Titel:The fifth Race
Autor:Kenta
Serie:SG1 mit SGA Touch
Staffel/Spoiler:Bis Ende SG1 und SGA
Paring:Nachträglich eine Brise DanielVala hinzugefügt...
Kurzinhalt:Spoiler
Prolog
Milchstraße – Unbekannte Zeitperiode
Moros erlaubte sich kein Urteil zu bilden als Anteaus mit einem Teil seines Gefolges das Gate passierte. Im Grunde waren die Nox der einzige Grund warum die Antiker auf dieser sehr abgelegenen Raumstation namens Heliopolis überhaupt ein Gate anbringen mussten. Der Vertreter der Furlinger und der Asgarth waren bereits vor weniger als einer Stunde eingetroffen und zwar mit ihren Schiffen. Moros glaubte an die Technologie und konnte den Unwillen der Nox diese in ihr Leben zu lassen nicht nachempfinden. Zugegeben, niemand kannte die Adresse zu dieser eigens von den Antikern entwickelten Station. Nur die Vertreter der vier Rassen war es gestattet hier zu diskutieren und ihre Meinung kund zu tun. Moros begrüßte Anteaus herzlich und gab zwei seinen Leuten ein Zeichen ihn und seine Delegation zum Ratsaal zu führen. Er selbst erlaubte sich die Unverfrohrenheit diesem auf schnellerem Wege aufzusuchen. Moros war einer der wenigen Ratsmitglieder der Antiker denen es erlaubt war als aufgestiegenes Wesen frei in dieser Galaxie zu agieren. Nur ein Lichtschwall blieb von Moros übrig als er den Gateraum verließ und sich auf dem Podium des hohen Rats wieder manifestierte.
„Eine Gabe um die deine Rasse zu beneiden ist.“, wurde Moros angesprochen und erblickte kurze Zeit darauf Sadyr, den Botschafter der Furlinger. Seine bestimmende Art die für sein Volk typisch war ließ keine sofortige Antwort seitens Moros zu.
„Jedes unserer Völker hat Vorteile die uns zu dem machen was wir sind. Und die uns zu diesem Bündnis zusammengeschweißt haben.“, sprach ein mittelgroßes, graues Wesen, das bereits an seinem Stuhl platz genommen hatte.
„Sadyr, Odin, es ist mir wie immer eine Freude euch in diesen Hallen begrüßen zu dürfen.“, widmete ihnen Moros sofort ihre Aufmerksamkeit.
Sadyir schien etwas erwidern zu wollen, doch als schließlich auch Anteaus den Versammlungsort erreicht hatte, entschied er sich um.
„Lasst uns beginnen, ich habe diesmal nicht so viel Zeit wie sonst zur Verfügung. Die Entitäten, welche durch die Seuche entstanden sind und die mein Volk zur Zeit bekämpft sind fast so hartnäckig und parasitär wie ein anderes Volk das wir kennen.“, sagte er und setzte sich.
Moros wusste, dass Sadyr ihm damit einen Seitenhieb versetzen sollte, nicht zuletzt da die Seuche, welche die Milchstraße immernoch heimsuchte noch immer nicht ausgemerzt war.
„Ich verstehe deine Sorgen, doch mein Volk ist im Moment unabkömmlich. Wir bereiten uns vor die Pegasus Galaxie zu verlassen, da wir den Wraiths bald nicht mehr standhalten können.“, gab er an.
„Ihr gebt also auf? Ihr flieht und überlasst eure eigene Galaxie dem Untergang?“, schien Sadyr nicht glauben zu wollen.
„Genug, darum sind wir nicht zusammengetroffen, oder?“, mischte sich Odin ein.
„Auch wenn wir unser Wissen teilen, greifen wir nicht in die Entscheidungen der einzelnen Rassen ein.“, wurde Sadyr von Anteaus erinnert.
Immernoch unzufrieden, aber beschwichtigt setzte sich auch Sadyir an den runden Tisch.
„Dann greifen wir also das Thema von letztens wieder auf. Sind die anderen Mitglieder des Rates immernoch dafür das Bündnis der vier Rassen zu erweitern?“, begann Sadyr die Diskussion.
„Kann man jemals genügend Weggefährten haben?“, schien sich Anteaus bereits entschieden zu haben.
„Es dürfte sich jedoch als schwierig erweisen. Es gibt viele Rassen die technologisch auf unserem Stand sind, doch wenn wir uns ein Beispiel an den Wraiths nehmen gibt es viele Völker die den Frieden zur Zeit noch nicht wollen.“
„Ich denke anders darüber.“, kam es von Sadyr.
„Gerade wegen den Wraiths und anderen kriegerischen Rassen sollten wir uns einen starken Verbündeten aneignen.“
Es war kurz still und gerade als Moros sich zu Wort melden wurde, wurde er unterbrochen.
„Ihr sucht einen starken Verbündeten?“, sprach nun jemand dessen Stimme nicht vom Podium kam. Sofort erhoben sich die Mitglieder des Rates und blickten zur Seite.
Eine Gestalt war erschienen, dessen Essenz immernoch von einem hellen Leuchten erklommen war. Es handelte sich eindeutig um einen Aufgestiegenen.
Diesmal drückte nicht nur Sadyr seine Wut aus.
„Dein Erscheinen beleidigt unsere ganze Spezies! Nicht nur, dass du deinen Status missbrauchst, du erscheinst auch noch unaufgefordert vor dem Rat! Was soll dieser Frevel? Anubis?“, warf Moros der Gestalt vor.
Die Gestalt trat näher und warf die Kapuze zurück, die sie trug. Ein kahles Gesicht, ohne jegliche Haare kam zum Vorschein.
Sadyr stieß einen Laut in seiner Sprache aus, den die anderen nicht verstanden.
„Du hast hier nichts verloren, Moros spricht für die Antiker, nicht du.“, geifte ihn Sadyr an.
Anubis hob abwehrend die Hand.
„Und ich vertraue Moros, dass er die Belange der Antiker würdig vertritt. Doch ich bin diesmal nicht gekommen um für die Antiker zu sprechen, auch wenn ich ihnen viel verdanke. Sondern für meine eigene Rasse. Den Goa'uld.“erklärte sich Anubis schnell.
Das verschlug sogar dem jähzornigen Sadyr die Sprache.
„Die kannst es wagen?“, schien er auch Odin verärgert zu haben.
„Wir respektieren jegliche anderen Spezien, doch die Goa'uld sind nicht mehr als Parasiten die sich in andere Lebewesen einnisten und sie übernehmen.“, sprach Anteaus.
Anubis versuchte zu lächeln als er nun gänzlich vor den Rat trat.
„Ich kenne euer aller Vorurteil gegen meine Spezies. Ja ich sage meine Spezies, da ich mich immernoch mit ihnen verbunden fühle. Natürlich die Goa'uld brauchen Wirte, aber was ist daran so schlimm? Sie verlängern deren Lebensspanne, sie werden nicht krank und Wunden heilen unverzüglich.“, trat Anubis für seinen Standpunkt ein.
„Und sie unterdrücken den Willen ihres Wirtes.“, fügte Anteaus hinzu.
Anubis tat eine abfällige Handbewegung.
„Können wir uns unser Bestreben nach Freiheit heutzutage wirklich noch leisten? Ja wir benutzen die Körper anderer, doch wir geben auch etwas zurück. Durch unser Wissen, das wir von Generation zu Generation weitergeben und von dem nie etwas erlischt wächst unsere Technologie ständig an. Wir brauchen Schiffe, Städte, Waffen, alles um eine würdige Präsenz im Universum darzustellen.“, verteidigte er sich.
„Was genau ist dein Ziel?“, wollte Odin wissen.
„Das fragt ihr noch? Die Goa'uld wären eine Rasse die eurem Bündnis mehr Stärke und Weisheit verleihen würde.“, bekräftigte Anubis.
„Unerhört! Solange die Furlinger in diesem Rat sind werde ich so etwas nie zustimmen.“, wies Sadyr Anubis’ Bitte zurück.
„Du wirst hier keinen Anklang für deine Interessen finden.“, sagte auch Moros noch einmal.
Anubis hob hilflos die Arme.
„Wie der hohe Rat meint. Aber meine Spezies wird stärker werden. Unsere Technologie so wie unsere Gesellschaft. Bald werdet ihr uns nicht mehr ignorieren können, denn eines steht bereits jetzt schon fest. Die Goa'uld sind die Zukunft dieses Universums.
Kapitel 1
2012
Der Saal war gefüllt und selbst Colonel Davis der es gewohnt war vor Publikum zu sprechen spürte Nervosität.
„Ich habe ihnen jetzt die Grundbegriffe erklärt, darum bitte ich nun den Leiter der Erdsicherheit aufs Podium, Lieutenant General Jonathan „Jack“ O’Neill.“, gab er weiter und verließ das Podium.
Jack stand noch immer bei den anderen Mitgliedern von SG1 und zögerte etwas.
„Wie sitzt meine Fliege?“, fragte er aufgeregt.
„Sie tragen eine Krawatte, Sir.“, berichtigte ihn Carter.
„Ja… mein ich ja.“
„Sie sitzt perfekt, Sir.“
„Diese Leute sind nur gekommen um dir zuzuhören O’Neill.“, erinnerte ihn Teal’C.
„Genau das bereitet mir ja Sorgen.“, entgegnete er.
„Was Teal’C damit sagen will, wir haben größtes Vertrauen in dich.“, unternahm Daniel einen Versuch ihn zu beruhigen.
„Natürlich ich habe in meiner Laufbahn so viele Aliens getroffen da werde ich doch wohl mit ein paar Menschen fertig werden, nicht?“, sagte er und schritt auf das Podium zu.
„Jack.“, rief ihn Daniel nochmals zurück.
Dieser drehte sich nochmals um.
„Während deiner Rede… bitte keine Witze.“, glaubte Daniel es nochmals betonen zu müssen.
„Klar.“, sagte Jack nur und ging weiter, bis er abermals aufgehalten wurde.
„Jack, ich meine es ernst. Keine Witze.“
Jack gab Daniel ein Handzeichen und trat nun ans Podest.
Er räusperte sich und überklickte sein Publikum. Verschiedene Vertreter der Länder und hohe Millitärangehörige.
„Ladys und Gentleman, und verehrte Vertreter der IOC und der vereinten Nationen. Mein Name ist General Jack O’Neill. Ich bin für eine Sektion des US-Militär zuständig, das wir Earth-Security nennen. Colonel Davis sowie der Heimatschutz haben Sie alle über die Vorrichtung aufgeklärt die wir in den dreißiger Jahren in Gizeh gefunden haben. Das Stargate, auch wenn wir es erst vor 15 Jahren einsetzen konnten, erlaubte uns Reisen zu entfernten Planeten und Galaxien zu unternehmen. Das Wissen und die Technologie die wir uns aneigneten ist unbeschreiblich. Dieses Wissen und diese Technologie dient jedoch nur dazu um unseren Planeten zu schützen und uns selbst weiterzuentwickeln. Ich weiß, Sie alle haben eine schwierige Aufgabe vor sich. Nach diesem Treffen werden Sie nach Hause fliegen und ihre Völker darüber in Kenntnis setzen, dass ein neues Zeitalter angebrochen ist. Viele werden Angst verspüren, doch ich sage Ihnen eines. Dazu besteht kein Grund. Wir haben Raumschiffe entwickelt die für unsere Sicherheit garantieren. Auch liegt diese Stärke nicht allein beim US-Militär. Auch China verfügt inzwischen über eine so genannte 302, die Sun Tzu. Ich will ehrlich sein wir haben auch bereits Schiffe verloren. Wir haben uns da draußen im All Feinde gemacht. Die Goa'uld waren nahe daran diese Welt zu vernichten. Doch wir haben sie geschlagen. Auch die Rassen wie die Replikatoren oder die Wraiths sind keine Bedrohung mehr für uns. Wir haben uns sogar gegen aufgestiegene Wesen gewehrt, die Ori, die in ihrer Galaxie als Götter angesehen wurden. Wir sind nicht allein da draußen und wir werden nicht immer auf friedliche Völker stoßen. Aber auch nicht auf Feinde. Wir haben uns viele Freunde gemacht, Bündnisse geschlossen. Es gibt keinen Grund der Zukunft düster entgegen zu blicken. Trotz der Vergangenheit welche die Stargate-Reisen hinter sich gelassen hat, kann ich jetzt eines mit Bestimmtheit sagen. Die Erde, unser Heimatplanet ist sicher.
Kapitel 2
Es war dunkel als der Ringtransporter sein Ziel erreichte und eine Delegation Jaffa absetzte.
„Kre.“, rief einer von ihnen und ein weiterer zündete mehrere Lampen an die in dem finsteren Gang für Licht sorgten. Zuerst bewegten sich zwei Jaffa, wovon einer eine goldene Markierung auf seiner Stirn trug. Danach zwei weitere, welche einen Mann zwischen sich herschleppten dem ein schwarzes Tuch übers Gesicht gestülpt worden war.
Ihr sprach etwas, aber keiner beachtete ihn. Nun traf ein zweiter Ringtransporter ein, welcher weiterer Jaffa sowie einen Mann mit Umhang absetzte.
„Lord Zipacna, es ist wie Ihr sagtet. Im Untergrund des Planeten befinden sich tatsächlich Katakompten.“, sprach der Jaffa mit der goldenen Markierung.
Zipacna erwiderte nichts darauf sondern verschaffte sich einen Überblick.
„Es gibt nur einen Gang, unser Ziel zu finden dürfte nicht schwierig werden.“, erwiderte er, was für die Jaffa ein Zeichen war sich in Bewegung zu setzen. Die Koordinaten die Zipacna eingegeben hatten zwangen sie lediglich dazu ein bis zwei Meilen zurück zu legen. Bald darauf standen sie vor einem vergoldeteten Tor, was ihnen verriet dass sie angekommen waren.
„Der sagenumwobene Ort existiert wirklich.“, wagte es einer der Jaffa zu sagen und bekam eine Rüge seitens Zipacnas Primus.
Zipacna selbst streckte seine Hand dem Tor entgegen als er von einer Stimme aufgeschreckt wurde. Alle drehten sich um und entdeckten schließlich den Jungen der ohne ihr Bemerken hinter ihnen aufgetaucht war. Zipacnas Primus setzte seine Stabwaffe ein, doch der Strahl ging durch die Gestalt hindurch.
„Genug, ihr könnt ihn nicht verletzen.“, sagte Zipacna und trat dem Jungen gegenüber.
„Der Weg den ihr beschreiten wollt wird großes Unheil über dieses Universum bringen.“, begann der Junge zu sprechen.
Zipacna schnitt eine Grimasse die vor Arroganz nur so strotzte.
„Tja weist du Kleiner… das ist auch unsere Absicht. Und ich weiß, dass es den aufgestiegenen Wesen nicht erlaubt ist sich an diesem neutralen Ort einzumischen. Dieser Ort ist eine Zuflucht, und durch eure Regeln bin ich sicher, stimmt das etwa nicht?“, fragte Zipacna grinsend.
„Das ist richtig, darum appelliere ich an deine Vernunft. Den Schaden den du anrichten könntest, würdest du nie mehr gutmachen.“, erklärte der Junge.
„Lass mich einen Moment darüber nachdenken…. Ich glaube…. Ich gehe das Risiko ein.“, ließ sich Zipacna von dem aufgestiegnen Wesen nicht beirren. Der Junge verschwand und ließ Zipacna und die Jaffa allein.
„Das Tor.“, brüllte Zipacna seine Leute mit unterdrückter Neugier an.
Die Jaffa hatten Schwierigkeiten das Tor zu öffnen, doch schließlich lag ein weiterer Gang frei. Dieser war sehr kurz und endete in einer Halle welche die Jaffa in Staunen versetzte. Nur Zipacna blieb souverän.
„Das ist Earu, die heilige Zuflucht.“, erklärte Zipacna auf.
Die Wände waren die das Tor vergoldet und mit alteranischen Schriftzeichen geschmückt.
„Mein Lord.“, sagte Zipacnas Primus als er auf etwas aufmerksam wurde.
In der Mitte der Halle prangte ein gigantisches rundes Tor.
„Ist das… ein Stargate?“, fragte der Primus zögernd.
Zipacna wagte sich näher heran.
„Das ist das Heavensgate. Wie in den alten Aufzeichnungen beschrieben. Allerdings ist es in natura wesentlich schöner und beeindruckender.“, musste er zugeben.
„Seht euch hier genauer um, ich will keine Überraschungen erleben. Inzwischen versuche ich die richtigen Koordinaten herauszufinden.“
Die Jaffa folgten und verteilten sich. Zipacna stand nun vor einer prunkvollen Maschine, bei der es sich um ein Anwählgerät handeln musste.
Zipacna holte ein altes Manusscript hervor in dem er blätterte.
„Das muss es sein…“, murmelte er, als auch seine Diener zurückkehrten.
Er hatte wesentlich andere Symbole vor sich, als er jemals auf einem DHT gesehen hatte. Dennoch betätigte er sie und brachte das Heavensgate zum rotieren. Als das Werk schließlich getan war bildete sich ein goldenschimmernder Ereignishorizont, der alle kurz zum Schweigen brachte. Zipacna fand als erstes wieder zu sich.
„Jaffa!“, gab er Order.
Seine Diener schleppten nun ihren Gefangenen zum Tor und rissen ihm das Tuch ab.
Darunter kam ein junger, geradezu panischer Mann zum Vorschein.
„Bitte…“, flehte er, doch dann geschah es.
Eine pechschwarze Wolke qualmte durch das Tor und drang direkt in den geöffneten Mund des Mannes ein. Zipacna und seine Jaffa verfolgten das Schauspiel mit angehaltenem Atem. Dann wagte sich Zipacna etwas näher.
„Mein Gebieter…“, begann er, bis ihn der Mann mit geschwärzten Augen ansah.
„Das Tor!“, brüllte er Zipacna an.
Dieser verschwand und eilte zum Anwählgerät zurück.
Allerdings zu spät, denn aus dem schimmern löste sich ein Teil und flog der Decke entgegen. Bald darauf war es verschwunden. Zipacna schaltete das Tor ab und rang nach Entschuldigungen.
„Mein Gebieter, es tut mir Leid…“, sagte er, doch der Mann hörte ihm nicht zu.
Dann sah er ihn mit seinen schwarzen Augen an.
„Es spielt keine Rolle. Niemand kann meine Rückkehr nun mehr aufhalten.“
Ist Sience-Fiction gibt also keine Logik-Fehler