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Thema: Die Fremde (Teil I)

  1. #1
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Standard Die Fremde (Teil I)

    Short-Cut: Sie gehört zu ihnen und doch ist sie fremd...
    Fortsetzung von: ...„Ritterschlag
    Spoiler: -
    Character: OC, Sheppard, SG1
    Kategorie: PoV, Friendship, Drama
    Rating: PG-13
    Author’s Note: Am Wochenende viel geschrieben, deshalbt gibts heute diesen Teil schon mal
    Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
    Feedback: Würde ich mich sehr freuen!



    Antworten zum FB:

    Spoiler 
    Wow

    Vielen Dank, an die Danke drücker: Azrael, claudi70, Jaffa96, Kappisoft, skydiver, USS George Hammond, WarriorSun

    @claudi70: Genau. Ist doch auch ehrenvoll

    @Scout: Du weißt ja, es muss immer wieder solche kleine Geschichten geben, damit dann die anderen auch wieder kommen können

    Ich freue mich riesig, das es euch gefallen hat. Muss ich wohl noch eine McKaygeschichte schreiben




    ---


    Die Fremde




    Ihr Körper schwebte wie von Geisterhand. Ein goldenes Feld umzog sie wie eine Glocke und versorgte sie mit allem, was sie zum Überleben brauchte. Das Labor war wie ausgestorben, nur sie befand sich darin. Derjenige, der sie hergebracht hatte, war alt und schwach und hatte sich in seine Kapsel zurück gezogen. Sonst hätte er längst bemerkt, dass es die falsche war und er noch lange auf das Ergebnis warten müsste…
    Er war mit seinem Schiff aufgebrochen, nachdem seine Gefährten immer Kränker geworden waren und daraufhin starben.
    Doch er wollte nicht aufgeben und suchte nach Möglichkeiten, wie sie sich wieder vermehren konnten.
    Dann hatte er sie auf den Planeten gesehen und ihm war eine Idee gekommen. Als sie irgendwann alleine durch die Wälder streifte, holte er sie sich und nahm sich ihre Daten. Dies dauerte alles nicht sehr lange und schickte sie wieder zurück.
    Ihr zweites Ich blieb bei ihm und er wartete darauf, dass die Schwangerschaft begann und Neun Monate später würde sich heraus stellen ob seine Art so weiter erschaffen werden konnte.
    In der Zeit spürte er, das auch ihm die Krankheit befallen hatte und hoffte, bis zur Geburt durch zuhalten. Aber irgendwann ging es nicht mehr und legte sich schlafen. Wenn es soweit war, würde er geweckt werden.




    Die Hochschwangere Frau ging langsam die Gänge entlang und spürte, dass sie etwas Hunger bekam. Also drehte sie sich um und ging auf einen Transporter zu, der sie zur Kantine bringen sollte. Sie hörte jemanden rufen und sah sich fragend um.
    „Teyla!“
    Ronon hatte sie eingeholt und blieb neben ihr stehen. Er lächelte ihr zu.
    „Wir hatten uns verabredet, aber da du nicht gekommen bist, dachte ich schon, dir wäre etwas passiert!“
    Die Athosianerin runzelte die Stirn.
    „Für heute?“
    Der Satedaner nickte.
    „Das habe ich vergessen. Tut mir leid, wenn ich Sie versetzt habe!“
    Teyla entschuldigte sich und ging weiter. Ronon wollte etwas erwidern, als ihm das Siezen auffiel. Er zuckte die Schultern, dachte sich nichts weiter dabei und schaute dann auf der Krankenstation nach, was dort Andreana so trieb.


    Elizabeth packte mehrere Unterlagen in ihre Aktentasche, als sie ein räuspern hörte und John eintrat. Sie hatte ihn gar nicht bemerkt.
    „Sie wollten mich sprechen?“
    Sie nickte.
    „Ich muss zur Erde. Die IAO hat ein Problem, das jetzt besprochen wird! Und Sie werden mich in dieser Zeit vertreten!“
    Johns Mimik zeigte deutlich, wie sehr er sich darauf freute.
    „Glauben Sie mir, so schlimm ist es nicht!“, zwinkerte Liz und John zog nur die Augenbrauen nach oben und warf einen Blick auf die Akten auf ihren Schreibtisch.
    „Mir bleibt wohl nichts anderes übrig!“
    Die Expeditionsleiterin schüttelte den Kopf und nachdem John sich verabschiedet hatte, machte sie sich daran, fertig zu packen. Sie würde in einer Stunde erwartet werden. Heute Morgen hatte sie sich von Evan verabschiedet, der auf einer Mission gegangen war und er hatte nicht gewusst, ob er bis zu ihrer Abreise bereits wieder da wäre.


    Auf der Erde angekommen, wurde sie von General Landry und Richard Woolsey empfangen.
    „Meine Herren!“
    „Schön Sie wiederzusehen, Elizabeth!“, meinte Woolsey und nahm ihr den Koffer ab.
    „Ich hoffe, es gibt einen guten Grund!“
    Landrys Gesichtsausdruck sagte etwas anderes und er bat die Frau mit in den Besprechungsraum. Dort saß bereits eine junge Frau, die Elizabeth noch nie gesehen hatte.
    „Darf ich ihnen Misses Kate Austen vorstellen!“
    Die beiden gaben sich die Hände, die von Austen war total kalt und sie setzten sich. Elizabeth sah fragend in die Runde.
    „Nun, warum wurde ich hier her beordert. Ich habe viel zu tun!“
    Austen nickte und öffnete ihre Mappe. Sie reichte jeden einen Zettel und sah zu, wie diese reagierten. Liz überflog die ersten Zeilen, dann schüttelte sie den Kopf.
    „Ich dachte das wäre nur für das SGC gedacht. Atlantis sollte erstmal verschont bleiben!“, sagte Landry und blickte zu Woolsey.
    „Zumindest haben Sie uns das so erklärt!“
    Der wollte darauf antworten, aber Austen schnitt ihm das Wort ab.
    „Er hat nichts zu sagen!“
    Weir zog überrascht die Augenbrauen nach oben und sah zu Richard, der sich klein machte.
    „Sie wollen also neue Regeln einführen. Immer nur eine Toraktivität am Tag. Wie soll das funktionieren?“
    Austen lächelte.
    „In dem weniger Personal da ist. Morgen gibt es eine Konferenz im Pentagon, wenn Sie wollen, können Sie diese beiwohnen!“
    Liz nickte.
    „Das erklärt sich von selbst!“


    Lily und Farah gingen gerade zur Bibliothek, als sie Teyla entdeckten. Die Athosianerin stand an einem Fenster und hatte ihren Kopf dagegen gelehnt. Lily lächelte wissend, jetzt war die Zeit gekommen, wo man sich alle paar Minuten gerne ausruhte.
    „Mummy, geht es Tante Teyla nicht gut?“, fragte Farah besorgt.
    „Sie wird müde sein. Geh schon mal vor, ich frage sie mal!“
    Farah nickte und lief hüpfend los. Lily näherte sich der Schwangeren und wollte sie gerade ansprechen, als sie sie etwas flüstern hörte.
    „Ansuz, Ansuz, naudiz…“
    Das war nicht die Sprache der Athosianer.
    „Teyla?“
    Die reagierte nicht, erst als Lily ihr die Hand auf die Schulter legte, zuckte sie zusammen. Sie sah Lily irritiert an.
    „Alles in Ordnung?“
    Teyla sagte nichts, sie wirkte, als wäre sie in Trance, aus der sie erst wieder erwachen müsste.
    „Ich rufe Joanne!“
    Da reagierte Teyla endlich und schüttelte den Kopf.
    „Ich habe meditiert. Innere Ruhe hilft mir und meinen Kind!“, lächelte sie und wandte sich ab.
    „Aber…“
    Teyla ignorierte Lilys Einwand und ging. Lily überlegte ob sie mit John darüber sprechen sollte, aber in dem Moment kam Farah wieder angerannt und zog sie mit und sie verwarf ihre Gedanken.


    Am späten Abend etablierte das Gate und hieß Major Lornes Team zurück. Evan sah zu Elizabeths Büro hinauf, doch es war finster. Er fragte bei Carla nach und die erklärte ihm, dass Dr. Weir noch nicht wieder von der Erde da wäre. Lorne dankte ihr und folgte seinem Team zur Krankenstation, wo sie alle durch gecheckt wurden. Als er und Dave an der Reihe waren, hörte er bei dem Gespräch zwischen Dr. Levy und dem Lieutenant mit.
    „Teyla ist fleißig am Spazieren gehen!“
    Dave lächelte verträumt.
    „Sie hat ein bisschen Rückenschmerzen. Und das kleine tritt sie wohl oft!“
    Joanne nickte.
    „Ich würde mich freuen, wenn sie einmal bei mir vorbei kommen würde. Nur eine kleine Untersuchung, das alles in Ordnung ist!“
    Connor zuckte die Schultern.
    „An mir liegt es nicht, aber sie möchte es so. Die Traditionen sind ihr wichtig!“
    Das verstand Joanne und beendete Daves Tests.
    „Alles bestens!“
    Der dankte ihr, wünschte allen eine Gute Nacht und machte sich auf in sein Quartier.


    Leise ging er hinein, legte seine Sachen im Wohnzimmer ab und blickte ins Schlafzimmer. Die Vorhänge waren offen und die Lichter der Türme gegenüber schienen etwas herein. Das Bett war leer. Dave runzelte die Stirn.
    „Teyla?“
    Er bekam keine Antwort und suchte vergebens im Bad und in einer Abstellkammer. Eilig lief er in den Gang hinaus und stieß mit Lorne zusammen.
    „Hoppla, Connor?“
    Der bemerkte die Sorge und wollte wissen, was passiert ist.
    „Sie ist weg!“
    Evan runzelte die Stirn.
    „Sie kann doch nicht auf einmal verschwinden!“, meinte er und half seinen Kameraden bei der Suche. Zuerst sahen sie im Aufenthaltsraum nach, der am nächsten lag, wo sie aber nicht war. Dave wollte schon Carla anfunken, dass die Teyla orten sollte, aber dann sahen sie eine Bewegung im Treppenhaus. Dort stand sie auf dem Podest und war in sich gekehrt.
    „Liebling?“
    Seine Frau reagierte nicht und Dave ging langsam zu ihr hinauf. Ihr Blick war total leer und sie stand da, als hätte jemand den Stecker gezogen und sie wäre ausgegangen. Er sah Evan fragend an, doch der zuckte die Schultern.
    „Hat sie vielleicht Wehen?“
    Dave berührte Teyla sanft an den Schultern und die erwachte aus ihrer Trance. Sie blinzelte mehrmals, dann schaute sie zur Seite, ihren Mann verwirrt an.
    „Was machen wir denn hier?“
    „Das wollte ich dich gerade fragen!“, meinte Dave und half ihr die Treppen runter.
    „Ist alles ok? Hast du Schmerzen?“
    „Mein Vater hat mir erzählt, ich habe früher Schlafgewandelt. Es fängt wohl wieder an!“, meinte Teyla und sah die Männer entschuldigend an.
    „Ich wollte niemanden Sorge bereiten!“
    „Ist ja alles gut gegangen!“, lächelte Dave und küsste seine Frau beruhigt auf die Wange. Morgen würde er Dr. Levy fragen, ob es ein Mittel dagegen gab, was ungefährlich war.


    Die Apollo hatte Elizabeth, neben Woolsey und Austen nach Washington gebracht. Am Pentagon erwartete General O´Neill die Ankömmlinge bereits. Austen warf er einen gehässigen Blick zu, anscheinend kannte er sie nicht erst seit gestern. Woolsey ignorierte er, dafür drückte er Elizabeth herzlich.
    „Jack, wie geht es Ihnen?“
    Der schon ins Alter gekommene General lächelte.
    „Ach, hier und dort ziept es. Aber ich habe schon schlimmeres erlebt!“
    Liz nickte und die beiden gingen hinein. Die Sicherheitskontrollen brachten sie hinter sich und mit einem Aufzug fuhren sie in das obere Stockwerk. Austen, die vor ihnen herlief nickte hier und da Leuten zu, die sie erkannte.
    „Sie hat einen zu Aufrechten Gang. Hoffentlich bricht sie sich nicht das Genick, wenn sie den Kopf noch weiter so nach oben streckt!“, wisperte Jack und Elizabeth schmunzelte.
    „Wissen Sie, was die hier vorhaben?“, fragte sie leise zurück.
    „Sie wollen mal wieder Geld sparen!“
    Seufzend schüttelte Liz den Kopf und trat dann in ein Vorzimmer ein. Ein paar Frauen richteten gerade Kaffee und andere Getränke her. Eine kam zu ihnen und brachte sie in den Hauptraum. Dort saßen schon bereits mehrere Männer, die sich erhoben und eine kurze Begrüßungszeremonie begann. Die bestellten Getränke wurden ihnen hingestellt und nachdem alle ihren Platz gefunden hatten, fing Austen an.

    Sie stand neben einen Bildschirm, drückte auf das Feld und ein Diagramm erschien. Ein langer Bericht folgte, was das SGC an Kosten verschlang und wie viel die einzelnen Mitgliedsländer, die ihre Soldaten und Wissenschaftler schickten, zahlten und noch wollten.
    „Wir hatten erneut eine Wirtschaftskrise. In Europa geht ein Land nach dem anderen pleite. Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien. Derzeit kriselt es heftig in Tschechien. Die Deutschen haben uns bereits mitgeteilt, wenn die Kosten des Stargates Programm noch weiter steigen, müssten sie aussteigen. Deren Außenminister hatte vor ein paar Tagen ein Treffen mit dem Präsidenten und der sicherte diesen zu, wir würden unser bestes geben!“
    Die Frau machte eine kurze Pause um etwas zu trinken.
    Jack meldete sich.
    „Das sie im SGC schon wieder aufräumen wollen, kann ich ja noch nachvollziehen. Aber Atlantis?“
    Austen nickte.
    „Die Kosten sind zu hoch!“
    Elizabeth runzelte die Stirn und O´Neill lachte auf.
    „Kosten? Seit wann haben wir Stromkabel in die Pegasus Galaxie verlegt?“
    Die Anwesenden kicherten bei der Vorstellung, aber bei dem missbilligenden Blick der Vortragsführenden wurde es sofort ruhig.
    „In Atlantis sind zu viele Hochrangige Personen. Wenn ich mal aufzählen darf. Die Wissenschaftler Zelenka, McKay und Doktoren Beckett und die wieder von den Toten auferstandene Levy. Die Majors Douglas, Lorne, Stiehm und Rush. Colonel Sheppard und dessen Familie noch dazu. Vor allem die täglichen Reisen zur Erde und wieder zurück, von seiner Tochter. Deshalb wird er, neben Douglas und Lorne zurück ins SGC kommen!“
    Elizabeth konnte sich nicht länger zurück halten.
    „Wie stellen Sich das eigentlich alles vor? Atlantis nur noch zur hälfte oder noch weniger Besetzt. Und wenn irgendwelche Probleme auftauchen, wie ein Angriff, was dann?“
    Austen zuckte die Schultern.
    „Wozu gibt es den Selbstzerstörungsmechanismus?“
    Liz konnte es nicht verhindern, aber ihr klappte der Mund auf. Fassungslos sah sie ihre Widersacherin an, dann zu Woolsey und seinen Kollegen. Sie war erzürnt von dieser Frau. Wie konnte sie nur so etwas sagen.
    „Richard, dass Sie diesem Quatsch zustimmen, hätte ich nicht für möglich gehalten!“
    „Elizabeth, bitte beruhigen Sie sich. Das ist nur vorübergehend. Wenn sich zeigt, das sich dadurch nichts ändert, können alle wieder zurück!“
    Höhnisch lachte Weir auf.
    „Und das glauben Sie? Wer hat diesen Mist erlaubt?“
    Austen grinste sie provokant an.
    „Der Präsident!“
    Elizabeth erhob sich, ihr Stuhl klapperte gefährlich gegen die Wand.
    „Warum werde ich hier eigentlich dazu geholt, wenn dies alles beschlossene Sache ist?“
    „Dr. Weir, bitte, setzen Sie sich!“
    Woolsey versuchte die aufgebrachte Frau zu beruhigen.
    „Sie sollten gleich hierbleiben!“, meinte Austen.
    „Aber Sie können natürlich noch mal zurück, um ihre Sachen abzuholen. Das Militär braucht Sie für Verhandlungen! Da wäre es vergeudete Zeit in Atlantis zu sitzen!“
    Liz blickte zu Jack, der schluckte. Das hatte er wohl gewusst. Weir atmete tief durch, dann verließ sie den Raum und wartete die nächste Stunde außerhalb des Gebäudes auf ihre Begleiter.



    Als Dave die Augen aufschlug, griff er wie jeden Morgen neben sich. Doch da lag niemand, den er drücken konnte.
    „Teyla?“
    Keine Antwort. Sein Gähnen blieb ihm im Halse stecken und eilig erhob er sich. Hoffentlich wanderte sie nicht schon wieder irgendwo verwirrt rum. Aber seine Sorge war wohl unbegründet, sie stand am Balkon und ließ sich von der Sonne wärmen. Er trat hinter sie, schlang seine Arme um ihren Bauch und küsste sie in den Nacken.
    „Guten Morgen!“
    Sie flüsterte etwas, ganz leise. Dave ließ sie los und ging an die Seite, um sie genauer zu betrachten. „Ansuz, Ansuz, naudiz…“
    Ein Finger von ihr drückte immer wieder an die gleiche Stelle, des Geländers und sie wiederholte die Worte nun lauter. Connor versuchte sie sanft zu rütteln, aber sie hörte nicht auf. Jetzt reichte es ihm und er holte sein Funkgerät. Nach ein paar Versuchen, hatte er Dr. Levy erreicht und informierte sie.
    „Bringen Sie sie sofort her!“
    Dave zog sich schnell um, dann nahm er Teyla an der Hand und führte sie zur Krankenstation. Die ihnen entgegen kamen warfen ihm verwunderte Blicke zu.

    „Doc, sie hat jetzt aufgehört, das Zeug zu sprechen!“
    Joanne empfing die beiden und half Teyla auf ein freies Bett.
    „Vielleicht stimmt etwas mit dem Baby nicht!“, meinte die Ärztin und schob den Wagen mit dem Ultraschallgerät zu sich.
    Als sie das Gel auf Teylas Bauch schmierte, reagierte diese das erste Mal, seit sie hier war.
    „Was tun Sie da?“
    Ihre Stimme war aufgebracht und Dave versuchte sie zu beruhigen.
    „Du warst schon wieder so verwirrt. Wir wollen doch nur schauen, ob es dir und dem Baby gut geht!“
    Teyla schüttelte den Kopf und versuchte das Gel von ihrem Bauch zu bekommen.
    „Ihr wollt mir das Kind nehmen!“, schrie sie und fing an um sich zu schlagen. Sie erwischte Joanne an der Stirn und die torkelte etwas benommen zurück. Eine Schwester eilte herbei und reichte ihr ein leichtes Beruhigungsmittel.
    Joanne zog die Spritze auf und stach sie Teyla in den Oberschenkel. Die kreischte auf, einen Moment später konnte man sehen, wie es wirkte und sie in die Kissen zurück sank. Erschüttert blickten Dave und Levy auf die Person vor ihnen.
    „Was ist denn hier los?“
    Carson hatte das Geschrei gehört und sah nun alle fragend an. Während Joanne es ihm erklärte, machte sie den Ultraschall. Sie runzelte die Stirn und klopfte einmal gegen die Maschine. Dann sah sie Carson an.
    „Ähm, sehe ich nicht richtig?“
    Beckett trat neben sie und nahm ihr den Schallkopf ab. Er probierte es selbst, aber das was er sah, begriff er nicht ganz. Er fror das Bild ein und meinte zu Joanne, das sie einen Blut und DNS Test machen sollten. Dann blickte er zu Dave.
    „Wir haben ein Problem!“



    Als Jack aus dem Eingang kam, sah er Elizabeth unter einen Baum stehen, wo sie rauchte und auf ihn wartete.
    „Das ist nicht gut für die Gesundheit!“, meinte er, als er sie erreichte. Liz rollte mit den Augen und warf den Stummel auf den Boden um diesen auszutreten.
    „Die musste sein. Das da drin, war eben nicht gut!“
    Er seufzte.
    „Kommen Sie, fahren wir ein Stück mit meinen Wagen. Ich habe Ellis bescheid gegeben, das er sie etwas später beamen soll!“
    Das Auto verließ den Komplex und ordnete sich in dem fließenden Verkehr ein.
    „Elizabeth, ich weiß, das Sie auf 180 sind. Aber die Sache ließ sich leider nicht verhindern!“
    „Ich verstehe einfach nicht, warum man die wichtigsten Personen davon abzieht. Vor allem Colonel Sheppard, der das stärkste Gen besitzt!“
    Jack nickte.
    „Sagen wir mal so. Der Präsident und Austen machen gemeinsame Sache. Es fehlen nur noch die Beweise. Und wenn die da sind, schlagen wir die Falle zu und alles müsste wieder so werden, wie es war!“
    Liz Augen wurden größer.
    „Eine Affäre?“
    Jack nickte.
    „Austen wohnt sozusagen im Weißen Haus!“
    „Aber seine Frau?“
    „Die von ihm abhängig ist. Die Arme ist seit einigen Jahren blind und gerade durch ihre Behinderung und seinen Leistungen bei den Kranken, hat er so viele Sympathiepunkte im Volk!“
    Jack blieb an einer roten Ampel, an der Rechtsabbieger Spur stehen und blickte seine Mitfahrerin an.
    „Austen wollte anfangs das komplette Programm dicht machen. Aber da spielten einige Vereine nicht mit. Der NID hat einen Spitzel im Weißen Haus und wir hoffen, noch in den nächsten Wochen, mit Ergebnissen. Denn die beiden sind gut. So offen, wie man denkt, trotz Blinder Frau, machen sie dann doch nicht rum!“
    Sie seufzte.
    „Und was sollte das mit den Verhandlungen?“
    O´Neill fuhr los, als die Ampel grün wurde.
    „Im Jemen geht es schon wieder heiß her. Sie waren vor einigen Jahren schon einmal dort. Und es ist der gleiche Stamm, der wieder Probleme macht!“
    Sie klopfte sich auf die Oberschenkel.
    „Das wird schwer!“
    Jack lächelte leicht.
    „Sie schaffen das! Aber wir sprechen uns in drei Tagen nochmals, ehe Sie aufbrechen!“
    Helligkeit umschloss Elizabeth und Jack saß alleine im Wagen.


    Es war bereits Abend, als Elizabeth in Atlantis eintraf. Danny winkte ihr zu und sie stellte ihre Tasche derweil am Fuß der Treppe ab. Als sie nach oben ging, bemerkte sie ihr dunkles Büro. John war wohl so schlau und machte nur das nötigste. Kein Wunder, den verhassten Papierkram würde sie sicher nicht vermissen, wenn schon ihre Freunde und die Stadt.
    „Der Colonel erwartet Sie auf der Krankenstation!“
    „Ist etwas passiert?“
    Da war man einen Tag nicht hier und schon schien es Ärger zu geben. Danny konnte ihr leider nicht mehr sagen und sie machte sich mit einem unguten Gefühl auf den Weg.
    Anscheinend hatte der junge Techniker John Bescheid gegeben, da dieser schon angespannt vor der Station auf sie wartete.
    „Wir haben ein Problem!“, sagten sie gleichzeitig, doch ihnen war nicht danach, darüber zu scherzen.
    „Sie zuerst!“, deutete Liz auf ihn und er nickte.
    „Connor hat Teyla gestern verwirrt hergebracht. Dabei wollte Levy sie genauer untersuchen, als Teyla ausflippte und nur mit einer Spitze ruhig gestellt werden konnte!“
    John stoppte vor der Türe und öffnete diese. Dort stand neben Dave und Joanne auch noch Rondey. Teyla lag in einem Bett und schien zu schlafen. Aber als sie näher kamen, hörte Liz leises Gemurmel.
    „Stimmt etwas mit dem Kind nicht?“, fragte sie besorgt und wollte Teyla an der Hand berühren. „NICHT!“, stieß Levy aus und Liz zuckte erschrocken zusammen.
    „Entschuldigung!“, meinte Joanne und deutete auf ihre Patientin.
    „Sie hat sich eben erst beruhigt!“
    Dann zeigte ihr die Ärztin die Ultraschallaufnahme. Die Expeditionsleiterin blickte darauf, zu Teyla, noch mal auf das Bild und dann zu den anderen.
    „Was ist das?“
    Das unförmige Wesen, sah nicht wie ein Baby aus.
    „Wir dachten, wenn Sie uns ihre Worte übersetzen könnten, würden wir es eher verstehen!“, sagte nun Rodney und gab Liz seinen Pad, um ihr ein Video zu zeigen.
    Apathisch wiegte sich Teyla dort hin und her.
    „Ansuz, Ansuz, naudiz…“, flüsterte sie.

    Es dauerte ein paar Minuten, dann nickte Elizabeth.
    „Das ist die Sprache der Asgard. Und Teyla sagt so was wie, Asgard in Not!“
    „Sie können diese Sprache?“, sagte Rodney erstaunt.
    „Nur ein paar Worte. Hermiod hat sie mir mal beigebracht!“, antwortete sie und nickte zu Teyla.
    „Aber warum spricht sie davon?“
    Alle zuckten die Schultern, vor allem Dave blickte ratlos drein.
    „Weil es nicht Teyla ist!“
    Die Gruppe wandte sich zu Carson um, der zu ihnen stieß.
    „Das ist ihr Klon!“



    Fortsetzung folgt…




    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Major Avatar von claudi70
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    Wow, hier ist ja richtig was los...
    Das ist also der Klon von teyla und die Asgard stecken dahinter. Die hatte ich jetzt nicht auf meinen Plan, aber das verspricht noch spannend zu werden.
    Aber wo ist jetzt die richtige Teyla? *geübel*Denn eigentlich wurde sie ja zurück geschickt, als man sie quasi kopiert hat.

    Und was ist da auf der Erde los? Die können doch nicht die ganzen Leute abziehen und schon gar nicht Sheppard und Weir.
    Na wollen wir mal hoffen das Jack recht behält und es sich alles wieder einrengt.
    Bin gespannt wie John auf diese Hiopsbotschaft reagieren wird, der wird sicher nicht begeistert sein...

    Freue mich scho auf die Fortsetzung, schreib bitte schnell weiter
    LG

  4. Danke sagten:


  5. #3
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard

    Interessante Geschichte, am Anfang habe ich nur gedacht, dass da ein anderes Bewusstsein in Teyla ist, aber an die Asgard habe ich nicht gedacht. Gut, mir hat persönlich die Szenerie auf der Erde besser gefallen als die auf Atlantis, ich kann mit schwangeren Frauen einfach nichts anfangen *lach*. Das mit der schuldenkrise war gut eingebaut, aber am besten hat mir das gefallen:

    Sie hat einen zu Aufrechten Gang. Hoffentlich bricht sie sich nicht das Genick, wenn sie den Kopf noch weiter so nach oben streckt
    Typisch Jack! Prima!



  6. Danke sagten:


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