Hallo!
So, dies hier ist eine etwas längere Geschichte, die nach Critical Mass spielt und wie ich glaube von allem etwas hat. Sie ist eigentlich während des Schreibens entstanden. Mal schauen, wie sie ankommt! Viel Spaß! Parallelen zu „The Tower“ und anderen Epsioden sind zufällig, denn das hier entstand alles schon vorher
Titel: Sacrifice
Rating: PG-13
Kategorie: Action, Humor
Charaktere: AR-1, Carson Beckett
Spoiler: 2. Staffel
Short Cut: Das AR-1 Team trifft auf eine Zivilisation und deckt seltsame Mysterien auf
Feedback: wäre schön, wie immer
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away
Sacrifice
Teil I – Starsailing Fernreisen
„Starsailing!“
Nachdem Carson das gesagt hatte, sahen wir alle zu ihm rüber und verstanden nicht so ganz, was er damit meinte. Nun ja, die anderen vielleicht schon, ich nicht.
„Starsailing? Was heißt das!“
„Schaut euch diese Planeten an. Ihr seid so viel Offworld, dass ihr das vielleicht schon gar nicht mehr mitbekommt und du erstrecht nicht als Scout!“
Wir sahen aus dem Jumperfenster. Unter uns lag ein großer roter Planet und wir steuerten geradewegs auf einen blauen Planeten mit Saturn - ähnlichen Ringen zu. Wörtlich gesehen über uns erstreckte sich ein grüner Planet.
Carson hatte Recht, dies war eins der schönsten Sonnensysteme, das ich jemals gesehen hatte.
„Starsailing! Das hört sich für mich nach Sternentourismus an!“, fand John.
„Das ist das was Kim häufig tut: Starsailing. Das bedeutet, du bist ein Starsailor!“
Ich grinste Rodney an. „Oh, welch schöner Euphemismus für das eigentlich so langweilige Wort Langstreckenaufklärer!“
Ronon und Teyla grinsten sich an.
„Warst du als Langstreckenaufklärer schon mal hier?“, wollte Ronon dann wissen.
„Nein, das hier ist alles jungfräuliches Terrain für mich. An dieses Sonnensystem hätte ich mich erinnert!“
„Nun ja, unser Doc hier hat scheinbar vor, eine Reiseagentur zu gründen! Starsailing Enterprises oder so was!“, witzelte John herum.
„Klar, eben noch großer Sternreisen-Gegner, jetzt Großaktionär einer intergalaktischen Hotelkette!“
Wir lachten. Carson fand das weniger komisch. Immer machten wir Witze über ihn.
* * *
Der Jumper flog ruhig dahin. Die Mission hatte uns durch ein Stargate geführt, das, wie es schon öfter vorkommt, im Orbit eines nicht bewohnbaren Planeten lag und man somit noch eine Weile bis zum Zielort fliegen musste. Gute Erinnerungen an den letzten Trip, der ähnlich war, hatte ich nicht, denn dabei hatten wir die Nostromo gefunden.
Das war jetzt einige Zeit her, und auch, wenn die Aliens nun ein für alle mal das Zeitliche gesegnet hatten, mein Verfolgungswahn hielt an.
Diese Kreuzfahrt wie Carson sie nannte, war wirklich wunderschön.
„Unser Doc lernt so langsam die Reize des Unbekannten zu schätzen!“, witzelte der Colonel.
„Mitnichten, ich ziehe immer noch mein Labor vor, jedoch muss ich zugeben, dass dieser Anblick atemberaubend ist!“
„Nicht, dass wir dich gleich noch wiederbeleben müssen!“
Die anderen lachten und ich zwinkerte Carson zu. Wenig später begannen wir mit dem Sinkflug in die Atmosphäre. Dieser Planet war eine der vielen Adressen aus der Antikerdatenbank. Wir waren schon gespannt, was wir wohl hier finden würde. Wenn wir Glück hätten, würde es wirklich ein bisschen wie Urlaub werden.
„Da haben wir es!“, sagte John und riss mich so aus meinen Tagträumen. „Eine Siedlung, scheint etwas außerhalb zu liegen, ich empfange noch einige andere!“
„Schön, wo gehen wir zuerst hin?“
„Ich schlage vor, die die am weitesten von der Hauptsiedlung weg ist!“
„Habe ich nichts gegen und Rodney wird eine Wanderung gut tun!“
„Halt dich zurück, ich weiß, wo du wohnst!“, sagte Rodney nun trotzig, worauf wir lachen mussten.
Während wir bereits im Landanflug waren, machten Ronon, Teyla und ich uns startbereit. Komplettausrüstung war angesagt, auch, wenn es idyllisch aussah, wir wussten nicht, was uns erwarten würde. So wahnsinnig weit war es nicht. Vielleicht 15 Minuten Fußmarsch. Rodney war zwar nicht begeistert, aber er konnte damit leben.
„Hier könnte ich glatt Urlaub machen!“, sagte ich, da es wirklich sehr idyllisch und gemütlich zu sein schien und John war wohl auch in Urlaubsstimmung, der mich spontan in den Arm nahm: „Fewo oder Hotel?“
Ich nahm ihn ebenfalls in den Arm. „Ach du, so ein kleiner Bungalow wäre doch klasse. Am besten am Strand! Gibt’s hier einen Strand?“
„Vielleicht hätten wir vorher mal bei Starsailing Enterprises nachfragen sollen!“
Ich fing an zu lachen. „Na, den Geschäftsführer haben wir doch hier! Fragen wir ihn einfach!“
„Stimmt! Fragen wir ihn, nachdem...“
Er blieb stehen, nachdem die anderen um eine üppige Hecke verschwunden waren, „ich den Moment ausgenutzt habe!“, endete er seinen Satz und drehte sich zu mir um. Ich sah ihn an, wohl mit einer gewissen Erwartungshaltung.
„Du siehst wunderschön aus heute!“, sagte er, zog mich an sich und küsste mich leidenschaftlich.
Wie hätte ich dem wohl widerstehen sollen? Dem restlichen Team war es gar nicht aufgefallen, dass wir zurückgeblieben waren oder aber sie taten nur so, als wäre es ihnen nicht aufgefallen.
„Danke schön, du bist auch nicht gerade unattraktiv. Ganz im Gegenteil!“
Er grinste. Arm in Arm gingen wir weiter.
-FF-