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Thema: The hope never dies - Teil 8

  1. #21
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    John wurden die Haare rasiert ... , aber na ja, es rettet ihm ja wohl das Leben, dann kann man es verschmerzen. Schöne Fortsetzung!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  2. Danke sagten:


  3. #22
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Guten Morgen alle zusammen

    Es freut mich, dass es euch wieder gefallen hat und danke an: Antiker91, claudi70, Evaine, Galaxy, John´s Chaya, Jolinar, Kaffeetante, Saffier, stargatefan74, USS George Hammond: fürs Danke-drücken.

    Jolinar:
    Was die mit Johns Haare gemacht haben, war nicht nett. Aber Gott sei Dank ist es ja nur ein Scheitel.
    Die Leute dort sollten nicht all zu dicht an ihn herantreten, wenn er wieder wach ist.
    Was meinst du, wie viel Meter wären wohl angebracht?
    Die Junita, sind die Feinde der Kastellaner, doch Genaueres erfährst du morgen im nächsten Kapitel.

    Kaffeetante:
    Die anderen 7 Teile (und Magmentari) hab ich verschlungen
    Das freut mich. Im Moment bin ich bei Kapitel 50 und wenn die 8 fertig ist, stürze ich mich wieder auf Magmentari – kann es kaum erwarten John Etikette beizubringen.
    Coolidge muss ja auch noch eins aufn Deckel kriegen – Boah, ich find den Kerl so was von widerlich … Aber jetzt sind wir ja erst mal bei "The hope", wo John mit ganz anderen Sachen zu kämpfen hat.

    stargatefan:
    Aber die Haare! Weißt du, wie weh das beim Lesen getan hat!?
    Das glaub ich dir… Dieses Bild wieder aus meinem Kopf rauszukriegen, war ganz schön schwer – nur gut, das wir ihn nie so gesehen haben … man hab ich ihn verschandelt. *g*
    Jason sollte wirklich erst mal fragen, bevor … aber stopp, das tut er ja.

    John’s Chaya:
    Yep, zumindest ist John erst mal das Hirnaneurysma los und die Haare wachsen ja wieder.

    Bis morgen
    LG Cindy
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  4. Danke sagten:


  5. #23
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Wie jetzt? *umguck* Kein neues Kapitel da.

    Pah, bist du fies! Aber so kennen wir dich, nicht nur John whumpen, sondern auch die Leser foltern.

    Zitat Zitat von Cindy
    Im Moment bin ich bei Kapitel 50
    Ich musste ja schon öfters in meinen Sommerurlaub während deiner Geschichten starten. Mal sehen, ob das im August 2013 auch so sein wird.

    Bis morgen!
    Geändert von stargatefan74 (04.12.2012 um 19:42 Uhr)

  6. Danke sagten:


  7. #24
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kapitel 6

    „Marks? Was machen die Schilde!“

    „20%, Sir!“

    „Verdammt!“ Wütend schlug Caldwell die Hand auf das Bedienelement seiner Armlehne. Das würde nicht annähernd ausreichen, um gegen die Feuerkraft des fremden Schiffes standzuhalten. „Novak?!“

    „Wir arbeiten daran!“

    „Aber Anscheint nicht schnell genug!“ Schnaubend trennte er die Verbindung und rieb sich knurrend die Schläfe. „Über hundert Fachkräfte an Bord und keiner von denen ist dazu in der Lage, das Schiff zu reparieren! … Marks? Schicken Sie noch ein paar in die Technik!“

    Unsicher biss sich der Steuermann auf die Lippen. „Ähm, wen Sir?“

    „Mir egal! Jemand der Ahnung hat und denen da unten in die verdammten Ärsche tritt!“

    „Colonel?“ Eindringlich sah Jack ihn an, nachdem er die Brücke betrat und Caldwells gereizte Bemerkung hörte; doch Steven ignorierte es, er war auf 180.

    Seit einer halben Stunde, schwebte schon das fremde Schiff, das fast so groß wie die Daedalus war, gefährlich über ihnen. Und am liebsten würde er persönlich jeden unfähigen Ingenieur zurechtstutzen.
    „Sir, wir werden keinen langen Beschuss standhalten!”

    „Das weiß ich! Aber wir haben einen Hangar voller 302er und jede Menge Jumper, die im Tarnmodus auf der Lauer liegen und obendrein noch diesen Prototypen. Also, atmen Sie erstmal ruhig durch und lassen Sie die Männer ihre Arbeit machen.“

    „Bei allem Respekt, General! Aber wenn dieses Schiff da draußen, die Waffen abfeuert, erleben wir nicht mehr, wie die 302er starten und die Jumper es beschießen! Wir brauchen die Schilde!“

    Tief sog Jack die Luft in seine Lungen und schaute aus dem Fenster hinauf zu dem fremden Schiff, das keine fünfhundert Meter entfernt, über ihnen Stellung bezogen hat.
    „Haben Sie schon versucht Kontakt mit ihnen aufzunehmen?“

    „Mehr als einmal, sie antworten nicht.“

    Leicht kniff O’Neill die Augen zusammen. „Warum sind die dann hier?“

    „Vielleicht wegen Atlantis, Sir“, vermutete Marks leise.

    „Glauben Sie, dieses Schiff gehört Kralus?“

    „Möglich, eventuell nimmt es ja gerade Kontakt zu den anderen auf und wartet bis sie eintreffen.“

    Diese Theorie gefiel keinem auf der Brücke, weshalb sich Jack an Steven wandte: „Versuchen Sie es noch mal.“

    Schnaubend drückte Caldwell die Funktaste: „An das fremde Schiff! Hier spricht Colonel Steven Caldwell vom Erdenschiff Daedalus. Wir sind durch einen Unfall hierher gelangt und hegen keinerlei feindliche Absichten! Bitte antworten sie!“

    Angespannt, sah man sich untereinander an und wartete wieder einmal vergebens auf eine Antwort. Stöhnend schloss Steven die Augen und rieb sich die Nasenwurzel, als plötzlich die Lüftung ansprang und sich auf dem ganzen Schiff warme Luft verteilte. „Novak?“

    „Ähm, so wie es aussieht, hat jemand die Heizung repariert … Sir.”

    „Das ist mir auch schon aufgefallen. Und wer hat dieses Wunder vollbracht?“

    „Hendriks, Miller und ich, Sir“, meldete sich Pete über Funk. „Wir konnten einen Teil der Lebenserhaltung wieder herstellen.“

    Erleichtert atmete Steven durch. „Was ist mit den Schilden?“

    „Tut mir leid, Sir. Aber das ist nicht unser Ressort. Wir versuchen nun auch noch den Rest der Lebenserhaltung zu reparieren.“

    Grimmig warf Caldwell einen Blick zu Jack, dessen Lippen sich zu einem schmalen Strich formten. „Verstanden! … Novak?“

    „Ähm …“ Sichtlich unwohl in ihrer Haut, schaute sie rüber zu Hermiod, den Steven im Hintergrund laut fluchen hören konnte, „… unverändert, Sir.“

    Bei dieser Antwort wurde Marks in seinem Sitz zwei Zentimeter kleiner und traute sich nicht mehr zu bewegen, und Finnigan lehnte resignierend seinen Kopf gegen die Wand. Niemand auf der Brücke ließ ein Wort verlauten und alle starrten sie verstohlen zu Caldwell und O’Neill.

    „Zumindest werden wir dann wenigstens nicht erfrieren, wenn die uns angreifen“, nuschelte Jack ironisch und wandte sich an Marks: „Funktionieren die Sensoren wenigstens wieder?“ Marks Zögern und dessen wehleidiger Blick, sagten ihm alles. „Vergessen Sie’s. Verbinden Sie mich mit Anderson!“

    „Ja, Sir.“

    „Corporal? Hier O’Neill! Funktionieren eure Waffen?“

    „Ich glaube schon, Sir!“

    „Sie glauben?“

    „Ja, Sir! Wir äh, reparieren gerade ein paar Konsolen.“

    „Ach, ihr etwa auch?“

    Verwirrt über Jacks Äußerung, fehlten Tony glatt die Worte. „Ähm … Sir?“

    „Vergessen Sie’s“, winkte er mit einer unwirschen Handbewegung ab, die Tony auf den Prototypen nicht sehen konnte. „Wie weit sind die Schiffe noch entfernt?“

    „Abgesehen von dem, was über euch schwebt? Vier Stunden, Sir!“

    „Daedalus? Hier Lorne. Bitte kommen“, meldete sich plötzlich Evan über Funk.

    „Major? Schön mal wieder etwas von euch zu hören. Sollten Sie sich nicht alle halbe Stunde melden?“, kam Jack Steven zuvor, wofür dieser, für eine Sekunde das Gesicht verzog.

    Verdutzt, den General anstatt den Colonel in der Leitung zu haben, hob Evan eine Augenbraue. „Ja, äh, wir waren etwas beschäftigt.“

    „Ich hoffe, es hat sich gelohnt … Sagen Sie mir etwas Positives.“

    „Der Stuhl funktioniert, Sir.“

    „Gut und was noch?“

    „Jason ist verschwunden.“

    Kurz stutzte O’Neill. „Wollte ich nicht etwas Positives hören?“

    „Haben Sie das nicht schon zuvor, Sir?“

    Jack ignorierte die flapsige Antwort, denn er wusste, dass der Major schon zu lange unter Sheppards Kommando stand und dies eindeutig ein Zeichen dafür war. „Wohin ist er verschwunden?“

    Seufzend verlagerte Evan sein Gewicht von einem Bein aufs andere. „Ein Transporterstrahl hat ihn erfasst und … wir wissen es nicht.“

    Stirnrunzelnd fuhr sich Jack mit der Hand durchs Haar: Wer und vor allem warum, sollte man Jason entführen? Wer hatte etwas davon? Flüchtig fiel sein Blick auf das fremde Schiff. „Und was ist mit Sheppard?“

    „Negativ, Sir.“

    Noch während O’Neill grübelnd und frustrierend über das gerade Gesprochene nachdachte, bemerkte er aus dem Augenwinkel heraus, wie Steven aufstand und aus dem Fenster schaute – Hegte er wohlmöglich den gleichen Gedanken? „Colonel?“

    Mit einem Blick über die Schulter, bestätigte Steven seinen Verdacht, als plötzlich eine fremde Gestalt in Form eines Hologramms, vor ihnen erschien und alle für den Bruchteil einer Sekunde, erschrocken zusammenzuckten.

    „Daedalus? Ich bin Captain Gevil vom Forschungsschiff Vista. Entschuldigt unser langes Schweigen, doch wir mussten uns erst sicher sein, dass ihr keine Bedrohung seid.“

    „Wenn das ein Forschungsschiff ist, möchte ich nicht wissen, was die noch für andere Schiffe haben“, flüsterte einer der Marines Finnigan zu, der mit angehaltenem Atem, das Gespräch verfolgte.

    „Bedrohung?“ Skeptisch kniff Steven die Augen zusammen. „Wir haben doch wohl mehr als nur einmal gesagt, dass wir durch einen Unfall hier gelandet sind.“

    „Sie müssen schon verzeihen, Colonel. Sie sind doch Colonel Caldwell, richtig?“

    „Ja.“

    „Ihr seid in dem Besitz eines kastellanischen Kriegsschiffes. Wie hätten wir uns denn eurer Meinung nach verhalten sollen?“

    Überrascht hob Jack die Augenbrauen. „Ihr seid keine Kastella?“

    „Nein, wir sind Junita.“

    „Junita?“

    „Ja, die Feinde der Kastella.“

    „Oh … Es tut uns leid, dass wir den verkehrten Eindruck bei euch erweckt haben“, murmelte Jack, der nicht wusste, ob das nun gut oder schlecht für sie war; denn das letzte was er wollte, war vom Regen in die Traufe zu geraten – obwohl – waren sie das nicht schon?

    „Kein Problem … Colonel? Mein Commander würde sich gerne mit Ihnen unterhalten. Hätten Sie etwas dagegen, wenn wir uns mit ein paar Leuten auf Ihr Schiff beamen?“

    Schnell tauschte man sich untereinander Blicke aus, ehe Jack zustimmend nickte und kurz darauf, vier Junita auf der Brücke erschienen, die skeptisch auf ein bewaffnetes Begrüßungskomitee blickten.

    „Willkommen auf der Daedalus“, begrüßte Steven die vier. „Entschuldigt die Bewaffnung, doch seit wir Commander Kralus kennengelernt haben, sind wir etwas vorsichtiger.“

    „Verständlich.“ Mit unlesbarer Miene, musterte Taron, die Marines. „Ich bin Commander Taron. Dies sind Captain Gevil, Idar und Heron.“

    Neugierig schweifte Jacks Blick über den Commander, dessen stahlgraue Augen ihn ebenfalls musterten. „Ich bin General Jack O’Neill. Und dies sind Colonel Caldwell und General Finnigan.“

    Freundlich nickte Taron den genannten zu. „Wie wir festgestellt haben, habt Ihr einige Probleme. Können wir euch in irgendeiner Art behilflich sein?“

    „Das könntet ihr allerdings. Eines unserer Crew-Mitglieder wurde von einem Transponder erfasst. Sie wissen nicht zufälligerweise etwas über seinen Verbleib?“

    „Welchen meinen Sie?“

    „Wie?“

    „Nun, wir haben zwei. Einer von ihnen, ich glaube er heißt John, ist verletzt.“

    Abrupt weiteten sich Caldwells Augen. „Ihr habt Colonel Sheppard an Bord?“

    „John ist Colonel?“

    „Ja, Lieutenant Colonel. Befindet er sich bei euch an Bord?“

    „Nein, er befindet sich auf der Außenstation, zusammen mit seinem Bruder.“

    „Wie geht es den beiden?“, wollte Finnigan wissen.

    „Seinem Bruder geht es gut, nur John nicht so sehr.“ Kurz biss Taron sich auf die Lippen. „General, ich will nicht um den heißen Brei herumreden, sondern direkt auf den Punkt kommen. Wir haben den Colonel auf die Außenstation gebeamt, als Atlantis die Klippe hinunterstürzte. Wieso befindet sich die Stadt in eurem Besitz? Bis auf John und seinem Bruder, scheint ihr mir keine Antiker zu sein?“

    „Das ist eine lange Geschichte“, meinte Jack, dem es nicht wunderte, dass Atlantis auch bei den Junitern bekannt war. „Doch bevor ich Sie Ihnen erzähle, möchte ich gerne Colonel Sheppard und Jason sehen … Sie sagten, er sei verletzt – wie schwer?“

    Mit einem Mal, wurde es totenstill auf der Brücke. Jeder hielt den Atem an und Taron hielt O’Neills festen Blick stand, wobei er regelrecht spüren konnte, wie alle anderen ihn beobachteten.
    Taron war selbst ein Anführer und wenn er eins schätzte, dann war es der Zusammenhalt seiner Mannschaft. Niemand ließ etwas auf den anderen kommen, jeder war für jeden da und dies schien hier ebenfalls der Fall zu sein. Er fühlte, wie sie sich Sorgen um John machten, weshalb er zögerte ihnen die Wahrheit zu sagen.

    „Commander? Wir wissen, dass Colonel Sheppard an einem Hirnaneurysma litt, bevor er mit Atlantis abstürzte. Also, sagen Sie uns bitte die Wahrheit.“

    Seufzend warf Taron einen Blick zu Idar, ehe er sein Augenmerk wieder auf O’Neill richtete. „John hat schwere Hirnblutungen, General. Das ist auch der Grund, weshalb wir seinen Bruder brauchten.“

    Tief sog Jack die Luft in seine Lungen. Auch wenn er die ganze Zeit über, einen unleserlichen und gefassten Eindruck von sich gab, so konnte Taron doch für den Bruchteil einer Sekunde, den Schock in Jacks Augen erkennen.
    „Ich wünschte, ich könnte Ihnen genaueres sagen, General. Doch er befand sich im OP, als ich die Station verließ.“ Betroffen senkte er den Kopf und spürte förmlich die niedergeschlagene Stimmung.

    „Ich werde Lorne Bescheid sagen, dass er die Suche abbrechen kann und … die Teams zurückbeordern“, wandte sich Steven leise an Jack, während dieser nur nickte, sich umdrehte und die Brücke verließ.

    Mit schweren Vorwürfen geplagt, lief er die die Gänge der Daedalus entlang. ‚Hirnblutungen’ … Immer und immer wieder, rief er sich dieses Wort hervor. ‚Verdammt! Soweit hätte es nicht kommen dürfen!’ … Noch vor ein paar Stunden, hatte er die Gelegenheit gehabt dies zu verhindern, wenn er ihm nur verboten hätte Atlantis zu retten. Doch was hatte er getan …? Voller Schuldgefühle senkte er seinen Kopf.
    Nie hatte er die Hoffnung aufgegeben, John zu finden. Auch wenn die Chance von vornherein gering war und er sich förmlich einreden musste, dass Sheppard es schaffen würde – doch jetzt …?

    ‚Hirnblutungen, schwere Hirnblutungen … Verdammt Jack!’ Wütend schlug er die Faust gegen die Wand und ignorierte das erschrockene Zusammenzucken, eines entgegenkommenden Marines. ‚… Selbst Antiker können keine Wunder vollbringen! Zu 90% ist seine Kariere zerstört und im schlimmsten Fall…’ Stöhnend rieb er sich die Schläfe. Für Vorwürfe war es nun zu spät, denn nun musste er damit leben – mit der Schuld leben, einen guten Offizier vermutlich fahrlässig in den Tod geschickt zu haben. Tief durchatmend betrat er die Krankenstation und ließ seinen Blick auf das Bett eines kleinen Jungen fallen, der womöglich durch seine Schuld wieder ein Waise wurde. Beckett entdeckte Jack und stellte sich neben ihm.

    „General?“

    „Doc? Wie geht es ihm?“

    „Den Umständen entsprechend gut … Vorhin war er kurz wach.“

    Seufzend nickte Jack. Und ohne den Blick von Dean zu nehmen, wandte er sich leise an Carson: „Haben Sie Zeit?“

    Leicht wölbte sich Becketts Stirn. Er kannte den General zwar nicht so gut, doch sein Instinkt sagte ihm, dass diesen Mann etwas bedrückte. „Im Moment, ja … warum?“

    „Ich brauche Sie … Wir wissen wo Sheppard ist.“

    Abrupt weiteten sich Becketts Augen, wobei er allerdings nicht nach dem ‚Wie’ und ‚Wo’ fragte, denn Jacks Blick sagte ihm alles, was er wissen musste. „Ich packe nur schnell ein paar Sachen zusammen!“

    „Beeilen Sie sich, Doc.“


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  8. #25
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Gut, die Leute vom großen Schiff sind ihnen schonmal freundlich gesonnen. So haben Novak und die grummelige Hermiod ja noch was Zeit, die Schilde auf Vordermann zu bringen, bevor dann die nächsten, vermutlich Kastellenar eintreffen.

    Hat John also doch Hirnblutungen. Na, das müssen die doch mit antikischen Geräten wieder richten können! Ich hoffe, John erholt sich schnell davon.

    Freue mich schon auf den nächsten Teil.

  9. Danke sagten:


  10. #26
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Die Junita scheinen ja freundlicher gesinnt zu sein als die Kastellaner. Nur können sie wohl auch keine Wunder vollbringen, wenn es um Sheppard so schlecht steht... aber bei den Reparaturen helfen

  11. Danke sagten:


  12. #27
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ich hoffe doch mal, du wirst John retten ... ??? Der Arme, mit einer Hirnblutung ist nicht zu spaßen. So wie es aussieht, ist das Fremde Schiff kein Feind. Bin gespannt wie es weitergeht.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  13. Danke sagten:


  14. #28

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    Hy Cindy

    Ich muss mich entschuldigen das ich erst jetzt schreibe aber ich wollte mir nochmal die ganze Geschichte durchlesen das ich wieder auf dem neuesten Stand bin (is ne kleine Macke von mir .g)

    über manche passagen musste ich beim zweiten mal noch genauso lachen wie beim ersten mal

    aber jetzt zum feedback:

    also ehrlich du hast sie wirklich kaputt gemacht ._. und ich hab mich immer an den kleinen Strohalm geklammert das Jhon sie retten wollte. Ich war wirklich sprachlos als ich das gelesen habe.

    Der Stuhl fliegt mal eben so durch Atlantis, reisst dabei ein Dutzend Wände ein und die Pioniere schleppen ihn zurück, stöpseln ihn und die Konsolen wieder ein und er funktioniert wieder ohne Probleme? Das kam mir jetzt n bisschen seltsam vor aber naja, der muss stabieler sein als ich dachte.

    Jason wird weggebeamt und schießt den ersten den er sieht mal eben nieder, große klasse aber ich vermute mal der macht noch mehr kapputt bis er weiss was los ist .g

    nun ich bin ein bisschen überrascht aber das du mal jemand erfinden kannst der den Atlantern nicht feindlich gesonnen ist kenne ich garnicht von dir .g und das sind die Junita doch (hoff ich mal )

    naja, ich freu mich schon auf die Fortsetzung und werde in zukunft öfter schreiben (=

    weiter so
    Wer rechtschreibfehler findet darf sie gerhe behalten. Ich hab meine Sammlung bereits komplett ;-)

    Stargate 4 ever

  15. Danke sagten:


  16. #29
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander

    Eigentlich wollte ich das nächste Kapitel ja morgen erst posten, aber bevor stargatefan mir doch noch durch die Leitung kommt – denn ich bin ja fies *g* – poste ich es lieber jetzt.
    Zuerst möchte ich mich aber noch kurz für die lieben Feedbacks und für das Danke-drücken bedanken, über die ich mich wieder sehr gefreut habe.

    stargatefan:
    Hermiod und grummelig? Man, der kann fluchen wie ein Rohrspatz. Nur gut, das keiner Asgard - asgardisch versteht? So manch einer würde ziemlich rot anlaufen. *g*

    Jolinar:
    Yep, so wie es aussieht, scheinen die Junita wirklich freundlich zu sein. Die Reparatur allerdings, könnte sich etwas in die Länge ziehen und eventuell nicht so ausfallen, wie es sich so manch einer vorstellt.

    John’s Chaya:
    Leider bin ich kein Arzt und wie man Hirnblutungen behandelt …? *schulterzuck* Freund Google hat da so einiges erklärt, mal sehen was ich daraus mache. *g*

    Scotty:
    Yep, ich hab’s tatsächlich gemacht – man, man, man, *immer noch mit den Kopf schüttel*
    Jason war und ist ganz schön sauer. Die hätten ihn aber auch fragen können, bevor sie ihn entführen. Mit deiner Vermutung hast du aber recht, da muss noch so einiges dran glauben, bevor er weiß, was los ist. *g*

    So und nun viel Spaß mit dem nächsten Kapitel


    Kapitel 7

    Vor einer der beiden Konsolen kniend, pustete und rieb sich McKay vor Kälte bibbernd, seine eiskalten Hände. „Wenn wir nicht bald zurückkehren, werden mir die Finger abfrieren. Im schlimmsten Fall, werde ich an Hypothermie sterben!“

    Kopfschüttelnd rollte Morgan die Augen. „So kalt ist es hier nun auch wieder nicht, ziehen Sie Ihre Handschuhe an.“

    „Und wie soll ich damit arbeiten, Sie Primatenhirn? Das sind Glasfaserkabel und keine Rohre! Ich brauche meine Hände! Uh …“ Jammernd rieb und knetete er sie ineinander, „… sie sind schon ganz taub, man wird sie mir amputieren, wenn ich nicht schleunigst in die Wärme komme!“ Schniefend zog er seine Nase. „Ohh … jetzt hab ich mich auch noch erkältet! Das gibt mit Sicherheit eine fette Lungenentzündung!“

    Erneut schüttelte der Pionier über Rodneys Gejammer den Kopf, dann fiel sein Blick auf Lorne und er stutzte.
    Skeptisch musterte er den Major, der mit einem ziemlich nachdenklichen und besorgten Gesichtsausdruck ins Leere starrte. „Sir? Alles in Ordnung?“

    Karim bemerkte ebenfalls den besorgten Blick. „Major?“

    Tief durchatmend biss sich Evan auf die Lippen, drehte die Taschenlampe in seinen Händen und hob langsam den Kopf. Jeder verspürte auf einmal ein ungutes Gefühl in der Magengegend, zumal Evan zögerte, das zu sagen, was er sagen wollte, beziehungsweise musste.

    „Major?“ Diesmal war es Teyla, die vorsichtig seinen Namen rief und er sie kurz darauf ansah.

    „Man hat Colonel Sheppard gefunden.“

    „Was? Wie, wo?“, fragten alle gleichzeitig.

    „Das fremde Schiff, was über der Daedalus schwebt … es sind Antiker von einer nahe gelegenen Außenstation …“ Tief sog er die Luft in seine Lungen, schaute zur Seite und anschließend auf seine Taschenlampe. „Er liegt mit schweren Hirnblutungen, bei denen auf dem OP-Tisch!“ Geschockt stockte bei allem für einen Moment der Atem.

    „Hirnblutungen?“, wiederholte Rodney flüsternd das Wort und hielt sich bestürzt an einer der Konsolen fest.

    „Wie weit ist die Station entfernt?“

    Evan wusste sofort, worauf Karim hinaus wollte. „Knapp fünfzehn Kilometer.“

    „Dann lasst uns keine Zeit verlieren!“

    „Rodney?“ Nur schleierhaft registrierte er Teylas Ruf. „Was?“

    „Wir gehen.“

    „Gehen …?“ Entsetzt starrte er auf seine kalten Hände – fünfzehn Kilometer? Das würde er in dieser eisigen Kälte nie durchhalten, doch andererseits … sein Freund brauchte ihn.
    All die Stunden der Angst, die Verzweiflung, ihn womöglich nie wieder lebend zu sehen und am Ende die Resignation, waren vorbei. Man hatte ihn gefunden und er wusste wo er war – nur fünfzehn Kilometer entfernt, auf einer Außenstation.

    Fünfzehn Kilometer, durch eisiges Gebiet laufen … alles in ihm wehrte sich dagegen, dies zu tun – doch war all das, sein Freund nicht wert? Zweifelnd haderte er mit sich selbst, runzelte die Stirn und betrachtete sich seine Hände.

    „Dann lasst uns gehen“, hörte Rodney Lornes Worte, als ihn schlagartig bewusst wurde, was das hieß und sein Mut ihn daraufhin verließ.
    Allein der bloße Gedanke an die eisige Kälte, ließ ihn schaudern. „Was?“

    „Wir gehen! Fuller? Wie weit seid ihr mit den Aufräumarbeiten?“

    Martin legte gerade die letzte Drohne ins Regal, während David sich den Schmutz von der Kleidung klopfte und Danny sich zufrieden umsah. „Wir sind fertig, Sir!“

    „Okay, dann kommt zum Südpier.“

    „Ja, Sir.“

    „Ich kann das nicht, ich bewege mich nicht einen Meter durch den Schnee!“ Bibbernd verschränkte Rodney die Arme vor seiner Brust. „Die Außentemperatur ist mit Sicherheit um weitere zehn Grad gefallen! Und bis ich dort bin, bin ich erfroren!“

    „Vorhin wollten Sie noch ins Warme“, grollte Ronon, der Rodneys Verhalten absolut nicht verstand, zumal es hier um Sheppard ging.

    „Ja, aber …“

    „Niemand hat von Ihnen verlangt, soweit zu laufen!“, schnaubte Lorne genervt und fasste sich ans Ohr: „Fernandez? Kommen Sie mit dem Jumper zum Südpier.“

    „Sir?“

    „Wir brauchen eine Mitfahrgelegenheit. Dr. McKay bekommt schon Frostbeulen, wenn er nur an die Kälte denkt.“

    „Ich dachte er wäre Kanadier?“

    „Tja, anscheint aus einer wärmeren Gegend.“

    Amüsiert hoben sich Fernandez Mundwinkel. „Aye, Sir. Ich werde die Heizung anschmeißen.“

    „Los, McKay!“ Knurrend schob Ronon den Kanadier in Richtung Südpier.

    °°°°

    Zehn Minuten waren sie nur noch vom Pier entfernt, als sie den unverkennbaren Sound eines Sturms hörten. Aufhorchend neigte Johnson seinen Kopf etwas zur Seite. „Ist es das, was ich denke, was es ist?“

    Gespenstisch heulte der Wind durch die Korridore und in Rodney zog sich erneut alles zusammen. Urplötzlich, wie aus heiterem Himmel, verwandelte sich der Sturm in einen Blizzard und in Fernandez’ Jumper, leuchtete eine Warnleuchte nach der anderen auf. „Ähm, Major? Ich glaube ich habe hier ein Problem.“

    „Welches Problem?“

    „Die Temperatur ist rapide gefallen … Alle Warnleuchten blinken rot und der Jumper spielt verrückt. Die Antriebsdüsen versagen … Verdammt, die Energie sinkt auf Null, ich muss runter!“

    „Fernandez? Sergeant?“ Erschrocken sah man sich untereinander an und ungläubig weiteten sich Karims Augen. „Bei welcher Außentemperatur, versagt bei einem Jumper der Antrieb?“

    Leicht schüttelte Radek den Kopf. „Das muss ein technisches Problem sein. Das Weltall ist weitaus kälter …“

    „Es sei denn, es dringt etwas in die Gondeln ein und lässt sie vereisen“, nuschelte Rodney und blieb wie erstarrt stehen, weshalb Evan erneut versuchte Fernandez zu erreichen, aber wieder keine Antwort erhielt. „Daedalus?“

    „Caldwell, hier!“

    „Sir, wir haben den Kontakt zu Sergeant Fernandez verloren. Können Sie ihn eventuell erreichen?“

    Fragend warf Steven einen Blick zu Marks, doch dieser verneinte es. Angestrengt schaute Caldwell nach draußen, auf den schneetreibenden Sturm. „Negativ, Major! Ein Blizzard ist aufgezogen, die Sicht ist gleich Null und jeder Jumper hatte die Order sofort zu landen! Ich schlage vor, dass ihr euch zurück in den Stuhlraum begebt, bis der Sturm sich gelegt hat, oder uns etwas Besseres eingefallen ist!“

    Verwirrt kniff Evan die Augen zusammen – wieso mussten alle Jumper landen? „Sir?“

    „Major, es herrschen im Moment Temperaturen von bis zu Minus 60 Grad da draußen.“ Steven musste kein Hellseher sein, um zu wissen, was Lorne in diesem Augenblick dachte und biss sich frustrierend auf die Unterlippe. Selbst mit der Schutzkleidung, würden sie bei so einer Kälte nicht lange durchhalten können. „Versucht euch wenn möglich, irgendwie warm zu halten. Wir werden euch da rausholen. Caldwell Ende!“

    Besorgt warf Taron einen Blick zu Gevil, der genauso wie all die anderen auf der Brücke, schweigend das Gespräch mit angehört hatte. „Was ist mit dem Transporter? Könnten wir die Jungs nicht einfach rausbeamen?“

    „Dafür müssten wir sie aber erst einmal erfassen“, antwortete Gevil besorgt. „Zwar könnte Idar sie markieren, doch was ist mit den Piloten?“

    „Jeder unserer Leute, ist im Besitz eines subkutanen Transmitters“, meldete sich Jack plötzlich, der kurz vorher mit Beckett die Brücke betrat und alles andere als erfreut darüber war, dass die Jungs da draußen festsaßen.

    „Subkutaner Transmitter?“ Unwissend zuckte Taron mit den Schultern, denn dieses Gerät oder was das sein sollte, sagte ihm überhaupt nichts.

    „Es ist eine Sicherheitsvorkehrung, ein Sender, den jeder von uns unter der Haut trägt. Damit können wir unsere Leute im Notfall orten“, offenbarte Jack ihnen ihr Geheimnis. „Wenn ihr die Frequenz habt, müsste es funktionieren.“

    Für einen Moment überrascht von dieser Ehrlichkeit und vor allem des Vertrauens ihnen gegenüber, zumal sie sich ja im Grunde genommen gar nicht kannten, sah Taron Jack erstaunt an. „Danke für diese Information und Ihr Vertrauen uns gegenüber, General.“

    „Bringen Sie nur meine Leute in Sicherheit und mich und den Doc zu Colonel Sheppard“, erwiderte Jack und hoffte, dass er dieses Vertrauen nicht bereuen würde.

    „Das werden wir! Okay, dann holen wir zuerst die Piloten und anschließend die Teams“, wandte sich Taron an Gevil, der inzwischen schon Kontakt mit der Vista hergestellt hatte.

    „Und ich werde Major Lorne benachrichtigen“, meinte Steven und wandte sich mit einer leichten Drehung an Marks, jedoch nicht ohne vorher noch einmal einen skeptischen Blick auf O’Neill zu werfen, der ihn ebenfalls mit einer unleserlichen Miene ansah. „Übertragen Sie die Transmitter Frequenz auf die Vista.“

    „Ja, Sir!“

    °°°°

    „Die werden uns hier rausholen? Wie denn?“, schrillte Rodney hysterisch. „Bevor die hier sind, sind wir alle erfroren! … Oh Gott, wir sind ja so was von tot!“

    „Übertreiben Sie es nicht“, grollte Fuller genervt und ahnte nicht, was er mit seiner Bemerkung beim Kanadier auslöste, denn plötzlich schnappte dieser aufgebracht nach Luft.

    „Übertreiben? Steif und festgefroren werden wir sein! Sie werden Tage, wenn nicht sogar Wochen brauchen, um uns aufzutauen und uns dann vom Boden kratzen zu können!“

    „Nicht, wenn wir uns gegenseitig wärmen“, mischte sich Teyla fröstelnd ein und rieb Ronons Arme, die der Satedaner fest um ihren Oberkörper geschlungen hatte, worauf Rodney sie entgeistert ansah.

    „Soll ich mich jetzt etwa an Zelenka oder an einen von diesen, diesen unterbelichteten Hohlköpfen kuscheln, die noch nicht einmal ein Glasfaserkabel von einem Rohr unterscheiden können?!“

    Wütend kniff Morgan die Augen zusammen und warf einen Blick zu Johnson, dessen Augenbrauen sich ebenfalls in Richtung Mitte schoben. Dies war jetzt schon das zweite Mal, dass der Kanadier sie beleidigte. Und wenn Morgan auch ein dickes Fell besaß – doch langsam aber sicher, riss auch bei ihm der Geduldsfaden. „Sie sollen es ja nicht mit uns treiben, McKay! Und nebenbei gesagt, sind Sie nicht mein Typ, denn ich stehe nicht auf Männer!“

    „Glauben Sie etwa ich?!“, schrillte Rodney empört und bekam trotz der Kälte einen puderroten Kopf.

    Unwissend zuckte Morgan die Achseln, zog eine Rettungsdecke aus seinem Rucksack und breitete sie auf dem Boden aus. Johnson und die anderen beiden Pioniere taten es ebenfalls, was Lorne und Fuller veranlasste, es ihnen gleich zu tun.
    Binnen weniger Minuten, saßen alle, bis auf Rodney, nah beieinander auf den Decken, währenddessen einige die übrig gebliebenen Decken als Wärmeschütz über ihre Körper ausbreiteten.

    „McKay?“ Auffordernd sich ebenfalls zu setzen, sah Karim den Kanadier an. „Jetzt schieben Sie mal Ihren Stolz beiseite und nehmen Sie teil an unserer gemütlichen Runde.“ Doch Rodney sträubte sich, er wollte nicht zwischen ihnen sitzen, er wollte auf die Daedalus, in die Wärme und verschränkte stur die Arme ineinander, weshalb Karim den Kopf schüttelte.

    „Was glauben Sie wohl, würde John sagen, wenn er Sie jetzt so sehen würde?“

    Bei dem Wort John, zuckte Rodney zusammen. Wenn sein Freund hier wäre, würde alles anders sein – er würde längst zwischen ihnen sitzen, gemeinsam würden sie darauf warten, dass man sie retten würde. Er hätte auch keine Angst, zumindest nicht so extrem. Bei John fühlte er sich sicher, was vielleicht daran lag, dass sie jedes Mal gerettet wurden, wenn er dabei war, egal wie … doch jetzt, John war nicht da – er lag fünfzehn Kilometer entfernt und brauchte selbst Hilfe …

    „Rodney?“ Diesmal war es Teyla die ihn sanft, aber doch ermahnend rief. „John würde nicht wollen, dass Sie erfrieren.“

    Nein, das würde er wirklich nicht wollen. Vor Kälte schnatternd, schlugen seine Zähne aufeinander. Vielleicht würde man sie ja doch retten? Denk positiv – John tut es immer, rief er sich in Gedanken und rieb sich fröstelnd die Arme.

    „McKay? Wenn Sie nicht in zwei Sekunden hier sind, hol ich Sie!“, vernahm er Ronons knurrende Stimme und gab sich schließlich einen Ruck. Zögernd ging er auf die Gruppe zu, setzte sich zwischen Karim und Teyla und spürte augenblicklich die wohltuende Wärme.


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  17. #30
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Zitat Zitat von Cindy
    Eigentlich wollte ich das nächste Kapitel ja morgen erst posten, aber bevor stargatefan mir doch noch durch die Leitung kommt – denn ich bin ja fies *g* – poste ich es lieber jetzt.
    I'm so so sorry!

    Zitat Zitat von Cindy
    „Ich dachte er wäre Kanadier?“

    „Tja, anscheint aus einer wärmeren Gegend.“
    Man, Rodney ist aber auch wirklich ein Jammerlappen. Primatenhirn? Er kann froh sein, dass dieser ihm nicht einen über die Rübe gezogen hat.

    Zitat Zitat von Cindy
    „Major, es herrschen im Moment Temperaturen von bis zu Minus 60 Grad da draußen.“
    OK, jetzt würde ich wohl auch jammern. Ziemlich übel. Hoffentlich ist er noch gut mit dem Jumper runtergekommen.

    Zitat Zitat von Cindy
    „Die werden uns hier rausholen? Wie denn?“, schrillte Rodney hysterisch. „Bevor die hier sind, sind wir alle erfroren! … Oh Gott, wir sind ja so was von tot!“
    Oh man, kann ihn mal jemand betäuben!

    Zitat Zitat von Cindy
    „Sie sollen es ja nicht mit uns treiben, McKay! Und nebenbei gesagt, sind Sie nicht mein Typ, denn ich stehe nicht auf Männer!“

    „Glauben Sie etwa ich?!“, schrillte Rodney empört und bekam trotz der Kälte einen puderroten Kopf.
    Wie genial. Nunja McKay, einige sehen da was.

    Wieder ein tolles Kapitel! Ich denke mal, dass Rodney nicht mehr lange warten muss, bevor er es wieder warm hat.

    Freue mich auf die Fortsetzung!
    Geändert von stargatefan74 (10.12.2012 um 21:27 Uhr)

  18. Danke sagten:


  19. #31

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    „Soll ich mich jetzt etwa an Zelenka oder an einen von diesen, diesen unterbelichteten Hohlköpfen kuscheln, die noch nicht einmal ein Glasfaserkabel von einem Rohr unterscheiden können?!“
    wo ist Ronons Stunner wen man ihn mal braucht? *fg

    wieder ein klasse Kapitel, weiter so ;-)
    Wer rechtschreibfehler findet darf sie gerhe behalten. Ich hab meine Sammlung bereits komplett ;-)

    Stargate 4 ever

  20. Danke sagten:


  21. #32
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Rodney zieht ja ganz schön vom Leder... "Primatenhirn" tsts... wenn er so weiter macht, landet er gewiß irgendwann wegen einem "Denkanstoß auf dem Hinterkopf" auf der Krankenstation.

  22. Danke sagten:


  23. #33
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander

    stargatefan:
    Primatenhirn? Er kann froh sein, dass dieser ihm nicht einen über die Rübe gezogen hat.
    Yep, das kann er wirklich. Vielleicht sollte er demnächst aufpassen, wem er was alles an den Kopf wirft. *g* Ronon und Teyla kennen ihn ja, aber die Pioniere?
    Wie genial. Nunja McKay, einige sehen da was.
    Wer weiß, wer weiß. *g*
    Das ist die Rache, denn mittlerweile reißt auch bei denen der Geduldsfaden. *g*

    Scotty:
    Ronon würde seine Waffe liebend gern benutzen, wenn er dürfte. *g*

    Jolinar:
    Rodney nimmt sich verdammt viel raus. Er kann froh sein, dass die anderen nicht nachtragend sind – zumindest nicht im Moment. *g*

    Bis morgen
    LG Cindy
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  24. #34
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Tut mir leid, ich habe im Moment keinen Kopf frei fürs FF lesen. Ich hoffe, das ändert sich bald wieder. Ich werde dann versuchen alles nachzuholen.
    Geändert von John's Chaya (14.12.2012 um 23:07 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  25. #35
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    John’s Chaya:
    Hey, ist doch nicht schlimm. Ich freue mich auch, wenn du erst später die FF liest, okay?


    Kapitel 8

    Zwei Minuten lag Jason schon wach, lauschte und versuchte irgendetwas zu hören; denn diesmal wollte er sicher sein, dass nicht wieder irgendwo einer von Kralus’ Männern auf ihn lauerte.
    Nachdem er glaubte allein zu sein, öffnete er vorsichtig, erst das rechte und anschließend das linke Auge. Blinzelnd schaute er sich um – niemand da, er war tatsächlich allein.

    Langsam brachte er sich in eine sitzende Position – „Uh …“ Wie er das hasste – alles piekste und stach. Stöhnend schwang er die Beine aus dem Bett und rieb sich seine pochende Stirn, als er das Pflaster an seinem rechten Arm bemerkte. „Was zum Teufel …?“ Skeptisch zog er es ab, sah den Bluterguss und fluchte – Tausend Tode wünschte er demjenigen, der ihm das angetan hatte.

    Immer noch wütend, richtete er sich auf, als sich plötzlich der Boden unter seinen Füßen drehte, „Woah …“, und er zurück aufs Bett fiel. Tief durchatmend schloss er die Augen und wartete, bis sich sein Magen wieder einigermaßen beruhigte. Anschließend öffnete er blinzelnd die Augen und wünschte Kralus die Pest am Hals.

    Nachdem sich der Schwindel allmählich gelegt hatte, versuchte er noch einmal aufzustehen. Vorsichtig stützte er sich mit den Händen an der Bettkante ab und stand auf – geht doch.
    Erst jetzt bemerkte er, dass er sich in keiner normalen Zelle befand, sondern in einem gemütlichen Quartier. Skeptisch schweifte sein Blick umher: Tisch, Stuhl, Schrank … ja sogar gepolsterte Sitzmöbel befanden sich in diesem Raum. Stutzig fiel sein Blick auf eine offene Tür, die er neugierig in Augenschein nahm.

    Langsam lugte er um die Ecke und der Raum, der sich dahinter befand, entpuppte sich als Bad. Nun erst recht verwirrt, spürte er plötzlich seine Blase. Schnell sah er sich um – wenn die Natur rief, dann rief sie, und er wollte lieber jetzt als später sein Geschäft erledigen; denn wer wusste schon, wann er wieder dazu in der Lage sein würde, und benutzte die Einrichtung.

    Trotz allem Komfort und dieses verlockende Angebot, sich gemütlich in einen der Sessel zu setzen, ließ seine Wachsamkeit nicht nach. So leicht ließ er sich nicht einbuttern oder übers Ohr hauen. Er misstraute diesem Raum und vermutete darin eine hinterhältige Absicht der Kastellaner.

    Neugierig fiel sein Blick auf die Tür, die nach draußen führte und er entdeckte den gleichen Türmechanismus wie auf Atlantis. Allerdings bezweifelte er, dass sie sich ebenso so leicht öffnen ließ. Kurz entschlossen fuhr er mit der Hand darüber und wie zuvor vermutet, blieb sie geschlossen. „Na ja, war ein Versuch wert.“

    Seufzend schlenderte er zum Tisch, nahm sich eine Frucht, die Ähnlichkeit mit einem Apfel besaß und lümmelte sich in den Sessel. Keine drei Minuten später, öffnete sich die Tür und zwei dunkelhaarige junge Männer in fremder Uniform, betraten den Raum.

    „Wie ich sehe, haben Sie es sich gemütlich gemacht“, meinte einer von denen, worauf Jason allerdings keine Antwort gab. „Unser Commander war der Meinung, wenn Sie aufwachen, sollen wir zwei Sie zu Dr. Corsey begleiten. Ich bin übrigens Idar und das ist Heron.“

    Immer noch gab Jason keine Antwort, sondern lümmelte sich weiterhin im Sessel und biss genüsslich ein Stück von der Frucht ab.

    „Es tut uns leid, dass wir Sie einfach hierher brachten, doch Dr. Corsey brauchte Ihr Blut. Ihrem Bruder auf der Krankenstation geht es nicht so gut und …“ Keiner von beiden bemerkte das kurze Aufblitzen in den Augen des Klons und ehe Heron sich versah, traf ihn Jasons Apfel wie ein Geschoß an der Stirn.

    Mit verdrehten Augen kippte er einfach um und völlig verdutzt, schaute Idar ihn an. „Heron …?“ Blitzschnell sprang Jason auf und bevor Idar mitbekam wie ihm geschah, fand auch er sich am Boden liegend wieder.

    Schnell zog Jason die beiden bewusstlosen in die Mitte des Quartiers, durchsuchte sie nach Waffen und war überrascht, dass er außer zwei kleine Funkgeräte, die er an sich nahm, nichts fand – Sollte Kralus womöglich vorsichtiger geworden sein? Nein, wenn dem so wäre, hätte er nicht die beiden Grünschnäbel geschickt.

    Mit flinken Fingern, entfernte er von beiden die Schnürsenkel aus den Schuhen und band ihnen die Hände auf den Rücken und die Füße zusammen. Anschließend eilte er ins Bad, schnappte sich zwei Handtücher und knebelte sie, bevor er Idar nicht gerade sanft, auf die Wange klopfte. „Hey, aufwachen!“

    Verstört schaute der Junita auf den Klon. „Mmh?“

    „Was habt Ihr mit John gemacht und wo befindet sich die Krankenstation?“

    „Mmhm.“

    „Machs Maul auf, oder ich brech’ dir den Kiefer!“, zischte Jason gefährlich.

    Panisch weiteten sich Idars Augen. Wie in Herrgotts Namen soll er reden, wenn er geknebelt ist? „Mmhm hm mhm!“

    Erst jetzt schien Jason gewillt zu sein, den Knebel zu entfernen und zog ihn etwas heraus. „Wo befindet sich die Krankenstation? Und wage es ja nicht mich anzulügen, sonst komme ich wieder und dann kannst du dir die Radieschen von unten betrachten!“

    Idar spürte, dass mit diesem Mann nicht gut Kirschen essen war und wollte es auch nicht darauf ankommen lassen. Schluckend befeuchtete er seine trockene Kehle. „Ein, eine Ebene tiefer, dritte Tür links! Aber John…“ Bevor der Junita weiter sprechen konnte, spürte er wieder den Knebel im Mund. „Mhm mh hmh mhmh!“

    Mit kalt blitzenden Augen sah Jason ihn an. „Sorry, aber ich habe noch etwas zu erledigen“, und tätschelte Idar auf die Wange. „Falls du Kralus sehen solltest, kannst du ihm ausrichten, dass er diesmal zu weit gegangen ist. Genieße die letzten Minuten, die dir noch bleiben, denn ich werde eure schöne Anlage in die Luft jagen.“ Ohne noch einen Blick auf die beiden zu werfen, stand Jason auf und huschte durch die Tür, bereit John aus den Klauen dieser Leute zu befreien und, die Daedalus zu benachrichtigen.

    °°°°

    Idar brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen was Jason gemeint hatte und riss entsetzt die Augen auf. Schnell warf er einen Blick zu seinem Freund, der immer noch bewusstlos, keine drei Meter entfernt neben ihm lag. „Mhmh!“ Rollend robbte er zu ihm rüber, stupste ihn mit den Knien und der Schulter an. „Mhmh!“ Doch Heron rührte sich nicht. Verzweifelt überlegte Idar, was er tun konnte um wenigstens diesen verdammten Knebel loszuwerden, oder die Fesseln an seinen Händen.

    Wie wild rieb und zerrte er an ihnen, doch das einzige was er damit erreichte war, dass sie sich nur noch schmerzhafter in sein Handgelenk bohrten. Wütend und voller Frust, trat er Heron mit dem Knie in die Seite, als dieser sich endlich rührte. „Mhmh!“ Erneut benutzte Idar seine Knie und blickte in Herons verärgerte Augen. „Mhmhm mhmhm hmh!“

    Idar war egal, was sein Freund in diesem Moment dachte. Irgendwie musste er ihm verständlich machen, was Jason vorhatte, zumal dies doch alles nur ein Missverständnis war – sie waren keine verdammten Kastellaner.

    Knurrend, brummend und sehr unverständliche Töne von sich gebend, zuckte und rollte Idar, hektisch mit unkontrollierten kreisförmigen Bewegungen seinen Kopf.

    Skeptisch und starr vor sich hinblickend, schaute Heron ihn an, wobei er für den Bruchteil einer Sekunde an den Geisteszustand seines Freundes zweifelte. Und erst recht, als sein Freund hinter seinem Rücken robbte und den Kopf in seine gefesselten Hände legte.
    Skeptisch kniff er die Augen zusammen, doch dann wurde ihm schlagartig bewusst, was sein Freund mit diesen Annäherungsversuchen bezweckte.

    Vorsichtig schob er Idar mit seinen Fingern den Knebel aus dem Mund, als dieser aufatmend Luft holte. „Jason ist sauer! Er denkt, wir wären Kastellaner und will die Außenstation in die Luft jagen!“ Befreit von seinem Knebel, löste Idar mit den Zähnen Herons Fesseln, worauf dieser als erstes erschrocken seinen Knebel entfernte.

    „Er will was?!“, fragte er aufgeregt und löste die Fesseln seines Freundes.

    „Wir müssen Taron und Gevil warnen und vor allem Dr. Corsey! Er will zuerst auf die Krankenstation!“

    „Aber, wie will er das anstellen? Er ist allein und an die Waffen kommt er nicht ran.“

    „Wenn ich mir überlege, wie er uns überrumpelt hat und deine Beule betrachte, möchte ich es lieber nicht wissen“, meinte Idar und deutete dabei auf Herons angeschwollene Stirn, die die ersten Anzeichen verschiedener Farben aufwies. „Komm, wir müssen uns beeilen!“

    Knapp zehn Meter sprinteten sie den Korridor entlang, als Heron ihn am Arm fasste und abrupt stehen blieb. „Warte mal! Hast du ihm denn nicht gesagt, dass General O’Neill und die anderen Atlanter, sich ebenfalls hier befinden?“

    „Wie denn? Ich war geknebelt! Und den Kiefer wollte ich mir nicht unbedingt brechen lassen!“

    „Oh … ja, ähm … dann weiter!“

    °°°°

    Zeitgleich betrat Elizabeth mit leisen Schritten, die Krankenstation der Daedalus, strich sich seufzend eine Haarsträhne hinters Ohr und warf einen Blick in das kleine Büro. „Dr. Collins?“

    Lächelnd schaute Sarah sie an. „Dr. Weir, wie geht es Ihnen?“

    „Besser, ich hatte ganz vergessen, wie müde ich war.“ Suchend sah sie sich um. „Hat Carson sich auch hingelegt?“

    „Ähm, nein, er ist mit General O’Neill, Ronon, Rodney und ein paar anderen, auf einer antikischen Außenstation.“

    Verwirrt neigte Elizabeth ihren Kopf zur Seite. „Was für eine Außenstation?“

    „Vor drei Stunden, tauchte über uns ein antikisches Forschungsschiff auf. Zuerst hatten wir angenommen, es seien Kastellaner, doch Gott sei Dank, war dem nicht so. Es sind Junita, die Feinde von Kralus.“

    Überrascht hob Elizabeth eine Augenbraue und ärgerte sich innerlich, dass sie das verschlafen hatte. „Und was ist das für eine Außenstation?“, fragte sie vorsichtig.

    „Sie, gehört den Junitern und befindet sich knapp fünfzehn Kilometer von hier entfernt.“

    Nun doch etwas verbittert darüber, dass man sie einfach hat schlafen lassen, sah sie vor sich hin. „Wieso hat man mich nicht aufgeweckt?“

    Zögernd biss sich Sarah auf die Lippen. „Dr. Beckett war der Meinung, Sie bräuchten ihren Schlaf und … so wie es aussieht, sitzen wir hier sowieso noch eine Weile fest. Dean ist übrigens vorhin aufgewacht. Ihm geht es schon wesentlich besser“, wechselte Sarah schnell das Thema. Auf keinen Fall wollte sie ihr sagen, warum die anderen zur Außenstation gebeamt wurden. Nein, das konnte sie ihr nicht sagen und hoffte, dass Elizabeth nicht weiter fragen, sondern näher auf Dean eingehen würde.

    Verstehend nickte Elizabeth, auch wenn sie plötzlich das Gefühl nicht loswurde, irgendwie hintergangen worden zu sein. Tief durchatmend warf sie einen Blick zu Dean, ging ein paar Schritte auf ihn zu und drehte sich noch einmal zu Sarah herum. „Gibt es irgendeine Nachricht von Colonel Sheppard?“

    Erschrocken über diese Frage, hielt Collins den Atem an, als plötzlich eine rettende Gestalt in Form eines Mannes auftauchte und Weir beim Namen rief.

    „Mister Woolsey, was tun Sie denn hier?“, fragte Elizabeth erstaunt.

    „Ich übe mich im Umgang mit Patienten. Ein bisschen Smalltalk, hier und da, um sie etwas aufzumuntern.“

    Leicht hob sich Elizabeths Augenbraue. „Das ist sicherlich eine interessante Abwechslung, für Sie und den Patienten“, stellte sie schmunzelnd fest.

    „Ja, das finde ich auch … Was mich jetzt allerdings wundert ist, warum Sie noch hier sind?“

    „Wie meinen Sie das?“

    „Nun ja, warum Sie nicht mit den anderen auf der Außenstation sind, schließlich handelt es sich doch dabei um Colonel Sheppard.“

    Starr und mit weit aufgerissenen Augen, sah sie ihn an.

    „Wussten Sie das nicht?“

    Unfähig etwas zu sagen, schüttelte sie den Kopf, und Woolsey ahnte, dass er etwas Verkehrtes gesagt hatte und biss sich auf die Lippen.

    „Was ist mit John?“

    „Nun, ah … ich …“ Unsicher sah er sich um, doch von Sarah konnte er keine Hilfe erwarten. Das hatte er sich selbst eingebrockt und musste nun zusehen, wie er da wieder raus kam.

    „Was?“, fragte Elizabeth erneut und konnte die Angst, die sie plötzlich beschlich, nicht verdrängen.

    „Nun, der Colonel befindet sich mit, ähm … mit schweren Hirnblutungen auf der Außenstation. General O’Neill … Dr. Beckett …“ Verzweifelt suchte Woolsey nach den passenden Worten. „Es tut mir leid.“

    Keuchend hielt sich Elizabeth die Hand vor dem Mund. „John?!“ Ihr Kopf rauschte, alles drehte sich und der Boden schien unter ihren Füßen nachzugeben.

    „Dr. Weir?“ Instinktiv griff Woolsey nach ihrem Arm, als plötzlich ein leises Schluchzen und ein anschließendes Weinen die Krankenstation durchdrang.

    Niemand hatte bemerkt, dass Dean wach war und das Gespräch mit angehört hatte. Erschrocken schnellten ihre Köpfe herum, und nachdem Sarah bemerkte, wie Woolsey Elizabeth immer noch stützte, eilte sie zu dem Jungen. „Dean?“

    „Was ist mit Dad?“

    Besorgt schaute sie in das tränenüberströmte Gesicht und dann auf den Monitor, dessen Werte rapide hochschnellten. Sachte legte Sarah ihm eine Hand auf den Arm. „Alles wird gut, beruhige dich.“

    „Nein, er hat gesagt …“ Verweinte braune Augen richteten sich auf Woolsey, „… das Dad krank ist.“

    „Ja“, meinte Elizabeth leise, nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte und setzte sich neben dem Jungen aufs Bett, wobei sie Deans linke Hand in die ihre nahm. „John ist krank, aber er ist in sehr guten Händen.“ Tief durchatmend sah sie ihn an. Sie musste sich zusammenreißen und versuchen selbst an das zu glauben, was sie Dean nun erzählte. „Dr. Beckett und ein paar antikische Ärzte sind bei ihm, er ist nicht alleine.“

    Die Nase hochziehend, warf er ihr einen ängstlichen Blick zu. „Wird er denn wieder gesund?“

    „Sie werden alles versuchen, damit John so schnell wie möglich wieder zu uns zurückkommen kann.“

    „Ist … das wahr?“

    „Ja.“ Sanft strich sie ihm über die feuchte Wange und betete, dass sie recht behielt. „Weißt du, was John am meisten freuen und ihn schneller wieder gesund machen würde?“

    Mit großen Augen schaute Dean sie an.

    „Wenn er weiß, dass es dir gut geht und du wieder lachst.“ Sie wusste, dass Deans Lachen herzerwärmend sein konnte, vor allem für John. „Keine Tränen mehr, okay?“

    Schniefend wischte er sich mit dem Handrücken über die Nase. „In Ordnung.“

    Erleichtert betrachtete Sarah den Monitor, dessen Werte sich wieder normalisierten und nickte Elizabeth dankbar zu.
    Im ersten Moment hatte sie nicht gewusst, wie sie auf Deans Situation reagieren sollte – sie wollte den Jungen nicht anlügen, ihm nicht etwas versprechen, was sie nicht einhalten konnte; doch andererseits wünschte sie sich, dass er sich wieder beruhigte.
    Erneut warf sie Elizabeth einen Blick zu, jedoch einen vorwurfsvollen auf Woolsey, der genau wusste, was er getan hatte und sich dafür leise entschuldigte.


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  26. #36
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Von einem Apfel ausgeknockt. Das erzählt man besser niemandem.

    Man man Jason, ich kann ihn ja verstehen, aber er sollte wirklich lernen, erstmal zuzuhören und danach zu handeln. Da die anderen ja bereits bei John sein dürften (oder nicht?), wird sich Jason wohl schnell beruhigen und hoffentlich nicht noch mehr vorher ausschalten.

    Hoffen wir mal, dass Elizabeth Recht behält und John ziemlich schnell wieder auf den Beinen ist.

    Freue mich wieder auf die Fortsetzung.

  27. Danke sagten:


  28. #37
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Jason haut wie immer zuerst zu und stellt danach Fragen. Allerdings läßt er den Befragten nicht ausreden, sonst wüßte er, was los ist. Das wird noch interessant.

  29. Danke sagten:


  30. #38

    Standard

    Jason Schießt den Antiker mit dem Apfel halbtot, das stell sich mal einer bildlich vor * rofl xDDD

    und Elisabeth wurde einfach schlafen gelassen Verständlich das sie sauer ist, aber geschadet hat es ihr sicher nicht ;-)

    *fortsetzung will
    Wer rechtschreibfehler findet darf sie gerhe behalten. Ich hab meine Sammlung bereits komplett ;-)

    Stargate 4 ever

  31. Danke sagten:


  32. #39
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Guten Abend

    Bevor ich morgen das nächste Kapitel poste *fg* wollte ich kurz eure Fbs beantworten, über die ich mich wieder sehr gefreut habe.
    Ein nettes Danke auch an: claudi70, Evaine, Galaxy, Jolinar, Kaffeetante, Kappisoft, Saffier, stargatefan74: fürs Knöpfchen drücken.

    stargatefan:
    Von einem Apfel ausgeknockt. Das erzählt man besser niemandem.
    Wofür doch so ne Frucht gut ist. *g* Zumindest werden sie jetzt etwas vorsichtiger sein, falls sie Jason noch einmal begegnen.
    Ich hatte mal mit nem Rettich Baseball gespielt – man ist die Kartoffel geflogen.
    Ob Elizabeth recht hat, wirst du demnächst erfahren.

    Jolinar:
    Allerdings läßt er den Befragten nicht ausreden, sonst wüßte er, was los ist. Das wird noch interessant.
    Lass dich überraschen. *g* Jason fragt nicht gerne, vor allem nicht, wenn er sauer ist.

    Scotty:
    Jason Schießt den Antiker mit dem Apfel halbtot, das stell sich mal einer bildlich vor
    Yep, man lernt doch immer wieder etwas Neues dazu. *g*
    Nein, geschadet hat es Elizabeth nicht. Zumindest ist sie jetzt ausgeschlafen, aber die feine Art war es trotzdem nicht. *g*

    Bis morgen
    LG Cindy
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  33. #40
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Zitat Zitat von Cindy Beitrag anzeigen
    Guten Abend

    Ich hatte mal mit nem Rettich Baseball gespielt – man ist die Kartoffel geflogen.
    Ich brech zusammen!

    Danke für den Lacher am Abend und bis morgen.

  34. Danke sagten:


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