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Thema: [100] Rise of the Goa´uld

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  1. #1
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Standard [100] Rise of the Goa´uld

    Rise of the Goa´uld
    Sun-Moon-Star Trilogie Part I

    ***
    Autor: Timelord
    Wort/Nummer: Sonne (7)
    Rating: PG
    Serie: SG1
    Timeline: vor verdammt langer Zeit.
    ***

    Er spürte leichtes Zittern in seinen Klauen, als er bemerkte wie sich der Schein der Fackel seinem Unterschlupf näherte.
    Rak´unas ballte sie mehrmals zur Faust um das Zittern zu vertreiben. Heute war ein großer Tag für ihn. Die Jagd der Bewährung stand unmittelbar bevor und er wollte sich keine Blöße vor dem Alpha geben.

    Sobald die Sonne von den Geistern der Nacht vertrieben worden war, würde er hinaus gehen und seinen Marsch beginnen. Er würde sich den Gefahren des nächtlichen Waldes stellen und so die Götter wollten würde er einen der sechsbeinigen Dämonen erlegen und dessen Kopf als Trophäe nach Hause bringen.

    Das würde Rak´unas in den Kreis der Jäger befördern und würde von da an ein vollwertiges Mitglied des Rudels werden. Vielleicht eines Tages, wenn er kräftig genug war, würde er sogar den Alpha herausfordern und das Rudel führen.

    Die Fackel leuchtete nun in seine Höhle und ein Knurren des Beta forderte ihn auf sich zu erheben und ihm zu folgen.
    Nach wenigen Schritten erreichten sie die zentrale Höhle, der als Versammlungsort diente.
    Das ganze Rudel war versammelt und sah ihn aus neugierigen, ermunternden, neidischen und auch missgünstigen Blicken an.
    Doch als dies interessierte Rak´unas nicht. Seine Augen waren ganz auf den Alpha fixiert, dessen massiger Körper die gesamte höhle zu erdrücken schien.

    Er kniete vor dem Rudelführer nieder und beugte sein Haupt.
    Der Alpha legte eine Knochenkette um seinen hals, die ihn als Bewährenden kennzeichnete.
    „Ka, Rak´unas.“ Mit diesen Lauten, die mehr wie ein Bellen klangen als wie zwei gesprochene Worte, erhob er sich wieder und einer der Anwesenden überreichte ihm ein Messer, das aus einem Knochen gefertigt war.

    Diese Waffe sollte ihm dabei helfen einen der Dämonen zu erlegen, die des Nachts den Wald bevölkerten. Er schlug sich mit beiden Fäusten vor die Brust und lief in Richtung Ausgang.

    ***

    Es kam ihm vor, als wäre er schon seit unzähligen Monden unterwegs. Immer den Spuren eines Dämonen folgend.
    Rak´unas hatte sich schon sehr weit in unbekanntes Gebiet gewagt. Soweit es ihm bekannt war, hatte noch keiner aus seinem Rudel ihr Jagdrevier verlassen. Seit den tagen des ersten Denkens hatten sie immer in dieser höhle gelebt und in den Wälder rund herum gejagt.

    Doch er war sich ziemlich sicher, dass er dieses Revier schon lange verlassen hatte. Keiner der Bäume oder der Felsformationen kam ihm bekannt vor, aber er würde nicht eher aufgeben, bevor er sein Ziel nicht erreicht hatte.

    Das kaum hörbare Brechen eines Zweiges ließ ihn innehalten und er atmete so flach wie möglich.
    Schritte. Schwere Schritte. Rak zog das Messer aus seinem Gürtel und klemmte es sich zwischen die Zähne. Dann stieg er lautlos einen Baum hinauf und wartete.

    Seine Geduld sollte bald belohnt werden. Im Licht der Sterne konnte er den Dämon erkennen. Er war anderthalb mal so lang wie ein Mann seines Volkes und wog bestimmt das Doppelte des Alphas.
    Das Tier besaß eine längliche Schnauze, aus dem immer wieder eine gespaltene Zunge hervor lugte. Getragen wurde das Untier von sechs stämmigen Beinen die in messerscharfen Krallen endeten.

    Schon so mancher Jäger hatte sein Leben gelassen durch die Dämonen verloren, weil er unachtsam gewesen war. Rak´unas spannte seine Muskeln an und sprang. Ehe das Tier sich wehren konnte hatte Rak ihn mit seinen rechten Arm ihm Würgegriff, doch bevor er mit dem Messer den tödlichen Stich setzen konnte, warf sich der Dämon auf seinen rücken und versuchte seine Last mit seinem Gewicht zu erdrücken.

    Die Luft wurde aus den Lungen des jungen Kriegers gepresst. Bevor sich jedoch die Geister der Nacht seines Bewusstseins bemächtigten sammelte er alle Kräfte und stieß das Knochenmessen in die Kehle des Dämons.
    Rak´unas spürte wie das Leben aus dem Tier wich und warmes Blut über seinen Oberkörper lief. Er spannte seine Beine an und stieß den schlaffen Körper von sich. Mit einem Gefühl des Erfolgs und der Genugtuung betrachte er die gebrochenen Augen des Tieres.
    Er verspürte Durst. Dieser Kampf hatte ihn durstig gemacht. Rak hievte sich die schwere Last auf die Schultern. Diese Beute würde ihm keiner streitig machen.

    Es sollte nicht lange dauern, bis Rak einen kleinen See erreichte. Er ließ seine Last neben sich fallen und sank dann auf die Knie. Als sich seine hornigen Lippen dem köstlichen Nass näherten, spürte er Gefahr. Die Ohrmuscheln stellten sich auf, doch im Wald ringsherum war alles ruhig. Die Nase rümpfte sich, doch er konnte auch keine verdächtigen Gerüche wahrnehmen.

    Wahrscheinlich war es nur ein Nebeneffekt der erfolgreichen Jagd. Rak´unas trank einen tiefen Schluck des Wassers.
    Ein leises Plätschern zu seiner Linken ließ ihn aufhorchen. Das Wasser kräuselte sich an einer Stelle und der Krieger stand sofort auf und hielt sein Messer in Kampfstellung.
    Wieder plätscherte es, doch bevor sich zur Seite drehen konnte spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Genick.
    Rak´unas brüllte lauthals in die Nacht. Sein Denken verschwand in die tiefsten Abgründe, die ein Krieger sich nur Denken konnte.

    ***

    Jaaaaaaaaaaaaa… endlich!!!

    Dieser Körper war soviel besser, als sein eigener und er war nicht mehr an das Wasser gefesselt, das ihn und seinesgleichen seit Äonen gefangen hielt.
    Nun würde ihn nichts und niemand mehr aufhalten können.

    Auf dem Gesicht des Krieger, der einmal Rak´unas gewesen war, erschien ein diabolisches Grinsen und die Augen glühten im Dunkel der Nacht.

    Ende (?)
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***


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