Guten Abend und viel Spaß mit Teil 2
Titel: Atlantis 2022 – Teil2
Autor: Mara Ann
Serie: Stargate/ Stargate Atlantis
Genre: Allgemein, Mistery
Pairings: Colonel John Sheppard/ Dr. Elizabeth Weir-Sheppard,
Ronon Dex/ Teyla Emmagan-Dex,
General Jack O`Neill/ Colonel Samantha Carter-O`Neill
Staffel/Spoiler: Nach Teil1
Disclaimer: Mir gehört nichts außer die Storyline und mein eigenen Charakteren, die FF ist Nur zum Spaß geschrieben und nicht für Geld.
Kurzinhalt: Sinatra Sheppard ist keine normale 16 Jährige und das nicht nur, weil sie auf Atlantis aufgewachsen ist.
Beta: Liljana
Gibt jetzt alle 2-4 Tage ein Update
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Kapitel 14: Zurück nach Hause
Sinatra war schon an der Beifahrertür, als der General sie am Einsteigen hinderte.
„Nein Sinatra, nach hinten. Tina sitzt neben mir. Schließlich ist sie die ältere.“
Ohne weitere Widerrede setzte sich Sinatra zu Maria auf die Rückbank. Sie wagte es nun doch nicht, dem General zu widersprechen.
Jack startete den Wagen und fuhr langsam rückwärts aus der Einfahrt.
Maria starrte zu Sinatra. „London, wieso warst du in London?!“
„Nun ja, ich habe dir doch schon mal erklärt was Beamen ist. Das Ganze kann ich auch ohne Hilfe von Technologie, so wie die ersten Antiker.“, setzte Sinatra zur Erklärung an.
„Moment mal.“, Jack war völlig verblüfft. „Soll das etwa heißen, dass du noch mehr solcher Fähigkeiten besitzt? Du meinst wohl, drei Kräfte reichen dir nicht.“
Nun war es Tina, die entrüstet zu Jack hinübersah. „Was, sie wussten davon, dass sie zu mehr fähig ist? Uns hat sie nur von zweien erzählt.“ Mit einem vorwurfsvollen Blick bedachte sie Sinatra, die sich sofort zur Wehr setzte. „Ihr habt ja nicht gefragt. Lediglich Sam habe ich von einigen erzählt, außer vom beamen. Und auf deren Rat hin, werde ich dies hier auch nicht weiter ausführen.“ Sie verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
„So, zumindest bringt uns das hier auf denselben Stand. Oder, was hast du dazu zu sagen, Sinatra?“ Jacks Worte duldeten keine Widerrede.
„In Ordnung, was haben wir?“, überlegte Sinatra. „ – Levitieren, eine Art Fliegen, Heilen, Beamen, Spitzen-Gehör und Gedankenlesen. Zufrieden?“ Mit blitzenden Augen lehnte sie sich im Auto zurück.
„Teilweise.“ Auf seine ganz eigene Art konnte Jack recht hartnäckig sein.
„Hey, ihr wisst jetzt mehr als alle anderen; sogar mehr, als ich normalerweise gesagt hätte. Es gibt nichts mehr, Sir.“ In Sinatras Stimme schwang schon eine leichte Ungeduld mit.
„Du verheimlichst uns doch noch etwas!“ Jack war noch immer skeptisch. Irgendetwas hatte dieses Mädchen an sich, er würde es schon noch herausfinden.
„Nein, Sir. Ich wünschte, es wäre so.“ Die Lüge kam ihr ganz leicht über die Lippen. Sinatra konnte ganz schön überzeugend sein. Sie wollte um keinen Preis, dass er auch noch über das Tarnen und den Schutzschild Bescheid wusste.
„Okay, dann belassen wir es mal dabei.“ Jack wusste aus Erfahrung, wann das Frage-und-Antwort-Spiel vorerst beendet werden musste. „Aber da gibt es etwas, das ich doch noch gern wüsste. Was wolltest du ausgerechnet in London?“
„Och“, antwortete Sinatra schulterzuckend, „einfach nur weg. Es ist eben der einzige Ort außerhalb von Amerika, den ich je besucht habe.“
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SGC
Br. Gen. Lorne erwartete sie schon an der Tür. „Sir, wir hatten bereits vor einer halben Stunde einen Termin.“
„Ja, ja ich weiß.“ Jack winkte ab. „Aber ich musste noch einmal nach Hause zurück und die Mädchen abholen. Ich möchte, dass sie so schnell wie möglich nach Atlantis gehen.“
Lorne schaute überrascht zu O’Neill. „Sollten sie eigentlich nicht noch drei Tage bei ihrer Frau bleiben und dann erst nach Atlantis zurück?“
„Ja, das war der ursprüngliche Plan. Aber es gab da ein Problem, das wir am besten ganz schnell vergessen sollten.“
„Ich verstehe Sir.“, Lorne verstand zwar kein Wort, aber das würde er natürlich nie zugeben. „Sir, werden sie sie nach Atlantis begleiten?“
„Wollen würde ich schon. Aber sie wissen doch, dass ich die Erde leider nicht mehr verlassen darf.“ Jack bedauerte sich wieder einmal sehr. „Oh Mann, das hasse ich wirklich an meiner Position. Und als ausnahmsweise Ausnahme würde das hier wohl nicht zählen.“
Lorne kannte diese Leier schon. Immer wieder erinnerte sich O’Neill an die alten Zeiten, als er noch mit SG1 auf Missionen ging. „Verstanden, Sir. Ich werde veranlassen, dass die drei heute noch nach Atlantis kommen.“
„Danke Lorne.“ Jack wandte sich an die drei Mädchen, die bisher nur stumm der Unterhaltung gefolgt hatten. „Auf geht’s, Kadetten, mitkommen.“
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Kantine
Die Mädchen hatten noch etwas Zeit und da sie ziemlich hungrig waren, beschlossen sie, der hiesigen Kantine einen Besuch abzustatten.
Maria und Tina platzten schon fast vor Neugier und kaum hatten sie Platz genommen, bombardierten sie Sinatra mit ihren Fragen.
„Erzähl uns doch mehr über dich. Wie war deine Kindheit auf Atlantis, gab’s dort noch andere Kinder oder wart ihr die einzigen?“
„Och, ich hatte wirklich eine schöne Kindheit.“ Sinatras Stimme hatte einen weichen Klang bei der Erinnerung daran. „Meine Mum hat mich verwöhnt und Dad hat mir Benehmen und Gehorsam beigebracht.“ Dass ihr Vater sie abgöttisch liebte und ihr so Manches durchgehen ließ, verschwieg sie lieber. „Natürlich gab’s dort auch andere gleichaltrige Kinder, was denkt ihr denn. Die haben mich immer sehr bewundert. Ich war doch das Kind der Chefs.“
„Also keine richtigen Freunde.“, stellte Maria fest.
„Doch, Freunde hatte ich schon. Nur waren die alle schon erwachsen.“ Sie zuckte mit den Schultern.“ Mich hat es nie besonders interessiert, mit Gleichaltrigen zusammen zu sein.“
Maria musste unbedingt noch eine bestimmte Frage loswerden. „Sinatra, hatte nicht Sam schon einmal vor deinem Vater Angst?“
„Hey, was wird das hier eigentlich? Eine Fragestunde?“ Langsam wurde es Sinatra doch ein bisschen zu viel.
„Ja, nun hab dich nicht so. Gib mir einfach eine Antwort.“ Maria ließ nicht locker.
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„Also gut, wenn’s denn sein muss. Mein Vater tut sich eben manchmal etwas schwer mit dem Befolgen von seiner Meinung nach unsinnigen Befehlen. Na ja, da sind Sam und er eben mal aneinandergeraten. Du meintest wohl auch die Sache mit seiner Degradierung oder?“
„Genau die. Ich will unbedingt wissen, wie er das bloss geschafft hat.“
„Dein Vater wurde schon mal degradiert?“ Tina war verwirrt, das hatte sie nicht erwartet.
„Ja, und das nicht nur einmal.“ Sinatra schaute kurz um sich und fing ganz von vorne zu erzählen an. „Das erste Mal hat er in Afghanistan einen Befehl ignoriert und weil er dadurch Leben gerettet hatte, musste er nicht hinter Gittern, sondern wurde nur auf den Rang eines Majors zurückgestuft und nach McMurdo strafversetzt. Das zweite Mal war fünf Jahre später auf Atlantis. Er hatte gerade erfahren, dass meine Mum schwanger geworden ist. Er ist auf einen seiner eigenen Leute losgegangen, da dieser etwas über die eigentlich verbotene Beziehung zwischen meinem Dad und meiner Mum herausgefunden hatte. Und dann gabs Trouble. Zur Strafe musste er drei Monate als einfacher Soldat auf Atlantis Dienst schieben.“
„Wieso wurde er nach dem letzten Vorfall nicht zur Erde versetzt?“ Gebannt hatte Tina die Geschichte von Sinatras Vater verfolgt.
„Keine Ahnung. Ich denke mal, keiner seiner Vorgesetzten wollte ihn auf der Erde haben, er hat zu sehr seinen eigenen Kopf.“ Sinatra kannte ihren Dad einfach zu gut. Die Vorgesetzten von ihm machten, so gut es ging, immer einen weiten Bogen um ihn.
„Sag mal, wie weit liegen eigentlich dein Geburtstag und die Heirat deiner Eltern auseinander?“ Maria wollte es aber ganz genau wissen.
„Fünf Wochen und drei Tage. Weil Mum darauf bestanden hat, dass ihre Familie dabei sein sollte, haben sie sogar hier auf der Erde geheiratet. Sie hat meinen Dad bearbeitet, dass auch er seine Familie zur Hochzeit einlädt, doch in der Beziehung war sie chancenlos. Das Verhältnis zwischen ihm und seinem Bruder ist und war auch noch nie das beste. Er glaubt immer noch, dass dieser ihn hasst. Aus dem gleichen Grund ist er auch nicht auf die Beerdigung seines Vaters gegangen. Ich war zu dem Zeitpunkt grad ein halbes Jahr alt.“
Ohne Punkt und Komma hatte Sinatra die Geschichte ihren aufmerksamen Zuhörern erzählt.
„Hochzeit auf der Erde. Oh, bestimmt wäre es doch auf Atlantis viel romantischer gewesen.“, Marias Stimme hatte einen schwärmerischen Klang bekommen.
Tina brachte diese ganze Geschichte auf einen ganz anderen Gedanken. „Hey Sinatra, wann hast du denn eigentlich Geburtstag?“
„Oh, der ist ja schon in sieben Wochen.“ Sinatra war selbst ganz überrascht.