Umfrageergebnis anzeigen: Welche Geschichte war die Beste?

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Thema: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in Space"

  1. #61
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Dann gäbe es insgesamt vier Einsendungen. Wenn ihr wollt verschieben wir nochmal den Termin.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  2. #62
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Falls du verschiebst.... ich kann nicht versprechen, dass mir noch etwas einfällt... Ich hoffe es aber...
    Ich werde mich sofort nochmal mit meiner Muse in Verbindung setzen...
    Geändert von John's Chaya (04.01.2012 um 08:49 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  3. #63
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Dann gäbe es insgesamt vier Einsendungen. Wenn ihr wollt verschieben wir nochmal den Termin.
    Ich habe einen Vorschlag:

    Die bisher eingegangenen Beiträge werden, am 6. Januar veröffentlicht und die anderen Teilnehmer, die noch etwas Zeit benötigen haben noch eine gute Woche (7 bis 9 Tage) Zeit, etwas zu Schreiben und bei Woody abzugeben.

    *eine Dose Muse mit einer tollen Idee für Chaya *

  4. Danke sagten:


  5. #64
    Wächter und Techniker Avatar von Am17
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    Finde den vorschlag von JJO gut. Können wir ruhig machen

  6. Danke sagten:


  7. #65
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Finde ich ebenfalls gut. Das machen wir so.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.


  8. #66
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Titel: Last Stand
    Genre: SciFi
    Rating: FSK 16
    Wörter: rund 9700
    Warnung: Der Teufel kommt vor.
    Inhalt: Die Erde wird von einigen Asteroiden bedroht, der vom Teufel, der einen teuflischen Plan verfolgt, zum blauen Planeten gelenkt wurde. Ein Team, das von Major Lee Adama geführt wird, wird mit einer wichtigen Mission zum Mars geschickt,….


    Last Stand

    Einige Jahre zuvor

    Woodstock saß zufrieden in seinem Büro, denn eine Mission war nun erfolgreich abgeschlossen, denn man hatte es nun endlich geschafft - der Mars war nun endlich erfolgreich terraformiert worden, und für Pflanzen, Tiere und Menschen auch außerhalb von den geschützten Glaskuppeln bewohnbar geworden. Colonel Jonathan J. O´Neill legte nun seinem Chef, dem Leiter des SGP-Programms, seinen Bericht vor.

    “Wir haben es geschafft, Woody. Die Pflanzen und Tiere gedeihen, die Luft ist klar und sauber, wie das Wasser”, sagte JJO gutgelaunt, während er seinen Chef nun, zusätzlich zu seinen schriftlichen Abschlussbericht, auch noch Satellitenbilder vom Mars vorlegte, auf denen die ersten grünen Flecken und Seen zu sehen waren.
    “Gute Arbeit, Colonel. Dann wird es Zeit nun den nächsten Schritt zu machen. Wir können nun die ersten Siedlungen auf unseren Nachbarplaneten gründen, sowie noch weitere Pflanzen- und Tierarten dort ansiedeln”, sagte Woodstock anschließend.

    JJO war nicht begeistert von diesem Vorstoß seines Vorgesetzten.
    “Sir, bei allen Respekt. Ich kann diesen Plan nicht unterstützen, es ist noch zu früh dafür. Denn das gesamte Ökosystem vom Mars ist noch nicht soweit, um Menschen aufzunehmen und zu ernähren.”
    “Für mich sieht alles gut aus. Die Daten und Klimawerte sind in Ordnung, um die nächsten Schritte zu machen. Ich möchte, dass Sie…”, begann der Leiter des SGP.
    “Nein. Ohne mich”, unterbrach Jonathan J. O´Neill seinen Chef.
    “Was soll das heißen, JJO?”, fragte Woodstock überrascht.
    “Ich kündige, trete mit sofortiger Wirkung zurück, und gehe in den Ruhestand”, erklärte Jonathan, verließ kurz darauf das Büro von Woodstock, bevor jener etwas entgegnen konnte, um seine Sachen zu packen. Mister Woodstock blieb ratlos zurück.

    Der Leiter des SGP atmete noch einige Male durch und dachte nach, dann betätigte er eine Taste seines Telefons.
    “Rocketgater, suchen Sie mir einige Akten heraus. Ich brauche einen Nachfolger, der für den Posten von Colonel Jonathan J. O´Neill in Frage kommt!”
    “Ja, Sir”, sagte die Sekretärin und PC-Expertin, die alle auch Gater nannten.

    Stunden später auf einer Insel von Hawaii, ließ M-Force Maverick, der auch als Lord von Maverick in der Welt bekannt war, es sich richtig gut gehen. Da die Hölle etwas von den Dämonen renoviert werden musste, verbrauchte der Teufel nun die Zeit solange an einem tektonisch und vulkanisch sehr aktiven Ort. Es war Nacht, nur die Lavaströme durch die er tanzte, erhellten die Dunkelheit.
    Liljana näherte sich nun vorsichtig ihrem Gemahl, der sie bemerkte und sich zu ihr umdrehte.
    “Du hast da noch etwas Rotes”, bemerkte der Teufel, und deutete mit einem Finger an eine Stelle seines Mundes.
    “Oh”, machte Lil, dann wischte sie sich das Blut von ihrer letzten Mahlzeit ab.
    “Und, wenn hast Du ausgesagt?”, fragte Mav.
    “Den Rowdy heute Vormittag. Hast wohl gute Laune, da mein teuflischer Gemahl durch die Lavaflüsse tanzt”, antwortete die Vampirlady.
    “Ja. Habe die Nachricht bekommen, auf die ich seit Jahren gewartet hatte - der Mars ist nun bewohnbar. Damit kann ich meinen Plan umsetzen. Du siehst jetzt in der Hölle nach dem Rechten, ich habe noch etwas zu erledigen!”, ordnete der Teufel an, der kurz darauf mit einem dämonischen Lachen verschwand.
    “Ich krieg jedes Mal eine Gänsehaut, wenn er das macht”, sagte Liljana fröstelnd.

    Der Teufel manifestierte sich auf einem Friedhof wieder, er trug nun einen schwarzen Anzug, sowie eine Aktentasche in der linken Hand, und machte sich nun auf dem Weg zu seinem Anwalt, um seinen teuflischen Plan in die Tat umzusetzen. Unterwegs versuchten ein paar halbstarke ihn zu überfallen, doch er schnipste nur ein paar Male, und diese sanken zu Boden.
    “Amateure. Die werden sich noch wundern”, grinste Mav.

    “Lord von Maverick ist da”, meldete eine Sekretärin.
    “Oh. Lassen Sie ihn herein, und stören Sie mich nicht, solange er mein Gast ist!”, ordnete Dakimani, ein weltbekannter Anwalt und Finanzexperte an.
    “Herr Anwalt”, sagte der Teufel höflich, als er den großen Salon betrat.
    “Lord von Maverick. Welche Ehre”, sagte Daky, umrundete seinen edlen Schreibtisch aus Tropenholz, um seinen Klienten in Empfang zu nehmen.
    Nach einer kurzen Begrüßung, saßen beide beisammen und der Teufel trug sein Anliegen vor. Als Mav fertig war, schaute Dakimani sofort in seinem Computer nach, und nach einer genauen Überprüfung sagte der Anwalt: “Nein. Der Mars hat noch keinen “Grundbesitzer”. Unser kleiner roter Nachbarplanet ist zu 99% verfügbar, der eine freie Prozent gehört einer Weltraumbehörde, die ich gut kenne, dem SGP.”
    “Ich kenne diese Behörde auch sehr gut. Der eine Prozent macht nichts aus. Ich würde mich gerne als Grundbesitzer für die 99% eintragen lassen, wenn es möglich ist.”
    “Ja, dem steht nichts im Wege Lord von Maverick. Hier sind die notwendigen Formulare, die Sie dafür ausfüllen müssten”, sagte Dakimani, und reichte dem Teufel die Unterlagen. Mav war wegen seiner übersinnlichen Fähigkeiten nach 13 Minuten, mit lesen, ausfüllen und unterschreiben fertig. Der Anwalt, nahm die Unterlagen verwundert, aber dankbar entgegen.
    “Die Papiere und die Besitzurkunde, die Ihren Besitz bestätigen werden, wird in sechs Tagen hier sein”, erklärte Dakimani. Und Lord von Maverick nickte zufrieden.

    Gegenwart

    Die Werbung verlief gut, aber nicht die Vermarktung. Mav war etwas enttäuscht, es waren nun fünf Jahre vergangen, seitdem er sich die Besitzrechte vom Mars gesichert hatte. Seine ersten Kunden waren natürlich alle möglichen Weltraumbehörden, dann kamen die Regierungen und zahlreichen Milliardäre und Millionäre, um sich für viel Geld ein Grundstück auf dem Mars zu kaufen. Die Preise waren enorm, denn der Teufel wollte Geld, Macht und Einfluss. Er akzeptierte nur Edelmetalle, Edelsteine, wertvolle Bilder und Skulpturen, sowie Erdöl und Erdgas als Bezahlungsmittel, die Schecks und Papiergeld lehnte er ab. In den ersten zwei Jahren lief sein Geschäft gut, doch nun herrschte seit drei Jahren fast Stille, so dass er froh war, wenn wenigstens einmal im Monat die Kasse klingelte. Lord von Maverick, wie er sich offiziell nannte, war schon vor vier Jahren auf den Mars gezogen, und kaufte das ausgemusterte SGP-Center samt dem Sternentor, welches er aus der Basis warf, auf. Er wandelte den Stützpunkt in seine Zentrale um, und baute sich darüber einen Palast, der vielmehr einer düsteren Festung glich. Den ehemaligen Torraum wandelte er in seine Schatzkammer um.

    Das SGP war, aufgrund von Mav’ Besitzansprüche notgedrungen, in ein anderes Gebiet auf dem Mars gezogen, wo sich bereits ein neuer Komplex befand.
    Für die Einweihung reiste Mister Woodstock an, um Major Redlum in einer Feier das Kommando zu übergeben. Auch Mav und Lil waren aus diesem Anlass anwesend.

    “Ah, endlich wieder daheim”, ächzte der Teufel, als er zurückkam, schaltete seinen großen LCD-Panorama-Fernseher ein, und streckte sich auf seiner Couch aus.
    Der Teufel freute sich nun auf die nächsten Wochen, es war mal wieder soweit - die Fußballweltmeisterschaft stand bevor, und obwohl sich Frankreich, als aktueller Europameister mit Mühe qualifiziert hatte, war Mav optimistisch, denn sein Team hatte eine leichte Gruppe vor sich. Doch innerhalb der nächsten anderthalb Wochen verschwand seine Freude, da Frankreich in den ersten beiden Spielen (2:2 gegen Südafrika, 1:1 gegen Griechenland) nur Remis gespielt hatte, nun musste man das letzte Gruppenspiel unbedingt gewinnen. Der Teufel verfolgte jedes WM-Spiel, so auch das letzte seiner Franzosen, aber nach 90 Minuten und dem Abpfiff war es für Frankreich vorbei.
    “NEIN!”, schrie Mav, nach der peinlichen 0:3 Niederlage gegen die USA, auf.
    Lil, die bisher friedlich geschlafen hatte, schreckte im Bett auf.
    “Auch das noch”, seufzte sie.
    Die Laune des Teufels wurde in den nächsten Tagen noch schlechter, als die Fußballfans die französische Mannschaft verhöhnten, und die Journalisten weltweit sich über die Leistung der Franzosen lustig machten.
    “Es reicht!”, murrte Mav, verließ den Mars in seinem Raumschiff und düste durch das Sonnensystem. Liljana seine Frau, fand einen Zettel mit Anweisungen von ihrem Gemahl, und brach nach ein paar Stunden auf.

    Auf einen anderen Ort auf dem Mars, spazierte Jaffa, der Biologe, durch den angelegten Park und studierte die 96 Pflanzen- und Tierarten, die man auf dem Mars angesiedelt hatte, und er hatte vor noch weitere 96 Arten anzusiedeln.

    Zwei Wochen später

    Auf der Erde eilte Kris durch das SGP, und suchte Woodstock in seinem Büro auf.
    “Mister Woodstock. Die Crew auf den Mars hat gemeldet, dass die Sensoren der Marsstation mehrere Objekte ausgemacht hat, die sich auf Kollisionskurs mit der Erde befinden”, vermeldete Kris dem Leiter vom SGP die schlimme Nachricht.
    “Um was für und wie viele Objekte und welcher Größenordnung handelt es sich?”, fragte ihr Chef.
    “Es sind 13 Asteroiden und mehrere kleinere Objekte, von der Größe eines Basketballs bis hin einer Größe eines großen Gebäudes. In Zahlen bedeutet das, es sind Objekte, die einen Durchmesser von rund 900 Metern haben. Sie werden das Leben auf der Erde zwar nicht auslöschen, aber dennoch viel Schaden anrichten”, antwortete Kris, die die Bodenkontrollstation überwachte.
    “Gut. Nehmen Sie Kontakt zur Marsstation auf, sie sollen uns alle Daten schicken, die bisher gesammelt worden - und zwar schnell! Und klingeln Sie Sandy aus dem Bett, sie soll sofort herkommen und mit der Arbeit beginnen, genauso Antares. Informieren Sie Major Lee Adama, er soll sofort in mein Büro kommen!”, wies Woodstock an.
    “Wird sofort erledigt”, sagte Kris, verschwand und begab sich zu ihren Arbeitsplatz. Es handelte sich dabei, um einen großes Terminal, welches aus Computern, Konsolen und Monitoren bestand, die alle Satelliten, Weltraumoperationen und -Aktivitäten überwachen konnte. Kris nahm zuerst Kontakt mit der Marsstation auf.

    “Hier John´s Chaya, SGP - Mars - Station.”
    “Hallo Chaya, hier ist Kris von der Bodenkontrolle. Wir brauchen unbedingt die Daten über die Asteroiden, die ihr entdeckt habt.”
    “Ist schon alles vorbereitet. Ich hoffe ihr habt genug Speicherkapazitäten frei… so Datentransfer läuft”, vernahm Kris die Stimme von Chaya.
    “Ja, ich bestätige, dass die Daten beginnen herunterzuladen”, sagte Kris, und drückte eine Taste ihres Telefons.
    “Ja, Sandra hier”, meldete sich eine schläfrige Stimme am anderen Ende.
    “Moin Sandy, hier ist Kris. Mister Woodstock verlangt, dass Du sofort in das SGP kommst, es gibt Arbeit für Dich, denn einige Asteroiden befinden sich im Anflug auf die gute alte Erde”, teilte Kris mit.
    “Klingt verdammt eigenartig. Bin in zwei Stunden da”, hörte Kris die Physikerin noch sagen, bevor jene auflegte.
    Nun machte Kris es noch bei Antares und Lee genauso, bei dem Major war es nicht schwer, da er ein Quartier im Stützpunkt hatte.

    Eine Viertelstunde später erschien Major Lee Adama im Büro von Woodstock.
    “Sie wollten mich sprechen, Sir.”
    “Ja, bitte setzen Sie sich Major.”
    Nachdem sich Lee gesetzt hatte, erklärte Woodstock um was es ging.
    “Die Dinger treffen also die Erde. Und wir haben kein Raumschiff übrig, welches einsatzbereit wäre, das Sternentor befindet sich auf dem Mars im Besitz von Lord von Maverick. Wirklich keine guten Voraussetzungen, um die Katastrophe abzuwenden”, fasste Major Lee Adama zusammen, als er sein Vorgesetzter fertig war.
    “Das ist leider wahr. Ich möchte dass Sie mit den Doktoren Sandra und Antares ein Team bilden und noch einige weitere Teammitglieder rekrutieren. Die Physikerin und die Geologin werden, die Daten in den nächsten Tagen analysieren. Aus einigen Berichten geht bereits hervor, das Lord von Maverick von diesem Ereignis zu profitieren scheint. Das mit dem Raumschiff sollte kein Problem sein, da die Pegasus bald repariert sein sollte. Und es gibt da noch eine Sache, es gibt nur wenige, die dieses Raumschiff fliegen können, nämlich Major Redlum, Sie, Evaine unsere Technikerin und Mechanikerin und ein gemeinsamer Freund von uns, der einen Puddle Jumper besitzt”, sagte Mister Woodstock.
    “Sie meinen den Colonel. JJO”, murmelte Lee.
    “Ja. Ich kann nicht hingehen, da wir uns vor fünf Jahren gestritten haben.”
    “Ich versuche Jonathan zu überzeugen. Wer hat dann eigentlich das Kommando?”
    “Das haben Sie Major, da JJO nicht mehr im aktiven Dienst ist. Und der Präsident ist der selben Meinung, da Sie die nötigen Voraussetzungen haben”, antwortete Woody.
    “Gut. Ich spreche aber noch vorher kurz mit AsgardKlon, er kann unser Schiff bestimmt noch verbessern”, sagte Major Lee Adama.
    “Tun Sie das. Doktor Sandra müsste gleich kommen”, meinte Woodstock, als der Offizier sein Büro verließ.

    “Guten Morgen, Doktor.”
    “Guten Morgen Ferreti. Hier ist mein Ausweis.”
    “Nicht notwendig, aber trotzdem danke… alles in Ordnung 721.”
    “Das ist gut. Wenigstens etwas”, seufzte Sandy, hängte sich wieder ihre Tasche um, und schulterte ihren Rucksack, dann passierte sie den Personaleingang.
    Sandra machte sich nun gemeinsam mit Antares, wie bestellt auf den Weg zum Büro ihres Chefs. Dort angekommen, informierte Woodstock die beiden Wissenschaftler noch einmal persönlich.
    “…die Daten müssten bald zur Verfügung stehen. Bitte beeilen Sie sich bitte meine Damen, die Zeit drängt! Viele Astronomen haben nun ebenfalls die Objekte entdeckt, und sind damit an die Presse gegangen“, sagte Woodstock.
    “Wir machen uns sofort an die Arbeit”, versicherte Antares, und Sandra nickte. Beide verließen nun das Büro des Leiters des SGP, und gingen zu Kris.
    “Ich habe euch die Daten schon zugeschickt”, teilte diese mit.
    “Danke Kris. Das ist nett von Dir”, sagte die Physikerin.

    In einer Stadt in der Nähe lief das Telefon von Dakimani heiß. Lord von Maverick hatte ihn zu seinen Sekretär gemacht, und ihn mit dem Verkauf von Immobilien auf dem Mars betraut. Und Mav war sehr zufrieden, denn durch die bevorstehende Katastrophe für die Erde, lief der Verkauf von Grundstücken auf dem Mars wieder gut. Denn jeder versuchte nun panisch zumindest eine Wohnung auf den bewohnbar gewordenen Nachbarplaneten zu bekommen. Aber jeder, der das vermeintlich Glück hatte eine Immobillie zu erwerben, hatte das sehr Kleingedruckte in den Verträgen nicht gelesen, welches dem Teufel weiterhin erlaubte frei über den Mars zu verfügen.
    Nachdem sich bereits mehrere hunderttausende angesiedelt hatten, ließ sich Lord von Maverick nun endlich als Imperator, der über den Mars herrschte, ausrufen. Nun isolierte er das Gebiet von der Größe Alaskas, das dem SGP gehörte von der Außenwelt, und erhob Handelszölle von jeden, der dort ein- oder ausreisen wollte. Dies führte zu starken Spannungen zwischen der Erde und den Mars.

    Major Lee Adama kam nun an seinem Ziel an, es war nun schon wieder dunkel, als er den Wagen verließ und auf das Haus zuging. Lee klopfte und klingelte an der Tür, dann kam ihm ein Verdacht, wo er den ehemaligen Colonel finden könnte, umrundete das Haus, und fand schließlich wonach er suchte. Der Major stieg die Treppe hinauf, die zur Terrasse führte. Oben angelangt sah er Jonathan J. O´Neill, der es sich dort bequem gemacht hatte und durch das Teleskop spähte. Lee räusperte sich kurz und klopfte an das Geländer, um sich bemerkbar zu machen.
    “Ja… hallo Major”, sagte Jonathan, als er sich umdrehte und den Gast identifizierte.
    “Guten Abend, Sir. Ich brauch Ihre Hilfe. Es wird ein Team zusammengestellt, und ich hätte Dich gerne dabei,… aber vielleicht sollten wir drinnen weitersprechen”, begann Lee Adama.
    JJO nickte, stand auf und ging voraus, bis beide im Wohnzimmer ankamen. Während sich Lee auf die Couch setzte, fragte JJO: “Wie wäre es mit einem Bier?”
    “Danke, sehr gerne.”
    Nach einer Minute kam Jonathan J. O´Neill mit zwei Flaschen Bier aus der Küche, und reichte Lee eines, bevor sich in den Sessel sinken ließ.
    “Also. Worum geht es?”, wollte der Gastgeber wissen.
    Der Major berichtete nun was er wusste, und was man zu tun gedachte.
    “… ich habe bereits alle Leute beisammen. Es handelt sich dabei um Sandy, Antares, Saffier, Evaine und Ferreti. Und hoffe das Du mich ebenfalls unterstützt, denn wir brauchen den Puddle Jumper, ihren Puddle Jumper, Sir.”
    “Schön und gut, den Jumper könnt ihr natürlich haben. Aber würdest Du bitte mit dem “Sir” aufhören, ich weiß Höflichkeit, aber lege ich in gewisser Weise keinen großen Wert darauf. Und weshalb ich? Den Job können auch andere übernehmen”, stellte JJO klar.
    “Ich brauche einen qualifizierten Co-Piloten. Evaine kann das Raumschiff zwar auch bedienen, aber nicht wirklich fliegen. Und wir sind die einzigen auf diesen Planeten, die diesen Typ fliegen können”, antwortete der Major.
    Jonathan trank den letzten Schluck aus der Flasche, während er zuhörte, dann stellte er die Flasche wortlos und leise auf den Glas-Couchtisch ab, und ließ sich mit seiner Antwort noch Zeit - Kopfspielchen.
    “Na schön. In anbetracht der Situation mach ich mit. Aber nur fliegen, keine Weltraumspaziergänge und anderen Firlefanz”, sagte JJO nach stillen Minuten.
    Major Lee Adama nickte zufrieden - sein Team war nun vollzählig.

    Auf dem Mars saß der neue Imperator auf seinen Thron, als das Telefon klingelte.
    “Hier ihr Herr und Meister, der Imperator… Was? Sieh zu, dass Du das verhinderst, egal wie!… Keine Ausreden! Sabotieren an Bord schleichen, irgendwie ins Team kommen!… Nein, deine Mutti hat andere Aufgaben zu erfüllen!”
    “Was ist los, mein Gemahl?”, fragte Liljana hereinkommend.
    “Woody versucht meinen Plan zu vereiteln, doch ich werde seinen vereiteln”, antwortete der Teufel mit einem dämonischen Lächeln.

    Einen Tag später, gab es im SGP ein abschließendes Briefing. Alle waren bereits da und saßen am großen Versammlungstisch im Konferenzraum, außer Woodstock, der noch mit SG2007, dem Präsidenten telefonierte, weil dieser noch einige wichtige Informationen weitergeben wollte.
    Jonathan J. O´Neill kannte die meisten, die mit ihm am Tisch saßen, natürlich die Physikerin Sandra, die Geologin Antares, die hervorragende Mechanikerin und Technikerin Evaine, die beinahe alles reparieren konnte, und Saffier eine Ärztin, die auch eine hervorragende Chemikerin war, sowie Lee, Woodstock und Kris, die die Bodenkontrolle überwachte, aber nicht am Briefing teilnahm. Mit all diesen Leuten hatte er bereits zusammengearbeitet. Nur zwei waren ihm unbekannt, nämlich Captain Ferreti und rocketgater eine PC-Spezialistin, die alle hier nur Gater nannten.
    Nun kam auch endlich der Leiter des SGP hinzu, und nahm Platz.
    Woodstock machte zuerst eine kurze Einführung, danach bat er die Wissenschaftler allen anderen mitzuteilen, was sie herausgefunden hatten.

    “… die Spektralanalysen lassen vermuten, dass es sich überwiegend um Objekte aus Metall handelt, es sind zwar auch einige wenige darunter, die nur aus Eis und Gestein bestehen. Diese könnte man mit Raketen zerstören, aber bei den anderen wird es schwierig”, erklärte Antares, die Geologin des SGP. Die Physikerin Sandra teilte nun mit, was man zu tun gedachte, damit man den drohenden Schaden, den die Asteroiden anrichten könnten minimieren könnte, wenn der Präsident den Plan genehmigen würde. Doch Woodstock gab nun bekannt, dass man das Team auf dem Mars evakuieren müsste, da ein Krieg mit dem Nachbarplaneten unmittelbar bevorstand, und die Angehörigen des SGP nur über begrenzte Verteidigungsmöglichkeiten verfügten. Und anschließend stellte er allen rocketgater vor, die noch in das Team rutsche, da sich die PC-Expertin hartnäckig beworben hatte.
    Major Lee Adama stellte nun noch einmal sein Team vor, und wies jeden nun noch einmal seinen Aufgabenbereich zu, dann gab er bekannt, dass es AsgardKlon es geschafft hatte die Pegasus noch rechtzeitig mit außerirdischer Technologie aufzurüsten, und man nun bereit sei die Mission durchzuführen.
    “Sehr gut, Major. Die Startvorbereitungen überlasse ich Ihnen. In drei Tagen dann werden Sie starten. Und nun an die Arbeit!”, sagte der Leiter des SGP, stand auf, um nun den Präsidenten zu kontaktieren.

    3 Tage später

    Alle acht Missionsteilnehmer trafen nun beinahe zeitgleich auf dem Raumflughafen des SGP ein. Es hatte sich bewahrheitet das Lord von Maverick an der Geschichte verdiente. Auch breitete sich unter der Weltbevölkerung so langsam Angst, Panik und auch das Chaos immer weiter aus. Die Verbindung zur Marsstation war nun seit zwei Tagen unterbrochen, nun wurde dies eine doppelte Rettungsmission. Woodstock hatte im Auftrag des Präsidenten dem Missionskommandeur Major Lee Adama noch einen Umschlag mit einem Befehl überreicht, den er nur allein öffnen soll.
    Die Ausrüstung wurde gemeinsam ausgesucht, es hatte tagelang gedauert bis man alles an Proviant, Geräten, Ausrüstung und auch den Puddle Jumper im Frachtraum verladen hatte.
    Nun nahm auch die Crew Platz, Lee und Jonathan saßen auf dem Pilotensitzen.
    “Kontakt zur Bodenkontrolle besteht, Commander”, teilte JJO mit.
    “Gut. Hier ist Major Lee Adama, erbitte Startfreigabe.”
    “Habe verstanden, Pegasus. Countdown wird initialisiert und Luftraum wird nun gesperrt”, hörte man an Bord des Raumschiffes, die Stimme von Kris aus den Lautsprechern. Dieser Vorgang würde etwa 10 Minuten dauern, und in dieser Zeit wandte sich SG2007, der Präsident per Videobotschaft an die Crew von Lee.
    “…Die Erde, ihre Bewohner und auch ich, wünschen Ihnen viel Glück, gutes Gelingen und Gott möge Sie alle schützen”, sagte er.
    Nun wurde herunter gezählt: 10, 9, 8,…, 3, 2, 1 - Null. Die Triebwerke wurden gezündet, und die Pegasus erhob sich vom Flugfeld empor den Himmel entgegen. An Bord selbst wurden alle beim Start etwas durchgeschüttelt, doch das Rütteln ebbte nach wenigen Minuten ab, und als das Raumschiff die Erdatmosphäre verließ aktivierte Evaine die künstliche Schwerkraft an Bord. Die von AsgardKlon durchgeführten Verbesserungen am Antrieb erfüllten ihren Zweck, denn in wenigen Minuten hatte man den Mond passiert. Man stellte fest, dass es Probleme mit einem Triebwerk gab, was zur Folge hatte, dass die Zeit knapp werden würde, da nun die Reise einige Tage dauern würde, bis man den Mars erreichen würde.
    Sandra informierte nun das SGP über dieses unerwartete Problem, den eigentlich war alles in Ordnung gewesen. Man vermutete schnell Sabotage, und Mav als Drahtzieher.
    “Der FTL-Antrieb ist nicht betroffen. Doch er ist nicht für solche Distanzen ausgelegt worden”, meldete Evaine, die nun die Antriebe überprüft hatte.
    “Wir werden bei dieser Geschwindigkeit ungefähr vier Tage bis zum Mars brauchen”, teilte Sandy mit, die nun die Daten ausgewertet hatte.
    “Und wann erreichen die Bomben aus dem All die Erde?”, fragte Lee.
    “In sechs Tagen, dreizehn Stunden, dreiundvierzig Minuten und ein paar Sekunden, und zwar ab jetzt”, antwortete die Physikerin und blendete die Zeit auf einer Uhr an Bord des Schiffes ein, die nun unbarmherzig ablief.
    “Jonathan, Du übernimmst mal kurz die Brücke!”, ordnete der Major an, verließ die Brücke, schloss sich in seinem Quartier, holte den Umschlag hervor, öffnete diesen und las die Anweisungen mit großen Augen. Nach wenigen Minuten kehrte er auf die Brücke zurück, und setzte sich wieder auf seinen Platz, um erneut Kontakt mit der Bodenkontrolle aufzunehmen.
    “Bodenkontrolle... Kris… Hier ist Pegasus One, halten zunächst an Plan A fest”, sagte Lee in das Mikrophon.
    “Verstanden. Ich informiere Mister Woodstock”, vernahm jeder Kris Stimme.
    “Plan A?”, fragten alle nun im Chor und sahen zum Major. Dieser erklärte nun mit ruhiger Stimme seinem erstaunten Team, was damit gemeint war.

    Auf dem Mars, im Gebiet das vom Imperator isoliert worden war, ging Jaffa in Ruhe seiner Arbeit nach. Als er sich umdrehte, stand unvermittelt Liljana vor ihm, er war verwirrt sie, wie aus dem Nichts zu sehen.
    “Hallo. Was machst Du denn hier?”, fragte der Biologe zögernd.
    “Mich umsehen”, antwortete Lil.
    “Ich habe noch etwas Nudelauflauf, wenn Du Hunger hast”, bot Jaffa an.
    “Igitt! Ich bin ein Vampir, und brauche etwas Handfesteres - Blut”, stellte die unheimliche Besucherin klar. Kaum hatte sie das gesagt, rannte Jaffa zu dem See, der sich zehn Meter entfernt befand und sprang panisch hinein.
    “Mist”, murmelte Lil, die unbeabsichtigt den Biologen verschreckt hatte und entkommen ließ. Nun ging sie aber zielstrebig auf den Mars-Stützpunkt des SGP zu. Der Krieg, war nun auf dem Mars ausgebrochen, und eine Armee aus dämonischen Aliens und Robotern, sowie einige Menschen folgten ihr. Mav wollte ohne Einschränkung herrschen, und wollte auch den restlichen Prozent unter seine Kontrolle bringen. Viele hatten hier Zuflucht vor dem Regime des Imperators gesucht.

    In einem Garten, weit außerhalb der Basis, meditierte John´s Chaya. Sie spürte nun eine finstere Aura, die sich ihr langsam näherte.
    “Was willst Du von mir, Lil?”, fragte Chaya, ihre alte Freundin und überraschte sie somit völlig.
    “Ich bin hergekommen, um Dir anzubieten sich uns anzuschließen und auch die Unsterblichkeit.”
    “Wie ich sehe macht Dir das Sonnenlicht nichts aus”, stellte Chaya fest, die nun aufgestanden war und Lil prüfend ansah.
    “Nein, ich bin dagegen immun - schon seit langem. Du musst natürlich den Imperator verehren, wie alle anderen auch.”
    “Ich weiß, wer oder was er ist - der Teufel. Nein, ich schließe mich euch und euren Plänen nicht an. Auch benötige ich keine Form der Unsterblichkeit, als ein Vampir”, teilte nun die Wissenschaftlerin ihrer alten ehemaligen Freundin mit.
    “Na schön, wenn Du nicht freiwillig willst muss ich Dich eben dazu zwingen”, sagte Lil, und wollte Chaya gerade angreifen, um sie zu beißen, doch verschwand diese in einem Lichtschein. Die Vampirlady stand ratlos da und fluchte über die zweite Pleite in Serie, und vermutete zunächst nur mit einem Hologramm gesprochen zu haben, aber bemerkte dann die Kleidungsstücke, die vor ihren Füßen lagen, wo vor kurzem noch Chaya gestanden hatte.

    Einige Kilometer weiter entfernt, im Marsstützpunkt des SGP, bereitete Major Redlum, Kommandeur der Basis seine Leute auf den bevorstehenden Angriff von Mav’ Truppen vor. Er hatte Verteidigungsgräben anlegen und Minen verlegen lassen.
    “Alle mal herhören: Wir müssen ein paar Tage durchhalten, dann kommt Major Lee Adama mit einer Crew um uns zu retten. Doch bis dahin gebt euer Bestes, dann werden wir alle durchkommen”, sagte Redlum, auch um sich selbst Mut zu machen.

    Er stellte fest, dass es aus seinem Team bisher zwei Vermisste gab: Chaya und Jaffa, bevor der eigentliche Angriff stattfand. Nach zwei Tagen von Dauerangriffen, wurden die Soldaten von Redlum immer weiter zurückgedrängt.
    “Wir können sie nicht mehr lange aufhalten, Sir”, schrie Lieutenant Am Redlum zu.
    “Die vordersten Minenreihen Tango bis Zulu auf mein Kommando zünden!… Minen zünden!”, befahl Major Redlum laut. Kurz darauf detonierten tausende von Minen, rissen tiefe Narben in die Oberfläche und wirbelten roten Staub auf, der an die Vergangenheit des Mars erinnerte. Die Explosionen schalteten zahllose Angreifer aus.
    Redlum erkannte, dass es an der Zeit war sich nun in den Stützpunkt zurückzuziehen.
    “Alle Mann geordnet zurückziehen! Rein in den Stützpunkt, dann die Zugänge verriegeln und alles in den unterirdischen Bunker schaffen!”, befahl der Major.
    Dies dauerte ungefähr eine halbe Stunde, dann befanden sich alle innerhalb der schützenden Mauern. Sie waren nun in Sicherheit zumindest für eine Weile, und es würde einige Zeit dauern, bis man alle Vorräte und wichtigen Daten in die Bunker gebracht hatte. Major Redlum ahnte, dass die Angreifer versuchen würden, dieses Gebäude zu stürmen und zu besetzen, sobald alle Verteidigungsmöglichkeiten zusammenbrechen würden.
    “Lieutenant Khamonai, Sie versorgen alle Verwundeten! Lassen Sie sich helfen, hier gibt es einige zivile Wissenschaftler, die sich nützlich machen können”, wies er die Militärärztin an. Lieutenant Am befahl er, jeden anderen eine Waffe zu geben, da man jeden zur Verteidigung benötigen würde, um die Stellung solange wie möglich zu halten.

    Stunden später stand Liljana immer noch auf einen Hügel, sie war ein Vampir und somit im gewissen Rahmen unsterblich, so heilten die Wunden, die sie eingesteckt hatte ohne Spuren zu hinterlassen schnell aus. Sie hatte den Belagerten angeboten sich zu ergeben, da der Imperator tapfere Leute schätze, doch Redlum weigerte sich zu kapitulieren. Nun bereiteten sich beide Seiten auf die nächsten Angriffe vor, sie als Angreifer und die anderen als Verteidiger. Lil warf nun einen letzten Blick auf einen toten Soldaten des SGP-Kommandos, der zu ihren Füßen lag und den sie erst vor einigen Minuten ausgesaugt hatte.
    “War ein guter Jahrgang”, murmelte sie. Dann schickte Liljana die Truppen weiter nach vorn, um den Widerstand zu brechen und den Stützpunkt zu erobern.
    “Was willst Du?”, fragte sie nun Dakimani, der langsam herantrat.
    “Der Meister schickt mich, er will euch sprechen Fürstin”, antwortete Daky.

    Ein paar Stunden später, betrat Liljana den Thronsaal, wo der Imperator auf seiner entsprechenden Sitzgelegenheit saß, und sie bereits erwartete.
    Sie kniete kurz als Zeichen der Unterwerfung vor ihrem Meister und Gemahl nieder, bevor sie schließlich nähertrat.
    “Du wolltest mit mir sprechen.”
    “Ja, wir bekommen in der nächsten Zeit, ungebetenen Besuch von der Erde.”
    “Wie schön. Frisches Blut”, meinte Lil grinsend, und zeigte ihre Zähne.
    “Nicht doch, es handelt sich um alte Freunde und Bekannte. Unser Spion hat mir berichtet, dass sie eine Zeitreise mit Hilfe des Portals unternehmen wollen. Ich will nun, dass Du es so manipulierst, das sie nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft landen, anschließend lässt Du es für immer verschwinden! Ich habe bereits in Auftrag gegeben, die Portale in der gesamten Galaxie zu sammeln und zu zerstören. In diesen Bericht findest Du alle nötigen Anweisungen, und nun geh!”, ordnete Mav an, nachdem sie den Umschlag entgegengenommen hatte.
    “Ein wirklich teuflischer Plan von euch Imperator”, sagte Liljana und der Teufel grinste zufrieden.

    Über eine der wenigen Überwachungskameras, die noch funktionierten, beobachtete Major Redlum, das erneute Vorrücken von der Armee des Imperators, und wartete geduldig ab. Dann ließ er die nun restlichen verbliebenen Minenreihen Alpha bis Hotel zünden. Das Ergebnis, war das Gleiche, wie die beiden anderen Male zuvor, die Angreifer stoppten ihre Offensive zunächst.
    “Das waren die letzten Minen. Ich schlage vor, unsere Abwehrbatterien auf Automatik zu stellen, während wir uns in die Schutzbunker zurückziehen, Sir”, sagte Am.
    “Die Idee kam mir auch gerade. Bereiten Sie alles vor Lieutenant! So Leute alles einsammeln, und weiter zurückziehen! Los Bewegung!”, trieb er die Belagerten an. Wenige Minuten später begannen die Abwehrgeschütze zu feuern, als die Truppen von Mav ihren Angriff wieder begannen. Die Projektile, Raketen und vereinzelten Plasmaladungen rissen immer wieder Lücken in die Reihen der Angreifer. Diese suchten nun eine Schwachstelle und Lücke zu finden, um sich den Mauern gefahrlos weiter näheren zu können.

    Im SGP-Kommando auf der Erde, beobachteten Woodstock, SG2007, Kris und AsgardKlon im Kommandostand mit Hilfe einigen der wohl letzten unentdeckten und unzerstörten Satelliten, die den Mars umkreisten, mit voller Sorge das Geschehen. Es war nun allen klar, das es Zeit für einen Notfallplan war, um die Zerstörung auf der Erde in Grenzen zu halten, da nun klar wurde, das durch die Sabotage an den Triebwerken der Pegasus, es das Team von Lee nicht rechtzeitig schaffen würde.
    Der Präsident griff zum Telefon und ordnete an, alle Atomraketen auf die Asteroiden auszurichten, und dann auf sein Zeichen zu starten.

    Die Pegasus hatte nun den Orbit des Mars erreicht, schaltete nun ihre Tarnung ein, und näherte sich dem Marsmond Phobos, mit 26 Kilometern, den größten der beiden Marsmonde, um dort in einem dunklen Krater zu landen. Das Raumschiff setzte sanft auf dem Grund des Kraters auf, und Lee schaltete die Triebwerke ab. Danach teilte er das Team auf, und jedem eine Aufgabe zu.
    “…Evaine, Sie bleiben hier und bringen alles wieder in Ordnung! Und Sie Doktor Antares werden auch hier bleiben und ihr helfen! Evaine kann zur Not das Schiff, wenn auch eingeschränkt steuern, falls es Probleme geben sollte”, sagte der Missionskommandeur, und die Mechanikerin und die Geologin nickten. Dann wandte er sich an die anderen fünf Mitglieder seines Teams: “Packt was ihr braucht zusammen! Wir treffen uns dann in zehn Minuten in der Landebucht! JJO, Du wirst den Jumper fliegen!”, ordnete Lee an.
    Nach fünfzehn Minuten verließ der Jumper, im Tarnmodus, die Pegasus und flog nun auf dem Mars zu. Jonathan runzelte ratlos die Stirn, dies merkte Lee und sah ihn fragend an.
    “Ich will nach da, aber wir werden nach dort gezogen”, sagte der ehemalige Colonel.
    “Uns hat eine Art Leitstrahl erfasst, kann nicht mehr steuern. Ich schalte die Triebwerke aus”, sagte er nach einer kurzen Pause, nachdem er die Anzeige überprüft hatte, worauf der Major fluchte. Allen war klar, dass sich ein Peilsender an Bord befinden musste. Sandy war diejenige, die ihn schließlich identifizierte. Ferreti nahm ihr diesen ab, und zertrat ihn.
    “Zu spät. Wir sind bereits unten”, kommentierte Saffier.
    “Leute, da drüben steht Liljana”, bemerkte Sandy.
    Sie hatte Recht vor dem Cockpit stand Lil, und wartete geduldig.
    “Und was jetzt?”, wollte JJO wissen, und schaute Lee an.
    “Wir gehen raus, vielleicht will Lord von Maverick, der Imperator vom Mars ja mit uns verhandeln”, meinte rocketgater.
    “Lil ist seit Jahren schon ein Vampir. Also ich gehe garantiert nicht da raus!”, stellte die Physikerin klar, und hüllte sich fröstelnd in eine warme Decke.
    “Und ich auch nicht!”, schloss sich Saffier ihr an, tat es ihr gleich.
    Der Major verzog das Gesicht, was Jonathan etwas amüsierte.
    “Na schön, ihr beide bleibt hier, und auch Captain Ferreti! Captain, passen Sie auf die Damen auf! Und ihr beiden, kommt mit mir mit! Gater, weil Sie den Vorschlag gemacht haben, und JJO, weil ich Rückendeckung brauche!”, ordnete Lee an.
    Nun legten alle drei ihre Einsatzwesten an, und der Major nahm noch zwei P90 und drückte dem ehemaligen Colonel eine davon in die Hand. Dann verließen die drei den Jumper und traten nach draußen.

    “Ah. Wir haben euch bereits erwartet. Folgt mir!”, sagte Liljana, die die Führung übernahm. Die Gruppe wurde nun von Robotersoldaten zu einem Fahrstuhl begleitet, der sie nach unten brachte. Major Adama und O´Neill wussten sofort, wo sie nun waren. Unten angelangt wurden sie in einen Raum geführt, wo der Imperator, eine Zigarre paffend, in einem sehr gut gepolsterten Ledersessel saß.
    “Hallo Mav”, sagten Lee und Jonathan ungerührt.
    “Auf die Knie vor dem Imperator und dem Meister!”, verlangte die Vampirlady.
    Rocketgater kam sofort, dieser Aufforderung nach, die beiden Männer blieben stehen.
    “Ihr missachtet das Protokoll”, schimpfte Lil erbost, zeigte drohend ihre Zähne.
    “Lasset gut sein meine Fürstin, denn Lee und JJO sind einige der Wenigen, die Du nicht mit einem Biss oder ich durch meine Tricks unter Kontrolle bringen kann. Leider. Wisst ihr, warum ihr noch nicht tot seid?”, sagte Mav einschreitend.
    “Nein. Aber, Du wirst es uns sicher bald sagen - Imperator”, prophezeite Lee.
    “Nun ja, ihr habt nicht viele Möglichkeiten. Ich habe da noch einige Posten zu besetzen. Also entweder lasse ich euch beide öffentlich hinrichten, oder aber ihr beide unterwerft euch und arbeitet für mich. Ach so und ihr müsstet natürlich eurem Glauben abschwören und zur dunklen meiner Seite konvertieren”, schlug der Teufel vor, und spielte mit einem Feuerzeug.
    “Eigentlich hatten wir beide andere Pläne”, antwortete Jonathan.
    “Ich weiß. Aber daraus wird nichts”, entgegnete der Imperator dämonisch grinsend.
    Rocketgater stand nun wieder auf, und zog ihre Waffe.
    “He, bist Du verrückt geworden?”, fragte JJO perplex.
    “Nein, ich führe nur meine Befehle aus. Legt eure Waffen ab, oder es knallt!”, sagte die Agentin, auch Lil hatte sich bewaffnet und hielt in jeder Hand einen Revolver.
    “Du hast also die Triebwerke sabotiert, und diesen Peilsender an Bord des Jumpers versteckt”, stellte Jonathan enttäuscht fest.
    “Oh ja”, gab die Agentin an. Lee nickte verstehend, er sah nun seinen Verdacht, den er hatte bestätigt.
    “Damit wäre dann wohl alles klar. Weißt Du überhaupt, was Du da angerichtet hast?”
    “Ja, ich habe die Anordnungen meines Imperators, Meisters und Vaters befolgt, Major”, antwortete Gater gutgelaunt.
    “Nun los, bringt die zwei in eine Zelle und sperrt sie dort ein! Tut mir leid, Lee und JJO ich kann leider nicht zulassen, das ihr Erfolg habt. Nein, ich korrigiere mich es ist mir eine große Freude”, sagte der Teufel, dann gab er den Wachen ein Zeichen.
    Wenige Minuten später hatten die Wachen, den beiden die Einsatzwesten und Waffen abgenommen. Der Imperator teilte den beiden noch kurz mit, dass sie 13 Stunden Bedenkzeit hätten, dann ließ er sie abführen.

    Nach einigen Stunden in einer Arrestzelle, fing das Licht an zu flackern.
    “Eigenartig”, kommentierte Jonathan den beobachteten Vorgang.
    “Sind die Türen elektronisch mit dem selben Stromkreis verbunden?”, fragte Lee.
    “Soviel ich weiß ja”, antwortete JJO. Der Major grinste zufrieden, und auch sein Copilot, ahnte nun, was los war.

    Im Thronsaal, weit über ihren Köpfen, tobte Mav inzwischen: “Was soll das heißen der Jumper ist weg?”
    “Der Strom ist auf einmal ausgefallen. So wurde der Strahl und das Kraftfeld abgeschaltet, mein Imperator”, entschuldigte sich rocketgater.
    Der Teufel fing nun schlecht gelaunt an zu schnipsen, um sein Mütchen zu kühlen und sich abzureagieren, dabei konzentrierte er sich auf die SGP-Marsstation.
    In der Station bemerkte Redlum nun, wie Leute, die sich noch außerhalb des isolierten Schutzbereiches befanden leblos zu Boden sanken.
    “Alle sofort in die Schutzbunker zurückziehen!”, befahl Major Redlum.

    In der Zwischenzeit hatten Lee und Jonathan einen Moment abgepasst, wo das Licht wieder geflackert hatte, und beide gleichzeitig kräftig gegen die Zellentür getreten, so dass diese aus der Verankerung flog. Während der Major schon heraustrat, blieb JJO noch stehen und rieb sich das rechte Bein.
    “He, was ist los?”, fragte Major Adama.
    “Ich werde nur so langsam alt. Nun aber weg hier”, antwortete O´Neill, dann trat auch er heraus. Nach einigen Minuten entdeckten beide in einem Lagerraum ihre Ausrüstung, die man ihnen vor Stunden abgenommen hatte. Nach einer kurzen Kontrolle, nahmen sie ihre Westen und Waffen wieder an sich, und schlichen sich nun aufmerksam ihre Umgebung beobachtend davon.
    “Ich glaube hier geht es lang”, sagte Lee, ging voraus und führte JJO zu einer Leiter.
    “Na toll, klettern”, brummte Jonathan, und ließ dem Major den Vortritt.
    “Verlier mich nicht”, sagte Lee als er nach oben stieg.
    “Sehr witzig”, war die Antwort von unten.

    Im Trakt des SGP drangen nun die ersten Truppen ein, denn die Munitionsvorräte der Abwehrbatterien waren nun erschöpft. Redlum und den übrigen Überlebenden, in den Schutzbunkern blieb nichts anderes übrig, als auf eine schnelle Rettung zu hoffen.

    Auf dem Marsmond Phobos hatte Evaine gemeinsam mit Antares den Antrieb repariert. Ein Warnsignal ertönte in der Pegasus.
    “Wir wurden entdeckt, das ist merkwürdig”, sagte Antares überrascht.
    “Na gut. Ich brauche einen Co-Piloten. Antares, ich sage Dir was zu tun ist…”, begann Evaine, während sich die Geologin setzte, und erklärte ihr kurz den Ablauf.

    Im Palast wurde die Stimmung nicht besser.
    “Was ist nur los? Der Jumper samt den drei anderen Insassen entwischt uns, genauso wie die Pegasus. Was bist Du nur für eine Agentin? Zum Glück läuft alles nach Plan - Lil hat das Portal manipuliert. Sonst würde ich Dich ein wenig höllisch leiden lassen”, brüllte Mav erbost rocketgater an.
    “Meister, wir haben den Stützpunkt vor zwei Stunden gestürmt und fangen an ihn zu besetzen. Aber die zwei Gefangenen sind geflohen”, berichtete Daky.
    “Gut. Es ist sowieso zu spät”, grinste der Teufel, dem es egal war, das Lee und Jonathan geflohen waren.

    Für die Erde war die Zeit um, die vor Stunden gestarteten Atomraketen hatten zwar einige Objekte beschädigt, doch die Asteroiden, waren nun zerborsten und gingen auf der Erde nieder, wo sie zahlreiche Städte zerstörten, ganze Landstriche verwüsteten und natürlich auch entvölkerten.

    “Das war alles irgendwie zu einfach. Wir haben nur ein paar Dutzend Wachen gesehen”, sagte Jonathan J. O´Neill.
    “Ja, die meisten sind wohl beim Angriff auf das SGP abgestellt worden”, vermutete Major Lee Adama. Dann spürten beide einen Lufthauch - der Jumper war da. Aus dem getarnten Fluggerät trat nun Saffier aus der Heckklappe heraus und winkte den beiden Ausgebrochenen fröhlich und erleichtert zu.
    “Willkommen an Bord, Gentlemen! Ich habe zwar nicht gegen die Flugkünste von Sandy, wäre aber froh, wenn einer von euch beiden wieder das Steuer übernimmt”, begrüßte Saffier beide.
    “Ja, nichts wie weg hier”, sagte Lee, während JJO wieder das Steuer übernahm.
    “Wir haben… Doktor Sandra hat übrigens das Gate gefunden”, berichtete Ferreti, und deutete auf einen markierten Punkt auf dem Tablett-PC.
    “He, wo ist Gater?”, fragte Saffier.
    “Sie ist eine Agentin von Mav. Vermutlich war sie es schon immer”, antwortete der Major mit Bitterkeit in der Stimme.
    “Nanu, der da unten, der da rennt, ist ja Jaffa”, rief Sandy.
    Tatsächlich dort auf der Allee vor dem Palast, rannte der Biologe um sein Leben. Lee und Jonathan tauschten Blicke miteinander aus, nun wussten sie, wem sie ihre Flucht zu verdanken hatten. Jaffa hatte Glück, 15 Minuten später saß er, immer noch grün im Gesicht, zitternd und verwirrt, über seine unverhoffte Rettung im Jumper, wo er sofort von Saffier und Sandra durchgecheckt wurde.
    “Alles in Ordnung. Nur ein paar Prellungen, Schrammen und Kratzer, aber ansonsten unverletzt, auch hat er keinen implantierten Sender im Körper”, berichtete Saffier.
    “Ich habe Hunger”, stöhnte der Biologe leidend.
    Die Physikerin gab den Hungernden einen Müsliriegel, derweil setzte JJO Kurs auf die vorgegebenen Koordinaten.

    Die Mauern von der Marsstation, des SGP begannen zu vibrieren. Evaine und Antares hatten es gemeinsam irgendwie geschafft dorthin zufliegen. Und nahmen sofort Kontakt über einen verschlüsselten Kanal mit Major Redlum auf.
    “Die Pegasus ist eingetroffen. Gott sei dank. Lieutenant Am17, holen Sie ihren Schlüssel raus, wir leiten die Selbstzerstörung ein! Und die anderen packen alles zusammen, und bereiten sich auf die Evakuierung vor!”, befahl Redlum.
    “Diese Wesen fressen sich durch die Wände”, meldete Khamonai entsetzt.
    “Pegasus sind bereit zum Transport”, sagte der Major in sein Funkgerät.
    Wenige Sekunden später befanden sich die Überlebenden an Bord des Raumschiffes, und Major Redlum begab sich sofort auf die Brücke. Er nahm nun selber den Sitz des Piloten ein und Evaine übernahm den Sitz des Copiloten. Die Pegasus entfernte sich gerade noch rechtzeitig, bevor eine gewaltige Explosion die gesamte Anlage zerstörte, ebenso die sich darin aufhaltenden Truppen des Imperators.
    Dieser nahm diese Nachricht halbwegs gelassen hin, denn er wusste, was er tun musste sobald das Team von Major Lee Adama das Portal passiert hatte, um ihre Bemühungen zu vereiteln.

    Die Pegasus und der Jumper erreichten etwa zeitgleich das Sternentor. Wobei das große Raumschiff über den kleinen Gefährt und dem Gate Stellung bezog, um mögliche Angreifer abzuwehren. Doch die blieben unerwartet aus.
    “Da stimmt doch irgendetwas nicht. Ich kann nicht glauben, dass Mav uns so einfach ziehen lässt. Wie sieht es aus, Sandy?”, fragte Lee, misstrauisch die Anzeigen betrachtend, die Physikerin.
    “Es scheint alles in Ordnung zu sein. Wir können also unseren Plan umsetzen”, antwortete sie, und der Major nickte.
    “Trotzdem gefällt mir das nicht - es ist einfach zu leicht. Dumm nur, dass auf der Erde mittlerweile die Hölle los ist, da die Brocken sie bereits verwüstet haben”, sagte Lee, dann wandte er sich per Funk an die Pegasus, und sagte: “Hey Redlum, altes Haus. Tut gut zu sehen, dass es einige geschafft haben.”
    “Hallo, selber altes Haus, Lee. Ich brauch hier noch einen Piloten auf der Pegasus”, hörte man die Stimme von Major Redlum, aus dem Funkgerät.
    “Bin sofort da”, meinte Major Lee Adama.
    “JJO, Du bleibst hier, und wählst das Gate an! Hier ist die Adresse”, sagte Lee nun.
    “Wie jetzt. Die Pegasus ist wie groß… Wie zum Herr Gott, soll sie denn durch das Gate fliegen?”, fragte Jonathan J. O´Neill überrascht.
    “Das wird schon gehen, keine Sorge”, beruhigte Sandra gutgelaunt und grinste.
    Nachdem Major Lee Adama auf die Pegasus gebeamt worden war, begann JJO, wie beauftragt das Tor anzuwählen. Der Ereignishorizont bildete sich, und der Jumper flog zuerst hindurch. Sekunden später folgte die Pegasus in einem hellen Lichtstrahl.

    Auf der anderen Seite verließen die beiden Raumschiffe, den Ereignishorizont des Gates. Das Tor verschwand natürlich, nachdem man es passiert hatte, wie man es bereits vermutet hatte.
    Jaffa schaute aus dem Fenster, des Jumpers und fragte irritiert: “Sah so etwa der Mars vor tausenden von Jahren aus?”
    “Das kann doch nicht wahr sein. Colonel?”, meldete sich Lee über Funk.
    “Ich bin unschuldig, und habe alles so gemacht, wie es aufgetragen wurde. Sandy ist Zeugin”, wehrte sich JJO, und die Physikerin bestätigte dies.
    “Ist das eine riesige Stadt”, bemerkte Antares, und vernahm sofort geologische Messungen der Marsoberfläche von der Pegasus aus.
    “Das ist ohne jeden Zweifel der Mars - aber der Mars in der Zukunft”, berichtete die Geologin nach einigen Minuten.
    Alle drängten sich nun im Jumper nach vorne, um aus dem einzigen großen Fenster des Cockpits zu schauen, da hatten diejenigen, die sich an Bord der Pegasus befanden es besser, und sahen, dass die Geologin Antares Recht mit ihrer Beobachtung hatte.
    “Wo sind wir nur gelandet? Oder sollte ich besser fragen, welches Jahr?”, fragte Sandra überrascht, die nun wiederholt die Daten überprüfte.
    “Mist, da hat wohl jemand am Gate rumgefummelt, so sind wir in der Zukunft gelandet, statt in der Vergangenheit. Oder aber hat eine Explosion im All ausgelöst, die so stark war, wie eine Sonneneruption”, führte die Physikerin nun ihre möglichen Theorien auf. Da beide Schiffe sich sofort nach ihrer Ankunft wieder getarnt hatten, blieb ihre Ankunft und Anwesenheit glücklicherweise unbemerkt. Lee überlegte sich nun einen neuen Plan, bevor er schließlich nickte und sagte: “Na schön, wir werden uns hier erst einmal umsehen, dann sehen wir weiter. JJO lande den Jumper in der Landebucht, und komm dann in den Besprechungsraum!”

    Vor dem Palast des Imperators, fand in derselben Zeit noch immer noch dessen Siegesfeier und eine Parade statt, da es der Teufel nun endlich geschafft hatte den letzten Widerstand in der Galaxie zu brechen - nämlich auf der Erde. Er hatte sie nun größtenteils in eine wahre Hölle verwandelt, und nur wenige Landstriche ließ er unberührt, um sie landwirtschaftlich nutzen zu können. Nun wurden alle Gefangenen, aus dem langjährigen Krieg, vor ihn hingeführt, nun jetzt gerade die Anführer des Widerstandes: SG2007, Woodstock, Kris und AsgardKlon. Da die vier sich nicht persönlich unterwerfen oder sein Angebot annehmen wollten, hob der Imperator bereits die linke Hand um zu schnipsen.
    “Ne, die Hölle ist viel zu schade für euch. Ich verurteile euch zur Sklavenarbeit!”, entschied sich Mav, die Hand senkend. Er gab einer Abteilung von seinen Soldaten ein Zeichen, und ließ alle vier zunächst ins Verlies sperren.
    Ohne es zu wissen wurde Mav und die Szene, aus sicherer Entfernung beobachtet.
    “Wir müssen ihnen helfen, Major”, flüsterte Lieutenant Khamonai.
    “Wir helfen allen am meisten, wenn wir das ungeschehen machen, zumindest in einer korrigierten Zeitlinie, so wie ich Sandy richtig verstanden habe”, raunte Redlum leise.
    Major Lee Adama schwieg und überlegte, dann schlichen alle drei von ihren kleinen Rundgang zur Pegasus zurück.
    Wieder bei den anderen zurück, berichtete Lee nun was man beobachtet hatte, und das etwa 20 Jahre vergangen waren, sowie Mav nun über die gesamte Galaxie herrschte.
    “Das hört sich überhaupt nicht gut an”, stammelte Jaffa schockiert.
    “Und was jetzt?”, fragte Antares, die die ganze Zeit die Erde gescannt hatte.
    “Mit der Pegasus in die Vergangenheit fliegen, wie bei StarTrek vermutlich”, scherzte Jonathan J. O´Neill, der sich nun fragte, worauf er sich nur eingelassen hatte.
    “Wir werden bestimmt alle sterben”, schluchzte Jaffa nun.
    Eine betretende Stille trat nun ein.
    “Jonathan, Du hast Recht. Wir fliegen mit der Pegasus in die Vergangenheit”, sagte die Physikerin geheimnisvoll, dann führte sie alle zu einer großen versiegelten Transportkiste.
    “Ist es das für das, für das ich es halte?”, fragte Lee, der als einer, der wenigen wusste, was darin war, während die anderen fragend Sandra anschauten.
    “Ich erkläre es euch”, begann die Wissenschaftlerin, die den bisher Unwissenden nun erzählte, woran sie und John´s Chaya in den letzten Jahren lange Zeit gemeinsam gearbeitet hatte - an einer Zeitmaschine.
    “Ich will in das Zeitalter der Dinos”, meldete sich Jaffa zu Wort.
    “Da wirst Du von beiden Sorten gefressen”, meinte Redlum böse grinsend, weil er wusste, dass der Biologe Vegetarier war.
    “Wie weit werden wir in die Vergangenheit reisen, Doktor?”, wollte Lee wissen.
    “Mehrere zehntausend Jahre”, antwortete Sandy.
    “Ach du Schande”, sagte Am.
    “Jeder von uns wird eine Notiz unterzeichnen, die hoffentlich dafür sorgt, dass sich diese Ereignisse nicht passieren! Antares, Ferreti ihr holt bitte unseren Behälter für die Flaschenpost!”, ordnete Lee an.
    Die Geologin und der Soldat schoben nun eine steinerne Truhe hervor, diese war aus Granit gefertigt, ungefähr 1,5 Meter lang, 1 Meter breit und hoch, und war mit einer Metalllegierung überzogen.
    “He, es ist ja schon alles vorbereitet”, bemerkte Saffier, die den Gegenstand neugierig begutachtete.
    “Nun mal langsam, wie soll den ein Blatt Papier, all die jahrtausende überstehen?”, wollte JJO wissen.
    “In dieser Box hier”, sagte Sandy strahlend.
    “So Autogrammstunde”, rief Redlum, der nun im Auftrag von Major Lee Adama die Unterschriften von jeden einsammelte.
    “So alle wichtigen Daten befinden sich, zur Sicherheit nun noch einmal, in diesen Kristall”, sagte die Physikerin, legte diesen dann sogleich in die Box.
    “Wir könnten uns ja selbst noch Videobotschaften schicken”, schlug Saffier vor.
    “Können wir machen, aber erst, wenn wir in der Vergangenheit sind”, nickte Lee.

    “Und was ist mit unseren Freunden? Wir können sie doch nicht in der Gewalt von Mav lassen”, warf Sandra ein, und schüttelte mit dem Kopf.
    “Na gut. Wir wissen in etwa, wo man sie hingebracht hat. Retten wir sie also. Dafür nehmen wir den Jumper. Das übernehmen: ich, Khamonai, Am, Ferreti und JJO. Die anderen bleiben hier. Sollten wir in einer festgelegten Zeit nicht zurück sein, verschwindet ihr anderen, und führt die Mission zu Ende!”, ordnete Lee an.
    “Wieso ich?”
    “Weil Du uns fliegen musst Jonathan”, antwortete Major Lee Adama.

    Eine Viertelstunde später flog der Jumper los, Ziel war zunächst der Palast des Imperators. Dort angekommen, wies er JJO an beim Jumper zu bleiben, während Lee mit dem restlichen Team nach den Gefangenen suchen wollte, um wenn möglich diese auch zu retten, und machten sich nun auf dem Weg.
    Nach einer gewissen Zeit, fing JJO sich an zu langweilen, dann bemerkte er Dakimani der am Jumper vorbeilief.
    ´Der Junge wirkt irgendwie, wie hypnotisiert. Mav, was hast Du nur getan´, dachte Jonathan, und beschloss, wenn die anderen sich amüsieren konnten, zumindest auch noch Daky zu retten. Er nahm eine Zat, trat aus dem getarnten Puddle Jumper heraus, und rief nach Daky, der sich langsam umdrehte, um ihn stumm anzustarren. JJO richtete sofort die Waffe auf den ehemaligen Anwalt und seinen ehemaligen Finanzberater, und feuerte die Zat ab.
    Nachdem er seinen langjährigen Freund betäubt hatte, nahm er ihn auf die Schultern, trug ihn in den Jumper, um ihn vorsichtshalber erst einmal zu fesseln, und nun auf die anderen zu warten.

    Kurz nachdem das Team von Lee das Raumschiff verlassen hatte, tauchte völlig unerwartet Chaya wieder auf, die den anderen nun erzählte, das sie über zwanzig Jahre auf alle gewartet hatte, und was in der Zeit über geschehen war.

    Etwa zur selben Zeit, wurde Lee samt seinem Team und den vier Gefangenen in den Thronsaal vor dem Imperator hingeführt.
    “Schau an, wenn haben wir denn da. Ihr wolltet euch wohl verdünnisieren ohne mir guten Tag zu sagen, was? Doch daraus wird nichts”, stellte der Teufel diabolisch grinsend klar, und lachte böse.
    “Du kannst mich, und die anderen mal”, sagte nun Woodstock, dem es nun reichte, hob die Hände und zeigte jeweils den Mittelfinger. Die anderen sieben taten es ihm unaufgefordert gleich. Der teuflische Imperator, Lil und Gater waren von dieser Aktion vollkommen überrascht und waren baff, so dass sie nicht rechtzeitig reagieren konnten, was die Flucht der acht Gefangenen ermöglichte.
    JJO war ihnen mit dem Jumper entgegen gekommen, um seine Freunde abzuholen, und feuerte nun noch einige Drohnen auf deren Verfolger ab, um diese auf Distanz zu halten.
    “Verschwinden wir”, sagte Woodstock außer Atem geraten, aber glücklich über die Rettung. Nun bemerkten sie alle den geknebelten Daky, worauf Lee nach einer Erklärung verlangte, die er auch bekam.

    Der Teufel hatte sich nun endlich erholt, und die Explosionen hatten ihn wieder zur Besinnung gebracht.
    “Krieg, Hunger und Pest, wo sind die Gefangenen?”, schrie der Imperator, und schnippte eine Wache weg. Rocketgater berichtete nun, dass Daky sich nicht bei ihr gemeldet hatte, sich aber sehr schnell von der Stadt entfernte. Mav ließ sofort seine Flotte in Bewegung setzen, und begab sich an Bord seines Flaggschiffes. Denn man hatte in Dakimani ein Ortungsgerät implantiert, was JJO übersehen hatte, welches aber nun von Khamonai entdeckt wurde.
    Als sie sich alle wieder an Bord der Pegasus befanden, machten sich Saffier und Khamoai sofort daran dieses Gerät erfolgreich herauszuoperieren.
    “Verdammt. Wir sind umzingelt”, fluchte Lee, der nun sah, wie die Kampfflotte des Imperators die Pegasus umstellte.

    “Hier spricht euer Gebieter, Lord von Maverick, Imperator vom 1. Höllischen Galaktischen Imperium: Unterwerft euch, oder ihr werdet ausgelöscht!”
    “Ein sehr großzügiges Angebot. Doch wir haben vor diese Galaxie für immer zu verlassen”, sagte SG2007.
    “Und das soll ich euch glauben? Egal. Ich gebe euch 13 Minuten Bedenkzeit. Bin ja kein Unmensch, sondern der Teufel”, meinte Mav grinsend anschließend. Dann wurde der Kontakt beendet.

    “Wir verschwinden am Besten auf die Art und Weise, indem wir einige Atombomben zünden. Und zwar in dem Augenblick, in den wir in die Vergangenheit reisen, also unsere eigene Zerstörung vortäuschen”, schlug Sandra vor, die bereits alles berechnet und simuliert hatte.
    “Wir brauchen aber noch Teile, um Trümmer vorzutäuschen”, warf Woodstock ein, da ihm der Plan gefiel.
    “Da habe ich gemeinsam mit Chaya vorgesorgt, seitdem sie wieder hier aufgetaucht ist”, sagte Evaine.
    “Na dann los”, sagte der Präsident nickend.
    “Aber wie bringen Mav dazu, das Feuer zu eröffnen?”, wollte Antares wissen.
    “Wir nerven Mav mit Sprüchen und so”, überlegte JJO.
    “Gut. Das übernimmst Du Jonathan!”, meinte Lee.

    Nachdem die Frist abgelaufen war, meldete sich der Teufel wieder.
    “Na, was ist, ergebt ihr euch? Ich habe noch einige freie Stellen zu besetzen.”
    “Grüß Gott, Mav. Nein, kein Interesse.”
    “Lass das JJO. Es ist in meinem Imperium verboten dieses Wort auszusprechen!”
    “Jesus. Wir werden dein Imperium für immer verlassen - Ehrenwort. Außerdem hat keiner von uns Lust, unter deinem Zepter zu leben. Und ich will endlich in Ruhe die Bibel lesen, du weißt schon mit Gott, Jesus…”, erzählte Jonathan.
    “Halt endlich die Klappe!”, befahl Mav.
    “Nö”, meinte JJO den Kopf schüttelnd.
    “Strapaziert nicht meine Geduld”, drohte der Imperator leicht gereizt.
    “Wir sind soweit”, wisperte Sandy leise in das linke Ohr von Jonathan J. O´Neill.
    “Gott sei dank”, meinte JJO, und Mav verdrehte die Augen.
    “Frankreich ist in jeder Beziehung blöd”, sagte Redlum, der den wunden Punkte kannte, den M-Force Maverick hatte.
    “Argh. Es reicht. Feuer frei!”, befahl Mav laut, dem der sowieso dünne Geduldsfaden gerissen war, und hielte sich genervt die Ohren zu.

    Der Plan ging auf. Denn als die ersten Geschosse auf die Schutzschilde aufschlugen, ließ Sandy die vorbereitete Attrappe mit den Atombomben rausbeamen, die sofort mithilfe einer Schaltung explodierte, als die Pegasus in die Vergangenheit reiste.
    Die gewaltige Explosionswelle zerstörte auch einige Schiffe von der Flotte des Imperators, und die Druckwelle verteilte in einem großen Umkreis Wrackteile.
    “Gewonnen!”, rief Mav jauchzend.

    198.000 B.C.

    Die Pegasus tauchte, viele Jahrtausende in der Vergangenheit, im Orbit des Mars auf.
    “Ich geh erst einmal eine Runde pennen”, murmelte JJO und verließ müde die Brücke.
    “Antares, Sie suchen einen geeigneten Ort für unsere Flaschenpost!”, ordnete SG an.
    “Jawohl, Mister President”, antwortete die Geologin, und machte sich gemeinsam mit
    Sandy, Redlum und Woodstock an die Arbeit.

    Nach einigen Tagen war man mit dem Vorbereitungen fertig, und die Lade wurde im roten Sand des Mars, genau an der Stelle vergraben, wo Woodstock, SG2007 und JJO Bodenproben entnommen hatten. Danach rief Präsident SG2007 eine Versammlung ein, da die Physikerin an Hand der Sternenkonstellationen errechnet hatte, das man sich etwa 200.000 Jahre in der Vergangenheit befand.
    “…das war also kein Scherz”, stellte JJO fest, als SG seine Entscheidung bekannt gegeben hatte, nämlich die Milchstraße zu verlassen, und in eine andere Galaxie zu reisen, um nicht den Lauf der Geschichte zu beeinflussen.
    AsgardKlon stellte einige Galaxien vor, bis man sich auf Andromeda einigte.
    “Na dann auf einen guten Neuanfang. Major Lee Adama, setzen Sie Kurs auf die Andromeda!”, ordnete Woodstock an.
    “Alle hinsetzen und anschnallen…”, empfahl Lee.
    Und wenige Sekunden später verschwand die Pegasus in einem Hyperraumfenster.

    Epilog

    Auf dem Mars grub SG in der roten staubigen Erde. Diese Arbeit war alles andere als einfach und angenehm in den weiterentwickelten Weltraumanzügen, die waren zwar besser, als alle anderen Modelle, aber wurden das, was er gerade trug erstmals bei einer Mission im All verwendet.
    Antares saß in der SGP-Marsstation und wertete die Klimadaten des roten Planeten aus. Auch wenn der kleine Nachbarplanet der Erde bereits eine Atmosphäre besaß, die der Erde ähnelte, war es immer noch gesünder einen Raumanzug zu tragen.
    SG fand nun zu seiner völligen Überraschung im Boden eine Lade, die metallisch glänzte, auch konnte er zu seiner Überraschung die darauf enthaltene Schrift lesen, und informierte Woodstock, der zusammen mit Redlum und JJO herauskam, um den Gegenstand zu bergen, und in ein Labor zu bringen. John´s Chaya führte gemeinsam mit Antares, Saffier und Sandra die Untersuchungen durch.

    ”Guten Tag, ich bin SG, und seit 2007 Präsident der Vereinten Nationen auf dem Planeten Erde.”
    “Hey, ich bin Woodstock und leite seit 2007 das SGP.”
    “So Du bist dran JJO, oder willst Du nichts sagen?”, hörte man Chaya‘ Stimme im Hintergrund.
    “Na schön. Wenn alles geklappt hat: Sitzt Mav für immer in der Hölle, und erlangt nicht die Herrschaft über die Galaxie“, sagte Jonathan gelangweilt.
    “Das hoffen wir alle“, sagte Major Lee Adama.
    “Was soll denn das heißen?”, fragte Major Redlum.
    “Nur so ein Spruch, der mir gerade eingefallen ist“, antwortete Lee.
    “Alles klar“, meinte Saffier und lächelte in die Kamera.
    “So, und wer ist jetzt dran?”, fragte Sandy.
    “Ich. Ich liebe Nudelauflauf“, meldete sich Jaffa zu Wort.
    “Das dürfte jeden bekannt sein“, sagte Daky lachend.


    “Ein lustiges Video”, meinte Khamonai.
    “Ja, sehr schade, dass wir es vernichten müssen, genauso, wie die anderen Unterlagen, die sich in dieser Lade befunden haben”, seufzte Kris.

    Das Team beschloss sich an die Anweisungen zu halten, und setzte sich zusammen, um das Video gemeinsam anzusehen, welches auf einem Kristall gespeichert worden war. Danach wurde alles vernichtet, um die Spuren zu beseitigen.

    Einige Jahre später bewarb sich rocketgater zunächst erfolglos, um eine Stelle im SGP, bevor sie eine Stelle in der Postabteilung bekam.

    Die Jahre vergingen, bis schließlich eines Tages, der Mars endgültig terraformiert worden war, und der Präsident der Vereinten Nationen, richtete sich in einer Fernsehansprache an die Weltbevölkerung, sobald er grünes Licht vom SGP erhalten hatte. Auch Lord von Maverick saß mit seiner Frau Liljana und seiner Tochter rocketgater, in der Hölle auf der Couch, um diese Ansprache zu verfolgen. Mav wartete auf Neuigkeiten, denn er hatte einen teuflisch guten Plan im Feuer.

    “…bestehen, trotz der erreichten Fortschritte in den letzten Jahren, immer noch einige Gefahren, die wir erst einmal an der Flora und Fauna erforschen wollen, die bereits dort angesiedelt worden sind, und sich nicht mehr unter den schützenden Glaskuppeln befinden werden. Major Redlum, wird in den nächsten 49 Monaten das Kommando auf der SGP-Marsstation haben. Es wird wohl noch einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte dauern, bis Menschen dauerhaft auf unseren Nachbarplaneten siedeln können…”, sah man im Fernsehen SG2007 sprechen.
    “Verflucht noch mal”, meckerte Mav, bevor er auch schon den nächsten Hieb einstecken musste.
    “…der Mars ist vor einer Stunde in den Besitz der UNE und des SGP übergegangen…”, fuhr der Präsident fort.
    “Verdammt! Hölle, Pest und Hungersnot”, fluchte der Teufel, und schleuderte eine sehr alte und wertvolle Vase, voller Zorn in den nächsten Lavasee.

    Ein paar Tage später wurden auf dem Flugfeld des SGP wieder einmal etwas Fracht verladen, da die Crew auf dem Mars Nachschub benötigte.
    “Lee, komm doch bitte mal her. Ich will nämlich wissen, ob ich mich nicht verlesen habe”, meinte JJO, und reichte Major Lee Adama, der an ihn herantrat die Liste.
    “Also, ich lese nur Nudelauflauf auf diesen Blatt”, stellte der Major fest.
    “Gut, ich dachte schon, ich habe etwas mit den Augen”, sagte Jonathan.
    “Colonel.”
    “Ja.”
    “Wieso haben Sie die Beförderung abgelehnt?”
    “Um meinen Boss weiter die Hölle, heiß zu machen, darum. Die ganze Verantwortung, wo bleibt denn da der Spaß”, antwortete Jonathan grinsend.
    “Oh, es ist schon alles verladen”, stellte Jaffa fest, als er sich dem Raumschiff näherte.
    “Hier die Bodenkontrolle. Pegasus, sie haben in einer Stunde Startfreigabe”, hörten die drei Kris’ Stimme aus dem Lautsprecher des Platzes.


    The End

    Kommentare zu den Geschichten bitte in diesen Thread: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in Space" - Kommentare
    Geändert von Woodstock (11.01.2012 um 00:56 Uhr)
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.


  9. #67
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    Titel: MM
    Genre: Science-Fiction, Humor
    Rating: G
    Warnung: Es kommen Daki und Jaffa vor.
    Wörter: ca. 4.600
    Inhalt: Ein Auftrag des Denker-Commonwealths führt die Besatzung der John Shepp. auf einen kleinen namenlosen Planeten im Am-System.
    Anmerkung: Die hier geschilderten Geschehnisse und das Verhalten der User beruhen auf fiktionalen Erfindungen und künstlerischen Freiheiten des Autors, auch wenn ein wenig davon auf wahren Ereignissen aus dem SGP-Forum beruht.
    Die folgende Geschichte sollte nicht all zu Ernst genommen werden. Sie wurde nur zur Unterhaltung (sowie zum Gewinn des Schreibwettbewerbs ) geschrieben.





    Wir schreiben das Jahr 3012. Im ganzen Weltraum sind Raumschiffe, vollgestopft mit der neuesten Technik und den fähigsten Leuten die es in diesem Zeitalter der Weltraumhelden gibt, unterwegs.

    Im ganzen Weltraum? Nein, denn ein kleines schrottreifes Raumschiff mit einer etwas ungewöhnlichen Besatzung hört nicht auf den Vorstellungen die das Denker-Commonwealths – welches aus dem Denker-Meinser-Krieg hervorging – von den Helden dieser Zeit hat, Widerstand zu leisten.

    Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbon … ah … falscher Text … Der Weltraum: Unendliche Weiten. Dies ist die Geschichte des Raumschiffs John Shepp. das mit seiner Besatzung dorthin unterwegs ist, wo noch kein Mensch zuvor war.

    Um die schier unglaubliche langen Entfernungen zwischen den Galaxien zu überbrücken, verbringt die Besatzung – drei tapfere Frauen und … äh … ja … sagen wir einfach drei vielleicht … ein
    klein wenig leicht verrückte Männer – die meiste Zeit in ihren zu Stasiskapseln umgerüsteten ALDI-Tiefkühltruhen, wo sie die meiste Zeit des Weges verschlafen.

    Unsere sechs tollkühnen Raumfahrer sind auf einer Mission, welche nicht unbedingt wichtiger, geschweige denn spektakulärer wäre, als die bisherigen auf denen die Besatzung der John Shepp. bis jetzt war. Aber es ist zumindest die neueste auf die sie das Denker-Commonwealths geschickt hat.

    Und diese Mission beginnt genau in diesem Moment, denn die John Shepp. fällt in genau diesem Augenblick aus dem Hyperraum in das vorprogrammierte Sternensystem und fängt umgehend an die „Weltraumhelden“ aus ihren Ruhestätten aufzutauen …




    MM



    „Da wären wir also“, sagte Sandra und sah über Liljanas Schulter wie diese die John Shepp. langsam in die Atmosphäre des unbekannten Planeten, dem Ziel ihrer Reise, eintauchen ließ. „Wir haben noch gar keinen Namen für den Planeten.“

    „Brauchen wir denn einen?“, wollte Lil wissen.

    „Aber natürlich. Jeder Planet braucht einen Namen.“ Sandra überlegte. „Wie wäre es mit Am17?“

    „Am17?“

    „Wir sind im Am-System, dass ist der siebzehnte Planet, also …“

    „Hat jemand Azrael gesehen?“

    Sandra und Lil drehten sich um und sahen Saffier, die gerade ihrer Stasiskapsel entstiegen und auf die Brücke bekommen war, wo sie sich suchend umsah. „Normal ist er doch immer hier, wenn wir aus dem Tiefschlaf aufwachen …“

    Die anderen beiden Frauen sahen sich ebenfalls um, konnten den Schiffskater aber ebenfalls nicht entdecken.

    Lil warf Sandra einen erschrockenen Blick zu. „Glaubst du er hat wirklich …?“

    Sandra schüttelte entgeistert den Kopf. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Denkst du denn er würde …?“

    „Naja … wir reden hier immerhin von Mav …“

    ###

    „Autsch!“ Redlum rieb sich seinen Kopf, mit dem er beim erwachen voll gegen die Tiefkühltruhenabdeckung geknallt war. Das ihm das jedes Mal wieder passierte …
    Kurz betrachtete er die betreffende Stelle der Plexiglasabdeckung, die schon eine ziemlich Auswölbung erkennen lies. Vielleicht sollte er den Deckel mal ersetzen.
    Er schloss noch einmal kurz die Augen, dann drückte er entschlossen den Öffnungsknopf und entstieg schließlich der Stasiskapsel. Er sah sich um und entdeckte Woodstock, der nachdenklich auf seiner Truhe saß und leicht verwirrt den Kopf schüttelte.

    „Was ist los?“, wollte Redlum wissen.

    „Ich hatte einen seltsamen Traum“, entgegnete Woodstock noch leicht verwirrt. „Ich war ein Pfarrerhologramm das sich zur Mission gesetzt hatte alle Dosen im Universum zu vernichten und dabei Freundschaft mit einem sprechenden Eierkocher geschlossen hat. Dann hat es uns auf ein Raumschiff mit lauter Volltrotteln verschlagen auf dem ich als KI angeheuert habe und …“

    Woodstocks Bericht ging in einem lauten Klopfen unter. Woodstock und Redlum drehten sich zu Mavs Stasiskapsel um, gerade rechtzeitig um zu sehen wie sich dessen Abdeckung mit einem lauten klirren in viele kleine Scherben auflöste und Mav seinen Kopf aus dem gerade geschaffenen Loch steckte. In seiner Hand hielt er den brennenden Baseballschläger des Todes, den er auf ihrer letzten Mission einem gewissen SG 2007 abgenommen hatte. Im Austausch gegen ein paar unglaublich schlechte – aber was für SG wichtig war, amerikanische – Fernsehserien.

    „Unsere Stasiskapseln haben übrigens einen Knopf um die Abdeckung zu entriegeln ohne ihnen Schaden zuzufügen“, wollte Redlum Mav belehren, konnte aber nicht verhindern das er dabei einen kleinen Seitenblick auf seine eigene Tiefkühltruhe warf und sich über die Beule an seiner Stirn rieb, die langsam anschwoll.

    „Wer braucht schon einen Knopf wenn er einen brennenden Baseballschläger des Todes hat?“, wollte Mav wissen und sprang aus seiner Kapsel. Ein leises fauchen war dabei zu hören.

    „Was war das?“ Woody sah sich fragend um.

    „Ach das …“ Mav grinste. „Ich hab da noch ein Az im Ärmel.“ Mit diesen Worten schüttelte er seinen Ärmel aus, was dazu führte, dass Azrael eine etwas unsampfte Landung auf dem Boden hinlegte und sich nach einem anklagenden Blick in die Runde sofort in Richtung Brücke davon machte.

    „Du hast Azrael mit eingefroren?“, fragte Redlum entsetzt.

    Mavs Grinsen wurde breiter. „War sozusagen eine Wette zwischen Lil und mir, ob ich es wirklich machen würde …“

    ###

    „Azrael!“, rief Saffier erfreut, als der Kater die Brücke betrat und nahm den Stubentieger auf den Arm. Dabei runzelte sie leicht die Stirn. „Du bist ja ganz kalt …“

    Azrael warf einen anklagenden Blick in Richtung Mav, der in diesem Moment gefolgt von Redlum und Woodstock ebenfalls die Brücke betrat.

    „Na endlich“, meinte Sandra mit einem Blick auf die Drei. „Wie kommt es eigentlich das ihr immer so lange braucht bis ihr aufgetaut seid? Bis ihr auf der Brücke aufkreuzt, haben wir schon alles Wichtige erledigt.“

    „Das wird wohl auch der Grund sein, warum wir so lange brauchen“, murmelte Woodstock. Allerdings so leise, dass Sandra ihn nicht hörte.

    Liljana warf Mav vom Pilotensitz aus einen kurzen Blick über die Schulter zu und nickte anklagend in Richtung Saffier und Azrael.

    Mav grinste. „Ich hab’s gemacht! Ich glaube jetzt hab ich eine kleine Belohnung verdient.“

    „Wie wäre es mit ein paar mit der Bratpfanne?“, fragte Lil genervt und landete die John Shepp. sanft auf der Oberfläche des Planeten. „Willkommen auf Am17.“

    „Am17?“, fragte Woodstock. „Ich dachte wir wollten den Planeten Blue nennen.“

    „Blue?“ Saffier sah Woodstock fragend an.

    „Naja … also das ist so …“ Mav warf einen Blick in die Runde. „Woody, Redlum und ich waren kurz vorm Start noch mal im Denkenden Thread und haben da eine gewisse Frau kennen gelernt, die … AU!“ Mav warf Redlum einen wütenden Blick zu, nachdem dieser ihm auf den Fuß gestiegen war.

    Doch dieser ließ Mav gar nicht erst zu Wort kommen, sondern räusperte sich schnell. „Ich glaube nicht dass wir das jetzt näher erörtern müssen.“ Dann sah er in die Runde. „Also? Was ist unsere Mission?“

    Sandra verdrehte die Augen. Es war immer das gleiche. Anstatt sich ordentlich auf die Mission vorzubereiten, verbrachten Woody, Mav und Redlum jede freie Minute in ihrer Lieblingskneipe, dem Denkenden Thread und ließen sich alle benötigten Informationen erst im letzten Moment geben. Seufzend zog sie eine dünne Mappe hervor und schlug sie auf. Allerdings nicht schnell genug, sodass Redlum, Mav und Woodstock die beiden Buchstaben sehen konnten, die ganz vorne auf der Mappe prangten: MM.

    Mav bekam große Augen. „MM? Steht MM für das was ich denke für was es steht?“

    Lil drehte sich interessiert um. „Für was denkst du denn für was MM steht?“, fragte sie mit zuckersüßer Stimme.

    Woody musste breit grinsen. „Man merkt dass ihr nicht oft im Denkenden Thread seid. MM steht für … AU!“ Jetzt war es Woodstock der Redlum einen wütenden Blick zuwarf.

    „Ich glaube nicht, dass das Denker-Commonwealths MM in diesem Zusammenhang gebraucht“, sagte Redlum und betonte dabei jede Silbe überdeutlich. Dann sah er zu Sandra. „Oder?“

    „Äh … keine Ahnung.“ Sandra warf einen Blick auf die Mappe. „Ich weiß nämlich nicht für was es bei euch steht, hier ist es die Abkürzung für Mission Milch.“

    „Mission Milch?“, echote Woodstock ungläubig. „Welcher Idiot gebraucht denn MM als Abkürzung für so etwas Dämliches?“

    Mav sah die Mappe an. „Könntet ihr uns vielleicht eine kurze Zusammenfassung geben was wir hier sollen?“

    „Nun, das Denker-Commonwealths hat beschlossen eine Umfassende Statistik über Milchvorkommen auf sämtlichen Planeten der Galaxis zu erstellen“, erläuterte Saffier, während sie Azrael zwischen den Ohren kraulte. „Deswegen wurden sämtliche Schiffsbesatzungen zu den verschiedensten Planeten geschickt um dort Stichproben zu nehmen. Ob von Kühen, Ziegen oder sonst was ist dabei im Grunde egal, Hauptsache von jedem Planeten mindestens eine Stichprobe. Dabei ist es auch egal ob es sich um Milch als solche oder ein milchgebendes Tier handelt.“

    „Und wir wurden dafür hierher geschickt?“, fragte Woodstock, der auf dem Computer ihre aktuelle Position aufgerufen hatte, ungläubig.

    Sandra nickte. „Jeder Besatzung wurde der Planet zugewiesen, der am Besten zu ihr passt.“

    „Aber der Planet liegt am äußersten Zipfel der Milchstraße und ist so unbedeutend dass er nicht mal einen Namen hat“, stellte Redlum fest, der über Woodstocks Schulter auf den Schiffsmonitor schaute.

    „Und was machen wir jetzt?“, wollte Woodstock wissen.

    „Na was wohl?“ Mav aktivierte bereits die Ausstiegsluke. „Milch suchen natürlich. Mädels, wartet nicht auf uns. Die drei furchtlosen Musketiere stürzen sich in den Kampf und ziehen kampfesfroh gen Norden um Milch fürs Abendessen zu besorgen.“

    Redlum und Woodstock sahen sich an, zuckten mit den Schultern und folgten Mav auf den Planeten Blue.

    „Und was machen wir jetzt?“, fragte Saffier nachdem die Männer verschwunden waren.

    „Na was wohl?“ Liljana war bereits dabei ihren Rucksack zu packen. „Wir gehen ebenfalls raus. Irgendwer muss schließlich Milch besorgen. Und wie ich unsere Musketiere kenne, befindet sich die einzige Kuh weit und breit in der genau entgegengesetzten Richtung als der, in die sie marschieren.“

    ###

    Fünfzehn Minuten später blieben die Frauen stehen, als sich rechts von dem Weg den sie eingeschlagen hatten, plötzlich ein Busch bewegte. Zu ihrer Überraschung stolperte wenige Sekunden später ein Mann aus diesem hervor.

    Die Überraschung war jedoch auch auf Seiten des Mannes. Er sah die Drei völlig überrascht an. „Äh … Hallo! Euch hab ich hier noch nie gesehen. Seid ihr neu auf Kisuke?“

    Saffier nickte. „Allerdings nennen wir den Planeten Am17.“ Sie trat einen Schritt vor und schüttelte dem Unbekannten die Hand. „Saffier und das sind Sandra und Liljana.“

    „Ferreti“, stellte sich der Unbekannte vor. „Freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Was führt euch nach Kisuke?“

    „Am17“, korrigierte Sandra.

    Ferreti zuckte mit den Schultern. „Wie auch immer. Wir haben hier nicht oft Besucher. Und die paar die kommen, kommen oft nicht ganz freiwillig, sondern weil ihr Raumschiff den Geist aufgegeben hat. Naja, und dann bleiben sie hier, weil ihr Raumschiff den Geist aufgegeben hat und benennen den Planeten aus lauter Sentimentalität nach ihrem Raumschiff. Also, was führt euch nach Kisuke? Oder seid ihr auch nur hier weil euer Raumschiff den Geist aufgegeben hat?“

    „Nein.“ Liljana schüttelte den Kopf. „Wir kommen vom Denker-Commonwealths und sind auf der Suche nach Milch oder einem Tier, welches Milch produziert.“

    „Oh.“ Ferreti überlegte kurz. „Ich fürchte da kann ich euch nicht helfen.“ Plötzlich stockte er. „Aber ich weiß wer es wahrscheinlich könnte. Der weise Zero weiß eigentlich auf alles eine Antwort.“

    „Und wo finden wir diesen weisen Zero?“, wollte Saffier wissen.

    „Also …“, fing Ferreti an und erklärte den Frauen den Weg, den sie einschlagen mussten.

    ###

    „Bist du sicher, dass wir nach Norden gehen?“, wandte sich Mav nach einer halben Stunde Fußmarsch an Redlum, welcher den Kompass trug.

    Dieser kratzte sich am Kopf. „Laut Kompass ja. Es sei denn, das Magnetfeld von Blue ist nicht nach Norden ausgerichtet. In dem Fall würden wir logischerweise in die falsche Richtung gehen. Warum?“

    „Weil der Polarstern rechts von uns ist“, erwiderte Mav, der seit geraumer Zeit eine Sternenkarte studierte.

    Redlum warf einen Blick in die Sternenkarte. „Dir ist klar, dass wir uns am äußersten linken Zipfel der Milchstraße befinden und quasi alles rechts von uns ist?“

    „Das Moos wächst aber auch nach schräg vorne, was darauf hindeutet, dass wir nicht nach Norden gehen“, mischte sich Woodstock in die Unterhaltung ein.

    „Und in welcher Richtung von Norden aus gesehen müsste Moos normalerweise wachsen?“, fragte Redlum etwas eingeschnappt, weil seine Navigationskünste in Fragte gestellt wurden.

    „Keine Ahnung. Aber nicht schräg vorne.“ Woodstock warf einen fragenden Blick zu Mav.

    Dieser sah ratlos zurück. „Von woher zum mir soll ich das wissen? Seh ich aus wie meine Kristallkugel?“

    „Was wir brauchen …“, fing Redlum an.

    „… ist ein Anführer!“, rief Woodstock begeistert. „Alle die für mich sind heben die Hand!“ Woodstocks Hand ging als einzige nach oben. „Tja, ich glaube dass nennt man einstimmig“, freute sich Woodstock. „Also wir gehen jetzt nach …“

    „Also eigentlich bräuchte man eine zwei Drittel Mehrheit“, warf Redlum ein und hob die Hand. „Wer ist für mich?“ Woodstock und Mav sahen sich an und verschränkten demonstrativ die Arme vor der Brust. „Pah.“ Redlum sah seine Begleiter angesäuert an.

    „Dann bleibt wohl nur noch einer übrig.“ Mit diesen Worten hob Mav seine Hand, welche aber auch diesesmal die einzige war.

    „Na toll. Und jetzt?“, wollte Woodstock wissen.

    „Jetzt müssen wir ein paar Gegenstimmen aus dem Weg räumen“, meinte Mav nach kurzem überlegen und richtete seinen Finger auf Redlum um seine, auf einem anderen Planeten erlernte, gefürchtete Schnipsattacke anzuwenden, bei dem der Betroffene unmittelbar von einem Blitz getroffen wurde.

    „He!“ Redlum wurde blass und trat einen Schritt zurück. „Wieso ich? Blitz doch Woody!“

    „Geht nicht.“

    „Und warum?“

    „Wegen der vierten Wand.“

    „Hä?“ Redlum verstand kein Wort.

    „Ich darf Woody nichts tun. Hat mein anderes Ich auf der anderen Seite der Geschichte zur Bedingung gemacht, damit ich in dieser Geschichte auftreten darf.“

    „Großartig“, seufzte Redlum und schloss die Augen um das unvermeidliche über sich ergehen zu lassen.

    Mav richtete seinen Finger auf Redlum und schnipste einmal.
    Nichts passierte.
    „Hä?“ Mav sah fassungslos auf seine Finger.

    Redlum öffnete die Augen genau in dem Moment, als etwa fünf Kilometer von ihnen entfernt, auf der anderen Seite eines Waldes, ein Blitz einschlug.

    „Großartig“, grummelte Mav. „Natürlich muss Blue wieder ein völlig anderes Erdmagnetfeld haben als die Erde, welches den Blitz ganz woanders einschlagen lässt.“

    „Ich frag mich wo der Blitz wohl eingeschlagen ist“, meinte Woodstock und kratzte sich am Kopf.

    „Ach was soll’s“, meinte Mav. „Wo waren wir gerade stehen geblieben?“

    „Das ich der Anführer bin“, strahlte Redlum.

    „Nein ich!“

    „Nein ich!“

    ###

    „Und ihr meint hier sind wir richtig?“ Sandra schaute zweifelnd auf das Zelt, welches mitten auf dem Trampelpfad, dem sie gefolgt waren, aufgestellt war.

    „Laut der Wegbeschreibung von diesem Ferreti ja“, nickte Saffier.

    Weiter kamen die drei Frauen nicht, da in diesem Moment die Zeltplane zurückgeschlagen wurde und ein komplett in rot gekleideter, gut aussehender Mann vor ihnen stand.

    „Bist du der weise Zero?“, fiel Saffier sofort mit der Tür ins Haus.

    Der Mann nahm sich erst die Zeit sie der Reihe nach zu mustern, dann nickte er leicht. „In der Tat. Und ihr seid die halbe Besatzung der John Shepp., die vor kurzem hier auf Terraner gelandet ist.“

    Die Frauen sahen sich verwundert an.

    „Von woher weißt du das?“, fragte Liljana schließlich.

    Der weise Zero lächelte geheimnisvoll. „Ich bin der weise Zero. Ich weiß alles.“

    „Dann weißt du auch, dass wir auf der Suche nach Milch oder einem milchgebenden Tier sind“, vermutete Liljana.

    Der weise Zero nickte. „In der Tat.“

    „Und? Kannst du uns helfen?“

    Wieder nickte der weise Zero. „Das ist überhaupt kein Problem. Drei so schönen Frauen helfe ich doch immer gerne.“ Er schenkte ihnen ein aufrichtiges, warmherziges lächeln. „Also passt auf, es ist nicht schwer hier in der Gegend Milch zu bekommen. Alles was ihr tun müsst, ist ...“ Weiter kam er nicht. Denn in genau diesem Moment schoss ein grellstrahlender Blitz aus dem heiteren, wolkenlosen Himmel herab, schlug genau mittig im weisen Zero ein und verwandelte ihn in Sekundenbruchteilen in einen schwarzen weisen Zero welcher nicht mehr sehr lebendig aussah.

    „Verdammt!“, stieß Sandra hervor, während Saffier die Augen verärgert zusammen kniff.

    Liljana schüttelte grimmig den Kopf und schwang dabei eine imaginäre Bratpfanne. „Wenn ich diesen Mav erwische, kann er was erleben!“

    ###

    „Redlum for President!“

    „Woodstock for König!“

    „Mav for Diktator!“

    „Redlum!“

    „Woodstock!“

    „Mav!“

    „JJO!“

    „GdE!“

    „Redlum!“

    „Woodstock!“

    „Mav!“

    „JJO!“

    „GdE!“

    „Moment mal …“ Mav sah sich um. Redlum und Woody folgten seinem Beispiel und merkten, dass ihre Dreiergruppe zu einer Fünfergruppe angewachsen war. Wie lange dass schon so war konnte aufgrund ihres Streitgespräches keiner sagen.

    Auch die beiden Neuankömmlinge sahen sich um und waren scheinbar genauso überrascht darüber, dass ihre Zweiergruppe plötzlich aus fünf Leuten bestand.
    Nachdem sich alle geschlagene zehn Minuten lang gemustert hatten, ergriff schließlich einer der beiden Neuen das Wort. „Streitet ihr auch gerade darüber, wie dieser Planet heißt?“

    „Äh nein …“ Redlum sah zu seinen beiden Mitstreitern. „Wir wählen gerade einen Anführer.“

    „Ah.“ Der Mann schüttelte ihnen die Hand. „Ich bin Major Lee Adama. Das ist mein Bruder Jack O’Neill. Wir sind hier vor zwei Monaten abgestürzt und streiten seitdem darüber wo eigentlich genau.“

    „Angenehm.“ Redlum trat vor und schüttelte erst Lee und dann Jack die Hand. „Redlum.“

    Mav war der nächste. „Freut mich auch. Ich bin Mav. M-Force-Maverick. Der Teufel. Belzebub. Das ultimative Böse. Halbfranzose. Der Schrecken des sieben Weltmeere, Österreicher und Inselaffen. Der Tod. Der Zerstörer der Welten. Besitzer des brennenden Baseballschläger des Todes. Vernichter von Gartenzäunen und …“

    „Und ich bin der Doctor“, strahlte Woodstock und schob dabei Mav beiseite.

    „He, ich war noch nicht fertig!“, beschwerte sich Mav lautstark.

    „Doctor wer?“, wollte Jack wissen.

    „Nicht Doctor Wer“, grinste Woody. „Woo. Doctor Woo.“

    Mav und Redlum sahen sich an und verdrehten die Augen.

    Bevor Woody noch etwas sagen konnte, ergriff Redlum wieder das Wort. „Also, tut mir Leid, wenn wir nicht länger bleiben können, aber wir haben es ehrlich gesagt etwas eilig. Ihr wisst nicht zufällig wo wir hier in der Gegend etwas Milch auftreiben können?“

    Lee schüttelte bedauernd den Kopf. „Leider nicht. Aber vielleicht …“, überlegte er kurz und nickte dann. „Ja. Ich denke möglicherweise kann euch das grüne Volk helfen.“

    „Das grüne Volk?“, fragte Mav zweifelnd.

    Jack nickte. „Ja. Ich glaube Lee hat Recht. Wenn jemand auf JJO …“

    „Blue.“

    „Blue.“

    „GdE.“

    „Blue.“

    „… weiß wo ihr Milch findet, dann vermutlich das grüne Volk.“

    ###

    „Und wo finden wir dieses grüne Volk?“, wollte Sandra von dem hell strahlenden fliegenden weißen Licht wissen, welches sich selbst John’s Chaya nannte, behauptete dass dieser Planet Evaine hieß und gerade einem laut vor sich hin fluchenden toten weisen Zero beim Aufstieg geholfen hatte.

    „Oh, dass ist nicht schwer zu finden …“ Chaya überlegte kurz, wie sie den Weg am besten beschreiben sollte. „… hmm … am Besten ist wohl, wenn ich euch eine Karte zeichne. Moment, ich bin gleich wieder da …“
    Mit einem leisen Plopp verschwand Chaya.

    Saffier stand von dem umgefallenen Baumstamm auf, auf welchem sich die drei Frauen niedergelassen hatten um sich mit Chaya zu unterhalten. „Während ihr auf die Karte wartet, geh ich zurück und hol die John Shepp.. Ich sammle euch dann unterwegs auf.“

    ###

    1 Stunde später:

    „Ihr auch hier?“, fragte Woodstock überrascht.

    Die drei männlichen Besatzungsmitglieder waren gerade auf der Lichtung eingetroffen, die ihnen von Lee und Jack zur Kontaktaufnahme mit dem grünen Volk empfohlen worden war, als auch schon die John Shepp. neben ihnen gelandet war.

    „Jep“, begrüßte Liljana die drei und warf Mav ein Lächeln zu. „Wir beide haben später übrigens noch ein kleines Teufelchen miteinander zu rupfen.“

    „Äh … OK …?“ Mav sah sich unsicher zu Redlum und Woodstock um und kontrollierte vorsichtshalber, ob sich der brennende Baseballschläger des Todes noch an seinem Gürtel in Griffnähe befand.

    „Was wollt ihr hier?“

    Die sechs Besatzungsmitglieder drehten sich erschrocken um, als sie die Stimme hörten. Hinter ihnen standen zwei grüne Wesen. Eines von ihnen hatte eine prächtige Haarpracht, die fast bis auf den Boden reichte.

    „Äh … wir … sind auf der Suche nach Milch …“, brachte Redlum etwas verdattert hervor.

    „Milch?“ Der Langhaarige trat einen Schritt vor. „Habt ihr Durst?“ Er kam näher bis er vor Redlum stand und überreichte ihm feierlich eine Flasche.

    Redlum sah skeptisch auf die Flasche, dann zu seinen Teamkameraden, die aber nur mit den Schultern zucken konnten und schließlich wieder zu dem grünen Langhaarigen, der ihn neugierig musterte.
    Schließlich gab sich Redlum einen Ruck, löste den Verschluss der Flasche und roch daran. „Richt wie … Wasser.“ Vorsichtig nahm er einen Schluck. „Schmeckt auch wie Wasser. Was ist das?“

    „Cola“, strahlte das grüne Wesen.

    „Nein, das ist Wasser“, meinte Sandra, die nun ebenfalls probiert hatte.

    Der Grüne drehte sich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zu seinem Begleiter um. Dieser seufzte und trat nun ebenfalls zu der Gruppe. „Wenn ich uns kurz vorstellen darf? Das da“, dabei deutete er auf den Langhaarigen, „ist Jaffa, der Anführer unseres Volkes. Und ich bin AsgardKlon. Sein Berater, weil ich angeblich auf alles Antworten habe.“

    „Und hast du das?“, fragte Woodstock neugierig.

    „Nein!“, war AsgardKlons entrüstete Antwort.

    „Ja!“, strahlte Jaffa.

    „Und was hat es jetzt damit auf sich?“, wollte Liljana wissen und hob die Flasche nach oben, aus der auch sie inzwischen probiert hatte.

    Klon seufzte noch einmal. „Das ist Jaffas ganzer stolz. Jaffa-Cola, gemixt nach seinem eigenen Geheimrezept.“

    „Echt?“ Mav sah Jaffa interessiert an. „Was ist denn so drin in diesem Geheimrezept?“

    „Es ist ein Liter Wasser“, antwortete Jaffa freudestrahlend, „verdünnt mit 1000 Litern Wasser.“

    „Äh … ja …“ Die Besatzungsmitglieder der John Shepp. sahen sich ratlos an, unsicher was sie darauf erwidern sollten.

    „Also, weswegen wir hier sind“, unternahm Redlum schließlich einen weiteren Vorstoß, „wir sind auf der Suche nach Milch oder einem milchgebenden Tier, welches wir mit zur Erde, dem Hauptsitz des Denker-Commonwealths, nehmen können.“

    „Milch?“ Jaffa runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht ob wir euch da helfen können. Am besten fragen wir da den großen Dakimani um Rat.“

    „Den großen Dakimani?“ Saffier starrte Jaffa mit großen Augen an.

    „Der große Dakimani ist das Orakel des grünen Volkes“, erklärte Klon und deutete auf einen kleinen Hügel, auf dem ein großes gefiedertes Irgendwas stand und friedlich vor sich hingraste. „Es ist ein Riesenhuhn, welches uns vor einigen Jahren zugelaufen ist.“ Dann beugte er sich etwas näher an die John-Shepp.-Besatzung und sprach so leise, dass Jaffa ihn nicht verstehen konnte. „Vielleicht habt ihr es noch nicht gemerkt, aber unser großer Anführer ist etwas verrückt. Hat einen ganzen Religionskult um dieses blöde Riesenhuhn aufgebaut. Von seiner Jaffa-Cola gar nicht zu reden. Ich an eurer Stelle würde mich nicht zu lange in seiner Umgebung aufhalten. Milch gibt es hier in der Gegend übrigens keine. Jedenfalls weiß ich nichts davon.“

    „Hmm … na gut, ich würde sagen Einsatzbesprechung …“, meinte Mav und zog sich zusammen mit Lil, Woody, Sandra und Redlum ein Stück zurück.

    „Was machen wir jetzt?“, wollte er wissen als sie außer Hörweite der Grünlinge waren.

    „Tja, so wie es aussieht, ist Am17…“

    „Blue.“

    „Blue.“

    „Am17.“

    „Blue.“

    „… ziemlich milchlos“, beendete Sandra ihren Satz.

    „Na toll und was machen wir dann?“, wollte Redlum wissen.

    „Wir könnten ja statt Milch dieses Riesenhuhn klauen“, schlug Mav vor. „Dann stehen wir nicht ganz mit leeren Händen da. Und wer weiß, vielleicht werden ja Eier von Riesenhühnern von Blue …“

    „Am17.“

    „Blue.“

    „Am17.“

    „Blue.“

    „… der neue Verkaufsschlager auf den Denker-Commonwealths-Planenten.“

    „Du willst den netten grünen Wesen nicht wirklich ihren Dakimani-Riesenhuhn-Orakel-Gott klauen“, fragte Liljana mit hochgezogenen Augenbrauen, was Mav dazu veranlasste noch einmal zu kontrollieren ob der brennende Baseballschläger des Todes noch an Ort und Stelle war.

    Bevor er jedoch etwas erwidern konnte, meldete sich Saffier zu Wort, die einen kleinen Abstecher zum Orakel gemacht hatte und nun zur Gruppe zurückkam. „Ich bezweifle sowieso dass dieses Huhn schon jemals ein Ei gelegt hat. Oder?“, dabei sah sie zu den beiden Vertretern des grünen Volkes.

    Klon und Jaffa warfen sich Blicke zu. „Das ist richtig.“

    Saffier senkte nun ihre Stimme ebenfalls, damit nur die John-Shepp.-Besatzung sie hören konnte. „Das ist gar kein Riesenhuhn.“

    „Ach nein?“, fragte Sandra. „Was ist es denn dann?“

    „Eine geteert und gefederte Bergziege“, grinste Saffier. „Mit einem ziemlich dicken Euter.“

    Mav wandte sich an Liljana. „Also gut Lil, du hast mich davon überzeugt diesen Dakimani-Riesenhuhn-Orakel-Gott nicht zu klauen. Was ist mit einem Dakimani-Bergziegen-Orakel-Gott?“

    Liljana seufzte. „Na schön. Aber muss es unbedingt klauen sein? Ich meine es ist ihr Orakel. Ihre Gottheit. Ihr ganzer Glaube beruht auf dieser Bergziege.“

    „Ich mach das schon!“, grinste Woodstock und verschwand Richtung John Shepp.. Sandra, Lil, Saffier, Mav und Redlum sahen sich verwirrt an. Sie hatten keine Ahnung was Woody vorhatte. Und die Tatsache, dass er kurz darauf mit ihrer Heizung wieder auftauchte und mit dieser auf Jaffa und Klon zusteuerte brachte auch nicht mehr Klarheit.

    Woodstock wusste genau wie sein Plan aussah. Naja … zumindest so ungefähr. Immerhin bestand der Plan darin zu improvisieren. Er wusste was er hatte, nämlich das erstbeste über das er an Bord der John Shepp. gestolpert war: Eine Heizung. Und er wusste was er wollte: Eine Bergziege. Der Rest sollte, angesichts dieses verwirrten Anführers eigentlich ein Kinderspiel sein.
    Lächelnd stellte er die Heizung vor Jaffa ab. „O großer Jaffa, darf ich dir unsere Heizung vorstellen? Sie hört auf den Namen … äh …“, Woodstock überlegte fieberhaft und nahm den erstbesten Namen der ihm durch den Kopf schoss „… Rocketgater. Ein recht seltsamer Name, wenn man bedenkt, dass sie eigentlich weiblich ist.“ Rocketgater? Weibliche Heizung? Woodstock kniff kurz die Augen zusammen. Wer hätte gedacht, dass improvisieren so schwer sein konnte? „Nun auf was ich hinaus will … diese Rocketgaterheizung ist uns sehr heilig, im Grunde schon eine Art Gott, weil unser Schiffskater Azrael immer … dagegenpinkelt … und … ja …“

    „Der verscherbelt jetzt nicht gerade ernsthaft unsere Heizung oder?“, fragte Saffier leise und leicht entsetzt in die Runde.

    „… jetzt dachte ich, dass wir vielleicht zum Zeichen eines völkerübergreifenden Verständigungsdings einen Göttertausch machen könnten. Ihr kriegt unsere Rocketgater und wir bekommen euer Daki-Orakel.“ Woodstock sah an Jaffas Gesichtsausdruck, dass ihn das ganze ziemlich verwirrte. Deshalb schob er schnell nach: „Ihr würdet damit sogar ein gutes Geschäft machen, immerhin ist euer Riesenhuhn kaputt, nachdem es keine Eier legt.“

    Dieses Argument überzeugte Jaffa. „OK Deal!“ Schnell schlug er in Woodstocks Hand ein, bevor dieser es sich anders überlegen konnte und besiegelte damit das Geschäft.

    „Ihr müsst jetzt, nachdem eine Heizung namens Rocketgater, die heilig ist, weil sie von einem Kater angepinkelt wurde, eure neue Gottheit ist, natürlich eine neue Religion gründen“, improvisierte Woodstock munter weiter.

    Jaffa kniff sein Gesicht zusammen, während er angestrengt überlegte. „Eine von einem Karter angepinkelte heilige Heizung … hmm …“, plötzlich strahlte er über das ganze Gesicht und schippste mit den Fingern. „Ich hab’s! Chigoismus! Jetzt brechen völlig neue Zeiten auf Teylaa an!“

    „Teylaa?“ Nun war Woodstock leicht verwirrt.

    „Dieser Planet hier“, sagte AsgardKlon und schüttelte leicht betrübt den Kopf. „Jaffa nennt ihn aus unerfindlichen Gründen so, obwohl doch jeder weiß, dass er Tamjiabo heißt.“

    „Ah …“

    ###

    Nachdem sie dass Geschäft noch ausgelassen mit ein paar Flaschen Jaffa-Cola gefeiert hatten, worauf Jaffa energisch bestanden hatte, begaben sich die sechs Besatzungsmitglieder in Begleitung einer Bergziege wieder an Bord der John Shepp. und hoben ab, um in Richtung Erde zurück zu fliegen.

    Alle waren froh, den Auftrag erledigt zu haben. Nur Saffier war etwas schlecht gelaunt und wandte sich an Woodstock. „Musstest du unbedingt unsere Heizung nehmen? Ging nicht ein Kochlöffel oder ein Vorhang? Was soll Azrael denn jetzt als Katzenklo benutzen?“

    Woodstock kratze sich am Kopf. Zugegeben, über den einzigen Punkt der nicht improvisiert gewesen war, hatte er sich bis jetzt nicht wirklich Gedanken gemacht.

    „Oh, ich glaube da wird es keine Probleme geben“, lächelte Mav.

    Die Anderen drehten sich zu ihm um und sahen, dass er Azrael auf Dakis Rücken abgesetzt hatte, wo der Schiffskater unverzüglich anfing sein Geschäft zu verrichten. Erst ein Kleines, und nachdem er sein neues Katzenklo unter heftigen Meckern der Bergziege als gut eingestuft hatte, schob er mit heftigem Schnurren noch ein Großes hinterher.

    Die sechs Besatzungsmitglieder grinsten sich an…



    … und wenn sie nicht gestorben sind, dann grinsen sie noch heute.



    - ENDE –


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  10. #68
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    Titel: Eine total verrückte Crew
    Genre: SciFi
    Rating: FSK ?
    Wörter: rund 4200
    Warnung: pff...Boah... Keine Ahnung.
    Inhalt: Da ist eine Crew...Und die ist verrückt.
    Anmerkung: Diesen Header hat Woodstock verfasst weil der Autor/in nicht dran gedacht hat. Also nicht beachten.

    Verwendete Namen: Saffier, Zero, Woodstock, Liljana, John´s Chaya, Sandra721, M-Force Maverick, Ferreti, Jaffa96

    Es war der 6. Oktober 2318. Auf Luna I war alles ruhig. So ruhig es eben auf dem größtem Raumhafen für personen- und Frachtverkehr seien konnte. Es herrschte das Reinste Chaos.
    Fast eine Millionen Personen drängten sich durch die schmalen Gänge und die Geschäfte von Luna I. Natürlich konnte das nicht alles friedlich von statten gehen, so das die hiesigen Sicherheitskräfte alle Hand Arbeit hatten.
    So wurden sie zu einer Rangelei vor einem leer stehendem Büro auf Ebene 14, Sektor 2 gerufen. Mit vier Mann machten sie sich auf dem Weg dort hin und trafen auch schon wenige Minuten nach dem sie alarmiert wurden am Ort des Geschehens ein. Ein Mann und eine Frau waren in einen hässlichen Streit vertieft, so das sie ihr Umfeld nicht mehr war nahmen. Die Frau wurde durch die Kommentare des Mannes immer ungehaltener.Sie ballte ihr Hände zu Fäusten.
    Dann geschah das unvermeidliche.
    Sie holte aus und verpasste dem Mann eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Es hatten sich wie es in der Natur des Mensch an war dutzende von Schaulustige um die beiden Streithähne eingefunden und johlten als der Mann die Ohrfeige bekam. Durch diese Menge von Schaulustigen hatten es die Sicherheitsbeamten es schwer zu den Beteiligten in der Mitte der Menge zu kommen. Mit viel Überzeugungskraft und ein wenig Gewallt hatten sie es aber doch noch geschafft. Je zwei der Beamten nahm einen der beiden fest. Doch die Frau wehrte sich gegen ihre Verhaftung und schlug wie wild um sich, so das sie einen der Beamten der sie fest hielt am Auge traf,das sofort anschwoll. Der Andere Beamte nahm die Arme der Frau und drehte sie ihr auf den Rücken so das sie handlungsunfähig wurde. Der zweite Beamte Nahm nun Handschellen aus seinem Gürtel und band diese um die Handgelenke der Frau. So wurden die beiden Streithähne abgeführt.
    Ansonsten war es eigentlich ein ruhiger Tag.
    Die Flugkontrolle hatte wenig zu tun, da die meisten Schiffe die heute an Luna I angedockt waren Schiffe waren die erst in mehreren Tagen wieder abfliegen würden. Die wenigen Schiffe die Unterwegs waren, waren Linienschiffe. Diese hatten meistens Arbeiter an Board, die von der Erde oder Anderen Planeten kamen und hier umsteigen um auf andere Planeten zu kommen. So auch die Starexpress, die vor wenige Minuten von der Erde eingetroffen war. Die Andockklammern hefteten sich magnetisch an die Außenhülle des kleinen Passagierschiffes. Ein Piepston zeigte dem Piloten an, das er angedockt hatte. Eine Gangway löste sich von der Station und näherte sich langsam der Luftschleuse der Starexpress. Die Außenhülle des Schiffes bete kurz, als die Gangway die Hülle berührte. Eine Stewardess stand neben der Luftschleuse und wartete, das das kleine Licht neben ihr Grün wurde, womit signalisiert wurde, das der Druckausgleich stattgefunden hatte und die Passagiere das Schiff verlassen konnten. Das Licht sprang auf Grün um, das war da Zeichen, die Tür zu öffnen. Die Stewardess tippe eine Zahlenreihe auf dem Tastenfeld, welches am Türrahmen angebracht war ein.
    Mit einem zischen öffnete dich die Tür.
    Sie sah in den Gang und erblickte am Ende, an dem die Station war, eine ihrer Kolleginnen. Diese Winkte ihr kurz zu, doch bevor sie etwas rufen konnte, kamen schon die ersten Passagiere von ihren Plätzen zur Tür und verließen das Schiff.
    „Danke das sie mit StarTravel geflogen sind. Ich hoffe sie hatten einen ruhigen Flug. Ich würde mich freuen sie bald wieder begrüßen zu dürfen.“ sprach die Stewardess zum Abschied zu den Passagieren. Ein Mann Anfang dreißig nickte ihr als dank kurz zu und ging dann Richtung Ausgang weiter.Gemütlich durch schritt er die Gangway Richtung Luna I. Am Ausgang zum Hafen verabschiedete ihn eine zweite Stewardess. Er sah sich um und sah interessante Sachen.
    Über all um ihn herum gab es Hirnweißtafeln, auf den Interessante oder Wichtige Sachen draufstanden, andere Tafeln zeigten aber auch einfach nur Werbung für irgendwelche Sachen. Manche dieser Tafeln hatten auch Stimmen: „Kaufen sie Oroma und ihr Haut wird glatt wie mit 20.“ oder „Die Krupp-Schiffswerften haben einen neuen Frachter-Type ihn ihrer FX-Serie! Bestellen sie heute und sie erhalten 10% Rabatt!“
    Doch all dies kümmerte ihn nicht. Ging nach Rechts zu einem Monitor, wo ein Grundriss der Luna I-Station zusehen war. Auf diesem Grundriss war alles eingezeichnet, was wichtig war. Schnell überflog er den Grundriss, als er auch das Gesuchte gefunden hatte, eine Haltestelle für Shuttleverkehr innerhalb der Station. Er drehte sich um und ging Richtung der Passkontrollen. Dort warteten schon dutzende Menschen darauf, das die Warteschlange vor ihnen kleiner wurde und die endlich an der Reihe waren. Die schlangen waren alle fast gleich lang, so das es egal war wo er sich an stellen würde, dann er hatte noch genug Zeit um zu seinem Treffen zukommen. Also stellte er sich an das Ende der ganz rechten Schlange. Kurz darauf gestellte sich eine Mittzwanzigern und stellte sich hinter ihn. Während er in der Schlange wartete, das er endlich dran kam überblickte er den Bereich. Rechts neben ihm ging es Gut zwei Stockwerke nach unten auf eine Art Promenade, wo jede Menge Geschäfte waren. Es hatte den Anschein, das sich diese Promenade durch die gesamte Länge der Station zog, das waren immerhin gut fünf Kilometer. Ganz links auf der anderen Seite der Schlangen war ein riesiges Fenster, das einen spektakulären Blick auf die an- und abfliegenden Raumschiffe und auf die Mondoberfläche gewährte.
    Der Mond war in den Jahrzehnten nach dem 3. Weltkrieg 2023 zu einer der ersten Extraterrestrischen Lebensräumen geworden. Innerhalb von fünfzig Jahren war die Bevölkerung des Mondes auf mehr als siebzig Millionen Menschen angestiegen. Jetzt fast 250 Jahre später lebten alleine auf dem Mond fast 2 Milliarden Menschen, was aber im Gegensatz zur erde mit fast dreiundzwanzig Milliarden wenig war.
    „Mister, sie sind dran.“ wurde er angesprochen, was ihn zusammenzucken lies.
    Er wusste nicht wann er das letzte mal so erschrocken war.
    „Sie waren wohl mit ihren Gedanken ganz wo anders, macht ja nichts. Wenn sie mir dann jetzt bitte ihren Pass geben würde.“ sprach der Beamte der Passkontrolle der vor ihm hinter dem Schalter saß.
    „Ja natürlich.“ gab er al kurze Antwort und griff in eine seiner Jackentasche. Dort holte er eine Kreditkarten große Plastikkarte hervor, auf der ein Bild von ihm in Uniform der Marines zusehen war und gab sie dem Beamten.
    „Sie waren mal Marine? Wo waren sie überall? Ich war bei der Navy habe im Hauptquartier gesessen und habe Anfragen angenommen.“ kam es von dem Beamte.
    „Ja, ich war beim 4. Logistik Bataillon auf Wega VI stationiert. War ein recht ruhiger Posten.“ Antwortete er.
    „JA, meiner war auch sehr ruhig. Sie können passieren Mr. Woodstock. Wiedersehen.“ sprach der Beamte Freundlich.
    Woody Woodstock nahm seinen Pass entgegen und nahm seine Tasche die er vorher abgestellt hatte wieder auf und ging am Schalter vorbei. Nach der er den Schalter passiert hatte sah er noch einmal auf die Uhr 14.16 Erdstandart Zeit. Er setzte sich auf eine der Bänke die hier Standen, stellte seine Tasche neben sich und wartete.

    Am Schalter den Woodstock gerade passiert hatte kam nun die Frau, die die ganze Zeit hinter ihm gestanden hatte dran.
    „Miss, ihren Pass bitte.“ sagte der Beamte seinen üblichen Spruch auf.
    Die Frau packte ebenfalls ihren Pass aus und gab ihn dem Beamten.
    „Der Grund für ihren Aufenthalt?“ fragte er.
    Die Frau fing an mit ihren Händen herum zu fuchteln.
    „Ma´am, was ist der Grund für ihren Aufenthalt?“ fragte der Beamte erneut, doch die Frau fuchtelte weiter mit ihren Händen herum.
    „Ma´am könnten sie mir bitte den Grund für ihren Aufenthalt hier sagen?“ fragte der Beamte, der sich langsam verarscht vorkam.
    Die Frau deutete mittlerweile wie wild auf ihren Pass, doch der Beamte wusste nicht was sie wollte. Durch ihr herumgefuchtel hatte sie die Aufmerksamkeit von zwei Sicherheitsbeamten auf sich gezogen, der eine hatte ein geschwollenen Auge.
    „Miss, würden sie sich bitte beruhigen und dem Mann seine Frage beantworten.“ sprach der mit dem geschwollenem Auge beruhigende auf sie ein.
    Doch trotz der Versuche sie zu beruhigen wurde die Frau immer aufgeregter. Und fuchtelte nur noch schneller mit ihren Händen herum.
    „Ma´am, wenn sie nicht mit uns reden und nicht auf hören wild um sich zu schlagen müssen wir sie leider in Gewahrsam nehmen.“ sprach der andere Sicherheitsbeamte ein wenig gereizt aber bestimmt.
    Die schlug sich mit dem Handballen auf die Stirn und verdrehte entnervt die Augen. Sie sah sich hilfesuchend um und blickte in das breit Grinsende Gesicht von Woodstock, der auf sie und die Beamten zu kam. Als er nah genug war sprach er die Beamten an.
    „Kann ich ihnen helfen?“ fragte er freundlich.
    „Sir, hier gibt es nichts zusehen, wenn sie bitte weiter gehen würde. Bitte“
    Das letzte Wort betonte der Beamte besonders, doch Woodstock blieb gelassen stehen. Die Beamten bemerkten, das die Frau Woodstock mit einem Blick ansah, der einen töten konnte, da ging dem einem Beamten ein Licht auf.
    „Mister, wissen sie vielleicht was die Frau hier will. Sie sieht sie so komisch an. Uns will sie nichts sagen.“
    Diese Aussage brachte den Beamten einen noch tödlicheren Blich der Frau ein, als der mit dem sie Woody taktiert hatte.
    „Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich behaupten das die Frau ihnen alles gesagt hat was sie wissen wollten, nur sie haben nicht zugehört.“ Kam es von ihm bevor er ebenfalls an fing mit seinen Fingern herum zu fuchteln, wurde aber von einem der Beamten unterbrochen.
    „Fangen sie nicht auch noch damit an.“
    „Ich kann nichts dafür, wenn sie keine Zeichensprache können.“
    Die drei Beamten sahen sich plötzlich verlegen an, denn damit hatte keiner von ihnen gerechnet. Sie sahen entschuldigend zu der Frau.
    „Entschuldigung Ma´am. Das konnten wir ja nicht wissen.“ sprach einer der Beamten.
    Doch die Frau sah ihn nur böse an, sprach etwas in Zeichensprache und deutete dann auf ihren Pass, während Woody übersetzte.
    „Sie sagt, sie hätte auf ihren Pass und gezeigt. Dort würde eine spezielle Markierung drauf sein, die anzeigt, das sie nicht sprechen kann.“
    Er machte eine Pause und wartete darauf, das sie fertig wurde.
    „Des weiteren sagt sie, das wenn sie wie es in den Vorschriften steht ihren Pass in das Lesegerät gesteckt hätten auch eine Anzeige auf ihrem Monitor erschienen wäre.“
    Auf diese Aussage hin schien es als ob der Passkontrolleur im Boden versinken wollte.
    „Ma´am ich kann ihnen nicht sagen wie leid es mir tut. Wenn ich irgend was...“ Doch er wurde von ihr unterbrochen, denn sie sagte etwas.
    „Sie meint, sie würde alles vergessen, wenn sie sie endlich durch lassen.“ übersetzte Woodstock.
    „Natürlich sie könne passieren, einen schönen Tag noch.“
    Damit war die Sache gegessen.
    Die beiden passierten die Passkontrolle, während Woody seine Tasche holen ging, machte sie sich auf den Weg um Shuttlesystem. Kurz nach dem sie dort eingetroffen war gesstelte sich auch Woody wieder zu ihr. Sie machte mehrere Gesten mit ihren Händen und sah in abwartend an.
    „Nein, ich habe das ganz und gar nicht genossen. Warum sollte ich auch, das ist doch so was von Blöd, hätte ich das gemacht.“ sagte er uns sah sie an.
    Doch sie glaubte ihm nicht, denn sie sah ihn noch immer böse an.
    „Also John´s Chaya, wenn du mir nicht glaubst, kann ich dir auch nicht helfen.“ sagte er und streckte ihr die Zunge raus.
    „Komm wir müssen uns beeilen, das treffen ist in zwanzig Minuten und ich will nicht zu spät zu der Eröffnung meiner eigenen Firma kommen.“ sagte er uns steig in den nächsten Zug, gefolgt von einer schmollenden John´s Chaya.

    Zwanzig Minuten Später standen beide vor einem Büro auf Ebene 12, Sektion 2.
    „Also, das ist es, unser neues zuhause.“ sagte Woody.
    Er nahm den Schlüssel und schloss die Tür auf. Und trat in das Büro. Er sah sich um. Direkt vor ihm stand ein alter Schreibtisch mit einem Computer. An der Wand standen mehrere Aktenschränke auf denen sich dick der Staub sammelte. Weiter hinten erkannte er in dem spärlichen Licht das durch die geöffnete Tür drang eine weitere Tür.
    „Komisch ich habe doch nur einen Büroraum gemietet.“ sagte er laut und ging zu der zweiten Tür. Er drückte auf den Knopf zum Öffnen der Tür und wich einen schritt nach hinten, als die Tür in seine Richtung aufschwang.
    „Wow.“ sagte er und betrat den Raum dahinter.
    Er tastete an der Wand nach einem Lichtschalter und fand auch recht schnell einen.
    „und Gott sprach es werde Licht.“ sagte er leise, als er den Knopf betätigte.
    Mehrere Neonlampen flackerten in dem Raum auf und erst jetzt erkannte er wie groß der Raum war.
    „Wow.“ sagte er erneut.
    Der Raum war mehr ein Gang, von dem nach rechts und links mehrere Türen abgingen. Schnell war er bei der ersten Tür angekommen, doch bevor er sie öffnen konnte spürte er wie sich eine Hand auf seine Schulter legte.
    „Was gibt es denn?“ fragte er, denn es konnte ja nur John´s Chaya sein.
    Diese hielt ihm nun einen altmodischen Briefumschlag vor die Nase auf dem sein Name stand.
    Er nahm ihn entgegen und öffnete ihn. Heraus nahm er einen Zettel auf dem in Handschrift stand: Das könnte billiger sein, als sich ein separates Apartment zu Mieten.

    PS: Alex geh morgen zum Hanger vier, der ist gleich um die Ecke von deinem neuen Laden und frag nach Ralf, er weiß worum es geht.

    Redlum49

    Woody musste grinsen, denn es fehlte für ein Transportunternehmer nur noch eins und das hatte sich gerade erledigt.

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    Jaffa96 trat durch die Passkontrolle und machte sich auf den weg in Richtung der Shuttlesysteme von Luna 1. Er überflog die Anzeigetafel auf der die verschiedenen Shuttlelinien und ihre Ziele angezeigt wurde. Sein Blick viel auf Linie 353, von dieser Linie Wusste er das sie in der Nähe des Blue Moon, einer kleinen Bar auf Ebene 14 hielt. Das Blue Moon war zwar eine kleine Bar, doch was sie unter einem bestimmten Personenkreis sehr bekannt und beliebt. Dort trafen sich oft Frachtschiffcrews bevor sie von Luna 1 aus auf ihre Touren durch das All aufbrachen. Jaffa96, von seinen Freunden meistens nur Jaffa gerufen brauchte dringend einen Drink, nach dem er hier angekommen war. Er musste auch nicht lange warten, da kam auch schon ein Shuttle der Linie 353. Die Türen öffneten sich und lies einen Schwung junger Menschen heraus.
    „Und wisst ihr schon wo es hin geht?“ rief einer von hinten.
    „Ja, Richtung Wega VI und dann weiter an die Grenze zum Lamgo-System.“
    „Heißes Pflaster.“ meinte ein anderer.
    Während die Gruppe redend und lachend weiter ging betrat Jaffa das Shuttle. Zusammen mit ihm steig eine Frau ein, die er auf ende Zwanzig Anfang Dreißig schätzte. Ihr Blondes langes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, der hinten aus ihrer Basecap heraus hing. Ihm viel auf, das an ihrem Gürtel ein Paar Arbeitshandschuhe hingen. Verdutzt besah er sich die Frau noch ein mal genau, denn er konnte sich nicht wirklich vorstellen, das diese Frau, ob wohl sie so gekleidet war, an einer der Verladestationen des Frachthafens Arbeitete. Sein Blick blieb auf ihrem rechten Ärmel ihrer Jacke Hängen, auf dem ein Patch befestigt war. Er war Kreis Rund und zeigte das Abbild des Mars und eines Schiff. Darüber Stand in dunkel Blauen Buchstaben die Worte MARS SHIPPING. Doch weiter konnte er die Frau nicht mehr betrachten, denn das Shuttle hielt und auf Eben 12 und sie stieg aus. Mit einem Kopfschütteln verdrängte er den Gedanken an die Frau wieder und wartete daraus, das das Shuttle auf Ebne 14 ankam.

    Als er das Shuttle verlassen hatte musste er sich erst einmal Orientieren, da er seit fast vier Jahren nicht mehr auf Luna 1 gewesen war. Bei seinem letzten Besuch hier waren noch ein paar andere Geschäfte auf Eben 14, doch von denen konnte er keines entdecken. So machte er sich auf den Weg in die Richtung in der er glaubte in der das Blue Moon lag. Unterwegs kamen ihm merkwürdige Zeitgenossen entgegen. Viele von ihnen sahen so aus, als ob man sie direkt aus einer der Sklaven Minen auf einem der Salo Monde von Sinus III geholt hätte. Durch seine Arbeit bei der Erdallianz Navy hatte er mehrere Patrouillen am Rand des Raumes der Kolumi gemacht. Diese Menschen hatten einfach keinen Respekt für das leben dachte Jaffa96.
    Nach dem er eine weitere Gruppe dieser Personen passiert hatte sah er endlich was er suchte. In gut fünfzig Metern Entfernung von ihm Blickenten in großen blauen Neonbuchstaben die Worte BLUE MOON unaufhörlich vor sich hin. Je näher er der Tür zur Bar kam um so mehr steigerte sich seine Vorfreude auf einen der kühlen Drinks, die die Spezialität des Blue Moon waren.
    Der Türsteher betrachtete ihn von oben hinunter und nickte ihm dann zu, damit er die Bar betreten durfte. In der Bar selber herrschte eine angenehme Stimmung. Das Licht war gedämpft und aus einer der Ecken drang Musik an sein Ohr. Um diese Uhrzeit war die Bar noch nicht sehr gefüllt, was ihn erleichtert auf Atmen lies, denn das bedeutete für ihn, das er in ruhe seinen Drink genießen konnte.
    Er setzte sich an die Theke und wartete auf den Barkeeper. Dieser kaum aus fast sofort zu ihm.
    „Was kann ich ihnen an bieten?“ fragte er freundlich.
    „Ich hätte gerne ein mal die Spezialität des Hauses.“ antwortete Jaffa ohne aufzusehen.
    Nach dem er seine Bestellung aufgegeben hatte suchte er sich einen Platz in der hintersten Ecke und setzte sich an den Tisch. Von dort konnte er alles was in der Bar geschah überblicken. Er konnte jeden beim betreten oder verlassen der Bar beobachten, was ihm ein Gefühl von Sicherheit gab.

    Mehrere Stunden und Drinks später saß er noch immer in der Ecke der Bar, die sich je mehr es sich denn Abendstunden näherte Füllte. Die meisten Gäste bestanden aus Dockarbeitern und Crews der gedockten Frachtschiffe. Besonderen ein Tisch in der nähe war ihm ins Auge gefallen. Was er aus dem Gespräch der Männer heraus gehört hatte, klang es so das es die Crew eines Frachters war die heute hier an gelegt hatte.
    „Ich sag es dir. Der Typ in der Flugkontrolle hat sich fast in die Hosen gemacht, als wir mit voller Geschwindigkeit auf das Dock zu geflogen sind. Er hat fast über Funk geschrien.“ erzählte einer der Männer, während die anderen beiden in Lasthalses Lachen ausbrachen.
    „Ich sages euch. Der Typ sitzt bestimmt jetzt noch oben im Tower in einer Ecke und erholt sich.“

    Jaffa war so in das Gespräch vertieft, das er nicht bemerkt hatte wie eine Mann neben ihn getreten war.
    „Darf ich mich setzen?“ fragte er ihn, was Jaffa wieder in das hier und jetzt holte.
    „Äh, Ja natürlich.“ antwortete Jaffa96 und betrachtete den Mann eindringlich.
    Der Fremde war größer als er selber, trug eine schwarze Lederjacke und ein Basecap. Auf den Ärmeln der Jacke befanden sich mehre Patches, darunter auch einer der ihm bekannt vorkam. Er kam aber nicht mehr dazu den Fremden zu fragen was er überhaupt bei ihm wollte, denn es waren noch genug Plätze in der Bar frei, da sich der Mann zur Bar gewandt hatte und zwei Finger in die Höhe hielt.
    „Ich hoffe sie haben noch platz für ein Bier.“ sagte der Fremde.
    „Heute auf jeden Fall.“
    „Gut zu wissen. Übrigens mein Name ist Woody Woodstock, Besitzer von Mars Shipping und ich wollte ihnen einen Job an Bord meines Schiffes der Saffier an bieten.“
    Es traf ihn wie der Blitz, wo her er den einen Patch kannte, die Frau von heute Morgen aus dem Shuttle.

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    Jaffa fragte sich was in den letzten acht Tagen passiert war. In einer Bar wurde ihm von seinem jetzigen Boss ein Job angeboten und nun arbeitete er für eins der besten Frachtunternehmen des Sonnensystems.
    Nach dem er mit seinem Boss das bestellte Bier getrunken hatte hatten sich die beiden auf den Weg zur Saffier dem Frachter von Woodstock gemacht, wo er die Restliche Crew kennen gelernt hatte.
    Da waren zu einem Woodstock als Kommandant, John´s Chaya, die Frau aus dem Shuttle als Pilotin, die etwas schräge aber lustige Mechanikerin Sandra721, der Koch Ferreti der immer einen dummen Spruch auf den Lippen hatte und die beiden Damen für alles Liljana und M-Force Maverick, der aber nur Mav oder Teufel gerufen wurde.

    Zusammen bildeten sie eine Crew die Jaffa96 noch nie gesehen hatte. Obwohl sie sich hin und wieder Sachen wie Arsch oder anderes an den Kopf warfen waren sie doch immer für jeden da. Jaffa96, der sich einen Raum mit Ferreti teilte hatte ihn darauf angesprochen.
    „Weißt du, wir arbeiten schon so lange zusammen auf diesem Schiff, da gibt es irgend wann halt mal Reibereien untereinander. Weil wenn man Wochen lang auf so engen Raum zusammen gepfercht ist ist das halt so, aber selbst dann sind wir eine Crew. Das kann man einfach nicht erklären aber irgendwann weißt du was ich meine.“ hatte Ferreti nur geantwortet.

    Es war kurz nach 8 Uhr, als Jaffa denn Speisesaal betrat und dort auf den Rest der Crew traf.
    „Da wir nun vollständig sind kann ich ja sagen wo es hingeht.“ fing Woodstock an.
    „Wir haben eine Lieferung für das SGP an Bord.“
    Sofort sprengen alle auf und klatschten sich gegenseitig ab. Jaffa sah verwirrt zwischen seinen Kollegen hin und her.
    Liljana hatte seinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt und ging auf ihn zu.
    „Das SGP ist der wohl beste Komplex wenn es um Spaß gutes Essen und Freizeit geht und Woody kennt den Besitzer, diesen Zero wohl sehr gut und wir bekommen dann immer Landgang.“ klärte sie ihn auf.

    Sandra721 flog förmlich durch ihr Reich, den Maschinenraum. Vor wenigen Minuten hatte der Computer den Antriebskern herunter gefahren, weil er sich sonst überhitzt hatte. Natürlich war das nicht ganz ohne Probleme Verlaufen, was bei dem alter der Saffier von mehr als sechzig Jahren kein Wunder war.
    Bei herunter fahren hatten sich mehrere Energieknoten überhitzt und waren durch gebrannt, was ein kleines Feuer entfacht hatte. Sandra721 hatte es allerdings schnell löschen können und war nun dabei weitere Schäden zu lokalisieren.
    „Halt doch mal für eine Minuten den Mund!“ reif sie in den leeren Raum, als der Computer einen neuen Defekt im Energienetz entdeckt hatte und es ihr in seiner Monotonen Tonlage mitgeteilt hatte.
    Sie packte mit der Hand einen Griff in der Wand und riss das daran befestigte Paneel der Wand ab.
    Zum vor scheinen kam ein kleiner Durchgang, der gerade groß genug war das eine Person sich gerade so noch drinnen liegend bewegen konnte. Mit den Kopf voran schob sie sich in das Loch in der Wand in ein und zog sich an allen sich bietenden Möglichkeit weiter hinein, bis sie ganz verschwunden war.
    Am hintersten Ende der Röhre angekommen drehte sie sich auf den Rücken und sie erblicke eine Reihe von Schaltern Knöpfen und Kabeln.
    „Welcher war es noch gleich?“ fragte sie sich und betätigte einen der Schalter.
    „Stromzufuhr zum Crewbereich unterbrochen.“ ertönte die Stimme des Computers.
    „Der wohl nicht.“ sagte sie und legten einen anderen Schalter um.
    „Künstliche Schwerkraft wird deaktiviert. Alle Crewmitglieder bereiten sich vor in Schwerelosigkeit überzugehen. 5, 4, 3, 2, 1. Schwerkraft deaktiviert.“

    Sandra721 lie0 die Schwerkraft Schwerkraft sein und versuchte einen neuen Schalter.
    Um sie herum leuchteten alle möglichen Lichter wie an Weihnachten auf und der Boden vibrierte kurz.
    Die Vibration hörte auf und einen tiefes Summen erfüllte den Raum.
    „Antriebskern wieder Aktiviert. Volle Leistung wird in fünf Minuten erreicht. Einen guten Tag noch.“
    Sandra721 kroch aus der engen Röhre heraus und stemmte die Hände gegen die Hüften.
    „Was für ein Tag.“ murmelte sie als sie den Maschinenraum verließ.

    Auf der anderen Seite des Schiffes im Frachtraum waren M-Force Maverick und seine Kumpanin Liljana dabei eine Inventur durch zuführen.
    „Entweder in ich zu dumm oder ich finde einfach nicht die Frachtkiste für das SGP. Mav weißt du vielleicht wo die ist?“
    Mav saß auf einer der Kisten und überprüfte die Frachtregisternummern.
    „Nein ich sag dir nicht wo sie ist.“ antwortete der Teufel ohne aufzusehen.
    „Und warum nicht? Ich will doch nur das die Kiste als erstes vom Schiff geht.“ antwortete sie.
    „Wers glaubt, du willst rein sehen.“
    „Nein will ich nicht.“
    „Doch.“
    „Nein.“
    „Ich sags dir trotzdem nicht, da kannst du mich noch so sehr anschauen wie du willst. Dieser Hundeblick wirkt nicht bei mir.“

    Liljana wollte gerade antworten, als die Lautsprecher knackten.
    „Hier ist ihr Kapitän. Ich wollte ihnen Mitteilen, das wir in weniger als drei Stunden an unserem Ziel ankommen. Jeder von ihnen hat nach dem die Fracht gelöscht ist und die neue an Bord ist acht Stunden Landgang. Die erste Runde geht auf mich …“

    Aber das ist eine andere Geschichte ….

    Kommentare zu den Geschichten bitte in diesen Thread: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in Space" - Kommentare
    Geändert von Woodstock (25.05.2012 um 20:25 Uhr)
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.


  11. #69
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Das sind die ersten Geschichten. Da wir erst drei haben und andere Autoren sich bereits angeküdigt haben, wird die Finale Deadline auf den 13. verschoben.

    Am 14. beginnt die Umfrage. Alle Einsendungen bis dahin werden nach Erhalt hier veröffentlicht.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
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  12. #70
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Ich schicks dir Morgen ok?
    An die e-mail adresse?
    Kann ich eigentlich auch bilder mit hinzufügen?
    Spoiler 

  13. #71
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Zitat Zitat von Ferreti Beitrag anzeigen
    Ich schicks dir Morgen ok?
    An die e-mail adresse?
    Kann ich eigentlich auch bilder mit hinzufügen?
    Schick einfach mal und wir sehen weiter.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  14. Danke sagten:


  15. #72
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Titel: Tabernae galactica
    Genre: SciFi
    Rating: FSK ?
    Wörter: rund 5450 rum
    Warnung: pff...Boah... Keine Ahnung. Ich habe ein Fluchwort gesehen.
    Inhalt: Die sehen krass aus.
    Anmerkung: Diesen Header hat Woodstock verfasst weil der Autor/in nicht dran gedacht hat. Also nicht beachten.

    Anmerkung die Zweite: Der Autor hat Bilder für seine Charaktäre mitgeschickt. Für die Umfrage gilt dennoch die Geschichte.
    Spoiler 

    Woodstock 2.jpg
    Woodstock
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    Saffier
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    Ferreti
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    fox_mulder_by_finaladventure-d3bfmyr
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    Jaffa
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    Liljana
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    Mav



    Hallo liebe Leser, diese Geschichte spielt irgendwo am anderen Ende des Universums in einem uns unbekannte Asteroidengürtel zu einer unbestimmten Zeit. Es ist kein besonders besonderer Asteroidengürtel, es gibt keine Asteroidenwürmer und auch keine Käsemonde. Alles in allem normale Gesteinsbatzen in einem unendlichen nichts.
    „Hey Daki, steh nicht blöd rum sondern mach was! Ich bezahl dich nicht fürs nichts tun!!!“kam ein erboster Schrei aus einem der Räume die an den Gastraum grenzen.
    „Erstens hast du mich bisher überhaupt noch nicht bezahlt und zweitens haben wir keinerlei Gäste!“ antworte Daki wütend.
    Nach kurzem schweigen antwortet die eindeutig als weiblich zu identifizierende Stimme „Das wird sich bei deiner Arbeitsmoral auch nicht so schnell ändern!“.
    Daki wollte noch zu einer störrischen Antwort ansetzen, erkannte dann jedoch das er einen Streit mit seiner Chefin Chaya nicht gewinnen konnte. Was wollte er auch hier?
    Chaya hatte ihn bei dieser GENIALEN Geschäftsidee um Hilfe gebeten da sie schon seit der Marsakademie gute Freunde waren und sie sich schon oft gegenseitig aus der Klemme geholfen hatten.
    Aber wie konnte er sich von Chaya überreden lassen ihr bei einer Astrokneipe am Arsch des Universums zu helfen!?
    Daki wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen als die Tür aufging und drei Gestalten eintraten.
    „Beweg deinen Arsch Mav, du blockierst die Tür!“schnauzte der rothaarige den vordersten in einem erstaunlicherweise unverschämt und freundlich zu gleich klingenden Ton an.
    „Reg mich ja nicht auf Woody! Wegen dir haben wir die letzten 59 Stunden in den Schützengräben von AM17, oder wie wir er bei den Einheimischen heist Loch des Totes, verbracht! Danke das du so offen zu uns warst!“ antwortete der scheinbar ältere, bärtige sichtlich genervt.
    Von dem Auftritt der Fremden erst leicht eingeschüchtert, erinnerte Daki sich erst nach einigen Sekunden was er zu tun hatte.
    „Guten Tag die Herren, möchten sie Platz nehmen? Dürfte ich ihnen etwas zu Trinken anbieten?“
    Nach einem kurzem wenn auch skeptischen Blick von dem Kerl den sie Mav nannten setzten sich die Gestalten in eine Ecke des Gastraumes wo sie ungestört sein konnten.
    Nach dem Daki ihnen die Getränke Karten gebracht hatte eilte er ins Büro seiner Chefin.
    „Hey Chaya ich glaube du solltest die Küche anschmeißen, wir haben Gäste.“ forderte Daki seine Chefin auf.
    „Der Generator ist in 15 Minuten soweit. Bis dahin mach dich nicht lächerlich und kümmer dich um die Gäste Schätzchen!“ befahl Chaya in einem leicht zweideutigen wenn auch ziemlich harschen Tonfall.

    „Und was bestellt ihr Leute?“ fragte der von den dreien der noch gar nichts gesagt hatte.
    „Wie oft noch Ferreti? Halts Maul!!!“ schnautzten die anderen beiden ihn an.
    Verteidigend meint Ferreti noch „Aber ich wollte doch nur wissen was ihr bestellt ihr tut ja gerade so als…“ wird dabei aber von Mav unterbrochen.
    „Du hast auch nur gefragt wo der Sniper ist als du ein halbes Platoon BorgQueens auf uns aufmerksam gemacht hast. Wenn ich dich in den nächsten zwei Stunden noch etwas sagen höre, werde ich dich mit einem der Stühle hier erdrosseln!“ Nach dem Mav seinen Rede beendet hatte verschnaufte er kurz und fuhr dann an Woodstock gewannt fort „Und was trinkst du?“.
    „Pangalaktischen Donnergurkler. Und du?“ antwortete Woodstock abwesend und mit einem nachdenklichen gesichtsausdruck.
    „Keine Ahnung aber ich denk ich probier dasselbe wie du.“ antwortete Mav der gar nicht mitbekam
    das Woody ihm überhaupt nicht zuhörte.
    Nicht einmal halb zuhörend dachte Woody über das nach was er getan hatte und weswegen sie im
    Endeffekt überhaupt hier waren. Hatte er das richtige getan? Er selbst war sich da nicht mehr so sicher
    nach dem was auf Am17 geschehen war.
    Nachdenklich strich er sich durch die roten stoppeln welche die letzten Hinweise auf den schlecht
    abrasierten Bart waren der noch vor 5 Stunden sein Gesicht umrandete.

    Naja wenigsten sah er noch besser aus als Mav und Ferreti. Mav sah mit seinem mittlerweile leicht ungleich mäßigen Bartwuchs ziemlich Wild aus und weigerte sich auch ihn sich zu entfernen. Er würde dadurch seine Männlichkeit verlieren hatte er Woodstock auf die Frage, warum er sich nicht Rasieren wolle geantwortet.
    Ferreti hatte sich zwar seine Stoppeln abrasiert hatte dafür immer noch seine Kottletenansätze und sah aus wie ein Verkaterter Bergarbeiter der gerade aus dem Stollen kam.
    Doch plötzlich wurde Woody von einer unbekannten Stimme aus den Gedanken gerissen.
    „Watch out Guys, we´re dealing with a badass over here.” hörte er eine weibliche Stimme spotten.
    Er blickte erschrocken auf und sah das auch Mav und Ferreti die Stimme gehört hatten und sich nach ihrer Quelle umsahen.

    „Liljana sei nicht immer so Irisch! Das ist nicht nett!“ hörte er eine Männliche Stimme auf der anderen Seite des Raumes in einem zurechtweisenden aber freundlichen Tonfall sagen reden „Verzeihung Gentleman wenn meine Freundin hier ihnen zu nahe getreten ist. Sie ist immer so“.
    Erst dachte Daki er wäre gemeint und verstand nicht ganz wovon der Mann redete und woher er auf einmal kam, da er vor einer Minute mit den 3 Fremden noch allein im Gastraum war. Doch als er sich sichtlich verwirrt umsah erkannte er das nicht er sondern die drei Fremden, Mav, Ferreti und Woodstock gemeint waren. Nun sah er auch wen er mit der Bezeichnung Freundin gemeint hatte, neben ihm saß eine zierliche junge Frau und rauchte eine Zigarette während sie spöttisch zu den drei Fremden rüber sah.
    Auf den ersten Blick machten ihm die zwei neuen eine Höllen Angst. Er konnte selbst nicht sagen wieso es war einfach ihr plötzliches Auftauchen und das Gefühl das die Luft um sie herum zu Eis erstarrt sei. Wenn man jedoch genauer hinsah machten sie erstaunlicherweise den genau gegenteiligen Eindruck. Die Frau die Liljana genannt wurde hat mit ihrem Lächeln etwas eiskaltes, berechnendes und dennoch freundliches an sich. Der Mann jedoch sah mit seinem braunen Anzug und seiner Brille eher aus wie ein Buchhalter oder sowas.
    Als sich die Blicke des Fremden Mannes mit denen Dakis kreuzten änderte er seinen gelangweilten Gesichtsausdruck zu einem hyperaktiven, freundlichen Grinsen.
    „Ah da ist ja schon der Gastwirt, mit welchen guten Sachen können sie uns beglücken? Ach wie Unhöflich von uns, wir haben uns überhaupt nicht vorgestellt. Das ist meine Begleiterin Liljana und ich bin Jaffa.“
    Von dem Redeschwall ganz überrumpelt wusste Daki erst gar nicht was er sagen sollte, klappte die Karte auf, und las vor:“Nunja wir hätten Rum, Wodka, Sherry, Casis, 42 Sorten Bier, diverse Weine, Champanger, Whiskey, Cognac, Apfelsaft, Oragensaft, verschiedene Milchstraßen Hirnbomber, Tomatensaft, Hundesaft, Bdsm, Hentai, Alkoholfreies Bier, Wasser, flüssiger Stickstoff, Diät Slurm…“.
    Zum Glück wurde Dakis Redeschwall von Jaffa unterbrochen da er sonst noch die 1,5 Terabyte große Karte runter rezitiert hätte. „Ich denke ich nehme einen Tee. Tee ist gut was willst du Lil?“
    „Einen Rotwein, den besten den sie haben. Geht auf den Doc. Süßer“ bestellte Lil bei ihm mit einem Verführerischen Blick. „Denkst du das Lil?“ fragte Jaffa mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem einfach nur gelangweilten Gesichtsausdruck. „Ach ja geben ein bisschen Rum in den Tee, ok?“ sagte Jaffa noch ganz beiläufig an Daki gewannt mit einem Lächeln das so schnell wieder verschwand wie es auf seinem Gesicht erschienen war.

    Flüsternd wandte sich Woodstock an Ferreti und Mav nachdem sich die Hauptaufmerksamkeit von ihnen zum Kellner gewandt hatte „Ich weiß nicht aber mir sind die beiden Gestallten ein bisschen Suspekt.“ „Sie schielt immer noch hierüber, meinst du die sind uns gefolgt?“ flüsterte Ferreti nachdenklich zurück. „Ich bin mir nicht sicher aber wenn ja dürften wir ne reelle Chance haben. Der Tresen bietet Deckung und wir haben noch unserer Boltpistolen bei uns. Solange sie unser Schiff nicht untauglich gemacht haben sind wir hier weg bevor sie auch nur einen Schuss abgeben konnten.“ beruhigte Woody ihn mit seinem Plan.
    „Sie ist heiß, wetten ich krieg sie ins Bett!“ warf Mav etwas zu Beiläufig seinen Gedanken in Runde.
    Nach einigen Sekunden Schweigen und Starren sagte Woodstock „Du diesmal?“zu Ferreti, woraufhin dieser Mav eine Kopfnuss verpasste.
    „AUA! Was sollte das denn?!“ kam es von Mav etwas lauter als er gewollt hatte. Nach einem vernichtenden Blick von Woodstock bekam Mav auch schon die übliche Moralpredigt zu hören. „Verdammt Mav! Geh auf Nummer sicher das du mit keiner Spionin, Feindin, Piraten Frau/Tochter/Königin, Tyrannin oder Auftraggeberin schläfst. Und wenn doch, dann sorge dafür das wir danach nicht wie sonst mit MG´s und Panzern gejagt werden!“ erklärte ihm Woodstock.
    *~~~~~~~
    Jaffa, Jaffa und nochmal JAFFA!!! Das war alles woran sie denken konnte. An seinen Hals in ihren Händen, wie sie zudrückt und wie sie die Angst in seinen Augen erkennt. Er sollte ersticken und danach verbrennen! Er soll brennen, brennen, ja brennen in den Feuern des Hades und in den Ringen der Hölle! Dieser Hass der in ihr schlummert… irgendetwas ruft sie.
    Sie riss die Augen auf nur um das verängstigte Gesicht ihres Begleiters zu sehen.
    „Saffier wach auf! Du schlafwandelst schon wieder und versuchst mich um zu bringen!“ beschwerte sich der brünette, hagere, ca. 1,70 große Mann mit dem drei Tage Bart.
    „Ja ja, ich bin schon wach.“ beruhigte ihn Saffier und schüttelte sich einmal um Wach zu werden.
    „Und?...“ kam es fordernd von ihrem Begleiter welcher wieder seinen typischen Hundeblick aufgesetzt hatte.
    „Sorry dass ich dich mal wieder ausversehen gekillt hätte! Zufrieden Redlum?“ antwortete sie wie ein kleines Kind das gerade etwas kaputt gemacht hatte aber nicht einsehen will das es etwas falsches getan hat.
    „Schwamm drüber, ach übrigens ich wollt dich sowieso wecken. Wir haben Jaffa gefunden!“ klärte Redlum sie mit einem hinterhältigen Lächeln auf.
    „Was!? Wirklich? Wo ist er?“ wollte Saffier sofort wissen.
    „In Chaya´s Bar.“


    There's nothing left to salvage,
    No one left to blame.
    Among the broken mirrors,
    I don't look the same.


    “Ich hab ein echt mieses Gefühl Mav!” wisperte Woodstock zu Mav nachdem er seinen achten Whisky weg geext hatte.
    „Meinst du nicht das du langsam genung hast?“ fragte Ferreti der ihn ungläubig anblickte.
    „Schnauze Ferreti!“ antworteten Mav und Woodstock gemeinsam.
    „Was meinst du Woody?“ fragte Mav der nicht wusste was Woodstock meinte. Ob das nun an dem zu großen Alkoholpegel lag, oder daran das er immer noch wegen dem Donnergurgler benommen war nicht ganz klar, vielleicht lag es auch nur daran das Mav einfach nur ein bisschen dämlich war. So genau kann man das nicht sagen.
    Nach übermäßigen und grammatikalisch unkorrekten zeitenwechseln in dieser Geschichte antwortete Woodstock ihm mit einer düsteren Stimme wie man sie seit Raknarök nicht mehr gehört hatte.
    „Ich rede davon das ich das Gefühl habe das etwas dunkles auf uns zu kommt! Sturmwolken ziehen auf, tot wird kommen!“ erklärte Woodstock mit einem glasigen Blick.
    Ferreti und Mav die Woody zu gehört hatten blickten sich für einen moment abstimmend an, als würden sie gerade den selben Gedanken haben und wissen das der andere ihn auch hat, bis Ferreti dann fragte „Woody, bist du stoned?“ und ihn danach zweifelnd anblickte.
    „Ihr versteht nicht was ich meine, ich hab schon seit Am17 das Gefühl das wir verfolgt werden!“ wollte Woodstock klar stellen.
    „Du meinst die heiße Schnecke und den komischen Typen?“ fragte Mav der daraufhin einen lüsternen und misstrauischen Blick zu Jaffa und Lil warf.
    „Nein, die nicht! Die beiden erscheinen mir zwar auch verdächtig aber ich meine etwas anderes! Etwas böses!“ erklärte Woodstock den beiden.
    Jedoch bekam er von Mav nur ein „Wenn du meinst“ zu hören womit er das Gespräch auch beendete bevor die Tür plötzlich aufflog und eine Frau und ein Kerl reinkamen die mit gezogenen Waffen auf alles zielten was auch nur annähernd ein Lebewesen sein könnte.
    „Keiner rührt sich dann wird auch nur einer verletzt!“ brüllte die Frau befehlend in den Gastraum und fügte noch hinzu „Jaffa du Bastard, wo bist du?!?“.
    Lil und Jaffa die direkt zwischen den 3 Söldnern und 2 Verrückten, die noch im Türrahmen standen, saßen schauten sich kurz an und sagten dann synchron „Oh fuck!“ bevor sie ihren Tisch umwarfen und in Deckung gingen.
    „Da sind sie!!!“ schrie Saffier eröffnete sofort das Feuer. Wild schießen und wie eine Wahnsinnige dabei lachend feuerte sie die Titanium- und Energiegeschosse durch den Gastraum in Jaffas Richtung.
    Da sie in beiden je eine Handfeuerwaffe hielt, von denen eine nie nachgeladen werden muss, war die Präzision ziemlich gering. Umso größer wurde der verursachte Schaden als Redlum schulterzuckend mit einstieg. Im regelmäßigen Abstand wurden Objekte in der Bar von Projektilen oder Energieladungen buchstäblich zerfetzt.
    „Was jetzt wir sitzen in der Falle!“ fragte Liljana Jaffa verzweifelt.
    „Wenn ich das wüsste!“ antwortete er mit einem zweifelhaften Lächeln.

    Woodstock und Ferreti die das ganze bisher nur wie Paralysiert mit angesehen hatten und nicht wussten ob sie eingreifen sollten oder nicht, konnten sich über diese Situation nur wundern.
    Die Entscheidung ob sie eingreifen sollten wurde ihnen jedoch abgenommen als ein Projektil die Whiskyflasche zerplatzen lies die Mav gerade an in der Hand hielt.
    Dieser war nun entsprechend wüten, schmiss den Tisch um, schnappte sich seine Knarre und begann auf die Schießwütigen Fremden wild los zu schießen woraufhin diese sich nun auch eine Deckung suchten.
    Woodstock und Ferreti nahmen nun ebenfalls ihre Waffen und eröffneten das Feuer auf die Ziele ihres Kameraden.
    Daki der das alles vom Tresen aus beobachtete begann nun zu verzweifeln.
    „Was ist denn hier überhaupt los?! Bitte hören sie auf damit!“ versuchte er die Schießwütigen Gäste aus seiner Deckung heraus zu beruhigen. Erst als einige Kugeln und Plasmaentladungen die Gläser in den Regalen hinter ihm zersprengten wurde es ihm zu blöde. Er stand auf, verabschiedete sich mit einem „Fickt euch Leute, ich mach Pause!“ und verließ den Gastraum durch eine Hintertür.
    Während Jaffa und Liljana sich auch zu der Hintertür verdrücken wollten lieferten sich Saffier und Redlum einen Stellungskrieg mit Woody, Mav und Ferreti.

    „Redlum! Granade auf 11 Uhr!“ brüllte Saffier zu ihrem Begleiter um ihn zu warnen.
    Dieser hatte gerade noch genügend Zeit sich hinter einen anderen Tisch zu werfen bevor sie Explodierte.
    „Ich glaube du hast ihn Erwischt“ Brüllte Woodstock zu Mav der aus seiner Stellung, welche aus einem Tisch und diversen Sitzmöglichkeiten bestand, eine Granate geworfen hatte.
    „Los rücken wir vor!“ brüllte Ferreti den anderen beiden zu und verließ seine Deckung.
    Von einer Deckung zur anderen sprintend und dabei auf die in Deckung gegangene Saffier feuernd rückten Ferreti und Mav vor.
    „Jetzt wird’s mir aber zu blöd!“ murmelte Saffier, erhob sich und löste mit einem glühen in den Augen eine Welle aus Psionischer Energie aus ihren Fingerspitzen, die auf Ferreti und Mav gerichtet waren.
    „Was zum …“ begann Mav seinen Satz noch bevor Ferreti und er in die Luft gehoben worden wurden und durch den Raum geschleudert wurden.
    Ferreti blieb nur Stöhnend liegen (vermutlich Masochistische Veranlagungen), während es Mav noch schaffte sich hinter eine Säule zu schleppen von der aus er gut schießen konnte.
    Derweil hatte sich Redlum mit einer Blutenden Stirn und ein oder zwei gebrochenen Rippen wieder erhoben und blickte ungläubig zu Saffier die Bronzen glühend auf Woody zu ging der gerade einen Gesichtsausdruck ala „Oh Scheiße“ aufgesetzt hatte.
    Saffier vom Zorn und von den Kräften des Chaos, der dunklen Macht, überwältigt, warf gerade einen Psionischen Blitz in Richtung Woodstock welcher in Rauch und Feuer eingehüllt wurde.



    Woodstock hatte gerade mit seinem Leben abgeschlossen und bereute eigentlich nur seine 8 Ex-Frauen und seine 4 derzeitigen Frauen als er von Feuer umhüllt wurde, ihm jedoch nicht geschah.
    Stattdessen verschwanden die Flammen und der Rauch wodurch Woody sehen konnte das sich gerade noch im letzten Moment ein Schild vor ihm aufgebaut hatte. Auf den Gedanken wem er nun sein Leben verdankte antwortete eine Tiefe, fast schon Wahnsinnige Stimme „Stopp Saffier! Du willst einen Kampf, den Kannst du haben. Aber hör auf den Laden hier so zu demolieren das er gleich auseinander bricht!“
    Alle sich im Raum befindlichen Personen drehten sich nun zu Jaffa um der die Quelle eines bedrohlichen grünen Leuchtens war und sich nun zwischen Saffier und Woodstock stellte.
    „Dann lass uns Kämpfen!“ war alles was Saffier dazu sagte.
    Mit einem mal begannen die Lichter im Raum zu flacker und die beiden entfernten sich voneinander.
    „Lil du gehst besser aus der Schussbahn“ wies Jaffa seine Begleiterin auf die drohende Gefahr hin.
    Diese Setzte sich neben Redlum auf einen der wenigen noch intakten Barhocker.
    „Woher hast du den Drink?“ fragte sie verwirrt als sie sah das Redlum einen Eistee schlürfte.
    Doch Redlums Antwort war nicht mehr zu hören denn die Luft wurde von einem schrillen Kreischen, wie von 1000 Vögeln durchzogen. Jaffa und Saffier hatten begonnen sich mit Blitzen und Wellen aus Psionischer Energie zu bewerfen welche die Mauern der Realität ins wanken brachten.
    Die grünen und Orangen Blitze prallten gegeneinander und brachten die Lummiszierenden Röhren zum zerplatzen. Die enorme Energie die den Raum erfüllte lies in einigen Säulen das Holz zerbersten.
    Eigentlich dämlich in einer zur Bar modifizierten Raumstation Säulen aus Holz zu verwenden.
    Wo war ich… achja. Durch die Intensität der Chaos die in diesem Moment freigesetzt wurde, wurden Saffier und Jaffa voneinander weg gegen die Wände des Raumes geschleudert.
    Sie landeten jedoch grazil wie Katzen auf ihren Füßen und stürmten gleich wieder auf einander zu. Plötzlich ertönten zwei Schüsse und die beiden fielen um.
    Alle sich im Raum befindlichen Personen mit Ausnahme der beiden niedergeschossenen sahen zu der Person die die Schüsse abgefeuert hatte.
    „Meine Fresse, da ist man mal kurz in der Küche um das Palladium nachzufüllen und schon zerlegen die Gäste einem die Bude! Ich hoffe sie sind versichert meine Herren! Und wo ist überhaupt dieser Nichtsnutz Daki? Ach auch egal!“
    Nachdem Chaya ihren Monolog geendet hatte, schaute sie in die Runde und meinte „Keine Angst der Phaser war auf Betäubung“.
    „Fuck, was war das? Wieso konnte die Tusse auf einmal Blitze schießen?“ fragte nun ein Ferreti der am Boden lag.
    „Das kann ich ihnen erklären“ antwortete Redlum, „Bei Saffier und Jaffa handelt es sich um Psioniker, deren Kräfte noch dadurch verstärkt wurden das sie den Time-Vortex zum Reisen verwenden“ erklärte er.
    „So wie Zeit-Agenten?“ fragte Woodstock mit erhobener Braue.
    „So in der Art“ bestätigte Lil.
    „Zeitreisen, Psioniker, das alles wurde doch beim Konzil der Terraner vom Gott-Imperator Zero verboten wenn ich mich nicht irre. Wann war das?“ kam es nun verwundert und wütend von Chaya.
    „Im Jahre 40.000, also vor 960 Jahren“ kam es von Woody.
    Schweigen erfüllte den Raum. Alle sahen sich betrügt an. Dann meinte Mav „Können wir sie nicht einfach abknallen?“.
    „Idiot, man kann Psioniker die mit dem Time-Vortex in Verbindung gekommen sind nicht einfach töten. Die Regenerieren sich wieder oder Steigen auf“ meinte Woodstock und zerstörte so Mavs Plan.
    Wieder Schweigen.
    Nach einiger Zeit wurde es Ferreti zu blöd und stellte die Frage die ihn schon seit Minuten beschäftigte „Was wolltet ihr hier überhaupt“ und blickte dabei zu Liljana.
    Diese antwortete nach einigen Zögern „Wir sind euch von Am17 gefolgt da alle anderen Fluchtrouten durch die Borgqueens oder die Föderalisten blockiert waren. Und als ihr dann hier gelandet seit haben wir uns auch für eine Pause entschlossen“.
    „Und was habt ihr auf Am17 gemacht?“ wollte Woody wissen.
    „Die Oberste Borgqueen gekillt. War Jaffas Idee, fragt mich nicht wieso“ antwortete ihm Lil.
    Mit dieser Antwort zufrieden sahen nun alle Redlum an. „Und wieso seid ihr hier?“
    Redlum antwortete deutlich genervt und im mürrischen Tonfall „Saffier hat sich vor 960 Jahren in den Kopf gesetzt sie müsste Jaffa töten. Irgendwas wegen gebrochenen Herzen, ewigen Krieg gegen die Menschheit und weil er Jaffa ist. Ich bin nur ihr Begleiter da ich das Universum sehen wollte und der Name Jaffa irgendwie Aggressionen in mir weckt. “ und blickte dabei zu Saffiers.
    „Und wie habt ihr uns gefunden?“ wollte Liljana nun wissen.
    „Wir sind von Am17 aus eurer Ionenspur gefolgt, ihr wart so dämlich und habt sie nicht verschleiert“ antwortete Redlum.
    Ferreti, Woodstock und Mav sahen sich in dem Moment äußerst besorgt an das sie gerade wohl den selben Gedanken hatte.
    „Wir müssen hier sofort verschwinden“ sprach es Mav als erster aus was die anderen beiden dachten.
    „Wieso?“ wollte Liljana wissen und musterte die Söldner noch einmal Mistrauisch.
    Woodstock antwortete sofort. „Wenn die Förderation die Schlacht gewonnen hat wird sie her kommen um den zu finden der die Borgqueen Anführerin gekillt hat, wenn die Borgqueens die Schlacht gewonnen haben dann werden sie herkommen um den zu assimilieren der ihre Anführerin gekillt hat. So oder so, wir sind am Arsch!“
    „Was habt ihr überhaupt auf Am17 gemacht?“ fragte Lil nun mistrauisch.
    Die Söldner starrten sich für einen Moment an und Ferreti antwortete daraufhin „Wir haben für die Föderation die Frontschweine bei einer Sabotageaktion an der 7er Frontlinie gespielt, nebenbei haben wir noch ein paar Daten von ihnen gestohlen und einige Technologien von den Borg eingesackt.“
    „Also im Großen und Ganzen habt ihr beiden in die Suppe gespisst“ stellte Redlum ernüchternd fest.
    „Ja kann man so sagen“ bestätigte Mav mit einem grinsen.
    Nach dem sich nun alle ausgetauscht hatten und Chaya nochmal über Daki geflucht und ihre Unkosten bejammert hatten, weckten sie erst mal Jaffa auf.

    -------------

    „AAAH was ist passiert, Lil hab ich wieder zu lange an den Gasen geschnüffelt?“ fragte Jaffa erstmal bevor er die Augen öffnete.
    Dies war so gesehen dämlich denn als er sie öffnete sah er in die Waffenläufe der 3 Söldner und von Chaya.
    „Ach stimmt ja, der Krach mit Saffier“ fiel es Jaffa wieder ein als er sich im zerstörten Raum umsah.
    „Könnt ihr bitte die Dinger aus meinem Gesicht nehmen? Wieso richten in letzter Zeit so viele Leute Waffen auf mich?! Ich wette ihr habt mitbekommen das wir vermutlich von Borgqueens umzingelt wurden und dieses Restaurant abgeriegelt ist. Ihr werdet nicht durch die Luftschleusen kommen.“ Vermutlich werden sie sich bald reinbeamen“ blabberte Jaffa los.
    Alle sahen ihn verständnislos an. Kein Wunder es ist ja auch Jaffa.
    In die verwunderten Gesichter blickend meinte Jaffa nur „Woher ich das weiß? Psioniker“ und ließ es damit auf sich beruhen.
    Liljana rannte sofort zu der Hauptluftschleuse/Haupteingang und versuchte sie zu öffnen. Statt dessen gab das Display nur ein unheilvolles Piepsen von sich und leuchtete Rot auf.

    „Wir sitzen fest“ stellte sie mit einem zarten Hauch von Verzweiflung in der Stimme fest.
    „Dann machen wir das Beste draus“ meinte Mav und gab ihr einen Klaps, woraufhin er eine Flasche kassierte. Auf den Kopf. Von Liljana.
    „Ich sag dir die steht auf mich“ meinte Mav, nach dem er wieder auf den Beinen war, zu seinen Begleitern.
    Nach dem Woody und Ferreti sich kurz die Hand ins Gesicht geworfen hatten sagte Ferreti zu Mav „Mav du sprichst mit nem Kleiderständer“.
    Worauf Mav nur ein freundliches „Schnauze Rocketgater! Lass die Plot-bunnys in Ruhe!“ antwortete.
    Nach dem sie Mav Glas kaltes Wasser ins Gesicht geschüttet hatten und er aufhörte von einem früheren Leben zu reden in dem er angeblicher der Teufel war, fokussierten sich alle wieder auf ihr eigentliches Problem.
    „Wir sind eingeschlossen. Fuck und ich dachte Bigbrother wäre schon scheiße!“ meinte Chaya.
    Redlum ließ sich jedoch nicht so einfach aus der Ruhe bringen und stellte das Fest was für ihn im Moment am wichtigsten war und damit vermutlich auch für alle anderen im Raum. „Die Frage ist nur von wem, wenn es die Föderation ist dann brauchen die meisten hier nichts zu befürchten. Wenn es die Borgqueens sind dann sind wir ziemlich am Arsch“ sprach er seinen Gedanken laut aus.
    Nach längerem Schweigen kam Plötzlich ein Klopfen von den Luftschleusen.
    Ferreti antwortete noch mit einem „Hallo, wer ist da?“ woraufhin er von Woody eine Kopfnuss kassierte.
    Nach einer Weile Klopfte es erneut und hinzu kam diesmal ein Unheilvolles „ASSIMILIEREN!!!“.
    „Damit wäre die Frage wer da ist wohl auch beantwortet, “ stellte Redlum beunruhigt fest „was nun?“

    Ferreti und Mav wussten was zu tun war und blickten zu Woody, alle andren im Raum blickten die 3 Söldner an.
    Woodstock blickte in die Runde, machte einen bedeutsamen Schritt nach vorne und sagte:

    „Nun? Nun werden wir kämpfen!“

    http://www.youtube.com/watch?v=cQ2up...eature=related

    „Chaya haben sie irgendwelche Waffen hier in der Bar?“ wollte Woodstock von der Barbesitzerin eile wissen.
    In einer Mischung aus Angst, Nervosität und Stress antwortete sie hastig „Ja in meinem Büro habe ich einige leichte Boltpistolen, Katanas und einen Melterwerfer!“.
    Mit hoch gezogener Augenbraue fragte Jaffa „Was macht eine Barbesitzerin mit solchen Waffen?“
    „Zechprellern in den Arsch treten!“ antwortete sie mit einem sichtlich nervösen Grinsen.
    „Ok dann gehen sie zusammen mit Jaffa und Liljana und holen sie die Waffen! Beeilen sie sich!“ befahl Woodstock mit einem Ton der zeigte das er einst ein Feldoffizier war und auch immer einer bleiben wird.
    Plötzlich machte die Tür einen Ruck und das Licht auf dem Display wechselte zu grün.
    „Scheiße die kommen rein! Los wir holen die Waffen!“ meinte Liljana und machte sich zusammen mit Jaffa und Chaya auf den Weg.
    „Mav, Ferreti, Redlum, zu euren Waffen!“ befahl Woodstock seinen 3 Waffenbrüdern.
    Die Tür öffnete sich mit einem Ruck und entließ die erste Welle Borgs die auch schon ins Feuer der Verteidiger gerieten.
    Es war ein Gemetzel, ein Borg nach dem anderen wurde von den Projektilen durchlöchert und zerfetzt oder von den heißen Plasma Pistolen regelrecht verdampft.
    Die Ionisierten Gase fraßen sich in das Fleisch der Angreifer woraufhin sie zu Dutzenden Umfielen.
    Woodstock meinte noch zu Redlum das er gerne wüste wo man so ein Ding herbekommt.
    „Waffenschmieden des Neptun, 23. Jahrhundert!“ antwortete dieser mit einem Grinsen und gab eine weitere Plasma Ladung auf die Welle der Angreifer ab.
    „Mav werf mir ein Magazin Splittergeschosse rüber!“ brüllte Ferreti
    „Es werden immer mehr!“ brüllte Mav zu Woodstock nach dem er das Magazin zu Ferreti geworfen hatte.
    „Wir müssen durchhalten, irgendwie überleben wir das!“ meinte Woodstock hoffnungsvoll.
    Mav konnte jedoch in Woodstocks Augen sehen das er das selbst nicht wirklich glaubte.
    Redlum warf seine Waffe weg und brüllte zu Woodstock „Meine Plasmapistole bringt nichts mehr, die haben sich daran angepasst. Ich muss jetzt auch Projektilwaffen verwenden!“, und griff daraufhin zu einem Revolver der an seinem Gürtel hing.
    Woodstock war sich der misslichen Lage bewusst in der sie steckten versuchte jedoch ihren Tot solange wie möglich hinaus zu zögern.
    „Wir müssen zurück weichen! Los zur Bar, von dort können wir uns besser verteidigen!“
    Die anderen 3 befolgten seinen Befehl und Wichen zur Bar zurück, gaben dabei jedoch immer wieder Feuerstöße auf die Borg.
    Als sie an der Bar angekommen waren meinte Redlum er wäre in der Lage aus den Spirituosen Brandbomben zu bauen. Auf die Frage, wieso er sowas kann, antwortete er „Irgendwie muss man ja sein Alkoholproblem überwinden“ und grinste dabei vielsagend.
    Während Woodstock, Mav und Ferreti die Borg in beschäftigten machte sich Redlum ans Mischen der Brandbomben.
    „3 cl Weißer Rum, 3 cl Brauner Rum, 2 cl Triple Sec, 2 cl Limettensirup, 1 cl Mandelsirup, 1 cl Limettensaft, 3 cl Orangensaft und dazu noch 3 cl Ananassaft und schon haben wir einen wunderbaren Mai Tai“ beendete Redlum sein Getränk.
    Daraufhin begann er die Brandsätze fertig zu stellen.
    „Das war mein letztes Magazin Splittergeschosse!“ brüllte Woodstock zu seinen Mitkämpfern.
    „Ich hab auch keins mehr.“ antwortete Mav und mit einem „Dito“ von Ferreti wurde die Gesamtlage noch mal ein ganzes Stück beschissener.
    Plötzlich entstand eine Schützende Feuerwand zwischen ihnen und den Borg woraufhin sie zu Redlum blickten der gerade in diesem Moment die ersten Brandsätze auf die Borg warf.
    Nach 3 Wodkaflaschen und etlichen undefinierbaren Spirituosen kam auch diese Waffe zum erliegen.
    „So das wars, wir sind trocken. Sonst noch irgendwelche Ideen?“ fragte Redlum hoffnungsvoll in die Runde.
    Genau in diesem Moment kamen die anderen mit den versprochenen Waffen zurück.
    „Achtung Mädels jetzt gibt’s Jaffa-Cola!“ meinte Jaffa mit einem fast schon fanatischen Blick in den Augen.
    Verwunder fragte Liljana „Was soll denn das bedeuten?“, bekam jedoch nur ein achsel zucke als Antwort.
    Liljana war Mav ein Katana zu und meinte noch zu ihm, „Wenn wir das überleben dann Miete ich uns ein Apartment auf LV-426!“ und hatte dabei ein verzweifeltes Grinsen aufgesetzt.
    Chaya überreichte Ferreti den Melterwerfer und ein Katana, welches er sich an den Gürtel hing und nur mit einem „Geiler Scheiß!“ kommentierte.
    Woodstock nahm sich zwei Boltpistolen, wobei er eine als Reserve am Gürtel trug und ein Schwert. Redlum verzichtete auf das Schwert und bediente sich bei zwei Handfeuerwaffen.
    Die anderen nahmen sich ebenfalls je eine Pistole und ein Schwert und Stürzten sich daraufhin mit in den Kampf.

    http://www.youtube.com/watch?v=iALMsX-TvNU

    Mav säbelte sich durch Flammenmeer und zerstörte einen Borg nach dem anderen, schnell und wendig wie der Teufel Kämpfte er sich durch die Menge und sprang auf einen Tisch.
    „Assimilieren! Assimilieren!“ gaben die Borg von sich und strömten zu hunderten in Weltraumbar.
    Chaya streckte 8 Borg mit gezielten Kopfschüssen nieder und ging dann ebenfalls in den Nahkampf über. Die Borg fielen reihenweise zu ihren Füßen.
    Ferreti mähte sich im Dauerfeuermodus durch die Reihen der Borg und zerfetzte die Gegner in einer Geschwindigkeit wie sie das Menschliche Auge nur schwer verfolgen konnte.
    Redlum rannte mit beiden Waffen schießend auf die Borg zu und machte Lara Croft alle Ehre. Als die Magazine leer geschossen waren, warf er sie zu Jaffa welcher bei der Munition saß und Gleich zwei neue Magazine hinein steckte. In der Zwischenzeit verteidigte sich Redlum mit einem Stuhl.
    Die Recken und Reckinnen schlugen sich Tapfer hatten jedoch keine Chance im Angesicht einer solchen Übermacht.
    Der Kampf dauerte 49 Minuten lang dann waren die Tapferen(Anti-) Helden in die Ecke gedrängt.
    Plötzlich ertönte aus Richtung der Bar ein stöhnen und man konnte hören wie Saffier mit einem „Aaah mein Schädel!“ erwachte.
    Ein „Assimilieren“ von sich gebend betrachteten die Borg sie kurz, als ob sie nicht recht wüssten was sie von der eben erwachten halten sollten, nur um dann in einer Welle Psionischen Feuers unterzugehen.
    Saffier gnadenlos und mit einem Glühen in den Augen machte sich daran die Borg zu exterminieren.
    Mit einem Brutalen Lachen Zerstörte sie Welle um Welle der Borg und lies mit einer Psionischen Welle die In die Luftschleuse ging die Systeme des Borgschiffes überlasten woraufhin die Energieschilde des Generator zusammenfielen und das Schiff explodierte. Auch die Astrobar wurde von der Explosion erfasst und bis auf einige Isolierte Nebenräume vollkommen Zerstört und dem Vakuum ausgesetzt.
    Ist das das Ende unserer Helden?

    ----------

    Woodstock und die anderen wurden von einem grellen Licht erfasst und fanden sich auf einmal in einer Art Zelle wieder.
    Eine Stimme ertönte von der anderen Seite des Raumes „Ich bin Major Lee Adama und sie befinden sich auf dem Schlachtschiff USS Larrin, sie werden vor Gericht gestellt und ihnen wird der Prozess gemacht von Captain Kisuke.“ Einige ihrer Begleiter wurden als Zeugen ebenfalls in Gewahrsam genommen! Die Psioniker befinden sich in Stasis! Sie haben das Recht zu schweigen, alles was sie sagen, denken oder auch nicht denken wird gegen sie Verwendet“ erklärte ihnen der Offizier der Föderation.
    „Scheiße ich glaub der ist ein Meinser“ meinte Ferreti und spielte damit auf einen Planeten an der gegen alle Lebewesen etwas hatte die Denken.



    Ferreti, Woodstock, Maverick und Redlum wurde der Prozess gemacht und sie wurden Verurteilt.
    Mav und Redlum bekamen 8 mal Lebenslänglich auf dem Gefängnisplaneten Sandra721.
    Ferreti und Woodstock wurden ebenfalls verurteilt mussten allerdings noch bei einer Strafexpedition in die Pegasugalaxie teilnehmen da sie auch als Deserteure vor ein Kriegsgericht gestellt wurden.
    Saffier und Jaffa wurden in Stasis gefangen gehalten und auf Uranus aufbewahrt.
    Chaya und Liljana wurden als Zeugen für die Prozesse benutzt und danach auf freien Fuß gesetzt.
    ---------------

    Daki erwachte aus seinem Mittagsschlaf.
    „Was ist hier los Leute? Wo sind denn alle“ fragte er sich verwunder als er den Statusbericht vom Display las.
    „Was die Halbe Raumbar ist Zerstört?!“ stellte er mit Schrecken fest und dachte schon daran das Chaya ihm an allem die Schuld geben würde.
    Plötzlich ertönte hinter ihm ein Geräusch „Assimilieren!“.
    „Oh Fuck!“


    Epilog
    Saffier und Jaffa verschwanden während eines Solarsturmes und wurden angeblich in diversen Sonnensystemen wieder gesichtet.
    Liljana und Chaya halfen Redlum und Mav beim Ausbruch aus dem Knast und beim Entkommen vor ihren Verfolgern. Mav und Liljana bezogen mit neuem Namen ein Apartment auf LV 426 und führten eine wilde offene Beziehung.
    Chaya und Redlum eröffneten zusammen ein Transportunternehmen im Outer Rim.

    Ferreti und Woodstock wurden mit Hilfe von Mav, Liljana und C&R Corp. befreit bevor sie in die Pegasusgalaxie geschickt wurden.
    Ferreti heiratete 2 Frauen und setzte sich auf einem Tropischen Planeten in der Nähe des Siriussystems ab. Gelegentlich ist er noch als Sicherheitsberater für fragwürdige Firmen tätig.
    Woodstock gründete eine neue Söldnertruppe welche merkwürdiger weise nur aus rothaarigen nymphomanischen Frauen bestand, angeblich soll er 45 Kinder in 3 Galaxien haben.

    Die Borgqueens verloren den Krieg gegen die Föderation.

    Kommentare zu den Geschichten bitte in diesen Thread: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in Space" - Kommentare
    Geändert von Woodstock (08.01.2012 um 01:19 Uhr)
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
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  16. #73
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    Ernsthaft Leute, sind Header so schwer?

    Ausserdem. .doc Dateien.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  17. #74
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    Titel: Forumnia
    Genre: SciFi
    Rating: PG 12
    Wörter: ca. 3590
    Warnung: Absoluter Schwachsinn!!! Und wörtliche Rede wird doch total überbewertet! ;-)

    Anmerkung: Die Figuren der Geschichte haben nichts persönliches mit den Namensgebern gemeinsam. Jedwede Ähnlichkeiten mit ihnen sind ausgeschlossen. Diese User FF ist nur zur allgemeinen Erheiterung und Unterhaltung geschrieben. Hoffentlich!!!

    Inhalt: Man stelle sich einen Planeten vor, der unserem sehr ähnlich ist. Nur, dass dort keine Menschen leben konnten.


    Auf der Erde entdeckte man vor einigen Jahren, genauer gesagt am 07.08.2003, einen neuen Planeten in der Umlaufbahn des Jupiters. Wieso ihn bisher keiner entdeckt hatte, konnte sich niemand erklären.
    Aber um dorthin zu gelangen, mussten sie sich etwas einfallen lassen. Denn die Sonden brauchten ziemlich lange dorthin und die stellten fest, die Beschaffenheit des Planeten war nicht für die menschliche Spezies geeignet.

    So mussten sie sich etwas einfallen lassen. Der Planet, nennen wir ihn mal “Forumnia”, bestand nur aus jeder Menge Erde und Bäumen, sonst nichts. Man sollte meinen, er wäre für die Menschheit geeignet ... aber nein, die Luftfeuchtigkeit war zu hoch und auch der Luftdruck. Das würde die menschliche Lunge überfordern ... und sagen wir mal so, die Luft war auch zu sauber, falls es das überhaupt jemals vorher gegeben hatte. Das war die Menschheit nicht gewohnt, so komisch das klingen mag.


    Also haben sich die Astro-Physikerinnen Antares und Valdan etwas einfallen lassen - Wurmlöcher! Wurmlöcher sind Verbindungen zwischen zwei Universen oder zwischen zwei entfernten Regionen eines Universums, einfach erklärt. Denn Antares und ihre beste Freundin Valdan waren die besten auf diesem Gebiet. Und hätten uns jetzt stundenlang ihr Wissen eingetrichtert. Aber sie hatten ja sich und konnten sich daher Monate nur über dieses Thema unterhalten. So wie heute auch wieder. “Du, Val, sag mal, hast du unsere neueste Einstein-Rosen-Brücke schon stabilisiert?” - “Nein, ich bin noch dabei die Singularität zu überprüfen. Aber damit bin ich gleich fertig, dann können wir einen neuen Versuch starten.”- “Ok”, lachte Antares, “beeil dich bitte. Unsere Bosse erwarten Ergebnisse!”

    Sie schafften es eine Verbindung zu Forumnia herzustellen, aber die Wurmlöcher waren leider viel zu klein, eben nur “Wurmlöcher” im wahrsten Sinn des Wortes. Die nannte man so, weil man sich dabei vorstellte, dass Würmer sich durch einen Apfel hindurch fraßen, von einer Seite zur anderen und dabei hinterließen sie einen Tunnel, eben das Wurmloch. Und dabei befand sich der Wurm auf ein und derselben Oberfläche. Denn Eingangspunkt war die Apfeloberfläche und Austrittspunkt ebenfalls, also ein “Universum”. Ich hoffe mal, der/die Autor/in hat jetzt nicht zu viel Schwachsinn erzählt. ;-)

    Aber irgendwie schafften sie es kleine Roboterkäfer, Namens Takaia und Khamonai, durch eben diese Wurmlöcher nach Forumnia zu schicken. Sie sollten genauer untersuchen, wie die exakte Beschaffenheit des Planeten war. So genau, damit man vielleicht doch irgendein Lebewesen irgendwann dorthin schicken konnte. Und dann exakt festzustellen, wie sich das Klima und die Beschaffenheit des Planeten auf Lebewesen auswirken würde.

    Dazu musste man aber erstmal eine Spezies finden, die zumindest kurz auf Forumnia überleben konnte. Ein/e Wissenschaftler/in Namens - na ja, er/sie will unerkannt bleiben - hatte dann den genialen Einfall - Würmer - genauer gesagt - Regenwürmer, als Versuchskaninchen zu benutzen, na ja wohl eher Versuchswürmer. Aber die normalen Rassen, die es auf der Erde gab, waren zu klein. Es mussten schon größere sein, damit sie auf dem Planeten möglichst effektiv arbeiteten. Denn es gab ja eine Menge Erde zu untersuchen.

    Jetzt mussten die Biologen ran, sie sollten sich etwas einfallen lassen. Genauso wie die Astrophysiker, denn sie mussten die Wurmlöcher wenigstens Katzengroß hinbekommen. Denn so groß waren die kleinsten Maschinen auf der Erde, um Forumnia genauer zu erforschen. Mancher könnte jetzt denken - hätten sie doch gleich Katzen nehmen können. Aber das ging nicht, auf Forumnia gab es keine Nahrung für sie, dafür hätte man noch Mäuse mitschicken müssen. Die würden sich aber zu schnell vermehren. Aus dem Grund wurden sie auch nicht ausgewählt, selbst den Planeten zu erforschen. Der Planet wäre in kürzester Zeit überbevölkert.

    Aber mit vereinten Kräften schafften sie es und so gab es ein Katzengroßes Wurmloch und ebenso große Regenwürmer. Die sogar sehr intelligent aussahen und bekleidet waren mit einer schwarzen Lederhose und ebensolcher Jacke. Und sie hatten sogar kleine Arme und Hände, die aber nicht so nützlich waren wie die Arme und Hände der menschlichen Spezies. Aber besser als keine waren sie allemal. Wie die Biologen das hinbekommen hatten, wussten nur die ganz hohen Präsidenten auf der Erde.

    Denn, es war Menschenrechtlich nicht ganz einwandfrei abgelaufen - die Biologen hatten Menschen mit Regenwürmern gekreuzt. Dazu haben sie den Menschen ein Gen der Regenwürmer injiziert und nach ein paar Wochen wurden sie zu den Regenwürmern, die durch das Katzengroße Wurmloch passten. Wie genau dies nun abgelaufen war, das würde zu lange dauern es hier zu erklären.

    Auf jeden Fall kam so der Name Wurmloch zustande. Wenn auch ein wenig größer inzwischen. Aber eben für Würmer gemacht, wenn auch eine ganz besondere Art von Wurm.

    Vielleicht sollte man den Planeten lieber “Wurmnia” statt Forumnia nennen. Na ja, der/die Autor/in wollte es halt so, wahrscheinlich aus Sentimentalitätsgründen, wer weiß das schon so genau. ;-)


    ***


    Tja - und nun waren schon mittlerweile ein paar Jahre vergangen, die Würmer hatten sich auf Forumnia bestens eingelebt. Und es kamen auch immer noch mal welche von der Erde dazu, auch wenn man auf Forumnia inzwischen einen Weg gefunden hatte, sich selbst fortzupflanzen. Man hatte sogar mittlerweile Samenkörner entwickelt, die von den Menschen nur gegessen werden mussten, schon verwandelten sie sich in einen Wurm, freiwillig oder auch manchmal als Strafe.


    Jetzt war es gerade mitten im Winter auf Forumnia, nur dass dieser Winter ganz anders war als wir ihn kannten.

    Es “schneite” auf Forumnia im Winter nicht, jedenfalls kein gefrorenes Wasser. Sondern, es “schneite” Samenkörner, ganz kleine Körner. Dieser “Körnerfall” kündigte auf Forumnia immer die Zeit der Fortpflanzung (was bei uns Frühling ist) an. Daraus wuchsen Bäume und ... damit pflanzten sich die neuen Forumnia - Bewohner fort. Und sie wurden den Menschen verabreicht, die sich zu Würmern verwandeln sollten oder wollten.


    Das hieß, jedes Männchen, der einen Samenkorn oder auch mehrere aufhob, musste sich in der darauffolgenden Nacht der Fortpflanzung widmen. Also war es für die Männchen dieser Spezies eine rein freiwillige Sache.

    So war es vom hohen Rat der Würmer beschlossen worden.
    Der Rat bestand aus den allerersten Würmern, die seit Anbeginn auf Forumnia waren.

    Das waren: Der Präsident Woody von Woodstock, sein engster Berater Redlum und eine Frau ... des lieben Friedens willen, sie hieß Chaya. Sie war schon eine ältere Wurmdame, mit einer lustigen, blauen Lesebrille auf der Nase. Aus diesem Grund wurde sie von einigen nur liebevoll “OMA” genannt, dabei war sie noch gar nicht sooooo ... alt. Sie durfte für die Belange der Frauen da sein ... für die Kinderbetreuung, Näh-Kurse usw. Mehr durfte sie in der von den Wurmmännchen geführten Welt nicht sein. Na ja, besser als nichts.

    Der Präsident Woody von Woodstock hatte überall auf Forumnia Lautsprecher installieren lassen. So konnte er jederzeit seine “Untertanen” wie er sie scherzhaft nannte, von wegen scherzhaft, erreichen. Und zwar an jedem Morgen um sechs Uhr in der Früh. Dann kam der Weckruf für die Forumnia-Bewohner von ihrem Präsidenten höchstpersönlich:

    “Hört Ihr Leut und lasst Euch sagen, es hat 600 geschlagen. Aufi, aufi ... das Tagewerk ruft. Marsch zur Arbeit bevor die ganze Energie verpufft!”


    Überall begannen sich die Würmchen, meist die Männchen, zu regen und mussten nun ihr Tagwerk beginnen. Die Weibchen arbeiteten meist halbtags, da sie ja auch noch die kleinen Würmchen versorgen mussten. Und fingen daher erst an, wenn der Würmchenkindergarten öffnete, so gegen 800.


    Ein Männchen von der besonders netten Sorte und ein ebensolches Weibchen waren Jonathan J. O´Neill und sein Weibchen Sandra. Er fragte sein Weibchen Sandra, die ihm vom Obersten Regierungsrat auf Forumnia zugewiesen wurde, ob sie Mutter werden wolle. Sie war einverstanden und so machte sich JJO, wie er auch genannt wurde, auf den Weg und sammelte gleich drei Samenkörner. Er hatte keine festen Arbeitszeiten, denn er musste immer auf Abruf bereit sein. So war es halt beim Militär. Das war JJOs Arbeitgeber hier auf Forumnia.
    Man stelle sich vor, jedes Wurmwesen auf Forumnia, hatte sein eigenes Erdloch. Erst wenn einem Männchen ein Weibchen zugeführt wurde, durften sie in ein größeres Erdloch umziehen. Es sah ähnlich wie in einem riesigen Termitenhaufen aus, nur alles so groß, wie es Häuser auf der Erde waren. Aber doch sehr komfortabel.


    In eins dieser größeren Erdlöcher lebten wie gesagt JJO und sein Weibchen Sandra, ein ruhiges Leben ohne jedwede Skandale. Und nun, wie gesagt, machte sich JJO auf dem Weg um seinen Familienzuwachs aufzuheben. Diese drei Samenkörner gab er seiner Frau zu fressen. Und 9 Wochen später würde sie dann 3 Eier legen. So war der Lauf der Entwicklungsgeschichte Forumnias. Was schon einzigartig in der Welt der Regenwürmer im allgemeinen war, denn eigentlich sind sie Zwitter. Aber diese Würmer waren ja mal Menschen, also ein neue Art. Überleg ... die Fünfte, glaubte man den Wissenschaftlern .


    Drei Samenkörner durfte JJO aber nur aufheben, weil er Oberster Wurmcolonel der Forumnia Air-Flotte war. Es war eine Ehre auf Forumnia dem Militär anzugehören.
    JJO hatte sich ziemlich hoch gearbeitet, was ihm in der Wurmkolonie ein sehr hohes Ansehen brachte. Und nachdem er seinem Weibchen Sandra ihre Körner zum fressen gebracht hatte, musste er wieder mit seinem Wurmkreuzer auf Reisen gehen. Um seine leitenden Militärangestellten immer erreichen zu können, hatte der Präsident Woodstock auch einen direkten Draht zu seinem Obersten Befehlhaber der Forumnia-Flotte, zu Col. O´Neill.

    Und schon dröhnte mal wieder die Stimme des Präsidenten durchs Erdloch von JJO und Sandra. “Col. O´Neill, ich habe einen neuen Auftrag für Sie. Begeben Sie sich augenblicklich zum Flugfeld.” - “Jawohl, Sir”, erwiderte Col. O´Neill.

    Man stelle sich die Wurmkreuzer wie lange Rohre vor, in denen immer nur ein Wurm Platz hatte. Gesteuert wurden sie durch Gedankenmanipulation, wie auch sonst, denn die Arme und Hände der Forumniawürmer waren nicht sehr ausgeprägt.

    Col. O´Neill hatte den Auftrag bekommen, neueste Erkundigungen auf der Erde einzuholen, natürlich ohne aufzufallen. Und so machte er sich durch ein Wurmloch, dass er mit einem Knopfdruck in seinem Cockpit öffnen konnte, auf zur Erde.

    Sein Weibchen Sandra machte es sich währenddessen im Erdloch gemütlich. Es war sehr behaglich eingerichtet. Da gab es vier Räume, Schränke aus Wurzeln gebaut und sehr gemütliche Betten aus Blättern. Vorsorglich auch schon mal ein paar in dem Kinderzimmer, das ja bald bewohnt werden würde. Die Betten aus Blättern mussten aber dann und wann ausgewechselt werden, denn JJO hatte die Angewohnheit sie manchmal anzuknabbern.

    Die Küche war eigentlich nur ein großer Lagerraum, wo all die Samenkörner, die nicht zur Fortpflanzung dienten, lagerten. So war reichlich für das leibliche Wohl gesorgt. Das Bad hatte eine große Badewanne, was sehr komfortabel war und nicht jeder hatte. Nur die leitenden Militärangestellten.


    Alles im einen war es also ein sehr harmonisches Wurmmehrfamilienhaus. Gab es da nicht einen Mieter, der sich einfach nicht anpassen wollte.
    Dieser Mieter war Jaffa, der grüne Wurm. Der einzige grüne Wurm. Er hatte sich absichtlich, als er einmal auf der Erde zu Besuch war, in einen grünen Farbeimer fallen lassen. Er war es leid, immer wie alle anderen Regenwürmer auszusehen. Und so wurde er zu einem Sonderling ... der auch nie Körner fraß, sondern nur Nudelauflauf, den er sich immer von der Erde mitbrachte. Noch dazu hatte er sehr lange Haare, was beim kriechen doch eher hinderlich war. Aber er wollte es halt so ... Ein äußerst merkwürdiger, aber doch eigentlich sehr sympathischer Wurm. Der eben aus der Norm fiel. Solche musste es auch geben, denn sonst würde es langweilig werden. Man wollte doch etwas zu lachen haben auf Forumnia.

    Aber da stand er eigentlich seinem besten Kumpel, Daki, in nichts nach. Der fraß nämlich immer nur Wiener Schnitzel, welches er sich auch immer von der Erde besorgen lassen musste, war also ein Fleischfresser. Was unter den Würmer nicht so gerne gesehen war, wollten sie doch nicht zu seiner Mahlzeit werden. Mit Daki wollte sich keiner anlegen, denn er war der oberste Beamte dieses Wurmmehrfamilienhauses, sowie noch von einigen Anderen und hatte somit das Sagen über Hunderte Würmer.

    Wollte man einen Flug zur Erde - musste man immer erst zig Formulare ausfüllen, denn Daki war ein Beamter mit Laib und Seele. Je mehr Formulare, je wohler fühlte er sich.


    ***


    Währenddessen war JJO auf der Erde angekommen. Sein Auftrag lautete für dieses mal: “Besorgen Sie sich Informationen über den Menschen M-Force Maverick”, der eigentlich kein richtiger Mensch war, sondern der Macho in Persona.
    Damit sein Weibchen, pardon, Frau, nicht putzen musste, fing er immer ein paar Regenwürmer, wenn er sie denn erwischen konnte. Diese mussten dann den ganzen lieben langen Tag durchs Haus des Herrn Maverick kriechen, um die Böden zu wischen. Während seine Frau Liljana den ganzen Tag einkaufen war und danach ganz erschöpft in den Liegestuhl am Pool fiel und nichts mehr tat, als sich zu sonnen und Schönheitspflege zu betreiben, denn ihrem Gatten Mav konnte sie nie schön genug sein.

    Nun sollte Col.O´Neill auf der Erde also herausfinden, wie man M-Force Maverick dieses Spielchen austreiben konnte. Und er beschloss, ihm und seiner Frau einfach ein paar Forumnia -Samenkörner unterzujubeln, um sie somit ebenso zu Regenwürmer werden zu lassen. Dabei durfte er sich nur nicht erwischen lassen, sonst würde man mit ihm den Boden aufwischen. Also alles in einem, kein leichtes Unterfangen.

    Aber das Glück war JJO holt und er schaffte es, ein paar dieser Verwandlungsamenkörner zwischen den Salatblättern der Vorspeise von M-Force Maverick und seiner Frau zu mischen. Und dann brauchte er nur abzuwarten ...!

    Kurze Zeit später war es dann soweit. Als erstes verwandelte sich Liljana in einen sehr schönen, glänzenden Wurm. Man sah ihr an, dass sie als Mensch sehr viel Wert auf Körperpflege gelegt hatte. Dies würde sich sicher als Wurm nicht ändern. Sie schrie wie am Spieß, aber es nutze nichts. Es lies sich nicht mehr rückgängig machen.

    Ihr Gatte folgte sogleich und so waren es auf einmal zwei Würmer mehr, die den Rückflug nach Forumnia antraten. JJO hatte noch ein Taxischiff angehängt, sodass er sie gleich mit nach Forumnia nehmen konnte. Lil und Mav hatten nicht viel Zeit sich an die neue Lebenssituation anzupassen. Col.O´Neill informierte noch schnell seinen Präsidenten Woody von Woodstock und machte sich auf den Rückweg.

    Das während seiner Anwesenheit auf der Erde, sein Kreuzer gescannt wurde, hatte er nicht einmal bemerkt, dazu hatte er es schon zu oft erlebt. So konnten sich die Wissenschaftler der Erde alle Informationen von Forumnia ganz einfach erscannen.


    Auf Forumnia hatte man von dem Erfolg des Col. gehört. Ein riesen Jubel brach unter der Wurmbevölkerung aus. Raketen wurden in den Himmel geschossen. Einer ihrer größten Feinde war besiegt, war jetzt einer von ihnen und konnte sie nicht mehr wie Sklaven behandeln, sondern musste ab jetzt selber aufpassen keiner zu werden. M-Force Maverick würde wohl einen Job bei Daki bekommen, denn auf der Erde war er ein aktiver Denker, was ein ehrenwerter Beruf war.
    Seine Frau, pardon, Weibchen, würde bestimmt sehr gerne im Beauty-Salon arbeiten wollen. Da konnte sie den ganzen Tag Schönheitspflege betreiben.

    Tja, so blieb Mav und seiner Frau nichts anderes übrig als sich einzuleben. Ein zurück gab es ja nicht. Vielleicht durfte er irgendwann auch mal Samenkörner aufsammeln. Wenn er fleißig war und seine Machoallüren aufgab.

    Sein Frau musste sich erst daran gewöhnen, das Frauen auf Forumnia nicht allzuviel zu sagen hatten. Aber das würde ihr sicherlich nicht sehr schwer fallen. Denn in ihrer Ehe hatte Mav die Hosen an, auch schon auf der Erde. Dachte er zumindest ... !



    Mit von der Partie, bei Daki im Büro, war AsgardKlon. Und wie sein Name schon sagte, er war ein Klonwurm, der Einzige. Er konnte sich je nach belieben immer wieder klonen. Von ihm gab es schon eine ganz Menge auf Forumnia. Aus diesem Grund durfte er auch niemals Samenkörner im Forumnia Winter aufsammeln. Fortpflanzen durfte er sich nicht. Das tat er ja schon selbst. Also bekam er leider auch keine Frau zugewiesen... der arme Wurm.

    Da konnte man mal sehen, woher dieser Ausdruck kam, wieder eine Erklärung, genauso wie das Wurmloch.



    JJO unterdessen freute sich auf sein Weibchen Sandra und auf sein gemütliches Blattbett. Das er nur zu gerne mit Sandra teilte. Als Wurm lies es sich besonders gut “aneinander reiben.”
    Sandra wurde auch schon ein wenig runder, die Samenkörner taten ihre Aufgabe und bald würden sie, wenn alles gut ging, zu fünft sein. JJO freute sich wie ein oberster Wurmcolonel
    sich nur freuen konnte. Er würde ein sehr guter Wurmvater werden... er würde seinen kleinen das Kriechen beibringen und das Wurmkreuzer fliegen. Denn das sein Nachwuchs eine Militärlaufbahn einschlug war ja wohl klar, bei den Genen.

    Sandra kicherte, sie stupste JJO an und flüstere im etwas ins Ohr. “Schatz, ich bin so froh das ich dich habe, lass uns bloß nie so werden wie unsere neuen Nachbarn.” Und deutete auf das Nachbarerdloch, wo gerade Mav und Liljana einzogen. Sie stritten sich darüber, wer denn Schuld an ihrer verzwickten Lage war.
    Das konnte ja noch heiter werden, mit diesen Nachbarn ...!

    “Nun mach schon Lil, räum endlich deinen Krempel aus dem Weg, hier ist es etwas enger als Zuhause”, ärgerte sich Mav. Aber der Ärger dauerte nicht lange. Denn wie gesagt, Lil war auch als Wurm eine Schönheit und so dauerte es nicht lange, bis sie es sich im Blattbett gemütlich gemacht hatten und ihre neue Situation ausprobierten.

    Sandra und JJO richteten noch das Kinderzimmer fertig ein und waren sich einig, dass sie nie so werden wollten wie die neuen Nachbarn.

    Es gab auch einige andere Berufe auf Forumnia. Da war Major Lee, ein Freund des Col. JJO, auch beim Militär, aber als Ingenieur. Er war für die Kreuzerwartung zuständig. Von seiner fachmännischen Arbeit hing das Leben der Wurmpiloten ab. Er würde auch Taufpate von JJOs und Sandras kleinen Würmchen werden.

    Da gab es dann noch den Friseurladen von Saffier, eine wahre Anlaufstelle für alle Weibchen auf Forumnia. Und die Kreuzer - Tankstelle von AM mit der Hausnummer 17, wieso weiß keiner so genau. Der betrieb nebenbei noch einen kleinen Tante Emma Laden, wo man z.B. das Formnia-Tageblatt kaufen konnte. Das war die größte und wichtigste Zeitung auf dem Planeten. Und, fast noch wichtiger als die Zeitung ... war das “Kriechbier” das Lieblingsgetränk der männlichen Würmer. Das konnten sie dann gemütlich, bei einem kleinen Klönschnack mit AM, im Laden trinken. So taten es gerade Jaffa und Dr. med. dent. Ferreti. Dr. Ferreti hatte gerade Mittagspause und traf sich mit seinem Kumpel Jaffa auf ein “Kriechbier”. “He, Doktorchen, was machen die Beißerchen?” rief Jaffa dem Zahnarzt entgegen. “Alles in Reih und Glied, wie immer!” lachte Dr. Ferreti.

    Außerdem gab es noch das Ärztehaus, wo auch Dr .med. dent. Ferreti seine Praxis hatte, mit den Doktoren: Dr. med. gyn. Zero und der Psychologin Dr. Mason. Die gerade im ersten Jahr der neuen Forumniabewohner stark beansprucht wurde. Verständlich oder? Es gab ja so viel neues zu verarbeiten. Und da es im jeden Frühling unzählige Samenkörner “schneite”, hatte auch Dr. gyn. Zero eine Menge zu tun. Aus seiner Praxis hörte man gerade den ersten Schrei eines neuen Forumniawürmchens. Ja, er hatte echt viel zu tun und das war gut so.

    Es gab auch ein riesiges Forschungslabor, in dem die Astro-Physikerinnen Antares und Valdan daran arbeiteten, diesmal als Regenwürmer versteht sich, alle Würmer wieder in Menschen zu verwandeln. Dazu musste aber erstmal das Problem mit der Atmosphäre gelöst werden.
    Daran arbeiteten sie zusammen mit den Biologen Takaia und Khamonai. Denn das große Ziel war es, Forumnia für Menschen bewohnbar zu machen. Und eben dazu alle Würmer wieder zu Menschen werden zu lassen. Ein riesen Herausforderung, die sich Antares und Valdan da stellen mussten. Aber sie waren ehrgeizig und - hatten sich, also würden sie es irgendwann, in hoffentlich nicht mehr allzu ferner Zukunft, gemeinsam mit den Biologen schaffen.


    Alles im allen hatte man auf Forumnia all das, was man auf der Erde auch hatte. Nur eben erlebte man alles als Regenwurm, wenn auch in Katzengröße.
    Es gab sogar ein Kino, ein Einkaufszentrum, eine Apotheke die von Dr. Kris geleitet wurde usw. Alles war in bester Wurmordnung.

    ***
    Sandra freute sich schon auf die Zeit, wenn die Kleinen etwas größer wurden. Dann würde sie die neue Lehrerin an der Forumnia - Schule werden, sogar die Direktorin. Damit hatten Sandra und JJO alles erreicht, was man erreichen konnte. Sie waren glücklich auf Forumnia.

    Und dann wurde es auch schon Zeit, Dr. gyn. Zero zu rufen. Denn bei Sandra war es soweit, sie sollte ihre Eier legen. Dr. Zero half ihr so gut er konnte, war ja schließlich sein Beruf.


    Es dauerte nicht lange und das erste Ei erblickte das Licht der Welt von Forumnia. JJO war ganz aus dem Häuschen. Er wurde zum ersten Mal Vater, das war schon etwas besonderes. Dann dauerte es auch nicht mehr lange und das erste Babywürmchen von Sandra und JJO krabbelte aus dem Ei. Ach, was war das süß und da kamen auch schon die anderen Beiden herausgekrabbelt. Die waren ja sowas von niedlich, so winzig, kaum größer als ein Streichholz.

    Da hatten JJO und Sandra ja ab nun eine Menge zu tun, so eine kleine Rasselbande musste gefüttert und versorgt werden. Das war eine Lebensaufgabe. Aber sie waren ein tolles Ehepaar, also würden sie auch tolle, klasse Eltern werden, ganz sicher. Die Drei bekamen die Namen von guten “Freunden”, sie hießen: Denker, Thread und IWS, was für komische Namen. Aber eben besondere Namen, für besondere Regenwurmbabys.

    So lebten alle glücklich und zufrieden auf Forumnia und warteten auf den Tag, an dem Antares und Valdan, zusammen mit den Biologen Takaia und Khamonai (so hatten Antares und Val ja auch die Roboter damals genannt) eine Lösung für die Rückverwandlung gefunden hatten.

    Dann könnte die Menschheit den Planeten Forumnia komplett erobern.

    Aber man wird auch dann bestimmt noch den Weckruf des Präsidenten Woody von Woodstock am frühen Morgen hören.


    “Hört Ihr Leut und lasst Euch sagen, es hat 6oo geschlagen. Aufi, aufi ... das Tagewerk ruft. Marsch zur Arbeit bevor die ganze Energie verpufft.!”

    Es würde auch etwas fehlen, würde dieser Ruf nicht mehr ertönen!!!


    Vorläufiges Ende!!!


    Von dem/der Autor/in an die Würmer:

    Ihr Bewohner von Forumnia, ihr könnt froh sein, dass ich als kleines Kind so gerne mit Regenwürmern gespielt habe. Aber auch mit Kröten ... ! Zu eurem Glück mochte ich die Regenwürmer aber lieber!!! :-)



    Kommentare zu den Geschichten bitte in diesen Thread: [SG-P] User-Schreibwettbewerb "User in Space" - Kommentare
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  18. #75
    Captain Avatar von Evaine
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    Danke für die Umfrage (hochschubs).
    Ich wünsche Dir das, was für dich am Besten ist.

  19. Danke sagten:


  20. #76
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    So die Umfrage ist bereits gestartet, auch ich werde mich in den nächsten (11) Tagen für eine Geschichte entscheiden müssen.

    An alle, die gelesen, Danke gedrückt bzw. Kommentare geschrieben haben - bitte macht mit
    Bis zu der von Woodstock genannten Frist ist Zeit, damit wir einen Sieger und die schönste, lustigste, actionreichste, verrückteste, egal für was ihr euch persönlich entscheidet, UiS-User-FF küren können.
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (17.01.2012 um 21:41 Uhr)

  21. Danke sagten:


  22. #77
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Nicht schon wieder stechen....

    Umfrage wird geändert.

    Bisheriger Verlauf:

    Last Stand - 4
    MM - 4
    Eine total verrückte Crew - 1
    Tabernae galactica - 1
    Forumnia - 2

    Stechen gibt es zwischen Last Stand und MM. Umfrage endet am 07.02.2012.
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  23. #78
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Öhm ... "Teilnehmer: 0. Du hast bereits an dieser Umfrage teilgenommen " Also irgendwas stimmt da bei der neuen Umfrage noch nicht.

  24. #79
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zitat Zitat von Saffier Beitrag anzeigen
    Öhm ... "Teilnehmer: 0. Du hast bereits an dieser Umfrage teilgenommen " Also irgendwas stimmt da bei der neuen Umfrage noch nicht.
    Bei mir steht, was ähnliches - nur das da Teilnehmer 1 steht...

    Könnte es daran liegen, dass die Stimmen aus der ersten Umfrage übernommen wurden. Wäre jetzt mal spontan meine Vermutung.

  25. #80
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Ja, da lief was schief.

    Die neue Umfrage ist im Kommentarthread.
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