Hallo...
...zu einem neuen, leicht bescheuerten Kim-Abenteuer , welches das erste richtig lange in meiner Schreiberkarriere war. Die Idee für diese Geschichte habe einem Film entnommen, dessen Titel ich aber noch nicht verraten darf, mal sehen, vielleicht kommt euch was bekannt vor! Eine Kleinigkeit: Ich greife hier ab und an mal englische Formulierungen auf, ich hoffe, das nehmt ihr mir nicht krumm. Ich habe mich dazu entschlossen, mit dem Posten doch schon anzufangen, da ich nächste Woche wieder nicht da bin (noch ne Klassenfahrt *pfeif*), aber ich wollte nicht so lange warten, daher geht’s heute schon los
Viel Spaß!
Titel: Rotation
Rating: PG-13
Kategorie: Action, Humor
Charaktere: Kim + Team
Spoiler: 2. Staffel
Short Cut: Das AR-1 Team besucht einen Planeten auf dem irgendwie alles schief geht. Hat das nur etwas mit dem Chaos-Kind Kim zu tun? Und welche Rolle spielt die Galileo 7?
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre fein!
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away
Rotation
Teil I – Nichts will ich als ein intaktes Schiff und den weisenden Stern in der Höh (sehr frei nach John Masefield)
„Was willst du denn schon wieder?“
„Ich wollte mal nach meiner Viper fragen! Ich weiß, ich war erst vor 15 Minuten hier, aber vielleicht wisst ihr ja schon mehr!“ Ich sah Rodney hoffnungsvoll an. Er schien wenig amüsiert.
„Hau ab und lass mich arbeiten!“
„Ist ja gut! Ich gehe inzwischen die Galaxie retten, sagst du mir Bescheid, wenn es was Neues gibt?“
Darauf bekam ich keine Antwort, nur ein leichtes Nicken. Ich war untröstlich, ohne mein Schiff fühlte ich mich nur wie ein halber Mensch. Vielleicht war Rodney auch der Wasserdruck ein wenig zu Kopf gestiegen, jeden Falls war er die ganzen letzten Tage schon unausstehlich.
* * *
Während Rodney blieb und an der Viper weiterschraubte, gingen Teyla, Ronon, John und ich auf Außenmission. Den Planet, der auf dem Programm stand, war verhältnismäßig jung und laut Datenbank hatten die Antiker wohl mal einen Außenposten dort.
Das MALP zeigte nichts an, also marschierten wir los. Und doch war es anders als sonst. Auf der anderen Seite angekommen, hatte ich ein komisches Gefühl im Magen.
„Habt ihr das auch gemerkt?“
„Was?“
„Irgendwas war beim Durchgehen anders als sonst!“
“Inwiefern?”
Die drei sahen mich an.
„Weiß nicht, als ob es irgendwie holprig gewesen wäre oder so!“
„Ja, das Gefühl hatte ich auch, wenn auch kaum merklich!“, sagte Teyla nun.
„Seltsam!“
Wir machten uns nicht allzu viele Gedanken darum. Vielleicht eine Auswirkung der vielen Stargatereisen.
„Okay, wo hin zuerst?“, wollte John wissen, der zwar nicht auf uns hören müsste, aber immer gerne unsere Meinung hörte. „Kim?“
„Ich sag es dir in einer Sekunde!“ Mein Blick verweilte auf dem Scanner, während ich mit ihm sprach. Doch der wollte heute nicht so wie sonst, ich bekam eine ganze Menge an wirren Daten herein.
„Was ist denn das?“ Ich klopfte auf den Scanner. John blieb stehen und sah mich an:
„Was ist was?“
„Ach, keine Ahnung, irgendwie funktioniert das Ding nicht richtig!“
Nun blieben auch Teyla und Ronon stehen. „Hat McKay dir vielleicht einen Streich gespielt?“, meinte Ronon eher scherzhaft als ernst.
„Nein, dieses Mal nicht. Es ist alles okay mit ihm. Er gibt mir nur seltsame Werte rein!“
„Kannst du was herausfiltern?“
„Bin dabei!“ Ich hielt den Scanner hoch, änderte die Position meiner Hand ein paar Mal und versuchte ihn erneut zu kalibrieren. „Ahh – das sieht doch nach was aus! Lasst uns da lang gehen!“, schlug ich vor und zeigte in nordöstliche Richtung.
„Das ist doch was! Okay, let’s move out!“, orderte Sheppard und setzte sich in Bewegung.
* * *
Die Siedlung war laut Scanner etwa fünf Kilometer entfernt. Zeit genug, um etwas zu plaudern. Ich ging neben John, der Ronon und Teyla den Vortritt gelassen hatte.
„Also“, begann Ronon, „wie ist der Status deiner Viper?“
„Bitte keine Reizthemen!“ John lachte verhalten, als ich trotzig fortfuhr: „Rodney versagt mir seine Hilfe!“
„Ach, komm schon, McKay macht nur einen Aufstand, weil du alle fünf Minuten angetraddelt kommst und nach dem Schiff fragst!“
Mich wunderte es schon ein bisschen, dass der Colonel McKay in Schutz nahm. Das war seit dem Trinityvorfall selten geworden, aber auch wenn John es vor uns nicht zugeben würde, so hatte er es Rodney doch zugestanden, mal schräg drauf zu sein, nach all dem Stress, den er die letzte Zeit hatte.
„Nun ja“, redete ich weiter, „ich bin mir sicher, dass er es wieder hinkriegt, nur hätte ich es gerne schon gestern wiederbekommen!“
„Du bist wie ein Kerl mit seinem Auto!“, bemerkte John, was mir zu einem Grinsen verhalf.
Dann musste ich lachen: „Oh ja, you tell me! Ich hatte mal so einen Freund, das hat mich wohl geprägt!“
„Echt? Wow! Wir würden gerne mehr davon hören!“, meinte der Colonel amüsiert.
„Wir?“, wiederholte ich, worauf sich Ronon umdrehte und breit grinste, aber nichts sagte.
„Natürlich, wir haben alle reges Interesse an deiner Person!“
„Oh, natürlich John, aber weißt du, das wäre ein bisschen zu viel an Information!“ Nun grinste ich breit. Seufzend setzte John seinen Weg fort. Ich musste ja nicht immer alles erzählen.
-FF-