[SGA] Herzensbrecher (FF-Challenge)
Titel: Herzensbrecher
Serie: SGA
Autor: Mahtowin
Rating: P6
Genre: Drama (/Humor)
Anmerkung: Mein Beitrag für Liljanas FF-Challenge, die Drama beinhalten sollte.
Liebster Rodney,
wo bist du? Was ist mit dir geschehen? Eines Tages hast du dich von mir verabschiedet, wie fast jeden Morgen, und dann warst du verschwunden. Keine Nachricht, kein Wort, kein Hinweis, warum du unsere Verbindung so unbarmherzig hart getrennt hast.
Ich sitze hier, und warte Tag für Tag, dass du durch diese Tür kommst. Ich spüre nicht mehr deine Finger auf meinem Haar, ich höre nicht mehr die zärtlichen Worte, die du mir ins Ohr flüstertest.
Oft sehe ich aus dem Fenster, und wünschte, ich würde dich wiedersehen, wie du den kurzen Weg vom Parkplatz zu unserer Eingangstür zurücklegst, und dabei mit den Schlüsseln klimperst, so, wie du es immer tatest.
Manchmal gleitet mein Blick zu dem Baum in der Einfahrt, unserem Baum, in dem wir oft saßen, und du mich immer aufgefangen hast, wenn ich nicht mehr wusste, wie ich herunterspringen sollte.
Du hattest immer nur Augen für mich, wenn du da warst, nicht mehr beschäftigt von den Problemen in deinem Labor. Ich war der Grund, warum du dich immer wieder nach Hause begeben hast, warum du nicht komplett in dein Büro eingezogen bist. Jeden Tag haben wir uns begrüßt, nur selten trat jemand anderes durch die Tür.
Du hast mir immer zugelächelt, wenn wir abends Seite an Seite auf unserer Couch saßen, und du mich mit kleinen Häppchen füttertest. Wie oft haben wir dort zusammengekuschelt, und wenn ich in deinen Armen einschlief, wusste ich, dass mir nichts passieren konnte. Unsere kleine Kuschelhöhle, erinnerst du dich?
Ich habe mir immer so jemanden wie dich gewünscht. Wir lebten unser Leben getrennt, und doch zusammen, wir hatten Zeit für uns, und dennoch sind wir uns oft näher gewesen, als irgendjemand sonst.
Und damals, als ich so schrecklich krank wurde, dass jeder Arzt nur mehr meinte, es gäbe keine Hoffnung mehr? Du hast mich gepflegt, mir die Medizin verabreicht, als ich zu schwach zum Schlucken war, und mir Mut gemacht. Nach der schlimmsten Nacht, in der wir beide kein Auge zutaten, sah ich, wie trotz deiner Müdigkeit die Hoffnung in deinen Augen schimmerte.
Und als wir dann erstmals wieder zusammen die Sonne aufgehen sahen, waren wir beide glücklich.
Wo bist du jetzt? Warum scheint es so, als wärest du von dieser Erde verschwunden? Kein Zeichen, kein Hinweis. Ich war immer dein, warum lässt du mein Herz in der Nacht vor Sehnsucht weinen? Komm zurück, wo immer du auch sein magst, und sei es nur für ein letztes Aufwiedersehen. Ich warte auf dich, so wie ich es immer tat, und immer tun werde.
Alles Liebe,
Auf immer deine Katze
--------------------
Hab sowas noch nie geschrieben, aber ich hab mich sehr bemüht! Dass mir dann doch wieder der "Schalk" im Nacken saß, konnte ich ja zu Beginn nicht ahnen!![]()