Umfrageergebnis anzeigen: Was ist euer Favorit?

Teilnehmer
87. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • SG-1

    31 35,63%
  • Atlantis

    26 29,89%
  • Universe

    18 20,69%
  • alle drei Serien begeistern mich

    12 13,79%
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Ergebnis 161 bis 179 von 179

Thema: SGU im Vergleich

  1. #161
    Colonel Avatar von antika87
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Mich stört wahrscheinlich immer noch etwas, dass ich mir einbilde, dass bei einer Stargateserie das Stargate der zentrale (oder zumindest ein wichtiger) Part sein sollte. Und ja, dass ist einer der Gründe warum für mich SG-1 und SGA immer besser sein werden bzw. nicht so „öde“ sind.
    Ja da scheiden sich scheinbar die Geister. Es ist immerhin das Schiff der Stargate Mission. Gerade in dieser Serie spiegelt sich doch der Stargate Gedanke wieder. Meine das so, dass es genau um diesen stand der Antiker ging, der SG1 und SGA letztendlich so ermöglicht hat. Geht man danach dann kann es eigentlich gar nicht zu Meinungen kommen wie, das hat nichts mit Stargate zu tun.

    Mir ist klar, dass sie wahrscheinlich (man erfährt darüber ja kaum was) sehr oft Gatemissionen machen, um ihre Nahrungsvorräte aufzufüllen. Und das ist für mich auch ein zentraler Part, der aber nicht gezeigt wird. Auch wenn es jedes Mal nur ein Planet wäre, der wie Kanada ausschaut und auf dem nichts los ist, würd ich das doch gerne mal ab und zu sehen. Langweiliger als XY-besucht-seine-Familie oder so manche Destiny-Szene kann es ja auch nicht sein und würde für mich wie gesagt zu Stargate gehören.
    Den Punkt würde man dann auch wieder bemängeln, man würde sagen einfallslos, und außerdem muss man ja nicht jedes mal zeigen wie man das holt. In der ersten Staffel Hälfte haben sich doch schon viele darüber aufgeregt, dass man eben genau solche Sachen zeigen musste.

    Es wird sicherlich auch Folgen geben wo man als neben plot diese Sachen zeigt, um eben andere Handlungen hervorzuheben, aber notwendig finde ich das auch nicht unbedingt.

  2. #162
    Elektronischer Gremlin
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    Ich weiß noch genau, als SG1 damals auf RTL das erste mal ausgestrahlt wurde habe ich nach ein paar folgen nie wieder eingeschaltet bis.... SGA auf RTL2 lief und danach kam dann immer SG1 staffel irgendwas und ich habe blut geleckt. hab mir dann erst mal nur staffel 1 gekauft und dann 2-7 auf einen schlag, sonderangebot bei karstadt.
    das ist echt genial eine mehrstaffelige serie zu gucken, die einem gefällt und man bis auf die paar anfangsfolgen nichts von kennt. wochenlanger spass pur!
    also ohne sga wäre ich nie sg1 fan geworden und sgu gefällt mir auch immer besser, hat aber zumindest für meinen geschmack noch ein paar unnötige und langweilige lückenfüller szenen. aber ich zuversichtlich das es besser wird!

  3. #163
    Universalherrscher Avatar von -->Blunt<--
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    Nur SG1 und SGA begeistern mich (SG1 nur Staffel 1-8).
    The very young do not always do as they are told.


  4. #164
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    Rückwirkend betrachtet find ich die 1. Staffel SG1 auch nicht wirklich so toll. Doch damals bei der Erstausstrahlung war ich begeistert.

  5. #165
    Master Sergeant Avatar von WarriorSun
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    Meine Lieblings Serie der 3 ist Stargate Atlantis.

    Was mir an SGA gefällt:
    - Die Charakter: Sheppard, McKay und Ronon sind absolut Top. Rachel Luttrell ist eine gute Schauspielerin die mir gefällt, wenn der Charakter Teyla mir auch nicht so Mega gefällt

    Bei SGU fehlen die großen Charakter und Schauspieler. Man hat nicht 5 wie bei SGA und SG-1 sondern gleich 10 die in jeder Episode auftreten. Es ist eine Einheitssuppe und keiner Sticht hervor. Hin und wieder gibt es mal gute Epiosden die einen Charakter behandeln aber die sind selten

    Die Folgen bei SGA finde ich besser. Sie sind einzeln und man kann sie geniesen. Es gibt mal Auszeiten von der Storyline und auch was neues. Bestes Beispiel: Geflüster und Vegas. Solche Folgen kann man bei SGU einfach nicht erwarten. Jede Episode dreht sich um das immer gleiche Thema: Überleben. Das wird auf Dauer langweillig. Klar war bei SGA auch der Hintergedanke: Überleben. Es gab aber auch Erforschungen, Besuche auf Planeten wurden ganz behandelt und nicht immer nur. Hin und gleich wieder weg.

    Weiterer Kritikpunkt. Der zu nahe Kontakt mit der Erde. Durch die Kommunikationssteine sind sie dauernd in Verbindung mit der Erde und können theoretisch ihre Familie besuchen. Wenn ein Problem auftaucht zaubert man irgendwelche Gastdarsteller aus dem Hut und sagt es wären Experten. In SGU 1x16. Rush braucht eine Hyperraumantriebsspezialiten und sofort taucht eine Expertin auf, nichts wird selbst gelöst.

    Mir fehlt auch der Humor. Szenen, die zum Lachen sind und Auflockern. Gibt es bei SGU nicht. Alles so düster. Das Die falschen Personen am falschen Ort passt nicht zu Stargate. So kommt es mir nicht vor. Rush, Elli, Young. Man könnte sich auf mit voller Absicht auf die Destiny schicken und es würde keinen Unterschied machen. Höchstens bei den Zivilisten merkt man das sie fehl am Platz sind.

    MfG
    WarriorSun

  6. #166
    Colonel Avatar von antika87
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    Ich denke doch mal, dass wir scheinbar 2 verschiedene Serien gucken, denn einige deiner Kritikpunkte beziehen sich auf Sachen, die in der Serie auch vor kamen. Zu der Komm Stein Sache, was ist es schon in einem Fremden Körper auf die Erde zu kommen? Es ist nichts im Vergleich zu der richtigen Körperlichen Anwesenheit, die ja in SGA ständig gegeben war.

    Humor ist vorhanden, es waren auch Episoden dabei, die ihr Hauptaugenmerk nicht direkt auf den Überlebenskampf legten, diesen nur nebenbei laufen hatten. Es gab genauso Charakterbetonung, mehr als genug, und auch tiefgründig. Und Leute auf der Erde zu haben, die sich mit zb den Hyperraum-antrieben auskennen. Das ist Logischer als einfach so, die Leute dazuhaben, die alles lösen können.

    Ich will dir nicht deine Meinung ausreden, ich akzeptiere sie, aber ich wollte da halt aufzeigen, dass du schon Sachen als nicht vorhanden siehst, die so aber in der Serie vor kamen. Wenn das dein Geschmack ist, ist es auch gut, dann sollte es aber auch so dargestellt werden. Du hast da halt Sachen gesagt, die einfach nun mal vor kamen, du aber scheinbar nicht wahrgenommen hast.
    Wollte dies nur mal erwähnt haben, respektiere da aber dein Geschmack.

  7. #167
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Das Problem bei den Kommunikationssteinen ist einfach, dass man immer die Person sieht, die im Körper ist. Das Gefühl, dass es etwas anderes ist, wie im richtigen Körper dort zu sein, kommt beim Zuschauer einfach nicht an. Und auch die Angehörigen nehmen das aus meiner Sicht immer viel zu gelassen und gefasst auf und tun wie wenn es das Selbstverständlichste wäre, plötzlich einen fremden Körper vor sich zu haben

    Da fällt mir ein, ich muss mal aufpassen, wie sie das machen, wenn verschieden große Leute den Körper tauschen. Nachdem sie ja jetzt viel realistischer sein wollen und sogar die englischsprachigen Aliens abgeschafft haben, müssten sie ja beim reden eigentlich über- bzw. untereinanderher schauen

  8. #168
    Colonel Avatar von antika87
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen

    Da fällt mir ein, ich muss mal aufpassen, wie sie das machen, wenn verschieden große Leute den Körper tauschen. Nachdem sie ja jetzt viel realistischer sein wollen und sogar die englischsprachigen Aliens abgeschafft haben, müssten sie ja beim reden eigentlich über- bzw. untereinanderher schauen
    Na lass dich doch jetzt nicht auf diese gnatzige Schiene ein. Ich glaube das Thema hatten wir auch schon an anderer Stelle (glaube ich zumindest, oder es war in nem Englischen Forum. Denke aber das es hier irgendwo war). Warum die Person gezeigt wird, die in dem anderen Körper ist, liegt doch auf der Hand.

  9. #169
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Ich hab ja nichts dagegen, dass sie die Personen zeigen die im Körper sind (auch wenn ichs mir manchmal anders wünschen würde), aber damit hat man halt schon in SG-1 und SGA angefangen.

    Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass bei mir als Zuschauer dass Gefühl nicht so ankommt, dass die Person auch wirklich in einem anderen Körper steckt. Man weiß es zwar, aber das Gefühl, dass es anders ist, als im richtigen Körper auf der Erde zu sein, ist doch sehr im Hintergrund (zumindest bei mir) und wenn man sich nicht selbst dran erinnert, überhaupt nicht vorhanden.

    Und bei der Größe mein ich nur, das dass konsequent wäre, wenn sie wirklich richtig realistisch sein wollen. Hab allerdings noch nie aufgepasst (vielleicht tauschen auch immer nur gleichgroße Leute...? Wie gesagt, hab nie drauf geachtet).

    Naja, zumindest die Größe der Leute wurde hier glaub ich noch nicht besprochen. Es sei denn, in der 18. Folge, in den Thread schau ich erst Mittwoch

  10. #170
    Colonel Avatar von antika87
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    Ja genau den Thread meinte ich^^ Was mich das ganze jetzt nur beantworten lies war, dass sich einige Leute, oftmals Hater (wobei ich dich jetzt nicht wirklich darunter Zähle), ziehen sich oftmals an Belanglosigkeiten hoch, nur um ihre ab-neigende Meinung zu bestärken. Die Produzenten sagten das die Serie Realistischer wird, was nicht die gleiche Bedeutung wie Realistisch ist.

    Es heißt nur das die Serie näher am Realismus dran ist, als es die Vorgänger waren. Das hat mich halt so ein wenig daran gestört. Aber wie schon erwähnt, im Folge 18 Thread, wirst du über das Thema noch mal etwas Lesen. Dort siehst du dann die Argumente beider Seiten, die eigentlich eine gute Diskussionsgrundlage bieten.

  11. #171
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Na dann las ich mich mal überraschen.

    Ist für mich vom Realismusgrad her ungefähr auf einer Ebene wie englischsprechende Aliens (man weiß das es eigentlich quatsch ist, macht es aber, weil es für die Zuschauer einfacher zu verfolgen ist). Und die englischsprechende Aliens wurden ja abgeschafft
    (Zumindest sind bis jetzt noch keine aufgetaucht)

  12. #172
    Colonel Avatar von antika87
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    Ja aber was hat denn der Größenunterschied damit zu tun, oder das man den Menschen im Körper sieht, der in dem anderen Steckt. Ich weiß zwar schon worauf du hinaus willst, aber das ist ja nun wirklich nicht mit Englisch Sprechenden Aliens zu vergleichen. Während das eine Wirklich Humbug ist, ist das andere nur ein Ansehnliches Mittel bzw vielleicht eine nicht bedachte Sache. Die Alien Sache hingegen, ist komplett Absurd. Aber will da jetzt auch nicht nen Streit vom Zaum brechen, da ich ja an sich weiß worauf du hinaus willst, es mich aber nicht stört.
    Geändert von antika87 (29.05.2010 um 22:37 Uhr)

  13. #173
    Major General Avatar von Kris
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    Ich habe bisher noch nicht geschrieben, wie ich die drei Stargate-Serien im Vergleich aufgenommen habe und inzwischen auch sehe.

    Stargate SG-1
    Als die Serie damals im Fernsehen kam, war ich natürlich sehr neugierig. Ich hatte Stargate im Kino gesehen und der Plot hatte mir gefallen. Aber ich war auch vorsichtig und kritisch, da ich mich ja erst einmal an die Serie gewähnen musste. Und ich kann definitiv sagen, es war keine Liebe auf den ersten Blick. Die erste Staffel hat mir bis auf die letzten Folgen gar nicht gefallen. Erst als die episodenübergreifenden Storybögen dazu kamen, die Tokra etc. war ich ziemlich begeistert. Diese Faszination hielt bis in die vierte Staffel an. Während die Replis im Vordergrund erlahmte mein Interesse, besonders im Rest der sechsten und Teilen der siebten Staffel. Das kam erst gegen Ende dieser zurück und wuchs wieder. Staffel 8 bis 10 habe ich dann wieder zeitnah mitverfolgt.
    Bei den Figuren hatte ich ein Faible für Daniel, später gefiel mir Sam immer besser. Mit Teal'c konnte ich eher weniger anfangen.
    Rückblickend habe ich gemerkt, dass mir die Geschichten und Charaktere am meisten gefallen haben, über die es nur Infohäppchen gab und man selbst rätseln durfte, was da wohl vorgefallen war.

    Stargate Atlantis
    Da mir der "Verlorene Stadt" Storybogen gefallen hatte, war ich natürlich auch neugierig auf Atlantis. Auch das war nicht unbedingt eine innige Liebe auf den ersten Blick. Der Pilotfilm gefiel mir zwar, aber die Folgen danach nicht direkt. Die Bindung zur Serie lief aber weitaus schneller ab, als bei SG-1, schon die Folgen um die Seasonmitte machten mir klar - das ist deine neue Lieblings-Serie.
    Es waren viele Figuren dabei, die mir gefielen, allen voran Sheppard, McKay und Beckett. Die Autoren hatten interessante Figuren und Plots in den Raum geworfen, aus denen meine Phantasie mehr machen konnte. Leider haben sie in späteren Staffeln viele Möglichkeiten verschenkt.
    Mir gefiel das subtile Spiel der Schauspieler, die Andeutungen (na, wann verplappert sich Sheppard wegen seiner Mathebegabung, warum weicht er so massiv aus, wenn es um seine Familie geht). Natürlich gab es auch Folgen und Figuren die nerften oder Wendungen, die mir nicht gefielen, und bei manchen Entscheidungen der Drehbuchautoren habe ich mich gefragt - wieso machen die das?
    Alles in allem beinhaltete Atlantis in seiner Hochzeit das, was mich bei einer Serie anspricht: Abenteuerliche Geschichten, interessante Charaktere bei denen die Chemie stimmt, kleine feine und subtile Entwicklungen, viel Humor, der nicht aufgesetzt wirkt.
    Diese Begeisterung hielt bis in die ersten Folgen der fünften Staffel an. Ich bin letztendlich froh, dass die Serie so nachgelassen hat, das machte den Abschied leichter.

    Stargate Universe
    Ich gehe offen zu, ich bin mit Vorbehalten an die Serie gegangen - in erster Linie aufgrund dessen, was 2008 im Schatten der Absetzung von SGA und der Ankündigung von SGU gelaufen ist. Denn wenn jemand sein neues "Kind" so anpreist, dabei aber die erwachsenen Sprösslinge niedermacht ... das macht mich sehr misstrauisch. Denn die Erfahrungen die ich gemacht habe, beweisen, dass das "tolle neue" meistens hinter den Erwartungen zurück bleibt. Und ich mag es nicht, wenn jemand offen sagt - "Bäh, ihr Leute über 40 seid sowieso doof" (im übertragenen Sinne)
    Trotzdem war ich bereit, der Serie von Anfang an eine Chance zu geben. Aber schon der Pilotfilm hat mich bitter enttäuscht, die erste Hälfte der Staffel noch mehr. Trotzdem habe ich mir auch den Rest angesehen und bin mir immer noch nicht sicher, was ich davon halten soll.
    Ich mag die Figuren nicht, nicht einmal die SG-1-Schauspieler, die in ihre alten Rollen geschlüpft sind. Irgendwie sind das nicht mehr Daniel, Jack und Sam. Bei den SGU-Figuren komme ich noch am ehesten mit Rush und Eli zurecht. Rush ist gerade interessant, weil er unsympathische Entscheidungen trifft und manchmal recht seltsam reagiert, Eli ... na ja ist irgendwie knuffig und mir auch vertraut. Aber über die Frauen im Team könnte ich mich jedesmal aufregen und der Rest der Männer ist auch nicht mein Ding ...
    Es liegt einmal daran, dass ich jetzt nicht mit kleinen aber subtilen Details häppchenweise gefüttert werde sondern eher mit dicken Brocken an Informationen über die Charaktere gestopft werden, die aber keinen Nährwert haben. Schön und gut, Scott hat sich die Priesterkarriere versaut, weil er ein Mädchen schwängerte. Warum ist er dann aber Soldat geworden? Hat er dadurch seinen Glauben verloren? Und wie vereint er seinen neuen Job mit der Moral, mit der er aufgewachsen ist? Und könnte er nicht gerade neues Gottvertrauen aus der Lage ziehen und gerade auf der Destiny wieder dorthin zurück kehren und sich darin üben, anderen Mut zu machen? Ich will einfach miterleben, dass die Vergangenheitsszenen Auswirkungen auf die Gegenwart auf der Destiny haben.
    Eli ist - gut und schön - eine Couchpotato und ein Geek. Immerhin merkt man hin und wieder, dass er an vieles mit einer gewissen Naivität und Neugier heran geht - aber er kann nicht immer auf diesem Status stehen bleiben. Könnte seine Stellung auf der Destiny ihm nicht dabei helfen, in seinem Selbstvertrauen zu wachsen?
    Auch die Handlung kann mich nicht fesseln. Es wird zu viel Wert auf die Beziehungen gelegt ohne dass sich dabei wirklich etwas tut. Die Bindungen entwickeln sich nicht spontan sondern wirken sehr aufgezwungen. Sie dominieren anstatt sich subtil durch die Handlung zu entwickeln.
    Hin und wieder gibt es spannende Szenen, aber nicht wirklich fesselnde Momente für mich.
    Dennoch werde ich die Serie mit einem halben Auge weiter verfolgen. Aber für mich wird sie wohl niemals mehr sein als - "man kann mal reinschauen". Dazu fehlt ihr zu viel, die Autoren verschenken zu viele von den Möglichkeiten, die sich in der Handlung selbst geschaffen haben, die Figuren sprechen mich einfach nicht an.
    Und dabei meine ich nicht die Schauspieler. Ich kenne nur wenige in anderen Rollen und maße mich deshalb nicht an, über die Qualität ihres Spieles zu urteilen. Es ist die Konzeption der Charaktere, die mich in erster Linie abschreckt, genau so wie mich Reality-TV-Serien abschrecken, in denen scheinbar "reale Fälle und Probleme" dargestellt werden. Oftmals habe ich das Gefühl, die Drehbuchautoren haben sich genau daran orientiert, als sie meinten "realistische" Figuren zu schaffen. Und wenn sie das schon tun, dann sollen sie sich bitteschön nur um deren Befindlichkeiten kümmern, sondern ihnen auch die Chance zur Entwicklung geben.


    Fazit

    So gesehen schneidet SGU im Vergleich zu den Serien bei mir sehr schlecht ab, so sehr ich mich bemühe, ihr auch eine Chance zu geben. wie ich schon meinem allgemeineren Post bemerkte liegt es vielleicht einfach daran, dass ich zu alt für diese Art von TV-Format bin.
    Aber ich kann nun nicht mal aus meiner Haut.
    Ich ziehe bunte Abenteuergeschichten vor, die einen gewissen Raum zur Interpretation bieten, Figuren die mich ansprechen und eine gewisse Entwicklung im Hintergrund. Das fand ich in erster Linie bei SGA, zum Teil bei SG-1, aber bei SGU tue ich mir verdammt schwer.
    Ein düsteres, depressives Szenario erlebe ich im RL tagtäglich.
    Wenn ich schon so etwas in einer Serie miterleben muss, dann erhoffe ich mir auch Charaktere, die in diesem Moment über sich hinaus wachsen und meinetwegen auch auf unterhaltsame und oberflächliche Art zu Leitbildern und Mutmachern werden.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  14. Danke sagten:


  15. #174
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Standard

    @ Kris: Ich stimme dir in vielen Punkten zu, wenngleich nicht in allen Einzelheiten (da bewerte ich einzelne Punkte anders), aber in der großen Richtung schon. *g*

    Ganz besonders aber kann ich deinem Fazit zustimmen, das kann ich eins zu eins unterschreiben.

  16. Danke sagten:


  17. #175
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    Ganz besonders aber kann ich deinem Fazit zustimmen, das kann ich eins zu eins unterschreiben.
    Ich ebenfalls. Bis auf einen Punkt...
    Zitat Zitat von Kris Beitrag anzeigen
    (...) wie ich schon meinem allgemeineren Post bemerkte liegt es vielleicht einfach daran, dass ich zu alt für diese Art von TV-Format bin. (...)
    Mit meinen 23 Jahren würd ich mich noch nicht als zu alt sehen (was ist denn eigentlich die Zielgruppe?) Naja, vielleicht bin ich ja noch zu jung für die Serie

  18. #176
    Archäologe Avatar von Daniel Jackson2005
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    Also ich wollte jetzt auch mal ein großes Fazit schreiben wie Kris. Du hasst das nämlich sehr toll gemacht. Auch wenn es bei mir komplett anders ist. xD

    Also dann fang ich mal an.

    Stargate SG-1

    Mit SG-1 fing bei mir Stargate an. Ich weiß nicht welche Folge ich damals als erstes gesehen habe. Es war aber auf RTL2 und war die erste Staffel. Also dann wann es los ging. Und es hat mich von der ersten Minute gefesselt.
    Mir gefielen vorallem die ersten Staffeln von SG-1. Dazu aber später mehr.^^

    Was mich vorallem an SG-1 Interessierte, war, dass es sich mehr wie eine Abenteuer Serie gefühlt hat. Man hatte sein vierköpfiges Team
    (O'Neill, Tealc, Jackson, Carter) und hatte sich immer vor jeder Folge erneut gefragt, auf welchen Planeten es die vier diesesmal schlägt und was sie dort erleben. Vorallem der Bezug auf Ägyptische Mithologie fand ich einfach Klasse. Und das war ja nicht die einzigste, da kamen noch japanische, grieschiche und von den Wikinger Mithology dazu. Es war immer spannend wenn sie da auf einen Planeten landeten und dabei auf technologische Dinge trafen, die ihnen weit vorraus waren. Das Teamplay war halt bei SG-1 immer Top. Jede hatte seine Rolle und man hatte einfach Spaß denen zu zusehen.

    Was mich vorallem bei den ersten Staffel gefieln, war, dass vorallem dort noch die Gatemissionen auf häufigsten und am besten umgesetzt waren.
    Die Tauri besaßen dort noch keine Superwaffen, bekommen von weit entwickelten Völker immer wieder einen belehrt. Und natürlich die ständige Bedrohung von den Goa'ulds. Mein Lieblingsfeind NR.1 neben den Replikatoren.^^

    Später kamen dann plötzlich Raumschiffmissionen dazu. Die Menschen hatten aufeinmal Raumschiffe und dann gabs nur Folge die dann auf eines dieser Schiffe spielten. Ich fand diese Folge ehrlichgesagt nie besonders gut. Ich meine, wenn ich Raumschiffschlachten sehen will, schaue ich lieber Battlestar Galactica an oder so. Ich meine, ich habe nichts dagegen wenn mal eine Raumschiffschlacht gezeigt wird, die dann auch gut inziniert ist.
    Aber wenn dann plötzlich nur noch Weltraummissionen kommen mit den immer gleichaussehnden Weltraumschlachten
    (Erdenschiff wird angegriffen, steckt viele Treffer ein, Schild ist unten, sie schiessen zurück, BOOOM, feindliches Schiff eleminiert.) dann wird schon was langweilig.^^

    Zum Glück gab es davon bei SG-1 nicht so viele und man hat auch zum Schluss bei der 9 & 10 Staffel immer noch schöne Gatemissionen gezeigt mit originellen Ideen (Das SG-1 Team als Geiselnehmer. xD)

    Also um dass ganze kurz zu fassen, was mich an SG-1 so faszinieren tut:
    Vierköpfiges Team reißt auf andere Welten und lernt neue Völker und Technologien kennen.



    Stargate Atlantis

    Das war also der erste Spin Off von Stargate. Ich war am Anfang sehr gespannt, als ich zum ersten mal einen Teaser bei RTL2 sah. Ich dachte mir nur: Frischen Wind bei Stargate?
    Schließlich hat mich die Geschichte um die verlorende Stadt auch direkt gepackt. Und die ersten Folgen gingen dabei runter wie Öl.
    Es war am Anfang schon etwas düsterer, bot jedoch das altbekannte Stargate Flair. Es gab wieder Gate Missionen, wie auch Raumschiffmissionen, vorallem im Puddle Jumper. Einen neuen Feind und wieder vieles neues zu entdecken. Vorallem bei der ersten Staffel, als man noch abgeschnitten von der Erde war, war einfach Hammer inziniert. Es gab Action, Stargate Humor, neue Technologien und neue sympatische Schauspieler, wie McKay xD

    Die ersten drei Staffeln waren schon super gemacht, da dort die Wraith nicht als 08/15 gegner dargestellt wurden, die schon was aushielten. Hinzu kamen die Gemini als zweit Feind, die ich auch sehr interssant fand.

    Jedoch ab der vierten bzw. die fünfte Staffel, hatte Stargate Atlantis plötzlich sehr viel an Fad verloren. Die Luft war plötzlich raus. Die Wraith waren immer noch da und wurden plötzlich als Witzfigur dargestellt, fliegen nach ein paar Sekunden um und ihre Schiffe hielten auch nix mehr aus. Ausgesaugt wurde auch irgendwie niemand mehr. Trotzdem gelingt es den Menschen nicht diese endlich mal zu besiegen. Dann gab es noch Recylcing Ware wie die Replikatoren, die in Menschengestalt einfach nur öde sind und die WELTRAUMMISSIONEN. Von denen es plötzlich NUR welche gab. Es gab in der vierten & fünften Staffel nur noch:
    Atlantis, Erdenschiff, Wraithschiff. Insgesammt drei Kulissen von denen ich keine mehr richtig sehen wollte. DIe Weltraumschlachten verliefen auch immer gleich und die letzte Folge war für mich eine herbe enttäuchung.

    Meine Idee wäre: Nach der dritten Staffel hätte man sich einen neuen Plot für Atlantis ausdenken sollen, da die Geschichte mit den Wraith einfach nur ausgeluscht war. Den bei den Goa'ulds gab es wenigstens die System Lords die alle ziemlich verschieden waren, bei den Wraith war es eher mit irgendwelchen Königen die alle sehr gleich waren.

    Kurz was ich bei Atlantis gut fand: Die düsternis in den ersten Staffel, mit den Wraith als bedrohlicher Gegner, sowie das neue frische Team und natürlich Atlantis selber.



    Stargate Universe

    Und hier haben wir das zweite Spin Off. Was genau dann kam. Als man die anderen beiden abgesetzt hatte. DAFÜR MUSSTE STARGATE SG-1 UND ATLANTIS DRAUFGEHEN, DAFÜR?

    Die ersten Folgen von Universe fand ich, kurz und schmerzlos. Sehr gut!
    Ja, es war spannend, mal was neues und ich dachte wirklich am Anfang dass es immer spannender wird. Wie gebannt saß ich vor dem Fernseher.

    Aber dann... Nach einigen Folgen war plötzlich die Luft raus. Ja, nicht nach ein paar Staffeln, wie vielelicht bei Atlantis, nein schon nach ein paar Folgen. Der Grund? Jede Folge lief nach dem selben Schema ab. Es gab ein Problem auf der Destiny und es wurde sehr düster gehalten. Nach dem Motto, wie werden alle sterben wenn wir nicht sofort was tun! Und jede Folge gab es Destiny, Destiny und nochmals Destiny. Ein Raumschiff was ich bald nicht mehr sehen konnte. Auch der Stargate Humor war verschwunden. Action gab es ÜBERHAUPT KEINE MEHR. Es wirkte eher wie ne Soap wo jeder seine Probleme aussprach und welche Beziehung jeder Charakter mit jemand anderes hat. Wer mit wem in die Kiste springt und wer eifersüchtig auf wem ist. Nein danke, aber soetwas brauch und will ich nicht.

    Ich hoffe sehr dass in der zweiten Staffel eine 180° Kertwendung gemacht wird, wenn es nämlich genau so weiter geht, dann habe ich das interesse an Universe leider gänzlich verloren. Vorallem Gatemissionen sollten viel mehr gemacht werden. Bei Universe geht es sogar so weit, dass plötzlich Gatemissionen, die der zuschauer niemals mitbekommen hat, einfach mal nur namentlich erwähnt werden.

    Die beste Folge fand ich bisher die Zeitreise folge. Wäre die GANZE STAFFEL, so wie die Zeitreise folge gemacht wurden, Action und Spannung Pur, dann hätte Universe einer meiner Lieblingsserien werden können.
    Legendäre Szene aus Stargate SG-1:

    Das SG-1 Team befindet sich mit weiteren Person in ein art Gefängniss. Apophis gibt den Befehl sie alle zu töten.
    Eine Gruppe Jaffas marschiert in den Raum und richten ihre Waffen gegen die Menschen.

    O'Neill zum Jaffa Anführer:
    "Ich kann diese Menschen retten! Hilf mir."
    Der Jaffa Anführer dreht sich mit seiner Stabwaffe Richtung O'Neill und ziehlt auf ihn.
    "Das haben schon viele gesagt."
    Stille.
    Der Jaffa Anführer dreht sich reflexartig wieder zurück und feuert mit seiner Stabwaffe in die Gruppe Jaffas. Dann schmeisst er seine Stabwaffe O'Neill zu und hebt eine neue auf.
    "Aber du bist der Erste, dem ich das zutraue!"

  19. Danke sagten:


  20. #177
    Airman First Class
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    Standard

    **** achtung: viel zu lesen ****

    Da hier auch schon einige zwischen SG1 und SGA differenziert haben und sogar innerhalb des SG1-Universums, und immer wieder über die drei serien diskutiert wird muss ich auch mal hier einen generellen vergleich ziehen und möchte auf innerhalb der serien auf pro und contras eingehen. zunächst mal zur mutter aller stargateserien: SG1

    Im Prinzip könnte man SG1 sogar in zwei Serien aufteilen. Handlungstechnisch nämlich in die 8 staffeln starke Serie mit dem GoaUld-Krieg und in eine Mini-Serie mit dem Ori-Krieg. Beide gehören soweit zusammen da die Missionen vom SGC aus geleitet werden. Der Typ der stets seinen Generell um die Iris-Erlaubnis bittet und die IDCs vorliest immer der gleiche. Jackson und Teal'c sind in beiden "Serien" dabei. Wer Mitchel, Vala oder die Ori nicht mag, muss sie ja nicht mögen, am Anfang tat ich mir auch schwer mit denen. Aber ein paar Episoden später dachte ich mir, bitte nicht mehr austauschen, die sind echt genial. Mitchell cool, als Konsequenz für O'Neills Entwicklung, zeigt lediglich auf vernünftige Art dass auch Rangänderungen ihre Folgen haben, auch in der SciFi-Welt....Vala lustig und verspielt, das Klischee einer Tussi das dem restlichen Team ein regelrechtes Augen-Verdreh-Ding besorgt. Ich fand beide neuen Charaktere irgendwie cool. Nicht so meins war der neue Generell Landry, liegt aber daran dass ich Beau Bridges nicht umbedingt mag. Von deR Rolle her kam er auch nicht auf den "guten alten Hammond" an, dem man gerne mal ein Stamperl am Stammtisch spendieren würde. Meine Sam Carter (ich hab eindeutig Rodneys Geschmack *G*) und Teal'c ("der große Bruder" irgendwie) und Schlaumeier Jackson, also wichtige Charakter waren alle bis zum Schluss dabei und das gefiel mir. wer aber mit personenwechsel ein problem hat müsste auch mit Jonas Quinn (statt Daniel Jackson) Probleme gehabt haben, wobei für mich klar war das Daniel Jackson irgendwie wieder zurück kommt, ebenso hätte man Jonas Quinn jedoch noch ausbauen oder im weiteren Handlungsstrang ab und zu vorbei schauen lassen können. Wem die zu schnelle Entwicklung der Menschen bzgl. Raumschiffe und der gleichen nicht zu sagt der hat das ursprüngliche Missionsziel des SGC nicht verstanden "Erkundung von Völkern und Finden von Technologien" es war vollkommen klar dass irgendwann im lauf der Serie auch mehr als nur Tor-reisen statt findet. Die Ori mochte ich zwar nicht so sehr wie die GoaUld (und deren gutartigem Gegengewicht Tokra) aber sie waren eine gute Fortsetzung deS Prinzips "falscher gott", zuerst wurden viele alte Glaubensrichtungen und Mythologien eingebaut. Am Ende halt eher eine Variante des Monotheistischen "einen Gottes" wie er in den heutigen Religionen vor kommt. Die einzelnen Ori an den Gates erinnerte mich sogar an Missionare der heutigen modernen Sekten. Also nicht schlecht gemacht, wenn auch Lieblinge wie Baal (der unkaputtbare Bösewicht der einfach total cool rüber kam) nicht mehr vor kamen. Von den Tokra gab es meiner Meinung nach deshalb keinen Handlungsstrang mehr weil der GoaUld Krieg ja beendet ist. Gut fand ich die neuen Machtentwicklungen bzgl der naiven Jaffa im Bezug auf die Ori, oder die Lucianer Allianz und einzeilnen rebellischen überlebenden Gou Uld. Im Grunde wurde ich mit SG-1 erwachsen und als "Mutter aller Stargate Serien" bleibt es sowieso auf meinem ersten Platz.

    und nun SG-A

    SG-A ist stellenmäßig, zumindest bei mir, am gleichen Platz wie SG-1 weil es eben die Handlung von einer Sg1 nebenhandlung weiter führt, die Erkundung von Atlantis, im Zusammenhang mit den Antikern und deren Erungenschaften (die in Sg1 eh zu wenig behandelt wurden). Das Konzept "Frau am Drücker" fand ich deshalb schon gut weil es auch bei StarTrek Voyager so war. Auch die Idee dass sie eine Zivilistin und keine Militärische ist. Am Anfang konnte ich mich jedoch nur mit Sheppard anfreunden, der auf seine eigene Art ein würdiger "Nachfolger" von O'neill und mitchell ist, man muss ihn nur kennenlernen - mit Rodney war das dann später auch so. Rodney wurde immerhin, wie ich auch hier lesen kann, eine Kultfigur bei SGA und ohne ihn wäre SGA nicht mehr SGA. Bei beiden Serien hab ich übrigens ein bisschen vermisst wie die Menschen ihre Technik mit den Antikertechnologien verbinden, das geht bei SGA einfach so und ohne erklärung als wäre es nie anders gewesen, die Gatebrücke lies die Frage offen wo sie die Tore hernamen, und ingesammt hat sich SGA zu schnell fortbewegt. Man hätte locker noch ein zwei Staffeln drehen und den Verlauf ausspannen können, und dazwischen mehr erklären. Obwohl ich Dr Weir sympathisch fand freute ich mich über Carters Auftritt sehr, über den letzten Anführer (keine Ahnung wie man den schreibt) weniger. Da wurde mir persönlich zu viel gewechselt. Gut fand ich von anfang an die Idee: die Figuren nicht so zu besetzen wie es bei SG1 der Fall war, damit es interessanter wird als Abwechslung. Männlicher wissenschaftler und Erkunder (Rodney), Männlicher Chef (Sheppard), weibliche eher wilde aber auch weise Kriegerin (Teila), extrem hau-drauf-Boy (Ronon), letzterer sollte wohl vom Testosteron-Pegel her an Teal'c erinnern, vermutlich mit absicht. es handelt sich eben nicht um SG1 und das brachte man gut rüber. Das Team wurde schnell sympathisch und mit Teila und Ronon dann schon richtig gut. ein SG1-ähnliches Team das kein SG1-Team ist. Meine Lieblingsblondine Sam Carter als Chefin? Leider zu kurz und man hätte das ausbauen können. Alienmäßig waren die Wraith zwar nicht so gut erklärt wie die Goa Uld und es gab auch keine Wraiths Gegenspieler (vgl Tokra), dafür fand ich die Idee mit dem Michael-Handlungsstrang als gelungene Abwechslung. auch gab es viel neues im Bereich Technik (Schilde aller Art, Energiequellen aller Art, die Gatebrücke, Wraiths-Sammlertechnologie die später sogar zum Beamen mißbraucht wurde usw). Ingesamt sehr abwechslungsreich, noch abwechslungsreicher als manche SG1-Verläufe, aber auch total überladen, da wären mehr Staffeln mit einem ruhigeren Verlauf ebenso gut gewesen. Leider dafür auch zu schnell zu ende. Ich finde man hätte noch "unmögliche Situationen" einbauen können. Zb: ein GoaUld-Infiltrant schafft es nach Pegasus und übernimmt einen Wraith, oder umgekehrt. Eine Zeitreise mit allen skurillen Elementen fehlte, glaub ich, auch komplett. Später hätte man auch einen "verräterischen Wraith" fix ins Team nehmen können. Aber so weit so gut, SGA war keine schlechte Serie, auch keine sehr, sondern sogar eine sehr gute, die aber wegen des "überladens" zu schnell ausbrannte (was man bei Staffel 5 merkte)

    und nun zu SG-U

    SGU steht bei mir momentan, mal schauen wie es sich entwickelt, an letzter Stelle und das möchte ich kurz mal erklären: Im direkten Zusammenhang mit SG1 und SGA sehe ich keinen zusammenhang. und dafür gibt es mehrere gründe. Das Argument, dass SGU düsterer sein soll klingt zwar nicht schlecht, die idee dahinter ist was neues. Aber was bei SGA zu schnell ging, geht bei SGU zu langsam. Die Charakterentwicklung und die Entdeckung von Technologien bze. Erkundung des Schiffs ist zu langsam. Was bei SGA in Atlantis rasend schnell möglich war, gab es bei SGU noch nicht und die Destiny macht noch immer was sie will (bzw wie soe von den Antikern programmiert wurde). zb: warum versucht man nicht mittels Antikersteinchen eine brilliante Sam Carter oder einen technochecker mcKay an bord zu holen um zumindest eine handvoll neuigkeiten auf dem schiff zu ermöglichen (und dem zuschauer zu offenbaren). Man muss mit dem Schiff ja nicht gleich wieder in der Milchstraße landen oder Pegasus. Aber ein paar Kleinigkeiten über die sich die Besatzung freuen würde wären doch machbar wenn Rush es nicht alleine schafft. Dahingegen finde ich die "Tauscherei" einzelner Besatzungsmitglieder und deren Handlungen auf der Erde unnötig in die Länge gezogen. Das Prinzip ist gut, jeder will mal zuhause jemanden besuchen, die Lage checken, aber dafür reichen in der Regel 1 bis 2 und nicht 10 Minuten pro Episode. Mittlerweile freundete ich mich mit dem SGU Prinzip schon mehr an als am Anfang, aber die Erzählform, der Aufbau jeder Episode ist zu langathmig. Da wäre mehr Platz für mehr Fortschritt. Vgl. StarTrek TNG/DS9 und VOY > Die Voyager landet ohne die Möglichkeit einer schnellen Heimreise in einem anderen Teil der Galaxie. Abgesehen vom "fröhlichen und friedlichen" Gehabe an Bord der voyager gab es bereits in der ersten Staffel mehr zu entdecken (für Crew und auch für den Zuseher der mitfiebert). Düster ging es da allerdings auch zu, weil es ja noch die Konflikte mit den Marquis-Anhängern gab, was sich erst später richtig festigte. Ich habe das Gefühl die SGU Staffel sei bald zu ende und ich hab noch immer die gleichen Fragen offen wie beim Pilotfilm und das Problem hatte ich zu vor noch bei keiner Stargate aber auch bei keiner anderen TV Serie. SGU passt zwar nicht in die fröhlich witzig futuristische Militär und Techno Welt von SG1 oder SGA. SGU erinnert eher an Filme wie Cube, Unknown, wo die Psychoe des Menschen gut dargestellt wird, ohne große Kulisse oder Effekte wird der Mensch als Hauptthema gezeigt. Von der Idee her, aus so einem Schiff zu landen und genau das zu zeigen wie der Mensch reagiert, nicht schlecht. Die Hersteller hätten nur ein bisschen auf den Fan achten müssen der früheres gewohnt ist, auch ein paar Crossover-Elemente einbauen. Beispiel: McKay wird zu hilfe geholt um wenigstens ein paar Systeme am Schiff übernehmen zu können (mit den Antikersteinen). Natürlich dem begonnen Konzept (düster) treu bleiben aber von Logik her ein bisschen mehr am SG-Universum orientieren, und vom SG Universum weiß mann das Rodney auf Atlants arbeitet und diesen könnte man per Steinchen auf die Destiny holen (vorher müsste er natürlich via Gatebrücke auf die Erde, ganz klar). Bei den Crossovers könnten gerne auch neue Probleme und Herausforderungen entstehen und so weiter. Sonst ist die Serie nicht schlecht und sie verleitet grundsätzlich schon zum weiter schauen. Ich hoffe nur dass der aktuelle Handlungsstrang (ich will halt nicht spoilern) nicht zu schnell aus ist und alles wieder eintönig wird. die momentane Storyline ist gut, und sogar wichtig, erklärt vielleicht sogar warum das am anfang so passierte wie es passierte. obwohl es nicht den von mir vermissten "o'neill-humor" gibt konnte man doch ab und zu guten humor erkennen. etwa dann als young zu rush sagt "zuerst wollten sie militärgewalt verhindern und nun sollen wir sie mit waffengewalt zurück holen" ... das war schon kultig und ich musste echt lachen. wenn wir schon bei den figuren sind, momentan sind meine lieblingsfiguren Rush und Young, die verschiedener nicht sein könnten, und beide sind irgendwie sehr wichtig auf der Destiny. um die würd es mir leid tun wenn sie storytechnisch das zeitliche segnen würden. Mit Scott, Cloe (vor allem mit dieser) und manch anderen fang ich nicht besonders viel an. Liegt aber auch daran dass ich mit Frauen wie Cloe auch in echt nichts anfangen könnte. Scott wird zu wenig gezeigt. Und aus Eli hätte man mehr machen können, der wurde zu wenig "ausgebaut". Vom Rest der Besatzung sieht man eigentlich niemanden, diese sind vermutlich bewusst nur Nebenrollen. Aber das alles ist gut so, weil sich die Storyline vermutlich hauptsächlich um Young und Rush dreht. Man muss halt von dem 4er-Team-Denken (SG1/SGA) abstand nehmen sonst kann man SGU nicht genießen. Was mich bei SGU dennoch stört ist, dass man viele der Hauptdarsteller bei ihren Erden-Familien zeigt, Materialtechnisch hätte das in eine einzelne Episode gepasst während man dadurch andere freie Minuten pro Episode eher in Verbindung mit Schiffselementen hätte benutzen können (zb: eli endteckt irgendwas wichtiges auf dem schiff was man sich sofort ansehen muss, von solchen dingen gibt es momentan nämlich noch zu wenig). ich möchte nicht spoilern, aber theoretisch wäre ja (wenn man aktuelle episoden gesehen hat) vielleicht irgendwann auch zuwachs und neuzugang möglich, vll läuft die aktuelle story-situation am staffel-ende sogar darauf hinaus, aber das ist nur mal eine vermutung und mein eigenes logisches denken. persönlich stört mich jeden falls dass von den aliens zu wenig gezeigt wurde und dass man auch noch keine jumper mit dronen finden konnte um eine weltraumschlacht zu führen, und dass zu viel sex aber zu wenig gatereisen statt finden. vielleicht mag das gate-reisen generell mehr in den hintergrund gerückt sein (stil der serie) aber ich erlebte auch noch keine eingehenden wurmlöcher mit großen gefahren, mangels iris wäre das eine spannende tatsache.

    PRO und CONTRA bei SG1:
    + O'Neill-Humor und Coolness des Anführers
    + Süße Sam Carter die Klug und Hübsch ist
    + Abwechslungsreiche Kollegen wie Teal'c und Jackson, Vala, Jonas Quinn etc
    + gute Besetzung und Darstellung der Böse Wichte und Nebenrollen
    + Massig Gate-Reisen, neue Entdeckungen, viele verschiedene SciFi Elemente
    - GoaUld-Krieg ein wenig in die Länge gezogen (im Vergleich zum Ori Krieg)
    - Furlinger wurden nicht gezeigt
    - Asgard und Tokra wurden generell zu wenig ausgebaut

    PRO und CONTRA bei SGA:
    + Abwechslungsreiches "Nachfolger 4er Team"
    + Viele neue Technologien und Sci-Fi Elemente
    + Konzept Frau als Chefin von Atlantis
    + Ronon als Zuwachs für all jene di
    - Replikatoren Idee zwar gut, aber zu ähnlich im Bezug auf SG-1
    - Wraith sind nur halb so sympathisch wie mange GoaUld Fieslinge
    - Zu überladen, Burn out am Ende

    PRO und CONTRA bei SGU:
    + Neue Konzept "gestrandet auf einem weit entfernten Raumschiff" im SG-Universum
    + Neue Antikerinfos (zb: 9. Chevron, Gate Verteilung im Weltall, Destiny usw)
    + Young und Rush als Kontrahenten die dennoch beide auf das Schiff gehören
    - Zu wenig Running Gags und SG1/SGA-typischer Humor (auch bei Düsterstimmung möglich)
    - An manchen Stellen zu langathmig und in die Länge gezogen
    - Zu viel Sex und Familienleben abseits des Destiny-Geschehens (zb: durch Antikersteine)
    - zu wenig Gate-Reisen (zb: für Vorräte, es werden nicht mal Versuche gezeigt)

  21. Danke sagten:


  22. #178
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    Standard

    Das es auch Replikatoren bei SGA gab war zu erwarten, ansonsten wäre es unlogisch gewesen das ONeil Wissen hatte wie man die Replis deaktiviert.
    Und was ist mit Todd der hat doch mit der Erde zusammengearbeitet. Was war als Mckay 25 Jahre lang einen Weg suchte Shepard aus der Zukunft zurückzuholen.

    Und man muss es so sehen wie bei B5, war auf 5 Staffeln geplant aber es wurden nur 4 genehmigt sodas man dann alles in die 4. packen musste, da ging auch vieles zu schnell. Dann gabs doch ne 5. staffeln und die Themen waren weg.

    Und bei SG ist es noch schlimmer da wird immer nur für 1 Staffel geplant. Deswegen waren ja zum Ende der 7. Staffel Anubis und zum Ende der 8. Staffel die Goauld besiegt und es fehlte in der 9. ein Gegner.

  23. #179
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    *Stopler*

    So ich habe für SG1 gevotet, wobei aber nur von der 1-8 Staffel für mich die Serie am Besten ist. Die beiden letzten ) und 10 kann man schon als eigene Serie betrachten, weil ein völlig neuer Handlungsbogen mit den Ori begonnen wurde.
    Die zwei Filme haben die Geschichte und den Kampf gegen die beiden Hauptgegner abgeschlossen.

    Danch auf Platz zwei kommt, knapp dahinter Atlantis, weil diese Serie eng mit SG1 verbunden ist; und man schon darauf hingearbeitet hat.
    Die letzte Folge bietet zwar ein Ende, Atlantis wieder auf der Erde - doch sind die Menschen in der Pegasus-Galaxis immer noch den Angriffen der Wraith ausgesetzt. Also fehlt hier noch ein Abschluss.

    SGU, naja schwer einzuordnen. Ganz einfach, da die Serie abgesetzt wurde und noch nicht alle Folgen ausgestrahlt worden sind. Aber ganz klar nicht mein Favorit, bisher haben die letzten Staffeln (9 & 10) von SG1 mich da mehr überzeugt.
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (16.01.2011 um 00:31 Uhr)

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