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Thema: Wormhole GalaXy

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  1. #1
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    Standard Wormhole GalaXy

    Titel: Wormhole GalaXy
    Autor: Redlum49
    Serie: Nach Wormhole X-Lantis die zweite Wormhole X-Treme-Ablegerserie
    Genre: SGU-Parodie, CrackFic
    Rating: PG
    Beta: Aufgrund fehlender Logik war/ist niemand nötig
    Wörter: ca. 95.000
    Anmerkung: Das ist wohl die dämlichste, schwachsinnigste und unlogischste FF die ich bis jetzt geschrieben habe. Wer sie trotzdem lesen will, dem wünsch ich viel Spaß
    Feedback: Martin Lloyd interessiert sich sehr für die Meinung der Fans und beantwortet gerne jederzeit Fragen rund um die Serie

    Folgenübersicht:
    Spoiler 




    Wormhole GalaXy



    Folge 1: Papaschlumpf



    Äli schob sich das letzte Stück Salamitpizza in den Mund bevor er einmal kräftig rülpsen musste. Er liebte italienisches Essen einfach und aß auch gerne mal etwas mehr, als eigentlich nötig.
    Nachdem er auch noch sein Glas Zitronenlimo geleert hatte, stand er auf, nahm Glas, Teller und Besteck und stellte alles in die Spülmaschine. Nach einem kurzen prüfenden Blick kam er zu dem Schluss, dass die Maschine voll genug war, um sie zu starten. Das war der kritische Moment.
    Äli hatte wochenlang an der Spülmaschine herumgeschraubt, in der Hoffnung ihre Leistung drastisch zu erhöhen.
    Wer jetzt allerdings glaubte, Äli wäre ein technisches Genie, der irrte gewaltig – zwar konnte er alles was er wollte einer gründlichen Verbesserung unterziehen, allerdings neigten seine Verbesserungen meistens dazu grundlos zu explodieren.

    Nachdem Äli die Spülmaschine zugeklappt hatte, kam also der kritische Augenblick, der darüber entscheiden würde, ob die Spülmaschine wirklich stark verbessert war oder, was wahrscheinlicher war, dem Schicksal von Älis Fernseher, Kühlschrank, Waschmaschine und Rasierapparat folgen würde – langsam bewegte er seinen Zeigefinger in Richtung Startknopf. Näher. Näher. Er drückte vorsichtig darauf und…



    12 Stunden später:


    „Sind Sie sicher, dass er der Richtige ist?“, wollte Danning von seinem Gegenüber wissen. Der General saß in einer Limousine, die sich langsam ihrem Ziel näherte.

    Der Angesprochene sah von seinen Unterlagen auf: „Alles spricht für ihn. Ja ich bin mir sicher.“ Doktor Shnell klappte in dem Moment seine Mappe zu, als das Auto vor einem Grundstück zum stehen kam, auf welchem bis vor kurzem noch ein Haus gestanden hatte. Jetzt zeugte dagegen ein großes schwarzes Loch im Rasen von einem noch nicht lange zurückliegenden größeren Unglück.

    Die beiden Männer stiegen aus dem Wagen und näherten sich staunend dem Loch. Etwas nur zu lesen und es mit eigenen Augen zu sehen waren zwei völlig unterschiedliche Dinge. Als sie schließlich den Rand der Grube erreicht hatten, sah Danning sich nach einer Klingel um, musste allerdings feststellen, dass, hatte es hier früher eine gegeben, sie wohl mit dem Rest des Hauses explodiert war.

    Also streckte er einfach seinen Kopf über den Rand der Grube: „Hallo, jemand zu Hause?“

    „Wer ist da?“ Aus einer Ecke der Grube sah ein Mann nach oben, der sich farblich nicht besonders von dem Loch unterschied.

    Danning zog ein Foto aus der Tasche, auf welchem ihr Zielobjekts zu sehen war. „Ich glaube hier sind wir falsch.“

    „Wie kommen Sie darauf?“, wollte Shnell erstaunt wissen.

    Der General zeigte erst auf das Foto dann auf die Grube: „Wir suchen einen Weißen, der laut seiner Personalakte nur in roten T-Shirts durch die Gegend läuft. Dort unten sitzt ein Schwarzer in schwarzen Klamotten.“

    „Hmmm….“ Shnell brauchte kurz, um diese Information zu verarbeiten. Das war wirklich verdammt blöd, alles andere schien zu passen. Naja, vielleicht wusste der Bewohner dieses Loches ja, wo ihr gesuchter Mann wohnte. Shnell schob seinen Kopf über den Rand der Grube. „Hallo? Wissen sie zufällig wo wir einen gewissen Äli finden? Er muss gestern Abend sein Haus mit einer Spülmaschine in die Luft gejagt haben.“

    Statt eine Antwort zu geben, stellte der Mann im Loch eine Leiter auf und kletterte zu ihnen nach oben. Dann gab er beiden die Hand – wodurch sich auch Dannings und Shnells Hände schwarz färbten. „Ich bin Äli. Und sie sind…?“

    „General Danning und Doktor Shnell US Air Force“, stellte Danning sie vor und verglich noch einmal das Foto mit dem Mann. „Sie sind nicht Äli.“

    „Doch“, widersprach der Mann.

    „Nein“, blieb Danning bei seinem Standpunkt und zeigte Äli das Foto, „den Äli, den wir suchen ist weiß. Sie sind schwarz.“

    „Das ist Ruß“, stellte Äli klar.

    „Ruß?“, fragte Shnell überrascht nach.

    Äli nickte. „Wissen Sie, mir ist letzte Nacht meine Spülmaschine explodiert und hat dabei mein ganzes Haus zerstört und mich schwarz gefärbt.“

    „Hmmm…“ Danning ließ sich dass durch den Kopf gehen und sah dann Shnell stirnrunzelnd an.

    Dieser nickte langsam. „Ja, doch, ich glaube seine Geschichte könnte stimmen.“ Dann wandte er sich wieder an Äli. „Warum haben Sie sich nicht gewaschen?“

    „Meine Dusche und meine Badewanne befanden sich auch mit im Haus als es explodiert ist“, meinte Äli leicht verwirrt und kratzte sich am Kopf.

    „Hmmm…“

    „Also, um das ganze klar zu stellen“, nahm Danning den Faden auf, „Sie sind der Äli, der letzte Nacht nur mit Hilfe einer Spülmaschine ein Haus in die Luft gejagt hat?“

    Äli nickte verwirrt. Was wollten diese Männer bloß von ihm?

    „Wunderbar“, freute sich Shnell, „wir hätten da einen kleinen Job für Sie.“

    „Was für einen Job?“, wollte Äli misstrauisch wissen.

    „Nichts besonderes“, erwiderte Danning, „wir beamen Sie auf ein Raumschiff, schicken Sie damit ans andere Ende der Milchstraße und Sie bringen für uns im Gegenzug eine Spülmaschine zum explodieren. Was sagen Sie dazu?“

    Äli atmete erleichtert auf. Für einen kurzen Moment hatte er gedacht, er hätte es mit zwei verrückten Schwulen zu tun, die ihn für homosexuelle Aktivitäten verpflichten wollten. Stattdessen hatte er es nur mit zwei normalen Verrückten zu tun. Er sollte vielleicht aufhören die ganzen Fanfictions zu seiner Lieblingsserie zu lesen. Die meisten waren zwar wirklich gut, aber dummerweise waren die meisten auch ziemlich slashig…
    Äli merkte, dass ihn die beiden Männer erwartugungsvoll ansahen. „Es gibt keine Raumschiffe“, sagte er schließlich langsam und betonte dabei jede Silbe.

    „Genauso wenig wie es Schlümpfe gibt?“, grinste ihn Danning an.

    „Was? Ja – es gibt auch keine Schlümpfe.“ Äli starrte die beiden Verrückten an. Auf was wollten sie eigentlich hinaus? Aber je mehr er darüber nachdachte, umso mehr kam er zu dem Schluss, dass er das lieber nicht wissen wollte. „Ich würde jetzt vorschlagen, dass sie mein Hau… mein Grundstück verlassen oder ich rufe die Pol… nein warten Sie… mein Telefon war ja auch im Haus, als es in die Luft geflogen ist… also entweder sie verschwinden oder… oder… ich geh wieder in mein Loch.“ Äli grinste zufrieden in sich hinein – ja das war gut gewesen, dass mussten die Beiden jetzt erstmal parieren. Als er sich gerade umgedreht hatte und zu seiner Leiter zurückgehen wollte, spürte er wie Shnell eine Hand auf seine Schulter legte. Dann erschien ein weißes Licht – und im nächsten Moment hatte sich alles um ihn herum verändert.

    ***

    Shnell konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er merkte, wie Äli mit offenem Mund auf die Erde heruntersah.

    „Ist das…?“

    „Ja das ist die Erde und ja Sie befinden sich in einem Raumschiff“, grinste Shnell, trat neben Äli und schüttelte ihm die Hand. „Willkommen auf der Papaschlumpf.“

    „Ist er das?“, erklang in dem Moment eine Stimme hinter ihnen.

    Äli drehte sich überrascht um und sah zwei Frauen hinter sich stehen.

    „Ja das ist er“, nickte Shnell begeistert.

    „Großartig“, die ältere der beiden Frauen trat einen Schritt vor und schüttelte Äli die Hand. „Colonel Stancey Monroe. Schön das Sie an Bord sind, dann können wir jetzt endlich starten.“

    Nachdem Monroe kurz ihre jetzt rußig schwarze Hand betrachtet hatte, verabschiedete sie sich in Richtung Brücke um alles für den Start vorzubereiten. Als auch Shnell gegangen war, lächelte die zurückgebliebene junge Frau Äli an. „Hi ich bin Kloie. Soll ich dir das Schiff zeigen?“

    Äli zuckte mit den Achseln. „Klar warum nicht? Am besten zeigst du mir erst mal die Duschen.“

    Kloie sah Äli leicht verlegen an. „Um ehrlich zu sein, gibt es hier keine Duschen. Auch keine Waschbecken oder so. Alles fließende Wasser wird für die Scheibenwischer gebraucht.“

    „Scheibenwischer?“, fragte Äli verständnislos, „braucht man die denn im Weltraum?“

    „Nein eigentlich nicht“, gab Kloie zu, „aber nachdem wir letztes Jahr einen sauteuren Testlauf für die Dinger durchgeführt haben, bei der unser Testschiff nicht mal zur Verteidigung der Erde abberufen werden durfte, als die Melmacen angriffen, mussten wir in alle Raumschiffe Scheibenwischer einbauen. Die Dinger sind zwar für nichts gut, aber als das die Politiker gemerkt haben war schon zu viel Geld ausgegeben um einen Rückzieher zu machen.“

    „Also keine Dusche“, seufzte Äli und blickte auf seine rußigen Hände. Naja andererseits, wenn die Air Force ihn geholt hatte, damit er gleich eine weitere Spülmaschine explodieren ließ, dann wäre eine Dusche jetzt wirklich überflüssig. Viel wichtiger waren jetzt andere Fragen – was hatte es mit dieser Air-Force-Spülmaschine auf sich und wer waren die Melmacen? Während Äli Kloie folgte, die inzwischen schon einige Meter voraus war, verdrängte er die Fragen vorerst, er würde wahrscheinlich schon sehr bald die Antworten darauf bekommen.

    ***

    „Wieso heißt die Papaschlumpf eigentlich Papaschlumpf?“, wollte Äli wissen, als die beiden den Schiffsrundgang beendet hatten und sich in Kloies Kabine zurückgezogen hatten.

    Kloie runzelte die Stirn. „Um ehrlich zu sein, hab ich mir darüber nie Gedanken gemacht. Es ist einfach Tradition, dass alle Erdenschiffe die Namen von großen bedeutenden Helden haben – Papaschlumpf, Biene Maja, Asterix, Bart Simpson, Donald Duck, Bernd das Brot…“

    Äli nickte. Das klang irgendwie einleuchtend. „Und du?“, wollte er von Kloie wissen, „gehörst du auch zur Air Force?“

    „Nein, ich bin aus anderen Gründen hier. Ich begleite meinen Vater. Er ist ein ziemlich hohes Tier“, vertraute Kloie Äli an.

    „Politiker?“, tippte Äli.

    Kloie schüttelte überrascht den Kopf. „Nein wie kommst darauf? Er ist in der Getränkebranche tätig. Versorgt das Militär mit allen möglichen Alkoholischen Getränken. Momentan sind wir auf Dienstreise, um die SG-2007-Crew mit genügend Bier zu versorgen.“

    „SG-2007?“

    „Mhm, dass ist der Planet zu dem wir reisen. Nachdem schon alle coolen Namen für unsere Raumschiffe reserviert sind, hat man sich dazu entschlossen, jedem Planeten nur nach einer Reihe von Buschstaben und Zahlen zu benennen.“

    Äli sah die Frau neben sich fasziniert an. Sie war um so vieles gebildeter als er. Was für unvorstellbare Sachen sie wohl noch alles wusste? Aber irgendwie war ihm jetzt, wo sie es sich auf Kloies Bett gemütlich gemacht hatten nicht mehr nach reden zumute. Er sah der Frau neben ihm erwartungsvoll in die Augen. „Na, hast du vielleicht Lust…?“

    Kloie, die kurz brauchte, auf was Äli anspielte sah ihn mit großen Augen an. „Hast du Kondome dabei?“

    „Äh nein“, seufzte Äli, „die waren auch in meinem Haus, als ich es mit der Spülmaschine in die Luft gejagt habe. Hast du welche?“

    Kloie schüttelte enttäuscht den Kopf. „Leider nicht. Und tut mir wirklich Leid Äli, nichts gegen dich, aber ich will einfach kein schwarzes Kind bekommen.“

    „Und wenn ich mir den Ruß vorher abwasche?“

    „Ich sagte doch, dass es hier kein Wasser gibt!“

    „Hmmm…“ Äli grübelte nach, bis ihm ein Geistesblitz kam. „Du sagtest doch ihr habt Bier an Bord.“

    „Du willst dir den Ruß mit Bier abwaschen?“ Kloie sah Äli mit großen Augen an.

    Dieser zuckte mit den Achseln. „Klar warum nicht?“

    „Das könnte sogar klappen“, meinte Kloie aufgeregt, bis sie plötzlich innehielt und sich traurig zurücksinken ließ. „Ach nein. Ich habe vergessen dass wir nur dunkles Bier dabeihaben. Weißbier oder zumindest Helles wäre perfekt gewesen, aber so…“

    „Oh.“ Enttäuscht ließ sich Äli neben Kloie nieder. Heute schien wirklich nicht sein Glückstag zu sein. Durch dunkles Bier würde er wirklich nicht weißer werden. Aber gut, so war das Leben nun einmal, dass kannte er zur Genüge. „Was können wir denn sonst noch machen?“

    „Tja, ich hätte da noch ein paar ungelöste Sudokus“, meinte Kloie.

    Äli setzte sich freudestrahlend auf. „Großartig! Meine sind alle zusammen mit meinem Haus in die Luft geflogen.“

    Kloie stand auf, wühlte in einem Schrank und kam mit zwei Sudokublöcken zurück. „Wir müssen uns aber beeilen. In zwei Stunden sind wir da.“

    „So schnell?“, wunderte sich Äli, „ich dachte wir fliegen ans andere Ende der Milchstraße.“

    „Tun wir auch“, grinste Kloie, „allerdings haben wir ein SGB an Bord. Superglühbirne“, schob sie nach, als sie Älis verständnislosen Blick sah, „ein Vermächtnis der Moderner. Mit ihrer Hilfe können wir unsere Geschwindigkeit enorm steigern.“

    Äli nickte verstehend. Langsam ergab alles einen Sinn – oder auch nicht. Aber das war egal. Er saß rußbeschmiert in einem Raumschiff und würde gleich ein Sudoku lösen. Was gab es schöneres?

    Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und am Ende der Reise stand Äli am Fenster in Kloies Kabine und schaute erwartungsvoll auf den Planeten SG-2007 hinunter. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern, bis er endlich erfahren würde, was es mit der Air-Force-Spülmaschine auf sich hatte.



    Fortsetzung folgt...
    Geändert von Redlum49 (17.06.2013 um 18:35 Uhr) Grund: Folgenübersicht aktualisiert


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