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Thema: Das Erbe von Magmentari

  1. #281
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ich finde auch, *Sir* klingt doch nicht schlecht!
    Wow, die Ausrüstung der Aquila hört sich super an, damit kann man bestimmt John und die Anderen befreien.
    Ja, mein John ist eine harte Nuss, selbst in dieser misslichen Lage ist er noch imstande relativ klar zu handeln.
    Oh man, sag jetzt nicht, dass die Königin gerade jetzt versucht in Johns Kopf einzudringen...
    Das war wieder ein tolles Kapitel, bin sehr gespannt wie es weitergeht!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  2. Danke sagten:


  3. #282
    Major Avatar von claudi70
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    Hey, neues Profilbild, nice...

    Die Athurianer machen sich also startklar, das wird auch langsam Zeit. Weil langsam wird es echt eng für John.Hört sich aber gut an, was die so zu bieten haben. da werden die Atlanter sicher noch ins Staunen kommen.

    Und Sam hat ja wohl den richtigen Riecher, tja, sie ist ja auch lang genug dabei.

    Schön, das John noch seinen Humor hat Die Szene zwischen ihm und McKay wo es ums vorbeischiessen geht, fand ich klasse, war ja lange kein Geplänkel zwischen den beiden. *gg*Und auch die Sache mit dem Betäuben, das Ronon noch kein einziges Mal zum Schuss(klingt gerade etwas eigenartig *ggg*) kam.

    Und dann wieder ein Cliff...*
    als plötzlich ein fürchterlicher Kopfschmerz, ihn aufstöhnend in die Knie zwang.
    grummel* Das ist nicht nett von dir, wirklich nicht...

  4. Danke sagten:


  5. #283
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander

    stargatefan, John’s Chaya und claudi: Sorry, das ich diesmal nicht auf eure lieben Feedbacks geantwortet habe, über die ich mich sehr gefreut habe, aber ich hatte diese Woche echt wenig Zeit.
    Deshalb komme ich sofort zum nächsten Kapitel und hoffe, dass es euch auch wieder gefallen wird.
    Danke auch noch an: Antiker91, blackhunter123, claudi70, Evaine, Galaxy, Jimmy´s Eliane, John´s Chaya, nicki, Saffier, stargatefan74, Zeson fürs Danke drücken.


    Kapitel 44

    Dreimal klopfte Matice gegen den Türrahmen, warf einen schnellen Blick in den Raum und betrat abgehetzt das Büro. „Sir? Wir haben Nachricht aus Nador! Dies sind die Koordinaten, wo sich die Basisschiffe aufhalten! Major Lorne hatte es vor fünfzehn Minuten Loras gegeben!“, sprudelte Matice hervor und übereichte Vayden die Daten.

    Stirnrunzelnd überflog der Anthuriner die Koordinaten und überreichte Taran das Pad, der sich ebenfalls im Büro befand. „Sechs Stunden brauchen wir bis dorthin.“

    Vayden nickte. „Matice …“

    „Schon geschehen, Sir! Lorenz war bei mir, als ich die Daten erhielt. Commander Baraldin weiß Bescheid und wir sind startklar!“

    „Gut, dann lasst uns nicht länger warten.“ Schnell schob er seinen Sessel zurück und erhob sich. „Alles weitere oder falls noch etwas unklar sein sollte, können wir auf der Aquila besprechen.“

    Gerade mal drei Minuten liefen sie den, im lanteanischen Stil verzierten Korridor entlang, als sie hinter sich eine hektisch rufende Stimme hörten: „Vaydarius, My Lord …?“

    Augenblicklich drehte Vayden sich um und erkannte einen aufgeregten, wild mit den Händen winkenden Gnusmas auf sich zueilen. „Sire, wollen Sie tatsächlich mitfliegen?“

    „Das habe ich vor.“

    „Aber …“

    „Nichts aber! Ein guter Freund braucht meine Hilfe und ich werde mich nicht davon abringen lassen …“

    „Aber …“

    „Gnusmas?“

    „Ich meine doch nur … wäre da eine andere Kleidung nicht angemessener?“

    Flüchtig schaute Vayden an sich hinunter. Für alles und jenes gab es eine Kleiderordnung: egal ob es privat, gesellschaftlich, kulturell oder geschäftlich war, und für ein Kriegschiff gab es eben eine militärische Uniform. Jedoch fühlte er sich wohl in dem dunkelgrünen Hemd, der dunklen Hose und den schwarzen Stiefeln. Und jetzt hatte er weder die Zeit noch die Lust dazu, sich großartig umzuziehen. „Ich finde es bequem und außerdem befinde ich mich doch nur auf einem Schiff.“

    „Einem Kriegschiff!“

    „Ja …“

    „Es ist aber nicht standardgemäß“, unterbrach Gnusmas ihn quietschend und hielt sich erschrocken die Hand vor dem Mund, nachdem Vayden leicht die Augen zusammenkniff. „Entschuldigt Sire, ich wollte nicht respektlos erscheinen.“

    Zweimal fiel er seinem König, in Gegenwart anderer, ins Wort und das war etwas, das Vayden nicht dulden durfte – nicht im Königreich Magmentari. Jedoch wusste Vayden, dass der kleine Anthuriner seinen Job sehr ernst nahm und deshalb ab und zu etwas übereifrig war und es zutiefst bereute, ihn unterbrochen zu haben. Und ebenso wusste er, dass sobald er sein Zimmer wieder betreten würde, er saubere Kleidung auf dem Bett vorfinden würde. Seufzend legte er ihm deshalb eine Hand auf die Schulter – maßregeln konnte er ihn immer noch.
    „Über den Ausrutscher reden wir später, jetzt muss ich los.“

    °°°°

    Jeweils 240 Mann befanden sich auf beide Schiffe. Matice, Lorenz und Clivia auf der Aquila und Farres mit Serdan auf der Grenlavie. Beide Schiffe waren startklar und warteten nur noch auf Vaydens Befehl. Kurz überflog der Anthuriner die Brücken-Crew und gab Lorenz das Zeichen zum Aufbruch.

    Baraldin war ein erfahrener Kommandant. Er hatte schon etliche Flüge mit der Grenlavie hinter sich und viele Menschen vor den Wraith retten können, doch diese Mission war etwas ganz anderes. Noch niemals zuvor, musste er drei Menschen aus einem Basisschiff befreien und Taran hatte ihm gesagt, wie wichtig John sein würde – was diese Mission noch schwieriger für ihn machte.

    Nicht den geringsten Fehler durfte er sich erlauben, denn – auch wenn Vayden kein strenger Herrscher war – in seiner Nähe wollte er sich diesmal nicht aufhalten, falls etwas schief gehen sollte.

    Angespannt studierte er deswegen noch einmal die Muster der subkutanen Sender auf dem Datenpad. Leider war die magmentarische Technologie nicht mit der atlantischen Erdtechnologie kompatible, weshalb man vorsichtshalber die Muster mit den Anfangsbuchstaben der jeweiligen Person versah: RD für Ronon Dex und so weiter.

    Wie die Atlanter sie auseinander hielten, wusste er nicht, aber er vermutete mal, das sie die gleiche Vorgehensweise benutzten, oder sie automatisch auf ihren Displays erschien – denn, wie sollte man sonst wissen, wer wer ist?

    „Sir? Ein Funkspruch von der Aquila“, riss Serdan ihn aus seinen Überlegungen, worauf er ihm zunickte und dieser sofort den Kanal öffnete: „Baraldin hier!“

    „Commander? Ich hatte noch eine Nachricht von Loras erhalten, bevor wir Anthurin verließen“, meinte Vayden und spitzte kurz die Lippen. „Ein Wraith namens Todd befindet sich auf dem Basisschiff und wenn möglich, sollen wir ihn auch retten.“

    Ungläubig weiteten sich Baraldins Augen. „Wie bitte?“

    „Er arbeitet mit den Atlantern zusammen.“

    „Ähm, My Lord …“

    „Beamen Sie ihn in eine isolierte Zelle.“

    „Ähm, Sir … Ich möchte weder einen Wraith in der Zelle, noch sonst wo auf meinem Schiff haben!“

    „Ich weiß, mir gefällt es ebenso wenig, aber irgendwie scheint er wichtig für die Atlanter zu sein.“ Dass er dies allein wegen John tat, verschwieg er – darüber konnte man später noch reden. „Also wenn ihr ihn an Bord habt, geht mit äußerster Vorsicht vor. Er darf weder mit euch reden, noch irgendetwas über Magmentari erfahren! Betäubt ihn, legt ihn von mir aus auch in Ketten, so sieht er nichts und kann auch keinen Schaden anrichten. Ach ja, und damit ihr wisst wer er ist … er hat auch so einen Sender, allerdings mit einem kleinen Unterschied …“

    Baraldin wollte diesen Unterschied gar nicht wissen, als es plötzlich auf dem Display blinkte.

    „Das blinkende Pünktchen ist Todd“, schmunzelte Vayden, der sich nur allzu gut den Gesichtsausdruck des Commanders vorstellen konnte. „Solange der Störsender des Hives nicht aktiviert ist, blinkt er munter weiter, also machen wir das Beste draus. Und sobald wir einen Planeten erreichen, schieben wir ihn wieder ab.“

    „Ja, Sir“, schnaubte Baraldin, der sich mit dem Gedanken womöglich demnächst einen Wraith an Bord zu haben, einfach nicht anfreunden konnte.

    „Sir?“, schluckend musterte Farres seinen Vorgesetzten. „Darf ich offen reden?“

    „Nur zu.“

    „Was würde passieren, wenn bei dem Transfer etwas schiefgeht?“

    Leicht runzelte Baraldin die Stirn.

    „Ich meine, wenn der Wraith anstatt in der Zelle, aus Versehen im Weltraum landet?“

    Nun war es Baraldin, der die Lippen spitzte. „Müsste man denn dieses ‚aus Versehen’ in Betracht ziehen?“

    „Klar! Hierbei handelt es sich um Wraith DNA und niemand weiß, ob der Puffer dadurch irreparabel beschädigt wird. Ich meine, wir haben noch nie zuvor einen Wraith gebeamt. Schlimmstenfalls könnte er sogar im Puffer stecken bleiben und wir kriegen ihn nie wieder raus.“

    Leicht schoben sich des Commanders Augenbrauen in die Höhe – Wenn Vayden dachte, er müsste diesen Wraith unbedingt auf die Grenlavie abschieben …? Spitzbübisch verzogen sich seine Mundwinkel. „Das wäre äußerst tragisch, nicht wahr? Ich meine, wenn er im Puffer stecken bliebe, oder weiß Gott wo landen würde.“

    „Ziemlich tragisch, Sir!“

    °°°°

    Knapp fünf Stunden später, erreichten sie schließlich die Koordinaten. Sie sprangen aus dem Hyperraum und eröffneten sofort das Feuer auf die zwei Basisschiffe, wobei sie als erstes die Jägerbuchten unter Beschuss nahmen.
    Das gegnerische Feuer der Hives, konnte die Schutzschilde der Grenlavie sowie der Aquila im Moment nichts anhaben, weshalb Vayden sich über Matice’ Steuerpult beugte und das ZIHG aktivierte.

    Gespannt verfolgten sie ein leises Summen und anschließend bemerkten sie einen grünen Punkt, der ihnen anzeigte, dass der Hyperantrieb sowie der Störsender auf einen der Hives, zerstört wurde. Sofort richtete Vayden sein Augenmerk auf das Display, doch die drei subkutanen Sender waren nicht zu entdecken. „Mist! …“ Sollten sie sich auf dem anderen Schiff befinden oder hatte man die Sender womöglich entfernt? „Baraldin?“

    „Ja, Sire?“

    „Das linke Schiff, empfangen Sie irgendetwas?“

    „Negativ, Sire! Noch nicht einmal den blinkenden Todd!“

    „Okay, ich versuch’s jetzt mit dem rechten Schiff!“

    °°°°

    „Oh nein! Nicht schon wieder!“ Panisch bemerkte Rodney, wie John schmerzverzerrt die Hände über den Kopf legte und sich windend am Boden zusammenrollte. „Ronon?!“

    „Die Königin! Sie versucht in seinen Geist einzudringen“, ermahnte Todd die beiden warnend, als urplötzlich ein lauter Knall das Schiff erschütterte.

    „Was, … was war das?“ Erneut ließ eine Erschütterung den Kanadier schwanken und nur mit Mühe konnte er sich festhalten.

    „Wir werden angegriffen“, rief Todd.

    „Wer, … ein anderes Basisschiff?“

    „Nein, die Feuerkraft ist zu gewaltig! Wir müssen so schnell wie möglich hier raus!“

    „Ist es die Daedalus?“, schrie Rodney voller Hoffnung und sah wie Ronon sich über John beugte: „Sheppard, wir müssen weg!“

    „Kann nicht … mein Kopf …“

    Vorsichtig hievte Dex ihn auf die Beine. „Komm, ich helfe dir“, meinte er und legte ihm stützend einen Arm um die Hüfte.

    Wie ein nasser Sack, hing John an Ronons Seite und versuchte konzentriert ein Bein vor dem anderen zu setzen, doch plötzlich versagten ihm die Knie und knickten weg. Instinktiv griff Ronons Hand noch fester zu und hielt nun das ganze Gewicht seines Freundes.

    Stöhnend biss John die Zähne zusammen. „Ron’n stopp …“ Er konnte nicht mehr – schwarz vor Augen, schnappte er nach Luft. Sein Körper zitterte, die Seite brannte wie Feuer und die gebrochene Rippe schien ihm die Brust abzuschnüren, und sein Kopf drohte zu explodieren.

    Behutsam legte Dex ihn auf den Boden, doch Todd war alles andere als einverstanden damit. „Wir müssen weiter!“

    „Er braucht ’ne Pause!“

    „Später …“ Mit fletschenden Zähnen, schoss Todd einen Wraith nieder, während erneut eine Welle das Schiff erschütterte. Stöhnend krallten sich Johns Hände in Ronons Arme. „Lasst … mich hier.“

    „Nein!“

    „Ron…“

    Ärgerlich funkelte Dex ihn an. „Vergiss es, Sheppard! Ich lass dich nicht zurück!“

    „Hör’ zu …“

    „Nein, jetzt hörst du mir zu! Ich nehme dich mit und wenn ich dich erneut tragen muss!“

    „Sie ist sauer … Ich kann nicht und werde …“, keuchend bemerkte John, was der Satedaner zu tun versuchte. „Ronon? … Oh nein, das wirst du nicht!“ Widerstrebend versuchte John sich gegen Dex’ starke Arme zu wehren, doch vergeblich – dem Satedaner war es egal. Er hievte seinen Freund, trotz schwacher Gegenwehr, vorsichtig auf die Arme. „Ronon …?“

    „Jetzt hab dich nicht so“, unterbrach ihn McKay. „Diesmal muss ich Conan recht geben, wir lassen dich nicht zurück! Und wer wäre das nicht? Ich meine sauer?“, schrillte McKay etwas außer Atem, der genau wusste, dass nicht nur die Queen in diesem Moment sauer war. „Ich wäre es auch, wenn mir jemand mein Schiff unterm Arsch wegschießen würde“, jappste er und konnte gerade noch über einen Wraith springen, den Todd zu Boden beförderte. „Ich gebe es zwar ungern zu, aber Caldwells Timing ist diesmal nicht zu schlagen, auch wenn er ruhig hätte etwas früher kommen können! Also können wir jetzt bitte weitergehen?“

    „Vayden …“

    „Was?“

    „Ist nicht Cald’well, is Vayden.“

    Gemeinsam runzelten beide Atlanter die Stirn und selbst Todd bekam eine leichte Furche. „Wie … willst du etwa damit sagen, dass …“ Rodneys Kiefer berührte fast den Boden. „D, diese Schiffe gehören Vayden?“

    „Glaub schon.“

    „Glaubst du? Woher?“

    „Weiß nicht … ist ’n Gefühl.“

    „Also ein Grund mehr dieses Schiff zu verlassen.“

    „Gibt es nicht schon genug Gründe dafür?“, brummte Dex.

    „Schon, aber … Moment“, aufgeregt schnippte Rodney mit den Fingern. „Angenommen es ist Vayden! Könnte er uns nicht, wie die Daedalus einfach rausbeamen, bevor er dieses Hive zu Schrott schießt?“

    Grimmig knurrte Todd ihn an. „Wir haben einen Störsender der ein Beamen eurerseits unmöglich macht.“

    „Das ist mir schon klar, aber was ist, wenn er durch all die vielen schönen Treffer ‚bumm’ zerstört wird?“ Fragend schaute er zu John, der unwissend mit dem Kopf schüttelte und es trotz seiner Schwäche, mehr als nur peinlich fand, in Ronons Armen liegen zu müssen. „Keine Ahnung.“

    „Wie, du weißt es nicht?“

    „Ich kenne … Vaydens Schiffe nicht … Ronon, könntest du mich jetzt bitte wieder runter lassen?“

    „Nein!“

    „Ich kann laufen!“

    „Kannst du nicht.“

    „Ach, komm schon …“

    „Darf ich ihn diesmal betäuben?“, wandte sich Rodney neugierig an den Satedaner, worauf sich Johns Augen abrupt weiteten – was war er eigentlich? Ein Testobjekt, ein Dummy, auf den jeder mal schießen durfte?

    „Nö, diesmal bin ich dran.“

    Etwas unwohl in seiner Haut und ziemlich blass im Gesicht, blickte John auf eine Reihe strahlenweißer Zähne, die das Grinsen in Ronons Gesicht nur noch verstärkten. „Lass mich sofort runter!“ Doch Dex ignorierte es, worauf sich Johns Haltung versteifte: „Lass-mich-runter!“

    Bevor überhaupt einer reagieren konnte, spürte Ronon schon Sheppards Hand an seiner Kehle. Augenblicklich ließ Dex ihn runter und urplötzlich stand die Königin mit zwei Wraithkrieger im Gang.

    „Meine Königin …“

    „Schweig!“ Fauchend brachte sie Todd mit einer wegwischenden Handbewegung zum Schweigen. „Sie sind also der Verräter, der mit den Atlantern zusammenarbeitet! Dafür werden Sie bezahlen und zwar mit einem langsamen und schmerzhaften Tod!“

    Knurrend fletschte Todd die Zähne und warf einen Blick zu John, dessen Hand immer noch Ronons Kehle umschloss, während dieser vor ihm kniete und krampfhaft Sheppards Arm festhielt.

    „Habt ihr wirklich gedacht, er könnte mir widerstehen?“ Siegessicher schritt sie auf John zu und fast zärtlich strich sie ihm mit ihren Fingerspitzen über die Wange. „Zehnmal habe ich mich an ihm genährt, doch letztendlich war es Ihr armseliges Jammern“, wandte sie sich abfällig an den Kanadier, „und eure sterbliche Hülle, die ihn gebrochen hatte. Und jetzt, jetzt werde ich Magmentari und die Erde erobern und mich genüsslich an ihnen laben!“

    „Haben Sie da nicht eine winzige Kleinigkeit vergessen, wie zum Beispiel das Schiff, das uns gerade angreift?“, schrillte Rodney ängstlich.

    Erneut fuhr sie John über die Wange, der wie versteinert auf Ronon blickte und dem Satedaner noch genug Luft zum atmen ließ. „Er wird ihnen befehlen, das Feuer einzustellen und anschließend die Gate-Adresse besorgen! Doch euer erbärmliches Leben, werde ich jetzt ein für allemal beenden …“

    Schreiend versuchte Rodney ihr auszuweichen, doch einer der Wraith hielt ihn fest. Das war der Moment, indem sich John auf sie stürzte und die völlig überraschte Königin zu Boden warf. Ronon zögerte keinen Moment, zückte seinen Blaster und drückte mehrmals. In der Zwischenzeit, eliminierte Todd die anderen beiden Wraith und Rodney wurde aschfahl im Gesicht.

    Keuchend starrte John auf die röchelnde Queen. „Ich werde denen da draußen Bescheid sagen, dass sie mich und meine Freunde abholen solln … aber das Feuer werden sie nicht einstellen.“ Langsam streckte er die Hand nach Ronons Waffe aus. „Und ich meine Ihnen schon einmal gesagt zu haben, dass Sie ihre verdammten Finger von mir lassen sollen! … Denn wenn ich eins hasse, dann ist es von Ihnen berührt zu werden!“ Ohne mit der Wimper zu zucken, drückte er ab. Anschließend überreichte er Ronon die Waffe und geriet ins Schwanken.

    „Whoa!“ Schnell war Dex bei ihm und entgeistert starrte McKay ihn an.

    „Woher …“ Irgendwie schien sein Gehirn im Moment zu langsam, für all das Geschehene zu arbeiten, „… woher wusstet ihr das?“

    Stützend hielt Ronon seinen Freund aufrecht. „Wir wussten es nicht. Erst als Sheppard seinen Griff um meinen Hals lockerte, wusste ich es.“

    Ungläubig weiteten sich Rodneys Augen. „Soll das etwa heißen, du hast ihr die ganze Zeit etwas vorgespielt?“

    Seufzend verneinte John es. „Nicht die ganze Zeit … Können wir jetzt gehen? Ich bin müde.“

    „Ist, ist sie tot?“, fragend deutete McKay auf die Queen. „Ich meine nur, weil, ihr wisst schon …“

    Kurz warf Todd einen Blick auf die Wraith, kniete sich neben ihr und presste seine Hand auf ihre Brust. „Jetzt ist sie es!“ Schweigend lief er in den nächsten Gang hinein, während John und Ronon ihm folgten.

    „Rodney? Es ist nicht nett einen alten Mann warten zu lassen“, rief Sheppard erschöpft und sehnte sich endlich danach, dieses verdammte Schiff verlassen zu können.


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  6. #284
    space nomad Avatar von Larrin
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    Jetzt hatte ich endlich die Zeit, Deine Geschichte weiter zu lesen.
    Beide Kapitel haben mir wieder sehr gut gefallen.
    Die Kommentare von John, Ronon und Rodney bringen mich zum schmunzeln.
    Die Königin hats nicht geschafft John zu brechen. Darüber bin ich froh.
    Sie hätte eben die Finger von John lassen sollen. Selbst schuld!
    Auf die Fortsetzung freu ich mich schon.
    LG Larrin

  7. Danke sagten:


  8. #285
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Gnusmas ... Den Namen finde ich irgendwie witzig!

    Ja ja, man sollte seinem König nicht immer ins Wort fallen. Das dürfte noch Konsequenzen haben.

    Nun haben sie es hoffentlich bald geschafft, John, Ronon und McKay und natürlich Todd vom Schiff zu holen, aber warum finden sie die Sender nicht mehr? Und die sollen sie mal wagen, Todd ins Weltall zu beamen!! Das gibt mächtig Ärger, jawohl! John muss erst wieder jünger werden, aber das könnte Todd ja nun auch jetzt endlich mal erledigen, noch auf dem Schiff. Umso schneller kämen sie vorwärts, wenn John wieder neue Kraft erhalten würde. Danach können sie Todd auch auf dem Schiff lassen oder sonstwohin beamen.

    Nach der Rettung können die drei sich ja mal das Königreich Magmentari anschauen. John gehört aber auf Atlantis und wird hoffentlich seine richtige Entscheidung treffen.

    Das war wirklich ein starkes Kapitel, wiedermal richtig gut geschrieben. Warte wieder gespannt auf die Fortsetzung.

  9. Danke sagten:


  10. #286
    Manchmal wär ich lieber sonstwer ;) Avatar von Kaffeetante
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    Hallo Cindy,
    Uh, da hatte ich dann also mal 2 Kapitel zu lesen, gar nicht soo schlimm bei den vielen "offenen Baustellen" des 43. Kapitels ;-).
    Wieder mal sehr gut zu lesen, flüssig, schlüssig, und wie immer ruft es die eine oder andere Emotion bzw. Reaktion hervor. Lächeln, Grinsen, Lachen, Kopfschütteln, Grummeln, Schnauben, ach, was weiß ich nicht noch alles :-D. Und ich sag nicht, was davon an welcher Stelle stattgefunden hat :-D.
    Wie auch immer, das Eine oder Andere scheint sich zum Guten zu wenden, sehr schön, und das eine oder andere Neue erfährt man auch, sehr interessant :-). Und natürlich die Spannung nicht zu vergessen.
    Kurz und gut,
    Dank und Anerkennung,
    und ich bin wie immer gespannt und neugierig, wie es weitergeht.
    Und das kann es von mir aus auch noch ne Weile, scheint noch ne Menge Potential vorhanden zu sein ;-).
    Liebe Grüße, und ein schönes Rest-Wochenende,
    Kaffeetante :-).

  11. Danke sagten:


  12. #287
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Puuhh.. das war mal wieder ein sehr spannendes Kapitel.
    Die Schiffe von Magmentari sind echt ne Wucht, klasse wie sie die Wraiths angegriffen haben, ohne selbst schaden zu nehmen.
    Ich hoffe, sie können jetzt, wo die Königin tot ist, alle rausbeamen. Oder sogar das ganze Schiff einnehmen.
    Klasse wie John der Königin widerstanden hat, einfach toll. Das hat bestimmt eine Menge Kraft gekostet.
    „Rodney? Es ist nicht nett einen alten Mann warten zu lassen“, rief Sheppard erschöpft...
    Und seinen Humor hat er auch noch behalten, Hut ab!!! Aber so ist er eben... unser allseits geliebter John.
    Nun bin ich echt super neugierig wie es weitergeht und ob John endlich wieder ganz der Alte wird.
    Bitte schnell das nächste Kapitel posten!!!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  13. Danke sagten:


  14. #288
    First Lieutenant Avatar von Zeson
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    Zitat Zitat von stargatefan74 Beitrag anzeigen
    Gnusmas ... Den Namen finde ich irgendwie witzig!
    Und ich hab immer so Probleme mit den Namen ... ich sollte wohl auch anfangen, alles rückwärts zu lesen


    Zum Kapitel: Ich finde es mal wieder ganz toll geschrieben. Klasse, wie Du diesen Kammerdiener (oder was immer er darstellt) so schön rein bringst mit der ganzen Etikette, auf die Vayden im Moment so gar keinen Wert legt. Ein kleines Stück magmentarischer Normalität in dem ganzen Chaos.

    Fein, ich wusste doch, dass John stärker ist. Auch wenn die Königin am Anfang die Oberhand hatte, konnte er sich doch gegen sie wehren. Ein Glück, dass sie jetzt das Zeitliche gesegnet hat.

    Ich hoffe doch aber, dass Vayden und Baraldin Todd nicht wirklich in den Weltraum beamen. Das wäre doch echt schade, nachdem er John, Ronon und Rodney geholfen hat.

    Bin mal gespannt darauf, wie es weiter geht.
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  15. Danke sagten:


  16. #289
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander

    Bevor ich zu euren Antworten komme, möchte ich mich für das super tolle Lob, das ihr mir gegeben habt bedanken.
    Und danke auch an: Antiker91, Arcturus, claudi70, Evaine, Galaxy, Jimmy´s Eliane, John´s Chaya, Kaffeetante, Kappisoft, Kathi90, Larrin, stargatefan74, Zeson fürs Danke drücken.

    Larrin:
    Die Kommentare von John, Ronon und Rodney bringen mich zum schmunzeln
    Wenn die drei zusammen sind, fällt mir immer ne Menge ein. Einer neckt den anderen und schwups, ist schon wieder ein blöder Spruch vorhanden. Der einzige der mir dabei zu kurz kommt, ist Todd. Aber der ist ja noch schweigsamer als Ronon. *ggg*
    Die Königin hats nicht geschafft John zu brechen. Darüber bin ich froh. Sie hätte eben die Finger von John lassen sollen. Selbst schuld!
    Yep, da gebe ich dir recht.
    Es hatte aber nicht mehr viel gefehlt – noch ein, zweimal mehr und sie hätte ihn eventuell doch gebrochen.

    stargatefan:
    Gnusmas ... Den Namen finde ich irgendwie witzig!
    Dazu ist mir letztens beim Rasenmähen etwas eingefallen – aber das kommt vielleicht später.
    aber warum finden sie die Sender nicht mehr?
    Das liegt an dem Störsender, irgendwie blockiert er nicht nur das Beamen, sondern auch die subkutanen Sender.
    Und die sollen sie mal wagen, Todd ins Weltall zu beamen!! Das gibt mächtig Ärger, jawohl!
    Baraldin könnte man ungefähr mit Ronon vergleichen – nur ein toter Wraith ist ein guter Wraith – obwohl es dann auch noch nicht gut genug ist. *g*

    Kaffeetante:
    Wieder mal sehr gut zu lesen, flüssig, schlüssig, und wie immer ruft es die eine oder andere Emotion bzw. Reaktion hervor. Lächeln, Grinsen, Lachen, Kopfschütteln, Grummeln, Schnauben, ach, was weiß ich nicht noch alles :-D. Und ich sag nicht, was davon an welcher Stelle stattgefunden hat :-D.
    Wow! Es freut mich, dass ich bei dir so viele Emotionen auslösen kann, da ist ja alles drin vorhanden. Es freut mich wirklich, dass das der Fall ist.
    Potential hat die Geschichte noch genug, da gebe ich dir recht. Allerdings bin ich jetzt definitiv am letzten Kapitel zugange – Wenn ihr also eine Fortsetzung haben wollt, müsst ihr nur schreien, die würde dann aber erst nach „The hope 8“ kommen.

    John’s Chaya:
    Ich hoffe, sie können jetzt, wo die Königin tot ist, alle rausbeamen. Oder sogar das ganze Schiff einnehmen.
    An den Hives selbst haben die Anthuriner kein Interesse. Das einzige was die wollen, sind John und Co befreien.
    Klasse wie John der Königin widerstanden hat, einfach toll. Das hat bestimmt eine Menge Kraft gekostet.
    Oh ja, und er ist auch nicht mehr der Jüngste – graue Haare hat er ja schon.
    Aber wie du schon sagtest, John hat seinen Humor ja noch behalten und ein Sheppard ohne Humor … ähm, das wäre wohl nichts. *g*

    Zeson:
    Mittlerweile gehen auch bei mir die Namen aus. *Mein Laptop ganz lieb streichel*
    Ja, Gnusmas ist Vaydens Diener und jemand, der alles ziemlich genau nimmt, was ich aber später versuchen werde zu ändern – wenn er sich ändern lässt. *ggg*
    Ich hoffe doch aber, dass Vayden und Baraldin Todd nicht wirklich in den Weltraum beamen. Das wäre doch echt schade, nachdem er John, Ronon und Rodney geholfen hat.
    Na ja, bevor sie das tun können, müssen sie ja erstmal seinen Sender erwischen. Und so wie es aussieht, haben sie ja im Moment einige Probleme damit.

    Also dann, bis morgen
    LG Cindy
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  17. #290
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Zitat Zitat von Cindy
    Potential hat die Geschichte noch genug, da gebe ich dir recht. Allerdings bin ich jetzt definitiv am letzten Kapitel zugange – Wenn ihr also eine Fortsetzung haben wollt, müsst ihr nur schreien, die würde dann aber erst nach „The hope 8“ kommen.
    Also Fortsetzungen sind immer gerne gesehen. Auf Hope 8 freue ich mich ja auch schon.

    Hauptsache du hörst das Schreiben gar nicht erst auf, denn das wäre wirklich schade.

    Na mal sehen, was dir beim Rasenmähen so alles einfällt.

  18. Danke sagten:


  19. #291
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kapitel 45

    Sprachlos starrten die vier auf den Eingang einer völlig zerstörten Jägerbucht. Nicht ein Dart befand sich mehr an seinem ursprünglichen Platz und eine zum Teil weggesprengte Außenwand, die einen Schutzschild aufwies, bescherte ihnen einen fantastischen Ausblick ins All.

    „Das ist jetzt nicht wahr“, nuschelte McKay entsetzt.

    „Hier noch einen halbwegs intakten Jäger zu finden … dürfte schwierig werden“, meinte John resignierend und hielt sich mit der linken Hand, erschöpft an Ronons Schulter fest, während er die rechte auf seine Wunde legte.

    „Hier werden wir gar nichts mehr finden!“, schrillte der Kanadier panisch.

    „Rodney!“

    „Was? Die halbe Außenwand ist weg und das Loch ist größer als der Mount Everest!“

    Schwer atmend versuchte John die Schmerzen an seiner Seite und in der Brust zu ignorieren, konnte aber das ständige Zittern nicht verhindern und wandte sich an Todd. „Gibt es noch einen anderen A’usgang?“

    „Die Bucht auf der anderen Seite! Einer meiner Krieger befindet dort.“

    Zitternd verschränkte John die Arme ineinander. „Dann müssen wir eben auf die andere Seite.“

    „Rufen Sie erst Ihre Leute zurück, denn sie steht ebenfalls unter Beschuss!“

    „Ich weiß nicht wie!“

    Ronon bemerkte, wie schlecht es seinem Freund erging und dass er sich nur noch mit schierer Willenskraft auf den Beinen halten konnte, weshalb er ihn wieder stützend seinen Arm um die Hüfte legte. „Das schaffst du nicht, nicht in deinem Zustand.“

    „Geben Sie ihm die gestohlenen Jahre zurück“, wandte sich Rodney plötzlich besorgt an Todd, dem Johns schlechte Verfassung ebenfalls nicht entging. „Die Königin kann ihn nicht mehr beeinflussen! Und Vayden können wir nicht erreichen!“

    Zögernd schaute Todd auf den Colonel. Dieser Kanadier hatte nicht die geringste Ahnung, was es bedeutete von einer Königin genährt worden zu sein – dieser Umkehrungsprozess war ein Wagnis.

    Die Informationen, die er durch das Aussaugen der Königin erhalten hatte, waren zwar nicht viel, aber fürs erste informativ genug. Sheppard kannte Magmentari und dieser Vayden war der Herrscher, jedoch hatte der Colonel das wichtigste zurückgehalten – nämlich die Gate-Adresse, was Todd innerlich wurmte. Und ebenso ärgerte es ihn, dass diese beiden Schiffe, die die Hives angriffen, sehr wahrscheinlich magmentarischen Ursprungs waren und er deren Technologie nicht im Geringsten kannte.

    Kurz warf er noch einmal einen Blick auf John – wie gern würde er jetzt die fehlenden Informationen aus ihm rausholen, doch es war zu riskant. Wenn er sich jetzt an Sheppard nähren würde, würde es unweigerlich seinen sowie des Colonels Tod zur Folge haben und alle Informationen, die der Colonel noch in sich trug, wären unweigerlich futsch. – Erstens, weil Sheppard zu geschwächt war und zweitens, weil Ronon es merken würde und nicht eine Sekunde zögern würde, ihn sofort zu erschießen. Schnaubend verzog er die Mundwinkel. Egal wie rum er es drehte, es war ein Risiko …

    „Das ist nicht so einfach“, antwortete er deshalb auf Rodneys Forderung.

    „Warum nicht? Sie geben es ihm doch nur zurück! Und außerdem haben Sie es doch schon mal getan!“

    „Das ist nicht das gleiche!“

    „Wieso nicht? Nur weil sie ’ne Königin war? Uns haben Sie die Jahre doch auch zurückgegeben!“

    „Bei euch war es nur einmal! An Sheppard hat sie sich aber zehnmal genährt!“

    „Na und?“ Wütend fuchtelte McKay mit den Händen. „Herr Gott noch mal! Sehen Sie ihn sich doch nur an! Er hält keine fünf Minuten mehr durch!“

    Ronon glaubte zu ahnen, warum Todd zögerte. Zwar war dieser ‚Umkehrprozess’ immer noch ein Rätsel für ihn, doch er glaubte, dass die Rückgabe des Lebens, bei Jemandem der mehrmals von einer Königin genährt wurde, anstrengender war, als bei einem normalen Wraith. Und noch etwas spielte eine große Rolle – die Psyche.
    Bedenklich warf er einen Blick auf seinen Freund: Sheppard war stark, dass wusste er, doch wie viel konnte er noch einstecken und verkraften?

    „Falls es an der Nahrung liegen sollte“, rief McKay trotzig zu Todd, der sich immer noch weigerte John die gestohlenen Jahre zurückzugeben. „Hier laufen genug Wraith rum! Nähren Sie sich an denen, bevor Sie sie erschießen!“

    Fauchend zischte Todd den Wissenschaftler an und instinktiv wich John einen Schritt zurück, als der Wraith sich ihm näherte.

    Mit weit aufgerissenen Augen schaute Sheppard auf die Nährhand, sein Herz raste, sein Körper zitterte unkontrollierbar und das Enzym pumpte durch seine Adern. „Nicht …“ Gott! John wusste, dass das die einzige Möglichkeit für ihn war, doch alles in ihm sträubte sich dagegen, noch einmal von einem Wraith berührt zu werden. Erneut versuchte er zurückzuweichen, doch Ronon ließ ihn nicht los und diesmal zog sich in dem Satedaner alles zusammen.

    Zweifelnd und unentschlossen, spürte er Johns Furcht und wusste, wie sehr er litt … Niemals hätte der Satedaner gedacht, dass er es jemals soweit kommen lassen würde.
    Sheppard war mehr als nur sein Freund, er passte auf ihn auf wo er nur konnte und wenn nötig, würde er sogar sein Leben für ihn geben, doch jetzt – jetzt ließ er zu, dass ein Wraith … Urplötzlich spürte er Johns Ellenbogen im Magen, sackte grunzend zusammen und Sheppard riss sich los.

    Starr vor Schreck weiteten sich Rodneys Augen, doch anstatt den Colonel aufzuhalten, starrte er auf Ronon, der sich fluchend krümmte. „Ronon …?“ Grunzend richtete Dex sich auf, warf Todd einen Blick zu und gemeinsam hetzten sie John hinterher. „Sheppard?!“

    °°°°

    Den Blaster griffbereit in der rechten Hand haltend, schoss Ronon einen Wraith nach dem anderen über den Haufen, doch von John fehlte jede Spur. Er war wie vom Erdboden verschluckt, genauso wie damals auf dem Planeten.
    „Verdammt noch mal!“ Fluchend fuhr er sich mit der Hand durch seine Dreadlocks. „Sheppard?!“ Wütend warf er einen Blick zu Todd, doch der Wraith wusste auch nicht, wo sich John befand. „Wo ist er?!“

    „Er muss sich irgendwo versteckt haben!“

    „Und wo?“, grollte Ronon sauer über seine Nachlässigkeit. Er hätte damit rechnen müssen, dass John in Panik geriet.

    „Wenn ich das wüsste, stünde ich nicht hier“, antwortete Todd knurrend und deutete mit dem Kopf nach links. „Lassen Sie uns dort suchen!“

    Abgehetzt und ziemlich außer Atem, folgte Rodney den beiden, als sie plötzlich um die Ecke verschwanden. „Oh, nein …“ Nach Luft schnappend legte er noch mal einen Zahn zu und hoffte die beiden einholen zu können; denn auf einem bombardierten Schiff, voller Wraith und mit einem vermutlich außer Kontrolle geratenem Colonel, wollte er nicht unbedingt alleine rumlaufen.

    Schemenhaft erinnerte er sich an damals, als Kolya Atlantis belagerte und John mit seinem Rambo-Verhalten, mal eben über 60 Genii umbrachte – Gott, damals war er noch nicht einmal auf Drogen …! Ängstlich drehte Rodney sich um – nur gut, dass Sheppard jetzt keine P-90 besaß.

    Erneut legte er einen Zahn zu, flitzte um die Ecke und wäre fast in Ronon gelaufen. „Whoa …“ Entgeistert starrte er auf vier tote Wraith. „Das … war das etwa …?“

    „Ja!“ Kurz warf Todd einen Blick auf die Toten. „Sheppard hat ihnen das Genick gebrochen.“

    Schluckend weiteten sich Rodneys Augen – na, super! Rambo hat sich mal eben in Terminator verwandelt – konnte es eigentlich noch schlimmer werden?

    „Wir müssen weiter“, meinte Ronon knapp und folgte Todd.

    °°°°

    In Atlantis saß man während dessen auf heiße Kohlen und hoffte auf eine erlösende Nachricht von Vayden.

    „Major Lorne, hat Loras irgendetwas gesagt, wie lange Vayden eventuell braucht, um die Basisschiffe zu erreichen?“

    „Nein, Ma’am.“

    „Chuck?“

    Kopfschüttelnd schaute der Techniker auf die Langstreckensensoren. „Nichts, Ma’am.“

    Schwer seufzend rieb sich Sam die Schläfe und warf einen Blick zur Athosianerin, die keine drei Meter entfernt links neben ihr stand. „Teyla, möchten Sie Torren nicht lieber ins Bett bringen?“

    „Ich habe es schon versucht, aber er will nicht schlafen.“

    Daumen lutschend und mit großen Augen, starrte der Kleine sie an. „Dohn.“ Beruhigend drückte Teyla ihm einen Kuss auf die Stirn und wiegte ihn in den Armen. „Er wird bald kommen.“ Inständig hoffte sie, dass sie recht behielt und Sam hasste diese Warterei.

    „Chuck? Ich bin kurz mit General O’Neill in der Cafeteria. Wenn Sie irgendetwas hören …“

    „Sage ich Ihnen Bescheid.“

    „Gut … Teyla? Möchten Sie uns eventuell Gesellschaft leisten?“

    „Gerne, vielleicht schaffe ich es ja dort, dass Torren müde wird.“

    „Jack?“

    „Ich habe schon gedacht, du fragst gar nicht mehr“, brummte O’Neill, schlenderte in Richtung Treppe und drehte sich kurz zu ihr um. „Ich hoffe die haben noch ’n Wackelpudding für mich.“

    Schmunzelnd schüttelte Sam den Kopf – wusste sie doch, dass er sich ebensolche Sorgen um die drei machte, wie alle anderen auch.

    °°°°

    „Sheppard! Bleib stehen!“ Zweimal feuerte Ronon seinen Blaster ab, nachdem er John keine acht Meter entfernt vor sich sah; doch dieser zuckte nur leicht zusammen.
    Sein sonst so rationaler Verstand, stehen zu bleiben, sich umzudrehen und auf den Satedaner zu hören, setzte aus. Schweiß überströmt, rannte er die Gänge des Hives entlang, nur mit einem Gedanken – dieses Schiff so schnell wie möglich zu verlassen.

    Fluchend nahmen Todd, Ronon und McKay erneut die Verfolgung auf, als sie ihn plötzlich, schwer atmend, vor einem Kokon stehen sahen, dessen Inhalt eine kleine menschliche Gestalt enthielt.
    Langsam fuhr seine Hand über das leblose Gesicht eines Kindes und schluckend starrte Rodney auf seinen Freund, nachdem er dieses Kind erkannte. „John?“

    M7G-438. Rodney erinnerte sich an diesen Planeten, den sie vor knapp einem halben Jahr besucht hatten. Ein friedliches Dorf – keine böswilligen und hinterhältigen Absichten und ein kleines brünettes Mädchen, das nicht mehr von Sheppards Seite wich, nachdem er ihr all seine Energie- und Schokoriegel zugesteckt hatte …

    Wie in Zeitlupe, drehte der Colonel sich um. Ein Gemisch aus Wut und Verzweiflung, blitzte in seinen haselnussfarbenen Augen, während sich seine Hände zu Fäusten ballten und er langsam einen Schritt auf Rodney zuging. Erschrocken und ängstlich, wich der Wissenschaftler zurück. „Oh, Gott … tut doch etwas!“

    Erneut drückte Ronon ab und diesmal fiel sein Freund benommen auf die Knie. Blitzschnell waren Todd und er bei ihm.

    „Halten Sie ihn fest“, knurrte der Wraith, worauf Dex Johns Arme auf den Rücken drehte und ihn festhielt.

    Blinzelnd schaute John auf die Nährhand, doch bevor er überhaupt reagieren konnte, berührte sie schon seine Brust.

    „N’eeeein!“ Ein erstickter Schrei entwich Sheppards Kehle. Verzweifelt versuchte er sich zu befreien und instinktiv hielt Ronon ihn noch fester an sich gedrückt. Angewidert beobachtete er dabei Todds Gesichtszüge, wie sie sich bei dem Umkehrungsprozess veränderten und sah anschließend mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Faszination zu John, dessen graue Haare allmählich verschwanden und immer dunkler wurden.

    Nachdem Todd mit dem Verfahren fertig war, hing Sheppard schlaff an seiner Seite, weshalb Ronon ihn vorsichtig auf den Boden legte.

    „W, wieso ist er bewusstlos? Letztes Mal, war das nicht der Fall!“, fragte Rodney heiser und registrierte aus dem Augenwinkel heraus, zwei gesichtslose Wraith. „Whoa!“

    Blitzschnell hob Todd seinen Stunner, drückte ab und stürzte sich schwankend auf sie. Anschließend saugte er ihnen gierig das Leben aus und wandte sich mit einem Seitenblick, an den völlig erschrockenen Kanadier: „Weil es zuviel für ihn war! Ich habe euch gesagt, dass es nicht einfach sein würde … und das bezog sich nicht nur auf mich alleine!“

    „Wird er denn wieder?“

    „Die Verletzungen sind noch nicht verheilt.“

    „Und das Enzym?“

    „Es befindet sich immer noch etwas davon in seinem Körper!“

    „Also ist er jetzt auf Entzug?“, fragte McKay entsetzt, worauf Todd ihm allerdings keine Antwort gab, sondern nur kurz mit den Mundwinkeln zuckte und sich der Kanadier seinen Teil dachte. „Aber … er wird doch wieder, oder?“

    „Wenn wir hier rauskommen und man seine Wunden versorgt, ja! … Kommt, es ist nicht mehr weit!“

    Schnell hievte Ronon seinen Freund wieder auf die Arme. Er hatte nicht gezählt, wie oft er ihn schon getragen hatte. Im Grunde genommen war es ihm auch egal, denn er würde es noch öfter tun, wenn es sein müsste und folgte den beiden zur Jägerbucht.

    °°°°

    „Sir, wir haben sie!“, rief Lorenz aufgeregt und deutete auf drei subkutane und einen galaktischen Sender, die sich ziemlich nah beieinander befanden und munter vor sich hinblinkten.

    „Baraldin?“ Sofort aktivierte Vayden den Funk und ließ den Kanal geöffnet. „Blasen Sie das linke Schiff weg!“

    „Mit Vergnügen, Sire!“

    „Matice? Beamen Sie John, Ronon und McKay in den vorgesehenen Bereich der Krankenstation und Clivia?“

    „Ja, Vayden?“

    „Sobald die drei bei dir sind, errichtest du ein Quarantänefeld um sie!“

    Schweigend sah man sich auf der Brücke an und Clivia zögerte etwas mit ihrer Antwort. „Muss das wirklich sein?“

    „Ich bin nur vorsichtig. Also halte dich daran!“ Vayden gefiel es zwar auch nicht, aber solange er sich nicht sicher war, was mit den dreien in der Zwischenzeit auf dem Basisschiff geschehen war, wollte er kein Risiko eingehen.

    „Ähm, Sir?“ Unsicher, ob er seinen König mit Sire oder Sir ansprechen sollte, schaute einer der Soldaten Vayden direkt an. „Was ist mit dem Wraith?“

    Für den Bruchteil einer Sekunde, zögerte der Grauhaarige und warf einen Blick auf das Basisschiff. „Baraldin?“

    „Ja?“

    „Beamen Sie Todd in die Zelle!“ Vayden konnte ein flüchtiges Schnauben und ein anschließendes – „Ähm, wir haben ein Problem.“ – hören, weshalb sich eine kleine Falte auf seiner Stirn bildete. „Inwiefern?“

    „Das Signal ist weg.“

    Skeptisch schaute der Anthuriner auf das Display. „Es blinkt doch aber noch …“, als plötzlich Todds und dann die anderen Signale verschwanden und Vaydens Herz stockte. „Clivia? Befinden sich die drei auf der Krankenstation?“

    „Ja.“

    „Baraldin? Haben Sie den Wraith?“

    „Negativ!“

    Drei Atemzüge lang, überlegte Vayden was er tun sollte, ehe er sich an Lorenz wandte: „Zerstören Sie das Schiff!“

    „Aye, Sir!“

    Zwei helle Laserstrahlen trafen das Basisschiff, ehe es genauso wie das andere Hive zuvor, in seine Einzelteile atomarisiert auseinanderbrach und letztendlich nichts mehr von ihm übrig blieb.

    „Setzen Sie Kurs auf Atlantis! Wir sind auf der Krankenstation“, wandte sich Vayden an einen seiner Offiziere und schritt in Richtung Tür, als er plötzlich stehen blieb und sich zu Matice und Lorenz umdrehte. „Wollt ihr nicht mit?“

    Blitzschnell sprangen die beiden von ihren Sitzen auf, denn das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Die ganze Zeit hatten sie sich schon Gedanken über die drei Atlanter gemacht und vor allem, in welchen gesundheitlichen Zustand sie sich eventuell befinden würden.
    Schon in Anthurin saßen sie auf heiße Kohlen und erst recht, als sie erfuhren, was die Wraith mit John vorhatten.

    Matice hatte zwar schon oft gehört, wie die Wraith einem das Leben aussaugen, doch gesehen hatte er es noch nie – wofür er ehrlich gesagt auch ziemlich dankbar war.
    Kurz warf er einen Blick zu Lorenz und anschließend zu Vayden. „Sir? Haben Sie schon mal gesehen, wie die Wraith einen umdrehen?“

    Irgendwie angewidert über diese Frage, schoben sich Vaydens Augenbrauen zusammen. „Nein! Wieso fragst du?“

    „Nun, ich kann mir nicht im Entferntesten vorstellen, wie jemand solche Qualen überhaupt ertragen kann, ohne das man einen seelischen Knacks bekommt und der Körper letztendlich doch versagt.“

    Schluckend musterte Lorenz seinen Freund. „Hat O’Hara dir solche Schauergeschichten, vom seelischen Knacks erzählt?“

    „Ich habe mir nur so meine Gedanken gemacht. Vielleicht sind diese Anbeter ja deshalb alle so Geistesschwach, denn jemand mit einem starken Willen, so wie John oder Ronon, würden doch wohl eher sterben, als einem Wraith zu dienen, oder?“

    Keiner von beiden antwortete darauf, denn das war etwas, was sie nicht beantworten konnten. Nachdenklich liefen sie schließlich weiter den Gang entlang, bis sie die Krankenstation erreichten.

    Besorgt warf Vayden einen Blick in den Quarantänebereich, wo Rodney und Ronon jeweils auf einem Bett saßen und John, welcher bewusstlos an verschiedene Geräte angeschlossen war, nicht aus den Augen ließen.

    „Wie geht es ihnen?“, wandte sich der Grauhaarige an Clivia, die mit einem ernsten Gesicht, ziemlich vertieft, die Daten auf dem Display betrachtete. „Clivia?“

    Erschrocken zuckte sie zusammen und sah ihn an. „Vayden … tschuldige ich äh, ich habe dich nicht … euch nicht kommen hören“, korrigierte sie sich schnell, nachdem sie Matice und Lorenz ebenfalls bemerkte.

    „Wie geht es den dreien“, wiederholte Vayden seine Frage.

    „So weit ganz gut. Ronon hat ein paar Prellungen an Armen und Beinen. Dr. McKay meinte, das käme von dem Versuch, die Gefängniszelle auseinander zu nehmen, ständig gegen Wände und Türen zu treten und Wraith zu verprügeln.“

    Überrascht schoben sich sechs Augenbrauen in die Höhe. „Er hat was?“, fragte Vayden.

    „Ronon war wohl etwas unbeherrscht und, wenn ich es richtig verstanden habe … kein Muster-Gefangener.“

    ‚Wer ist das schon’, dachte er sich und nickte verstehend, während Matice schmunzelnd die Mundwinkel verzog. Oh ja, er hatte den Satedaner schon einmal unbeherrscht erlebt und wollte nicht wissen, wie oft er von den Wraith ruhig gestellt wurde.

    „Dr. McKay ist etwas dehydriert und sein Zuckerspiegel etwas zu niedrig“, fuhr Clivia fort, „weshalb ich ihm ein Präparat gab, das ihn wieder aufpäppelt.“

    „Wie? Er ist nicht hyperventiliert, oder hat die anderen mit seiner hysterischen, arroganten Art voll gequatscht?“, rutschte es Lorenz perplex heraus.

    „Nein, Ronon erzählte mir, dass er seltsamerweise ziemlich ruhig war. Bis auf die paar Mal, wo er mit Todd und … John gesprochen hatte.“

    „Okay und wie geht es John?“

    Seufzend rieb sich Clivia übers Gesicht. „Er hat eine gebrochene Rippe, mehrere Prellungen und die Wunde an seiner linken Hüfte, hatte sich entzündet. Ich habe sie gereinigt, mit zwölf Stichen genäht und ihm ein entzündungshemmendes Präparat verabreicht.“

    „Also nichts Lebensbedrohliches“, stellte Vayden erleichtert fest und warf einen Blick zum Colonel.

    „Nein …“ Langsam erhob sie sich, nahm einen tiefen Atemzug und verschränkte die Arme ineinander. „Was mir allerdings Sorgen macht, ist das Enzym in seinem Körper.“ Die Lippen kurz zusammengepresst, sah sie ihre Freunde mit einem Seitenblick an. „Die Königin hatte sich zehnmal an ihm genährt und ...“

    Abrupt weiteten sich bei den anderen die Augen. „Ähm stopp! Willst du etwa damit sagen, das …“ Schluckend suchte Vayden nach den passenden Worten, „… das John ein Anbeter ist?“

    „Nein!“ Beruhigend hob sie eine Hand. „Todd konnte es im allerletzten Moment verhindern. Er gab ihm, sowie Ronon und Rodney, die gestohlenen Jahre zurück. Allerdings war es bei John etwas schwieriger. Und wegen des Enzyms, muss er solange unter Beobachtung bleiben, bis es komplett abgebaut ist.“

    Tief bildete sich eine Furche auf Vaydens Stirn. Das letzte was er sehen wollte war, wie John wild um sich schlug. „Sag mir nicht, ich muss ihn in eine Zelle sperren!“

    „Ich weiß es nicht.“ Nachdenklich biss sich Clivia auf die Lippen. „Ronon meinte zwar, John hätte sich unter Kontrolle und weiß, dass wir ihm nichts Böses wollen, aber …“

    „Wäre es dann nicht besser, wenn wir ihn hier in Quarantäne unter Aufsicht haben, anstatt in einer kahlen unpersönlichen Zelle?“, fragte Lorenz aufmerksam, worauf die drei einvernehmend nickten und hofften, dass John dieses Zeug so schnell wie möglich los wurde.


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  20. #292
    Major Avatar von claudi70
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    Wieder super geschrieben.

    Das John langsam genug von den Wraith hat, ist ja mehr als nachvollziehbar, aber ich dachte schon ernsthaft, Todd wird es nicht gelingen. Aber Gott sei dank gibt es ja noch Ronon, auch wenn das alles gegen das spricht, wofür er sich einsetzt (das Nähren von Wraith) das es ausgerechnet Dex sein muss der Todd hilft...Aber John sein Leben geht nun mal vor!

    Und Gott sei dank befinden sie sich jetzt in Sicherheit, das nenne ich mal Timeing von den Athurianern. Aber was ist mit Todd? Hat der sich doch wieder in letzter Sekunde verkrümelt, oder haben sie ihn echt verloren? *grübel*
    Na Baraldin wird nicht gerade traurig sein, er war ja eh nicht begeistert von der Idee, Todd aufs Schiff zu beamen.

    So, nun die Daumen drücken das John sich schnell erholt und wieder aufwacht.

  21. Danke sagten:


  22. #293
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    WO ist Todd? Wenigstens hat er John noch rechtzeitig die Jahre wieder zurückgegeben und John ist stark, der packt das schon. SChön, dass sie nun endlich in Sicherheit sind und für John sollte ein bisschen am Krankenbett fixieren doch reichen.

    Das war so ein tolles Kapitel, so schön spannend und lebhaft geschrieben, wirklich klasse!

    Ich bin gespannt, wie es nun weiter geht.

  23. Danke sagten:


  24. #294
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Das war wieder ein tolles Kapitel, klasse!

    Armer John, das muss eine riesen Anstrengung gewesen sein, sich gegen Ronon zur Wehr zu setzen.
    Aber die Angst vor dem Nähren hat ihm unsagbare Kräfte verliehen, kein Wunder, nachdem was die Königin mit ihm gemacht hat.
    Gott sei Dank kam Vayden noch rechtzeitig zur Hilfe.
    Ich hoffe nur, dass John keinen bleibenden Schaden davon getragen hat und jetzt endlich wieder ganz der Alte wird.

    War ja klar, dass sich Todd mal wieder verdrückt hat, bin gespannt wie er das angestellt hat.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  25. Danke sagten:


  26. #295
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander

    claudi:
    aber ich dachte schon ernsthaft, Todd wird es nicht gelingen.
    Hast du tatsächlich gedacht, ich würde ihn so alt lassen? Nee, lieber gebe ich John die Jahre zurück, als das ich ihn mit grauen Haaren, wer weiß wo noch überall rumlaufen lasse.
    Oh ja, das lag Ronon wirklich quer im Magen – gerade John. Es erinnerte ihn auch wieder daran, wie er Sheppard damals quasi den Wraith vor die Füße geworfen hatte. Auch wenn er ja nichts dafür konnte, aber es nagt immer noch an ihm.
    Na Baraldin wird nicht gerade traurig sein, er war ja eh nicht begeistert von der Idee, Todd aufs Schiff zu beamen.
    Stimmt, Baraldin weint Todd keine Träne nach. Es interessiert ihn nicht die Bohne, was mit Todd passierte oder wo er gelandet ist. Er kennt ihn ja nicht und für ihn ist er nur ein Wraith.

    stargatefan:
    WO ist Todd?
    Das fragst du mich? Woher soll ich das wissen? Ich war doch nicht auf Baraldins Schiff!
    Schön, dass sie nun endlich in Sicherheit sind und für John sollte ein bisschen am Krankenbett fixieren doch reichen.
    Also wenn du jetzt glaubst, dass er wie ein bekloppter um sich brüllt, verzweifelt versucht seine Fesseln loszureißen und alle zusammenstaucht, die in seiner Nähe kommen – muss ich dich enttäuschen. Er wird einfach seine Äuglein aufschlagen und sagen: Hi, hier bin ich.
    Nee, lass dich überraschen was passiert.

    John’s Chaya:
    Es war wirklich nicht leicht für John. Das ist auch ein Grund dafür, dass er nun bewusstlos ist. Aber ein Highlight hatte es ja – er konnte Ronon wieder einmal entwischen, auch wenn es diesmal etwas kurz war.
    Gott sei Dank kam Vayden noch rechtzeitig zur Hilfe
    Ja, Vayden kam wirklich im richtigen Augenblick.
    Was wäre wohl passiert, wenn dies nicht der Fall gewesen wäre? Die vier alleine auf ein Hive und dazu noch Johns Zustand – vielleicht hätten sie ja die Dartbucht erreicht, aber vielleicht auch nicht.
    Ob John einen bleibenden Schaden (also, manchmal frage ich mich echt, was ihr von mir denkt) davon trägt … erfährst du morgen. *g*
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  27. Danke sagten:


  28. #296
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kapitel 46

    „Colonel Carter! General O’Neill? Bitte sofort in den Kontrollraum!“ Klang es durch die Lautsprecher der Cafeteria, weshalb Sam augenblicklich ihr Headset aktivierte: „Hier Carter! Chuck, was gibt es?“

    „Ma’am, wir haben zwei Schiffe auf den Langstreckensensoren!“

    Überrascht warf sie einen Blick zu Jack und stand auf. „Wir sind unterwegs!“

    „Was ist los?“, wollte Teyla wissen und stellte die Tasse Tee beiseite.

    „Zwei Schiffe …“

    „Ist es Vayden?“

    „Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es.“

    Schnell nahm Teyla ihren schlafenden Sohn, der vor knapp zehn Minuten eingeschlafen war, auf den Arm und verwarf den ursprünglichen Gedanken, Torren ins Bett zu bringen. Zuerst wollte sie wissen, was das für Schiffe waren und folgte den beiden Offizieren zum Kontrollraum.

    „Chuck? Sagen Sie mir was“, meinte Sam und starrte auf das Display.

    „Sie haben eine abnormale Antikersignatur und nehmen direkten Kurs auf Atlantis, Ma’am!“

    Leicht hob sie eine Augenbraue. „Also keine Basisschiffe?“

    „Nein, Ma’am!“

    „Könnte es Vayden sein?“

    Unwissend zuckte Chuck mit den Achseln. „Möglich.“

    „Und wann sind sie hier?“

    „In circa zwölf Stunden.“

    Seufzend nagte sie an ihrer Unterlippe, wobei sie das Display nicht aus den Augen ließ und sich an Lorne wandte, der neben ihr stand: „Major? Ich möchte, dass Sie in zehn Stunden drei Teams bereithalten, nur für alle Fälle.“

    „Ja, Ma’am!“

    Flüchtig warf Jack einen Blick auf die Uhr. „Dann haben wir ja noch bis morgen früh 0900 Zeit.“

    Nickend bestätigte Sam es und hielt sich gähnend die Hand vor dem Mund. „Tschuldigung, war ein anstrengender Tag.“

    „Das stimmt“, bemerkte Teyla mit einem Blick auf Torren. „Ich werde dann jetzt ins Bett gehen, hoffentlich schläft er durch.“

    Mitfühlend sah Sam sie an, denn ihr war nicht entgangen, dass der Kleine in letzter Zeit ziemlich quengelig gewesen war. „Schlafen Sie gut, Teyla.“

    „Gute Nacht, Colonel … General?“ Höflich neigte sie ihren Kopf und lief die Treppe zum Gateraum hinunter.

    Nachdenklich schaute Jack ihr hinterher und zog Sam ins Büro, wo er sich müde in den Sessel warf und die Beine von sich streckte.
    „Wo ist eigentlich Teylas Mann?“

    „Kanaan?“

    „Wenn er so heißt?“

    „Er befindet sich auf New Athos. Warum fragst du?“

    „Nun, weil ich ihn die ganze Zeit noch nicht einmal gesehen habe.“

    Seufzend setzte sich Sam ebenfalls in einen der Sessel. „Kanaan fühlt sich bei seinem Volk wohler, als hier auf Atlantis.“

    „Hat Teyla das gesagt?“

    „Ja.“

    „Und wann sehen sie sich?“

    „Einmal im Monat kommt er vorbei und nimmt Torren für eine Woche …“ Leicht zogen sich ihre Augenbrauen zusammen. „Etwas wenig, nicht wahr?“

    „Wenn er ein Marine wäre und irgendwo am Arsch der Welt stationiert wäre, würde ich es verstehen. Aber nicht, wenn das Gate sie nur einen Schritt voneinander trennt.“ Durchatmend spitzte er die Lippen und betrachtete sich beiläufig seine Hände. „Findest du das nicht auch etwas seltsam? Ich meine, die haben ein Kind zusammen, aber er schläft nicht einmal hier, sondern hält sich nur in New Athos auf.“

    „Ja, jetzt wo du das sagst.“

    „Was ich aber am merkwürdigsten finde, ist das Verhalten von dem Kleinen.“

    „Inwiefern?“

    „Ich kann mich jetzt irren, aber hast du ihn jemals Dad sagen hören? Das einzige was ich von ihm gehört habe, war Dohn.“

    Tief Luft holend, biss sich Sam auf die Lippen. „Der Junge hängt an John.“

    „Warum? Ist Sheppard der Vater?“

    „Nein! John hat sich viel mit ihm beschäftigt und auf ihn aufgepasst, wenn Teyla mal etwas Zeit für sich brauchte.“

    „In seiner Freizeit?“

    „Ja.“

    Verstehend nickte Jack, verschränkte die Arme ineinander und sah Sam fragend an: „Läuft da irgendetwas zwischen den beiden?“

    „Meinst du John und Teyla?“

    „Wen denn sonst?“

    „Nein … die beiden sind einfach nur gute Freunde, sie waren ein Team und bedenke, John war drei Monate fort.“

    Leicht hoben sich seine Augenbrauen und spitzbübisch warf er ihr einen Blick zu, den sie kommentarlos, mit ebenfalls angehobenen Augenbrauen, erwiderte.

    °°°°

    Müde blinzelte John den Nebel aus seinen Augen und versuchte zu überlegen, wo er war. Er erkannte schnell, dass er sich auf einer Krankenstation befand – allerdings war es nicht Atlantis und diese Krankenschwester, die um ihn herumschlich, kannte er ebenfalls nicht. „Wo …“ Krächzend versuchte er seine Stimme zu finden, als die Schwester auch schon bei ihm war und ihm etwas zu Trinken gab. „Danke … wo bin ich?“

    „Sie befinden sich auf der Aquila, Colonel.“

    John konnte mit diesem Namen überhaupt nichts anfangen. „Aha, und Sie … sind?“

    „Ich bin Agnes.“

    Verstehend nickte er. Na ja, immerhin wusste er schon mal ihren Namen. „Wie, bin ich hierher gekommen?“

    „König Vaydarius hat Sie auf die Krankenstation beamen lassen.“

    Überrascht weiteten sich Johns Augen. „Vaydens Schiff?“

    Agnes schlich ein Schmunzeln über die Lippen. „Ja, Colonel.“

    Schnell überflog er die Krankenstation, doch die Betten um ihn herum waren leer. „Wo sind Rodney und Ronon?“

    „Denen geht es gut. Sie befinden sich mit Matice und Lorenz in der Messe und warten auf Ihr Erwachen.“

    „Nun, das bin ich ja jetzt.“

    „Stimmt“, antwortete sie lächelnd. „Ich habe Dr. Mohyer auch schon Bescheid gesagt, dass Sie aufgewacht sind. Und wenn sie keine Einwände hat, dürfen Ihre Freunde Sie besuchen.“

    „Wer hat Einwände?“, hörten beide eine freundliche Stimme, die Station betreten. „Hallo John?“

    „Clivia?“ Erleichtert ein bekanntes Gesicht zu sehen, schaute er sie an.

    „Wie fühlst du dich?“

    „Gut, nur etwas Müde.“

    „Verstehe.“

    „Ich werde dann jetzt gehen“, meinte Agnes und verabschiedete sich mit einem Nicken, den die Ärztin erwiderte.

    Mit einem geschulten Blick überprüfte Clivia seine Bandagen und war froh, dass sie noch genauso aussahen, wie vor acht Stunden. „Du hattest uns ganz schön auf Trapp gehalten“, meinte sie flüchtig, während sie seine Temperatur, sowie den Puls kontrollierte. Clivia wusste nicht wie John es anstellte, aber er hatte eine erstaunliche Fähigkeit zur Regeneration – worüber sie sehr dankbar war.

    „Wie meinst du das?“, fragte er skeptisch.

    „Nun, als du vor zwölf Stunden hierher kamst, befand sich noch etwas Enzym in deinem Körper. Ein paar Mal musste ich dich ruhig stellen, doch jetzt ist alles weg.“

    Tief sog er die Luft in seine Lungen. Das letzte was er jetzt hören wollte, war eine großartige Debatte über seinen Entzug. Er wollte lieber aus erster Hand, etwas über seine Freunde erfahren, ob sie wirklich gesund und wohlauf waren und wechselte deshalb schnell das Thema. „Wie geht es Rodney und Ronon?“

    „Den beiden geht es gut.“

    „Und McKay?“

    „John, ihm geht es gut, das hat Agnes dir doch sicher auch schon bestätigt, oder?“

    „Ja, es ist nur, er wurde noch nie … er ist nicht so … Rodney ist … er klagt ja schon, wenn er nur einen Splitter im Finger hat.“

    Beruhigend legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich versichere dir, ihm geht es gut. Er hatte sogar einen besonderen Ausdruck für dich, als du Enzymfrei warst: Er meinte, du wärst jetzt clean.“

    Mit einem unleserlichen Gesichtsausdruck, starrte er sie drei Atemzüge lang an. Dem Kanadier scheint es wirklich gut zu gehen, oder hatte er das einfach nur so gesagt? Denn er hatte ja für alles und jedes eine blöde Bemerkung parat. Von wegen clean … „Oh, danke! … Was ist mit Todd? Befindet er sich auch auf diesem Schiff?“

    Etwas unsicher, zupfte sie an ihrem Kittel und versuchte den Blickkontakt zu meiden, doch dann spürte sie seinen bohrenden Blick auf sich und sah ihn an. „Es tut mir leid, John. Kurz bevor wir ihn hochbeamen wollten, hatte man sein Signal verloren. Baraldin hatte aber noch kurz einen Dart auf den Sensoren erkannt, bevor das zweite Basisschiff gesprengt wurde. Vayden meinte, es könnte möglich sein, dass er sich dort drin befand.“

    Das war nicht das, was John eigentlich hören wollte und rieb sich müde die Schläfe. „Ja, möglich wäre es … Er hat uns dreien das Leben gerettet.“

    „Ich weiß.“ Leicht drückte sie seinen Arm. „Ruh dich aus und schlafe noch etwas, es wird dir gut tun. Ich werde Ronon und Rodney Bescheid sagen, dass sie dich später besuchen können.“

    „Hmm ... Können die nicht …“

    „Nein, später! Du brauchst deine Ruhe und den Schlaf.“

    Seufzend schloss er die Augen, jedoch bezweifelte er, dass er einen erholsamen Schlaf finden würde; denn er wusste, sobald er anfing zu Träumen, würde er alles noch einmal durchleben.

    °°°°

    „Vayden, hast du einen Moment Zeit?“

    Mit einer seitlichen Kopfdrehung, musterte er Clivia, nickte ihr zu und erhob sich aus seinem Stuhl. „Lorenz? Übernehmen Sie die Brücke, ich bin im Büro.“

    „Ja, Sir!“

    „Wie geht es John?“, fragte Vayden, nachdem sich hinter ihnen leise die Bürotür schloss.

    „So weit ganz gut. Das Enzym ist verschwunden und die Werte sind alle in Ordnung.“

    Vayden war nicht entgangen, wie sich Clivia unsicher an den Fingern rieb, weshalb er sie skeptisch ansah. „Du hast mich doch deswegen jetzt nicht unter vier Augen sprechen wollen, denn das hättest du mir auch auf der Brücke erzählen können.“

    „Ich habe Bedenken wegen seiner Psyche.“

    „Wie meinst du das?“

    „John kann es gut verbergen, doch …“ Seufzend schaute sie aus dem Fenster und betrachtete sich den Hyperraum. „Wie ich erfahren habe, hatte er beim ersten Mal mit niemanden über seinen Nahtod gesprochen. Er weigerte sich strikt mit einem Therapeuten darüber zu reden und bewältigte es allein, indem er alles in sich reinfraß und im hintersten Winkel seines Geistes verbannte.“

    „Hat er dir das gesagt?“

    Leicht schüttelte Clivia den Kopf. „John hat mir nichts gesagt, doch ich weiß, dass er sich innerlich die Schuld für das alles gibt.“

    „Ich glaube nicht, dass man sich deshalb Sorgen machen muss. John ist nicht dumm und hat obendrein auch noch einen starken Willen.“

    Bedenklich warf sie einen Blick über die Schulter. „Es ist jetzt das zweite Mal … Damals hatte Todd sich viermal an ihm genährt und die Queen jetzt fast dreimal so oft, plus die physischen Qualen und nicht zu vergessen, das traumatische Ereignis mit Rodney und Ronon.“

    „Er weiß aber, dass seine Freunde leben und sich nicht mehr in Gefahr befinden.“

    „Ja, aber dennoch ist es traumatisch.“ Durchatmend drehte sie sich in seine Richtung. „Man muss kein Psychologe sein, um zu verstehen, was das für einen bedeutet. Es gibt Leute, die haben schon bei weitaus wenigerem das Handtuch geschmissen, sind dran zerbrochen oder sonst dergleichen.“

    Tief sog Vayden die Luft in seine Lungen. „Und was soll ich jetzt deiner Meinung nach tun?“

    „Rede mit ihm. Ich glaube, du hast einen besonderen Draht zu ihm. John hatte dir doch schon mal einiges gebeichtet.“

    Nachdenklich rieb sich Vayden den Nacken, lehnte sich rücklings am Tisch und verschränkte die Arme ineinander. „Ich bezweifle, dass er mir etwas erzählen wird. Letztens … das war eine ganz andere Situation.“

    „Versuch es!“ Bittend legte sie ihm eine Hand auf den Arm. „Bis Atlantis brauchen wir noch elf Stunden … Gib ihm die Möglichkeit, Atlantis mit erhobenen Hauptes zu betreten. Und nicht als ein Mann voller Zweifel, Gewissensbisse und Schuldgefühlen gegenüber seinen Freunden, versagt zu haben.“

    Seufzend starrte Vayden auf seine Schuhe. John war ein sehr privat, emotional verschlossener Mensch. Er wollte nicht in seine Gefühle rumstochern und Verdrängtes hervorholen. Nachdem was er mittlerweile über John erfahren und auch selbst erlebt hatte, wusste er, dass John immer auf seine eigene Art und Weise, damit zurechtkam. Allerdings hatte Clivias Sorge einen berechtigten Punkt – John hatte in den letzten drei Monaten, sehr wahrscheinlich mehr traumatisches durchgemacht, als in den fünf Jahren zusammen. Hinzu kommt auch noch das mit der Erde – von seinem eigenen Volk als Kanonfutter und entbehrlich abgestempelt zu werden, muss auch erstmal verkraftet werden.
    „Okay, ich werde nachher mit ihm reden, aber versprechen kann ich nichts.“

    Erleichtert nickte sie. „Und ich werde den anderen Bescheid sagen, dass sie John sehen dürfen, sobald er aufgewacht ist.“

    °°°°

    „Wieso dürfen wir ihn nicht jetzt sehen?“, rief Rodney eingeschnappt mit verschränkten Händen und einem Hauch von Ängstlichkeit in seiner Stimme.

    „Weil er Ruhe braucht und jetzt schläft!“

    „Er schläft aber schon seit zwölf Stunden!“ Es war nicht so, dass Rodney gerne in Panikattacken verfiel, doch durch dem, was alles passiert war, zweifelte er etwas an ihrer Diagnose. „Oh Gott! Er hat einen Rückfall erlitten, stimmt ’s?“

    „Nein! John ist in Ordnung, er schläft. Und nein, nicht seit zwölf, sondern erst seit acht Stunden. Und ich habe ihm versprochen, dass wenn er aufwacht, ihr ihn besuchen dürft.“

    „Sehr wahrscheinlich wird er dann fürchterliche Kopfschmerzen haben“, meinte Matice an seinem Kaffee schlürfend.

    Gleichgültig versuchte Rodney mit den Schultern zu zucken. „Nun, dass wäre nichts Neues …“

    „Haben Sie Kopfschmerzen?“, wandte sich Clivia neugierig an den Kanadier.

    „Ich? Nein …“ Nachdenklich drehte er die Tasse in seinen Händen. „Eigentlich müsste ich … ich fühle mich wie neugeboren seitdem Todd … sehe ich eigentlich jünger aus? Ich finde, dass mein Haar etwas dichter geworden ist.“

    Mit hochgeschobenen Augenbrauen starrte Ronon auf McKays Geheimratsecken und schüttelte verneinend den Kopf. „Nö!“ Was dem Kanadier eingeschnappt die Schnute verziehen ließ. „Oh, das ist nicht fair! John hat er wieder … der Mann sieht aus wie 35!“

    „Uh, eher wie 36“, stichelte Ronon und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

    „Oh, ja, streu noch mehr Salz in die Wunde“, giftete Rodney. „Wieso ist er für Sheppard immer so etwas wie ein Jungbrunnen und für mich …?“

    Augenblicklich schoben sich Matice Augenbrauen in die Höhe. „Salz in die Wunde? Sind Sie etwa eifersüchtig auf John?“

    „Ich …?“

    „Yep, zumindest auf seine Haare“, grinste Ronon.

    „Auf diese chaotisch abstehenden Dinger?“, erwiderte Rodney schnippisch.

    „Ich finde sie stehen ihm gut“, seufzte Clivia träumerisch. „Sie geben ihm eine besondere Note, so sexy und nicht zu vergessen, sein Charme.“

    Augenverdrehend schaute Rodney zur Seite. „Natürlich …“

    „Dr. Mohyer? Bitte sofort auf die Krankenstation“, rief Agnes aufgeregt über den Schiffsfunk.

    Für einen Moment erschrocken, sah man sich an, doch dann sprangen alle wie von Taranteln gestochen auf und hetzten in die Krankenstation.

    „Was ist passiert?“, rief Clivia.

    „Er hat einen Alptraum und ich bekomme ihn nicht wach!“

    „Sheppard?“ Unruhig und teilweise laut stöhnend, wälzte John sich hin und her. „Sheppard?“ Vorsichtig berührte Ronon ihn am Oberarm. Er wusste aus Erfahrung, wie sein Freund während eines Alptraums reagierte und vor allem, wenn man versuchte ihn zu wecken. „Hey Kumpel, wach auf! Komm schon, es ist nur ein Traum!“ Erneut rüttelte er ihn am Oberarm und urplötzlich schlug John schreiend um sich, doch Ronon war gewarnt und wich einen Schritt zurück.

    „Was …?!“

    „Is okay, du bist in Sicherheit!“

    Keuchend rieb sich John den kalten Schweiß aus dem Gesicht. „Was ist …? Gott …!“

    „Alles okay?“

    Noch ziemlich außer Atem, versuchte John seinen Puls zu beruhigen und sah mehrere Personen um sich herum. „Ja … mir geht’s gut.“

    „So gut kann’s dir gar nicht gehen!“, meinte Rodney entsetzt. „Du hattest einen Alptraum! Muss ziemlich heftig gewesen sein, wenn die Krankenschwester schon um Hilfe schreit!“

    „McKay!“ Wütend warf Ronon ihm einen Blick zu, während Johns Herzschlag sich langsam beruhigte.

    „Ich meine doch nur, geht es dir wirklich gut?“

    „Ja.“ Langsam schweifte Johns Blick über den Kanadier. „Ist bei dir alles in Ordnung?“, fragte er anschließend.

    „Ähm, ja wieso?“

    „Ich weiß nicht, sollte Clivia dich nicht besser noch mal untersuchen?“

    „Wie?“

    „Na ja, nicht dass das jetzt ein Handicap für dich ist.“

    Auf allen anwesenden Gesichtern bildeten sich Fragezeichen, doch bei Ronon klingelte es plötzlich. Er wusste die Anspielung zu deuten und grinste vor sich hin.

    „Du weißt schon, dein Drogenmissbrauch“, flüsterte John mit einem hinterhältigen Gesichtsausdruck. „Damals, als du dir bei Ford, die volle Dröhnung reingejagt hattest und anschließend auf kalten Entzug musstest. Also, nicht dass du jetzt einen Rückfall erleidest.“

    Puderrot plusterte McKay seine Wangen auf und hob Luft schnappend seine rechte Hand. „Oh, das ist … das ist so was von … Sie hat es dir erzählt und nun willst du mir eins Auswischen, nicht wahr?“, deutete er auf Clivia, die ihn mit geweiteten Augen anstarrte.

    Verspielt seufzend legte John die Hände hinter seinem Kopf und kniff spitzbübisch die Augen zusammen.

    °°°°

    Sechs Stunden später stand Vayden vor der Krankenstation. Clivia hatte ihm gesagt, dass es John körperlich wesentlich besser ging, doch er das Bett nicht verlassen wollte, was ziemlich untypisch für ihn war.
    Unschlüssig was er nun sagen sollte, stopfte Vayden sich die Hände in die Hosentaschen, lief ein paar Schritte umher und betrat letztendlich, tief durchatmend die Krankenstation.

    „Hallo John? Ich hoffe, ich störe dich nicht.“

    Überrascht schaute Sheppard ihn an. „Nein, natürlich nicht“, meinte er und legte das Datenpad auf seine Decke, als Vayden abwehrend mit der Hand winkte.

    „Du musst es nicht ausmachen. Lese, spiele oder was du da auch immer tust, ruhig weiter.“

    „Bist du hierher gekommen, um mir beim lesen Gesellschaft zu leisten?“

    „Eigentlich nicht … was liest du denn da?“, fragte er neugierig und bekam einen langen Hals.

    „Nun, lesen ist wohl die verkehrte Bezeichnung“, zuckte er verstohlen mit den Achseln. „Ich beherrsche eure Schrift nicht und äh, deshalb studiere ich die Bilder der beiden Schiffe.“

    „Die Aquila und Grenlavie?“

    „Ja. Clivia gab mir das Pad und meinte, ich könnte mir damit vielleicht etwas die Langeweile vertreiben.“

    Verstehend knabberte sich Vayden auf die Unterlippe, stopfte erneut die Hände in seine Hosentaschen und lief ein paar Schritte umher. „Wie ich erfahren habe, hat Clivia dich für … gesund befunden.“

    Leicht kniff John über Vaydens Ausdrucksweise die Augen zusammen. „Ja.“

    „Bist du es wirklich?“

    John spürte, wie sich plötzlich ein Knoten in seinem Magen bildete. „Was meinst du?“

    „Wieso bist du dann immer noch im Bett?“

    Schluckend klammerte er sich an das Datenpad. „Ich, äh … ich habe keine Lust aufzustehen.“

    Vayden sah ihm direkt in die Augen und konnte die Unsicherheit für den Bruchteil einer Sekunde erkennen. John konnte ihm nichts vormachen – körperlich schien er fit zu sein, doch seelisch? Langsam setzte er sich mit einem Bein, auf das Fußende des Bettes und legte seine Hände auf den Oberschenkel. „Du weißt, dass du unter Freunden bist?“

    „Natürlich.“

    „Und du weißt, dass dir niemand den Kopf abreißen wird, wenn du die Brücke betrittst oder mit jemanden redest?“

    „Wenn du es sagst?“

    „Gut, und wieso warten wir dann stundenlang darauf, dass du mal vorbei schaust? Ich habe gedacht, du bist Pilot?“

    „Das bin ich“, warf John entrüstet ein.

    „Und wieso studierst du dann das Datenpad, anstatt dir die Informationen direkt von der Brücke zu holen?“

    „Ich äh …“, unsicher zupfte er an der Bettdecke, „ich wollte ...“

    „Ich will keine Ausreden hören, sondern die Wahrheit! Sage mir, was los ist und warum du dich nicht aus dem Bett traust!“

    Stöhnend drehte Sheppard seinen Kopf zur Seite und spürte, wie sich der Knoten in seinem Magen verkrampfte.

    „John?“ Mitfühlend schaute Vayden ihn an. „Du weißt, dass du mir vertrauen kannst. Was ist los?“

    Kurz schloss der Pilot die Augen und nahm einen tiefen Atemzug. „Mora.“

    „Was?“

    „M7G-438 … Sie hieß Mora.“

    „Du meinst das Mädchen, was du in dem Kokon entdeckt hattest?“

    John nickte. „Hat Rodney dir das erzählt?“

    „Ja.“

    „Ich konnte sie nicht retten … Ich konnte niemanden auf diesem verdammten Schiff retten!“

    „Gib dir nicht die Schuld dafür.“

    „Ich war für sie verantwortlich! Ich wusste, dass die Queen die beiden gegen mich verwenden würde, doch ich, ich hab … ich hab gezögert und versagt!“

    „Aber letztendlich habt ihr doch überlebt.“

    „Was nicht mein Verdienst war“, grollte John wütend. „Todd hatte uns gerettet. Aber meine Schuld war es, dass die beiden da überhaupt rein geraten sind!“

    Seufzend nahm Vayden einen tiefen Atemzug. „Das denkst du wirklich? Vergiss dann aber bitte nicht, dass sie dich freiwillig begleitet haben, genauso wie all die Jahre vorher auch.“

    „Aber da wurde niemand wegen mir ausgesaugt!“

    „Nein, weil ihr immer eine Möglichkeit gefunden habt, euch zu retten!“ Stöhnend rieb sich Vayden seinen Nacken und warf John einen seitlichen Blick zu. „Beantwortete mir bitte eine Frage: Wieso bist du zur Air Force gegangen?“

    „Weil ich fliegen wollte.“

    „Warst du dort von Anfang an, schon für alle anderen Verantwortlich?“

    „Nein, nur für den Flügelmann und die Maschine selbst.“

    „Und später?“

    „Wenn ich eine Staffel unter mir hatte, ja.“

    „Aber, du hattest auch gelernt Verantwortung abzugeben, nicht wahr? Genauso wie auf Atlantis, wenn du sie Major Lorne übertragen hattest, weil du im Einsatz warst.“ Vayden beobachtete sein Gegenüber ganz genau und ließ einige Sekunden verstreichen, ehe er weiter sprach. „Verantwortung zu haben, heißt nicht unbedingt, dass man für alles und jeden die Verantwortung übernehmen muss.
    In gewissen Dingen bin auch ich nicht verantwortlich für die Handlungen meines 1. 2. oder 3. Offiziers. Es ist auch nicht meine Schuld, wenn sich in Anthurin irgendjemand ein Bein bricht. Ich habe zwar die Verantwortung über Magmentari, aber ich bin nicht für Jedermanns Handlungen verantwortlich. Und genauso ist es nicht deine Schuld, dass das alles passiert ist und Ronon und Rodney dich begleitet haben.“

    Schwer seufzend rieb sich John übers Gesicht.

    „Ich weiß nicht, wie viel du noch verkraften kannst, John. Doch früher oder später wirst du daran zerbrechen. Akzeptiere es wie es ist, und glaube mir, ich weiß wovon ich rede.“

    Nachdenklich biss sich John auf die Lippen, schwang sich aus dem Bett und lief von einer Ecke zur anderen, wo er sich anschließend an seinem Hinterkopf kratzte. „Du bist besser, als so manch ein Therapeut.“

    „Wenn das ein Kompliment sein sollte, danke“, witzelte Vayden. „Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?“

    Nachdenklich runzelte John die Stirn und betrachtete die mittlerweile erkaltete Suppe auf dem Tisch. „Ich, äh … ich glaube zum Frühstück.“

    „Meinst du das halbe Sandwich vor zwei Tagen, oder das Müsli vor drei Tagen?“

    Grübelnd wölbten sich Johns Augenbrauen. „Ich glaube beides.“

    „Nun, dann wird es Zeit, aber vorher …“ Mit dem Zeigefinger deutete Vayden auf Johns Krankenhauskleidung, „… solltest du dir wohl etwas anderes anziehen“, und rief Matice herein.

    „John?“ Langsam betrat Matice die Krankenstation und überreichte ihm eine schwarze Uniform. „Die sollte ich dir von Major Lorne geben. Er meinte, du könntest eventuell nach alldem was passiert ist, etwas Neues zum Anziehen gebrauchen.“

    Zögernd nahm sie John entgegen. Strich mit dem Daumen über den Stoff und bemerkte die nicht vorhandenen Patches.

    „Sie liegen in Atlantis, wenn du sie haben möchtest.“

    Schluckend leckte er sich über die trockenen Lippen, warf einen Blick zu Matice und anschließend wieder auf die Uniform. „Danke.“


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


  29. #297
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Das war wieder ein schönes langes Kapitel.

    Also wirklich, wenn John nicht aufstehen möchte und noch dazu auf der Krankenstation, dann ist mit ihm wirklich was nicht in Ordnung. John hat Recht, Vayden ist tatsächlich sehr gut darin ihm aufzuzeigen, dass es nicht seine Schuld ist. Ich hoffe, dass Vayden bei John Erfolg hat, aber es sieht gut aus.

    Ronon und Rodney waren auch wieder klasse. Muss Rodney nun doch weiter mit Geheimratsecken herumlaufen.

    So und nun soll John endlich die Atlantis-Uniform anziehen und auf Atlantis die Patches entgegennehmen und wieder der Alte werden. Den Rest Aufmunterung wird er bestimmt von Torren erhalten.

    Freue mich auf den nächsten Teil!

  30. Danke sagten:


  31. #298
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Gott sei Dank geht es allen soweit ganz gut, nur bei John mach ich mir noch Sorgen.

    Gut das Vayden einen so guten Draht zu ihm hat, sogar besser als Ronon und Rodney. Aber das liegt wohl an dem Abstand den er zu John hat, er kennt ihn noch nicht so lange. Obwohl er inzwischen auch ein sehr guter Freund für John geworden ist.

    Ja, es ist wirklich total untypisch für John nicht aufstehen zu wollen, vor allem wenn er die Chance hat, ein neues Schiff kennenzulernen.

    Armer Rodney, meist machen sich alle auf seine Kosten lustig. Aber er ist ja auch besonders anfällig für sowas.

    Hmmm... was hecken Jack und Sam in Gedanken mit John und Teyla aus, planen sie da etwas???

    Das war wieder ein klasse Kapitel, bin ganz super neugierig wie es weiter geht!!!
    Geändert von John's Chaya (29.11.2011 um 21:22 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  32. Danke sagten:


  33. #299
    Major Avatar von claudi70
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    Ach ja, wieder ein tolles Kapitel.

    Jack macht sich also Gedanken um Teyla? Und denkt sie hat was mit John am Laufen, leider ist dem nicht so...*seufz* aber was nicht ist, kann ja noch werden, oder?

    Ronon und McKay waren auch wieder klasse. *gg*
    „Eigentlich müsste ich … ich fühle mich wie neugeboren seitdem Todd … sehe ich eigentlich jünger aus? Ich finde, dass mein Haar etwas dichter geworden ist.“


    Jetzt muss nur noch John wieder in Ordnung kommen. Und Vayden tut ja auch sein Bestes und hat erfolg damit, zumindest ist John wieder aufgestanden.

    Und dann bekommt er seine schwarze Uniform zurück. Wird auch langsam Zeit, dass er sie wieder anzieht...*g*
    Na dann bis zum nächsten Teil

  34. Danke sagten:


  35. #300
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle zusammen

    Ich hab’s geschafft, ich habe die Geschichte endlich fertig!
    Also, dafür dass es am Anfang nur eine Kurzgeschichte werden sollte, ist sie aber ganz schön lang geworden … und was habe ich wieder einmal daraus gelernt? Ich kann einfach keine Geschichten unter 15.000 Wörter schreiben.

    Okay, morgen Nachmittag gibt es das nächste Kapitel und nun erstmal ein Danke an: Antiker91, claudi70, Evaine, Galaxy, In4no, John´s Chaya, Kappisoft, Larrin, nicki, Nyada, Saffier, stargatefan74, TinaS, Zeson: fürs Danke drücken.

    stargatefan:
    Das war wieder ein schönes langes Kapitel
    Warte erstmal das letzte Kapitel ab, das wollte überhaupt nicht enden. *g*
    Wenn man bedenkt, was Vayden für einen Job hat. *g* Schließlich hat er jahrelang Erfahrung gesammelt, wie man die Leute wieder aufbaut. Allerdings kann er nicht in Johns Kopf hineinsehen, weshalb er hofft, dass John es wirklich eingesehen hat.
    Muss Rodney nun doch weiter mit Geheimratsecken herumlaufen.
    Ronon kann manchmal auch ganz schon fies sein. So viele Jahre kann Todd McKay gar nicht wiedergeben.

    John’s Chaya:
    Aber das liegt wohl an dem Abstand den er zu John hat, er kennt ihn noch nicht so lange.
    Meinst du, je länger er ihn kennen würde, desto verschlossener wird John? Hmm … Vayden weiß ja mittlerweile schon, wie stur und dickköpfig John sein kann.
    Armer Rodney, meist machen sich alle auf seine Kosten lustig. Aber er ist ja auch besonders anfällig für sowas.
    Auf einer Art provoziert er es aber auch, und das dollste ist, er merkt es noch nicht einmal.

    claudi:
    Und Vayden tut ja auch sein Bestes und hat erfolg damit, zumindest ist John wieder aufgestanden.
    Yep, das ist doch immerhin schon mal ein Anfang.
    Und dann bekommt er seine schwarze Uniform zurück. Wird auch langsam Zeit, dass er sie wieder anzieht...*g*
    Nun ja, irgendetwas muss er ja anziehen – es sei denn, er behält die Krankenhaus-Kluft an, was ich jedoch bezweifle. *g* Stell dir mal vor, er läuft damit durchs Schiff? Den Frauen würden die Augen aus dem Kopf fallen und McKay? Dem würde es glatt die Sprache verschlagen.
    Geändert von Cindy (30.11.2011 um 17:04 Uhr)
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  36. Danke sagten:


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