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Thema: [SGU] Eine feuchte Überraschung

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  1. #1
    Young-Fan Avatar von Mason
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    Standard [SGU] Eine feuchte Überraschung

    Titel: Eine feuchte Überraschung
    Autoren: Mason und Teyla-Nick94
    Serie: SGU (Staffel 2)
    Charaktere: Hauptsächlich Colonel Young, Dr. Rush und Master Sergeant Greer. Aber auch einige andere.
    Disclaimer: SGU gehört uns nicht sondern MGM. Geld wollen wir mit der FF auch nicht verdienen. Sie dient der reinen Unterhaltung.
    Danksagung: Teyla-Nick94, vielen Dank. Es ist schön zu sehen, was aus einer harmlosen Idee wieder entstanden ist. Freue mich schon auf weiteres…



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    Eine feuchte Überraschung


    Es galt mal wieder die Vorräte der Destiny aufzufüllen. So kam es, dass nach einem kurzen Check der Gegebenheiten, einige Crewmitglieder auf einem Planeten unterwegs waren und alles sammelten, was irgendwie verwertbar war. Eine Gruppe bildete Colonel Young, TJ, Greer und Lisa Park. Sie kümmerten sich um Pflanzen. Eine weitere Gruppe bestand aus Dr. Rush, Camile, Eli und Brody, die sich mit irgendeinem anderen Kraut befassten. Volker, Varro und einige andere Crewmitglieder hatten weitere Aufgaben, die es zu erledigen gab. Langsam gelang es Varro, sich mehr und mehr in die Crew zu integrieren. Er wusste, bei TJ hatte er keine Chance mehr, da die sich gegen ihn entschieden hatte. Aber es gab genügend andere, mit denen er sich immer besser anfreundete. Besonders aufgefallen war ihm Lieutenant James. Er wusste noch nicht genau was es war, aber irgendwas faszinierte ihn an der Frau.

    Den ganzen Tag schon sammelten sie wie fleißige Bienchen. Scott hatte auf der Destiny alle Hände voll zu tun, um die Verteilung zu koordinieren. Das Team um Young war mal wieder auf dem Weg zum Stargate, um Scott eine weitere Ladung rüber zu schicken, als Greer seinen Colonel ansprach. Es war ihm eindeutig ein Dorn im Auge, dass Rush den Colonel vorhin mal wieder übelst angefaucht hatte. Greer konnte es kaum glauben, dass Young wie so oft ruhig geblieben war. Auf der einen Seite bewunderte er den Mann dafür, auf der anderen Seite wurde es jedoch Zeit, dass Rush mal wieder die Grenzen aufgezeigt wurden. „Sir, Sie können das doch nicht einfach durchgehen lassen“, bohrte Greer immer weiter.
    „Keine Bange, Sergeant, ich werde mich schon bei passender Gelegenheit revanchieren.“ Gemeinsam marschierte die Truppe weiter. Bis Young das ständige Grinsen in Greers Gesicht doch leicht stutzig machte. „Sie hecken doch was aus, Sergeant. Das Grinsen kenn ich.“
    Greer riss die Augen weit auf als er unschuldig „ich? Ich doch nicht, Sir!“ entgegnete. „Aber sollten Sie etwas vor haben, Sir, ich bin dabei.“
    Young lachte auf. „Dacht ich mir schon, Sergeant.“

    Keine zehn Minuten später hatte Young tatsächlich den Schalk im Nacken. Kurzerhand schnappte er sich Greer, zog ihn in ein Gebüsch und erzählte ihm von seinem Plan. TJ und Park bekamen dadurch eine kleine Pause, was den beiden Frauen nur Recht war. Im Schatten machten sie es sich bequem und hockten nun auf einer der Transportkisten. „Kannst du mir verraten, was die Männer vorhaben, Lisa?“, fragte TJ während sie sich mit ihrem Cappy frische Luft zufächerte. Ihr war einfach nur warm.
    „Keine Ahnung. Aber bei Rons Grinsen vermute ich Böses.“
    Und tatsächlich wurde im Gebüsch Böses besprochen. Zu dem Plan, der gerade geschmiedet wurde, gehörten der Busch und der See, der sich etwa einen Meter tiefer neben dem Pfad befand und an dem sie alle entlang mussten.


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    „Ist mir heiß“, seufzte Eli, der mit Rush zusammen eine prall gefüllte Kiste trug.
    Camile, ebenfalls voll bepackt, verdrehte die Augen. „Wir wissen es, Eli.“
    „Warum müssen wir uns eigentlich so abschleppen? Als ob wir nicht genug Marines an Bord hätten, die sich damit abplacken können! Einfach unverständlich!“ Rush grummelte schon die ganze Zeit vor sich hin. Er war Wissenschaftler und kein Packesel! Es gab Momente, da verstand er den Colonel einfach nicht. Okay, manchmal wollte er den Colonel auch nicht verstehen, aber dieses Mal fühlte Rush sich schlicht und einfach verarscht und unterfordert.

    Gemeinsam mit Camile, Eli und Brody schleppte er mürrisch das Gesammelte Richtung Stargate. Als ihnen ein gut gelaunter Varro mit einem nicht minder fröhlichem Volker entgegen kamen. „Was gibt’s denn da zu grinsen!?“, maulte Rush die beiden an.
    „Oooch, nichts nichts. Wir sehen uns später.“
    Und schon waren die zwei weitergelaufen. Verwirrt blickte Camile zu Brody und Rush. „Muss ich das jetzt verstehen?“
    „Nein, müssen Sie nicht. Ich versteh auch so manches nicht!“ Während Brody und Eli sich amüsiert anschauten, hob Rush die Kiste wieder hoch und stapfte, noch immer grummelnd weiter. So ein scheiß Tag!

    Der Wissenschaftler war gerade wieder richtig in Fahrt sich über dieses und jenes auszulassen, als plötzlich zwei Gestalten aus dem Gebüsch sprangen und er plötzlich an Oberkörper und Beinen gepackt wurde. „Hey!!! Was zum….!?!?“ Weiter kam Rush nicht, denn im nächsten Augenblick klatschte er wie ein nasser Sack in einen See, an dem sie gerade vorbei gekommen waren. Wild um sich schlagend, streckte Rush den Kopf aus dem kühlen Nass und schimpfte wie ein Rohrspatz: „Verdammt, was soll das?! Seid ihr jetzt von allen guten Geistern verlassen!?!? Welcher Verrückte….?!?!“
    „Die Rache ist mein, Rush!“ Mit breitem Grinsen von einem Ohr zum anderen stand Colonel Young auf dem Weg und hatte die Hände in die Hüfte gestemmt. Neben ihm stand Greer mit vor der Brust verschränken Armen. Auch er grinste.
    Rush lief beinahe rot an vor Wut. „Sie!!“


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    Die restlichen Anwesenden quiekten laut auf. Erst vor Schreck, dann vor Vergnügen. Park schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. Dass ihr Ron auf blöde Ideen kam, wusste sie ja bereits. Aber dass es ihm auch noch gelang ausgerechnet den Colonel damit anzustecken, dass wollte sie dann doch nicht glauben. Camile, die neben Eli stand, stupste den jungen Mann an. „Eli, filmen Sie das. Los!“
    „Schon dabei“, grinste Eli zurück. Und auch Brody genoss das Bild. Auf Eli war wirklich verlass. Der hatte doch immer ein Kino dabei um aber auch wirklich alles zu filmen. Er hockte sich zu TJ und Park in den Schatten und genoss die Szenerie. Einzig allein TJ zweifelte ein wenig an den Verstand der Männer…

    Rush war noch immer am fluchen und fuchteln. Es war die reinste Unverschämtheit, ihn so zu behandeln! Er wollte gerade zum Ufer schwimmen, als ihm eine bessere Idee kam. Rush tauchte ab und ward nicht mehr gesehen.

    Es verging einige Zeit, bis Greer den Colonel bei Seite zog, der bei den anderen stand und sich ebenfalls amüsierte. „Sir? Rush kann doch schwimmen, oder?“
    „Na klar kann er.“
    „Und, wo ist er dann?“
    „Tauchen. Meint uns auf den Arm nehmen zu können.“ Young wandte sich wieder den anderen zu.
    Greer wartete weiter. Aber Rush kam einfach nicht wieder in sein Blickfeld. Dann wandte er sich erneut an Young: „Er ist schon ziemlich lange da unten, Sir.“
    Der Colonel warf einen Blick auf seine Uhr. Greer hatte Recht, aber Young hatte noch immer den Schalk im Nacken. Und genau das wurde ihm zum Verhängnis. Bevor Greer realisierte, was mit ihm geschah, hatte Young ihn auch schon gepackt und im hohen Bogen in den See geworfen. „Dann schauen Sie nach, Sergeant!“ Jetzt gab es kein Halten mehr. Die anderen brachen in schallendes Gelächter aus.


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    Und wenn Greer den ganzen See absuchen würde, Rush wäre nicht zu finden. Denn der war bereits an einer gut geschützten Stelle wieder raus aus dem Wasser und schlich sich nun von hinten an die Gruppe heran. Lediglich Brody – er hatte sich inzwischen zu Eli, Camile und Young gesellt - konnte Rush ausmachen, da der mit dem Rücken zum See stand und in die entgegengesetzte Richtung blickte. Die anderen standen bzw. saßen so, dass sie den Wissenschaftler nicht im Blick hatten. Und genau das war Rushs Chance. Er wartete in sicherer Deckung ab und gab Brody ein Zeichen, schön still zu bleiben.

    „Der muss sonst wo hin geschwommen sein, Colonel.“ Greer kam zurück zum Ufer gepaddelt. „Von dem ist nichts zu sehen.“
    „Vielleicht muss er sich nur wieder beruhigen und erstmal von seiner Schmoll-Palme wieder runter. Kommen Sie wieder raus aus dem Wasser, Sergeant. Wir haben genug Spaß gehabt für heute.“ Young kam, noch immer grinsend, zum Ufer und streckte dem Sergeant hilfsbereit die Hand entgegen.

    Und genau jetzt trat Rush wieder hervor. Brody tippte Eli schnell auf die Schulter, deutete auf Rush und legte gleichzeitig den Finger des Schweigens über die Lippen. Eli nickte und steuerte sein Lieblingsgerät – das filmende Kino – in die entsprechende Richtung. Und auch Greer schaltete in Sekundenschnelle. Genau wie Brody sah er Rush, der sich Young von hinten näherte. Es folgte, was folgen musste. Greer schoss aus dem Wasser, packte den Colonel am Arm und zog, während Rush einen Sprint hinlegte und von hinten voll in den Colonel rannte. Nun war es Young, der einen weiten Satz in den See machte und erschrocken „hey!!!“ rief.
    TJ und Park sprangen erschrocken auf, da sie dieses Mal so einige Spritzer abbekommen hatten. Eli filmte was das Zeug hielt und freute sich wie ein kleines Kind unterm Weihnachtsbaum. Endlich gab’s mal was zu lachen! Rush baute sich am Ufer auf und stellte sich breitbeinig und stolzer Siegerbrust hin. „Jetzt sind wir quitt, Colonel!“

    Young, der gerade wieder aufgetaucht war, spuckte eine Wasserfontaine in Richtung Rush. Wie ein Schuljunge hatte er sich gerade von dem Wissenschaftler an der Nase herum führen lassen. Und das schlimmste war, dass ihm ausgerechnet Ronald Greer auch noch dabei geholfen hatte und jetzt laut lachend neben dem Colonel im Wasser paddelte. Young schlug mit der Hand auf’s Wasser und Greer bekam es voll ab. „Das bereuen Sie noch, Rush!“, drohte er mit dem Finger ans Ufer gerichtet. Denn jetzt sah er etwas, was Rush nicht sehen konnte.

    Die nächste Gruppe näherte sich. Varro, Volker und James kamen gerade des Weges entlang und James handelte so schnell, wie man es von ihr gewohnt war. Zusammen mit Volker, der auch noch eine Rechnung mit Rush offen hatte, packte sie das Opfer und Rush flog ein zweites Mal in den See. Young konnte gerade noch abtauchen, um nicht von Rush getroffen zu werden. Eli hätte sich am liebsten auf den Boden geschmissen vor Freude.


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    So amüsant das auch alles war, aber auch dieser Spaß hatte sein Ende und die drei Männer kamen wieder aus dem Wasser. Rush schüttelte sich wie ein Hund, was bei seiner Haarpracht für ordentliche Spritzer in alle Richtungen sorgte. Young hatte seine Jacke ausgezogen und presste eine gehörige Menge Wasser raus. Greer schoss mal wieder den Vogel ab. Kurzerhand zog er sich sein Shirt über den Kopf und präsentierte seinen gestählten Oberkörper während er sein Shirt durch die Luft wirbelte. Park verdrehte die Augen. Dass ihr Freund aber auch immer so übertreiben musste…

    Gerade als die Gruppe weitermarschieren wollte, stach Varro der Hafer. Sein Hirn schaltete ab und ohne jedes Zögern gab er James einen Schupser, die gerade neben ihm stand. James erschrak so sehr, dass sie einen ungewollten Abgang machte und in den See platschte. Die anderen hielten inne und starrten Varro verdutzt an, der einfach nur da stand und die Schultern hob als wolle er sagen „Ich kann nichts dafür, es ist einfach so passiert“.
    Young schüttelte ungläubig den Kopf, Greer zeigten den erhobenen Daumen und die anderen hielten sich die Bäuche vor lachen. Es freute sie, dass Varro langsam auftaute. Und ihn freute es, dass die anderen seinen Gag so amüsiert aufnahmen.
    Aber eine Person war am meckern: Lieutenant Vanessa James. Mit vor Nässe wild durcheinander hängenden Haaren kam sie wie eine Furie aus dem See gestapft und warf Varro Blicke zu, als wolle sie ihn gleich hier und jetzt zerreißen. Und von da an wusste Varro, was ihn so an der Frau faszinierte.

    Young, der sich ebenfalls ein Grinsen nicht mehr verkneifen konnte, schaute zu Greer. Und der hatte schon wieder diesen gewissen Blick in den Augen. Und auch TJ bemerkte es. Drohend schaute sie die beiden ernst an. „Wagt es bloß nicht!“
    Greer wollte gerade losstürmen und das tun, was TJ sich gerade verboten hatte, als der Colonel ihn zurück hielt. „Lassen Sie es besser, Sergeant. TJ rächt sich sonst bei der nächsten Untersuchung. Das ist es nicht wert.“

    Auf dem Weg zum Gate filmte Eli fleißig weiter. Er wollte nicht nur den Spaß am See für die Nachwelt erhalten, sondern auch die schönen Szenen danach. James und Rush schüttelten sich immer wieder Tropfen aus den Haaren und versuchten ihre Mähnen zu bändigen, während Young und Greer mal Arme oder Beine ausschüttelten. Dadurch blieben selbst die vom Wasser nicht verschont, die bis dato noch nichts abbekommen hatten. TJ, Lisa Park, Camile, Varro, Brody und Volker, wiesen am Gate angekommen, hier und da feuchte Stellen auf. Es wurden Aufnahmen, die eine lange Zeit für viel Heiterkeit sorgen würden.


    - ENDE -


  2. #2
    Staff Sergeant Avatar von Artemis-Neith
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    Lustige Geschichte, ich lasse gerade den Film noch einmal ablaufen!

  3. Danke sagten:


  4. #3
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Na, das ist doch mal eine lustige Abwechslung zum tristen Destiny Alltag. Und so ein Bad hatten ja alle lange nicht mehr, bei der Wasserknappheit auf dem Schiff. *Bauch halt vor lachen* So ein wenig albern sein ist auch mal sehr wichtig, trägt zur "Völkerverständigung" bei.

    Das habt Ihr Zwei ja was sehr lustiges geschrieben , tolle FF. Danke dafür!!!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  5. Danke sagten:


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