
Zitat von
Farscape One
Danke Woody das du meinen Nick, meinem Wunsch entsprechend, rauseditiert hast und ihn auch weiterhin raushalten wirst.
Schreibe das hier nur nochmal, das sich keiner wundert. Es war mein Wunsch.
Kein Problem.
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Kapitel 5
Random Stuff that happens
Stöhnend und wimmernd erwacht ein armer falscher Arzt, mit den wahrscheinlich schlimmsten Kopfschmerzen seit -sind wir ehrlich- Tagen, aus einer gewaltsam verübten Blumenbeschau auf.
„Was ist passiert? Wo bin ich? Achja!“
Der Arzt, uns mittlerweile auch bekannt als Ferreti, steht sofort auf und blickt auf ein leeres Krankenbett.
„Verdammt.“
Er zieht seine Pistole mit Schalldämpfer und sieht sich hektisch um. Da kommt er auch auf die Frage, warum er sein Opfer nicht gleich erschossen hat.
„Verdammt.“
Er rennt aus dem Krankenzimmer und einer etwas merkwürdigen Schwester in die Arme.
„Herr Doktor, wo waren sie? Wo ist ihr Kittel? Warum haben sie eine Waffe in der Hand? Mir kommt der schreckliche Verdacht, dass sie gar kein Arzt sind. Sind sie ein Arzt?“
„Halt! Natürlich bin ich Arzt. Die Waffe ist nur zur Narkose. Mein Kittel befindet sich hier drin. Warten sie, ich zeige es ihnen“
Der Arzt führt die Schwester zu einer Tür an der Seite.
„Das ist kein Raum, da gehts zum Treppenhaus.“
Er schubst die Dame durch die Tür und schießt zweimal auf sie.
„Oh, scheinbar war die Waffe doch zur Betäubung? Darum die Maschinen.“
Er fragt sich, ob die Schwester ihm noch gefährlich werden könnte, bemerkt aber, das wenigstens das mit dem Treppenhaus stimmt. Überzeugt davon, dass die arme Schwester wahrscheinlich vor ihm unten sein wird, beschließt er, so schnell wie möglich das Hospital zu verlassen und das am besten getarnt und verdeckt.
Zwei Minuten später kommt Ferreti wild schießend endlich im Erdgeschoss an. Er rennt auf die sich öffnende Schiebetür zu, nur um zu bemerken, dass die sich doch nicht so schnell öffnet wie erwartet. Mit seinem Inventar um eine platte Nase erweitert, legt der gestandene Attentäter Ferreti sich nochmal hin, um zu einem späteren Punkt wieder in die Geschichte einsteigen zu können.
Derweil ganz woanders, doch dennoch in der Nähe spielen zwei uns bekannte Charaktere. Einer ist bekannt, ein anderer wird jetzt eingeführt, aber im Prinzip kennen wir sie beide; ein tolles Ratespiel, das heißt: Wen hab ich im Kofferraum?
„Ist es Caldi?“
„Nein.“
„Saffier?“
„Nein.“
„Redlum?“
Redlum blickt zu GdE:„Ähm?!.“
„Achja, stimmt. Lil?“
„Nein, also bitte GdE, ich war mir sicher, dass du gleich drauf kommst. Wer ist nervig und man sieht ihn überall?“
GdE hält inne und überlegt: “SG?“
„Es ist Woody.“
„Achso! Na dann. Armer Kerl.“
Beide sind kurz still.
„So wir sind da. Du fängst an zu graben. Ich hol den Sack im Sack.“
„Okay.“
Eine Stunde und 23 Beleidigungen später.
„So endlich ist die schreckliche Tat vollbracht. Willst du noch ein paar Worte sagen?“
GdE blickt zu Redlum: “Ich hab Hunger.“
„Ich auch. Ab zu Lils.“
Da sticht ihnen plötzlich ein Scheinwerfer entgegen. Sie halten sich jeweils eine Hand vors Gesicht, um sich nicht blenden zu lassen.
Achso, hab ich erzählt, dass es Nacht ist? Glaub - habs vergessen, ist aber offensichtlich. Wer vergräbt schon Leichen am hellichten Tag? Bestattungsunternehmen und viel beschäftigte Mafiosi mal ausgenommen.
Ein Auto nähert sich den beiden Gestalten mit den Schaufeln. Ein Mann steigt aus und nähert sich ihnen.
„Wer ist da?“, ruft der Mann und richtet etwas auf die beiden.
Redlum und GdE wissen, dass es nicht allzu gut aussieht, wenn man sie mitten in der Nacht mit Schaufeln in der Hand neben einer frischen zugedeckten, grabähnlichen Grube findet.
„Ich denke, wir sind im Arsch.“
„Du vielleicht.“ GdE rennt einfach so davon.
„Halt!“, ruft der Mann und tritt dabei ins Scheinwerferlicht.
Redlum senkt die Hand: „SG?!“
Der in Licht getauchte Mann blickt zu Redlum.
„Redlum?“
„Das ist nicht, wonach es aussieht“, sagt Redlum - genau wissend, dass SG ein sehr gewissenhafter Polizist ist. Grün stand ihm halt schon immer.
„Du stehst mit einer Schaufel neben einem Grab, dein Kumpel rennt davon und du erwartest, dass ich das glaube?“
Redlum blickt zum Grab und wieder zum uniformierten SG: “Ja.“
SG, der seine Waffe auf Redlum richtet: “Wer ist es? Caldwell?“
„Was haben eigentlich alle gegen Caldi?“, fragt sich Redlum wirklich.
Plötzlich macht es einen Schlag, als ob etwas Hartes auf etwas Hohles trifft und SG geht zu Boden.
„Was zur Hölle?“
Hinter dem bewusstlosen SG steht GdE (reimt sich) und nimmt die Schaufel wieder runter.
„Hast du sie noch?“
„Was? Er hätte dich verhaftet und du hättest mich verpfiffen.“
„Hätt ich gar nicht!“
„Wohl! Und jetzt hilf mir, wir nehmen ihn mit.“
„Was? Wie?“
GdE nimmt SG's Kopfende: „Dein Kofferaum!“
„Wir sind hergefahren, um eine Leiche wegzufahren nic...“
GdE lässt SG fallen und unterbricht Redlum: “Und kommen mit einem lebendigen Menschen wieder. Ist doch kein schlechter Tausch. Nun hilf mir.“
Sie legen SG in Redlums Kofferraum, deaktivieren das Licht von SG's Streifenwagen und schieben ihn in die Büsche.
Kurz darauf in Redlums Wagen.
„Ich erinner mich noch an die Zeiten, wo wir nur bei Lil's sassen und „geredet“ haben. Das war noch was. Nicht die Leichen verschaffenden, Polizisten entführenden Verbrecherzeiten.“
„Zeiten ändern sich, Menschen ändern sich. Das erste Mal ist immer schwer. Was läuft eigentlich im Radio?“
Nach kurzem durch die Sender hüpfen, findet GdE endlich etwas, das ihm gefällt, und begleitet von Madonnas „ Like a Virigin“ verlassen sie endlich den Ort des Geschehens.
Kapitel 6
Rocky Road to Vegas
Ein brennender Blitz rast über die staubigen Straßen Nevadas. Am Steuer ein lachender Teufel und daneben ein an sich überall festhaltender, etwas angespannter Passagier, der es schon bereut, den Platz getauscht zu haben. Dafür aber eine extrem coole Sonnenbrille bekommen hat.
„Mav! Wir fahren ziemlich schnell.“
„Was du nicht sagst. Dabei ist es nur 1 Mach.“
„Du solltest dich lieber anschnallen.“
„Achwas, wozu? Mir passiert nichts, schließlich bin ich der Teu...“
Da wird die schnelle Fahrt rasant gestoppt und Stan, alias SATAN, aka Maverick, wird wild schreiend durch die Luft katapultiert. Woodstock, der glücklicherweise daran gedacht hat, sich anzuschnallen (Ja liebe Kinder, Sicherheitsgurte retten Leben - Daumen hoch) würde Gott auf Knien danken, dass er noch lebt, würde er sich nicht sicher sein, dass derselbe was mit dem Ganzen zu tun hat. Wer sonst würde es schaffen, einen halben Berg mitten auf die Straße zu befördern.
Mav, der mittlerweile wieder gelandet ist und seine Knochen alle wieder an die richtigen Stellen geschoben hat, steht auf und winkt Woody zu. Da bemerkt er den halben Berg auf der Straße und das mavförmige Loch direkt in der Mitte.
„Also ich war das nicht.“
Plötzlich reißt ihn wieder was auf den Boden. Er spürt etwas Holziges auf seinem Hals und blickt gegen das Licht der Sonne nach oben.
Da verdunkelt etwas die Szenerie und erleichtert kann Mav erkennen, wer da auf seiner Schlagader steht.
“Was zu mir?! Flügel? Och, ne!“
(Nicht meckern. Ich kenn mich mit der Anatomie des Teufels nicht aus)
Das geflügelte Etwas lässt von Mav ab und landet kurz vor dem Loch, das Mav Rekordflug hinterlassen hat.
„War so klar, dass du das warst Chayiana.“
,„Du verantwortungsloser, kleiner .... Du kannst von Glück sprechen, das uns diese Worte verboten sind.“
Mav reibt seinen Hals: “Ja, genau. Glück. Was bringt mich zu der Ehre?“
„Du Idiot hast die Apokalypse ausgelöst, Tausende getötet. Wegen dir steigen die vier Reiter auf, die Plagen ziehen ein und du bist überrascht, mich zu sehen?“
„Das heißt wohl, dass ich das nicht sein sollte. Welcher schickt dich?“
„Ich komm direkt von Gott.“
„Ja welchem?“
„Na welcher wohl? Ich werde dich zerschme...“
Ein dumpfer Schlag ertönt, als ob etwas Metallisches auf etwas Heiliges trifft und Chayiana rutscht mit dem Gesicht nach unten und Kopf voraus zum Fuss des halben Berges.
Woody senkt die Schaufel: “Die habe ich im Kofferraum gefunden. Sorry, dass es so lange gedauert hat. Das Loch, das du hinterlassen hast, war etwas eng.“
„Kein Ding.“
Woody rutscht den Berg runter: “Wer ist das denn?“
Mav blickt zu Chayiana, deren Flügel schön im Wild gleiten: „Eine alte Freundin von meinem früheren Verein. Ist ein bisschen sauer auf mich.“
Woody deutet auf Chayianas Füße: „Ein Engel mit Holzbein?“
„Das hab ich ihr verpasst. Ich fand's ziemlich komisch. Sie aber nicht so“, sagte Mav und richtete seinen Nacken.
Woody lässt die Schaufel sinken „Was jetzt? Das Auto ist schrott.“
„Kein Problem.“ Mav fasst Woody an der Schulter und plötzlich sind beide im Hiltonhotel in Vegas.
„Warum hast du das nicht gleich gemacht?“
„Du wolltest fahren.“
Und wieder woanders (Daran solltet ihr euch gewöhnen) besuchen ein paar typisch amerikanische Touristen (fett und faul) Fourcorners. Der Platz, an dem sich Arizona, Colorado, New-Mexico und Utah treffen. Das ist für die Handlung eigentlich nicht wichtig, aber ein bisschen Wissen schadet nie und ich brauchte einen schönen Platz für diese Szenen hier. Wie dem auch sei.
Die tollen Touris stehen genau im Zentrum: “Das ist es Billie.“
„Papa, ich heiße Tom.“
„Klappe Billie. Spüre die historische Tragweite dieses Ortes.“
„Aber Papa, hier ist eigentlich nie was passiert. Das ist nur eine geographische und im Prinzip unwichtige Besonderheit, die kreiert wurde, um das Navajoreservat, in dem wir uns hier befinden, durch Tourismuseinnahmen finanziell unabhängiger zu machen.“
„Du gehst mir viel zu oft in die Schule Billie. Ich sollte dich mal wieder mit einer Bibel verprügeln. Weil wir das so machen. In Amerika!“
Das hat das kleine Kind ein wenig verstört und Ruhe (Langeweile) kehrt ein. Diese wird aber überraschend durch leise Schreie gestört.
„Papa, hast du das auch gehört?“
Und wieder Schreie; dieses Mal in einer anderen Tonlage.
„Ja, Billie. Ich denke es kommt vom Zentrum der vier Ecken.“
Sie nähern sich den vier Ecken. Die Schreie werden lauter.
„Papa, wir sollten damit nichts zu tun haben und besser gehen.“
„Ach was Billie, sich rücksichtlos in etwas zu stürzen, das man nicht versteht und unterschätzt ist typisch amerikanisch. Bist du Amerikaner Billie? Oder bist du ein Kommunist?“
„Ja, Papa.“
„Das will ich nicht gehört haben und nun komm her oder ich schick dich zur Army!“
„Aber ich bin erst acht, Papa.“
„Und warst die ganze Zeit in der Schule. Stimmt, du wärst überqualifiziert. Dann Marines!“
Vorsichtig nähern sie sich den vier Ecken, auf dem ein kleiner, immer größer werdender schwarzer Punkt auftaucht. Wieder hören sie Schreie und dieses Mal sind sie sehr laut.
„Was ist das? Woher kommt der Luftzug? “
Und schon sind sie platt. An der Stelle, an der man sie sah, sieht man jetzt nur noch eine riesige, rote Tatze mit Krallen.
„Wieder so eine harte Landung. Io, das solltest du mehr üben.“
Eine Frau im Kapuzenmantel springt vom Rücken des Drachen, der sich kurz darauf aufrichtet, um auf seine Tatze zu blicken. Wer es noch nicht kapiert, Iolanda ist der Drache.
„Worauf bin ich da gelandet.“
Iolanda der Drache schleckt ihre Tatze ab: “Cholesterin, Fett und Vorurteile. Das muss Amerika sein.“
Die Frau im Kapuzenmantel steigt auf das Dach eines Autos und nimmt die Kapuze ab.
„Hört her ihr Menschenwesen: Ich bin die Furcht, die Krankheit, der Niedergang alles Guten und die Seuche, die euch heimsucht. Ich bin Pest und der Tod. Ich bin die Borgqueen.“
Sie dreht sich um zeigt auf ihren Drachen: “Und das ist mein roter Drache Iolanda.“
Io hebt die Tatze und winkt: “Hallo.“
„Und auf ihr sitzt unser Unterstützungsdämon Borealis! Wo ist Bori?“
Iolanda dreht sich und man hört wieder einen Schrei, als Bori von Iolandas Rücken geschleudert wird.
„Ich glaub, ich kotze gleich.“
„Hab dich nicht so Bori. Das musst du aushalten.“
„Der Flugstil? Hast du sie noch? Entschuldigung!“ Es kommt ihr wieder ein wenig was hoch und sie rennt auf die Gästetoilette dieser nun zerstörten Touristenattraktion.
Eine Bande Chinesen rennt zum Drachen und schießt Fotos. Iolanda ein wenig überrascht.
„Oh Fotos, ich werd gleich rot.“
Ich weiß jetzt nicht wirklich, wie man einen roten, großen Drachen beschreibt, der Modelposen wirft, aber genau das passiert hier grad.
Ein Amerikaner nähert sich Borgqueen: “Sagen sie mal, wer wollen sie sein?“
„Ich bin Pestilenz.“
„Hö?“
„Einer der vier Reiter.“
Der Tourie schaut Borgqueen fragend an.
„Ein Reiter der Apokalypse.“
„mh?“
„Offenbarung? Kampf Gut gegen Böse? Ich dachte, ihr Amerikaner seid alle so christlich?“
„Ich bin Atheist und rede auch nur mit ihnen, weil sie auf meinem Auto stehen.“
Der Amerikaner beginnt plötzlich zu husten, zu niesen, übergibt sich und bricht schlussendlich tot zusammen.
Borgqueen springt von dem Fahrzeug: „Atheisten.“
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