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Thema: Wie realistisch ist SGU wirklich?

  1. #41
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Okay, dann werde ich mal meine Sichtweise bezueglich des Realismus in SGU darlegen. Und, wie ihr vielleicht feststellen werdet, gelingt mir das, *ohne* SGU mit den Vorgaengerserien zu vergleichen.

    Zunaechst einmal moechte ich kurz auf die Grundaussage der Serie zurueckkommen, die in einiger Hinsicht auch etwas mit dem Realismus der Charaktere zu tun hat:

    “Es sind die falschen Leute am falschen Ort.”

    Ich fuer meinen Teil sehe eigentlich nicht, dass dies die voellig falschen Leute sind (Ausnahmen sind u.U. Eli und Chloe). Alle Menschen auf der Destiny sind vorab schon ins Stargate-Programm eingeweiht gewesen. Mit anderen Worten haben sie alle eine recht hohe Sicherheitsstufe und sind damit (oder sollten es zumindest sein) auf Herz und Nieren durchgecheckt worden – sowohl physisch, als auch psychisch.
    Und sie sind auch alle schon off-world gewesen (mind. 1x), entweder als Militaer, IOA oder in ihrer Funktion als Wissenschaftler.

    Was ich damit sagen will, ist, dass sie ganz sicher unvorbereitet in diese Situation geraten sind, aber nicht voellig fehl am Platze, was ihre Qualifikation angeht. Der Gemischtwarenhaendler von nebenan oder die Putzfrau im Buerogebaeude … das waeren die voellig falschen Menschen.

    Okay, soweit dazu und als Hintergrund fuer meine weiteren Ausfuehrungen. Dazu moechte ich sagen, dass ich fuer mich „realistisch“ mit „ich kann es nachvollziehen“ definiere. Sprich, es muss keine wissenschaftliche Erklaerung fuer etwas geben, es muss noch nicht mal alles logisch erklaert werden, aber ich muss es fuer mich nachvollziehen koennen. Das macht fuer mich der realistische Gesichtspunkt aus.

    So, nun wurde ja oft gesagt, dass das Realistische an SGU die Charaktere sind und wie sie sich in dieser Extremsituation verhalten.

    Kris hat sehr schoen ausgefuehrt, dass diese Charaktere auch nur an Archetypen orientieren, die unseren momentanen Trend der Darstellung widerspiegeln.

    Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und sage, dass sich diese Charaktere in Bezug auf den oben genannten Background eher unrealistisch verhalten. Sie sind eben *nicht* wie du und ich, sondern durch ihren Bezug zum Stargate-Programm auf einer anderen Stufe als der Gemischtwarenhaendler von nebenan. Einzig Eli wird als voelliger Normalo in diese Situation reingeworfen. Und bei ihm habe ich auch wirklich das Gefuehl, dass er sich so benimmt, wie sich IMO ein normaler Mensch benehmen wuerde. Und zwar hauptsaechlich durch sein Mitgefuehl fuer andere. Dass viele der „Elite“ (siehe oben) so grau bis grau-schwarz dargestellt werden ist daher fuer mich eher ein Faktor, den ich nicht nachvollziehen kann; der nicht realistisch ist.

    Mal als Beispiel dazu:

    Das militaerische Kontigent auf der Destiny. Es ist fuer mich ueberhaupt nicht nachvollziehbar, dass wir es nur mit Personen zu tun bekommen, die entweder ein psychisches Problem (Drogenabhaenigkeit oder Aggressionsprobleme) haben oder auf ziemlich hervorstechende Weise gegen die Direktiven des amerikanischen Militaers verstossen (die intime Beziehung von Nicht-Verheirateten zwischen Angehoerigen der gleichen Einheit ist laut den Regeln des amerikanischen Militaers verboten und zieht normalerweise das Kriegsgericht nach sich). Ich finde es ueberhaupt nicht realistisch, dass sich in Bezug auf den Background, den diese Leute haben, an Bord keiner findet, der sich vorbildlich verhaelt. Ich will hier nichts idealisieren oder gar den strahlenden Held finden, ich denke einfach, dass es realistisch gesehen zumindest eine ehrbare oder zumindest nicht mit wirklich gravierenden Fehlern behaftete Person geben muesste.

    Es kann doch nicht sein, dass auf der gesamten Icarus-Basis und damit spaeter auf der Destiny nur das “Kruppzeug” (bitte verzeiht mir diesen Ausdruck ) des Militaers landet! Und das sogar nachdem – wie ich oben ausgefuehrt habe – sie strenge Sicherheitsprotokolle durchlaufen haben muessen.

    Nun zu einem anderen Punkt:

    Was fuer mich auch wichtig in Bezug auf den Realismus einer Serie ist, ist der Umgang mit der gegebenen Technologie. Hierbei geht es nicht darum, ob die Technologie an sich realistisch ist, denn ich denke, wir wissen alle, dass Raumschiffe wie die Destiny, das Stargate oder die Kommunikationssteine nicht der Realiteat entsprechen, sondern schlicht Fiktion sind. Aber das sollte niemanden davon abhalten, diese Technologien oder eben die Darstellung dieser Technologien auch realistisch und vor allem nachvollziehbar einzusetzen (sofern es denn gewollt ist, wobei ich bei SGU mal von ausgehe).

    Und gerade was die Kommunikationssteine angeht, wird diese Technologie so unrealistisch eingesetzt, wie es eigentlich nur geht. Ich kann in keiner Weise nachvollziehen, dass man die Steine nicht ausschliesslich dafuer einsetzt, um die Leute auf der Destiny zurueckzuholen. Meiner Meinung nach muss man, wenn man diese Steine schon als Plotdevice einsetzt, zeigen, wie sich alle Experten der Erde auf der Destiny auf die Fuesse treten und versuchen, eine Loesung zu finden. Das dies bis auf eine Ausnahme nicht getan wurde, ist fuer mich einfach nicht nachvollziehbar.

    Stattdessen wird der in meinen Augen voellig unrealistische Umgang mit den Steinen in den Vordergrund gestellt. Und ja, es tut mir leid, dass ich das Thema noch mal anschneiden muss, aber es ist mir nun mal sehr wichtig. Und gerade weil diese Steine einen ziemlichen grossen Brocken in der Erzaehlweise der Serie darstellen, ist es IMO unabdingbar, darauf einzugehen.

    Keine verheiratete oder in einer festen Beziehung lebende Frau wuerde sich auf Sex mit einem Partner in einem fremden Koerper einlassen. Das auch nur anzunehmen, widerspricht schon jeglicher Realitaet. Dazu kommt, dass es auch z.B. von Youngs Seite aus voellig undenkbar sein sollte, das beste Stueck seines Erzfeindes in seine eigene Frau zu versenken. (Sorry, ich weiss grad nicht, wie ich das anders ausdruecken soll, ohne dass es niveaulos klingt *g*, aber ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.)

    @helmchen
    Gegenfrage: Darf ich jetzt, nachdem ich gesagt (nicht „behauptet“!) habe, dass ich nach der 18. Folge keine weitere Folge mehr gucken werde, nicht mehr ueber die Serie diskutieren? Ich denke schon, dass ich als SG-Fan jedes Recht der Welt habe, weiterhin ueber SGU zu diskutieren. Solltest du da anderer Meinung sein, bitte ich dich, mir dies per PN zu erklaeren, da das ganz sicher *nicht* hierher gehoert.

  2. Danke sagten:

    , Kris

  3. #42
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    Zitat Zitat von Chayiana;839055Okay, dann werde ich mal meine Sichtweise bezueglich des Realismus in SGU darlegen. Und, wie ihr vielleicht feststellen werdet, gelingt mir das, *ohne* SGU mit den Vorgaengerserien zu vergleichen. ;)


    Zunaechst einmal moechte ich kurz auf die Grundaussage der Serie zurueckkommen, die in einiger Hinsicht auch etwas mit dem Realismus der Charaktere zu tun hat:

    “Es sind die falschen Leute am falschen Ort.”

    Ich fuer meinen Teil sehe eigentlich nicht, dass dies die voellig falschen Leute sind (Ausnahmen sind u.U. Eli und Chloe). Alle Menschen auf der Destiny sind vorab schon ins Stargate-Programm eingeweiht gewesen. Mit anderen Worten haben sie alle eine recht hohe Sicherheitsstufe und sind damit (oder sollten es zumindest sein) auf Herz und Nieren durchgecheckt worden – sowohl physisch, als auch psychisch.
    Und sie sind auch alle schon off-world gewesen (mind. 1x), entweder als Militaer, IOA oder in ihrer Funktion als Wissenschaftler.

    Was ich damit sagen will, ist, dass sie ganz sicher unvorbereitet in diese Situation geraten sind, aber nicht voellig fehl am Platze, was ihre Qualifikation angeht. Der Gemischtwarenhaendler von nebenan oder die Putzfrau im Buerogebaeude … das waeren die voellig falschen Menschen. ;)

    [FONT="Georgia"
    An dieser Stelle möchte ich mal auf den Film "Full Metal Jacket" verweisen. Man erinnere sich an die knallharte Ausbildung der Marines, an deren Ende sogar einer von ihnen Suizid beging. Und dann stellte sich heraus: Die Realität war noch um einiges härter. Die Ausbildung konnte die Marines nicht auf das Grauen vorbereiten, dass ihnen dann im Krieg begegnete. Es soll Polizisten und Soldaten gegeben haben, die jahrelang ausgebildet wurden, und dann beim ersten Schußwechsel die Kontrolle verloren. Ausbildung schön und gut, aber wirklich auf eine Extremsituation vorbereiten kann sie nicht. Wenn man erst einmal in der Patsche sitzt, hilft eine gute Ausbildung vielleicht wieder herauszukommen, aber nur wenn man über die metale Disziplin verfügt, seine Angst unterdrückt und das Gelernte anwendet. Auf die Situation, in der die Menschen auf der Destiny sich befinden. Mit dem Wissen vielleicht nie mehr nach Hause zu kommen. Das löst Urängste aus. Wie ein Taucher der irgendwo festhängt und glaubt nicht mehr an die Oberfläche zu kommen. Nö, darauf kann man sich nicht vorbereiten. Und ob man dem gewachsen ist, weiß man erst, wenn man bereits in dieser Situation ist. Hinzu kommt, das diese menschen derart überraschend und unvorbereitet dort hineingeraten sind. Auch hier werden Urinstikte geweckt, wenn es heißt: "Es ist nicht genug für alle da!" Auch darauf kann keine Ausbildung einenm vorbereiten. In SGU sind wirklich die Menschen am falschen Platz. Denn es gibt da kein Richtig. Zumindest nicht, wenn das alles realistisch wirken soll...[/FONT]

    Okay, soweit dazu und als Hintergrund fuer meine weiteren Ausfuehrungen. Dazu moechte ich sagen, dass ich fuer mich „realistisch“ mit „ich kann es nachvollziehen“ definiere. Sprich, es muss keine wissenschaftliche Erklaerung fuer etwas geben, es muss noch nicht mal alles logisch erklaert werden, aber ich muss es fuer mich nachvollziehen koennen. Das macht fuer mich der realistische Gesichtspunkt aus.

    Kannst Du das wirklich so nachvollziehen? Bist Du denn schon einmal in so einer Extremsituation geraten um zu sagen: "Was da gezeigt wird kann ich nachvollziehen?" Das passiert doch immer wieder das Menschen etwas tun, dass andere absolut nicht nachvollziehen können. Nochmal das Beispiel von dem Kerl der da die Futterriegel hortet (keine Ahnung wer das nochmal war). Ist das den aus unserer Sicht, die wir popkornfutternd vor dem Bildschirm sitzen, wirklich nachvollziehbar? Eben dieses Nichtnachvollziehbare macht die Situation in der Serie für mich realistisch. Weil ich nie in so einer Situation war, kann ich einige Verhalten der Charaktere nicht nachvollziehen. Das ist realistisch. Das Absurde gehört dazu.

    So, nun wurde ja oft gesagt, dass das Realistische an SGU die Charaktere sind und wie sie sich in dieser Extremsituation verhalten.

    Kris hat sehr schoen ausgefuehrt, dass diese Charaktere auch nur an Archetypen orientieren, die unseren momentanen Trend der Darstellung widerspiegeln.

    Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und sage, dass sich diese Charaktere in Bezug auf den oben genannten Background eher unrealistisch verhalten. Sie sind eben *nicht* wie du und ich, sondern durch ihren Bezug zum Stargate-Programm auf einer anderen Stufe als der Gemischtwarenhaendler von nebenan. Einzig Eli wird als voelliger Normalo in diese Situation reingeworfen. Und bei ihm habe ich auch wirklich das Gefuehl, dass er sich so benimmt, wie sich IMO ein normaler Mensch benehmen wuerde. Und zwar hauptsaechlich durch sein Mitgefuehl fuer andere. Dass viele der „Elite“ (siehe oben) so grau bis grau-schwarz dargestellt werden ist daher fuer mich eher ein Faktor, den ich nicht nachvollziehen kann; der nicht realistisch ist.

    Mal als Beispiel dazu:

    Das militaerische Kontigent auf der Destiny. Es ist fuer mich ueberhaupt nicht nachvollziehbar, dass wir es nur mit Personen zu tun bekommen, die entweder ein psychisches Problem (Drogenabhaenigkeit oder Aggressionsprobleme) haben oder auf ziemlich hervorstechende Weise gegen die Direktiven des amerikanischen Militaers verstossen (die intime Beziehung von Nicht-Verheirateten zwischen Angehoerigen der gleichen Einheit ist laut den Regeln des amerikanischen Militaers verboten und zieht normalerweise das Kriegsgericht nach sich). Ich finde es ueberhaupt nicht realistisch, dass sich in Bezug auf den Background, den diese Leute haben, an Bord keiner findet, der sich vorbildlich verhaelt. Ich will hier nichts idealisieren oder gar den strahlenden Held finden, ich denke einfach, dass es realistisch gesehen zumindest eine ehrbare oder zumindest nicht mit wirklich gravierenden Fehlern behaftete Person geben muesste.

    Es kann doch nicht sein, dass auf der gesamten Icarus-Basis und damit spaeter auf der Destiny nur das “Kruppzeug” (bitte verzeiht mir diesen Ausdruck ) des Militaers landet! Und das sogar nachdem – wie ich oben ausgefuehrt habe – sie strenge Sicherheitsprotokolle durchlaufen haben muessen.

    In diesem Punkt gebe ich Dir sogar teilweise Recht: Jeder auf der Destiny hat wohl einen kleinen "Knacks" Aber das kann viele Gründe haben wie so ein Haufen zustanden kommt. Ein Grund: Man kann einem Menschen nur vor den Kopf schauen, und leider nicht hinein. und wieviele menschen sind bei Bewerbungsgesprächen wirklich ehrlich?Sie errichten eine Fassade durch die sie besser erscheinen als sie wirklich sind. Sie sind gut wärend der Einstellungstest und wärend der Ausbildung. Und sie wären sicher bis zu ihrer Pensionierung so gut, würden sie nicht in eine Situation geraten in der sie ihre Fassade nicht mehr aufrecht erhalten können. Das passiert bei Militärs oft genug, aber sicher bei den Wissenschaftlern noch öfter. Bei ihnen steht deren Fachwissen im Vordergrund. Solange sie darin die Besten sind, sind andere Charakterzüge oder körperliche Schwächen nahezu irrelevant - solange alles normal ist. (Wie sonst können wir uns einen Hypochonder wie McKay im SGA-Team erklären?) Aber dann ist alles anders. Jeder greift sich was er in die Finger bekommt, springt durch das Gate und hat damit sein bisheriges Leben komplett verloren. Jedem auf der Destiny der ein wenig geradeausdenken kann wird klar: Die Wahrscheinlichkeit nach Hause zu kommen geht gegen Null Und damit nicht genug. Alles was zum Leben notwendig ist, wie Nahrung, Wasser sogar Luft, kann jederzeit ausgehen. Da kann man seine Fassade schnell verlieren. Und schon wird aus dem Elitecorps Militärs und Wissenschaftler ein Haufen Kroppzeug.
    Ein zweiter Grund: Der grund weshalb einige mit ihren "Fähigkeiten" übertreiben. Und damit meine ich vor allem gewissen Greer. Mal aus seiner Sicht gesehen - die nicht unbedingt stimmen muss: "Was ist er den schon? Ohne sein militärisches Können nur einer der unnötig Sauerstoff verbraucht. Er muss den Anderen zeigen das sie ihn brauchen. Denn sollten sie merken das er nur zum Gewehrhalten taugt, könnten sie ihn vielleicht irgendwann aussetzen" Ähnliche Ängste könnten auch andere Mitreisende verspüren. Die Angst davor unnütz oder eine Belastung zu werden,die man loswerden möchte. Das kann dazu führen das sich einige irrational oder übertrieben verhalten. Das kann der Grund sein, warum Greer so sehr einen auf hart machtund niemanden an sich heranlässt.
    Hinzu kommt, das wir Zuschauer ja nur einen kleinen Teil des Ganzen zu sehen bekommen. Was die Charaktere z. B. in ihrer Freizeit machen, wird nicht gezeigt. Darum bleibt uns auch vieles übere sie verborgen. Was sie uns dann etwas flach erscheinen lässt. Aber dieses Problem haben ja alle Charaktere im SG-Universum. Aber: Ist eine Person die wir nicht wirklich gut kennen tatsächlich unrealistisch???

    Nun zu einem anderen Punkt:

    Was fuer mich auch wichtig in Bezug auf den Realismus einer Serie ist, ist der Umgang mit der gegebenen Technologie. Hierbei geht es nicht darum, ob die Technologie an sich realistisch ist, denn ich denke, wir wissen alle, dass Raumschiffe wie die Destiny, das Stargate oder die Kommunikationssteine nicht der Realiteat entsprechen, sondern schlicht Fiktion sind. Aber das sollte niemanden davon abhalten, diese Technologien oder eben die Darstellung dieser Technologien auch realistisch und vor allem nachvollziehbar einzusetzen (sofern es denn gewollt ist, wobei ich bei SGU mal von ausgehe).

    Da stimme ich voll und ganz zu. Obwohl ich persönlich noch den Anspruch erhebe, dass die Technologie angemessen und Realistisch sein soll. Angemessen: In Anbetracht der größe der Destiny, gehe ch mal davon aus, dass dort eine sehr große Zahl an Besatzungsmitgliedern oder Passagiere hineinpasst. So viele Menschen/Antiker können nicht mit Vorräten versorgt werden, schon garnicht über einen längeren Zeitraum. So ein Schiff müsste über regenerierende Systeme verfügen: Luft- und Wasseraufbereitung und Möglichkeit Nahrung zu erzeugen. Diese CO-Zwei-Filter auf der Destiny hjalte ich für unzureichend, und hoffe, dass die nur Teil eines Notfallsystems sind, sonst einfach unrealistisch.

    Und gerade was die Kommunikationssteine angeht, wird diese Technologie so unrealistisch eingesetzt, wie es eigentlich nur geht. Ich kann in keiner Weise nachvollziehen, dass man die Steine nicht ausschliesslich dafuer einsetzt, um die Leute auf der Destiny zurueckzuholen. Meiner Meinung nach muss man, wenn man diese Steine schon als Plotdevice einsetzt, zeigen, wie sich alle Experten der Erde auf der Destiny auf die Fuesse treten und versuchen, eine Loesung zu finden. Das dies bis auf eine Ausnahme nicht getan wurde, ist fuer mich einfach nicht nachvollziehbar.

    Stattdessen wird der in meinen Augen voellig unrealistische Umgang mit den Steinen in den Vordergrund gestellt. Und ja, es tut mir leid, dass ich das Thema noch mal anschneiden muss, aber es ist mir nun mal sehr wichtig. Und gerade weil diese Steine einen ziemlichen grossen Brocken in der Erzaehlweise der Serie darstellen, ist es IMO unabdingbar, darauf einzugehen.

    Da muss ich Dir wieder Recht geben. Die Steine gimngen mir schon bei SG1 absolut gegen den Strich. Alleine die Entfernung die sie überbrücken sollen, dann die Datenmenge die sie übertragen... selbst die Aufgestiegenen haben nicht so ein Wunder gezeigt. DAS ist in meinen Augen eine unrealistischer Technologie... zumindest bis sie mir mal einer erklärt hat, vielleicht. Aber auch die Benutzung der Steine, wie Du sagst, ist nicht realistisch. Haben die den nichts Besseres damit zu tun, als dem einen oder anderen einen Familienausflug nach Disneyland zu ermöglichen, um die Moral aufrecht zu erhalten? WSie ich schon vorher mal erwähnte: Warum hängen sie Rodney nicht an so einen Stein und lassen ihn mal einen Blick auf den Destiny-Computer werfen? Oder Carter oder Daniel?? Oder einen von den Tollaner oder von den Nox? Immerhin sind die Menschen ja jetzt die 5. Rasse... Also das ist wirklich ein Schwachpunkt in der Serie. Vielleicht nur damit begründet: Wenn Rodney das Schiff unter Kontrolle bringt, wäre die Serie nach der 1. Stafdfel zuende.

    Keine verheiratete oder in einer festen Beziehung lebende Frau wuerde sich auf Sex mit einem Partner in einem fremden Koerper einlassen. Das auch nur anzunehmen, widerspricht schon jeglicher Realitaet. Dazu kommt, dass es auch z.B. von Youngs Seite aus voellig undenkbar sein sollte, das beste Stueck seines Erzfeindes in seine eigene Frau zu versenken. (Sorry, ich weiss grad nicht, wie ich das anders ausdruecken soll, ohne dass es niveaulos klingt *g*, aber ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.)

    Mööp! Ich habe auch schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. Nene, also das unterschreibe ich nicht! Menschen sind irre, denen würde ich alles zutrauen! Das so etwas unerwartetes passiert macht die Serie erst realistischWie man sieht: Der Begriff realistisch ist nicht statisch. Da hat wohl jeder seine eigene Meinung zu. Bevor wir hier also wirklich diskutieren können, müssen wir erst ein paar Sachen auf einen Nenner bringen... sonst vergleichen wir wieder Äpfel und Birnen...

    @helmchen
    Gegenfrage: Darf ich jetzt, nachdem ich gesagt (nicht „behauptet“!) habe, dass ich nach der 18. Folge keine weitere Folge mehr gucken werde, nicht mehr ueber die Serie diskutieren? Ich denke schon, dass ich als SG-Fan jedes Recht der Welt habe, weiterhin ueber SGU zu diskutieren. Solltest du da anderer Meinung sein, bitte ich dich, mir dies per PN zu erklaeren, da das ganz sicher *nicht* hierher gehoert.


    Edit: Der normale Text ist das Zitat, der kursive Text ist meine Antwort.
    Geändert von BorgQueen (08.06.2010 um 10:02 Uhr)

  4. Danke sagten:


  5. #43
    Major General Avatar von Kris
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    @ antika

    antares

    Zitat:
    Zitat von Kris Beitrag anzeigen
    Fazit
    Ein düsteres, depressives Szenario erlebe ich im RL tagtäglich.
    Wenn ich schon so etwas in einer Serie miterleben muss, dann erhoffe ich mir auch Charaktere, die in diesem Moment über sich hinaus wachsen und meinetwegen auch auf unterhaltsame und oberflächliche Art zu Leitbildern und Mutmachern werden.
    Zitat:
    Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    Ganz besonders aber kann ich deinem Fazit zustimmen, das kann ich eins zu eins unterschreiben.
    Anhand dieser Aussagen, kann man ja wohl schlussfolgern, dass die Produzenten ihren Job doch richtig gemacht haben, und sie die Serie wirklich Realistischer rüber bringen. Dort haben wir zum Schluss sogar noch den Grund, warum man die Vorgänger Serien besser fand. Also ist es doch ein ziemlicher Unterschied
    Das ist eine Schlussfolgerung mit Kommentaren aus einem Thread, der eine ganz andere Ausrichtung hat und gehört eigentlich nicht hier hin, da du etwas Falsches in meine Aussage interpretierst. Ich sprach nur von "Ein düsteres, depressives Szenario erlebe ich im RL tagtäglich." und mit keinem Wort erwähne ich hier irgendwelchen Realismus. Das sind nämlich zwei paar Schuhe.
    Deine Schlussfolgerung ist sehr weit her geholt und im Grunde für mich auch ziemlich ausweichend.

    Ich hätte es weitaus interessanter gefunden, wenn du auf meinen Beitrag aus diesem Thread eingegangen wärest, das wäre richtiger und fairer gewesen.

    Oder sind die Aussagen da so schwer zu widerlegen?

    Ich habe nämlich versucht auf faire und sachliche Weise zu analysieren, warum SGU für mich nicht realistischer sein kann als andere Serien - aus meiner Erfahrung und meinem Wissen heraus und nicht mit dem Verlangen auf dieser einen Serie herum zu trampeln und die anderen dafür in den Himmel zu loben.

    Jeder Serienheld ist ein Konglomerat aus den guten oder schlechten Eigenschaften vieler Menschen, damit sich die Zuschauer angezogen fühlen und etwas in dem Charakter finden, dass sie mögen, dass sie interessiert. Oder auch aufregt.
    Wirkliche Normalos funktionieren eigentlich nur als Nebenfiguren und für Gastauftritte, da sie für die meisten Leute einfach zu langweilig sind.

    Ich akzeptiere, dass du und die anderen Befürworter die Serie realistisch findet, aber ich vermisse ausführliche und mit Beispielen belegte Argumente die dafür sprechen, ohne dass ihr die anderen Serien zum Vergleich heran zieht. Da macht ihr es euch meines Erachtens sehr einfach. Deshalb auch meine direkten Fragen:

    1) Was genau, machen Eli, Rush, Young und Co. und die Destiny als Schauplatz und das Szenario für euch so realistisch? Und das bitte ohne Bezug auf SG-1 oder SGA sondern nur aus der ersten Staffel SGU heraus. Das würde ich echt toll finden!
    2) Könnt ihr Vergleiche zu realen Personen und Ereignissen ziehen?
    3) Welche Art von Realismus fehlt euch in SGU noch, um die Serie perfekter zu machen?
    4) Gibt es aber auch Momente in SGU, die ihr für ziemlich unrealistisch haltet und über die ihr euch aufgeregt habt?

    Wenn die Figuren für euch heute realer wirken, dann ist das euer heutiger aktueller Geschmack, weil ihr vielleicht derzeit von allem anderen genug habt und diese Darstellungsweise ganz einfach neu ist. Das war für mich in den 80ern und 90ern genau so.
    Irgendwann waren die tadellosen Charaktere aus TNG auch nur noch nervig und ich empfand B5 als Offenbarung, heute sind auch die Figuren aus Babylon 5 nach heutigen Maßstäben "unrealistische Helden".

    Und genau so sehe ich jetzt den Trend zu den befleckten Helden. Der "All-American-Hero" ist derzeit out, es lebe der "egozentrische Noir-Held, der einfach nur überleben will".

    Jede Generation wächst mit einem bestimmten Bild auf, das einem irgendwann über ist und dann kommen auch Vergleiche auf.

    Natürlich entdecke ich immer mehr Elemente aus "Soylent Green/Jahr 2022, die überleben wollen/Year 1999", "Schöne neue Welt" und "1984" in unserer heutigen Gesellschaft - man denke an den "gläsernen Menschen" und die "heimliche Überwachung" und sehe es schon kommen, dass man irgendwann anbietet das alte Leute Selbstmord begehen, weil sie keine Rente mehr bekommen und Massennahrung aus Grundstoffen produziert, die heute noch moralisch tabu sind

    Ich habe bewusst diese Klassiker gewählt, weil das Dystopien sind, die sich einem bestimmten Alter, in einer bestimmten Zeit in meinen Kopf eingebrannt haben.

    Aber ich sehe diese Filme und Romane nicht als realistische Szenarien an, weil auch sie eine Dramaturgie haben müssen, um die Leser zu fesseln und aus dem Zeitempfinden heraus entstanden sind.
    Lest heute mal Cyberpunk-Romane aus den 1980er Jahren. Da würden euch auch die Ohren schlackern, was das Internet betrifft.

    Aber das schweift jetzt zu weit ab.
    Geändert von Kris (08.06.2010 um 08:16 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  6. Danke sagten:


  7. #44
    Colonel Avatar von antika87
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    ^^ Wieso sollte man keine Argumente haben für das warum. Hier wurde ja wohl gesagt, warum es Realistischer ist. Das hat nichts mit einem Temporären Anreiz zu tun, sondern ist ein Bestandteil des Realen Lebens. Dieses Düstere, Gequälte miteinander, ist teil das Täglichen Lebens, die Reaktionen in diesen Situationen, sind größtenteils/oft alle auf das Reale Leben beziehbar.

    Und wieso wir das in erster Linie auf die Vorgänger beziehen?? Ganz einfach, Die Macher von Stargate verwendeten das Wort Realistischer, und zwar in dem Kontext betreffend der Vorgänger Serien. Darauf war dieses bezogen, und das ist es was scheinbar einige nicht Akzepttieren können/verstehen. Es ging den Machern nicht darum das diese Serie, jetzt Realistisch ist, oder das sie Realistischer als andere Serien sind. Es ging nur um die Relation zu den Vorgängern.

    Zu 1, dass wurde nun schon gesagt.
    Zu 2, da kann man nicht nur vergleiche zu echten Personen ziehen, sondern zu ganzen Bevölkerungsschichten. Es gibt nicht umsonst in unserer Welt Maßnahmen, um bestimmte Situationen zu entschärfen. Sowohl öffentlich als auch Privat.
    Zu 3, mir gefällt sie Aufmachung so schon super gut. Es wird genau die richtige Mischung getroffen.
    Zu 4, bedenkt man das es eine Scifi Serie ist, dann nicht nein. Somit fällt das gesamte Technik Kram weg, und es bleibt nur der Charakter Part. Und wie schon gesagt, der ist gut so.

    Ps.:

    Wie sollte man denn dann deine Aussage auffassen?? Sie ist zwar in einem anderen Thread gefallen ja, aber in einem Verlgeich´s Thread. Und es ist dein Fazit gewesen, wie du die Serie siehst. Demnach hat es einen Bezug auf deine Meinung.

  8. Danke sagten:


  9. #45
    ColonelMillerSG21
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    Also zumindest eines kann SGU scheinbar und das ist eine krasse Lagerspaltung hervorrufen, was ich da so gestern gelesen habe, grenzt schon so ziemlich an den Rand des Wahnsinns. Da attackiert mittlerweile die Mutter von Brian J. Smith die Stargate Fans, denen SGU nicht gefällt
    Because of all the negative comments made on Gateworld about Smith’s interview, Smith’s mother Sherry Harris wrote very unkind words about everyone who disliked SGU in her blog entry “Entitlement” on February 23rd, 2010. Among other things, in her post she called people who didn’t like SGU “seekers of entitlement” and “untrained suckers of dreams” who “could never act, write, produce or even sweep the floors for SGU.”
    Hier ist der Rest von dem ziemlich kranken Stoff, wenn ich das mal so sagen darf: http://www.outerscouter.com/?p=1

    Interessant ist irgendwie, das dieser Mist auch von Mallozzi unterstützt wird und das es soetwas laut Aussage einiger amerikanischer Fans vor einigen Jahren schonmal gab, mit Daniel Jackson, wobei es das ja schon des öfteren gab, sobald mal ein paar Fans aufmuckten.
    Klar haben da beide Seiten übertrieben, es wurde diese sgusucks Seite eröffnet, etc. Nur eines ist auch interessant: Geht man zu Gateworld und wird dort Kritik zu SGU los, passiert ungefähr das selbe wie hier, nur etwas intensiver, aber schaut man sich diese suckseite an, wird dort sogar den Fans der Serie eine Art Schutzraum angeboten, man respektiert dort die Meinung der anderen. Ich kann vieles dort nicht befürworten, aber was ich sagen will ist, das es diese Seite nicht ohne Grund gibt. Das andauernde Schönreden rächt sich auf Dauer.
    Erinnere mich an Mallozzi, als er damals meinte, das die 5. Staffel SGA die beste gewesen währe. Heute ist die Mehrheit der Überzeugung, das die 5. sogar die schlechteste war.
    Die Herren Wright und Co. hätten sich eine Menge Ärger sparen können, wenn sie das Ganze mit etwas Gehirn angegangen währen. Eine mehr als berechtigte Kritik einer anerkannten Kritikerin zu attackieren halte ich für so ziemlich das dümmste überhaupt, wenn man in solch einer Situation ist, vor allem, wenn die Kritik nicht ungerechtfertigt ist. Die Reue kam dann etwas spät, aber immerhin, nur dummerweise ist der Schaden längst angerichtet. Man dachte sich wohl, man könnte die verprellten SG-1 Fans wieder locker wett machen, indem man neues Publikum herranzieht. Das Problem ist nur, das das nun nicht eingetroffen ist und man sich daher mit Hilfe von Daniel Jackson, Sam Carter und Jack O´neill wieder an den alten Zuschauerstamm wenden will.
    Zum eigentlichen Thema: SGU ist meiner Auffasung nach noch weniger realistisch, als SG-1, aber ich werde den Teufel tun und dir Antika jetzt Argumente zum zerpflücken liefern, zum Realismus habe ich am Samstag genug gesagt. Nur eines sei angemerkt: Der Realismus, falls man im Scifi überhaupt davon sprechen kann, defeniert sich hauptsächlich durch Aktionen und die darauf erfolgenden Reaktionen der Charaktere. Wenn man sich mitten in einer Angriffssituation befindet, streitet man sich doch nicht mit Rush??? Das ist nicht realistisch, gar unmenschlich. "Der Feind meines Feindes ist mein Freund", was wohl besonders in solchen bedrohlichen Situationen gelten mag.

  10. Danke sagten:


  11. #46
    Der Eine und Eigenartige Avatar von Drace
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    @ColonelMillerSG21

    Also erstmal (aber auch nicht zum ersten mal): Es gibt einen Unterschied zwischen "SGU nicht mögen", was okay ist, und "SGU hemmungslos und provokant in die Hölle verfluchen", was gegenüber anderen einfach nur dreist ist.

    Aber dazu muss ich sagen... Was hat dein Beitrag jetzt mit diesem Thread zu tun?

  12. Danke sagten:


  13. #47
    Lieutenant Colonel
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    hm... irgendwie kann man diese Überreaktion schon verstehen. Man freut sich wochen oder monate lang auf diese neue Serie. Und in dieser Zeit bauen sich eigene Vorstellungen darüber auf, wie diese Serie denn nun sein wird. Und dann kommt es ganz anders, eben weil SGU so stark von den beiden Voprgängerserien abweicht. Und dann wird man enttäuscht. Hinzu kommt dann noch die Angst, dass jede neue Serie die sich als Flop erweist das Ende von Stargate bedeuten könnte. Und dann sieht man die Reaktionen der anderen Fans... dadurch baut sich Hass auf. Aber eigentlich ist es doch besser, die guten Seiten von SGU zu suchen und hervorzuheben, als herumzuschreien was man alles nicht mag. Aber das gehört nun wirklich in einen anderen Thread...

  14. #48
    Second Lieutenant Avatar von mr_m_i
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    @ColonelMillerSG21
    Also zumindest eines kann SGU scheinbar und das ist eine krasse Lagerspaltung hervorrufen,
    SGU hat -meiner Meinung nach- wie jede aber jede andere Sci-Fiktion Serie nichts mit Realismus zu tun. Man will solchen "realistischen" Serien unbedingt Realismus aufzwingen aber das schadet den Serien nur. Realismus ist der Gengensatz von Finktion/Phantasie, Autoren die nicht mehr weiter wissen versuchen reale Komponenten hinzuzufügen, und das hat verehrende Folgen. Am Samstag lief ne Doku auf K1 über Star Trek die gerade diese Problematik ansprach. TOS und TNG hatten einen riesen erfolg, den sie spielten in einer Utopischer Umgebung. Dann kam DS9 mit ihren Problemen, Kriegen, Säuchen usw. und die Serie büsste das ein, die Quoten sanken. Nach DS9 wurde wieder eine Utopische Serie gedreht Voy, diese brachte wieder diese art wie wir sie von den Sci-Fi-Serien kennen alles wird am ende Gut, es gibt immer eine Lösung, wirkte aber zu kindisch (Roddenberry war inzwischen ja Gestorben, als noch TNG gedreht wurde). Und da tauchte die Hübsche Borg 7of9 (Auch nicht realistisch). Und alle schauten wieder Yoy. Nach Voy kam dann Ent wieder ne realistischere Serie, die aber auch mit T'Pol und den heissen Szenen Flopte. Resultat die Serie wurde abgesetzt und Star Trek war kurz vor dem aus. Die Grosse Rettung gelang Abrams mit dem Film "Star Trek" was man nicht als realer definieren kann. Der Film hatte ne mittelklassige Story aber sehr gut gelungene sfx. Das ganze zeigt uns das die meisten Leute die eine Sci-Fi-Serie schauen von einer utopischen Welt träumen die Weniger Probleme hat als die Welt in der sie Tag für Tag leben. Oder mit anderen Worten ausgedrückt man will einfach ausschalten und dabei keine depressiven/Finsteren Folgen sehen.

  15. Danke sagten:


  16. #49
    Colonel Avatar von antika87
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    Realismus in einer vorstellbaren Welt, ist doch aber auch ein Bestandteil, eben dieses Genre. Ja fasst eigentlich sogar der Kern des ganzen, geht man nach den Anfängen. Natürlich ist Realismus der Gegensatz zur Fiktion, aber wie schon gesagt wurde, sollte man wohl erst mal unterscheiden zwischen Realismus und Realistischer. Letzteres beißt sich nämlich nicht mit Fiktion.

  17. #50
    Second Lieutenant Avatar von mr_m_i
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    @antika87
    Ja, klar Realismus und realistischer sind 2 verschiedene Sachen. Dennoch haben die bei Star Trek versucht die Serien realistischer zu machen und das ging mächtig in die Hosen.

  18. #51
    Colonel Avatar von antika87
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    Das will ich dir nicht absprechen, habe da das Fandom nicht verfolgt. Kann da also nur auf hören/sagen zurückgreifen.

  19. #52
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    So dann geb ich auch mal meinen Senf dazu

    War übrigens sehr amüsant den Thread die letzten eineinhalb Tage zu verfolgen.

    Wir können mal festhalten, dass die Aussagen auf die wir grade zusteuern folgende ist:
    Zitat Zitat von antika87 Beitrag anzeigen
    Es ging den Machern nicht darum das diese Serie, jetzt Realistisch ist, oder das sie Realistischer als andere Serien sind. Es ging nur um die Relation zu den Vorgängern.
    Obwohl ja die Ausgangsfrage war: Wie realistisch ist SGU?

    SGU ist also nicht realistisch, sondern angeblich nur realistischer wie die Vorgänger. Ich sag jetzt mal angeblich, weil als Grund, der SGU realistischer macht bis jetzt (fast) nur die Figurenzeichnung kam. Kris, Antares und Chayiana haben meiner Meinung nach gut ausgeführt, warum die Figuren keinenfalls realistischer sondern nur auf andere Art unrealistisch sind.

    Zu den nicht vorhanden Experten:
    Ich finde es grade lustig in einem einzigen Post zu schreiben:
    Zitat Zitat von antika87 Beitrag anzeigen
    Außerdem scheinst du vollkommen zu vergessen, dass die Körper auch ihre ruhe brauchen, und von Doppelbelastungen aus-gezerrt werden. Dazu, was sollen die Leute von der Erde großartig machen, wenn sie eh kein Plan haben.
    und
    Zumindest kannst du deinen Schlussfolgerungen, wenn du Reviews liest und kommentierst, nicht mehr wirklich Untermauern. Auf alles andere Bezogen kannst du mit deinem Wissen ja sprechen, solange du es selber gesehen hast. Ansonsten auch hier, du könntest es nicht untermauern.
    Mit den Experten ist es doch wie mit den Reviews: Um sich ein gutes Bild von der Ausgangslage zu machen und Pläne entwickeln zu können ist ein Hören-Sagen-Wissen lange nicht so gut, wie alles mit eigenen Augen gesehen zu haben. Es wäre also durchaus realistisch, so viele Experten wie möglich auf die Destiny zu holen, auch wenn es erstmal nur darum geht, das Schiff und die Möglichkeiten kennenzulernen.
    (Und ich sehe auch keinen Grund dafür, warum die Leute auf der Destiny nicht ein paar Stunden schlafen können, bevor Experten ihren Körper übernehmen )

    Also kehren wir mal zum Ausgangsthema des Threads zurück, der sich am besten so zusammenfassen lässt:
    Zitat Zitat von Kris Beitrag anzeigen
    1) Was genau, machen Eli, Rush, Young und Co. und die Destiny als Schauplatz und das Szenario für euch so realistisch? Und das bitte ohne Bezug auf SG-1 oder SGA sondern nur aus der ersten Staffel SGU heraus. Das würde ich echt toll finden!
    2) Könnt ihr Vergleiche zu realen Personen und Ereignissen ziehen?
    3) Welche Art von Realismus fehlt euch in SGU noch, um die Serie perfekter zu machen?
    4) Gibt es aber auch Momente in SGU, die ihr für ziemlich unrealistisch haltet und über die ihr euch aufgeregt habt?
    Und nicht: Was macht SGU realistischer als SG-1 oder SGA, dafür ist der Vergleiche-Thread da (ist jedenfalls meine Meinung).
    (Oder wir bleiben dabei, dass SGU eben nicht realistisch ist (die SciFi-Elemente mal außenvorgelassen, die sind so realistisch wie eine SciFi-Serie nun mal ist ))

  20. #53
    Colonel Avatar von antika87
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen

    Obwohl ja die Ausgangsfrage war: Wie realistisch ist SGU?

    Im Eingans-Post steht aber auch die Fragende Bemerkung, warum die Leute SGU Realistischer finden, und die Frage ist SGU Realistisch, sollte die Antwort darauf bringen. Da ist ja dann wohl ein Minivergleich noch gestattet, da mit Realistischer, eigentlich immer die Relation zu den Vorgängern gemeint war.

    Spoiler 

    Welche Intention hinter solchen Fragen immer steht, ist doch sehr fragwürdig. Es wurde von den Machern gesagt, und dann auf einmal kommt alles vor die Linse, und wird mit einer Art, - ich bin bockig, denn ich hab recht, dass ist so wie ich sage, aber sag du mir doch, warum es so ist, wie du es meinst, Sarkasmus - Mentalität hinterfragt.
    Der kursive Teil, ist meine Auffassung dieser Situation. Nicht unbedingt die Thread Situation, sondern allgemein gesprochen.
    Deswegen wird hier sicherlich auch immer ein kleiner Vergleich gezogen, weil das Thema an sich, solche Vermutungen halt zulässt, dass der Thread aus diesen Gründen ins leben gerufen wurde. Will da keinem was Böses unterstellen, gehe auch vom guten aus, aber es ist ja nun mal so. Es wurde gleich vom Anfang an, sich darüber Mokiert, dass diese Aussage getroffen wurde. Aber lassen wir das nicht ausschweifen.

    just my 2 cents


    edit

    Frag mich auch was an den beiden Zitierten stellen, komisch sein soll. Beantworte das aber im Diskussion´s Thread, oder so.

    edit 2

    So, ich klink mich aus diesem Thread aus, wird sonst noch zu Emotional. Und nur noch off topic, muss ja hier nicht rein.
    Geändert von antika87 (08.06.2010 um 14:43 Uhr)

  21. #54
    Captain Avatar von Hades
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    So, jetzt wo ich dieses Thread ausführlich gelesen habe, werde ich auch mal meinem Senf geben.


    Die eigentliche Frage sollte heißen, wie realistisch kann eine SciFi Serie überhaupt sein?
    Aus der technologischen Hinsicht überhaupt nicht, mit ein paar kleinen Ausnahmen wie Space Odyssee 2001 und relevante Serien, ist SGU genauso realistisch wie die vorhergegangenen Serien.
    Denn hier geht es um Konzepte die ein paar Wissenschaftler irgendwann erstellt haben und nur absolute Theorien sind.

    Wenn wir aber die Charakter selber und deren Interaktionen beobachten, dann kann man doch eine signifikante Abweichung, Richtung real Live bemerken.
    Im SGU gibt es keine absolute Heldengestalten, keine lupenreine Vorbilder, keine mit Persil gewaschenen, astreinen Vergangenheiten.
    Jeder Hauptaktauer agiert anders, jeder besitzt seine eigenen Motivationen und Beweggründe und keiner von ihnen ist das absolute Genie das alles lösen kann mit nur einem Fingerzeig.

    Das Militär besteht nicht aus Heroischen Gestalten die für alles immer eine Lösung parat haben und jede einzelne Aktion unter die strengsten moralischen Bedenken, durchgeführt wird.
    Weil eben auch in ein reales Militär so etwas nicht geschieht.
    In den extremen Situationen, werden ganz einfach Entscheidungen getroffen die für genau solche Momente passend sind und über Moral wird später, wenn überhaupt, nachgedacht.
    Und übrigens, das Militär ist eine kleine Kopie der Gesellschaft, das es vertritt.
    Da drin werden wir, genauso wie außerhalb, Drogenabhängige und psychisch labile Personen finden, wie sonst auch.
    Und das auch Beziehungen oder Geschlechtsverkehr innerhalb der U.S Army gezeigt werden, das ist doch nichts Neues.
    Die Verantwortlichen wissen es ganz genau was unter ihnen passiert und wenn die Hormone verrücktspielen dann gibt es keine Regeln um sie unter Kontrolle zu bekommen.

    Jeder der beim Militär war, weiß ganz genau, es gibt Regeln, dessen Missachtung die Befehl habende, erdulden bzw. drücken ein Auge zu (oder zwei) und es gibt Regeln wo sie das nicht tun.
    Geschlechtliche Beziehungen werden einfach geduldet, insofern sie den Dienstablauf nicht stören.
    Würde die U.S Army , wirklich, jeden solchen Verstoß verfolgen und jeden Beteiligten vors Militärgericht bringen, sie würden quasi 1/3 ihrer Soldaten und Offiziere in die Knast schicken müssen oder entlassen.

    Und das wäre dann Realitätsfern.

    Das jetzt in SGU solche Beziehungen gezeigt werden, dann widerspiegeln sie die Normalität die im dem U.S. Army herrscht, oder sonst welchen Armee auch.



    Kommen wir jetzt zu dem Wissenschaftler bzw. Zivilisten.
    Das Motto der Serie lautet, < Es sind die falschen Leuten zum falschen Ort >
    Und das stimmt ja auch.

    All diese Wissenschaftler waren überhaupt nicht vorgesehen für diese Mission.
    Es sollten andere da sein. Nicht die.
    Und das spiegelt sich an deren Charakterentwicklung wieder.

    Sie sind in eine extreme und sehr stressige Situation, man hat sie nicht vorbereitet auf das was auf ihnen zu kam, sie versuchen in diesen neuen Welt wo sie sich befinden so gut es geht zurecht zu kommen und das es nicht immer Bestens klappt oder das unter ihnen Spannungen auftreten, das ist etwas was man zu erwarten hat, wenn Menschen plötzlich, in eine Neue, ihnen vollkommen fremde, Umgebung befinden.

    Und das jeder versucht mit seinem eigenen Mittel anzupassen und zu Recht zu finden, das ist einfach nur menschlich.
    Die eine(r) springt von Bett zur Bett, andere wiederum lassen sich komplett in ihre Aufgaben gehen damit sie ein Sinn in das Ganze finden können.
    Auch wiederum menschlich.
    Und Normal.

    Das unter solchen Umständen keine Frieden Freude Eierkuchen Atmosphäre entstehen kann ist doch verständlich…

    Alles in Allem, SGU versucht ( und meiner Meinung nach ist es ihnen auch gelungen) einem Realismus innerhalb der Zwischenmenschlichen Beziehungen zu kreieren aber auch die Normalitäten die man aus dem richtigen Leben kennt in diese neue SciFi Serie einzubauen.
    Ohne dabei das dramaturgische Element außer Acht zu lassen.
    Gelingt zwar nicht immer, denn dies ist ein sehr kniffliger Drahtseilakt, aber immer öfter.
    Und darum kann ich sie nur loben.
    Was hohe Geistliche beschwören,kann man ja manchmal kaum noch hören.Doch wenn zwei junge Priester plauschen,dann lohnt es sich auch mal zu lauschen

    „In Rom“, so sprach der eine leise,„da sitzen größtenteils nur Greise.Und die vergaßen mit den Jahren,
    daß sie selbst auch mal männlich waren.

    Ganz schlimm sind die, die eingestehen :„Warum soll’s Euch denn besser gehen !“Ich hoffe sehr, daß wir’s erleben,daß die das Zölibat aufheben !“

    Der and’re sagte : „Ich nicht minder.Und wenn nichr wir, -dann uns’re Kinder.

    Heinz Erhardt.



    The Thrill Of The Hunt

  22. Danke sagten:


  23. #55
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    Um mal mit den persöhnlichen Streitereien aufzuhören:
    Zitat Zitat von Kris
    1) Was genau, machen Eli, Rush, Young und Co. und die Destiny als Schauplatz und das Szenario für euch so realistisch? Und das bitte ohne Bezug auf SG-1 oder SGA sondern nur aus der ersten Staffel SGU heraus. Das würde ich echt toll finden!
    2) Könnt ihr Vergleiche zu realen Personen und Ereignissen ziehen?
    3) Welche Art von Realismus fehlt euch in SGU noch, um die Serie perfekter zu machen?
    4) Gibt es aber auch Momente in SGU, die ihr für ziemlich unrealistisch haltet und über die ihr euch aufgeregt habt?
    1)Also ich weiß nicht ob du meinen Beitrag übersehen hast oder doch aber ich weise mal darauf hin das er ganz unten auf Seite 1 steht.
    Also vorweg das Szenario ist garantiert nicht realistisch. Denn die Menschen können nicht auf andere Planeten fliegen und Stargates gibt es auch nicht.

    Eli kommt für mich ein schon realistisch rüber da er wirklich erstaunt ist auf der Destiny zu sein und alles mit seinem Handy fotografiert. Das kommt bei auf andere Leute nicht so rüber z.B meine Freund er findet SGU sehr gut. Aber er findet das solche Szenen übertrieben sind. Ich dagegen finde es schon realistisch weil ich es warscheinlich auch so machen würde (kann ich ja nicht sagen dweil ich nicht wirklich in der Situation bin). Rush kommt für mich sehr realistisch rüber da er doch sehr kalt wirkt und sich auf nichts wirklich einlässt weil er nicht verletzt werden will. Aber ich kann erkennen das er nach Human etwas mehr auftaut. Vielelleicht ist das auch einfach nur Einbildung nur finde ich z.B als man in Lost nach Eli und Co sucht das Rush richtig entsetzt wirkt als Eli und co nicht mehr zurück kommen.
    Young...naja was ist Young?
    .
    .
    .
    Die Destiny wirkt auf mich einfach wie zum anfassen. Gerade daduch das ich denke wenn ich ins Bild hüpfe hat auch jeder Knopf eine Funktion hat nehme ich dem Schauplatz auch ab das die Leute in gefahr sind und das die Situation auf einem so alten Kaan spielt und die Leute sich Sorgen über die Zukunft machen.
    Einen Punkt der am meinsten an der zur Verfügung stehenden Technologie liegt ist der das die Bilder sehr sehr echt wirken z.B wenn die Leute auf dem "Aussichtsdeck" stehen und sich das Weltall anschauen sieht das nicht einfach wie ein Greenscreen aus sondern sehr echt. Und dadurch das die Kamera so ein wenig wackelt sieht man das sich auf dem virtuellen Bild des Weltraums auch die Perspecktive ändert. Dadurch habe ich echt das gefühl das hinter der Scheibe der Weltraum lauert.

    2)Also ich kann einen Vergleicht zu meinem Onkel ziehen. Nach dem seine Frau gestorben ist, ist er auch so "kalt" geworden wie Rush. Er schottet sich mit Arbeit von der Umwelt ab und bringt einem gegenüber nun auch nur sehr vereinzelt Gefühle entgegen. Vielleicht finde ich Rush deswegen so realistisch mhhh....

    Oder ich war mal im Wald und auf meinen Freund ist ein großer Ast gefallen. Er war bewusstlos und ich hatte kein Handyempfang. Also musste ich fast 2 km laufen bis ich jemanden fand der ein Handy hatte. Es war schlimm und ich dachte auch nur warum ich das jetzt erleben muss. Und ich denke halt das die Charaktere das gut wiedegeben. Die Verzweiflung und Angst. Und das sie sich halt fragen warum SIE dort sind. Am Anfang der Serie war ja Rush auch der verteufelte weil er an der Situation schuld ist.

    3)Puh also das ist schwierig. Ich finde man könnte halt noch ein wenig mehr zeigen das es sich die Leute dort noch ein wenig "wohnlicher" machen. Oder das man ein wenig mehr davon sieht wie sie versuchen die Dinge zum laufen zu bringen. Aber eigentlich bin ich mit SGU sehr zu frieden.

    4) Nein, aber das habe ich bei Seiren noch nie gemacht. Aber das kann ja noch kommen.

  24. Danke sagten:


  25. #56

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    Zitat Zitat von mr_m_i Beitrag anzeigen
    TOS und TNG hatten einen riesen erfolg, den sie spielten in einer Utopischer Umgebung. Dann kam DS9 mit ihren Problemen, Kriegen, Säuchen usw. und die Serie büsste das ein, die Quoten sanken. Nach DS9 wurde wieder eine Utopische Serie gedreht Voy, diese brachte wieder diese art wie wir sie von den Sci-Fi-Serien kennen alles wird am ende Gut, es gibt immer eine Lösung, wirkte aber zu kindisch (Roddenberry war inzwischen ja Gestorben, als noch TNG gedreht wurde). Und da tauchte die Hübsche Borg 7of9 (Auch nicht realistisch). Und alle schauten wieder Yoy. Nach Voy kam dann Ent wieder ne realistischere Serie, die aber auch mit T'Pol und den heissen Szenen Flopte. Resultat die Serie wurde abgesetzt und Star Trek war kurz vor dem aus.
    Mit Verlaub, aber das ist Humbug.

    TOS hatte also einen riesen Erfolg? TOS wurde nach 3 Staffeln wegen zu schlechter Quoten abgesetzt. Mit 3 Staffeln ist TOS damit auch bis heute die kurzlebigste Serie dieses Franchises.
    Während das angeblich ach so schlechtlaufende DS9 volle 7 Staffeln bekam - genauso viel wie TNG und VOY.
    In der Tat lief DS9 deutlich schlechter als TNG. Ist aber (u.a.) auch auf eine wachsende Konkurrenz im Serienbereich zurückzuführen. Die Quoten von VOY waren im Verhältnis zu DS9 dann wiederum auch nicht wieder überragend.

    Das also alles auf Drama/Realismus im Relation zu Utopie zurückzuführen, ist nicht haltbar.

    DS9 ist die von Kritikern übrigens am höchsten gelobte ST-Serie. Auch viele Fans bezeichnen DS9 inzwischen als die beste Serie, nachdem sie genau wie SGU jetzt damals die Fanbase so krass gespalten hatte.

  26. #57
    Second Lieutenant Avatar von mr_m_i
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    @Hades
    Sorry, aber ich frage mich ob wir die gleiche Serie geschaut haben.

    Die Autoren wollten die Serie so realistisch wie nur möglich machen. Dabei haben sie, meiner Meinung nach, einen Fehler nach dem andrem Gemacht und dies macht die Serie wieder unrealistischer. Wir haben zb. die Destiny, ein 50 mio. Altes Schiff, dass fast keine Altersschwächen zeigt. Alle Systeme laufen praktisch einwandfrei, die Lebenserhaltung, der Antrieb auch die Leuchten Funktionieren nach 50 mio Jahre fast perfekt. Die Crew kam nach 50 mio Jahre an Bord und das einzige das gewechselt werden musste war das CO2 Recycling System. Natürlich kamen sie sofort auf die Idee sie würden Calciumoxid brauchen. Und nach der ersten Aussenmission kamen sie schon mit einem Sack (80 kg) Calciumoxid. Dabei haben sie nicht gedacht, dass diese Reaktion sehr viel wasser braucht, Wasser das sie erst in der 2 Aussenmission gefunden haben, .. ups. Zudem kommt noch hinzu, dass 80 Kg REINES Calcium Oxid für etwa einen 1 max 2 Tage Reicht, dann wären sie wieder am Anfang. Calciumoxid ist zudem extrem ätzend, also ohne Schutzkleidung (Handschuhe und Maske) würde ich es nicht anfassen. Das Zeug frisst sich regelrecht in die Haut.
    Es gibt noch viele weitere Unstimmigkeiten von der Ausser irdischen Spinne bis zu den essbaren Früchten (aber keine Tiere, wieso auch), die ich jedoch hier nicht weiter aufzählen will, da ansonsten mir 5 Seiten nicht ausreichen würden.
    Was den Charakteren angeht, die Haupt Charakteren werden irgendwie durch kommen die anderen die für die Serie nicht wichtig sind (es gibt immerhin um die 80 Crew Mitglieder an Bord) werden entweder auf Fremden Planeten zurückgelassen oder sterben. Wie es auch bei SG1 und SGA der Fall war, also nichts neues.
    Was den Probleme angeht die wurden bis jetzt immer gelöst, aber hier nicht wie bei SGA oder SG1 von der Gleichen Person. Sam wurde durch Rush und Eli ersetzt, Daniel durch Rush und Chloe, Jack durch Young und Scott Teal'c ducht Scott und Greer, Woolsey durch Wray und Fraiser duch TJ. Die Charaktere wurde so zusagen gesplittet. Nach den autoren sollte dies mehr Realismus bringen, aber das ist geschmacksache. Was geblieben ist ist die Geschwindigkeit mit dem man Probleme löst. In SG1 und SGA warens Stunden hier sind es Tage in der Realität sind es wenns gut kommt Jahre.

  27. #58
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Im SGU gibt es keine absolute Heldengestalten, keine lupenreine Vorbilder, keine mit Persil gewaschenen, astreinen Vergangenheiten.
    Jeder Hauptaktauer agiert anders, jeder besitzt seine eigenen Motivationen und Beweggründe und keiner von ihnen ist das absolute Genie das alles lösen kann mit nur einem Fingerzeig.

    Das Militär besteht nicht aus Heroischen Gestalten die für alles immer eine Lösung parat haben und jede einzelne Aktion unter die strengsten moralischen Bedenken, durchgeführt wird.
    Weil eben auch in ein reales Militär so etwas nicht geschieht.
    Nun, da ist es ja gut, dass diese Serie, wie du sie beschreibst, nie gedreht worden ist. Das wäre ja wirklich langeweilig gewesen.

    Da lobt man sich doch SG-1 und SGA mit ihren differenzierten Charakteren.

    Für Beispiele, die das belegen, stehe ich gerne bereit - aber das würde jetzt wohl hier den Thread sprengen.

  28. #59
    Denker und Shelly Klon Avatar von AsgardKlon
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    Man ihr seit echt wie kleine Schulkinder!

  29. Danke sagten:


  30. #60
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    SGU hat ebenso wie SG-1 und SGA Weltraumgeräusche ...
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