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Thema: Aislings kurze Storys

  1. #1

    Standard Aislings kurze Storys

    Hallo!

    In diesem Thread werde ich so nach und nach meine kürzeren Storys posten. Es ist meistens Gen, manchmal Het und hin und wieder Slash. Viel Spaß!

    Titel: Erdbeergeschmack
    Autor: Aisling
    Fandom: SGA
    Pairing: Ronon/Dr Jennifer Keller
    Kategorie: Het, PWP, Erotik
    Rating: PG-15
    Inhalt: Jennifer muss ein Experiment überprüfen…
    Disclaimer: Wieder einmal gehört nichts mir…
    Beta: Antares
    Warnung: Es ist eine erotische Szene zwischen Jennifer und Ronon. Wer das nicht mag, sollte es nicht lesen...



    Jennifer Keller schlüpfte aus dem Bett. Es war mitten in der Nacht und sie bemühte sich, leise zu sein, um Ronon nicht zu wecken. Sie zog gerade ihre Hose an, als sie den fragenden Blick ihres Freundes auf ihrem Rücken spürte. Wie immer war er doch wach geworden.
    Sie drehte sich um, ging zu ihm und gab ihm einen Kuss.
    „Ich habe im Labor noch ein Experiment laufen, das ich persönlich überwachen möchte. Schlaf weiter. Ich komme wieder.“
    „Das will ich auch hoffen.“
    Ronon zog Jennifer zu sich runter und küsste sie. Gleichzeitig umarmte er sie, fuhr mit seinem Daumen über ihre Brustwarze und rieb sie, bis sie sich hart aufrichtete. Dann ließ er von ihr ab.
    „Geh, sonst kommst du diese Nacht nicht mehr aus dem Bett.“
    Widerstrebend löste Jennifer sich von ihm. Es war gemein, dass er sie so heiß machte und dann wegschickte. Aber das Experiment war wichtig und sie würde nur kurze Zeit weg sein.
    Sie zog ein Shirt an und verließ Ronons Quartier.

    Im Labor überprüfte sie kurz die Anzeigen der Messgeräte. Da alle Werte so waren, wie Jennifer sie berechnet hatte, war sie schnell fertig.

    Bevor sie zurück ging, machte sie einen Abstecher zu den Botanikern. Deren Räumlichkeiten waren um diese Uhrzeit verlassen. Das war gut so, denn Jennifer brauchte für das, was sie jetzt tat, keine Zeugen. Am Vortag hatte Katie ihr die kleine Anpflanzung gezeigt. Gut versteckt hinter einigen Schlingpflanzen, nur für Eingeweihte zu finden.
    Jennifer macht das Licht in dem Raum an, der allgemein als Gewächshaus bezeichnet wurde, und ging in die Ecke. Dort bückte sie sich und suchte die Pflanzen nach den Früchten ab.
    Wie Katie erzählt hatte, waren sie reif und rochen genau richtig.
    Jennifer wollte Katie nicht um die Ernte bringen, deswegen pflückte sie nur drei wirklich rote Erdbeeren, dann ging sie zurück zu Ronon.

    Kaum betrat sie sein Quartier, als er ihr auch schon wachsam entgegen blickte.
    Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass die Hand unter dem Kopfkissen seine Waffe hielt und er nicht zögern würde, nackt aus dem Bett zu springen und zu kämpfen, sollte man versuchen, ihn anzugreifen.
    „Ich bin zurück.“ Jennifer wusste immer noch nicht, ob sie sein Verhalten erregend oder verängstigend finden sollte.
    „Ich habe es gehört. Komm ins Bett.“
    Gleichzeitig schlug er einladend die Bettdecke auf.
    Jennifer ging zu ihm und grinste ihn an.
    „Noch nicht. Ich habe etwas für dich.“
    Sie setzte sich aufs Bett und zeigte ihm die Erdbeeren, die sie in ihren Händen hielt. Er sah sie nur fragend an.
    Vorsichtig ließ Jennifer ihren Schatz auf die dünne Decke über dem Felllager kullern. Dann nahm sie eine dunkelrote Beere und hielt sie Ronon hin. Dass er sie ohne zu zögern aß, zeigte, wie sehr er ihr vertraute – auch wenn seine Miene misstrauisch war. Sie hellte sich aber auf, als er die Frucht probierte.
    „Das ist lecker, was ist das?“
    „Das sind Erdbeeren. Ganz frisch gepflückt und meine Lieblingsfrucht.“
    „Davon habe ich schon gehört. Woher hast du sie?“
    Jennifer schüttelte den Kopf. „Das ist mein Geheimnis.“ Sie nahm die nächste Erdbeere und hielt sie Ronon hin.
    Dieses Mal biss er nur ein kleines Stück ab, dann zog er Jennifer zu sich heran und küsste sie.
    Der Geschmack war einzigartig.
    Als er von ihr abließ, war Jennifer atemlos. Sie hielt Ronon das restliche Stück von der Frucht hin, doch er schüttelte den Kopf. „Iß du es.“
    Gerne kam sie der Aufforderung nach. Die Erdbeere schmeckte genau so gut, wie sie roch. Süß mit einer leichten Säure. Genießerisch schloss Jennifer die Augen. Ihr war gar nicht bewusst gewesen, wie sehr sie diesen Geschmack vermisst hatte.
    Als sie Ronons Lippen auf den ihren fühlte, öffnete sie willig den Mund.
    Seine Hände fuhren unter ihr Shirt und massierten ihre Brüste. Die raue Haut seiner Finger war die perfekte Stimulation.
    Jennifer stöhnte auf, doch bevor er sie auf das Felllager werfen konnte, nahm sie die letzte Erdbeere, biss ein Stück ab und hielt ihm die restliche Frucht hin. Statt hineinzubeißen, ließ er Jennifer los und rückte ein kleines Stück von ihr ab.
    Sie wollte schon frustriert aufstöhnen, als er mit seinen Fingern ihr Handgelenk umfasste und die Hand zu seinem Mund führte.
    Statt in die Erdbeere zu beißen, leckte er sie ab. Dabei berührte er immer wieder Jennifers Fingerspitzen. Fasziniert sah sie ihm dabei zu.
    Dann beugte er sich über ihre Hand und saugte an der Erdbeere.
    „Ronon, bitte.“
    Lächelnd kam er ihrem Wunsch nach und aß die Frucht. Anschließend leckte er ihre Finger sauber.
    Jennifer fühlte, wie sich von ihren Fingern aus ein Kribbeln in ihrem Körper ausbreitete, das sich zur Erregung steigerte, als er anfing, ihr Handgelenk und ihren Arm leckend und knabbernd zu erforschen.
    „Du hast zu viel an“, stellte er fest, als er am Saum ihres Shirts angekommen war.
    Lächelnd hob Jennifer ihre Arme und Ronon zog ihr das Shirt über den Kopf, küsste sie flüchtig auf den Mund, dann widmete er sich ihren Brüsten.
    Leckte, knabberte und biss. Jennifer barg ihre Hände in seinen Haaren und biss sich auf die Lippen. Auch wenn die Wände schalldicht waren, war es nicht ihre Art, ihre Lust herauszuschreien. Egal, wie sehr Ronon es mochte.
    „Du wirst es nicht lange unterdrücken können.“ Dabei grinste er sie herausfordernd an und seine Finger fuhren über ihren Bauch, öffneten den Knopf der Jeans, ließen aber den Reißverschluss zu und glitten wieder über den Stoff hinab.
    Als er über ihre sensible Stelle fuhr, keuchte Jennifer auf.
    „So ist es besser.“
    Sie hasste diese Selbstgefälligkeit, wusste aber, dass sie ihm nicht widerstehen konnte.
    Als er den Reißverschluss endlich doch noch öffnete und ihr die Jeans samt Unterhose vom Körper schälte, hob sie ihren Po, um ihm die Arbeit zu erleichtern und beobachtete gleichzeitig das Spiel seiner Muskeln.
    Er war ein prachtvolles Raubtier und er gehörte zu ihr.
    Als er die Hose in den Raum schleuderte, zog Jennifer Ronon zu sich hoch und küsste ihn. Er schmeckte immer noch nach Erdbeeren.
    Seine Finger zerwühlten ihr Haar und er rieb sich an ihr. Es war nicht genug.
    Jennifer spreizte einladend die Beine, doch er ging nicht auf das Angebot ein. Er bewegte sich in einem langsamen, trägen Rhythmus, veränderte immer wieder den Winkel, bis er direkt ihre Knospe berührte.
    Ein gutturales Stöhnen war Jennifers Reaktion.
    „Lauter!“
    Wieder und wieder berührte er ihre Knospe, fand einen langsamen, stetigen Rhythmus, der Jennifer immer weiter trug und doch nicht über die Kante trieb.
    Wie sollte sie das nur überleben?
    Jennifer stöhnte, kratzte mit ihren Nägeln über Ronons Rücken und bäumte sich auf. Ronon lächelte sie an, blieb aber bei seinem Rhythmus.
    Es war so intensiv. Es kam Jennifer wie eine Ewigkeit vor, bis sie endlich die erste Welle ihres Orgasmus erfuhr und sie schrie auf.
    Gleichzeitig glitt Ronon in sie hinein.


    Als Jennifer keuchend wieder ihre Umwelt wahr nahm, sah sie als erstes Ronons liebevolles Lächeln und grinste zurück. Sie zeichnete mit ihren Fingern die Konturen seines Gesichts nach.
    „Bist du bereit?“
    „Wofür?“ Fragend sah Jennifer ihn an. Dann spürte sie es.
    Er bewegte sich in ihr. Nicht träge, sondern kraftvoll. Er nahm einen anderen Rhythmus auf, dem Jennifer kaum folgen konnte. Wild und ungezähmt.
    Sie kam ihm entgegen, ihre verschwitzten Leiber klatschten gegeneinander, bis Jennifer fühlte, wie sich ein weiterer Orgasmus in ihr aufbaute.
    Sie zog Ronon in einen Kuss, fühlte die Wellen, ließ sich von ihnen forttragen. Sie merkte, dass sie Ronon mit sich riss und wie sich sein ganzer Körper verkrampfte.
    Sein Stöhnen stand ihrem Schrei in nichts nach.

    Schwer atmen kam Jennifer zurück in die Realität. Ronon war über ihr zusammengebrochen und nahm ihr die Luft.
    Sie piekste ihn in die Seite, doch er reagierte nur mit einem unwilligen Grunzen.
    „Du bist zu schwer, ich bekomme kaum noch Luft“, beschwerte sich Jennifer.
    Da reagierte er endlich, rollte zur Seite und setzte sich auf.
    Statt etwas zu sagen, zog er die Decke hoch, bis Jennifers Brüste bedeckt waren, dann gab er ihr einen Kuss auf die Nasenspitze.
    Glücklich schmiegte Jennifer sich an ihn und schlief sofort ein.
    Geändert von Aisling (07.10.2008 um 15:36 Uhr)
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  2. #2
    vom Stamm der McKay Avatar von Aliana77
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    Hi Aisling,
    eine wirklich wundervoll geschriebene erotische Geschichte. Ziemlich kurz aber was soll ich sagen, länger () brauchte diese Geschichte gar nicht zu sein.
    Nein wirklich, ich finde deinen Schreibstil prima und irgendwie gefiel mir dieses Pairing außerordentlich gut. Auch die Idee mit dem Anbau der Erdbeeren hat mir gefallen und das Ronon mit seiner Waffe schläft - oder sollte ich sagen mit beiden - ist irgendwie typisch für den Satedaner.

    Aber jetzt habe ich ganz schön Appetit bekommen. Auf Erdbeeren.

    Ich freue mich schon auf weitere Kurzgeschichten, mit Ausnahme von Slash, werde ich wohl weiter mitlesen. Also bis dann.
    Das bedeutet, dass jeder Mensch frei geboren ist und sich als freier Mensch auf diesem Planeten bewegen dürfen sollte , geschützt durch eine freie, faire und korruptionslose Rechtssprechung, die jeden Menschen, unabhängig seiner Herkunft und seines Status, gleich behandelt.

  3. #3
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi!

    Ich finde die kleine Episode auch sehr gut geschrieben. Liest man(n) (???) nicht alle Tage. Die Erdbeeren waren wirklich erste Sahne (die hat noch gefehlt) *g* Und auch über dieses Pairing liest man hier noch nicht so häufig etwas, dennoch würde ich eine kleine "Warnung" anbringen, um was es in dieser Geschichte geht. Genauso wie wir hier Gewalt ankündigen, sollte auch Erotik/Sex etc angekündigt werden, damit man weiß, worauf man sich einlässt.

    Zwar bin ich schon lange hier im FF-Bereich unterwegs, aber mit

    Kategorie: Het, PWP, Challenge Antwort
    Antwort auf den Prompt Ronon/Dr. Keller 'Überleben'
    kann ich überhaupt nix anfangen, weil es wohl nicht von hier ist. Vielleicht
    bin ich ignorant, aber ich weiß auch nicht was Het ist (wahrscheinlich Hetero nehme ich an) oder PWP. Auch Prompt sagt mir nichts....wie eben gesagt, die anderen Sachen sind nicht von hier oder?

    Soll keine Kritik sien, ist mir eben nur so noch nicht begegnet. Ansonsten war das wirklich mal was sehr anderes Gut, dass Atlantis dicke Wände hat. Aber was Rodney wohl dazu sagen würde Wann hast du das denn geschrieben? War Rodney da schon aktuell?



  4. #4
    SGP-Mod/Schreiberling Avatar von Daniel__Jackson
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    Hallo!

    Auch ich finde deine Geschichte schön geschrieben!
    Erstmsl ein Lon hierfür...

    Dann muss ich noch Scout zustimmen dass das Rating fehlt bzw nicht eindeutig ist... auch ich kann mit diesen Bezeichnungen nichts anfangen

    ...obwohl ich sagen muss dass hier wohl nicht so viele sehr junge User gibt für die das nicht geeignet sein könnte.


    Spoiler 
    Bitte gebt im Album Feedback zu meinen "Werken".
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    "Science-Fiction ist eine existenzielle Metapher. Sie erlaubt uns Geschichten über Menschen zu erzählen. Science Fiction Geschichten mögen den blinden Kritikern von heute so trivial wie möglich erscheinen, aber der Kern von Science-Fiction, seine Essenz ist wesentlich geworden für unsere Rettung. Falls wir überhaupt gerettet werden." (S10E06)
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  5. #5

    Standard

    Guten Morgen!

    @Aliana: Es freut mich sehr, dass es dir gefällt. Ronon und Jennifer haben für mich eine Chemie, die passt, deswegen hat es mir sehr viel Spaß gemacht, diese Szene zu schreiben.

    @Scout: Ja, die Slasher sind in der Überzahl, da hat man als Shipper ein Problem.
    Zur Begrifferklärung: PWP steht für Porn without Plot. Da dachte ich, dass es Erklärung genug ist. Ich habe aber jetzt Erotik/Sex mit eingebaut, so dass es auch für Leute, die nicht alle Begriffe kennen, einfacher zu verstehen ist.
    Du hast zudem Recht, die Story ist nicht 'von hier'. Ich bin noch neu, aber ich hoffe, dass es demnächst Storys gibt, die hier entstehen - deswegen habe ich jetzt den Teil mit der Challenge Antwort rausgelassen.

    @ Daniel_Jackson PWP=Porn without Plot...
    Aber ich habe jetzt Erotik/Sex hinzugefügt, damit es verständlicher ist.

    Aisling
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  6. #6
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Ah okay, das erklärt es ja eigentlich schon. Wenn man nämlich weiß, was PWP bedeutet, dann ist die Richtlinie völlig klar Dass es nicht von hier ist, ist ja gar nicht schlimm, nur waren mir halt die Abkürzungen nicht geläufig *g*

    Daniel: Ich weiß nicht, was du unter "nicht so jung" verstehst *g*. Für mich sind das Leute über 20. *lol*



  7. #7
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Also, ich bin ja nun sowas von gar keinem Shipper, egal welches Pairing ... *gg*, aber diese Szene war dennoch klasse und nachvollziehbar beschrieben ... echt heiss!

    Bin schon auf weitere Kurz-Storys gespannt, vor allem, weil man die mal eben zwischendurch lesen kann!

    P.S. Hast noch ne PN dazu ...

  8. #8
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Also, mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen – ist mal etwas anderes.
    Und ich würde mich auch über weitere Storys, außer Slash (ist nicht so mein Ding) freuen.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  9. #9
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Wow, das ist ja mal wirklich was ganz anderes hier. Mir hat das super gut gefallen.
    Ich habe immer gesagt, ich bin kein Shipper, aber in der Serie gönne ich Keller ja eigentlich Rodney. Bin schon gespanne, wer "gewinnt". Die Geschichte ist toll und ich bin wirklich gespannt, was wir von Dir noch zu lesen bekommen.

    Nur bei Slash......, no way, da renn ich Dir davon. Also bitte VORHER gut kennzeichnen.

  10. #10

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    *strahl*

    Ich freu mich, dass es euch gefällt.

    Von den möglichen Pairings in Atlantis ist mir Ronon/Keller mit am liebsten - auch wenn ich dazu noch so gut wie gar nichts an Fanfiction gefunden habe. Irgendwie gönnt man Ronon diese Liebe nicht.

    Wenn ich Slash schreibe, dann ist es hauptsächlich Subtext und schon mal gar nichts explzietes - jedenfalls nicht im Stargate Universum. Das bedeutet, dass ich die Storys hier meistens als Gen einstufen werde.
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  11. #11
    Troublemaker Avatar von iolanda
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    Hallo Aisling! Ich habe jetzt auch mal deine Geschichte gelesen und finde sie echt klasse geschrieben - nur kann ich mit dem Pairing absolut nix anfangen. Ich war kurz versucht mit Copy und Paste aus den Ronons Rodneys zu machen - aber das hätte auch nicht funktioniert

  12. #12

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    Rodney mit ner Knarre unterm Kopfkissen??? - Das funktioniert nur im Mensa-AU...

    Ich weiß, dass es ein ungewöhnliches Pairing ist, mit dem nur wenige etwas anfangen können.

    Umso mehr freut es mich, dass du sie trotzdem gelesen hast.
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  13. #13

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    Titel: Einsamkeit
    Autor: Aisling
    Fandom: SGA
    Personen: Dr. Elizabeth Weir
    Kategorie: Drama
    Inhalt: War es das wert?
    Disclaimer: Mir gehört es leider nicht. Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Schaden anrichte.
    Spoiler: 1. Staffel, Folge: 10.000 Jahre.
    Es ist eine der wenigen Geschichten, die ich zwei Mal geschrieben habe. Der erste Entwurf war eine Antwort auf die 'neunzigste Geburtstag'-Challenge des Fanficparadies. Doch irgendwie war die Story nicht rund genug und ich war sehr unzufrieden, fand aber keinen Punkt, wo ich ansetzen konnte. Bis Birgitt mir den entscheidenden Fingerzeig gab, ich die alte Geschichte wegschmiss und komplett von vorne anfing. Jetzt passt es.



    Janus hatte damals behauptet, dass es ein tiefer, traumloser Schlaf wäre. Sie würde nicht merken, wie die Zeit vergeht. Doch es stimmte nicht. Es war eine gottverdammte Lüge.
    Sie hatte jeden einzelnen Tag gespürt.
    Als sie zum ersten Mal aufstand, um die ZPMs auszuwechseln, hatte Elizabeth das Gefühl, nach einem langen Traum aufgestanden zu sein und den Inhalt vergessen zu haben. Etwas, was ihr früher fast jeden Morgen passiert war und sie nie als Verslust empfunden hatte. Jetzt war es anders.
    Nachdem sie ihre Pflicht getan hatte, wanderte sie ziellos durch die verlassene Stadt, hatte Angst, wieder einzuschlafen, denn sie ahnte, dass da noch mehr war. Doch nach zwei Tagen war die Einsamkeit größer als die Furcht vor dem Traum. Sie ging in das Labor und aktivierte die Stasiskammer.
    Das zweite Erwachen war anders. Elizabeth wusste, wovon sie geträumt hatte. Von Simon, der wahrscheinlich lange Jahre auf sie gewartet hatte. Von Rodney McKay: sie hatte immer wieder erlebt, wie er den Wassermassen getrotzt und versucht hatte, das Team zu retten. Er hatte das Wasser steigen sehen und trotz seiner Ängste war er nicht geflohen.
    Sie hatte immer wieder die Schreie von Summers Team gehört, als sie ertranken. Es war ein niemals endender Albtraum gewesen.
    Und doch gab es ihr die Kraft, die ZPMs erneut auszutauschen. Denn wenn sie es schaffte, die Energie für ihr Team zu retten, dann würde der Untergang von Atlantis in diesem Universum nur ihr ganz persönlicher Albtraum sein. Nicht mehr und nicht weniger.
    Elizabeth hatte nicht vorgehabt, länger als unbedingt notwendig wach zu bleiben, doch auf dem Rückweg sah sie sich in der Spiegelung einer Glasscheibe und erschrak. Sie war gealtert. Stark gealtert. Sie sah aus, als wäre sie mindestens siebzig Jahre alt.
    Vorsichtig betastete sie ihr Gesicht. Es war keine Einbildung. Jede einzelne Falte war wirklich da. Auch ihr Haar war grau geworden.
    Davon hatte Janus ihr nie etwas gesagt. Aber Elizabeth konnte ihm keinen Vorwurf machen. Kein Antiker hatte sechstausend Jahre in einer Stasiskammer verbracht.
    Sie hatte immer gedacht, dass sie der neuen Expedition gegenübertreten und aktiv an ihrem Leben teilnehmen würde. Vorausgesetzt die andere Elizabeth ließ dies zu.
    Jetzt erkannte sie, dass sie sich glücklich schätzen konnte, wenn sie die Ankunft überlebte. Die Wahrscheinlichkeit, während der nächsten viertausend Jahre in einen immerwährenden Schlaf zu gleiten, war viel größer.
    Und sie fragte sich, ob sie wirklich den Rest ihres Lebens schlafend verbringend wollte. Nachdem sie drei Tage in der verlassenen Stadt verbracht hatte, wusste sie, dass es keine Alternative gab. Die Einsamkeit würde sie wahnsinnig machen.
    Bevor sie sich schlafen legte, schrieb sie alle Adressen der ihr bekannten Welten mit ZPMs auf einen Zettel – nachdem Janus ihr die Daten gegeben hatte, hatte Elizabeth sie auswendig gelernt. Sie wollte jetzt kein das Risiko eingehen, dass sie verloren gingen, nur weil ihr Körper oder ihr Geist nicht mehr mitmachte. Falls sie doch sterben sollte, hätten die anderen eine Chance, die ZPMs zu finden.
    Es war ein beruhigendes Gefühl, dass Janus das Stargate gesperrt hatte. Es konnte nur von der Erde angewählt werden, damit ihre Expedition zurückkehren würde. Niemand konnte sie angreifen, während sie schwach und hilflos war.
    Als Elizabeth das nächste Mal erwachte, lasteten die Träume wie ein schweres Gewicht auf ihr. Es schmerzte in den Knochen. Und jeder Schritt auf dem Weg zu den ZPMs tat weh. Es war harte Arbeit, die ZPMs auszutauschen, und anschließend ließ sie sich auf den Boden sinken, um sich auszuruhen. Es dauerte mehrere Stunden, bis sie die Kraft fand zurückzukehren.
    Sie blickte nur auf ihre Füße, vermied es, in eine spiegelnde Fläche zu schauen. Sie wollte gar nicht wissen, wie sie jetzt aussah.
    Schließlich hatte sie ihr ganzes Leben schlafend - gefangen in Albträumen - verbracht. Einzig die Hoffnung, doch noch einmal zu erwachen und dann ihr Team zu sehen, hielt sie aufrecht.
    Elizabeth wollte die Bestätigung haben, dass sie ihr Leben nicht umsonst aufgegeben hatte.
    Wenn ihr Team überlebte, war ihr Opfer nicht umsonst gewesen und sie konnte glücklich sterben.
    Dann gab es eine andere Elizabeth, die ihr Leben führen würde.

    Ende
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  14. #14
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Standard

    Wow!

    Das ist ja mal eine tolle Einsicht, wie Elizabeth sich in den wachen Momenten der 10.000 Jahre gefühlt hat. Ich konnte das sehr gut nachvollziehen!

    Ich weiss ja nicht, wie die Story zuerst aussah, aber das neu Schreiben hat sich gelohnt.

    LG V
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  15. #15

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    Danke, die andere Story war nicht schlecht, aber sie war wesentlich länger und es fehlte die Intensität...
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  16. #16
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi,

    mir hat die kleine Geschichte auch unheimlich gut gefallen. Before I sleep ist eine meiner Lieblingsfolgen und ich finde, du hast Elizabeths Gedanken und GEfühle, vor allem die Sache mit dem Älterwerden, sehr gut dargestellt. Sowas geht im wahrsten Sinne des Wortes nicht spurlos an einem vorrüber! Toll geworden!

    Niemand konnte sie angreifen, während sie schwach und hilflos war.
    Vor allem das fand ich beeindruckend! Schöner Stil, so richtig zum Mitfühlen und Denken!



  17. #17

    Standard

    Scout: Danke, dass hat mir sehr gut getan.
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  18. #18
    Troublemaker Avatar von iolanda
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    Aisling, mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen. Es muss schlimm gewesen sein, wenn man sein ganzes Leben an sich vorbeihuschen sieht und nur wenige Tage hat.
    In der Folge ist man da recht inkonsequent, denn die "alte" Elizabeth wirkt alt und weise, wo sie doch vom Erleben her jünger ist als "unsere" Weir, und nur in dem alten Körper gefangen ist. Deine Sequenz füllt da die entscheidende Lücke. Dankeschön

  19. #19
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Ich kenne die Elizabeth-Story zwar schon, aber ich habe keine Ahnung, ob ich dir schonmal FB dazu gegeben hatte. Jedenfalls ist mir erst durch diese Story klar geworden, *was* Elizabeth alles aufgegeben hat. Gerade diese Stelle:
    Zitat Zitat von Aisling Beitrag anzeigen
    Sie blickte nur auf ihre Füße, vermied es, in eine spiegelnde Fläche zu schauen. Sie wollte gar nicht wissen, wie sie jetzt aussah.
    Schließlich hatte sie ihr ganzes Leben schlafend - gefangen in Albträumen - verbracht.
    finde ich unheimlich berührend.
    Wirklich gut gemacht!

  20. #20

    Standard

    Iolanda: Obwohl Elizabeth nicht zu meinen 'Lieblingscharaktern' gehört, hat mich diese Folge doch sehr beeindruckt. Genau wie du hatte ich das Gefühl, dass das nicht alles sein konnte, dass etwas fehlte. Schön, dass ich auch für dich die Lücke schließen konnte.

    Sinaida: Doch, hattest du. Ähnlich umwerfend wie hier. Vielen lieben Dank.

    Jetzt aber wieder was kurzes. Dieses Mal ein Crossover:

    Titel: Die Jägerin
    Autor: Aisling
    Fandom: SGA, Buffy
    Personen: Rodney MacKay, Buffy Summers
    Kategorie: Action, Humor, Crossover
    Inhalt: Der Titel sagt alles.
    Disclaimer: Mir gehört gar nichts.
    Kommentar: Es ist eine Antwort auf das Crossover Meme Mehr Infos zu dem Meme gibt es hier shiun wünscht sich Buffy (Buffy) und Rodney (SGA). Bitteschön
    Beta: Birgitt


    Rodney MacKay hielt sich für vorsichtig und gewissenhaft – jedenfalls solange ein gewisser Lieutenant Colonel nicht involviert war. Deswegen zückte er sein Handy und rief den Notruf an, als er sah, dass in einer dunklen Sackgasse eine Frau von vier großen Schatten bedroht wurde, statt ihr blindlings zu Hilfe zu eilen.
    Erst dann ging er zwei Schritte näher.. Er hoffte, sie genug ablenken zu können, dass sie ihn verfolgten und von der Frau ablassen würden. Er wusste dass er besser rennen als schießen konnte, und sah keinen Sinn darin, in einer unüberlegten Rettungsaktion sein Leben wegzuschmeißen.
    „Hallo! Entschuldigen Sie, aber ich halte es für nicht fair, wenn vier Männer eine Frau bedrohen.“
    „Ich auch nicht. Es sind zu wenige!“ Nach diesem trockenen Kommentar griff die Frau die Gestalten an und ehe Rodney sich versah, verpufften sie zu Staub. Zu Staub!
    Er blickte noch ganz betäubt den Staubwolken hinterher, als die Frau seine Jacke packte und ihn hinter sich herzerrte. Sie war so kräftig, dass Rodney keine andere Wahl hatte, als ihr zu folgen.
    Im Laufschritt ging es voran, erst als ein Polizeiwagen mit Blaulicht die Straße entlang kam, gab es für einen Augenblick eine Atempause. Die Frau schubste Rodney hinter eine Mülltonne. Als der Einsatzwagen nicht mehr zu sehen war, zog sie Rodney hoch und nötigte ihn weiterzulaufen.
    Doch nach einer halben Meile hatte er den Schock überwunden und er wollte mehr Informationen. Das hier fühlte sich seltsamerweise nicht wie eine Entführung an. Aber da waren noch die Angreifer, die nicht mehr existierten.
    „Warum verdammt noch mal laufen wir weg? Die Männer haben Sie angegriffen. Außerdem war die Polizei im Anmarsch.“
    Rodney war stolz, dass er noch nicht mal außer Atem war. Atlantis tat ihm wirklich gut.
    „Es sind noch mindestens zehn weitere im Anmarsch. Und ich musste sie weglocken, damit sie nicht die Polizisten vernaschen. Bleiben Sie stehen und rühren Sie sich nicht von der Stelle.“
    Sie schob Rodney gegen eine Mauer und drehte sich um.
    „Ich habe auch nicht vor, mich zu bewegen. Nicht bevor Sie mir sagen, was hier los ist.“
    Dann tauchten die Schatten auf. Schnell wie Wraith griffen sie die Frau an.
    „Die Erklärung werden Sie bekommen.“
    *Puff* Der erste Angreifer zerfiel zu Staub.
    „Buffy Summers.“
    *Puff* Eine weitere Staubwolke entstand.
    „Rodney MacKay. Doktor Rodney MacKay.“
    Rodney sah, dass Buffy einen Stab durch das Herz des nächsten Angreifers trieb, bevor dieser zu Staub zerfiel.
    Hastig wühlte er in seiner Jackentasche, bis er den Brieföffner fand, den er versehentlich eingesteckt hatte, nachdem er in der Lobby seines Hotels einen Brief geöffnet hatte. Er war spitz, lang und sah sehr zerbrechlich aus. Immer noch besser, als unbewaffnet zu sein.
    „Der Doktortitel ist hier keine Hilfe.“
    Eine der Kreaturen griff nun Rodney an. Wie in Zeitlupe näherte sie sich Rodney. Die verzerrte Fratze erinnerte an einen Wraith. Doch dieses Wesen hatte lange, spitze Zähne, das er in Rodneys Hals versenken wollte. Endlich reagierte Rodney. Er stach mit dem Brieföffner in die Brust des Angreifers und beobachtete fasziniert, wie er sich vor seinen Augen in Staub verwandelte. Leider war der Brieföffner in zwei Teile zerbrochen.
    „Mist! Wieso muss so was immer mir passieren?“
    Die Frau pfählte einen weiteren Angreifer, dann drehte sie sich zu Rodney um und sah sein Dilemma.
    „Nehmen Sie das hier!“ Sie warf Rodney einen Pflock zu.
    „Ist das Holz?“
    „Menschenknochen.“
    Rodney konnte genau den ironischen Unterton hören, war aber zu beschäftigt, sein Leben zu retten, um mehr als „Sicher?“ zu sagen.
    „Er ist mit Weihwasser beträufelt, deswegen durchstoßen sie besser das Fleisch.“

    Zwei Minuten später war die letzte Kreatur von Buffy erledigt worden. Rodney selbst hatte sich nur zweier Angreifer erwehren müssen, während sie mindestens acht gepfählt hatte.
    Obwohl der Kampf nicht lang gedauert hatte, war Rodney außer Atem. Doch er sah sich misstrauisch um, bevor er sich an die nächste Hauswand lehnte, um nach Luft zu schnappen. Als er wieder ruhig atmete, schaute er seine neue Bekanntschaft genauer an.
    Buffy Summers war klein und schlank. Fast schon zu dünn. Sie trug modische – unbequeme -Kleidung und Schuhe mit Pfennigabsätzen. Ihre Frisur saß perfekt und es schien nicht ein Staubkorn auf ihre Kleidung zu liegen, während Rodney den Eindruck hatte, dass diese seltsame gräuliche Substanz überall an ihm haftete.
    Nichts deutete darauf hin, dass sie ein Dutzend seltsame Gestalten zu Staub verwandelt hatte.
    „Was war das und wer bist du?“
    „Das waren Vampire und ich bin die Jägerin.“
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
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