Na geht doch^^ Vielen Dank an die ganzen neuen Fb^^
@Colonel Maybourne: Schön, dass dir meine kleine Geschichte gefällt und was die Zeitlinie angeht:
Andere Perspektiven endet jedenfalls in der Antike, aber ein Andere Perspektiven 2 ist nicht ausgeschlossen. In meinem Kopf geistern jedenfalls schon so ein paar Dialogfetzen Toth vs. SG1 rum, aber mir fällt partout keine sinnvolle Rahmenhandlung ein (auch wenn die Begegnung zwischen einem guten Goa'uld und O'Neill garantiert "zum schießen" ist). Mal sehen, vielleicht kommt sowas nach dem Ableger "Ancient Wars"
@Santanico Pandemonium: Ok, ich lass erstmal das Postingtempo so, freut mich, dass dir die letzen Kapitel gefallen haben.
@Valdan: Schön, dass auch dir meine kleinen Anspielungen auf altägyptische Mythen gefallen und ja, der Südamerika-Trip wird einer der Höhepunkte des ersten Abschnitts (also bis Kapitel 20).
@Chayiana: Schön, dass du den Thread noch nicht verlassen hast und ich weiterhin unterhalten kann^^
Naja, Seschat ist ja nicht für immer weg. Wie du sagtest: Manchmal bringe ich Sachen wieder rein und ihre Beziehung wird im zweiten Abschnitt (ab Kap. 20) noch eine entscheidende Rolle spielen. Ich bezweifle aber, dass ich deine Fantasie dabei bestätigen kann, Apophis war wohl der einzige Goa'uld, der auf seine Frau wert gelegt hat und historisch gesehen ist die Beziehung zwischen Toth und Seschat immer etwas mysteriös. Manche der Texte zeigen beide als Ehepaar, manchmal ist sie einfach seine Schwester (auch wenn beides nicht unüblich war...)
@Aisling: Schön dass mein Schreibstil weiterhin überzeugen kann. Ja, an deiner These ist schon was dran, allerdings wollte ich auch zum Teil ein bisschen "Früher war alles besser"-Gefühl vermitteln. Mal sehen, wie's damit weitergeht^^
@xdreamer: Vielen Dank für's Feedback und weiterhin viel Spaß!
Denn nun geht's weiter:
Kapitel 15 – Andere Länder, andere Sitten
Ich überprüfte noch einmal meine Ausrüstung: Handgerät, Stabwaffen, Zat’nik’i’tels, verschiedenste Messinstrumente, zwei Jaffa. Tja, ich hatte genug Waffen für einen kleinen Krieg bei.
Ich hasste es, ewig im Tel’tak herum zu hocken. Es erinnerte mich immer an die Reise mit Ra. Immer dieselben Sprüche an den Wänden, immer dieselben Jaffa vorne im Cockpit und seit Stunden überflogen wir nichts als Wasser.
Ich hatte leider nicht daran gedacht, meinen Senettisch mitzunehmen. Generell hatte ich kaum noch Zeit gehabt, mit meiner Dienerin zu spielen. Tz, nicht mal der Abschied war besonders lang. Sie war mir all die Jahre ans Herz gewachsen.
Doch je mehr ich über sie nachdachte, desto mehr wurde ich stutzig. Nahezu 60 Jahre waren vergangen und sie war immer noch ziemlich jung geblieben. Ta’uri alterten normalerweise arg schnell, auch wenn die Technologie der Goa’uld ihr Leben verdoppelte. Da stimmte wirklich was nicht und bei meiner Rückkehr werde ich wohl etwas nachharken müssen. Vielleicht war sie am Ende all die Zeit ein Jaffa! Da müsste mir Ptah einiges erklären…
Doch nun saß ich in diesem verdammten Tel’tak und musste mich irgendwie beschäftigen. Gelangweilt ging ich nach vorne ins Cockpit.
„Wie geht’s euch, Jaffa?“
„Oh, äh, gut, Herr.“
Schönes Gespräch… Ich suchte mir einen freien Sitz und starrte dann die Decke an.
„Wie lange noch, bis wir das Festland erreichen?“
„Noch etwa eine Stunde, Herr.“
„Mmh, kann ich mal ans Steuer?“
„Natürlich, Herr.“
„Danke und lass diesen „Herr“-Quatsch! Wir sitzen hier noch eine Sunde und ich kann’s nicht mehr hören!“
„Ja, Herr!“
Das ließ ich jetzt erst mal unkommentiert und setzte mich ans Steuer.
Die zwei orangenen Kristalle, die hier das Steuer bildeten, fühlten sich kalt an, obwohl sie geheimnisvoll glühten.
„Mal sehen, was das Baby so drauf hat…“, redete ich vor mich hin und versuchte, mit dem trägen Schiff so etwas wie einen abgebrochenen Looping zu fliegen.
„Na das war ja nichts… probieren wir es damit!“ ich setzte zum Sturzflug an.
Die beiden Jaffa haben zwar hinter mir nichts gesagt, doch sie schienen schon ihr letztes Gebet vorbereitet zu haben. Ich hoffte, es war an mich gerichtet… ich zog wieder hoch, doch das Teltak streifte noch ganze 100 Meter Wasseroberfläche. Die Schilde waren unten und wir wurden ziemlich durchgeschüttelt.
„Seht’s von der guten Seite: Uns ist nichts passiert und auch der Transporter hat keinen Kratzer!“
Die beiden schauten sich nur an als wollten sie sagen: „Ja toll, wir sind ja nur „fast“ draufgegangen…“
Ich überließ ihnen wieder das Steuer und latschte wieder ziellos durch den Transporter. Was würde mich da nur erwarten, am Hof von Telchak?
Nachdem die letzte Stunde vergangen war, überflogen wir nun einen riesigen, schier endlosen Urwald. Auf seine wilde, ursprüngliche Art war er wunderschön.
Das Schiff landete schließlich in einer kleinen Stadt aus eckigen Steingebäuden. Wir stiegen aus und sahen bronzefarbene Ta’uri in bunten Wollkleidern, die ihrem Tagesablauf nachgingen und sich durch uns nicht sonderlich stören ließen.
Kaum hatte ich mich umgesehen, sah ich schon, wie ein, von irgendwie ganz witzig aussehenden Ta’urisoldaten, die in verschiedensten Tierfellen gekleidet waren, begleiteter Goa’uld auf mich zu schritt. Er war von großer Gestalt, hatte jedoch einige Gesichtszüge, die ihn durchaus sympathisch aussehen ließen.
Mit ausgebreiteten Armen rannte er auf mich zu, sodass seine Begleiter Mühe hatten, hinterher zu kommen und rief: „Ah, Freund, es ist lange her, dass hier ein Besucher von so weit her kam. Willkommen, willkommen in meinem Land!“
Er grinste für einen Goa’uld unnatürlich viel.
„Seid gegrüßt, wir hatten eine lange Reise und ich bitte euch um eure Gastfreundschaft.“
„Ach, was sollen diese Floskeln, hier nehmen wir es damit nicht so genau. Ihr seid hier immer willkommen! Wo kommt ihr her, auf dass wir Einen auf eure Heimat trinken können!“
„Ich bin Toth, Statthalter von Memphis, ich komme vom fernen Land des Flusses Hapi. Da wo das Chaapa’ei steht. Doch nennt mir doch euren Namen!“
„Hapi, verdammt… das ist echt weit weg… Doch ich vergaß. Mein Name ist Anubis. Auch ich habe lange Zeit dort gelebt! Kommt, lasst uns froh sein, ich lade euch herzlich ein, mit mir zu speisen!“
Die ganze Gruppe ging nun gemeinsam zu seinem Palast. Ich schaute mich ein wenig um und sah in einiger Entfernung eine große Pyramide. Doch sie war anders gebaut, als die, die mir bekannt waren: Auf der Spitze der Stufenpyramide (ganz primitive Machart) befand sich ein großer Altarraum, zu dem eine breite Treppe führte. Zudem war sie nicht glänzend weiß, sondern knallgrün bemalt worden. Die Ränder der Stufen waren hingegen leuchtend rot.
„Anubis? Was sind denn das für Dinger? Ich bezweifle, dass man darauf landen kann…“
Doch dieser grinste nur und antwortete: „Hey, das habe ich den Einheimischen auch gesagt, doch denkst du, die hören auf mich?“
Etwas seltsam war das schon, dennoch führte er uns zu seinem steinernen Zuhause und ließ uns die hiesige Küche servieren. Das fleischige Zeug, was er Tapir nannte, schmeckte in der Tat vorzüglich, doch einiger der exotischeren Gerichte wie Schlange und extrem fette Insekten waren doch zu viel des Guten.
Leider mussten ich und meine Jaffa der Höflichkeit halber etwas von allem probieren. Bäh… Anubis quatschte ohne Unterlass und ehe wir uns versahen, war der Tag schon rum. Unser Gastgeber war so nett, mir und meinen Leuten einige Zimmer anzubieten, sodass wir uns schon bald zu Bett begaben.
Am nächsten Morgen wollte ich an Anubis herantreten und nach Telchak fragen.
„Ähem, Anubis, ich danke noch einmal vielmals für deine Gastfreundschaft und wollte dich noch etwas fragen: Also, ich bin ja nicht nur spaßeshalber hier, ich forsche schon seit langem an dem Sarkophag und wollte hier an den Ursprüngen arbeiten. Es hieß, dies sei das Territorium des Goa’uld Telchak, daher frage ich dich, wo er nun lebt, denn ich möchte ihm einige Fragen dazu stellen.“
Anubis wurde schlagartig ernst.
„Telchak… diesen Namen habe ich lange nicht mehr gehört… ja, es stimmt, er lebte einst hier. Doch schon lange nicht mehr. Er hatte wohl die bunten Klamotte hier satt, oder so. Jedenfalls verließ er diesen Ort und vertraute die Herrschaft mir an.“
„Dir? Mmh, weißt du wenigstens, wo sein Labor ist?“
„Du arbeitest am Sarkophag? Sehr interessant, ich hatte mich auch mal dafür interessiert und habe deshalb auch erfolglos nach Telchaks Labor gesucht.“
„Wenn du einen so guten Draht zu ihm hast, warum fragst du ihn nicht einfach?“
„Hab ich ja, hab ich ja… sagen wir mal, er ist und war verhindert…“
„Komisch… hast du wenigstens eine Ahnung, wo es ist?“
„Schon, warte hier!“
Er verschwand durch die Tür, während ich überlegte, was es mit Telchaks seltsamen Benehmens auf sich hat. Vielleicht eine Nebenwirkung seiner jahrelangen Forschung mit Strahlung? Nein, vielleicht würde ich ja am Ende genauso werden…
Kaum hatte mich dieser Gedanke erschaudert, da kam Anubis mit einer Karte wieder. Sie war auf grobem Leinen gezeichnet, sodass die ohnehin unleserliche Schrift darauf gänzlich nicht zu entziffern war. Ich beugte mich mit dem Goa’uld hinüber, um etwas erkennen zu können.
„Also, wenn du mich fragst, sieht das eher nach einer Schatzkarte aus?“, sagte ich zu ihm.
„Das habe ich auch gedacht und eine Expedition zu dem verwischten Kreuz geschickt, aber man hat nichts gefunden…“
„Vielleicht habe ich mehr Glück! Kann ich die Karte haben? Ich bring sie dir auch in einem Stück wieder!“
„Gerne, das wäre ein großer Schritt für die Wissenschaft, wenn du das schaffen würdest!“
Voller Tatendrang ging ich sogleich los, um meinen Jaffa von dem Vorhaben zu erzählen.
Kapitel 16 – Gestrüpp und Schatzsuche
„Ihr wisst aber schon, dass wir quer durch den Urwald marschieren müssen?“
„Klar! Trotzdem müssen wir da hin. Ich habe genauso wenig Lust, auf das Tel’tak zu verzichten, wenn wir über so unwegsame Strecke müssen, doch es geht leider nicht anders.“
„Wir tun, was ihr befehlt, Herr!“
„Das hoffe ich doch!“
Wir packten den wichtigsten Krempel zusammen und machten uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg.
Nachdem wir den düsteren Dschungel betreten hatten, wurde uns ziemlich mulmig zu Mute. Obwohl wir am helligten Tage unterwegs waren, kam kaum Licht durch die dichten Baumkronen und es war zudem furchtbar schwül. Quälend langsam kämpften wir uns durch das Dickicht.
Welcher Vollidiot baut ausgerechnet hier ein Forschungslabor? Ich hatte mir schon ein Bild gemacht, an welchen Koordinaten wir das Ziel finden würden und blickte andauernd nervös auf mein Handgerät und die GPS-Anzeige.
Einer der Jaffa, der gerade angestrengt mit einem Farn kämpfte, meinte nach einiger Zeit:
„Herr, woher wissen wir eigentlich, dass wir uns nicht schon längst verlaufen haben?“
„Stelle einen Gott nie mehr in Frage! Ich werd‘ schon sagen, wenn wir die falsche Richtung einschlagen…“
Ich war sauer: Meine Klamotten waren hin, meine Beine taten weh und ich hatte bisher schon geschätzte 3000 verschiedene Farnarten im Gesicht. Und jetzt mucken auch noch meine Jaffa…
Ich versuchte mich zu beruhigen, was mir im Angesicht des nie endenden Weges schwer fiel.
Stunden später waren wir auch nicht viel weiter gekommen und meine Jaffa machten langsam schlapp. Ich ließ mich sogar dazu herab, ihnen ein wenig Gepäck abzunehmen. Was nützt es mir, am Ende anzukommen und meine Jaffa sind weg!
Dann machten wir an einem kleinen Fluss Rast und füllten unsere Feldflaschen auf. Das kühle Quellwasser tat gut, als es unsere Kehlen herunter rann. Die Jaffa setzten sich auf einige große Steine und schlossen wetten ab, wann wir denn ankommen würden, während ich noch einmal die Karte untersuchte, um herauszufinden, warum Anubis‘ Leute dort nichts gefunden haben könnten.
Verlaufen haben die sich ganz sicher nicht, hier war die Stadt, die Küste und alles verzeichnet. Und die werden sicherlich ein GPS-artiges Gerät dabei gehabt haben.
Was mich so irritierte war dieses Verwischte. Außerdem waren am Rand der Rückseite seltsame Dreiecke, die nicht zerlaufen waren. Ich nahm die Ecken und hielt die Dreiecke zweier gegenüberliegender Ecken zusammen. Dann die anderen.
Toll, jetzt habe ich ein Segel, was bringt mir das… Hinten war ein perfektes, gleichseitiges Viereck. Sonst war nichts zu erkennen. Frustriert faltete ich es wieder auseinander, entdeckte dann aber in zwei der Dreiecke noch zwei halbe Punkte. Nun faltete ich es so, dass diese Punkte oben waren. Auch nicht besser. Naja, ich hab nicht viel zu verlieren, also nahm ich einen spitzen Stock und durchstach den Punkt.
Ich hielt mein Handgerät unter mein Werk, um ein wenig Licht zu machen (Der rote Kristall ist für jeden Quatsch zu gebrauchen) und blickte durch das Loch. Auf den ersten Blick schien sich nichts geändert zu haben, doch die vermeintlich verwischten Stellen hatten sich nun zu klaren Konturen komprimiert.
Schön, nun weiter im Text. Einige der dünneren Linien waren gänzlich verschwunden und die restlichen ergaben einen simplen Text aus einem uralten Goa’ulddialekt.
„Der Weg führt dich vom Schicksalsstein zum weisen Baum, folge ihm bis zum Ziel“ Toll, schön ausgedrückt. Und wo soll dieser Stein nun sein…
Egal, wir folgten weiter dem Kreuz. Irgendwas wird er sich ja damit gedacht haben.
Es wurde schon Abend (durch die Baumwipfel tönte ein roter Schein), da erreichten wir endlich völlig erschöpft den Zielpunkt. Wie Anubis uns berichtet hatte, fanden wir nichts. Absolut Garnichts!
Ach verdammt. Frustriert schaute ich mich um. Irgendwas mussten wir doch übersehen haben. Schicksalsstein… könnte es so einfach sein?
Ich hielt nach dem nächsten größeren Kiesel Ausschau. Ich fand einen größeren Felsen. Naja, ein Versuch ist es wert: Ich mobilisierte alle Kraft, die ich noch hatte und drehte den Findling um.
Oh nein… tatsächlich stand auf der Rückseite lapidar „Schicksal“ geschrieben.
Ja, Telchak, sehr witzig. Wo ist nun der weise Baum? Sag nicht hier steht ein Baum, wo „weise“ drauf steht… Aber wahrscheinlich war es so.
„Jaffa! Ähem, geht rund herum alle Bäume durch und findet einen, wo das Wort „weise“ draufsteht!“
„Äh, Herr, „weise“?“
„Ja… ich find’s auch etwas seltsam, aber war Telchaks Idee…“
Sie zuckten mit den Achseln und fingen mit der Suche an. Ich schaute auch ein paar Bäume an. Also bitte, ich hoffte, dass der nicht allzu weit entfernt war.
„Herr, Herr, Treffer!“, rief ein Jaffa.
„Sehr gut, gut gemacht!“
Ich schaute mir das uralte Gewächs an. Er stand hier wohl schon seit tausenden von Jahren. Und jemand hatte die Langeweile einige Goa’uldschriftzeichen tief einzuritzen.
„Da lang!“
„Herr? Wir müssen ein Lager aufschlagen! Wir wissen nicht, wie die Nächte hier sind.“
„Wer rastet, der rostet! Es kann wirklich nicht mehr weit sein, das verspreche ich euch!“
„Herr?“
„Wir können rasten, wenn wir dort sind.“
Mit den Worten ging ich schnellen Schrittes in das Dickicht hinein. Wehmütig zogen die Krieger hinterher. Es musste hier sein. Irgendwo! Oder Telchak war ein sadistisches Schwein…
Ich ging immer schneller. Die müden Knochen meines Wirts protestierten. Egal, immer weiter, immer weiter…
„Aargh!“ Ich fiel vor lauter Übereifer in eine Grube.
Verdammt, wenn mich meine Jaffa nun sehen. „Herr? Geht es euch gut?“ Na toll…
Ich rappelte mich auf und sah, worüber ich gestolpert war: Eine verdammte Wurzel!
„Nein, nein, alles bestens…“
Ich streckte mich. Das hatte mir noch gefehlt, mir tat ja sowieso schon alles weh. Ich ging grummelnd ein paar Schritte weiter. Klong, Klong. Hey… ich war zufällig über eine Metallplatte gestolpert.
„Oh was haben wir denn da?“
Es war eine Art Griff daran befestigt, ich zog angestrengt daran. Wamm.
„Haha! Ich hab’s gefunden! Endlich ausruhen, was!“
Erleichtert schleppten sich die Jaffa heran und nahmen halbherzig ihre Stabwaffen in die Hand. Wir kletterten herab und fanden das verschollene Labor.
Fackeln entzündeten sich überall und wir entdeckten eine riesige Bibliothek. Die Jaffa allerdings hatten für sowas keine Augen und stellten ihre Zelte auf. Ich tat es ihnen gleich, Morgen war auch noch ein Tag!
Die Krieger schliefen sofort ein (oder waren eher im Kel’norem-Zustand), sodass ich meinen Kommunikator hinaus kramen konnte. Ich hatte Ptah zuvor vergessen zu kontaktieren.
„Toth? Warum habt ihr gestern nicht gesprochen? Wie lief es bei eurer Expedition?“
„Herr, ich habe gerade Telchaks verstecktes Labor gefunden! Insofern ist die Expedition erfolgreich. Was das Kontaktieren angeht… entschuldigt, Herr, ich hatte gestern den ganzen Abend die Gastfreundschaft eines gewissen Anubis genossen, da…“
„Anubis! Verdammt, gib auf dich acht! Ich kenne ihn, äußerlich mag er ganz freundlich wirken, aber ich sag dir, der Kerl ist vollkommen Irre!“
„So kann man sich in Goa‘uld irren…“
„Sagt, habt ihr schon Telchak getroffen?“
„Nein, wisst ihr zufällig, wo er sein könnte, Anubis hat gesagt…“
„Glaubt Anubis kein Wort! Wenn er da ist, dann ist das kein gutes Zeichen!“
„Na schön, ich werde auf mich Acht geben, gehabt euch wohl.“
„Wir sehen uns!“
to be continued...
Am Sonntag geht's weiter mit vorhersehbaren Überraschungen^^ Bis dann!