Ergebnis 1 bis 14 von 14

Thema: Erwachen

  1. #1

    Daumen hoch Erwachen

    Titel: Erwachen
    Autor: Kwasir
    Beta: Joschi
    Fandome: Stargate
    Serie: Stargate Universe
    Spoiler: Keine
    Genre: gen
    Rating: PG-14
    Zeitliche Einordnung: 20 Jahre nach "Im Ruhezustand"
    Charaktere: David Telford, Matthew Balic, Sharon Walker, Orlin
    Pairing: Keines.
    Inhalt: Ein Team geht an Bord der Destiny um die Besatzung zu retten, doch die Destiny und ihre Crew schweben in großer Gefahr.
    Länge: 20 Kapitel zu je 3 bis 8 Seiten
    Anmerkungen: Ich würde mich über euer Feedback freuen. Ich suche noch nach einem Betaleser und würde mich sehr freuen, wenn jemand Interesse hätte. Sollte Interesse bestehen, dann meldet euch bitte bei mir.
    Warnungen: Leichte Gewalt und teilweise schlechte Sprache (Ich werde das Kapitel kennzeichnen)
    Disclaimer: Das Stargate-Franchise ist Eigentum von MGM und SyFy. Diese Fanfiction dient nur zur Unterhaltung und nicht um damit Geld zu verdienen. Mir gehört nichts.


    Kapitel 1: Der Flug der Phönix

    Der alte Mann hob seine Tasse und nahm einen Schluck. Seine einst schwarzen Haare, waren von grauen Strähnen durchzogen. Sein Gesicht wies Falten auf, die nicht seiner natürlichen Alterung zuzuordnen waren.
    Er stellte die Tasse wieder auf den Tisch in der Kantine des großen Schiffes, hob seinen Kopf und schloss kurz seine Augen. In seinem Kopf formten sich Bilder der Hoffnung. Bilder von glücklichen Menschen. Menschen die er einst gekannt hatte und die er zum Tode verurteilt hatte. Menschen, die außerhalb seiner Reichweite gerückt waren.
    Langsam öffnete er seine Augen wieder. Die Bilder erloschen. Nur mehr der Duft des Tees auf dem Tisch und die Endlosigkeit des blau schillernden Hyperraumes waren da. Sie waren alle fort. Verloren zwischen den Sternen.

    Wenig später verließ er die Kantine. Die Augen zahlreicher Besatzungsmitglieder des Schiffes folgten ihm. Hinter seinem Rücken begannen die Leute zu reden. Sie erkannten ihn, kannten sein Leben und seine Fehler. Er ignorierte sie. Sie hielten ihn für verrückt, für einen Wahnsinnigen, dem ein letzter Wunsch genehmigt worden war. Das war er bereits gewohnt, es störte ihn schon lange nicht mehr und doch war er nun hier. Entgegen allem, was die Besatzung dieses Schiffes über ihn denken mochte. Irgendjemand hatte offenbar Vertrauen in ihn, hatte ihm geholfen.
    Seine Schritte führten ihn durch die vielen verwinkelten Gänge des Schiffes, bis zur Brücke.
    „Colonel Felps. Wie sieht es aus?“, fragte er.
    „Wir erreichen gleich Harbor-Station. Ich hoffe, sie haben mit ihren Berechnungen und denen der anderen Recht, weil ansonsten.“, sprach der Colonel misstrauisch.
    „Ich weiß, ansonsten fliegt uns das ganze System um die Ohren.“, sprach der ältere Mann.
    Er verließ nach einem kurzen Blick durch das Brückenfenster den Raum und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Quartier. Früher wäre er noch geblieben und hätte das Spektakel von der Brücke aus beobachtet, doch heute war es anders. Er hatte seinen Rang verloren, seine militärischen Privilegien. Zivilisten, die nicht zur Crew gehörten, war der Besuch der sensiblen Bereiche von Erdenschiffen untersagt. Felps hatte ihm seinen Besuch nur aus reiner Höflichkeit gewährt. Der alte Mann wusste, dass Felps ihn, ebenso wie der Rest er Besatzung, nicht mochte. Keiner tat das. Er war ein Verräter, ein Ausgestoßener.

    Sein Quartier war die reinste Unordnung. Berechnungen und Theorien sowie Zeichnungen waren über den ganzen Raum, an der Spitze der Phönix verstreut. Sie zeigten alle eine große Station vor einer Sonne und ein Schiff, das einem Chevron ähnelte.
    Der Mann setzte sich an seinen Schreibtisch, nahm sich einen der Zettel und las ihn. Etliche Namen standen darauf. Eine Träne löste sich aus seinen Augen, kullerte über sein Gesicht bis zu dem Zettel, den sie schließlich aufweichte. Er hatte sie alle verdammt, sie alle verraten. Er hatte die Position der Basis an die Luzianer weitergegeben. Er war es gewesen, der sie auf die Destiny geführt hatte. Er hatte ihre Familien zerrissen. Er war schuld an all ihren Opfern, am Untergang einer Zivilisation und dem Tod einer weiteren.
    „Wir holen euch zurück.“, murmelte er. Mit zittriger Hand legte er die Namensliste zurück und blickte nach draußen.
    Das blaue Leuchten des Hyperraums hatte ihm immer Hoffnung gespendet, doch seit einiger Zeit brachte es ihn zum Nachdenken. In seinem Geiste war er wieder an jenem schicksalhaften Tag, vor 20 Jahren, als sich seine alte Besatzung in Stasis begab. Sie standen damals in der Mitte eines unerklärten Krieges mit der luzianischen Allianz. Eines Krieges, der aus heutiger Sicht unsinnig wirkte, doch damals war das anders gewesen. Damals ging es um die Rettung der Erde.
    Langsam hob er seine Hand und hielt sie sich vor das Gesicht. Ein goldener Ring umschloss seinen Ringfinger. „Ach Emily.“, gab er leise von sich. Er wusste nicht wie lange er dort saß und einfach nur nach draußen blickte. Es kam ihm wie Tage vor. Wie Wochen in denen er an seine einstige Frau dachte. Sie war so gutmütig gewesen, hatte ihn immer unterstützt, selbst, als sie erfuhr was er getan hatte und dann. Dann war sie weg gewesen. Von einem Tag auf den Nächsten. Fort, für immer dem Leben entrissen.
    Da durchbrach ein lautes Geräusch die Ruhe seines Quartiers.
    „Achtung an alle, hier spricht der Kommandant. Wir verlassen in wenigen Augenblicken den Hyperraum bei Harbor-Station.“, drang die Stimme Colonel Felps aus den Lautsprechern des Schiffs-inter-Kom.
    Müde erhob sich der alte Mann und blickte aus dem Fenster seines Quartiers. Erst folgte sein Blick der Hülle des Schiffes, bis zur Nase der Phönix, dann wurde alles in grell weißes Licht getaucht, nur um im nächsten Augenblick den Blick auf eine ferne gelbe Kugel zu entblößen.
    Sein Herz schlug höher. Das letzte Mal war er vor vielen Jahren hier gewesen, als Leiter eines SG-Teams. Er hatte sie alle umgebracht. Einen nach dem anderen, hatte er niedergemetzelt. Ihr Blut und das unzähliger anderer klebte an seinen Händen. Entdeckt wurden seine Morde nie. „So Lange ist das schon her. Vergebt mir.“, murmelte er. Hektisch verließ er sein Quartier.

    Mit schnellen Schritten sprintete er durch das Schiff. Sein Weg führte ihn vorbei an Crewmitgliedern und Passagieren, die sich schon auf ihren Landgang vorbereiteten.
    Nach einigen Minuten betrat er die Brücke.
    „Sind wir da?“, fragte er neugierig.
    „Ja. Vor uns liegt Harbor-Station. Wir werden in wenigen Minuten andocken. Felps nickte mit seinem Kopf in Richtung des Brückenfensters. Der alte Mann folgte dem Blick des Colonels. Vor dem Stern schwebte ein riesiges Objekt. Er kniff seine Augen zusammen, um es besser erkennen zu können.
    „Harbor-Station. Hier ist die Phönix. Leiten Andockmanöver ein.“, kam es von Lt Hays, der sofort an seiner Steuerungskonsole einige Knöpfe drückte. Der alte Mann spürte wie sich der Flug der Phönix verlangsamte. Nun erkannte er auch Ringe und 8, sternförmig von der Station abstehende Streben, die dem Stern zugeneigt waren. In der Mitte der Ringe lag ein großer achteckiger Zylinder, der durch einige Verstrebungen mit den Ringen verbunden war. An den Ringen hingen dutzende kleine Quader. Andockvorrichtungen für Schiffe, wie der alte Mann erkannte.
    „Sie ist wunderschön.“, sprach er fasziniert.
    „Ja das ist sie. Sie ist eine Majestät unter den Stationen. 1000 Meter lang. Der Durchmesser des größten Ringes beträgt fast 2 Kilometer, 30 Decks und Unterdecks. Sie ist ein Handelsknoten der Milchstraße mit der Pegasus und der Andromeda-Galaxie.“, erklärte Felps.
    „Sie wird bereits verwendet?“, fragte der alte Mann.
    „Noch nicht, aber bald. Sie wird morgen eingeweiht werden. Wir bringen das noch fehlende Personal zur Station.“
    „Harbor Station also.“, murmelte er nochmals, ehe er langsam nach vorne trat um die Station besser sehen zu können. Sie war in gewisser Weise sein Kind. Er hatte sie erdacht, sie konstruiert. Er war der Schöpfer dieser Station. Er hatte jeden ihrer Schaltkreise selbst zu Papier gebracht. Er hatte bis vor kurzem noch gedacht, dass sie nie gebaut werden würde. Man hatte ihm gesagt, dass das Wahnsinnig sei und nicht funktionieren könne. Dennoch waren sie nun hier, flogen immer näher an das große Gebilde heran, an sein Gebilde, seine letzte Hoffnung auf Vergebung.

    Die Phönix flog noch eine Runde um die Station, ehe sie sich einer der inneren Andockringe näherte. Mit einem sanften Druck bremste das Schiff.
    „Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen. Die Daedalus war nie so angenehm beim Bremsen.“, sprach der alte Mann mit aufgeregter Stimme und gestikulierte dabei in Richtung der umliegenden Wände, des Erdenschiffes.
    „Es hat sich viel getan., seit sie das Stargateprogramm verlassen haben Sir. Heute ist vieles anders.“, kommentierte Felps lächelnd. Der alte Mann wandte sich wieder der Station zu.
    Wieder schossen in seinem Kopf Bilder auf und ab. Bilder von Schiffen, von dem einen Schiff. Bilder seiner Crew, die er verraten hatte.
    „Andockmanöver abgeschlossen. Verankerungen werden ausgefahren und aktiviert.“, riss ihn Hays Stimme aus den Gedanken. Ein Ruck ging durch das Schiff.
    „Andockmanöver abgeschlossen, Verankerungen sind aktiv. Schalte auf externe Energieversorgung um, aktiviere Datenverbindung.“, sprach Hays.
    „Endlich.“, entrann es der Kehle des alten Mannes.
    Glücklich verließ er die Brücke wieder. Felps blickte dem ehemaligen Colonel David Telford nach. Sein Traum war in Erfüllung gegangen. Sie würden es wagen. Sie würden ihm diese letzte Chance gewähren, diese letzte Chance auf Vergebung.

    Der Weg des alten Mannes führte vorbei an dutzenden Menschen. Die Gänge der Phönix waren gefüllt, wie schon lange nicht mehr. Telford quetschte sich durch die Menschenmassen bis zur Andockschleuse durch. Kisten wurden herum getragen. Ausrüstung für die Station und für seine Zwecke. Immer wieder blickten Besatzungsmitglieder zu ihm. Sie kannten seine Geschichte, sie wussten, dass er in Ungnade gefallen war und nun verzweifelt versuchte seinen Ruf wieder herzustellen. Er ignorierte sie. Es war ihm egal, was sie dachten. Wichtig war nur, dass sie das Schiff erreichten. Telford gelangte nur wenig später zur Andockschleuse. „Sir. Bitte identifizieren Sie sich.“, sprach einer der Soldaten.
    „Sergeant. Gehen Sie mir aus dem Weg.“
    „Sir. Befehl von General Cadman.“
    „Mister David Telford. Sie haben Glück, dass ich nicht länger in dieser Galaxie bleibe, ansonsten würde ich sie sofort für ihre Frechheit degradieren!“, Telford wurde lauter. „Gibt es ein Problem.“, fragte Felps, der Telford sanft an der Schulter packte. „Nein alles in Ordnung.“, brummte Telford gereizt.
    „Sir auf Befehl von General Cadman müssen wir alle ihre Besatzungsmitglieder und Passagiere kontrollieren.“, sprach der Corporal.
    „Was ist der Grund dafür.“, fragte Felps nachdenklich. Ihm wurde nichts über einen Sicherheitsbruch, der normalerweise solch eine Reaktion auslösen würde mitgeteilt.
    „Darf ich ihnen nicht sagen Sir. Wenn Sie bitte diesem Mann erklären würden, dass diese Sicherheitsbestimmungen auch für ihn gelten.“, bat der Sergeant und schluckte dabei nervös.


    Fortsetzung folgt...
    Geändert von Kwasir (05.09.2014 um 16:11 Uhr)

  2. Danke sagten:


  3. #2

    Standard

    Hallo Leute

    Danke an Ehre_Sei_den_Ori und Galaxy für das Drücken des Danke Buttons.

    Ich dachte mir ich poste das nächste Kapitel nur bei mindestens einem Kommentar zur Geschichte, um zu sehen ob sie ankommt, werde allerdings dennoch das zweite Kapitel am 24. Mai posten. Lasst euch überraschen, denn so sicher Harbor Station auch scheint, kann doch so vieles auf der Station geschehen. Ich hoffe auf noch ein paar Kommentare bis zum 24.

    Also bis dann
    Kwasir

  4. Danke sagten:


  5. #3
    Staff Sergeant Avatar von Rainbow_sun
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    48

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    würde mich über eine fortsetzung freuen!

  6. Danke sagten:


  7. #4
    Senior Master Sergeant Avatar von Jack17
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    107

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    Also ich muss sagen sehr schön freut mich sowas zu lesen, ich bin mal gepannt wie es weiter geht.
    Schaut auch mal in meine FanFiction rein ich hoffe Sie gefällt euch.
    Stargate-Atlantis-A-lost-world-of-an-unknown-breed

  8. Danke sagten:


  9. #5

    Standard

    Rainbow_sun und Jack17. Schön euch an Bord zu haben. Es freut mich, dass es euch gefällt und die Fortsetzung wird kommen. Ich bin vor lauter Arbeiten leider noch nicht dazu gekommen es fertig zu schreiben, werde mich aber morgen und heute Abend und am Wochenende noch dransetzen um es euch dann am Sonntag zu präsentieren.

    Mit den besten Grüßen
    Kwasir

  10. Danke sagten:


  11. #6

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    Hallo Leute

    Im vorraus möchte ich mich noch dafür entschuldigen, dass ich mich fast ein Jahr lang nicht mehr hier gemeldet habe, doch ich hatte eine Schreibblockade und einfach keine Lust zu schreiben. Nun ist dieser Zustand jedoch überwunden. Ich sitze gerade daran Kapitel 2 fortzusetzen. Ich werde keine Ankündigung für den Post des Kapitels geben, doch es wird kommen.

    Ich hoffe euch bald wieder hier begrüßen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Kwasir

  12. Danke sagten:


  13. #7
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Standard

    Mir ist die Story erst jetzt Aufgefallen und auch weil ich nicht mehr so oft im Forum bin. Die Geschichte ist bis jetzt sehr gut und gehört zum besten was ich seit langem im Deutschen Bereich gelesen habe. Die Sprache, Ausdruck und auch die Beschreibung der Orte und Charaktere ist wirklich eins-A. Ich hoffe das es bald weiter geht.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  14. #8

    Standard

    Es tut mir Leid euch so lange warten zu lassen, doch meine Musen scheinen zurück sein. Mittlerweile kamen mir gänzlich neue Ideen für die Geschichte.

    Ich danke euch für euer Feedback.
    Ich würde mich weiterhin sehr über euer Feedback freuen.
    Nun soll es aber weiter gehen.

    Kapitel 2: Harbor

    10 Minuten später verließ ein sichtlich genervter David Telford den Überprüfungsraum an der Luftschleuse der großen Station. Seine Füße trugen ihn durch die Menschenmassen. Dutzende von Besatzungsmitgliedern der Phönix tummelten sich in den Gängen. Sie alle genossen ihre freie Zeit auf der Station. Die Phönix hatte nur kurz im Erd-Orbit Halt gemacht um Telford an Bord zu nehmen. Nun blieb sie eine Woche für ein Update an der neuen Station angedockt. In Telfords Kopf überschlugen sich die Gedanken. Er hatte andere Ziele. Wenig später erreichte er das Büro der Stationskommandantin. Er atmete tief durch, ehe er anklopfte. Er wusste nicht wie sie reagieren würde, wenn sie ihn wiedersehen würde. Er hatte einst ihr SG-Team in eine Falle laufen lassen, wissentlich. Die alte Schuld, die er dachte begraben zu haben stieg wieder in ihm auf. All diese Toten gingen auf sein Konto.
    „Herein.“, drang die vertraute Stimme der Frau aus dem Büro, die er das letzte Mal vor fast 20 Jahren gesehen hatte, nachdem sie als einzige den Angriff auf eine luzianische Basis überlebt hatte.

    Zittrig umfasste er den Türgriff und öffnete die Türe. Dann sah er Sie. Ihr Haar war nach hinten gebunden. Auf ihrem Gesicht zeigten sich bereits kleine Fältchen, die ihren Anblick nicht trübten.
    „General Cadman. Ich bin David Telford.“, sprach er zittrig.
    Die Frau hielt inne, dann sprach sie:“Kommen sie herein.“ Für einen Moment glaubte er ein leises 'Bastard' zu hören, verbannte diesen Gedanken jedoch aus seinem Kopf. Er war es gewohnt.
    Sie betrachtete ihn mit strengen Augen. In seinem Kopf war er wieder an jenem Tag vor 20 Jahren, als sie vor ihm zusammengebrochen war und ihn beschimpft hatte. Ihr Mann war in jenem Team gewesen. Er hatte ihr Herz gebrochen, er hatte sie in die Depression geschickt. Er hatte damals Schuld empfunden, eine entsetzliche Schuld, nun spürte er sie wieder. Dieses Ereignis war Mitschuld daran, dass er dem Militär all die Jahre den Rücken gekehrt hatte.
    Er schloss die Türe hinter sich.
    Einige Augenblick standen sie da, beäugten sich misstrauisch. „Sind sie sich sicher, dass ihr Anwahlsystem funktionieren wird?“
    „Ja. Die Simulationen zeigten ,dass nur eine minimale Fehlerrate besteht.“
    „Eine Fehlerrate, die dieses ganze System vernichten könnte.“, warf Cadman ein. Sie war teils gewillt sein Team aufbrechen zu lassen, allerdings befahl ihr ihre Traurigkeit über ihren Verlust die Mission abzublasen.
    „Ma’am wir können es schaffen, dieses Team kann die Crew nach Hause holen.“
    „Ich verstehe ja wie wichtig es ihnen ist, diese Menschen zurückzuholen, doch ohne Hundertprozentige Sicherheit kann ich das nicht genehmigen. Auch wenn der Rat dem zugestimmt hat. Das letzte Wort habe immer noch ich.“
    Telford und Cadman diskutierten noch lange miteinander. Unterdessen versammelten sich die restlichen Teammitglieder in der Kantine der Raumstation.

    „Ich frage mich ob da überhaupt noch jemand lebt. Wir hätten doch schon vor 17 Jahren etwas von ihnen hören müssen.“, sprach Orlin nachdenklich.
    „Schon, aber das haben wir nicht.“, bekräftigte Balic.
    "Ich hoffe schwer, dass es dort noch jemanden zu retten gibt.", kam es von Sharon Walker, die in den letzten Monaten öfter an ihre Lebensgefährtin Camille denken musste. Die Unsicherheit über ihr Schicksal hatte sie damals in schwere Depressionen fallen lassen, doch sie hatte nicht aufgegeben. Sie würde nicht aufgeben, bis sie Camille wieder in ihre Arme schließen konnte, lebendig oder tot.
    Diese Hoffnung, ihre Liebe wieder zu sehen hatte sie weitermachen lassen. Sie hatte Medizin studiert und sich schließlich zu dieser Mission gemeldet. Sie wollte Camille nicht einfach so ziehen lassen. Nicht nach allem was sie durchgemacht hatte um nun hier zu sitzen.
    "Dad war auf der Destiny. Ich habe ihn nie gesehen. Mum hat mir viel von ihm erzählt.", sprach Matthew etwas betrübt aber hoffend. Er wollte Rache für das Leid, was Scott damals seiner Mutter angetan hatte. Matthew blickte auf und starrte kurz zur Decke der Kantine. Das typische grau einer extrasolaren Erdeneinrichtung strahlte ihm entgegen. Seine Mutter hatte vor mehreren Jahren Selbstmord begangen, da sie nicht fassen konnte, dass Scott wohl für immer fort war. Manchmal wünschte er sich sie könnte ihn nun sehen. Er beschritt den Pfad den bereits sein Vater beschritten hatte. Er würde Gerechtigkeit bringen, für seine Sünden. Den Willen Gottes vollstrecken.
    "Lieutenant Scott. Richtig?", sprach Orlin neugierig und blickte ihn an. Der Astrophysiker wollte endlich das Erbe seines Volkes sehen, das letzte Überbleibsel eines Volkes, dass längst untergegangen war. Sie hatten ihn im Stich gelassen, ihn allein auf der Erde zurückgelassen.
    "Ja. Er war der Shuttlepilot und Leiter eines Teams."
    In Orlins Kopf überschlugen sich die Gedanken. Würde die Destiny ihn als Antiker erkennen? Würde sie ihn als Erbauer ansehen und sich selbst opfern?
    Aus der Datenbank von Atlantis wusste er, dass die Destiny eine KI besaß, dass sie den Befehlen eines Antikers gehorchen musste.
    Er war ausgewählt worden, da er der letzte Antiker war, der Letzte, der die Destiny wirklich kontrollieren konnte.

    General Laura Cadman betrat, mehrere Stunden später den Kontrollraum und blickte zum Sternentor im großen Torraum der Station. Es war ein majestätischer Anblick.
    Dutzende Monitore überwachten das Geschehen.
    Das Team hatte sich im Torraum versammelt. Sie trugen typische SG-Uniformen. Vor den vier Menschen stand ein kleiner Roboter. Er ähnelte einem Malp, jedoch verfügte es über eine eigene KI. Jedes SG-Teammitglied trug einen kleinen Computer bei sich um das R.A.L.D. zu kontrollieren und seine Daten abzulesen. Der Name der Drohen stand hierbei für Robotic, Analytic Laboratory Drone.
    Es verfügte über einen kleinen Laderaum in dem ein neuer Mark XIII Naquadah-Generator steckte.

    Sie wusste was Telford mit dem Generator vorhatte. Er würde ihn benutzen um einen weiteren Energieschub zu generieren, nachdem sich die Destiny in einem Stern aufgeladen hatte. Sie glaubte nicht, dass es funktionieren würde, doch der Antiker schien zuversichtlich zu sein.
    „Alle Systeme sind im grünen Bereich.“, riss die Stimme von Chief Master Sergeant Janet Wells sie aus ihren Gedanken.
    „Gut. Machen sie die Kollektoren bereit.“, befahl Cadman. „Kollektoren werden ausgerichtet.“
    An der Hülle der Station hoben sich einige Platten an, andere an den Verstrebungen richteten sich in Richtung des Stern aus.
    „Alle Kollektoren ausgerichtet. Wir entziehen Energie.“, sprach Wells.
    Cadman blickte erneut zum Tor hinab. Telford trat auf die Rampe. Seine grauen Haare verliehen ihm Ehrfurcht und Respekt. Sie kannte die Akte des Mannes und wusste, dass dies sein Lebenswerk war. Ohne ihn, wäre keiner von ihnen heute hier. Sie schuldeten es ihm, sie alle, so sehr es ihr auch missfiel.
    Ein vergessener Held, ein verkanntes Genie. Diese Gedanken tummelten sich in ihrem Kopf. Er hob seine Hände. Das Gespräch der Drei und die Gespräche im Kontrollraum verstummten.
    Langsam senkte er seine Hände, blickte jeder Person im Torraum fest in die Augen und begann zu sprechen. Seine Worten drangen tief in sie hinein. Er schien ihnen das Herz auszuschütten und doch, machte er ihnen Mut. Er wollte, dass sie weitermachten.
    Als er geendet hatte betätigte Wells die Tasten an seiner Konsole. Sofort begann sich der große Ring hinter Telford zu drehen. Scharrend raste der Ring an den Chevrons vorbei, ehe der Ring nach einer vollen Umdrehung stoppte.

    „Chevron 1 aktiviert.“, drang die Stimme Wells aus den Lautsprechern im Torraum.
    Balic gedachte seiner Mutter und all jener die er verloren hatte. Wenige Monate nach dem Verschwinden seines Vaters wurde das Stargate-Programm offen gelegt. Er erfuhr von seinem Schicksal, von der Destiny. Auf der Highschool wurde er verehrt und doch hatte es sich falsch angefühlt. Seine Mutter hatte wenig später Selbstmord begangen, worauf er zum Stargate Programm ging. Er hatte bereits viele Missionen durch das Tor hinter sich.
    Der Ring drehte sich weiter, bis er wieder stoppte.

    „Chevron 2 aktiviert. Energieauslastung im grünen Bereich.“
    In Telford stieg Hoffnung auf, ein Gefühl, das er seit langen Jahren vermisste. Er war schuld an dem was passiert war, er hatte den Luzianern den Standort der Icarus-Basis genannt, er hatte ihnen geheime Informationen gegeben, er war es gewesen, der dafür verantwortlich war, dass sie nun auf diesem Schiff gefangen waren. Endlich würde seine Schuld beglichen werden. Endlich würde er Frieden finden. Es war so weit.

    „Chevron 3 aktiviert.“
    Orlin betrachtete erwartungsvoll das Tor und die Technik dieser Menschen. Das Tor würde diese Belastungen nicht lange aushalten, das wusste er und doch bewunderte er ihren Einfallsreichtum und Erfindungsgeist.
    Ein Lächeln stahl sich bei diesem Gedanken über seine Lippen. Er hatte, wie viele gelitten als das Stargate Programm bekannt gegeben worden war. Er war ein Außerirdischer gewesen, ein Ausgestoßener. Er hatte sie alle zurückgelassen. Er hatte die Highschool in Rekordzeit abgeschlossen und begann schon früh zu studieren. Er wusste, dass er bereit war.

    „Chevron 4 aktiviert. Energiesysteme im grünen Bereich.“
    In Sharon Walker stiegen Erwartungen auf. Endlich würde sie ihre Camille wieder sehen, sie würde sie wieder in ihren Armen halten können, endlich nach so vielen Jahren. Sie konnte den Augenblick kaum mehr erwarten. Wie würde es sein? Würde sie sich mit ihr auf der Destiny wohlfühlen? Sharon wusste, dass die Chance auf ein Überleben der Crew nach so langer Zeit gering war, doch sie hatte die Hoffnung nie aufgegeben. Seit sie vom Stargate-Programm wusste wollte sie nur an Bord der Destiny kommen, nur zu ihrer Camille.

    „Chevron 5 aktiviert.“
    Wie würden sie reagieren? Würden sie ihn erkennen? Würden sie ihm vergeben? Er wusste es nicht. Telford hatte Angst, Angst davor was sie erwarten würde. Sie hatten lange nichts von seiner Crew gehört. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Sie würden nach Hause kommen. Sie waren längst zu Helden geworden.

    "Chevron 6 aktiviert. Energiepegel im grünen Bereich.“
    Orlin freute sich darauf endlich das große Projekt seiner Vorfahren zu sehen und ein Teil davon zu werden. Er war es, der die Destiny programmiert hatte, er war es auch, der bei ihrem Start dabei war. Nun ging der Traum der Antiker endlich in Erfüllung. Die Destiny bekam eine Crew, eine richtige Crew, die in der Lage ist das Schiff zu kontrollieren. Sie war so weit gereist, zu weit; um in Vergessenheit zu geraten. Sie war zu einer Legende geworden, einer Legende, die all die Jahre geschlafen hat. Ein Lächeln stahl sich über seine Lippen. Sein Herz schlug höher. In seinem Kopf sprach eine Stimme. Sie rief ihn zu sich, sie rief nach ihm. Sie rief ihn heim. In seinem Herz wusste er, wer es war, doch er wusste nicht bewusst, woher es kam.

    „Chevron 7 aktiviert. Solar-Energie wird in das Tor geleitet.“
    Die Station erzitterte leicht, als tausende von Volt durch ihre Leitungen zum Sternentor schossen.
    Zuneigung und Hoffnung, hatten sie all die Jahre weitermachen lassen. Sie war die älteste Studentin in ihrem Jahrgang gewesen, doch das hatte sie nicht gestört. Ihr Wille hatte sie damals zum Stargatecenter geführt, wo sie die Krankenstation übernommen hatte.

    "Chevron 8 aktiviert. Energiepegel steigen, bleiben aber im grünen Bereich.“
    Der Moment der Wahrheit war gekommen. Alle Augen waren auf das Tor gerichtet. Alle Stimmen waren verstummt, nur mehr das Rauschen des Ringes durchdrang die Stille. Wells betrachtete hoffend die Energiepegel. Balics Hand zuckte nervös in Richtung Tores. Es gab nun kein Zurück mehr. Er hatte seine Entscheidung getroffen, nun musste er ihr folgen. Dann, nach gefühlten Stunden stoppte der Ring. Rasend wie ein Blitz schoss das oberste Chevron herab und wieder hoch.

    "Chevron 9 fixiert. Energiepegel im grünen Bereich. Keine Anomalien bis jetzt."
    Die Station erzitterte heftig, als sich der blaue leuchtende Ereignishorizont bildete. Der gewaltige Vortex schoss aus dem Tor und ließ die Raumstation erneut erzittern. Der Vortex fiel zurück, ehe er den Ereignishorizont bildetet. Schillernd tanzte das Licht, das vom Tor ausging über die Gesicht der Anwesenden. Erst herrschte Stille. Niemand konnte es fassen. Es hatte funktioniert. Dann brach großer Jubel aus. Jeder schrie vor Freude und Glück. Telford blickte zum Fenster des Kontrollraumes hoch und sprach:“Ich habe es euch doch gesagt.“
    Cadman konnte es nicht glauben. Nervös drückte sie einen Knopf. „Destiny. Hier ist die Harbor-Station. Hören sie mich. Destiny hier ist General Cadman von der Harbor-Station: Wenn sie mich verstehen können, dann antworten sie mir.“ Stille. Nichts. Kein Laut kam zur Antwort.
    „Schicken sie das R.A.L.D.“, befahl sie in Richtung von Wells, der nickend den Joystick umfasste und damit die Drohe langsam nach vorne fahren ließ.
    Die Menschen machten Platz, als das R.A.L.D. anfuhr. Langsam drehten sich seine massiven Räder. Die große Drohne wurde von allem Leuten beobachtet. Sie trug Erwartungen und Hoffnungen mit sich. Gedanken und Wünsche.
    Langsam kletterte sie die Rampe empor, ehe sie der langen Geraden folgte. Die metallene Struktur unter ihren Rädern ächzte nicht, als sich ihr Gewicht auf sie verlagerte.
    Nach wenigen Sekunden hatte sie die Rampe überquert. Vorsichtig streckte sie ihren Sensorarm in den Ereignishorizont, nur um sofort wieder anzufahren. Die Drohne verschwand aus den hoffnungsvollen Blicken der Menschen im Kontrollraum und im Torraum. Sekunden der Stille legten sich wie ein Leichentuch über den Torraum, das Licht schien dunkler zu werden. Da ertönte die Stimme Wells aus dem Kontrollraum:“Empfange R.A.L.D.-Telemetrie.“
    Wells Augen waren auf den Bildschirm gerichtet. Die Kamera schwenkte im Torraum herum. Auf dem Bildschirm listete der Computer die Daten, die die Drohen sammelte, auf. „Keine giftigen Dämpfe. Temperatur etwa 15 Grad Celsius, Brauchbare Lebensbedingungen. Keine Lebenszeichen in unmittelbarer Umgebung des Tores.“, sprach er durch das Mikrophon.
    Lächelnd trat Cadman an das Mikrophon. „Expeditionsteam sie haben grünes Licht für ihre Mission. Bringen sie sie heim David.“
    „Hab ich vor.“, rief Telford, ehe er seine Waffe hob und sich auf die Rampe begab. Augenblicklich setzte sich auch Orlin in Bewegung. Ihm folgten Sharon und Mathew mit gehobener Waffe.

    Wells blickte etwas misstrauisch auf seine Anzeigen. „Was ist Sergeant. Funktioniert doch alles gut.“
    „Schon Ma’am, allerdings bereitet mir diese Energiespitze Sorgen, als das Tor sich aktiviert hat.“
    „Jetzt ist aber alles wieder im grünen Bereich!“
    „Ja, dennoch. Wer weiß. Vielleicht ist es ein Fehler in den Systemen.“
    „Wird schon funktionieren. Sicherheitshalber sollten wir das System warten, sobald das Team durch ist.“ „Ok.“ Die beiden blickten wieder zum Tor.
    „Harbor-Station hier ist die Destiny. Hören sie mich?“, drang Telfords Stimme aus dem Funkgerät.
    „Hier General Cadman. Wir hören sie. Wie ist ihr Status?“
    „Das Licht ist zwar angegangen, als wir kamen, aber hier scheint lange keiner mehr gewesen zu sein.“
    „Gut. Wir sehen uns in ein paar Tagen. Bereit zum Abschalten des Gates.“
    „Roger. Bis dann Harbor over and out.”
    Wells blickte zur ihr, worauf sie nickte. Der Ereignishorizont färbte sich weiß und löste sich auf. Die Chevrons erloschen. Sofort fiel das Licht auf der Station aus.


    Fortsetzung folgt...
    Geändert von Kwasir (05.09.2014 um 16:11 Uhr)

  15. Danke sagten:


  16. #9
    Staff Sergeant Avatar von Artemis-Neith
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    Standard

    Antwort zu Kapitel 1:

    Bevor ich hier weiterlese und mich durch andere Beiträge beeinflussen lasse, möchte ich dir kurz danken, dass du dich entschlossen hast, eine Geschichte, die das SGU Team zum Gegenstand hat, zu schreiben.
    Ich war schon seit einigen Monaten nicht mehr in diesem Bereich des Forums und hatte hier gar nicht mehr damit gerechnet, etwas Neues zu meiner favorisierten SG Serie zu finden.

    Dein Ansatz hört sich interessant an und ich bin überrascht in deiner Geschichte das erste Mal überhaupt zu lesen, dass sich Colonel Telford für seinen immerhin unabsichtlichen Verrat an der Ikarusbasis verantwortlich fühlen könnte. Allgemein üblich ist, dass man ausschließlich Rush die Schuld für das Geschehen (in unterschiedlichen Abstufungen*) gibt und Telfords Beteiligung damit abtut, dass er einer Gehirnwäsche unterzogen war und deshalb im Grunde nichts dafür konnte. Dennoch denke ich, dass deine Idee im Rahmen des Möglichen ist.

    Ich bin gespannt auf deine Fortsetzung, die ich weiter unten schon erspäht habe.

    *Sofern ich die englischen Fanfictions hinzuzähle. Im deutschsprachigen Bereich gab es da, glaube ich, wenig Beiträge zu.



    Antwort zu Kapitel 2:

    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, kann ich damit rechnen, dass du die Geschichte fortsetzt?

    Nebenbei bemerkt: Warum kann ich den Autoren der Posts nicht mehr danken?



    Edit von Redlum:

    Weil das nur innerhalb von 4 Wochen nach erstellen des jeweiligen Posts geht


    Edit von A-N:
    Danke Redlum! Man sieht ich war lange nicht mehr hier, ist mir nie aufgefallen.
    Geändert von Artemis-Neith (18.11.2014 um 23:30 Uhr)

  17. Danke sagten:


  18. #10

    Standard

    Hallo Artemis

    Ich danke dir für deine netten Worte und es freut mich, dass du meine Geschichte interessant findest. Ich werde, wie ich bereits sagte, nur weiterschreiben wenn nach jedem Kapitel mindestens 1 Kommentar kommt, deshalb kam bis jetzt auch noch kein weiteres Kapitel. Ich werde mich jedoch sofort daran setzen Kapitel 3 weiter zu schreiben.

    Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

    Kwasir


    P.S.: Es tut gut wieder mit diesem Namen zu unterschreiben.
    P.P.S.: Danke Redlum für diese Information.

  19. Danke sagten:


  20. #11
    Staff Sergeant Avatar von Artemis-Neith
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    Hey, das freut nicht zu lesen!

    Jetzt, da ich weiß. dass hier etwas kommen könnte, werde ich wieder öfter vorbeischauen.


    P.S. Ich habe deine Ankündigung wegen des Kommentars gar nicht wahrgenommen, aber möchte, da du es angesprochen hast, doch kurz sagen, dass ich persönlich nicht so viel davon halte, wenn man seine Leser erpresst, Rezensionen oder Kommentare zu schreiben.
    Natürlich freue auch ich mich immer besonders, wenn ich einen Kommentar zu meiner Geschichte bekomme, und es hilft ja auch, potentielle Fehler zu vermeiden oder konkretes Lob zu erhalten, aber ich würde das nie einfordern. Trefferquoten und Danksagungen, Likes, Kudos, oder was auch immer da vorgesehen ist, sagen auch eine Menge über Zuspruch oder Ablehnung aus, aber wie auch immer, das muss wohl jeder für sich entscheiden.

  21. #12

    Standard

    So hart meinte ich das nicht, aber du hast schon recht. Ein einziger Kommentar drückt Interesse und Wertschätzung an der Arbeit eines Autors aus.
    Nehmen wir mal ein Beispiel. Du bist Putzfrau in einem Hochhaus und putzt das Gebäude immer wunderbar sauber, aber die Leute gehen einfach an dir vorbei und danken dir nicht, ja sie scheinen deine Arbeit gar nicht zu bemerken.
    Du wirst das(mögliche) Interesse an der Arbeit verlieren und dich nach Alternativen umsehen.

    im Gegensatz DAZU. Wenn die Leute dir sagen, dass du es sehr gut putzt, wirst du deinen Beruf etwas lieber mögen, da du Wertschätzung erfährst. Zugegeben ich würde den Beruf Putzmann in keinster Weise mögen, aber als Beispiel taugt es.

    Ich kann leider erst ab Montag weiterschreiben, da ich am Montag eine wichtige Uniprüfung habe und mich auf das Lernen konzentrieren muss.

  22. #13
    Staff Sergeant Avatar von Artemis-Neith
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    Lernen geht immer vor! Ganz wichtig, finde ich. Ich selbst bin ein hoffnungslos langsamer Schreiber, weil ich eben wenig Zeit habe und auch ein wenig Ruhe zum Schreiben brauche. Ich habe also absolut Verständnis, wenn es etwas dauert.

    Jetzt, gegen Ende des Jahres bin ich oft nicht zu Hause, d. h. wenn kein Feedback von mir kommt, bedeutet das, ich bin wieder einmal auswärtig und kann dann meistens auch nicht auf das Internet zugreifen , aber wenn ich zu Hause bin, wird es eine Antwort geben, versprochen.

    Konstruktive Kritik ist meines Erachtens immer eine gute Sache. Die Sache mit der Wertschätzung verstehe ich durchaus. Ich denke, es ist einfach eine persönliche Einstellung, wie die Leute das handhaben. Je nach dem, wie so etwas formuliert wird, schreckt es mich z. B. eher ab. Außerdem gibt es Autorinnen und Autoren, die extrem fordernd sind, das, geht dann m. E. zu weit. Es ist, wie alles eine Frage des richtigen Maßes.

  23. Danke sagten:


  24. #14

    Standard

    IUch finde sehr fordernde Autoren auch nervig. So etwas sieht man auch auf Youtube häufig. Youtuber, die so richtig nach Kommentaren oder Likes oder Abbos betteln.

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