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Thema: Stargate - Andere Perspektiven 2 - Die Rückkehr

  1. #1
    Systemlord Avatar von Toth
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    Standard Stargate - Andere Perspektiven 2 - Die Rückkehr

    Stargate - Andere Perspektiven 2 - Die Rückkehr

    Autor: Toth
    Titel: Stargate - Andere Perspektiven 2 - Die Rückkehr
    Spoiler: Spielt nach allen 10 Staffeln SG-1, irgendwo in Staffel 4 SGA und auch nach den beiden SG-1 Filmen
    Basierend auf: Stargate - Andere Perspektiven
    Disclaimer: Alle Rechte an Stargate SG-1 und SGA, deren Charakteren und gewissen Begriffen aus der Serie gehören MGM und diese Fanfiction ist ausschließlich zum Spaß der Fans geschrieben worden, nicht um Geld zu verdienen.
    Feedback: Immer her damit^^
    Danksagungen: Ich danke all den Spinnern, die an pyramidenbauende Aliens glauben und damit Roland Emmerich die Idee zu Stargate beschert haben, sowie der Stargate-Modding-Group und deren Community, deren Website bisher und in Zukunft als Plattform für meine Fan-Fiction herhalten musste und die aber noch bis Kapitel 2 warten müssen, bis ichs da hochstelle (Sorry, Jungs, aber die Seite eignet sich einfach nicht für lange Geschichten...)
    Anmerkungen: Ihr habt hier abgestimmt und ziemlich eindeutig AP2 gewählt, also will ich euch gar nicht so lange zappeln lassen und es geht weiter, auch wenn nicht so gewohnt wie bisher^^ Es kommt ab jetzt aber nur ein Kapitel pro Woche, damit ich auch mit dem Schreiben nachkomme! Viel Spaß dabei!


    Kapitel 1 – Die ganz alltäglichen Sorgen

    Dr. Daniel Jackson streifte, vertieft in einen Ordner voll historischer Unterlagen von P6X-irgendwas durch das SGC. Es erwartete ihn der Einsatzbericht von SG-3, schließlich wurde er als Berater beim Wiederaufbau der von den Ori zerstörten Planeten hinzugezogen.

    Zielsicher nahm er jede Kurve und wagte es, kurz aufzublicken, als plötzlich Vala um die Ecke eilte. Daniel machte sofort auf der Stelle kehrt und marschierte mit großen Schritten in die entgegengesetzte Richtung.

    Eigentlich mochte er es nicht, sie so stehen zu lassen, aber nach der Vernichtung der Ori und der danach eingekehrten Ruhe versuchte sie ihn geradezu penetrant zu einer entspannten Shoppingtour zu überreden. Sie war hartnäckiger als je zuvor und Daniel sah schon seine Kreditkarte ihrer Langeweile zum Opfer fallen.

    Kurzentschlossen wollte er eine Ebene tiefer fahren, um über die Treppe im Kontrollraum zum Besprechungsraum zu kommen. Er stieg zusammen mit einem Techniker in den Aufzug und blickte nervös auf seine Uhr. Jedoch machte eine Hand, die die Fahrstuhltür stoppte seine Fluchtgedanken jäh zu Nichte.

    „So leicht entkommst du mir nicht!“, grinste Vala triumphierend.
    „Was…“
    „Ich weiß, ich habe dich schon lange genug genervt, also habe ich einen letzten Vorschlag: Du gibst mir deine Kreditkarte und im Gegenzug lasse ich meine Beziehungen spielen, damit du an deine heißgeliebte Asgarddatenbank versetzt wirst!“
    „Seit wann hast du Beziehungen?“
    „Ich…“
    „Und ich meine welche, die nicht in illegale Machenschaften verwickelt sind.“
    „Naja, ich könnte mir schon Beziehungen verschaffen…“

    Vala grinste weiter unaufhörlich und versuchte sich in eine möglichst aufreizende Position zu bringen. Daniel betrachtete das Schauspiel einige Sekunden lang und zog danach irritiert eine Augenbraue hoch.

    „Du verbringst definitiv zu viel Zeit mit Teal’c!“, bemerkte Vala genervt.
    „Vala, du weißt, wie das Gespräch endet…“
    „Dass wir uns die Kleider vom Leib reißen und dann in mein Quartier gehen… Wir könnten auch dein Quartier nehmen, aber ich möchte es nicht unbedingt auf einem Stapel unfassbar alter Bücher tun…“
    „Vala!“
    „Was?“

    Daniel ging eine große Anzahl wüster Beschimpfungen in 8 verschiedenen Sprachen durch den Kopf, jedoch beließ er es bei einigen frustrierten Gestikulationen.

    Zum Glück war der Aufzug in diesem Augenblick angekommen und er flüchtete aufatmend in Richtung Kontrollraum. Vala blieb im Aufzug zurück und schaute sich gelangweilt um.

    „Und was haben sie heute noch so vor?“, fragte sie den Techniker, der ihr Gespräch zuvor verdutzt gefolgt war. Die Türen schlossen sich und nun versuchte auch dieser verzweifelt einen Ausweg zu finden.

    Daniel hingegen erklomm in diesem Moment die Treppe zum Besprechungsraum. General Landry und das SG-3-Team waren bereits angekommen und blickten verwirrt auf, als er plötzlich aus dem Nebenzimmer hervorkam.

    „Dr. Jackson, sie haben sich verspätet! Das ist doch sonst nicht ihre Art?“, bemerkte Landry entspannt.
    „Tut mir Leid, ich wurde aufgehalten… habe ich was verpasst?“
    „Nein, nicht wirklich, Colonel Reynolds wollte gerade mit seinem Vortrag anfangen. Colonel, beginnen sie!“

    Der Militär holte noch einmal tief Luft und begann:

    „Also, nach der Vernichtung von Adria haben sich alle Ori-Kampfschiffe in ihre Galaxie zurückgezogen, wo sie unter schwerer Bewachung stehen, damit keine kriminellen Kräfte sich ihrer annehmen. In der Milchstraße dagegen beginnen die Wiederaufbau-Arbeiten, was wohl noch auf Jahre hinweg dauern wird. Allerdings erstarkt im allgemeinen Chaos wieder das organisierte Verbrechen…“
    „Die Luzianer Allianz!“, bemerkte Daniel verdrossen.
    „Korrekt! Trotz aller inneren Streitigkeiten überflutet ihre Cassa-Droge wieder die Märkte. Zudem konnten sie sich in letzter Zeit sehr erfolgreich gegen die Jaffa-Nation verteidigen. Es heißt, sie werden von einem unbekannten neuen Waffenlieferanten unterstützt.“
    „Um welche Art Waffen handelt es sich…“, warf Landry ein.
    „Keine Ahnung, entweder ist es der Stolz oder die Spannungen der letzten Zeit, die die Jaffa-Nation dazu bringt, uns wichtige Daten zu verschweigen.“
    „Ach, darum ist Teal’c nach Chulak zurückgekehrt…“, überlegte Dr. Jackson, „…er hatte nicht viel über seine Gründe erzählt!“
    „Ja, wir hoffen, er kann etwas in Erfahrung bringen aber wir sind schon zufrieden, wenn er unsere Beziehungen etwas verbessern kann. SG-1 muss solange ohne ihn auskommen.“

    Daniel blickte seinen Vorgesetzten verdutzt an:

    „Aber Sir, SG-1 ist ohnehin schon unterbesetzt.“
    „Es gibt keine Richtlinien, wie groß ein SG-Team sein muss, aber das müsste ihnen doch bekannt sein!“
    „Schon aber… wir sind 2 Mann? Und Vala…“
    „Keine Sorge, SG-1 muss in nächster Zeit wohl kaum die Welt retten. Lehnen sie sich zurück und entspannen sie sich! Was kann schon passieren?“

    Just in diesem Moment gingen die schrillen Alarmsirenen los und Walter sprach gelangweilt über die Lautsprecher: „Unplanmäßige Aktivierung von außen!“

    Landry verdrehte frustriert die Augen, SG-3 musste grinsen. Auch Daniel schmunzelte ein wenig: „Jaja, das Timing, davon kann ich ein Liedchen singen…“

    Landry ignorierte diesen Kommentar und lief, die anderen im Schlepptau zum Kontrollraum. Die Iris des Stargates war geschlossen und dahinter glühte bläuliches Licht, was signalisierte, dass die Verbindung bereits stand.

    „Was gibt’s, Walter?“
    „Tok’ra-Identifikationscode!“
    „Iris öffnen.“

    Mit einem sachten Quietschen zog sich die Schutzwand zurück. Etwa eine halbe Minute später durchschritten drei Männer in der weißen Uniform, die typisch war für Tok’ra, das Portal. Landry begab sich sofort neugierig in den Torraum.

    „Guten Tag, die Herren, was kann ich für sie tun.“, begrüßte Landry die Ankömmlinge, einer von ihnen trug eine kleine Kiste bei sich.
    „Ich bin Siamun von den Tok’ra, sie müssen wohl General Landry sein. Wir haben schon viel von ihnen gehört!“, sprach der Anführer der Gruppe mit langsamer, tiefer Stimme.
    „Wir von ihnen nicht allzu viel. Mal abgesehen von der Extraktion von Baal hatten wir leider kaum noch Kontakt.“
    „Es tut mir wirklich leid, aber wir hatten mit der Errichtung von Niut-Nefer wirklich sehr, sehr viel zu tun.“
    „Wie auch immer, was ist denn der Grund eures unverhofften Besuchs?“
    „General… es gibt sehr viel zu bereden, wie ihr wisst haben wir sehr gute Beziehungen zu der Jaffa-Nation und mussten mit Verdruss feststellen, dass das Ansehen von Ta’uri mit jedem Tag mehr und mehr ins Bodenlose sinkt. Die Tok’ra möchten mit ihnen reden und hoffen, dass wir gemeinsam etwas dagegen tun können.“
    „Ich… ich habe verstanden. Begleiten sie mich doch bitte in den Besprechungsraum, da können wir in Ruhe darüber reden.“

    to be continued...

    OK, das erste Kapitel ist noch sehr allgemein, doch nächsten Sonntag wird endlich die neue Mission enthüllt! Bis dann!

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Warum sollte denn das Ansehen der Erde sinken, wo sie doch die Ori erledigt haben und ja viel für den Wiederaufbau tun?
    Außerdem möchte ich raten, aber der neue Waffenlieferant der Lucianer ist entweder Thot, oder hat was damit zu tun.
    Val war auch wieder klasse.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. Danke sagten:


  5. #3
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Netter Anfang der Geschichte, aber mir hat Toth gefehlt. Das Ansehen von den Tauri sinkt bei der Jaffa Nation?
    Zuerst helfen die Tauri ihnen aus der Unterdrückung. Dann besiegen sie die Replikatioren und jetzt die Ori. Sollen sie jetzt auch noch die Lucianische Allianz besiegen und sich dann in Luft auf lösen? Ich glaub auch das Toth der neue Waffenlieferant der Lucianer. Vielleicht beliefert er sie mit seinen Ha'tak. Die sind viel stärker als die die alle anderen Goa'uld in den Kampf geschickt haben.

    bis zum Sonntag

  6. Danke sagten:


  7. #4
    Chief Master Sergeant Avatar von Syado
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    Tja.. vielleicht waren auch Anubis Hataks, die mit den besseren Schilden und Waffen auch gerade die von Toth, die Pläne hatte er ja nachdem er ihn besiegt hatte

    @Toth: Also die Geschichte fängt schonmal gut an, allerdings wundert es mich das die Jaffa und Tok'ra so wenig Kontakt mit den Menschen haben, schließlich bewahren sie das vermächtnis der Asgard, (und mit Atlantis auch das der Antiker) und ich glaube dafür würde sich jedes der beiden Völker mindestens einen Fuß ausreißen.
    Was ich natürlich toll finden würde, wäre wenn die gar nichts davon wüssten und es erst zu gegebener Zeit "erleben" würden^^

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  9. #5
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Ja, sehr allgemein bisher. Will von daher nicht viel sagen da ja im Grunde genommen noch nichts passiert ist. Hoffe mal, Thot tritt wieder in Erscheinung? Ich meine, in den Serien kommen scheintote auch ständig mit abstrusen Begründungen zurück, da fällt dir sicher auch was tolles ein
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  10. Danke sagten:


  11. #6

    Standard

    Sehr schöne Einleitung, ich konnte mir richtig Gut Vala und Daniel vorstellen :-)

    Aber das Toth selbst die Lucianer Allianz beliefert glaube ich nicht, das würde gegen so ziemlich alles sprechen wofür er früher gestanden hat.
    Eventuell ist Toth ja imemrnoch tod und nachfahren haben seine Forschung gefunden.
    Oderdie Tokra kommen zur erde weil sie Toth gefunden haben und jetzt die hilfe der Menschen brauchen. etc.

    Gibt so viele Möglichkeiten.

    Toth könnte ein Mitglied von SG-1 werden ^^

  12. Danke sagten:


  13. #7
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Colonel Maybourne: Wegen der Beziehungen: Das ist mein roter Faden^^ zumindest ein Teil, aber das werde ich noch nicht verraten...

    Toth als Waffenlieferant? Er ist ja eigentlich tot, also warum sollte ich ihn schon jetzt ausgraben, wenn die Geschichte "Die Rückkehr" heißt? Er ist es jedenfalls auf keinen Fall!

    @Jack-ONeil: Wie gesagt, Toth kommt noch, aber nicht so früh! Außerdem hat Reynolds "Waffenlieferungen", nicht "Schiffslieferungen" gesagt^^

    Syado: Kann sein, was weiß ich^^ Vielleicht hat Anubis die Heteptbin noch einmal ausgegraben oder ist auch bei seinem Fastaufstieg auf die letzten Feinheiten gestoßen, mir ist das jetzt nicht so wichtig...

    Ehrlich gesagt, ich habe die Beziehungen aus dem Ende der 10. Staffel interpretiert: Die Tok'ra hatten sich rein gar nicht mehr eingemischt und den Jaffa hat man misstraut, weil schon so viele von ihren Welten (und sogar ein Ratsvorsitzender) an die Ori gefallen sind. Also wenn man den Jaffa gesagt hätte, das man in Atlantis ist und die Ori davon spitz gekriegt hätten, währe in der Pegasusgalaxie wohl die Hölle los gewesen (omg, Ori vs. Wraith vs. Genii vs. Asuraner vs. Atlantisexpedition...)!

    Und da die feste Dreiecksallianz ja nicht geklappt hat, denke ich, dass man auch den Tok'ra nichts davon gesagt hat, nur weil die ja auch nur selten die Ta'uri in ihre Pläne einweihen.

    @Santanico Pandemonium: Jaja, mir fällt schon was ein^^ er kommt übrigens erstmals in Kapitel 7 vor, also noch etwas Geduld

    @Xdreamer: OK, so viel möchte ich da nicht drauf eingehen, du bist so dicht dran, dass ich damit schon jetzt alles ausplaudern würde, aber es wird im folgenden Kapitel alles erklärt^^

    Aber Toth als SG-1-Mitglied? Ich glaube, vielleicht eine Mission könnte man gemeinsam machen, aber mehr auch nicht.

    Dennoch geht es weiter mit:

    Kapitel 2 – Das Testament

    Etwa zwei Stunden später saß Daniel in seinem Arbeitszimmer und durchsah gelangweilt einige Unterlagen. Die Tok’ra hatten vor Landry extreme Sicherheitsrisiken angesprochen, was damit endete, dass nur Landry und die drei Tok’ra sich im Besprechungsraum eingeschlossen hatten und einen Höllenlärm veranstalteten.

    Daniel würde wirklich nur zu gerne wissen, worüber die da gerade reden, doch auch er musste sich an die Befehlskette halten und beschäftigte sich stattdessen mit einigen hieratischen Texttafeln von P… einem Planeten. Frustriert ärgerte er sich gerade darüber, dass er schon wieder nur nichtsagendes Kauderwelsch las.

    „Verdammt, dass die nie Schönschrift beherrschen können.“

    Er radierte seine kompletten Aufzeichnungen weg und wollte gerade zum dritten Mal von vorne anfangen, als es an der Tür klopfte. Er horchte auf und legte die Tafeln weg.

    „Was?“, rief er leicht gereizt, da er Vala erwartete.
    „Dr. Jackson? Ich bin Siamun! Ich muss mit ihnen reden!“

    Daniel war irritiert und öffnete die Tür.

    „Tut mir leid, ich hatte nicht mit ihnen gerechnet.“
    „Schon gut! Kann ich reinkommen?“, fragte der Tok’ra geheimnisvoll.
    „Natürlich!“

    Er trat ein, Dr. Jackson eilte voraus und befreite zwei Stühle von uralten Büchern, die er schnell unter einen anderen Stapel stopfte.

    „Setzen sie sich!“

    Der Tok’ra tat wie geheißen und suchte angestrengt nach den passenden Worten, während Daniel ihn kritisch beäugte. Ihm fiel auf, dass der Botschafter die Kiste bei sich trug, die die Gruppe vorhin mitgebracht hatte.

    „Der Rat hatte eine halbe Ewigkeit diskutiert, ob wir das hier tatsächlich machen können. Sie müssen wissen, normalerweise ist es nicht üblich, dass Tok’ra persönliche Gegenstände des Symbionten an außenstehende vergeben.“
    „Worum geht’s denn eigentlich…“
    „Selmak, es geht um Selmak… wir haben uns nun, nach all der Zeit durchgerungen, ihr Testament freizugeben.“
    „Oh… Tut mir wirklich leid, aber Colonel Carter befindet sich nicht auf dem Stützpunkt. Um ehrlich zu sein, sie befindet sich nicht einmal in dieser Galaxie!“
    „Sie verstehen nicht ganz, es geht um das Testament von Selmak, nicht von ihrem Wirt. Und das ist an sie gerichtet!“
    „Was? Was sollte sie mir vererben?“
    „Diese kleine Kiste. Tut mir leid, aber aus bereits genannten Gründen mussten wir sie bereits öffnen. Ich hoffe, sie wird ihnen nutzen…“
    „Nutzen? Wie soll ich das verstehen?“
    „Sie… werden schon sehen…“

    Der Tok’ra erhob sich mit einem matten Lächeln, verneigte sich und verschwand durch die Tür. Die kleine hölzerne, goldumrandete Kiste blieb zurück.

    Daniel betrachtete sie gedankenversunken. Er war ziemlich verunsichert, warum man all das nun wieder ausgraben musste. Er dachte kurz an Selmak, allerdings kannten Daniel und sie sich nicht sonderlich gut, warum also sollte er in ihrem Testament erwähnt werden?

    Er drückte also auf den großen, goldenen Knopf, sodass sich mit einem kleinen Klicken der Schnappverschluss löste. Neugierig schaute er hinein und konnte sich ein gedankenverlorenes Grinsen nicht verkneifen.

    Dr. Jackson holte als erstes eine Reihe kleiner, unglaublich filigraner und perfekt erhaltener Goldstatuetten hervor. Sie zeigten verschiedene ägyptische Götter in typischen Haltungen. Er besah jede einzelne und legte sie neben die Kiste.

    Dann entdeckte er einen kleinen Briefumschlag auf dem Grund der Kiste. Offenbar hatte Jacob Carter das Briefpapier mal mitgehen lassen. Er öffnete ihn und erkannte sofort die sorgfältige Handschrift von Selmak, die den Text in einwandfreiem Medu-Netscher verfasst hatte (sie war wohl zu stolz, den Text auf Englisch niederzuschreiben).

    Etwas abfällig betrachtete er nochmal kurz die hieratischen Texttafeln und sagte: „An ihr hättet ihr euch mal ein Beispiel nehmen können…“

    Danach wandte er sich wieder Selmaks Brief zu und las ihn sich durch. Was für eine Freude es für ihn war, den Text zu übersetzen:

    „Seid gegrüßt Daniel Jackson,
    Ich hoffe, euch gefallen diese Artefakte, die ich als kleines Andenken an Ta’uri kurz vor dem Aufstand gerettet habe. Wenn ihr diese Zeilen lest, dann habe ich wohl alles in meinem Leben erreicht, was ich erreichen wollte. Die Macht der finsteren Systemlords ist gebrochen, genauso wurden die Maschinenwesen der Replikatoren erledigt und Friede ist eingekehrt in die Galaxis. Doch all die Zeit wurde ich an einem durch den Rat gehindert: Eine verlorene Seele in die Gemeinschaft der Tok’ra einzuladen!

    Mein erster Auftrag als Tok’ra war das Ausspionieren eines Goa’uld-Botschafters namens Toth. Ja, dem Gott der Wissenschaft. Ein besonderer Goa’uld, er entdeckte die schädliche Wirkung des Sarkophags und konnte so mich und die Tok’ra vor ihm bewahren. Allerdings hatte er damit weniger Erfolg bei den restlichen Goa’uld.

    Schließlich wurde er von Anubis vernichtet, doch ich hatte noch den letzten Auftrag, ihn für die Tok’ra anzuwerben. Ich war allerdings erfolglos, da er mit ganzer Kraft bis zum Schluss die unvermeidliche Invasion von Anubis abzuwehren versuchte. Ich hatte alles versucht, doch es gibt noch eine kleine Chance, dass er überlebt hatte, denn trotz aller seiner Gräuel hielt ich es für unwahrscheinlich, dass Anubis ihn tötete, immerhin hoffte er bis zum Schluss, Informationen über den extrem starken Ha’tak-Prototypen, den Toth erfunden hat, von ihm zu erhalten.

    Dem Brief beigefügt ist die verschollene Toradresse der Hauptwelt von Toth, Hermupolis. Der Rat hatte immer abgelehnt, eine Expedition dorthin zu entsenden. Ich hoffe, dass die Ta’uri mehr Erfolg haben werden,
    Selmak

    P.S. Richte Sam noch meinen herzlichsten Dank aus, dass ich mir ihren Vater ausleihen durfte.“

    Daniel legte den Brief zur Seite und zog einen kleinen Zettel mit 7 kleinen Symbolen aus dem Umschlag.

    „Ich glaube, wir haben einen Auftrag…“, murmelte er vor sich hin.


    Am nächsten Tag, die Tok’ra waren bereits abgereist, versammelten sich die letzten Überreste von SG-1 im Besprechungsraum. Daniel stand bereits an einer kleinen Tafel, die er aufgestellt hatte und hielt einen kleinen Vortrag über den ägyptischen Gott der Wissenschaft.

    „…und das erstaunlichste ist, dass er, anders als sonst üblich beim ägyptischen Pantheon, keinerlei negative Eigenschaften verkörperte. Garnichts! Er war schon immer der gutmütige Helfer der Menschheit. Dementsprechend…“
    „Jackson!“, unterbrach ihn Mitchell, „Wir müssen uns dieses mythische Zeug schon seit einer halben Stunde antun… Was zum Teufel hat das mit einer Mission zu tun. So wie ich verstanden habe, ist der Kerl schon seit 5000 Jahren tot! Und noch dazu war er ein Goa’uld!“
    „Die Annahme, alle Goa’uld, die nicht Tok’ra heißen, sind grundsätzlich böse, ist falsch! Nach unseren Funden auf dem Una-Planeten haben sich die Goa’uld erst nach der Einwirkung des Sarkophags so entwickelt und erst nachdem selbst die Königinnen der Strahlung ausgesetzt waren, hatte sich das ganze in ihr genetisches Gedächtnis einge…“
    „JACKSON! Kommen sie zum Punkt!“
    „OK, OK, also… Selmak hatte uns die Aufgabe vererbt, diesen Goa’uld auf seinem Heimatplaneten zu suchen und falls möglich Hinweise über seinen Verbleib zu sammeln.“
    „Dr. Jackson, das ist schön und gut, aber das SGC ist nicht gegründet worden, um Jugendfreunde verblichener Verbündeter zu suchen.“
    „General, natürlich ist von dieser Mission kein Profit zu erwarten, aber falls wir einen 5000 Jahre alten Goa’uld finden, der Gerüchten zufolge ein enormes Wissen über Antikertechnologie besitzt und uns noch dazu gut gesinnt ist, wäre das kein Erfolg?“
    „Schon, aber wie sollte er so lange Zeit ohne Sarkophag überlebt haben?“
    „Sir“, Mitchell mischte sich ein, „Es gab doch Missionsberichte wie Isis und Osiris so eine lange Zeit in Kanopen überlebt haben.“
    „Ja, das wäre eine Möglichkeit!“, pflichtete ihm Daniel bei.
    „Aber was ich nicht verstehe, die Tok’ra werden sich was dabei gedacht haben, uns diese Informationen trotz allem zu übergeben. Warum sollten sie und damit auch wir einem Goa’uld trauen, der die Tok’ra abgelehnt hat?“
    „Es ist ja nicht so, dass er dies getan hat, um seine Macht zu schützen. Er wollte ja eigentlich nur seine Leute gegen Anubis schützen. Sir, erlauben sie uns, den Planeten zu untersuchen! Wir haben sonst sowieso nichts Wichtiges zu tun!“

    Daniel blickte General Landry hoffnungsvoll an. Dieser wog noch einmal das Für und Wieder ab und dann, wenn auch etwas wiederwillig antwortete er:

    „Ok, SG-1, ich genehmige die Mission! Bringen sie diesen Tok’ra nach Hause!“

    to be continued...

    Nächsten Sonntag gibt es Daniel, ganz in seinem Element! Bis dann!


  14. #8
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Echt gutes Kapitel. Jetzt kriegt Selmak ihren Willen. Auf Toth Heimatplaneten werden sie unseren Goa'uld sicher nicht finden. Außer Anubis hat ihn dort hin gebracht damit er das Volk demoralisieren kann. Das würde ich Anubis schon zutrauen. Was haben die Tokra gegen Toth. Er ist doch der Gott der Wissenschaft und ein Goa'uld der nichts gegen die Tokra hat. Ich wette, auf Toths Heimatplanet wird er noch immer als Gott guter Herrscher angesehen. Für die Tauri ist die Technologie von Toth sicher auch sehr interessant. Okay, sie haben die Technologie der Asgard und der Antiker, aber einige von Toth Sachen, die er aus der Antikertechnologie entwickelt hat, werden ihnen sicher reizen. Hat Toth Selmak, als sie ihn besucht hat seine Aufzeichnungen über die Sarkophags mitgegeben? Er hat doch fast alles über dieses Ding herausgefunden. Wenn ja, dann haben doch seine Forschungen sicher beigetragen die Waffe gegen die Kull-Krieger zu entwickeln. Ich meine, er wusste fast alles über das Teil das die Antiker versteckt hatten. Er hatte auch noch die Forschungsergebnise von den erfinder des Sarkophag.

    bis Sonntag dann.

  15. #9
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    So wie Anubisist, wird er ja wohl den ganzen Planeten in Schutt und Asche gebombt haben, was wollen sie also finden?
    Und die Tok´Ra werden sich sicher auch was dabei gedacht haben, dass sie ihn nicht aus dem Sand ausbuddeln.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  16. #10
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Endlich die Fortsetzung! gleich auf Anhieb werden sie Thot sicher nicht finden, aber in Kapitel 7 erst (wenn ich oder jemand anders Vermutungen anstellt bezgl des weiteren Verlaufs bitte keine Spoiler mehr, danke....) Oder sie als solche kennzeichnen.

    worüber die Tok'ra und Landry so lautstark diskutiert haben würde mich schon irgendwie interessieren, muss ja irgendwas unglaublich wichtiges gewesen sein
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  17. #11

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    Sehr spanend. Ich hoffe sie finden Toth(lebend). Wäre wirklich ein Gerwinn für das SGC udn Landrys Spruch an Ende apsst perfekt(Brigen sie den Tok'ra anch Hause.) Da merkt man wie gut Toth zu Lebzeiten war. Besser als jeder andere Goa'uld.
    Ich freue mich shcon sehr auf die Fortsetzung.

  18. Danke sagten:


  19. #12
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Jack-ONeil: Danke für das riesige Feedback^^

    Mal schauen, ob sie ihn schon jetzt finden... aber welches Volk? Du kennst doch Anubis... Toths Technologie wird weniger für die Ta'uri wichtig sein, als für einige andere, allerdings bevor ich mich verplappere, sage ich einfach nur: Landry weiß, warum er diesen Goa'uld suchen lässt, ihr nicht

    Aber die Sarkophagforschungen waren doch schon längst in Tok'rahand? Selmak hatte die doch schon während Toth dran gearbeitet hat, an die Tok'ra geschickt! Für den Kampf gegen die Kulls, war das natürlich sehr hilfreich, aber du musst bedenken, dass auch er die Infos aus zweiter Hand hatte, während man beim Entwickeln der Antikullwaffe das Originalgerät auseinandernehmen konnte.

    @Colonel Maybourne: Du bist schon ziemlich dicht dran, aber ich sag mal, der ein oder andere Stein ist noch auf dem anderen verblieben^^

    Und bei den Tok'ra ist das halt damit verbunden, dass sie kein Risiko eingehen wollten, da man ja nicht genau weiß, ob Toth nicht letztendlich doch nach der Macht greifen würde. Jetzt, wo einigermaßen Friede in der Galaxis ist, lassen sie die Menschen die Drecksarbeit machen...

    @Santanico Pandemonium: Ich neige dazu, mich zu verplappern, aber das war diesmal nicht der Fall, wenn das ein so großer Spoiler wäre, hätte ich ihn nicht gesagt. Kapitel 7 ist so eine Art Richtwert, wie man's nimmt, taucht er früher oder später auf, aber das ist das Kapitel, wo es fast nur um ihn geht^^

    Den Gedanken mit der Diskussion und vorallem dem Höllenlärm, den behalt mal im Kopf, das wird irgendwann nochmal wichtig... naja, irgendwann...

    @Kwasir: Landry sagt doch öfters sowas, deswegen dachte ich, das passt. Mal sehen, ob und wie sie ihn nach Hause bringen^^

    Denn jetzt geht es weiter:

    Kapitel 3 – Archäologie für Fortgeschrittene

    Wenige Stunden später durchquerte SG-1 das Stargate und fand sich in einer unwirtlichen Sandwüste wieder.

    „Typisch Goa’uldplaneten… schrecken jedenfalls jede Feindarmee ab, die zu wenig Sonnencreme Faktor 3000 dabei hat!“, bemerkte Mitchell.
    „Hey, von der Warte hab ich’s noch nie betrachtet. Ich dachte immer Que’tesh siedelte da nur wegen der gesunden Bräune.“

    Daniel hatte für diese Unterhaltung kein Interesse und ging mit fachkundigem Blick voraus. Er fand keinerlei Anzeichen für eine Siedlung und da das ganze Gebiet äußerst flach war, konnte er sicher gehen, dass in 2 Kilometer Entfernung keine Erhebung war. Er griff nach seinem Funkgerät, da das Stargate noch offen war.

    „General Landry, ich empfehle den Einsatz einer Luftüberwachungsdrohne um das ganze Gebiet zu kartographieren.“
    „Sehr wohl, einverstanden.“

    Nur wenige Minuten später durchschoss das kleine Fluggerät den Ereignishorizont und begann, seine Kreise zu ziehen.

    „Die Verbindung bricht gleich ab, aber die Bilder die wir erhalten, sehen nicht gut aus.“, kam noch aus Daniels Mikro, bevor sich das Tor schloss.
    „Schön, was zum Teufel machen wir noch in dieser Einöde?“, fragte Vala gelangweilt.

    Doch noch bevor Mitchell antworten konnte, rannte Daniel plötzlich wie von einer Tarantel gestochen los und kniete sich auf den Boden.

    „OK, jetzt ist er völlig durchgedreht…“, kommentierte Vala und die beiden gesellten sich zu dem Archäologen, der begann, den Boden mit bloßen Händen umzugraben.
    „Was gibt’s denn da, außer Dreck?“
    „Mitchell, sehen sie das, diese Farbveränderungen in der Erde?“
    „Was für… Nein!“
    „Beim Gate ist der Boden heller als hier. Hier ist eine absolut gerade Linie und der Sand wird fast schon schwarz! Das ist ein eindeutiges Zeichen für ein Gebäude, das hier mal stand!“
    „Na dann haben sie ja noch so einiges an Arbeit vor sich, wenn sie es mit bloßen Händen ausgraben wollen…“
    „Dann fordern wir einfach Verstärkung an!“


    Eine Woche später:

    Mitchell und Vala durchquerten gerade das Gate und fanden eine Spur der Verwüstung vor: Überall war der Boden aufgerissen und eine Horde Archäologen aus dem SGC riss im Akkord weitere Löcher auf. Und irgendwo darunter mussten sie Daniel finden…

    Tatsächlich fanden sie ihn nach einiger Suche, wie er mit zerrissener Jeans und verdrecktem Hemd in einer quadratischen Grube saß und neugierig mit einem Spaten auf dem Boden herumstocherte.

    „Hey Jackson, brauchen sie zufällig irgendwas?“
    „Zum Beispiel eine Dusche…“, fügte Vala noch hinzu.

    Daniel schaute schnaufend auf und legte die Schaufel weg.

    „Ah… Mitchell, Vala… was treibt euch in diese Gegend?“
    „Die Hoffnung auf unfassbar wertvolle vergrabene Schätze! Enttäusch uns nicht!“
    „Ach Vala… natürlich haben wir historisch gesehen wertvolles gefunden, aber bis auf nahezu tausend gut erhaltener Scherben war bisher nichts dabei.“
    „War zufällig eine davon aus Gold?“
    „Nein, aber das kann man sich doch denken…“
    „Man darf ja wohl noch Hoffnungen haben!“
    „Und wie haben ihnen die Fotos gefallen, die das UAV ihnen gemacht hat.“
    „Wir haben herausgefunden, dass das Stadtgebiet sich über einige Meilen erstreckt, doch wie wir die Goa’uldfestungen aus dieser Zeit kennen, haben wir in der Nähe des Stargates die größten Chancen. Wir haben schon was gefunden, schaut euch das an!“

    Mitchell wollte gerade herunter in die Grube steigen, da blickte er nach oben und sah Vala vorwurfsvoll an, die sich pfeifend abwand.

    „Willst du das nicht auch sehen?“
    „Weißt du, ich und dreckige Erdlöcher… nein, ich hör mir nachher die Zusammenfassung an.“

    Mitchell schüttelte den Kopf und stieg hinab zu Daniel, der auf einen breiten schwarzen Streifen in der Grubenwand zeigte.

    „Was zur Hölle kann das verursachen…“
    „Wir vermuten die Waffen von Goa’uldkampfschiffen. Die Erdschicht konnten wir mit Hilfe der Erosionsdaten auf 4000-2000 v.Chr. schätzen. Etwa in diesem Zeitabschnitt muss Anubis den Planeten gründlich niedergebombt haben.“
    „Ja, das klingt nach ihm. Also, nach dem, was ich von ihm in den Missionsberichten gelesen habe. Aber gibt es irgendwas, was uns weiterhilft.“
    „Bislang noch nicht viel, bis auf…“

    Grübelnd kletterte Daniel aus dem Loch und führte Mitchell und Vala wortlos zu einem zweiten Schacht, der tief in die Erde führte.

    „Wir sind vor drei Tagen auf diese Goa’uldversion eines Luftschutzbunkers gestoßen. Er muss direkt unter dem Palast gelegen haben und hat den Angriff fast vollständig überstanden. Und das, was wir da drin gefunden haben, war sehr aufschlussreich…“

    Er öffnete die massive Trinium-Tür und sie stiegen die Treppen herab. Unten angekommen, fanden sie sich in einer großen Halle, nur beleuchtet von einer Hand voll Fackeln, wieder. Überall waren riesige zersplitterte Aquarien. In ihnen befanden sich die Skelette von Symbionten.

    „Wie stehen die Chancen, dass einer von denen Toth ist?“, fragte Mitchell in die Runde.
    „Gar nicht, das sind noch Larven gewesen…“, antwortete Vala, die kleinen Körper betrachtend.
    „Es geht noch weiter…“, holte sie Dr. Jackson aus ihren Überlegungen heraus und führte sie in eine Ecke des Raumes.

    Als erstes fielen ihnen zwei skelettierte Leichen von Jaffa auf. Ihre Rüstungen waren zwar schon von Korrosion angefressen, aber dennoch waren ihre beeindruckenden Ibis-Helme noch erkennbar.

    „Also, falls immer noch Zweifel daran bestehen, dass das hier Toths Planet ist…“
    „Interessant, die meisten Systemlords sind zu faul, sich eigene Garderüstungen auszudenken…“, überlegte Vala.
    „Es kommt noch besser!“

    Daniel zeigte auf die gegenüberliegende Wand, wo 5 weitere Skelette angelehnt waren.

    „Wir vermuten aufgrund von weißen Stofffetzen, die wir gefunden haben, dass es sich um Priester handelt. Sie und die Jaffa wurden definitiv von Stabwaffen getötet. Ist bei den vielen Einschusslöchern in den Wänden und in den Rüstungen der Jaffa auch kaum zu übersehen… aber offenbar hatte einer der Priester es geschafft, mit einem Stück Kreide eine Nachricht an der Wand zu hinterlassen.“

    Mitchell beäugte die Schriftzeichen kritisch und meinte:

    „Also für mich sieht das eher nach Schmierereien aus!“
    „Ist bei hieratischem oft so…“, antwortete Daniel verdrossen.
    „Das erklärt aber nicht, wie das ganze so lange hier überstehen kann.“
    „Naja, der Raum war luftdicht verschlossen… Egal, jedenfalls habe ich bereits übersetzt, was da steht: Jisenen Herdej … Sie kamen von Kynopolis!“
    „Kynopolis? Ist das ein Planet?“
    „Vermutlich.“
    „Und er hat nicht zufällig eine Gate-Adresse hinterlassen?“

    Dafür kassierte Mitchell nur einen tödlichen Blick von Daniel, doch Vala warf ein:

    „Naja, kein Problem, die Tok’ra werden sicherlich noch eine 5000 Jahre alte Sternenkarte haben. Die leben ja sowieso in der Vergangenheit, wieso sollte das uns nicht mal nützen?“


    Am nächsten Morgen befand sich das versammelte SG-1-Team wieder im Besprechungsraum des SGC. Landry kam gerade mit einem Stapel Hefter in den Raum und verteilte diese bevor er begann:

    „Also, wir haben nun eine Antwort von den Tok’ra erhalten. Tatsächlich kennen sie einen Planeten namens Kynopolis und haben uns sogleich die Toradresse und einen netten kleinen historischen Abriss überlassen. Kurzum: Es war mal die Heimatwelt von Anubis! Über die etwaigen Gefahren muss ich sie ja nicht aufklären.“

    Mittlerweile hatten die Mitglieder des Teams die Blätter überflogen und sahen auf.

    „Also wir haben Anubis doch schon vernichtet, was kann da schon passieren?“, meinte Mitchell optimistisch.

    to be continued...

    Am nächsten Sonntag gibt's dann ein Abenteuer auf Anubis' uralter Heimatwelt! Bis dann!


  20. #13
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Valas Sprüche waren klasse gewesen, vor allem, dass die meisten Goa´Uld zu faul sind, um sich eigene Rüstungen zu machen.
    Kann mir außerdem richtig schön vorstellen, wie diese Horde von Archäologen den gesamten Planeten umpflügt.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  21. #14
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Cooles Kapitel. Toth war halt ein sehr genialer Goa'uld und der verdient seine eigene Rüstung. Nicht einmal Baal war so genial wie er. Ich wette kein anderer Goa'uld hatte so einen Bunker wie er. Die Archäologenhorde konnte ich mir richtig gut vorstellen. Die werden sicher überall Schnüre herumgespannt haben, wie man es sonst auch immer bei den Ausgrabungen macht. Einige werden ganz kleine Pinseln gehabt haben und damit einige uninteressante Scherben geputzt haben. Sicher hatten sie dabei auch noch einen riesen Spaß.

    Auf Anubis Heimatplaneten werden ihnen sicher einige Fallen den Weg versperren. Einen Goa'uld der Irrer als er ist, gibt es niergends. Ich wette was, die Technologien von Toth sind eine gewaltige Bereicherung für die Tokra. Aber weil sie sich nicht selbst in Gefahr bringen wollen, lassen sie es den Tauri machen. Denn von denen gibt es eh noch genug.

    Zum Glück wissen die Tokra und die Jaffa nichts von der Technologie der Tauri. Sonst wollen die auch noch am Kuchen mitnaschen. Wirst du das Stargate Programm freilegen? Wäre doch sicher gut, den dann könnten sie andere Welten besiedeln und das im großen Stil. Jedoch wären dann einige Länder sauer auf die eingewehten Länder. Wenn dann muss es rießige Proteste geben, sonst wäre es nicht realistisch.

    So ich glaube ich habe dich genug vorgequatscht. Bis zum nächsten Mal.

  22. #15

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    hehe hat mir wieder gut gefallen das Kapitel.
    Es sei mir verziehen das ich jetzt nicht zu jedem Kapitel was schreibe, aber lesen tu ich trotzdem alles :-)
    Meine Frau hält mich für verrückt wenn ich jetzt sonntags sage "Hey, heute kommt das neue Kapitel von Toth raus". Aber naja da muss ich durch.
    Obwohl ich muss sagen, der Sarkastische schreibstil der ersten Episode fehlt mir im Moment ein bischen, aber wer weis, vielleicht kommt das ja wieder WEN Toth erst mal wieder auftaucht. sowas wie "Toth zieht wieder die Glühaugennummer durch, die Tauri sind davon unbeeindruckt und Toth "merke, ich muss wir was neues Einfallen lassen um die zu erschrecken" oder sowas.

    Also ich freu mich aufs nächste Kapitel.

    Achja, denke das sie auf Anubis Heimatwelt dann auf Toth stoßen werden. *G*

  23. #16
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    „Also für mich sieht das eher nach Schmierereien aus!“
    „Ist bei hieratischem oft so…“, antwortete Daniel verdrossen.


    Hach... Archäologie! Goa'uld! SG1-Feeling! Tok'Ra! Geheimnisse!

    Deine FF fängt schon gut an. Ich würde sogar behaupten das du dich im Vergleich von der letzten FF zu dieser verbessert hast. Übung macht eben den Meister.^^

    Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  24. Danke sagten:


  25. #17
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Colonel Maybourne: Klar, da hat man ja immer irgendwelche Bilder aus Ägypten vor sich und so war das auch gedacht, schön, dass es dir gefallen hat! Der nächste, der den Planeten aus Langeweile besucht, wird sich ganz schön wundern^^

    @Jack-ONeil: Danke, schön, dass es dir gefallen hat und ja, die Tok'ra werden wahrscheinlich schon gespannt auf die Rückkehr von SG-1 warten.

    Das Programm freilegen? Nein, da die dämlichen Amis ja die Kontrolle darüber haben und auch die Produzenten von Stargate keinerlei Anstalten machen, es der Öffentlichkeit freizugeben... Hey, selbst in Universe wird das Programm offensichtlich noch geheim sein, auch wenn es nur noch politische Gründe gibt, alles geheim zu halten!

    @Xdreamer: Ich hoffen nur, mein Geschreibsel eines gelangweilten sechzehnjährigen richtet nichts an... wirklich, das wäre das letzte, was ich wollte, es gibt ja auch noch den Montag^^

    Was den Schreibstil angeht... Klar kommt das noch, nur wie du bemerkt hast erst, wenn Toth kommt. Schließlich kann ich wohl kaum ein sarkastisches SG-1 schreiben, OK, hab's ein wenig bei Daniel versucht aber nunja...

    @Terraner: Schön, dass es dir gefällt und ja, Übung macht den Meister. Auch gut, dass dir das mit dem hieratischen gefällt, auch wenn ich hier Daniel meine absolut persönliche, subjektive Meinung sagen ließ: Ich hasse hieratisch! Wer soll den Mist lesen können?

    Aber nun geht es weiter:

    Kapitel 4 – Im Reich des Schakals

    SG-1 fand sich auf der anderen Seite des Gates wieder. Offenbar war Kynopolis ebenfalls seit Äonen verlassen und SG-1 musste allein auf Spurensuche gehen.

    Das Areal um das Stargate bestand aus einem dichten Regenwald und das fluchende Team kämpfte sich stundenlang durch das Dickicht. Mitchell sehnte sich nach den gewöhnlichen Wüsten- und Waldgebieten, Vala kämpfte mit einem Insektenspray gegen die hiesige Fauna und Daniel fand seinen verloren geglaubten Heuschnupfen wieder.

    Dennoch war dieser beeindruckt von den Parallelen zu Südamerika. Tatsächlich fanden sie nach einiger Suche eine überwucherte Stufenpyramide!

    „Wow, einen solchen Architekturstil hab ich noch nie gesehen. Irgendwas zwischen Maya und Azteken, aber dennoch irgendwie ganz anders. Ist das eine fünf- oder sechseckige Grundfläche? Ich würde gerne…“, Daniel kam jedoch nicht weiter, da er sofort in eine ganze Reihe heftiger Nieser verwickelt wurde. Mitchell reichte ihm grinsend ein Taschentuch und trat vor.

    „Mmh, mal sehen, was sich da drin finden lässt…“, er entsicherte seine P-90 und begann, die überdimensionalen Stufen der großen Treppe zu erklimmen.

    „Hey, vorsichtig, ich krieg grade ein Déjà-vu. Das letzte Mal, als ich ein Gebäude dieser Epoche untersucht hatte, wär ich fast abgesoffen!“, warnte ihn Daniel, „Ach was soll‘s…“, der ihm dann aber doch folgte.


    „Waren diese Menschen so groß oder sind wir so klein…“, bemerkte Vala nach einer Weile genervt.
    „Tja, diese Leute wollten die Pyramiden in einen möglichst beschwerlichen Pilgerpfad einbinden, um den schweren Weg ihrer Götter zu folgen. Zumindest war das auf der Erde so!“
    „Ein „Nein“ hätte auch gereicht…“

    Schließlich erreichten sie die Spitze und genossen kurz den atemberaubenden Ausblick auf die dichten Baumkronen, wobei sich dieser grüne Teppich fast bis zum Horizont erstreckte und nur von einem ebenso grünen Gebirge begrenzt wurde.

    Anschließend drehten sie sich um und betrachteten den überdachten Altar: Das meiste war bereits verfallen, doch der einsturzgefährdete Innenraum war noch halbwegs betretbar.

    „Ok, wie wir sehen, sehen wir nichts, gehen wir weiter…“, Vala wollte schon wieder umdrehen und herabsteigen, da packte Daniel sie am Arm und zerrte sie wieder zurück.
    „Ich denke nicht, dass Anubis diese Pyramide ohne Grund errichtet hat, vor allem da ich hier keine normalen Pyramiden für seine private Jacht sehe, haben wir hier die größte Chance was zu finden.“

    Vala grummelte, da sie ihre Chance, dem elendigen Dschungel zu entkommen, verspielt hatte, machte sich aber auch halbherzig daran, den Raum nach Hinweisen zu untersuchen.

    „Daniel, denkst du dasselbe, was ich denke?“, sagte Mitchell nach einer Weile zu dem Archäologen und zeigte auf eine aufgerissene Stelle im Boden. Daniel betrachtete die Stelle und konnte einige sauber abgetrennte Steine finden, die eine Kurve bildeten. Er stellte sich vor, wie das früher ausgesehen haben musste und sagte sofort:

    „Ringtransporter! Wir müssen nach etwas suchen, was einen Ringtransporter aktivieren kann!“

    Mitchell und Jackson begannen sofort haarklein die Umgebung nach einem lange verlorengegangenen Schalter abzusuchen. Vala betrachtete ihre durch den Dreck kriechenden Kollegen eine Weile stutzig, dann kletterte sie eine Pyramidenstufe herab. Sie klopfte den Stein nach und nach ab und als es hohl klang, schlug sie einmal heftig auf Stelle, was den Mechanismus auslöste: Eine Klappe öffnete sich und Vala griff grinsend nach dem darin liegenden Gerät.

    Anschließend gesellte sie sich wieder zu den anderen:

    „Ähem…“

    Verwundert schauten sie zu ihr herauf, als durch ihren Knopfdruck der gesamte Raum aufleuchtete. Mit einem Mal schossen die verschütteten Ringe aus dem Boden und schleuderten alle querliegenden Steine im hohen Bogen durch die Gegend.

    Als sich SG-1 wieder im Inneren der Pyramide materialisierte, starrte Daniel Vala erst einmal irritiert an:

    „Wie hast du…“
    „Ich weiß wie die ticken, vergiss das nicht.“

    Sofort griffen alle nach ihren P-90ern und schalteten deren Taschenlampen an.

    „Normalerweise sind doch alle Goa’uldbauten mit Bewegungsmeldern ausgestattet?“, bemerkte Mitchell.
    „Entweder wollte Anubis im Dunkeln arbeiten oder die Schaltkreise sind einfach verrottet, wie so vieles hier…“, antwortete Daniel.

    Langsam bewegten sie sich durch die Dunkelheit und die schmalen Gänge, bis sie einen größeren Raum fanden. Im Licht der Taschenlampen tanzten die Schatten, als diese auf die zahlreichen Tische voll bizarrer Werkzeuge leuchteten.

    „Was zur…“
    „O’Neill würde jetzt definitiv anfangen, C4 zu verteilen.“
    „Eine Goa’uldfolterkammer!“

    Entsetzt durchsuchten sie Tisch für Tisch nach Hinweisen. Angewidert im Angesicht all dieser halb verrotteten Gegenstände, die nur dem einen Zweck dienten, Lebewesen wohldosierte Schmerzen zuzufügen, wollte das Team möglichst zügig weg.

    Vala betrachtete mit Entsetzen die nahezu aufrechte Liege auf der Anubis wohl früher seine Gefangenen „verhörte“.

    „Que’tesh hatte auch so ein Teil… eigentlich hatte ich geschworen, diese Bilder zu vergessen!“
    „Wir werden uns hier nicht lange aufhalten.“, setzte Mitchell fest.
    „Ich glaube…“, Daniel durchsah eine Reihe von großen Gefäßen in einer Ecke des Raums, „Ach Mist, doch nur irgendwas mit Säure… ich kann diese Schrift einfach nicht lesen!“
    „Sie können was nicht lesen, ist ja ganz was neues!“
    „Haha, halten sie nach Kanopen Ausschau, es ist ziemlich wahrscheinlich, dass er Toth hier lagern würde.“
    „Wie steht’s damit?“

    Mitchell deutete auf einige sauber aufgereihte, reich verzierte Krüge. Daniel eilte sofort hin und übersetzte die Aufschriften:

    „Die meisten sind leer, reserviert für bestimmte Feinde. Anubis kam wohl nicht mehr dazu, da wurde er verbannt. Aber die hier…“

    Er nahm sich eine der Kanopen, mit einigen goldenen Schnörkeln überzogen, mündete sie in einem Ibis-Kopf. Auf der Rückseite stand in einem uralten Goa’ulddialekt „Dschehuti“.

    „Das ist Toths schriftlicher Name gewesen. Der ist bei jedem Goa’uld aus dieser Epoche anders und sagt uns, dass wir den richtigen haben!“, beantwortete er Valas fragenden Blick.
    „Tja, nicht meine Zeit…“
    „OK, OK, genug gequatscht, wir haben, was wir wollten, nun verschwinden wir. Jackson! Nichts mehr anfassen…“, befahl Mitchell und wollte gerade wieder in den düsteren Gang hinaus, als plötzlich funkensprühend einige merkwürdige Geräte aus den Wänden schossen und Mitchell zu scannen begannen.

    In diesem Moment ertönte kurz eine Alarmsirene, bevor auch diese zerbarst.

    „Wir wollen nicht abwarten, ob die dazugehörigen Fallen auch nicht mehr funktionieren… Beeilung!“

    Sofort hechteten sie zurück zum Ringtransporter, während hinter ihnen die Folterkammer von herabstürzenden Steinen begraben wurde. Wie im Fluge huschten sie durch die Dunkelheit, während um sie herum fürchterliche Geräusche ertönten, und erreichten den Ringtransporter.

    Gerade rechtzeitig drückte Vala auf die Knöpfe der Fernsteuerung und das Team entkam aus dem Inneren, als eine gewaltige Gerölllawine den Ringtransporter zermalmte. Anschließend stürmten sie die Pyramide herunter und waren sich sicher: Dieser Planet hat SG-1 definitiv zum letzten Mal gesehen…

    to be continued...

    Nächsten Sonntag gibt's dann das Thema Nummer 1 im Stargate-Center! Bis dann!


  26. #18
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Soso, da haben sie Thot also schon gefunden. Blöd nur dass er ohne Wirt eigentlich nichts bringt, bin gespannt wer sich da für ihn "opfert".

    Vala ist also doch zu etwas zu gebrauchen

    Und was ist im SGC Gesprächsthema Nummer 1? Fragen über Fragen....
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  27. #19
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Echt nettes Kapitel. Da sieht man wieder wie geisteskrank die meisten Goa'uld sind, wenn sie schon Folterkammern haben. Endlich ist Toth in den richtigen Händen. Man könnte Toth doch irgendeinen Sterbenskranken einpflanzen, wie bei Jakob. Der hat auch ein paar Jahre länger zu leben gehabt durch Selmak.
    bis zum nächsten Kapitel

  28. #20
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Zitat Zitat von Jack-ONeil Beitrag anzeigen
    Echt nettes Kapitel. Da sieht man wieder wie geisteskrank die meisten Goa'uld sind, wenn sie schon Folterkammern haben.
    Dann sind viele Menschen auf der Erde aber auch geisteskrank...

    Nettes Kapitel, ich bin gespannt wer Toth verpasst bekommt. Oder befreit er sich und schnappt sich selber einen Wirt? Er ist ja ein gewiefter Goa'uld.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

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