Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 57

Thema: Borderline

  1. #1
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard Borderline

    Hallo miteinander.

    So, ich habe endlich, mehr schlecht als recht, geschafft, wenigstens mal einen Teil der neuen Geshcichte zu editieren. Da ich aber so lange nichts habe hören lassen, musste das jetzt sein. Ich freue mich, gerade jetzt, wenn ihr wieder einsteigt und mit Kim "weiterfiebert".

    Spoiler 
    Leider kann ich noch keine Regelmäßigkeit im Posten versprechen, weil unsere familientechnische Lage hier sehr angespannt ist und ich nicht weiß, wie sehr mir das RL einen Strich durch die Rechnung macht. Eines ist klar - the show must go on und deshalb fange ich nun mit der neuen Story an.



    Titel: Borderline
    Kategorie: Action, Humor
    Kapitel: 11
    Pairing: Sheppard/OC
    Rating: PG

    Charaktere: das Team
    Spoiler: diverse eigene Geschichten aus Staffel 1
    Short Cut: Kim und ihr Team – mal anders

    Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
    Feedback: wäre schön!

    Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*



    Borderline



    Teil I – Böses Erwachen



    „Hier rüber! Hier rüber! Schnell!“

    „Tun Sie was Doc, wir wissen nicht, was los ist, Kim ist bewusstlos und Rodney hat ein gebrochenes Schlüsselbein, es ging alles viel zu schnell!“

    „Helfen Sie mir, halten Sie das!“

    In der Krankenstation war der Teufel los. Carson war hochkonzentriert. Innerhalb kürzester Zeit hatte er mich stabilisiert, mir ein paar Mittelchen gegeben, mich in einen ruhigen Schlaf geschickt und sich um Rodney gekümmert. Erst einmal müsste er herausfinden, was überhaupt passiert war. Während einige Untersuchungen liefen, hatte er Zeit, sich mit dem Team zu unterhalten.

    „Wo her wussten Sie, dass Rodneys Schlüsselbein gebrochen ist?“, wollte er von Sheppard wissen.

    „Ist eine lange Geschichte!“ Er druckste ein wenig herum und sah zu Teyla und Ronon und dann wieder zu Carson.

    „Ja, was nun?“

    „Ich weiß das deshalb, weil Ronon ihm bewusst das Schlüsselbein gebrochen hat?“

    „Wie bitte, seid ihr noch ganz sauber?“

    „Wie gesagt Doc, ist ne lange Geschichte!“ Wieder ging der Blick zu Ronon und Teyla und dabei war das ganze ja eigentlich meine Idee gewesen. Wohl war mein Zustand nicht zu gefährlich und Carson wusste, dass ich eine harte Nuss zu knacken war und war daher recht zuversichtlich.

    „Colonel, warum kriegt sie eigentlich ständig was auf die Nase, das würde mich ja doch interessieren!“

    „Ich weiß es nicht Doc, sie zieht das Unheil magisch an!“

    „Ich sehe das!“

    „Wie ist ihr Zustand?“

    „Nicht so tragisch, ist nur schmerzhaft, daher schlummert sie zurzeit auch tief und fest!“

    „Ist das eine gute Nachricht oder eine schlechte?“

    Carson zuckte mit den Schultern. „Positiv! Was ist da draußen passiert!“

    „Wir sind Robotern begegnet!“

    „Bitte was?“

    „Auch eine lange Geschichte, aber es sieht aus, als hätten wir einen neuen Feind!“

    „Einen neuen Feind? Noch einen? Herrje, könnt ihr vielleicht mal aufhören, Feinde zu sammeln und stattdessen nach Verbündeten Ausschau halten!“

    John zuckte die Achseln. „Kim wurde in dieser Antiker-Anlage von einer Art Blitz getroffen!“

    „Blitz sagen Sie? Hm! Entschuldigen Sie mich Colonel, ich muss wieder zu meinem Lieblings-Hass-Patient!“

    * * *

    Wenig später war der Schotte mit mir alleine. Ernst war mein Zustand wie gesagt nicht, aber er warf viele Fragen auf und denen würde er Schritt für Schritt nachgehen. Kurz zog er mein Augenlid ein wenig nach oben, um meine Pupillenaktivität festzustellen und ich schien mich in einer Art REM-Phase zu befinden, jedenfalls flitzten die Pupillen wie wild hin und her.

    Das brachte ihn auf die Idee, meine Gehirnaktivität zu überprüfen – das Naheliegenste, nachdem ich von einer Art Antiker-Blitz getroffen worden war, der wohl vom Hauptkontrollraum ausgelöst wurde. Wenig später hatte er mich dementsprechend verkabelt. Die Messergebnisse verwunderten ihn allerdings noch mehr, als er zunächst vermutet hatte. Ohne lang zu warten, aktivierte er sein Funkgerät: „Dr. Weir, Colonel Sheppard – das sollten Sie sich ansehen!“

    * * *

    John hatte sich zuvor schon auf den Weg zu Elizabeth gemacht. Es gab eine Menge aufzuarbeiten und hier konnte er sowieso nichts tun. Es dauerte nicht lange, bis alle Verantwortlichen im Konferenzraum eingetroffen waren. Nur Carson war bei mir auf der Krankenstation zurückgeblieben.

    „Also, Colonel, wo stehen wir?“

    „Diese Roboter scheinen keine Möglichkeit zu haben, den Planeten zu verlassen!“

    „Scheinen?“

    „Nun wir haben keine Schiffe geortet! Und als wir aus der Anlage draußen waren, sind sie uns nicht gefolgt. Wir vermuten, dass der Blitz, von dem Kim getroffen wurde eine Art Abwehrmechanismus der Antiker war, eine letzte Grenze sozusagen, die die Roboter aufhält. Kim wurde davon getroffen, als einer der Roboter sie festgehalten hatte, denn wir konnten ohne Probleme hindurch. “

    „Erzählen Sie mir das mal von Anfang an!“

    „Als wir auf dem Planeten ankamen, waren die Roboter, als wir sie fanden, stillgelegt! Rodney hat sie unwissentlich aktiviert, jedenfalls haben sie uns sofort als Bedrohung angesehen und uns quer durch das unterirdische Gangsystem gejagt. Wenn ich das richtig interpretiere, hatten die Antiker diese Roboter zur Minenarbeit eingesetzt. Sieht wohl so aus, als hätten sie eine Art AI entwickelt, jedenfalls handelten sie zunehmend nach eigenen Vorstellungen und nicht nach einer von den Antikern geschriebene Programmierung.“

    „Wir mussten Rodneys Schlüsselbein brechen, sonst wären wir nicht lebend herausgekommen!“

    „Sie haben was?“

    „Ja, war Kims Idee und Ronon hat sich mit viel Widerwillen bereit erklärt das zu tun!“

    Elizabeth schüttelte den Kopf: Sie kannte Sheppards Ironie bestens. „Colonel, was wir uns nicht erlauben können, ist plötzlich noch einen Feind zu haben!“

    „Das wissen wir! Nur können wir es jetzt nicht ändern. Mit etwas Glück war diese Vorrichtung wirklich dazu gebaut worden, um die Roboter dort einzusperren. McKay wird sich ihre Programmierung und die Datenbank noch mal eingehend anschauen. Vielleicht gelingt es ihm, sie wieder stillzulegen.“

    „Wie wollen Sie das von hier aus anstellen?“

    „Möglicherweise finden wir in der Datenbank Informationen, wenn nicht, müssen wir noch mal dahin zurück, wobei es durchaus sein könnte, dass wir nichts zu befürchten haben.“

    „Und wie belegen Sie diese Einschätzung John?“

    „Sie verhielten sich sehr territorial: Wir waren die Eindringlinge und sie verteidigten ihren Raum.“

    „Wollen wir hoffen, dass sie Recht behalten! Immerhin haben die Kim außer Gefecht gesetzt!“

    „Nein, wie gesagt, Kim wurde von einer Art Antiker - Verteidigungssystem umgehauen, weil einer der Roboter sie gefasst hatte. Beckett sagt jedenfalls, es wäre nicht lebensbedrohlich!“

    „Colonel, das ist jetzt schon das xte Mal, dass irgendetwas mit ihr passiert! Das geht so nicht weiter!“

    „Elizabeth, was wollen Sie dagegen unternehmen? Sie einsperren?“

    Weir seufzte: „Nein, natürlich nicht, aber sie wird sich damit irgendwann noch mal ihr eigenes Grab schaufeln!“

    „Sie hatte nur das Pech, dass sie am Ende der Truppe gelaufen ist!“

    Das war der Zeitpunkt, als Carsons Funkspruch bei den beiden einging. „Gut“, sagte Elizabeth und sah John an, „lassen Sie uns unterwegs weitersprechen!“

    * * *

    Wenig später trafen die beiden wieder in der Krankenstation ein. „Wie sieht es aus Doc?“, wollte John sofort wissen, als er Carson sah, der sehr beschäftigt war.

    „Nachdem Sie sagten, sie wäre von einer Art Blitz getroffen worden, habe ich mir mal ihre neurale Aktivität angesehen!“

    „Und?“, hakte Weir nach.

    „Das hier ist seltsam! Obwohl sie schläft, ist ihre Gehirnaktivität unglaublich hoch! Der Scanner gibt mir seltsame Werte rein! Das war nicht einfach nur ein Blitz!“

    John stand mit vor der Brust verschränkten Armen vor Carson und hörte ihm geduldig zu. Dann fiel sein Blick auf den kleinen Antikercomputer fiel, der damals seine und meine Gedanken transferiert hatte. Es sah so aus, als sollte der noch zum Einsatz kommen.

    „Wissen Sie inzwischen, wie das Ding funktioniert?“, fragte er dann, als sein Blick auf den Monitor fiel.

    „Jein, er ist inzwischen angekoppelt an die Systeme, wird aber noch nicht eingesetzt. Er ist sozusagen auf einem Stand-By Modus. Einige Tests verrieten uns, dass er medizinisch teilweise gut brauchbar ist für unsere Forschung. Wir gehen damit aber nur sehr langsam vor, um etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen und beheben zu können!“

    „Klingt logisch!“

    „Seinen eigentlichen Verwendungszweck kennen wir noch nicht. Meine Mitarbeiter suchen schon seit Monaten nach Hinweisen in der Datenbank, ohne Erfolg bisher. Da wir aber aus Ihrer und Kims Erfahrung wissen, dass man ihn für Gehirnaktivität einsetzen kann, kam ich zu dem Schluss, dass dieser Fall hier eventuell dazu prädestiniert ist!“

    „Was denn? Sie wollen Kim als Versuchkaninchen benutzen?“

    „Nicht als Versuchskaninchen, aber sehen Sie es mal so: Kim hat eine ungewöhnliche hohe neurale Aktivität, viel höher als bei einem normalen, nicht schlafenden Menschen.“

    „Das heißt, sie träumt!“

    „In gewisser Weise ja, aber viel intensiver als ein Mensch je träumen könnte! Und daher dachte ich, es wäre vielleicht hilfreich, sie mit diesem Computer zu verbinden, viel passieren kann dabei nicht, außer dass wir vielleicht hinterher etwas schlauer sind.“

    „Gut, wenn Sie meinen, dann tun Sie es! Und ihr kann auch nichts passieren?“ Carson war sich recht sicher und schüttelte daher den Kopf.

    „Ich gehe hier nicht weg!“, sagte John etwas trotzig, was Beckett als Anlass nahm, das Experiment zu starten.

    * * *

    Als ich zu mir kam, sah ich alles um mich herum sehr verschwommen und die Stimmen kamen mir weit entfernt vor, dennoch waren sie mir sehr vertraut: Ich war mir sicher, in der Krankenstation von Atlantis zu sein. Wie ich jedoch dort hingekommen war – daran hatte ich keinerlei Erinnerung. Langsam wurde mein Blick wacher und mein Gehör klarer. Ich konnte mindestens fünf Stimmen ausmachen, was mir seltsam vorkam. Was war denn nur wieder passiert, dass ich so viel Besuch hatte.

    „Sie kommt zu sich!“, hörte ich Carson sagen, als mich plötzlich alle ansahen. In diesem Moment fokussierte ich und erkannte die Teamkameraden.

    „Nanu!“, begann ich gewohnt flapsig. „Steht auf meiner Stirn: Freibier – oder warum seid ihr alle hier?“

    Elizabeth und McKay sahen sich an und dann wieder zu mir. Sie schienen verwirrt!

    „Was ist los? Carson? Kannst du mich aufklären?“

    Carson zuckte beinahe zusammen, als er seinen Namen hörte. John trat näher an mein Bett und McKay konnte es nicht glauben: „Das könnte interessant werden!“

    „Rodney? Was könnte interessant werden?“ Ich setzte mich auf, denn ich konnte es nicht leiden, wenn man Katz und Maus spielte. „Kann mir vielleicht mal jemand erklären, was hier los ist? John?“ Ich sah ihn an und war gerade ehrlich gesagt ziemlich verwirrt. Aber anscheinend schien es dem Team genauso zu gehen.

    „Sie kennt all unsere Namen!“, hörte ich McKay sagen.

    „Das ist ein Scherz oder?“, fragte ich zurück, worauf Elizabeth rechts von mir an die Liege herantrat.


    -FF-
    Geändert von Scout (14.04.2012 um 16:04 Uhr)




  2. #2
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Oh, ich ahne was.... Kim ist in einer (Traum-)Parallelwelt aufgewacht, in der die Atlantis-Expedition sie noch nicht kennt. Habe ich recht?

    Jedenfalls scheint es wieder sehr interessant zu werden. Vor allem stellt sich mir die Frage, was dieses Blitzdings nun wirklich mit ihr angerichtet hat.

  3. Danke sagten:


  4. #3
    Spooky :) Avatar von Saffier
    Registriert seit
    19.12.2008
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    1.135
    Blog-Einträge
    3

    Standard

    Schön das es weiter geht
    Nanu? Was hat der Blitz mit Kim gemacht? Ich tippe auch mal wie Jolinar, dass sie sich irgendwie innerhalb ihres Traumes in einer Art Parallelwelt befindet. Bin mal gespannt wie es ihr dort ergehen wird und wie die anderen sie da wieder herausholen wollen.

    Die Reaktion von Carson darauf, dass Ronon Rodney das Schlüsselbein gebrochen hat war auch gut und nachher die Erzählung bei Elisabeth
    „Ja, war Kims Idee und Ronon hat sich mit viel Widerwillen bereit erklärt das zu tun!“
    Ja klar, es war ganz schön viel Überredungskunst notwendig um Ronon davon zu überzeugen, dass er Rodney das Schlüsselbein bricht ^^

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Hi du!

    Spoiler 
    Ich drück dir die Daumen, dass bei euch zu Hause alles gut geht und bald irgendwie wieder Ruhe einkehrt.


    Ich würde ja jetzt sagen, ich weiß, was das für eine Story ist, aber ich sag ma lieber nix und warte ab. Kommt ja meistens anders als man denk. Deswegen halte ich mich auch damit zurück zu rätseln, wie und wo Kim aufgewacht ist.

    Auf jeden Fall freue ich mich auf deinen neuste Geschichte und auf das nächste Kapitel!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  7. Danke sagten:


  8. #5
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.449
    Blog-Einträge
    44

    Standard

    Also, ich glaube, ich lese zum ersten Mal etwas von Kim, aber das scheint sehr spannend zu werden, also werde ich es weiter verfolgen, wenn ich denn nicht zu schusselig bin und es vergess.

    Roboter, das hört sich irgendwie nicht so gut an, auch wenn John glaubt, es wäre alles relativ harmlos.
    Und ist Kim nun in einer Traumwelt gefangen oder was ist mit ihr geschehen? Bin neugierig wie es weitergeht.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  9. Danke sagten:


  10. #6
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Was passiert, wenn man bei einem menschen die neurale Aktivität künstlich erhöht, dass haben sie ja schon viel zu oft erfahren müssen.
    Und bei Kims Pech wurde ihr Verstand womöglich in eine alternative Realität geschleudert, während ihr Körper immer noch in dieser gefangen ist...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  11. Danke sagten:


  12. #7
    Major Avatar von claudi70
    Registriert seit
    04.01.2009
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    690

    Standard

    Das geht ja gleich wieder spannend weiter. Was ist da mit Kim passiert? Die arme, immer muss sie herhalten.

    Freue mich auf jeden Fall das es weiter geht und bin schon auf die Fortsetzung gepannt.

  13. Danke sagten:


  14. #8
    First Lieutenant Avatar von Zeson
    Registriert seit
    26.02.2010
    Ort
    somewhere over the rainbow
    Beiträge
    650
    Blog-Einträge
    2

    Standard

    Nanu, hat der "Blitz" sie vielleicht in die Vergangenheit versetzt? Oder doch zumindest ihr Bewusstsein? Denn so, wie die Anderen reagieren, klingt das, als wäre sie gerade erst in Atlantis eingetroffen. Oder steckt ihr Bewusstsein jetzt in einem anderen Körper?
    Fragen über Fragen, die hoffentlich bald beantwortet werden können.

    (Ich weiß, wie das mit dem RL ist, das einem immer dazwischen funkt. *g* Geht mir zur Zeit auch so ...)
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  15. Danke sagten:


  16. #9
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
    Registriert seit
    13.01.2006
    Ort
    Bayern>Oberpfalz
    Beiträge
    1.241

    Standard

    Borderline bedeutet ja Persönlichkeitsstörung. Jetzt bin ich gespannt, was für eine Störung das bei Kim auslöst oder bereits ausgelöst hat.
    Wurde sie durch den Blitz körperlich oder nur geistig verändert?

    Ich bleib weiter dran

    Und ich drück dich mal, vielleicht hilft es ein wenig, wenn du im RL zuviel Stress hast

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  17. Danke sagten:


  18. #10
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard 83. Borderline - 02. Das andere Atlantis

    Hallo ihr Lieben,

    so nach langer Zeit melde ich mich wieder und danke euch sehr für die vielen Feedbacks und die Danksager. Freue mich, dass so viele mit der neuen Geschichte angefangen haben, jetzt geht es endlich weiter und ich hoffe, dass ich es schaffe, den nächsten Teil zügiger zu bringen.

    Jolinar: Ja, was soll ich sagen, leugnen kann ich diese „andere“ Welt nicht. Hast schon Recht. Die Frage ist nur, wie ist sie bloß dahin gekommen? Blitzdings – das habe ich bei Men in Black schon geliebt

    Saffier: Ja, stimmt, also Ronon hat das wirklich absolut nicht gerne gemacht, Gewalt ist ihm ja wirklich zuwider *hihi*

    Teleia: Nee, das ist noch nicht die Story, die du meinst (glaube ich zumindest….weiß gerade auch nicht, welche du genau meinst -*lach*, verpeilt wie immer, kennst mich ja!) So, mal sehen, was die Story für Chaos-Kim bereit hält

    John’s Chaya: Schön, dass du dabei bist und es dir bisher gefallen hat. Ich hoffe, du bleibst auch, denn im Laufe der Geschichte macht Kim einen Chaya-Witz, mit diesem Kapitel in Johns Leben kann sie nicht so gut umgehen *g*

    Colonel: Deine Erklärung gefällt mir außerordentlich gut, da könnte ich jetzt ein Ende druntersetzen und alles wäre fertig und dann hätte ich, wie mir ja jemand in der letzten Geschichte nahelegte, meinen Hauptcharakter gekillt *g*, aber du bist mal wieder erstaunlich gut dabei. Ich bin einfach viel zu leicht zu durchschauen….

    Claudi: Ja, es hat sie mal wieder erwischt. So richtig verwundert ist hier wahrscheinlich keiner mehr oder?

    Zeson: Schön, dich hier zu haben! Dein Ansatz ist auch gut und ich hoffe, ich kann dir die Fragen blad beantworten, aber ich befürchte, es dauert noch eine Weile…

    Kathi: Ja genau…Persönlichkeitsstörung, so ein bisschen hat das auch damit zu tun, nur in einem anderen Sinn.


    Dann geht’s mal weiter Viel Spaß!



    Teil II – Das andere Atlantis


    „Wer sind Sie!?“

    Ich sah sie schockiert an und reagierte erst mal nicht. Das konnte doch nicht sein. Sie kannte mich nicht. „Äh – Cpt. Kim Stötzer, seit drei Jahren bei Ihnen im Team, Dr. Weir!“

    Ich ließ meinen Blick erneut wandern, wobei mir jemand auffiel, den ich nicht kannte, sowie ein alter Bekannter: „Aiden?“

    Er zuckte ähnlich zusammen wie Carson zuvor, sah nach links und nach rechts und dann wieder mich an: „Kennen wir uns?“

    „Seltsam, ich dachte es! Okay, Butter bei die Fische, wenn das ein Aprilscherz sein soll, dann ist es ein schlechter! Was geht hier vor?“

    „Wir fanden Sie auf dem Festland. Offensichtlich sind Sie dort mit Ihrem Schiff abgestürzt. Sie waren scheinbar aus dem Cockpit herausgekommen, ein paar Meter gelaufen und dann bewusstlos geworden!“, klärte Dr. Beckett mich auf.

    „Schiff? Ich bin mit meinem Schiff abgestürzt? Ich hätte schwören können, wir waren in einem Hinterhalt der Roboter und wenn es die nicht waren, dann waren es die Wraiths.“

    „Wraiths?“

    „Ja, große grüne Männchen, die besonders Menschen zum Fressen gerne haben.“

    Weir schüttelte den Kopf, als hätte sie nie von ihnen gehört. „Und Sie kennen uns alle hier?“, fragte Rodney neugierig.

    „Aber sicher: Dr. Elizabeth Weir, die Leiterin der Expedition, Dr. Rodney McKay, unser weltbester Astrophysiker und der unerträglichste Mensch, den ich jemals getroffen habe, Dr. Carson Beckett – ich bin dein bester Patient, weil ich ständig was Neues mitbringe, Lt. Aiden Ford, Lt. Col. John Sheppard und ähm – Sie kenne ich leider nicht, aber ich habe so eine Vermutung! Wer nicht hier ist, aber da sein sollte, wenn ich da wäre, wo ich hingehörte: Specialist Ronon Dex, sowie Teyla Emmagan von Athos.“

    „Was meinen Sie mit unerträglich?“, fragte Rodney geknickt, worauf John grinste. Wer auch immer diese Leute hier waren, sie waren vom Charakter her genauso wie „meine“ Atlanter, zumindest sehr ähnlich.

    Nun trat der mir unbekannte Mann aus dem Hintergrund näher an mein Bett heran. „Col. Marshall Sumner, US Marine Corps!“

    „Ist mir eine Ehre Sir, ich habe viel von Ihnen gehört!”

    „Sie sprachen Sheppard mit Lt. Colonel an!?“

    Ich nickte.

    „Frommer Gedanke!“, erwiderte dieser: „Ich bin Major!“

    Ich musste diese Informationsflut erst einmal verarbeiten und das war gar nicht so einfach. Col. Sumner war noch am Leben, John war Major, Aiden war da, Teyla nicht und am allerwichtigsten war wohl der Fakt, dass sie die Wraiths nicht kannten. Bei mir fiel so langsam der Groschen, ich musste in einer Art Parallelatlantis sein, ein Atlantis, auf dem die Dinge anders verlaufen waren.

    Das würde, wie Rodney schon angedeutet hatte, wirklich interessant werden. Carson bzw. besser gesagt Dr. Beckett überprüfte meinen Zustand und kam zu dem Entschluss, dass ich mich erst mal eine Weile ausruhen sollte, bevor wir der Sache auf den Grund gehen würden. Ich fand, das war eine ausgezeichnete Idee und so verabschiedeten sich alle Beteiligten erst einmal von mir, wobei ich im Augenwinkel sehen konnte, wie John und Elizabeth zusammen traten und leise miteinander sprachen.

    Ich konnte nicht genau verstehen, über was sie sich unterhielten, aber ich konnte ausmachen, dass sie per „du“ waren und als John ging, berührte er leicht ihren Arm, was mir a_) irgendwie bekannt vorkam und b_) mich Unangenehmes erahnen ließ.

    Nachts in der Krankenstation - ein eigenes Quartier hatte ich ja nicht, hatte ich einen wirren Traum, der mich aufwachen ließ. Ich war in den letzten Sekunden des Traums angegriffen und dann plötzlich von einem Blitz getroffen worden. Ob ich gerade das Erlebte verarbeitete? Vielleicht war ich ja wirklich von einem Blitz getroffen worden, der mich dann in diese Parallelwelt befördert hatte.

    * * *

    Am nächsten Morgen fühlte ich mich schon wesentlich besser und durfte aufstehen. Neugierig sah ich mir die Stadt an (aber nur in Begleitung eines Sicherheitsoffiziers). Sie sah genauso aus wie das Atlantis, aus dem ich ursprünglich kam. Es fiel mir schwer, mein Team wieder weniger persönlich zu behandeln, so wie sie das auch taten, aber ich wollte höflich bleiben.

    Dr. Weir hatte ein Briefing im Konferenzraum anberaumt, damit wir erst einmal alle offenen Fragen klären konnten.

    „In Ordnung Captain, vielleicht klären wir einfach die Fragen in der Reihenfolge wie sie auftauchen!“

    „Kein Problem!“

    „Als wir Sie fanden, waren Sie ein Stück von Ihrem Schiff entfernt. Wir wollten uns selbiges näher ansehen, doch wurden wir von einer Art Energiebarriere zurückgehalten!“, erzählte Dr. McKay mir.

    Ich nickte: „Ja, das ist ein Schutzschild, das durch meine Gehirnaktivität gesteuert wird. Es fährt automatisch hoch und runter, je nachdem ob es sich um Freund oder Feind handelt. Es wird von meinem Unterbewusstsein gesteuert!“

    Während ich so erzählte, ging es mir durch den Kopf, dass diese Leute hier vielleicht gar nicht die waren, für die sie sich ausgaben. Was, wenn die Wraiths mich gefangen genommen hatten und das ein Trick war, um an Informationen heranzukommen?

    Ich geriet ins Stocken und würde von jetzt an vorsichtiger vorgehen, was die Wahl meiner Worte anging.

    „Man weiß eigentlich nicht so richtig, wie dieser Schild funktioniert, zumindest kann man ihn nicht ein- oder ausschalten und auch, wenn ich in Gefangenschaft bin, so kann ich mein Unterbewusstsein nicht umgehen. Also jegliche Folter wäre umsonst, da sich der Schild davon nicht beeindrucken lässt.“

    Wenn das wirklich Feinde waren, dann hätte sie nun zumindest keinen Grund mehr, mich zu foltern, ich hoffte, das hatten sie verstanden. Vielleicht bewertete ich die Situation auch völlig falsch und diese Leute waren genau die, für die sie sich ausgaben. Rodney hatte sich inzwischen ein wenig mit der Materie beschäftigt und war, ähnlich wie ich, zu dem Entschluss gekommen, dass ich in einem Parallel-Atlantis sein musste.

    „Können Sie uns etwas mehr über Ihr Atlantis erzählen? Ich vermute, Sie sind, Grund unbekannt, irgendwie von Ihrem Universum in unseres übergetreten. Da Sie sich an nichts erinnern können, müssen wir sehr kleinschrittig vorgehen.“

    „Mein Atlantis unterscheidet sich insofern von Ihrem Atlantis, dass wir einen mächtigen Feind haben, den wir seit Anbeginn unserer Expedition bekämpfen.“ Ich überlegte kurz; wenn das hier wirklich Wraiths waren, die versuchten in mein Gehirn einzudringen, dann würde ich Ihnen mit dem Erzählen unserer Geschichte nichts verraten, was sie nicht sowieso schon wussten.

    „Ich selbst stamme nicht aus dem Universum, in dem ich jetzt lebe. Atlantis war zu der Zeit des Beginns der Expedition unter Wasser.“

    „Das ist interessant Captain, denn als wir Atlantis besiedelten, war es schon an der Wasseroberfläche. Vermutlich hatten die Antiker es zwischendurch wieder an die Oberfläche gebracht, denn auch wir fanden Beweise dafür, dass es am Meeresboden gelegen hatte“, teilte mir Dr. Weir mit.

    „Und das erklärt, warum Sie das Problem mit den Wraiths nicht haben. Als Atlantis unter Wasser war und die Expedition mehrere Sektionen zum Leben erweckte, versagte der Schild. So musste schnell gehandelt werden und eine Alternativwelt gefunden werden, auf die man die Expedition hätte evakuieren können. Auf dieser Welt lebte ein Volk, die sich Athosianer nannten und die waren im Krieg mit den Wraiths. Durch einige unglückliche Zufälle kam die Expedition in Kontakt mit dieser gefährlichen Rasse, den nicht alle überlebten.“

    Ich sah zu Colonel Sumner und Major Sheppard hinüber, die aufmerksam zu hörten. Gespannt war ich allerdings auf Sumners Reaktion. „Colonel Sumner wurde getötet, als er versuchte, einige seiner Marines aus den Händen der Wraiths zu befreien.“

    Die wirkliche Geschichte, dass John den Colonel erschossen hatte, verkniff ich mir, denn ich konnte mir vorstellen, dass dieser John Sheppard hier alle Probleme der Welt bekommen würde, wenn sein Vorgesetzter erfahren würde, zu was er in der Lage wäre.

    „Seit diesem Tag sind wir im Krieg mit den Wraiths, die wir dummerweise aus einer Art Winterschlaf aufgeweckt haben. Ich vermute, dass die Wraiths in Ihrem Universum immer noch schlafen und vermutlich in den nächsten 50 Jahren nicht aufwachen werden. Jedoch sollten Sie so schnell wie möglich Vorkehrungen treffen, dass Sie sich gegen eventuelle Angriffe wehren können.“

    „Kommen wir zu Ihrer Geschichte. Sie sagten, Sie wären nicht aus diesem Universum, in dem Sie zurzeit leben.“

    „Das ist richtig, ich komme aus einer Welt fern dieser beiden Galaxien, in der wir uns zurzeit bewegen, in der es auch Menschen gibt, die auf der Suche nach der Erde sind. Das Schiff, das ich fliege oder flog, denn ich vermute mal, es wird das nie wieder tun, war ein Kampfjäger aus jener Zeit. Ich bin Pilotin. Ich habe bis heute leider keine Erklärung, wie ich aus meiner ursprünglichen Dimension in dieses Parallel-Atlantis gekommen bin und ich weiß auch nicht, wie ich hierhergekommen bin.“

    Auch hier bevorzugte ich, nicht die ganze Wahrheit zu erzählen, das hätte nur zu Problemen geführt. Suspekt kamen mir diese Menschen hier nicht vor, sie waren sehr freundlich und irgendwie wie meine eigenen, dennoch, die Skepsis überwog und ich würde hier sehr vorsichtig sein.

    Der militärische Befehlshaber war recht ruhig, so kannte ich ihn aus Erzählungen nicht, aber vielleicht würde ja später noch was kommen. Dr. Weir hingegen war diplomatisch und freundlich: „Captain, verstehen Sie bitte, dass wir Sie nicht ohne jegliche Aufsicht die Stadt erkunden lassen können. Sie können sich jedoch mit einem Sicherheitsoffizier frei bewegen. Wenn Sie Fragen haben, fragen Sie. So wie ich Dr. McKay verstanden habe, wird es wahrscheinlich nicht so einfach werden, sie wieder in Ihre Welt zurückzubringen.“

    „Das dachte ich mir schon.“

    „Wir werden auf jeden Fall alles tun, um Ihren Wünschen zu entsprechen, bis wir eine Lösung gefunden haben. Bis dahin fühlen Sie sich bitte als Gast in Atlantis.“

    „Vielen Dank!“

    „Damit beenden wir die Sitzung an dieser Stelle.“

    Colonel Sumner hatte dem noch etwas hinzuzufügen: „Das Missionsbriefing findet in zwei Stunden statt! Wegtreten!“

    Puh, hier herrschte ein ganz anderer Ton als bei uns zu Hause.


    -FF-




  19. #11
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Sie hat es nun mit Colonel Sumner zu tun... man, da wäre mir ja sogar noch Everett lieber, den ich im übrigen sehr viel cooler fand als Sumner.
    Schade, dass sie den Chara in der Serie nicht zurück gebracht haben.

    Kim wird jetzt einiges zu erklären haben und jemanden wie Sumner kann sie nicht so einfach abwimmeln, wie dass bei Sheppard der Fall wäre.

    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  20. Danke sagten:


  21. #12
    First Lieutenant Avatar von Zeson
    Registriert seit
    26.02.2010
    Ort
    somewhere over the rainbow
    Beiträge
    650
    Blog-Einträge
    2

    Standard

    Oho, in diesem Universum scheint John was mit Elizabeth zu haben. Na, ob Kim da nicht mit Eifersucht zu kämpfen haben wird? Obwohl das hier ja nicht "ihr" John ist ...
    Interessant, dieses Parallel-Universum. Es scheint ja ein ganzes Stück von dem uns bekannten entfernt zu sein, wenn Atlantis da zu Beginn der Expedition nicht mehr unter Wasser war. Und keine (oder doch nur verschwindend wenige) Wraith, aber auch keine Teyla und kein Ronon. Ob Sateda in diesem Universum vielleicht auch noch existiert?
    Und schon wieder Fragen über Fragen ... *lach*
    Geändert von Zeson (26.02.2012 um 18:25 Uhr)
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  22. Danke sagten:


  23. #13
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Hi!

    Also ich glaube doch, dass dies die Story ist, die ich meine, aber ich bin mir nicht ganz sicher, dazu fehlt noch ein bisschen Input. Aber vor langer, langer, langer Zeit, hast mal was in der Richtung erzählt, aber lass mir noch ein paar Kapitel um heraus zufinden ob du das meinst, was ich meine.

    Jedenfalls ist es gut zu lesen, das Kimmi wieder wach und auf den Beinen ist. Bin echt neugierig, was hier noch alles anders ist und zu welcher Mission das Team jetzt aufbricht. Vielleicht geht es ja "zufällig" zu Ronon und/oder Teyla.

    Ach ja, Nostgalie... Beim Lesen das Kapitels musste ich ein paar Mal an unser kleines Projekt denken. Ist ja schon lange her. Muss doch mal wieder sehen ob ich noch was zustande bringe.

    Freue mich richtig, was noch so kommt!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  24. Danke sagten:


  25. #14
    Major Avatar von claudi70
    Registriert seit
    04.01.2009
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    690

    Standard

    Oh, hier gibt es also noch Colonel Sumner und John ist nur 'Major'. das hört sich alles sehr interessant an. Vor allem herrscht hier wirklich ein anderer Ton, als auf Kims Atlantis.

    Und wie es aussieht, läuft da was zwischen John und Elizabeth. mal sehen, ob Kim John von ihrem John erzählt. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt, wie es weiter geht und was noch alles anders ist als im Kims Zeit.

  26. Danke sagten:


  27. #15
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard 83. Borderline - 03. Es gibt kein Telefon ins Märchenland

    Hallo @all,

    jetzt bin ich ungefähr zurück in meinem wöchentlichen Rhythmus. Hoffe, euch geht es soweit gut und ihr genießt schon mal das ersten leichte Frühlingserwachen. Die Kraniche sind schon gen Norden gezogen, jetzt kann es nur noch besser werden….Muss auch, ich habe echt die Nase voll.

    So, jetzt aber zu euch und dann schnell den neuen Teil

    Danke an Antiker91, claudi70, Galaxy, Jolinar, Kathi90, Saffier, und Zeson fürs Knöpfchen drücken erst einmal und danke auch an die fleißigen Schreiberlinge!

    Colonel: Everett ja, aber den hat man eigentlich recht ausführlich gesehen, ich fand Sumner (ich liebe ja Robert Patrick) war zu schnell tot , aber eigentlich hat er auch hier keine große Rolle.

    Zeson: yep, ich bin zwar kein shipper, aber ich dachte, man könnte das mal schreiben, allerdings ist diese Beziehung so ganz anders wie man vielleicht glaubt *g* Lass dich mal überraschen. Auf jeden Fall findet Kim das ziemlich doof….

    Teleia: Dann sag mir mal Bescheid, sobald du sicher bist, ob sie es ist oder nicht, denn ich stehe gerade auf dem Schlauch. Ich glaube, ich werde alt, denn ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern, dass wir uns darüber unterhalten haben *g*. Und was das Projekt angeht, würde ich auch gerne, aber ich krieg schon die Krise, wenn ich daran denke, wann ich das letzte Mal was geschrieben habe. Ist schon ne Weile her.

    Claudi: Ja, der Ton ist wirklich anders und andere Sachen sind auch noch anders, vor allem viel langweiliger Und was Kim und John angeht, mal sehen, wie sie mit der Situation umgeht *g*.

    Viel Spaß mit Teil 3



    Teil III – Es gibt kein Telefon ins Märchenland


    * * *

    Als sich alle wieder ihren Arbeiten widmeten, stand ich mit meinem Bodyguard plötzlich alleine da. Was für eine blöde Situation. „Haben Sie vielleicht eine Idee, was wir uns zuerst ansehen sollten?“

    Der Bodyguard, der ja eigentlich das Gegenteil seiner Bezeichnung darstellte, nämlich ein Bewacher, rührte sich kaum. „Entschuldigen Sie Mam, ich bin nicht befugt, mit Ihnen zu sprechen!“

    „Ah, verstehe. Gut, dann fange ich mal auf dem Balkon an.“

    Da der Balkon nur einen einzigen Zugang hatte, blieb der Soldat davor stehen, was mir ganz recht war. So hatte ich etwas Zeit für mich und konnte nachdenken. Wenn das wirklich ein Trick der Wraiths war, denn das ging mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf, wie hatten sie dann es geschafft, diese Parallelwelt zu kreieren? Alleine aus meinem Unterbewusstsein? Aber dann hätten sie Personen, auf die ich hier getroffen war, manipuliert. Konnten die das? Ich bezweifelte, dass sie eine solch komplizierte virtuelle Realität aufbauen konnten, in der Atlantis und die Personen darin, einschließlich derer, die ich nie kennen gelernt hatte, so gut und realistisch generiert waren? Soweit konnte deren Entwicklung nicht sein und so blieb ich zunächst bei der Theorie das Paralleluniversums, vor allem, weil ich mich auch überhaupt nicht daran erinnern konnte, von ihnen aufgegriffen worden zu sein.

    Das einzige, was mir, warum auch immer, nicht aus dem Kopf ging, waren diese Roboter, die ausgesehen hatten wie Terminator und die uns quer durch eine verlassene Mine gejagt hatten und diese überdimensionalen Riesenfrösche.

    Ich blinzelte als ich in Richtung Sonne sah und hatte dann eine Idee, die mich vielleicht ein Stück weiter bringen würde. Ich erkundigte mich daraufhin nach dem Wrackteilen der Scout und wurde prompt zu Dr. Zelenka geschickt. Das fand ich insofern interessant, als dass Zelenka auch in meinem Atlantis gerne und häufig mein Schiff studierte, nur war es in meinem Atlantis kein Totalschaden – jedenfalls im Moment!

    Zelenkas Labor befand sich zu meinem Erstaunen nicht dort, wo er es in meiner Realität hatte, daher musste man Bodyguard mich hinführen. Dort angekommen, fiel mir auf, dass unser Radek ein viel kleineres Labor hatte. Sollte ich jemals zurückkommen, würde ich ihm das sofort erzählen.

    Als Zelenka mich erblickte, wusste er schon, wer ich war. Offenbar hatte man ihn schon informiert, dass ich mich in der Stadt umsehen durfte.

    „Ah, Sie müssen Captain Stötzer sein, willkommen in der Forschungsabteilung.“

    Ich sah mich einige Male um. „Danke Doktor. Sagten sie die Forschungsabteilung? Gibt es hier nur eine? Bei uns gibt es einige solcher Abteilungen!“

    „Oh ja, die gibt es hier auch, aber das hier ist die größte.“

    „Und die untersteht Ihnen?“

    „So ist es!“

    Ich musste grinsen, was Zelenka zum Nachdenken und Nachfragen brachte: „Sagen Sie nicht, dass es bei Ihnen anders ist!?“

    „Doch!“

    „Doch nicht Rodney?“

    „Doch - Rodney! Der beansprucht gleich mehrere Abteilung für sich!“

    „Und ich?“

    „Sie verteidigen sich erfolgreich! Und Sie sind mein Mann für die Scout!“

    „Scout?“

    „Ja, mein Schiff!“

    „Ah, okay! Und das wollen Sie sich gerne ansehen, vermute ich?“

    „Ja genau, da ich ansonsten überflüssig bin, dachte ich, ich könnte Ursachenforschung betreiben.“

    „Gute Idee, kommen Sie mit, die Überreste Ihres Schiffes sind im Nebenraum.“

    Ich folgte dem Tschechen neugierig, da ich überhaupt keine Ahnung hatte, was mich erwartete. Da ich mich jedoch überhaupt nicht an den Absturz erinnern konnte, hatte ich auch kein schlechtes Gefühl dabei und das war äußerst seltsam, denn normalerweise hatte ich immer irgendeine Intuition, wenn es um mein Schiff ging. Heute nicht und bald darauf sollte ich auch erfahren, warum.

    * * *

    Ich betrat den Raum, wo man alle Wrackteile, die geborgen worden waren, hingebracht hatte und staunte nicht schlecht. Viel war von dem Jäger nicht mehr übrig, doch was davon übrig war, stammte definitiv nicht von der Scout. Ich sah etwas dümmlich aus der Wäsche, während ich einige Teile des Schiffs näher betrachtete.

    „Und? Was sagen Sie?“

    „Ist das das Schiff, in dem Sie mich auf dem Festland fanden?“

    Zelenka nickte, verstand aber nicht, warum ich diese Frage gestellt hatte.

    „Das ist interessant. Dr. Weir sagte, dass Sie sich dem Schiff zunächst nicht hatten nähern können wegen eines unsichtbaren Energiefeldes.“

    „Das stimmt. Da es aber so stark zerstört war, ließ der Schild irgendwann nach. Der Schutzmechanismus funktionierte gestern gar nicht mehr.“

    „Ich frage mich gerade, warum es jemals einen Schild gab!“, murmelte ich nun vor mich hin.

    „Bitte?“

    Ich sah Zelenka an: „Nun, ich weiß nicht, wie das sein kann, aber das hier ist nicht mein Schiff.“

    Radek sah mich verblüfft an: „Ist es nicht?“

    „Nein! Das hier ist ein Wraith-Dart!“

    * * *

    Diese Information reichte aus, um ein neues Meeting einzuberufen. Gedankenverloren saß ich im Konferenzraum, wieder umgeben von fragenden Gesichtern. Wenn ich ja wenigstens ein paar Antworten gehabt hätte, aber ich war mindestens genauso perplex wie meine Gastgeber.

    War ich denn nun tatsächlich in einem Paralleluniversum oder hatten jetzt doch die Wraiths ihre Finger im Spiel? Wer weiß, vielleicht hatten die eine virtuelle Realität für mich entwickelt, um so an Informationen zu kommen, aber dafür gab es einfach zu viele Argumente, die dagegen sprachen.

    Einmal mehr erklärte ich den Atlantern, was es mit den Wraiths auf sich hatte, da sie nach wie vor keine Hinweise für deren Existenz in ihrem Universum gefunden hatten. Und dabei hatte ich ihnen die Koordinaten des Wraithplaneten gegeben, wo unsere Expedition damals die Caretaker fanden, damit sie eben nicht irgendwann mal in die gleiche Falle tappten wie unser Team damals.

    Ich erklärte dem Team die Aufgabenbereiche dieser Darts und schloss mit einer vagen Vermutung ab: „Die einzige Erklärung, die ich habe, ist, dass ich womöglich mit diesen Dart von einem ihrer Hiveschiffe geflohen bin. Ich habe aber keinerlei Erinnerung an den Flug, geschweige denn, dass ich von ihnen gefangen genommen wurde und überhaupt auf einem Hive war! Das einzige, woran ich mich erinnere, sind Roboter und Riesenfrösche!“

    „Vielleicht haben diese Wraiths in Ihrem Gehirn rumgepfuscht“, warf Sheppard lapidar in den Raum, wurde aber sogleich von Sumner schräg angeschaut.

    Ich versuchte mir ein Grinsen abzuringen, was mir immer weniger leicht fiel, sehr wohl gefühlt hatte ich mich hier bisher nicht und das würde wohl auch nicht besser werden, denn mein Misstrauen wuchs von Stunde zu Stunde. Nach dem erneuten Briefing hatte ich das starke Bedürfnis mit John, bzw. Major Sheppard zu sprechen.

    „Ähm Major!“

    „Captain!“

    „Haben Sie einen Moment?“

    „Aber sicher!“

    „Ich dachte nur, es wäre vielleicht ganz clever, mich vorher für meine vielleicht manchmal etwas zu persönliche Art zu entschuldigen“

    „Wie meinen Sie das?“

    „Nun ja, in dem Atlantis, aus dem ich komme, kenne ich euch alle und wir haben ganz andere Beziehungen zu einander. Für den Fall, dass ich Ihnen zu nahe treten sollte, sagen Sie es einfach. Es ist nicht meine Absicht, aber es fällt mir teilweise nicht leicht, so formell mit Ihnen umzugehen!“

    „Inwiefern?“

    „Nun ja, in meinem Atlantis ist unser Verhältnis anders, so ähnlich wie zwischen Ihnen und Elizabeth.“

    Er war verblüfft über meine Aussage, reagierte aber cool, wie man es von ihm gewohnt war: „Kein Problem, das krieg ich hin!“

    Ich lächelte ihn an und wusste so langsam, wie sich Angelina wohl die ganze Zeit gefühlt hatte, als sie bei uns war. Meinen John vor mir stehen zu haben und zu wissen, dass es nicht meiner war, sondern der einer anderen Frau, war mir gänzlich unsympathisch.

    „Das heißt ja nicht, dass wir uns hier nicht gut verstehen!“

    „Nein, das heißt es sicher nicht, nur ist es eben anders. Und ich verstehe mich auch sehr gut mit, mit – mit – mit dem Kerl, der jetzt hier gar nicht da ist!“

    „Was für ein Kerl ist das?“

    „Ein kanadischer Techniker, der mit der Daedalus kam und - oh mein Gott, ist Peter Grodin hier?“

    „Ja, wieso?“

    „In unserem Atlantis starb er vor mehr als einem Jahr – bei einem übermächtigen Angriff der Wraiths!“

    „Diese Wraiths, könnten Sie mir nicht noch mehr über die erzählen? Und was ist die Daedalus?“

    In diesem Moment geriet ich ins Wanken. Er wollte strategische Informationen und ich witterte Gefahr.

    „Entschuldigung, haben Sie etwas dagegen, wenn wir das ein anderes Mal besprechen? Ich würde gerne Peter besuchen!“

    Er nickte: „Kein Problem!“


    -FF-
    Geändert von Scout (04.03.2012 um 16:54 Uhr)




  28. #16
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Muß wirklich nichf einfach für Kim sein... es ist Atlantis, aber nicht ihres. Ich denke, sie wird noch in einige Fettnäpfchen treten (darin ist sie ja Weltmeisterin) und ich bin mir sicher, daß sie auch noch mit Col. Sumner aneinander geraten wird.... ist nur so eine Ahnung von mir.

  29. Danke sagten:


  30. #17
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Da wird Rodney aber große Augen machen, wenn sie zurück kommt und ihm sagt, dass auf der anderen Seite Zelenka der Boss in der Forschung ist...
    Der spricht Tage lang nicht mit ihr...
    Allerdings glaube ich nicht, dass die Wraith dafür verantwortlich sind, denn eine solche Simulation dürfte ihren technischen Stand doch sehr überfordern.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  31. Danke sagten:


  32. #18
    Spooky :) Avatar von Saffier
    Registriert seit
    19.12.2008
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    1.135
    Blog-Einträge
    3

    Standard

    Oh man, das Atlantis in dem Kim sich gerade befindet ist ja so ganz anders. Sumner lebt noch immer und die haben die Wraith noch gar nicht getroffen.
    Und das es nicht so einfach für Kim ist, wenn sie John um sich herum hat, der aber jetzt scheinbar mit Elisabeth zusammen ist, kann ich verstehen. Das muss ein merkwürdiges Gefühl sein.
    Und auch wenn einige Leute fehlen, die Kim aus dem richtigen Atlantis kennt, ist es doch schön zu lesen, dass Grodin da ist
    Bin ja mal gespannt, was das zu bedeuten hat, dass Kim mit einem Wraith Dart dort aufgekreuzt ist und nicht mit ihrer Scout.

  33. Danke sagten:


  34. #19
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard 83. Borderline - 04. Peter, Paul und Mary oder die Eingewöhnungsphase hat begonnen

    Guten Abend,

    da ja mal wieder nichts im Fernsehen kommt und mit Ausgehen aufgrund meines korrekturwochenendes auch nichts ist, poste ich mal den nächsten Teil.


    Danke fürs „danke sagen“ erst einmal und wie immer habe ich mich sehr über die Feedbacks gefreut.

    Jolinar: Oh ja, der Fettnapf, da ist sie wirklich Expertin. Dann lass dich mal überraschen, was sie noch so alles erleben darf *g*

    Colonel: Jaaaaa, Rodney würde im Dreieck springen. Wäre sicher interessant, wenn Zelenka der Chef wäre *g*

    Saffier: Ja, stimmt, es ist ihr schon sehr komisch, irgendwie sind es ja die gleichen Leute, aber irgendwie eben doch nicht. Blöde Situation das….


    Viel Spaß mit Teil 4




    Teil IV – Peter, Paul und Mary oder die Eingewöhnungsphase hat begonnen




    Es war schon irgendwie komisch, als ich im Kontrollraum auf Peter traf. Er saß, so wie ich es auch in Erinnerung hatte, an seinem Terminal und hatte alle Stargateaktivitäten bestens im Griff, die hier zugebenermaßen ja recht limitiert waren.

    „Peter?“

    Er sah mich an als er seinen Namen hörte.

    „Hi, ich bin Kim!“

    „Hallo - freut mich, Sie kennen zu lernen, habe seit gestern schon einiges gehört über Ihr seltsames Abenteuer!“

    „Ja, ziemlich verrückt! Ich würde gerne mal mit Ihnen plaudern, in meiner Realität waren Sie mein Capcom!“

    „Waren?“

    „Ja, leider sind Sie tot!“

    „Oh!“ Er wusste nicht so richtig zu reagieren, denn schließlich war er noch nie mit einer Parallelrealität konfrontiert worden. „War es denn ein heldenhafter Tod?“

    Ich musste lachen, er hatte denselben Humor wie unser Peter. „Oh ja, sehr! Sie haben nicht nur McKay das Leben gerettet, sondern auch eine ganze Menge Wraiths ins Jenseits geschickt!“

    „McKay gerettet? Wow! Das war aber Zufall, oder?“

    „Ich sehe schon, euer Rodney hat wie unser Rodney keine Probleme, sondern nur Herausforderungen!“

    „Oh ja, sein Ego ist so groß wie das Sonnensystem!“

    Da fiel mir etwas ein: „Bei uns hat er mal eins gesprengt!“

    „Ist nicht Ihr Ernst!?“

    „Doch, ist ein echter Running Gag bei uns!“

    „Bei uns ist er gerade dabei, die ehemals überfluteten Bereiche der Stadt zu erkunden, weil er glaubt, dort noch Labore zu finden!“

    Ich wurde hellhörig und sofort musste ich an das biologische Forschungslabor denken, in dem wir die Facehugger entdeckt hatten. Ich hätte zu gerne gewusst, ob es die hier wohl auch gab, aber so wie es aussah, hätte ich ja noch genug Zeit, mir das anzuschauen.

    Peter hatte in der Zwischenzeit weiter gesprochen: „Naja, zur Zeit liegt das Projekt auf Eis, weil er und sein Team versuchen herauszufinden, ob es einen Weg gibt, Sie wieder nachhause zu bringen.“

    Ich zog die Augenbrauen hoch, daran hatte ich schon nicht mehr geglaubt. Es war schön, dass ich mich mit Peter hatte unterhalten können. Natürlich war er nicht derselbe Peter, aber er brachte viele schöne Erinnerung zurück. Dennoch fiel es mir schwer - diese Vorstellung, in dieser anderen Welt leben zu müssen, mit meinen Freunden, die hier nicht meine Freunde waren, mit dem Mann, den ich hier sah, der aber nicht meiner war.

    Und ich wusste nicht, ob ich jemals zurück konnte in diese andere Welt, die paradoxerweise auch nicht meiner war, aber in der ich angekommen war, in der ich mich inzwischen heimisch fühlte. Der einzige Ausweg, der mir blieb, war der Weg zur Sonne, aber selbst der würde mir verwehrt bleiben, denn mein Schiff, bzw. das Schiff, mit dem ich angeblich abgestürzt war, war komplett zerstört und ich konnte nicht hier weg.

    Ich starrte auf das Wasser, nachdem ich den Kontrollraum in Richtung Balkon verlassen hatte und seufzte. Auch die Begegnung mit Peter war natürlich nicht so verlaufen, wie ich naiverweise gedacht hatte, denn natürlich war das hier ein anderer Peter und dieser andere Peter kannte mich nicht, ebenso wenig wie dieser andere John mich nicht kannte, aber wenigstens hatte ich sein Gesicht noch mal gesehen und konnte mich innerlich von „meinem“ Peter verabschieden.

    Ich drehte mich um und entschied mich dazu, mich noch etwas in der Stadt umzuschauen, was natürlich nicht ohne meinen Bodyguard ging, aber an den hatte ich mich inzwischen ganz gut gewöhnt. Er gab mir das wunderschön negative Gefühl, dass man mir selbst verständlicherweise nicht glaubte oder traute. Kopfschüttelnd setzte ich mich in Bewegung und trat in den Gang, der an den Balkon anschloss.

    * * *

    Einige Tage vergingen, in denen der hiesige Dr. Rodney McKay mich häufig interviewte und wirklich sehr daran arbeitete herauszufinden, wo ich hergekommen war da ich, wie er so schön sagte „einfach vom Himmel gefallen war“, gab es so gut wie keine Anhaltspunkte, also kein Portal, keine Maschine, keine antikische Erfindung, die einen stabilen Übergang in eine andere Realität schuf. Nichts, aber auch gar nichts.

    Laut Dr. Beckett war ich nicht mal ein medizinisches Wunder. So erkundete ich weiter hin fiel die Stadt, unterhielt mich viel mit Ford, der mir hier etwas sehr anfängerhaft vorkam. Das konnte man ihm aber nicht vorwerfen, denn seit der Ankunft auf Atlantis, hatte er rein gar nichts erlebt.

    Letztendlich hatte man mich ohne meinen Aufpasser losgeschickt, da das Team zu dem Schluss gekommen war, da sich nichts Böses im Schilde führte. Zu meiner Überraschung war es häufig der Major, der immer wieder fragte, ob er mir irgendwie behilflich sein könnte.

    Ich versuchte zunächst, ihm aus dem Weg zu gehen, aber an diesem einen Tag brauchte ich ihn, denn Dr. Weir hatte mir das Okay für die ehemals überfluteten Bereiche der Stadt gegeben und wenn es da unten Facehugger gäbe, wäre ich froh, nicht alleine dort zu sein.

    Unterwegs kamen wir ins Gespräch und nach kurzer Zeit wurde mir bewusst, dass John (also meiner) und ich einen unglaublich guten Draht zueinander hatten, denn auch in dieser Realität stellten wir schnell fest, dass wir auf einer Wellenlänge waren.

    „Sagen Sie, Ihr Team mit diesen beiden Außerirdischen, wie ist das so?“

    Ich grinste bei dieser Frage: „Total verrückt! Ich meine, es gibt kaum eine Mission, die nicht ohne Probleme abläuft. Rodney ist manchmal nicht auszuhalten, aber mit seinem unglaublichen Ego steht er sich so häufig selbst im Weg, dass es urkomisch wirkt. Er ist, was das angeht, so eine Art Chuck Norris: Er ist sich sicher, dass er Wasser bergauf fließen lassen kann!“

    „Ha! Das klingt genau wie unser McKay!“

    „Aiden ist nicht mehr bei uns. Nach dem ersten Jahr wurden wir von einer ganzen Wraithflotte angegriffen. Er hat dabei eine Überdosis eines Proteins abbekommen, als er Mann gegen Mann gegen die Wraiths kämpfte. Daraufhin wurde er süchtig und er lehnte jede Hilfe ab. Er verließ Atlantis und ging und geht wahrscheinlich noch immer seine eigenen Wege!“

    „Was heißt noch?“

    „Nun ja, ich hoffe es! Wir haben ihn seit Monaten nicht mehr gesehen. Teyla, die Athosianerin, ist unsere Kulturbeauftragte und vermittelt viel zwischen Atlantis und anderen Völkern und Ronon - den haben wir unterwegs aufgesammelt. Er stammt von einem Planeten namens Sateda, war dort beim Militär, bis die Wraiths ihn völlig ausgelöscht haben.“

    „Sind die wirklich so mächtig?“

    „Ja, und sie sind viele. Jeder Tag, an dem sie weiterhin ihren Winterschlaf halten, ist ein guter Tag. Nutzen Sie die Zeit, um ein Verteidigungssystem aufzubauen, denn eines Tages werden sie aufwachen und auch hier die Galaxie terrorisieren.“

    Schutzschild und Tarnung der Stadt behielt ich für mich. Falls ich Wraiths-Testobjekt war, hätte ich nicht verraten, was sie nicht eh schon wussten. Wären die Leute hier die, für die sie sich ausgaben, wäre McKay clever genug, das mit dem Schild mit der Tarnvorrichtung selbst herauszufinden.

    „Und was ist mit mir?“, fragte Sheppard dann plötzlich, was mich etwas auf dem falschen Fuß erwischte: „Du bist… Au Entschuldigung, Sie sind der Chef!“

    „Von mir aus können wir gerne beim du bleiben!“, bot er mir nun an, was alles doch etwas erleichterte und gleichzeitig erschweren könnte.

    „Okay, dann du - und du bist der Chef. Also nicht nur der Chef des Teams, sondern der Chef des Militärs auf Atlantis!“

    „Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Colonel Sumner hat hier alles fest im Griff.“

    „Das habe ich gemerkt, die Stimmung ist immer sehr angespannt, wenn er anwesend ist.“

    „Ja, das ist sie. Ideal ist die Situation nicht, aber ich kann damit leben. Wie ist er ums Leben gekommen bei euch?“

    Ich drehte mich um, um mich zu vergewissern, dass auch wirklich keiner da war und uns hören konnte. „Du hast ihn erschossen!“

    John sah mich erschrocken an: „Bitte was?“

    „Hm, du hast richtig gehört!“

    „Wie?“

    „Ich war damals noch nicht in Atlantis und kenne die Geschichte auch nur aus Erzählungen. Er wurde von der Wraithkönigin kurz nach seiner Gefangenname verhört und sie hat ihm dann das Leben ausgesaugt. Kurz vor seinem schrecklichen Tod hast du ihn mit einem Schuss erlöst!“

    Sheppard wirkte nachdenklich, fiel ein Moment lang in ein Schweigen. Ich ging wortlos neben ihm her, bis er ein einfaches „Danke“ in meine Richtung schickte.

    „Wofür?“

    „Dafür, dass du das nicht in seiner Anwesenheit erzählt hast!“

    „Ich bin noch nicht bescheuert. Dein Leben wie du es kennst, wäre doch schlagartig vorbei gewesen!“

    Er lächelte wieder: „Allerdings!“

    Schließlich hatten wir den Sektor erreicht, wo damals das Unheil mit den Aliens seinen Lauf genommen hatte und auch hier gab es tatsächlich ein biologisches Labor.

    „Wir sind da!“, ließ ich ihn wissen.

    „Und ihr hattet wirklich echte Aliens hier?“

    „Schönes Wortspiel Colonel, äh Major: Echte Aliens aus einem echten Science-Fiction-Film, ja. Makaber oder?“

    „Ein Weltklassefilm!“

    „Ja, aber ich sage dir, wenn du mal so einen in dir hattest, denkst du anders!“

    „Hattest du?“

    Ich nickte.

    „Und?“

    „Carson hat mir raus operiert, aber ich besuche regelmäßig Kate Heightmeyer deswegen!“

    „Wen?“

    „Kate Heitme…., ach, die gibt es hier auch nicht?“

    John schüttelte den Kopf.

    „Aber nicht nur wegen den Aliens. Vor kurzem dachte ich, ich hätte dich in die Luft gesprengt!“

    Nun hob der Major die Augenbrauen. „Ernsthaft, ich dachte, du und ich wir sind…?“

    „Ja sind wir, aber das eine schließt das andere ja nicht aus!“

    „Scheint eine explosive Beziehung zu sein, hm?“

    Nun mussten wir beide grinsen, und dieses Grinsen ging schließlich in ein sehr herzliches Lachen über.

    „Oh ja, das wohl!“


    -FF-




  35. #20
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Hi!

    Oh man, das dritte Kapitel ging voll an mir vorüber.
    In diesem Atlantis scheint ja wirklich einiges anders zu sein. Ich finds vor allem richtig seltsam das sie Sumner noch haben und die Wraith gar nicht kennen. Das würde ja dann heißen, dass sie die Stadt nicht besonders oft verlassen. Weiß die Erde den dann überhaupt, dass sie noch da sind? Ich meine, wenn sie nicht wissen, was die Deadalus ist.

    Ich bin auch ziemlich neugierig, wo die Scout ist und wie Kim in diese Welt gestolpert ist. Das Gespräch mit John war schön, wenigstens verstehen sich die beiden gut.

    Hab mich auch sehr gefreut, was von Angie zu lesen.

    Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal was geschrieben habe, aber vielleicht, vielleicht, kriegen wir es irgendwann mal wieder hin. Und ich lasse es dich natürlich wissen, wenn es die Geschichte ist, von der du mir mal erzählt hast.

    Freue emich jetzt auf den nächsten Teil!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  36. Danke sagten:


Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •