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Thema: Wie realistisch ist SGU wirklich?

  1. #1
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Standard Wie realistisch ist SGU wirklich?

    Also gut, ich versuche jetzt mal eine neue Herangehensweise an eine Diskussion.

    Es wurde und wird ja immer gesagt, dass SGU realistischer sein soll. Und jetzt wuerde ich gerne herausbekommen, was damit eigentlich gemeint ist. *g*

    In einem Thread hier wurde mir, als ich auf die falschen Proportionen beim Body-Swap hingewiesen habe, gesagt, dass das nicht mit dem Realismus in der Serie gemeint ist. Genauso wenig koennen ja die Aliens, das Stargate, die Destiny als Raumschiff an sich oder die Kommunikationssteine gemeint sein, weil das ja wohl unbestreitbar schlicht SciFi ist, oder?

    Also, was macht SGU nun genau so realistisch?

    Ich habe mir meine Meinung, warum ich persoenlich SGU in vielen Belangen fuer ueberhaupt nicht realistisch halte, gebildet, aber ich wuerde gerne – bevor ich das poste – wissen, ob ich nicht eventuell voellig am Thema vorbeischiesse. *gg*

    Deshalb zunaechst meine Frage an die Leute, die denken, dass SGU realistisch ist:

    Was genau ist es, was SGU realistisch macht?

    Ich wuerde gerne generell gehaltene Aussagen hoeren (vllt mit Beispielen zur Untermauerung), keine episoden-bezogenen Diskussionen oder so. Was ich auch auf keinen Fall will, sind die ueblichen Vergleiche a la: „SGU ist realistischer als SG-1/SGA/XYZ, weil ...“, sondern ich wuerde gerne von euch wissen, was SGU - schlicht auf das Stargate-Universum bezogen oder auch ganz allgemein - realistisch macht. Und das Ganze ausnahmsweise eben mal nicht als Reaktion auf einen anderen Post, sondern in euren eigenen Worten.

    Und bitte, ich versuche hier wirklich, eine vernuenftige und in meinen Augen gerechtfertigte Diskussion in Gang zu werfen. Ich will ganz sicher keinen neuen „Kriegsschauplatz“.

  2. Danke sagten:


  3. #2
    -- of Queens -- Avatar von The King
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    Guten Morgen

    Ja...ob SGU jetzt wirklich realitisch ist?! Das kann man so verallgemeinert gar nicht sagen. Wenn jemand so eine Behauptung aufstellt, so meint er damit sicherlich die Nähe zu den einzelnen Charakteren, die man evtl. beim Schauen spürt. Damit meine ich nicht, dass man mit den Charakteren unbedingt mitfühlen muss. Es geht mehr darum, dass Leute wie Chloe oder Eli die Jedermanns-Typen sind, die es bei vielen anderen SciFi-Serien nicht oder nur in kleinerem Maß gibt.

    Viele meinen ja auch, dass SG-1 einigermaßen realistisch wäre. Da würde ich das eben nicht auf Charaktere beziehen, die ja oft in der Serie mehr ein Idealbild verkörpern, sondern vielmehr auf den Bezug zur realen Außenwelt. Es wird halt mit unseren Mitteln in unserer Zeit gehandelt, so dass man davon ausgehen kann, dass "theoretisch" ein solches verdecktes Programm wie das SGC auch in der Realität denkbar wäre.
    Dieser Ansatz trifft zwar bei SGU aufgrund des selben Serienuniversums auch zu, nur sieht man davon meiner Meinung nach deutlich weniger (abgesehen von den Kommunikationsstein-Besuchen).

    Ja, also wie gesagt, bei SGU wären es wohl eher die Jedermanns-Typen, die der Serie einen gewissen Realismus geben mögen.

  4. Danke sagten:


  5. #3

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    Ich finde die Frage eigentlich ganz interessant, denke aber, dass man das ohne einen Vergleich zu SG1 und SGA nicht vernünftig beantworten kann.
    Zumindest in meinen Augen ist es ohnehin so, dass so gut wie keine Serie (nicht auf SG bezogen, sondern allgemein) "realistisch" ist, da es eben nunmal eine Serie ist und nicht die Wirklichkeit.
    Da werden immer Dinge oder Personen idealisiert oder so dargestellt, wie sie wohl im echten Leben nie wären oder es passieren eben auch Geschehnisse, die - überspitzt gesagt - völlig an den Haaren herbeigezogen sind.

    Insofern ist SGU sicher auch nicht WIRKLICH realistisch, was damit aber wohl gemeint ist, ist dass die Serie versucht, in einigen Punkten ein wenig realistischER zu sein... als eben die Vorgängerserien. Deswegen wie am Anfang gesagt, so ganz kommt man um einen Vergleich wohl nicht drumrum.

    Bei SGU gibt es eben beispielsweise die "alienhafteren" Aliens, die auch mal nicht englisch sprechen.
    Viele Dinge werden auch nicht erklärt, oder erst mehrere Folgen später. Auch das ist vielleicht realistischer, wie eine in sich abgeschloßene Handlung, die innerhalb von ein paar Stunden spielt, da man im echten Leben auch nicht immer sofort die Antwort/Lösung auf alles hat.
    Oder Charaktere, die nicht 100%ig gut oder böse sind, sondern sich in irgendwelchen Grauzonen bewegen, wie das eben echte Menschen auch eher tun.

    Trotzdem ist das eben auch nicht alles so richtig realistisch. Die Charaktere handeln sicher teilweise auch nicht so, wie es echte Menschen tun würden.
    Aber vielleicht eben (zumindest teilweise) ein klein wenig realistischer als ein McKay, O'Neill oder andere.

    Was jetzt allerdings nicht heißen soll, dass ich die SGU Charaktere dadurch "besser" finde als die SG1- und SGA Charaktere oder andersrum. Es ist eben einfach eine kleine Gegenüberstellung... und ich hoffe du bist mir jetzt nicht böse, dass ich doch ein wenig verglichen habe

    Meine erste Stargate-FF - aktuelles Kapitel (18.04.2009): Episode 3, Kapitel 6/6

  6. #4
    Second Lieutenant Avatar von mr_m_i
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    Für mich ist SGU so realistisch wie eine Sci-Serie sein kann. Ich denke aber nicht das SGU realistischer als SG1, SGA, BSG oder die StarTrek serien ist. Sie ist einfach anders.

  7. #5
    Colonel Avatar von antika87
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    Ich würde auch mal meinen das man zuerst zwischen Realistisch, und Realistischer unterscheiden sollte. Das eine ist eine Aussage, dass es eben der Realen Welt 1 zu 1 gleichen tut. Das andere heißt lediglich, und da muss ich jetzt leider einen Waagen Vergleich ziehen, dass es Realistischer Inszeniert wird, als die Vorgänger.

    Man kann in SGU sehr gut sehen, dass diese dort herrschende Stimmung, eben doch auch sehr oft dem Alltag entspringt. Auch im echten leben, ist nicht alles Friede Freude Eierkuchen. Man könnte das Leben, glatt als eine Art Kampf sehen, den viele Menschen tagtäglich auf´s neue erleben. Das Heroische steht in dieser Serie nicht im Vordergrund, was ja an sich auch eher selten in unserem Alltag ist. Auch die Streitereien in Stresssituationen, die Darstellung von gut und Böse in einer Person, steht doch schon eher im Bereich realistischer, als es ein Heroischer gut oder Böse Charakter wäre. Es ist darauf bezogen, halt einfach realistischer.

    edit

    Und hier im Forum kam es auch schon mal, dass jemand geschrieben hatte, dass er so eine finstere Stimmung jeden Tag in seinem Leben erleben kann. Ich finde bei solchen Aussagen, kann man doch schon erkennen, dass es den machern auch irgendwie gelungen ist, wenn solch vergleiche mit dem Alltag schon kommen.
    Geändert von antika87 (07.06.2010 um 10:30 Uhr)

  8. #6
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    @YuhiAogiri
    Quatsch, natuerlich bin ich dir nicht boese!

    Aber vielleicht koennen wir versuchen, die Vergleiche auf ein Minimum zu beschraenken, sonst passiert naemlich das:
    die "alienhafteren" Aliens, die auch mal nicht englisch sprechen
    Die gab es bei SG-1 auch! Aetsch!

    Wie gesagt, ich wuerde eigentlich gerne verhindern, dass dies in die x-te Vergleichsdiskussion ausartet, sondern eben gerne hoeren, welche Aspekte in SGU realistisch dargestellt sind (also, natuerlich immer vor dem Hintergrund, dass dies eine SciFi-Serie ist *gg*).


    Also, bis jetzt haben wir verkuerzt ausgedrueckt:

    - die Darstellung der Charaktere und ihre Interaktion untereinander
    - die Erzaehlweise (keine sofortige Aufloesung --> Story-Arc)
    - Darstellung der Aliens


    Was noch? Bin gespannt auf eure weiteren Antworten.

  9. #7
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    Wie realistisch Sci-Fi ist, darüber kann man ja immer streiten.

    Im Falle von SGU wollte man aber die Charaktere zur realitätsnah gestalten wie möglich. Und, sorry für den erneuten Vergleich, sie wollten das so toll hinbekommen, wie bei Battlestar Galactica.
    Keiner hier kann mir erzählen, dass BSG nicht die Vorlage oder viel mehr der Maßstab von Cooper und Wreight war.

    Und in Anbetracht dessen, dass ich Fan beider Franchises bin, muss ich ganz klar sagen, dass SGU dermaßen am Zeil vorbeigeschossen ist, dass es fast schon weh tut.

    Natürlich ist SGU qualitativ ein riesen Schritt innerhalb des Franchise. Und ja, die Charaktere sind bodenständiger und näher an der Realität. Doch genau das wirkt manchmal ziemlich gekünztelt. Außerdem sind die Charaktere schon alleine von den Drehbüchern her nicht so dolle.

    Sorry, aber in der ersten Staffel Battlestar Galactica wurde mehr Charakterentwicklung betrieben, als es SGU bei diesem Erzähltempo in 5 Staffeln nicht erreichen würde. Ich denke wirklich, und ich weiß, manche nervt diese Aussage, dass die Macher auf den großen Erfolg von BSG geschaut haben und sich gedacht haben "Hey, das schaffen wir auch!"

    Falsch gedacht. In Hinsicht auf die Charakter ist SGU tatsächlich nur eine billige und unglaubwürdige Kopie von BSG.
    Realitätsnah? Vielleicht. Aber echt laaaaangweilig.

  10. #8
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Zitat Zitat von SG 2007 Beitrag anzeigen
    Wie realistisch Sci-Fi ist, darüber kann man ja immer streiten.
    Ich habe auch nicht danach gefragt, wie realistisch Sci-Fi ist.

    Ich wollte gerne klare Aussagen darueber, welche Aspekte in SGU realistisch dargestellt sind. Und zwar deshalb, um darauf am Ende eine fundierte Diskussion aufbauen zu koennen.

    Es tut mir leid, SG, ich weiss, du wolltest nur deine Meinung loswerden, aber ich befuerchte, dass dein Post in Bezug auf eine hoffentlich nicht so emotionale Diskussion eher kontraproduktiv wirken koennte. Dein Post haette jetzt ehrlich besser in "SGU im Vergleich" gepasst.

    Vielleicht koenntest du ja noch eine klare Antwort auf meine Frage hinzufuegen?

  11. #9
    Colonel Avatar von antika87
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    Ich denke solch Beiträge sollten hier nicht kommen. Es ist kein Geheimnis, dass die Macher von BSG begeistert waren, und einige Elemente gut fanden, aber zu sagen es sei eine Billige Kopie ist einfach blöd. Ich habe mir aufgrund eurer, ich nenne es mal Vorwürfe, BSG angeguckt. Nach gerade mal 5 min musste ich umschalten, weil das der größte Schrott ist, den ich je gesehen habe. Da vergleiche zu ziehen ist einfach nicht richtig.

  12. #10
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    Man muss übrigends erstmal per definitionem festlegen, welches "realistisch" gemeint ist. Dieses "realistisch" darf man nicht auf Gegebenheiten der Serien beziehen; denn wer würde Stargate gucken, wenn es kein Stargate, Aliens oder die Destiny geben würde?
    Dieses "realistisch" wird einfach als Fakt aufgenommen (Freiheit des Autors) und wurde ja auch in den Serien SG1 und SGA aufgebaut, von dem her -> Serienrealistisch

    Der Realismus dem die Serie zu Grunde liegt, liegt bei SGU eher in der Meta-Ebene. So werden die sozialen und gesellschaftlichen Probleme dargestellt. Dazu nehme man noch einige charakterlichen Gegensätze und fertig ist das Spektakel. Gerade diese Probleme machen die Serie sehenswert und in diesem Sinne auch realistisch. Es gibt keine einseitigen Stereotypen mehr, und gerade dieses Gerangel zwischen diesen Unterschiedlichen Typen macht es so spannend. Rush z.B. ist mein größter Sympathieträger. Er symbolisiert das Ideal einer (politik)wissenschaftlichen Theorie, nämlich der Meritokratie. Und gerade dieses "Der Zweck heiligt die Mittel", nach dem eben jener handelt, machen (beinahe) alle seine Entscheidungen logisch und rational nachvollziehbar.
    Kein Mensch guckt mehr Filme, in welchem die Helden eine reine weiße Weste mehr haben, dieses Klischee hat ausgedient. Jeder steht sich selbst am nächsten, und so auch die Superhelden. So könnte man den ein, oder anderen Superhelden für eine gewisse Summe an Geld sicherlich zu einem Superschurken machen.

    Eine Serie, welche sich als eine der ersten wieder in dieses Metier gewagt hat, - oder wenigstens darauf angespielt hat, war die dritte Staffel von Torchwood. Auch in dieser Serie haben die Poltiker einfach Verluste gegengerechnet und sind zum Schluß gekommen, dass es besser wäre 10% der Kinder zu opfern, als die gesamte Spezies zu verlieren. Wer hätte die Politiker im Ernst anschwärzen können?
    Und genau aus diesem Grund ist Young bei SGU mein Antipathieträger, er hat nicht den benötigten Skrupel um SG-Leader zu sein, er will einfach keine harten Entscheidungen treffen.

    Wie ich so abschweifen konnte...

    Ich wollte eben noch ein Zitat einbauen, welches ich jetzt leider nicht mehr passend in den Text einbauen kann, weil mir die Zeit davonläuft.

    "Wenn ein Hund im Wald herumläuft, und dieser auf einen anderen Hund trifft, denken sich die beiden. "Hey, Hallo! Ein anderer Hund!"; trifft aber ein Mensch auf einen anderen Menschen so denken diese: "Nein, hoffentlich ist das kein Mörder!"."

    Aber dies spiegelt die Mentalität des Menschen wieder, um zu zeigen, dass der Mensch sich selbst der größte Feind ist.

  13. Danke sagten:


  14. #11
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    sgu ist nicht Realistisch

    aber das was sich auf dem schiff abspielt ist realistisch!!

    den es giebt streit und so zeug

    eben das was passiert wenn man zu viele Zivilisten an bord hat

    mit Militär währe das nicht passiert siehe SGA und SG-1!

  15. #12
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Zitat Zitat von antika87 Beitrag anzeigen
    Ich denke solch Beiträge sollten hier nicht kommen. Es ist kein Geheimnis, dass die Macher von BSG begeistert waren, und einige Elemente gut fanden, aber zu sagen es sei eine Billige Kopie ist einfach blöd. Ich habe mir aufgrund eurer, ich nenne es mal Vorwürfe, BSG angeguckt. Nach gerade mal 5 min musste ich umschalten, weil das der größte Schrott ist, den ich je gesehen habe. Da vergleiche zu ziehen ist einfach nicht richtig.
    *seufz*

    Das ist genau das, was ich nicht wollte, antika87! Du hast recht, dass SGs Kommentar hier nicht wirklich hergehoerte, aber das habe ich ihm schon gesagt. Es musste nun wirklich nicht sein, dass du auch noch mal in der Art, wie du es getan hast, darauf rumreitest. Das ist genau das Problem, warum es in so vielen SGU-Threads zu Streit kommt; anstatt auf das Thema einzugehen, werden Meinungen anderer Diskussionsteilnehmer zerpflueckt und abwertend beurteilt ... und das auf beiden Seiten.

    Koennten wir uns bitte darauf einigen, dass wir fuer einen Tag mal nur die Meinungen zu meiner Frage sammeln und danach in die Diskussion einsteigen? Und das Ganze spaeter vielleicht *ohne* dass die Meinungen der anderen in Frage gestellt oder abgewertet wird?

    Also, noch mal ...

    Welche Aspekte werden eurer Meinung nach in SGU realistisch dargestellt?


    @UnderFighter
    Vielen Dank fuer deinen ausfuehrlichen und aussagekraeftigen Post! So wuensche ich mir das! *g*

  16. #13

    Standard

    Ich glaub mit Realistisch ist im allgemeinen einfch die Gesammt Sitatuation gemeint, ich meine das SG1 SGA team wurden mrd mal gefangen und kammen immer wieder frei
    durch ihre Helden statuse eben

    sowas gibts in SGU nicht, man hat das gefühl das jeder jederzeit irgendwas unvorhersehbares machen könnte, wie zb einfach sterben oder sich gegen andere stellen was es so nie in SG1 oder SGA gab.

    ansonsten gibts in SGU weniger Heroismus^^ sprich 3-5 Leute rocken keine 50 Feindlichen Rassen^^
    Ich bin . . . Anubis!

  17. #14
    Lieutenant Colonel
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    Hm... vielleicht sollten wir erst einmal den Begriff "realistisch" definieren... Ok, Scherz beiseite - wenn es denn ein Scherz sein sollte

    Der Begriff realistisch wird wohl, wie hier einige bereits geschrieben haben, auf die Charaktere abzielen. Die verhalten sich wirklich so wie es normale Menschen in so einer Situation tun würden. Eine Extremsituation die das Leben bedroht. In so einer Situation lassen Menschen schnell mal "die Sau raus". Das menschliche wird durch Instinkt ersetzt. Was dann abgeht kann man an Berichten von Überlebenden irgendwelcher Unglücke sehen: Schiffsuntergang, die Rettungsboote sind überfüllt, die Schwächsten werden über Bord geworfen. Versuchen sie sich wieder in Boot zu ziehen, schlägt man ihnen die Hände zu Brei. In unseren Ohren hört sich das grausam und absurt an. "Sowas würde ich nie tun!" würden die meisten wohl sagen, solange sie selber nicht in so einer Situation sind. Und genau so fremdartig wirken deswegen die Charaktere in SGU auf uns. Wie der eine, der Energieriegel in seinem Quartier hortet, oder der andere der sich vor Angst nicht bewegen kann, oder militante Fanatiker der immer wieder üpbertreibt, weil seine Militärausbildung für ihn das Einzige ist, das ihm bleibt. Seien wir doch mal ehrlich. Würde SG1 in dieser Situation auf der Destiny landen, sähe das doch ganz anders aus. Jack würde einen Spruch datüber bringen wieviele Folgen Simpsons er jetzt verpasst, aber niemand würde in Panik geraten. Weil die Figuren in SG1 "Helden" sind, die keine Angst haben, die als Team arbeiten. Aber nicht die Figuren in SGU. Und darum stoßen sie uns möglicherweise auch so sauer auf. Vielleicht weil sie uns sogar einen Spiegel vorhalten, weil wir tief im Inneren wissen, dass auch wir keine Helden sind und uns genau so schnell falsch verhalten. Das sind keine Helden zu denen wir aufschauen können wie Jack und Daniel oder Sam. Das sind Menschen wie wir, um sie zu sehen müssen wir neben uns schauen und nicht nach oben.
    Was das angeht, ist SGU also sehr wohl realistisch... vielleicht ZU realitisch!?

  18. Danke sagten:


  19. #15
    Second Lieutenant Avatar von mr_m_i
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    Also für mich sind
    Folgende Charaktere Realistisch:
    Young, Greer, Chloe und Wray. Die anderen Versuchens aber überzeugen mich nicht wirklich.

    Die Technologie scheint mir ebenfalls nicht realistischer. Der Wunder Antrieb der Destiny überzeugt mich überhaupt nicht. Für einige hier soll FTL schneller und besser als Hyperraum sein. Ich persönlich hab damit meine Zweifel, denn es handelt sich immerhin um eine 50 mio. alte Technik, die der Relativitätstheorie folgen sollte, tut sie aber irgend wie nicht. Der Hyperraum wurde ja erfunden um die Aussagen der Relativitätstheorie zu umgehen.
    Hinzu kommt noch das alter der Destiny. 50 Mio Jahre sind eine verdammt lange zeit für eine Maschine. Die Destiny kennt keine Alsterschwäche es scheint als ob nur eine Minimale Abnutzung da wäre. Es ist fast alles intakt. Wenn man bedenkt, das die Destiny enormen Belastungen ausgesetzt worden ist wie zb. Temperaturschwankungen, Gravitationskräfte und Angriffe scheint mir das nicht gerade realistisch.

    Was den Handlungsbogen angeht und damit meine ich die Konflikte zwischen Zivilisten und Militär da sage ich nur mit dem Militär diskutiert man nicht. Das Militär hat die Waffen und die Möglichkeit jeden auf einen verlassen Planeten zu schicken, und jede unnötige Person weniger auf dem Schiff verschwendet weniger Ressourcen. Politik hat in so einer Situation überhaupt nichts verloren.

    Aber wie das Wort "Science-Fiction" (Wissenschaftliche Fiktion) es schon sagt muss nicht alles so realistisch sein wie nur möglich ansonsten hätten wir eine Dokumentation und ich denke das wollen wir nicht, oder?
    Geändert von mr_m_i (07.06.2010 um 14:36 Uhr)

  20. #16

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    Vieles was ich dazu sagen würde, wurde bereits gesagt, daher wiederhole ich das Nötigste in meinen Worten nochmal kurz und knapp:

    Für mich fühlt sich SGU verhältnismäßig realistisch an, durch viele kleine Details. Angefangen durch die Wackelaufnahmen, die mir das Gefühl geben, ich würde selber dort stehen, wo gerade die Kamera ist. Dazu eine kaum künstlich wirkende Umgebung und glaubhaft wirkende Weltraumaufnahmen (1.05 Sonne) bzw. Planetengestaltungen (1.10 Rush alleine auf Planeten) führen bei mir dazu, dass ich nicht daran zweifle, dass das was ich sehe echt ist. Es wirkt auf mich eher wie eine Dokumentation, als wie eine Serie, das ist schonmal sehr entscheidend für den Faktor Realität.

    Die Charakter wirken auf mich sehr menschlich und nicht heroisiert, die Dialoge wirken meistens so, wie ich sie führen würde, anders als bei vielen anderen Serien und Filmen. Elis Verhalten gegenüber Cloe in 1.19 ist für mich dafür ein Paradebeispiel, ich hätte mich vermutlich absolut identisch verhalten.

    Dazu kommen wie gesagt viele kleine Details. Der Umgang mit dem Tod, Szenen mit Sterbenden oder Verletzten, Schussszenen (1.08 Eli im Egoshooter) oder das gesamte Miteinander auf dem Schiff geben mir nicht das Gefühl eine Serie zu gucken, sondern dass ich mich plötzlich auf der Destiny befinde.

    Das alles führt dazu, dass ich SGU als - soweit dieser Begriff auf eine Serie anwendbar ist - realistisch empfinde.
    Geändert von KaneMX (07.06.2010 um 14:16 Uhr)

  21. Danke sagten:


  22. #17
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    Naja, wurde zwar schon gesagt .... aber ich find die Charaktere viel realistischer, in SG1 z.B sind die extrem schwarz weiss und Klischee imho d.h. die Superfrau die ALLES kann (die imho bis zur 8.Staffel soviel Persönlichkeit hat wien Roboter), der harte zynische Supersoldat, der Obernerd mit Brille, und der harte schweigsame Ausserirdische ... von denen natürlich niemand irgendne fragwürdige Entscheidung oder Tat begeht .... von daher fand ich SG1 schon immer n bisschen cheesy (auch wenn ichs geliebt hab

    Die SGU Charaktere sind dagegen alles andre als schwarz weiss ..... die sind teils sehr grau .... und seien wir ehrlich kein Mensch is in Wirklichkeit so unantastbar wie zB die SG1 Charaktere

    Die Technologie etc und eigentlich der ganze Rest, alles ausser die Charaktere und deren Aktionen, is glaub ich kaum als realistisch darzustellen, bzw kann man sich da drüber streiten obs so sein KÖNNTE, weils eben SciFi is, und zur Zeit zumindest niemand in Raumschiffen rumfliegt ....

    Das einzige was zumindest mir noch realistischer erscheint is, das nich jeder 2. Planet nach Kanada aussieht und Menschen oder (schlecht) umgeschminkte Menschen drauf rumlaufen .... ich weiss das is die Logik von SG1 das die alle ursprünglich von der Erde kommen etc .... aber ich fand des war sehr erfrischend das die ersten Planeten von SGU meist eher menschenfeindlich war .... und erst nach 10 Folgen überhaupt richtige Aliens aufgetaucht sind die nich nach uns aussehen ...
    Geändert von Thutmosis (07.06.2010 um 15:06 Uhr)
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  23. Danke sagten:


  24. #18
    Lieutenant Colonel
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    Öhm, ja das ist mir etwas unter gegangen... Dankt den Götern sonst wäre meine erste Antwort noch länger.

    Was die Technologie der Destiny angeht, darüber wissen wir ja wohl kaum mehr als die Charaktere die darauf herumgondeln. Und das ist auch im Prinzip garnicht so unlogisch oder unrealistisch. Aber: Warum benutzen die ihre Kommunikationssteine nicht, um den einen oder anderen Spezialisten, zum Beispiel Rodney (jaja) reinsehen zu lassen. Warum nicht? Weil die Macher sich offenbar von den anderen Serien trennen möchten. Oder möchten sie sich nur von SGA trennen? Den SG1-Charaktere tauchen ja auf. Das macht es wieder etwas unrealistisch, denn es soll ja das Stargate-Universum darstellen.
    Und was die Umgebung angeht: Realistisch ja... vielleicht... aber wirklich phantasievoll? Nicht wirklich. Bisher haben wir Umgebungen gesehen, die wir auch auf der Erde sehen würden. Aber ist das wirklich der Standart im Universum? Also da hätten sich die macher ruhig etwas mehr austoben können. Ich erinenre nur mal an den Planeten in SG1, der mit dem schwefelgelben Sand und den blauen Kristallen... und andere SiFi-Serien bekommen auch echte Alien-Planeten hin, warum hier nicht? Soll es realistisch sein? Ich finde nicht.

    Aber eine unterschioedliche Wirkung zu den anderen beiden SG-Serien hat SGU auf jeden Fall, zumindest bei mir: Ich möchte nicht auf der Destiny landen!

  25. #19
    * Avatar von Thor
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    Zitat Zitat von Chayiana Beitrag anzeigen
    Welche Aspekte werden eurer Meinung nach in SGU realistisch dargestellt?
    Kurz und knaggisch:

    - Technologien werden nicht innerhalb von Minuten verstanden, das kann man auf die Destiny insgesamt beziehen (keine Steuerung etc.) oder auch z.B. als in Justice das Shuttle nicht geöffnet werden konnte

    - mehrere Gruppen mit verschiedenen Meinungen (auch "jobübergreifend"), dadurch praktisch ständig Interessenkonflikte, die nicht zur nächsten Episode vergessen werden (Greer und die Meuterei, Wray/Rush/Young [z.B. in Incursion, als Rush auch mal Youngs Meinung war])

    - es sterben Leute, gehen verloren, entscheiden sich gegen die Gruppe und trennen sich, Leute werden verletzt und man sieht Auswirkungen mehrere Episoden lang (die aus Air 3, die auf Faith-Planeten geblieben sind, Rileys Verletzung durch Stromschlag)

    - Spuren aus vorhergegangenden Episoden noch später sichtbar, dadurch recht große Kontinuität (Franklins Hemd noch mit Blut beschmutzt, nachdem von Greer angeschossen, Rushs Brille, Elis T-Shirt [allgemein bleibt die Kleidung die gleiche])

  26. #20
    Denker und Shelly Klon Avatar von AsgardKlon
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    Auf mich wirken die Charaktere realistischer. Ich habe das gefühl das man von Anfang an den Charakteren ein Leben mitgegeben hat. In SG1 und SGA waren die Charaktere auch nicht schlecht nur sie waren irgendwie flacher und entwickelten sich von Episode zu Episode. Z.B Als in Air Part 1 Rush in die Offiziersmesse kommt wo alle gerade essen schaut Rush sich die Lagen kurz an und verschwindet wieder. Ich dachte damals nur was das für ein verborter Wissenschaftler ist. Aber nach dem ich Human gesehen habe kann ich die Szenen ganz anders interpretieren. Ich habe vorher gar keinen Bezug darauf genommen das Eli wären Rush die Messe betritt ein wenig pralt und meint das es ganz einfach gewesen sei den Code zu knacken. Das hat Rush traurig gemacht weil er ja mehr als zwei Jahre damit verbracht hat den Code zu knacken und konnte deswegen nicht bei seiner sterbenden Frau sein. Mit den Infos aus Human konnte ich auch verstehen warum Rush danache in seinem Quartier rumgesessen ist und das Bild seiner Frau angestarrt hat.
    Davor hielt ich diese Szene als völlig zusammenhanglos.

    Solche Sachen geben mir das Gefühl das man von Anfang an wusste wie die Charaktere aussehen wollen. Kann sein das es das in Sga und SG1 auch gab, aber sort ist es mir nie so aufgefallen.

    Auch Realistischer finde ich das man Probleme mit der Technik hat. Die Menschen wirken verzweifelt und ratlos. Man löst die Probleme nicht so schnell und die Technik verliert ihren "mystischen" Scharm.

    Ich finde auch das mit dem set also der Umgebung, der Destiny viel besser umgegangen wird. Sie hat einen sehr starken "Charakter". Ich finde die Umgebung einfach echter. Ich habe richtig das Gefühl auf einem alten Kaan gelandet zu sein und ich nehme das auch mehr ab als bei den Vorgängern. Ich persöhnlich finde auch diese recht einfache oder primitive KI der Destiny toll. In Atlantis gab es die zwar auch aber ich finde man hat ihr weniger Freiraum gelassen. Ich habe richtig das Gefühl das da etwas sehr altes hinter steckt das dieses alte Raumschiff lenkt. Auch wenn ich weiß das es einfach nur eine KI ist do hoffe ich irgendwie immer insgeheim das da doch ein wenig mehr dahinter steckt.

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