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Thema: Stargate: Battlestar Galactica

  1. #321
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Wieder sehr spannend geschrieben. Mal sehen ob die wirklich alle Wraith haben ausschalten können?

  2. Danke sagten:


  3. #322
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Spannend geschrieben. Ob die Galactica auch wirklich alle Whraith vernichten konnte, bezweifele ich, da sie immer ihrgend wie überleben haben.
    Eine Frage habe ich trotzdem noch, warum hat man die Galactica nicht mit Asgard Waffen ausgerüstet? Platz wäre doch genügend vorhanden!
    Bis auf die Vorsetzung gespannt.
    Es geht weiter mit meinem FF Stargate Vereinte Nationen


    Stargate Vereinte Nationen

  4. Danke sagten:


  5. #323
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an euch Leser, Kritikschreiber, und an Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & USS George Hammond, die Danke gedrückt haben

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Kurzum ist dies ein besonders packendes Kapitel.

    Ist folgendes deine eigene Lieblingsszene hier?:
    "… Also halten sie endlich die Klappe, Baltar!” Sofort protestierte dieser: “Was fällt Ihnen ein? Ich bin immerhin der Vizepräsident!”
    Ohne lange zu warten korrigierte Tigh, ebenfalls gereizt: “Na schön, wie Sie wollen: Also: Halten Sie endlich ihren Rand, Herr Vizepräsident! Und lassen Sie uns gefälligst unseren Job machen!”
    Warum war die Auslöschung von allem im Umfeld der Siedlungen wirklich nötig? Womit hätten die Wraith von Tartaros noch entkommen sollen?
    Und schon bin ich wieder auf die Fortsetzung gespannt - gerade Dakara und die Erde betreffend. Ich werde jedoch voraussichtlich in nächster Zeit etwas wenig selbige für das Forum hier aufbringen können.
    @ Durnah:
    Fängt zwar einige Zeilen eher an - aber du hast Recht

    Leider ja, denn in der Nähe der Siedlungen, sowie der kleinen Hauptstadt gibt es die Flugfelder und Raumschiffe, wie Raptor. Und außerdem sind die Zylonen im Anmarsch, um nachzusehen was los ist. Daher will man kein Risiko eingehen.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Um die beiden tut es mir nicht wirklich leid, denn die waren schon in der Serie immer meine ungeliebtesten Charas, die am meisten genervt haben.
    Allerdings hat die Flotte jetzt kaum noch Atombomben und wenn es weitere Probleme gibt, stehen sie ziemlich blank da...
    Vielleicht erst mal zur Erde zurück und Nachschub besorgen... die Besatzung könnte auch eine Auszeit gebrauchen.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Mir auch nicht wirklich - und da beide ja auch in der Serie zusammen, äh, gestorben sind… wollte ich die zwei auch hier gemeinsam ableben lassen.

    Wozu hat die Phoenix denn ein Stargate an Bord , da gibt es kein zurück zur Erde um für Nachschub zu sorgen
    Eine Auszeit gibt es nicht für die Besatzungen, denn der Krieg ist noch nicht vorbei, und die Mission nicht abgeschlossen... also bleiben die meisten an Bord

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Wieder sehr spannend geschrieben. Mal sehen ob die wirklich alle Wraith haben ausschalten können?
    @ Angelika:
    Bitte schön, freut mich das es dir gefallen hat
    Dies ist sehr unwahrscheinlich, denn die Toaster sind im Anflug… ups , jetzt habe ich mich verplappert…

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von USS George Hammond Beitrag anzeigen
    Spannend geschrieben. Ob die Galactica auch wirklich alle Whraith vernichten konnte, bezweifele ich, da sie immer ihrgend wie überleben haben.
    Eine Frage habe ich trotzdem noch, warum hat man die Galactica nicht mit Asgard Waffen ausgerüstet? Platz wäre doch genügend vorhanden!
    Bis auf die Vorsetzung gespannt.
    @ USS George Hammond:
    Die Asgard-Waffen benötigen eine Menge Energie. Es werden ja schon die paar Naquadah-Generatoren sehr massiv beansprucht um die Schutzschilde aufrechtzuerhalten, um ein Raumschiff von der Größe der Galactica vor den Angriffen der Feinde zu schützen. Und das ZPM wird benötigt um die Tarnvorrichtung der Antiker zu gewährleisten.

    Vielen Dank für Dein Feedback


    So mal wieder ist die Zeit rum... , und es geht Dank der fleißigen Beta-Leserin Liljana wie geplant weiter
    Wünsche viel Spaß mit dem folgenden Kapitel , in welchem wieder etwas die Weichen für das Finale gestellt werden.


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.21 Die Macht der Lade


    Andromeda-Galaxie
    Elysium - KSGC

    Bereits zum vierten Male strömten die geretteten Menschen von Tartaros durch die Korridore hinaus ins Freie. Nicht gerade wenige Flüchtlinge schlichen mit gesenkten Köpfen an Präsident Lee Adama vorbei. Aber nicht nur er war herbeigeeilt um zu helfen, sondern noch viele Mitglieder seines Regierungskabinetts sowie zahlreiche Zivilisten.

    Sigma-System
    Battlestar Galactica - Offiziersmesse

    Unangetastet lag der Bericht über die Schäden sowie der Verluste auf dem Tisch, wo Admiral Adama saß. Er hatte andere Sorgen, außerdem brauchte er sich die Formulare eh nicht genau ansehen, weil er über den Zustand der Flotte Bescheid wusste. Trotz aller Bemühungen war man gezwungen gewesen, bei der Hestia sowie der Iuno notdürftig die brauchbarsten Teile auszubauen und danach beide Kampfsterne zu sprengen, damit sie nicht der abwartenden Flotte von Mephisto in die Hände fielen.

    Endlich betrat mit reichlich Verspätung ein ziemlich gestresster General O’Neill ein. Jack massierte sich die Stirn und hielt einen Zettel mit aufgekritzelten Notizen in der Hand.

    Tartarosorbit

    Erst nachdem die Erkundungsraider gemeldet hatten, dass sich die Lage beruhigt hatte und die Flotte der Menschen abgezogen war, näherte sich die Zylonenflotte von Mephisto dem Planeten. Die Zylonen fanden ein wahres Trümmerfeld vor, das man schließlich nach Hinweisen absuchen ließ. Parallel dazu sandte der Einser Zenturios auf den Planeten, um die Lage der Oberfläche zu erkunden, denn man hatte kurz nach der Ankunft die erhöhten Strahlungswerte bemerkt.


    Milchstraße
    Dakara

    Eskortiert von einem Zerstörer sowie einem ganzen Jagdfliegergeschwader der Ori hatte sich das Frachtschiff dem Planeten genähert. Es dauerte nicht lange, als es auf einer freien Fläche gelandet war und sofort von Kriegern der Ori umstellt wurde.
    Kurz nachdem sich die Tür geöffnet hatte, fielen alle Anwesenden auf ihre Knie nieder.
    Der anführende Prior trat näher und wisperte erstaunt: “Orici. Ihr seid endlich zurückgekehrt. Habt ihr die Ungläubigen etwa allein vernichtet?”

    Die Gefragte sagte kein Wort, sondern schwieg beharrlich. Stattdessen flüsterte Vala ihrer Tochter leise zu: “Vergiss bitte nicht, weshalb wir hier sind, Adria.”

    Die junge Frau zeigte endlich eine Reaktion, indem sie sich zu ihrer Mutter umdrehte. Sie lächelte entspannt: “Aber ja doch. Tritt hierher vor mich hin, Prior!”

    Der Glaubensbote der Ori gehorchte und erstattete umgehend sehr detailliert Bericht. Insbesondere wie es um den Feldzug gegen alle Ungläubigen bestellt sei.

    Am Rande der Milchstraße
    Wraith-Flotte - Flaggschiff

    Nachdem die ausgesandten Kundschafter zurückgekehrt waren, die die Königin losgeschickt hatte, stellte diese hocherfreut fest, dass es mehrere Welten in der Nähe gab, welche man ausdünnen konnte.

    “Wir werden uns diese Welten einzeln vornehmen! Ich will, dass wir alle gestärkt unsere nächsten Ziele angehen! Aber vernichtet die Bevölkerungen nicht!”, ordnete die Wraith-Königin an.


    Andromeda-Galaxie
    Elysium - Elysium-City

    Die Recherche, mit der Bruce Wales beauftragt worden war, hatte nicht allzu lange gedauert. Schließlich hielt der Ex-Präsident die Akte in den Händen und eilte damit in Richtung eines Konferenzraumes.

    In genau diesem Zimmer machte der Priester Jiram, der ebenfalls auf Tartaros eine neue Heimat gesucht hatte, vor dem Präsidenten und seinen meisten Ministern mit knappen Worten seine Aussage.

    “…Sie wissen also nicht, was mit Präsident Zarek sowie Admiral Gaeta geschehen ist?”, hakte Lee Adama noch einmal nach.

    “Das heißt, die beiden sind nicht hier?”, stellte der Geistliche erstaunt fest, was Laura Roslin sofort mit der Bemerkung zurückgab, ebenfalls durch diese Tatsache überrascht zu sein.

    Präsident Adama lehnte sich mit einem tiefen Seufzer in den Sessel zurück. Nur allzu gern hätte er die beiden vor Gericht stellen lassen. Die Tür schwang auf und Bruce Wales legte die Akte auf dem Tisch ab.
    Kurz darauf erhielten alle durch einen der Offiziere eine Liste mit den ersten Namen der Rückkehrer, und somit auch erste Zahlen.


    Milchstraße
    Dakara

    Als der Prior seinen Bericht beendet hatte, lächelte die Orici scheinbar zufrieden. Doch die Angelegenheit, dass die Ori mit den Wraith ein Bündnis eingegangen sind, erschreckte Vala so sehr, dass sie zusammenzuckte. Adria hingegen schreckte dies nicht besonders. Sie ließ den Prior die Lade öffnen, der kurz in einen hellen Lichtstrahl getaucht wurde.

    Das Licht erlosch. Der Prior drehte sich zu Adria um, verneigte sich kurz und sagte ehrfürchtig: “Ehre sei dir, o Orici!”
    Wie vom Donner gerührt blickte Vala drein. Dann schaute sie abwechselnd von der Lade zu Adria hin und her. “Okay. Also was ist hier eigentlich los?”

    Die Orici lachte kurz amüsiert auf und antwortete schließlich: “Dank der Hilfe deiner Freunde von der Erde werde ich bald über mehrere Galaxien regieren. Und von unendlich vielen Gläubigen als Göttin verehrt werden. Nur die Erde und einige ihrer Stützpunkte werde ich verschonen - wie ich es zugesichert habe, aus Rücksicht auf dich, Mutter.”

    Doch immer noch verstand Vala nicht, wie es möglich sein konnte, was gerade geschah und stammelte: “Aber wie…? Ich habe doch… War dabei… als die beiden Antiker… die Lade eingestellt hatten.”

    “Ganz einfach, Mutter: Nachdem der Hexenmeister mir meine Macht, sowie meinen Talisman zurückgegeben hat, war es für mich ein Leichtes, dich für eine gewisse Zeit schlafen zu lassen, deine Erinnerungen zu manipulieren, und dieses Artefakt der Antiker für meine Zwecke umzupolen. Und außerdem gibt es keinen anderen Weg, wie deine Freunde ihr Ziel erreichen können”, flüsterte Adria erklärend ihrer Mutter zu, die sie daraufhin sprachlos geworden einfach nur noch anstarrte.

    Erde
    Antarctica - Antikeraußenposten

    Er hatte seine Bedenken gehabt und spürte, dass etwas geschehen war, was für alle der Anfang vom Ende bedeuten könnte. Myrrdin war auch nicht der einzige gewesen, denn kurz nach seinem keuchenden: “Nein!”- Ausruf, war Hippokrates herbeigeeilt, der enttäuscht ins Leere starrte.

    SGC - Büro des Kommandeurs

    Kurz nachdem General Landry den Anruf aus Antarctica erhalten hatte, angelte seine Linke wieder zum roten Telefon. Doch er hielt inne. ‘Nein!’, dachte er. ‘Noch haben wir einige Asse im Ärmel und einige der besten sollten jetzt gespielt werden.’

    “Walter! Sergeant!”, rief er energisch. “Ah, da sind Sie ja, Sergeant. Versuchen Sie so schnell wie möglich die Phoenix zu erreichen, Walter! Wir benötigen für diesen Einsatz die Hilfe unseres Top-Teams.”


    Andromeda-Galaxie
    Tartarosorbit - Basisschiff von Mephisto

    Vorsichtig und aufmerksam umrundete Mephisto den Leichnam, den zwei seiner Zenturios auf den stählernen Tisch abgelegt hatten. Nach einem kurzen Abgleich erkannte der Einser, dass diese Kreatur zu der Spezies gehörte, die auch für die Zerstörungen auf der Strafkolonie verantwortlich waren.
    “Hm”, murmelte Mephisto und verließ den Raum, um zur Brücke zu eilen.

    Dort angekommen verkündete er seine Entscheidung: “Machen wir uns an die Arbeit. Wir werden den gesamten Planeten bombardieren, um zu verhindern, dass diese Kreaturen jemals wieder in unserer Galaxie auftauchen werden!”


    Ori-Galaxie
    Celestis

    Sie bemerkten es schlagartig: Irgendetwas hatte sich ereignet. Die Macht und Stärke die sie hatten wurde auf einmal verringert - etwas war geschehen. Aber was?
    Die verbliebenen Ori beauftragten daher den Doci, unverzüglich nachzuforschen. Dieser sandte sofort zahlreiche Priore aus, um die Ursache der jüngsten Ereignisse zu ergründen.


    Milchstraße
    PX9-015

    Vollkommen fremdartige Töne, die wie das Schwirren von Insekten klangen, trieben die neugierigen Menschen aus den Häusern. Auf dieses Verhalten hatten die Wraith gewartet, um mit den Darts ihre Opfer gleich gruppenweise einzusammeln.

    Viel zu spät merkten die Bewohner des Planeten, dass ihnen Gefahr drohte - und versuchten noch, sich in Sicherheit zu bringen. Doch das Sternentor wurde von den Wraith streng bewacht.

    Wraith-Flotte

    Inspizierend spazierte die Königin durch die Korridore ihres Schiffes. Sie fühlte sich siegessicher und war zufrieden mit dem Plan, den sie ersonnen hatte. Ihre übrigen Schwestern waren mittlerweile eingetroffen, die sie sofort als Übermutter, als oberste Königin aller Wraithstämme bestätigt hatten.
    Die Wraith-Königin hatte die Kammern mit den Menschen erreicht. “Diese dort!”, zischte sie einem ihrer Offiziere zu, als sie ihr nächstes Opfer erwählt hatte.

    Erde
    SGC - Büro des Kommandeurs

    “Sagt mir endlich mal etwas Erfreuliches!”, forderte Landry, dem langsam die Geduld verließ, die beiden Antiker dazu auf, ihm endlich eine klare Lösung für das Problem zu präsentieren.

    “Wir könnten den zweiten Sangreal - dank Shifu - einsetzen”, begann Hippokrates.
    Myrddin nickte kurz und ergänzte: “Doch wir können ihn erst einsetzen, wenn wir sicher sein können, dass die Orici ebenfalls aufgestiegen ist. Aber auch die Lade der Wahrheit sollten wir zurückholen. Wir beide stellen uns für diese Aufgabe zur Verfügung, da es unsere Nachlässigkeit war, die diese Bedrohung ermöglichte.”

    Für einige Sekunden schwieg Hank Landry, dann seufzte er leise, ehe er entschied: “Das Ganze gefällt mir zwar nicht… Aber wir haben wohl keine andere Wahl, also tun sie beide das: Gehen sie nach Dakara!”
    “Danke, General.”
    “Moment! Sie gehen nicht allein dorthin!”


    Andromeda-Galaxie
    Tartarosorbit

    Rakete folgte auf Rakete, die auf dem Planeten niedergingen. An Bord seines Schiffes beobachtete Mephisto die Szene. Der Einser grinste zufrieden, denn man hatte noch 471 Menschen aufgreifen können, welche mittlerweile auf mehrere Basisschiffe verteilt worden waren.

    Elysium, Elysium-City

    Es gab unter den Rückkehrern einige, die das Glück hatten, ihre Wohnungen oder gar Häuser wieder beziehen zu können, die sie für den Exodus nach Tartaros verlassen hatten. Die Erde leistete über das Sternentor so gut es möglich war humanitäre Hilfe.

    Mittlerweile lagen die endgültigen Daten vor, die Präsident Lee Adama während einer Ansprache präsentierte: “… somit konnten von den 21.953 Seelen, die sich Zarek und Gaeta angeschlossen hatten, 16.527 , dank der Unterstützung der Phoenix, die bei dieser Aktion bis an ihre Belastungsgrenzen gegangen ist, gerettet werden.”

    Chi-Sektor
    U.S.S. Phoenix - Torraum

    Mit großer Erleichterung konnte Sergeant Siler vermelden, dass sich soeben die letzte Gruppe von Zivilisten auf dem Weg durch das Stargate nach Elysium befand, ehe man den erforderlichen Nachschub in Empfang nehmen könne.

    Battlestar Galactica - CIC

    Im Schnelldurchlauf arbeitete Admiral Adama die Berichte und Protokolle ab, während er nebenbei den Commander der Hephaistos zurechtwies, und deutlich machte, dass man sich auf einer wichtigen Mission befand.

    “Was gibt es Chief?”, fragte Colonel Tigh, der bemerkte, dass sein Commander im Moment keine Zeit hatte.
    “Colonel. Wir konnten die Teile erfolgreich in die Hephaistos einbauen.”
    “Das sind gute Nachrichten, Galen. Schwingen Sie ihren Hintern wieder auf Ihr Hangardeck!”

    William Adama, der die Unterhaltung der beiden mitbekommen, erklärte warnend, da er genug von den Ausflüchten hatte: “Haben Sie das gehört, Commander Slight? Sie haben ihre Befehle. Wegtreten!”

    Direkt nachdem Slight das CIC verlassen hatte, meldete Dee: “Nachricht von der Phoenix, der Nachschub wird bereits verteilt, Admiral.”


    Milchstraße
    Dakara

    Fast wie in alten Zeiten hatte sich Vala Mal Doran, die einige Male Glück bitter nötig hatte, davongeschlichen. Ihr Ziel war es, der Erde zu berichten, was Adria bereits getan hatte und noch plante.

    Im Schutz einiger Ruinen war es ihr gelungen, sich dem Stargate zu nähern. Voller Schreck musste die Mutter der Orici erkennen, dass ihr Ziel schwer bewacht wurde.
    ‘Keine Chance, ohne aufzufliegen und entdeckt zu werden’, schoss es ihr durch den Kopf. Sie suchte sich eine ruhige Ecke, um ihre weiteren Schritte zu überdenken.

    Derweil schaute sich Adria ein wenig um. Auch spürte sie, wie die Energie in sie hineinströmte, die sie immer mehr stärkte und ihre Macht mehrte. Doch leise murmelte sie, so dass sie keiner hörte: “Wo ist denn meine liebe Mutter schon wieder hin?”

    Chulak

    Alle führenden Mitglieder der Jaffa-Fraktionen, die noch in der Freien Jaffa-Nation verblieben waren, hatten sich in einem großen Zelt versammelt.
    In einigen Reden während dieser Ratsversammlung verurteilten sowohl Bra’tac, als auch Teal’c und Ishtar die Korruption, die sich in den Reihen der Ratsmitglieder immer weiter ausgedehnt hatte.

    Doch man zog auch die traurige Bilanz der Spaltung, die einen Verlust von fast der Hälfte der Flotte zur Folge hatte, weil sich einige den Ori angeschlossen hatten sowie einige weitere Fraktionen aus der Jaffa-Nation ausgetreten waren. Doch die jüngsten Verluste von der Niederlage um die Schlacht von Dakara schmerzten noch immer sehr.

    P9G-844

    Mit nur einigen Prioren sowie einem Dutzend Soldaten ihrer neu aufgestellten Garde hatte Adria diese fremde Welt betreten. Kaum hatten sie einige Schritte durch den Wald zurückgelegt, als sie auch schon angegriffen wurden.
    Doch durch die Macht der Orici erlitt die ihrige Gruppe keinerlei Schaden. Diese Attacke war Adria sehr von Nutzen, denn so konnte sie sich am Besten in Szene setzen, wobei sie aber vollkommen auf die Anwendung von Gewalt verzichtete.

    Nach einer kurzen Unterhaltung mit einem Sodaner-Krieger, tauchte deren Anführer Haikon auf. Dieser erklärte unmissverständlich: “Die Sodaner werden für niemanden kämpfen, und werden sich auch keinem Gebieter unterwerfen - denn wir sind froh über unsere schon seit Jahrtausenden währende Freiheit!”

    Adria lächelte beschwichtigend und erklärte, dass ihre Armee zu der Gruppe gehörte, welche die alten, und damit auch falschen Götter dem endgültigen Untergang geweiht hätte. “…ihr sollt mir nicht unterwürfig sein. Ich will euch nur eine gute Allianz anbieten. Es wird dafür nichts weiter von euch verlangt, als der Lehre der Orici zu folgen, die euch die wahre Erleuchtung und den Pfad des Lichtes bringen will.”

    “Und wer ist diese Orici, Frau?”
    “Ich bin es selbst. Die, die mit dir spricht ist es. Da ich von eurem Mut und Tapferkeit gehört hatte bin ich hier. Darum bin ich daran interessiert, dass wir ein Bündnis bilden, weil es schade wäre, eine solche Chance ungenutzt zulassen. Im Übrigen weiß ich, dass ihr nach Höherem strebt”, antwortete Adria mit ruhiger Stimme. Ihr war sehr wohl bewusst, dass die Wraith auch diesen Planeten heimsuchen würden.

    Dakara

    Vorsichtig hatte sich Vala Mal Doran vorgetastet. Sie war in das neu errichtete Zelt gekrochen und hatte die Lade der Wahrheit entdeckt, die auf einer Art Altar platziert worden war. In mehreren Becken wurde Räucherwerk verbrannt.
    Seltsam fand es Vala nur, dass sie keine Wache innerhalb des Zeltes entdecken konnte - und genau dieser Umstand machte sie misstrauisch.


    Andromeda-Galaxie
    Psi-Sektor
    Battlestar Galactica - Backbord Hangardeck

    In der zurückliegenden Zeit war es Admiral Adama selten möglich gewesen, sich nach einer Mission sofort in einem der Hangardecks sehen zu lassen. Auch vermisste er die Atmosphäre in diesem Bereich des Schiffes, und außerdem wollte er sich persönlich die Berichte der Raptorteams anhören.

    Als dann auch Racetrack und Athena mit den ihren fertig waren, nickte der Admiral kurz wortlos, ehe er zu einem Bordtelefon schritt und verlangte, umgehend mit der Phoenix verbunden zu werden.

    U.S.S. Phoenix - Brücke

    Als Jack O’Neill von der Kantine zurückgekehrt war, erklärte Lieutenant Simmons, während er dem Commander der Phoenix ein Headset aushändigte: “Admiral Adama für Sie, Sir. Er benötigt eine Bestätigung.”
    Der General rückte es sich kurz zurecht: “Was gibt es, Bill?”

    “Nach den Berichten der Raptorteams befinden sich in einem Umkreis von über 35 Lichtjahren keinerlei Basisschiffe der Zylonen. Ich brauch dafür eine Bestätigung von den Tiefraumsensoren der Phoenix, Jack.”

    “Einen Moment… Tja, das ist korrekt. Aber es hat sich auch nicht viel verändert: Die gesamte Streitmacht der Zylonen des Triumvirates, so wie Ellen Tigh es nannte, ist immer noch in vier Flotten unterteilt, die aber im Vergleich der Daten älteren Datums ziemlich aktiv sind. Wir behalten das im Auge. Und die Frage, die ich mir stelle ist: Befinden sich diese Kinder überhaupt noch an Bord eines Basisschiffes oder sind sie auf einem Planeten abgesetzt worden? Denn bislang haben wir schon viele Treffen gehabt, und dabei nur Nieten gezogen.”

    “Ich verstehe…”
    Im Hintergrund meldete sich Helo zu Wort: “Der General hat vermutlich Recht, Admiral. Diese Kinder sind zu wertvoll, um sie einem hohen Risiko auszusetzen.”

    “Danke, Captain. Jack - ich bin in etwa 15 Minuten bei Ihnen”, kündigte Adama seinen Besuch an sowie die Teilnahme anderer Personen, die ebenfalls zu dieser bevorstehenden Besprechung kommen sollten, um über das weitere Vorgehen zu beraten.


    Milchstraße
    Wraith-Flotte - Flaggschiff

    Die Zusammenkunft hatte noch nicht allzu lange gedauert, als eine der Königinnen zufrieden äußerte: “Unsere Kammern sind gut gefüllt, und auch in den Zellen befinden sich noch überreiche Vorräte - eine gute Ernte.” Sie schnurrte geradezu bei diesen Worten, denn sie hatte sich, wie alle anderen Wraith, geradezu fürstlich genährt. Doch trotz des Überflusses, hatten sie einige Menschen wieder freigelassen, damit sich die Bevölkerungen der Planeten bis zum nächsten Ausdünnen wieder erholen konnten.

    In einer Projektion präsentierte die die neugewählte Übermutter eines der nächsten Ziele.

    “Wie immer auch diese Welt heißen mag - wir sind gut gewappnet”, stellte eine andere Königin fauchend klar.

    “Man nennt diesen Planeten Chulak. Und dessen Bewohner, die sich Jaffa nennen und gute Krieger sein sollen - sind ein recht kriegerisches Volk. Aber wir werden dies geradezu auskosten”, erklärte die oberste Königin mit einem Knurren, ehe sie anordnete, die Flotte vorzubereiten.

    Dakara

    Kurz nachdem Adria mit ihrem Gefolge nach dem erfolgreichen Abschluss eines Bündnisses mit den Sodanern durch das Stargate zurückgekehrt war, fiel ihr die Misshandlung eines Sklaven auf.
    “Halt!”, befahl die Orici mit lauter Stimme, während sie sich dem Ort des Geschehens im Eilschritt näherte.

    Der Aufseher verneigte sich ehrfürchtig und erklärte kleinlaut: “Dieser schäbige, faule Gefangene weigert sich, den Anweisungen Folge zu leisten, o göttliche Orici.”

    Die junge Frau verschränkte ihre Arme lässig und funkelte ihren Gesprächspartner an: “Es ist doch klar zu erkennen, dass dieser Arbeiter hier erschöpft ist. Jeder muss ruhen. Und weil du es nicht erkannt hast, wirst jetzt du vierzig Tage lang Fronarbeit leisten.”

    Während der in den Augen der Orici unbarmherzige Aufseher von einigen ihrer Krieger abgeführt wurde, wandte sie sich persönlich an den Arbeiter: “Ruh dich aus!”
    Adria flüsterte dem Mann diese Worte leise zu, während sie ihm auch noch zu trinken gab. Sie tat dies nicht ohne Grund, denn sie benötigte die Energie ihrer Gläubigen, um noch mächtiger zu werden und selber die Herrschaft zu übernehmen.

    Den Gefangenen ließ sie zu den Unterkünften eskortieren, schlug aber selbst eine andere Richtung ein, weil sie etwas wahrgenommen hatte. Zielsicher ging sie auf ein großes Zelt zu. Leise und behutsam einer Katze gleich trat sie ein, blieb aber im Zelteingang still stehen, während sie wieder die Arme vor der Brust verschränkte und dem Treiben zusah.
    “Also, wusste ich es doch!”, rief Adria laut, und Vala zuckte ertappt zusammen. “Die Lade bleibt hier, denn ich brauche sie noch - Mutter!”

    Mehrere Soldaten und Gardisten stürmten alarmiert in das Zelt, während die Orici murmelnd etwas laut überlegte: “Hat eine Göttin eigentlich eine Mutter…?”

    “Sollen wir diese Frau wegen Verrats hinrichten, erhabene Orici?”, erkundigte sich einer der herbeigeeilten Befehlshaber.
    “Nein! Mein Wort gilt! Keinem Menschen der Erde soll ein Leid widerfahren, Kommandant!”
    “Wie Ihr wünscht.”

    Hyperraum

    Das Frachtschiff, welches die Tok’ra den Tau’ri und den beiden Antikern für diese Mission zur Verfügung gestellt hatten, wurde während des Fluges von den beiden letztgenannten modifiziert. Dasselbe hatte Jack O’Neill einst vor einigen Jahren getan, um die Reisegeschwindigkeit zu erhöhen. Dies war zwingend erforderlich, weil man schon quer durch die Galaxie reisen musste, um das Frachtschiff abzuholen und abermals quer durch die Milchstraße nach Dakara fliegen musste.


    Pegasus-Galaxie
    ML9-411

    Erst vor wenigen Tagen hatten sich die meisten Bewohner des Planeten der Lehre des Ursprungs unterworfen, weil sie die ständigen Angriffe der Wraith einfach nicht mehr ertragen konnten.

    Begleitet von einigen Kriegern schritt der Prior zu dem Stargate zurück, während er mit einigen Stadtbewohnern sprach.
    Wachsam drehten die Soldaten sich dem Sternentor zu, als es von außerhalb aktiviert wurde. Alle entspannten sich wieder, nachdem Krieger der Ori, ein weiterer Prior, und die Orici Adria sowie deren Mutter Vala den Planeten betraten.
    Doch man kam nicht mit leeren Händen, denn vier Soldaten von Adria führten die Lade der Wahrheit mit sich.

    Die folgende Begrüßung und das Erstaunen waren verständlich, weil man mit einem Besuch der Orici gar nicht gerechnet hatte. Alle Anwesenden verneigten sich vor der hohen Besucherin, die alle bat, sich sofort wieder zu erheben. Dann forderte Adria: “Tritt näher, Prior! Öffne diese Truhe dort!”

    “Jawohl, wie Ihr wünscht, o Orici”, flüsterte der Mann und tat, wie ihm geheißen, ohne zu ahnen, was er damit verursachen würde.


    Ori-Galaxie
    Celestis

    Es war ungewöhnlich für die Ori, denn in den vergangenen Jahrmillionen seitdem die Antiker sich zurückgezogen hatten, war ihre Macht stets immer nur gewachsen - doch was sich jetzt wiederholt ereignete, erschütterte sie.
    Eine Art Kreischen hallte weit über die Ebene von Celestis hinaus, als zum zweiten Male innerhalb einer Woche viel Energie sie abrupt nicht mehr erreichte.

    Sie, die verblibenen Ori, geboten den Doci daher, unverzüglich die endgültige Mobilmachung zu verkünden, um ein die finale und entscheidende Schlacht gegen die Ungläubigen zu ziehen, um die Erde und endlich auch Atlantis anzugreifen.


    Milchstraße
    Dakara

    Als die Gruppe um Adria zurückgekehrt war, war so gut wie nichts mehr von den Zerstörungen und Verwüstungen zu sehen. Viele Gebäude waren neu errichtet worden, ganz nach den Plänen der Orici. Einer der Priore bat, diese sowie ihre Mutter, sie in eines dieser Gebäude zu führen.

    Vala streckte sich kurz, dann fragte sie ihre Tochter: “Trotz dieses Machtverlustes scheinst du sehr zufrieden zu sein… Was hast du eigentlich vor, Adria?”

    “Hm. Ich fühle trotz allem noch diese Macht - ein wahrhaft schönes Gefühl. Bald kann ich es riskieren aufzusteigen, um eine wahre Göttin zu werden, und damit meine Herrschaft antreten zu können. Aber erst werde ich deine Freunde dazu bringen, die Ori für mich zu vernichten. Sollten deine Freunde irgendwie dabei scheitern, bin ich durchaus in der Lage es selber zu tun. All diese Kraft - Herrlich! Allerdings wäre es schön, wenn mich auch meine Mutter, sowie noch viele andere verehren würden - dies würde mich sehr freuen… und würde mir sehr helfen”, antwortete die Orici mit einem Lächeln, als sie ihre Rüstung ablegte.
    Ausrechnet zu diesem Zeitpunkt eilte eine Bote herein. Sofort entbrannte der Zorn seiner Herrin, welchen er auch gleich zu spüren bekam.

    “Gna-de. Bit-te, o Ori-ci”, keuchte der Mann, dem die Luft ausging. Sie ließ sich erweichen, so dass er wieder zu Atem kommen und seine Botschaft vortragen konnte: “Nur einen Lufthauch haben wir gespürt - die Lade, sie ist seitdem verschwunden…”

    “Deine Freunde. Der alte Hexenmeister und mein Freund Hippokrates!”, zischte Adria wütend in Richtung ihrer Mutter.
    Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, befahl sie mit lauter Stimme: “Sucht ihr Schiff und haltet es auf! Bringt die Besatzung dann unverzüglich zu mir, also vernichtet das Schiff der Ungläubigen nicht! Ich will dieses Artefakt wiederhaben!”

    Als der Mann wieder herausgeeilt war konnte sich Vala das Lachen gerade noch so verkneifen, doch nicht aber das Grinsen. Ihre Tochter warf ihr einen bösen Blick zu.

    tbc
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (23.10.2016 um 16:17 Uhr)


  6. #324
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Die Jaffa dürften ein ziemlich bitterer Bissen werden, abgesehen davon, dass sie Gleiter, Alkesh und auch noch ein paar Mutterschiffe haben.
    Denn auch wenn sie die Wraith sicher nicht aufhalten können, so sollten sie zumindest ein paar Wraithschiffe zerstören, sehr viele Darts runterholen und im Nahkampf gleichwertig sein.
    Das wird ein interessanter Kampf... genauso wie ein werden wird, wenn die Zylonen auf diesen kleinen Wraithstamm treffen und sich fetzen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  7. Danke sagten:


  8. #325
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Na, da wird sich ja noch so einiges tun. Mal sehen ob die Jaffa nicht ziemlich unverdaulich für die Wraith sein werden? Und Adrias Bäume werden mit Sicherheit auch nicht in den Himmel wachsen.Bleiben also noch die Zylonen. Aber auch die werden mit Sicherheit noch einiges einstecken müssen.

  9. Danke sagten:


  10. #326
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    Anstatt dem herbeieilendem Boten zu Wort kommen zu lassen, er könnte ja wirklich wichtiges zu berichten haben, läßt Adria erstmal ihren Zorn an diesem aus... was für ein kontraproduktiver Jähzorn ...
    Weiter klingt es fast, ein Konflikt Ori vs. Adria bahnt sich noch an.
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  11. Danke sagten:


  12. #327
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an alle treuen Leser, Kritikschreiber, und an Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & Lt. Com. Ambrose, die Danke gedrückt haben

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Die Jaffa dürften ein ziemlich bitterer Bissen werden, abgesehen davon, dass sie Gleiter, Alkesh und auch noch ein paar Mutterschiffe haben.
    Denn auch wenn sie die Wraith sicher nicht aufhalten können, so sollten sie zumindest ein paar Wraithschiffe zerstören, sehr viele Darts runterholen und im Nahkampf gleichwertig sein.
    Das wird ein interessanter Kampf... genauso wie ein werden wird, wenn die Zylonen auf diesen kleinen Wraithstamm treffen und sich fetzen...
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Wohl eher ein sehr bitter-süßer Bissen - da die Wraith sich ja an der Widerstandskraft, wie an der Lebensenergie ihrer Opfer weiden.
    Sehen wir mal wie es weitergeht.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Na, da wird sich ja noch so einiges tun. Mal sehen ob die Jaffa nicht ziemlich unverdaulich für die Wraith sein werden? Und Adrias Bäume werden mit Sicherheit auch nicht in den Himmel wachsen.Bleiben also noch die Zylonen. Aber auch die werden mit Sicherheit noch einiges einstecken müssen.
    @ Angelika:
    Ach, in der einen SGA-Folge hat es der Wraith-Drohne nichts ausgemacht sich an Teal’c zu nähren…
    Bäume? Seit wann ist Adria eine Gärtnerin ?

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Anstatt dem herbeieilendem Boten zu Wort kommen zu lassen, er könnte ja wirklich wichtiges zu berichten haben, läßt Adria erstmal ihren Zorn an diesem aus... was für ein kontraproduktiver Jähzorn ...
    Weiter klingt es fast, ein Konflikt Ori vs. Adria bahnt sich noch an.
    @ Durnah:
    Der Bote platzt einfach so rein - und dann beim Garderobenwechsel… da wäre ich auch erbost

    Vielen Dank für Dein Feedback


    So ihr Lieben, es ist soweit - heute beginnt es - das große Serienfinale dieser FF-Serie. Es besteht aus einem Vier- und einen Dreiteiler. Doch jetzt will euch nicht länger auf die Folter spannen, und wünsche allen viel Spaß beim Lesen


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.22 Der jüngste Tag, Teil I



    Milchstraße
    Erde, USA, Washington D.C. - Pentagon

    Im Homeworld Command herrschte verständlicherweise helle Aufregung, als man erfuhr, was für Geschehnisse sich in den letzten Tagen ereignet hatten. Es war mittlerweile Tatsache, dass sich eine große Flotte der Wraith in der Milchstraße befand, die sofort nach ihrer Ankunft damit begonnen hatte, Planeten auszudünnen. Ebenso die Verstärkung der Streitkräfte der Ori durch das Super-Gate, und nicht zu vergessen der offensichtliche Fehlschlag, mit Adria zusammenzuarbeiten.

    All dies war zuviel. Deswegen hatten die Generalsekretäre der UN und der NATO sowie weiterer Organisationen die Verantwortlichen zum Rapport bestellt.
    Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung war niemand geringeres als Richard Woolsey damit beauftragt worden, die anstehende Untersuchung zu leiten.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Genüsslich, aber auch leider zum Leidwesen aller Anwesenden, nippte Doktor Rodney McKay an seiner Kaffeetasse, während er ein Diagnoseprogramm im Hintergrund laufen ließ. Abrupt hielt er inne, als er eine Fülle an Daten erhielt, die er nicht erwartet hatte, die von einem Warnton begleitet wurden.
    “O nein!”, klagte der kanadische Wissenschaftler. “Das ist gar nicht gut. Ganz und gar nicht gut…”

    Alarmiert eilten Elizabeth Weir, sowie der Rest von AR-1 in den Kontrollraum.
    Verschlafen knurrte Ronon: “Was ist denn jetzt los?”

    Stammelnd versuchte McKay zu antworten, aber er konnte einfach keine klaren und verständlichen Sätze herausbringen.
    Von daher übernahm letztendlich Lieutenant Laura Cadman, die Dienst hatte: “Es handelt sich um 10 Mutterschiffe und zwei Dutzend Kreuzer der Ori, die vor einer guten halben Stunde durch das Super-Gate in der Pegasus eingetroffen sind und Kurs auf uns gesetzt haben.”

    “Wie lange noch, bis sie hier eintreffen?”, wollte Doktor Weir erfahren.
    “Wenn sie Kurs und Geschwindigkeit beibehalten… in fünf bis sieben Tagen.”
    Colonel Sheppard streckte sich kurz ehe er anordnete: “Wählen Sie die Erde an, Lieutenant - wir brauchen schnellstmöglich Unterstützung!”


    Ori-Galaxie
    Celestis

    Auf dem Balkon stehend, konnte der Doci die Menge sehen, welche sich auf der Ebene von Celestis versammelt hatte. Sie wartete darauf, ebenfalls in den Kampf zu ziehen, denn viele waren dem Ruf der Götter gefolgt. Auch zahlreiche Schiffe unterschiedlicher Bauarten befanden sich hier, um eine Vielzahl der wartenden Krieger in sich aufzunehmen.

    Aber auch auf anderem Wege sollte der Angriff stattfinden: Einer Prozession folgend ließen zwölf Priore ein Stargate durch die Luft schweben, um es auf einem eigens dafür errichteten Hügel abzusetzen.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix

    Wie von Admiral Adama angeregt, hatte sich die Flotte aufgeteilt, um mehrere Welten gleichzeitig abzusuchen, die zum Gebiet des Imperiums der Zylonen gehörten.

    Bei einem der zahlreichen Zwischenstopps der Phoenix erreichte schließlich nicht nur General Jack O’Neill die Nachricht über eine bevorstehende Offensive der Ori, die wohl zum entscheidenden Schlag ausholten.

    “Die werden Atlantis angreifen!”, stutzte Colonel Sam Carter.
    “Ich war ja von vornherein dagegen dieser Adria zu vertrauen”, stellte Kawalsky sofort klar.
    Betreten sah Janet Fraiser auf, und seufzte: “Trotz unserer Hilfe und Vorsicht scheinen sich die Ereignisse zu wiederholen.”

    Daniel Jackson, der sich ein wenig verantwortlich für die Situation fühlte, und mit einem Team angereist war, um diese neuen Informationen mitzuteilen, schaltete sich ein: “Dabei müssten wir eigentlich nur eines tun - und zwar, die von Myrddin und Hippokrates neu eingestellte Lade der Wahrheit einsetzen, um die Macht von den Ori, und auch von Adria zu brechen. Ich bin mir sicher, dass Myrddin das Risiko kannte. Und wir haben dank Shifu einen zweiten einsatzbereiten Sangreal.”

    “Klingt alles schön und gut - wird nur etwas schwer werden”, brummte Captain Jessica Gallagher.
    “Kann ich mir denken. Und unglücklicherweise ist der Kontakt mit dem Frachtschiff von Myrddin und Hippokrates, sowie dem SG-25-Team eine halbe Stunde vor meiner Abreise abgebrochen - offenbar ist etwas Schlimmes passiert”, ergänzte Doktor Jackson mit einem besorgten Seufzer.

    “Ich muss mal eben auf die Brücke. Dauert hoffentlich nicht allzu lange”, teilte General O’Neill nach einem kurzen Telefonat mit, und eilte aus dem Raum.


    Milchstraße
    Dakara

    Für diesen Anlass hatte sich Adria ihre komplette Rüstung angelegt, bevor man ihr die beiden Gefangenen vorführte. Nach einem kurzen Wortwechsel schickte die Orici alle anderen hinaus - auch die Soldaten ihrer Garde.
    Als alle draußen waren zischte sie die beiden Antiker wütend an: “Was habt ihr euch beide davon erhofft? Wollt ihr damit erreichen, dass ich euch vernichte?”

    “Egal, was ihr getan habt, oder vorhabt - ihr habt verloren”, erwiderte Myrddin, dann schwieg er wieder.

    “Ich habe mir nur genommen, was mir von meinem Geburtsrecht aus zustand. Und auch der Rest, der damit verbunden ist, wird bald auch schon mir gehören. Dachtet Ihr etwa ich würde mein göttliches Wort brechen? Da liegt ihr falsch. Doch wird es mir durch eure Tat äußerst schwer fallen, mein Wort zu halten - zum Leidwesen meiner Mutter.” Adria legte eine Pause ein, denn ihr war gemeldet worden, dass weitere Truppen der Ori eingetroffen waren. Genauso wie sie es vorhergesagt hatte.

    Nachdem sie schweigend auf und ab gegangen war, schritt sie wieder auf die beiden Antiker zu, die ihr vollkommen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert waren.
    “Und was ist mit dem Artefakt geschehen, sowie dem Rest der Besatzung und deiner Ausrüstung, Hexenmeister? Antwortet mir!”
    Sie stellte nicht nur Fragen, sondern versuchte auch mental auf die beiden Männer einzuwirken, die ihr aber standhielten und auch nach weiteren Aufforderungen beharrlich schwiegen.

    “Dann lasst ihr beiden mir wohl keine andere Wahl, als ein Exempel zu statuieren!”, seufzte Adria und schaute Hippokrates beinahe traurig an - ehe sie nach der Wache rief.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix

    Immer noch befand sich Jack O’Neill auf der Brücke, während zur gleichen Zeit eine weitere Gruppe das Sternentor an Bord passiert hatte.

    “Bitte entschuldigen Sie die Störung… doch dies hier sollen wir Ihnen aushändigen. General Landry hat erklärt, dass Sie wohl wissen würden, was zu tun sei”, meldete einer der fünf Soldaten, die den Besprechungsraum betreten hatten, in welchem sich SG-1 aufhielt.
    “Aber ja”, versicherte Sam Carter.

    “Natürlich. Stellen Sie die beiden Boxen bitte auf dem Tisch hier ab, Private!”, ordnete Charles Kawalsky an.
    Nachdem die fünf Soldaten den Raum wieder verlassen hatten, wurden die Deckel der Transportbehälter behutsam von Jessica Gallagher und Sara Owens geöffnet.

    “Das ist…”
    “Ja, Daniel. Die Lade der Wahrheit. Und das hier scheint ein Holo-Projektor zu sein”, murmelte Sam Carter, die sofort den Inhalt inspizierte.
    “Also ich hätte das Ding für eine normale PC-Maus gehalten”, grinste Tessa de Vaux.


    Milchstraße
    Dakara

    “Seid ihr beiden sicher, dass ihr mir nichts zu sagen habt?”, flüsterte Adria den beiden Antikern zu, die ihnen eine letzte Chance geben wollte. Doch nach wie vor schwiegen die beiden Männer, auch noch während man sie zur Hinrichtung führte.

    Ehrfürchtig trat der Hauptmann der Garde heran: “Das Exekutionskommando ist bereit, o göttliche Orici.”
    “Gut. Einen Augenblick noch! Es gibt eine kleine Korrektur - nur der Hexenmeister Myrddin wird sterben!”, wies Adria an. Ganz dicht beugte sich die junge Frau vor, so dass sie dem älteren Antiker zuflüstern konnte: “Falls es in deiner Macht steht dem Ende zu entgehen oder gar aufzusteigen - tue es ruhig, ich werde dich nicht aufhalten. Tut mir sehr leid, dies hier tun zu müssen, aber ihr habt mir keine andere Wahl gelassen.”

    Nachdem sie dies gesagt hatte, zog sie ihr Messer, um Hippokrates höchstpersönlich die Stricke zu zerschneiden und diesen vom Hinrichtungsplatz zu führen. Der jüngere Antiker stoppte abrupt, wandte sich um, und verneigte sich vor seinem großen Lehrer: “Meister.”

    “Ist schon gut. Ihr wart einer meiner besten Schüler. Wir werden uns wiedersehen. Lebt wohl.”

    “Ist ja rührend. Los komm jetzt!”, brummte Adria, die kräftiger zupackte und Hippokrates wegzerrte, während sie dem Hauptmann der Garde mit einem Nicken das Zeichen gab, das Urteil zu vollstrecken.

    Chulak

    Im Orbit des Planeten, auf dem sich Teal’c mit den meisten Fraktionen der Freien Jaffa-Nation zurückgezogen hatte, hatte vor kurzem ein Großteil der Flotte der Wraith den Hyperraum gerade erst verlassen.

    Von einem getarnten Frachtschiff aus konnte Teal’c die Ankunft des gefährlichen Feindes von Nahen miterleben. Je mehr er die gewaltigen Hives sowie die Anzahl der Kreuzer und die Unmengen an Darts sah, die sich dem Planeten näherten, desto mehr wurde ihm bewusst, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, sich vorerst zurückzuziehen.

    “So viele sind es nicht. Was tun wir also? Weshalb warten wir hier? ”, fragte ein noch recht junger Krieger in die Runde.

    “Wir verbergen unsere Stärken und ebenso auch unsere Schwächen bis wir sicher sein können. Dieser Feind ist uns vollkommen unbekannt. Nur die Tau’ri und die Antiker waren bislang solchen Angriffen ausgesetzt. Also müssen wir zunächst die Lage beobachten. Doch mache ich mir Sorgen um unsere Brüder und Schwestern, die es sich in den Kopf gesetzt hatten, den Wraith trotz der Warnungen von Teal’c im Kampf gegenüberzutreten”, antwortete Bra’tac mit ernster Stimme und war einen besorgten Blick auf Chulak.

    Teal’c blieb wortlos und sah, wie die Darts noch ungehindert ihren Flug fortsetzten, ehe die ersten Gleiter und Al’kesh die Schiffe der Wraith attackierten.

    Trois

    Im Eilschritt hastete Colonel Nixon von der Kolonialen Flotte in den Kontrollraum des Stützpunktes.
    “Also, was haben Sie für mich, Ensign?”, schnaufte er.

    “Sir. So wie es aussieht werden wir angegriffen.”
    “Reden Sie nicht so lange um den heißen Brei rum, Mister!”
    “Eine Flotte der Wraith ist vor fünf Minuten aus dem Hyperraum gefallen. Es ist ein Hive und fünf Kreuzer, die…”
    “Darum soll sich Admiral Baker kümmern! Machen Sie eine Durchsage an das gesamte Personal! Ich will alle Flugzeuge in 10 Minuten oben haben! Und aktivieren Sie den Schutzschild! Dank des ZPM sollten wir wenigstens einige Zeitlang unsere Ruhe haben.”

    Dakara

    Kurz nachdem Myrddin von den Stabwaffen der Soldaten der Garde der Orici mehrfach getroffen worden war, war er verschwunden. Allerdings war es anders gewesen als sonstige Aufstiege.

    Mitfühlend hatte Vala Mal Doran Hippokrates umarmt, der ein wenig ratlos den Kopf schüttelte, denn er war sich wirklich nicht sicher, was mit seinem ehemaligen Meister geschehen sein könnte.


    Andromeda-Galaxie
    Zylonisches Territorium

    In dem Wissen, welches Cavil im Unterbewusstsein von Ryan Edwards erforschte, stieß der Zylon immer wieder auf interessante Informationen, welche seine Neugier erweckten. Weiter und weiter, und auch immer tiefer ging er. Nur ab und wann unterbrach er seine Arbeit, um die beiden anderen Mitglieder des Triumvirates zu unterrichten, und sich mit ihnen über das weitere Vorgehen zu beraten.

    Erst vor wenigen Minuten hatte er wieder von dem Teenager abgelassen. Wobei er ihn mit einem bösen Grinsen ansah. Dem Zylon war es egal geworden, dass er mit seinen Methoden das Leben des Menschen aufs Spiel setzte, obwohl dieser schier unendliches Wissen beherbergte.

    “Seid gegrüßt, nett dass ihr vorbeischaut, liebe Brüder.”
    “Es ist gut, mal wieder hier zu sein”, nickte Luzifer, der gerade eben von einer Unterweisung kam.
    Mephisto lächelte verschlagen: “Aus deinem Gesichtsausdruck lese ich, dass es dir wohl gelungen ist, zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.”
    “So ist es allerdings. Und wie laufen die Vorbereitungen?”
    “Nicht schlecht - könnte aber besser sein”, gab Mephisto seufzend zu.

    “Solange wir dazu in der Lage sind, den Überlebenden der Kolonien den finalen Schlag zu versetzen, kümmert mich das wenig”, winkte Cavil ab.
    “Genau”, bestätigte Luzifer, “entweder rücken die Menschen die Final Five raus, oder sie werden ein- für allemal ausradiert. Was mich allerdings stört ist, dass wir keinen Kontakt mehr mit der Galactica hatten. Irgendetwas ist da faul.”

    Ungeachtet dieser Feststellung rieb sich Cavil die Hände: “Wie dem auch sei. Dann habe ich noch ein wenig Zeit mit diesem vorlauten Bengel. Hehe.”


    Milchstraße
    Chulak

    Trotz der Verteidigung drangen die Wraith weiter vor. Die ersten Bodentrupps durchkämmten die Straßen, um die Jaffa aufzustöbern, wobei sie sich zwangsläufig einen tödlichen Kampf mit ihnen lieferten.

    Die sich tapfer wehrenden Jaffa vergaßen leider die Zähigkeit des Feindes. Die niedergeschossenen Wraith-Krieger erhoben sich wieder, um ihre Gegner zu überrumpeln.
    Schließlich ging die wartende Flotte der Jaffa zum Gegenangriff über. Dieser Kampf dauerte aber nicht lange, da sich die gesamte Wraith-Flotte unerwartet in den Hyperraum zurückzog.

    Während die meisten Jaffa ihren Sieg feierten, schauten besonders Bra’tac und Teal’c etwas besorgt drein.
    “Sie haben sich zurückgezogen. Aber weshalb? Die Wraith waren mehr als nur ebenbürtig. Also weshalb haben sie den Kampf abgebrochen?”, murmelte der alte Jaffa-Master, dessen Blick fragend zu Teal’c wanderte.
    Dieser spürte die Sorge seines alten Freundes: “Sie wollen gewiss zur Erde. Und wollten im Kampf mit uns keine allzu schweren Verluste riskieren, wenn sie den Kampf fortgesetzt hätten.”

    Troisorbit

    Mittlerweile war anderswo eine heftige Weltraumschlacht entbrannt. Die kleine Flotte der Wraith, die in dieses System eingedrungen war, hatte offenbar nicht mit einer solchen starken Gegenwehr gerechnet und war in die Defensive gedrängt worden.

    Unerwartet schien sich das Blatt zu wenden, als eine weitere, um ein Vielfaches größere Flotte von Wraith-Schiffen aus dem Hyperraum auftauchte.

    Troisorbit
    Battlestar Mercury - CIC

    “Alle Eindringlinge konnten eliminiert werden, Admiral”, meldete einer der Marines, der persönlich zum Rapport eingetreten war.
    Steven Baker ließ ein zufriedenes Brummen vernehmen. Sein Blick war immer noch auf das DRADIS fokussiert; ihm gefiel überhaupt nicht, was er dort sah, denn einer solchen Übermacht war seine Flotte wirklich nicht gewachsen, obwohl sie Verstärkung von der Erde erhalten hatte.

    Wraith-Hive

    Erst vor kurzem noch hatte die Königin sämtliche ihrer Offiziere wütend angefaucht, Denn sie schafften es einfach nicht, Fortschritte zu erzielen. Im Gegenteil - sie hatte bereits einen Großteil ihrer Darts sowie drei Kreuzer verloren.
    Deshalb war sie froh über die Verstärkung gewesen. Eine Freude, die nicht lange wehrte, weil sie sich bei der neuen Übermutter für ihr Handeln verteidigen musste.

    “Es reicht jetzt”, zischte die oberste Königin wütend. “Die Erde ist unser eigentliches Ziel. Wir ziehen uns auf der Stelle zurück! Ich erwarte dich, sowie alle anderen auch an Bord meines Schiffes, um die weiteren Schritte zu klären!”
    Kurz darauf verschwand das Bild der Übermutter von dem leinwandartigen Gebilde wieder.

    Battlestar Mercury - CIC

    Argwöhnisch behielt Admiral Baker das DRADIS im Blick. Doch die feindliche große Flotte war verschwunden. Nach kurzer Rücksprache mit der Io, einer BC-304, die meldete, dass sich nichts mehr in der Nähe aufhielt außer der eigenen Flotte, entspannte sich Steven Baker ein wenig. Doch er hielt weiterhin eine hohe Alarmstufe aufrecht.

    Sonnensystem
    Erde, SGC

    Hektisch eilte Chief Master Sergeant Harriman-Davis durch die Korridore. Er war auf der Suche nach seinem Vorgesetzten. Schließlich fand er den Mann den er suchte.
    “Sir”, keuchte Walter Harriman-Davis nach Luft ringend, “die Weltraumüberwachung hat mehrere Signale aufgefangen… eine große Flotte ist auf dem Weg hierher.”

    “Setzen Sie sich hin Sergeant, sonst kippen Sie mir noch aus den Stiefeln!”, ordnete General Hank Landry, der erst gerade eben aus Washington D.C. zurückgekehrt war, ernüchtert an.

    Unterwegs nach unten auf Ebene 27 berichtete der Sergeant etwas ruhiger, dass es entweder die Ori oder gar die Wraith waren, die sich auf dem Weg zu ihnen befanden und innerhalb der nächsten Stunden die Erde erreichen würden.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Ziemlich mitgenommen waren Doktor Weir und Colonel Sheppard von der Erde zurückgekehrt. Und dann auch noch kurz vor der Abreise, erreichte die beiden die Nachricht, dass sie doch nicht unverzüglich mit weiterer Verstärkung rechnen konnten.

    “Wie bitte, und was jetzt?”, japste Rodney entsetzt, der blass geworden war, als Elizabeth allen so schonend wie es möglich war die aktuelle Situation klargemacht hatte.

    John versuchte möglichst gelassen zu klingen: “Wir werden auf uns gestellt sein - ist ja nicht so, als ob es das erste Mal wäre.”

    “Wir sollten Botschaften an unsere Alliierten schicken. Denn nur gemeinsam haben wir eine Chance gegen diese Bedrohung”, Elizabeth wandte sich hilfesuchend an Teyla Emmagan.
    Auch Steven Caldwell erhob sich und erklärte dabei: “Und ich werde mich mit allen Schiffkommandeuren zusammensetzen, um die orbitale Verteidigung zu planen.”


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica

    Dank der Tarnvorrichtung die Hippokrates installiert hatte, näherte sich der Kampfstern unbemerkt dem nächsten Sonnensystem und glitt an den ersten Planeten, einem riesigen Gasriesen, vorbei. Bis er sich zwei bewohnbaren näherte.
    Die Galactica blieb im Schatten eines Mondes, um bei einem unerwarteten Ausfall der Tarnung unentdeckt zu bleiben.

    Im Backbord-Hangardeck hatten sich bereits unzählige Crewmitglieder versammelt. Bis die ersten ihre Gespräche einstellten und Haltung annahmen - der Commander der Galactica Admiral Adama bahnte sich seinen Weg durch Piloten, Marines und Deckarbeiter.
    “Wir gehen dieses Mal anders vor: Starbuck, Helo und Athena werden diese Mission leiten und die Mannschaften der Marines anführen! Es gilt nach wie vor äußerste Vorsicht - keine Feindkontakte!”

    Nach der Ansprache von William Adama stiegen die Einsatzteams in die drei Jumper, die Kurs auf die beiden Planeten setzen sollten, um die Erkundungsteams dort abzusetzen.


    Milchstraße
    Troisorbit
    Battlestar Mercury - CIC

    Mittlerweile schien sich auch selbst Admiral Baker zu entspannen, als ein neuer Kontakt vom DRADIS gemeldet wurde.
    “Nur ein Schiff?”, fragte der Commander der Mercury im forschen Ton, bei seinem Taktikoffizier nach.

    “Die CAP ist auf Abfangkurs, Sir”, berichtete diese, und teilte ergänzend mit, dass es sich dabei um ein Tel’tak handle.
    Baker brummte verdrossen, dann entschied er, dass die CAP den Eindringling auf den Planeten geleiten und außerhalb der Siedlung einen Landeplatz zuweisen solle.

    “Die Besatzung bittet um medizinische Hilfe… einer der Verwundeten soll angeblich Commander Doran sein.”
    “Ist mir beinahe egal; aber ein Sanitätsteam soll sich ebenfalls auf den Weg machen”, unterbrach der Admiral den Kommunikationsoffizier rüde.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix < = > Al’kesh

    Wie vor zwei Tagen abgesprochen worden war, trafen die beiden Raumschiffe an den Koordinaten zusammen. Colonel Kirkland, der das Kommando über das Al’kesh erhalten hatte, begab sich in Begleitung seines Führungsstabes über den Ringtransporters auf die Phoenix, um seinen Bericht persönlich vorzulegen, während seine übrige Crew die Vorräte aufstocken sollte.

    Die Ankunft von Kirklands Crew blieb nicht unentdeckt. Denn durch einen schmalen Spalt spähte Colonel Kawalsky auf den Korridor. “So. Es gibt kein Zurück mehr. Macht euch bereit!”, erklärte der Teamleiter des SG-1-Teams und wandte sich um. Alle trugen die schwarze Uniform, sowie die gesamte Ausrüstung in den Rucksäcken.
    Aber nicht nur er, sondern auch die Colonels Carter und Mitchell sowie Doktor Jackson waren zufrieden darüber, dass das gesamte Team und einige weitere Freiwillige dazu bereit waren, an dieser gefährlichen Mission teilzunehmen.

    Erst vor einer guten halben Stunde hatte Sam einigen, die Zweifel hatten, erklärt: “Es ist nicht das erste Mal, das wir solch eine Aktion durchziehen. Der General wird dafür Verständnis haben - glauben Sie mir.”

    Über den Ringtransporter enterte die Mannschaft um SG-1 quasi das Al’kesh und setzte mit gezielten Schüssen der Zats die Zurückgebliebenen von der Crew Kirklands außer Gefecht.

    “Schade, dass Teal’c nicht mitkommen kann”, seufzte Sam Carter, während sie eine Soldatin zum Ringtransporter zog. Aber nicht nur sie, sondern auch das übrige Team hätte gerne den Jaffa bei dieser Mission dabeigehabt.

    “Das Al’kesh ist gesichert, und alle von der Mannschaft von Colonel Kirkland wurden rüber auf die Phoenix transferiert, Colonel Kawalsky”, berichtete Lieutenant de Vaux, als sie die Brücke betreten hatte.
    “Sehr gut. Captain Gallagher, bringen Sie uns zum Super-Gate - ehe die da drüben mitbekommen was hier läuft!”

    Kurz nachdem Kawalsky den Befehl ausgesprochen hatte, verschwand das Al’kesh in den Hyperraum.

    U.S.S. Phoenix- Offiziersmesse

    Während des Gesprächs erreichte General O’Neill und Colonel Kirkland die Nachricht, dass das Al’kesh verschwunden sei.
    “Wie bitte?”, stutzte Jack nochmals, als ein weiterer Sergeant, diesmal aus der Crew von Kirkland, eintrat und berichtet hatte, von SG-1 angegriffen worden zu sein.
    “Das darf doch nicht wahr sein!”, stöhnte James Kirkland.

    “Typisch. Und ich bin nicht mal dabei”, seufzte O’Neill immer noch überrascht, und dabei an eigene Aktionen zurückblickend, die er einst selber auf eigene Faust
    mit SG-1 durchgeführt hatte.
    Er räusperte sich kurz und fuhr dann fort: “Äh, Colonel. Somit sind einige Positionen an Bord dieses Schiffes unbesetzt. Nämlich die meines ersten Offizier, meines CAG.”

    Al’kesh

    Einige hundert Kilometer vor dem eigentlichen Ziel hatte man nach einem recht kurzen Flug den Hyperraum wieder verlassen. Instinktiv hatte Captain Jessica Gallagher das Raumschiff sofort getarnt, als sie auf das Super-Gate zuflog.
    Während sie noch einmal ihre Ausrüstung kontrollierte, fiel Lieutenant Tessa de Vaux ein: “Mir stellt sich nur eine Frage: Wie kommen wir wieder nach Hause? Denn in der Ori-Galaxie will ich nicht alt werden…”

    “Tja, also”, murmelte Colonel Charles Kawalsky, der schnell zu den drei Mitgliedern seines Teams sah, die hoffentlich eine Antwort parat hatten. Doch die beiden zivilen Wissenschaftler, die Doktoren Sara Owens und Keith O’Casey, sahen sich nur an. Lieutenant Colonel Samantha Carter hingegen zuckte nur kurz mit den Schultern, daraufhin erklärte Doktor Daniel Jackson: “Wir werden schon irgendwie wieder nach Hause kommen.”

    “Daniel hat Recht”, pflichtete Sam bei, worauf Charly seufzte.
    “Leute - das Super-Gate ist noch aktiv. Weder gibt es Anzeichen von Aktivitäten der Zylonen oder der Ori”, berichtete Richards. Ohne lange zu zögern steuerte Gallagher auf den Ereignishorizont zu.

    Wurmloch Andromeda-Galaxie <> Ori-Galaxie
    Al’kesh

    Die Reise durch das Wurmloch schien sich endlos hinzuziehen. Nicht nur die wissenschaftlichen Mitglieder des Teams, die sich auf der Brücke aufhielten, beobachteten fasziniert wie Galaxien an ihnen vorbeizogen.
    Der Tunnel aus Licht, in dem man reiste, schien in gelblichen und rötlichen Farben gleichermaßen geradezu zu lodern.


    Milchstraße
    Erdorbit

    Ohne zu zögern hatte General Hammond die allerhöchste Alarmstufe verhängt. Doch er wollte nicht nur tatenlos von einem Schutzbunker vom Pentagon aus den in Kürze zu erwartenden Angriff abwarten, sondern aktiv zur Verteidigung beitragen.

    Vom Raptor aus konnte George Hammond die Battlestar Artus, einen Kampfstern der Mercury-Klasse welchen er als Flaggschiff auserkoren hatte, noch einmal sehen sowie das beeindruckende Bild aller Kampfsterne und BC-304er, die sich strategisch um den gesamten Planeten verteilt hatten.
    Unterwegs erhielt er die Nachricht, dass sich der Klon von General O’Neill auf dem Kontrollstuhl in Antarctica befand. Somit durfte Doktor Beckett auf Atlantis verbleiben, worüber dieser mehr als nur erleichtert gewesen war.

    Dakara

    Mit gespielter Höflichkeit empfing Adria Anateo, der unterwürfig wiederholt seine volle Unterstützung anbot. Seit der Aufdeckung von Daminus, der durch ihre Hand starb, mochte die Orici die Luzianer überhaupt nicht mehr, denn ihrem Gefühl nach gab es unter ihnen zu viele Machtkämpfe. Trotz allem aber, war sie dazu gezwungen, dessen Flotte in die ihre zu integrieren.

    Chulak

    Voller Sorge eilte Teal’c von Gruppe zu Gruppe. Aber er fand nach wie vor nicht, wonach er suchte. Wiederholt erkundigte sich bei einem der jungen Jaffa, ob er etwas über Rya’c wusste.

    Kaum hatte der junge Krieger, der den Wraith mit knapper Not entkommen war, mit: “Nein, Master Teal’c!” - geantwortet, als Rak’nor zu ihnen stieß. Nach Luft ringend erzählte dieser, dass der Sohn von Teal’c nach dem Bericht eines Augenzeugen von den Wraith verschleppt worden war.

    “…ich muss sofort zu den Tau’ri”, Teal’c wandte sich auch schon um und eilte Richtung Stargate davon.


    Ori-Galaxie
    Al’kesh

    Man hatte das Super-Gate passiert und musste sofort das Raumschiff tarnen, um den wartenden Ori-Schiffen auszuweichen, die diesen Zugang bewachten.

    “Also, was würdet Ihr uns empfehlen?”, fragte Daniel Jackson, als er sich zu dem Mann umgewandt hatte, der noch vor einiger Zeit ein Prior der Ori gewesen war.
    Nachdenklich strich sich der Angesprochene über das Kinn: “Wir sollten nicht unbedingt die Höhle des Löwen und auch keine der anderen Heiligtümer sowie andere Hochburgen ansteuern. Sondern eines der abgelegenen Systeme.”

    “Dann geben Sie uns die Koordinaten von einem dieser Systeme!”, verlangte Colonel Kawalsky, der so schnell wie möglich diese Mission hinter sich bringen wollte.
    “Leider wird die Reise dorthin einige Zeit in Anspruch nehmen, da diese meist in den Randzonen der Galaxien liegen, die die Ori oder die Orici verehren”, entgegnete der Mann, als er die Sternkonstellationen aufzeichnete.


    Milchstraße
    Dakara

    Nur für einen kurzen Moment hielt die Orici inne. ‘Wie kann es nur sein, dass ich sie nicht mehr spüre… Dann müssten sie also mit der Lade der Wahrheit… Ich muss handeln’, dachte Adria, die ahnte, dass sie wirklich etwas unternehmen musste, wenn sie ihre Macht ausbauen wollte. Aber um dies vollends zu erreichen musste sie die Lade wieder in ihren Besitz bringen.

    Erde
    USA - SGC

    Mit einer kleinen Gruppe von Jaffa eilte Teal’c in Richtung Büro von General Landry. Seine Begleiter wies er allerdings an, im Konferenzraum zu warten.

    Das Gespräch mit dem Kommandeur der Basis war kurz. Aber Teal’c benötigte nicht viele Worte um Hank Landry zu erklären, um was es ihm ging. Mitfühlend sah der General den Jaffa an, schüttelte aber traurig den Kopf: “Sie wissen doch bestimmt durch die eigene Erfahrung, dass wir alles tun müssen, um die Wraith zu stoppen. Sie werden innerhalb von nur drei Stunden hier eintreffen, Teal’c… Doch werde ich Sie unterstützen soweit es die Situation zulässt.”

    “Danke, General Landry.”


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    In der Stadt versammelten sich immer mehr Menschen, von denen viele auf der Flucht vor den Wraith waren, und auch sich nicht den Ori unterwerfen wollten. Unter ihnen befand sich das Volk der Reisenden, welches als Nomaden durch die Pegasus zog.

    Aber auch die Zwillingsstadt Lantia füllte sich mit immer mehr Bewohnern. Doch die Lantianer, die neuen Verbündeten, die sich von den Asuranern abgespaltet hatten, hatten nicht nur ihre Stadt Lantia, sondern auch ihre gesamte Flotte mitgebracht. Als Gegenleistung verlangten die Lantianer nur eines: Hilfe - um einen Schutz gegen eine potentielle Vernichtung durch die Ori zu entwickeln. Trotz einiger Bedenken hatte Elizabeth Weir dieser Forderung nachgegeben.

    Gerade eben stutzte Colonel Steven Caldwell alarmiert: “Was haben Sie da gerade gesagt, Doktor?” - nachdem Rodney McKay etwas erklärt hatte.
    Der Kanadier staubte empört, doch dann rang er sich dazu durch und wiederholte schließlich mehr als nur nervös: “Die Ori sind anscheinend schneller geworden und werden in wenigen Stunden hier sein.”

    “Leider wissen wir nicht, wie dies möglich sein kann”, versuchte Radek Zelenka zu erklären. “Vermutlich haben die Ori-Schiffe aus irgendeinem Grund allem Anschein nach erst jetzt ihre maximale Geschwindigkeit erreicht.”

    “Es ist nur eine Theorie, die mein hochgeschätzter Kollege hier…”, begann Rodney in Richtung seines tschechischen Kollegen zu stänkern. Doch Elizabeth Weir ging energisch dazwischen: “Schluss jetzt!” Und stoppte die Debatte ehe sie vollends zwischen den beiden Wissenschaftlern ausbrach. Sie sprach in einer Botschaft über Funk darauf an, was sie von jedem einzelnen erwartete.


    Milchstraße
    Erdorbit - Battlestar Artus

    Während des Fußweges vom Hangardeck zum CIC unterhielten sich General George Hammond und Teal’c, wobei der Jaffa die Taktik und das Vorgehen der Wraith bei der Schlacht um Chulak beschrieb.
    Sie hatten beide gerade eben das Combat Information Center der Artus betreten, als Alarm ausgelöst wurde - die Flotte der Wraith war eingetroffen.

    “Wie viele sind es?”, erkundigte sich Hammond, der sofort seinen Platz einnahm und hoch zum Monitor blickte.
    Der Taktikoffizier antwortete: “Wir haben es mit sechzehn Hives und 41 Kreuzern der Wraith, sowie den dazugehörigen Jagdgeschwadern zu tun, Sir.”

    Sofort ließ sich Hammond mit allen Kommandeuren verbinden: “Wartet bis die Kerle in Waffenreichweite gekommen sind! Wir werden wie besprochen vorgehen: Jede Battlestar Group wird den Bereich verteidigen, der ihm zugewiesen wurde!”

    “General Hammond, es sind deutlich mehr Angreifer, als die, die Chulak angegriffen haben.”, erklärte Teal’c als Hammond fertig war.


    Ori-Galaxie
    Al’kesh

    Immer wieder legte man Pausen ein. Und während der ganzen Zeit arbeiteten Sam Carter, Sara Owens und Keith O’Casey an den Schiffssystemen.

    “Leute! Es wäre wirklich toll, wenn ihr den Hyperantrieb wieder zum Laufen bringen könntet!”, stieß Daniel Jackson hervor, als er die beiden Kreuzer der Ori entdeckt hatte, die sich ihrer Position näherten.


    Andromeda-Galaxie
    Zylonisches Territorium

    Immer weiter rückte das von Starbuck angeführte Einsatzteam vor. Schließlich gab Kara allen mit Zeichen und Gesten zu verstehen, die Position zu halten, sowie sich still zu verhalten. Sie tat dies nicht ohne Grund, denn vor ihnen lichtete sich der Wald. Auf dieser Lichtung standen Gebäude, die nicht nur das Interesse von Athena geweckt hatten.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    “Ich würde lieber gegen die Wraith kämpfen. Das ist eher mein Ding, verstehen Sie das?”, versuchte Ronon Elizabeth zu erklären.
    Nach kurzem Schweigen seufzte Doktor Weir kurz auf und gab schließlich dem Anliegen des Sateders nach.


    Ori-Galaxie
    Al’kesh

    Beängstigend dicht zogen die Kreuzer der Ori vorbei. So nah, dass man die Fenster der feindlichen Schiffe erkennen konnte.

    “Das gefällt mir nicht, Leute”, flüsterte Cameron Mitchell unbehaglich.
    “Ja, die müssten uns doch längst bemerkt haben”, stimmte Janet Fraiser ihm zu. Die Ärztin schüttelte sich - sie fror, da ihr sehr unbehaglich zumute wurde.
    Jetzt fing auch noch Jessica Gallagher an zu schimpfen: “Blöde Kiste! Was ist denn jetzt schon wieder damit los?”

    tbc

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  14. #328
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Da tut dich ja an allen Fronten was. Mal sehen was Sam und ihr Team in der Ori-Galaxie vor haben und ob die Erdstreitkräfte die Wraith stoppen können? Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  15. Danke sagten:


  16. #329
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ryac zurück zu holen wird fast schon unmöglich sein, denn sie wissen ja noch nicht einmal, auf welchem der Schiffe er überhaupt festsitzt.
    Abgesehen davon dürfte von den Wraithschiffen kaum etwas übrig bleiben, die Erdflotte, die Antikerdrohnen und zur Not noch die alten Atomraketen.
    Und vielleicht fallen ihnen die Jaffa unter Bra´Tak mit einigen Hatak auch noch in den Rücken, dann wird das ganze ein sehr kurzer Kampf...
    Atlantis hat da schon sehr viel mehr auszustehen und kaum etwas zur Verteidigung...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




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  18. #330
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    Adria wirkt hier - noch - ziemlich menschlicher als in der Serie und "Ark of Truth". Ryacs Rettung würde an ein Wunder grenzen. Schön, dass auch an die Lantianer gedacht ist, und sich auch diese Fraktion aktiv beteiligt. Und der Humor aus der Serie ist auch klassisch getroffen:
    ... “Typisch. Und ich bin nicht mal dabei”, seufzte O’Neill immer noch überrascht ...
    .
    Geändert von Durnah (16.12.2016 um 08:37 Uhr)
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

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  20. #331
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an euch Leser, Kritikschreiber, und an Angelika, Ehre_Sei_den_Ori & Joschi, die Danke gedrückt haben

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Da tut dich ja an allen Fronten was. Mal sehen was Sam und ihr Team in der Ori-Galaxie vor haben und ob die Erdstreitkräfte die Wraith stoppen können? Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
    @ Angelika:
    Das muss es ja auch, war viel zu lange ruhig.
    Werden wir schon bald erfahren - hoffe ich.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Ryac zurück zu holen wird fast schon unmöglich sein, denn sie wissen ja noch nicht einmal, auf welchem der Schiffe er überhaupt festsitzt.
    Abgesehen davon dürfte von den Wraithschiffen kaum etwas übrig bleiben, die Erdflotte, die Antikerdrohnen und zur Not noch die alten Atomraketen.
    Und vielleicht fallen ihnen die Jaffa unter Bra´Tak mit einigen Hatak auch noch in den Rücken, dann wird das ganze ein sehr kurzer Kampf...
    Atlantis hat da schon sehr viel mehr auszustehen und kaum etwas zur Verteidigung...
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Das ist leider wahr - und ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
    Ja, das werden einige harte Kämpfe, die vor der Tür stehen.

    Vielen Dank für Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Adria wirkt hier - noch - zeimlich menschlicher als in der Serie und "Ark of Truth". Ryacs Rettung würde an ein Wunder grenzen. Schön, dass auch an die Lantianer gedacht ist, und sich auch diese Fraktion aktiv beteiligt. Und der Humor aus der YSerie ist auch klassisch getroffen:.
    @ Durnah:
    Adria - und menschlich Wir werden sehen.
    Gut, dazu äußere ich mich nicht…
    Tja, die wollen ja nicht dasselbe Schicksal wie die Asuraner teilen.

    Freut mich, dass das Klassische immer noch gefällt

    Vielen Dank für Dein Feedback


    Ich wünsche euch ein frohes besinnliches Weihnachtsfest, und einen guten Rutsch ins Jahr 2017!
    So ihr Lieben, es geht weiter mit dem 2. Teil vom Finale


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.23 Der jüngste Tag, Teil II



    Milchstraße
    Erdorbit

    Der Kampf um das Schicksal vermutlich aller Menschen in der Milchstraße war bereits im vollen Gange. Wie man es bereits vermutet hatte, war die Flotte der Wraith zunächst in einer festen Formation geblieben, ehe sich die Kreuzer vorschoben und damit begonnen hatten, zunächst Scheinangriffe auf die Schlachtschiffe der Menschen zu fliegen.

    Die Dart-Geschwader der Wraith teilten sich hingegen auf: Die eine Hälfte der ersten Welle zog es Richtung Planet, und die andere griff die Schiffe der Erde an. Doch diese wurden vom Abwehrfeuer der Kampfsterne und BC-304er ausgeschaltet. Aber es waren einfach zu viele von ihnen, so dass es an den Piloten der Viper, F-302er und Jagdflugzeuge war, sich um die weiteren feindlichen Jäger zu kümmern.

    Dakara

    Auf einer Hologrammkarte konnte Adria genau den Kampf im Erdorbit verfolgen. Sie war erleichtert, dass die Menschen der Erde nicht alle ihre Satelliten entdeckt hatten, welche sie bei ihrem Angriff ausgesetzt und zurückgelassen hatte.

    Die Orici konnte die Furcht kaum verbergen, als sie die gewaltige Flotte aus Kampfsternen und BC-304ern beobachtete, die sich strategisch um den kleinen blauen Planeten postiert hatte. ‘Wie dem auch sei; wenn ich eine wirklich Göttin geworden bin - wird dies im Ernstfall keine Rolle mehr spielen.’
    Mit konzentriertem Blick verließ sie den Raum, zu welchem nur sie allein Zutritt hatte.

    Lächelnd blickte sie ihre beiden hohen Gäste an und fragte schließlich wispernd: “Mutter. Hippokrates. Wo haben unsere Freunde von der Erde den zweiten Sangreal versteckt?”

    Vala durchfuhr ein eiskalter Schauer. Sie machte einen Schritt nach hinten: “Schon mal etwas von Privatsphäre gehört?”

    “Dies ist mir in Anbetracht der Situation gleichgültig. Ich habe nur nicht die Absicht, mich nach meinem Aufstieg gemeinsam mit den Ori vernichten zulassen - Mutter!”, erklärte die junge Frau wütend.

    Dieser Augenblick der Unachtsamkeit ihrerseits genügte und Hippokrates sprach: “Du hast die Absicht erst der Wraithflotte und dann der anderen Ori-Flotte es zu überlassen, die Erde anzugreifen. Du hast die Hoffnung, dass beide Angriffswellen scheitern und du dann selbst mit deiner eigenen die Erde unterwerfen kannst, weil die Flotte der Erdbewohner stark geschwächt sein sollten.”

    Amüsiert und überrascht drehte sich die Orici zu dem Antiker um: “Nicht schlecht, Hippokrates. Du hast meinen Zorn genutzt, um meine Gedanken zu durchleuchten. Aber ich stehe zu meinem Wort: Die Erde sowie ihre Stützpunkte sollen verschont werden, sobald sich der zweite Sangreal und diese Truhe wieder in meinem Besitz befinden!”


    Pegasus-Galaxie
    Atlantisorbit

    In Gruppen verließen die eintreffenden Schiffe der Ori den Hyperraum. Erst dann formierten sie sich zu einer einzigen Armada und flogen auf den Planeten zu.
    Rund zehn Kilometer vor der Verteidigungslinie der Allianz stoppten die Invasoren und verharrten, um ihre Botschaft an die Ungläubigen zu übermitteln.


    Milchstraße
    Erde

    Den Warnungen der Behörden wurde größtenteils Folge geleistet und sorgte dafür, dass sich die meisten Bürger in den Schutzräumen und -zonen aufhielten. Aber es gab auch welche, die ihr Schicksal geradezu herausforderten und von den Wraith aufgegriffen wurden. Zahlreiche Geschwader der Darts der Wraith hatten es nämlich geschafft, die Linien zu durchbrechen und Bodentruppen abzusetzen sowie Menschen zu verschleppen.

    Erdorbit

    Zeitgleich griffen meist drei Kampfsterne gemeinsam ein Hive an, nachdem sie von der Battlestar Artus grünes Licht erhalten hatten, das selektierte Ziel anzugreifen, um es zu zerstören. Während dessen machten die Geschwader von F-302ern Jagd auf die Kreuzer der Wraith - allerdings meist nur mit mäßigem Erfolg, so dass sie von den Kampfsternen der Valkyrie-Klasse Verstärkung bekamen, um denen der Mercury- und Galactica-Klasse den Rücken freizuhalten.

    Seit dem Beginn des Kampfes lieferten sich die Jagdflieger beider Parteien eine heftige Schlacht um die Vorherrschaft im Orbit sowie in der Atmosphäre der Erde.
    Und inmitten dieser heftigen Auseinandersetzung versuchte man, die Biosignatur von Rya’c zu lokalisieren.
    Hive um Hive und Kreuzer für Kreuzer wurden deswegen gescannt. Bei den Kreuzern war dies äußerst schwierig, da sie viel wendiger und schneller waren als die Hives der Wraith.
    Alle negativen Ergebnisse wurden mittels einer Markierungstechnik gekennzeichnet und zur Zerstörung freigegeben.

    Battlestar Artus - CIC

    Nicht ohne Grund hatte sich General George Hammond für diesen Kampfstern als Flaggschiff entschieden. Denn in diesem hatte man es geschafft, Antiker-, Asgard-, Goa’uld-, Kolonial- und Erdtechnologie miteinander erfolgreich zu kombinieren. Außerdem war dieser Battlestar gerade noch rechtzeitig fertig gestellt worden.

    “Wieder nichts, Sir.”
    “Dann auf zum nächsten Sektor! Wir suchen nach der Nadel im Heuhaufen - aber nicht mehr lange”, brummte General Hammond. Auf dem DRADIS-Monitor konnten er und sein XO deutlich erkennen, wie eine Battlestar Group die Position der Artus einnahm, um das Hive und die zwei Kreuzer auszuschalten.

    Erdorbit

    Endlich hatten die Kampfsterne der Berzerk-Klasse ihre Mission erfüllt: Alle Viper und Raptoren, sowie F-302er waren abgesetzt worden. Die nur leicht bewaffneten Kampfsterne zogen sich daher so schnell es möglich war mit einem FTL-Sprung aus dem Kampfgebiet zurück.

    Hive der Übermutter

    Voller Zorn fuhr die oberste Königin ihre Offiziere an. Vergeblich hatte sie auf die Rückkehr ihrer Darts und irgendwelcher Erfolgsmeldungen gewartet. Stattdessen hatte man ihr berichtet, dass es ihren Feinden geglückt war, die Hyperraumantriebe zu zerstören.

    Grimmig wandte sie sich ab und in ihr wuchs der Gedanke: ‘Diese Ori-Priester haben mein Volk hierher wohl nur zu einem Zweck geführt, damit wir vernichtet werden …’
    Laut fauchte sie schließlich: “Sobald der Antrieb wieder funktionstüchtig ist verlassen wir unverzüglich dieses System!”


    Ori-Galaxie
    Al’kesh

    Sichtlich irritiert starrte Daniel Jackson immer noch auf den Text vor sich, der auf dem Bildschirm zu sehen war.

    “He, spucken Sie es endlich aus, Jackson!”, forderte Cameron Mitchell ungeduldig.
    Schließlich reagierte der Wissenschaftler, er schluckte kurz. “Myrddin. Ganos Lal. Beide sind es, die uns begleiten.”

    “Soll das etwa heißen, die beiden Antiker stecken in diesem Schiff?”, hakte Charles Kawalsky nach.
    Immer noch davon überrascht nickte Doktor Jackson nur, ehe er dann doch erzählte, dass die beiden Antiker sich zur Zusammenarbeit entschlossen hatten, nachdem Adria Myrddin auf Dakara hinrichten ließ, damit die Ori keinen Verdacht schöpfen sollten.

    “Deswegen haben uns also bislang die Ori nicht entdeckt - wir sind getarnt. Die Schiffstarnung der Goa‘uld allein ist im Gegensatz zu der der Antiker primitiv. Merlin und Morgan le Fay haben ihn verbessert”, schoss es Sam Carter durch den Kopf.


    Milchstraße
    Erdorbit - Battlestar Artus

    Im selben Moment wartete immer noch die Einsatztruppe um Teal’c und Ronon auf die Meldung aus dem CIC. Die Mannschaft bestand außer den beiden noch aus vier weiteren Jaffa sowie sechs Marines.

    Als die lang ersehnte Nachricht eintraf, eilte Teal’c aus dem Bereitschaftsraum, welcher in der Nähe des Hangardecks lag. Im Frachtschiff angekommen meldete sich General Hammond: “Wir übermitteln Ihnen jetzt die genauen Koordinaten. Viel Glück.”

    Frachtschiff

    Getarnt verließ das Frachtschiff das Flugdeck, und damit auch den Schutz des Kampfsterns und steuerte den Koordinaten nach auf das Ziel zu.

    “Unser Ziel befindet sich genau im Zentrum dieser Flotte. Vier Hives und fast ein Dutzend Kreuzer - es muss sich um die Position der obersten Königin handeln. Sie ist die einflussreichste und mächtigste von allen Wraith-Königinnen”, erklärte Ronon allen, während seine Hand noch lässig auf dem Griff seiner Waffe ruhte.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Immer noch hielt nicht nur Doktor Weir voller Anspannung den Atem zeitweise an. Auf einem Überwachungsbildschirm konnte man erkennen, dass einige Zeit gar nichts geschah. Doch dann kam Bewegung rein, weil man die von den Ori gesetzte Frist verstreichen ließ.

    Nervös, aber konzentriert saß Colonel Sheppard im Kontrollstuhl, um die Stadt zu verteidigen, aber auch im Notfall zu starten.

    Im ZPM-Raum überwachte Doktor Radek Zelenka die Energieversorgung, worauf sein kanadischer Kollege mit der Begründung: “Einem anderen kann ich da einfach nicht vertrauen!” - bestanden hatte.

    Im Orbit des Planeten war der dünne Verteidigungsring, bestehend aus Kampfsternen, Kriegsschiffen der Lantianer sowie von BC-304ern damit beauftragt worden, so lange wie möglich die Position zu halten - in der Hoffnung, dass die Erde doch noch Verstärkung schicken oder gar die Ori zermürbt aufgeben würden.


    Milchstraße
    Dakara

    Lautstark protestierte Vala gegen die Art der Behandlung der zwei Krieger der Garde ihrer Tochter, welche sie äußerst unsanft mit sich zerrten.

    Die Orici wusste sehr genau, was sich im System der Erde abspielte und dachte darüber nach, was sie tun sollte:
    Sich dem Kampf der Ori-Flotte, die unterwegs zu dem Feldzug gegen die Erde war anzuschließen, abzuwarten, oder sich gar auf die Seite der ungläubigen Bewohner dieses Planeten zu schlagen. Aber es gab noch eine weitere Option, und die war ihr wichtiger; nämlich die Lade sowie den zweiten Sangreal in ihren Besitz zu bringen, um zu vollendeter Macht zu gelangen.

    Erdorbit - Battlestar Artus

    Im CIC des Kampfsterns war die Hektik nicht zu übersehen. Unzählige Meldungen über Verluste, Schäden, sowie auch aktuelle Lageberichte trafen beinahe in jeder Minute die verging neu ein.

    “Nein!”, widersprach General Hammond lautstark über den Lärm hinweg. “Alle Schiffe der Wraith-Flotte weiterhin angreifen und vernichten, außer dem einen Hive!”

    Kopfschüttelnd hängte er das Bordtelefon zurück, ehe er einen der anwesenden Offiziere die Anweisung gab, noch einmal allen anderen Schiffen die Position des Wraith-Schiffes zu übermitteln, welches nicht angegriffen werden sollte, weil sich dort ein Spezialkommando an Bord befand.


    Andromeda-Galaxie
    Zylonenplanet

    Die Einheit um Starbuck und Athena konnte nicht so recht verstehen, was sie dort mitbekamen, denn es befanden sich auf diesem Planeten Menschen, die mit den Zylonen zusammenarbeiteten.

    “Was soll das hier? Neu-Caprica 2.0?”, zischte Kara leise, während sie durch das Zielfernrohr spähte. Vorsichtig tippte Athena sie an: “He. Da vorn ist Boomer!”

    Auch Helo beugte sich nun etwas weiter vor und tatsächlich, über eine Wiese steuerte eine Acht auf einen schweren Zylonenjäger zu, wo ein Einser auf sie wartete.


    Milchstraße
    Erdorbit - Hive der Übermutter

    Mit äußerster Wachsamkeit tastete sich Ronon vor. Immer wieder stoppte er kurz, um zu lauschen, ehe er den anderen das Zeichen gab, ihm zu folgen. Außer Teal’c waren noch drei weitere Jaffa sowie fünf Marines bei ihm. Nur ein Jaffa und ein Soldat waren damit beauftragt worden, das Frachtschiff zu bewachen, nachdem sie es umpositioniert hatten.

    Immer noch waren die positiven Nachrichten spärlich, die sie von ihren ausgesandten Bodentruppen bekam. Kurz tippte die oberste Königin mit ihren Krallen auf die Lehne ihres Throns, dann erhob sie sich und verlangte, dass man ihr einige der gefangenen Jaffa vorführte, denn sie hatte vor, ihr Mütchen ein wenig abzukühlen. Und jemanden leiden zu lassen, schien ihr dafür die beste Therapie zu sein.

    Einer der Offiziere verließ daher die Kammer der Königin, um einen der Gefangenen auszuwählen und seiner Gebieterin darzubieten.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix - Brücke

    “Sir, ich habe hier etwas auf dem Radar…”, meldete ein Offizier, worauf Jack O’Neill seinen bequemen Sessel verließ und sich zu ihm begab.
    Nach einem kurzen prüfenden Blick entschied der General: “Wir sehen uns das mal an! Wie lange, bis wir dort sind?”
    “Circa eine halbe Stunde, Sir.”
    “Na dann los!”


    Milchstraße
    Erdorbit - Battlestar Artus

    Im CIC ging General Hammond zum Platz des Offiziers, welcher den Tiefraum überwachte. Nach einer kurzen Analyse brummte George: “Das gefällt mir überhaupt nicht. Dem Kurs sowie der Geschwindigkeit nach, wie schnell sich diese Objekte fortbewegen, handelt es sich um eine Flotte der Ori. Wie lange dauert es noch, bis diese Schiffe hier eintreffen, Lieutenant Mayers?”
    “Etwa vier Stunden, Sir.”
    “Dann sollten wir uns ranhalten! Lieutenant Mendez, teilen Sie der Besatzung von der Crew von Teal’c und Ronon über ein verschlüsseltes Signal mit, dass sie noch knapp vier Stunden Zeit haben! Die Ori sind auf dem Weg hierher!”

    Hive der Übermutter

    “Momentan scheint es hier nicht allzu viele Wraith an Bord zu geben. Bleibt aber dennoch wachsam!”, mahnte Ronon, der mit vorgehaltener, erhobener Waffe den Zellentrakt als erster betreten hatte.

    “Master Teal’c”, flüsterte eine Stimme aus einer Zelle der Gruppe zu.
    “Ar’kur. Wo ist Rya’c?”
    “Diese abscheulichen Kreaturen, drei von ihnen, waren vor kurzem hier und haben ihn ohne etwas zu äußern mitgenommen.”

    “Dann sollten wir uns beeilen. Ich weiß, wo wir lang müssen”, brummte der Sateder, der bereits ahnte, dass sie vermutlich nicht all zuviel Zeit haben würden.
    Teal’c nickte kurz, trug dreien auf, die Gefangenen zu befreien, ehe er Ronon folgte.

    In einem großen Saal schritt die Übermutter langsam auf Rya’c zu. Dann umrundete sie den jungen Jaffa mehrmals.
    “Dein Volk ist wahrhaftig sehr willensstark. Doch genau dies ist wahrhaftig sehr köstlich. Und deine Willenskraft ist auch nicht zu verachten. Wie lange habe ich mich danach gesehnt, solch eine Willensstärke und Widerstand zu kosten”, säuselte die Wraith, während ihre Stimme immer weiter und tiefer in den jungen Jaffa eindrang - auf der Suche nach Furcht und Angst.


    Ori-Galaxie

    Langsam näherte sich das getarnte Al’kesh dem Planeten, den der ehemalige Prior benannt hatte. Dass eine Landung wegen den damit verbundenen atmosphärischen Störungen nicht in Frage kam, war jeden an Bord bewusst. Deshalb hatte man nur die Möglichkeit, mit dem Ringtransporter auf den Planeten zu gelangen.

    Jetzt lag es am Teamleiter von SG-1, zu entscheiden, wer alles mit hinunter auf den Planeten kommen und wer auf dem Raumschiff bleiben sollte.


    Milchstraße
    Erde

    Die Wraith hatten als ihre Ziele die großen Ballungsgebiete der Erde erkoren, weil sie dort mit der meisten potentiellen Beute rechneten.
    Doch in einen Luftraum eingedrungen, mussten sich die Wraith-Darts mit den Kampfpiloten messen, die ihr Bestes taten, um den Wraith weitere schwere Verluste zuzufügen. Trotz der Bemühungen gelang es den Invasoren mehrmals Bodentruppen abzusetzen, sowie die Verteidigungslinien am Boden zu durchbrechen.

    Aber nicht nur das, sie änderten auch ihre Taktik - passten sich dem Vorgehen ihrer Gegner an und landeten auch in eigentlich dünn besiedelten Gebieten, wo die Gegenwehr ihrer Opfer sehr gering war, wie im Amazonasbecken, dem Kongo und Sibirien.


    Andromeda-Galaxie

    Während sich die U.S.S. Phoenix im Hyperraum dem georteten Objekt näherte, überwachte ein Kreuzer der Furlingererben mit den Tiefraumsensoren das Treiben der Zylonen. Dass die Maschinenwesen offenbar beinahe ihre aufgeteilten Streitkräfte allmählich zu einer gewaltigen Armada formierten, veranlasste sie, diese Information den Kolonialen auf Elysium zukommen zu lassen.

    Man bat so schnell wie möglich Ria und Lem, diese Aufgabe zu übernehmen und mit Präsident Lee Adama über dieses Thema zu sprechen.

    Diese Unterhaltung war kurz. Lee veranlasste unverzüglich Vorbereitungen, um die zivile Bevölkerung zu schützen, indem er die allerhöchste Alarmstufe verhängte.

    “Der Fall der Kolonien und die damit verbundene Tragödie sollen sich nicht wiederholen…”, sagte Laura Roslin in einer Rede während einer Pressekonferenz.


    Milchstraße
    Erdorbit - Hive der Übermutter

    Rya’c konnte nur erahnen, welch grauenvolle Schmerzen und Qualen ihn ereilen würden. Doch das Schicksal meinte es gut mit ihm, denn gerade als die Wraith-Königin blitzartig mit der erhobenen linken Hand herumfuhr, die sie ihm auf die Brust pressen wollte, um sich an ihm zu nähren - fielen mehrere Schüsse. Die Übermutter, sowie ihre Krieger gingen in der Folge tödlich getroffen zu Boden.

    “Vater!”, keuchte der junge Jaffa erschrocken, froh darüber, einem furchtbaren Tod gerade noch so entronnen zu sein, als er Teal’c erblickte.

    Auch einige andere vom Einsatztrupp tauchten aus ihrer Deckung auf, während Ronon sich aufmerksam umsah und warnte: “Wir müssen hier unverzüglich raus!”

    Der Sateder bemerkte, wie die Jaffa und die Marines die Wraith begutachteten und fügte hinzu: “Geht nicht zu dicht ran! Diese Bastarde mögen es ganz und gar nicht, wenn man ihre Königin killt - also weg hier!”

    Während sie den Saal verließen, blickte einer der Marines auf seine Uhr und erinnerte mit keuchender Stimme: “… noch knapp eine Stunde…, dann greift die Artus an…”

    Niemand hatte bemerkt, wie sich die Übermutter regeneriert hatte. Sie stieß ein wütendes Fauchen aus, als sie sich langsam wieder erhob. Dank ihrer vielen Opfer, an denen sie sich jüngst genährt hatte, war sie dazu in der Lage gewesen, sich trotz der schweren und vor allem tödlichen Wunden schnell wieder zu erholen.


    Andromeda-Galaxie
    Zylonenplanet

    “He. Ich hab Ryan Edwards. Dort drüben. Mann, der arme Kerl wird gerade ziemlich angemacht… Hätte ich jetzt Lust, diesen Spinnern mal so richtig in den Arsch zu treten!”, knurrte Starbuck wütend vor sich hin, ehe Athena ihr wiederholt ein Zeichen gab, weil sie etwas entdeckt hatte.

    Kurz darauf konnten sie beobachten, wie die drei Kinder in eine Art Fähre geführt wurden. “Moment mal! Was hast du vor, Kara? Wir sol…”, wunderte sich Helo.

    Captain Thrace, die erst ein wenig zurückgekrochen und sich dann erhoben hatte, drehte sich zu ihnen um: “Das erklär ich euch später, wenn wir wieder im Jumper sind. Also los, kommt mit!”


    Ori-Galaxie
    Orbit eines unbekannten Planeten

    Mit einem mulmigen Gefühl im Magen hatte schließlich auch Colonel Kawalsky den Plan von Myrddin und Ganos Lal akzeptiert. Dieser funktionierte hoffentlich: Nämlich dem einstigen Prior wieder das Aussehen eines selbigen zu verleihen - allerdings nur mit den begrenzten seiner Fähigkeiten.

    Das Licht erlosch und der Mann hatte wieder eine fast weiße leuchtende Haut, hellblaue Augen sowie silbergraues Haar.

    Beinahe trotzig legte Captain Gallagher ihre P-90 auf die Steuerkonsole des Al’kesh, denn sie musste wie Richards und Sergeant Robinson, sowie die Doktoren Owens und O’Casey und vier weitere Soldaten an Bord bleiben.
    Lieutenant de Vaux hingegen grinste amüsiert, denn außer ihr und einigen weiteren Soldaten und Colonel Kawalsky trugen alle ein mittelalterliches Outfit.

    Nach einer kurzen Besprechung, bestimmte Colonel Carter: “Also gut - wir legen los, Leute!” - worauf Richards den Ringtransporter aktivierte, um das Team hinunter auf den Planeten zu schicken.


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica - CIC

    Wieso nur war Admiral Adama nicht wirklich überrascht gewesen, als Lieutenant Hoshi ihm verkündet hatte, dass das Team von Starbuck nach ihrer Meldung um sofortige Funkstille gebeten hatte.

    “Das ist wirklich bemerkenswert… Sehr viel Betrieb da draußen, Bill”, stellte Colonel Tigh fest, als er die zahlreichen Kontakte der Zylonenflotte von Cavil auf dem DRADIS-Monitor sah.

    Kolonialer Jumper 01

    Erst hatte es Captain Agathon nicht so richtig jemand verstehen können, worauf Captain Thrace aus gewesen war, nachdem sie die Teams neu eingeteilt, sowie die Ausrüstung von Jumper 02 in ihren umräumen gelassen hatte.

    Aber so langsam ahnten alle, was Starbuck vorhatte, die den getarnten Jumper gekonnt durch die Raidergeschwader hindurchsteuerte.

    “He, du bist wohl verrückt geworden”, beschwerte sich Karl C. Agathon gerade eben über ein weiteres gewagtes Flugmanöver.
    “Bleib mal locker, Helo. Wird schon schiefgehen”, entgegnete Kara Thrace grinsend.
    “Wenn das mal gut geht - aber eine bessere Möglichkeit haben wir nicht”, seufzte Sharon Agathon, die endlich ihre Tochter aus den Händen von Cavil befreien wollte.

    In einem gewissen Abstand steuerte Starbuck den Jumper hinter der Fähre her, hinein in den Hangar des Flaggschiffs von Cavil.

    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica - CIC

    Mit Schweißperlen auf der Stirn berichtete der Marine detailliert, was man auf den beiden bewohnbaren Planeten vorgefunden und erlebt hatte, aber auch vom Vorgehen von Captain Thrace.

    “Ich würde mir keine Sorgen um Starbuck und die anderen machen, Bill. Sie weiß schon, was sie tut.”

    Admiral Adama sah Colonel Tigh überrascht an und brummte: “Das ist richtig ermutigend. Früher waren oder wären Sie anderer Meinung gewesen, Saul.”

    “Sie hat bisher meist das Richtige getan, auch wenn Karas Methoden ziemlich waghalsig waren. Doch eine bessere Chance haben wir nicht, oder?”

    “Ja. Hoffen wir nur, dass wir das Signal des Transmitters nicht verlieren.”


    Pegasus-Galaxie

    Die entbrannte Schlacht verlagerte sich immer mehr in Richtung Atmosphäre des Planeten. Schon längst tobten die ersten Luftkämpfe über dem Ozean in der Nähe von Atlantis und Lantia. Noch verfügten beide Stadtraumschiffe und die Lantianischen Schlachtschiffe und Kreuzer über ausreichend Drohnen, um die Angriffe und Durchbruchsversuche der Ori-Raumschiffe abzuwehren.


    Ori-Galaxie
    Planet

    Kaum war die Gruppe über die Ringe auf dem Planeten angelangt, wurden sie auch schon entdeckt.

    “Halt, Ihr da! Sofort stehen bleiben!”, befahl ein Krieger der Ori, als er die fremden Neuankömmlinge erspäht hatte. Mit schussbereiten Stabwaffen traten auch einige seiner Kameraden aus ihrer Deckung hervor.
    Nachdem sie aber den vermeintlichen Prior im Zentrum dieser Gruppe sahen, senkten sie ein wenig ihre Waffen - auch der Ton wurde freundlicher, so dass sich die Lage etwas entspannte.

    “… diese Ungläubigen haben wir in der Nähe dieses Systems aufgegriffen. Wir wollen hier eine Rast einlegen, mein Sohn”, erzählte der vermeintliche Prior dem Kommandanten der Wache der Ringplattform.

    “Gut”, nickte der Kommandant, rief dann zunächst einen seiner Unteroffiziere zu sich und erteilte Anweisungen, ehe er die Gruppe einlud, ihm in die Stadt zu folgen, wo die Gefangenen im Verlies untergebracht werden sollten.

    Celestis

    Gerade als der Doci die heilige Stadt der Götter verlassen und in die Pegasus-Galaxie aufbrechen wollte, erhielt er vollkommen unerwartet Besuch. Überrascht hielt er kurz inne, ehe er sich dann erstaunt seiner Besucherin näherte.
    “Orici! Was tut Ihr hier? Habt ihr die Ungläubigen bereits unterworfen oder wollt Ihr nur vor der finalen Schlacht des heiligen Feldzuges Kräfte sammeln?”

    Adria lächelte den obersten Prior entspannt an: “Meine Heimatgalaxie besuchen, und ja - ich will Kräfte sammeln, ehe ich den Feinden der Ori, sowie den meinen den vernichtenden Schlag versetze. Aber auch Ihr seid in Eile wie ich sehen kann, verehrter Doci.”

    “So ist es. Die Götter haben mich beauftragt, die letzte Bastion der Ungläubigen, die sich um Atlantis versammelt haben, zu erobern. Dieser Ort war die letzte Heimat und Machtzentrum der Antiker. Die Ori wünschen die Stadt als Beute und Trophäe zu übernehmen. Und die Ori wünschen, dass ihr heiliges Kind die Erde unterwirft und jeden vernichtet, der sich nicht dem Pfad unterwerfen will”, erläuterte der oberste Prior ausführlich den Willen der Ori.

    Daraufhin wisperte Adria: “Ehre sei den Ori!”
    “Ehre sei den Ori!”, sagte dann auch der Doci, ehe er würdevoll an der Orici vorbeiging.

    Nachdem der Doci mit seiner Flotte abgereist war, die auf der Ebene von Celestis und im Orbit des Planeten gewartet hatte, traf ein Bote ein. Nach einem kurzen Gespräch erhielt der Mann von einem der noch wenigen anwesenden Priore die Erlaubnis, die heiligen Bereiche zu betreten, um seine Nachricht zu übermitteln.

    “Ich habe… Oh, wo ist der Doci?”
    “Auf einer wichtigen Mission, mein Freund.”
    “Göttliche Orici …”
    “Schon gut! Teile mir dein Anliegen mit!”, ordnete Adria an, worauf der Bote ihr statt dem Doci die Botschaft übermittelte.

    Die Orici lächelte triumphierend - war ihre Vermutung doch richtig gewesen. Unverzüglich brach sie daher auf.


    Milchstraße
    Erdorbit - Hive der Übermutter

    Über viele geheime Gänge und Korridore gelangte die Wraith-Königin letztendlich in den zentralen Hangar. Sie hatte keine Zeit zu verlieren, denn wollte sie überleben, so musste sie ihr Schiff verlassen. Daher stieg sie eilig in ihren eigenen Kreuzer, welcher in Begleitung mehrerer Darts sofort startete. Ziel dieser Streitmacht war die Erde, auf der sie vorhatten unterzutauchen.

    Battlestar Artus - CIC

    Auf den Monitoren hatte man das Verlassen eines unerwartet großen Geschwaders bemerkt, welches das Hive der Übermutter verlassen und Kurs auf die Erde genommen hatte.

    “Achtung! Hier spricht General Hammond: Alle Viper, die in der Nähe des Sektors 25 sind, unverzüglich die Verfolgung des feindlichen Geschwaders aufnehmen! Alle diese Ziele sind zu zerstören!”

    Hive der Übermutter

    Es war längst so gekommen, wie es Ronon Dex befürchtet hatte. Durch die Rettungsaktion und den damit verbundenen Angriff auf die oberste Wraith-Königin war es schwierig geworden, den Wraith auszuweichen. Immer wieder gab es Zusammenstöße mit den Suchtrupps.

    Einer der noch verbliebenen drei Marines war von einem Wraith-Betäuber getroffen worden. Jeden verzweifelten Versuch den Mann zu retten, blockten die Wraith mit Erfolg ab.

    “Verdammt Mike!”, schrie der verbliebene Marine verzweifelt, der langsam immer mehr an dem Sinn dieser Mission zweifelte.
    “Wir haben nur noch knapp 10 Minuten, dann werden alle Kampfsterne und BC-304er ihre Hauptgeschütze auf uns richten”, erinnerte die einzige weibliche Soldatin, die dem Einsatzteam angehörte.

    “Danke, Private”, seufzte Teal’c, ehe es schließlich eine Explosion gab. In seiner Verzweiflung hatte der von den Wraith gefangene Soldat seinen Sprengstoffvorrat gezündet, damit er nicht einen schmerzvollen Tod erleiden müsse. Doch durch diese Aktion gefährdete er auch das Überleben seines Teams.

    Die Wraith drangen von überall her auf die Menschen und Jaffa ein. Mittlerweile hielt Ronon in der rechten Hand sein Schwert und in der linken seine Pistole.
    Teal’c konnte gerade noch aus dem Augenwinkel erkennen, dass sich Rya’c gut und sicher bewegte, genauso wie Bra’tac und er es ihm beigebracht hatten.
    Der Soldatin wurde das Gewehr aus der Hand geschlagen. Instinktiv griff sie zur M9 und drückte ohne Pause ab, während sie nach ihrer M16 hechtete.

    Auf einmal verzerrte Teal’c voller Schmerz sein Gesicht, als ein Wraith-Krieger begann, sich an ihm zu nähren. Mit aller Kraft wehrte sich der Jaffa gegen die Qualen und ergriff mit beiden Händen voller Pein schreiend den Arm seines Gegners, um dessen Hand von seiner Brust zu lösen. Schließlich gelang es ihm, sich mit einem verzweifelten Aufschrei zu befreien. Danach sank Teal’c erschöpft zusammen.

    Der Kampf dauerte an, und einer der Ausbruchsversuche der Gruppe war schließlich von Erfolg gekrönt. Der Preis dafür war allerdings hoch: Bis auf Ronon, Teal’c, der Soldatin, Rya’c und zwei weiteren Jaffa waren alle tot, und von anderen, die man befreit hatte, fehlte jede Spur.

    Als die Gruppe schließlich den Hangar erreichte, trat einer der zurückgebliebenen Soldaten aus der Tür des getarnten Frachtschiffes heraus. Die Überlebenden eilten, sich ab und an abwechselnd nach hinten feuernd, um ihre Verfolger auf Distanz zu halten, dem rettenden Fluchtgefährt zu.


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix

    “Dieses Objekt ist eine Standard-Fluchtkapsel der Goa’uld. Damit rüsten sie alle ihre Raumschiffe bis auf die Todesgleiter aus, Sir.”
    “Aha. Danke, Lieutenant. Führen Sie mit den Asgard-Sensoren zunächst einen Scann durch - ich will wissen, ob da jemand drin ist oder ob sich das Ding da als Bombe entpuppen könnte!”, ordnete General O’Neill an, der aber nicht lange auf das von Simmons präsentierte Ergebnis warten musste.

    Da keine Spuren von Elementen vorhanden waren, die als Sprengstoff verwendet werden konnten, befahl O’Neill, die Fluchtkapsel unter der Obhut eines bewaffneten Teams in der Nähe der Arrestzellen an Bord zu beamen.

    Auch Jack selbst ließ sich dorthin transportieren, da er keine Lust hatte zu laufen. “Das glaub’ ich jetzt nicht!”, platzte es aus Jack heraus, als man ihm die Person präsentierte, die in der Fluchtkapsel gesteckt hatte.

    “Du und deine Rasse seid vielleicht in dem Glauben triumphiert zu haben, und dennoch werdet ihr untergehen - durch die Macht der Goa’uld!”, prahlte der Parasit in Kinsey.

    “Bla blabla, blabla-bla!”, kommentierte O’Neill nur. Er seufzte und entschied dann: “Steckt den Typen in eine Arrestzelle! Allerhöchste Sicherheitsstufe!”
    “Verstanden Sir!”
    Der Goa’uld grinste immer noch; eine Mimik, die dem General ganz und gar nicht gefiel.


    Ori-Galaxie
    Planetenorbit - Al’kesh

    Vollkommen unerwartet meldeten die Sensoren akustisch die Annährung einer Flotte der Ori, die den Hyperraum verließ.

    Neugierig beugte sich Sergeant Robinson vor und hustete, da er sich beinahe am Apfel, den er gerade aß, verschluckte: “Uah, hat unser Freund nicht behauptet, dass sich maximal nur ein Mutterschiff der Ori hier blicken lässt - und das auch noch recht selten…?!”

    Captain Gallagher trat neben ihn und konnte nicht anders, als zunächst auf Grund des Missgeschicks des Soldaten, erst einmal ein wenig zu sticheln: “Beim Essen nie sprechen, Schneewittchen…”
    “Sehr witzig!”
    “… dummerweise wurde Funkstille angeordnet… Hm!”

    Ori-Flotte - Flaggschiff

    An Bord eines der Schiffe dieser Ori-Flotte sah Adria auf den Planeten und gab ihre Befehle bekannt: “Kümmern wir uns zunächst um die Eindringlinge, ehe wir nach ihrem Raumschiff suchen!”
    Langsam löste die Orici ihren Blick und wandte sich ihrer persönlichen Garde zu, die bereit war, sie in den Hangar zu ihrem Shuttle zu geleiten.

    Planet - Hauptstadt

    Mehrere Stunden waren bereits vergangen seitdem sie angekommen waren, ehe ein Prior erschien. Nach einem kurzen Gespräch bat man diesen, die Truhe zu öffnen, da darin etwas sehr Wichtiges aufbewahrt werde.
    Ohne allzu lange zu zögern trat der Prior heran, ging in die Knie und streckte bereits seine Hände aus, um dies zu tun. Doch eine weibliche Stimme befahl gebietend: “STOPP!” Abrupt hielt der Prior inne, wandte sich um und verneigte sich, als er die Orici erkannte.

    Es dauerte nicht lange, als sie alle, die die Truhe gebracht hatten, ins Verlies führen ließ. Dort angekommen wurden alle in einen Raum geführt. Schließlich schickte Adria alle Wachen sowie die Priore hinaus.

    Als sie allein mit SG-1 und dem abtrünnigen Prior war, stellte eine wirklich zornige Adria sie vor die Wahl: “Am besten wäre für euch, wenn ihr mir nicht nur die Lade der Wahrheit, sondern auch noch den neuen Sangreal überlasst. Tut ihr es nicht, ist unser Handel hinfällig Ich werde euch büßen, schwer büßen lassen - für den Verdruss, den ihr mir bereitet habt. Also?”

    Keiner von SG-1 oder den Soldaten aus der Icarus-Crew sagte etwas. Deswegen wandte sich die Orici an den geläuterten Prior - aber auch er schwieg.
    “Du verweigerst mir also den Gehorsam. Gut. Damit besiegelst du dein Schicksal, ebenso das der Freunde meiner Mutter, besonders der Erde. Wache!”

    tbc


  21. #332
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Kampf an allen Fronten. Mal sehen ob sie die Übermutter ausschalten können. Uns was wird in Atlantis passieren. Tja, und Adria scheint nicht wirklich weiterzukommen Mut ihrer Suche nach dem Sangreal.Unsbdann noch Kinsey samt Goa'uld-Parasiten. Ist im Moment extrem spannend.

  22. Danke sagten:


  23. #333
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    Adria - und menschlich Wir werden sehen.
    Ich schrieb ja auch: noch. Davon ab werden von dir auch mehr persönliche, und somit menschliche, Züge Adrias gezeigt (als ich es von der Serie in Erinnerung habe).

    Es ist schon eine Leistung wenn die Erde für die meisten Bürger (relative) Schutzräume und -zonen einrichten konnte.

    Und inmitten dieser heftigen Auseinandersetzung versuchte man, die Biosignatur von Rya’c zu lokalisieren.
    Beim allem was die Erdenmenschen Teal'c schuldig sind, die Leben anderer Opfer wiegen nicht weniger als das seines Sohnes.

    Die Schlacht um die Erde ist wieder einmal sehr abwechslungsreich geschildert.

    Im ZPM-Raum überwachte Doktor Radek Zelenka die Energieversorgung, worauf sein kanadischer Kollege mit der Begründung: “Einem anderen kann ich da einfach nicht vertrauen!” - bestanden hatte.
    Es ist immerhin ein anerkennendes Lob an Radeks Kompetenz.

    Niemand hatte bemerkt, wie sich die Übermutter regeneriert hatte.
    Dass es genau so kommen wird, hatte ich wenige Sätze zuvor erwartet.

    Wie es mit Kinsey und dessen Befall weitergeht interessiert mich jetzt am meisten.
    Gleichfalls ein frohes besinnliches Weihnachtsfest, und ein gutes Jahr 2017!
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  24. Danke sagten:


  25. #334
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    Das sie mit ihren Sensoren einfach so die Hüllen der Wraithschiffe durchleuchten können und eine einzige Biosignatur aufspüren, ist bei dem ganzen Chaos praktisch unmöglich.
    Und das Militär dann auch noch Rücksicht auf das Schiff nimmt und einen Kommandotrupp schickt... seit wann leiden die Amis denn an derartiger Großzügigkeit?
    Abgesehen davon dürften die Wraith sich auf der Erde nicht lange verstecken können, denn heute hat auch in den armen Ländern fast jeder ein Smartphone.
    Und wenn man nur eine ausgesaugte Leiche findet, kann jeder eins und eins zusammen zählen...
    Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Kinsey... ob sich Jack da nun freuen oder entnervt abwenden wird, bleibt die größte Frage dabei.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  26. Danke sagten:


  27. #335
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an alle Leser, die Kritikschreiber, sowie Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & Joschi, die den Button gedrückt haben

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Angelika Beitrag anzeigen
    Kampf an allen Fronten. Mal sehen ob sie die Übermutter ausschalten können. Uns was wird in Atlantis passieren. Tja, und Adria scheint nicht wirklich weiterzukommen Mut ihrer Suche nach dem Sangreal.Unsbdann noch Kinsey samt Goa'uld-Parasiten. Ist im Moment extrem spannend.
    @ Angelika:
    Ich würde sagen, schauen wir einfach mal wie mit dieser Geschichte es weitergeht, und was als Nächstes passiert : )
    Will ja Nichts verraten

    Vielen Dank für das Lob und Dein Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Ich schrieb ja auch: noch. Davon ab werden von dir auch mehr persönliche, und somit menschliche, Züge Adrias gezeigt (als ich es von der Serie in Erinnerung habe).

    Es ist schon eine Leistung wenn die Erde für die meisten Bürger (relative) Schutzräume und -zonen einrichten konnte.


    Beim allem was die Erdenmenschen Teal'c schuldig sind, die Leben anderer Opfer wiegen nicht weniger als das seines Sohnes.

    Die Schlacht um die Erde ist wieder einmal sehr abwechslungsreich geschildert.


    Es ist immerhin ein anerkennendes Lob an Radeks Kompetenz.


    Dass es genau so kommen wird, hatte ich wenige Sätze zuvor erwartet.

    Wie es mit Kinsey und dessen Befall weitergeht interessiert mich jetzt am meisten.
    Gleichfalls ein frohes besinnliches Weihnachtsfest, und ein gutes Jahr 2017!
    @ Durnah:
    Ich werde wohl so langsam eine neue Brille brauchen, oder sie war bloß schmutzig - ups
    Echt jetzt, habe ich das wirklich? Hm, hoffe mal, dass ich den Charakter von Adria nicht verfälscht habe, oder so…

    Nun ja, man hat sich da eher auf einige Ballungsgebiete, Hauptstädte und historisch wichtige Orte auf der Erde konzentriert.
    Kann man so, oder auch anders sehen. Aber natürlich haben die Tau’ri Teal’c so einiges zu verdanken - das ist wahr.

    Oder Rodney wollte Radek aus dem Kontrollraum raus haben, um dort seine Ruhe vor seinem Kollegen zu haben

    Vielen Dank für Deine lieben Worte und Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Das sie mit ihren Sensoren einfach so die Hüllen der Wraithschiffe durchleuchten können und eine einzige Biosignatur aufspüren, ist bei dem ganzen Chaos praktisch unmöglich.
    Und das Militär dann auch noch Rücksicht auf das Schiff nimmt und einen Kommandotrupp schickt... seit wann leiden die Amis denn an derartiger Großzügigkeit?
    Abgesehen davon dürften die Wraith sich auf der Erde nicht lange verstecken können, denn heute hat auch in den armen Ländern fast jeder ein Smartphone.
    Und wenn man nur eine ausgesaugte Leiche findet, kann jeder eins und eins zusammen zählen...
    Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Kinsey... ob sich Jack da nun freuen oder entnervt abwenden wird, bleibt die größte Frage dabei.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Da wird sich wohl General Hammond dafür bei Präsident Hayes eingesetzt haben, dass zumindest der Versuch unternommen wird den Sohn von Teal’c zu retten.

    Da hat Jack bestimmt mit gemischten Gefühlen reagiert, als er einen seiner größten Widersacher vollkommen unerwartet vor sich hatte

    Vielen Dank für Dein Feedback



    Hätte ja noch durchaus mehr auf die Reviews eingehen können - doch habe ich die Sorge mich zu verplappern
    Für die lange Wartezeit bitte ich zu entschuldigen, da die letzten Kapitel ja alle etwas länger sind als sonst, und aich die liebe Lil in ihrer Beta-Tätigkeit nicht ihr Privatleben vernachlässigen soll. An dieser Stelle auch mal hier: Vielen lieben Dank fürs Betan liebe Liljana

    So, wünsche euch jetzt viel Spaß beim Lesen des Dritten Teils des Vierteilers vom ersten großen Part des Finales


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.24 Der jüngste Tag, Teil III



    Milchstraße
    Erdorbit

    Mittlerweile hatte der Beschuss auf das letzte verbliebene Hive der Flotte der Wraith begonnen. Dieses Raumschiff war allerdings doppelt so groß wie das der anderen Königinnen. Aber auch die Ankunft einer Ori-Flotte im Sonnensystem wurde bemerkt, die Kurs auf die Erde gesetzt hatte.

    Mit knapper Not, quasi in letzter Sekunde, war es dem Einsatzteam gelungen, an Bord des Frachtschiffes vom Hive zu fliehen.

    Letztendlich zeigten die vielen Treffer Wirkung: Das Hive begann schwer zu erzittern, ehe es zuerst von mehreren kleineren, und dann von einer großen Explosion auseinander gerissen wurde.

    Das Frachtschiff verzichtete auf seine Tarnung, indem Teal’c jegliche Energie auf die Schilde umleitete, um nicht von der Druckwelle überrollt zu werden. Diese war jedoch stark genug, um die Schutzschilde des Frachtschiffes zum Kollabieren zu bringen.

    Battlestar Artus - CIC

    Zufrieden war General Hammond schon, aber die sich annähernde Flotte der Ori war eine weitere Herausforderung, der man sich in Kürze stellen musste.
    “Lagebericht!”, verlangte Hammond barsch.
    Dieser kam dann auch, inklusive einer Auflistung aller Ausfälle sowie der noch zum Einsatz verfügbaren Kampfsterne, BC-304er, Viper, F-302er und Raptoren.
    Die aktuelle Situation wie es auf der Erde aussah ignorierte er, obwohl die bisherigen Verwüstungen durch die Attacken der Wraith alles andere als gering waren.

    “Um die Wraith, die durch die Verteidigungslinien gedrungen sind, müssen sich die anderen Streitkräfte kümmern. Und Captain, ich will wissen, ob die Reserve-Flotte verfügbar ist! Ich brauche jedes Schiff was dazu in der Lage ist, einem Angriff der Ori entgegenzutreten.”
    Während dieser Offizier sich erkundigte, beobachteten General Hammond und sein XO wachsam das DRADIS und verfolgten so die Flotte der Ori.


    Pegasus-Galaxie

    So schnell es möglich war, näherte sich die vom Doci angeführte Ori-Flotte dem System, in das sich das von Atlantis geführte Bündnis begeben hatte. Um diesen Widerstand endgültig zu brechen, hatte sich dort bereits eine große Flotte der Ori versammelt, die der Doci mit seiner zu verstärken gedachte.

    Atlantis

    Jeder war von Doktor Weir und Colonel Sheppard dazu aufgefordert worden, sich auf einen möglichen Einfall von Ori-Soldaten zu wappnen. Daher trugen das militärische und das zivile Personal - bis auf das medizinische - taktische Westen und Waffen bei sich. Viele der Wissenschaftler hatten deswegen ein mulmiges Gefühl, welches noch verstärkt werden sollte.

    Erschrocken fuhr Doktor McKay zusammen, als er die Daten sah, welche er von den Tiefraumsensoren bekam. Besorgt kontaktierte Rodney die Daedalus.

    Über Lautsprecher antwortete Colonel Caldwell schließlich: “Das können wir unmöglich auch noch bewältigen. Wir haben schon Schwierigkeiten genug, unsere Verteidigungslinie aufrecht zu erhalten und die bisherigen Durchbruchsversuche der Kreuzer der Ori abzuwehren.”

    Colonel Sheppard saß inzwischen auf dem Kontrollstuhl und hörte dem Bericht der aktuellen Lage aufmerksam zu. Schließlich fiel ihm ein möglicher Ausweg ein, wofür man allerdings das System mit der gesamten Flotte verlassen müsste. Schnell informierte er Doktor Weir.

    “Und wohin sollen wir uns zurückziehen, John?”, unterbrach Elizabeth erschrocken.
    “Nach Proculis, Elizabeth. Aber ich würde wirklich empfehlen, sämtliche ZPM zu wechseln, die weniger als 60 Prozent Energie haben, damit wir genügend Saft für den Start und den Flug haben.”

    Für einige Sekunden nur ließ Weir diesen Vorschlag erst einmal sacken, dann erwiderte sie: “Wird unsere letzte Chance sein. Bereiten wir alles vor, um dieses System zu verlassen. Lieutenant Cadman. Radek. Kümmern Sie sich bitte darum."


    Milchstraße
    Erdorbit - Battlestar Artus - CIC

    “Wann genau wird die Flotte der Ori hier sein?”
    “In knapp zehn Minuten, General Hammond.”
    “Übrigens wird die Reserveflotte aus einer 304er, einem Kampfstern der Galactica-Klasse, sowie drei der Valkyrie-Klasse bestehen, die uns noch maximal verstärken können. Hier ist die angeforderte Aufstellung aller einsatz- und kampffähigen Schiffe und Viper, die sich im Erdorbit befinden, Sir”, teilte der XO mit, und legte die Liste auf den Tisch.

    “Acht BC-304er. Und alle verfügen über Asgardenergiewaffen?”
    “Jawohl, General.”
    “Dann teilen wir unsere Armada in acht Flotten auf und formieren uns dabei so schnell es geht! Und wenn die Reserveflotte hier eintrifft haben wir eine neunte Battlestar Group.”


    Ori-Galaxie
    Planetorbit - Al’kesh < = > Adrias Flaggschiff

    “Hey, Leute. Ich glaube… oh, verdammt!”, murmelte einer der Soldaten und wich langsam Schritt für Schritt mit erhobenen Händen zurück.
    “Was ist denn los?”, fragte Captain Gallagher verwundert, nahm dann aber wie alle anderen auf der Brücke ebenfalls die Hände hoch, als sie bemerkte, dass sie geentert worden waren.

    Sofort nachdem sie die Brücke des Al’kesh betreten hatte, drohte Adria: “Wenn ihr mir nicht sofort den Sangreal übergebt, werde ich euch alle wie den abtrünnigen Prior hinrichten lassen!”

    “Dies werden wir nicht zulassen”, meldete sich eine bekannte Stimme über das System des Raumschiffes.
    “Seid ihr das etwa Hexenmeister?”, stockte die Orici, die sich prüfend umsah, ob sie nicht vielleicht doch jemanden übersehen hatte.

    “Aktiviert den Sangreal, meine Freunde des Geistes!”, wies dieselbe Stimme direkt im Anschluss an. Jessica Gallagher nahm kurz Blickkontakt mit Charles Kawalsky auf, und führte dann ohne weiteres Zögern diese Anordnung aus.

    Mit einem wütenden Blick musterte die Orici die Soldatin, welche ihren Plan vereitelt hatte, sah dann aber nach oben und schrie fordernd: “Erschafft sofort einen dritten Myrddin, wenn euch an dem Schicksal eurer sogenannten Ritter etwas liegt!”
    Als sie den Blick wieder gesenkt hatte, murmelte Adria: “Immerhin habe ich noch die Lade, mit der ich auch noch meine Ziele erreichen kann. Außerdem habt ihr die Ori für mich vernichtet - also kann ich ohne jegliche Gefahr jederzeit aufsteigen. ”
    Die Orici lächelte siegessicher, während sie zu flackern begann, ganz so als wäre sie ein Feuerwesen, und fuhr fort: “…und daher… ihr seid mir allzu sehr in die Quere gekommen. Nehmt ihnen die Waffen ab!”

    Dann geschah etwas, was sich Adria nicht erklären konnte, dafür aber SG-1. Weil Myrddin und Ganos Lal das Al’kesh modifiziert hatten, fand sich die Orici mit ihrer Garde von einer Sekunde zur anderen auf ihrem Flaggschiff wieder. Dort fand sie nur ihre Mutter vor - Hippokrates war verschwunden.

    Auf dem Al’kesh zögerte man keine Sekunde. Als man die feindlichen Truppen losgeworden war, zog man sich umgehend in den Hyperraum zurück, um sich so schnell wie nur möglich auf den Weg zurück in die Milchstraße zu begeben.

    Auf dem Flaggschiff der Ori-Flotte indessen verzog Adria ein wenig ratlos ihr Gesicht. Schließlich wurde sie wütend als sie bemerkte, dass sie nicht die Lade der Wahrheit, sondern nur einen originellen Nachbau davon vor sich hatte.
    “Macht eure Truppen bereit - wir brechen umgehend zur Erde auf! Das sollen mir diese Ungläubigen teuer bezahlen!”, giftete die Orici voller Zorn.


    Pegasus-Galaxie
    Orbit von Proculis

    Es lief genauso ab wie es John Sheppard vorgeschlagen hatte.
    Nach einer kurzen Reise im Hyperraum hatte man den Orbit von Proculis erreicht, doch wurde auf eine Landung auf dem Planeten selbst verzichtet. Die Zeit lief, denn man hatte die Uhren gestoppt, weil man wissen wollte, wie lange es dauern würde, bis die Ori eintreffen.

    Die Flotte des Bündnisses gegen die Ori-Herrschaft wartete auf die Ankunft des Feindes, wobei Atlantis, welches sich im Zentrum befand, und Lantia mit je einem Kampfstern jeder Klasse sowie der Daedalus die erste Verteidigungslinie bildeten.

    Atlantis

    Seit wenigen Minuten erst saß Colonel Sheppard nicht mehr auf dem Kontrollstuhl. Er konnte einfach nicht anders, als wenigstens für die Zeit bis es neuerlichen Kontakt mit dem Feind gab, sich die Beine zu vertreten. Aber Sheppard wusste ganz genau, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm war, welcher ohne jeglichen Zweifel noch bevorstand. Hatte er gerade etwas gemerkt und gehört? Einen Lufthauch, eine weibliche sanfte Stimme?

    Und da war es wieder, dieses Mal deutlicher: “John, was tut ihr hier?”
    Der Gefragte drehte sich langsam. Neben dem Kontrollstuhl stand die Frau, dessen Ankunft er erhofft hatte.
    “Tut mir leid, Chaya. Doch mir ist kein anderer Zufluchtsort eingefallen, als dieser hier. Die Ori haben es geschafft uns zu vertreiben, weil Verstärkung für sie unterwegs gewesen ist. Bei uns sind diejenigen, die bis jetzt gegen sie Widerstand geleistet haben”, erzählte der Colonel mit ruhiger Stimme, obwohl er vermutete, dass die Antikerin über die aktuelle Lage ganz gut Bescheid wusste.

    Traurig schüttelte die Aufgestiegene den Kopf: “Du weißt doch - mir ist es nicht gestattet andere zu schützen.”

    “Die Truppen der Ori, wären früher oder später auch hierher gekommen, Chaya…”

    “Ich weiß. Die Bedrohung durch diese Lehre kann mir aber vielleicht eine Hilfe sein. Denn einige von den Anderen könnte ich darum bitten eine Ausnahme zu machen, damit ich euch…”, fuhr die Antikerin fort, als sie unvermittelt von einem hellen Licht umstrahlt wurde und verschwand.
    “Nein, tut das nicht!”, flehte John verzweifelt und sank auf die Knie.


    Milchstraße
    Erdorbit

    Innerhalb eines Tages bestritt die von General Hammond angeführte Flotte der Erde ihre zweite wichtige Schlacht. Diese verlief besser als es George Hammond erwartet hatte. Aber genau dies machte ihn misstrauisch, was ihn dazu veranlasste, den Tiefraum zu überwachen. Denn der General vermutete, dass die Ori noch einen Teil ihrer Streitmacht zurückhielten, die nur auf das Signal zum Eingreifen wartete.


    Pegasus-Galaxie
    Orbit von Proculis - Atlantis

    Niedergeschlagen saß Sheppard die ganze Zeit über auf der Plattform, während er Weir berichtete, was sich ereignet hatte.
    Daraufhin war Elizabeth mehr als nur besorgt und murmelte nachdenklich: “Vielleicht gibt es aber dennoch Hoffnung für uns, wenn es ihrer Freundin gelingt die Antiker zu überzeugen.”

    Während dessen war Teyla hinter John getreten und legte mitfühlend ihre Hände auf dessen Schultern und pflichtete Elizabeth bei: “Die Vorfahren werden es gewiss nicht zulassen, dass ihren Nachkommen noch mehr Unheil widerfährt… Denn sonst wären sie all der Achtung, die man ihnen in den vergangen Jahrtausenden entgegengebracht hat, nicht wert.”

    Ebene der Aufgestiegenen

    “…hört ihr es?”, erkundigte sich Chaya, die sich im Zentrum eines Kreises aufhielt, in welchen sie beordert worden war. Die Gesichter, die sie sehen konnte, wirkten in Wahrheit nachdenklich.
    Schließlich ergriff einer von den Aufgestiegenen das Wort: “Wenn wir uns in der Tat einmischen, verstößt es gegen eine unserer wichtigsten Regeln. Und noch mehr, wir könnten derselben Versuchung verfallen - und wie die Ori werden.”
    Ein anderer erwiderte: “Müssen wir dennoch nur tatenlos zusehen? Es ist unsere Schuld, dass die größten Gegner unserer Nachfahren so viel Macht erlangen konnten.”

    “Wie wäre es mit einem Kompromiss - ohne die Regeln, denen wir uns unterworfen haben, zu stark zu berühren?”, regte einer der Aufgestiegenen an, der nach einer Anfrage ausführlicher wurde.


    Milchstraße
    Hyperraum - Al’kesh

    “Wie lange dauert es noch bis wir die Erde erreichen?”, fragte Daniel nervös.
    “Hm, sollten wir nicht dorthin gehen, wo es ziemlich wahrscheinlich ist, einem Prior zu begegnen, der die Lade der Wahrheit… nun ja… zu dem Ergebnis führt, um die Macht von Adria zu brechen…”, warf Cameron ein.
    “Ja, aber wo?”, seufzte Sam.

    Jessica reichte es, daher forderte sie: “Könntet ihr euch mal so langsam entscheiden!”
    Hippokrates, der erst seit kurzem wieder zu sich gekommen war, trat in eine wärmende Decke gehüllt heran und sagte: “Dies wird euch nicht gefallen, aber ich weiß wohin wir dafür müssten.”


    Pegasus-Galaxie
    Höhere Ebene

    “…also lassen wir Chaya Sar dies tun, wofür wir sie beauftragt hatten: Die Menschen auf Proculis vor Feinden zu schützen”, fasste jemand nochmals zusammen.
    “Nicht mehr…!”, nickte eine Antikerin.
    “…und nicht weniger!”, bestätigte eine weitere Aufgestiegene.
    Damit war die Entscheidung gefallen

    “Heißt es, ich darf jetzt nach Proculis zurückkehren?”
    “Ja, meine Tochter. Du darfst jetzt gehen. Doch musst du dich beeilen, denn die Armada der Ori wird bald eintreffen, um den Kampf fortzusetzen!”
    “Danke, verehrter Vater.”


    Milchstraße
    Erdorbit - Battlestar Artus

    Im Combat Information Center herrschte große Anspannung. Während der Kampfstern wiederholt von Treffern schwer erschüttert wurde, berichtete der Taktikoffizier mit lauter Stimme: “Es sind keine Objekte auszumachen… doch befindet sich da etwas, was auf dem Weg zu uns ist.

    Still verharrte General Hammond, der auf die Fähigkeiten von SG-1 zu vertrauen gelernt hatte. Sein XO meldete: “Sir. Wir haben es endlich geschafft alle feindlichen Kreuzer auszuschalten, sowie ein Drittel der Mutterschiffe der Ori…”
    “Wie sieht es mit unseren Verlusten aus?”
    “Bisher haben wir drei Kampfsterne der Valkyrie-Klasse verloren und zwei weitere haben sich noch rechtzeitig aus dem Kampf zurückgezogen. Alle anderen Kampfsterne haben nur wenige oder gar keine Schäden erlitten. Bislang haben wir außerdem vier Vipergeschwader, zwanzig 302er und zwei Dutzend Raptoren verloren. Hinzu kommen viele Vermisste und Verwundete und eine bisher unbekannte Zahl von Opfern.”

    “Das reicht jetzt erst einmal, Colonel. Ah, da ist die Reserveflotte. Na endlich”. seufzte General Hammond erleichtert.

    Hyperraum - Ori-Flotte/Flaggschiff von Adria

    Sie wusste, das sich ihr Zorn nur abkühlen würde, wenn sie diese Ungläubigen büßen lassen würde und deren Rufe nach Vergebung.
    ´Die Freunde meiner Mutter werden sich wundern, wenn sie heimkehren: Ihre Welt wird mir gehören, sowie das übrige Universum´, dachte die Orici, die es kaum erwarten konnte ans Ziel zu gelangen.

    “Göttliche Orici. In wenigen Augenblicken schon werden wir unser Ziel erreicht haben”, meldete einer der Offiziere, die sich mit ihr und dem Prior, der das Schiff flog, aufhielt.

    “Sehr gut. Feldherr, ihr macht umgehend eure Truppen bereit! Die Übertragung meiner Beobachtungssatelliten ist zwar nicht mehr vorhanden - doch ist alles so gekommen wie ich es erwartet habe. Die Widerstandskraft der Ungläubigen wird schnell zusammenbrechen, denn sie haben bereits zwei Schlachten hinter sich - sie werden also sehr bald kampfesmüde sein, um mir noch allzu lange trotzen zu können.”

    Auf einer anderen Ebene des Flaggschiffes von Adria, in einer Sektion wo man Vala einquartiert hatte, stellte diese gerade voller Frust fest, dass es immer noch keinen Fluchtweg gab. “Es muss doch hier irgendwo eine Lücke geben…”, murmelte sie spürbar genervt vor sich hin.


    Pegasus-Galaxie
    Orbit von Proculis

    Wie man es schon befürchtet hatte, hatte der Doci etliche Späherschiffe ausgesandt, die schließlich auch das Proculis-System und die dortige Flotte entdeckten. Es dauerte etwa 10 Minuten nachdem der Kundschafter verschwunden war, als die gesamte Ori-Flotte eintraf und ohne lange zu zögern eröffneten die Schiffe der Invasoren unter dem Kommando des Doci den Kampf.
    Der oberste Prior wusste nicht, dass er für eine Sache und Idee kämpfte die es zwar gab - aber nicht für die, die ihn zu diesem Feldzug beauftragt hatten.

    Viele Raumschiffe des Bündnisses gegen die Ori waren bereits schon schwer beschädigt worden und harrten unter den Schutzschilden von Atlantis und Lantia aus.

    Atlantis

    Für einige Minuten hielt sich Doktor Weir auf dem Balkon auf und schaute zu, wie die Strahlen aus Energie die feindlichen Schiffe immer wieder aufs Neue verließen, um auf die Kampfsterne sowie 304er zu treffen. Worauf die Schiffe ihres Bündnisses das Feuer erwiderten.
    Elizabeth sah, wie die unzähligen feindlichen Jagdmaschinen den Schutzschild von Atlantis zu schwächen versuchten. Sie seufzte schwer und kehrte in den Kontrollraum zurück, von wo aus sie eine kurze Ansprache hielt.

    “Liebe Freunde… Zahlreiche Herausforderungen liegen hinter uns, eine weitere beschäftigt uns, und fordert uns mehr als wir es gewollt haben - doch warten noch viele weitere auf uns… Aber, wenn wir trotz unseres Mutes und Willens dennoch unterliegen sollten, tun wir es wenigstens mit Würde…", mitten im Satz brach sie ungewollt ab, denn die Stadt wurde schwer erschüttert. Die Mutterschiffe griffen jetzt die beiden Stadtraumschiffe direkt an.


    Milchstraße
    Al’kesh < = > Dakara

    “Wir sind so gut wie da… verlassen den Hyperraum”, meldete Jessica Gallagher, die das Raumschiff stark abbremsen lassen musste, weil sie ziemlich dicht vor dem Planeten aus dem Hyperraum traten.

    “Großer Gott! Wollen Sie uns alle umbringen, Captain?”, protestierte Colonel Mitchell, der zu Boden gegangen war, und sich mit schmerzenden Gliedern langsam aufrappelte.

    Kaum waren sie auf dem Planeten gelandet und aus dem Al’kesh gekommen, wurden die Menschen von den Sodanern gefangengenommen.
    Lange mussten diese nicht warten, bis der Anführer der Sodaner auftauchte, um sie zu verhören. Haikon deutete auf die wahre Lade der Wahrheit: “Was ist dies für ein Artefakt, Ihr ungläubigen Menschen?”

    Daniel Jackson ergriff das Wort und antwortete mit ruhiger Stimme: “Mit dieser Lade kann die Macht der Ori, oder auch der Orici gebrochen werden, so da…”

    “Lügen! Die Orici ist eine Göttin, deren Macht und Stärke unser Volk, die Sodaner, Zeugen geworden ist…”, unterbrach Volnek, ein Krieger, ihn wütend, wurde aber durch eine Geste seines Anführers zum Schweigen gebracht.

    Jolan trat an Haikon heran: “Testen wir es doch. Wenn diese Menschen sich irren, sterben sie.”
    “Guter Vorschlag. Holt einen Prior, der diese Lade öffnen soll!”, stimmte Colonel Carter zu, in deren Stimme etwas Herausforderndes lag. Dies gefiel Volnek gar nicht, weshalb er Sam eine Ohrfeige verpasste.
    “Lass das, und hole den Prior Damaris, Volnek! Und Ihr bereitet euch schon einmal auf Euren Tod vor!”, ordnete Haikon an.


    Pegasus-Galaxie
    Orbit von Proculis

    Lange verfolgte der Doci von der Brücke seines Flaggschiffes aus die Schlacht. Als ihm gemeldet wurde, dass es eine Zivilisation auf dem Planeten gäbe, verfügte er die sofortige Entsendung von Bodentruppen dorthin.

    Immer noch griffen die Geschwader der Ori Atlantis und Lantia an, wobei das Ziel der Angriffe die Schwächung der Schutzschilde war.


    Atlantis

    “Nein! Das ist nicht das Problem. Der Stuhl hat mehr als genug Energie…”, plapperte McKay, der immer hektischer auf seinen Tablet herumtippte, aufgebracht.
    Beunruhigt durch dieses Verhalten des Kanadiers hielt Elizabeth Weir die Luft an. Sie wusste, dass diese Laune der Vorbote für Schwierigkeiten war.


    Milchstraße
    Dakara

    “Wieso leben diese Ungläubigen denn noch?”, fragte der herbeigeholte Prior Damaris verwundert.
    “Sie werden sterben, Prior”, versicherte Volnek. Zufrieden nickte der Prior, dann deutete er auf die Truhe: “Ist dies der Gegenstand, Haikon?”
    “In der Tat, das ist er. Die Ungläubigen behaupten, dass sich darin ein Geheimnis verbirgt - es ihnen aber unmöglich ist, dieses zu ergründen…” Während Haikon weiter sprach, trat Damaris an die Truhe heran und berührte diese mit seinem Stab. Doch nichts geschah und keiner der Menschen sagte etwas. Hinter SG-1 und den Marines hatten sich Sodaner und Ori-Soldaten mit schussbereiten Waffen positioniert.


    Pegasus-Galaxie
    Orbit von Proculis - Atlantis

    “…also zusammengefasst: Wir müssen so schnell wie möglich auf Proculis landen, sonst sind wir alle sehr bald tot!”, erklärte Rodney McKay mit Nachdruck.
    Ohne lange zu zögern gab Elizabeth die Aufgabe an John weiter, die Landung auf Proculis durchzuführen, um die Überlebenschancen zu erhöhen.

    Während des Manövers wandte sich Lieutenant Cadman mit weiteren schlechten Neuigkeiten an die Leiterin der Atlantismission: “Ma’am. Die meisten Kampfsterne haben gemeldet, dass sie erhebliche Probleme haben… Oh, aber offenbar nehmen die verbliebenen Ori-Schiffe jetzt verstärkt Lantia und uns ins Visier.”

    “Wie steht es um die Lantianischen Kriegsschiffe?”, erkundigte sich Teyla.
    “Leider sind alle, bis auf einen Kreuzer und ein Schlachtschiff, zerstört oder ebenfalls kampfunfähig - zu viele Interferenzen - tut mir leid …”

    “Danke, Lieutenant. Ich möchte, dass Sie sich darauf vorbereiten, Atlantis vor den Truppen der Ori zu verteidigen…”, begann Doktor Weir gerade, bevor McKay die bevorstehende Kollabierung des Schildes ankündigte.


    Milchstraße
    Dakara

    Der Prior hatte nicht damit gerechnet, dass sich diese Truhe so schwer öffnen ließ, daher war er gezwungen sich niederzuknien und mit beiden Händen den Deckel hochzuklappen.
    Kaum war dies geschehen, sprang der Deckel von alleine nach hinten und die Lade der Wahrheit wurde, wie von den Antikern programmiert, aktiviert. Instinktiv ergriff Damaris seinen Stab, doch er wurde bereits in ein helles Licht eingehüllt.

    Als das Licht verloschen war, weinte der bekehrte Prior und begann in der alten Sprache der Alteraner zu reden, worauf sich Daniel Jackson als Übersetzer einschaltete.

    Erdorbit - Flaggschiff von Adria

    Erst vor Kurzem hatte die Flotte der Orici den Ort des Geschehens erreicht und sofort in den stattfindenden Kampf eingegriffen. Lange Zeit verlief die Schlacht in den Augen der Orici wie geplant, daher lächelte sie siegessicher. Doch als die Reserveflotte der Erde eintraf, die sie ganz und gar nicht auf der Rechnung gehabt hatte, verfinsterte sich ihre Miene.

    Aber dies war mit Sicherheit noch nicht alles - wie sie stark vermutete.
    “Diese ungläubigen Freunde meiner Mutter!”, zischte die Orici wütend.
    Im Anschluss musste sie sich während einer Ansprache an ihre Truppen sehr zusammennehmen, um keine Schwäche zu offenbaren.

    Dakara

    Alle hatten aufmerksam der Unterhaltung zwischen Damaris und Daniel gelauscht, wobei die Krieger der Ori sowie einige Sodaner - darunter auch ihr Anführer - diese Sprache kannten oder studiert hatten. Schließlich gab Haikon seinen Kriegern ein Zeichen, um die Menschen wieder freizulassen, weil sie mit ihrer Theorie Recht behalten hatten.


    Pegasus-Galaxie
    Proculis - Atlantis

    Es war so gekommen, wie es Doktor McKay angekündigt hatte: Kurz flackerte der Schutzschild der Stadt noch einmal auf, ehe er zusammenbrach und Atlantis dadurch verwundbar wurde. Doch der vernichtende Angriff blieb aus.

    Zahlreiche Jäger und Transporter steuerten auf die Stadt zu, um Ringplattformen abzuwerfen und Soldaten abzusetzen. Aber leicht machten es ihnen die Atlanter sowie die Piloten der 302er und Viper nicht. Nur unter hohen Verlusten und dem Beschuss von Raketen und Drohnen erreichten sie die nähere Umgebung der Stadt beziehungsweise dessen Randbezirke.

    Bei einem der Außenpunkte fragte ein Kommandant der Ori: “Wo sind die anderen Transporter? Sprich!”
    “Einer ist auf der anderen Seite dieser Stadt gelandet. Es tut mir leid, mein Gebieter - doch mehr haben es nicht geschafft. Und noch etwas: Ein gewaltiges und mächtiges Phänomen hat unsere gesamte Flotte im Orbit dieses Planeten überrollt… Laut der Beschreibungen sollen es Blitze gewesen sein.”

    “Wie dem auch sei. Wir haben genug Soldaten, um zu siegen. Und dies werden wir auch, denn die Götter und der Doci sind mit uns!”
    “Ehre sei den Ori!”


    Orbit von Proculis

    Ohne befürchten zu müssen, dass die anderen Antiker eingriffen, konnte Chaya nach und nach alle Schiffe der Ori ausschalten. Aber sie war bemüht, nicht allzu viele Leben auszulöschen, da die Menschen die glaubten, dass die Ori Götter seien, nur deren Werkzeuge zur Macht waren. Immer wieder musste sie darauf achten, keines der Schiffe zu zerstören, welches zu ihrem Freund John hielt. Daher entkamen immer wieder einige Frachter und Transporter und hielten fast ungehindert auf Atlantis zu.

    Von der Brücke der Daedalus aus konnte Colonel Caldwell feststellen, dass die Gefahr so gut wie überstanden war. Steven atmete kurz durch, ehe er seiner Crew Druck machte, denn er wollte denen, die Hilfe benötigten, genau diese zukommen lassen.

    Proculis - Atlantis

    Besorgt schaute Elizabeth aus einem der Fenster des zentralen Turms, als gerade Lantia auf dem Meer landete. Sie bemerkte, dass der Schutzschild wohl schon seit einiger Zeit zusammengebrochen sein musste, denn Lantia brannte an mehreren Stellen.
    Betroffen senkte Doktor Weir den Kopf, denn sie musste an all die Leute denken, die dort Schutz gesucht hatten. Als sie wieder aufsah war es zu spät - der Druck einer Explosionswelle vor dem Fenster schleuderte sie die Treppe hinunter in den Torraum. Doktor Beckett eilte sofort zu ihr und gab hektisch Anweisungen an einige der Sanitäter.

    Auf dem Schirm, der zum Glück noch funktionierte, sah Radek, wie zahlreiche Soldaten der Ori weiter vorrückten und in die ersten Gebäude der Stadt eindrangen.

    “Na schön. Die Flotte der Ori ist Geschichte! Doch da draußen sind zahlreiche Fanatiker, die unsere Stadt übernehmen wollen… ich muss also los und dies mit jedem, der zum militärischen Personal gehört verhindern!”, stellte Major Lorne klar. Er verteilte entsprechende Anweisungen und gab einer Gruppe von Marines zu verstehen ihm zu folgen. Er geleitete zur Sicherheit noch Carson, der Elizabeth auf einer Trage in die Krankenstation bringen ließ.

    Nahe dem Nordpier schaute sich der Doci, der mit knapper Not und dank seiner übernatürlichen Fähigkeiten noch von seinem Flaggschiff entkommen war, um.

    Colonel Sheppard erhob sich vom Kontrollstuhl. Es waren eh keine Drohnen mehr vorhanden und außerdem hatte er Schüsse ganz in der Nähe seiner Position vernommen.


    Milchstraße
    Erdorbit < = > Erde, Antarctica - Antikeraußenposten

    Nach der aufkeimenden Hoffnung hatte langsam aber sicher wieder die Flotte von Adria die Oberhand gewonnen. Dies lag aber auch daran, dass der Strom von Drohnen von einer Minute zur anderen ausblieb. Erst nachdem man das ZPM gewechselt hatte, wandelte sich erneut das Blatt, als abermals Dutzende von Drohnen auf die Ori-Schiffe trafen.

    Dann traten erneut Probleme auf, denn wieder verließen keine Drohnen Antarctica. Sofort kontrollierten einige der Techniker die Energieversorgung des Stuhls auf der Plattform. Doch so sehr sich Jonathan Jack O’Neill junior, der von Loki produzierte Klon, auch konzentrierte - es geschah weiterhin nichts. Hastig stiegen einige in das Lager hinab, um die Bestände zu überprüfen.


    Adrias Flaggschiff

    “Göttliche Orici. Unser Schiff wurde durch den letzten Angriff der Waffen von den Ungläubigen beschädigt. Fast alle unserer Raumschiffe berichten von starken Störungen oder sind gar kampfunfähig.”

    “Sind diese zumindest noch manövrierbar?”
    Der Soldat nickte, worauf Adria befahl: “Sie sollen den südlichen Kontinent der Erde ansteuern! - Hier sind die Koordinaten!” Der Mann wurde blass, als die Orici eine Schriftrolle aus dem Nichts erschuf und diese ihm überreichte.

    “Das ist Selbstmord!”, stammelte er entsetzt, als er die Anweisungen gelesen hatte.
    “Nur für die, die die Raumschiffe im Namen der Götter, sowie der Orici fliegen werden. Geh, und führ den Befehl aus!”
    Wortlos verneigte sich der Soldat, dann eilte er hinaus in den nächsten Ringraum.

    Wieder fühlte sich Adria irgendwie seltsam, aber nicht nur das - auch der Prior, der ihr Flaggschiff steuerte, wirkte auf eine gewisse Art und Weise abwesend. Er starrte auf den Kristall seines Stabes, der vor einigen Sekunden noch heller zu glühen begonnen hatte. Die Macht und der Einfluss von der Lade der Wahrheit weitete sich immer weiter über die Galaxie aus.


    Trois

    Verständlicherweise beunruhigt tigerte Colonel Nixon im Kontrollraum des kolonialen Stargate-Centers auf und ab. Es war bislang jeder Versuch ohne Erfolg geblieben, mithilfe des Sternentors eine Verbindung zur Erde oder Atlantis herzustellen.
    Schließlich ließ er den nächsten Versuch abbrechen, und nahm Kontakt mit Admiral Baker von der Battlestar Mercury auf.

    Nach einer kurzen Unterhaltung war der Admiral damit einverstanden, jeweils zwei Schiffe zur Erde und nach Atlantis zu entsenden, die die aktuelle Lage erkunden sollten.


    Erde, SGC

    Vollkommen entgeistert starrte Walter auf die Iris, die die Erde vor ungebetenen Besuchern schützte.
    ‘Hatte sich etwa gerade die Blende bewegt? Nein, das kann nicht sein…!´, dachte der Chief Master Sergeant und schaute noch einmal genauer hin denn seit Stunden schon, hinderten die Ori das SGC daran, rauszuwählen.

    Angespannt beugte sich General Landry nach vorne und bemerkte als Erster, was ihnen bevorstand, daher griff er alarmiert zum Mikrophon: “Achtung! Hier spricht General Landry: Alle Abwehrteams in Alarmbereitschaft! Walter, schließen Sie alle Feuertore und Schotts! Ich informiere das IOA, die UN und unseren Präsidenten.”


    Pegasus-Galaxie
    Proculis - Atlantis

    Im Torraum war man sehr darum bemüht, die Stellung zu halten. Mit viel Übersicht gelang Lieutenant Cadman dies bislang gut, da jeder Durchbruchsversuch der Krieger der Ori zurückgeschlagen, beziehungsweise jeder Eindringling neutralisiert werden konnte. Hauptproblem war das Loch, welches für Doktor Weir zum Verhängnis geworden war.

    Mühsam schafften es die Truppen der Ori, sich dennoch voran zu kämpfen und somit in Atlantis Stück für Stück einzudringen. Dies gelang an manchen Stellen gut, an anderen Punkten kamen sie einfach nicht voran. In der Luft und im Orbit des Planeten lieferten sich die gegnerischen Jagdflieger erbitterte Luftkämpfe.

    Derweil hatte es Colonel Sheppard mit einer Gruppe von Soldaten und auch einigen Freiwilligen geschafft, die Krieger der Ori daran zu hindern, den Raum mit dem Kontrollstuhl einzunehmen. Und nach einiger Zeit gelang es ihnen sogar, die Invasoren immer weiter zurückzudrängen.

    Der vom Doci unterstützte Trupp der Invasoren kam am besten voran, ehe er bemerkte, dass seine Kräfte durch irgendetwas blockiert waren - denn im zentralen Turm hatte man überall Anti-Prior-Geräte verteilt. Dem Ort, den der oberste Prior der Ori vor kurzem betreten hatte. Auch war hier die Gegenwehr der Atlanter noch größer als an anderen Orten von Atlantis.

    Mit einer stummen Kopfbewegung wies der Doci einer Gruppe von Kriegern an, ihm in eine Ecke zu folgen. Dort angekommen ließ er einen Behälter öffnen, aus dem eine Flamme kam, um kurz darauf in den Doci zu fahren.

    Chaya, die gerade einen der letzten Transporter der Ori zerstört hatte, nahm vollkommen unerwartet eine ungewöhnliche Aura wahr, die eindeutig aus Atlantis kam. Ihr kam ein furchtbarer Verdacht, daher zögerte sie auch nicht, umgehend zu prüfen, was vor sich ging.

    Grimmig schaute der Doci drein, als Chaya erschien und ihm den Weg versperrte. Der Ori in ihm drohte der Antikerin: “Geh mir aus den Weg oder ich werde dich vernichten!”

    “Dies kannst du gern versuchen. Doch sie ist nicht allein - ganz im Gegensatz zu dir!”, erwiderte ein Antiker, der sich schützend vor der Antikerin aufbaute.
    Chaya konnte es nicht so recht wahrhaben und brachte nur überrascht das Wort: “Vater?” - heraus. Schließlich aber wurde ihr klar, weshalb die anderen eingriffen, denn ein Ori versuchte, versteckt in einem physiologischen Körper selbst aktiv zu werden.

    John Sheppard hatte sich mit einer Einheit Soldaten vorsichtig herangetastet und beobachtete mit einem Teleskopspiegel, was sich abspielte: Er sah Chaya und einen weiteren Antiker, die dem Doci und über drei Dutzend Ori-Soldaten den Weg versperrten. ‘Was zum Kuckuck geht da nur vor?’, dachte der Colonel, der immer noch nicht so Recht glauben wollte, was er da sah.

    Dann geschah es: Nach einer kurzen Unterhaltung hatte der Antiker damit begonnen, den Ori immer weiter zu reizen, während er sich immer weiter vor Chaya geschoben hatte. Der Vater von Chaya wollte nicht das Leben des Doci gefährden, denn in seinen Augen war dieser Mann nur ein Werkzeug des Ori.

    Schließlich fuhr der Ori aus dem Doci, um sich auf den Antiker in einem wohl bis in alle Ewigkeit andauernden Kampf zu stürzen. Ehe der Antiker auf den Ori traf warf der Vater von Chaya erst einen kurzen Blick auf Colonel Sheppard und dann einen auf seine Tochter.

    Übermannt und erschöpft war der Doci zusammengesackt, so dass er von dem Schauspiel, welches nur für eine knappe Minute zu sehen war, nichts mitbekam.

    “Vater!”, schrie Chaya Sar bestürzt auf, als jener gemeinsam mit dem letzten aller Ori auf eine andere Ebene verschwunden war, denn sie ahnte, dass sie ihn nie wieder sehen würde.

    Zeitgleich hatte sich eine Einheit von neun Marines unter der Führung von Lieutenant Laura Cadman an die Soldaten der Ori herangetastet. Das darauffolgende Feuergefecht, welches die Invasoren überwältigte, war nur von kurzer Dauer. Als dies geschehen war trat John an Chaya heran, um sie zu trösten. Er war zutiefst betroffen, als er die Tränen in den Augen der Aufgestiegenen sah.

    Er bemerkte nicht, dass Major Lorne und Teyla sich zu ihnen gesellt hatten, da der Bereich um den Tor- und Kontrollraum wieder gesichert war.
    “Sir, es… es wäre gut, wenn Sie sich auf den Weg zur Krankenstation machen würden.”
    Der Colonel sah den Major fragend an und die Athosianerin ergänzte: “Es geht um Elizabeth, John.”

    tbc
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (17.01.2017 um 22:33 Uhr)


  28. #336
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    Antiker bequemen ihren Hintern herunter und machen tatsächlich mal etwas sinnvolles... den Tag sollten sie sich im Kalender aber Rot anstreichen.
    Aber wenigstens scheint ein großer Teil der Wraith jetzt Geschichte zu sein und das ist ja bei all dem Orichaos wenigstens etwas Positives.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  29. Danke sagten:


  30. #337
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    Mit der Zuflucht bei Chayas Refugium hat mich die Geschichte wieder überrascht.

    “Wenn wir uns in der Tat einmischen, verstößt es gegen eine unserer wichtigsten Regeln. Und noch mehr, wir könnten derselben Versuchung verfallen - und wie die Ori werden.”
    Die Furcht vor solcher Versuchung begründet zumindest etwas die allzu sehr und auf Biegen und Brechen konsequente Nichteinmischung.
    Wenn noch mehr aufgestiegene Antiker in den Kampf mit dem verbliebenen Ori eingreifen, und es somit kein Kampf bis in alle Ewigkeit wird, dann freue ich mich auf das unverhoffte Happy End für Chaya.
    Mal schauen ob der Prior auf Adrias Flaggschiff sich gegen jene wird auflehnen können.
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  31. Danke sagten:


  32. #338
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    Hallo liebe Leserschaft
    Ein großer Dank an dieser Stelle an meine liebe fleißige Beta Liljana , die es möglich macht das es weitergehen kann - im gewohnten alten 3-Wochen-Rhytmus.

    Danke, an alle Leser, die Kritikschreiber, sowie Angelika, Durnah, Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & Joschi, fürs Danke drücken

    Feedback-Feedback:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Antiker bequemen ihren Hintern herunter und machen tatsächlich mal etwas sinnvolles... den Tag sollten sie sich im Kalender aber Rot anstreichen.
    Aber wenigstens scheint ein großer Teil der Wraith jetzt Geschichte zu sein und das ist ja bei all dem Orichaos wenigstens etwas Positives.
    Bis dann.
    @ Colonel Maybourne:
    Hatte lange überlegt, ob die Antiker dies tun - oder auch nicht. Aber da Chaya ja die Bewohner von Proculis schützen soll… War dies eine, wohl die einzige Option.

    Ja, die Wraith wurden in der Tat sehr dezimiert.

    Vielen Dank für Deine Worte und Feedback
    = = =
    Zitat Zitat von Durnah Beitrag anzeigen
    Mit der Zuflucht bei Chayas Refugium hat mich die Geschichte wieder überrascht.

    “Wenn wir uns in der Tat einmischen, verstößt es gegen eine unserer wichtigsten Regeln. Und noch mehr, wir könnten derselben Versuchung verfallen - und wie die Ori werden.”
    Die Furcht vor solcher Versuchung begründet zumindest etwas die allzu sehr und auf Biegen und Brechen konsequente Nichteinmischung.
    Wenn noch mehr aufgestiegene Antiker in den Kampf mit dem verbliebenen Ori eingreifen, und es somit kein Kampf bis in alle Ewigkeit wird, dann freue ich mich auf das unverhoffte Happy End für Chaya.
    Mal schauen ob der Prior auf Adrias Flaggschiff sich gegen jene wird auflehnen können.
    @ Durnah:
    Ist doch sehr schön, wenn es mir gelingt meine lieben Leser ab und wann zu überraschen
    Tja, die Antiker und ihre Regeln mit den dazugehörigen Definitionen auch in Worte zu fassen, ist nicht gerade einfach gewesen.

    Vielen Dank für Deine Worte und Feedback


    Somit haben wir heute die Mitte des Finales erreicht, ehe es dann in rund drei Wochen mit dem abschließenden Drei-Teiler in die letzte Runde geht. Auch machen wir wieder einen Abstecher in die Andromeda-Galaxie, die letztens stark vernachlässigt worden war, und ein Handlungsfaden kommt wieder auf, auf den mich Maybourne vor einigen Jahren gebracht hatte
    Doch genug der Worte - wünsche viel Spaß beim Lesen


    Stargate: Battlestar Galactica - Season 4

    4.25 Der jüngste Tag, Teil IV

    Hinweis: Tod eines Hauptcharakters

    Milchstraße
    Erdorbit - Battlestar Artus CIC

    Mit großem Entsetzen starrte General Hammond auf den Bildschirm.
    Drei Ori-Mutterschiffe hatten sich aus der Formation gelöst und steuerten auf die Erde zu. Als man die Flugbahn der feindlichen Schiffe errechnet hatte, keuchte General George Hammond entsetzt: “Die wollen den Antikeraußenposten auf Antarctica mit diesem Kamikazemanöver angreifen…!”

    Fieberhaft suchte er nach einem Ausweg.

    Dann schaute er sich das DRADIS an und befahl: “…vier unserer 304er, die diesen feindlichen Schiffen am nächsten sind, sollen das vorderste Ori-Schiff angreifen und zerstören! Und mit etwas Glück werden die anderen beiden von der Druckwelle der Explosion erfasst und ebenfalls ausgeschaltet.”

    Flaggschiff von Adria

    Als die Orici erkannte, dass sich einige der Kreuzer der Erde daran machten ihren Plan zu durchkreuzen, verzog diese wütend das Gesicht. Mit einem Blick aus dem Fenster konnte sie alles verfolgen, auch dass das Abfangmanöver der Ungläubigen in ihren Augen erfolgreich sein würde.

    Entschlossen drehte sie sich zu dem Prior um, der ihr Flaggschiff steuerte: “Gib den Befehl, dass unverzüglich alle diese Kreuzer der Erde zu vernichten sind - denn von ihnen geht die größte Gefahr für unsere Flotte aus!”
    Aber der Mann zeigte keine Reaktion, sondern starrte nur auf den leuchtenden Kristall, der in seinem Stab eingebettet war. Als der Kristall weniger intensiv hell war, stellte der Prior sogar Fragen anstatt zu gehorchen.

    “Was ist los? Führ endlich meinen Befehl aus!”, schrie Adria aufgebracht, weil ihre Geduld allmählich zu Ende ging.
    “Nein! Ich werde dies nicht tun, denn…”
    “Dann stirb halt, du Narr!”, fauchte die junge Frau aufgebracht, die bereits ihr Schwert ergriffen hatte, und schließlich den Prior damit erschlug.


    Pegasus-Galaxie
    Proculis - Atlantis

    Mehrere Meldungen musste Colonel John Sheppard über sich ergehen lassen, wobei die erste ihn sehr traurig stimmte, denn anscheinend schwebte Doktor Elizabeth Weir seit geraumer Zeit zwischen Leben und Tod.
    Immer wieder wurde Doktor Carson Beckett in seinem Bericht unterbrochen, da man den ranghöchsten militärischen Offizier von Atlantis informierte, wo noch gekämpft wurde.

    “…leider kann ich nicht mehr tun, als es ihr so angenehm wie nur möglich zu machen - und ihr Schmerzmittel zu verabreichen”, führte der schottische Arzt auf, der sichtlich mit den Tränen zu kämpfen hatte.
    Er hatte sich gerade verstohlen mit einem Tuch das Gesicht gesäubert, als Lieutenant Laura Cadman in die Krankenstation eilte, jedem kurz zunickte und meldete: “Colonel. Lantia existiert nicht mehr, und alle die sich dort aufgehalten haben… darunter sämtliche Doppelgänger… viele Bereiche von Atlantis sind…”
    Die Soldatin stockte in ihrem Bericht, als sie die betroffenen Gesichter der Leute bemerkte, die sich um das Krankenbett der Expeditionsleiterin versammelt hatten. “Sir?”
    “Sind noch feindliche Truppen in Atlantis unterwegs?”
    “Ja, Colonel.”
    “Um die werden wir uns jetzt einmal kümmern! Und Carson - geben Sie Elizabeth noch nicht auf. Verstanden?!”, forderte Sheppard, der Cadman und einigen weiteren Marines dann unverzüglich folgte.

    Orbit von Proculis - U.S.S. Daedalus

    Erschöpft, aber noch nicht willens sich in seinem Quartier die verdiente Ruhe zu gönnen, sprach Colonel Steven Caldwell mit beinahe jedem Angehörigen seiner Crew, sowie auch mit einigen, die man aufgenommen hatte.
    Zufrieden hatte er registriert, dass durch das von den Antikern gestattete Eingreifen von Chaya der Kampf für die Schiffe der Erde und ihrer Verbündeten gegen die Ori zu Ende war. Jeden, der entbehrlich war, schickte er runter auf Atlantis, um die Stadt im Kampf gegen die Soldaten der Ori zu unterstützen.


    Milchstraße
    System der Erde

    Zwischen Mars und dem Erdtrabanten hatte das Al’kesh von SG-1 schließlich den Hyperraum verlassen, da man es nicht von Dakara aus geschafft hatte die Erde anzuwählen.

    Erde, SGC

    Immer noch strömten Soldaten der Ori durch das Stargate in den Torraum. Die Invasoren mühten sich nach wie vor die Schotts zu überwinden, die man wegen der Erfahrungen mit den Goa’uld immer wieder verstärkt hatte.

    “Also das reicht mir jetzt so langsam! Sergeant, leiten Sie das Betäubungsgas in den Torraum!”, befahl General Hank Landry entschlossen, während er sich mit der linken Hand den Reisverschluss der Einsatzweste zuzog und mit der rechten nach der P90 griff.

    Erdorbit - Battlestar Artus CIC

    Für einen nur kurzen Moment ließ General Hammond die Glückwünsche seiner Crewmitglieder sowie von der UN und dem IOA über sich ergehen, da alle
    Ori-Schiffe offensichtlich den Kampf eingestellt hatten.
    Doch der Zustand hielt nicht allzu lange an, denn der Taktikoffizier warnte: “Sir. Die verbliebenen Schiffe der feindlichen Flotte bewegen sich wieder!”

    Flaggschiff von Adria

    Die Orici musste sich vollkommen konzentrieren. Sie hatte Erfolg, denn alle Schiffe ihrer Flotte gehorchten ihrem Willen. Ihre Augen leuchteten wie zwei Bernsteine.
    Ab und zu lächelte sie zufrieden, wenn es ihr gelungen war, wieder eine 304er auszuschalten oder zu zerstören. Denn Adria wusste genau, dass von diesen kleinen Kreuzern der Erde aufgrund ihrer Energiewaffen die meiste Gefahr ausging.

    Doch hatte sie selber übersehen, wie schwer die Schiffe ihrer eigenen Flotte durch den bisherigen Kampfverlauf beschädigt worden waren. Ihr eigenes war noch zum größten Teil glimpflich davongekommen.
    Schließlich nahm sie eine bekannte Aura war, weswegen sie sich nur für wenige Atemzüge stärker darauf konzentrierte.
    “Ihr!”, fauchte sie wütend, als sie die Anwesenheit Hippokrates' fühlte, der immer noch ziemlich geschwächt war und sich in Begleitung von SG-1 befand.
    “Ihr. Ihr sollt eure Heimatwelt nicht mehr betreten können, denn ich werde sie vernichten!”, murmelte sie entschlossen.

    Al’kesh

    “Da scheint ja ordentlich was los zu sein. Nur gut, dass wir den Hyperraum nicht in der Nähe der Erde verlassen haben”, stellte Sam Carter fest, als sie sich die Anzeigen ansah und einen Blick aus dem Fenster des Cockpits tätigte.

    Daniel Jackson, der sich die Anzeigen auf einem Monitor vom Schiffscomputer ansah, erklärte allen: “Wie es aussieht haben Myrddin und Ganos Lal uns verlassen, sie beeinflussen nicht länger die Systeme des Al’keshs. Aber die Modifizierungen sind noch vorhanden.”

    Battlestar Artus - CIC

    “Wiederholen Sie das noch einmal - Major!”
    “Nur die Artus verfügt noch über genügend Feuerkraft. Genauer gesagt über ein Dutzend Atomraketen. Ansonsten haben wir nur noch ein paar Salven für die Abwehrgeschütze - und sonst nichts. Tut mir leid, aber wir sind anscheinend die einzigen, die noch dazu in der Lage sind die verbliebene Ori-Flotte, darunter das Flaggschiff von Adria, auszuschalten General.”

    “Wie ich es bisher verstanden habe, benötigen wir drei bis vier Atomraketen mit dem Schildfrequenzmodulator, um ein Ori-Mutterschiff zu zerstören”, brummte Hammond, ehe er befahl alle noch kampffähigen Kampfsterne zusammenzuziehen, um die Ori-Schiffe anzugreifen.

    Es waren nur sieben Kampfsterne, die noch über genügend Stärke verfügten, um den Kampf fortzusetzen. Den anderen befahl General Hammond, sich um die Bergung von Piloten sowie Schiffen mit Problemen zu kümmern.
    “An die Flotte: Hier ist die Battlestar Artus: Das Feuer jeweils auf das Ori-Schiff konzentrieren, welches der Erde am nächsten ist! Wir werden es nicht zulassen, dass diese zweite Kamikazewelle erfolgreich ist”, knurrte George Hammond entschlossen.

    Flaggschiff von Adria

    Jedes Mal wenn eine weitere Atomrakete auf eines ihrer Schiffe traf, auf welches sie sich konzentrierte, zuckte die Orici für einen kurzen Augenblick zusammen. Mittlerweile war ihre verbliebene Flotte geschrumpft, aber hatte sie es auch damit geschafft, ihre Gegner zu schwächen.
    Vier Schiffe nutzte sie als eine Art Schutzwall, welche ihr Flaggschiff umgaben.
    Ihr Plan war: Die Erde um jeden Preis zu vernichten, und das obwohl sie spürte - zumindest von einigen Bewohnern dieses Planeten als Göttin verehrt zu werden.
    ´Egal. Wenn ich mein Ziel erreicht habe und aufgestiegen bin kann ich von vorn beginnen´, dachte Adria zufrieden lächelnd, denn sie registrierte, dass alle ihre Gegner bis auf eines den Kampf abbrachen.
    Doch dann gab sie ein leises Zischen von sich, nachdem es der Battlestar Artus schließlich gelungen war, das erste ihrer Eskortschiffe auszuschalten.
    “Na schön. Verbrenne ich eben erst einige Gebiete der Erde, ehe ich auf sie treffe und für immer vernichte!”

    Al’kesh

    Mittlerweile hatte sich die gesamte Besatzung vor dem Cockpitfenster versammelt, um einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Dies hatte dazu geführt, dass Captain Gallagher viele von ihnen zurückscheuchte, da sie es ohnehin schon schwer genug hatte, das Raumschiff zu steuern. Sie hatten den Mond und die ersten großen Wrackteile schon lange passiert.

    Battlestar Artus - CIC

    “Gleich haben wir es überstanden”, seufzte General George Hammond erleichtert, als ein weiterer Punkt auf dem DRADIS, der ein Ori-Schiff darstellte, erloschen war. Somit war nur noch ein Ziel übrig, welches es auszuschalten galt.

    “Räumen wir das da auch noch weg. Ziel erfassen, und zerstören!”, ordnete Hammond an, der wieder gemeinsam mit dem eigentlichen Commander des Kampfsterns, welcher seit Beginn der Kämpfe vor circa 33 Stunden als sein XO agierte, den Schlüssel umdrehte.

    Vollkommen unerwartet kam der Taktikoffizier arg ins Schwitzen und meldete: “Sir. Wir haben eine Fehlfunktion! Die Abschussrampen der Silos 11 und 12 sind durch die Auseinandersetzungen blockiert - doch die Bomben selbst sind einsatzbereit!”

    “Verdammt! Wir benötigen unbedingt diese beiden Waffen, dann ist es vorbei!”
    “Es tut mir leid, General Hammond. Ich…”
    “Ist schon gut, mein Junge - Sie können nichts dafür… Hm, wie steuert man dieses Schiff hier?”
    Der XO unterbrach: “Was zum Henker haben Sie vor, Sir? Das kann unmöglich Ihr Ernst sein?!”

    Nach einer quälenden Pause von wenigen Sekunden, die wie lange Minuten erschien, rang sich George Hammond ein Lächeln ab, und antwortete entschlossen: “Leider ja, Admiral. Sie wissen ganz genau, dass wir keine andere Wahl haben, wenn wir unsere Erde vor der Orici retten wollen. Daher fordere ich jeden dazu auf, umgehend die Artus zu verlassen!”

    Flaggschiff von Adria

    Immer noch feuerte die Orici auf die Erde. Vom Fenster der Brücke aus konnte Adria das Inferno ganz genau erkennen, welches ihr andauernder Beschuss entfacht hatte. Die verheerende Primärwaffe hatte ihre, von der Orici erhofften Wirkung also nicht verfehlt.

    Doch dann schob sich ein dunkler und gewaltiger Schatten vor das Fenster der Brücke des Ori-Schiffes.
    “Was ist denn jetzt?”, murmelte Adria, die in ihrem Eifer die Artus vergessen hatte. Als sie den Namenszug des Kampfsternes an der einen Gondel erkannte, erschrak sie nur für einen kurzen Moment, ehe sie kalt lächelte. Sie fühlte - es gab nur wenige ihrer Feinde, die sich noch an Bord des Kriegsschiffes der Erde aufhielten.

    Erdorbit

    Der gewaltige alligatorförmige Kopf der Battlestar Artus näherte sich unaufhaltsam der Bugseite des Ori-Schiffes, welches weiterhin eine Energiesalve nach der anderen abfeuerte. Diese wurden allerdings von der Schiffsstruktur des Kampfsterns nach wie vor absorbiert.

    Schließlich stießen die beiden Raumschiffe zusammen. Sie gingen in einer gewaltigen Explosion gemeinsam unter, nachdem sich deren beiden Bugseiten ineinander verschoben hatten.

    Wenige Minuten vor der Kollision
    Milchstraße
    Erdorbit - Battlestar Artus-CIC

    Nachdem er den Kollisionsalarm abstellen lassen hatte, sah sich General George Hammond noch einmal kurz um und versuchte sich all die Gesichter derer einzuprägen, die sich dazu entschlossen hatten, mit ihm gemeinsam diesen schweren Schritt zu gehen.
    Ein kurzes anerkennendes Nicken, gepaart mit einem Lächeln schenkte er diesen Frauen und Männern. Dann wanderte der Blick des Generals auf den Monitor, der ihm zeigte, dass es in weniger als fünf Sekunden soweit sein würde.
    Er schloss die Augen.

    Erdorbit - Al’kesh

    Voller Anspannung hatte jeder von SG-1 den Untergang der Artus mit angesehen. Entsetzen machte sich breit, als man anhand der Sensoren erkennen musste, dass sich Menschen an Bord des Kampfsterns befunden hatten.
    “Somit wäre die Bedrohung wohl vorüber”, urteilte Colonel Kawalsky mit Bitterkeit in der Stimme.

    Kurz darauf kam die Nachricht, dass sich General Hammond unter den Opfern befand, der wie so viele in den knapp anderthalb Tagen sein Leben für die Zukunft der Erde geopfert hatte. Bei Sam und Daniel herrschte große Niedergeschlagenheit, aber auch bei den anderen zeigten sich betroffene Mienen auf den Gesichtern.

    Höhere Ebene

    Irritiert hielt Adria inne, denn so hatte sie sich den Aufstieg zur höheren Form der Existenz, verbunden mit großer Macht nicht vorgestellt. Es war einfach - anders.
    Die Orici spürte, dass sie nicht alleine war und fühlte sich beobachtet. Während sie sich prüfend umsah, wurde sie abermals in ein helles Licht gehüllt. Kurz darauf konnte sie ihren Schock nicht verbergen, als ihr zwei Antiker - Ganos Lal und Myrddin - gegenüberstanden, um ihr das Urteil zu verkünden.
    “…du wirst also nicht mehr länger die Orici sein…”, erklärte Myrddin.
    Doch Adria unterbrach ihn: “…ha, ich werde zurückkehren, um mich dafür zu revanchieren.”
    “Nein! Das werdet Ihr nicht, weil du als normaler sterblicher Mensch leben wirst! Ohne dein Wissen und ohne jegliche Erinnerung. Auf einem fernen Planeten. Nie wieder wird die Gier der Ori nach Verehrung und Macht den Frieden gefährden”, entgegnete Ganos Lal.

    Adria verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und erwiderte schnippisch: “Das werden wir ja sehen. Und zerstört ihr denn nicht damit das Gleichgewicht, wenn ihr mir das antut? Und ihr wollt euch nicht einmischen - sehr witzig…”


    Andromeda-Galaxie
    U.S.S. Phoenix

    Allmählich hatte Jack O’Neill genug von dem Goa’uld, welcher in Robert Kinsey steckte, also brummte er: “Geben Sie mir ihre Zat, Corporal!”
    “Hier, Sir.”
    Ohne etwas zu sagen schoss der General auf den Goa’uld. Als dieser dann außer Gefecht gesetzt worden war, ordnete er an, den Störenfried durch das Stargate nach Cimmeria zu schicken. Der Sergeant stutzte und erwiderte: “Cimmeria liegt doch in der Milchstraße, und wir befinden uns…”
    “Ja, und? Captain Hailey wird schon etwas einfallen”, unterbrach O’Neill, um sich selber auf den Weg zum Torraum zu machen, da er dorthin gebeten worden war.


    Pegasus-Galaxie
    Proculis - Atlantis

    Seit der Zerstörung von Lantia durch die Ori war das Sternentor von Atlantis das alleinige Dominante.
    Erschöpft hatte O’Neill in der verstrichenen halben Stunde dem Bericht zugehört, ehe er mehrmals seine Bedenken für den Plan äußerte, der das Leben von Elizabeth Weir retten sollte.

    Anise/Freya, die den General auf Anfrage von Doktor Beckett begleitete, versicherte allerdings: “Der Tok’ra-Symbiont, den wir an Bord der Phoenix haben, wird Doktor Weir verlassen, sobald dies möglich ist.”
    Die Frau bemerkte den mahnenden Seitenblick von O’Neill und ergänzte: “…sie wird natürlich unter Aufsicht von Doktor Beckett hier auf Atlantis verbleiben, damit es keine Zwischenfälle gibt!”

    Jack räusperte sich kurz, dann fuhr er fort: “Colonel Sheppard. Sie sind einer der wenigen Leute hier auf Atlantis, die Doktor Weir am nächsten standen. Tun wir also das richtige, wenn wir ihr die Sch… äh, diesen Symbionten geben?”

    John bestätigte diese Annahme ohne lange zu zögern: “Ja. Ich meine, die Tok’ra sind unsere Verbündeten, und man lässt uns freie Hand. Wir werden es also durchziehen.”
    “Gut”, nickte die Tok’ra erleichtert, “gemeinsam mit Doktor Beckett werde ich die Übertragung vorbereiten.

    Schließlich betrat Lieutenant Laura Cadman den Konferenzraum, und sofort erkundigte sich General O’Neill bei ihr, ob es noch Kämpfe gab.
    Die Soldatin bestätigte es: “…aber hoffentlich nicht mehr lange. Sie sind isoliert und können keinerlei bedeutende Schäden anrichten, da wir sie dorthin zurückgedrängt haben wo sie unbedeutend sind. Viele von ihnen sind eingeschlossen.”


    Milchstraße
    Erde, USA - SGC

    Immer noch war man damit beschäftigt, die Zerstörungen zu beseitigen. Es war zahlreichen Kriegern der Ori gelungen, die Schutztore zu überwinden, um sich im Anschluss mit dem SGC-Soldaten einen Schusswechsel zu liefern.

    Erst seit wenigen Stunden war der Stützpunkt wieder vollkommen unter Kontrolle von den Frauen und Männern, die unter dem Kommando von General Hank Landry standen.
    “Äh. Aktivierung von außerhalb!”, warnte Walter Harriman-Davis, der wie alle anderen auch immer noch ein verrußtes Gesicht hatte.
    “Entwarnung, Sir! Es ist Atlantis!”, bestätigte der Chief Master Sergeant nach einer kurzen angespannten Atempause.


    Andromeda-Galaxie
    Battlestar Galactica

    Er hatte sein Quartier gerade erst verlassen, als er auch schon auf seinen XO traf.
    “Immer noch keine Nachricht von Starbuck, Athena oder Helo?”
    “Nein, Bill. Die wissen ganz genau, dass sie sich ruhig verhalten müssen. Wir folgen also immer noch dem Signal des Transmitters”, antwortete Saul Tigh, als sie das CIC betraten und zu ihrem Platz unter der DRADIS-Konsole gingen.

    “Verdammt noch mal. Diese Bande wäre beinahe auf uns raufgesprungen!”, japste Lieutenant Hoshi, der Taktikoffizier erschrocken, als eine gewaltige Flotte von Basisschiffen der Zylonen auftauchte.

    Flaggschiff von Cavil

    Wofür ein Mensch mindestens zehnmal so viel Zeit benötigt hatte, war für einen Zylonen, wie Cavil eine leichte Übung gewesen. Sorgfältig hatte er das Antikerwissen, welches er Ryan Edwards gestohlen hatte, ausgewertet. Der Teenager wand sich immer noch unter starken Schmerzen wegen der Sonde, die ihm ein Fünfer in den Kopf gepflanzt und mit einer neutralen Schnittstelle mit seinem Gehirn verbunden hatte.

    Abwertend sah der Zylon auf den jungen Menschen herab, der vor ihm lag. Immer wieder stieß der Einser auf interessante Inhalte, wog aber genau ab, was er davon den anderen mitzuteilen gedachte.
    “Also… du verfügst über Wissen… Hochinteressant. Doch bist du kleine Kreatur zu unfähig, um es deinem Volk nutzbar zu machen”, murmelte Cavil vor sich hin, ehe er sich erhob und sein Labor verließ.

    3 Tage später
    Milchstraße
    Erde, USA - Washington D.C.

    Immer noch waren nicht nur hier die Verwüstungen deutlich zu erkennen, die die Wraith sowie die Ori und ihre Verbündeten durch ihre Attacken auf der Erde verursacht hatten.

    Gerade eben hatten viele Trauergäste, darunter SG-1, O’Neill, Sheppard sowie Vertreter von den Kolonien, als auch aus der Politik Abschied von General George Hammond genommen. Als einer der ersten verabschiedete sich Jack O’Neill, um sich auf den Weg ins SGC zu machen.

    Colonel Sam Carter blieb am frischen Grab zurück, als sich US-Präsident Hayes ihr näherte. Schließlich gesellte sich auch ein sichtlich verlegen wirkender Richard Woolsey zu ihnen.

    Südamerika - Irgendwo in Brasilien

    Langsam tastete sich Ronon Dex vor, der in den letzten Tagen dabei behilflich gewesen war, gestrandete Wraith aufzuspüren. Bei dieser Aktion war ihm allerdings ein ganz besonderer Jäger aufgefallen, um den er sich persönlich zu kümmern gedachte.
    Viele der Wraith, die man gejagt hatte, waren teilweise schwer verwundet gewesen, was zur Folge hatte, dass sie sich so schnell wie möglich nähren mussten, damit ihre Verletzungen ohne Spuren verheilen konnten. Dadurch war es ein leichtes gewesen diese zu finden und auch unschädlich zu machen.

    USA - Washington D.C.

    “…ein Schiff? Was denn für eines?”, schluckte Carter vollkommen überrascht wegen des Angebotes.
    Er lächelte kurz ein wenig unbeholfen, dann antwortete Woolsey schließlich: “Genau genommen sind zwei gestern fertig geworden: Die Catherine-Langford, sowie eines, welches in George-Hammond unbenannt worden ist. Das erstgenannte, ein Prototyp der 305-Klasse, ist ein Forschungsschiff und das letztgenannte…”
    “Ist schon gut”, unterbrach Sam, “ich würde gerne das Kommando der George Hammond übernehmen.”

    “Eine wirklich gute Wahl”, bestätigte Henry Hayes und erklärte noch, dass es sich um das Schwesterschiff der Phoenix handelte, ehe er sich nach einer kurzen Unterhaltung verabschiedete.

    SGC, Level 16

    “Und was gibt es hier zu sehen?”, fragte O´Neill irritiert, als er sich mit dem diensthabenden Sergeant und einem Corporal den Arrestzellen nährte.
    “Einen Moment Geduld, bitte. Corporal, öffnen Sie die Tür!”

    General O´Neill traute dann kaum seinen Augen - vor ihnen stand mit Hand- und Fußfesseln der ehemalige Senator und Vizepräsident der USA - Robert Kinsey.

    “Da soll mich doch…”, begann O´Neill, stockte kurz und fragte: “Wo kommt der denn auf einmal her?”

    “Von Cimmeria; nachdem sie ihn vor einiger Zeit selber dorthin geschickt hatten, um durch Thors Hammer am Ausgang des Labyrinthes von seinem Goa’uld befreit zu werden. Jäger fanden ihn und übergaben ihn gestern Abend an SG-14.“
    “Ach ja“, meinte O‘Neill grinsend, “ich erinnere mich dunkel daran. Das war doch erst vor einigen Tagen…“
    “O nein, ist das etwa wahr, oder? Um Gottes Willen, ich habe doch nichts verbrochen. Holen Sie mich doch bitte hier raus”, bettelte Kinsey erschrocken.
    “Äh… Nein. Sie bleiben schön hier drin!”, legte Jack nach einer kurzen gespielten Überlegung fest und ließ die Tür wieder schließen.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis

    Nachdem Colonel Sheppard zurückgekehrt war konnte Atlantis Proculis wieder verlassen. Das lag aber auch daran, dass man es endlich geschafft hatte, die Soldaten der Ori zu überwältigen, wobei Lieutenant Cadman die Marines anführte und Major Lorne vom Kontrollraum aus die Einsätze koordiniert hatte.

    Auf der Krankenstation sah Carson immer wieder auf die medizinischen Geräte - immer noch waren die Ausschläge auf dem Monitor, die von Weir kamen, schwach. Besorgt flüsterte der Schotte: “Doktor Weir. Elizabeth, können sie mich hören?”
    Die Tok’ra Anise/Freya trat an den Arzt heran und erklärte beruhigend: “Sei versichert, dass sie wieder gesund wird. Ihre Verletzungen waren nun einmal schwer, daher benötigt der Symbiont Zeit, um diese zu heilen, Doktor Beckett.”

    Etwas übermüdet sah Carson die Frau an, als Elizabeth Weir scheinbar aus dem Koma erwachte. Aber es war ihr Symbiont, welcher sich Ewa nannte, der sich zu Wort meldete.


    Milchstraße
    Erde, Südamerika - Irgendwo in Brasilien

    Immer wieder wich Ronon den Schüssen aus, die der Wraith abfeuerte. Dieser fauchte wütend, als der Sateder hinter einigen Farnen verschwunden war. Daraufhin ging er selber hinter einigen Büschen in Deckung. Unerwartet standen sie sich wieder gegenüber. Noch im Laufen zog Ronon ein kleines Messer, visierte seinen Gegner an, der auf in schoss, und warf es.

    Der Wraith taumelte getroffen einen halben Schritt zurück und ließ seine eigene Waffe zu Boden fallen, ehe er auf die Knie sank. Die Klinge hatte sich in seine Stirn gearbeitet.

    “Nicht schlecht Mensch”, zischte eine Stimme wütend. “Du hast meinen letzten Offizier getötet!”
    Es war die Übermutter, die so gut wie alles mit angesehen hatte, und der es gelungen war, Ronon zu überraschen. Denn sie war von dem Baum herabgesprungen und hinter dem Sateder gelandet. Der konnte nichts gegen den Schlag tun, der ihn gegen einen anderen Baum fegte.
    Die Königin zog einen verzierten Dolch hervor, denn sie wusste genau, dass sie diesen Gegner nicht unterschätzen durfte. Daher hatte sie vor, ihr nächstes Opfer zu verwunden, bevor sie sich an ihm nähren wollte.

    Langsam rappelte sich Ronon wieder auf. Er spürte deutlich den stechenden Schmerz in der rechten Seite - mindestens eine Rippe hatte er sich gebrochen. Doch der Sateder ignorierte den Schmerz - denn der Kampf hatte noch gar nicht begonnen.

    Anfangs kämpfte der Sateder wie gewohnt. Und dies so gut, dass er die Königin sogar entwaffnen konnte. Doch die setzte sofort ihre durchdringende Stimme ein, um ihren Gegner in die Knie zu zwingen, während sie ihre eigene Waffe auflas.

    Innerlich bereitete sich die Wraith langsam darauf vor, sich zu nähren. Aber sie unterschätzte die mentale Willenskraft ihres Opfers. Denn Ronon spielte mit ihr. Er flunkerte ihr vor, ihn vollkommen unter Kontrolle zu haben und sank auf die Knie.

    “…komm schon… lass die Waffe fallen!”, flüsterte die Stimme der Wraith-Königin in seinem Kopf mit widerhallendem mehrfachen Echo.
    Der Sateder ging scheinbar darauf ein. Während er seine Pistole langsam aus der rechten Hand gleiten ließ, tastete seine linke nach seinem Schwert, welches unter einem Farnwedel lag.

    Währenddessen hatte sich die Wraith wie eine Katze ihrer Beute auf einen knappen Meter genähert.
    “So ein wahrhaft köstlicher Widerstand! Den ich wohl nicht mehr allzu schnell werde kosten können. Ja. Ich werde es wahrhaftig genießen, mich an dir zu laben!”
    Sie zischte noch einmal kurz und holte mit ihrer rechten Hand aus, um ihren Nährmund auf die Brust ihres Opfers zu pressen, um ihm die Lebenskraft zu entziehen.

    Doch es kam vollkommen anders. Es geschah alles sehr schnell - zu schnell für die Wraith-Königin, die sich zu sicher gefühlt hatte.
    Mit einem entschlossenen Schrei sprang Ronon auf. Mit dem ersten Hieb trennte er ihr die rechte Hand ab, mit der zurückziehenden Bewegung schlug er ihr, nachdem er eine Pirouette gedreht hatte, die Klinge seines Schwertes in den Leib.
    Völlig außer sich schrie die Wraith auf. Doch der Sateder war noch nicht fertig mit seiner Gegnerin und nagelte diese an einen Baum.
    Erbittert kämpfte die schreckliche Kreatur gegen den Tod an.

    Irritiert blickte Ronon auf den Erdboden, wo es urplötzlich sehr stark wimmelte. Ameisen. Diese krabbelten schon sehr bald über die Wraith hinweg, um sich über diese unerwartete Mahlzeit herzumachen.
    Der Sateder sah eine gewisse Zeit lang zu, ehe ein Harz fand, mit welchem er den Baum samt der Ameisen, sowie die langsam sterbende Wraith bewarf, und schließlich entzündete.


    Andromeda-Galaxie
    Elysium - Parlamentsgebäude

    Erleichterung machte sich auf den Gesichtern breit. Präsident Adama hatte seinem Regierungskabinett verkünden können, dass die Erde, und auch Atlantis es geschafft hatten, sich erfolgreich, wenn auch unter schweren Verlusten, zu verteidigen.

    Der koloniale Botschafter bat um Hilfe, weil es auf der Erde erhebliche Verwüstungen gegeben hat, und sie daher auf ihre interstellaren Handelspartner angewiesen war.

    “…teilen Sie Mister Woolsey mit, dass wir helfen werden, sofern dies in unseren Möglichkeiten liegt, Herr Botschafter”, schloss Lee Adama die Kabinettssitzung.


    Milchstraße
    Trois - SGC

    Immer noch lagen Commander Doran und Kirah im Koma; beide waren nicht transportfähig. Im Stargate-Center auf der Erde, dem alten und dem im Bau befindlichen auf Antarctica, hätte man die beiden ohnehin nicht aufnehmen können, da man dort mit den Sanierungen beschäftigt war. Durch diese Umstände hatte man den gesamten Betrieb auf sämtliche Außenposten verteilt.

    Müde und erschöpft kehrte Captain Jessica Gallagher in ihr Quartier zurück. Die Soldatin wollte nur noch eines, sich ausruhen. Sie hatte gerade die Augen geschlossen. Sie nahm nicht wahr, dass sich in ihr etwas regte. Feine Filamente griffen nach ihrem zentralen Nervensystem und hefteten sich schließlich daran fest.
    “Hallo, Captain!”, flüsterte eine bekannte Stimme in ihrem Unterbewusstsein. Vollkommen überrascht von dieser Situation wurde Gallagher von ihrem wieder zum neuen Leben erwachten Symbionten Jessica in den Hintergrund gedrängt - ohne etwas dagegen unternehmen zu können.

    Der Symbiont übernahm in ihr die Kontrolle über ihren Körper.

    Völlig hilflos wanderte sie zur Teamumkleidekabine. Doch es geschah anders als zuvor. Gallaghers Körper gehörte von jetzt an nicht mehr ihr und Jessica gemeinsam, sondern nur allein ihrem Symbiont. Allerdings verhielt sich jener jetzt wie ein Parasit.


    Auf der Krankenstation überprüfte Doktor Fraiser die Werte der beiden Luzianer. Als sich die Ärztin umdrehte, stand Gallagher in der Tür.
    “Oh. Schon wieder im Einsatz, Captain?”, erkundigte sich Fraiser mit einem erstaunten Lächeln, als sie sah, dass die Soldatin in voller Montur vor ihr stand.

    Ohne etwas zu sagen schritt sie auf die Ärztin zu, packte diese recht grob am rechten Arm, ihre Augen glühten bedrohlich auf.
    “Oh mein Gott!”
    “O ja. Ich bin eine Goa’uld! Eure Göttin…!”
    “Jessica?”
    “Unterbrich mich nicht! Diene mir, oder du wirst sterben, Janet Fraiser!”, drohte die Goa’uld.
    “Aber… aber… wir dachten du wärst tot”, stammelte die Ärztin erschrocken und sah sich verzweifelt nach Hilfe um. Aber da war niemand.
    Jessica grinste: “Das war ich auch beinahe, Sklavin. Es hat etwas Zeit gebraucht, um mich zu generieren… Also dienst du mir?”
    “Nein. Und einen Schuss hört man…”
    Die Goa’uld lachte leise und erwiderte, während sie bereits nach dem Messer griff: “Janet. So dumm bin ich nicht.”

    “Halt!”, mahnte eine Stimme.
    Erstaunt hielt die Goa’uld inne.
    “Ich dachte, wir hätten… so etwas wie eine Vereinbarung? Und wären Freunde?”
    Jessica ließ das Messer sinken und antwortete verstohlen lächelnd: “Sicher. Du bist meine Wirtin. Aber jetzt verrate ich dir, dass ich eigentlich vorhatte einige aus deinem Team zu töten… Ihr habt mein Volk ausgelöscht.”
    “Aber…”
    “Du Närrin! Also gut. Ich verschone deine Freundin hier.”


    Das überhebliche Lächeln auf dem Gesicht von Gallagher erstarb, als sie plötzlich von einer Zat getroffen wurde und sich unter Schmerzen auf dem Fußboden wand.
    “Master Bra’tac. Danke.”
    “Geht es euch gut, Doktor Fraiser?”
    “Dank euch.”

    Die Nachricht, dass der Goa’uld-Symbiont Jessica sich nur die ganze Zeit über in seiner Wirtin Captain Gallagher verborgen gehalten hatte, erreichte nicht nur den Stützpunktkommandanten Colonel Nixon, sondern auch alle anderen Mitglieder ihres Teams.

    Im Besprechungsraum war ein Gast eingetroffen. Es war Colonel Carter, die mit der George Hammond im Trois-System einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Icarus eingelegt hatte.
    Nach kurzer Überlegung schlug Sam vor: “Wir könnten sie, wie auch Kinsey, nach Cimmeria schicken, um den Goa’uld loszuwerden.”

    Kawalsky sowie den anderen Mitgliedern seines Teams gefiel die Idee, dieser gefahrlosen Beseitigung des Parasiten der Soldatin.

    Man verlor keine Zeit. Denn schon eine halbe Stunde darauf hatte sich das Team von Colonel Kawalsky im Torraum eingefunden.

    Immer noch etwas benommen von der Wirkung eines Betäubungsmittels hatte die Goa’uld wieder die Kontrolle über ihre Wirtin übernommen. Mit wachsamem Blick verfolgte sie die Adresse, die angewählt wurde.

    “Das wagt ihr nicht!”, entfuhr es ihr, als ihr klar wurde, welcher Planet das Ziel war, und bäumte sich daher voller Kraft gegen die Soldaten auf.
    “Ich will leben! Noch habe ich keinen von euch ernsthaft geschadet, obwohl ich es hätte tun können. Lasst mich am Leben, sonst stirbt auch meine Wirtin! Holt die Tok‘ra um mich zu entfernen, oder bringt mich auf einen Planeten meiner Wahl, wo ich Captain Gallagher verlassen will. Schenkt mir das Leben, dann schenke ich es auch eurer Freundin - ich verspreche es euch! Ihr habt mein Wort!”, protestierte Jessica, die nur noch schwer zu bändigen war, vehement. Die Augen von Gallagher glühten bedrohlich auf.

    tbc


  33. #339
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Zu 4.24
    Es tut mir leid, dass ich nicht eher eingreifen konnte und so viele Menschen sterben mussten. Aber Gott sei Dank habe ich die Erlaubnis bekommen, doch noch ALLE Menschen auf Proculis zu beschützen. Und ich durfte meinen Vater wiedersehen, auch wenn es trauriger Weise wohl das letzte Mal war. Ich bin ganz doll traurig, aber er hat so das Leben vieler gerettet. John ist da und tröstet mich, was sooo... gut tut. Mein armer Vater ... Aber er hat mich in Johns Obhut gegeben, durch diesen Blick, der alles ausdrückte was er sagen wollte.

    Was für ein dramatisches Kapitel, was sogar die Anderen dazu veranlasst hat, mir die Erlaubnis zu geben, helfend einzugreifen.
    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und werde es demnächst in Angriff nehmen, freue mich schon.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  34. Danke sagten:


  35. #340
    First Lieutenant Avatar von Angelika
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    Standard

    Wraith und Ori besiegt. Zwei sehr gute Nachrichten. Jetzt noch Capitain Gallagher von diesem Goa'uld befreien und dann mit aller Kraft die Zylonen niederringen. Danach sollte die Galaxis endlich Frieden finden.

  36. Danke sagten:


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