Umfrageergebnis anzeigen: Und der Gewinner ist?

Teilnehmer
10. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Pi raten

    4 40,00%
  • Urgroßmutters Märchenstunde

    2 20,00%
  • “Teufel der Karibik”

    4 40,00%
  • User Island

    0 0%
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Ergebnis 21 bis 40 von 47

Thema: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in der Karibik - Piratengeschichte"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Captain Avatar von Takaia
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    also meines Schlummert schon beim Betaleser und trudelt dann sobald es wieder bei mir ist auch bei dir ein
    lg Takaia

    Es gibt Gedanken, die sind klüger als die Leute, die sie haben
    Robert Lembke


  2. #2
    Staff Sergeant Avatar von Ingrun
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    Wer noch einen Namen braucht, darf mich auch einbauen, freie Verfügung.
    The challenge is to be yourself in a world that's trying to get you to be like everyone else. (EE Cummings)

  3. #3
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    So , ich kann vermelden, dass ich demnächst meine Story in den PC eintippen werde - bin nämlich mit der Vorschrift fertig - endlich. Hatte zuletzt viel um die Ohren und hatte auch einen kleinen Hänger drin, da ich nicht wusste, wie ich einige Ideen umsetzen sollte....
    Doch nun bin ich zumindest mit der Vorlage fertig

  4. #4
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Anmerkung:

    Wer von euch gerne mitmachen würde aber noch keine Idee hat (Das Ar***loch Muse ist nicht immer da) oder wer von euch eine Idee hat aber zu faul ist oder zu wenig Zeit hat um zu schreiben, kann sich hier melden. User helfen User! Oder lassens! Ehrlich bisher nur 1,5 Einsendungen. Ihr habt zwar noch ca. 25 Tage aber Hilfe schadet nie.

    Nehmt sie an! Stellt sie! Es ist im Prinzip alles erlaubt. Es muss nur mit Piraten zu tun haben. Sogar Produktpiraterie ist erlaubt, auch wenn die Story dann wirklich kreativ sein muss...
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  5. #5
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Anmerkung:

    Wer von euch gerne mitmachen würde aber noch keine Idee hat (Das Ar***loch Muse ist nicht immer da) oder wer von euch eine Idee hat aber zu faul ist oder zu wenig Zeit hat um zu schreiben, kann sich hier melden. User helfen User! Oder lassens! Ehrlich bisher nur 1,5 Einsendungen. Ihr habt zwar noch ca. 25 Tage aber Hilfe schadet nie.

    Nehmt sie an! Stellt sie! Es ist im Prinzip alles erlaubt. Es muss nur mit Piraten zu tun haben. Sogar Produktpiraterie ist erlaubt, auch wenn die Story dann wirklich kreativ sein muss...
    Ich habe noch einige Ideen (so ungefähr 2-3), doch kann natürlich nur einen Beitrag schreiben. Wer gerne etwas schreiben will, aber noch keine Idee hatte kann sich von euch gerne bei mir, per PN melden.

    @Woody: Meine kommt, sobald sie gebetat wurde, und ich für einige Szenen die notwendige Freigabe eines vorkommenden Users habe - hoffe er taucht bald hier wieder auf
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (01.05.2012 um 18:17 Uhr)

  6. #6
    Captain Avatar von Takaia
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    Ich biete mich auch gerne an
    sollte jemand eine Idee haben sie aber nicht richtig umsetzen können kann er/sie sich per PN melden und ich werde versuchen zu helfen

    mfg Takaia

    Es gibt Gedanken, die sind klüger als die Leute, die sie haben
    Robert Lembke


  7. #7
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Also, bis jetzt habe ich ca. 5 Seiten, muss also meiner Muse noch ordentlich den Hintern einheizen. Aber es wird so langsam, nimmt Formen an. Hoffe, ich bekomme sie noch fertig, denn im Moment habe ich einen Hänger. Aber ich werde es wohl bis zum 25. Mai schaffen, wenn auch ohne Beta.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  8. Danke sagten:


  9. #8
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Darf ich wissen wer überhaupt alles mitschreibt?
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  10. #9
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Darf ich wissen wer überhaupt alles mitschreibt?
    Ich diesesmal nicht.

    Ich hab hier zwar die erste Hälfte einer "User in der Karibik"-FF rumliegen, komme aber schon seit Wochen nicht weiter. Einerseits weil ich gerade viel motivierter für eine andere FF bin, andererseits weil ich keine Ahnung habe wie es in der zweiten Hälfte überhaupt weitergehen könnte ... und so richtig viel Story hat die erste Hälfte auch nicht ...

    Also lange Rede kurzer Sinn: Von mir kommt diesesmal nichts, außer du bist an einer halben Story interessiert (oder sonst jemand, der Lust, Zeit und Muse hat einen Schluss zu schreiben ^^)

  11. Danke sagten:


  12. #10
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Darf ich wissen wer überhaupt alles mitschreibt?

    Bin wieder mit dabei, und mein Beitrag liegt derzeit beim Beta
    Sobald ich ich sie habe, und nochmal drüber gelesen, also die rote Korrekturfarbe eingeschwärzt habe, schicke ich dir die User-FF zu


    @ Chaya: Hört sich gut an

    @ Redlum: Schade , beim nächsten mal vielleicht wieder Wie viele Seiten sind es denn? Je nachdem, wie weit Du gekommen bist, lässt Du alle absaufen oder so - wäre auch ein Ende

  13. Danke sagten:


  14. #11
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von Jonathan J. O´Neill Beitrag anzeigen
    @ Redlum: Schade , beim nächsten mal vielleicht wieder Wie viele Seiten sind es denn? Je nachdem, wie weit Du gekommen bist, lässt Du alle absaufen oder so - wäre auch ein Ende
    Bis jetzt sind es 7 Seiten. Und inzwischen gibt es auch jemanden - ich will jetzt keine Namen nennen () - der vermutlich noch ein teuflisches Ende beisteuert

  15. Danke sagten:


  16. #12
    Denker und Shelly Klon Avatar von AsgardKlon
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Bis jetzt sind es 7 Seiten. Und inzwischen gibt es auch jemanden - ich will jetzt keine Namen nennen () - der vermutlich noch ein teuflisches Ende beisteuert
    Mav


    Meine FF ist noch so in der Schwebe, ich habe einen Anfang und ein Ende, aber die Mitte fehlt

  17. Danke sagten:


  18. #13
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Bis jetzt sind es 7 Seiten. Und inzwischen gibt es auch jemanden - ich will jetzt keine Namen nennen () - der vermutlich noch ein teuflisches Ende beisteuert
    Zitat Zitat von AsgardKlon Beitrag anzeigen
    Mav


    Meine FF ist noch so in der Schwebe, ich habe einen Anfang und ein Ende, aber die Mitte fehlt
    Ich würde sagen, wir machen es so ähnlich, wie beim letzten Mal - diejenigen, die noch am Arbeiten sind, reichen ihren Beitrag dann später nach.
    Und die Beiträge, die Woody schon bis zum 25.05.2012 23:59 erhalten hat, können ja dann schon veröffwntlicht werden, wenn ihr alle damit einverstanden seid?

  19. Danke sagten:


  20. #14
    Maverick™
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Bis jetzt sind es 7 Seiten. Und inzwischen gibt es auch jemanden - ich will jetzt keine Namen nennen () - der vermutlich noch ein teuflisches Ende beisteuert
    Immer dieses Gespoilere... ist ja nicht so als wäre es meine Idee gewesen Daki zu töten

  21. #15
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    @ Chaya: Hört sich gut an
    Na ja, ob es diesmal gut wird..., wage ich zu bezweifeln. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, auch wenn es wahrscheinlich wieder nur schwachsinn wird...

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  22. Danke sagten:


  23. #16
    Captain Avatar von Takaia
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    ich bin zum ersten mal dabei und sie schlummert auch schon bei dir

    Es gibt Gedanken, die sind klüger als die Leute, die sie haben
    Robert Lembke


  24. Danke sagten:


  25. #17
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Die Geschichte ist fertig und ich auch... Das war eine sehr schwere Geburt und ich muss sie noch einmal gegenlesen. Aber dann gehts ab zu Woody!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  26. Danke sagten:


  27. #18
    Denker und Shelly Klon Avatar von AsgardKlon
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    So mein Beitrag wäre soweit eigentlich auch fertig. Sobald ich einen Betaleser gefunden habe und der es für gut befindet wird es abgeschickt .

  28. #19
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Titel: Urgroßmutters Märchenstunde
    Genre: Abenteuer, Romanze, Drama
    Rating: FSK12
    Wörter: ca. 3400
    Warnung: keine
    Inhalt: Urgroßmutter erzählt ihrer Familie eine Geschichte
    Anmerkung: Alle Personen die mitspielen waren einverstanden. Wie immer bekomme ich hierfür kein Geld *leider*
    Personen die Vorkommen: JJO; Chaya; Sandra; Mav; Woody; Jaffa; Klon; Redlum; Yodzbecool

    Urgroßmutters Märchenstunde


    Man sah, wie eine alte Dame den Raum betrat, sich in ihren Ohrensessel setzte und entspannt die Augen schloss, um das Feuer im Kamin zu genießen. Doch diese Ruhe währte nicht lange, denn kurz darauf kamen ihre Familie und ein paar Freunde.

    „Hallo Großmutter“, begrüßte Jonathan J. O’Neill sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Freudig breitete sie die Arme aus, als ihre Schwiegertochter Chaya sie ebenfalls umarmte.
    Während sie sich zu ihrer Urenkelin Sandra hinunter beugte, lauschte die Großmutter den Worten ihres jüngsten Enkels Mav und dessen Sohn Woody.
    *Wie immer*, dachte sie sich. *Mav streitet mit seinem Sohn, welcher immer meint er sei der coolere und vor allem der härtere von beiden. Jaffa und Klon fachsimpeln, wie immer über irgendwelche technisch-biologische Sachen.* Die Zwillinge kamen immer zu Besuch und halfen ihr im Haushalt, reparierten, was kaputt war, mähten den Rasen und erledigten alles, was noch so anfiel.

    Als ihr Blick dann Richtung Kamin glitt, musste sie schmunzeln, denn der gute alte Redlum hatte sich wie immer nicht von dem Trubel stören lassen und schlief friedlich vor dem Kamin.

    „Na werdet ihr mich wohl mal begrüßen?“, fragte sie, woraufhin alle zu ihr stürmten, um ja Erster zu sein.
    „ERSTER“, schrie Mav.
    „Stimmt nicht, ich war Erster“, entgegnet Woody prompt darauf, was dazu führte, dass auch die Zwillinge Jaffa und Klon sich einmischten.
    „Stimmt nicht, wir waren zuerst da“, kam es von beiden, wie aus einem Munde.
    „Ist ja gut, ist ja gut, ihr ward alle gleich schnell da.“
    Gerade als alle zu protestieren anfangen wollten, erwiderte sie: „Na ... Schluss, ich hab gesagt ihr ward alle Erste und dabei bleibt es!“ Widerwillig ergaben sich die Vier und gingen wieder ihren eigenen Interessen nach, jedenfalls solange bis es Zeit zum Essen war. „Leute kommt das Essen ist fertig“, rief JJO aus dem Speisezimmer und als hätte er es nicht geahnt, versuchen wieder alle vier Erster zu sein. „Mav, Woody, Jaffa, Klon, verdammt noch mal könnt ihr das bitte sein lassen?! Wenigstens heute einmal“

    Nachdem alle gegessen hatten, sah man die Familie im Wohnzimmer sitzen und sich unterhalten.

    „Du Grany?“, fragte Woody.
    „Ja was gibt es?“
    „Kennst du Piraten?“, wollte er neugierig wissen.
    „Ja, aber natürlich kenne ich Piraten. Sag mal, für wie alt hältst du mich junger Mann?“
    „Tschuldigung Oma. Was ich eigentlich wissen wollte, ist, ob du uns ne Geschichte mit Piraten erzählen kannst?“
    Sobald er das gesagt hatte, hörte sie von mehreren Seiten begeisterte Zurufe. Schmunzelnd sah sie in die Richtung ihres ältesten Enkels, welcher ebenfalls lächeln musste und genau, wie die anderen ein Strahlen in den Augen hatte.

    „Na gut, ich kenne eine Geschichte und ich werde sie euch erzählen, aber nur unter einer Bedingung …“ Sie ließ extra eine Pause, um die Reaktion abzuwarten und die kam auch prompt, diesmal aber von Sandra: „Na nun sag schon, was für eine Bedingung?“ „Ihr müsst mucksmäuschenstill sein. Jeder hört zu und wehe es redet auch nur einer rein, ist das klar?“ Eifriges Kopfnicken wurde ihr entgegengebracht und sie begann zu erzählen:

    Also es war ... ja es muss so um 1697 gewesen sein. Ihr müsst wissen zu dem Zeitpunkt gab es sehr viele Piraten, aber der berühmteste und vor allem der gefährlichste war Kapitän Maverick, man nannte ihn den Teufel der Meere und jeder erzitterte, sobald sein Name genannt wurde. Mindestens genau so schlimm war sein erster Maat Woody. Kapitän Maverick, den alle nur `Käpten Mav‘ nannten war ein grausamer Mann. Er hatte keine Skrupel und stahl mit seinen Männern alles, was nicht niet- und nagelfest war, aber um ihn kümmern wir uns später. Jetzt erzähl ich euch etwas über Kapitän Jonathan J. O’Neill und seine Mannschaft.

    Sie waren alle samt auch Piraten, zwar hatten sie eine wirklich große Crew, aber die Wichtigsten waren: Der Kapitän selbst Jonathan J. O’Neill, den alle meist nur JJO nannten, dann Redlum, er war der erste Maat von JJO und ihm treu ergeben. Außerdem noch Klon, Jaffa und der Neuzugang Chaya, welche sich auch zu den engsten Vertrauten des `Käptens‘ zählen durfte, obwohl JJO sie erst vor Kurzem aufgenommen hatte, als sie von ihrem ehemaligen Käpten geflohen war. Was bis jetzt aber noch keiner wusste, war, dass sie heimlich in den Kapitän verliebt war, doch sie traute es sich nicht zu sagen, denn er redete ständig von der jungen Prinzessin Sandra, welche ja so hübsch wäre.
    Deshalb befanden sie sich mit ihrem Schiff, der Yodzbecool, auch auf dem Weg, um die Prinzessin zu kidnappen, damit er sie heiraten und mit ihr glücklich zu werden könnte. Was sie jedoch noch nicht wussten, war, dass ihnen einige Schwierigkeiten begegnen würden.

    „Ich denke wir sollten sie nachts entführen Käpten“, kam es von Redlum, woraufhin Klon gleich widersprach: „Ich denke das wäre nicht klug, denn dann sehen wir nicht, wohin wir laufen und so wie ich unsern Jaffa kenne, verläuft er sich dann sicher“
    „Hey ich verlaufe mich nie“, protestierte Jaffa gleich drauf los.
    „Ach ja und was war letztens als …“
    „Das war nur, weil ich etwas über den Durst getrunken habe“, unterbrach Jaffa Klons Einwand direkt wieder, doch dieser ließ sich nicht beirren und erwiderte: „Wir waren auf dem Schiff und du wolltest eigentlich in dein Zimmer. Und wo bist du gelandet im Beiboot!“
    Während alle anderen lauthals loslachten, zog Jaffa beleidigt ab.

    „So, nun aber mal im Ernst. Ich denke wir sollten wirklich nachts agieren. Wenn es nicht anders geht, bleibt Jaffa hier auf dem Schiff und sorgt dafür, dass wir, wenn wir zurückkommen schnell verschwinden können“, meldete sich JJO zu Wort.
    „Und wie willst du das anstellen Käpten, einfach rein spazieren und sie aus ihrem Zimmer holen??“, fragte Klon, woraufhin JJO antwortete: „Klar, warum nicht oder meinst du wir sollten sie betäuben?“
    Nun meldete sich Chaya zum ersten Mal zu Wort und sagte: „Selbst wenn, wie sollen wir das anstellen? Wir haben nichts, womit wir sie betäuben können. Wir können ihr nur einen Knebel verpassen, aber derjenige, der das macht, müsste sehr schnell vorgehen, sonst schreit die dumme Pute sicher so laut, dass wir auffliegen.“
    Man merkte deutlich, dass sie nicht begeistert war, dass sie ihre große Liebe an eine Prinzessin verlieren würde. Doch ihr blieb nichts anderes übrig, als zuzuschauen, denn die andere Möglichkeit wäre, dass sie ihm ihre Liebe gesteht, aber dazu war sie zu feige.
    „Hey, pass auf, wie du redest, schließlich wird sie meine Frau! Gut ich denke wir haben alles geklärt. Sobald wir dort sind, warten wir auf die Nacht und dann schlagen wir zu!“ Damit war es besiegelt. In Kürze würde die Prinzessin sich auf der Yodzbecool befinden und die Frau von Käpten Jonathan J. O’Neill sein und dann würden gleich mehrere Herzen gebrochen sein.

    Zur selben Zeit legte gerade das Schiff von Käpten Mav an, doch im Gegensatz zu JJO wollte Mav die Juwelen des Königs haben. Um diese zu bekommen, wollte auch er die Prinzessin kidnappen und auch war es ihm egal, wann er es tun würde, schließlich war er der Gefürchtetste und niemand würde sich ihm in den Weg stellen.

    Als es endlich Nacht war, macht sich die Crew der Yodzbecool auf den Weg, um Prinzessin Sandra zu kidnappen. Man hatte beschlossen, dass Chaya, die sehr schnell und geschickt in solchen Sachen war, die Prinzessin knebeln sollte. *Ich fasse es nicht, wieso hab ich überhaupt zugestimmt??*
    „So dann wollen wir mal“, flüsterte sie und bemerkte dabei nicht, dass sich ihr jemand von hinten näherte. Im nächsten Augenblick wurde sie auch schon k.o. geschlagen und verschleppt.

    „Verdammt wo bleibt sie denn? Sie hätte schön längst wieder zurück sein sollen und ich könnte meine Frau in den Armen halten.“ Nervös tigerte JJO umher und fluchte immer wieder leise vor sich hin.
    „Da muss etwas passiert sein. Wir kennen Chaya mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass sie normalerweise ohne Probleme den Job gemacht hätte.“ Auch Redlums Stimme war die Sorge anzuhören.
    „Die Frage ist nur, was machen wir jetzt? Gehen wir zum Schiff zurück, oder warten wir hier noch länger?“, meldete sich Klon zu Wort, woraufhin JJO resignierend antwortete: „Wir gehen zurück. Wenn sie nur etwas länger braucht, wird sie schon auftauchen, sollte es doch was anderes sein, werden wir das sicher erfahren.“
    „Du willst einfach verschwinden, obwohl du nicht weißt, was mit Chaya los ist??“, sprach Redlum empört dazwischen, sodass JJO wütend „Glaubst du mir gefällt das? Ich bin mir durchaus im Klaren, dass Chaya etwas passiert sein könnte, aber was soll ich tun, dort rein stürmen und versuchen sie zu retten? Was glaubst du, was dann passiert? Diese dämlichen Wachen schnappen uns und dann ist es aus mit uns. Mir bleibt also nichts anderes übrig als zu verschwinden“, zurück gab.
    Gleich danach verschwanden sie dann auch, selbst wenn allen nicht besonders wohl dabei war, aber die Argumente ihres Käptens waren einleuchtend. Als sie wieder beim Schiff waren, traf sie der Schlag. Jaffa lag bewusstlos auf den Boden und um seinen Hals hatte man ein Seil, an dem ein Zettel hing, gebunden. Auf diesem Blatt Papier war Folgendes zu lesen:

    Wenn ihr euer Weib wieder haben wollt, dann werdet ihr uns euer gesamtes Gold überlassen.
    Wir erwarten das Gold innerhalb der nächsten zwei Tage.
    Wenn ihr nicht zahlt, muss eure Süße dran glauben.
    Käpten Mav


    „Das darf nicht wahr sein, die haben Chaya. Ich wusste doch, dass was schief gelaufen ist, aber du wolltest ja nicht auf mich hören, und was gedenkst du jetzt zu tun? Ich hoffe doch du wirst etwas unternehmen, schließlich gehört sie zur Crew!“ Redlum war so vertief in seinen Redeschwall, dass er nicht mitbekam, wie Jaffa wieder aufwachte. Dieser rieb sich mit schmerzverzehrtem Gesicht den Hinterkopf. „Ohh verdammt der hat gesessen. Einer von den Schergen von Käpten Mav hat mir eine über die Rübe gegeben und dann weiß ich nur noch, dass er mir irgendwas umgebunden hat. Könnte mir also mal jemand erklären, warum Redlum so rumbrüllt?“
    „Mav hat Chaya entführt“, antwortete Klon drauf, somit blickte Jaffa geschockt in die Runde und blieb dann schließlich bei seinem Käpten hängen: „Sag schon Käpten, was werden wir tun?“
    Die Antwort war schweigen und kurz darauf verschwand der Gefragte in Richtung seiner Kabine, in der er bis zum nächsten Morgen blieb.

    Als er am nächsten Morgen in den Aufenthaltsraum seiner Mannschaft kam, blickten ihn alle erwartungsvoll an. „Wir werden uns verdammt noch mal nicht so einfach geschlagen geben, was bildet sich dieser Mav eigentlich ein!? Wir werden Chaya retten und dann von hier verschwinden!“ Großer Jubel kam ihm entgegen und sofort machten sich alle auf den Weg, um bereit zu sein, wenn ihr Käpten zum Entern rufen würde. Dieser zog sich währenddessen noch mal in seine Kabine zurück, denn ihm war in der Nacht etwas klar geworden, doch er wusste nicht mal annähernd, wie der damit umgehen sollte. Vor lauter grübeln, bekam er nicht mit, dass es mittlerweile schon Abend geworden war und so begab er sich nach draußen und rief laut: „ALLES KLAR ZUM ENTERN!!!“ Sofort stürmten alle an Deck und machten sich kurz danach auf den Weg.

    Auf dem Schiff angekommen, hörten sie nur lautes Schnarchen, womit allen klar war, dass sie noch vorsichtiger sein müssten als so schon. Als sie endlich an Bord waren, überlegten sie, wo sie zu suchen anfangen sollten und entschlossen sich dazu sich aufzuteilen.
    Redlum würde mit seinem Käpten gehen und Klon würde dafür sorgen, dass Jaffa sich während der Suche nicht verlief. Zwar waren beide nicht gerade begeistert davon, aber der Gedanke daran, dass sie Chaya befreien mussten, war wichtiger.

    Die Zwei machten sich auf den Weg in Richtung der Kabinen während der Käpten und sein erster Maat sich an Deck umschauten. Auch hier mussten sie sehr leise vorgehen, denn wie auf jedem ordentlichen Piratenschiff wachte hier ebenfalls ein Mann im Krähennest. Nach seiner Erkenntnis in der letzten Nacht war JJO jedoch egal, ob er sein Leben aufs Spiel setzte. Sein einziger Wunsch war Chaya wieder sicher bei sich auf dem Schiff zu wissen. Nach langem Suchen – Redlum und er hatten sich aufgeteilt - fand er Chaya und zu seinem Entsetzen war sie in keinem guten Zustand. Doch Sie lebte und das war für ihn fürs Erste das Wichtigste. Um alles andere würde er sich kümmern, wenn sie wieder auf ihrem Schiff wären und vor allem auf hoher See.

    „Chaya? Chaya kannst du mich verstehen?“, fragte er besorgt. Nur mühsam schaffte es die Angesprochene ihre Augen zu öffnen, und ihn anzuschauen.
    „Käpten?“, fragte sie mit kratziger Stimme, die darauf schließen ließ, dass sie schon länger nicht mehr etwas zu Trinken zu sich genommen hatte.
    „Ja ich bin’s und keine Sorge wir bringen dich wieder nach Hause, du musst nur durchhalten, ok? Versprich mir, dass du jetzt nicht schlapp machst!“
    Man hörte in jeder Silbe wie viel Sorgen sich JJO um Chaya machte, während er vorsichtig die Fesseln an ihren Armen und Beinen durchschnitt. Anschließend nahm er sie auf seine Arme und versuchte mit ihr so leise, wie möglich wieder vom Schiff zu kommen. Wie durch Zufall kamen im selben Moment auch die anderen Mitglieder seiner Crew, und gerade als sie sich wieder von Deck schleichen wollten, wurden sie entdeckt und schon flogen ihnen die Kugeln um die Ohren. Dennoch schafften es alle vom Schiff, wenn gleich der Kugelhagel nur noch mehr wurde, konnten alle ungesehen von Mav’s Männern verschwinden und retteten sich auf die Yodzbecool, welche aus sofort in See stach.

    *Verdammt tut das weh, ich hab echt schon zu lange keine Kugel mehr abbekommen, aber Hauptsache Chaya wurde nicht getroffen.*
    Gerade, als er das dachte, schlug eben diese ihre Augen auf und schaute ihm in die Augen.
    „Danke Käpten, dass Sie mich da raus geholt haben.“
    „Hey war doch klar ich würde doch nie jemanden aus meiner Crew im Stich lassen, was denkst du denn von mir? Aber nun musst du erst mal gesund werden, klar?!“
    „Ich geb mir Mühe.“
    Schwach lächelte sie ihn an und in dem Moment traf ihn die Erkenntnis wie einen Schlag. Er hatte sich Hals über Kopf in Chaya verliebt und nun begriff er auch, wie dumm er die ganzen letzten Wochen gewesen war. Was er aber nicht wusste, war, ob sie das Gleiche für ihn fühlte und er wusste auch nicht, wie er das herausfinden sollte. Das Wichtigste war erst mal, dass sie wieder gesund wurde und um alles andere könnte er sich danach kümmern.

    Zur Freude aller Crewmitglieder dauerte Chayas Genesung nicht sehr lange und sie konnten wieder auf Schatzjagd gehen, doch etwas hatte sich geändert. Zwar bekam es die Crew nicht groß mit, aber Chaya merkte es, denn ihr Käpten verhielt sich anders, und zwar nur ihr gegenüber. Nicht, dass ihr das nicht gefiel, aber es war ihr langsam unheimlich und sie beschloss ihn zu fragen, was der Grund für sein Verhalten sei.
    „Käpten? Darf ich Sie mal unter vier Augen sprechen?“, fragte sie ihn dann am späten Nachmittag, woraufhin er etwas nervös erwiderte: „Ähm … ja … ja klar, kein Problem.“
    Sie gingen in seine Kabine, und da beide sichtlich nervös waren, merkten sie nicht, dass sie von Jaffa, welcher sich, nachdem sie in der Kabine waren, schleunigst in Richtung Aufenthaltsraum davon schlich, heimlich belauscht wurden. Im Aufenthaltsraum angekommen, berichtete Jaffa, was er so eben beobachtet hatte und nachdem Klon, Redlum und er wieder an der Kabine waren, versuchten sie mitzubekommen, was drinnen beredet wurde.

    „Ich möchte wissen warum Sie mich so komisch behandeln Käpten. Sind Sie sauer, dass ich mich hab gefangen nehmen lassen oder was ist es?“, kam es gedämpft durch die Tür.
    „Nein … nein, das ist es nicht. Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll“, druckste JJO vor sich hin und wurde unterbrochen, ehe er weiter machen konnte.
    „Wie wäre es, wenn Sie mir einfach sagen, was los ist, sonst werde ich noch verrückt!“
    Diesmal war die Stimme lauter, womit für alle klar war, dass es unweigerlich zu einem Streit kommen könnte.
    „Verdammt ich hatte einfach Angst ich könnte dich verlieren!“, ertönte da auf einmal die Stimme ihres Käptens und alle vor der Tür sahen sich geschockt an.
    „Was willst du damit sagen, dass du dachtest du könntest mich verlieren?“, kam es nun wieder sanfter durch die Tür.
    „Ja verdammt, ich hatte Angst. Ich meine du warst weg, und dann als wir dich fanden … ich, wir dachten du bist tot und …“
    „Du wiederholst dich mein Käpten“
    „Ach verdammt es nützt ja doch nix, ich sag es jetzt einfach, und wenn du damit ein Problem hast, ist mir das so was von egal. Ich Jonathan J. O’Neill habe mich in dich Chaya verliebt!“
    Rummps, das hatte gesessen. Geschockt blickten sich die drei an der Tür lauschenden Crewmitglieder an. Sollte das wirklich wahr sein? War ihr Käpten verliebt? Gespannt hörten sie weiter zu, denn bis jetzt hatte Chaya noch nichts gesagt. Was die Drei vor der Türe, aber nicht wussten, war, dass sie gerade mit etwas viel Bessrem, als reden beschäftigt war, denn sie küsste gerade ihren Käpten, dass ihm Hören und Sehen verging.

    Als dann doch wieder etwas zu hören war, verstand man nur abgehakte Wortfetzen.
    „Ich … so froh … liebe … auch“
    „Wirklich … hast du nie … gesagt?“
    „Ich hab mich nicht getraut.“
    „Ist schon lustig, dass ich das nie bemerkt habe, aber du weißt nicht, wie froh ich bin, dass du entführt wurdest.“
    „Was soll das denn jetzt heißen?“
    „Wenn das nicht geschehen wäre, hätte ich nie begriffen, wie viel du mir bedeutest.“
    „Noch mal Glück gehabt, sonst hätte ich dich jetzt Kielholen lassen.“
    „Das hättest du dich nicht getraut!“
    „Sei dir da mal nicht so sicher mein Käpten.“
    „Sag mal, sollen wir es noch geheim halten, also das mit uns meine ich?“
    „Wozu die Drei vor deiner Tür, werden es so oder so gleich jedem auf dem Schiff erzählen. Also können wir auch gleich verkünden, dass der Käpten der Yodzbecool endlich an die Kette gelegt worden ist.“
    „Ja, da hast du auch recht. Habt ihr gehört ihr drei, ihr könnt jetzt verschwinden!“
    Die Angesprochenen schauten sich verdutzt an, und als schließlich nur noch Gelächter vom Inneren der Kabine zu hören war, taten sie wie geheißen und verkündeten auf dem ganzen Schiff, dass ihr Käpten endlich seine Braut gefunden hat.

    „Wie das soll das Ende sein?!?“, protestierte Woody sofort lautstark, als er merkte, dass seine Grany zu erzählen aufhörte.
    „Ist doch ein schönes Ende“, mischte sich nun Sandra, die es sich während ihre Grany erzählt hatte auf dem Schoß ihrer Mum gemütlich gemacht hatte, ein.
    „Ich wollte eine Piratengeschichte und nicht so eine blöde Liebesgeschichte“, meckerte Woody weiter, woraufhin sich die Erzählerin persönlich zu Worte meldete: „Also wirklich dir kann man es aber auch nie recht machen, oder? Schon mal auf die Uhr geschaut mein Lieber?“
    Nachdem sie das gesagt hatte, tat er wie geheißen und stellte fest, dass es schon weit nach Mitternacht war. Mit zerknirschtem Gesicht drehte er sich um und murmelte: „Tschulige Grany, war nicht so gemeint, aber sag geht die Geschichte noch weiter?“
    Nun mischte sich auch Mav ein und stimmte seinem Sohn zu: „Ja genau geht sie noch weiter? Ich meine das kann sich Käpten Mav doch nicht gefallen lassen, er wird sich doch sicher rächen oder, das tu er doch?“

    Schmunzelnd sah die alte Frau zu ihrem anderen Enkel.
    „Bist du auch so versessen darauf zu erfahren, wie es mit den Piraten um JJO und Co weiter geht?“, erkundigte sie sich, worauf der Angesprochene eifrig nickte.
    „Na gut, aber nicht mehr heute, denn einige von euch müssen eindeutig ins Bett!“
    Während sie dies sagte, wanderte ihr Blick in Richtung der kleinen Sandra, welche krampfhaft versuchte ihre kleinen Äuglein offen zu halten, diesen Kampf jedoch immer wieder verlor.

    „Aber du musst unbedingt weiter erzählen, ja?!“, mischte sich nun auch Klon, welcher die ganze Zeit über an ihren Lippen gehangen hatte, ein und wie konnte es auch anders sein, meldete sich nun auch sofort Jaffa zu Wort: „Ja ich will auch wissen, wie es weiter geht!“
    „Ok, ok, ich erzähle euch, wie es weiter geht, aber wie gesagt nicht mehr heute!“

    Als alle feststellten, dass sie es wirklich ernst meinte, machten sie sich auf den Weg in ihre Zimmer, doch eine blieb sitzen, und zwar die alte Dame selbst. „Ach ja, es macht immer wieder Spaß diese Geschichte zu erzählen. Wie wird sie diesmal ausgehen? Wird es bei dem Happy End bleiben? Oder mischt sich der böse Käpten Mav doch noch in das Glück von JJO und Chaya ein? Aber das meine Lieben ist eine andere Geschichte …“

    ENDE!

    Kommentare zu den Geschichten bitte in diesen Thread: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in der Karibik - Piratengeschichte" - Kommentare
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  29. #20
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    Titel: Pi raten
    Genre: Humor
    Rating: FSK12
    Wörter: ca. 3500
    Warnung: Es wird geflucht
    Inhalt: Eigentlich sollte er der Schrecken der sieben Weltmeere sein, über drei Schiffe und eine außergewöhnliche Crew verfügen. Eigentlich sollte man noch in tausenden Jahren von ihm reden. Eigentlich sollte heute ein wunderbarer Tag werden. Und eigentlich sollte er die Hauptfigur dieser Geschichte sein. Eigentlich …
    Anmerkung: Die hier geschilderten Geschehnisse und das Verhalten der User beruhen auf fiktionalen Erfindungen und künstlerischen Freiheiten der Autoren, auch wenn ein wenig davon auf wahren Ereignissen aus dem SGP-Forum beruht.
    Die folgende Geschichte sollte nicht all zu Ernst genommen werden. Sie wurde nur zur Unterhaltung geschrieben.



    Pi raten




    Irgendwo in der Karibik, ungefähr 1618 n. Christus (vermutlich)


    Käpt'n Ferreti stand an der Reling der SG-2007 und ließ seinen Blick über die Weiten des Meeres schweifen. Die ersten Strahlen des Sonnenaufgangs erschienen langsam am Horizont und verdrängten die Sterne, die wie jede Nacht hoch am Firmament hingen. Es schien wieder ein wundervoller Tag zu werden.

    Ferreti seufzte und drehte sich um. Er war der Schrecken der sieben Weltmeere! Der furchterregenste Pirat der je gelebt hatte und die Ozeane unsicher machte! Noch in tausenden von Jahren würde der Name Ferreti in aller Munde sein!!! Eigentlich sollte er ein glückliches und zufriedenes Leben führen.
    Eigentlich …
    Aber in letzter Zeit hatte sich einfach alles gegen ihn verschworen. Erst hatten JJO und Lee zwei seiner drei Schiffe, die Zero und die Antiker bei einem blöden Wettrennen versenkt, dann hatte er eine Fischallergie bekommen, was bei einem Leben auf hoher See natürlich absolut phantastisch war und nun war auch noch fast seine gesamte Crew, angeführt von den Frauenbeauftragten Sinaida und Valdan, in einen Warnstreik getreten um für die Rechte der koffeinlosen Wanderheuschrecken in Südkanada zu demonstrieren. Der Einzige der ihm von seiner Crew geblieben war, war Jaffa welcher zu verwirrt war, um sich an irgendeinem Streik zu beteiligen. Dazu hatte ihm das Arbeitsamt einen Aushilfspiraten gestellt. Daki hielt sich allerdings fast ausschließlich im Ausguck auf, wo er den ganzen Tag verschlief. Wirklich eine tolle Crew die er zurzeit hatte!

    „Nudelauflauf ist fertig!“

    Ferreti drehte sich um. Hinter ihm stand Jaffa, grinste breit und hielt stolz eine dampfende Nudelauflaufform in die Höhe.
    Wie jeden Morgen.
    Und jeden Mittag.
    Und jeden Abend.

    Ferreti wollte gerade in einen Wutausbruch ausbrechen und Jaffa einen Vortrag über Abwechslungsreiche Küche halten, welche darüber hinausging grüne statt gelbe Nudeln zu nehmen, als es einen gewaltigen Rumms gab.

    Die SG 2007 kam mit einem so heftigen Ruck zum stehen, dass alles was nicht niet- und nagelfest war nach vorne geschleudert wurde, was in erster Linie Ferreti, Jaffa und ein heißer Nudelauflauf war, der sich über Ferreti und Jaffa verteilte.

    „Verdammt!“, fluchte Ferreti.

    „Lecker“, stellte Jaffa fest, nachdem er sich Nudelauflauf von seiner Hand abgeleckt hatte.

    „Ahhhhh!“

    Ferreti sah nach oben, von wo der Schrei kam, nur um Daki zu sehen welcher vom Ausguck direkt auf ihn zuflog und mit einem weiteren Rumms krachend auf seinem Kopf landete.

    Als Ferreti wieder zu Bewusstsein kam, kämpfte er sich schwankend auf die Beine. „Was war das?“

    „Nudelauflauf“, erwiderte Jaffa unglücklich und betrachtete die Reste, die überall verteilt waren.

    „Ich meinte den Rumms!“

    „Das war Daki.“ Jaffa deutete auf den schon wieder schnarchenden Aushilfspiraten unter dem sich Ferreti gerade hervorgekämpft hatte.

    „Ich meinte den ersten Rumms!“

    „Ah! – Keine Ahnung.“

    Ferreti ging zum Bug des Schiffes, um einen Blick aufs Meer zu werfen. Nur das dort kein Meer war. Sondern Land. Land auf das sie gerade aufgelaufen waren.
    Seufzend drehte er sich zu Jaffa um. „Weißt du was wir dringend brauchen?“

    „Eine neue Nudelauflaufform.“

    „Nein verdammt! Wir brauchen keine neue verfluchte Nudelauflaufform!! Wir brauchen jemandem im Ausguck der nicht die ganze Zeit schläft!!! Und jemandem am Steuerrad der auch am Steuerrad ist und nicht den ganzen Tag in der Küche steht und stattdessen VERDAMMTEN NUDELAUFLAUF MACHT!!!!“

    Jaffa kratze sich verwirrt am Kopf. „Aber … wir brauchen doch auch Nudelauflauf …“

    Mit einem Schnauben sprang Ferreti über Bord an Land um sich den Schaden an der SG 2007 anzusehen. Zu seiner großen Überraschung schien das Schiff noch heil zu sein. Mit einem erleichterten Seufzen tätschelte er sein Schiff liebevoll. „Du bist halt doch mein kleines Baby. Dich kriegt nichts so schnell unter.“

    „Ich sagte doch das ich was gehört habe!“

    Ferreti drehte sich überrascht um und sah vier Gestalten, die hinter ihm standen und ihn und sein Schiff interessiert musterten. Schnell zog er einen Säbel, seine bevorzugte Waffe wenn er es mit, wie hier auch, scheinbar unbewaffneten Gegnern zu tun hatte. „Keinen Schritt weiter! Oder ich schlitz euch auf!“

    „Was hat er denn?“, fragte der Erste der vier.

    „Keine Ahnung“, erwiderte der Zweite.

    „Sieht jedenfalls ziemlich grimmig aus“, stellte der Dritte fest und kratzte sich am Kopf.

    „Vermutlich kennt er euch“, sagte der Vierte und verschränkte etwas angepisst die Arme vor der Brust.

    „He! Wir haben doch schon gesagt dass das keine Absicht war!“

    „Ja, davon kann ich mir jetzt was kaufen!“

    „Was hast du eigentlich für ein Problem?“

    „Du meinst außer euch drei Idioten?!“

    „Hallo!“ Ferreti versuchte durch winken die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. Das man ihn einfach so ignorierte war ihm in seinem ganzen Piratenleben noch nicht untergekommen. „Wisst ihr Witzfiguren überhaupt wer vor euch steht?“

    „Nein.“

    „Nö.“

    „Dieter Bohlen?“

    „42?“

    „42?“

    „Die Antwort stimmt normal immer.“

    „RUHE!“ Ferreti musterte die Gruppe grimmig. „Ich bin Ferreti! Der Schrecken der sieben Weltmeere! Der furchterregenste Pirat der je gelebt hat und die Ozeane unsicher macht! Noch in tausenden von Jahren wird mein Name in aller Munde sein!!!“
    Anstatt das die Vier ihn mit angstgeweiteten Augen anstarrten, um Gnade winselten und so schnell reiß aus nahmen wie sie ihre Beine tragen konnten, wie er es eigentlich erwartet hatte, starrten sie sich verwirrt an und kratzen sich am Kopf.

    „Nein.“

    „Nie gehört.“

    „Sagt mir nichts.“

    „Mir auch nicht.“

    Ferreti konnte einfach nicht glauben was er da hörte und schnappte nach Luft.

    Einer der Vier trat einen Schritt auf ihn zu. „Also hör zu. Wir sind hier sozusagen gestrandet und brauchen dringend eine Mitfahrgelegenheit. Und da kommen du und dein Schiff ins Spiel. Oder …“, sagte er und hob drohend seine Hand.

    Ferretis Gedanken rasten. Auf keinen Fall durfte er sie auf die SG 2007 lassen. Er war zwar der furchterregenste Pirat, aber mit vier Gegnern konnte er es unmöglich auf einmal aufnehmen. Und wenn sie sich jetzt mit auf sein Schiff einluden würde er vermutlich die längste Zeit Käpt’n gewesen sein. Er dachte an seine Crew, die momentan aus einem dauerschlafenden Daki und einem verwirrten Jaffa bestand. Also stand das wahre Kräfteverhältnis an Bord wohl nicht 1:4 sondern 1:5. Er musste das ganze hier und jetzt beenden. „Oder was?“

    „Oder das“, grinste sein Gegenüber und schnipste einmal mit seiner erhobenen Hand. Ein Blitz fuhr aus dem wolkenlosen Himmel herunter und schlug mit einem lauten Knall in den Mast der SG 2007 ein. Innerhalb weniger Sekunden stand das ganze Schiff lichterloh in Flammen.

    „Mav verdammt!“

    Mav drehte sich um. „Was denn Redlum? Sonst machen wir es doch auch immer so!“

    „Sonst haben wir es aber mit Raumschiffen zu tun und nicht mit Piratenschiffen!“

    „Und?“

    Redlum verzog seinen Mund. „Raumschiff, Metall! Piratenschiff, Holz! Holz plus Blitz nicht gut!“

    Mav kratzte sich an der Stirn. „Ja gut, wenn man es so betrachtet …“

    „Verflucht! Das war die erste Mitfahrgelegenheit seit zwei Wochen und du schippst einfach …“

    „Ach halt die Klappe Woody! Du bist doch Schuld das wir überhaupt hier gelandet sind!“

    „Also so ganz unschuldig seid ihr drei ja alle nicht.“

    Mav, Woody und Redlum sahen sich an, drehten sich langsam um und riefen dann wie aus einem Mund: „Klappe, Klon!“

    „HERRGOTT NOCHMAL!!!“ Ferreti warf den vieren einen giftigen Blick zu. „IHR FACKELT DA GERADE MEIN SCHIFF AB!!! MEINE CREW …“ Er sah, wie sich Jaffa und Daki gerade, eine dicke Rauchschwade hinter sich herziehend, mit einem Sprung ins Meer in Sicherheit brachten. „Mist! Also gut, wer zum Teufel seid ihr?!“

    „Teufel trifft es ganz gut.“ Mav schüttelte Ferreti die Hand. „Mav. Und das sind Woody und Redlum. Wir kommen aus der Gegenwart.“

    „Aus der Gegenwart?“ Ferreti kratzte sich an der Stirn. „Also von jetzt?“

    „Nein! Aus der Gegenwart.“

    „Also eigentlich kommen wir aus der Zukunft“, sprang Redlum ein.

    „Ich dachte er kommt aus der Zukunft“, meinte Woody verwirrt und deutete auf Klon.

    „Richtig“, nickte Redlum. „Aber wir auch. Also von jetzt aus gesehen.“

    „Weil wir jetzt in der Gegenwart sind?“, wiederholte Mav.

    „Genau.“

    „Aber letztes Mal hast du gesagt wir sind in der Vergangenheit.“

    „Ja.“ Redlum verdrehte die Augen. „Von unserer Gegenwart aus gesehen.“

    „Die die Zukunft ist.“

    „Ja. Also von jetzt …“

    „Also kommt er auch aus der Gegenwart?“, fragte Woody und deutete wieder auf Klon.

    „Nein. Also ja. Ich meine von seiner Zeit aus …“

    Woody lehnte sich zu Mav hinüber. „Ich glaube Redlum weiß selber nicht was er sagt. Wir sollten uns überlegen eine Klapse für ihn zu suchen.“

    Mav nickte. „Ja wir sollten seinen Geisteszustand unbedingt im Auge behalten.“

    „Stopp!“ Ferretis Kopf dröhnte, während Jaffa und Daki an den Strand krabbelten. „Könntet ihr mir noch mal erklären, wer ihr Witzfiguren seid und wo ihr her kommt? Und diesesmal bitte von Anfang an, langsam und ausführlich!“


    ###


    Irgendwo im Weltraum an Bord der John Shepp., 3012 n. Christus

    „Wo sind wir?“, fragte Redlum, als er die Brücke betrat.

    Während Liljana, Saffier und Sandra auf Gater waren, um einen Aufstand der Jeugen Zehovas niederzuschlagen, welcher alle paar Jahre ausbrach, waren Mav, Woody und Redlum nach Ingrun gereist, um sich das diesjährige Finale der Fußball-Club-WM zwischen den beiden mit Abstand erfolgreichsten Fußballvereinen die es überhaupt im Universum gab – dem FC Schalke 04 und dem TSV 1860 München (der FC Bayern München hatte sich von der Tripple-Trottel-Tragödie 2012 – des 2. Platzes in der Bundesliga, dem katastrophalen 2:5 im DFB-Pokalfinale gegen Dortmund und der Schmach von München, als man im Championsleaguefinale Dahoam im Elfmeterschießen gegen einen englischen Verein verloren hatte – nie erholt und war inzwischen in die Belanglosigkeit der letzten Liga abgestiegen) – anzusehen.
    Nun waren sie auf dem Rückweg, um die Frauen abzuholen. Oder sollten sie sein, denn die John Shepp. war nicht wirklich in dem Teil des Denker-Commenwealth, indem Gater lag.

    Woody drehte sich mit einem ratlosen Gesichtsausdruck zu Redlum um. „Keine Ahnung. Seit das Navi den Geist aufgegeben hat, ist es schwer irgendwohin zu finden. Vielleicht hätten wir bei dem Tauschgeschäft doch noch was auf die Bergziege drauflegen sollen, um eins zu bekommen, das nicht sofort den Geist aufgibt.“

    Redlum verzog den Mund. „Später ist man immer schlauer. Also was ist der Plan?“

    Woody grinste. „Wir haben sogar zwei.“ Er deutete auf einen großen metallischen Kasten, aus welchem einige Antennen, Röhren und anderes Zeug heraus schaute und unter dem Mav lag und gerade etwas anschraubte. „Mav baut die Kaffeemaschine gerade in einen sprachgesteuerten Raum-Zeit-Manipulator um. Mit ihm könnten wir innerhalb weniger Sekundenbruchteile auf Gater eintreffen.“

    „Genial.“

    „Leider ist er noch nicht ganz fertig. Deshalb versuch ich es gerade mit einer anderen Methode. Navigieren wie in den alten Zeiten.“ Woody hob einen großen Stapel Karten, Atlanten und unzählige Blätter mit Berechnungen in die Höhe und ließ sie auf den Tisch fallen. „Leider scheint irgendwas in meinen Berechnungen nicht zu stimmen …“

    „Fertig!“ Mav kam unter der sprachgesteuerten Raum-Zeit-Manipulator-Kaffeemaschine hervor und schaltete sie ein.

    „HALLO. MEIN NAME IST A.D.I. WOLLEN SIE EINEN KAFFEE? DANN WÄHLEN SIE DIE 1. BEI EINER HEIßEN SCHOKOLADE WÄHLEN SIE DIE 2. FÜR TEE DIE 3. FÜR ZUSÄTZLICHE MILCH WÄHLEN SIE DIE 4, FÜR AUFGESCHÄUMTE MILCH DIE 5. FÜR ZUCKER WÄHLEN SIE DIE 6. FÜR EINE RAUM-ZEIT-MANIPULATION DIE 7. FÜR TOMATENSUPPE …“

    „Sieben“, sagte Mav.

    Redlum drehte sich wieder zu Woody. „Wieso? Was ist das Problem bei deinen Berechnungen?“

    Woody zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung … oder Moment! Weißt du zufällig den korrekten Wert für Pi?“

    „SIE HABEN SICH FÜR DIE RAUM-ZEIT-MANIPULATION ENTSCHIEDEN. IHRE BESTELLUNG WIRD BEARBEITET.“

    „3,1415. Warum?“

    „Ah! Da liegt der Fehler!“ Woody nahm sich das erste Blatt, strich 1986,6 durch und schrieb 3,1415 darüber.

    Redlum runzelte die Stirn. „Wie kommst du auf 1986,6?“

    „Naja, wir haben keine Formelsammlung an Bord. Und nachdem weder Mav noch ich den korrekten Wert kannten …“

    „BITTE GEBEN SIE EINEN BESTIMMUNGSORT AN ZU DEM SIE DIE RAUM-ZEIT-MANIPULATION …“

    „… dachte ich wieso nicht einfach …“

    „… BRINGEN SOLL.“

    „… Pi raten?“


    ###


    „Pi raten?“, fragte Ferreti lahm.

    „Jep“, nickte Woodstock. „Und dann haben wir hier eine Bruchlandung hingelegt. Naja, eigentlich da hinten.“ Er deutete auf das Meer hinaus. „Und unser Raumschiff liegt jetzt wer weiß wie viele hundert Meter unter dem Meeresspiegel.“

    „Und deshalb können wir auch nicht zurück“, ergänzte Redlum. „Unsere Kaffeemaschine liegt nämlich auch irgendwo da unten.“

    Mav kratzte sich am Kopf. „Lil wird darüber wahrscheinlich gar nicht begeistert sein.“

    „Wegen der Kaffeemaschine?“, fragte Woody.

    „Nein, wegen der John Shepp.. Die Kaffeemaschine wird eher Saffier treffen.“

    „Moment! Stopp!“ Ferreti sah immer noch verständnislos zwischen seinen neuen Bekannten hin und her. „Wo kommt er denn jetzt her?“ Dabei zeigte er auf Klon.

    „Eine ausgezeichnete Frage“, meinte Klon mit düsterer Mine. „Ich war gerade beim Mandarin lernen als …“

    „Ich mag auch Mandarinen!“, strahlte Jaffa.

    Alle starten Jaffa an, was ihn wiederum dazu veranlasste zwischen allen anderen Beteiligten verwirrt hin und herzublicken.

    „Also um es kurz zu machen“, sagte Redlum schließlich, „der Raum-Zeit-Riss unserer Kaffeemaschine war etwas … äh … unausgewogen, weil jemand das billig Kaffeepulver von Aldi gekauft hat … naja wie auch immer, jedenfalls ging ein kleiner Ausläufer wohl ins Jahr 4223 und hat ihn“, Redlum nickte zu Klon, „mit zurück hierher gezogen.“

    „Hast du auch ein paar Mandarinen mitgebracht?“

    Klon seufzte und starrte Jaffa an. „Ich hab Mandarin gelernt! Das ist eine SPRACHE!“

    Jaffa sah Klon mit großen Augen an. „Du kannst mit Mandarinen sprechen? Ich will auch in diese Zukunft! Dann lern ich Nudelauflaufisch!“

    *Klonk*

    Alle blickten auf Jaffa der soeben, von einer Kokosnuss getroffen, zu Boden sackte. Dass hier weit und breit keine Palme stand beachteten die wenigstens.

    „Damit wäre das Problem erledigt, wo waren wir?“ fragte Woody, während Redlum Mav misstrauisch beäugte und dann fragte: „Warst du das?“

    Selbstverständlich negierte Mav, trotz des Umstandes dass dort, wo eine Kokosnuss fällt, normalerweise auch Palmen sein sollten.

    „Nun, auf jedenfall müssen wir zurück in unsere Gegenwart, sprich eure Zukunft, Klons Vergangenheit und so weiter und so fort. Und wir brauchen rothaarige Frauen!“, wollte Woody das Gespräch abkürzen. Er scheiterte jedoch daran, dass Redlum und Mav ihm gleichzeitig eine Kopfnuss mit der Kokosnuss verpassten.

    „Du widerlicher Wikinger! Du perfider Badenser! Du sexgeiler Bock! Wir brauchen keine Rothaarigen um zurück zu kommen. Wir brauchen nur die Kaffeemaschine!“

    „Ich wollt doch nur Spaß machen.“

    „Damit wir erneut nicht da landen wo wir hinwollten?“

    „Wieso erneut?“, fragte Redlum nun verwundert.

    „Wieso erneut? WIESO ERNEUT? WIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEESSOOOOOOOOOO ERNEUT?!“, regte sich Mav fürchterlich auf. Die Wolken verfärbten sich schwarz, Blitze zogen auf, Hurrikans bildeten sich in Sekunden. „WEIL DIESER NUTZLOSE SEXBESSESENE BOCK 1986,6 GERATEN HAT DA ER DEN NAMEN DER ROTHAARIGEN DAMIT DECODIERT HAT!“

    „Moment, das stimmt so nicht …“

    „VERDAMMT JETZT HALT DIE SCHNAUZE WOODY!“, schrie Mav ihn an. Mav wurde so wütend das sowohl Ferreti als auch Jaffa von Blitzen getroffen wurden und auf der Stelle frittiert wurden. Redlum zog direkt sein Schwert und stach damit in den frittierten Ferreti. „Jemand Leichen am Stiel?“

    Woody und Mav schauten Redlum verdutzt an, willigten dann aber ein. Nur um ihm, als er ihnen ein Stück rüber reichen wollte, eins mit der Kokosnuss zu verpassen. „Damit wäre das auch geklärt. Wie kommen wir jetzt zurück?“

    „Wir brauchen den Timelord, oder eine neue Kaffeemaschine.“

    „Oder Mav hebt die John Shepp. mit einem Hurrikane aus dem Wasser. Dann würde sie sogar trocken geschleudert werden.“

    „Oder wir bleiben hier, verzichten auf Gater, und bilden die Vereinigten Staaten von Amerika.“

    „Ist es dafür nicht ein wenig zu früh?“, wollte Redlum wissen. Zumindest dachte er sich diese Frage. Stellte dann aber eine andere. „Und was ist mit Lil Mav? Wird sie dich nicht vermissen? Und deine Kinder?“

    „Redlum, stell dir vor. Auch hier gibt es Frauen. Und wenn ich die Geschichte beeinflussen kann, wird das hier niemals passieren. Ich kann soviele Kinder zeugen wie ich will. Wir können den Krieg ganz neu definieren. Es wird keinen Krieg gegen Russland geben. Es wird das Denker-Commenwealth of Amerika gegen die Meinser antreten. Und wir werden denen in den Allerwertesten …“

    „Also nur damit das klar ist, das letzte Wort gehört mir“, merkte Woody an, bekam jedoch von Redlum die Kokosnuss erneut gegen den Kopf, und von Mav nen tritt der ziemlich tief unten traf.

    „Typisch Wikinger, immer gegen den Main Streamen“, seufzte Redlum.

    „Ich will zurück – mir gefällt’s hier nicht“, jammerte Woody, tief getroffen am Boden liegend.

    „Selber schuld“, sagten Redlum und Mav gleichzeitig.

    „Aber irgendwo hat er Recht, wir wollten zurück. Dieser verwirrte grüne 96er und diese Leiche am Stiel … Moment, wir reden und reden und reden und missachten Klon. Wenn er aus unserer Zukunft kommt, müsste er seine Vergangenheit doch beeinflussen können. Technologie!“

    „Wieso sollte ich euch helfen? Ich hab hier gerade den Spaß meines Lebens. Dieser Schwachkopf namens Jaffa, seine Familie existiert in meiner Zeit noch immer. Sind zwar nur Sklaven, aber immerhin. Wenn sie schon keinen BB-Code beherrschen. Ich weiß endlich wie ihr Ur²³-Großvater ums Leben kam. Und die SG 2007 war ein Schiff voll Gold, das meine Familie um 2012 herum geborgen hat. Seitdem gehören wir zu den reichsten Menschen der Milchstraße.“

    „Moment, heißt das all das was geschieht, ist bereits geschehen und geschieht wieder?“

    „Eigentlich schon, und genau … JETZT müssten wir gerettet werden.“

    Alle 4 Warteten darauf dass etwas passiert. Vergebens.

    „Ok, wäre cool gewesen wenn jetzt etwas passiert …“ *KRACH* „AAAAAAAAAUUUUUAAAAAAA“

    „MAV!“

    „Was’n? Er wollte das was passiert. Ist doch nur sein Fuß. Er wird ja wohl den Stromschlag aushalten können.“

    „Das war echt nicht nett!“

    „Gleich mach ich das nochmal mit deinem anderen wenn du nicht redest.“

    „Ok, Ok. Schätzungsweiße sollten wir in 90 Minuten von der Temporalen Polizei des Denker-Commonwealth gerettet werden.“

    „Das Commonwealth existiert noch?“

    „Ja, nur Gater wurde in der Schlacht von Alf durch die Meinser zerstört.“

    „Und dann?`“

    „Hat der da …“, Klon zeigte auf Mav, „seine Menschliche Hülle abgelegt und in seiner totalen Wut das Meinser-Commonwealth vollkommen vernichtet.“

    „Cool“

    „Awesome“

    „Like a Boss!“

    „Also ich finde ihr übertreibt. Nur weil er den Krieg beendete heißt das nicht das es nicht Kollateralschäden gab.“

    „Was ist passiert?“ wollte Mav plötzlich wissen, während er sich ausmalte wie er das Diabolische Feuer quer durch das Meinser-Commonwealth lodern ließ.

    „Du wurdest vor Gotd gerufen und musstest einen Ort der dir etwas bedeutet opfern. Unsere Überlieferungen sagen du hast eine Stadt namens „Aglasterhausen“ geopfert …“ weiter kam Klon jedoch nicht, weil sowohl Redlum als auch Mav und Woody vor Lachen am boden lagen.

    „Was ist daran so witzig?“

    „Eure Überlieferungen sind falsch oder ihr seid dumm“, lachte Mav noch immer.

    „Mav hat ihn nicht geopfert, sondern damit Gotd mal wieder vollkommen verarscht.“

    „Aglasterhausen ist Jaffa-City gewesen. Daher kam mir der Typ so bekannt vor.“

    „Na toll, also sind nicht nur unsere Chemie, Physik und Mathekurse für den Arsch, sondern auch noch unsere Geschichte!“ Jetzt war Klon sichtlich angefressen.

    „Es sind noch … 65 Minuten bis wir laut Klon abgeholt werden. Was machen wir bis dahin?“

    „Lagerfeuer?“

    „Paintball?“

    „Zerstören?“

    „Leute, seid ihr noch ganz normal. In meiner Zeit liest man Bücher.“

    „Wer ist schon Mainstream. Lasst uns Rothaarige suchen.“ *KLONK*

    „Oder wir machen Leichen am Stiel“ *KLONK*

    „Oder ich machen jetzt einen auf Superman und ziehen eine Welle der Zerstörung hinter mir her, während ich den Daki suche.“

    „Was ist ein Daki?“, wollte Klon wissen.

    „Das ist eine Bergziege, die andere Leute um ihr Geld betrügt. Gibt es in jeder Zeitlinie.“

    „Und wieso suchst du sie?“

    „Das ist geheim.“

    „Ja klar …“

    „Ehrlich, Top Secret. Ich könnte es dir sagen, aber dann müsste ich dich auf der Stelle töten.“

    „Der ist aus Top Gun.“

    „Aber genial!“

    „Nun denn, wir sehen uns …“, wollte Mav sagen, als ein grelles Licht aufblitze.

    „Temporale Denker-Commonwealth Polizei. Wie sind sie hier gestrandet?“

    „Der da ist Schuld.“ Mav zeigte direkt auf den bewusstlos am Boden liegenden Woody. „Bringen sie uns aber einfach zurück in unsere Zeit.“

    „Zuerst müssen sie den Denkertest bestehen. Dieser besteht aus 3 Fragen. Die erste lautet: Wer ist der Feind? Die Zweite: Was hilft gegen Dosen? Die Letzte: Wer hat uns Verraten?“, zählte der Polizist auf.

    „Nun, ein Meinser der Undercover als Denker unterwegs ist, wüsste die richtige Antwort auf die erste Frage sowieso. Also sagen wir es so, die Meinser sind die Feinde. Schreckliche Typen. Die zweite Antwort lautet DoVeMa. Und die letzte kann man nicht beantworten da dies seit 2011 ungeklärt ist. Aber wir vermuten das es Daki war.“

    „Korrekt. Bis auf die Erste. Wie würde sich ein Denker denn ausweisen können?“

    „Ganz einfach, sie haben schon von mir gehört. Und von unserem Schiff. Was mal Ihres war.“

    Der Polizist stutze. „Ich warte auf Ihre Antwort“, sagte er dann jedoch.

    „Ich bin Mav. The Devil One. The Devil Himself.”

    „Sie sind verhaftet wegen …”, wollte der Polizist ausholen als ihn ein Blitz traf. „Immer das gleiche mit diesen Time-Police-Officers. Jedesmal genauso blöd.“

    „Ihr könnt aufstehen“, raunzte Mav Redlum und Woody an, woraufhin sich beide Erhoben und am grinsen waren.

    „Wir haben ein neues Schiff. Mit Zeitapparat. Und Kaffeemaschine.“

    „Jup, und nun los, wir haben zu tun.“

    „Und was?“, wollte Klon wissen.

    „Du hast’s doch gesagt, ich hab einen Genozid an den Meinsern zu vollziehen.“

    So stiegen die 4 in das Zeitschiff des gegrillten Polizisten und steuerten ihre Zeitepoche an.



    Epilog


    Daki stand im Jahr 4223 auf seiner Wiese in den Bergen und graste herum. In ein paar Kilometern Entfernung verdunkelten sich die Wolken, Blitze schleuderten umher. Tornados zogen auf und es bildete sich ein Riss im Zeit-Raum-Kontinuum.

    „Geschafft“, jubelte Mav über sein gelungenes Werk. „Und da hinten steht die Ziege. Die letzte ihrer Art. Wie gut das ich mir vor der Vernichtung der Meinser und ihrer Dosenmaschinen diese Atombombemdose aufgehoben habe. Also dann!“

    Mav schnipste dreimal kräftig, stapfte einmal mit dem Fuß auf und schnipste dann erneut. Hinter ihm tat sich erneut ein Riss auf.

    „Einmal kräftig ausholen … UND AB DAMIT“, verabschiedete Mav die Dose die direkt auf 10-Fache Schallgeschwindigkeit beschleunigte, und 0,03 Sekunden später Daki in einer riesigen Explosion traf.

    Kommentare zu den Geschichten bitte in diesen Thread: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in der Karibik - Piratengeschichte" - Kommentare
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
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