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Thema: Zelten

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  1. #1
    Second Lieutenant Avatar von Mahtowin
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    Standard Zelten

    Zelten

    Autor: Mahtowin
    Serie: SG 1
    Genre: Allgemein/Humor
    Personen: O’Neill, Carter, Daniel, Teal’c
    Rating: G
    Staffel/Spoiler: Keine (Edit: Es ist doch ein kleiner Spoiler eingebaut (sorry, fiel mir erst nach Fertigstellung auf): Es kommen im letzten Kapitel die Namen von verschiedenen Planetenbewohnern (nicht allen) (bis inkl. Staffel 4) vor.)
    Disclaimer: Eigentlich ist nur die Idee zu der Geschichte meins...
    Anmerkungen des Autors: Meine erste FanFiktion! Ich hoffe, dass sie euch gefällt, ich keine allzu großen Fehler gemacht habe, und ihr mir die Bitte um Feedbacks nachseht .
    Kurzinhalt: SG 1 sitzt auf einem Planeten fest und muss zelten. Dabei ergeben sich natürlich lustige Situationen...



    Kapitel 1:

    Mitten in der Nacht wurde er wach.
    „Wer ist bloß auf die Idee mit den winzigen Zelten gekommen?“, schoss ihm als erstes durch den Kopf. Praktisch, wenn man getrennt wird, dann hat jeder sein eigenes mit, aber so? Zuerst dieser Ärger mit dem ruinierten Transmitter, dann die Entdeckung, dass sie hier bleiben mussten, vier winzige Zelte und die vergessenen Zelthaken. O’Neill hatte improvisiert und einfach ein paar Steine gesucht, die Abspannung daran festgebunden und im Boden vergraben. Das hielt zwar nicht so gut, aber für eine Nacht sollte es reichen.

    Ein lauter Schnarcher rechts von ihm ließ ihn endgültig wach werden. Dieser Daniel! Der konnte auch bei Windstärke 10 mitten im Meer auf einem Paddelboot schlafen. Bestimmt träumte er von alten Schrifttafeln und geheimnisvollen Artefakten, denn hin und wieder hörte der Colonel ihn im Schlaf murmeln: „Seien Sie vorsichtig damit!“ oder „Bloß nicht fallen lassen!“ Aber bei „Colonel, sehen Sie sich das mal an!“ musste er doch grinsen.

    Etwas weiter weg hörte er, wie sich Teal’c anscheinend in seinem Zelt herumrollte, denn wenn er selbst schon ständig beim Atmen mit dem Bauch an die Zeltdecke stieß, musste der Jaffa erst recht Probleme haben.
    Er wollte den Kopf heben, merkte aber, dass die Zelthaut beinahe sein Gesicht bedeckte, jedenfalls konnte er in der Finsternis spüren, wie sein Atem die Plane bewegte. Irgendwie war ihm das Zelt größer vorgekommen, als er sich schlafen gelegt hatte. Vielleicht hatte er auch aber nur einfach etwas beim Aufbau übersehen? Das war unwahrscheinlich. Die improvisierte Zeltabspannung hatte er dreimal nachgezogen, damit sie auch sicher hielt.

    Er versuchte, sich ohne großen Lärm zu machen, auf die linke Seite zu rollen und murmelte: „Der einzige, der hier drin ausreichend Platz fände, wäre Junior.“ Plötzlich hielt er inne. Ein glucksendes Geräusch war aus der Richtung gekommen, in der Carters Zelt stand. Ein nächtlicher Späher? Ein Tier? Ein Goa’uld?

    „Carter!“ flüsterte er. Wieder dieses Geräusch.
    „Carter!!“ Eine flüsternde Stimme antwortete „Ja, Colonel?“ Was war denn das für ein eigenartiger Unterton in ihrer Stimme? Egal. „Carter, haben sie das gehört?“ Wieder dieses komische Glucksen.
    „Meinen Sie das?“ Er versuchte, mit der Hand an seinen Tiefziehholster zu kommen, stieß dabei an den Zeltwänden an.
    „Ja. Sehen Sie, was das sein könnte?“
    „Keine Bange, Sir, das war ich.“ Nun konnte er endlich diesen komischen Unterton in der Stimme von Sam zuordnen. Er konnte sich geradezu bildlich vorstellen, wie Carter übers ganze Gesicht grinste und dabei versuchte, möglichst normal klingende Antworten zu geben. Aber worüber zum Teufel lachte sie eigentlich?
    „Carter, was ist los mit Ihnen?“ Er wollte sich aufsetzen, aber anscheinend schien dieses Zelt zu schrumpfen. Diesmal hörte er ein leises Prusten. „Nichts, Sir.“ „Carter, jetzt reden Sie endlich? Was ist los?“
    Auf seiner anderen Seite hörte er plötzlich eine tiefe Stimme: „Was ist los, O’Neill?“
    „Carter lacht und ich will wissen, worüber.“
    Der Colonel konnte beinahe hören, wie Teal’c die Augenbraue hochzog.
    „Ist das nicht offensichtlich?“
    „Nein, ist es nicht, sonst würde ich ja nicht fragen.“

    Jetzt war er wirklich genervt. Was war bloß los mit den beiden? Er musste aus dem Zelt raus. Mittlerweile hatte sich das Zeltdach wie eine Decke auf ihn gelegt, also musste die Abspannung doch irgendwie nicht funktioniert haben. Mit ein bisschen Hin- und Hergezappel schaffte er es dennoch, den Reißverschluss zu erwischen und wollte ihn mit einem Ruck öffnen, als Carter zischte: „Machen Sie aber den Zipp ja langsam auf, Sir“ und sich offensichtlich gleich darauf etwas Weiches aufs Gesicht drückte, denn man hörte nur ein unterdrückendes Lachen.

    „Warum in aller Welt...“ Aber OK, wenn Carter das sagte, würde es schon seinen Grund haben. Nachdem er vorsichtig die Zeltplane beiseite geschlagen hatte, sah er in der Dunkelheit als erstes das Gesicht von Teal’c – und er hätte schwören können, dass er übers ganze Gesicht grinste, aber das war vollkommen unmöglich. Er richtete sich auf. „Teal’c, was zum Geier...“ Da sah er es. Dort, wo er den Stein mit der Schnur von seinem Zelt im Boden vergraben hatte, saßen Kaninchen. Eine ganze Menge. Wenn er es genauer betrachtete, hatte er noch so viele Kaninchen auf einem Haufen gesehen. Er warf einen Blick zu Carter. Sie wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht.

    „Wenn ich das hätte aufnehmen können...! Plötzlich waren sie einfach da.“ Der Colonel war irritiert. „Was tun die denn da hinten überhaupt?“ „Sie haben die Schnur durchgebissen, und kurz darauf wurden Sie im Zelt immer unruhiger, denn die Plane sank immer tiefer und tiefer, dafür schienen Sie rege Aktivitäten zu entwickeln. Hier ein Fuß, da ein Ellenbogen, dann war plötzlich ihr Gesicht zu sehen, als Sie sich aufsetzen wollten. Es sah so ... erheiternd aus.“ Sie lachte leise. „Ja, weil ich plötzlich keinen Platz mehr ... . Moment. Warum haben die denn die Schnur durchgebissen?“
    „Nun ja, Sie haben ja die Karotten beim Abendessen geschält, die Schalen dann hinter Ihrem Zelt vergraben und dazwischen die Schnur nachgespannt.“

    Nun ging ihm ein Licht auf. Die Kaninchen hatten die Schalen ausgegraben und weil er die Schnur mit nach Karotte duftenden Händen angegriffen hatte, roch die natürlich auch danach. Die kleinen Nager hatten dann einfach mal probiert und ihm prompt die Abspannung durchgebissen. Dass sie sich von Daniels Schnarchen nicht hatten abhalten lassen, die Leckerbissen auszugraben, war sehr mutig gewesen. Der Colonel drehte sich um. „Teal’c, wieso bist du denn auch wach? Carter sollte doch Wache halten?“
    „Ich wollte gerade Major Carter ablösen, denn in einem „Zelt“ kann ich liegend kein Kelno’reem durchführen. Wie du schon so treffend bemerkt hast, hätte Junior allein da drinnen Platz, aber nicht wir beide.“

    Carter, die sich gerade wieder etwas beruhigt hatte, fing wieder an, zu lachen. „Ja, deshalb hab ich auch gelacht. Die Kaninchen gingen ja noch, aber Ihr Kommentar war zuviel.“ Sie grinste übers ganze Gesicht. Langsam begann sich Jack zu fragen, ob vielleicht irgendwas in Carters Essensportion gewesen war, was nicht hineingehörte. Aber es wurde ohnehin am Horizont schon langsam hell, also konnte er auch gleich aufstehen und sich zum Abmarsch bereit machen. Hoffentlich gelang es Ihnen bald, eine Nachricht ins Stargate-Center zu schicken, damit sie zurückkehren konnten. Er konnte ja nicht wissen, dass das nicht so einfach werden würde!
    Geändert von Mahtowin (07.01.2010 um 13:30 Uhr) Grund: Spoiler-Nachbesserung
    You don't have to be crazy to work here – but it helps!
    Stargate in den Mund gelegt: 5 x Gold, 3 x Silber, 6 x Bronze, Taschentücher

    Spoiler 
    Meine Fanfiktions:
    Die Übermüdete: Morgendliche Startschwierigkeiten
    Die Sammlung: 100 kleine Stargates
    Die Total Verrückte: Bärchengeschichten
    Die Romantisch-Actionreiche: MiniBang: Gefühlsportale
    Die Neue: Herzensbrecher
    Die Slashige: Mission: Rohr frei!
    Die Fortsetzung: Zelten 2 - oder: Der Kaninchenplanet
    Die Erste: Zelten

  2. Danke sagten:


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