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Thema: Stargate - Andere Perspektiven 2 - Die Rückkehr

  1. #61
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Interessantes Kapitel. Toth wird sicher etwas in Richtung Raumstation erfinden mit der er die ganze Galaxie untersuchen kann. Ich muss sagen, das das Kapitel wirklich kurz ist. Die Tokra sind schon ein wenig verwirrt. Nur damit sie sich von den Goa'uld abheben, schlafen sie auf steinharten Betten. Wenn ich Toth wäre, würde ich mir Geld von Simon borgen und mir ein Bett von der Erde kaufen. Aber das würden die Tokra sicher nicht zu lassen.

    bis zum nächsten Mal

  2. #62
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Joa, kurz was schon irgendwie Das mit den harten Betten ist dann ja schon witzig, nur wo es jetzt keine richtigen Goa'uld mehr gibt brauchen sie sich doch eigentlich auch nicht mehr von denen abgrenzen. Außerdem sind bequeme Betten kein Luxus sondern gesund... So harte Betten gibts vllt im Knast als Strafe aber doch nicht freiwillig. naja...
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  3. #63
    General der Armsessel Avatar von Azrael
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    Hi.
    Sehrr gutes, kurzes knappes Kapitel. Simons Rede war ergreifend...
    Das Anise noch lebt, überrascht mich ein wenig, in der Spätphase des Krieges der Erde gegen die Goa`uld gab es sicher einige Himmelfahrtskommandos - aber musste sie unbedingt wissenschaftliche Leiterin werden? Bzw. Woher hat sie die Qualifikationen?
    Also das nächste mal bitte etwas länger - wo schon mal die Weichen gestellt sind.

    mfg,
    Azrael
    "Gott hat die Erde nur einmal geküsst / genau an dieser Stelle wo jetzt Deutschland ist!"
    (Die Prinzen - Deutschland)

    Spoiler 

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  4. #64
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    Na, ich würde mir was von Simons Sachen auf der Erde bringen lassen, diese Tok´Ra Sachen sind ja nicht zum Aushalten...
    Und bei Anise, nun da wird den beiden sicher auch noch einfallen, wie sie sie rumkriegen werden...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  5. #65
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Terraner: Schön, dass dir das bisschen gefallen hat und ja, gleich gibt's das nächste Kapitel^^

    @Jack-ONeil: Wie kommst du auf eine Raumstation? Nein, das wäre zu groß, aber er wird schon einigen ziemlich merkwürdigen, aber (manchmal) brauchbaren Kram erfinden. Was das Bett angeht, hatte ich mal eine Szene geplant, in der Toth ein normales Bett von den Jaffa kauft, was die Tok'ra dann sofort wieder postwendend vernichten, aber das ist dann wichtigeren Sachen gewichen^^

    @Santanico Pandemonium: Naja, wenn's die Klingonen schaffen, dann überleben auch die Tok'ra einen solchen Tick ohne krummen Rücken. Ich sag nur "Matratzen sind was für Weicheier!"

    @Azrael: Also eigentlich war Anise für mich die perfekte Chefwissenschaftlerin, immerhin hatte sie dem SG-1 früher ja auch immer allen möglichen Krempel angedreht. Ich wollte jetzt neben Siamun nicht noch einen Tok'ra erfinden, immerhin gab es in der Serie ja genug, die Gastauftritte hatten.

    @Colonel Maybourne: Mal schauen, wie lange es die Tok'ra überhaupt mit Toth aushalten können^^

    Aber nun geht es erst einmal weiter...


    Kapitel 12 – Exkursion

    Wochen später hatten Simon und ich uns bereits eingelebt und taten unser Bestes für die Tok’ra. OK, an diesen Kristallklumpen, den sie uns als Bett verkaufen wollten, werden wir uns nie gewöhnen, aber damit hatten wir zumindest eine weitere Sache gemein:

    Der Hass auf diese abartigen Rückenschmerzen jeden Morgen!

    Jedenfalls war das wieder so ein typischer Tag, wo ich in meiner eigenen kleinen (sehr, sehr kleinen) Abteilung einige Experimente durchführen wollte, als plötzlich Siamun im Raum auftauchte.

    „Und, woran tüftelt ihr beiden jetzt wieder?“
    „An unserer eigenen kleinen Roboterarmee, die wir entfesseln werden, um die Herrschaft über die Galaxis zu erringen!“
    „Wie läuft’s?“, grinste er mich weiterhin an, was ich erwiderte:
    „Als ihr herein kamt, da sind sie gerade durchgedreht und haben sich gegenseitig zerstört, stattdessen muss ich euch diese neue Stabwaffe zeigen.“
    „Zu schade… was ist an diesem Teil besonders?“
    „Ich habe die Berichte gelesen, wie sehr alle heutigen Truppen, die die Stabwaffen heute noch benutzen, einen gewaltigen Tritt in den Hintern bekommen haben. Ich kann natürlich nichts dagegen tun, dass man heutzutage verlernt hat zu zielen, aber ich kann mithilfe moderner Kühlungssysteme die Wahrscheinlichkeit erhöhen, überhaupt irgendetwas zu treffen. Pass auf!“

    Ich schnappte mir die Stabwaffe aus dem Waffenständer und zielte auf einen Dummy in einem abgegrenzten Teil des Raumes. Ich entsicherte und aktivierte den Dauerfeuer-Knopf, was damit endete, dass dieser Dummy in einem Schwall Plasmageschosse zu einem kleinen Haufen Asche zerlegt wurde.

    Anschließend wand ich mich wieder Siamun zu und lächelte ihn triumphierend an.

    Doch sein beeindrucktes Gesicht wich innerhalb weniger Sekunden einem eher verdutzten:

    „Deine Waffe schmilzt gerade!“

    Er deutete auf meine Stabwaffe, die ich mir sofort näher anschaute und feststellen musste, dass der komplette Kopf nur noch eine unförmige, kochende Masse war, die sich langsam in die Richtung meiner Hand bewegte.

    Es dauerte noch eine knappe Sekunde, bis die Nachricht, dass flüssiges Trinium sich nicht als Handcreme eignet, von meinem Gehirn über Simons Gehirn schließlich zu unserer Hand weitergeleitet wurde und ich die Stabwaffe in eine sichere Ecke schleuderte.

    „Daran muss ich wohl noch etwas arbeiten!“
    „Sieht so aus…“, stimmte er mir zu.
    „Also, du bist doch sicher nicht nur hergekommen, um meine finsteren Weltherrschaftspläne zunichte zu machen!“
    „Nein, zudem wollte ich dir erzählen, dass es einen kleinen Job für Simon gibt!“
    „Er freut sich schon, worum geht’s denn?“
    „Wir bauen unsere Nahrung nicht hier in Niut-Nefer an… wir sind zwar Tok’ra, keine Goa’uld, aber dennoch hat sich dummerweise kein einziger freiwillig gemeldet, die Landarbeit zu übernehmen. Daher erhandeln wir alle unsere Vorräte von einigen speziellen Planeten der Jaffa. Heute ist es wieder soweit und eine kleine Abordnung wird wieder Vorräte holen müssen.“
    „OK, wir sind bereit… da sich mein Prototyp gerade verflüssigt hat, habe ich auch nichts zu tun!“


    Wenige Minuten später trat ich mit Siamun und einem weiteren Tok’ra-Botschafter vor das Gate.

    Botschafter… sag mir noch einmal, was wir sind!
    Botschafter, Simon!
    Und warum muss ein Botschafter zu einer Shoppingtour aufbrechen?
    Frag mich nicht, aber wenigstens kommen wir mal vor die Tür.

    Endlich war das Tor aktiviert und Simon und ich traten hindurch in unserem ersten Auftrag für die Tok’ra.

    Auf der anderen Seite erwartete die kleine Delegation bereits eine Gruppe Jaffa und eine Hand voll Karren voller Feldfrüchte.

    Ich hätte ein wenig mehr erwartet!“, merkte ich an, während Simon wieder übernahm und sich an unser Begrüßungskomitee wand:

    „Schön, dass man uns bereits erwartet! Dann können wir ja gleich mit dem Handel beginnen!“

    Der Jaffa musterte uns leicht nervös und erwiderte:

    „Die Anderen kenne ich, aber sie…“
    „Ich bin der Neue…“
    „OK… also, ich hoffe, wir…“

    „Stopp!“, unterbrach ihn Siamun, der sich inzwischen die Karren angeschaut hatte, „Ist das alles? Komm schon, ist das euer Ernst? Normalerweise habt ihr die vierfache Menge anzubieten!“

    „Es… war eine schlechte Ernte dieses Jahr!“
    „Normalerweise seid ihr immer zuverlässig, also was ist passiert? Sollen wir euch bei irgendwas helfen?“
    „Nein, nein… es ist alles in Ordnung!“
    „Es ist überhaupt nichts in Ordnung, seit wann zögert ein stolzer Jaffa bei der Antwort?“
    „Ich zögere nicht, es ist…“

    Plötzlich griff sich Siamun, der die ganze Zeit über immer näher und näher an den Jaffa heran getreten war, dessen Hals. Sofort erhoben die anderen Krieger ihre Stabwaffen und Simon versuchte auf den Tok’ra einzureden.

    „Verdammt, was tust du da?“
    „Etwas notwendiges!“

    Er öffnete mit zwei Fingern die Augen des Jaffa, der verzweifelt seine Lider zukniff. Nach einigen Sekunden ließ Siamun ihn los und sagte frustriert: „Er ist süchtig!“ zu uns.

    Der andere Tok’ra ließ die Arme hängen und brüllte los.

    „Mist, die auch noch!“
    „Passiert das öfters?“, fragte Simon verdutzt.
    „In letzter Zeit ja, dieser Planet wurde also auch von den Luzianern erwischt.“, er wand sich wieder an den Jaffa, „Wieso? Wieso die Jaffa? Ihr seid bisher immer standhaft gewesen!“

    Man konnte sehen, wie der gebrochene Krieger mit sich rang und anschließend, den Tränen nahe antwortete:

    „Vor einigen Wochen gab es eine schreckliche Seuche… sie hatten das einzige Heilmittel, das Cassa war dem beigemischt…“
    „… und dann versucht ihr, es selbst anzubauen?“
    „Ja… der Großteil unserer Felder wird nun dafür verwendet… wir werden alle draufgehen, wenn wir es nicht nehmen!“
    „Das ist eine Lüge, die man verbreitet, um euch gefügig zu machen! Der Entzug ist zwar hart, aber nichts, was ein Jaffa nicht locker wegstecken kann!“
    „Nein… ihr versteht nicht, viele haben es tatsächlich abgesetzt! Sie sind wirklich daran gestorben…“
    „Oh verdammt, sie haben die Droge also verbessert… wieso habt ihr uns nicht Bescheid gesagt? Wir hätten euch bei der Seuche helfen können! Jetzt ist es zu spät…“
    „Wir müssen doch irgendetwas tun können?“, protestierte Simon.
    „Mmh, wenn das so eine besondere Cassa-Sorte ist, dann wird man euch die doch immer noch liefern?“
    „Natürlich, aber… ihr werdet den Transport doch nicht…“
    „Doch, so leid es mir tut, aber wir müssen ein Zeichen setzen, hier und jetzt! Wir brauchen einige Proben des Cassas, welches ihr hier anbaut, wir werden ein Gegenmittel herstellen, aber erst einmal muss dieses Cassa-Alkesh dran glauben!“
    „Dann müsst ihr euch aber beeilen, es wird in wenigen Stunden hier sein!“
    „Kein Problem!“


    Siamun eilte weg vom Stargate und wir ließen die Jaffa einfach dort stehen. Simon musste einen ziemlichen Zahn zulegen, um mit dem Tok’ra mithalten zu können.

    „Wollen wir keine Verstärkung rufen?“
    „Nein, das dauert zu lange und wir haben sowieso kein Schiff in der Nähe. Aber ich kenne den Planeten… ich habe hier mal spioniert und ich muss sagen, sein ehemaliger Besitzer war ein Systemlord, der an Paranoia kaum zu überbieten war. Daher hat er den gesamten Untergrund des Planeten zugepflastert mit unterirdischen Basen und Waffenlagern, die so geheim waren, dass kaum jemand davon wusste. Als dann die Jaffa den Aufstand probten, wurden er und sein gesamter Generalstab gelyncht und diese Basen gerieten in Vergessenheit. Würde mich nicht wundern, wenn fast alle davon noch völlig unberührt sind!“
    „Und du kennst eine in der Nähe?“
    „Natürlich, da müsste alles drin sein, was wir brauchen, um so ein verdammtes Alkesh zu sprengen!“


    Nach einer ganzen Weile hielten wir irgendwo mitten in der Pampa an und Siamun drückte irgendwo an seinem Arm herum. Simon schaute sich das ganze Schauspiel einige Sekunden verdutzt an und harkte dann nach:

    „Woher bist du so sicher, dass wir an der richtigen Stelle sind?“
    „Ich habe von diesem Systemlord einen Schalter implantiert bekommen. Er kribbelt ein wenig, wenn ich mich einem geeigneten Ringtransporter nähere, aber ich wusste, dass er mir noch irgendwann hilfreich sein würde… ach, da ist er!“

    Tatsächlich aktivierte sich ein Ringtransporter und im nächsten Augenblick befanden wir uns in einem verflucht dunklem Raum, in dem sich langsam die Lichter dazu bereit erklärten, aus ihrem langem Schlaf zu erwachen.

    Oh toll, jetzt sehe ich einen Flottenstützpunkt der technisch identisch ist mit denen meiner Zeit! Ach du meine Güte…
    Nimm’s leicht, vielleicht finden wir ja einen der etwas moderneren Alkesh!
    Ja, der ist ja auch so modern, dass man nicht einfach nur lange bekannte Waffensysteme in einen aufgeblähten Tel’tak eingebaut hat, denn das ist ein Alkesh!
    Aber es ist immer noch das stärkste bekannte Waffensystem nach dem Ha’tak!
    Natürlich, weil Platz 1 ja auch von mir erfunden wurde und es für einen reinen Langstreckenkampfbomber eine Schande wäre, einem Jagdflugzeug ohne Schilde mit zigtausend Jahre alter Technologie im direkten Vergleich unterlegen zu sein!
    Ha! Du hast zugegeben, dass das Alkesh technologisch fortschrittlicher ist!
    Fortschrittlicher als der Gleiter? Natürlich, nur war die gesamte grundlegende Technologie auch zu meiner Zeit bekannt und da liegt ja der Hase im Pfeffer. Schließlich sollte man meinen, dass auch die Goa’uld in 5000 Jahren irgendwelche Mega-Super-Imba-Technologien entwickeln können. Selbst wenn sie nur entwickelt worden wären, um vor den Asgard anzugeben, die uns dann doch nur weiter ignorieren und das tun, was Asgard nun einmal irgendwo in anderen Galaxien tun…
    So wie… uns Ta‘uri ignorieren und von Replikatoren angeknabbert werden?
    Zum Beispiel!

    Mittlerweile erreichten wir endlich das spärlich beleuchtete Flugfeld und saßen bei einer Reihe von Tel’taks. Also, ich und der andere Botschafter saßen da, denn Siamun rannte los, um den Kontrollturm zu finden. Warum man einen Turm in einem unterirdischen Gewölbe errichtet, war mir noch nicht ganz klar.

    Es leuchtete mir erst ein, als sich quietschend die gewaltigen Hangartore an der Decke öffneten und während der Sand von oben herabregnete konnten wir die Basis in ihrer ganzen Größe beobachten: Sicher 100 Gleiter standen aufgereiht neben dem Flugfeld, in einem anderen Teil, ganz am Ende der Startbahn waren 20 Tel’taks.

    Da standen auch wir und sahen, wie Siamun etwas mürrisch vom Kontrollraum am Ende der Startbahn auf uns zu rannte.

    „Verdammt!“, rief er beim Laufen verärgert zu uns rüber, „Ich hatte eigentlich mit ein, zwei Alkesh gerechnet. Die sind aber in anderen Basen, das hier ist eine Versorgungseinrichtung!“
    „Dann gehen wir doch zur nächsten!“, schlug der andere Tok’ra vor.
    „Nein! Wir haben keine Zeit… die Sensoren im Kontrollraum haben bereits das Cassa-Alkesh gesichtet, es befindet sich bereits im Anflug auf den Planeten.“, schnaufend erreichte er uns, „Wir müssen sofort los! OK, jeder nimmt sich einen Gleiter! Los geht’s!“

    Ein oder zwei Minuten später saßen Simon und ich bereits in einem Gleiter und rollten auf die zweispurige Startbahn, Siamun war bereits gestartet.

    Hey, Simon! Kann ich vielleicht übernehmen? Klar, du arbeitest für die Airforce, aber ich habe in so einem Teil schon so manche Schlacht für mich entschieden!
    Wurdest du nicht von Anubis plattgemacht?
    Ich… da saß ich nicht in einem Gleiter!
    Aber in einem Ha’tak!
    Weißt du wie viele die waren?!?
    Klar, aber reg dich ab, ich mach doch nur Witze… Natürlich kannst du übernehmen!
    Danke!

    Nun zog ich, zufrieden über meinen kleinen Sieg den Steuerknüppel hoch und der Gleiter hob aus dem versteckten kleinen Stützpunkt ab. Wenn jetzt gerade irgendein Cassa-Junkie des Weges kam, dürfte er wohl seinen Augen nicht trauen, wenn er sehen würde, wie 3 Kampfjets aus einem unscheinbaren grasbewachsenen Hügel herausschossen, um sogleich die Planetenatmosphäre zu durchbrechen.

    In einem Schwall von Nostalgie fühlte ich auf die friedlich summenden Instrumente und war hin und hergerissen zwischen einem zufriedenen Grinsen und dem frustrierten Feststellen, dass ich leider recht hatte und sich das Mistding kein bisschen von denen unterschied, die ich damals in die Schlacht schickte.

    Doch ich hatte kaum Zeit zu so etwas, denn das Cassa-Alkesh, diese verfluchte Zweckentfremdung der mehr oder weniger modernsten Goa’uld-Raumschiffe, war bereits ziemlich dicht am Planeten.

    „OK, hier Siamun, ich bilde die Spitze, der Rest in V-Formation hinter mir postieren!“

    Wir taten wie geheißen und warteten die nächsten Befehle ab.

    „Sind in 5 Sekunden in Feuerreichweite! 4… 3… 2… 1… Feuer!“

    Wir ließen die Plasmawerfer der Gleiter aufdröhnen und sogleich donnerte ein Hagel todbringender Geschosse auf die Schilde des Alkesh zu. Jeder einzelne Schuss saß (bei einem Schiff mit der Manövrierfähigkeit eines Ziegelsteins auch so ein Wunder…), doch leider konnten sie die Schilde nicht durchdringen.

    „OK, wir brauchen noch einen Anflug! Bereit machen, auf mein Zeichen wendet die Formation!“

    Doch noch bevor er den Befehl geben konnte, piepte plötzlich eine kleine Lampe wie verrückt.

    Was heißt das?“, fragte Simon nervös.
    Nichts Gutes…

    Doch bevor ich reagieren konnte kam ein Funkspruch von dem Flügelmann neben mir:

    „Verdammte… drei unbekannte Geschosse, sie… Aaaaargh!“

    Die Verbindung brach ab, neben mir erhellte eine Explosion die Dunkelheit des Alls.

    to be continued...

    Nächste Woche müssen die Tok'ra feststellen, dass auch die Bösen dazulernen können, dafür werden einige (wenige) offene Fragen beantwortet. Bis dann!


  6. #66
    General der Armsessel Avatar von Azrael
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    Wunderbar!
    Es geht wieder in die Schlacht, diesmal in einer Jagdmaschine, der sozusagen der Ö-Drache der Goa`uld ist. Es war lustig, gut und spannend geschrieben.
    Mehr kann man sich nicht wünschen - außer eine Antwort, was denn die drei unbekannten Geschosse sind. Ich tippeauf eine Art Goa`uld-Luft-Luft-Rakete/Drohne, je nachdem, wie man es sieht.

    mfg,
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  7. #67
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Tolles Kapitel. Ich tippe bei den Geschossen auch auf Goa-Luft-Luft-Drohnen. Thots Kommentare zu den Technologie haben mich fasziniert und auch erheitert. Ich bin mir sicher, er wird die Gleiter und die Alkesch noch überholen. Bei den Alkesch wird er sicher eine neue Steuerung einbauen und stärkere Schilde und bei den Gleitern die Waffen tunen und ein Schild einbauen. Warum darf Thot keine Raumstation aufbauen? Die würde sicher gut über den Tokra-Planeten aussehen. Erstens kann man dann dort in Ruhe forschen und zweitens schaut so eine Raumstation über einen Planeten gut aus. So könnte Thot den bau einer Raumstation begründen.

    Der Anfang des Kapitels war einfach geil.

    „Und, woran tüftelt ihr beiden jetzt wieder?“
    „An unserer eigenen kleinen Roboterarmee, die wir entfesseln werden, um die Herrschaft über die Galaxis zu erringen!“
    „Wie läuft’s?“, grinste er mich weiterhin an, was ich erwiderte:
    „Als ihr herein kamt, da sind sie gerade durchgedreht und haben sich gegenseitig zerstört, stattdessen muss ich euch diese neue Stabwaffe zeigen.“
    „Zu schade… was ist an diesem Teil besonders?“
    „Ich habe die Berichte gelesen, wie sehr alle heutigen Truppen, die die Stabwaffen heute noch benutzen, einen gewaltigen Tritt in den Hintern bekommen haben. Ich kann natürlich nichts dagegen tun, dass man heutzutage verlernt hat zu zielen, aber ich kann mithilfe moderner Kühlungssysteme die Wahrscheinlichkeit erhöhen, überhaupt irgendetwas zu treffen. Pass auf!“
    Der Absatz war sehr witzig. Ich hab mich fast tot gelacht als ich das gelesen hatte. Irgendwie hat Thot ja auch recht. In der Serie waren die Jaffa den Tauris weit unterlegen bei den kleinen Gefechten, da die Waffen der Menschen erstens viel Zielgenauer sind und zweitens eine höhere Reichweite haben. Okay, wenn dann eine Stabwaffe dann mal trifft, dann ist man so gut wie tot, aber wenn man die Trefferrate vergleicht, dann sind die Waffen der Tauri denen der Jaffa überlegen.

    Die süchtigen Jaffa waren auch irgendwie witzig. Die Tokra sollten mehr Tauri als Wirte nehmen, die erkennen wenigstens ob jemand süchtig ist.

    Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

    bis zum nächsten Kapitel

  8. #68
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    Die Lucianer haben sicher Technoloei aus zerstörten Orischiffen erbeutet und in die Alkesh gepackt um sie zu verbessern.
    Da dürften dann auch die Gleiter nicht mehr viel ausrichten, es sei denn, dass Thot eine der Schwachstellen erkennt.

    Und warum hat er sich eigentlich noch keine Matratze von der Erde kommen lassen...?
    Bis dann.
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  9. Danke sagten:


  10. #69
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Azrael: Schön, dass es dir gefallen hat und zu deiner Theorie: Leider falsch... Zumal natürlich das Problem bestehen würde, wie Luzianer die Drohnen bekommen hätten, die liegen ja nicht auf der Straße rum^^

    @Jack-ONeil: Vielen Dank für das große Feedback^^ Aber zu deinem Vor-Vor-Letzten Absatz: Entweder bist du Hellseher oder hast die Textstelle falsch verstanden... Nein, Siamun hatte das entdeckt, dessen wird zwar auch ein Ta'uri ist, aber nicht Simon. Vielleicht war es dämlich, zwei Charaktere so ähnlich klingen zu lassen, aber Siamun hatte ich ja schon sehr früh eingeplant...

    @Colonel Maybourne: Naja, wieviele Orischiffe sind schon draufgegangen? Man hat ja die Asgardwaffen nicht mal benutzt, als es möglich war, Orischiffe mit links wegzupusten. Nein, es ist was anderes! Und ja, die Gleiter hätten jetzt keine große Chance mehr... Und was die Matratze angeht... Mir ist das jetzt nicht so wichtig, er wird schon damit klar kommen müssen^^

    Aber nun geht es erst einmal weiter:


    Kapitel 13 – Auch Bösewichter lernen dazu

    Entsetzt musste ich feststellen, wie eine Patriot-Rakete langsam an meinem Gleiter vorbeirauschte und eine weitere in Form eines bedrohlichen roten Pünktchens auf meinem Radar erschien. Und diese verfolgte mich!

    Los! Täuschkörper einsetzen!“, brüllte Simon vom Unterbewusstsein aus.
    Welche Täuschkörper?“, brüllte ich zurück.
    Das ist doch ein Kampfjet?“, brüllte er wieder.
    Aber keiner der Ta’uri oder speziell für den Kampf gegen die Ta’uri konzipierten!“, schloss ich das Gespräch, das dafür sorgte, dass ich mir einbildete, dass mein Trommelfell platzte.

    „OK, Siamun, ich schlage ein Schleifen-Manöver vor, mit dem wir uns die Dinger gegenseitig vom Hals schaffen können!“
    „Einverstanden!“

    Beide Gleiter flogen mit maximaler Geschwindigkeit, kurz vor der Überlastung der Antriebsdüsen, doch das war nötig, damit diese dummen Raketen uns nicht einholten. Nach einer harten Kurve flogen wir direkt aufeinander zu, Siamun zog als erster kurz seinen Gleiter hoch, damit ich freies Schussfeld hatte.

    Nach dem ersten Schuss aktivierte ich die automatische Zielvorrichtung und der zweite saß, dann tauchte ich mit meinem Flieger ab. Siamun war leider etwas besser als ich und zerstörte meine Rakete schon beim ersten Schuss.

    „OK, zurück zum Alkesh!“, gab er bei Funk durch, doch Simon gab zu bedenken, dass das immerhin eine Patriot-Rakete war und diese meist in einem ganzen Schwall abgefeuert werden können.

    „Ich versichere dir, dass ich vorsichtig sein werde!“
    „Schön für dich, aber du weißt, dass es hier auch um meinen Arsch geht!“

    Aus allen Rohren feuernd flogen wir nun auf das Cassa-Alkesh zu und sahen die Wurzel allen Übels: Man hatte einen großen Raketenwerfer an der Unterseite des Alkesh angebracht und dieser richtete sich wieder nach uns aus.

    „Hochziehen! Hochziehen!“, brüllte ich ins Funkgerät, denn sogleich ergoss sich ein Schwall weiterer Geschosse in unsere Richtung.

    Verzweifelt versuchten wir dasselbe Manöver wie zuvor noch einmal durchzuführen, doch diesmal ließen Siamuns Zielkünste nach und ich hatte noch 3 Patriots am Hals. Verzweifelt suchte ich nach einem Ausweg und ich sah nur das verdammte Cassa-Alkesh vor mir.

    „Ach was soll’s…“, murmelte ich vor mich hin.
    Nein! Nein, denk gar nicht dran!
    Die Raketen sind schon zu dicht, wir können kein weiteres Manöver riskieren, ohne das Siamun mir den Hintern wegschießt!

    Ich flog frontal auf die Cassa-Container zu und musste mich darauf konzentrieren, den kleinen Geschützen des Führungs-Alkesh auszuweichen, ohne zu viel an Abstand zu den Raketen einzubüßen. Langsam tauchte ich ab und der Gleiter rauschte unter den Containern hinweg, woraufhin ich meinen Flieger steil nach oben zog.

    Etwas zu steil, wie ich feststellen musste, denn ich trieb die Trägheitsdämpfer an ihre Grenzen und wurde mit einigen Gs, die diese Grenzen bereits überschritten hatten, in meinen Sitz gedrückt. Das Manöver erreichte jedoch sein Ziel: Die drei Raketen rasten mit Vollgas in die Schilde des Cassa-Alkesh, welche beunruhigend fluktuierten.

    Beunruhigend für sie! Siamun hatte seinen Gleiter nämlich inzwischen wieder auf Kurs gebracht und zerstörte den Raketenwerfer, der uns so viel Ärger gemacht hatte.

    Infolge dessen kam es zu einer Kettenreaktion, da anscheinend noch die ein oder andere Rakete da drin war, die die Außenhülle des Alkesh aufriss, weitere innere Explosionen auslöste und schließlich das gesamte Schiff samt den Containern in die Luft jagte, die in der Druckwelle platzten wie Luftballons.

    „Was ein Feuerwerk…“, sagte ich erleichtert, während ich mich langsam wieder entspannte und auch die Trägheitsdämpfer nach und nach wieder ihren Job verrichteten.


    Am nächsten Tag war dafür ein Tag der Trauer. Ich hatte nicht geahnt, was für Folgen der Tod des Tok’ra in Siamuns Geschwader anrichtete. Die Trauerfeier war schon ein eigenartiger Anblick:

    Ein Dutzend Kuttenträger stimmten Gesänge in einem verflucht alten Goa’ulddialekt an, indem sie die Taten des Tok’ra in seinem Leben feierten. In der Halle der Helden, dem Kristallgebilde mit den Namen aller gefallenen Tok’ra, war die halbe Stadt versammelt. Im Endeffekt waren es nicht viele und genau deshalb war der Tod eines jeden Tok’ra wohl ein solcher Schock.

    Schließlich war der Chor zur Ruhe gekommen und ein Tok’ra, der dem Toten am nächsten stand, trat vor und ritzte den Namen des Gefallenen in einen leeren Kristall. Anschließend kam eine Schweigeminute. Auch ich und Simon waren tief ergriffen und tauschten in diesem Moment keinerlei Gedanken aus, die sich nicht um dieses Ereignis drehten.

    Dann war die Schweigeminute vorbei, doch nicht das Schweigen. Tonlos löste sich innerhalb von einer halben Stunde die Trauergemeinde auf, bis auf einige wenige enge Freunde des Verstorbenen. Simon und ich überlegten hin und her, wann denn der richtige Zeitpunkt wäre, sich wieder aus dem Staub zu machen. Irgendwann, ich weiß wirklich nicht wann, war er da und wir begannen den Aufstieg die Treppen herauf, hinaus aus der blau schimmernden Grotte.

    Es war verflucht kalt und ich fröstelte ein wenig, denn es war finstere Nacht. Tja, die perfekte Zeit für eine Trauerfeier. Zwar war aus Rücksicht der gesamte Tag nach unserem mäßig erfolgreichen Einsatz ein Ruhetag, aber irgendwie waren wir trotzdem Todmüde und beschlossen einstimmig uns sofort auf den Weg nach Hause zu machen.

    Siamun machte uns einen Strich durch die Rechnung, als er uns auf der Straße auflauerte.

    „Hey…“, sagte er leise.
    „Siamun.“
    „Ja, er ist da, aber ich bin Jonathan, sein Wirt.“
    „Oh, Hallo, sagst wohl nicht allzu viel.“
    „Nein… Kann ich mit Simon reden?“
    „Klar!“

    Simon übernahm wieder und schaute Jonathan fragend an:

    „Was gibt’s?“
    „Wir beide kommen ja von der Erde… also… du weißt auch, was das war, was uns da im Nacken saß und den Mann da getötet hat?“
    „Eine Patriotrakete…“
    „Genau!“
    „Wie zum Teufel kamen die an die Erdwaffen?“
    „Als ich zur Erde kam, um Daniel Jackson das Testament von Selmak zu übergeben, hatten wir auch mit General Landry darüber gesprochen, dass immer mehr teilweise topaktuelle Waffentechnologie von der Erde in die Hände der Luzianer Allianz fallen. Daher auch das Sinken des Ansehens der Erde nach außen hin, da man ganz natürlich euch verdächtigt, wo sich die vereinigten Staaten doch zum einzigen repräsentierten Land der Erde aufspielen.“

    Mittlerweile gingen wir die Straße entlang, während Simon so einige Dinge durch den Kopf gingen.

    „Das erklärt vieles, doch wer würde das tun? Und vor allem wie?“
    „Naja, mit einem getarnten Frachtschiff ist alles möglich, so abgesichert ist die Erde auch wieder nicht. Aber über das ‘wer‘ kann man im Moment nur spekulieren…“
    „Mir würde da nur der Trust einfallen!“
    „Klar, aber sei mal ehrlich, was würde es dem Trust bringen, die Luzianer Allianz mit effektiveren Waffen auszustatten? Sie sind zwar von Goa’uld infiltriert worden, aber noch lange nicht blöd! Zudem werden sie meines Wissens nach stark vom NID in die Enge getrieben.“
    „Aber wer könnte es sonst sein? Ich bezweifle stark, dass irgendein Vertreter der Allianz eines Tages mit einem Tel’tak vor der Fabrik eines Rüstungskonzerns landet und eine Bestellung aufgibt!“
    „Ich weiß es einfach nicht…“
    „Verflucht, ein Tok’ra ist von einer Rakete von der Erde getötet worden und wir können nichts unternehmen?“
    „Man arbeitet schon daran, die neue Cassa-Sorte und die Trümmer vom abgeschossenen Alkesh auszuwerten, mehr können wir bis jetzt nicht tun!“

    to be continued...

    Und am nächsten Sonntag werden die Vorbereitungen für einen eventuellen Besuch bei den Luzianern getroffen...


  11. #70
    General der Armsessel Avatar von Azrael
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    Guten Morgen/Tag!
    Ich habe es doch gesagt! Entweder eine Drohne (was es nicht ist...) oder eine Luft-Luft-Rakete! Aber das du gleich MIM-104er auspackst ist schon nicht schlecht. Jetzt werden wenigstens Nägel mit Köpfen gemacht!
    Das Kapitel selbst war gut, das Raketenabwehrmanöver hat mich stark an die Angsthase-Szene aus 'Pearl Harbour' erinnert.Aber eine Frage: Woher genau kommt Siamuns Wirt/Johnathan?

    mfg,
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    Spoiler 

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  12. #71
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Hey, das war wieder einmal ein tolles Kapitel. Es hat mir sehr gut gefallen. Der Luftkampf war echt gut beschrieben. Die Raketen sind schon eine nette Sache gewesen. Kein Wunder, das der Ruf der Erde sinkt, wenn man denkt, sie verkaufen Waffen an die Luzianische Allianz. Ich glaub nicht das der Trust dahinter steckt. In der Air-Force kann man den Gegner auch nicht finden. Ich glaub eher, ein schmieriger kleiner Waffenhänder steckt dahinter. Von denen muss es auf der Erde genug geben. Man muss bedanken, das mehrere Länder auf der Erde über diese Raketen verfügen. Soweit ich weiß verfügen auch Südkorea, Saudi-Arabien, Kuwait und die Niederlande über diese Waffen. Daher ist es in meinen Augen nicht pflicht, das die USA damit was zu tun hat.
    Bei der Bestattung hättest du schon ein wenig mehr schreiben können. z.B eine Grabesrede oder so. Die Leiche werden sie sicher auch irgendwo gefunden haben, die hättest du auch irgendwie bestatten können. z.B in Stasis legen, damit er erhalten bleibt.

    Eine Frage ist mir bei der Geschichte schon gekommen. Die Tokra können sich nicht Fortpflanzen. Werden die Tokra nicht irgendwann aussterben, wenn es nicht kleine Tokralarven gibt?

    bis zum nächsten Mal

  13. #72
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Hey, die Geschichte nimmt wieder Fahrt auf.

    Das gefällt mir. Ich bin mal gespannt wir sich das weiter entwickelt.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  14. #73
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ich denke auch, dass da ein mieser kleiner Waffenhändler dahinter steckt, den sich Thot aber noch vorknöpfen wird.
    Obwohl es ziemlich bedenklich ist, dass einfach so moderne Luftabwehrwaffen mitten in der Galaxie landen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  15. #74
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Gute Fortsetzung, wenn auch für meinen Geschmack zu kurz.

    Würde mich dann aber auch mal interessieren wo die Luzianer die Patriots herbekommen, aber es stimmt auch, dass nicht nur die Amis die Dinger haben.

    Und das Unvermögen der Tok'Ra sich zu vermehren ist natürlich ein gewaltiger Nachteil, vllt kann Thot ja was erfinden damit sich dieses Problem irgendwie umgehen lässt.. naja, wäre aber nicht sinnvoll storytechnisch
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  16. #75
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Zitat Zitat von Santanico Pandemonium Beitrag anzeigen

    Und das Unvermögen der Tok'Ra sich zu vermehren ist natürlich ein gewaltiger Nachteil, vllt kann Thot ja was erfinden damit sich dieses Problem irgendwie umgehen lässt.. naja, wäre aber nicht sinnvoll storytechnisch
    Naja, theoretisch könnten sie sich ja vermehren, sie haben ja Anise... aber vermutlich sind sich emanzipierte Tok'Ra zu fein für die Mutter-Rolle.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  17. #76
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    So , lange nicht gemeldet aber einfach keine Zeit.
    Ich kann nur sagen, dass die Story ihr gewohnt hohes Niveau hält. Besonders die netten Diskussionen zwischen Miller und Toth sind immer wieder lustig zu lesen.

    Die Frage wer oder was für den Schmuggel der Erdwaffen verantwortlich ist, dürfte ja in Zukunft geklärt werden, macht die Story aber auch zunehmend spannender.
    Es ist gut, dass Toth trotz der langen Zeit seinen Humor nicht verloren hat. Absolut sympathisch der Kerl ^^

    Ich bin nur froh, dass sich Miller dazu entschieden hat den guten Toth in sich zu behalten und nicht irgendeinen 0-8-15-Wirt bekommen hat.

    Bin auch schon auf die nächste Folter durch die brutale Schlafstelle gespannt, die sie zur Zeit ihr Bett nennen.
    Klasse Arbeit die FF und weiter so. Will liebend gerne wissen, wie es weiter geht!

    Gruß jaden
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  18. #77
    Systemlord Avatar von Toth
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    @Azrael: Schön, dass es dir gefallen hat und... ehrlich gesagt habe ich Pearl Harbour nie am Stück gesehen^^ Und Jonathan... naja, ist das wirklich so wichtig? Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass neben Jakob noch mehr Menschen von der Erde die Ehre haben, Symbionten zu tragen.

    @Jack-ONeil: Klar, dass ich mich zu deinen Vermutungen zu den Raketen nicht groß äußern kann, aber du bist schon ziemlich dicht dran^^ Klar müssen nicht nur die USA damit zu tun haben, aber bisher haben die USA ja meines Wissens nach nur den Asgard von der politischen Situation auf der Erde erzählt, allen anderen aber immer so ein Quatsch von wegen der Präsident der USA ist der Herrscher der Welt usw.... Das Fortpflanzungsproblem wird auch noch behandelt.

    @Terraner: Danke und ja, theoretisch könnten sich die Tok'ra fortpflanzen, aber das gilt ja nicht für die Symbionten. Zudem denke ich nicht, dass die Tok'ra scharf drauf sind, Dutzende von Harsiesis-Kinder in ihrer Stadt herumrennen zu lassen^^

    @Santanico Pandemonium: Zu den Patriots: Siehe Antwort bei Jack-ONeil. Und was eine Lösung für die fehlende Geburtenrate der Tok'ra wird Toth wirklich schon bald eine eigenwillige Lösung vorschlagen, auch wenn diese nicht sehr erfolgversprechend ist. Ich sage nur so viel: Nicht alle Muttertiere sind tot, es gibt ja noch einen Ort, wo man welche findet...

    @jaden: Danke für das Lob, danke für das Feedback generell und weiterhin viel Spaß^^ Und natürlich geht es jetzt weiter...


    Kapitel 14 – Spurensuche

    Ich hatte zwar noch einen ganzen Haufen zu tun, doch als wir uns am nächsten Morgen von unserer Kristallplatte genannt Bett erhoben, ignorierten wir weiterhin den pochenden Schmerz in sämtlichen Knochen und machten uns auf den Weg zum Forschungslabor.

    Nicht wirklich um zu arbeiten, sondern um mal kurz bei meinem Boss Anise im Labor neben meinem vorbeizuschauen, die gerade an dem Cassa und dem Alkesh arbeitete.

    „Und? Schon was neues?“, fragte ich sie, wie sie in dem engen Labor saß und gerade mit einem Goa’uld-Mikroskop den Inhalt einiger Petrischalen betrachtete.
    „Toth? Was tust du denn hier?“
    „Ich bin bloß neugierig… was ist jetzt? Wie läuft die Arbeit an einem Gegenmittel?“
    „Nicht gut, ich habe keine Ahnung, was das für Teufelszeug ist… Ehrlich, mittlerweile konnte ich mithilfe von Blutproben der Leute auf der Jaffa-Welt die schuldigen Substanzen ermitteln. Offenbar ist es ein natürliches Nervengift, das das Gehirn angreift, wenn es nicht von einem Hemmstoff im Cassa unterdrückt wird. Doch dieser Hemmstoff wird wesentlich schneller als das Gift abgebaut und muss daher mit immer neuem Cassa nachgeschoben werden, sonst setzt die toxische Wirkung ein.“
    „Können wir dann nicht den Hemmstoff synthetisieren?“
    „Ich arbeite dran, aber das verdammte Zeug ist fest im Cassa gebunden. Verstehst du, es ist ein Teil davon! Erst bei der Verdauung brechen die entsprechenden Moleküle von der Droge ab und werden vom Organismus aufgenommen.“
    „Und es gibt nichts, was wir für die Jaffa tun können?“
    „Im Moment nicht… die haben das ziemlich clever angestellt, sie müssen die Pflanzen auf eine unsagbare Art und Weise genetisch modifiziert haben. Dahinter zu kommen, wie man das derartig synthetisieren kann, dauert wohl noch eine ganze Weile.“
    „Gibt’s überhaupt gute Nachrichten?“
    „Ein wenig, die Untersuchung der Trümmer hat einiges ergeben, sieh selbst…“

    Sie deutete auf das Mikroskop auf dem Tisch. Einige Sekunden blickte ich dadurch auf die Proben der Panzerung.

    Also, ich bin kein Wissenschaftler, also was soll das bedeuten?“, fragte sich Simon.

    Verwundert schaute ich wieder auf:

    „Das ist nicht durch die Explosion entstanden!“
    „Definitiv nicht!“
    Was denn?
    „Es ist korrodiert… wie kann ein derart träges Metall wie Trinium korrodieren? Noch dazu im Weltraum!“
    „Ein extrem reaktiver Nebel… und im Sektor des Jaffa-Planeten gibt es nur einen davon! Und in dessen Nähe gibt es einen bewohnbaren Planeten!“
    „Wir haben sie!“
    „Äh, die Jaffa haben sie!“
    „Wieso gehen wir der Sache nicht nach?“
    „Bist du verrückt? Die Leben von Tok’ra aus purer Ungeduld zu riskieren? Nein, das können die Jaffa besser, außerdem haben sie mehr Schiffe!“
    „Alles klar!“


    Ein paar Stunden später saß bereits die halbe Wissenschaftsabteilung im Hohen Rat der Tok’ra und man präsentierte die Ergebnisse der Untersuchung:

    „Das ist der Planet, wo offenbar diese neue Cassa-Sorte angebaut wird. Im Schatten eines ätzenden Nebels gelegen und ohne Chaapa’ei.“

    Ratsmitglied Malek zeigte ihn auf einer 3D-Sternenkarte, die in den Raum projiziert wurde. Auch einige Jaffa-Militärvertreter waren anwesend und sahen die Informationen der Langstreckenscanner prüfend an.

    „Verstehe ich das richtig?“, begann einer von ihnen, „Wir haben keine Ahnung, was uns hinter dem Nebel erwartet? Es könnte ein Hinterhalt sein!“
    „Äh, ja… sie haben vollkommen recht. Doch wie viele Welten der Jaffa sind allein in der letzten Woche an die Luzianer Allianz gefallen? Es sind etwas mehr als 20! Und sie alle wurden mit dieser neuartigen Droge beliefert! Unsere besten Wissenschaftler arbeiten an einer Lösung des Problems, doch bis dahin könnten noch Dutzende weitere Welten an sie fallen… Es würde unsere Bemühungen wesentlich beschleunigen, wenn wir die Anlagen auf dem Planeten einnehmen könnten!“
    „Na schön, ich werde veranlassen, dass unser bestes Ha’tak sich der Sache annimmt!“
    „Ähem… eins?“
    „Tatsache ist, dass wir derweil an vielen Fronten gegen die Luzianer Allianz kämpfen müssen. Außerdem haben wir Dutzende von Kriegsschiffen an die Ori verloren, da müssen wir unsere Ressourcen gezielt einsetzen!“
    „Aber eins wird wohl kaum ausreichen, wir müssen schnell und mit aller Macht zuschlagen, damit wir ihnen keine Zeit lassen, die Basis zu evakuieren und alle Daten zu löschen!“
    „Keine Sorge, die Mzel ist stark genug für den Job und wird euch nicht enttäuschen!“

    Ich und Simon saßen derweil im Publikum und ich hielt dies für den passenden Augenblick, selbst zu sprechen. Ich erhob mich also, woraufhin ich von Dutzenden bösen Blicken scharf wie Rasierklingen zerfetzt wurde. Ich zögerte kurz, vielleicht war das doch eine blöde Idee.

    „Ja, Toth?“, fragte Malek sanft, die Etikette ignorierend.
    „Ja… ich hätte eine kleine Frage an die Jaffa-Abgesandten: Wäre es zufällig möglich, dass das Schiff zuvor einen kleinen Zwischenstopp auf Niut-Nefer einlegen könnte?“
    „Natürlich, aber… warum sollte es das tun?“
    „Sagen wir, ich hätte da ein paar Überraschungen für den Captain…“


    Drei Tage später war es dann so weit, das Ha’tak landete mitten in der Wüste, einen halben Tagesmarsch von der Stadt entfernt. Oder 30 Sekunden per Ringtransporter, wie ich es zusammen mit einem Technikerteam der Tok’ra tat.

    Die letzten Tage hatte ich damit zugetragen, noch einmal die Originalpläne des Ha’tak niederzuschreiben und mithilfe von Anise noch mit einigen neuen Modifikationen topaktuell abzustimmen. Zudem hatte ich dem ganzen Team Instruktionen gegeben, wie man die Umrüstungsarbeiten am zeiteffizientesten verrichten kann.

    Während also nun immer weiteres Material in das Schiff teleportiert wurde und man sich langsam auf den Weg zu den bestimmten Bereichen des Schiffes machte, trat ein ranghoher Jaffa, ehemaliger Primus von irgendwem, mitsamt einem Trupp Krieger von hinten an mich heran.

    „Man hat mir nicht allzu viel von ihren Plänen gesagt, also würde ich gerne eine Erklärung haben, warum eine Horde elender Tok’ra mein Schiff auf den Kopf stellt! Wir haben eigentlich besseres zu tun!“
    „Ah, sie müssen der Captain sein, schön sie kennenzulernen!“, meinte ich grinsend. Er verzog keine Miene.
    „Auch gut, jedenfalls wollen wir hier nur einige kleinere Umbauarbeiten am Schiff machen, nur zur Aktualisierung!“

    Der stolze Jaffa musste sich derweil ducken, als zwei Techniker mit einem schweren Träger den Gang entlangliefen.

    „Wieso das denn? Die Mzel ist beste und stärkste Schlachtschiff in der gesamten Flotte der Freien Jaffa-Nation!“
    „Also, ganz ehrlich, wenn das das Beste und Stärkste ist, dann… ist das ein schlechter Scherz! Das Schiff ist nur ein billiger Abklatsch eines Ha’tak!“
    „Ihr wagt es…“
    „Äh, versteht mich nicht falsch, nichts gegen euch oder euer Schiff, aber ihr ahnt nicht, zu was das Schiff tatsächlich fähig wäre!“
    „Ach, aber ihr schon?“
    „Ja, natürlich!“
    „Ihr arroganter… Tok’ra… ihr…“

    Du hättest ihn nicht provozieren sollen…
    Ja, das merke ich jetzt auch!

    Der Kommandant des Schiffes gestikulierte derweil wild herum, andeutend, mich zu erwürgen. Ich schluckte und wich leicht verunsichert einen Schritt zurück.

    „Äh, wie wär’s, wenn ich ihnen es einfach erläutere… zur Brücke!“

    Ich kämpfte mich nun durch die wie angewurzelt stehengebliebenen Jaffa und machte mich auf den Weg zur Brücke. Ein paar Mal schaute ich zurück, der Krieger folgte mir nur widerwillig und beäugte mich weiterhin kritisch.

    Endlich auf der Brücke angekommen ging ich sofort an das einzige Terminal mitten im Raum. Ich musste mich zwar ein wenig an das neue Design der zentralisierten Hauptkontrollen gewöhnen, doch schnell konnte ich die Schiffsbaupläne aufrufen, die nun in die Luft projiziert wurden.

    „So, und was stimmt nun am Schiff nicht?“, fragte der Captain gereizt.
    „Also, eigentlich nichts wichtiges, nur könnte es wesentlich effizienter laufen. Zum Beispiel das: Zu was sind diese zusätzlichen Plasmaleitungen Nutze?“
    „Sekundärzuleitungen für die Steuerbordwaffensysteme!“
    „Wieso gibt’s die dann nicht Backbord?“
    „Doch, doch, da… hängen nur 4 Stabwaffengeschütze dran…“
    „Eben, dafür hat man in allen anderen dafür vorgesehenen Bereichen Lagerräume eingerichtet!?!“
    „Aber… die Bereiche sind dafür nicht vorgesehen! Wir haben nicht genügend Energie für so viele Waffen!“
    „Doch, haben wir! Sie wird nur für Dutzende von unnützen Sekundärsystemen verschwendet, die im Notfall am selben Stecker wie die Hauptsysteme hängen und damit in 99% aller Fälle rein gar nichts bewirken!“
    „Aber wie… wie können sie das wissen?“

    „Weil ich das Schiff entwickelt habe! Sehen sie, wenn wir die nötigen Umbauten vorgenommen haben, wird das Schiff mit einer Effizienz kämpfen, von der sie zuvor nur geträumt haben! Wir werden 16 neue Geschütze installieren, wobei wir durch die völlig erneuerten Energierelais die Geschützleistung verdreifachen.

    Wenn wir dann noch die Waffen und anderen Systeme, mal abgesehen von Lebenserhaltung und Trägheitsdämpfern, an die Schildgeneratoren koppeln, können wir ein Energie-Feedback erzeugen, das den Schildgeneratoren bei aktivierten Waffensystemen noch eine kostenfreie Mehrleistung von über 500% gibt! Natürlich müssten wir dazu den Hauptgenerator ein wenig frisieren, aber mithilfe der aktuellsten Technologie, die die Tok’ra uns überlassen, wird das kein Problem sein…“

    „Wow, das klingt fantastisch… sagten sie, sie haben das Schiff entwickelt?“
    „Ja…“
    „Das ist aber völlig unmöglich, dieses Schiff hier wurde von Anubis entwickelt!“
    „Ja, mittlerweile bin ich mir im Klaren darüber, dass er mein Wissen genutzt hat, um das Ha’tak zu verbessern. Zum Glück hatte Dschehuti-Nefer den stehenden Befehl, im Falle eines Fehlschlages alle wichtigen Informationen zu vernichten. Wer weiß, was sonst passiert wäre…“
    „Sie wollen mir doch nicht wirklich verkaufen, dass sie das Original-Ha’tak entwickelt haben? Das wurde eigentlich weitgehend gleichzeitig vor einigen Tausend Jahren auf vielen Welten entwickelt!“
    „Was meinen sie, wo diejenigen die Inspiration dafür her haben? Oder wie erklären sie sich, dass auf Dutzenden von Welten gleichzeitig ein und derselbe Schiffstyp entwickelt wurde, der vom Design her völlig anders war als alles bisherige?“
    „Ich… weiß nicht…“
    „Ich sag ihnen was: die gesamte Bevölkerung des Planeten Hermupolis hat ihr Leben lassen müssen, damit diese Pläne nicht in die falschen Hände geraten. Jetzt, jetzt, wo ich nach 5000 Jahren nicht mehr auf Eis liege, da lege ich diese Pläne in ihre Hände! Dies ist das fortschrittlichste Schiff aus der verfluchten Flotte von Anubis, also ist es am ehesten für die Umrüstungen geeignet. Ich sage ihnen: Gehen sie gut damit um! Gehen sie weise damit um! Dieses Schiff ist die Zukunft der Jaffa-Nation!“
    „Und sie übergeben uns einfach diese Technologie? Ohne Bedingungen?“
    „Sind sie nun unsere Verbündeten oder nicht? Wir Tok’ra halten ihnen den Rücken frei, vergessen sie das nicht! Und… natürlich will ich mitkommen! Dieses Schiff ist sozusagen mein Kind, ich will es in Aktion erleben!“
    „Ich denke, das wird kein Problem sein!“

    Nun hatte ich wohl den Captain von meiner Sache überzeugt, denn anschließend reichte er mir die Hand:

    „Ich übrigens heiße Hel’tok!“

    Ich schlug grinsend ein:

    „Toth! Schön, dass wir nun auf einer Seite stehen! Also werde ich mich dann mal an die Arbeit machen, damit wir den Luzianern diese kleine Überraschung noch rechtzeitig zeigen können.“

    Mit diesen Worten wand ich mich von ihm ab und machte mich auf den Weg zu den Technikerteams.

    Wow, ich ahnte ja gar nicht, wie mächtig deine Original-Pläne waren…
    Waren sie auch nicht… was meinst du, was mit ein paar Upgrades der neuesten Technologie der Goa’uld alles möglich ist? Aber ja, im wesentlich wird das nur eine aktualisierte Original-Version werden… Und dennoch wird sie wahrscheinlich dafür sorgen, dass die Koalition aus Jaffa-Nation und Tok‘ra endlich wieder zu einer ernst zu nehmenden Macht in dieser Galaxie wird!

    to be continued...


    Nächste Woche geht's dann weiter mit einer kleinen Spritztour...

  19. Danke sagten:


  20. #78
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Aha, Thot in seinem Element, anderen zeigen wie dumm sie sind Und was für ein genialer Tüftler er doch ist. So langsam entwickelt er sich wohl zum McKay der Tok'ra.

    Wer weiß was sich auf dem Planeten hinter dem Nebel befindet, vllt sogar die Hauptwelt der LA?
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    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

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    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  21. #79
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Echt ein schönes Kapitel. Mal sehen, zu was Thots Schiff den im Stande ist. Die Luzianer haben sich jetzt einen Feind gemacht, den sie sich nicht machen hätten dürfen. Der Streit zwischen Thot und den Captain war auch nett. Leider waren in diesen Kapitel die Gespräche zwischen Simon und Thot ziemlich kurz.

    bis zum nächsten Mal

  22. #80
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Und wieder mal ein tolles Kapitel, in dem Thot sein wissenschaftliches Genie schön mit rein fließen lassen kann.
    Ich hoffe, dass sie auf dem Planeten auch herausfinden, warum die Lucianer Waffen von der Erde nutzen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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