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Thema: SGH - Die Reihe geht weiter...

  1. #81
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    „Mit MEINEM Zeitschleifenschlamassel?“, fragte McKay entgeistert, „soweit sind wir ja wohl noch lange nicht. Vielleicht könnten wir zuerst den Rest des Tages durchgehen, bevor hier haltlose Beschuldigungen aufgestellt werden.“
    Ein herrliches Streitgespräch!

    Und besonders das Wort "Zeitschleifenschlamassel" gefällt mir sehr gut!

    Was so Junior-Küken nicht alles anrichten können ....

  2. Danke sagten:


  3. #82
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Ein herrliches Streitgespräch!
    Ich weiß auch nicht warum sich die beiden immer streiten, wahrscheinlich sind sie sich einfach zu ähnlich
    Was so Junior-Küken nicht alles anrichten können ....
    Oh ja
    Wobei ich zu ihrer Verteidigung sagen muss, dass eigentlich McKay und Gwen als Schuldige vorgesehen waren. Erst als ich beim Schluß des vorletzten Kapitels war, kam mir die Idee auch endlich mal die anderen beiden Kücken ins Spiel zu bringen

  4. #83
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    wuhuuuuuuuu - die Drabbles waren ja schon zum Tot-Lachen aber deine FF - der Wahnsinn

    tja, was will man viel sagen, auser - hühner an die Macht
    tolle ideen hattest du ja schon immer, aber das war einmalgi - hoffe du hast noch viel mehr davon

    lg

  5. Danke sagten:


  6. #84
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So jetzt bin ich auch durch und ich muss sagen die FFs sind ja noch besser als die Drabbles und die waren schon richtig gut.

    Ich schließe mich Daki an, du hast wirklich nett-verückte Ideen, die sehr unterhaltsam sind.

    freue mich schon auf die Fortsetzung

    lg Lee



  7. Danke sagten:


  8. #85
    Captain Avatar von Evaine
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    ... ich schließe mich mich meinen heutigen Vorrednern an...

    Teilweise hatte ich richtige Probleme... mir kamen die Tränen... vor Lachen... Herrlich!!!!

    Ich hoffe, dass es noch Fortsetzungen gibt.

  9. Danke sagten:


  10. #86
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Danke für die Lorbeeren - Schön das SGH nach fast einem Jahr ( - unglaublich das dass schon wieder SO lange her ist ) neue Fans gefunden hat

    Was eine Fortsetzung betrifft, muss ich schauen was meine Zeit (und meine Ideen) hergeben. Wormhole GalaXy muss ich ja auch noch irgendwie irgendwann fortsetzten...

    Aber neben WG (und eventuell Das Ende der Menschheit) steht SGH ganz oben auf meiner "Fortsetzung-schreiben-Prioritätenliste". Dafür machen die Hühner einfach zu viel Spaß

    Und bis dahin könnt ihr wenn ihr Lust habt ja in Andere Dimensionen reinlesen, wo die Hühner auch einen Gastauftitt haben. U.a. gibt es dort ein Kapitel mit Greg, dass in SGH nicht zu lesen war

  11. Danke sagten:


  12. #87
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Genau wie die Drabbles hat mir auch die FF sehr gut gefallen.
    Die Liste mit den beteiligten Hühnern war sehr hilfreich, damit man nicht durcheinander kommt ;9
    Schließe mich Daki und Lee an deine Ideen sind super und unterhaltsam.
    Ich hoffe auf eine Fortsetzung

    Danke für den heiteren Nachmittag!

    LG Sandra

    P.S.: "Andere Dimensionen" steht schon auf meiner "zu-lesen-Liste"

  13. Danke sagten:


  14. #88
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von sandra721 Beitrag anzeigen
    Genau wie die Drabbles hat mir auch die FF sehr gut gefallen.
    Danke

    Schließe mich Daki und Lee an deine Ideen sind super und unterhaltsam.
    Ich hoffe auf eine Fortsetzung
    Hm ... vielleicht sollt ich jetzt wirklich mal langsam eine Fortsetzung schreiben bzw. erstmal überlegen
    Wobei ... ein bisschen muss ich das noch zurückstellen, immerhin häng ich grad mitten (naja eigentlich am Anfang) der zweiten GalaXy-Staffel

    Aber danach ...

    P.S.: "Andere Dimensionen" steht schon auf meiner "zu-lesen-Liste"

    Eine gute Wahl

  15. Danke sagten:


  16. #89
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    @ Alle:
    SGH verabschiedet sich jetzt erstmal wieder in eine kleine kreative Pause...
    Gut ... die kleine kreative Pause hat jetzt fast drei Jahre gedauert ...

    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Aber neben WG (und eventuell Das Ende der Menschheit) steht SGH ganz oben auf meiner "Fortsetzung-schreiben-Prioritätenliste".
    ... und dieser Post ist auch schon fast zwei Jahre her ...




    ... aber egal. Ich darf verkünden dass die Hühner jetzt endlich zurück sind! Zwar wie gehabt nur mit kurzen Kapiteln und in Real-schreib-post-Zeit, sprich ich hab keine Kapitel in der Warteschleife die aufs posten warten ... aber egal ... es geht weiter



    Nachdem ja zwischen dem letzten Kapitel und jetzt doch einige Zeit vergangen ist, hier nochmal ein kleiner Auffrischungskurs was die Hennen, Hähne und Küken betrifft:





    Hennen:



    Name: Dana
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Spielt öfter mit Sheppard Schach.


    Name: Gwen
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Ist meistens mit McKay zusammen und achtet darauf dabei immer genügend „Zitronenunterstützung“ zu haben. Sie ist sehr bewandert in Mathematik und Astrophysik, was öfter zu Streitgesprächen zwischen den beiden führt.


    Name: Kara
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Im Gegensatz zu anderen Hühnern ist sie sehr abenteuerlustig und bereiste schon viele Planeten. Dies machte sie zu einer großen Bereicherung von Sheppards Team, zu welchem sie inzwischen gehört. Auf der Flucht vor einem McDonald's-Mitarbeiter wurde sie von einem Laster angefahren und wäre fast gestorben. Einzig das eingehen einer Symbiose mit dem Tok’Ra Lantash rettete ihr das Leben.


    Name: Twix
    Herkunft: Milchstraße
    Wissenswertes: Brachte Kara das Spiel Glühauge bei, das diese wiederum den Pegasushühnern beibrachte.





    Hähne:



    Name: Greg
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Ist der Berater von Woolsey.


    Name: Hugo
    Herkunft: Milchstraße
    Wissenswertes: Kaut beim Glühauge spielen nie richtig und schluckt die Goa’Uld immer im ganzen runter, was dazu führt, dass er fast die ganze Zeit Wirt von verschiedenen Goa’Uld ist und alle in seiner Umgebung unterwerfen will. Zurzeit ist er sowohl Wirt für einen Goa'Uld- wie auch für einen Tok'Ra-Symbionten und überdies, aufgrund eines Iratuskäferbisses, äußerlich halb Wraith und halb Huhn.


    Name: Kimi
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Ist ein Kampfhahn der bei Ronon wohnt und mit diesem trainiert.





    Küken:



    Name: John „Johnju“ bzw. „Batküken“ Junior
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Wohnt bei Teyla und wurde nach Sheppard benannt. Spielt für sein leben gern Batküken.


    Name: Meredith
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Wohnt bei Teyla und wurde nach McKay benannt. Sie wird später vermutlich eine hervorragende Kampfhenne.


    Name: Rodney-Zitrone
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Ist das Kind von Kara/Lantash und Hugo/Ba'al und dementsprechend ein Harsesisküken. Es wurde als Ei von Gwen/Ba'al entführt und stieg kurz nach dem schlüpfen mit Omas Hilfe zu einer höheren Ebene der Existenz auf.


    Name: Ronon „Ronju“ Junior
    Herkunft: Pegasusgalaxie
    Wissenswertes: Wohnt bei Teyla und wurde nach Ronon benannt. Versucht ständig sein Wissen zu erweitern, drückt sich aber vor körperlicher Anstrengung.









    Und jetzt - liebe Leserinnen und Leser, viel Spaß mit:




    36. Zelten



    Ronon rollte sich auf dem steinigen Boden ab und stand zwei Sekunden später wieder auf den Beinen. „Schnell Sheppard!“, rief er. „Er ist genau hinter uns!“ Er zielte mit seiner Waffe in die Richtung aus der der Colonel gleich kommen musste. Zumindest war er bis vor kurzem unmittelbar hinter ihm gewesen. Leider konnte er in der dunklen von Gewitterstürmen durchtränkten Nacht weder etwas sehen noch Geräusche ausmachen. Oder?
    Doch! Plötzlich, kurz nachdem ein Blitz die unmittelbare Umgebung für Sekundenbruchteile in ein unheimliches Licht getaucht hatte, war eine kurze Gewehrsalve zu hören.

    Ronon wollte sich gerade in diese Richtung aufmachen, da tauchte Sheppard aus dem Wald auf, klopfte ihm im Vorbeilaufen auf die Schulter und rief: „Los Chewie! Ich glaub ich hab ihm am Flügel getroffen! Aber ich befürchte, dass wir ihn nicht lange aufhalten!“

    Ronon blickte noch einen Augenblick in die Richtung aus der Sheppard aufgetaucht war, dann rannte er ihm hinterher. „Was ist mit Teyla?“

    Sheppard schüttelte traurig den Kopf, während der Regen unerschütterlich auf die Rennenden prasselte. „Ich konnte nichts mehr für sie tun. Sie ist … sie ist tot“, presste er hervor.

    Ronons Hand presste sich fester um seine Waffe, ohne dass er es merkte. „Verdammt! Das wird er büßen! Ich werde …!“

    „Aber nicht jetzt! Wir … Verdammt!“ Sheppard blieb vor einer Felswand stehen. Sie waren in eine Sackgasse gelaufen. Sie saßen in der Falle.

    Ronon drehte sich um und richtete seine Waffe in die Richtung aus der sie gekommen waren, während der nächste Blitz über den dunklen Nachthimmel von S7B-342 zuckte, wo AR-1 eigentlich nur einen ruhigen Zeltausflug hatte verbringen wollen, bevor alles aus dem Ruder gelaufen war. Ein leichtes zittern war aus Ronons Stimme zu hören, welches auf den grauenvollen Tod, den Teyla ereilt hatte, zurückzuführen war. „So wie es ausschaut, ist genau jetzt der geeignete Zeitpunkt.“

    Sheppard hob sein Messer. Die einzige Waffe, welche ihm noch geblieben war. „Ich schätze du hast Recht. Ronon, falls wir dass hier nicht überleben, wollte ich nur sagen dass …“

    „Ich weiß Sheppard, ich weiß. Und ich …“

    „Ich weiß.“

    Beide standen Minutenlang schweigend nebeneinander. Der Regen ergoss sich unablässig auf sie und hin und wieder erhellte ein Blitz die Umgebung. Keiner von beiden wagte es, sich zu rühren. Gerade als es so aussah, als wären sie ihm doch entkommen, stand er plötzlich vor ihnen und verzog seinen Schnabel zu einem diabolischen Grinsen: Hugo – innerlich zu je einem Drittel Hugo, Tok’Ra und Goa’Uld, äußerlich zur Hälfte Hahn und zur Hälfte Wraith.

    Ronon gab einen Schuss ab, der dem Hahn um ein Bein kürzer machte. Doch wider erwarten, kippte er nicht zur Seite um, sonder, stand plötzlich wieder auf zwei unversehrten Füßen. Dabei stieß er ein hysterisch klingendes gackern aus.

    „Sheppard?“, fragte Ronon leicht verzweifelt.

    Dem Colonel wich plötzlich alle Farbe aus dem Gesicht, als ihm mit einem Schlag klar wurde, mit was sie es zu tun hatten. „Das ist nicht Hugo.“

    „Was? Aber …“

    „Das ist nicht Hugo“, wiederholte Sheppard und ließ sein Messer auf den Boden fallen. Es würde ihm nichts nutzen. „Das ist ein Replikator in Hühnergestalt!“

    Ronon erstarrte vor Schreck. „Nein“, flüsterte er. Dann ließ er seine Schultern nach unten sacken.
    Es war aus.
    Aus und vorbei.
    Der einzige der ihnen jetzt noch helfen konnte, war Rodney. Ronon hatte es nie laut ausgesprochen, aber in Wahrheit war McKay für ihn immer ein Vorbild gewesen. Weise, unerschrocken, immer der Gefahr ins Auge blickend. Der strahlend weiße Held auf den man sich immer, jederzeit und uneingeschränkt verlassen konnte. „McKay“, flüsterte Ronon leise und verzweifelt, während ein weiterer Blitz gen Boden zuckte. Man konnte die Angst aus seiner Stimme genau heraushören. „Wo verdammt sind Sie nur?“



    ***



    „… während ein weiterer Blitz gen Boden zuckte. Man konnte die Angst aus seiner Stimme genau heraushören. Wo verdammt sind Sie nur? Und da – plötzlich, im allerletzten Moment, als schon alle Hoffnung von ihnen gewichen war …“

    „Wo ist wer? Und wer hat Angst?“

    McKay zuckte zusammen, als unvermittelt Ronon hinter ihm stand und einen Arm voll frisches Brennholz neben dem Lagerfeuer fallen ließ. Sheppard schmiss sein Bündel auf das von Ronon und wischte sich etwas Schweiß von der Stirn. Auch Gwen und Kara tauchten mit einigen Zweigen im Schnabel auf der Lichtung auf.

    „Onkel McKay erzählt uns grade eine Gruselgeschichte!“, gackerte Johnju begeistert. „Von Hugo und …“

    McKay räusperte sich. „Ich glaube wir vertagen das Ende lieber auf einen anderen Tag.“

    „Warum?“, fragte Meredith scheinheilig. „Jetzt kommt doch gleich McKay, der strahlend weiße Hel…“

    Das d konnte sie nicht mehr aussprechen, weil McKay ihr den Schnabel zuhielt. „Es ist schon spät. Zeit für kleine Küken in die Schlafsäcke zu gehen.“

    „Aber …“

    „Und denkt dran, kein Wort von dieser Geschichte zu irgend jemanden“, fuhr Rodney mit einem leichten Seitenblick auf Ronon fort, „sonst kommt der böse Wraithhahn und holt euch!“

    „Wraithhahn?“, fragte Ronon interessiert, während er seine Waffe inspizierte. „Klingt interessant. Die Geschichte müssen Sie uns auch erzählen, wenn Meredith und Batküken schlafen.“

    „Vielleicht ein andermal“, sagte McKay schnell, streckte sich und gähnte übertrieben, „aber jetzt bin ich auch müde. Nacht zusammen!“ Und schon war er in seinem Zelt verschwunden.

    Sheppard sah ihm verwundert hinterher. Er, Rodney, Ronon, Kara, Gwen, Meredith und John „Johnju“ bzw. „Batküken“ Junior machten seit einigen Tagen einen Campingurlaub auf C3J-074, hauptsächlich weil in Sheppards Quartier gerade ein Wasserrohrbruch behoben wurde und sich McKay, Gwen und Meredith von einer ziemlich anstrengenden Zeitschleife erholen wollten, aber so früh und so überstürzt war Rodney in der ganzen Zeit noch nie ins Bett beziehungsweise den Schlafsack gegangen.

    „Tja ich glaube wir packen’s dann auch mal“, meinte Meredith grinsend und schob Johnju vor sich her in ihr eigenes Zelt.

    Kara tauschte einen misstrauischen Blick mit Gwen. „Vielleicht sollten wir dieser Gruselgeschichte mal auf den Grund gehen?“

    „Aber nicht mehr heute“, entschied Sheppard, steckte eine Bratwurst auf einen geschnitzten Stock und hielt ihn ins Feuer.

    „Stimmt, wenn wir schon mal Ruhe vor unseren drei Nervensägen haben …“, stimmte Gwen zu und zog einen Wurm aus dem Boden, um ihn ebenfalls auf einem Stock aufzuspießen und ins Feuer zu halten. „Und morgen ist ja auch noch ein Tag …“


  17. #90
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Nachdem ja zwischen dem letzten Kapitel und jetzt doch einige Zeit vergangen ist, hier nochmal ein kleiner Auffrischungskurs was die Hennen, Hähne und Küken betrifft:
    Danke für diesen lustigen Auffrischungskurs ich hatte ja schon einige Namen bzw. Charaktere wieder vergessen.

    Sheppard schüttelte traurig den Kopf, während der Regen unerschütterlich auf die Rennenden prasselte. „Ich konnte nichts mehr für sie tun. Sie ist … sie ist tot“, presste er hervor.
    Hier dachte ich, das ist bestimmt nur ein Alptraum von Sheppard oder Ronon.

    Ronon hatte es nie laut ausgesprochen, aber in Wahrheit war McKay für ihn immer ein Vorbild gewesen. Weise, unerschrocken, immer der Gefahr ins Auge blickend. Der strahlend weiße Held auf den man sich immer, jederzeit und uneingeschränkt verlassen konnte. „McKay“, flüsterte Ronon leise und verzweifelt, während ein weiterer Blitz gen Boden zuckte. Man konnte die Angst aus seiner Stimme genau heraushören. „Wo verdammt sind Sie nur?“
    Hier dachte ich, das ist bestimmt ein Wunschtraum von Rodney.

    Onkel McKay erzählt uns grade eine Gruselgeschichte!“
    Den Wunsch von Rodney so zu verpacken, ist auch eine super Idee.

    Herrliche Fortsetzung - Danke dafür.

  18. #91
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    <i>„Warum?“, fragte Meredith scheinheilig. „Jetzt kommt doch gleich McKay, der strahlend weiße Hel…“

    Das d konnte sie nicht mehr aussprechen, weil McKay ihr den Schnabel zuhielt. „Es ist schon spät. Zeit für kleine Küken in die Schlafsäcke zu gehen.“</i>

    Nun, ich bezweifle ja sehr, dass das auf Dauer gut gehen wird. Da werden wohl einige Leute rausfinden, dass es von dieser Geschichte auch noch eine zweite, heldenhafte Version gibt.

    Witzig, aber fast etwas zu kurz, um wieder in das Hühneruniversum eintauchen zu können.

  19. #92
    Herrin des Lichts Avatar von Borealis
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    Danke für die Auffrischung.
    Mein Gedankengang war übrighens genau so wie der von Liljana.


    Die Menschen fragen sich, ob es intelligentes Leben auf anderen Planeten gibt, doch ist meiner Meinung nach die Frage eher, ob es intelligentes Leben auf diesem Planeten gibt.

    PAINTBALL-TREFF (ab 18) 2012/13!
    Like the weighted companion cube, adding a <3 makes instant likable.

  20. #93
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    Danke an die Dankedrücker und Kommentarschreiber Antares, Bori, Evaine, Sandra, Lil, Mav, Lee und Saffier


    @ Lil und Bori:

    Zitat Zitat von Liljana Beitrag anzeigen
    Hier dachte ich, das ist bestimmt nur ein Alptraum von Sheppard oder Ronon.



    Hier dachte ich, das ist bestimmt ein Wunschtraum von Rodney.



    Den Wunsch von Rodney so zu verpacken, ist auch eine super Idee.
    Zitat Zitat von Borealis Beitrag anzeigen
    Mein Gedankengang war übrighens genau so wie der von Liljana.
    Sowas, hat euch da jemand auf die falsche Fährte geführt?
    Aber das mit dem Traum bringt mich auf eine Idee - mal schauen ob sich da irgendwann mal eine FF draus basteln lässt


    @ Antares:

    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    Nun, ich bezweifle ja sehr, dass das auf Dauer gut gehen wird. Da werden wohl einige Leute rausfinden, dass es von dieser Geschichte auch noch eine zweite, heldenhafte Version gibt.
    Ich glaub von der Geschichte gibt es sogar nur Rodneys Version

    Witzig, aber fast etwas zu kurz, um wieder in das Hühneruniversum eintauchen zu können.
    Eigentlich sollte es auch schon längst wieder weiter gehen - aber die Weihnachtsfeiertage halten einen doch mehr vom schreiben ab als erwartet - ich bin aber zuversichtlich dass es noch dieses Jahr weitergeht

  21. #94
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Ein tolles Kapitel ich hab mich schlapp gelacht
    Freue mich auf mehr aus dieser lustigen FF Reihe .

    G Hammond
    Es geht weiter mit meinem FF Stargate Vereinte Nationen


    Stargate Vereinte Nationen

  22. #95
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    @ George: Freut mich - und dann will ich dich und alle anderen nicht länger warten lassen. Weiter geht's mit:




    37. Satedanische Baumfälltechnik



    „Oh man! Ich weiß wirklich nicht für was das gut sein soll!“ Ronju sah genervt von dem Buch auf, welches über Diplomatisch richtiges Vorgehen in Krisensituationen handelte. „Ich bin Wissenschaftler und kein Politiker!“

    Greg sah das Küken mit schiefem Kopf an und rieb sich mit dem Flügel über den Schnabel. „In erster Linie bist du ein Bewohner von Atlantis. Und irgendwann wenn Richard in den Ruhestand geht und ich die Leitung der Stadt übernehme, brauche ich einen Stellvertreter. In dir sehe ich das größte Potential dazu und es ist nie zu früh mit einer Ausbildung zu beginnen.“

    „In mir?“, fragte Ronju entsetzt. „Wieso denn ausgerechnet in MIR?!“

    „Wer sollte denn sonst in Frage kommen?“, wollte Greg wissen. „Meredith, die sofort alles kurz und klein schlägt, sobald es zu Problemen kommt? Oder Johnju, der in seiner eigenen Traumwelt lebt?“

    „Ja OK, ich gebe ja zu dass die Alternativen nicht gerade die besten sind, aber dass heißt nicht …“

    „Und wenn du trotzdem kein Interesse daran hast, dann seh es einfach als Strafarbeit dafür an, dass du uns alle in einer Zeitschleife festgesetzt hast“, schnitt Greg ihm das Wort ab.

    Ronju verzog den Schnabel. „Na toll“, murrte er, allerdings so leise, dass Greg ihn nicht verstehen konnte, „diese beschissene Zeitschleife verfolgt mich jetzt wohl bis ans Ende meines Lebens.“ Als ob vor ihm noch nie ein bedeutender Wissenschaftler den ein oder anderen Fehler gemacht hätte! Wenn er gewusst hätte, dass er in Atlantis nur den Schnabel in Gregs verdammte politwissenschaftliche Bücher stecken musste, wäre er doch mit den anderen zum Zelten gegangen. Was sie wohl gerade machten? In welcher Tramwelt Johnju wohl gerade wieder abgedriftet war? Batküken? Leonardo von den Teenage Mutant Ninja Turtles? Anton aus dem Wächteruniversum?



    ***



    „Man was für ein Kampf Teal’c! Gut dass wir Ba’als Truppen überrascht haben, sonst hätten wir das wahrscheinlich nicht überlebt.“

    „In der Tat O’Neill.“

    „Denkst du Carter und Daniel haben es bis zum Gate geschafft?“

    Als Antwort kam nur ein nicht zu identifizierender Gesichtsausdruck.

    „Ich sehe wir verstehen uns Teal’c. Bis zum Abendessen sollten wir wieder auf der Erde sein. Was meinst du? Thunfisch oder Donuts?“

    „Ich glaube nicht dass wir bei dieser Frage auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden O’Neill.“

    „Das befürchte ich auch. Wir … oh sieh mal! Ist das nicht Doktor McKay?“

    „In der Tat.“

    „Ah! Da seid ihr ja!“, rief McKay. „Gwen hat gesagt, dass Sheppard sie angefunkt hat! Anscheinend braucht man mich in einer dringenden Angelegenheit. Wo steckt denn unser Colonel?“

    „Dort hinten“, gackerte Johnju mit verstellter Stimme und zeigte mit dem Flügel in eine Richtung des angrenzenden Waldes.

    McKay musterte das Küken stirnrunzelnd. „Geht’s dir nicht gut?“

    „Mir geht es ausgezeichnet Doktor McKay und für Sie heißt das immer noch Sie, Sir oder Colonel.“

    „Wie bitte? Was?“, fragte McKay verdattert.

    „Ich bin immer noch Jack O’Neill, Colonel der U.S. Air Force und ich kann mich nicht erinnern, dass wir uns schon das Du angeboten haben.“

    „Ah ich verstehe“, grinste McKay. „Ihr spielt SG-Team.“ Anscheinend hatte die Gruselgeschichte vom Vorabend so viel Eindruck hinterlassen, dass die beiden Küken beschlossen hatten, in die heldenhafte Rolle des strahlend weißen Helden zu schlüpfen. Da es aber nur einen Helden in dieser Geschichte gegeben hatte, musste Küken Nummer zwei auf einen anderen Helden ausweichen. Es wunderte Rodney nicht sonderlich, dass die Wahl dabei auf O’Neill gefallen war. „Dann musst du“, dabei deutete er auf Meredith, „wohl der strahlend weiße Held Doktor Rodney McKay sein.“

    „Ich befürchte da liegen Sie einem Irrtum auf Doktor“, krächzte Meredith mit der tiefsten Stimme die sie zustande brachte und zog überdeutlich eine imaginäre Augenbraue nach oben.

    „Oh! Ihr spielt SG-1?!“

    „In der Tat.“

    „Sie haben nicht zufällig ein paar Thunfische in Ihrem Rucksack Doktor?“

    „Oder Donuts?“

    „Nein“, entgegnete McKay etwas eingeschnappt. Für was erzählte er eigentlich McKay’sche Heldengeschichten? Damit seine Zuhörer bei der erstbesten Gelegenheit in die Rollen von O’Neill oder Teal’c schlüpften bestimmt nicht! „Außerdem macht Thunfisch dick! General O’Neill ist das beste Beispiel dafür!“

    „Aber nur weil er den ganzen Tag hinter’m Schreibtisch sitzt und langweiligen Papierkram macht“, gackerte Johnju, „deshalb bin ich ja auch Colonel! Das ist viel lustiger!“ Er drehte sich zu Meredith um. „Teal’c wenn ich je auf die Idee kommen sollte General zu werden, erschieß mich!“

    „Wie du wünschst O’Neill.“

    McKay verdrehte die Augen und machte sich auf den Weg in die Richtung, in welcher sich Sheppard und Ronon befanden. Wenigstens wussten die beiden seine brillanten Fähigkeiten zu schätzen.



    ***



    „Wie ist es mit dem hier?“, fragte Ronon und streckte die Hand nach dem Stamm der Tanne aus um sie etwas zu schütteln.

    „Etwas buschig“, kommentierte Sheppard. „Der da?“

    „Etwas schief.“

    „Naja, zugegeben …“

    „Was ist mit …?“

    „Zu groß.“

    In diesem Moment tauchte Rodney hinter den beiden auf. „Ich habe gehört, hier wird mein wissenschaftlicher Verstand gebraucht?“

    „Ah gut dass Sie da sind“, begrüßte Sheppard ihn und ging zu einer Fichte. „Was halten Sie von dem hier?“

    „Nun, das Grün der Nadeln ist nicht so sättigend wie man es von einem gesunden Baum erwarten sollte, allerdings sind wir auf einem anderen Planeten und die Anordnung und Stabilität der Äste scheint mir in einem außergewöhnlichem statischem … Moment mal, was wollen Sie mit dem Baum anstellen?“

    „Wir nehmen ihn mit“, verkündete Sheppard.

    „Hä? Ja … aber … warum?“

    „Weihnachten“, entgegnete Ronon.

    „Weihnachten? Wir haben Januar!“

    „Ja, aber wer weiß, wann wir das nächste Mal solche Prachtexemplare finden. Man kann nie früh genug mit der Weihnachtsbaumsuche beginnen.“

    „Vor allem wenn man plötzlich völlig unerwartet in eine Zeitschleife geraten sollte. Dann kann Weihnachten schneller vor der Tür stehen, als man denkt.“

    McKay verschränkte die Arme vor der Brust. „Und wie wollen die Herren den Baum elf Monate am Leben erhalten, wenn keine Zeitschleife auftauchen sollte?“

    Ronon sah McKay an, als ob dass das leichteste der Welt wäre. „Wir versetzen ihn in Stasis.“

    „In Stasis?! Ja klar, legen wir einfach mal einen Baum in eine unsere Stasiskammern, als ob es ein großer Kühlschrank wäre! Die Dinger sind für Menschen konzipiert! Und das da ist ein BAUM! Wissen Sie eigentlich was das bedeutet?“

    „Nein“, gab Sheppard zu. „Aber da kommen auch Sie ins Spiel.“

    „Ich?“

    „Und Katie Brown.“ Ronon klopfte McKay auf die Schulter. „Sie beide machen dass schon. Wir sind nur für’s fällen und den Abtransport zuständig.“ Mit diesen Worten zog er seine Waffe und zielte auf den Stamm.

    „Was zum Teufel machen Sie da eigentlich? Wollen Sie den Baum erschießen?“

    „Nur den Stamm etwas schwächen“, erwiderte Ronon und feuerte drei Schüsse schnell hintereinander in ebendiesen. „Das Geheimnis ist, dass man die Schüsse so schwach einstellt, dass der Baum nicht zu brennen anfängt. Vertrauen Sie mir, dass ist nicht der erste Baum den ich fälle.“ Nach diesen Worten trat er ein paar Schritte zurück um Anlauf zu nehmen und sprang mit einem Kampfschrei in den Baum. Doch anstatt umzuknicken, schleuderte dieser Ronon nur einen Meter zurück, sodass der Satedaner auf dem Boden landete. „Der ist zäher als er ausschaut“, meinte er und zog erneut seine Waffe.

    „Also denken Sie, Sie und Katie bekommen dass hin?“, nahm Sheppard den Faden wieder auf.

    „Denken Sie, es ist am Ende noch etwas von dem Baum übrig, was wir in eine Stasiskammer stellen können?“, antwortete McKay mit einer Gegenfrage, während Ronon das Feuer auf ein paar Ästen, welche in Flammen aufgegangen waren, mit Hilfe seiner Trinkflasche löschte.

    „Das ist nicht der erste Baum den er fällt“, erwiderte Sheppard. Allerdings nicht sehr zuversichtlich. „Was machen unsere Küken eigentlich?“

    „Die sind da hinten“, Rodney deutete hinter sich, „und spielen SG-1. Und ich denke ernsthaft darüber nach mich ihnen anzuschließen. Ein mit tiefer Stimme gackerndes Kampfküken ist auf jeden Fall normaler als diese seltsame Baumfälltechnik.“ Dabei zeigte er auf Ronon, welcher gerade wieder den Baum ansprang.

    „SG-1?“, kam es aus dem Baum. „Sagen Sie Johnju er soll nicht soviel Thunfisch essen. Thunfisch macht dick.“

    McKay schüttelte den Kopf. War er eigentlich der einzig Normale hier? „Keine Sorge, wir sollen Johnju erschießen, bevor ihn die Air Force zum General ernennt und er nur noch hinterm Schreibtisch sitzt …“



    ***



    „Herein!“, rief Greg, als es an die Bürotür klopfte.

    Chuck betrat den Raum und sah sich um. Allerdings, sah er sich nicht, wie er erwartet hatte, Woolsey gegenüber, sondern nur Greg und Ronju. „Wo ist Woolsey?“

    „Mit Kimi auf S7E-339 um mit den dortigen Milchkuhbauern über eine höhere Produktionsliefermodila … dali … dariritäts … irgendwas zu verhandeln“, seufzte Ronju.

    „Ich vertrete ihn derweil“, sagte Greg und hob stolz seinen Schnabel in die Luft. „Was gibt es?“

    „Die Daedalus ist gerade eingetroffen …“

    „Wie erwartet.“

    „… und General O’Neill ist an Bord.“

    Greg tauschte einen verwirrten Blick mit Ronju.

    „Und er will den Kommandanten von Atlantis sprechen.“

    Greg schlug sich begeistert in die Flügel und flatterte vom Schreibtisch auf den Boden. „Na dann los. Worauf warten wir noch?“



    ***



    „Wo ist Richard?“, wollte O’Neill wissen, nachdem Chuck, gefolgt von Greg und Ronju den Konferenzraum betraten.

    „Auf S7E-339“, begann Chuck.

    „Um über Milchkuhmorali … mirali … li …“

    „Ich vertrete ihn in der Zwischenzeit“, schnitt Greg Ronju das Wort ab.

    „Nun gut.“ O’Neill rieb sich kurz über die Stirn bevor er sich an den Hahn wandte, welcher sich inzwischen auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Konferenztisches niedergelassen hatte. „Greg, wir haben ein Problem. Es geht um die Destiny.“


  23. #96
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    „Vor allem wenn man plötzlich völlig unerwartet in eine Zeitschleife geraten sollte. Dann kann Weihnachten schneller vor der Tür stehen, als man denkt.“

    Muss man dafür wirklich in eine Zeitschleife geraten? Ist das nicht jedes Jahr so?

    Nettes Kapitel!

  24. #97
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Juhu....es geht weiter
    Tja McKay...SG-1 ist halt beliebter als der weiße Held namens Rodney *lol*

    MEHR, Mehr, MeHr
    lg

  25. #98
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    Ja, ihr seht richtig! SGH ist wieder da!

    Naja, zumindest kurz. Schuld daran ist Chaya. Bei ihrer Aufgabe zur FF-Challenge dachte ich, dass ist doch eigentlich die perfekte Gelegenheit den *husthust* fast vier Jahre alten *hust* Cliffhanger, was für einen großen Notfall es denn auf der Destiny gibt, endlich aufzulösen.

    Nichtsdestotrotz kann man folgendes Kapitel auch gut als kleinen, selbstständigen One-Shot betrachten.


    Soviel zum Vorwort, nun viel Spaß mit:


    Titel: Kaffeemaschine und Rosinenbrötchen
    Rating: G
    Serie: SGH
    Wörer: ca. 1040
    Anmerkung: Geschrieben zur FF-Challenge von John's Chaya. Aufgabe war etwas zum Thema Unvergessliche Momente zu schreiben, sowie die Wörter Glück, Badesee, Goldfisch, Kuss, Rosinenbrötchen und den Satz Ich werde diesen Moment niemals vergessen! einzubauen.




    38. Kaffeemaschine und Rosinenbrötchen



    Liebes Tagebuch,


    diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen. Du weißt ja von der Sache mit der Kaffeemaschine, von der ich dir letzte Woche berichtet habe. Die vorinstallierte in der Destinyküche, die den Geist aufgegeben hat und die viel zu kompliziert ist, dass sie ein Normalsterblicher reparieren könnte. Ich habe es versucht, weiß Gott, musste aber am Schluss unserem geschätzten Colonel doch meine Niederlage eingestehen.

    Und was macht dieser Idiot? Mobilisiert General O'Neill mit „dem größten Notfall seit Menschengedenken“, für welchen die Elite unter den Wissenschaftlern gebraucht wird, sodass dieser sofort alles stehen und liegen lässt, in die Deadalus steigt und nach Atlantis düst, wo er hofft ein paar Wissenschaftler zusammenkratzen zu können, die gerade nicht auf einer wichtigen Mission sind wie Colonel Carter oder sich weigern den Körper mit irgendjemand anderem zu tauschen, weil von Seiten der Tauschpartner angeblich verantwortungslos mit ihnen umgegangen wird. Nicht meine Worte, sondern die von Herrn Doktor Rodney McKay.

    Allerdings waren auch auf Atlantis die Wissenschaftler zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich greifbar, sodass sich der General, in Panik, was denn bei uns so schreckliches vorgefallen sein könnte, mit einem Küken(!) namens Ronju zufrieden gab und sich mit ihm auf die Destiny kommunikationssteinen ließ.

    Glücklicherweise erfuhr ich gerade noch rechtzeitig von der Reise des Generals, denn dass dieser nicht amused sein würde, wenn er erfuhr, dass es lediglich um eine nicht zu reparierende Kaffeemaschine ging, war mir von Anfang an klar. Colonel Young anscheinend mal wieder nicht, aber der hat ja sowieso keinen gesunden Menschenverstand. Und wenn er unter Kaffeeentzug leidet, verschlimmert sich dass sogar noch exponentiell.

    Wie dem auch sei – jedenfalls erfuhr ich kurz vor deren Ankunft davon, sodass ich mich im letzten Moment noch aus dem Staub machen und dem unvermeidlichen Ärger aus dem Weg gehen konnte.

    Ich kommunikationssteinte mich also sofort weg; Ziel Richtung Milchstraße. Allerdings hatte wohl genau in diesem Moment ein verwirrter Hahn namens Hugo einen Kommunikationsstein in der Pegasus-Galaxie berührt, sodass ich mein Bewusstsein mit diesem tauschte – und kein Witz(!) in einem Körper landete, der halb Hahn, halb Wraith war und nebenbei noch von einem Goa'Uld und einem Tok'Ra bewohnt wurde, welche sich unablässig gegenseitig provozierten und stritten.

    „Nein!“, war nicht nur dass was ich Moment meiner Ankunft in diesem Körper dachte, sondern auch der erste Satz, der mir durch den Kopf schoss. Also nicht in dem Sinn, dass ich ihn gedacht hatte, obwohl ich ihn ja schon gedachte hatte, aber der, der mir zusätzlich durch den Kopf schoss, war von dem Goa'Uld in mir. „Nein! Wage es nicht!“, rief er.

    Und eine zweite Stimme antwortete: „Aber ich mag Rosinen.“

    Ich sah an mir hinunter und bemerkte, dass mein einer Fuß auf dem Kommunikationsstein lag, welcher mich in diesen Schlamassel gebracht hatte, während der zweite auf einem Rosinenbrötchen lag.

    „Gar nicht wahr! Ich bin genauso in deinem Kopf, wie du in meinem! Und du magst genauso wenig Rosinen wie ich!“, fauchte der Goa'Uld.

    „Stimmt“, gab der Tok'Ra nach kurzem zögern zu. „Aber ich ärgere dich gerne.“ Mit diesen Worten bewegte sich unser Wraith-Hühner-Schnabel gefährlich nahe an das Rosinenbrötchen heran.

    „Was fällt dir ein?! Ich bin dein GOTT!“

    „Stopp!“, rief ich. Nicht nur wegen der grotesken Situation an sich, sondern auch, weil ich auch keine Rosinen mag.

    „He, wer bist du denn?“, fragte der Tok'Ra verwundert.

    „Auf jeden Fall nicht Hugo“, stimmte der Goa'Uld zu. „Der hätte inzwischen versucht das Rosinenbrötchen mit seiner Kralle auszusaugen.“

    „Was?“, fragte ich verwirrt.

    „Ja, wie den Goldfisch letzte Woche im Badesee“, sagte der Tok'Ra.

    „Das war ein Goldfischglas!“

    „Pah, alter Klugscheißer! Hat auf jeden Fall nicht gut geschmeckt. Irgendjemand hatte ihn zuvor mit Rosinenbrötchen gefüttert.“

    „Als wenn du sowas beim aussaugen merken würdest …“

    „Wohl! Meine Sinne sind nicht so verkümmert wie die von euch Sarkophagbenutzern!“

    „Nimm dass sofort zurück!“

    Ich verdrehte die Augen. In was für einer Irrenanstalt war ich hier nur gelandet? Wir kämpften auf der Destiny jeden Tag ums nackte Überleben und hier auf Atlantis gab es scheinbar nur Kasperletheater. Ich fragte mich was dieser Hugo in meinem Körper auf meinem Schiff wohl gerade anstellte.
    Wie mir später berichtet wurde, lief er wohl nur die ganze Zeit wie ein aufgeschrecktes Huhn durch die dunklen Gänge, suchte Goa'Uld und wollte mit der Besatzung unbedingt Glühauge spielen … niemandem fiel auf, dass da ein anderer Geist in meinem Körper steckte …

    Mit meinen allseits bekannten, hervorragend diplomatischen Fähigkeiten, schaffte ich es schließlich meine beiden Mitgefangenen in diesem Körper davon zu überzeugen, dass es doch eigentlich vollkommen idiotisch war, ein Rosinenbrötchen anzupicken oder auszusaugen, wenn wir es doch alle drei nicht mochten. Der Goa'Uld stimmte mir sofort begeistert zu und auch der Tok'Ra musste schließlich einsehen, dass er gegen meine logischen Argumente machtlos war.

    Nach langem hin und her – der Tok'Ra mochte nur ausgesuchte Kohlenhydrate, nichts grünes und am liebsten scharf, während der Goa'Uld ein Teilzeitveganer war, wie er dezent ins Gespräch einfließen ließ – einigten wir uns schließlich auf einen Schokokuss mit Chiliesoße. Zum Glück hatten wir gerade die Teilzeit (es war Mittwochnachmittag), in der der Goa'Uld gerade kein Veganer war.

    Ich betete zu Gott (nicht zu dem Goa'Uld!) dass dieser Albtraum doch bitte endlich enden möge und schließlich wurde ich erhört. Ronju hatte beim testen diverser „Verbesserungen“ es wohl irgendwann irgendwie geschafft, die Destiny in den FTL-Flug zu versetzen, womit automatisch alle Kommunikationssteinverbindungen gekappt wurden. Und ich schwöre bei Colonel Young, der Destiny und Chloe: Ich werde diesen Moment niemals vergessen!

    Wieder zurück auf meinem Schiff, musste ich natürlich sofort erstmal Bestandsaufnahme machen, um zu sehen, was dieses Küken alles angestellt hatte. Zu meinem großen erstaunen, hatte es es geschafft, die Kaffeemaschine wieder zum laufen zu bekommen. Anscheinend gingen an der Kabeltrommel, an der diese hing nur zwei der vier Steckdosen und wir hatten es beim vorherigen testen zielsicher geschafft, nur die kaputten zu erwischen.
    Außerdem hatte Ronju es hinbekommen, den Laserdrucker zu installieren, das Navi zum laufen zu bekommen und den Dimmer für die Beleuchtung nach oben zu drehen. Colonel Young war darüber so glücklich, dass er mir versprach, bei nächster Gelegenheit einen Goa'Uld für mich zu besorgen und dann dürfe ich ihm auch zeigen, was es mit diesem Glühauge auf sich habe.

    Liebes Tagebuch, ich hasse mein Leben.

    Ich bin gespannt, was der morgige Tag für mich bereithält.


    Herzlichst,

    dein Nicolas Rush


  26. #99
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    … niemandem fiel auf, dass da ein anderer Geist in meinem Körper steckte …
    Tja, da fragt man sich natürlich, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist. Schlecht, weil jedes dahergelaufene Huhn ihn ersetzen kann, ohne dass es jemand bemerkt. Ein gutes Zeichen, weil dieses Huhn, den ganzen Reparaturstau in wenigen Stunden erledigt und alle es für möglich hatten, dass Rush es erledigt hat.

    Von daher - gut, dass wir jetzt wissen, was denn so superwichtiges auf der Destiny los war.

    Und was General O'Neill jetzt zu der ganzen Sache gesagt? Hat er sich bei Daniel beschwert, als er wieder zurück war?

  27. #100
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    kommunikationssteinen
    Du hast ein neues Wort erfunden.

    denn dass dieser nicht amused sein würde, wenn er erfuhr, dass es lediglich um eine nicht zu reparierende Kaffeemaschine ging, war mir von Anfang an klar. Colonel Young anscheinend mal wieder nicht, aber der hat ja sowieso keinen gesunden Menschenverstand. Und wenn er unter Kaffeeentzug leidet, verschlimmert sich dass sogar noch exponentiell.
    Oh weh, Jack wird toben und Young wegen des Kaffeeentzugs sowieso, da ist es wirklich besser, schnell zu kommunikationssteinen. Was für ein Zungenbrecher.

    sodass ich mein Bewusstsein mit diesem tauschte – und kein Witz(!) in einem Körper landete, der halb Hahn, halb Wraith war und nebenbei noch von einem Goa'Uld und einem Tok'Ra bewohnt wurde, welche sich unablässig gegenseitig provozierten und stritten.
    Na, das ist ja eine sehr illustre Runde.

    Hat auf jeden Fall nicht gut geschmeckt. Irgendjemand hatte ihn zuvor mit Rosinenbrötchen gefüttert.“
    Ein Wraith der kein Rosinenbrötchen mag, tsstss...

    lief er wohl nur die ganze Zeit wie ein aufgeschrecktes Huhn durch die dunklen Gänge, suchte Goa'Uld und wollte mit der Besatzung unbedingt Glühauge spielen … niemandem fiel auf, dass da ein anderer Geist in meinem Körper steckte …
    Spricht das jetzt für Rush oder gegen ihn, dass es niemanden aufgefallen ist?

    was dieses Küken alles angestellt hatte.
    Tja, es hat immerhin die Kaffeemaschine repariert und noch so manches anderes.

    Dankeschön für deinen humorvollen Beitrag zu meiner FF-Challenge Runde und du hast sogar die Wörter sehr witzig eingebaut.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

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