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Thema: Unser Artikel zur Lage des Franchises

  1. #1
    The Beast rises... Avatar von Zero
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    Standard Unser Artikel zur Lage des Franchises


    Wenn man zurzeit die eingehenden Berichte über die aktuellen Entwicklungen des "Stargate"-Franchises verfolgt könnte man zu dem Schluss kommen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, dass überall die Dinge am fortschreiten sind. Und damit hätte der Beobachter zumindest zum Teil Recht. Denn noch befindet sich das Franchise in einer Phase, in der man sich über fehlende Arbeit kaum beklagen kann. Blenden lassen sollte man sich jedoch nicht und ein kritischer Blick in die Zukunft ist durchaus angebracht. Wie lange wird diese Phase noch andauern, wie fragil ist das aktuelle Gebilde und wie schnell könnte alles vorbei sein? In diesem Artikel werde ich versuchen, Ihnen einen umfassenden und ungeschönten Überblick darüber zu geben, was die Möglichkeiten des Franchise sind und was geschehen kann.

    Das Franchise ist seinen Kinderschuhen schon lange entwachsen. Nach 15 Staffeln die auf Sendung gegangen sind sowie zwei, auf DVD veröffentlichten, Filmen hat man auf Produktionsseite praktisch alles schon einmal gemacht, die Abläufe sitzen und man hat auch so ziemlich jede Möglichkeit genutzt um mit der Zeit zu gehen. Die Verbreitung über das Internet (inklusive des Anbieten über den Streaming-Dienst "Hulu") wurde im Rahmen des Machbaren ausgenutzt und damit den sich verändernden Sehgewohnheiten der Zuschauer Rechnung getragen. Und doch, sind die Chancen, dass einen die Zeit einholt und "Stargate" vielleicht in gar nicht allzu ferner Zukunft einen "Reboot", ähnlich dem von "Star Trek", nötig hat nicht zu verleugnen. Fächern wir die Problematik aber auf und betrachten uns die einzelnen Elemente:

    Hier kann nun über unseren Artikel diskutiert werden ;-)


  2. #2
    Der Eine und Eigenartige Avatar von Drace
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    Sehr gut, der Artikel Endlich mal ein realistischer Blick auf die Zukunft von Stargate. Nicht diese "Alles ist aus - Das Fandom ist ruiniert" -Einstellung.

    Ich bin durchaus optimistisch, was Stargate angeht. Interessant finde ich übrigens, dass es zwar viele gute Pluspunkte für SGU gibt, aber die aufgeführten Minuspunkte stammen alle aus der negativen Einstellung der Fans.
    Daher auch meine Vermutung: Selbst wenn SGU ein Flopp wird, wird es wohl kaum an den zu jungen Schauspielern, auch nicht an den ungewohnten Sets oder der Absichten der Autoren liegen, sondern einfach, weil zu viele "Fans" sich dazu entschlossen haben, SGU zu verdammen, ohne ihr auch nur eine faire Chance zu geben. (Und jaah, das habe ich bereits mehrfach auf dieser Seite aufgeführt.^^)

    Und selbst wenn daraus nichts wird, finde ich nicht, dass das Franchise "ruiniert" ist. Nach fünfzehn wundervollen Staffeln, zwei fantastischen Filmen (und allem, was noch kommen könnte), heißt es meiner Meinung nach nicht: "Rest in peace, Stargate", sondern eher: "Angenehmen Ruhestand, Stargate". XD

    - Drace
    Geändert von Drace (17.07.2009 um 14:48 Uhr)

  3. #3
    Major Avatar von orii
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    Also ich gebe die hoffnung nicht auf,das vieleicht in 2 Jahren stargate wieder ein toller erfolg wird.Natürlich kommt es darauf an,wie stargate universve wird,und ob die Fans sich mit Serie anfreunden können.Und das mit den 2 filmen die noch gedreht werden sollen,hören sich die nachrichten auf einer Seite gut an,und auf der anderen Seite nicht gut an,aber ich sage nur abwarten und Tee trinken.Ich hoffe natürlich das bald die beide neuen filme bald kommen.Ich denke auch die Wirtschaftkrise hat ein bichen schuld daran das die filme nicht vorankommen, aber naja warten wir es ab.Aber wir können stolz seien das stargate uns wunderebare 15 Staffeln geben hat,und 2 gute filme das hofft auf mehr^^Also nicht die Hoffnung verlieren stargate wird irgenwann wieder auferstehen^^
    Ehre sei den Ori

  4. #4
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ein interessanter Artikel, in dem viele Argumente sind, denen ich zustimmen kann.
    Nicht zustimmen kann ich jedoch den Schlussfolgerungen, die manche daraus ziehen.

    Selbst wenn SGU ein Flopp wird, wird es wohl kaum an den zu jungen Schauspielern, auch nicht an den ungewohnten Sets oder der Absichten der Autoren liegen, sondern einfach, weil zu viele "Fans" sich dazu entschlossen haben, SGU zu verdammen, ohne ihr auch nur eine faire Chance zu geben.
    Na, das ist ja toll, dass man dann vorab schon einen "Schuldigen" gefunden hat, wenn das Programmkonzept vielleicht doch nicht der volle Erfolg wird.


    Aber erstaunlicherweise sagt sogar Mark Stern, seines Zeichens Creative Director und dafür (mit)-verantwortlich in einem Artikel zu SGU:

    "The next thing that I really want to do is find the next great space opera it's been a long time. And we have Stargate, but that's really not that show. And Caprica isn't really that show. So where's the next Star Trek or Farscape? Let's find one of those."


    Quelle:
    http://io9.com/5309356/syfy-seeks-th...and-farscape#c


    Da klingt für eine nagelneue Show, von der noch nicht einen Folge gelaufen ist, und die er eigentlich promoten sollte, doch nicht gerade enthusiastisch!

  5. #5
    so lang hier und so ruhig.. Avatar von Gutschey
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    Ich kann mich nur für den Artikel bedanken. Ist endlich mal ein klarer Blick auch für Leute die nicht alles sooooo genau mitverfolgen. Ich drück dem Franchise die Daumen.

  6. #6
    Der Eine und Eigenartige Avatar von Drace
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    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    Na, das ist ja toll, dass man dann vorab schon einen "Schuldigen" gefunden hat, wenn das Programmkonzept vielleicht doch nicht der volle Erfolg wird.
    Verzeihung, aber keiner kann behaupten, dass sich die Stargate-Fans zurzeit besonders fair verhalten, wenn es um SGU geht. Und für mich klingt das nach einem viel plausibleren Grund für einen gescheiterten Anlauf, als "zu junge Schauspieler".
    Wenn du das für unfair hältst, wie fair ist es denn dann, anhand von kleinlichen Gründen die Serie schon vorher fertig zu machen?

  7. #7
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Verzeihung, aber keiner kann behaupten, dass sich die Stargate-Fans zurzeit besonders fair verhalten, wenn es um SGU geht.
    Warum ist es „unfair“ zu sagen, dass man lieber noch eine Staffel des Bewährten statt etwas Neues gehabt hätte? Warum ist „unfair“ zu sagen, dass man sich mit der Entscheidung auf ein jüngeres Publikum zu setzen, vor den Kopf gestoßen fühlt?

    Man hat als Stargate-Fan doch keine Verpflichtung alles, was den Namen „Stargate“ trägt von vornherein gut und toll zu finden. Dagegen hat man sehr wohl das Recht, die Verantwortlichen wissen zu lassen, dass man von ihrer Entscheidung alles andere als begeistert ist. Vor allem, wenn diese Entscheidungen so unsensibel verkündet werden. Dort ist von Seiten der Verantwortlichen im Vorfeld viel Vertrauen verspielt worden, und der Start der neuen Serie unnötig erschwert worden.

    Und für mich klingt das nach einem viel plausibleren Grund für einen gescheiterten Anlauf, als "zu junge Schauspieler".
    Nun, wenn man sich die jetzige Crew so anschaut, scheint ja wenigstens der vehemente Protest gegen eine „Kindergarten-Crew“ gefruchtet zu haben, denn etliche der Protagonisten sind ja jetzt älter, als es die Atlantis-Crew war, die man u.a. aus Altersgründen ausgemustert hat.

    Ich denke, dass es zu einem guten und erfolgreichen Franchise auch gehört, einen verantwortungsvollen Umgang mit seinen Fans zu pflegen. Sich die - kostenlose - Begeisterung der Leute, für das Franchise Werbung zu machen, zu Nutze macht, statt die Fans mit wenig durchdachten Stellungnahmen/Interviews/Aktionen zu verärgern.

    Ich kann schon verstehen, dass Leute, denen das Konzept von SGU sehr gut gefällt, von der sehr verhaltenen bis ablehnenden Reaktion vieler alter Fans enttäuscht sind, aber da sollte man doch vielleicht an der richtigen Stelle suchen, warum diese Situation überhaupt entstanden ist.
    Geändert von Antares (20.07.2009 um 09:53 Uhr)

  8. Danke sagten:


  9. #8
    Der Eine und Eigenartige Avatar von Drace
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    In manchen Punkten magst du vielleicht nicht ganz falsch liegen. Natürlich muss man nicht alles gleich toll finden.
    Aber auf jeden Fall sollte man sich mit seiner Kritik und den massenhaften Gemecker doch eher zurückhalten, bis wenigstens die erste Folge gelaufen ist. Vorher KANN keiner wissen, wie die Serie werden wird. Möglicherweise nicht mal die Autoren, denn die werden ja auch erst dann sehen, wie Regisseur und Schauspieler ihre Ideen umsetzen werden.

    Und die Kritik und das Gemecker hat schon angefangen, als noch nichteinmal die Besetzung fertig gecastet war. Damals haben sich viele Fans schon eine Meinung gebildet, über eine Serie, die sie noch nie gesehen haben. Das schreit für mich nach dem Begriff: Vorurteil. Und Vorurteile - und das muss nicht mal irgendwas mit SG zutun haben - sind immer unfair.

    Nebenbei hab ich nie gesagt, dass ich SGU supertoll finde. Ich sagte lediglich, ich bin optimistisch. Klar hätte ich auch lieber SG-1 oder Atlantis wieder. Aber da wir das eben leider nicht haben können, fällt es mir nicht schwer, SGU und eine Reihe von Spielfilmen als Kompromiss zu akzeptieren. Denn was bringt es schon, zu meckern, sich aufzuregen, das dann im Internet zu verbreiten und zu hoffen, dass die Verantwortlichen das mitkriegen, denn ändern werden die dadurch nichts.

    Aber du scheinst ja richtig erkannt zu haben, dass die Fans tatsächlich einen großen Einfluss auf den Verlauf der Serie haben können. Dann wirst du vielleicht auch mein Argument verstehen, dass es sich wohl eher lohnen würde, wenn sich die Fans ihre Kritik aufsparen würden, um wenigstens ersteinmal die erste Folge von SGU zu sehen, statt sie gleich fertig zu machen und dann vielleicht auch noch zu verboykottieren, wie es in dem Artikel ja genannt wurde. Eine faire Behandlung seitens der Fans, würde dem Franchise höchstwahrscheinlich mehr helfen, als ältere Darsteller.
    Geändert von Drace (20.07.2009 um 11:18 Uhr)

  10. #9
    Troublemaker Avatar von iolanda
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    Die negative Einstellung beruht in nicht wenigen Fällen bestimmt auch darauf, dass man Atlantis in voller Fahrt gegen die Wand gefahren hat, und dass man sich sich der Probleme der Serie (Thema: roter Faden) an gewissen Stellen sehr bewusst gewesen sein muss, dass man aber lieber eine neue Serie entwickelt hat anstatt der vorhandenen Serie zu helfen. SGA hatte eine richtig geniale Ausgangsbasis, aber es fehlt auf die Dauer betrachtet die Geschichte die über allem steht. Und das merkt man. Leider war man nicht mutig genug sich für den Handungsbogen mit den Wraith ein mögliches Ziel herauszupicken und dies dann auch konsequent im Hinterkopf zu haben und zu verfolgen. Ausserdem fehlte in meinen Augen auch jemand, der dafür hätte sorgen müsse, dass die Charaktere ausgeglicherener eingesetzt werden. So sehr ich McKay liebe, aber man hat sich viel zu sehr auf ihn gestürzt und die anderen Charaktere zu sehr ignoriert. Auch Sheppard.

    Man muss sich ausserdem bewusst sein, dass für die Produzenten die Fans nicht die primäre Zielgruppe sind, sondern Otto-Normalzuschauer. Was nutzen einem 20.000 enthusiastische Fans, wenn dann nur 200.000 Leute sonst noch einschalten? Aus produktionstechnischer Sicht mag es deswegen einfacher gewesen sein, neu anzufangen und eine Serie zu konzipieren die näher an dem liegt, was im Moment im Fernsehen ankommt.

    Imho sollten sich die Produzenten dann auch nicht allzusehr von den Fans beeinflussen lassen. Man hat Beckett sterben lassen - warum steht man nicht dazu? Durch die "Wiederauferstehung" hat man den Eindruck, der sein Tod hinterlassen hat, doch nur geschmälert.

    Und zu S5:

    Spoiler 
    Es war war nett, ihn wiederzusehen - aber konnte man ihn in Season 5 wirklich gebrauchen? Man hätte alle Geschichten auch prima ohne ihn erzählen können.


    Drace hat Recht, Fans können einen großen Einfluss auf eine Serie haben, wenn die Produzenten dazu bereit sind. Ich weiss aber nicht, ob das immer die beste Idee ist. Und ich hab den Eindruck, dass Fans immer dann am erfolgreichsten sind, wenn TPTB selbst nicht so genau wissen, was sie wollen, und dass ein Eingehen auf Fans damit eher ein schlechtes Zeichen darstellt.

    Mir persönlich ist es dann lieber, wenn man konsequente aber unbequeme Entscheidungen trifft, die die Qualität einer Serie hochhalten, als zu versuchen den Fans Honig ums Maul zu schmieren und ein Produkt zu liefern, was den Rückhalt bei der Masse an Zuschauern verliert.

    Insofern sehe ich die Lage im Franchise ein bisschen anders als im Artikel beschrieben. SGU hat von Allen noch die besten Chancen (egal ob mit oder ohne dem alten Fandom), ich denke, dass es auch die beiden DVD-Filme irgendwann geben wird, dass es aber danach für SG-1 und SGA düster aussieht.

  11. Danke sagten:


  12. #10
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Aber auf jeden Fall sollte man sich mit seiner Kritik und den massenhaften Gemecker doch eher zurückhalten, bis wenigstens die erste Folge gelaufen ist. Vorher KANN keiner wissen, wie die Serie werden wird.
    Und genau da scheint mit zweierlei Maß gemessen zu werden.

    Davon ausgehend, dass bisher niemand mehr als das grobe Storykonzept und inzwischen die Besetzungsliste kennt, kann es doch nicht sein, dass es okay ist zustimmend zu sagen: ja, das Konzept gefällt mir, ich mag es gern etwas jünger und etwas düsterer ist für mich auch klasse. Dass das Ganze noch dazu auf einem Schiff spielt finde ich auch gut.

    NICHT okay ist es jedoch ablehnend zu sagen: mich hat das Konzept nicht überzeugt und wenn ich es dunkel und düster will, schaue ich Battlestar und außerdem finde ich es bedauerlich, dass ich nicht mehr die Zielgruppe der neuen Serie bin.

    Warum ist die erste Meinung – ohne dass man eine Folge gesehen hat – okay, die zweite jedoch nicht??


    Natürlich ist das außerordentlich bedauerlich, dass diese dritte Serie so einen schlechten Start hat, dass ein Teil der Fans ihr nicht entgegenfiebert sondern sich schon abgewandt hat, bevor sie angefangen hat - - aber ganz ehrlich, dass haben sich die Herren doch ganz alleine zuzuschreiben.

    Wie medien-unfähig muss man eigentlich sein, um eine Serie, die mit einem großen Franchise im Hintergrund daherkommt, schon vor dem Start so viel Ablehnung auszusetzen?
    Wenn ich der Ansicht bin, meine selbstherrlichen Autoren reden nur noch Blödsinn und verärgern die Fans mehr als einmal, dann sollte ich mir vielleicht mal Gedanken machen, ob das Geld für einen PR-Berater nicht gut angelegt wäre.

    Und wenn ein Teil der Fans sich vor den Kopf gestoßen fühlt und dann mit Boykott droht – nun, der Geldbeutel ist doch das einzige Argument, das überhaupt noch ins Gewicht fällt.

    Alles in allem glaube ich aber nicht, dass es so heiß gegessen wie gekocht wird – sprich, etliche Fans werden doch mal einen Blick reinwerfen und vielleicht wenigstens Gelegenheitszuschauer werden und wahrscheinlich werden die Produzenten auch nicht alles auf den Kopf stellen, was Stargate bisher ausgemacht hat.


    @iolanda: Deinem ersten Paragraphen kann ich voll und ganz zustimmen.

    Ich weiss aber nicht, ob das immer die beste Idee ist. Und ich hab den Eindruck, dass Fans immer dann am erfolgreichsten sind, wenn TPTB selbst nicht so genau wissen, was sie wollen, und dass ein Eingehen auf Fans damit eher ein schlechtes Zeichen darstellt.
    Ich denke, es ist klar, dass man nicht allen Fan-Wünschen nachkommen kann - das würde ja ein heilloses Durcheinander.
    Aber z.B. Charaktere zu killen, die eine große Fan-Basis haben, nur um in einer Folge mal die Quoten zu steigern, scheint mir auch sehr kurzsichtig. Dort sollte man doch vielleicht mal auf die Stimmung unter den Fans achten.

  13. #11
    Der Eine und Eigenartige Avatar von Drace
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    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    Und genau da scheint mit zweierlei Maß gemessen zu werden.

    Davon ausgehend, dass bisher niemand mehr als das grobe Storykonzept und inzwischen die Besetzungsliste kennt, kann es doch nicht sein, dass es okay ist zustimmend zu sagen: ja, das Konzept gefällt mir, ich mag es gern etwas jünger und etwas düsterer ist für mich auch klasse. Dass das Ganze noch dazu auf einem Schiff spielt finde ich auch gut.

    NICHT okay ist es jedoch ablehnend zu sagen: mich hat das Konzept nicht überzeugt und wenn ich es dunkel und düster will, schaue ich Battlestar und außerdem finde ich es bedauerlich, dass ich nicht mehr die Zielgruppe der neuen Serie bin.

    Warum ist die erste Meinung – ohne dass man eine Folge gesehen hat – okay, die zweite jedoch nicht??
    Schätze, da musst du dich bei jemand anderem beschweren, aber nicht bei mir. Denn ersteres hab ich nie behauptet. Ich hab lediglich zur Fairness aufgerufen und bemühe mich, mir keine voreilige Meinung über SGU zu bilden und erstmal neutral zu bleiben, bis ich genug von der Serie gesehen hab.


    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    Natürlich ist das außerordentlich bedauerlich, dass diese dritte Serie so einen schlechten Start hat, dass ein Teil der Fans ihr nicht entgegenfiebert sondern sich schon abgewandt hat, bevor sie angefangen hat - - aber ganz ehrlich, dass haben sich die Herren doch ganz alleine zuzuschreiben.
    XD Das erinnert mich an etwas, dass mir vor kurzem mal jemand gesagt hat:

    "Na, das ist ja toll, dass man dann vorab schon einen "Schuldigen" gefunden hat, wenn das Programmkonzept vielleicht doch nicht der volle Erfolg wird."


    Naja, viel mehr dass ich sagen könnte, ohne mich zu widerholen fällt mir ehrlich nicht ein.
    Geändert von Drace (20.07.2009 um 22:15 Uhr)

  14. #12
    Troublemaker Avatar von iolanda
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    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    Ich denke, es ist klar, dass man nicht allen Fan-Wünschen nachkommen kann - das würde ja ein heilloses Durcheinander.
    Aber z.B. Charaktere zu killen, die eine große Fan-Basis haben, nur um in einer Folge mal die Quoten zu steigern, scheint mir auch sehr kurzsichtig. Dort sollte man doch vielleicht mal auf die Stimmung unter den Fans achten.
    Oh ja, das ist sehr kurzsichtig. Aber wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) dazu entschieden hat einen Charakter zu töten, dann sollte man auch dazu stehen und es dabei belassen.

    Ich finde es auch wichtig, dass man die Stimmung der Fans beobachtet um zu sehen, was gut ankommt und was nicht. Bei Beckett hatte ich persönlich im Nachhinein das Gefühl, dass sie eh nicht wussten was sie machen sollten, also konnten sie auch Beckett zurück bringen. Oder einige fragwürdige Storylines aufbauen, weil der eine oder andere Schreiber die so dolle fand.

    Zitat Zitat von Drace Beitrag anzeigen
    XD Das erinnert mich an etwas, dass mir vor kurzem mal jemand gesagt hat:

    "Na, das ist ja toll, dass man dann vorab schon einen "Schuldigen" gefunden hat, wenn das Programmkonzept vielleicht doch nicht der volle Erfolg wird."
    Es macht schon einen Unterschied, ob man über ungelegte Eier spricht (wie dem Grad des Erfolgs von SGU) oder Fakten. Und es ist nun mal Fakt, dass sich die Produzenten von Atlantis, und in diesem Zusammenhang insbesondere Wright und Cooper, den Fans gegenüber herablassend geäußert und damit einen großen Teil der Fangemeinde verärgert haben. Ob dieses Verhalten sich nun auf den Erfolg von SGU auswirkt, das wird sich zeigen, aber dass es kein besonders guter Startschuss war, das ist halt nun mal so.

  15. #13
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Zitat Zitat von iolanda Beitrag anzeigen
    Aber wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) dazu entschieden hat einen Charakter zu töten, dann sollte man auch dazu stehen und es dabei belassen.
    Im Prinzip gebe ich dir ja Recht - aber ich darf nicht dran denken, dass Daniel Jackson nach der 5. Staffel nicht wiedergekommen wäre. *seufz*
    Aber es kann natürlich auch sein, dass das in seinem Fall besser funktioniert hat, weil es gleich so angelegt war, dass er nicht "ganz tot" war, sondern - auch mit den beiden Gastauftritten in der 6. Staffel - weiterhin präsent.


    Es macht schon einen Unterschied, ob man über ungelegte Eier spricht (wie dem Grad des Erfolgs von SGU) oder Fakten. (...) aber dass es kein besonders guter Startschuss war, das ist halt nun mal so.
    Genauso sehe ich das auch, scheine es aber nicht klar genug rüber gebracht zu haben.

    Danke!

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