

    Mein langer kalter und einsamer Überlebenskampf begann.

    * * *

    Endlich hatte das Team das Stargate erreicht. Teyla wählte die Atlantis an; sie war froh, wieder zurückkehren zu können. Der ganze Planet war unheimlich. Kurz nachdem sie sich von dem Bunkersystem entfernt hatten, hörten auch die seltsamen Geräusche und Bewegungen auf.

    Vielleicht würden sie irgendwann mal herausfinden, was es damit auf sich hatte, aber jetzt hatte Anderes Priorität. Enttäuscht über die misslungene Mission kehrte Johns Team nach Atlantis zurück und erstattete Dr. Weir Bericht, die auch nicht wirklich zufrieden war. Wie lange sollten sie denn noch suchen? Patrick hatte auch noch nichts Neues herausgefunden.

    Während in Atlantis weiterhin alles auf Hochtouren lief, um mich zu finden, kämpfte ich um mein Leben und dieser Kampf würde die nächsten acht Stunden dauern. In dem Zustand, in dem ich mich befand, war klar, wer gewinnen würde. Und ich würde es nicht sein.

    * * *

    Die Uhr sprang auf 7:54:59.

    Gerade einmal fünf Minuten waren vergangen und ich wollte am liebsten schon jetzt aufgeben. Mein Gehirn funktionierte nicht. Es dauerte scheinbar Ewigkeiten, bis ich auf die Idee kam, so viele meiner Kleidungsstücke loszuwerden, wie ich nur konnte. Die Uniform zog mich runter wie ein nasser Sack. Ich versuchte mich dabei so wenig wie möglich zu bewegen, denn eine kleine Welle zu viel könnte schon meinen Tod bedeuten.

    Die Stiefel waren das erste, was ich loswurde. Schon danach fiel mir das Schwimmen leichter. Nach und nach folgte dann der Rest der Uniform, wobei ich das schwarze, feuerfeste T-Shirt anbehielt.

    Danach zeigte die Uhr 7:49:25 Stunden an. Nicht viel Zeit war vergangen, als ich begann zu überlegen, wie ich einerseits Energie beim Schwimmen sparen konnte, andererseits aber meine aufkommende Müdigkeit bekämpfen konnte. Die Wasseroberfläche schimmerte rötlich unterhalb der Uhr, ansonsten war es dunkel und kalt.

    Ich bildete mir ein, den Strom hören zu können, der da durch diese Leitungen floss. Nicht auszudenken, wenn diese Leitungen irgendwie mit Wasser in Berührungen kämen. Ich drehte mich von der Uhr weg und versuchte mich mit so wenig Kraftaufwand wie möglich an der Oberfläche treiben zu lassen, vielleicht könnte ich so einen Großteil der Zeit absitzen ohne dass ich viel Energie aufwenden musste.

    Allerdings machte ich mir die meisten Gedanken über die Wassertemperatur, wie lange würde mein Körper die beinahe Regungslosigkeit aushalten und müsste ich mich nicht eigentlich warm schwimmen?

    Das würde aber einen großen Energieaufwand bedeuten und ich wusste nicht, ob ich diese Energie für jetzt noch sieben Stunden und 35 Minuten hätte. Vielleicht müsste ich diese beiden Taktiken abwechselnd anwenden, sobald ich spürte, dass mir kalt wurde, würde ich schwimmen.

    Nur auf Dauer würde mein Körper dennoch auskühlen, das kannte jeder, der mal geschwommen ist, der eigentlich noch Kraft hatte weiter zu schwimmen, aber durch die Kälte des Wassers einfach immer bewegungsunfähiger wurde. Und bewegungsunfähig kam ich mir schon jetzt vor.

    Es half nichts, ich musste mich bewegen und so begann ich langsam zu schwimmen, möglichst ohne viele Wellen zu produzieren, die gegen die Wand schwappen könnten, denn dann würde sich der ganze Raum blitzschnell in einen elektrischen Stuhl verwandeln und es wäre vorbei. – Einfach – Zumindest die Erklärung.

    Ich versuchte kleine Kreise zu schwimmen, da ich ständig in der Angst lebte zu nah an die Wände heranzutreiben, auch wenn das Licht der Uhr wenigstens Umrisse im Raum erkennen ließ. Was wollte Kolya damit bezwecken? Am Ende meiner Kraft war ich längst angelangt und wenn ich die Information gehabt hätte, die er unbedingt haben wollte – ich hätte sie ihm schon längst gesagt. So stark war ich nicht, aber der Penner dachte wirklich, ich würde sie immer noch zurückhalten.

    * * *

    So schwamm ich – mir kam die Zeit ewig vor und ich versuchte, so gut es ging, nicht auf die Uhr zu sehen, denn das Ergebnis war jedes Mal mehr als ernüchternd.

    Ich war ungefähr 2 Stunden im Wasser, döste an der Oberfläche rudernd so vor mich hin, als ich glaubte, etwas an meinem Bein zu spüren – so als ob außer mir, noch etwas plötzlich im Becken war. Da meine Gliedmaßen teilweise schon ein Taubheitsgefühl entwickelt hatten, merkte ich es zunächst gar nicht, doch dann war ich plötzlich hellwach.

    Da versuchte etwas mich anzuknabbern! Es konnte nicht wirklich sehr groß sein, doch trotzdem geriet ich in Panik und durch meine Reaktion verursachte ich sofort eine Wellenbewegung, die unaufhörlich auf die Beckenbegrenzung zurollte.

    * * *

    -FF-



  15. Danke sagten:


  16. #49
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Ups, da hat sich Kolya etwas sehr gemeines ausgedacht. Und ob die Behauptung mit dem Strom stimmt, will Kim lieber nicht austesten (falls er die Wahrheit gesagt haben sollte). Und natürlich vergeht die Zeit wie Kaugummi, wenn man auf etwas wartet. Und was will Kim da im Wasser anknabbern? Hat Kolya etwa vergessen, dieses zu erwähnen?

  17. Danke sagten:


  18. #50
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
    Registriert seit
    13.01.2006
    Ort
    Bayern>Oberpfalz
    Beiträge
    1.241

    Standard

    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen

    „Was passieren wird ist, wenn ich diesen Raum verlasse, ist, dass die Leitungen scharf geschaltet werden. So macht man das mit Stromleitungen, ansonsten hätten sie keinen Nutzen. Für den Fall, dass du sie berührst oder vielleicht Wasser dagegen schwappt, schießen 15.000 Volt durch dich hindurch in das Wasser. Schön nicht? Das gilt übrigens auch für diesen Vorsprung, auf dem ich hier stehe und für die Leitungen im Becken. Die sind isoliert, damit du nicht direkt gegrillt wirst, sondern erst, wenn du sie tatsächlich berührst. Da oben die Uhr zeigt dir, wie lange du durchhalten musst, sie wird gleich umspringen und dann rückwärts zählen. Schaltet sie runter auf Null, darfst du weiterleben, falls du dann überhaupt noch leben solltest.“

    Er pausierte erneut, so dass ich Zeit hatte, das alles zu verarbeiten. Ich hätte ihm gerne so Vieles an den Kopf geworfen, aber letzte Ton war mir vor Unfassbarkeit im Halse stecken geblieben. Die aufkommende Panik verstärkte sich immer mehr, ich sah mich plötzlich von diesen Wänden erdrückt, doch sollte das noch alles sein.

    * * *

    „Ach ja, nicht dass du auf die Idee kommst, einfach stehen zu bleiben. Sind die Leitungen scharf geschaltet, reicht die kleinste Berührung des Bodens und du triffst deinen Schöpfer.“

    Als er das sagte, begann ich instinktiv zu paddeln, was sicherlich seine Absicht gewesen war: Ich sollte also eine unbestimmte Zeit um mein Leben schwimmen, in einem Becken, dass nicht mal 1,70m tief war. Wie sollte ich vermeiden, nicht den Boden zu berühren, selbst wenn ich nicht wollte? Wie sollte ich die Erschöpfung meiden, die ich durch die andauernde Folter jetzt schon spürte?

    Doch damit nicht genug. Acastus Kolya war noch immer nicht fertig. „So, ich denke, das ist alles, was du wissen musst! Ich werde dir gleich noch das Licht ausschalten, damit du auch schneller müde wirst. Bewegung tut übrigens ganz gut, das Wasser wird nach einiger Zeit kalt! Viel Spaß, ich hoffe, du bist ein guter Schwimmer! Wir sehen uns vielleicht wieder – in acht Stunden!“

    Kolya, verließ den Raum, das Licht ging aus und mit einem Knistern wurde der Strom in die Drähte geleitet. Die Uhr zeigte nun 8:00:00 Stunden an und sprang dann um auf 7:59:59 und begann rückwärts zu zählen, noch ehe ich begriffen hatte, was die Situation, in der ich war, bedeutete.

    Mein langer kalter und einsamer Überlebenskampf begann.

    ...

    Da versuchte etwas mich anzuknabbern! Es konnte nicht wirklich sehr groß sein, doch trotzdem geriet ich in Panik und durch meine Reaktion verursachte ich sofort eine Wellenbewegung, die unaufhörlich auf die Beckenbegrenzung zurollte.
    Okay, das sind Foltermethoden. Das mag der Kolya. Aber ganz schön fies, vor allem sein "Gegrillt" Ausdruck.

    Ihhh, och nö. Jetzt hatte ich schon immer Probleme in nicht so klaren Meeresgewässern rum zu schwimmen, weil diese ganzen Filme einen so versauen.
    Etz machste mir auch noch Angst, das im Pool was rum schwimmt

    Das bildet sie sich hoffentlich nur ein. Bewegungen sind nicht gut!

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  19. Danke sagten:


  20. #51
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Vielleicht so ein kleiner Piranha... wohl eher nicht, denn der hätte sich keine zwei Stunden Zeit gelassen, bis er seine Zähne in sie geschlagen hät...
    Vielleicht kann sie das Vieh ja wie... spontanes Sushi... vertilgen, der Magen würde ein wenig arbeiten und somit etwas Körperwärme produzieren.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  21. Danke sagten:


  22. #52
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard 86. Sold down the River - 14. Verkehrte Welt

    Hallo zusammen,


    Danke fürs Mitlesen und Kommentieren

    Jolinar: Ja, irgendwie hat Kolya wohl eine entscheidende Info einfach vergessen zu erwähnen, Drecksack blöder!

    Kathi: Keine Ahnung, was da in meinem Kopf vorging, als ich das geschrieben habe. Vielleicht wollte ich das den anderen Charakteren einfach nicht antun und deshalb muss Kim herhalten….Und keine Sorge, das ist ja kein gewöhnlicher Pool. In deinem nächsten Urlaub wird dir so ein Pool wohl eher nicht begegnen *g*

    Colonel: Sushi, das wäre mal was. Ich finde das zwar widerlich, muss aber ja nicht für Kim gelten und ich glaube, der wäre es egal, die würde zurzeit so gut wie alles essen. Ansonsten ist der Tipp mit dem Piranha nicht verkehrt, zumindest ist das auch Kims Vermutung.



    Teil XIV – Verkehrte Welt



    Gott sei Dank war sie nicht hoch genug, dass sie gegen die Drähte schwappte. Doch was sollte ich tun? Irgendwas wollte mich fressen und ich durfte mich nicht wehren, da ich sonst aussehen würde wie einer der beiden Spione von Spy vs Spy, wenn sie im Computerspiel mit Salzsäure übergossen wurden, weil der Strom sofort ins Wasser ginge – und dann wäre alles vorbei.

    Ich tippte auf eine Art Piranha, aber erfahren sollte ich es nie. Und so zogen die Minuten im Stundentakt dahin und mein Bewusstsein driftete immer weiter von der Realität weg und so ging das über ewige Zeit weiter. Meine Kraft, die wenige, die ich noch hatte, verließ mich mehr und mehr und ich konnte förmlich spüren, wie sie in Verbindung mit dem kalten Wasser aus meinen Körper wich.

    Wieder und wieder schluckte ich Wasser, lange würde ich das nicht mehr durchhalten. Die Uhr zeigte irgendwann noch 3:11:31 Stunden an und ich war mir sicher, ich würde es nicht bis zum Ende schaffen, aber war ich als Gefangener nicht zu wertvoll für Kolya, als dass er mich einfach so hier draufgehen lassen würde?

    Die Wunden, die mein Piranhafreund mir zugefügt hatte, fühlte ich nicht mehr, der Schmerz war zu einem Normalzustand geworden und das Knistern – ich konnte den Strom in der Leitung immer noch hören – wurde lauter und lauter in meinem Kopf. Bald wäre alles vorbei. Ich wollte noch mal auf die Uhr sehen, doch dann wurde mir schwarz vor Augen.

    * * *

    Man hatte mich wohl vor Ablauf der Zeit wieder aus dem Becken gefischt, als ich aufwachte, war ich zurück in der Zelle. Ob Kolya ein Einsehen hatte oder eher Schiss, mich als Gefangenen zu verlieren? Ein langer Tag verging, ohne dass etwas passierte, nicht mal eine Erklärung wurde mir zuteil.

    Sie ließen mich einfach dort liegen, ohne Wasser, ohne Hoffnung. Ich dämmerte einige Mal weg, schlafen konnte ich alleine durch die Schmerzen schon nicht. Bald fing ich an zu husten – das Klima war Gift für einen Mitteleuropäer wie ich es war. Die Kälte zog mir in alle Knochen und ich war am Ende aller Kräfte, als die schwere Tür wieder geöffnet wurde.

    Ich hörte ein vertrautes Zischen. Sie hatten den nächsten Wraith in die Zelle gesperrt. Mich wunderte es wirklich, wo sie die alle her hatten! Er kam, anders wie der erste, langsam auf mich zu. Ich konnte ihn im fahlen Licht erkennen. Sein Blick wanderte über mich, als er bei mir angelangt war. Hoffentlich wollte er nicht noch ne Vorspeise, ich hatte keinerlei Erfahrung mit den Verhaltensweisen dieser Wesen, aber reden könnte vielleicht nicht schaden:

    „Hey! Ich weiß, ich bin kaum in der Lage dich zu überzeugen, aber an deiner Stelle würde ich das nicht tun. Wenn du dich an mir nährst, wirst du sterben! Glaube mir, ich bin immun gegen euch und Kolya – . Dieser Geniicommander will nur Tierversuche, mehr nicht!“

    Der Wraith zischte und kletterte auf die Bank, bis ich sein Gesicht über meinem sehen konnte. Als er das riesige Maul aufriss und zischte wurde mir bald schlecht!

    Kolya beobachtete die ganze Szenerie von seinem Kontrollraum aus über eine Überwachungskamera. Mit vor der Brust verschränkten Armen stand er vor dem Bildschirm und schüttelte den Kopf. Er wusste, dass ich noch lange nicht aufgeben würde, denn mein Humor war immer noch da.

    „Hör mal, können wir das nicht ausdiskutieren?“

    Dann hob der Wraith die Hand, hoch neben seinen Kopf und sah sie an.

    „Bitte nicht, du wirst sterben!“

    Dann führte er sie beinahe sanft nach unten und schlug sie dann in mich hinein, um mir mein Leben zu nehmen. Es nutzte nichts, außer dass die Schmerzen schlimmer waren als beim ersten Mal, doch auch dieser Wraith alterte und starb.

    „Kolya! Das bringt uns nicht weiter!“, schrie ich schmerzerfüllt.

    Etwa eine halbe Stunde später betrat der Geniianführer die Zelle. „Sag mir, wie es geht, dann befreie ich dich von deinem Leid!“

    „Ich weiß es nicht!“

    Diese Antwort passte ihm nicht. Blitzschnell griff er nach meinen Hals. Ha, als ob ich je in der Position gewesen wäre, mich zu wehren.

    „Ich will es wissen! Jetzt!“

    Er ließ los, was mich dazu brachte, verzweifelt nach Luft zu schnappen.

    „Ich sage die Wahrheit, ich bin nicht von dieser Welt. Ich kam hierher und war immun. Niemand konnte bisher rausfinden, warum das so ist. Und wir haben den verdammt besten Arzt, den ich kenne!“

    „Wie sehr muss ich dich noch quälen und erniedrigen, damit du mir sagst, was ich hören will?!“

    „Sie müssen mich umbringen, Kolya! Denn ich weiß es nicht!“

    „Wachen, bringt mir den nächsten!“

    „Nein, bitte – nicht!“

    Noch einen würde ich nicht verkraften. Ich schloss die Augen in Unglauben, als der dritte Wraith in die Zelle geführt wurde. Die Wachen hielten ihn zu mehreren fest. Ich verstand wieso. Dieser hier wollte sich nicht an mir nähren, er hatte wahrscheinlich durch das Netzwerk mitbekommen, dass seine Mitbewerber es nicht überlebt hatten.

    „Tu, was in deiner Natur liegt!“, herrschte Kolya den Wraith an, der keine Anstalten machte, sich mir zu nähern.

    „Dies ist die Eine! Ich werde mich nicht an ihr nähren!“

    „Oh doch, das wirst du! Wachen?“

    Die vier Männer überwältigten den Wraith und griffen nach seinem Arm, den sie mir schließlich runter auf den Brustkorb drückten, bis der Nährungsprozess automatisch einsetzte.

    Prima, die Genii vergewaltigten einen Wraith, der sich nicht an einem Menschen nähren wollte. Verkehrte Welt.

    Dieser schrie auf in seinem Todeskampf, während ich vor Schmerz das Bewusstsein verlor.

    „Bringt ihn weg!“, befahl Kolya, als der Wraith tot zusammenbrach. „Und bringt sie wieder auf die Beine! Ich bin mit dieser Folterung noch nicht am Ende!“

    Mit diesen Worten verließ Kolya sichtlich enttäuscht das Verlies.


    -FF-



  23. Danke sagten:


  24. #53
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Kolya hat sein Pulver noch nicht verschossen... wie viele Wraith will er noch zu Kim bringen, bis er ihr glaubt? Ich hoffe aber, daß das Altantisteam in seiner Suche Fortschritte macht und sehr bald zur Rettung eilt.

  25. Danke sagten:


  26. #54
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Ist ja nicht so, dass diese Wraith ein Verlust für das Universum wären, aber auf sie muss dass ganze ziemlich ermühdent wirken, da sicher mehr als schmerzhaft ist.
    Trotzdem hat Kolya da ziemlich viele Wraith, die er einfach mal so in ihre Zelle steckt... und so gute waffen haben die Genii nun auch wieder nicht.
    Die haben wohl mehr Glück als Verstand bei der Jagd gehabt...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  27. #55
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Huhu.

    Also die Folter in dem Wasserbecken fand ich schon sehr grausam. Die arme Kim!

    Aber das mit den Wraith ist auch nicht besser, weder für Kim noch für die grünen Jungs. Ich frag mich was Kolya noch von ihr will...

    War wieder sehr, sehr spannend und ich bin gespannt, wie es weitergeht... auch wenn ich immer mal ein bisschen hinterher hinke.
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  28. Danke sagten:


  29. #56
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard 86. Sold down the River - 15. Eine Spur im Sonnenlicht

    Guten Morgen,

    Sorry, dass ich schon wieder so lange auf mich habe warten lassen. Das RL ist wieder mal schuld…Na gut, aber die Story läuft ja nicht weg….

    Naja, vielleicht doch ein bisschen, denn das hier ist bereits der letzte Teil. Danach geht es im „Galaxy-Thread“ mit einer euch sehr bekannten Folge weiter, in der ich Kims weiteres Schicksal mit verpackt habe, einfach weil es sich angeboten hat . Wir sind also noch nicht am Ende der Odyssee.

    Habe mich gefreut fürs Mitlesen, Knopf drücken und Kommentieren. Ich lasse euch dann hier wissen, wenn die nächste Episode startet.

    Jolinar: Das einzige Problem, was Kolya hat, ihm gehen langsam die Wraiths aus *g*

    Colonel: Ja , das kannste laut sagen! Vielleicht haben die irgendwo ein Nest gefunden. Aber jetzt ist Schluss, es gibt nur noch einen!

    Teleia: Kolya in Bestform würde ich sagen! Mal sehen, was er noch so drauf hat…



    Teil XV – Eine Spur im Sonnenlicht



    „Dr. Weir! Sehen Sie sich das an!“, rief Patrick von der Computerkonsole herüber.

    „Was ist los!“

    „Wir haben eine außerplanmäßige Aktivierung von außen!“

    Kaum hatte er geendet, leuchteten auch schon die ersten Symbole am Gate auf.

    „Wer ist es?“

    „Wir haben noch keine Identifizierung, Ma’am!“

    Nun kamen auch John, McKay und Ronon hinzu. Schließlich war der Wahlvorgang abgeschlossen und der Ereignishorizont baute sich auf. Allerdings passierte nun erst mal gar nichts.

    „Irgendwas?“, wollte John wissen.

    „Wir empfangen einen Code! Er ist von den Genii. Wir hatten Ladon Radim diesen Code gegeben!“

    Die fünf warteten ab.

    „Ma’am, wir empfangen eine Datenübertragung!“

    „Auf einen gesicherten Speicherplatz!“

    „Verstanden!“

    Kurz darauf schaltete sich das Tor wieder ab.

    „Und? Was haben wir?“

    „Es sieht aus wie eine Toradresse! Warten Sie! Hier ist noch was: Wissen um Cpt. Stötzers Verbleib!“

    John, Rodney, Ronon und Elizabeth sahen sich an.

    „Können wir dem trauen?“

    „Wir müssen!“

    „In Ordnung Colonel, machen Sie Ihr Team abmarschbereit! Vielleicht ist es das!“

    Sheppard nickte und verschwand, ebenso McKay und Ronon. Elizabeth klopfte Patrick auf die Schulter. Das war ein Hoffnungsschimmer.

    * * *

    Als ich wieder zu mir kam, fühlte ich mich fitter als all die Tage zuvor. Das lag wahrscheinlich an dem hochdosierten Aufputschmittel, was sie mir gespritzt hatten. Sie waren nicht besser als die Wraiths: Stärkten ihr Opfer, damit es noch mehr leiden konnte.

    Die Schmerzen waren deshalb noch lange nicht verschwunden. Kolya war an meiner Seite, als ich die Augen öffnete. Ich hätte mir wirklich nettere Begleitung vorstellen können als den!

    „Captain! Wie fühlen Sie sich heute?“

    „Lassen Sie den Scheiß Kolya. Bringen Sie mich lieber gleich um, denn ich werde Ihnen nichts sagen!“

    „Mal davon abgesehen, dass ich das nicht glaube, finde ich den Anblick viel zu schön, um es kurzfristig zu beenden!“

    „Sie sind ein Sadist!“

    „Ich räche mich für meine Leute, die du auf dem Gewissen hast!“

    „Das ist nicht mein Problem, sie haben mein Leben bedroht und das macht man einfach nicht!“

    „Und wie sieht es im Moment aus? Ich habe die Oberhand!“

    „Das zählt nicht, wir sind keine gleichwertigen Gegner. Wissen Sie was Kolya? Verachtung, das ist das einzige, was ich für Sie übrig habe! Machen Sie ruhig weiter, geilen Sie sich auf an dem Anblick, den Sie durch das Foltern von Wehrlosen haben. Meine Seele werden Sie dennoch nicht bekommen!“

    „Vielleicht nicht, aber die Tatsache, dass du leidest und der Versuch, wie lange es dauert, bis du gebrochen bist, entschädigt mich für fast alles!“

    „Fast alles?“ Ich schloss die Augen. Es ging mir einfach nicht gut. Und begreifen würde er sowieso nichts.

    „Wir sehen uns wieder Captain!“, sagte er dann und ging wieder.

    Das Licht wurde wieder gelöscht. Die Einsamkeit hatte mich wieder. Einsamkeit war nichts Schlimmes, nein, ich war sie sogar gewöhnt, aber hier in der Hand meines Feindes, ohne jede Hoffnung – ich fühlte mich verloren, verraten und verkauft und mich würde niemand finden. Ich hatte Angst, Angst, die Sonne nie wieder zu sehen. Ich hätte mir einen schöneren Abgang gewünscht, aber jetzt hatte ich nichts mehr, nicht einmal Johns Rückhalt.

    Während ich dem Tropfen des Wassers lauschte, dachte ich an Chaya und darüber nach, ob ich wirklich so tyrannisch gewesen wäre, hätte ich sie getroffen. Das machte nun keinen Unterschied mehr. Johns Einstellung dazu kannte ich nun. Ich wollte es einfach nicht glauben, dass ich mich so in ihm getäuscht hatte, aber hatte ich das wirklich? Das Tropfen wurde wieder lauter, die Schmerzen kamen zurück. Ich war noch am Leben. Das war schon mal ein kleiner Lichtblick.

    Ein Lichtblick, bis der nächste Wraith die Zelle betrat. Wie viele wollten die mir denn noch schicken? Vielleicht wollte Kolya austesten, wie viele ich überleben könnte, ohne an einem Schwächeanfall zu sterben oder an Überbelastung.

    „Hör mal, ich weiß, ich klinge gerade nicht überzeugend, aber bitte - töte mich nicht. Wenn du das versuchst, dann wirst du selbst sterben! Ich bin gegen eure Art immun!“

    „Denkst du, dass wüsste ich nicht?“, zischte er mich an.

    Wow, eine Reaktion, auch das war ein Lichtblick!

    „Also weißt du, es geht hier nicht um dich. Sie wollen wissen, warum ich immun bin und daher schleppen sie einen deiner Kumpel nach dem anderen hier rein, nur um sie zwei Minuten später tot wieder rauszuzerren!“

    „Das weiß ich, du bist die Eine!“

    „Was willst du jetzt tun?“

    „Nachdem ich die Genii getötet habe, werde ich dich mitnehmen und dann wirst du dafür bezahlen, was du meinesgleichen angetan hast!“

    Die Hoffnung schwand immer mehr und ich sackte enttäuscht in mich zusammen

    „Ich glaub’ es nicht! Noch jemand, der was von mir will. Foltern wahrscheinlich, oder? Hör mal! Es wäre ganz gut wenn du mich nicht zu verführen versuchen würdest, ich steh nicht so auf grüne Kerle!“

    „Du wirst Höllenqualen erleiden!“

    „Oh bitte, erzähl’ du mir nichts von Höllenqualen!“

    „Es ist jammerschade, dass du immun gegen uns bist, das wäre ein solches Festessen für mich!“

    „Oh bitte, ich bin am Ende, ich wurde geschlagen, getreten, erniedrigt, gefesselt, vergast, ausgesaugt – ich würde gar nicht schmecken, so schwach bin ich gerade!“

    Ich seufzte erneut und als ich versuchte, die linke Hand zu bewegen, verzerrte sich mein Gesicht automatisch vor Schmerz, denn die Eisenschellen hatten sich schon ins Fleisch gebohrt, so scharfkantig waren sie.

    „Ich weiß, ich bin nicht so überzeugend. Das ist wie wenn man einem Hai sagt: Hör mal, ich schmecke gar nicht, ich bestehe nur aus Knorpel!“

    Der Wraith neigte den Kopf. Natürlich konnte er das nicht verstehen. Na schön, wenn ich schon mit ihm in einer Zelle saß, dann könnte ich mich auch ein bisschen schlau machen.

    „Also, wie ist das eigentlich mit euch? Nährt ihr euch nur an Menschen oder auch an anderen Lebewesen?“

    Er zischte erneut, wanderte um den Sockel herum und blieb an der Kopfseite stehen. Dann beugte er sich zu mir runter, so dass sein Kopf direkt neben meinem war. Er hätte mich auch so einfach töten können.

    „Deine Neugier wird dir nur noch mehr Schmerzen zufügen!“

    „Das reicht!“, polterte eine Stimme im Gang, als sich die Tür öffnete.

    „Bringt ihn weg!“

    Es war wieder Kolya.

    „Captain, ich verliere langsam die Geduld!“

    „Kolya, wie oft soll ich es noch sagen, ich weiß es nicht und wenn Sie mich hier verrotten lassen, ich werde es Ihnen niemals sagen können!“

    „Langsam fange ich an, dir zu glauben!“

    „Oh, was kriege ich dafür? Ein Eis?“

    Er lachte zynisch.

    „Hey, Kolya, ich müsste dringend mal für kleine Kampfpiloten, wäre das vielleicht möglich?“

    Er sah mich an und winkte dann seine Wachen herbei.

    „Aber nur, weil du so nett gefragt hast! Begleitet sie!“

    Sie lockerten die Ketten, aber öffneten nicht die Fesseln.

    „Wenn ihr hiermit fertig seid, bringt sie zurück in ihre Zelle. Und wehe, sie entkommt noch einmal. Sorgt dafür, dass sie sich nicht bewegt. Kein Essen, kein Wasser! Wollen wir doch mal sehen, wie stark sie ist!“

    Die Wachen hoben mich an und schubsten mich auf die Beine. Durch diese lange Zeit in Liegeposition, knickten meine Beine einfach unter meinem Gewicht weg und ich brach zusammen.

    Das kümmerte die beiden nicht sonderlich und so fand ich mich mit einem Schlag in den Rücken bald wieder in aufrechter Position wieder. Ich hatte keine Wahl. An Flucht war jetzt nicht zu denken, ich konnte ja nicht mal gerade gehen.

    So war es für sie auch ein leichtes Spiel, mich in meine ursprüngliche Zelle zurückzubringen und mich erneut so zu fesseln, dass es höllisch wehtat. Wenigstens konnte ich sitzen! Noch ein Lichtblick, allerdings hatten sie mir die Arme über den Kopf gefesselt und die Ketten gaben nicht nach. Ich ließ den Kopf hängen. Das war das Ende.

    * * *

    John und Teyla gingen gleichzeitig durch das Tor. Auf der anderen Seite traten sie auf einer Welt durch das Gate, die sich nicht großartig von zahlreichen anderen Planeten unterschied. Waldgebiet und Grasland – nichts Spektakuläres.

    „Okay, was sagt der Scanner?“, fragte Sheppard sofort.

    „Nichts besonderes, möchte wissen, was an dieser Nachricht der Genii dran ist!“, antwortete McKay.

    „In Ordnung, also dann los, gleiches Spielchen. Haltet die Augen offen!“

    Mit diesen Worten zog das Team los. Doch, dass sie bereits vom Feind beobachtet wurden, wussten sie nicht. Als sie sich erst weit genug vom Stargate entfernt hatten, ließen die Genii die Falle zuschnappen und gingen zum Angriff über.

    Unterdessen vernahm ich wieder das Tropfen des Wassers und versuchte meine geräderten Knochen in eine Sitzposition zu bringen, dass die Schmerzen halbwegs zu ertragen waren. Ob ich wohl jemals das Sonnenlicht wiedersehen würde?


    Ende



  30. Danke sagten:


  31. #57
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Ich habe mich schon gefragt, woher die Genii den Aufenthaltsort von Kim wissen wollen.

    Als sie sich erst weit genug vom Stargate entfernt hatten, ließen die Genii die Falle zuschnappen und gingen zum Angriff über.
    Aber das erklärt es natürlich *grummel* Ist Radim nicht ein Verbündeter von Atlantis? Warum tut er das?

    Ansonsten muß Kim weiter in der Zelle schmoren. Schade, daß der Wraith wieder gehen mußte, diese Unterhaltung wäre bestimmt interessant geworden

  32. Danke sagten:


  33. #58
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Oh je, oh je, oh je....

    Jetzt gibt Kim doch langsam die Hoffnung auf, aber bald bekommt sie ja leider Gesellschaft. Oder so ähnlich.
    Dieses Mal bist du echt nicht zimperlich und besser wird's ja auch erst mal nicht.

    Da bin ich sehr gespannt, wies jetzt weiter geht und wie sie das alles übersteht.
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  34. Danke sagten:


  35. #59
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Nachdem ich mich am Wochenende durch diese elenden Nachtschichten gequält habe, kann ich dir ja doch noch antworten...
    Sie sollte es aber jetzt mal vielleicht etwas langsamer angehen lassen, denn ohne Nahrung und Wasser kann sie nur noch Tage durchhalten...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  36. Danke sagten:


  37. #60
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard

    Hallo zusammen!

    Herzlichen Dank für eure abschließenden Worte zur Story und auch fürs Knopfdrücken! Drüben in der Galaxy geht es weiter mit Common Ground, die Auflösung des ganzen Dramas.....

    Jolinar: Genau, Ladon ist eigentlich Verbündeter, aber ich stifte so gern Verwirrung

    Teleia: Hm, habe auch eine ganze Episode geschrieben, wie Kim mit diesen Erlebnissen umgeht. In der Serie ist mir das immer zu schnell abgetan, da sind irgendwie alle mal halbtot und in der nächsten Folge ist alles vergessen. Das muss ich mal ändern! Aber zunächst müssen sie halt irgendwie aus der Misere herauskommen.

    Colonel: Kolya hat doch zu viel Spaß, der wird sie schon am Leben halten



Seite 3 von 3 ErsteErste 123

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •