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Thema: Stargate - Andere Perspektiven 2 - Die Rückkehr

  1. #81
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Santanico Pandemonium: Naja, ich glaube kaum, dass die LA eine Art Hauptstadt hat, so wie die immer auf Achse sind. Ihr Hauptquartier würde wohl eher das Ha'tak von Netan sein. Aber ja, mit der Mzel hat sich Toth bei den Jaffa schon einmal einen Namen gemacht. Mal schauen, wie er das später noch einmal nutzen kann...

    @Jack-ONeil: Ja, schon, Simon war diesmal ganz schön schweigsam, aber da dies nun einmal ein Spezialgebiet von Toth war, gab es auch nicht viel, worin er sich hätte einmischen können. Und zu den Fähigkeiten des Schiffes, wir werden sehen, aber ich sag mal so viel, so stark wie eine BC-304 mit Asgardpimp ist es nicht, schon allein deswegen, dass die Schilde von der Waffenleistung abhängen. Und die Waffen basieren nun mal auf den stinknormalen Goa'uldbatterien, doch im Optimalfall kommen die Schilde halbwegs an die eines Orischiffes heran, aber halt immer noch nicht an die Asgardschilde.

    @Colonel Maybourne: OK, ich denke, das "Warum" der Waffen ist doch schon längst klar, weil die ja zu doof sind, sich selbst was zu bauen und diese sich als erfolgreich gegen die Jaffa erwiesen haben. Aber natürlich steckt da noch mehr dahinter... ob es jetzt schon geklärt wird? Wir werden sehen...

    und zwar jetzt...


    Kapitel 15 – Aufstieg des Phönix

    Es war nun schon eine Woche her, dass ich den Captain des Schiffes von meiner Sache überzeugt hatte. Mittlerweile hatte ein Großteil der Tok’ra das Schiff verlassen, nur noch eine Hand voll blieb da, um noch einige Checkups zu machen.

    Darunter war auch ich, doch hatte noch ein kleines Gerät mitgebracht, was ich unbedingt einbauen wollte: Eine Fernsteuerung für den Todesringtransporter. Zugegeben, die Idee war immer noch so simpel wie vor 5000 Jahren (nur merkwürdig, dass kein Anderer daran gedacht hatte), doch ich musste dafür sämtliche Steuerkristalle austauschen.

    Hel’tok kam gerade wieder von seinem Rundgang (er wollte auch ganz sicher jeden Tok’ra noch vor dem Start von Bord jagen), da entdeckte er mich, wie ich an der Steuerkonsole hockte und noch ein paar weitere Kristalle hinzufügte.

    „Was? Immer noch an der Arbeit? Ich dachte, alles wäre schon eingebaut?“
    „Nicht das, ich weiß auch nicht wieso Anubis das Ding nicht kopiert hatte, schließlich war das Serienmäßig auf allen meinen Schiffen eingebaut…“
    „Was?“
    „Ein Mechanismus zum Sperren des Ringtransporters! OK, es wäre einfacher, ihn zu deaktivieren, aber das hier ist noch wesentlich effektiver!“
    „Du meinst, damit wird verhindert, dass jemand versuchen kann, das Schiff über den Transporter zu entern?“
    „Besser: Jeder ungewünschte Eindringling überlebt den Transport nicht! Ähnlich wie die Iris an einem Sternentor. Man kann den Mechanismus von nun an ganz bequem auf der Brücke ein- und ausschalten.“
    „Tja, langsam habe ich das Gefühl, dass dieses Schiff es langsam mit denen der Ta’uri aufnehmen könnte…“
    „Wie das schon klingt… sagen wir, den mit Asgardkrempel aufgemotzten Ta’urischiffen!“
    Hey, immerhin haben wir hart dafür gearbeitet!
    Ja, ihr habt hart dafür gearbeitet, dass euch die Asgard einen dermaßen überlegenen Vorteil gegenüber allen anderen Völkern geschenkt haben… Einem Volk, dass so noch nicht einmal in der Lage ist, sein Sonnensystem zu verlassen und diese Technologie vor der eigenen Bevölkerung geheim hält…
    Du weißt, warum wir das Geheim halten müssen!
    Und genau das ist der Punkt: Ihr seid unreif, ihr seid neu im Geschäft und wollt gleich an die dicksten Wummen der Galaxis. Und nun habt ihr sie tatsächlich bekommen… Ihr wollt jetzt die Galaxis schützen, doch wer schützt jetzt die Galaxis vor euch?
    Öhem, tja… vielleicht die Antiker?
    Das glaubst du doch selbst nicht…

    Während unseres inneren Gesprächs hatte ich die letzten Schaltkreise an der neuen Transporterkonsole geschlossen und richtete mich auf. Hel’tok stand immer noch da, nun mit etwas ernsterer Miene.

    „Ihr sagtet, eure Schiffe?“, begann er.

    Ich nickte.

    Langsam wurde mir klar, worauf er hinaus wollte.

    „Ich ahnte es schon vor einer Woche, hatte es nur verdrängt… Wer sonst hätte das Ha’tak erfinden können, ein normaler Tok’ra wohl kaum! Ihr seid ein Systemlord!“
    „War… war ein Systemlord… bis Anubis mich ins Visier nahm und trotz all meiner technischen Vorteile mein Volk abschlachtete.“
    „Merkwürdig, obwohl ich vor drei Jahren geschworen hatte, jeden Goa’uld zu töten, hege ich doch keinen Groll gegen euch. Und das liegt nicht nur an dem Schiff!“
    „Es freut mich, dass ich noch kein Messer im Rücken habe… Ich hatte bereits mit dem Anführer eurer Rebellion gesprochen, diesem Teal’c. Ich weiß nicht, er stand irgenwie kurz davor, mir an die Gurgel zu gehen.“
    „Tja, als Primus von Apophis musste er mehr erdulden als jeder andere. Er wurde gezwungen, schreckliche Gräuel zu begehen und wurde dafür auch noch fürstlich entlohnt.“
    „Das habe ich mir auch gedacht, aber da ist irgendwie noch mehr dahinter… du warst doch auch ein Primus? Du hast wahrscheinlich auch viel durchgemacht?“
    „Warum interessiert dich das? Immerhin musst du auch derartiges verübt haben!“
    „Das ist nicht wahr! Glaube mir, ich habe schon vor 5000 Jahren dem Sarkophag abgeschworen, genau wie die Tok’ra. Ich habe niemals jemanden gegen seinen Willen auf einem meiner Planeten festgehalten (von Chons mal abgesehen, aber war was anderes), geschweige denn irgendeinen meiner Leute versklavt! Ich nahm die Rolle eines Systemlords an, um zu überleben und habe dabei keinerlei Grenzen überschritten. Vielleicht war es ja auch gerade das, was mich zu einem solch leichten Opfer für Anubis machte…“
    „Ich glaube euch… Kommt, alles ist bereit für den Start!“

    Ich grinste und folgte ihm zur neuen Brücke in einer Ecke der der großen Pyramide. Tatsächlich war hier alles fertig.

    Auch die alte Brücke hatte einige extrem Umbauten erfahren. Um genau zu sein war das alte Pel’tak zu einem Besprechungsraum umgebaut worden, da es sich nun an einer taktisch unklugen Position befand, als man die Schubtriebwerke um 60% versetzt anbrachte. Ich wusste nicht, welcher Trottel auf die Idee kam, diese im rechten Winkel zur „Vorderseite“ anzubringen, immerhin hatte ich es designt, um mit zwei Breitseiten gleichzeitig auf ein Ziel feuern zu können…

    Trotzdem… Dieses Ha’tak, ausschließlich auf Goa’uldtechnologie basierend war trotzdem das größte und stärkste, was jemals gebaut wurde.

    „Was bedeutet Mzel eigentlich?“, fragte ich Hel’tok.
    „Das ist der Name eines der Anführer unserer Rebellion. Er starb vor einigen Jahren bei einem feigen Angriff einer Splittergruppe der Ta’uri. Das hätte fast zu einer kriegerischen Auseinandersetzung mit den Tok’ra geführt, welche die die verwendete Waffe erfunden hatten.“
    „Was für eine Ironie, dass dieses Schiff eine Koproduktion von Jaffa und Tok’ra ist… den Anteil von Anubis verschweigen wir aber lieber…“

    Hel’tok lachte auf: „Tja, dann lasst uns dieses Schiff endlich einweihen! Startet die Triebwerke!“

    „Ja, Sir!“, antwortete einer der Jaffa an einer der verschiedenen Konsolen, die nun im ehemaligen Frachtraum standen. Ganz sanft ertönte ein gleichmäßiges Summen im ganzen Schiff. Die Luft kribbelte, alle waren aufgeregt und die Besatzung erwartete hoffnungsvoll den Start.

    „Alle Triebwerke online, starten jetzt den Nachbrenner zum Aufstieg!“

    Absolut flüssig und ohne jede Turbolenz erhob sich die Mzel und raste gen Himmel. Nur ein letzter Donner ertönte und dann war sie im All. Und alle strahlten, sie klatschten und jubelten Beifall.

    Unsere erste Mission wartete auf uns, doch darüber machte sich keiner Sorgen, jeder fühlte sich unangreifbar.

    „Springen sie in den Hyperraum! Kurs auf den luzianischen Außenposten nehmen!“, sprach Hel’tok grinsend.
    Jetzt mal ganz ehrlich: Bist du dir wirklich sicher, dass das klappt?
    Ich bin mir nicht sicher… Zwar habe ich vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten des Schiffes, aber die ganze Operation nur mit ihm zu tun… ich weiß nicht, ich habe Angst, dass wir nicht schnell genug sind… oder sie zu sehr in der Überzahl sind. Zumal sich die Sicherung des luzianischen Stützpunktes als sehr schwierig erweisen wird.
    Toth, du machst dir einfach viel zu viele Sorgen! Es wird schon gut gehen!
    Das hoffe ich auch.

    Ein paar Stunden später fiel das Schiff mit einem Mal aus dem Hyperraum und steuerte auf einen riesigen gelblichen Nebel zu.

    „Sind wir schon da?“, fragte ich Hel’tok.
    „Nein, aber möchte es nicht riskieren, in diesem Nebel ein Hyperraumfenster zu öffnen, das könnte eine fatale Reaktion auslösen!“
    „Schön… wir sollten die Schilde aktivieren.“
    „Einverstanden… Schilde hoch!“

    Langsam manövrierte die Mzel durch den Nebel. Nichts passierte...

    „Wie steht’s mit dem luzianischen Planeten?“
    „Wir werden erst sehen, was da ist, wenn wir durch sind, der Nebel verzerrt die Sensorstrahlen.“, antwortete einer der Offiziere.
    „Na toll, jetzt müssen wir durch… Schadet das Zeug dem Schiff?“
    „Nein, Sir, alles Bestens, nur der Druck schwächt unsere Schilde leicht.“
    „Na dann, volle Kraft voraus!“

    Die Minuten vergingen und die Crew starrte nur wie gebannt auf den Bildschirm. Ein Wolkenschleier nach dem Anderen zog vorbei, bis sie sich lichteten. Es war so weit! Langsam konnte man einen kleinen Korridor auf die andere Seite erkennen, wo die Konturen eines Planeten erkennbar wurden. Meere, Kontinente, gewaltige Gebirge und gleißende Lichtblitze, die auf einen zurasen.

    „Festhalten!“, rief Hel’tok, kurz bevor das Schiff von einem Haufen einschlagender Geschosse durchgeschüttelt wurde. Nur Sekunden später brach die Mzel aus dem Nebel hervor und die Sensoren schlugen an:

    „Drei Ha’taks voraus!“
    „Waffen aktivieren, koppeln sie die Schilde!“

    In dem Augenblick, in dem die Waffen begannen zu feuern, wurden die Einschläge auf ein Minimum reduziert. Es hatte geklappt!

    „Schilde halten bei 83%!“
    „Sehr gut, weiter Feuern!“
    „Sir, eines der Feindschiffe dreht ab!“
    „Hinterher, wir dürfen niemanden entkommen lassen!“
    „Äh, sie versuchen nicht zu fliehen… sie nehmen Kurs auf den Planeten!“
    „Sofort zerstören!“
    „Zu spät.“
    „Nein…“

    Auf dem Bildschirm sah man, wie das feindliche Schiff noch auf den Planeten feuern konnte, bevor seine Schilde kollabierten und es von den unzähligen Geschossen der Mzel zerfetzt wurde.

    Der Kampf gegen die anderen Ha’taks war sogar noch kürzer… denn die Mzel drehte um und feuerte parallel mit je einer Breitseite auf eins der Feindschiffe, welche dem Schwall an Geschossen kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Aber die Mission war trotzdem gescheitert.

    „Sir… die Sensoren empfangen keinerlei Lebenszeichen und das Feindschiff hat sämtliche Einrichtungen auf dem Planeten großflächig eingeebnet.“

    Alle starrten enttäuscht auf die Trümmer. Auch ich lehnte mich frustriert an eine Wand.

    Ich habe es gewusst… Ein Schiff, egal wie stark es ist, kann eine solche Operation nicht schnell genug erfüllen…
    Tja… man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Wir werden schon einen Weg finden, das Cassa zu neutralisieren…

    to be continued...

    Am nächsten Sonntag geht's weiter mit sturer Diplomatie und einigen Streitereien...


  2. #82
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Cooles Kapitel. Leider war die Mission nicht erfolgreich. Aber das wäre wohl zu einfach gewesen. Thot mag die Tauri wohl nicht so sehr. Kann man irgendwie verstehen. Sie wollen auf großer Macker tun und können es nur, weil die Asgard ihnen unter die Arme gegriffen haben. Sonst würde die Erde wohl schon in Schutt und Asche liegen. Ich hoffe, Thot schafft es, die Tokra auf einen Hohen Stand der Technik zu bringen.

    bis zum nächsten Mal

  3. #83
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Da hat er schon Recht, dass die Erde nur mit der Asgardtechnologie überleben konnte und jetzt auf dicke Hose gemacht wird.
    Aber er sollte auch verstehen, was in der Galaxie für ein Chaos herrschen würde, wenn die Erde nicht dabei wäre.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #84
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    ...und dann noch immer die Geheimhaltung. Ich bin davon überzeugt, dass das in diesem Stadium der Serie nicht mehr möglich sein dürfte.

    Aber bin mal gespannt, wie sich Thots Mzel schlägt wenn er nicht den Überraschungseffekt nutzen kann.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  5. #85
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Jack-ONeil: Da hast du schon recht, eigentlich ist er ja auf Seiten der Ta'uri, aber dass sie diese ganze Technologie für lau gekriegt haben, ohne sich gesellschaftlich weiterzuentwickeln, das stört ihn. Mal sehen, was für einen Krempel er sich noch ausdenken wird^^

    @Colonel Maybourne: Schätze, dass kann er sich nur schwer vorstellen, immerhin hat er ja sämtliche Kämpfe gegen die Ori und die Replis, geschweige denn den Wraith, verpennt. Aber sagen wir es mal so, er wird sich schon mit einigen dieser Feinde befassen müssen...

    @Santanico Pandemomium: Du hast ja recht, mittlerweile ist die Geheimhaltung sinnlos, wo keine Gefahr mehr herrscht. Aber leider sieht man's ja auch schon in den Universe-Trailern: Sie machen den ganzen Quatsch immer noch... auch wenn ich ein wenig das Gefühl habe, dass sie die Kriterien bei der Auswahl der Eingeweihten mittlerweile etwas gelockert haben.

    Aber ich kann die Amis ja verstehen, da verfügen die über den ganzen Batzen Technologie und wenn sie damit an die Öffentlichkeit gehen, kommt erst einmal der Sturm der Entrüstung darüber, dass die die Scharade 12 Jahre lang mitgemacht haben und dann sollen die auch noch das Stargate mit allen anderen Ländern teilen. Das würde zwar ein guter Schritt in Richtung vereinte Erde sein, wenn da alle an einem Strang ziehen, aber die USA haben dann ja keine absolute Kontrolle mehr...

    Aber bevor ich zu sehr abschweife, geht's erst einmal weiter...


    Kapitel 16 – Getrennte Wege

    Reihum leuchteten die orangen Chevrons des Stargates auf, welches eingerahmt von einem Gewirr aus Kabeln im tiefen Inneren des Cheyenne Mountain Complex ruhte. Es bebte kurz, dann stabilisierte sich langsam der Ereignishorizont.

    Die stählerne Iris schob sich kurz darauf davor, allerdings nur wenige Sekunden lang, denn ein einzelnes Funksignal veranlasste Walter Harriman, den Meister des Tores, die Iris wieder zu öffnen.

    „Was gibt’s jetzt schon wieder?“, meinte General Landry.
    „Tok’ra-Identifikationscode!“

    Nicht irgendein Tok’ra… Ich war’s! Denn kurz darauf kam ich, völlig allein durch das Tor.

    „Bin wieder zu Hause!“, rief Simon vergnügt in die Runde Marines, die derzeit Wache am Tor hatten.

    Er hatte gut reden, immerhin konnte er nach Hause, ich wiederum war nun gestrandet, nach dem, was in der letzten Zeit in Niut-Nefer passierte.


    Es war ein ganzer Monat nach der Schlacht im Säurenebel vergangen und der Alltag kehrte wieder ein. Trotz meiner Befürchtungen hatten die Tok’ra den Misserfolg der Operation ziemlich lässig hingenommen und zumindest konnte Anise etwas mit einigen wenigen Cassa-Pflanzen anfangen, die wir sicherstellen konnten.

    Simon und ich wiederum versuchten weiterhin die Tok’ratechnologie ein wenig aufzupeppen und lernten auch aus dem Zusammenstoß mit dem Cassa-Alkesh. Siamun ertappte mich nämlich circa eine Woche später, als ich beim winzigen Flugplatz von Niut-Nefer dabei war, einen der alten Gleiter zu frisieren.

    „Was tust du denn jetzt schon wieder?“, meinte er, als ich unter dem Flieger saß und mit einem Plasmabrenner einen Behälter anbrachte.
    „Das ist ein Tank mit Täuschkörpern, Simon, der ja ursprünglich Pilot war, hat mir erzählt, wie diese Dinger funktionieren! Verflucht simpel, aber effektiv.“
    „Warum tust du das?“
    „Ähem, weil die Luzianische Allianz neuerdings auf Ta’uritechnik setzt? Wenn die kommen, um Niut-Nefer dem Erdboden gleich zu machen, nur weil Anise eine Lösung für die neue Cassasorte findet, dann will ich, dass unsere Jäger vorbereitet sind! Und die Ta’uri haben in den 5000 Jahren ständigem Kampf gegeneinander effektive Abwehrmaßnahmen entwickelt…“
    „Schön und gut, aber ich schätze, die Gleiter würden auch so schon ihren Dienst tun!“
    „Nein, das ist unwahrscheinlich! Ohne Raketenabwehrsystem sind sie reinstes Kanonenfutter! Dass ausgerechnet du so etwas sagst, immerhin warst du es, der mir vorgehalten hat, dass es zu wenige Tok’ra gibt und wir daher vorsichtig sein sollen!“
    „Ja, du hast recht… aber gerade deswegen sollten wir das ganze lieber den Jaffa überlassen, die machen das schon!“
    „Du hast gesehen, wie sehr sie bereit sind, Schiffe bereitzustellen, selbst wenn es ihre eigenen Leute betrifft!“
    „OK, die haben verdammt viele Schiffe an die Ori verloren! Aber Niut-Nefer ist sicher, ich weiß nicht, warum du plötzlich unser Waffenarsenal aufrüsten willst…“
    „Du wirst mir noch dafür danken! Willst du mitkommen? Ich will das System gleich da oben testen.“
    „Nein, tut mir leid, keine Zeit… Ich wünsche viel Spaß! Und bitte mach die Maschine nicht kaputt!“
    „Ich wird’s versuchen! Hey Simon, ich hab dich in letzter Zeit kaum noch ans Steuer gelassen, also… vielleicht bring ich dir ja noch bei, wie man einen Gleiter fliegt!
    Danke, ich dachte schon, du lässt mich hier drin versauern…
    Würde ich doch nie tun!
    Natürlich…

    Ich gab Simon anschließend einen Crashkurs im Fliegen von einem Gleiter. Natürlich hatte er den groben Teil bereits im Voraus aus meinem Gedächtnis gesaugt, jedoch musste ich ihm die Feinheiten auf die klassische Art und Weise eintrichtern. Mittendrin testeten wir auch die brandneuen Täuschkörper, sie funktionierten zwar, ob sie jedoch genug Hitze für den echten Einsatz entwickeln, war ich mir nicht wirklich sicher.


    Nach unserer Landung vergingen die Wochen, doch der alltägliche Trott machte mir irgendwie zu schaffen. Ich habe eigentlich nichts gegen ein bisschen Ruhe, wirklich nicht, aber diese übertriebene Vorsichtigkeit und das blinde Vertrauen in die Jaffa gingen mir allmehlig auf den Keks.

    Aber das war nicht alles, ein beachtlicher Teil machte auch die zunehmende Langeweile Simons aus. Auch gelegentliche Spritztouren mit dem Gleiter und die ein oder andere Handelsmission brachten nichts. Ich fühlte mich einfach so… nutzlos.

    Die Tok’ra stagnierten in ihrer Entwicklung und das schlimmste war, ihnen machte das nichts aus! Irgendwann machte ich meiner Bestürzung darüber Luft… vielleicht war der Hohe Rat dafür nicht der geeignetste Ort…

    Es ging irgendwie darum, dass die Luzianer Allianz eine neue Cassa-Plantage gegründet hat, ausgerechnet auf einem Planeten gerade Mal 26 Lichtjahre von Niut-Nefer entfernt, astronomisch gesehen gleich vor der Haustür.

    Eine Jaffa-Abordnung war auch da, allerdings nur um zu sagen, dass sie mal wieder nicht genügend Schiffe haben, um den Tok’ra dieses Ärgernis vom Hals zu schaffen. Anschließend gab es eine hitzige Diskussion zum Thema „Was eine Allianz eigentlich aus macht“, wobei selbst ein paar Tok’ra unschöne Bemerkungen über die Mutter des obersten Jaffa-Abgesandten machten (offenbar platzt auch denen irgendwann der Kragen…).

    Die Jaffa zogen sogleich beleidigt ab, woraufhin ich unüberlegterweise den Vorschlag machte, doch selbst den Außenposten einzuebnen, die Technologie und Ressourcen müssten wir doch theoretisch haben. Aber die Tok’ra waren damit mal wieder nicht einverstanden und ich diskutierte eine Weile mit Malek darüber, warum die Tok’ra eigentlich so wenige Leute haben.

    Er meinte, dass alle Goa’uldköniginnen entweder völlig verstrahlt oder völlig tot waren und es damit völlig ausgeschlossen war, wieder ein positives Bevölkerungswachstum herzustellen. Ich selbst schlug frustriert vor, doch einfach eine der verwilderten Königinnen aus unserer unaussprechbaren Heimat herzuschleifen und sie irgendwie zu zähmen, damit unsere Kultur nicht in wenigen Jahrhunderten den Bach runter geht…

    Auch genügend neue Jaffa als Babysitter zu kriegen, würde auch kein Problem sein, immerhin hat das ganze viele physische Vorteile, ohne dass sich der Wirt groß mit seinem Symbionten herumschlagen muss. Und was war die Antwort: Schallendes Gelächter für die Sache mit der Königin und verständnisloses Kopfschütteln wegen den Neo-Jaffa.

    Man wolle ja nicht dieselben Fehler wie vor 8000 Jahren begehen. Nicht einmal auf die gegebene Überheblichkeit der Tok’ra konnte ich appellieren, dass man das doch mittlerweile besser wisse…

    Damit platzte auch mir der Kragen und ich folgte der Jaffa-Delegation in Richtung Stargate. Am nächsten Morgen musste Siamun mit ansehen, wie ich im Morast unserer alten Heimat herumkroch, auf der Suche nach einer halbwegs intelligent aussehenden Königin, wobei ich allerdings einem Dutzend verblödeter Brüder langwierig erklären musste, dass Simon als Wirt bereits vergeben war.

    Aber je mehr dieser aggressiven Wilden, die den Intelligenzquotienten einer Scheibe Toast hatten, mir begegneten, desto aussichtsloser erschien mir mein aus purer Frustration entstandener Plan. Siamun brauchte logischerweise nicht viel Überzeugungsarbeit leisten, um mich wieder nach Niut-Nefer zu begleiten.

    Allerdings stimmten Simon und ich darin überein, dass wir erst einmal ein wenig Abstand zu den Tok’ra suchen sollten. Und so sind wir hier gelandet, zurück auf der Erde.

    to be continued...

    Nächste Woche geht es weiter mit einer schönen kleinen Willkommensfeier für Simon. Ob's auch für Toth interessant wird, ist fraglich, aber wir werden's schon sehen... Bis dann!

  6. Danke sagten:


  7. #86
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    „Ja, Sir!“, antwortete einer der Jaffa
    Nanu, Tau'ri-Sitten auf einem Jaffa-Schiff?


    das blinde Vertrauen in die Jaffa gingen mir allmehlig auf den Keks
    Ist klar, für's Keksebacken braucht man Mehl.

    Das waren wieder gute und handlungsreiche Kapitel. Ich fand die Mission nachvollziehbar geschrieben und nur konsequent das sie gescheitert ist. Gut war auch die Idee mit den Täuschkörpern. Ich freue mich schon auf Toths weitere Erlebnisse auf der Erde.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  8. #87
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Am besten war, als er mit Siamun auf die Heimatwelt gegangen war und dort nach einer Königin suchte...
    Ich kann mir das regelrecht vorstellen, wie sie durch die Büsche kriechen und dann kommt so verblödeter Goa´Uld an.

    Aber langsam wird es Zeit, dass sie herausfinden, wie die Lucianer an Erdenwaffen kommen denn aus dem SGC sicher nicht.

    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  9. #88
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Nettes Kapitel. Kann Thot nicht die frühere Königin klonen? Dann hätten sie sicher einen neue. Lass bitte Thot das Problem lösen, damit es endlich wieder ein paat Tokra mehr gibt. Dann kann es sicher mit mehr unterstützung rechnen. Die Tokra sind schon überheblich. Denken, die Jaffa würden ihnen helfen. Da würde schon vorher Anubis von den Toten auferstehen und ein Tokra werden. Wenn es hart auf hart kommt, retten die sicher erst ihren eigenen Hintern, wie es auch die Tokra selbst tun würden. Können sie nicht nach Thots Königin suchen? Okay, sie ist ziemlich alt, aber die wird es sicher noch schaffen.

    Die Waffenlieferanten könnten sie auch einmal finden. Aber tun müssen sie es nicht. Sie können sich doch weiter vernichten lassen. Ist doch eh nicht schlimm, wenn noch mehr Tokra sterben. Es gibt es noch eine Menge von ihnen.

    bis zum nächsten Mal

  10. #89
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Typisch Tok'ra, alles haben aber nix geben wollen, und stur sind sie auch noch...

    Toth war auch witzig wie er da versucht halbwegs intelligente Goa'uld Königinnen zu finden und sich dabei wortwörtlich durch den letzten Dreck wühlt
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
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    Ein Jahr später:
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  11. #90
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Terraner: Zu deinen "Ta'uri-Sitten": Wie sollen die sonst ihre Hierarchien neu ordnen? Die werden den Kapitän wohl kaum wie einen Goa'uld anreden wollen.

    Und zu den Keksen... sehr witzig... verdammt, ich wusste, dass bei dem Satz irgendwas nicht stimmte, doofes Word

    @Colonel Maybourne: Schön, dass dir das gefallen hat und zu dem Rätsel. Sagen wir's mal so, in nächster Zeit wird es weitere Hinweise geben.

    @Jack-ONeil: Zum Klonen braucht's ja genetisches Material. Welche meinst du denn? Egeria haben sie ja glaube ich verbrannt, da wird nichts mehr übrig sein und Nut, die Königin von Toth, ist ja eigentlich gestorben, so alt können die ohne Sarkophag wahrscheinlich auch nicht werden... Aber egal, selbst wenn sie noch Gewebeproben hätten, fehlt es ja den Tok'ra an der Klontechnik, über die verfügten ja leider nur Ba'al, die Asgard und Anubis...

    Naja, sagen wir's so, der Tok'ra-Part ist bei der Suche erst einmal erledigt, nun wird sich das SGC irgendwann ein wenig damit beschäftigen müssen.

    @Santanico Pandemonium: Schön, dass es dir gefallen hat, ja, nur zu schade, dass er es nicht geschafft hat, die Tok'ra sind immer noch eine bedrohte Spezies... Wir werden sehen, ob es in der Beziehung noch weitere Lösungsansätze geben wird

    Aber nun geht es erst einmal auf der Erde weiter:


    Kapitel 17 – Home sweet Home

    Langsam musste ich mich an das Leben auf der Erde gewöhnen. Es war sehr unwahrscheinlich, dass ich noch einmal zu den Tok’ra zurückkehre, also wollten Simon und ich das Beste draus machen und haben nach den Ereignissen der letzten Zeit einen kleinen Urlaub beantragt.

    Einfach nur entspannen und sich eine Auszeit nehmen. Zumindest dachte ich, dass wir das machen wollten. Aber der Fahrstil, den Simon an den Tag legte, war geradezu selbstmörderisch.

    Du hast Angst?
    Nein habe ich nicht! Äh…

    Seit einer halben Stunde brauste er mit irgendeinem typisch amerikanischen Spritfresser durch das kaum besiedelte Waldgebiet nahe dem SGC. Mit Absicht driftete er besonders scharf durch jede der vielen engen Kurven.

    Doch, du hast echt Angst!
    Ok, ja, aber ich kapier nicht, was du so lustig an dem Ding findest? Das ist doch nur ein Fortbewegungsmittel!
    Aber ein schnelles!
    Das Stargate ist im Prinzip noch schneller, trotzdem findest du den Trip da durch nicht so lustig!
    Durch das Stargate bewegt man sich doch auch nicht, du hast mir doch erklärt, dass es nur den Raum so dermaßen zusammenfaltet, dass zwei Punkte aufeinandertreffen!
    Wenn du findest, dass der Weg das Ziel ist, dann werde doch einfach Buddhist…
    Sehr witzig…“, sagte er und legte noch einen Zahn zu.
    Ich vermisse die Trägheitsdämpfer… ich glaube… ich muss mich…
    Hey, das ist mein Körper! Wehe, wenn du ihn von innen vollkotzt! Nimm dir ´ne Tüte und geh‘ vorher raus!
    Das hättest du wohl gern…
    Im Moment schon…
    Wie die Leute wohl gucken würden, wenn du rechts ran fährst und wir eine Runde „Alien“ spielen?
    Hier gar nichts, hier ist ja keiner. Und einen einsamen Jogger erschrecken ist nicht so lustig, wie mitten in der Stadt. Setzen wir den Gedanken besser fort, wenn wir in Colorado Springs angekommen sind…

    Auch wenn ich mich drauf gefreut hätte, als wir die recht große Stadt erreichten, fuhr er direkt zum Haus seiner Eltern in einer kleinen Suburb am anderen Ende. Wahrscheinlich wollte Simon wohl auch nur den ganzen Papierkram von wegen Verschwiegenheitsvertrag und dem Militärgericht vermeiden…

    Langsam fuhr er in das Carport des netten kleinen Häuschens hinein und schaute sich noch einmal um.

    OK, da wären wir… Hier sind sie vor wenigen Jahren hingezogen, damit ich sie öfter besuchen konnte… Also… wenn du mir einen Gefallen tun kannst, dann halte bitte die Klappe, wir sind hier bei mir zu Hause und ich will, dass du dich da raus hältst!
    Mmh… mal sehen…
    Wag es ja nicht, dich einzumischen!

    Simon stand in diesem Augenblick bereits vor der Haustür und klingelte. Er atmete tief durch und überlegte sein weiteres Vorgehen, was bei solchen Anlässen natürlich völlig sinnlos ist und er sich sowieso nur entspannen und alles seinem natürlichen Gang folgen lassen kann.

    „Oh, Simon, du bist früh dran! Ach komm, doch rein, Schätzchen!“

    Simon stand kurz davor, die Augen zu verdrehen, konnte sich jedoch noch in letzter Sekunde daran hindern. Ein Lächeln formend trat er hinein, ließ die herzlichen Begrüßungen seiner Eltern über sich ergehen und ließ sich auf das ganze Spiel ein.

    Eigentlich fand er es ganz schön, wieder hier zu sein, die letzten Monate hunderte Lichtjahre weit weg zu verbringen, war natürlich eine höchst eigenartige Erfahrung. Nur konnte er alle interessierten Nachfragen nach seiner Arbeit nicht beantworten. Nationale Sicherheit, hieß es da immer wieder.

    Ich machte mehrmals meinem Ärger über diese bizarre Farce Luft, was natürlich nur Simon mitkriegte, der das stets ignorierte. Auch wenn Simons Eltern zum Verzweifeln nett waren, wurde mir bald langweilig. Im Gehirn eines Wirts zu sitzen und absolut gar nichts zu tun, ist eine komische Sache, immerhin gehen einem die absurdesten Gedanken durch den Kopf, wo man nicht im Traum daran denkt, solche Dinge denken zu können.

    Ein Beispiel: In einem Bruchteil einer Sekunde drängte sich mir der Gedanke auf, das Tischtuch unter dem Abendessen drunter weg zu ziehen! Kein Scherz, natürlich hätte ich das nie getan (nicht mal, wenn ich Simon ohne bedrohliches Augenleuchten unterdrücken könnte), aber mein Gehirn machte sich in diesem Moment selbstständig.

    Jetzt wisst ihr, wie langweilig einem bösen Goa’uld ist, wenn er stundelang zum absoluten Nichtstun verdonnert wird. Das Blöde ist nur, dass einige meiner verzweifelten Langeweile-Fantasien durch die geistige Blockade schlüpften und den zusehends genervten Simon noch weiter reizten.

    Aber ich hielt durch und ehe ich mich versah, war der Abend voller unbedeutendem Gequatsche rum. Simons Eltern führten ihn nach oben in das Gästezimmer, angefüllt mit alten Erinnerungsstücken von Simon. Nostalgisch schwelgend besah er sich jedem einzelnen, bevor er sich auf das fast schon unwirklich weiche Bett fallen ließ.

    Puh, was für ein Tag…“, ächzte er.
    Du nennst das einen harten Tag? Was soll ich sagen, hier drin werde ich noch völlig wahnsinnig!
    Hab ich bemerkt, warum kannst du dich nicht zusammenreißen? Du hättest fast alles verdorben mit deinen andauernden Nörgeleien!
    Aber so lange war ich seit unserer Gefangenschaft im Cheyenne Mountain nicht mehr unterdrückt worden!
    Und was ist mit mir? Was war bei der Mission mit dem Ha’tak? Immerhin war ich es da, der stundenlang nicht mehr die Kontrolle hatte!
    Ok, das gebe ich zu, einigen wir uns darauf, dass unser Kontroll-Zeitplan bisher Mist war! Aber leider können wir keinen festen Plan anlegen, jeder von uns hat ja seine eigenen Stärken und ist geeigneter in bestimmten Momenten…
    Mal sehen… und? Wie findest du meine Eltern?
    Furchtbar! Furchtbar nett will ich sagen, aber ein paar Mal sind sie mir auf den Keks gegangen!
    Du verstehst das nicht, du hast nie die Liebe von Eltern gespürt, du bist ein Goa’uld. Auch wenn sie tatsächlich an einigen Stellen übertrieben haben, so tun sie das nur, weil sie nie wissen, ob ich die nächste Mission überlebe. Sie wissen natürlich nicht genau, was ich so genau mache, aber sie spüren einfach, dass es verdammt gefährlich ist.
    Das ist wohl war… ich hatte nie so etwas, vielleicht brauchen wir Goa’uld sowas auch nicht, eine einzige Königin hat wahrscheinlich so viele Kinder, dass sie beim Postkartenschreiben nie im Leben hinterher kommen würde, wenn sie mit allen in Kontakt bliebe.
    Tja… was soll ich jetzt sagen? Gute Nacht, Toth!
    Gute Nacht, John-Boy!
    Du guckst zu viele zu alte Fernsehsendungen…
    Kann sein.

    Schließlich schwiegen wir und versuchten endlich zu schlafen. Ich freute mich schon so sehr auf eine Nacht ohne Rückenschmerzen. Wir schlossen die Augen und warteten auf den Schlaf.

    Doch die Überempfindlichkeit eines mit Symbionten ausgestatteten Menschen erschwerte das Ganze. Jedes Auto, was draußen vorbeibretterte, schien so dicht, als ob es jeden Moment durch die Wand krachen würde. Ich überlegte, dass das wohl der Grund sei, dass die Wände sowohl in Niut-Nefer, als auch in meinen alten Gemächern vor 5000 Jahren so verdammt dick waren.

    Oder waren die Autos wirklich so dicht?
    Ich hörte leise Schritte!
    Vor dem Haus!

    Was ist da los?“, fragte Simon, der logischerweise dasselbe hörte. Noch konnte ich die Frage nicht beantworten, erst, als die Schritte trippelnder wurden und sich langsam näherten. Sie waren nun im Haus!

    Schätze, das ist ein Moment, in dem ich am Qualifiziertesten bin!“, meinte ich besorgt.
    Einverstanden!

    Doch noch während ich am Übernehmen war, flog die leichte Holztür krachend aus ihren Angeln und schlitterte über den teuren Teppich. Nur den Bruchteil einer Sekunde später stürmte eine Horde zielstrebiger, vermummter Männer, offenbar hervorragend organisiert, das Zimmer.

    Ich war sofort mit dem fürchterlichsten Augenleuchten, was ich auf die Schnelle aufbieten konnte, wieder auf den Beinen, bereit, die Eindringlinge zu Hackfleisch zu verarbeiten.

    Die unbekannte Gruppe, die ersten beiden richteten bereits ihre Sturmgewehre auf mich, versuchte mich zu umstellen. Von meinem Augenleuchten und der Tatsache, dass ich diesen beiden vorschnellen blitzartig die Gewehre aus den Händen gerissen und in die Ecke gepfeffert hatte, ließen sie sich merkwürdigerweise überhaupt nicht stören, absolut emotionslos stürmten sie weiter vor.

    Diesen beiden verpasste ich in der Zwischenzeit mit gleichzeitig beiden Händen einen Stoß auf den Brustkorb, diesen Trick den ich auf höchst unangenehme Art von Selmak lernen musste, sodass sie sich krümmend auf den Boden fallen ließen.

    Nicht schlecht!“, kommentierte Simon Gelassenheit heuchelnd.

    Um den Gewehren der Anderen auszuweichen, sprang ich mit einem Satz aus ihrem Würgegriff hinaus. Kaum hatte ich wieder mein Gleichgewicht wiedergefunden, schnappte ich mir den Kämpfer, der am nächsten an mir dran war und schleuderte ihn mit voller Wucht irgendwo hin, leider mitten in ein kleines Schränkchen mitsamt sauber aufgereihten Fotos hinein, welches scheppernd in seine Einzelteile zerlegt wurde.

    Hey, ich hing an dem Teil!
    Ich versuche ja, so wenig wie möglich zu zerstören, kann aber nichts garantieren…

    Anschließend machte ich mich daran, auch den anderen Gegnern im Nahkampf eins auf die Mütze zu geben, wobei ich sichtlich froh war, dass mir mein Wissen über Kamptechniken von Dschehuti-Nefer noch nicht abhanden gekommen ist.

    Nach ein paar Minuten Handgemenge lagen bereits vier weitere Maskierte am Boden und noch drei waren übrig, die sich in eine Ecke des Raums zurückzogen. Einer von ihnen feuerte mit seinem Gewehr, ich ließ mich zu Seite fallen, um auszuweichen, doch ein höllischer Schmerz durchzog meine Schulter. Instinktiv tastete ich nach ihr, doch ich spürte kein Blut.

    Gummigeschosse?“, rutschte mir heraus.
    Offenbar wollen sie uns lebend!“, fügte Simon hinzu.

    Langsam verlor ich die Geduld und stürmte in diese einsame Ecke des Gästezimmers, doch noch bevor ich sie erreichen konnte, zückte einer eine klobige Pistole, die ein kaum spürbares Geschoss in meine Magengrube feuerte.

    Noch in der Bewegung musste ich feststellen, dass das Ding nun mit zwei Drähten an meinem T-Shirt befestigt war.

    „NEIN!“, brüllte Simon, doch noch bevor ich reagieren konnte, wurden zigtausend Volt durch meinen Körper gejagt, eine kurze Zeit konnte ich mich noch wehren, doch dann erschlafften meine Glieder und ich musste mich geschlagen geben.

    Ich verlor die Kontrolle über den Wirt und Simon kämpfte eine Weile weiter, doch auch er verlor schon bald das Bewusstsein. Wer immer sie waren, sie hatten uns in der Hand.

    to be continued...

    Nächsten Sonntag geht's dann weiter mit einem unschönen Erwachen, einem gewaltigen Kater und einer netten kleinen Unterhaltung mit alten Bekannten des Stargate-Universums... Bis dann!

  12. Danke sagten:


  13. #91

    Standard

    Das klingt nicht gut, gar nicht gut(Versteh mich nicht falsch. Shcön geschreiben ist es, ich meien ide Situation.)
    Soso Die wollten also einen Goa'uld entführen. Würde mich nicht wundern wenn sie plötzlich auf der Odyssey wären.
    Die Kommentare von Simon udn usnerem Helden Toth waren wiedermal genial. Und auch der Kampf war gut geschildert aber was isst ein Goa'uld? Denn Toth kann sich ja eigentlich gar nicht übergeben ohne Nahrung, nur durch Simon.
    Ich halt das Warten nicht mehr aus. Es ist einfach zu spannend um aufzuhören.
    Wer wird denn wohl der Bekannte sein? Ich tippe mal, dass es nach Continum spielt, also kein Baal. Da würde mir in der Milchstraße spontan niemand einfallen nur in der Pegasus. Nämlich dort die Genii. Der NID, das Krebsgeschwür. Kinsey und die ganze Bande. Bitte rette die beiden mit der Odyssey.

    Du hast dne Teil wirklich gut und spannend geschreiben.

    Edit:
    Ja genau der Privatmann, aber auch irgedwie nicht. Der ist ja schon tot.
    Geändert von Kwasir (01.11.2009 um 16:16 Uhr)

  14. #92
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    Hm, die Sache riecht irgendwie nach Trust. Oder nach einem verzweifelten Privatmann der mt dem Symbionten seine totkranke Tochter heilen will.

    Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  15. #93

    Standard

    also ich meld mich mal auch wieder :-)

    Ich les schön brav mit und muss sagen es gefällt mir. Zwar fand ich die erste Sotry besser aber diese ist auch nicht übel.

    Ich tippe auf den Trust :-) Wer sonst hätte interesse einen lebenden lieben Goauld zu fangen der unmengen an Technischem Wissen hat. Trust im Auftrag der Lucianer Allianz. Wir werden sehen :-)

  16. #94
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Kwasir: Wirklich schön, dass dir dieses kleine Kapitel gefallen hat^^

    Sagen wir mal zu der Sache mit dem kotzenden Symbionten... das haben die beiden nur so zum Spaß gesagt, schätze Toth bezieht seine Nahrung aus Simons Blutkreislauf...

    Und ja, die Story spielt nach Continuum (mit kleinen, unbeabsichtigten Abweichungen, ihr werdet diese schon bald erkennen...), aber dennoch sind alle deine Vermutungen falsch Na, wer fehlt noch?^^

    @Terraner: Schätze, die ganzen Leute, die zufällig vom Stargate erfahren zu haben und das für sich selbst nutzen wollen, haben sie in den letzten Atlantis-Staffeln bereits verfeuert^^ Nein, das ist es nicht, aber du wirst schon sehen...

    @Xdreamer: Ich denke, es steht jedem frei, die Geschichten zu bewerten. Ich gebe auch zu, dass Teil 1 epischer wirkte, aber das musste ich ja leider zugunsten der Streitgespräche von Toth und Simon opfern. Aber mal schauen, vielleicht wird das ja noch^^

    aber nun kommt erst einmal die Fortsetzung...


    Kapitel 18 - Kidnapping

    Langsam sammelten sich wieder meine Gedanken. Mein ganzer Körper war wie taub und die Augen konnte ich auch noch nicht öffnen. Frustriert wie ich war, waren meine ersten Gedanken:

    Oh wir sitzen so in der Tinte…
    Was du nicht sagst, wär ich so nicht drauf gekommen! Verdammt, meine Eltern bekommen einen Herzinfarkt, wenn sie die Verwüstungen sehen…
    Das ist wirklich deine einzige Sorge? Hallo, wir wurden ENTFÜHRT, wir müssen hier raus!
    OK, hast ja recht, aber trotzdem, die werden uns schon bald hier rausholen!
    Wir wissen ja nicht einmal selbst, wo wir sind, also wie soll der NID das schaffen?
    Vielleicht, weil wir von einer ganzen Horde von deren Agenten beschattet wurden?
    Wieso sollten die das tun?
    Hallo? Ein Goa’uld läuft frei auf der Straße herum! Du vergisst, dass wir beide nur auf Bewährung draußen waren?
    Schon klar, aber warum haben die uns dann nicht geholfen?
    Das sind halt nur dämliche Agenten, kein Sondereinsatzkommando. Außerdem waren diese Typen verflucht organisiert.

    Danach herrschte einige Sekunden lang nur Schweigen, bis wir wie aus einem gedanklichen Munde: „Der Trust!“ riefen.

    Wie sieht der Plan aus?“, meinte Simon dann nach einer Weile.
    Ich… mir fällt schon was ein, nur… überlass die ganze Sache mir und misch dich nicht ein, vertrau mir einfach!
    Was soll das jetzt schon wieder heißen?
    Vertraust du mir?
    Also, wenn du schon so fragst…
    Simon!
    OK, ja, ich vertraue dir!
    Gut, also dann lass mich einfach machen!
    Na schön…

    Anschließend war wieder Ruhe. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was mich erwarten würde, aber die Tatsache der Infiltration des Trusts durch Goa’uld gab mir das Gefühl, dass ich wohl eine etwas bessere Chance hatte, uns da herauszuholen.

    Einige Minuten später kam ich endlich mit einem Mordsschädel zu mir, festgeschnallt in der Mitte eines dunklen Raumes.

    „Was zum…“, raunte ich.
    Gewöhn dich dran, das passiert mir andauernd!
    Ich hab nicht dich gemeint…

    Um mich herum standen eine ganze Reihe Gestalten, allesamt in Ta’uri-Klamotten, doch ihre Gesichter sagten mir nichts. Sie alle schienen sich von meinem Augenleuchten allerdings überhaupt nicht beeindrucken zu lassen.

    Doch dann trat endlich eine Gestalt vor, eine asiatische Frau, mit messerscharfem Blick durchlöcherte sie mich und lehnte sich an der bizarren Art von Liegestuhl an, auf der ich festgeschnallt war.

    „Spar dir diese Floskeln!“, sprach sie sowohl augenleuchtend, als auch mit der tiefsten Stimme, die ich jemals bei einem weiblichen Goa’uld vernommen hatte.
    „Ach, Entschuldigung, ich wusste nicht, dass ich hier unter Kollegen bin. Bitte mach mich doch los, damit ich euch die Kehlen aufschneiden kann!“
    Was soll das denn? Ich glaube kaum, dass das hilfreich ist!
    Doch, doch, aber jetzt halte bitte Funkstille!

    Die Goa’uld vor mir schien darüber jedoch sichtlich belustigt darüber. Mit breitem Grinsen trat sie nun noch weiter an mich heran, sodass ich ihr direkt in die Augen schauen konnte.

    „Tut mir wirklich leid, den Gefallen können wir dir wirklich nicht tun, mein lieber Toth…“
    „Wie ich sehe, seid ihr gut informiert. Allerdings kenne ich nicht deinen Namen.“
    „Mein Name ist Aton, mehr brauchst du nicht zu wissen, nun, wo wir uns gegenseitig vorgestellt haben, kannst du mir nun vielleicht auch erklären, wie du die Ta’uri davon überzeugen konntest, dass du auf ihrer Seite stehst?“

    Doch statt zu antworten musterte ich sie genau, denn etwas hatte mich an ihrer Geschichte leicht irritiert.

    „Aton… Warst du nicht mal ein Kerl?!?“
    „Das… diesen Wirt verlangten die Umstände!“
    „Na, wie ist so das Leben im Untergrund? Fühlt ihr euch nicht schon mit diesen Tunnelkriechern, den Tok’ra, verbunden?“
    „Ihr solltet langsam vorsichtig sein, ihr wollt nicht sehen, was passiert, wenn ich die Lust an diesem Verhör verliere… Also würde ich an deiner Stelle anfangen, meine Fragen zu beantworten!“
    „Also ich fand das Gespräch bis dahin recht erheiternd… wo waren wir noch einmal?“
    „Das Vertrauen… der… Ta’uri…“
    „Ach ja! Sagen wir’s mal so, man muss sie nur dazu bringen, dass sie einem glauben wollen. Ich zum Beispiel habe einen der ihren übernommen und ihnen vorgemacht, ein elender Tok’ra zu sein.“
    „Wie… aber wieso haben sie dir trotzdem geglaubt? Immerhin sind sie vorsichtig, was Goa’uld angeht?“
    „Ich bin halt ein sympathischer Goa’uld und habe einfach den ‚Kniet nieder vor eurem Gott‘-Trumpf in der Hinterhand gehalten.“
    „Kluge Entscheidung… trotzdem hat die Sache einen Haken… Ihr hattet vor Kurzem den Planeten für einige Zeit verlassen… wo hatten die Ta’uri euch hingeschickt?“
    „Atlantis, wo auch sonst hin?“
    „Das… glaube ich euch nicht!“
    „Ok, ich war bei den Tunnelkriechern… Sie haben mich angewidert, aber um mir ihr Vertrauen zu gewinnen, war das notwendig…“
    „Wie hast du das geschafft, nicht aufzufallen, die Tok’ra hatten doch von den Tollanern Geräte bekommen, die zeigen, ob der Symbiont oder der Wirt die Kontrolle hat!“
    „Gut zu wissen… tja, ich bin wohl nicht mehr ganz auf dem neusten Stand, „Tollaner“ sagt mir nix. Hey, wie steht’s mit dem Sarkophag? Ihr müsst doch Schwierigkeiten haben, die Dinger nach Ta’uri schmuggeln zu können…“
    „Wir haben schon unsere Quellen, keine Sorge. Aber ich glaube dir immer noch nicht, was die Tok’ra angeht, du musst noch etwas anderes getan haben!“
    „Wieso so eilig, geht uns etwa die Zeit aus?“

    Ja, so langsam konnte ich es an ihrem Gesichtsausdruck spüren, dass unsere Kavallerie im Anmarsch war. Sie wurde nämlich nervös, sie sprach schneller und lief immer ungeduldiger vor mir auf und ab.

    Ich hingegen machte es mir auf meiner Liege gemütlich und versuchte den Eindruck zu erwecken, es sei ein prachtvoller Thron und meine Geiselnehmer seien meine Diener. Zugegeben, das war auch gar nicht so schwer in Anbetracht der Tatsache, dass meine Liege trotz sehr unergonomischer Haltung immer noch bequemer war, als alles kristalline Mobiliar der Tok’ra.

    „Jetzt beantworte endlich meine Frage, oder du wirst es bereuen!“
    „Ach, so nervös seid ihr schon? Die lächerlichen Ta’uri-Soldaten müssen schon verdammt dicht sein…“
    „Das war’s, du hattest deine Chance!“

    Wütend streckte sie ihren rechten Arm hinaus ins Leere, wo sogleich ein Sekundant herangeeilt kam, um ihr ein glänzendes Standard-Handgerät überzustülpen. Mit einem zornigen Funkeln in den Augen aktivierte sie es und hielt es direkt über meinen Kopf.

    Mit einem Mal fühlte ich mich plötzlich schlapp, das Licht schien mir das Wasser aus dem Kopf zu entziehen, bis ganz langsam meine Kopfhaut immer mehr zu kribbeln begann.

    Komisch, sie schien sich wohl mit der Stärke des Folterstrahls Zeit zu lassen, auch wenn Simon, der so etwas nicht gewohnt zu sein schien, sofort innerlich aufschrie. Ich wiederum mit dem imaginären Blick auf die Uhr spottete nur:

    „Ist das alles, was ihr drauf habt? Verweichlicht seid ihr alle, eine Schande für die Goa’uld! Zu meiner Zeit hättet ihr nicht 10 Minuten lang überleben können!“

    Meine Worte brachten Aton, wie zu erwarten war, noch mehr in Rage und sie war gerade dabei, das Gerät auf volle Leistung hochzuschalten, als es passierte. Mit einem gewaltigen Rums sowie grellem Blitz wurde die Tür zu der Kammer, in der man mich gefangen hielt, völlig zerrissen und kleine Fetzen wurden in den Raum hinein geschleudert.

    Aton wirbelte noch mit ausgestrecktem Arm herum und es löste sich eine gewaltige Schockwelle von ihrem Handgerät, die die hereinstürmenden SWAT-Polizisten wie Bowlingpins umwarf.

    Genau im selben Augenblick wurde der gesamte Raum in einen wirklich furchtbar grellen Blitz eingehüllt und mit einem Mal war er leer. Die ersten zwei SWATs hatten sich gerade wieder aufgerichtet und eilten zu mir, wie ich völlig wortlos wieder das Kommando an Simon übergab, der immer noch etwas benommen vom Handgerät war.

    Langsam erhob er sich, als seine Fesseln gelöst wurden und schaute sich die Polizisten an.

    „Wurde auch langsam Zeit, das war ziemlich knapp!“, sagte er leise.

    Die SWATs, genau genommen das speziell für sowas ausgebildete SG-23, zuckten nur mit den Achseln und führten uns aus dem Gebäude heraus.

    Aber das war wirklich knapp, was hast du dir dabei gedacht, den vorlauten Goa’uld raushängen zu lassen?
    Wir leben noch, oder? Das war alles geplant, ich hab gemerkt, dass die am Kommen waren!
    Und was wäre, wenn die uns mitgenommen hätten? Was wäre, wenn die vorher mein Hirn getoastet hätten?
    1. Sie hatten nicht die Zeit, unseren Peilsender herauszuoperieren, damit hätten die nur ihr Hauptquartier verraten. 2. Wie gesagt, alles war geplant, sie hatte definitiv keine Zeit mehr gehabt.
    OK, aber… mach so etwas nie wieder…

    to be continued...

    Nächste Woche geht es weiter mit der Einsatzbesprechung für Toths erste Mission für das SGC. Allerdings eine andere, als zunächst vermuten lässt...


  17. #95
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    Nun, ich kann nur sagen, dass der gute Thot da aber hoch gepokert hat, denn er wusste nicht, wan die Swats kommen.
    Und das Aton ihn entführen lässt, während er weiß das sein Opfer überwacht wird, ist auch nicht gerade weise.
    Bin mal gespannt, auf was für eine Mission er jetzt geschickt wird.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  18. #96
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Colonel Maybourne: Ja, natürlich war immer noch ein Risiko vorhanden. Aber wenn er nun einfach den Mund gehalten hätte, wäre Aton vermutlich noch viel früher mit dem Handgerät auf ihn losgegangen. Und einfach so drauf los plappern, hätte vermutlich auch nicht geholfen, was kennt er denn für geheime Infos? Im Prinzip keine, man hat ihm ja noch in nahezu gar nichts eingeweiht.

    Und was Aton angeht, war das selbstverständlich nicht weise, aber zumindest logisch. Es ist ja seltsam genug, dass ein Goa'uld, ja sogar früherer Systemlord ganz offen beim SGC arbeitet. Da muss der Trust natürlich rausfinden, wie der das geschafft hat. Dass sie dafür eins ihrer vielen Rattenlöcher opfern mussten, hatte wohl keine allzu großen Auswirkungen...

    Aber trotz wenig Feedback () geht's weiter:


    Kapitel 19 – Eine neue Aufgabe

    Und so schlenderten Simon und ich endlich wieder durch das Stargate-Center. Ein paar Tage war nun die Befreiung aus den Händen des Trusts her.

    Simon hatte inzwischen seinen Eltern klar gemacht, dass alles in bester Ordnung sei, zu den Hintergründen seiner Entführung aber nichts weiter sagen konnte. Die dämlichen Geheimhaltungsvorschriften taten ihr Übriges, um diese Leute noch weiter zu verunsichern.

    Aber wir mussten in die Zukunft sehen, Simon wollte genauso wenig zurück zu den Tok’ra, wie ich. So kamen wir zu dem Schluss, dass wir am Besten wieder für das SGC arbeiten sollten und nun waren wir da.

    Wir waren da und hatten keine Ahnung, was wir tun sollten, denn die der nächte Einsatz von Simons altem SG-14 war noch einige Stunden hin. In der Zeit suchte Simon nach den alten Teammitgliedern, um uns anzukündigen.

    Doch es sollte mal wieder anders kommen, denn unterwegs wurden wir von einem anderen Mitarbeiter des SGCs ziemlich unschön angerempelt. Simon drehte sich um und wollte noch einige wüste Beschimpfungen hinterher werfen, als dieser schon um die Ecke verschwunden war und wir etwas in der Hand spürten, den derjenige uns offenbar zugesteckt haben musste.

    Verwundert lehnte Simon sich an die Wand und schaute nach. Ein zerknüllter Zettel. Vorsichtig öffnete er ihn und schaute hinein. In einer sehr sauberen Handschrift stand dort schon fast bürokratisch:

    „An: Simon Miller und Toth, geheime Einsatzbesprechung um 14.10 Uhr. Dieser Zettel hat nie existiert, Landry.“

    Simon stutze kurz, bevor er den Zettel in winzige Fetzen riss und anschließend für spätere Entsorgung in die Hosentasche stopfte.

    Eine Falle?“, fragte er mich verunsichert.
    Der Trust hatte schon seine Chance, die werden uns fürs erste in Ruhe lassen. Außerdem würden die uns nie und nimmer im Herzen des SGCs angreifen, das würde ihre Spione hier drin gefährden.
    Welche Spione?
    Ach komm schon, ihr seid schon sowas von infiltriert, man stolpert schon fast über die Wanzen. Und ich meine damit nicht die in der Cafeteria!

    Simon überlegte noch kurz, doch dann zuckte er mit den Schultern und machte sich auf den Weg zum Besprechungsraum, was hatte er schon groß zu verlieren?

    Schon als wir uns ihm näherten, hörten wir merkwürdigen Krach, absolut undefinierbare Geräusche, doch der Raum war geschlossen und von zwei bulligen Marines bewacht. Einer von ihnen deutete zischte Simon an, als ob er leise sein sollte, dann sagte er:

    „Ihren Ausweis bitte.“

    Simon wunderte sich logischerweise, immerhin wird ja sowieso jeder überprüft, der den Berg betreten will, doch als er etwas sagen wollte, wies die Wache ihn schon wieder an, zu schweigen. Simon gab ihm zerknirscht seine SGC-VIP-Karte und wurde sofort in den Raum geschleust.

    Mittlerweile hatte der Krach drinnen aufgehört und wir konnten nur noch einen flüchtigen Blick auf die bizarren Gerätschaften werfen, die die Tok’ra-Botschafter eilig in schwere Taschen stopften. Zwar waren diese Dinger mir völlig unbekannt, ich vermutete allerdings, dass sie zum Aufspüren und unschädlich machen aller möglichen High-Tech-Überwachungsgeräte gedacht waren.

    General Landry war ebenfalls anwesend und begrüßte uns schwach lächelnd, er versuchte dabei den Anschein zu erwecken, dass ihm dieser Aufwand, den die Tok’ra beim Vernichten all der Trust-Wanzen hatten, nicht furchtbar peinlich war.

    „Ah, Toth, Major Miller, gut dass sie kommen, wir haben einiges zu besprechen!“

    Simon nickte seinem Vorgesetztem zu und setzte sich an den gründlich auseinander genommenen Besprechungstisch.

    „Siamun!“, rutschte es ihm heraus.

    Der Tok’ra nickte uns am gegenüberliegenden Ende des Tisches freundlich zu. Es schien, als ob alle versammelt seien. Im Prinzip nur eine Hand voll Tok’ra aus zweiter Reihe, sowie General Landry, man wollte unter sich sein.

    „Einiges ist passiert, in den letzten Wochen…“, fing Siamun an, „…und wir müssen nun reinen Tisch machen, denn das, was ihr beide, Simon Miller und der Symbiont Toth hören werdet, wird ein weiterer, wichtiger Schritt auf dem Weg zur endgültigen Befriedung der Galaxis sein.“

    Nun wandte sich auch Landry an uns beide:

    „Ihr müsst wissen, dass allein schon die Tatsache, dass wir Toth befreit haben, völlig geplant war und wir damit ein gemeinsames Ziel verfolgt haben.“
    „Wie? Was? Ihr habt schon länger von ihm gewusst? Wenn es keinen Grund gäbe, hättet ihr ihn einfach weiter versauern lassen?“, setzte Simon sich für mich ein.
    „Nein, nein, sicherlich nicht, wir hatten nur den richtigen Zeitpunkt abwarten müssen, denn um herauszufinden, ob er der Richtige ist für den Job, hatte uns einiges zu beweisen.“
    „Die letzten Wochen waren ein Test?“
    „In der Tat. Die Diskussion mit den Jaffa, über den Außenposten und ihre Weigerung zur Unterstützung waren gespielt. OK, den Außenposten gibt’s wirklich, aber dieser wurde bereits von dem Ta’urischiff Odyssey eingeebnet. Wir wollten sehen, wie weit wir Toth provozieren können, sich für uns einzusetzen. Und das war schon sehr weit…“
    Darf ich mal kurz?
    Aber immer doch!

    Augenleuchtend mischte ich mich nun in das Gespräch ein, immerhin hatte ich mich ja bei dieser Prüfung vor versammelter Mannschaft zum Affen gemacht!

    „Also war alles nur gespielt… und ihr habt schön zugesehen, wie ich durch den Dreck krieche…“
    „Wir konnten ja nicht ahnen, dass ihr so etwas macht, wollten euch aber trotzdem freie Hand lassen. Wir mussten dich ja auch irgendwie dazu bringen, nach Ta’uri zurück zu gehen, nachdem wir sicher waren, dass du auf unserer Seite stehst.“
    „Also findet ihr meine Idee mit der neuen Königin doch gut!“
    „Äh, nein, eigentlich nicht, unsere Argumentation war schon richtig, nur etwas krass ausgedrückt…“
    „Ich hab’s ja gewusst… und sagt nicht, das Verhör mit dem Trust war auch ein Fake?“

    General Landry grinste:

    „Nein, das war es leider nicht, jedoch muss ich zugeben, dass wir dich als Köder benutzt haben und den Trust einfach machen ließen. Wir wussten, dass ihr seine Neugier auf euch ziehen werdet.“
    Siehst du, Simon, ich hatte recht, sie hätten uns sofort befreien können.
    Aber wenn sie uns den Trust nicht auf den Hals hetzen wollten, dann hätten die uns sowieso nie im Leben aus dem Berg gelassen…
    „Äh… also warum nochmal sollten wir in die Hände des Trusts fallen?“
    „Sie haben Kontakt mit ihnen hergestellt, es lief sogar noch besser als erwartet, als sie ihnen vormachten, ein bösartiger Goa’uld zu sein. Damit haben sie nicht nur gekonnt ihre Fragen übergangen, sondern auch indirekt unseren Plan unterstützt!“
    „Sie haben alles gehört?“
    „Was die können, können wir auch, wir hatten in das Lagerhaus ein halbes Dutzend Wanzen hinein gebeamt.“
    „Gut zu wissen, vor allem wenn die Überwacher überwacht werden…“

    Landry wurde jedoch langsam wieder ernst und lehnte sich, grübelnd zurück.

    „Jedenfalls sind wir nun bei dem Punkt angelangt, wo wir reinen Tisch machen müssen und sie beide einweihen. Denn eine sehr, sehr gefährliche Mission wartet auf sie… Sie sollen herausfinden, wer für all die Waffenlieferungen an die Luzianer Allianz verantwortlich ist, damit wir dem Ganzen ein Ende bereiten können. Doch dazu muss der Trust infiltriert werden…“
    „Sind sie sich also sicher, dass der Trust dafür verantwortlich ist?“
    „Nein, der Präsident geht sogar davon aus, dass er es nicht ist, allerdings besitzt der Trust ein furchtbar großes Netzwerk aus zwielichtigen Geldgebern. Und höchst wahrscheinlich weiß einer davon, wer denn Erdwaffen an Aliens verschachert.“
    „Also unsere Feinde einfach für uns arbeiten lassen…“
    „Ja, jetzt kennen sie unseren Plan! Doch mit dem Trust in Verbindung zu treten, ist der schwierigste Teil. Zumindest kennt der Trust sie jetzt und denkt, sie sind einer von ihnen. Doch der nächste Schritt muss von ihnen kommen, sie müssen sie ansprechen!“
    „Wie soll das gehen? Ich denke, es ist schon schwer genug, eins ihrer Rattenlöcher auszumachen, die werden wohl kaum Jobs in den Stellenanzeigen anbieten…“
    Sicher, die sehen bestimmt so aus: Kontaktfreudiges Familienunternehmen sucht egomanische Sklaventreiber mit Führungsqualtäten und leuchtendem Durchblick!
    Sehr witzig, aber nein, das ist unwahrscheinlich…
    „Wie gesagt, das ist sehr schwierig, aber wir haben eine Ahnung, wo wir anfangen können, zu suchen. Vor zwei Jahren gab es einen Vorfall auf höchster Ebene. Ein unbekannter Goa’uld hatte es im Auftrag des Trusts geschafft, Colonel Caldwell, den Captain der Daedalus zu übernehmen. Allerdings haben wir noch immer keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte, denn leider kann er sich nicht mehr an den Vorfall erinnern. Zumindest konnten wir nach eingehender Untersuchung jeder Person in Atlantis ausschließen, dass noch jemand übernommen wurde. Jedoch ist es sehr wahrscheinlich, dass es einen eingeweihten Spion dort drüben in der Pegasusgalaxie gibt, der den Symbionten dort hin geschmuggelt hat“
    „Und mit diesem soll ich Kontakt aufnehmen?“
    „Ja, die Daedalus befindet sich bereits im Orbit, um neue Mitglieder für die Atlantis-Expedition aufzunehmen. Wenn sie zustimmen, werden sie schon heute um 19.00 Uhr hochgebeamt.“
    „Wow, was für eine Chance… es klingt zwar ein klein wenig nach Ausnutzen, aber dennoch muss ich zugeben, dass das eine ziemliche Chance ist, Simons Bewerbungsschreiben für die Atlantisexpedition ruht ja schon seit einer halben Ewigkeit auf dem Schreibtisch von Colonel Carter! Außerdem hoffe ich, dass, wenn ich zustimme, man mir endlich völlig vertraut und diese ganze Zeit der Prüfungen endlich vorbei ist! Von mir aus steht nichts im Weg, aber Simon muss natürlich auch entscheiden.“

    So zog ich mich auch gleich aus seinem Kopf zurück, sodass Simon ziemlich überrascht dastand.

    „Ich… äh… tja, was soll ich sagen? Klar, die Mission wird verdammt gefährlich, aber auch sehr interessant. Toth hat’s schon gesagt, ich wollte schon seit geraumer Zeit dort hin. Mmh… Atlantis, ich komme!“

    to be continued...

    Und nächste Woche geht's weiter mit Toth meets Daedalus. Mal sehen, ob der Flug für einen Goa'uld so unaufregend wird, wie man es immer sagt...


  19. #97
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Hmm. Erschreckend das das SGC schon so unterwandert und verwanzt ist. Dieses Kapitel war nicht actionreich, aber doch recht interessant. Das die letzten Abenteuer von Toth (fast) alle eine Prüfung waren, hätte ich nicht erwartet. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  20. #98
    General der Armsessel Avatar von Azrael
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    Zja, jetzt geht der kleine also nach Atlantis... wird sicher interessant!

    Zitat Zitat von Terraner Beitrag anzeigen
    Hmm. Erschreckend das das SGC schon so unterwandert und verwanzt ist. Dieses Kapitel war nicht actionreich, aber doch recht interessant. Das die letzten Abenteuer von Toth (fast) alle eine Prüfung waren, hätte ich nicht erwartet. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
    Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

    mfg,
    Azrael
    "Gott hat die Erde nur einmal geküsst / genau an dieser Stelle wo jetzt Deutschland ist!"
    (Die Prinzen - Deutschland)

    Spoiler 

    Geschichten:
    Ajax - Hauptreihe
    Ajax - Victis Romanis (abgeschlossen)
    Ajax 2 - Zwölf Sterne für ein Halleluja! (abgeschlossen)
    Ajax 3 (bald kommend)

    Ajax - Nebenreihe
    Die Schlacht um die Balmorra-Flottenwerften (bald kommend)
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    Vive la France! - La fierté de la marine (bald kommend - sogar in deutscher Sprache!)
    Britannia`s Reds and Blues (bald kommend)

    Sonstiges:
    Azrael Industries

  21. #99
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Lass sie aber noch auf die Wraith treffen, denn ich stelle es mir geradezu genial vor, wenn Thot und Todd aufeinander treffen.
    Bin aber gespannt, wer der Trustkollaborateur in der Pegasus sein soll, wenn er sogar an Caldwell ran kam.
    Nur bitte nicht Kavanagh, den hatte ich bei zwei FFs schon als Verräter eingebaut.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  22. #100
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Jo, die Wraith finden das Augenglühen bestimmt auch so cool wie Thot Vllt haben sie dann bissle mehrn Respekt vor den Menschen, und haben erstmal darüber zu rätseln, was es denn damit auf sich haben könnte.

    Dass das SGC so verwanzt ist, ist ja kein Problem wenn man weiß, dass es verwanzt ist, weil man das prima gegen den Abhörenden nutzen und ihm Falschinformationen liefern kann.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

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