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Thema: [MiniBang] Neue Bedrohung

  1. #21
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Zu den letzten beiden Kapiteln:

    „Wir haben wirklich tolle Verbündete.“ Landry lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schüttelte den Kopf.
    --------Das kann man wohl sagen! Die Tok'ra verschwinden mal wieder ohne Nachsendeadresse, die Jaffa beschäftigen sich mehr mit sich selbst als dem drohenden Unheil für die Galaxis - - da kann man als General schon mal ins Seufzen kommen. *g*

    „Daniel?“, fragte McKay etwas unsicher.
    „Wer denn sonst, Einstein?“, entgegnete der durchtrainierte Mann.
    McKay sah an sich hinunter. Er steckte in einem 1,50 m-Körper, der einen ziemlichen Bierbauch vor sich herschleppen musste.

    -------Es war ja so klar, dass McKay nicht so viel Glück mit seinem Tauschpartner haben würde! Welche eine unendliche Quelle für Beschwerden sich doch eröffnet! *bg*


    Und die erste Begegnung zwischen Rush und McKay und Daniel ist ja wirklich wunderbar. Genauso müsste es ablaufen, wenn die Schreiberlinge, die Vorgeschichten der Charaktere berücksichtigen würden:

    Aber selbst wenn es Informationen geben sollte, dann kommt niemand an sie heran, weil alle Systeme gesperrt sind! Einschließlich der Datenbank, die diese Aufzeichnungen beinhalten würde! Und wenn sie jetzt in der Hoffnung etwas daran zu ändern wild auf irgendwelche Knöpfe drücken und Schalter umlegen…!“
    „Ich hab’s!“, rief McKay in diesem Moment. „Wir sind in der Datenbank.“



    Yeah! Voller Zuversicht ein paar Knöpfe drücken - und der Anfang ist gemacht. *g*

    -------------------------------------------

    Dann noch vielen lieben Dank für euer nette Anmerkungen bezüglich meines Wallpapers.

    Sinaida, Valdan, Chayiana, Mahtowin, Liljana, Redlum - es freut mich, dass es euch gefällt und das es ein bisschen wie eine Vorschau für die Story rüberkommt.

    Danke sehr!

  2. #22
    Rush Freak Avatar von teyla-nick94
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    Gott, ich liebe es! McKay und Rush! Armer Daniel, er steht dazwischen. Kann einem schon Leid tun. Aber eigentlich tut mir Rush mehr Leid, er muss McKay ja auch noch ertragen.
    Tausende von Sternensystemen zerstört? Scheiße, diese Feinde legen es echt drauf an. Hoffentlich schaffen es die drei Genies (Rush ist eh der Beste) alles zum Guten zu wenden.

    Wie kann McKay Rush nur als einen arroganten, unaustehlichen Mistkerl bezeichnen? Hat Rodney in letzter Zeit mal in den Spiegel geschaut???

    Naja, egal, auf jeden Fall freu ich mich schon, wenn es weiter geht. Weiter mit dem Streit!=)




    Young: For the sake of the crew
    Rush: For the sake of the crew




    3x Gold, 5x Silber, 9x Bronze ein Gutschein für einen Beziehungsberater, ein paar grüne Topflappen, 1 Zitronentörtchen, 1 von Michaels Schokoriegeln, 1 Eis, Einen Tok’Ra zum Selbstausbrüten in Stargate in den Mund gelegt

  3. #23
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Hach, wie herrlich! Obwohl ich zugeben muss, dass mir McKay ja schon fast etwas leid tat, als er da ganz offensichtlich den "falschen" Koerper erwischt hat ... *gg* Dass man aber auch immer irgendwie so seinen Schabernack mit ihm treibt ... also, so als Autor ...

    Aber meine persoenliche Kroenung des Kapitels war ja eindeutig das hier:
    „Tja, schön für Sie“, entgegnete Rush, „aber was Sie hier versuchen, ist reine Zeitverschwendung. Als General O’Neill mich informierte, dass es auf der Destiny möglicherweise Aufzeichnungen über die Gnab-Inim gibt, denken Sie, ich hätte dann nicht sofort alles Erdenkliche versucht, an diese zu kommen?! Aber selbst wenn es Informationen geben sollte, dann kommt niemand an sie heran, weil alle Systeme gesperrt sind! Einschließlich der Datenbank, die diese Aufzeichnungen beinhalten würde! Und wenn sie jetzt in der Hoffnung etwas daran zu ändern wild auf irgendwelche Knöpfe drücken und Schalter umlegen…!“

    „Ich hab’s!“, rief McKay in diesem Moment. „Wir sind in der Datenbank.“
    Yup, genau so, Rodney! Zeig's ihm! Die Begegnung zwischen den dreien hast du wirklich klasse ge- und beschrieben! *g*

    Und jetzt kann ich mir auch Rush in der Situation bildlich vorstellen, dank Antares! *gg* Die Szene auf dem Walli passt ja wohl wie die Faust aufs Auge!

    Was aber nun diese Gnab-Inim angeht, nun, das hoert sich wirklich nicht gut an ... uebermaechtige Schilde und dann auch noch scheinbar gefaehrlicher, als sich das irgendjemand haette traeumen lassen ... Oh, oh ...

    Bin gespannt, wie es weitergeht ...

  4. #24
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    ist ein arroganter, unausstehlicher Mistkerl, der denkt, dass er der klügste Kopf des Universums wäre.“

    An wenn erinnert mich diese Beschreibung wohl?

    „Wir hätten diesem Kerl im Pentagon doch noch zuhören sollen. Er ist gar nicht dazu gekommen, uns zu sagen, welcher Stein für wen bestimmt war. Und jetzt haben wir den Salat und stecken in dem jeweils falschen Körper.“
    Ach ich denke das wahr schon richtig. Also ich finde ja so wie du den Tyben beschreibst ist er Rodeny ziemlich ähnlich, mal abgesehn von der Brille

    Und oh je Rodeny ist nicht wirklich gerade O'NEILLS TUHNFISCH!! Wenn das mal keine konsequensen hat... am Schluss wird McKay auf eine ganz geheime geheim Mission geschickt, mit der Aufgabe wieder solch köstlichen Tuhnfisch zu besorgen

    Der Streit zwischen Rush und MacKay war Klasse Das hat absolut gepasst. Zwei von sich eingenommene Wissenschaftler prallen auf einander, das kann ja gar nicht gut gehen

    „Tausende. Und das sind nur die, von denen die Antiker erfahren haben, die genaue Zahl ist vermutlich viel größer.“
    Ohje Ohje, das hört sich jetzt nicht sooo gut an... Ich frage mich was die inim- gnab wohl für ein Motiv haben... haben sie einfach nur Spaß am zerstören oder wollen die was? Am Schluss ist das für sie einfach nur ein computer Spiel nur realistischer

    Wieder ein Klasse Kapitel! Ich freu mich schon auf morgen
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  5. #25

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    Oh je, mit Rush und Rodney haben sich ja die beiden Richtigen getroffen. Und Rodney zahlt es ihm richtig heim, indem er alle Knöpfchen berührt, die er nicht berühren soll.

    Der Streit wurde ja fast mit Klauen und Zähnen ausgetragen ... armer Daniel.

    Gut, dass er doch noch etwas gefunden hat, aber das Ergebnis ist sehr beunruhigend.

    Da bin ich sehr gespannt, wie es morgen weiter gehen wird.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  6. #26
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Heute mal etwas kürzer...

    Das war sehr interessant und irgendwie hatte ich das schon so ähnlich auf dem Schirm... und das Rodney und Rush gewisse Schwierigkeiten miteinander haben würden...herrlich gemacht und absolut nachvollziehbar.

    Ich freu mich auf morgen und darauf, wie es dann weitergeht.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  7. #27
    don't call it Schnitzel Avatar von stargate2000
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    Also erstmal großes Lob von mir

    So jetzt zu ein paar Stellen:

    Bei der Stelle mit dem Körpertausch haste Rodney super rübergebracht und das mit dem tuhnfisch was du mir gesagt hast hast du auch gehalten.

    Als ich dass mit der Datenbank mit Rodney und Rush gelesen habe,habe ich dank dir meinen (heißen) Kaffee auf meine Hose verschüttet weil ich so gelacht hab.Aber dass schlimmste an der Sache war leider das ich mich trotzdem nicht mehr eingekriegt hab.

    So im ganzen finde ich die Geschichte meines Ehrachtens super und ich hoffe dass O'neill wegen seinem Sandwich nicht Rodney zur Sau macht.

    Super geschrieben und mach weiter so
    Geändert von stargate2000 (05.07.2010 um 00:01 Uhr)
    Unverschämtheit....... Nein Tunfisch

  8. #28
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ Liljana, skydiver, stargate2000 und teyla-nick94: Danke für die Dankes für Kapitel 3!

    @ Aisling, Am17, Chayiana, Dante21, Ferreti, GdE, Ingrun, Joschi, Liljana, Seetos, skydiver, stargate2000, Teleia, teyla-nick94, Zeson: Danke für's Dankedrücken beim aktuellen Kapitel


    @ Saffier:
    Redet er da zufälligerweise von sich selbst
    *gg* Ich glaub er selber ist der Einzige, dem die Gemeinsamkeit nicht auffällt
    vertauschte Rollen Erst beschwert Rodney sich lang und breit über Rush und dann tut er haargenau das gleiche
    Irgendwie sind die Beiden sich doch nicht ganz so unähnlich…


    @ Antares:
    Es war ja so klar, dass McKay nicht so viel Glück mit seinem Tauschpartner haben würde! Welche eine unendliche Quelle für Beschwerden sich doch eröffnet! *bg*
    Ich glaub der erste Schmerzensgeldantrag ist schon gestellt
    Und die erste Begegnung zwischen Rush und McKay und Daniel ist ja wirklich wunderbar. Genauso müsste es ablaufen, wenn die Schreiberlinge, die Vorgeschichten der Charaktere berücksichtigen würden:
    Jep, da bin ich wirklich mal gespannt, wie nah ich dran bin, wenn wirklich mal McKay auf die Destiny kommt…
    Aber irgendwie hab ich das blöde Gefühl, dass ich da sehr weit daneben liegen würde


    @ teyla-nick94:
    Gott, ich liebe es! McKay und Rush! Armer Daniel, er steht dazwischen. Kann einem schon Leid tun. Aber eigentlich tut mir Rush mehr Leid, er muss McKay ja auch noch ertragen.
    McKay musste dafür Rush in Atlantis ertragen
    Also ausgleichende Gerechtigkeit
    Tausende von Sternensystemen zerstört? Scheiße, diese Feinde legen es echt drauf an. Hoffentlich schaffen es die drei Genies (Rush ist eh der Beste) alles zum Guten zu wenden.
    Ohne jetzt dein Bild von Rush zerstören zu wollen, aber er ist momentan mehr an der Sicherheit der Destiny wie an der der Erde interessiert
    Wie kann McKay Rush nur als einen arroganten, unaustehlichen Mistkerl bezeichnen? Hat Rodney in letzter Zeit mal in den Spiegel geschaut???
    Wenn du wüsstest, was Rodney im Spiegel so sieht…


    @ Chayiana:
    Hach, wie herrlich! Obwohl ich zugeben muss, dass mir McKay ja schon fast etwas leid tat, als er da ganz offensichtlich den "falschen" Koerper erwischt hat ... *gg* Dass man aber auch immer irgendwie so seinen Schabernack mit ihm treibt ... also, so als Autor ...
    Als Entschädigung hat er ja dann ein Thunfischsandwich bekommen
    Ich bin ja kein Unmensch
    Aber meine persoenliche Kroenung des Kapitels war ja eindeutig das hier:
    Yup, genau so, Rodney! Zeig's ihm! Die Begegnung zwischen den dreien hast du wirklich klasse ge- und beschrieben! *g*
    Hehe, danke. Und das ist auch meine persönliche Lieblingsstelle

    Und wenn die Drehbuchautoren einen möglichen McKay-Destiny-Besuch irgendwann anders beschreiben, dann haben sie keine Ahnung *gg*


    @ John Shepp.:

    An wenn erinnert mich diese Beschreibung wohl?
    Ich weiß nicht…?
    Und oh je Rodeny ist nicht wirklich gerade O'NEILLS TUHNFISCH!! Wenn das mal keine konsequensen hat... am Schluss wird McKay auf eine ganz geheime geheim Mission geschickt, mit der Aufgabe wieder solch köstlichen Tuhnfisch zu besorgen
    Ach wo, O’Neill hat ihnen ja sogar guten Appetit gewünscht, das passt schon
    (O’Neill hatte nur leider keine Zeit mehr, ihn selber zu essen das ist alles).
    Ohje Ohje, das hört sich jetzt nicht sooo gut an... Ich frage mich was die inim- gnab wohl für ein Motiv haben... haben sie einfach nur Spaß am zerstören oder wollen die was? Am Schluss ist das für sie einfach nur ein computer Spiel nur realistischer
    Ihren Grund wird man noch erfahren
    Und, oh nein, jetzt hast du sie doch falsch geschrieben


    @ Aisling:
    Oh je, mit Rush und Rodney haben sich ja die beiden Richtigen getroffen. Und Rodney zahlt es ihm richtig heim, indem er alle Knöpfchen berührt, die er nicht berühren soll.
    Hehe, und ob, ein bisschen Rache muss schon sein
    Wobei er ja anscheinend doch etwas mehr Ahnung von der Materie zu haben scheint, wie der gute Rush
    Gut, dass er doch noch etwas gefunden hat, aber das Ergebnis ist sehr beunruhigend.
    Und das war noch nicht alles, was sie gefunden haben


    @ Valdan:
    Das war sehr interessant und irgendwie hatte ich das schon so ähnlich auf dem Schirm... und das Rodney und Rush gewisse Schwierigkeiten miteinander haben würden...herrlich gemacht und absolut nachvollziehbar.
    Ja, da sind wirklich die Beiden richtigen aufeinander getroffen.


    @ stargate2000:
    Also erstmal großes Lob von mir
    Danke
    Als ich dass mit der Datenbank mit Rodney und Rush gelesen habe,habe ich dank dir meinen (heißen) Kaffee auf meine Hose verschüttet weil ich so gelacht hab.Aber dass schlimmste an der Sache war leider das ich mich trotzdem nicht mehr eingekriegt hab.
    Dann stell lieber mal deinen Kaffee beiseite
    Wobei, Rush kommt erst wieder in Kapitel 6 vor…

    Aber man sieht auch, dass alle die sagen, McKay könnte auf der Destiny nicht mehr bewirken als Rush McKay nicht kennen *gg*
    So im ganzen finde ich die Geschichte meines Ehrachtens super und ich hoffe dass O'neill wegen seinem Sandwich nicht Rodney zur Sau macht.
    Nö, wahrscheinlich ist er sogar froh, dass er auf der Destiny nicht schlecht wird
    Super geschrieben und mach weiter so
    OK, dann wollen wir mal





    Kapitel 5: Die Zeit läuft ab



    P7X-377, beim Stargate:

    Mitchell starrte die Pyramide an, die sich vor ihnen in den Himmel erstreckte. Sie war gigantisch. Als er plötzlich ein Klicken hinter sich hörte, drehte er sich erschrocken um.
    Aber hinter ihm stand nur Vala mit einer Digitalkamera.

    „Ich wollte nur ein paar Erinnerungsfotos machen“, erklärte Vala, als sie Mitchells irritierten Blick sah. „Das macht man bei euch auf der Erde doch, wenn man auf Reisen geht, oder?“

    „Äh“, mehr brachte Mitchell momentan nicht heraus.

    „Gut“, Vala nickte beschwingt. „Dann stell dich mal so hin, dass die Pyramide im Hintergrund ist. Und du Teal’c stellst dich neben Mitchell und versuchst zur Abwechslung mal ein bisschen fröhlicher zu schauen, so als erlebst du gerade den glücklichsten Moment in deinem Leben. Und lasst noch ein bisschen Platz zwischen euch“, mit diesen Worten unterzog Vala ihrer Digitalkamera einer gründlichen Musterung, „ich muss nur noch den Selbstauslöser an diesem Ding finden…“

    „Vala!“, unterbrach Mitchell sie ungeduldig. „Wir haben es etwas eilig. Also wenn es dir nichts ausmacht, dann gehen Teal’c und ich schon mal in die Pyramide, während du versuchst aus deiner Anleitung schlau zu werden.“

    „Anleitung?“, fragte Vala verdutzt. „Natürlich, wie dumm von mir“, mit diesen Worten begann sie, ihre Taschen abzuklopfen.
    Als sie kurz darauf aufsah und bemerkte, dass Mitchell und Teal’c in der Zwischenzeit tatsächlich schon den halben Weg zur Pyramide zurückgelegt hatten, eilte sie ihnen schnell hinterher: „He, wartet auf mich!“



    Pentagon, Konferenzraum:

    Der Konferenzraum des Pentagon war fast ein bisschen groß für die zwei Personen, die ihn momentan benutzten, aber man konnte ja nie wissen, wer sich in nächster Zeit noch zu ihnen gesellen würde. Außerdem war jeder Platz mit einem Laptop und Internetverbindung ausgestattet, was für ihre Arbeit ein enormer Vorteil war.

    Nach einigen frustrierenden Berechnungen klappte Carter schließlich den Rechner vor sich zu und schaute zu O’Neill hinüber. Nach dem Grinsen auf dessen Gesicht zu urteilen, schaute er sich gerade die neueste Simpsonfolge an.
    Als er merkte, wie Carter ihn musterte, nahm er die Kopfhörer ab und klappte seinen Laptop ebenfalls zu.

    „Und Carter?“, fragte O’Neill. „Haben Sie schon einen genialen Erdrettungsplan?“

    „Nein“, seufzte Carter, „leider noch nicht.“

    „Nicht?“, fragte O’Neill verwundert. „Aber ich habe für meine wichtige Generalarbeit extra Kopfhörer benutzt, um Sie nicht zu stören.“

    „Danke, Sir“, entgegnete Carter lächelnd, „sehr aufmerksam. Das Problem ist nicht, dass mir nichts einfallen würde, sondern vielmehr die Umsetzung.“

    „Was schwebt Ihnen denn vor?“, wollte O’Neill wissen.

    „Als ich vor drei Jahren in dieser Parallelwelt gelandet bin“, erwiderte Carter, „konnte die Erde gerettet werden, indem sie in eine andere Phase verschoben wurde.“

    „Und das wollen Sie jetzt wieder tun“, vermutete O’Neill.

    „Das wäre die Lösung“, nickte Carter. „Was die Gnab-Inim nicht sehen, dass können sie auch nicht angreifen.“

    „Außer die Gnab-Inim können auch in verschiedene Phasen wechseln“, entgegnete O’Neill.

    Carter schüttelte den Kopf: „Nein, das ist unwahrscheinlich. Soviel wir von Doktor Beckett wissen, wurden die Giganten von den Gnab-Inim nicht angegriffen, eben weil sie sich in einer anderen Phase befanden.“

    „OK“, O’Neill zuckte mit den Schultern, „dann verschieben wir die Erde eben in eine andere Phase, wo ist das Problem?“

    Carter seufzte: „Das Problem ist, dass wir nicht genügend Energie dafür haben.“

    „Wie haben die in der Parallelwelt das Problem denn gelöst?“, wollte O’Neill wissen.

    „Indem sie 80 % der Energieerzeugungskapazität der Vereinigten Staaten abgezweigt haben“, erläuterte Carter.

    „Dann machen wir das auch“, meinte O’Neill.

    Carter schüttelte den Kopf. „Das geht nicht Sir, ihr Stromnetz war im Vorfeld so umstrukturiert worden, dass dies problemlos möglich war; das ist aber bei uns nicht der Fall.“

    „Aber Sie haben doch bestimmt noch ein Ass im Ärmel?“, fragte O’Neill hoffnungsvoll.

    „Möglicherweise“, sagte Carter vorsichtig, „die Carter aus dem Paralleluniversum arbeitete an einer Methode, aus parallelen Universen Energie abzuziehen. Da dabei jedoch toxische Partikel in mindestens einem der zwei Universen entstehen, hat sie an einer Maschine gearbeitet, die die Brücke dazwischen nur für Mikrosekunden öffnet. Auf diese Weise könnte man winzige Mengen Energie aus tausenden Universen abziehen und dabei den Schaden in jedem dieser Universen auf ein Minimum reduzieren. Allerdings bleibt auch dabei ein Restrisiko bestehen. Immerhin führte genau dieses Experiment dazu, dass ich in diesem Universum landete und sie dabei getötet wurde.“

    „Hmmm“, war alles, was O’Neill darauf erwidern konnte.

    „Außerdem wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte“, redete Carter einfach weiter, ohne zu merken, dass O’Neill von ihren Ausführungen leicht überfordert war. „Ich habe es schon in der anderen Realität nicht hinbekommen und auch in dieser wäre ich noch Monate, wenn nicht Jahre davon entfernt so eine Maschine bauen zu können.“

    „Carter, Carter, Carter!“, unterbrach O’Neill jetzt doch Carters Redefluss.

    „Entschuldigung, Sir“, grinste Carter. Manchmal vergaß sie, dass O’Neill nicht so viel mit Astrophysik anfangen konnte. Dann sah sie den General eine Weile nachdenklich an: „Was ist eigentlich mit der Odyssey, Sir?“

    „Wie meinen Sie das Carter?“, fragte O’Neill vorsichtig.

    „Major Davis erwähnte etwas in der Art, dass die Odyssey in Ihrem Auftrag Scheibenwischer im Hyperraum testet“, erwiderte Carter.

    O’Neill grinste geheimnisvoll. „Und wieso glauben Sie das nicht?“

    „Weil es unheimlich dämlich wäre, die Odyssey nicht einzusetzen, weil sie Scheibenwischer im Hyperraum testet?“, fragte Carter zurück. „Einmal davon abgesehen, dass Scheibenwischer im Hyperraum an sich schon eine bescheuerte Idee sind.“

    „Naja, ich brauchte eben einen Grund um die Odyssey auf eine Geheimmission zu schicken ohne den wahren Grund zu nennen“, verteidigte sich O’Neill. „Außerdem ist meine Idee ziemlich gut angekommen.“

    „Bei wem ist das gut angekommen?“, wollte Carter sichtlich verdattert wissen.

    „Bei Martin Lloyd“, strahlte O’Neill.

    „Martin?“, Carter verstand nur Bahnhof.

    „Sie kennen doch bestimmt die neue Serie von ihm“, entgegnete O’Neill, „Wormhole X-Lantis. Ist gerade mit der ersten Staffel gestartet.“

    „Nein“, erwiderte Carter vorsichtig, „nicht jeder hat in seinem Job so viel Zeit zum Fernsehschauen wie Sie, Sir.“

    „Ich habe auch sehr viel zu tun“, verteidigte sich O’Neill schnell. „Sehr wichtiges Generalzeug. Auf jeden Fall helfe ich Martin hin und wieder mit Ideen aus und er war von meiner Scheibenwischer-im-Hyperraum-Geheimmission-Idee so begeistert, dass er sogar meinte, dass er sie in irgendeiner Folge verwenden würde.“

    Carter starrte O’Neill einige Sekunden fassungslos an. Dann hatte sie sich langsam wieder gefangen. „Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wo ist die Odyssey wirklich?“

    O’Neill musste kurz überlegen, ob er Carter einweihen sollte oder nicht. „Naja, nachdem wir unter uns sind, kann ich es Ihnen ja verraten. Die Odyssey ist mit Sheppard, Teyla, und Ronon in der Pegasusgalaxie, um die Wraith etwas aufzumischen. Wir haben da drüben immer noch Verpflichtungen den Bewohnern der Pegasusgalaxie gegenüber, weil wir die Wraith aus ihrem Winterschlaf geweckt haben.“

    „Und da wir weder über besonders viel Energie noch über andere Schiffe verfügen“, überlegte Carter, „haben wir momentan auch keine Möglichkeit, mit der Odyssey in Kontakt zu treten und sie zurückzuholen.“

    „Ganz genau“, bestätigte O’Neill.

    „Und wieso muss man das geheim halten?“ Carter verstand den Sinn dahinter nicht ganz. „Ich meine, diese ganze Mission ist doch für einen guten Zweck.“

    „Sagen Sie das mal dem IOA“, entgegnete O’Neill und verdrehte die Augen, „oder anderen Politikern hier. Alles was außerhalb unserer Galaxie beziehungsweise Sonnensystems liegt, ist doch vollkommen bedeutungslos.“

    „Und eine vollkommen blödsinnige Geheimmission ist besser?“

    O’Neill konnte nur wieder mit den Schultern zucken: „Das ist Politik, Carter. Da hab ich auch noch nicht völlig durchgeblickt.“

    „Aber warum wusste Rodney nichts davon?“, wunderte sich Carter. „Ich meine, sein ganzes Team ist auf Mission, da hätte man ihn ja wenigstens mal fragen müssen, ob er nicht auch mit will.“

    „Laut Woolsey war er in letzter Zeit viel zu sehr mit der Reparatur von Atlantis beschäftigt, um auf seine Umwelt zu achten“, erwiderte O’Neill, „es brauchte schon einen aufgestiegenen Beckett, um McKay wieder in die Wirklichkeit zu holen. Mich würde nicht wundern, wenn man ihn sogar gefragt hätte, ob er mitkommen will, er aber wieder einmal nicht zugehört hat.“

    Wie auf‘s Stichwort klopfte es an der Tür und Davis steckte seinen Kopf in den Raum: „Sir, Doktor Jackson und Doktor McKay sind von der Destiny zurück.“

    O’Neill nickte Davis kurz zu und der Major ließ die beiden Doktoren in den Konferenzraum treten.

    O’Neill sah die beiden hoffnungsvoll an. „Habt ihr ein paar gute Nachrichten für uns?“

    „Wir haben ein paar Informationen“, antwortete Daniel, „aber leider nicht so viele positive. Wir wollten auch nur einen ersten Lagebericht weitergeben, bevor wir auf die Destiny zurückkehren. Und wie schaut es bei euch aus?“

    „Carter ist kurz vor einem Durchbruch“, erwiderte O’Neill zuversichtlich.

    „So würde ich es noch nicht nennen.“ Carter schüttelte den Kopf und wandte sich an McKay. „Rodney, ich versuche gerade eine Methode zu entwickeln, um eine Brücke für Mikrosekunden zu anderen Realitäten aufzubauen und dadurch genügend Energie zu bekommen, um die Erde in eine andere Phase zu verschieben. Sie kennen sich in der Materie doch aus und da dachte ich…“

    „Moment“, unterbrach McKay sie, „zuerst müssen wir etwas anderes überprüfen.“ Er ging zu Carter, klappte das Display ihres Laptops wieder hoch, rief einige Seiten auf und gab Befehlszeilen ein.

    Carter schaute ihn verblüfft an. „Was machen Sie da?“

    „Wir haben auf der Destiny etwas gefunden“, erklärte McKay. „Eine bestimmte Strahlung, die die Schiffe der Gnab-Inim abgeben und die den Antikern immer Auskunft darüber gab, ob die Gnab-Inim in der Nähe sind oder nicht. Ich versuche gerade, ob ich herausfinden kann, wo sie sich zurzeit in Bezug auf die Erde befinden.“

    „Dann sind die Antiker also wirklich früher schon auf die Gnab-Inim gestoßen?“, O’Neill konnte es gar nicht glauben und schaute fragend zu Daniel.

    „Ja, sind sie“, bestätigte der Archäologe. „Allerdings weder in der Milchstraße noch in der Pegasusgalaxie, sondern ausschließlich in Sternensystemen, die von der Destiny angeflogen wurden. Wir wissen, dass die Gnab-Inim in diesen Systemen alles Leben auslöschten. Die Antiker versuchten, das zu verhindern, allerdings konnten sie gegen die Schilde der Gnab-Inim-Schiffe nichts ausrichten.“

    „Laut den Daten die wir gefunden haben, übertreffen deren Schilde alles was wir kennen um Längen“, warf McKay ein.

    „Was ist mit Waffen?“, wollte O’Neill wissen.

    „Darüber wissen wir bis jetzt noch nichts“, erklärte Daniel. „Allerdings wissen wir, dass jede Invasion der Gnab-Inim erfolgreich war. Der einzige Grund, warum die Besatzung der Destiny die Aufeinandertreffen überlebt hat, war wohl der, dass das Schiff immer rechtzeitig in den Hyperraum fliehen konnte. Jedenfalls denken wir das.“

    O’Neill schaute fragend in die Runde. „Was schlagt ihr also vor, was wir unternehmen sollen?“

    „Tja“, erwiderte McKay, der immer noch auf die Tastatur vor sich einhämmerte, „bis jetzt gefällt mir Sams Idee, die Erde zu verstecken am besten. Ich wüsste nicht, was wir sonst…“, McKay wurde plötzlich ganz blass, unterbrach seine Ausführungen und starrte auf den Bildschirm, „Oh Nein.“

    „Was ist los?“, wollte Daniel wissen.

    „Die Gnab-Inim“, erwiderte McKay und sah auf, „sie sind bereits hier.“

    Einige Sekunden sagte niemand etwas. Jeder versuchte, diese Information zu verarbeiten. O’Neill war der erste, der seine Sprache wieder fand: „Wann müssen wir mit dem Erstschlag rechnen?“

    „Das kommt darauf an, wie lange sie schon da sind“, meinte Daniel. „Wenn sie ihrem normalen Vorgehen folgen, dann schicken sie zuerst zwei ihrer Rasse auf die Erde, um den Planeten auszukundschaften. Das dauert im Normalfall ein paar Tage. Also je nachdem, wann sie hier angekommen sind, wird der Erstschlag vermutlich zwischen jetzt und in spätestens einer Woche stattfinden.“

    O’Neill rieb sich das Kinn und wollte dann von Carter und McKay wissen: „Wie lange brauchen sie beide, um die Erde zu verschieben?“

    „Das ist keine Option mehr“, äußerte Carter. „Wir würden viel zu lange brauchen. Außerdem…“

    „…außerdem nützt es nichts mehr, uns zu verstecken“, vollendete McKay den Satz. „Die Gnab-Inim wissen bereits, dass die Erde hier ist. Also selbst wenn wir sie aus der Phase verschieben, müssten sie nur warten, bis sie irgendwann wieder auftaucht. Und das werden sie vermutlich, besonders wenn zwei Gnab-Inims bereits auf der Erde sind.“

    „Wie lange dauert so eine ‚Vernichtung allen Lebens’ normalerweise?“, fragte O’Neill.

    „Das ging aus den Aufzeichnungen bis jetzt noch nicht hervor“, antwortete Daniel, „alles was ich sagen kann, ist…“

    „…das jede Vernichtung erfolgreich war“, beendete O’Neill den Satz. „Dann können wir jetzt nur hoffen, dass SG-1 erfolgreich ist.“

    Verwirrt fragte McKay: „SG-1?“

    „Sie sind auf P7X-377“, erklärte ihm Carter.

    „Dem Planeten, auf dem wir Nick gelassen haben“, fügte Daniel noch hinzu.

    „Genau.“ Carter nickte. „Sie versuchen Kontakt mit den Giganten aufzunehmen.“

    „Unsere anderen Verbündeten haben uns leider im Stich gelassen.“ In O’Neills Stimme schwang leichte Verbitterung mit. „Nicht, das ich davon überrascht gewesen wäre.“

    „Dann hoffen wir, dass sie erfolgreich sind“, sagte McKay. „Denn wenn ich das richtig sehe, ist es die letzte Chance, die wir überhaupt noch haben.“



    P7X-377, beim Podest mit dem Kristallschädel:

    „Nichts.“ Vala trat enttäuscht von dem Podest mit dem Kristallschädel zurück.

    „Tja, damit mussten wir rechnen, nachdem Teal’c vor zehn Jahren als einziger auch nicht in die andere Phase gekommen ist“, tröstete sie Mitchell. „Anscheinend erkennt der Schädel, die Überreste der Goa’Uld, die du und Teal’c in euch hattet immer noch und lässt euch deshalb nicht auf die andere Seite. Dann muss ich wohl jetzt mein Glück versuchen.“

    Teal’c stand daneben und gab lediglich sein „In der Tat“ von sich.

    „Warte.“ Vala hielt Mitchell zurück, als sich dieser gerade zu dem Kristallschädel hinunterbeugen wollte.

    „Was ist?“

    Vala drückte ihm ihre Digitalkamera in die Hand: „Kannst du ein paar Fotos mit den Giganten machen? Du kannst dir bestimmt nicht vorstellen, wie viel die Wert sein könnten.“

    „Klar“, entgegnete Mitchell, wenn auch nur aus dem Grund, nicht noch mehr Zeit zu verschwenden, „und jetzt geh ein Stück zurück.“

    Nachdem sich Vala und Teal’c ein Stück entfernt hatten, beugte sich Mitchell in Richtung Podest und starrte dem Kristallschädel direkt in die Augenhöhlen…



    Fortsetzung folgt...


    Morgen: Letzte Hoffnung


  9. #29
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Du machst es herrlich spannend. Alles scheint total aussichtslos...so richtig SG-1 mäßig.

    Aber ich bin da total zuversichtlich, dass den Team noch früh genug etwas einfällt.

    Und auch, wenn ich Vala sehr mag - und du sie super triffst -, ich bin heilfroh, dass es wahrscheinlich Mitchell ist, der auf die Giganten trifft . Wer weiss, was für ein Deal sonst dabei rauskommen würde

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  10. #30
    don't call it Schnitzel Avatar von stargate2000
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    Ich kann mich meinem Vorredner Valdan nur anschließen und mit Vala wäre sicher ein ganz kurioser Deal rausgekommen
    Unverschämtheit....... Nein Tunfisch

  11. #31
    Rush Freak Avatar von teyla-nick94
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    Wieder mal ein super Kapitel!

    Vala hat doch echt Nerven mit ihrer Digitalkamera! Will unbedingt Fotos machen!
    Jack ist doch mal wieder super! Fernsehserien angucken ist ja auch voll das wichtige Generalzeug, ne?

    Muss Mitchell unbedingt in den Kristallschädel schauen? Ich nehme mal an, du hast dich da ein bisschen von Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädel inspirieren lassen, oder? Wenn ja, weiß ich ja, was als nächtes passiert.

    Die Viecher sind schon da? Na toll, das wird ja was. Rodney und Daniel sollen bloß zusehen, dass sie eine Lösung für das Problem finden.

    Was heißt denn hier ertragen? Rush ist doch gaaanz lieb
    Und dass er mehr an der Sicherheit der Destiny besorgt ist kann ich verstehen. Wäre ich auch, wenn auf einmal Rodney auftauchen und irgendwelche Knöpfe drücken würde.

    Aber naja, das Kapitel hat mir wie immer super gefallen und ich freu mich schon auf morgen!




    Young: For the sake of the crew
    Rush: For the sake of the crew




    3x Gold, 5x Silber, 9x Bronze ein Gutschein für einen Beziehungsberater, ein paar grüne Topflappen, 1 Zitronentörtchen, 1 von Michaels Schokoriegeln, 1 Eis, Einen Tok’Ra zum Selbstausbrüten in Stargate in den Mund gelegt

  12. Danke sagten:


  13. #32
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Wieso werde ich das Gefühl nicht los das O'Neill sich am ende entscheiden muss ob er bereit ist alle Tunfische zu opfern um die Gnab-Inim zu besiegen?

    Jedenfalls wieder super wie immer
    Meine FanFictions:
    Spoiler 
    Dabbels:
    Der außerirdische Ritter August 08
    Fischen: Jack April 09
    Ein schmaler Grad September 09
    Genie gegen Neandertaler September 09
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ein Kapitel FFs:
    Die erneute Suche Mai 08
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Große FFs:
    No Man's Land Gate April - Mai 08
    Die wiedergefundene Stadt Juni - August 08
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Crossover:
    Realitäten Jannuar 09

  14. Danke sagten:


  15. #33
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Da mich das RL derzeit sehr schwer beschäftigt und mein Kopf ziemlich leer und aufgewärmt ist, gibts nur ein Mini-Feedback.

    Ich kenne zwar schon die Geschichte, aber es ist doch einige Zeit her. Und ich musste wieder feststellen, sie liest sich einfach köstlich - auch beim zweiten Mal

    Allerdings muss ich immer noch über mich selbst den Kopf schütteln: Dass die Gnab-Inim rückwärts gelesen Mini-Bang ergeben *MitHandaufStirnschlag* hat sich mir beim Beta-Lesen überhaupt nicht erschlossen. Da lag meine Konzentration auf ganz anderen Dingen, daher ist das an mir völlig vorübergegangen.

    Und mehr sag ich jetzt nicht mehr (ich hab nämlich gerade schon nachgelesen wie es weitergeht)

  16. #34
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    „Wie lange dauert so eine ‚Vernichtung allen Lebens’ normalerweise?“, fragte O’Neill.
    Ja, das ist wirklich eine gute Frage. Und endlich mal in etwas größerem Maßstab gestellt! *g *

    Wieder nette Dialoge - auch zwischen Carter und O'Neill - und jetzt wissen wir endlich, dass es doch nicht ums Scheibenwischer Testen geht.

  17. #35
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Zum letzten Teil:
    Herrliche Begegnung zwischen Rodney, Daniel und Rush. Auch wenn's der arme Rodney so rein körpertauschtechnisch nicht so gut getroffen hat - sein Verstand hat nicht gelitten, wie man sieht.

    Vala und ihre Digi-Cam fand ich klasse. Du hast sie wirklich schön getroffen. Der wahre Grund der vorgeschobenen Schweibenwischer-Test-Mission wäre auch enthüllt und diese Idee fließt sogar in eine Serie mit ein. Aha! *g*

    Und zwei der Gnabbies sind schon hier?? Unter uns? Ich bin gespannt wie es weiter geht.

  18. #36
    Second Lieutenant
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    Zitat Zitat von teyla-nick94 Beitrag anzeigen
    Muss Mitchell unbedingt in den Kristallschädel schauen?
    Yep, ist ja der Orginalschädel aus der Serie, da musst auch einer reinschauen um ihn zu aktivieren, dann waren aber alle Nichtgoauld verschoben. Bin aber der Meinug das auch Sam die Giganten sehen konnte trotz des Naquadah im Blut (Der Schädel macht ja keinen Unterschied zw. Goauld und Tokra). Also wollt Mitschel nur nicht das Vala die Giganten übern Tisch zieht. *G*

    Und Mckay, was will er in der Pegasusgalaxie? Da hat er doch schon 3/4 ( Edith meint: 5/6, der weiß auch gar nix) eines Sonnensystems zerstört, das reicht. *G* Atlantis ist auf der Erde, da gibts viel mehr zu tun für ihn. Und ein Krieger ist er auch nicht grade um auf Jagd zu gehen.

    Un mal sehen wer die Zwei sind, doch wohl nicht ein Adliger und ein Rennfahrer (kleiner Insider)
    Geändert von skydiver (05.07.2010 um 19:01 Uhr)

  19. #37
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Zitat Zitat von skydiver Beitrag anzeigen
    Un mal sehen wer die Zwei sind, doch wohl nicht ein Adliger und ein Rennfahrer (kleiner Insider)
    Ich glaube zwar nicht, dass sich Lord Sinclair und Danny Wilde dorthin verirrt haben, aber da die Geschichte von Redlum ist, kann man ja nie wissen.

  20. #38
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    HallO=)
    So nachdem ich ein richtig schön langes Rewie geschrieben habe und gerade als ich auf antworten geklickt hab mein Bildschirm schwarz geworden ist und angefangen hat zu klingel, piepen wie auch immer man es nennen will, hab ich keine Lust mehr und deswegen gibts jetzt ein etwas kürzeres Rewie. ( Ich denke mal du überlebst das)

    Und, oh nein, jetzt hast du sie doch falsch geschrieben
    Dabei habe ich mir wirklich Mühe gegeben.
    Aber heißt das nicht auch bang mini?

    „Das macht man bei euch auf der Erde doch, wenn man auf Reisen geht, oder?“

    Ja doch meistens. Besonderst die Japaner machen gerne mal ein paar Fotos ( ich habe immer gedacht das Klischee ist etwas übertrieben aber jetzt weiß ich aus eigener Erfahrung, DIE Fotografieren wirklich alles!!!)

    „Das ist Politik, Carter. Da hab ich auch noch nicht völlig durchgeblickt.“
    Wer tut das schon? Ich bin ja der überzeugung das nicht einmal die Politiker ihre Politik verstehen... so schaut teilweise zumindest aus

    Wie immer ein Klasse Kapitel wie immer^^ ( Ich glaube ab jetzt schreibe ich das nur noch wenn das Kapitel nicht klasse war^^ Das spart bestimmt Zeit

    Ps. So kurz ist es ja dann doch nicht geworden^^
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.

  21. #39
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    Zitat Zitat von Liljana Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von skydiver Beitrag anzeigen
    Un mal sehen wer die Zwei sind, doch wohl nicht ein Adliger und ein Rennfahrer (kleiner Insider)
    Ich glaube zwar nicht, dass sich Lord Sinclair und Danny Wilde dorthin verirrt haben, aber da die Geschichte von Redlum ist, kann man ja nie wissen.
    OK, ich hab keine Ahnung wovon ihr gerade redet


    @ Am17, Dante21, Ferreti, GdE, Ingrun, Saffier, Sinaida, skydiver, teyla-nick94 und Zeson: Danke fürs Dankedrücken!


    @ Valdan:
    Du machst es herrlich spannend. Alles scheint total aussichtslos...so richtig SG-1 mäßig.

    Aber ich bin da total zuversichtlich, dass den Team noch früh genug etwas einfällt.
    Wobei es doch mal was völlig unerwartetes wäre wenn ihnen nichts einfällt oder?
    (Man, ich liebe es unerwartete Wendungen zu bringen )


    @ Valdan und stargate2000:
    Und auch, wenn ich Vala sehr mag - und du sie super triffst -, ich bin heilfroh, dass es wahrscheinlich Mitchell ist, der auf die Giganten trifft . Wer weiss, was für ein Deal sonst dabei rauskommen würde
    Ich kann mich meinem Vorredner Valdan nur anschließen und mit Vala wäre sicher ein ganz kurioser Deal rausgekommen
    Oh, darüber hab ich mir gar keine Gedanken gemacht… aber ich glaub, ich mal mir jetzt auch lieber nicht aus, was dabei alles hätte rauskommen können


    @ teyla-nick94:
    Jack ist doch mal wieder super! Fernsehserien angucken ist ja auch voll das wichtige Generalzeug, ne?
    Aber klar doch! Was sollte es wichtigeres geben? *gg*
    Muss Mitchell unbedingt in den Kristallschädel schauen? Ich nehme mal an, du hast dich da ein bisschen von Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädel inspirieren lassen, oder?
    Nachdem ich den Film nie gesehen hab… nein
    Aber ich hab mich tatsächlich von was inspirieren lassen (wie skydiver schon gemerkt hat) und zwar von der SG-1-Folge „Der Kristallschädel“, wo Daniel auch erst in den Kristallschädel schauen musste, bevor dieser aktiv wurde
    Wenn ja, weiß ich ja, was als nächtes passiert.
    So? Ich wette es passiert etwas, mit dem du nicht gerechnet hast
    Und dass er mehr an der Sicherheit der Destiny besorgt ist kann ich verstehen. Wäre ich auch, wenn auf einmal Rodney auftauchen und irgendwelche Knöpfe drücken würde.
    OK, ich geb ja zu, Rush ist nicht ganz so gefährlich wie Rodney… Statt einem Sonnensystem hat er erst zwei Planeten in die Luft gesprengt und dafür hat er auch noch zwei Versuche gebraucht


    @ GdE:
    Wieso werde ich das Gefühl nicht los das O'Neill sich am ende entscheiden muss ob er bereit ist alle Tunfische zu opfern um die Gnab-Inim zu besiegen?
    Ich weiß nicht?
    Aber das wäre schon ein sehr großes Opfer das dann von ihm verlangt werden würde
    Jedenfalls wieder super wie immer
    Danke


    @ Liljana:
    Allerdings muss ich immer noch über mich selbst den Kopf schütteln: Dass die Gnab-Inim rückwärts gelesen Mini-Bang ergeben *MitHandaufStirnschlag* hat sich mir beim Beta-Lesen überhaupt nicht erschlossen. Da lag meine Konzentration auf ganz anderen Dingen, daher ist das an mir völlig vorübergegangen.
    Hehe, da bist du ja nicht die Einzige
    Dafür klingen die Gnabbies wahrscheinlich einfach von sich aus schon zu sehr nach Alienrasse, als das man noch einen weiteren Sinn dahinter vermuten würde
    Und mehr sag ich jetzt nicht mehr (ich hab nämlich gerade schon nachgelesen wie es weitergeht)
    Hab ich gestern auch


    @ Antares:
    Ja, das ist wirklich eine gute Frage. Und endlich mal in etwas größerem Maßstab gestellt! *g *
    Einfach auf den Punkt gebracht so ist Jack nun mal


    @ Sinaida:
    Zum letzten Teil:
    Herrliche Begegnung zwischen Rodney, Daniel und Rush. Auch wenn's der arme Rodney so rein körpertauschtechnisch nicht so gut getroffen hat - sein Verstand hat nicht gelitten, wie man sieht.
    Mit einem Thunfischsandwich im Bauch kann er in jedem Körper denken
    Der wahre Grund der vorgeschobenen Schweibenwischer-Test-Mission wäre auch enthüllt und diese Idee fließt sogar in eine Serie mit ein. Aha! *g*
    Jep , und zwar in Wormhole X-Lantis
    Und zwei der Gnabbies sind schon hier??
    Und heute erfährt man sogar, wo sie sich aufhalten.


    @ skydiver:
    Bin aber der Meinug das auch Sam die Giganten sehen konnte trotz des Naquadah im Blut (Der Schädel macht ja keinen Unterschied zw. Goauld und Tokra).
    Stimmt, Sam wurde damals auch verschoben, daran haben die drei wohl nicht gedacht. Warum es bei Vala und Teal’c diesesmal trotzdem nicht geklappt hat, wird sich im heutigen Kapitel noch herausstellen


    @ John Shepp.:

    HallO=)
    So nachdem ich ein richtig schön langes Rewie geschrieben habe und gerade als ich auf antworten geklickt hab mein Bildschirm schwarz geworden ist und angefangen hat zu klingel, piepen wie auch immer man es nennen will, hab ich keine Lust mehr und deswegen gibts jetzt ein etwas kürzeres Rewie. ( Ich denke mal du überlebst das)
    Das kenn ich
    Lustig ist's auch, wenn man grade Feedbacks beantwortet und plötzlich geht nichts mehr...
    Dabei habe ich mir wirklich Mühe gegeben.
    Aber heißt das nicht auch bang mini?
    Äh... ich glaub du bist ganz dicht dran... aber knapp daneben ist bekanntlich auch vorbei...
    Wer tut das schon? Ich bin ja der überzeugung das nicht einmal die Politiker ihre Politik verstehen... so schaut teilweise zumindest aus
    Da bleibt nur eins: Piraten wählen!
    Wie immer ein Klasse Kapitel wie immer^^ ( Ich glaube ab jetzt schreibe ich das nur noch wenn das Kapitel nicht klasse war^^ Das spart bestimmt Zeit
    OK, dass heißt jetzt also ich muss schlechter schreiben?




    Kapitel 6: Letzte Hoffnung



    SGC, Landrys Büro:

    „Herein!“, rief Landry, als es an der Tür klopfte.

    Walter betrat, mit einem Blatt Papier in der Hand, das Büro und überreichte es dem General: „Ein Fax aus Washington, Sir. Ist gerade gekommen.“

    „Danke, Walter“, entgegnete Landry, warf einen Blick auf das Blatt und runzelte die Stirn. „Ist das ein Witz? Was soll das sein?“

    Auf dem Blatt Papier war nichts, außer ein anscheinend ziemlich schnell mit einem Kugelschreiber hingekritzeltes Etwas, dass aussah, als wäre es aus einer ziemlich bizarren Science-Fiction-Serie entsprungen.

    „Tut mir leid“, entschuldigte sich Walter und zuckte dann mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung.“

    In diesem Moment klingelte das Telefon, das auf Landrys Schreibtisch stand.

    Landry nickte Walter kurz zu und gab ihm somit zu verstehen, dass dieser entlassen war, dann nahm er ab: „Landry.“

    „Hank, wie geht’s denn immer so?“, erkundigte sich die Stimme am anderen Ende. „Klemmt die Schreibtischschublade immer noch?“

    „Jack“, rief Landry freudig und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, „ich wollte Sie auch gleich anrufen. Stellen Sie sich vor, ich habe gerade ein Fax aus Washington bekommen, welches außer einem gekritzelten Etwas nichts enthält. Sie wissen nicht zufällig, was es damit auf sich hat, oder?“

    „Zufälligerweise rufe ich genau deswegen an“, kam die prompte Antwort.



    Destiny, bei den Terminals:

    Daniel und McKay waren wieder auf der Destiny und durchsuchten die Datenbank, welche McKay beim ersten Mal geknackt hatte, weiterhin nach brauchbaren Informationen über die Gnab-Inim.
    Naja, zumindest Daniel durchsuchte die Datenbank. McKay schien seit geraumer Zeit mit etwas anderem beschäftigt zu sein, aber Daniel hatte ihn bis jetzt nicht darauf angesprochen, denn die Suche ging, auch wenn er alleine suchte, schneller als beim letzten Mal voran, was allerdings einzig und allein der Abwesenheit von Rush zu verdanken war.

    Plötzlich stieß Daniel auf etwas: „Das ist interessant.“

    McKay sah auf: „Was haben Sie gefunden?“

    „Den Grund, warum die Gnab-Inim alles Leben, auf das sie treffen, vernichten“, erklärte Daniel.

    „Und der wäre?“ McKay kam neugierig näher.

    „Sie bauen vor“, erwiderte Daniel, der weiterhin den Text überflog.

    „Was?“, fragte McKay verständnislos.

    „Wenn die Population eines Volkes größer wird“, begann Daniel auszuholen, „dann wird es irgendwann zu Platzproblemen kommen. Auf der Erde gibt es momentan wie viele Menschen? Sieben Milliarden? Und es werden jedes Jahr mehr. Nun, auf jeden Fall wird die Erde für alle bald ein bisschen zu klein werden. Allerdings können wir etwas dagegen unternehmen, wenn es soweit ist.“

    McKay überlegte kurz bevor er seinen Gedanken laut aussprach: „Es gibt Planeten, auf die wir einen Teil der Menschen umsiedeln können.“

    „Genau“, stimmte Daniel ihm zu. „Und dort werden sich die Menschen weiter vermehren und je mehr wir werden, umso schneller werden wir uns vermehren und neue Planeten besiedeln.“

    „Und?“ McKay wusste nicht, auf was Daniel hinauswollte.

    „So wie uns, geht es allen Rassen da draußen“, erklärte Daniel. „Und so unendlich groß das Universum auch erscheinen mag, irgendwann wird auch dort der Platz ausgehen und dann haben wir keinen Ort, an den wir ausweichen könnten.“

    McKay sah Daniel verständnislos an: „Wissen Sie von was für einer gewaltigen Anzahl Jahre Sie sprechen, bis es soweit wäre?“

    „Für uns mag dieser Zeitpunkt noch so unglaublich weit in der Zukunft liegen, dass wir uns noch keine Gedanken darüber machen“, erwiderte Daniel. „Aber die Gnab-Inim denken in größeren Maßstäben. Und ihre Theorie scheint zu sein, dass je mehr Rassen sich ausbreiten, umso weniger Platz ist irgendwann für jede einzelne da. Also…“

    „Also vernichten sie alles Leben, dass ihnen irgendwann Platz im Universum streitig machen könnte einfach jetzt schon.“

    Daniel nickte.

    „Beeindruckend“, meinte McKay. „Wenn man bedenkt, dass sich die meisten Menschen nicht mal Gedanken über die Generationen machen, die nach ihnen auf der Erde leben müssen, dann denken diese Aliens wirklich ziemlich weit in die Zukunft.“ McKay dachte noch kurz darüber nach, bevor er sich wieder seinem Terminal zuwandte. „Nur, dass uns das jetzt auch nicht besonders viel nutzt. Sagen Sie Bescheid, wenn sie noch etwas Brauchbares finden.“

    „Und was machen Sie inzwischen Rodney?“

    „Ich versuche die Kontrolle über das Schiff zu bekommen“, erwiderte McKay. „Geben Sie mir noch ein paar Stunden und ich habe alle Schiffssysteme unter Kontrolle. Ich muss die Zeit jetzt ausnützen, solange Rush nicht da ist, der bei jedem Handgriff, den man macht, herummeckert. Das Bizarre ist, dass er zwar so tut, als hätte er Ahnung, aber in Wirklichkeit überhaupt keinen blassen Schimmer davon hat, was er hier tun müsste. Wo ist er überhaupt?“

    Daniel konnte nur mit den Schultern zucken: „Ich habe keine Ahnung.“



    Pentagon, O’Neills Büro:

    O’Neill beendete gerade das Gespräch mit Landry, als die Tür aufgerissen wurde und Telford vor ihm stand.

    „Colonel“, begrüßte ihn O’Neill, „was kann ich für Sie tun?“

    „Als Erstes könnten Sie McKay und Jackson zurückrufen, bevor sie wer weiß was mit der Destiny anstellen, was wir nicht mehr rückgängig machen können.“ Der Colonel war fuchsteufelswild. „Was haben Sie sich überhaupt dabei gedacht, diese… diese… Laien da rauf zu schicken?“

    „Rush?“, fragte O’Neill überrascht.

    „Ganz genau!“, antwortete Rush in Telfords Körper wütend. „Irgendjemand muss Sie ja darüber aufklären, zu was für einer Katastrophe es wegen Ihren „Profis“ auf der Destiny bald kommen wird.“

    „Oh gut. Und wenn Sie mich darüber aufgeklärt haben, dann werde ich Sie darüber aufklären, zu was für einer Katastrophe es auf der Erde kommen wird, wenn ich meine „Profis“ von der Destiny abziehe.“

    Rush beruhigte sich etwas und schlug einen ruhigeren Tonfall an: „OK General, ich verstehe Ihre Lage. Sie versuchen gerade alles Erdenkliche, um eine Invasion der Gnab-Inim zu verhindern und die Erdbevölkerung zu retten.“

    „Ganz genau“, nickte O’Neill.

    „Allerdings klammern Sie sich dabei an Strohhalme und wahnwitzige Ideen, die zum Scheitern verurteilt sind“, brachte Rush in einem sachlichen Tonfall vor, „und merken dabei überhaupt nicht, dass Sie dabei die letzte Chance der Menschheit, diese Invasion zu überleben, zunichtemachen.“

    O’Neill sah Rush irritiert an: „Könnten Sie das vielleicht etwas verständlicher ausdrücken?“

    „Selbstverständlich“, entgegnete Rush. „Ich habe die Daten, die auf der Destiny über die Gnab-Inim vorliegen, genauestens studiert. Ich habe zwar nichts darüber gefunden, wie sie das Leben auf den verschiedenen Planeten vernichtet haben, aber alleine die Daten, die über deren Schild und Antrieb vorhanden sind… - sie sind uns um Jahrtausende voraus. Und zwar nicht nur uns, sondern auch allen Techniken, die mir bis jetzt untergekommen sind, Antiker- und Asgardtechnologie eingeschlossen. Auch nur der Gedanke daran, wir könnten ihnen etwas entgegensetzten, wäre pure Selbstüberschätzung, Verleugnung der Tatsachen oder einfach nur dämlich!“

    „Rush, wenn Sie auf etwas bestimmtes hinauswollen…“, meinte O’Neill.

    „Ja das will ich!“, meinte Rush, der sich mittlerweile schon wieder in Rage geredet hatte, leicht aufgebracht, beruhigte sich aber ebenso schnell wieder, da ihm klar war, dass er bei O’Neill nur dann eine Chance hatte, wenn er seine Argumente ruhig und sachlich darlegte. „Ich will damit sagen, wir haben keine Chance. Alles Leben auf der Erde ist bereits dem Untergang geweiht. Die einzige Chance für die Menschheit, zu überleben ist die Crew der Destiny.“

    „Sowie die Leute auf der Odyssey und die Bevölkerungen auf den bewohnten Planeten in Milchstraße und Pegasusgalaxie“, entgegnete O’Neill.

    „Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Gnab-Inim die Bevölkerung der Erde vernichten und dann einfach wieder in einen anderen Sektor des Universums verschwinden?“, wollte Rush wissen. „Sie haben Tausende von Planeten von Leben gesäubert. Und dass sind nur die, von denen die Antiker auf der Destiny wussten. Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, es waren Milliarden. Nein, General, wenn die Gnab-Inim mit der Erde fertig sind, werden sie sich einen Planeten nach dem anderen vornehmen. Erst in der Milchstraße, dann in den benachbarten Galaxien. Die einzigen Menschen, die dieses Gemetzel überleben würden, weil sie so weit von alldem entfernt sind, dass die Gnab-Inim sie nicht finden werden, sind die Leute auf der Destiny.
    Und ich schwöre Ihnen, wenn Sie weiterhin McKay und Jackson auf alle Knöpfe drücken lassen, die ihnen unter die Finger kommen, wird die Besatzung der Destiny schneller tot sein, als der Rest der Erdbevölkerung. Und dann wäre die letzte Chance der Menschheit, zu überleben für immer vertan. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie der Mann sein wollen, der für den Untergang der gesamten Menschheit verantwortlich war, General.“

    O’Neill sagte lange Zeit nichts und starrte Rush nur an. Dann erhob er sich langsam. Äußerlich ruhig, aber als er zu sprechen anfing, merkte Rush, dass er innerlich kochte: „Ich habe wirklich keine Zeit, mir Ihr Rumgeheule anzuhören, Rush!“

    „Aber…“, versuchte Rush sich zu rechtfertigen.

    „Wir stehen vor einer ernsthaften Bedrohung“, redete O’Neill einfach weiter. „Kehren Sie zur Destiny zurück und sorgen Sie dafür, dass dort nichts in die Luft fliegt, aber lassen Sie dabei Daniel und McKay in Ruhe arbeiten. Ich will erst wieder etwas von Ihnen hören oder sehen, wenn Sie einen nützlichen Vorschlag für uns haben.“

    Rush hob den Zeigefinger und deutete damit auf O’Neill: „Sie machen einen großen Fehler, General, einen sehr großen!“

    Bevor O’Neill darauf etwas erwidern konnte, hatte Rush schon wutschnaubend dessen Büro verlassen und die Tür hinter sich zugeknallt.

    Was bildete sich der General nur ein? Wie konnte er einfach so über seine Argumente hinweggehen? Gott, wie er doch Soldaten verabscheute; sie wollten immer nur kämpfen, kämpfen, kämpfen, selbst wenn schon feststand, dass es keine Rettung mehr gab.

    Rush eilte in den Raum mit den Kommunikationssteinen.
    Nachdem er von O’Neill kein OK bekommen hatte, musste er sich etwas anderes einfallen lassen, um die Destiny vor McKay und Jackson zu schützen. Aber dazu war Eile geboten, wer wusste schon, was die beiden Wissenschaftler inzwischen alles angestellt hatten.
    Er eilte zu dem Kommunikationsstein, der dafür gesorgt hatte, dass er den Körper mit Telford getauscht hatte, berührte ihn…



    Destiny, Krankenstation:

    …und setzte sich schreiend in der Antikerversion eines Krankenbettes auf.
    Vorsichtig tastete er nach seiner Nase.
    Gott, waren das Höllenschmerzen!
    Was zum Teufel war mit seinem Körper passiert, während er auf der Erde gewesen war?

    TJ rannte zu ihm: „Ganz ruhig, entspannen Sie sich, ich werde die Schmerzmittel gleich erhöhen.“

    „Was ist passiert?“, fragte Rush vollkommen verwirrt.

    „Doktor Rush?“, wollte TJ wissen, „sind Sie das wieder?“

    „Ja, ich bin’s“, nickte Rush.

    „OK, bleiben Sie ganz ruhig“, sagte TJ und drückte Rush langsam wieder in eine liegende Position. „Sie haben eine gebrochene Nase, aber das bekommen wir schon wieder hin.“

    „Gebrochene Nase?“, fragte Rush verwundert und befühlte vorsichtig seine Nase, „Wie ist das denn passiert?“

    „Nun, als Colonel Telford Ihren Körper übernommen hatte, hatte er eine heftige Auseinandersetzung mit Colonel Young“, erklärte ihm TJ. „Ich weiß zwar nicht, um was es genau ging, aber die beiden waren auf jeden Fall über irgendetwas unterschiedlicher Meinung.“

    „Anscheinend“, stöhnte Rush, „also verdanke ich Young die gebrochene Nase?“

    Er konnte sich gut vorstellen, dass es dem Colonel eine Befriedigung gewesen war, dass er Telford eins überbraten konnte. Und das er, Rush, sich mit den Nachwirkungen dieses Schlages auseinandersetzten musste, war vermutlich noch das i-Tüpfelchen bei der ganzen Sache gewesen.

    „Es war nicht Young“, riss TJ Rush aus seinen Gedanken.

    „Nicht?“, fragte Rush verständnislos, „aber Sie sagten doch…“

    „Als Young und Telford anfingen zu streiten, war zufällig noch Greer mit im Raum“, grinste TJ, „und der war anscheinend auf Youngs Seite.“

    „Offensichtlich“, seufzte Rush, der sich langsam an die Schmerzen gewöhnte.

    Er sollte beim nächsten Körpertausch vielleicht besser darauf achten, mit wem er den Körper tauschte.



    SGC, Torraum:

    „Willkommen zurück SG-1“, begrüßte Landry das Team, als es aus dem Ereignishorizont kam. Dieses Mal ohne Verfolgungsjagd durchs halbe SGC, anscheinend hatte es auf P7X-377 nichts gegeben, was sich zu stehlen gelohnt hätte. „Ich hoffe, sie bringen gute Nachrichten mit.“

    „Leider nicht“, erwiderte Mitchell bedauernd.

    „Die Giganten helfen uns also nicht?“, wollte Landry wissen.

    Mitchell schüttelte den Kopf. „Die Giganten waren gar nicht da.“

    Vala nickte: „Cam hat eine halbe Ewigkeit in den Kristallschädel gestarrt und – nichts! Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, sie sind gar nicht mehr auf dem Planeten.“

    Landry sah von Vala zu Mitchell und schließlich zu Teal’c, der lediglich wieder einmal eine Augenbraue nach oben zog: „Also können wir von dieser Seite auch keine Hilfe erwarten.“

    „In der Tat“, trug Teal’c doch noch etwas zu diesem Gespräch bei.

    „Hier gab es in der Zwischenzeit ebenfalls neue Entwicklungen“, informierte Landry SG-1. „Doktor Jackson und Doktor McKay konnten mit Hilfe von Informationen von der Destiny nachweisen, dass die Gnab-Inim bereits auf der Erde sind. Wir gehen davon aus, dass sich zwei Gnab-Inim in der Nähe von Vancouver aufhalten, um etwas über die Erde zu lernen. Das scheint ihr übliches Vorgehen zu sein.“

    „Vancouver?“, Mitchell konnte nicht glauben, was er da hörte.

    „Aufgrund von irgendwelchen Strahlungsfrequenzen oder was auch immer, gehen Doktor McKay und Colonel Carter davon aus, dass die Aliens dort abgesetzt wurden“, erörterte Landry und überreichte Mitchell das Fax, welches er von O’Neill erhalten hatte. „Sie drei reisen so schnell wie möglich nach Vancouver und versuchen, die Gnab-Inim zu finden. Wir gehen momentan davon aus, dass die letzte Chance sie aufzuhalten darin besteht, sie zu schnappen, bevor sie auf ihr Schiff zurückkehren können.“

    „Was ist das?“ Mitchell starrte verwundert auf den Zettel, den ihm Landry gerade überreicht hatte und hielt ihn in die Höhe, sodass auch die anderen das gekritzelte Etwas darauf sehen konnten.

    „So schauen die Gnab-Inim aus“, erklärte Landry. „Auf der Destiny gab es hoch auflösende Bilder von ihnen. Leider können mit den Kommunikationssteinen nur Bewusstseine zwischen der Destiny und der Erde transportiert werden, so dass dies die einzige Möglichkeit ist, das Wissen über deren Aussehen weiterzugeben.“

    „Und wem haben wir dieses künstlerische Meisterwerk zu verdanken?“, wollte Vala wissen.

    „Doktor Jackson“, erwiderte Landry. „Er hat es während einer kurzen Rückkehr ins Pentagon gezeichnet.“

    „Wirklich eine hervorragende Arbeit“, kommentierte Mitchell die Zeichnung, während er sie hin und her drehte. „Wo ist denn hier oben und unten?“

    „Ich hoffe nur, Daniel will später nicht im künstlerischen Bereich tätig werden“, meinte Vala trocken, während auch sie versuchte, aus der Zeichnung schlau zu werden, „sonst sehe ich schwarz für ihn.“

    „In der Tat“, stimmte Teal’c ihr zu.



    Fortsetzung folgt...


  22. #40
    don't call it Schnitzel Avatar von stargate2000
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    Hey ich habe die perfekte Lösung für das Problem mit der Zeichnung von den Aliens:

    Die müssen sich einfach einen Künstler/Zeichner (wie auch immer die heißen) holen und der soll die Aliens schön detailgetreu nachzeichnen

    Die Geschichte ist immer noch super und die Beweggründe der gnab-inim sind ja mal echt was neues aber das musste auch mal sein wir hatten ja bisher nur:
    2x Versklavung wegen Götterkomplexen,Die Sicherung von Lebensmittelvorrätten und die Vernichtung der Menschen wegen maschienen die einfach nicht wissen wann sie aufhören sollen

    Da ist die Altersvorsorge für die nächsten Generationen ja durchaus mal ein nobles Ziel.

    Bisher super erzählt und ich war am grinsen als ich das von Tellfords "Zusammenstoss"
    mit Young und Greer gelesen habe.

    Super und wie üblich von mir ein:Mach weiter so

    PS:Es gibt noch den uns ist es scheißegal ob alle Gates in die Luft fliegen solange die Wraith sterben Grund.
    Geändert von stargate2000 (06.07.2010 um 02:07 Uhr)
    Unverschämtheit....... Nein Tunfisch

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