[Avatar] Avatar - Aufbruch nach Pandora

[SG 2007]

Also ich war ja anfangs etwas enttäuscht vom ersten Trailer. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet.

Aber der zweite lange Trailer hat es mir jetzt echt angetan. Die Musik, die Bilder, der Schnitt. Einer der besten Trailer, die ich je gesehen habe.^^ Ich bin süchtig nach diesen drei Minuten und von nun an freue ich mich tierisch auf Avatar. Ich werde auf jeden Fall ins Kino gehen. 500 Millionen Dollar Budget, das sollte man nicht verpassen.^^

Und was für mich ein weiterer Grund ist diesen Film jetzt schon zu lieben ist der, dass Leona Lewis den Titelsong zum Film singen wird.*freu*

I see you heißt das wirklich gelungene Stück, welches ziemlich gut zum Film passen dürfte.
Ich hoffe dieses Lied wird nicht wie "My heart will go on" als Nervsong Nummer 1 enden.

[Antares]

Ich habe mir jetzt mal die Trailer angeschaut und das sieht ja wirklich ganz sehenswert aus.
Ich bezweifle zwar, dass unser Kino den in D3 bekommt, aber wenn, fände ich das super.
Anschauen werde ich ihn mir aber wohl sowieso, egal ob 3D oder nicht - dafür ist es einfach Science Fiction.

[migrator]

http://www.filmstarts.de/kritiken/50...h-Pandora.html

http://www.filmszene.de/

http://www.moviereporter.net/filme/1...pandora-avatar

@Antares
Nimm dir die letzten zwei Sätze von Filmszene zu Herzen. Avatar muß in 3D angeschaut werden; dafür wurde er konzipiert! Wenn dein Stadtkino es nicht anbietet, fahre mit Freunden in das nächstgelegene.

[Daniel__Jackson]

Den Film hab ich schon eine ganze Weile ins Auge gefasst, der sieht wirklich vielversprechend aus.
8/10 und 9,2/10 bei Filmstarts versprechen auch viel...Wobei ich diesen Bewertungen keinen Glauben mehr schenke!

Was mich mal interessiert, ist ob der Film wegen dem hohen Anteil an computergenerierten Szenen in der Entwicklung eher länger gebraucht hat als ein konventioneller Spielfilm oder ob das schneller ging... Jemand eine Ahnung?

[-->Blunt<--]

Also im Radio meinten sie, dass Kosten und Aufwand solcher Filme mittlerweile genauso hoch sind wie bei sonstigen Filmen. Schätze mal, dass die Entwicklung dann auch in etwa genauso lange gedauert haben wird.

[Woodstock]

Ganz ehrlich, ich freu mich richtig auf diesen Schlümpfe vs. Space Marines Film.

Ich werde ihn mir wahrscheinlich in 3D reinziehen. Das wird ein Fest. James Cameron liefert selten mist ab, obwohl ich gehört haben soll das der Film ein wenig flach sein soll. Schade, er hätte Potential zusammen in einem Satz mit den ganz großen wie Star Wars oder 2001 genannt zu werden.

[Osiris13]

Es gibt aber auch ganz viele, die Star Wars und 2001 "flach" finden.
Avatar ist sicher nicht Jedermanns Sache (meine Arbeitskolleginnen rümpfen auch immer die Nase, wenn ich ins Schwärmen gerate. Das Genre muss einem halt schon liegen.
Aus diesem Grunde bilde ich mir auch selbst meine Meinung im Kino (wahrscheinlich auch in 3D) und kann es kaum noch erwarten *freufreu*

[Puma]

Was mich mal interessiert, ist ob der Film wegen dem hohen Anteil an computergenerierten Szenen in der Entwicklung eher länger gebraucht hat als ein konventioneller Spielfilm oder ob das schneller ging... Jemand eine Ahnung?

Cameron plante den Film ja schon seit den 90er Jahren und dachte sich seit dem eine komplette eigene Welt aus, die er nun endlich kreativ umsetzen kann. Er wollte eben warten, bis die Technik weit genug entwickelt ist, um diesen Film zu drehen. Und diese Zeit sah er jetzt gekommen. Als es dann mal soweit war, hat es wohl nicht länger gedauert, als andere Filme.

[-->Blunt<--]

Es gibt aber auch ganz viele, die Star Wars und 2001 "flach" finden.

Jo, ist zwar schon ne Weile her, seit ich den Film gesehen habe, aber ich habe ihn extrem langweilig in Erinnerung.

[Woodstock]

2001 ist nicht langweilig. Also bitte. Wer sowas sagt hat es nicht verstanden. Was ich damit sagen wollte, Star Wars und 2001 sind Kultfilme die wahrscheinlich ewig in Erinnerung bleiben werden. Pandora hätte das Potetial sich dort mit einzureihen.

[GdE]

Außerdem sollen zum ersten Mal animierte Menschen nicht mehr von "wirklichen" Schauspielern zu unterscheiden sein.

das ich nicht Lache, aber das kann man sofort erkennen.
Gut so ansonsten würden Filme irgendwann nur noch so "gedreht" werden.

Naja werde mir den wohl eh nicht ansehen, dafür sind mir diese komischen blauen WOW Ficher einfach zu abgehoben.

[-->Blunt<--]

Jo, das mit den animierten Menschen, die angeblich nicht mehr von richtigen Menschen unterschieden werden können, haben sie auch schon beim ersten Final Fantasy - Film gebracht und schon da musste ich drüber lachen.

2001 ist nicht langweilig. Also bitte. Wer sowas sagt hat es nicht verstanden. Was ich damit sagen wollte, Star Wars und 2001 sind Kultfilme die wahrscheinlich ewig in Erinnerung bleiben werden. Pandora hätte das Potetial sich dort mit einzureihen.

Haha, ich wusste, dass das mit dem "nicht verstanden" kommen würde. Würde schon sagen, dass ich ihn verstanden habe, aber finde ihn trotzdem langweilig. Pandora hat btw für mich auch kein Kultpotenzial.

[SG 2007]

Aaaaalso, "Avatar" ist in folgenden Kategoerien für den Golden Globe nominiert:

Bester Film - Drama
Beste Regie - James Cameron
Beste Musik - James Horner
Bester Song - Leona Lewis - "I See You"

[Woodstock]

[...]
Beste Musik - Vitaliy Zavadskyy
[...]

Auf dem Soundtrackalbum und überall sonst steht aber James Horner. Die Musik klingt auch stark nach James Horner.

Bei Cameron ist meißt Horner dabei.

[SG 2007]

Ja, klar, natürlich, "I See you" ist ja auch von James Horner, da muss der Rest zwangsläufig auch von ihm sein.^^

Sorry, mein Fehler. Habe ich geändert.

[StargateExplorer]

Zum Glück war ich nicht bei der 3D-Vorpremiere: Die sind deutschlandweit wohl alle ausgefallen...

Hier weiter unten im Thread steht wohl alles dazu...

Sehr peinlich!

[Puma]

Hier steht auch was dazu.

[Puma]

Ich komme gerade aus dem Kino und bin sehr beeindruckt. Ich vergesse im Moment alles davor, das war das beste, was ich bis jetzt gesehen habe.

Die Bilder, die Effekte, der Detailreichtum, die Musik... das war alles das Nonplusultra.
Ich kann dem Argument, dass der Film eine flache Story hätte, überhaupt nicht zustimmen. Wenn man ihn auf seine Grundhandlung herunterbricht, stimmt das wohl, aber bei welchem Film ist das nicht so? Die Geschichte hatte eine unheimliche Tiefe und überzeugt durch Kreativität und Originalität. So etwas war wirklich noch nie da gewesen. Die Na'vi und alle anderen Lebewesen leben an einem sehr beeindruckenden und vielseitigen Ort und das alles ist in wunderschöne Bilder verpackt. An den Effekten und der 3DTechnik ist nicht das kleinste bisschen auszusetzen, alles sieht geradezu perfekt realistisch aus.
Es macht einfach Spaß, zusammen mit Jake Sully in diese bezaubernde Welt einzutauchen, so dass die 3 Stunden wie im Flug vergingen. Die Pause war da eher störend.
Der Aufpreis für 3D lohnt sich auf alle Fälle, bloß nicht auf konventionelle Art schauen... Es ist einfach schade, wenn dieser Film nicht mehr im Kino laufen wird. Auf kleinerem Bildschirm und ohne 3D wirkt das alles ganz anders.

Die Story ist natürlich auch eine große Kritik an unserer rücksichtslosen Naturzerstörung und dem Kolonialismus, dem eingeborene Völker zum Opfer fielen. Im Film leidet man mit den Na'vi einfach mit, wenn ihr Lebensraum allein durch Profitgier vernichtet wird.
Die dauernden Körperwechsel und die ganze Thematik der neuronalen Netzwerke bringen einen weiteren interessanten Aspekt in die Handlung ein. Der Protagonist findet sich zwischen zwei Welten, in denen die Grenzen langsam verschwimmen. Die Frage nach Traumwelt oder Realität erinnert nicht zuletzt an Matrix und gibt dem ganzen nochmal richtig Tiefgang zum Nachdenken.

Einziger Makel, der mir aufgefallen ist, sind die zum Teil sehr stereotypen und eindimensionalen Charaktere der Gegenseite von Wirtschaft und Militär, die ohne jegliches Hirn handeln. Sowas wurde aber natürlich gebraucht, um wirkliche Antagonisten zu haben. Und im Hinblick auf den gesamten Film ist dieses kleine Detail mehr als zu vernachlässigen.

Ich geh jetzt erstmal schlafen und weiß gar nicht, was ich noch alles ansprechen sollte. Dem Film kann ich dabei sowieso nicht gerecht werden.

10/10

[SG 2007]

Also, die ersten Zahlen sind nach dem Wochenende da:

Einspielergebnisse

USA/Kanada
$ 3,5 Millionen (Mitternachts-Start)

USA
$ 27 Millionen (Am ersten Tag)

USA
$ 73 Millionen (Komplettes Wochenende)


= Weltweit
$ 232 Millionen (Komplettes Wochenende)


Mit 73 Millionen Dollar erreichte Avatar den zweitbesten Dezember-Start aller Zeiten.

Die Produktionskosten wurden offiziell mit 237 Millionen Dollar angegeben, werden aber bis auf 300 Millionen Dollar plus 150 Millionen Dollar Marketingkosten geschätzt.

[Cortex]

James Cameron hat mit "Avatar" einen wirklich beeindruckenden Film geschaffen. Die Effekte sind über jeden Zweifel erhaben. Zwar kann man natürlich bei den Na'vi meistens noch erkennen, dass sie animiert sind, dennoch ists es unglaublich wie weit die Technik fortgeschritten ist und wie realistisch sie trotzdem schon aussehen. Aber wahrscheinlich u.a. aufgrund ihres "befremdlichen" Aussehens stellt sich natürlich kein kompletter Realismus ein, aber das muss es auch nicht. Auch so schon äußerst beeindruckend. Den Oscar für die besten Effekte dürfte Avatar wohl schon in der Tasche haben, wenn man bedenkt, dass über 50% des Films computergeneriert ist: Wahnsinn!

Dass über die Story gemeckert wird kann ich nicht unbedingt nachvollziehen. Natürlich ist sie nicht originell oder gar komplex. Aber das macht sie auf keinen Fall schlecht. So wie sie ist, ist sie dennoch überzeugend. Sie wirkt nicht bloß wie der gezwungene Rahmen für die Effekte wie bei anderen Blockbustern in diesem Jahr wie etwa "2012" oder "Transformers 2".
Und meine Befürchtungen, dass sie gar zu schnulzig werden könnte, sind auch nicht eingetreten. Im Gegenteil, mit der Liebesgeschichte wird sich sogar überraschend zurückgehalten.
Camerons Filme (Titanic mal ausgenommen) hebten sich zwar natürlich von den stumpfen Vertretern des Actiongenres storytechnisch deutich ab, aber wie schon oft erwähnt muss man auch sagen, dass die Plots nicht die komplexesten oder über-originellsten waren. Und die Gesellschaftskritik und die Botschaft in "Avatar" empfinde ich auch als weitaus weniger plakativ als die Message in Camerons "Abyss", wo sie für die ganz Begriffsstutzigen sogar wörtlich nochmal gesagt wird.

Der eigentliche "Star" des Films sind aber nicht die Effekte. Das Besondere an "Avatar" ist die unglaubliche Detailiertheit der Welt von Pandora und der Kultur der Na'vi. Ganz große Klasse mit wieviel Liebe das gestaltet wurde. Lässt man sich darauf ein, taucht man ab in diese wunderbare, fremde und mystische Welt und wird davon fasziniert.
Und da kommt der 3D-Effekt zu tragen. Kompliment an Cameron für seinen Einsatz dieser Technik. Denn er lässt sich nicht zu Spielereien hinreißen, nutzt sie nicht bloß als Gimmick, um von irgendwas abzulenken. Es fliegt nicht ständig irgendwas auf den Zuschauer oder ragt ins Auge, sondern sie ermöglicht durch ihr "Einfach-Vorhanden-Sein" ein fasznierendenes Mittendrin-Gefühl. Anders kann ich es nicht beschreiben. Natürlich ist der Film für 3D gemacht, keine Frage. Dadurch wird er tatsächlich zu einem "Erlebnis", wie es ja schon oft beschrieben wurde. Aber durch den Verzicht auf die ganzen Spielereien durch die 3D-Technik denke ich schon, dass der Film durchaus auch in 2D funktionieren könnte. Aber man sollte ihn auf jeden Fall einmal auf der großen Leinwand in 3D gesehen - oder besser "erfahren" haben.

Klasse auch der Soundtrack. James Horner hat starke Arbeit geleistet. Zusammen mit den Bildern wirkt das einfach gewaltig. Jede Filmeinstellung und jeder Ton des Scores ist inszenatorischer Perfektionismus. In der zweiten Hälfte des Films hatte ich dadurch mehrmals wirklich Gänsehaut.

Natürlich kann der Film den krassen Hype nicht standhalten. Das war von vornherein klar, so einem Hype wird nie etwas standhalten können. Da hätte wahrscheinlich wirklich Jesus auf die Erde kommen müssen.
Dennoch hat Cameron mit "Avatar" wirklich einen besonderen Film abgeliefert. Die Story weiß trotz des vielleicht nicht allzu originellen Grundplots zu überzeugen - der befürchtete Kitsch und die Liebesgeschichte hielten sich mehr in Grenzen, als ich gedacht habe - und die Effekte sind natürlich außerordentlich. Aber das Beeindruckenste ist einfach die Welt von Pandora, die so unglaublich detailliert erarbeitet wurde. Genauso wie die Kultur der Na'vi, für die sogar eine richtige Sprache von einem Philologen erarbeitet wurde.

Ursprünglich hatte ich mir nach dem Film eine 9er-Wertung gedacht. Aber während ich so dieses Review schrieb, lief das langsam aber sicher doch auf eine 10er-Wertung hin. Denn trotz vielleicht einiger "Schwächen" - wenn man es denn unbedingt so nennen möchte - im Grundplot, ist der Film als Ganzes einfach ein ziemliches Erlebnis. Deswegen werde ich zumindest für die 3D-Version 10 Punkte verteilen, auch wenn ich denke, dass der Film auch in 2D funktionieren wird.

10/10