Titel: Wächter der Galaxien (?)
Autoren: Jonathan J. O´Neill, Major Lee Adama, Delilah Blue, Am17
Beta: Delilah Blue, Jonathan J. O´Neill, ...
Rating: FSK 12
Serien: Crossover von SG1/BSG/SGA...
Pairings: Sind geplant.
Anmerkungen:
1. Alle Rechte von Stargate SG-1 und Stargate Atlantis sind Eigentum von MGM, und alle Rechte von Battlestar Galactica sind Eigentum von Universal.
2. Wir, die Autoren schreiben diese FF nur zum Spaß, nicht um Geld zu verdienen.
3. Die Geschehnisse sind frei erfunden, bzw. verlaufen anders als in den Serien.
4. Diese FF ist ein Experiment, und eine Idee unserer Nachtwache-IG.
5. Cast & Charaktere:
Und die bekannten Charaktere der vorkommenen Serien.Spoiler
6. Feedbacks wären toll, wir freun uns auf Kritiken.
7. die Veröffentlichungen der einzelnen Folgen/Kapitel/Episoden sind unregelmäßig.
Und nun viel Spaß beim Lesen .
Wächter der Galaxien (?)
Pilotepisode Teil 1 & 2: Mythen und Gerüchte
Irgendwo in Minnesota, USA, Erde
In einer abgelegenen Hütte in Minnesota klingelte ein Handy und Jonathan J. O´Neill, General der US Air Force, stand gerade unter der Dusche, von Kopf bis zur Zehenspitze mit Shampoo bedeckt im Badezimmer.
“Verdammt, ausgerechnet jetzt … Moment.”
Er kannte diesen Klingelton, irgendetwas war mal wieder. Der General nahm sich das Badetuch, im Gehen rubbelte sich den Kopf trocken und wickelte es sich um seine Hüfte.
“Was…ist…los?”, sagte er gereizt.
“Hallo Jack, hier ist Hank. Was ist denn, mit Ihnen los?”
“Ich stehe gerade unter der Dusche, und sehe aus wie ein Schaf, das ist los”, brummte Jack, dabei ging er mit dem Handy wieder zurück ins Bad.
“Ach so, ich wollte mich nur vergewissern, ob Du es nicht vergessen hast”, stichelte sein Gegenüber.
“Nein, ich habe es nicht vergessen”, seufzte O´Neill.
“Okay, wir sehen uns dann in 3 Tagen Jack”, sagte General Landry grinsend und legte auf.
“Bis in 3 Tagen”, antwortete Jack und schaltete das Handy aus, entledigte sich des Badetuchs und drehte die Dusche auf.
Vergessen, wie konnte er das. Es war vor 4 Wochen, als beide mal wieder ein langes Schachduell beendet hatten. Der Einsatz war, das der Verlierer als Erster die Nachtwache im SGC übernehmen muss. Und warum und wie kam dies alles? Das IOA hatte verfügt, das rund um die Uhr ein erfahrener Offizier die Leitung im Cheyenne Mountain Complex übernehmen muss, und in der Homeworld Security kann keiner sitzen und Delegierte empfangen darf, der auf einmal um Jahrzehnte jünger aussieht.
Jonathan bekam Kopfschmerzen, als er daran dachte, wie es passiert ist. Dabei fing alles ganz harmlos an…
Rückblende: 5 Monate zuvor
Homeworld Security, General O´Neills Büro, Pentagon, Washington
“Es ist einfach unglaublich Jack”, sprudelte es aus Daniel am Telefon hervor, “wir brauchen unbedingt deine Hilfe.”
Beide einigten sich schließlich darauf, das man sich im Konferenzraum des SGC trifft. Jack wollte wissen, was so unglaublich sei.
“Lass Dich mal einfach überraschen Jack”, sagte der Archäologe.
“In Ordnung, weil Du es bist”, antwortete der General und legte auf.
Er verließ die Abteilung Schutz der Heimatwelt im Pentagon, die er zusammen mit General Hammond leitete und sich auf den Weg ins Stargate-Center zu machen. Er orderte für seine Reise einen BlackHawk an, der in nach meheren Zwischenstopps zur U.S. Air Force Academy flog.
Colonel Carter wartete bereits auf ihn, sie hatte mal wieder einige Vorträge gehalten und kam dem General lächelnd entgegen.
“Schön Sie wieder zu sehen, Sir,” begrüßte Carter ihn und salutierte.
“Gleichfalls, Carter”, grinste Jack und salutierte ebenfalls, wenn auch lässig.
“Wir können sofort losfahren, General.”
Nach einer einstündigen Fahrt in Sams Wagen erreichten beide das Stargate-Center.
“Hallo Jack”, begrüßte General Landry, der Leiter des SGC, seinen alten Freund und Vorgänger.
“Guten Tag, Hank”, begann O´Neill, und schüttelte die Hand von General Landry, ”und was gibt es?”
“Damit will Dr. Jackson einfach nicht herausrücken”, antwortete Landry.
“Er sagte nur, er brauche Ihre Hilfe, Sir”, sagte Sam.
“Daniel wartet schon im Besprechungsraum, und hat etwas vorbereitet und hat viel zu erzählen", berichtete General Landry.
“Dann sollten wir ihn nicht warten lassen”, kürzte Jack das Gespräch ab, und ging zielstrebig in den Besprechungsraum, wo sich Teal’c und Daniel bereits aufhielten.
“Hallo Jack, schön das Du kommen konntest”, sagte Daniel erleichtert.
Teal’c sagte nichts, sondern nickte nur kurz zur Begrüßung. General Landry, Colonel Carter und auch Colonel Reynolds betraten nun ebenfalls den Raum.
“Schön euch alle mal wieder zu sehen”, antwortete Jack mit etwas verspätet auf die Begrüßung seines Freundes.
“In der Tat, O´Neill”, nun sprach auch Teal’c.
“Setzen wir uns”, sagte Landry,” und fangen Sie an Dr. Jackson, sonst geht er wieder.”
“Also gut”, begann der Wissenschaftler, ”wir kennen verschiedene Legenden und Mythen, an denen die Antiker, die Asgard und auch die Goa’uld nicht unbeteiligt sind …”
In den folgenden zwei Stunden überhäufte Daniel alle mit Informationen, so das Jack beinahe eingeschlafen wäre. “…, und wir sind uns sicher das es dort auch einige ZPM’ gibt”, beendete Daniel seinen Vortrag. Nun wurde auch General O´Neill wieder munter.
“Daniel”, sagte er, ”die ZPM’ interessieren mich. Doch der Rest… ist… Unsinn!”
“Sir, wir haben vieles für Unsinn gehalten”, schaltete sich Carter ein, “ doch im Laufe des Stargate-Programms haben wir in über 10 Jahren Dinge erlebt, die wir zuvor noch als Science-fiction bezeichnet hätten.”
Jack biss sich auf die Unterlippe, dann fragte er: ” Und, wo ist der Haken?”
“Nur jemand, der das Gen der Antiker besitzt kann die Tür öffnen, O´Neill”, beantwortete Teal’c seine Frage.
“Wirklich!? Und warum, ausgerechnet ich?”, fragte O´Neill in die Runde.
“Weil wir jemanden brauchen, der über die nötige Erfahrung verfügt, und alle anderen potentiellen Kandidaten, welche darüber verfügen auf Atlantis, in Area51 und in Antarctica gebraucht werden”, antwortete General Landry auf die neue Frage.
“Kommen Sie, Sir. Wie in alten Zeiten. Es fehlt Ihnen doch sicher - durch das Gate auf andere Planeten zu reisen”, hakte Carter nach.
“Na schön, überredet. Und wann geht es los?”
“Morgen um Null Sieben Hundert. Das Team von Colonel Reynolds wird SG-1 dahin begleiten”, beendete Landry die Besprechung und stand auf.
06:50 Stargateraum, SGC, Erde
Kurz vor der geplanten Abreisezeit, trafen alle Mitglieder von SG-1, General O´Neill und SG-3 mit Colonel Reynolds im Gateraum ein.
“Guten Morgen Truppe”, begrüßte General Landry sie, “das Kommando hat General O´Neill! Walter, wählen Sie P9X-203-A an!”
“Jawohl, Sir”, antwortete der Sergeant und begann zu arbeiten.
“Wo waren Sie denn gestern Colonel?”, fragte O´Neill an Mitchell gerichtet.
“Ich war mit den neuen SG-Team bei den Tok’ra, Sir”, antwortete Colonel Mitchell.
“Wurmloch ist etabliert, alles sicher”, meldete Walter.
“Okay. SG-1 übernimmt die Spitze und SG-3 folgt in 3 Sekunden! Los Ausrücken!”, befahl O´Neill.
P9X-203-A, am Rande der Milchstraße
“Wie ich das vermisse”, seufzte er als alle auf dem Planeten am Rande der Milchstraße angekommen waren.
“Ist ja ein wahres Trümmerfeld, nur die Anlage dort scheint noch zu stehen”, kommentierte Colonel Reynolds, während er sich umschaute.
“Zum Glück sind wir nicht hier, um Steine einzusammeln”, brummte Jack. Dann befahl er: ”Reynolds, Sie und SG-3 bleiben hier beim Gate! Gibt es einen sicheren Weg dorthin?”
“Ja, hier entlang, Sir”, antwortete Cameron Mitchell und ging voraus.
Nach einen 30-minütigen Fußmarsch, erreichte SG-1 mit dem General das Eingangsportal, welches sich sofort öffnete, als Jack in die Nähe kam.
“Cool. Dann mal rein in die gute Stube”, sagte er und ging als Erster hinein.
Als sie den Saal betraten, der aus Marmor, Granit und Basalt gefertigt war, gingen von selbst die Lichter an und erleuchteten diesen.
“Und wo sind nun die ZPM’?”, bohrte O´Neill nach, als er sich umsah.
Carter sah auf ihre Ausrüstung, welche dafür ausgelegt war Energiequellen aufzuspüren, und sagte: ”Wir müssen durch diese Tür dort, und dann den Korridor entlang.”
“Gut, nehmen Sie Mitchell mit, und besorgen Sie uns ZPM’! Falls Sie nicht weiterkommen, warten Sie auf uns!”
“Ja, Sir”, antwortete Carter, nach den Anweisungen von O´Neill und ging mit Mitchell los. Daniel untersuchte schon die ganze Zeit, die im Saal befindlichen Inschriften und dokumentierte alles mit seiner Kamera.
“So - schon was entdeckt, von Ihren Mythos, wo ist er? Ich hatte wohl doch Recht, diese Theorie ist - Unsinn”, begann Jack.
“Nein, die Quelle, die jemanden verjüngt, um etwa 1/3 seiner bisher erreichten Lebensspanne - muß sich hier ganz in der Nähe befinden. Ich meine natürlich den Zugang”, konterte Daniel und forschte weiter, und wurde nach etwa 2 Minuten fündig, als er auf dem Fußboden einen Kreis entdeckte, der mit den Schriftzeichen der Antiker gebildet wurde.
“Teal’c, Carter, Mitchell - tretet von den Wänden weg!”, ordnete der General an, nährte sich dem Kreis und ging über die Schriftzeichen. Doch es geschah etwas, womit er und auch nicht Daniel gerechnet hatten.
Währenddessen folgte Mitchell Carter, die ihn in einen Raum führte. Dort entdeckten beide in einer Plattform 3 ZPM’, die aber nicht angeschlossen waren.
“Cam, ich überprüfe, ob wir die hier gefahrlos entnehmen können”, sagte Sam und war schon in ihrer Arbeit vertieft. Colonel Mitchell bereitete in der Zwischenzeit, den einen Transportkoffer vor, welcher für 3 ZPM’ ausgelegt war - genauso wie der andere.
“Alles klar. Beide sind in einen vollen Zustand. Und wir können alle 3 ohne Bedenken mitnehmen”, freute sich Carter und entnahm bereits das Zweite.
“Das ging aber schnell”, entfuhr es Mitchell. Nach kurzer Zeit, hatten sie einen Teil “ihrer Beute” sichergestellt.
“Jahrelange Erfahrung mit außerirdischer Technologie”, lächelte Colonel Carter.
“Geben Sie mir noch ein paar Jahre. Gibt es noch mehr Energiesignaturen, Sam?”
“Ja, hinter dieser Tür, die wir leider ohne Hilfe nicht öffnen können. Ich sollte doch mal einen Antikischkurs bei Daniel machen. Also brauchen wir ihn seine Hilfe oder vielleicht die vom General.”
“Oder von beiden”, schloss Mitchell die Theorien ab.
Derweil hatte Colonel Reynolds, als er sah das SG-1 in der Anlage verschwunden war, keine Lust mehr nur herumzustehen. Er hatte seinem Teambefohlen einen direkten Weg vom Stargate zur Anlage frei zuräumen, um sich selbst und SG-3 zu beschäftigen. Dabei hielt mindestens einer Wache, um nicht eventuell doch überrascht zu werden.
In dem Saal, wo Daniel den Zugang für die Quelle vermutete, beobachtete Teal’c, nachdem er einige Schritte von der Wand zurückgetreten war, was sich in dessen Mitte ereignete: General O´Neill bewegte sich langsam auf den aus Schriftzeichen gebildeten Kreis zu, dieser hatte einen Durchmesser von 3 Meter. Daniel filmte derweil die Schrift, um sie für seine Forschungsarbeiten zu archivieren.
Als Jack die Schriftzeichen überquerte, leuchteten diese kurz auf. Und dann blieb der General in der Mitte des Kreises stehen. Was er besser nicht getan hätte, denn der Boden unter seinen Füßen gab plötzlich nach. Aus Verzweiflung versuchte er sich noch, nach einem beherzten Sprung, am Rand festzuhalten. Doch die poröse Marmorfliese gab unter seinem Gewicht nach, und O´Neill fiel in die Tiefe.
“Jack.“ - “O´Neill”, riefen Daniel und Teal’c, als der General mit einem entsetzten Schrei vor ihren Augen verschwand. Im selben Moment kamen Sam und Cameron wieder in den Saal, und stellten die Transportkisten ab.
“Sir”, riefen beide Colonels und rannten zu Teal’c und Daniel, die beide immer noch fassungslos auf die Stelle starrten, wo noch vor wenigen Augenblicken der General gestanden hatte.
Jack fiel, und landete klatschend im Wasser. Er hatte Glück, denn ein Stück weiter neben ihm, ragten steinerne Trümmer aus dem Wasser, und weitere waren vom Wasser bedeckt und befanden sich knapp unter der Oberfläche. O´Neill ist bei seinem Sturz in ein Becken gefallen, welches tief genug war - so das er unverletzt blieb.
SG-1 nährte sich mit äußerster Vorsicht nun der Unglücksstelle.
“Habt ihr es auch gehört?”, erkundigte sich Daniel, bei den anderen Mitgliedern seines Teams.
“Ja”, antwortete Mitchell, ”es klang nach einer Wasserlandung.”
Teal’c fing bereits an Seil und Sicherungshaken auszupacken.
“Colonel Reynolds, hier ist Colonel Carter”, meldete sich Carter über Funk,” General O´Neill ist in die Tiefe gestürzt, und dabei in einem unterirdischen Gewässer gelandet. Schicken Sie jemanden zu uns! Wir brauchen Hilfe, um mit unserer Arbeit hier weitermachen zu können.”
“Hier Colonel Reynolds, verstanden, Colonel Carter. Sergeant Dent, Sie begeben sich zu SG-1! Aber ohne sich auf den Weg dahin die Beine, oder andere Knochen zu brechen! Und wir machen hier weiter!”
“Ja, Sir”, kam die Antwort vom Sergeant, machte sich im Eiltempo auf den Weg und dabei wich er immer wieder Geröll aus.
“Ja. Verdammt noch mal”, kam von unten eine ärgerlich Stimme,” ist das kühl, nass und duster hier unten.”
“Er lebt. Gott sei dank”, begann Carter, und besorgt nach unten rufend nachfragte: ”Wie geht es Ihnen, Sir? Sind Sie verletzt?”
“Ich bin unverletzt, keine Schmerzen, sondern habe nur einen kräftigen Schluck Wasser genommen, und nehme nun ein Vollbad”, rief Jack nach oben, während er sich an einem Felsen festklammerte und dabei einen besseren Ort zu finden suchte wo er ausharren konnte bis man ihn rausholte.
“In Ordnung. Gott sei dank”, Sam war erleichtert, da alle Schlimmes befürchtet hatten.
“Sir, wir werfen Ihnen ein Bündel Leuchtstäbe herunter, auch um zu ermitteln wie tief es hinunter geht”, informierte Mitchell seinen Vorgesetzten.
“Es werde Licht”, schnaufte Jack, und entfernte sich. “Okay, ihr könnt anfangen da oben.”
Der Plan wurde ausgeführt, wobei Sam die Zeit stoppte und wartete bis das Bündel mit einem Platschen im Wasser landete.
“Ich habe es, es geht etwa 5 Meter in die Tiefe”, verkündete Carter, als gerade Sergeant Dent in den Saal kam.
“Gut das Sie hier sind Sergeant. Ich werde Ihre Hilfe und Unterstützung brauchen”, argumentierte der Jaffa.
“Daniel. Leute holt mich endlich hier raus”, rief Jack wütend von unten.
“Jack, beruhige dich erst einmal”, versuchte der Archäologe seinen Freund zu beruhigen.
“Ich will hier raus! Bin klitschnass und stehe bis zum Hals im Wasser”, sagte der General ungeduldig.
“Sir, wir brauchen Daniel bei der Lösung eines Antikerrätsels, um eine Tür zu öffnen wo weitere ZPM’ warten”, schaltete sich Carter diplomatisch ein.
“Nehmen Sie ihn mit! Und holt mich hier raus!”
“Vergiss nicht Proben zu nehmen, Jack”, bat noch Daniel.
“Was?! Eins sage ich Ihnen - Daniel - ich bin zu alt für solche Aktionen hier. Und vom Licht her, könnte hier mal eine Treppe herunter geführt haben, wenn ich mir hier unten so alles anschaue. Und nur so nebenbei: Wo bleibt das Seil?”
“Einen Moment Geduld noch, O´Neill”, vernahm er unten die Stimme von Teal’c.
´Proben nehmen. Geduld. Na schön, wie er will - hoffentlich ist er dann nicht bitter enttäuscht´, dachte Jack, der sich mittlerweile einen halbwegs trockenen Platz gesucht hatte, und nun darauf wartete bis man ihn herausholte.
Sam und Cameron führten Daniel zu der Tür, die den Weg zu weiteren ZPM’ versperrte.
“Leuchtet mal hier hin”, bat Daniel in die Richtung einer Schalttafel deutend und blätterte dabei in seinen Notizen.
Während Daniel sich um den Zugang bemühte, bereiteten Teal’c und Dent die Bergung vor. Der ehemalige Primus entschied sich, das Seil an einer stabilen Granitsäule zu befestigen. Der Sergeant, nahm sich den Kanister für biochemische Proben und ließ ihn, nachdem er von den General dazu aufgefordert wurde, in das Wasser hinunter fallen.
“Daniel und auch Sam, sollen sich nicht beschweren”, brummte O´Neill vor Nässe tropfend, und füllte den Behälter bis zum Rand und schraubte in wieder zu. Da er nun auch ausreichend Licht zur Verfügung hatte und auch die passende Ausrüstung nahm er alles auf: Die Architektur, was davon noch vorhanden war, und die Schriftzeichen an den Wänden und Säulen mit einer Digitalkamera auf.
“Endlich”, freute sich O´Neill als er fertig war und das Seil entdeckte. Er steckte die Kamera in einer Plastiktüte und verstaute alles in seinem Rucksack, und befestigte diesen und seine Einsatzweste an dem Seil, nur die Koppel mit der Waffe und der Wasserflasche behielt er zurück. Dann zog er an dem Seil zum Zeichen, das die Ausrüstung hochgezogen werden kann. In der Zwischenzeit schüttete er das Wasser auf dem trocken Boden aus, und füllte die Feldflasche mit dem Wasser der Grotte.
Daniel hatte in der Zeit die Tür geöffnet, und alle 3 betraten den Raum. In den Raum gab es mehrere ZPM‘, doch viele waren leer oder gar zerbrochen, wie Carter traurig feststellte. Nur noch drei Zero Point Module waren noch intakt und einsatzfähig.
Zwei von ihnen steckten in einer Wand, und Mitchell näherte sich diesen. Das dritte stand auf einem Podest, was gepolstert war, und wurde von Sam bereits in der Transportkiste gelegt. Colonel Mitchell hatte gerade die beiden ZPM’ aus der Wand gezogen, als es `klack` machte und eine Anzeige im Raum aufleuchtete.
“Das ist nicht gut… . Alle raus hier in 36 Minuten fliegt der ganze Planet in die Luft”, schrie Daniel als er die Anzeige entziffert hatte.
Und die Zeit lief. Sam, Daniel und Cameron nahmen alles was wichtig war - und flohen, um der drohenden Explosion zu entgehen, sowie die anderen zu warnen.
General Jonathan J. O´Neill wurde gerade raufgezogen, als die 3 wieder im Saal auftauchten. Colonel Carter, Colonel Mitchell, Dr. Jackson, Teal’c und Sergeant Dent starrten den General an.
“Was ist los? Noch nie einen klatschnassen General gesehen?”, fragte Jack irritiert, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
“Ich hatte also doch Recht”, frohlockte Daniel, "der Mythos ist wahr!"
“Ja, General, Sie sehen erheblich jünger aus. Fast so als wir uns das erste mal im SGC getroffen haben”, entfuhr es Carter.
“In der Tat, das ist wahr. Du bist wieder jung O´Neill”, stimmte Teal’c zu.
“Wir sollten abhauen, Sir”, fing Mitchell an, ”denn der Planet fliegt uns in einer halben Stunde um die Ohren.”
“Was?! Dann sollten wir machen, das wir hier alle wegkommen! Jeder nimmt was, und ab zum Stargate!”, befahl der General, schnitt das Seil ab, und griff nach seiner Weste und seinen Rucksack.
“Reynolds wählen Sie sofort die Erde an!”, funkte Jack, “wir verlassen diesen Planten, es wird hier in kurzer Zeit ungemütlich.”
“Verstanden, Sir. Captain wählen Sie uns raus!”, befahl Colonel Reynolds.
Während SG-1 alles von Wert zusammenpackte, wählte Captain Trevors die Erde an und übermittelte seinen ID-Code ans SGC. Als erstes schickte Colonel Reynolds das MALP und FRED zur Erde zurück.
“Stargate-Center, hier ist Colonel Reynolds, wir kommen nach sobald die Rampe geräumt ist. Ende.”
“Ist bestätigt, Colonel. Der Torraum wird auf ihre Rückkehr vorbereitet”, teilte Sergeant Walter über Funk mit.
Die Erde von P9X-203-A begann zu zittern - nur noch 10 Minuten bis zur Explosion des Planeten. SG-1 und Dent erreichten mit O´Neill an der Spitze, und “ihrer Beute” das Gate.
“Wollen Sie hier Wurzeln schlagen, Colonel? Hauen Sie ab! Und für uns gilt dasselbe”, schrie O´Neill.
“Hier ist das Stargate-Center, der Torraum ist geräumt, Sie können haben grünes Licht”, meldete sich endlich Walter.
“Ihr habt den Mann gehört, ab nach Hause! Los!”, fuhr General O´Neill seine Leute barsch an. Nun bemerkte er die Blicke, die auf ihn gerichtet waren.
“Das erkläre... Äh. Nein, das wird Ihnen Dr. Jackson erklären”, deutete der General in Daniel’ Richtung an.
Der Berg, in dem sich die Anlage befand fiel in sich zusammen, die Erde begann immer heftiger zu wanken, zu beben und zu erzittern - noch 2 Minuten bis zur Explosion .
Eine junge Soldatin starrte in die Richtung , wo der Berg war, sie befand sich in einer Schockstarre. Alle anderen bereits auf den Weg durch das Gate zurück zur Erde, als Sergeant Dent und Captain Trevors den Ereignishorizont passierten, bemerkten Jack und Teal’c die Situation, und der Jaffa verstand.
Noch 90 Sekunden bis zum Armageddeon des Planeten.
Beide rannten zu Lieutenant Campbell.
“Wollen Sie hier bleiben, oder was?”, brüllte Jack die junge Frau an und gab ihr eine leichte Ohrfeige, um sie wieder in die Wirklichkeit zurückzuholen.
“Sir”, stammelte diese.
Doch ehe sie überhaupt reagieren konnte, wurde sie von Teal’c und O´Neill gepackt und mitgerissen und hechteten mit ihr durch das Stargate.
Noch 10 Sekunden bis zum Weltuntergang.
Als die Letzten eintrafen, schrie Carter:” Iris schließen, jetzt!”
Die stählernde Iris, schloss sich vor dem Gate und das Tor schaltete sich gerade noch rechtzeitig automatisch ab.
Auf der anderen Seite zerriss eine kräftige Explosion den Planeten, und schleuderte die unzähligen Stücke in das All hinaus.
SGC, Erde
Als General O´Neill, Teal’c und Lieutenant Campbell sich gerade wieder aufrappelten, kam General Landry in den Gateraum gelaufen.
“Ist alles in Ordnung, und ist niemand verletzt?”, fragte er, als sein Blick bei O´Neill hängen blieb. “Jack?!”
“Kein Kommentar”, sagte Jack flapsig.
Danach musste sich Jack; den wohl gründlichsten Untersuchungen nach ein er Mission unterziehen. Bis er dann zwei Stunden später, frisch geduscht und einigermaßen erholt sich zu den Anderen in den Besprechungsraum setzte.
Die abschließende Besprechung zog sich in die Länge. In 3 Stunden war es dann vorbei, wobei Daniel herausfand, das es ein Bauwerk der großen Allianz war.
“…und damit steht fest, dass die Legende vom Jungbrunnen wahr ist”, schloss Daniel und zeigte triumphierend auf Jack. Dieser hätte dafür den Wissenschaftler am liebsten vermöbelt, und sagte resignierend: ”Dabei habe ich mich so sehr auf meinen Ruhestand, in einigen Jahren gefreut.”
“Das sehe ich”, sagte Landry. Außerdem erzählte Carter, das die mitgebrachten ZPM’ sehr nützlich sein werden.
“General O´Neill muss laut Anordnungen erstmal im SGC bleiben. Machen Sie es sich gemütlich Jack”, schloss Landry die Besprechung.
In den nächsten Wochen, wurde entschieden das General Jonathan J. O´Neill sein Büro im Pentagon räumen lassen musste. Auch wurde er zunächst vom aktiven Dienst befreit und in den Urlaub geschickt, da nicht jeder im Pentagon vom Stargateprogramm wusste - offiziell ging es bei ihm um eine Versetzung.
Nach Einschaltung von Präsident Henry Hayes, vor dem IOA, wurde O´Neill wieder für die Arbeit im SGC reaktiviert.
Dr. Lam, Dr. Fraiser und Dr. Beckett teilten Jonathan J. O´Neill mit das er, wie jeder Mensch, wieder normal altern würde. Und Daniel fand heraus, das man von den Wasser trinken und darin baden musste, um wieder verjüngt zu werden, und außerdem habe das Wasser eine heilende Wirkung - auch, wenn man nur davon trank.
“Was ich bin degradiert worden, und bin wieder Brigadier General”, schimpfte Jack.
“Die wollten Sie eigentlich noch weiter, runterstufen”, beruhigten ihn General Hammond und General Landry.
Jack verschwand daraufhin nach Minnesota, in seine Ferienhütte. Während dieser Zeit bekam er immer wieder Besuch, auch von Daniel. Der Archäologe entschuldigte sich stets wieder, bis O´Neill es akzeptiert und beide wieder Freundschaft schlossen.
Irgendwo in Minnesota, USA
“So ich würde sagen Schachmatt, Jack!, sagte Hank lächelnd.
“Mist. Ich brauche noch ein Bier”, stöhnte O´Neill, stand auf und wusste was es bedeutete. “Bring mir bitte auch noch eins, bitte:”
“In Ordnung, Bier ist unterwegs”, kam es von Jack aus der Küche.
Gegenwart
SGC, Erde
Jonathan J. O´Neill parkte seinen Geländewagen in der Parkanlage, die zum Cheyenne Mountain Complex gehörte. Die meisten seiner Sachen waren bereits in seinem Quartier im SGC, und der Rest was er noch so brauchte befand sich in einem Rucksack und in 2 großen Sporttaschen.
“He, Airman kommen Sie doch mal hierher”, forderte er einen vorbeilaufenden Soldaten auf, ”und helfen Sie mir mal hierbei!”
“Ja, Sir.”
O´Neill nahm die beiden Sporttaschen und reichte diese dem Soldaten, den Rucksack schulterte er sich selbst und ging voraus.
Auf Ebene 22 stieg der Airman aus, da er in der Kantine arbeiten musste. Als Jack bei Ebene 25 angekommen war, nahm er sein Gepäck und trug es zu seinen privaten Quartier. Er öffnete die Tür und stellte seine Sachen ab.
“Dann wollen wir mal, hallo sagen”, murmelte O´Neill, und schloss die Tür ab.
Im Level 27 klopfte er dann an der Tür des Büros, welches er sich in Zukunft mit Hank teilen wird.
“Herein”, reagierte Landry auf das Klopfen, und Jack betrat den Raum.
“Hallo Hank. Äh, das was ich vorhin gesagt habe, als wir telefoniert haben…”
“Ist schon gut, Jack. War eine schwere Zeit für Sie. Ja, wir haben hier etwas umgeräumt, und jeder hat nun einen separaten Schreibtisch, damit nichts durcheinander kommt”, erzählte General Landry, als er bemerkte das O´Neill den Raum musterte.
In diesen Moment kam Sergeant Walter Davis Harriman herein.
“Oh. Hallo Sir’”, fing er an, ”General Landry, General O´Neill es gibt Neuigkeiten zu den Gerüchten unserer Beobachtungen, die wir zwischen der Milchstraße und der Pegasus haben.”
“Ich bin gerade erst angekommen, fängt ja toll an.”
“Immer mit der Ruhe Jack. Setzen wir uns, und hören wir uns an was der Sergeant zu berichten hat.”
In der nächsten Viertelstunde, gab der Techniker des Kontrollraums einen Überblick von den bisherigen Informationen.
“Danke Walter. Nehmen Sie Kontakt mit der Pegasus-Flotte auf, wenn die Daedalus und die Apollo in Funkreichweite sind! Ich muss dringend mit den Colonel Caldwell und Colonel Ellis sprechen.
“Ja, verstanden General. Es dauert ungefähr noch 5 Stunden bis es soweit ist.”
“Danke Sergeant”, sagte Landry.
“Ich geh ein Stück Kuchen essen”, sagte O´Neill, und eilte zu den Fahrstuhl.
“Immer noch der Alte”, lächelte Hank, und wandte sich wieder den Akten zu.
Nach knapp 2 Stunden tauchte O´Neill wieder im Büro auf, setzte sich und meinte: ”Signale von einer Flotte von circa 40 Schiffen, die noch andere mehr im Schlepptau haben und anscheinend verfolgt wird. Dabei bewegen sich alle im warteten Sinne des Wortes sprunghaft fort?”
“Ja”, antwortete Landry und schob einen Bericht zu Jack rüber. “Du hast mir nie erzählt, das dein Vorname Jonathan ist.”
“Genau. Ich bevorzuge Jack, das ist kürzer. Und was ist das für ein Bericht?”
“Der ist von Daniel, er hat ihn ergänzt - nachdem er alles an Material vom Jungbrunnen untersucht und ausgewertet hat. Lies einfach mal”, sagte Landry.
Jack überflog den Bericht, meinte als er fertig war:” Ja, und. Das die Bude abrissreif war, habe ich gemerkt. Und was meint Carter zu der Fortbewegungsart der Gerüchteflotte?”
“Colonel Carter meint, dass es sich um eine noch unbekannte Art von FTL-Antrieb handeln muss”, antwortet Hank auf die Frage.
“General Landry, General O´Neill bitte in den Kontrollraum”, kam es aus dem Lautsprecher an der Wand.
“F - was für ein Antrieb?”, fragte Jack.
“FTL heißt: Faster Than Light”, erklärte Hank, während beide die Treppe zum Kontrollraum runter gingen.
“Wusste ich es doch, habe ich irgendwo schon mal gehört”, kommentierte Jack.
“Colonel Caldwell und Colonel Ellis, es sind nun beide im Kontrollraum”, meldete der Sergeant.
“Danke Sergeant”, sagte Caldwell, "General Landry, General O´Neill, was haben Sie für uns?”
“Die Gerüchte um diese mysteriöse Flotte verdichten sich allmählich. Und es besteht der Verdacht, das sie verfolgt werden.”
“Dann sollten wir uns besser nicht einmischen”, meldete sich Ellis zu Wort.
“Sie sollen sich ja auch nicht einmischen. Nur hinfliegen. Hallo sagen, und die Lage erkunden”, kam General O´Neill Landry zuvor.
“Genauso sieht es aus! Das Kommando über diese Mission hat Colonel Caldwell! Passt auf euch auf da draußen”, befahl General Landry und beendete das Gespräch, und der Kontakt mit den beiden Schiffen wurde beendet.
“So ich mache jetzt Feierabend”, sagte Hank zu Jack, als er auf die Uhr schaute.
“Bis morgen früh. Und Gute Nacht”, seufzte Jack.
Nach einer Stunde war nur noch die Diensthabenden der Nachtwache anwesend. Es dauerte noch eine Woche bis der aktive 24 Stunden-Betrieb im SGC aufgenommen werden sollte. Auch SG-1 kehrte von einer Mission zurück, doch der Bericht wurde von Jack kurzerhand auf morgen verlegt.
Als O´Neill die Personallisten durchging, fiel im eine Name auf: Delilah Blue, eine der neuen Wissenschaftler, die es in das Stargate-Center geschafft hatten. Und diese junge Frau sollten den nächsten Tagen hier eintreffen.
Später ging O´Neill los, holte seine Golfsachen, schaltete das Gate ein um sich ein wenig zu amüsieren.
“Sir, was tun Sie denn da?”, fragte Sergeant Benson verwundert.
“Ich spiele ein paar Runden Spacegolf”, rief O´Neill, holte Schwung und drosch den Ball durch das Stargate - dieser Golfball traf auf einen anderen Planeten, einen Ba’al-Klon an einer empfindlichen Stelle.
Irgendwo zwischen Milchstraße und der Pegasus-Galaxie
“Colonel Ellis, ich übermittle Ihnen die Koordinaten, die unser Treffpunkt sind.”
“Bestätige den Empfang der Koordinaten, Daedalus”, meldete Ellis. Und kurz darauf verschwand die U.S.S. Apollo im Hyperraum, dann folgte die Daedalus ebenfalls.
“Major Marks, melden Sie mir, wenn wir unser Ziel erreicht haben! Ich bin im Backbordhangar”, sagte Colonel Caldwell und verließ die Brücke.
“Mr. Mars, was machen Sie die ganze Zeit hier in den Hangars? Seit wir Atlantis verlassen haben und dort mehrere Geschwader von F-302ern samt Besatzungen abgesetzt haben, arbeiten Sie hier”, sprach er den zivilen Techniker an.
“Oh. Hallo Colonel Caldwell, ich montiere doch die neuen Scheibenwischer und -reinigungsanlagen an unseren Jägern,” antwortete Alex Mars, der Chefmechaniker der 302er und steckte das Werkzeug in seine Tasche.
“Wie war das? Scheibenfischer?”, fragte der Colonel ungläubig.
“Ja, Sir. Für den Einsatz in der Atmosphäre und auch für das All, bei verunreinigten Cockpitscheiben. Alles dafür, damit unsere Piloten den Durchblick behalten”, berichtete der Techniker gutgelaunt. Dann führte er den Kommandanten der Daedalus herum, und informierte ihn über den Zustand der zehn F-302er an Bord. Nach 2 Stunden war der Rundgang in beiden Hangars beendet, und Colonel Caldwell beschloss noch etwas zu schlafen.
Nach fünf Stunden ruhigen Schlaf, wurde er per Funk von Major Marks geweckt:
“Colonel Caldwell, Sir. Wir sind in 17 Minuten am Ziel.”
“Danke Major, ich bin unterwegs.”
“Commander auf der Brücke”, meldete sich Caldwell als er zurückkam und setzte sich.
“Wie ist unserer Status, und der von der Apollo?”, fragte der Colonel.
“Wir werden nicht simultan aus dem Hyperraum kommen”, meldete Hermiod, “sondern mit einen Abstand von 3,849 Sekunden.”
“Danke Hermiod. Sobald wir ankommen will ich das der Schild aktiviert ist!”, ordnete Caldwell an. “Verstanden, Sir”, bestätigte Marks.
“Colonel wir empfangen mehrere dutzend Signale im Bereich unserer Zielkoordinaten”, meldete Captain Wilson, und ergänzte: “ Auch empfange ich mehrere Energieentladungen. Dort wir offenbar gekämpft.”
“Danke für die Informationen, Captain. Gefechtsbereitschaft!”, befahl Caldwell.
Die Apollo trat zuerst aus dem Hyperraum aus, und Colonel Ellis befahl:” Schilde hochfahren!” “Schilde aktiviert, Sir”, meldete man ihm.
Nun traf auch die Daedalus ein. Und gerade als die Schutzschilde beider BC-304er aktiviert waren, schlugen Raketen auf den Schilden auf.
“Ich mag es überhaupt nicht, wenn man so was macht. Wer schießt den da dort auf uns?”, erkundigte sich Caldwell. Major Marks antwortete:” Eines der riesengroßen Dinger da. Mein Gott. Die sind fast halb so groß wie Atlantis.”
”Jetzt sehe ich es auch. Sehen aus, wie zu groß geratene Ninjasterne”, sagte der Colonel, als er aus dem Fenster der Brück schaute und erkannte wer sie da unter Feuer nahm.
“Sie greifen die Flotte dort, Steuerbord von uns aus gesehen, an. Sie wird anscheinend von zwei Kampfschiffen begleitet, welche die Flotte beschützen wollen”, meldete sich Colonel Ellis per Videoübertragung, und fragte:” Was machen wir?”
“Wir helfen der Flotte”, entschied Colonel Caldwell.
“Aber der Befehl von General Landry”, entgegnete Ellis.
“Vergessen Sie den Befehl, Abraham. Wir werden beschossen, falls Sie es noch nicht mitbekommen haben”, antwortete Steven.
“Ein guter Einwand, Colonel Caldwell”, meinte der Asgard an Bord der Daedalus.
Weiter sagte er:” Ich habe ein paar Scans durchgeführt. Auf der Flotte befinden sich zehntausende Menschen, die vermutlich sterben werden. Und bei den Angreifern scheint es sich laut den Energiesignaturen um Maschinen zu handeln. Och, wobei einige ein vermischtes Muster haben - interessant.”
“Danke Hermiod. Major Marks, wie viele Gegner?”, fragte Caldwell.
“Es sind fünf Basisschiffe und mehrere hundert Jäger”, berichtete Marks.
“Na gut. Colonel Ellis, wir helfen den Menschen, sonst sind sie verloren!”, befahl Caldwell, der sich genauso wie Ellis sicher war das man ihre Ankunft entdeckt haben musste.
“Wir sollten den Leuten erstmal zeigen, das wir auf ihrer Seite sind. Apollo hier ist die Daedalus, wir räumen erstmal zusammen das eine Basisschiff weg! Und zwar jenes, welches uns mit Raketen beschießt! Asgardwaffen laden, und nach eigenen ermessen feuern! Denen heizen wir ein”, ordnete Colonel Caldwell an.
Kurz darauf leuchteten die blauen Strahlen der Plasmawaffen auf, und gemeinsam zerstörten, die Daedalus und die Apollo nach zwei Dutzend Schüssen, das Basisschiff.
Die jeweils 32 Railguns schossen indessen feindliche Jäger ab, die in ihren Augen wie Sicheln aussahen.
Auch ließen Caldwell und Ellis ein paar Atombomben in die Nähe der Schiffe beamen, welche Schäden verursachten. Schließlich zogen sich die Jäger der Angreifer zurück, als die beiden 304er getrennt, im Schutze ihrer Schilde, je ein Basisschiff mit den Asgardwaffen angriffen. Nach einer Viertelstunde war der Kampf vorüber, und die beschädigten und unbeschädigten Mutterschiffe der Angreifer verschwanden in Lichtblitzen. Caldwell war irritiert und fragte nach:” Nanu, haben wir etwa doch alle zerstört? Das glaube ich nicht.”
“Nein Sir. Sie haben Recht, wir haben eines zerstört, zwei stak beschädigt und nur eines ganz minimal. Wenn ich mich auf die Daten stütze, die wir zuletzt erhalten haben. Sie müssen weg gesprungen sein”, meldete Marks zögernd.
“Ich würde sagen, es ist trotzdem ein klarer Erfolg”, meldete sich Hermiod über Funk.
"Ich brauche eine Verbindung zu der Flotte, am besten mit den großen Kampfschiffen!”, forderte Caldwell seine Crew auf.
SGC, Erde um 6:00 Uhr
“Guten Morgen Hank”, sagte Jack, als er seine Ablösung sah,” ich geh jetzt schlafen, und meine Überstunden habe ich bereits vermerkt.” Und schon war Brigadier General Jonathan J. O´Neill zur Tür raus, um sich in sein Quartier zu verziehen.
“Typisch Jack”, sagte Major General Hank Landry, und nahm einen Schluck Kaffee aus seiner großen SGC-Kaffeetasse.
Am Rande der Milchstraße
“Verbindung müsste nun stehen, Colonel Caldwell. Sie können sich nun unterhalten”, meldete sich der kleine Asgard.
“Danke Hermiod. Hier spricht Colonel Steven Caldwell, Befehlshaber der Pegasus-Flotte, an Bord des Erdschiffs der U.S.S. Daedalus. Das andere Schiff, das uns begleitet ist unser Schwesterschiff die U.S.S. Apollo, welches von Colonel Abraham Ellis kommandiert wird. Wir haben unsere Unterstützung bewiesen, und sind an einen friedlichen Kontakt unserer beiden Völker interessiert und haben ihre Aktivitäten in der letzten Zeit verfolgt. Sie sind Menschen wie wir, und würden Sie sehr gerne persönlich kennen lernen. Bitte antworten."
…
Fortsetzung folgt
Written by Jonathan J. O´Neill
Betaed by Delilah Blue