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Thema: In a Galaxy far far away - 3.0

  1. #341
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Jetzt wo John weiß, das Kim auch hier ist, wird er erst Recht keine Ruhe finden, gerade weil er nicht weiß, wie es ihr geht. So hälts du die Spannung sehr schön auf


    Falls ich das nächste Kapitel vor Weihnachten und Silvester verpeilen sollte Wünsche ich dir schon mal frohe Festtage und einen guten gesunden Rutsch

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  2. Danke sagten:


  3. #342
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 87. Common Ground - 04. Ernüchterung

    Hallo und ein frohes neues Jahr!

    Sorry, dass es so lange gedauert hat, ihr wollt gar nicht wissen, wieso. Ich hoffe, ich kann jetzt wieder regelmäßig posten!

    Jolinar: Ich glaube, Kim ist von gar nichts mehr begeistert, sie hat die Hoffnung fast aufgegeben.

    Claudi: Yep, Shep wird das nicht gefallen, auch nicht die Informationen, die er noch von Kolya bekommt.

    Teleia: Hm, frage mich gerade, ob Kolya jemals sympathisch sein könnte

    Kathi: Ähm ja, das mit dem nächsten Kapitel vor Weihnachten ist dann mal gründlich in die Hose gegangen *g*



    Weiter geht’s!



    Teil IV - Ernüchterung


    In Atlantis hatte sich Dr. Weir inzwischen mit Dr. Beckett getroffen und gemeinsam evaluierten sie Sheppards Situation. Eines war sicher: Es sah nicht wirklich gut aus für den Colonel.

    „Elizabeth, ich sage nur, wenn Sie Ladon Radim gegen Colonel Sheppard eintauschen wollen, dann sollte das vor der nächsten Nährung des Wraiths stattfinden. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie viele Sessions ein Mensch aushalten kann, selbst wenn er so stark ist, wie Colonel Sheppard!”

    „Ist es möglich, dass er sich davon erholt?“

    „Wir wissen immer noch so wenig über den Nährungsprozess. Alles, was ich Ihnen sagen kann, ist, dass seine Überlebenschancen geringer werden, jedes Mal, wenn sich der Wraith an ihm nährt.“

    Elizabeth nickte, als Rodney und Ladon in den Kontrollraum gelaufen kamen. Sie hatten den potentiellen Aufenthaltsort von Kolya gefunden. Weir zögerte nicht und schickte sie sofort los. Wenig später waren AR-1 und einige Marines abmarschbereit.

    „Alles klar Leute, wir machen das strickt nach Plan. Wir gehen rein, holen unseren Mann, gehen raus. Passen Sie auf und bleiben Sie am Leben!“, rief McKay in die Runde der Marines, worauf nicht nur Teyla, sondern auch Ronon und Carson seltsam aus der Wäsche sahen. Was war denn mit Rodney passiert?

    Was haben Sie denn vor?“, fragte Beckett dann ungläubig.

    „Oh, das würde Sheppard sagen, also dachte ich, ähm…!“

    „Gut gesagt, Rodney!“, antworte Teyla, als Ronon los marschierte: „Einfach hinter mir bleiben!“

    „Aye!“

    „Richtig!“, fügte McKay noch hinzu. Er drehte sich ein letztes Mal zu Dr. Weir um.

    „Bringen Sie ihn einfach heim!“, sagte diese, als McKay nickte und dann durch das Gate trat.

    * * *

    Auf Kolyas Welt hatte man John Sheppard unterdessen wieder aus der Zelle geholt und vor der altmodischen Kamera an einem Stuhl festgebunden.

    „Ich will sie sehen!”

    „Ah, Sie wissen, dass der Captain hier ist! Wie schön! Ich muss Ihnen sagen, Kompliment, Sie haben da wirklich eine starke Kämpferin an Ihrer Seite!“

    „Sie steckt Sie locker in Tasche, Kolya und das wissen Sie!“

    „Keine Sorge, sie wird mir schon noch sagen, was ich wissen will. Ihr Zustand ist im Moment nicht gerade der Beste!“

    „Kim weiß ebenso wenig wie unsere führenden Mediziner in Atlantis, warum sie gegen die Wraiths immun ist, Kolya. Sie kann Ihnen gar nichts sagen!“

    „Vielleicht nicht, aber ich verspüre eine gewisse Befriedigung, wenn sie leidet!“

    „Ich will sie sehen!“

    „Ich glaube, das wollen Sie nicht!“

    „Was haben Sie zu verlieren Kolya? Sie haben uns beide. Was noch?“

    Kolya sah zu einer seiner Wachen rüber und nickte ihr zu. Daraufhin schaltete diese ein Gerät ein, das wir wohl als antiquierten Bildschirm bezeichnen würden. Kolya hatte immer noch eine Kamera in meiner Zelle. Ich war bei Bewusstsein, registrierte aber nichts. Meine Reaktion war so verlangsamt, dass ich mir selbst vorkam wie in Trance.

    John konnte den Anblick kaum ertragen: „Oh mein Gott!“

    „Wie ich sagte, Sie wollen das nicht wirklich sehen!“

    „Warum tun Sie das Kolya?“ Er war niedergeschlagen. Auf der einen Seite wusste er, dass ich noch lebte und nicht die Realität gewechselt hatte, auf der anderen Seite gab er sich für alles, was mir passiert war, die Schuld und das nur aufgrund eines blöden Streits! „Ich dachte, Sie sagten, dass das hier nicht persönlich ist!“

    „Oh, betrachten Sie Ihre Gefangennahme und die des Captains als zwei verschiedene Dinge. Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, Sie beide zu schnappen! Und um ehrlich zu sein, ich hätte mich auch mit Dr. McKay zufrieden gegeben, aber ich glaube nicht, dass ich sein ständiges Gejammer ertragen hätte. Und weder Sie, noch Ihre kleine Freundin haben bisher gejammert.“

    „Kim ist viel zu stolz, sie würde Ihnen eher noch ins Gesicht lachen!“

    „Das würde sie, ja!“

    „Sie wissen, dass Atlantis diesen Austausch niemals macht, also warum beenden Sie es nicht?“

    „Ich denke, Sie unterschätzen die mitfühlende Art von Dr. Weir!“

    „Nun, dann unterschätzen Sie Elizabeth!“

    „Sie wollen lieber, dass ich Atlantis stürme und Ladon mit Gewalt daraus hole?“

    John lachte in sich hinein und schüttelte den Kopf. „Was haben Sie? Ein halbes Duzend Männer und einen hungernden Wraith. Ja, machen Sie das ruhig!“

    „So oder so, Ladon gehört mir. Ihn zu schützen ist Zeitverschwendung und die Verschwendung Ihres Lebens!“

    „Was hat er Ihnen getan, hm?“

    „Ich war derjenige, der geplant hat, Cowen zu stürzen. Ladon hat die Pläne aufgedeckt und mich so dazu gezwungen, im Untergrund zu verschwinden. Dann plante er seinen eigenen Coup. Er hat das genommen, was ich hätte haben sollen!“ Er sah zu den Wachen rüber: „Bringt den Wraith!“

    John verzog sein Gesicht. Langsam aber sicher begann er sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, nicht mehr der sein zu würden, der er mal war – für den Fall, dass er hier lebendig raus käme. Bevor der Wraith hereingebracht wurde, hielt Kolya plötzlich kurz inne: „Ach ja, Colonel, Ihr Captain ist schon etwas ganz Besonderes. Am Ende konnte auch sie mir nicht widerstehen und ich sage Ihnen, Sie hat mir wirklich Spaß gemacht und sehr viel Vergnügen bereitet, auch wenn ich sie nur durch Gewalt davon überzeugen konnte, aber ich glaube, letztendlich hat ihr es doch gefallen! Ich kann schon verstehen, warum Sie sie so gerne haben!“

    „Du verdammtes Schwein!“, rief John entsetzt, da er davon ausgehen musste, dass das, was Kolya sagte, nur einer Vergewaltigung entsprechen konnte. Tatsächlich hatte er mich Gott sei Dank noch nicht angerührt.

    * * *

    Das Atlantis-Team hatte das anscheinend verlassene Genii-Quartier erreicht. Nachdem die Luft rein war, schlichen sie sich in das Gebäude hinein. Einen Genii konnten sie überwältigen, aber zu ihrem Entsetzen schienen nicht mehr da zu sein.

    „Nur der Aufpasser!“, meinte Ronon, nachdem er die Wache überwältigt hatte.

    Sheppard war nicht dort. Kurz darauf waren Schüsse zu hören, die von McKay stammten, als er auf eine Maus geschossen hatte. Beckett konnte nur den Kopf schütteln, als Rodney sagte, dass es auch eine Ratte oder ein Hase hätte sein können. Keine Spur allerdings vom Colonel, geschweige denn von mir.

    * * *

    Der Wraith war immer noch nicht da und so nutzte Kolya die Gelegenheit, Sheppard noch etwas mehr zu quälen: „Sie wollten doch sehen, wie es ihr geht!“

    Mit diesen Worten setzte der Genii John einen Sensor an die Schläfe, wodurch er Zeuge einer Aktion wurde, die wohl weiter unten im Zellentrakt stattfand. Dann verließ er den Raum. Ich rekapitulierte, dass man mich erneut in den Untersuchungsraum gebracht hatte. Erst dort, nachdem ich mich wieder auf dem Untersuchungstisch wieder gefunden hatte, wurde mein Verstand wieder klarer und meine körperliche Kraft etwas stärker.

    Was hatte Kolya diesmal geplant?

    Plötzlich öffnete sich die Tür und Kolya brachte einen Behälter in den Raum, den er auf dem gegenüberliegenden Tisch abstellte. „Ich habe dir etwas mitgebracht, vielleicht kann dich das davon überzeugen, mir das zu sagen, was ich wissen will!“

    Ich versuchte einen Blick auf den Behälter zu werfen, was nicht so einfach war, da ich mich kaum bewegen konnte.

    „Wir sprechen uns später wieder!“, sagte der Genii und verließ den Raum.

    „Kolya!“, schrie ich ihm hinterher, doch er reagierte nicht. John sah, dass es mir nicht gut ging und dass ich mehr als nur abgeschlagen aussah, doch konnte er nichts tun als zu sehen. Per Fernbedienung wurde der Behälter dann geöffnet und ich hatte keine Ahnung, was wohl darin sein könnte, bis ich am oberen Rand der Box einen langen fingerartigen Knochen sehen konnte.


    -FF-



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  5. #343
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Knochen? Es kommen Knochen aus der Box? Oder handelt es sich mehr um einen Parasiten, der knochenähnlich aussieht? *grübel*

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  7. #344
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Huhu!

    Hoffe dir geht's trotz Streß und so gut und du bist gut ins neue Jahr gekommen

    Oh, ist Kolya ein mieses Sch.... Socke. Es reicht noch nicht, dass er Kim und John quält, nö er muss es ihm auch noch unter die Nase reiben, was er ihr angetan hat oder noch schlimmer, John auf böse Gedanken bringen.

    Per Fernbedienung wurde der Behälter dann geöffnet und ich hatte keine Ahnung, was wohl darin sein könnte, bis ich am oberen Rand der Box einen langen fingerartigen Knochen sehen konnte.
    Ahhhh, ich fürchte, glaube ich weiß was in der Kiste ist..... brrr. Hoffentlich irre ich mich.

    Bin sehr gespannt, wie es jetzt mit Kim weiter geht!
    Bis dann!
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    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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  9. #345
    Major Avatar von claudi70
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    Hi, auch dir noch ein gesundes neues Jahr.

    Eigentlich bin ich ja ins geheim ein kleiner Fan von Kolya, die Begegnungen mit ihm und John waren immer sehr interessant. Aber was er sich nun leistet...das ist ganz schön fies, lässt john in dem Glauben das er und Kim, also wirklich

    Was ist das für ein fingerartiger Knoche? Erst dachte ich ja an die netten Iratus Käfer, aber nun...? *grübel*

    Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

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  11. #346
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Kolya dieser Bastard . Kein Wunder das John am liebsten ausrasten würde .

    Ich komm auch nicht drauf, was an dem fingerartigen Knochen noch so dran hängen könnte

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  13. #347
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 87. Common Ground - 05. Eine alte Erinnerung

    Hallo zusammen

    Danke für eure Geduld und das Mitlesen und Feedbacken!

    Jolinar: gleich fällt es dir wieder ein, was das für ein Knochen ist Deine Vermutung ist gar nicht mal so falsch!

    Teleia: Ja, du kennst einfach meine Phobie *lol* sorry, dass es wieder so lange gedauert hat!

    Claudi: Kolya ist mir eignetlich auch ein „liebgewonnener“ Schurke, aber man auch unheimlich gut alles Mögliche in ihn hineininterpretieren Das musste ich mal ausnutzen!

    Kathi: Gleich kommt die Auflösung




    Teil V – Eine alte Erinnerung



    Ich wusste sofort, womit ich es zu tun hatte und riss an den Fesseln, noch bevor ich den Facehugger komplett gesehen hatte. Trotz immenser Kräfte, die ich plötzlich freisetzen konnte, obwohl ich am Rande des Zusammenbruchs war, gaben die Fesseln nicht nach, als das spinnenartige Tier wie in Zeitlupe über den Rand des Behälters kletterte.

    Panik stieg in mir auf, denn ich wusste, ich hatte keine Chance und so sprang das Alienwesen von der Box auf den Untersuchungstisch, worauf mir keine zwei Sekunden später schwarz vor Augen wurde.

    Als ich aufwachte, sah ich mich um. Die Box war umgekippt, als der Facehugger gesprungen war, doch nun konnte ich ihn nicht sehen. Er war wie vom Erdboden verschluckt. Wie lange ich ohne Bewusstsein war, wusste ich nicht, aber ich spürte instinktiv, dass ich einen Alienembryo in mir trug. Doch wann dieser Embryo soweit wäre, das wusste ich nicht, weil ich schon vor sehr langer Zeit das Gefühl für Raum und Zeit verloren hatte. Die Tür öffnete sich und Kolya betrat erneut den Raum.

    „Captain! Wie fühlen Sie sich?“

    Diese Frage war so zynisch, dass ich nur verhalten lachen musste. Mein Hals war trocken, ich bekam kaum ein Wort heraus. Die Fesseln brannten auf meiner aufgeschürften Haut und ich wusste, dass es hier kein Entkommen gab.

    „Keine Sorge, wenn es soweit ist, dann wird alles gut gehen, wir haben alle Vorkehrungen getroffen. Wenn der Alien schlüpft, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass jemand anderes verletzt wird!“

    Er zeigte auf die Fesseln: „Sie sind in guten Händen!“

    Ich reagierte nicht auf seinen Zynismus: „Wo haben Sie den her?“

    Keine Reaktion. „Wo haben Sie den Facehugger her!?“

    „Facehugger nennt man diese entzückenden Wesen? Wie passend! Ziehen Sie bitte nicht zu sehr an den Fesseln, Ihre Arme sind schön völlig wund!“ Mit einem höhnischen Lachen drückte er auf einen Knopf, der eine Glasscheibe vor ihm hochfahren ließ. Das Schwein würde die Geburt mit ansehen.

    Ich spürte, dass ich die ganze Zeit völlig angespannt gegen die Fesseln gedrückt hatte. Als ich die Körperspannung aufgab und durchatmete, konnte ich sehen, wie sich mein Brustkorb gleichmäßig hob und senkte.

    „So ist brav! Bald ist es vorbei!“

    Ich schloss die Augen und wollte einfach nur sterben. Ich wusste, was passieren würde, aber die Warterei, bis es soweit war, brachte mich an den Rand des Wahnsinns. Stunden verstrichen – glaubte ich zumindest – in denen ich einfach nur auf dem Behandlungstisch lag und auf meinen Tod wartete. Der schlimmste Tod, den ich mir vorstellen konnte. Und dieser Tod rückte um Minute zu Minute näher und ich war ganz allein auf der Welt.

    Als die Schmerzen in der Brust begannen, unerträglich zu werden, wusste ich, dass es losging. Kolya sollte Recht behalten, die Fesseln hielten mich auf dem Behandlungstisch, als der Embryo soweit war und raus ins Leben wollte. Alles Schreien linderte nicht den unsäglichen, unbeschreiblichen Schmerz, der mir durch den gesamten Körper fuhr, als das kleine Alienwesen durch den Torso hinaus in Leben brach.

    * * *
    Ich schreckte schreiend auf, als mir der Sensor entfernt wurde und wusste zuerst nicht, was los war. Doch dann hörte ich wieder dieses höhnische Lachen und begriff: Kolya hatte mich getäuscht, es war alles nur eine virtuelle Realität.

    Als ich mich in dem Untersuchungsraum umsah, war keine Box da, kein Facehugger, ich war allein mit dem Geniikommandant.

    „Sehr interessant, Captain – diese Erinnerung. Seltsam, dass sie so prägnant ist! Das war ein echtes Erlebnis!“

    Ich zog an den Handschellen, da ich instinktiv meinen Brustkorb erreichen wollte. „Die Aliens sind vernichtet, Kolya, ich habe sie alle getötet!“

    „Aber die Erinnerung an sie ist noch sehr lebendig, da kann man noch einiges mit machen! Es sei denn, du sagst mir endlich, was ich wissen will!“

    Ich sackte in mich zusammen: „Ich weiß es nicht Kolya, ich weiß es einfach nicht!“

    „Wie war das Gefühl mit dem Embryo in deinem Körper? Ein heranwachsendes Wesen, dem du bald Leben geschenkt hättest!“

    „Fahr zur Hölle!“ Ich schloss die Augen, wie sehr wünschte ich mir tatsächlich einen Alien her, der sich um den Genii hätte kümmern können, denn ich fühlte mich sowieso schon tot. Ich hatte gerade begonnen, mich von diesen Albträumen, die ich von den Aliens hatte, zu lösen. Eines war nun sicher, ich fing wieder von vorne an.

    Nur Gott allein wusste, wie Kolya an diese Erinnerung herangekommen war, aber was ich da auf mentaler Ebene erleben musste, brachte mich fast um. Dass John ebenfalls alles miterlebt hatte und tatenlos zusehen musste, wusste ich nicht, Ich war alleine in diesem Kampf und ich war dabei, ihn zu verlieren.

    Man brachte mich zurück in meine Zelle und kettete mich wieder fest wie zuvor. Dann verlor ich einmal mehr das Bewusstsein. Als man John den Sensor abnahm, wodurch er die ganze Qual bildlich mit ansehen musste, war dieser außer sich vor Wut und gleichzeitig emotional so verletzt, dass er sich vergessen wollte.

    Aber John Sheppard tat Kolya nicht den Gefallen, sich das letztere anmerken zu lassen. Als man mir den Sensor eingesetzt hatte, hatte man das bei John auch getan, nur mit dem Unterschied, dass John wusste, dass es nicht die Realität war, die ich da erlebte. Dennoch war es für ihn eine Qual, dieses Erlebnis mit ansehen zu müssen, vor allem, weil er selbst so hilflos war und nichts dagegen unternehmen konnte.

    Kurz darauf tauchte der Genii wieder bei Sheppard auf und grinste überlegen.

    * * *

    In Atlantis unterhielt sich Dr. Weir derweil alleine mit Ladon Radim, der immer noch sehr verbittert war, die Atlanter enttäuscht zu haben. Er schlug daher vor, der Sache persönlich auf den Grund zu gehen und zu Hause die Armee zu mobilisieren. Elizabeth ließ ihn allerdings nicht gehen, sondern schlug vor, seine Leute von Atlantis aus zu kontaktieren.

    „Glauben Sie, ich weiß nicht, warum ich immer noch hier bin?“

    „Sie sind ein Staatsoberhaupt und es war John Sheppards letzter Befehl, dass wir uns Kolya nicht beugen und es ist der Grundsatz unseres Landes, niemals mit Terroristen zu verhandeln. Das sind die Gründe, warum Sie immer noch hier sind, Mr. Radim, denn wenn es einfach meine Entscheidung wäre…!“

    „Ich verstehe!“

    „Gut!“

    „Wie…?“

    „Nun, wir haben nicht viel Zeit, ich möchte, dass Sie sich unsere Planetenliste nochmals ansehen – sehen, ob da irgendwas ist, das Sie…!“ In diesem Moment wurde Elizabeth vom einwählenden Stargate unterbrochen.

    „Unplanmäßige Aktivierung von außen!“, rief Patrick von der Konsole herüber. Weir und Radim kamen in den Kontrollraum. „Scheint ein weitere Videoübertragung zu sein.“, fügte Patrick noch hinzu.

    „Legen Sie es auf den Schirm und öffnen Sie einen Kanal!“

    „Dr. Weir, wie versprochen!“, hörte man Kolyas Stimme durch den Lautsprecher.

    „Wo ist Sheppard?“

    „Ich freue mich, dass Sie keine Zeit verschwenden, also werde ich das auch nicht!“ Er zögerte nicht und ließ den Wraith los. John sah kurz gequält zu seinem Widersacher auf, als Kolya fortfuhr: „Werden Sie Ladon Radim gegen John Sheppard austauschen?“

    Elizabeth zögerte.

    „Dr. Weir?“

    „Nein!“, folgte ihre entschlossene Antwort, was John im Hintergrund mit einem Nicken bestätigte. Was dann folgte war für alle Anwesenden in Atlantis kaum zumutbar oder auszuhalten, als sie mit ansehen musste, wie der Wraith erst kurz zögerte und sich dann erneut an Colonel Sheppard nährte, dem man danach an den grauen Haaren ansehen konnte, wie er gealtert war.

    „Drei Stunden! Und vielleicht sollte ich Sie noch wissen lassen, dass ich auch Ihren Captain habe, nach dem Sie schon eine geraume Zeit suchen.“

    Kurzes Schweigen folgte im Kontrollraum von Atlantis, als Kolya beinahe vergnügt diese niederschmetternde Nachricht preisgegeben hatte und die Übertragung beendete.

    -FF-



  14. Danke sagten:


  15. #348
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Oh, wie gerne würde ich Dexter auf Kolya hetzen... ups, falsche Serie

    Aber Kolya ist ja an Ausgeburten von... mir fehlen glatt die Worte ... nicht zu übertreffen. Und Sheppard muß sich zwischen den Mahlzeiten des Wraith auch noch die virtuelle Folter von Kim ansehen. Ich kann mir kaum vorstellen, was John mit ihm anstellen wird, wenn er ihn in die Finger bekommen sollte.

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  17. #349
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo

    Besser spät als nie

    Ach ja, ich würde ja gern sagen, ich freue mich, dass ich recht hatte, aber...... naja, erklärt sich wohl von selbst. Ich hab so mit Kim gelitten und ob virtuell oder nicht, für sie war es sicher grausig.
    Und John das ganze auch noch "live" miterleben zu lassen, tja...was soll man dazu noch sagen.

    Nun bin ich gespannt, wie es weiter geht.
    Bis dann!
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  18. Danke sagten:


  19. #350
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo

    Besser spät als nie

    Ach ja, ich würde ja gern sagen, ich freue mich, dass ich recht hatte, aber...... naja, erklärt sich wohl von selbst. Ich hab so mit Kim gelitten und ob virtuell oder nicht, für sie war es sicher grausig.
    Und John das ganze auch noch "live" miterleben zu lassen, tja...was soll man dazu noch sagen.

    Nun bin ich gespannt, wie es weiter geht.
    Bis dann!

    Sorry Doppelpost, keine Absicht!
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  20. Danke sagten:


  21. #351
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 87. Common Ground - 06. Geduldsspiele

    Guten Tag!

    Kann es kaum glauben, dass ich es mal einigermaßen pünklich schaffe Hoffe, es geht euch gut und ihr seid nicht eingeschneit oder abgesoffen….

    Danke fürs Köpfchendrücken und natürlich auch fürs Kommentieren!

    Jolinar: Ich muss mir auch ernsthaft überlegen, ob ich die Folge, wo John Kolya um die Ecke bringt nicht dramatisch umschreibe . Fieses Etwas dieser Typ. Ich hatte wohl beim Schreiben meine sadistische Ader entdeckt *hihi*

    Teleia: Ja, Kim und der Alien – eins ist klar, kommt sie da raus, muss sie wieder in Therapie! Dann war nämlich alles für die Katz!


    Weiter geht’s….


    Teil VI - Geduldsspiele


    In die Zelle hatte man John einfach hineingeschleppt und fallen gelassen; er war so entkräftet, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Mit letzter Kraft schleppte er sich an die Wand und blieb dort erschöpft liegen. Der Wraith beobachte ihn dabei. Als er schließlich sprach, konnte John deutlich hören, dass er wesentlich stärker war als zuvor. Das hatte er wohl ihm zu verdanken.

    „Wo sind nun deine Freunde?“

    „Sie werden kommen!“, sagte der Colonel lapidar, doch der Wraith wollte das nicht glauben: „Du glaubst das noch immer?“

    „Ja, das tue ich, sie brauchen nur mehr Zeit!“

    „Zeit, die du oder Kim vielleicht nicht haben werdet! Niemand hat diesen Ort bisher lebend verlassen.“

    „Achja? Nun, ich werde es! Und ich werde Kim mitnehmen!“

    „Kolya wird euch töten, bevor deine Freunde den Zellentrakt auch nur erreichen!“

    John wurde daraufhin etwas nachdenklich: „Sag mal, wie gut kennst du diesen Komplex?“

    „Gut genug, um zu wissen, gegen was sie da antreten würden!“

    John zog sich auf die Beine, was ihm sichtlich Schmerzen bereitete und sah seinen Feind direkt an: „Was ist mit uns? Weißt du genug, um uns hier raus zu bringen?“

    „Du und ich?“

    „Und Kim! Glaubst du, die werden dich hier raus lassen, wenn ich tot bin?”

    „Nein!”

    “Also? Was hast du zu verlieren?“

    „Mein Leben!“

    „Oh, ja! Du hast ein großartiges Leben hier unten!”

    Der Wraith zischte John an. Ironie verstand er anscheinend.

    „Hör zu! Es ergibt einen Sinn. Wir haben ein gemeinsames Ziel!“

    „Wie ich schon sagte, es gibt kein Entkommen! Auch Kim hat es nicht geschafft. Und sie hat es versucht!“ Mit diesen Worten drehte er ab und ließ John einfach stehen.

    * * *

    Etwa drei Stunden später begann das Martyrium von Neuem. Man brachte ihn zu Kolya, ohne es zu versäumen, sich vorher noch mal an ihm abzureagieren. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu folgen. Er war zu schwach, um Widerstand zu leisten.

    * * *

    Die Verbindung nach Atlantis stand und Kolya fühlte sich recht siegessicher: „Er hat immer noch Jahre vor sich, Dr. Weir. Mein Angebot steht!“

    „So auch meine Antwort!“

    „Dann beenden Sie tatsächlich sein Leben! Und Kims Leben ebenfalls!”

    „Dahin folge ich Ihnen nicht!“

    „Ist Ladon da?“

    „Das bin ich!“, antwortete dieser seinem ehemaligen Vorgesetzten.

    „Ich möchte wirklich zu gerne wissen, was du ihnen gesagt hast, dass sie dein Leben gegenüber zwei ihrer eigenen wählen!“

    „Dass ich Sie verraten und betrogen habe. Und dass ich mir das geholt habe, wovon Sie dachten, dass es Ihnen gehört!“

    „Oh, die Wahrheit? Ich muss sagen, das erstaunt mich doch!“

    „Wenn Sie die beiden frei lassen, dürfen Sie zu uns zurückkehren mit meinem Versprechen auf Begnadigung!“

    Kolya fing an zu grinsen: „Bitte Ladon, ich habe dich besser trainiert! Es gibt Dinge, die nicht rückgängig gemacht werden können!“

    „Das stimmt nicht! Sie können es beenden!“, schaltete sich Elizabeth nun wieder ein.

    „Seltsam Doktor! Ich wollte gerade das gleiche sagen!“

    Im Hintergrund konnten die Atlanter den Wraith sehen, den man in Position brachte. Kolya drehte sich zu ihm um: „Nimm, was du brauchst!“ Der Wraith reagierte. Johns Schmerzen waren ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und die gleichen Schmerzen machte wohl auch sein gesamtes Team gefühlsmäßig in Atlantis durch. Ronon schrie vor Wut auf und verließ den Bildschirm, Teyla, Rodney und Carson starrten mit Entsetzen auf den Bildschirm und auch Ladon fühlte sich mehr als nur schuldig.

    Doch plötzlich hörte der Wraith auf.

    „Warum hast du aufgehört?“, wollte Kolya wissen.

    „Er ist dem Tode nahe. Soll ich es beenden?“

    „Schafft ihn weg!“, war die Antworte des Geniis, bevor er sich wieder dem Bildschirm zudrehte: „Jetzt sind es zwei Stunden!“ Das Gate deaktivierte sich.

    * * *

    Während man sich in Atlantis nach einem langen Hin und Her dazu entschloss, Ladon zu seinen Leuten zurückgehen zu lassen, um herauszufinden, wo Kolya sich genau aufhielt, hatte ich das leichte Gefühl, dass mein Kopf nicht mehr ganz so schwer war und meine Knochen nicht mehr ganz so arg schmerzten.

    Noch immer vernahm ich das stete Tropfen des Wassers. Es kam mir vor, als sei ich bereits Monate hier und die einzige Regelmäßigkeit, die ich hier unten kannte, war eben jenes stete Tropfen des Wassers.

    Teilweise hörte ich viel Gerede aus auf der Ebene über mir, aber verstehen konnte ich davon nichts. Eines war jedoch sicher: Sie mussten ein neues Objekt der Begierde haben, sonst hätten sie mit den Tierversuchen an mir längst weitergemacht. Ob mir diese unfreiwillige Pause etwas brachte, wagte ich zu bezweifeln, mein Erschöpfungszustand war einfach zu groß. Hinzu kam just in diesem Moment die enorme mentale Belastung durch das virtuelle Szenario mit dem Alien. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, aber Kolya hatte mich wirklich da erwischt, wo es am meisten wehtat.

    Weiter oben, im Zellenblock über mir ging es John ähnlich schlecht. Er lag auf dem Boden und kam langsam wieder zu sich, als der Wraith ihn ansah.

    John ächzte unter den Schmerzen, die nicht nur das Alter mit sich brachte. „Weißt du, ich hätte schwören können, dass ich heute tot aufwache!“

    „Du bist stark! Stärker als jemals ein Mensch zuvor, an dem ich mich nährte!“

    „Du hast von dir aus aufgehört!“

    „Ja!“

    „Wieso?“

    „Je länger ich mich nähre, desto schwächer wirst du!“

    „Stimmt, ich bin inzwischen viel zu alt für meine Freundin, was sagt man dazu?“

    Der Wraith ließ sich nicht von Johns Spruch beirren: „Und wir brauchen das, was an Stärke noch übrig ist, um auszubrechen!“

    „Oh, jetzt will er abhauen!“


    -FF-



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  23. #352
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ich muß gestehen, daß mich der "alte" Sheppard in dieser Folge irgendwie an Indiana Jones erinnert hat. In einer Szene sah er jedenfalls so ähnlich aus

    Wie schön, daß der Wraith Sheppard etwas Leben übrig gelassen hat. Nun ja, bei einem Ausbruch nützt er ihm tot eben nichts.

    Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt.

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  25. #353
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen
    John ächzte unter den Schmerzen, die nicht nur das Alter mit sich brachte. „Weißt du, ich hätte schwören können, dass ich heute tot aufwache!“

    Ha, das ist Joeys Spruch. Nur der noch amtierende Dschungelkönig darf das sagen ;-) :-)


    Bin gespannt, wie es weitergeht. Ob sie ihren Ausbruch hinbekommen wie in der Serie, oder ob du ihnen ein paar Fallen noch baust. Vor allem, ob sie Kim mit rausholen können!

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

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  27. #354
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 87. Common Ground - 07. Den Plan in die Tat umsetzen

    N’Abend

    Und weiter geht’s Danke wie immer fürs Dabeisein!

    Jolinar: Sheppard lookalike Indy? Damit kann ich mich durchaus anfreunden

    Kathi: Na ja, 2008 habe ich die Folge geschrieben und ich glaube sogar, dass ich den Satz aus dem Englischen Skript so übersetzt habe. Also ist Sheppard der Urheber, bei Joey war es allerdings um Welten lustiger



    Teil VII – Den Plan in die Tat umsetzen


    Und so setzten sie den Plan in die Tat um. Sie schafften es mit gemeinsamer Kraft, die vier Wachen, die sie abholen wollten zu überwältigen. Drei starben durch Waffen, einer endete als Wraithfutter.

    John wurde bald schlecht bei dem Anblick, aber er dachte sicher auch nur: Besser der als ich! Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Noch drei weitere Wachen starben kurze Zeit später, doch auch Johns feindlicher Verbündeter wurde getroffen.

    „Wo geht’s zu Kims Zelle!“, fragte John dann, der nicht ohne mich hier raus gehen würde.

    „Wir müssen diese Ebene rauf und auf der anderen Seite wieder runter. Es wird eine Weile dauern!“

    In dieser Zeit entdeckte Kolya, was die beiden getan hatten und reagierte sofort. „Das haben die beiden zusammen gemacht! Ich will zehn Männer am Stargate und der Rest von euch jagt sie, bis ihr sie habt! Und holt mir den Captain! Ich brauche sie noch!“

    „Verstanden Sir!“

    Wenig später erreichen John und sein neues Teammitglied meinen Zellenblock, doch waren sie zu spät. Ich war nirgends auffindbar. „Verdammt, er hat sie noch immer!“

    „Sheppard, wir müssen hier raus, bevor sie uns hier eine Falle stellen! Du kannst nichts für sie tun!“

    „Verdammt!“, schrie er wütend und enttäuscht, als er dann seinem langhaarigen Gegenüber zunickte und ihm dann nach draußen folgte.

    * * *

    Die Genii suchten bis in die Morgenstunden, fanden aber nichts. Der Wraith konnte sich kaum mehr erinnern, wo das Stargate war, da er so lange eingesperrt war. Zudem wurde nicht nur John, sondern auch er immer schwächer und es sah so aus, als würden die beiden es nicht schaffen.

    Gleichzeitig machte man sich in Atlantis immer mehr Sorgen. Ladon war gegangen und hatte sich noch nicht wieder zurückgemeldet. Elizabeth zweifelte daran, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, doch dann begann das Stargate plötzlich – endlich – aufzuleuchten.

    Es war Ladon und er hatte das herausgefunden, was die Atlanter so dringend benötigten: Der Aufenthaltsort Kolyas. Nicht nur das Team allein, sondern auch Carson machte ein ganzes Med-Team klar, da er damit rechnen musste, dass ich ziemlich mies drauf wäre, sofern ich noch am Leben war.

    Auf dem Zielplaneten brach langsam der Tag an und John Sheppard fühlte sich nicht nur schlecht, sondern vor allem auch alt. Er wurde von einem Schatten geweckt, der plötzlich vor seinen Augen aufgetaucht war. Als er seine Augen öffnete, stand der Wraith vor ihm:

    „Sie kommen!“, hörte der Colonel seinen Feind sagen und bevor er reagieren konnte, schlug der Wraith seine Hand in Johns Brust und begann sich erneut an ihm zu nähren.

    Das sollte seinen Tod besiegelt haben, aber kurz davor hörte der Wraith auf und verschwand, ließ John einfach liegen. Was dann passierte stand wohl nicht auf des Colonels Plan. Mit seiner eigenen Energie, die sich der Wraith von ihm genommen hatte wurden die Genii-Wachen allesamt getötet. Einige starben durch Waffengewalt, zwei weitere wurden gleichzeitig ausgesaugt. In kürzester Zeit hatte der Wraith die Genii in die Knie gezwungen und eilte dann zu John zurück.

    Der war kaum mehr in der Lage sich zu bewegen. „Bring es zu Ende!“, keuchte er nur, während an anderer Stelle das Stargate den Jumper ausspuckte, der sich daraufhin sofort tarnte. Wenig später war AR-1 raus aus dem Schiff und hatte die Verfolgung aufgenommen.

    Der Wraith sah John an, dessen geschätztes Alter inzwischen bei über 100 liegen durfte. „Wie ich schon sagte, John Sheppard, gibt es viele Dinge, die du noch nicht über die Wraiths weißt!“ Mit diesen Worten legte er beinahe sanft seine Hand erneut auf Johns Brust. Dann geschah etwas Unerwartetes.

    Das Team folgte inzwischen den Anzeichen auf dem LSD, als sie den Colonel plötzlich schreien hörten. Als sie ihn endlich erreicht hatten, mussten sie mit ansehen, wie der Wraith über ihrem Vorgesetzten war und ihn auszusaugen schien. Ronon stieß ihn sofort weg und aktivierte seinen Blaster, als John aufsprang und dazwischen ging: „Warten Sie! Lassen Sie ihn!“

    Nun hatten alle ihre Waffen auf den Wraith gerichtet und sahen John an, der wieder jung aussah. „Das ist ein Befehl!“, rief er, was Beckett nicht verstehen konnte: „Ich verstehe das nicht. Wir haben alle gesehen, was er mit Ihnen gemacht hat!“

    Sheppard trat auf den Wraith zu: „Er hat es gerade rückgängig gemacht! Nehmt die Waffen runter!”

    „Wie ist das möglich?”, wollte Teyla wissen, die scheinbar auch noch nicht alles über die Wraiths wusste.

    „Fragen Sie nicht mich!” Sheppard war ratlos, er konnte sich nur schemenhaft erinnern.

    Der Wraith, der bis dahin in die Runde geschaut hatte, sah nun John an: „Das Geschenk des Lebens ist nur für unseren streng gläubigen Verehrer vorgesehen … und unsere Brüder!”

    „Nun, es scheint wirklich viel zu geben, was wir noch nicht über die Wraiths wissen!”, antwortete John, ein wenig andächtig, ein wenig überrascht.

    Der Wraith sprach zu den anderen: „Sheppard gab mir mein Leben zurück, ich habe bloß die Schuld zurück gezahlt!”

    „Was für eine Schuld?”, warf Rodney mit einer höchst piepsigen Stimme ein, „wollen Sie uns veräppeln? Er sieht jünger aus als vorher!”

    „Was ist mit Kolya?”, wollte Ronon dann wissen. John, der sich schlagartig erinnerte, schnappte sich ein Funkgerät.

    “Kolya, hier spricht Sheppard! Ich habe mir schon gedacht, dass Sie abhauen! Das nächste Mal töte ich Sie sofort, wenn ich Sie sehe, Kolya! Haben Sie das verstanden!?”

    „Ich habe immer noch den Captain, Sheppard!“, vermeldete Kolya, der vor dem Gate stand. Das war allerdings gelogen, ich war nicht mehr bei ihm. Auf dem Weg zum Gate hatte ich meine letzten Kräfte mobilisiert und mich von ihm befreit. Da er in Eile war, ließ er mich laufen, anstatt mich zu töten, denn er wusste, er müsste so schnell wie möglich verschwinden.

    „Verflucht!“, schrie Sheppard und rannte los.

    „Was ist mit ihm?“, wollte Ronon wissen, der auf den Wraith zeigte.

    „Wir hatten einen Deal richtig?“, rief Sheppard im Laufen zu ihm zurück.

    „Ich habe nicht wirklich geglaubt, dass Sie sich daran halten!“

    Daraufhin schnappte sich John Ronons Blaster, als er an dem Satedaner vorbeikam und betäubte den Wraith. Daraufhin machte er sich auf den Weg. „Bringt ihn in den Jumper, wir werden ihn irgendwo abliefern! Und helft mir verdammt, Kim zu finden! Und danke fürs Vorbeikommen!“

    Rodney verzog das Gesicht, als John allerdings schon verschwunden war.

    -FF-



  28. Danke sagten:


  29. #355
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Bekommen wir auch noch zu hören, wie Kim es in ihrem Zustand geschafft hat, Kolya zu entkommen?

    Zudem scheint Sheppard Kolya nicht zu glauben, daß er Kim noch immer hat. Oder es die Hoffnung, die ihn antreibt.

    „Was für eine Schuld?”, warf Rodney mit einer höchst piepsigen Stimme ein, „wollen Sie uns veräppeln? Er sieht jünger aus als vorher!
    Hihi, dieser Satz war der beste der gesamten Folge.

  30. Danke sagten:


  31. #356
    Major Avatar von claudi70
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    Jetzt wo John draußen ist, kommt natürlich die Kavallerie...aber so ist es ja in den meisten Fällen.
    „Sheppard, wir müssen hier raus, bevor sie uns hier eine Falle stellen! Du kannst nichts für sie tun!“

    „Verdammt!“, schrie er wütend und enttäuscht, als er dann seinem langhaarigen Gegenüber zunickte und ihm dann nach draußen folgte.
    Man, das muss echt hart für John sein, ohne Kim abzuhauen. Kann ich mir fast gar nicht vorstellen, dass er keinen Versuch unternimmt sie doch noch irgendwo zu finden.
    Aber schön zu sehen, dass sie es auch geschafft hat.

  32. Danke sagten:


  33. #357
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Tja, jetzt bin ich so spät dran, dass schon alles gesagt wurde. Bin natürlich auch sehr gespannt, wie und wo sie Kim jetzt finden.
    Das nächste Mal bin ich auch wieder pünktlich da. Hoffe ich

    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

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  35. #358
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 87. Common Ground - 08. Alles hat (k)ein Ende

    Guten Abend,

    sorry für meine lange Abwesenheit. Ehe ich mich versah, waren auch schon 1,2, 3 Wochen rum und ich hätte die Geschichte längst mal abschließen können. Hier folgt nun der letzte Teil, bevor es mit einer neuen Episode weitergeht, in der Kim einiges zu verarbeiten hat. Leider wird das auch vorerst meine letzte Geschichte sein, denn ich habe meinen Vorsprung aufgebraucht. Von jetzt an muss ich die folgenden Episoden (die alle schon von der Idee her stehen) „nur“ noch schreiben, aber ich weiß noch nicht so richtig, wann ich damit fertig sein werde, weil das RL mich einfach kaum "lässt". Ich versuche, auf jeden Fall dran zu bleiben.

    Auf jeden Fall schon mal herzlichen Dank an alle Mitleser und vor allem auch an die fleißigen Kommentare-Schreiber. Ohne euch hätte ich schon längst die Lust verloren




    Teil VIII – Alles hat (k)ein Ende


    Ich dagegen irrte im Wald umher, völlig ohne Orientierung, völlig ohne Lebenskraft, bis ich einfach nicht mehr konnte und auch nicht mehr wollte. Ich hielt mich noch an einem kleinen Baum fest, als mein Körper einfach abschaltete und es mir den Boden unter den Füßen wegzog.

    Irgendwann, ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen war, hörte ich Schritte, die schnell näher kamen und eine Stimme, die ich kannte. Fokussieren konnte ich allerdings nicht.

    „Kim!“ Er ließ alles fallen und war sofort bei mir. „Mein Gott!“ Sachte nahm er mich in den Arm.

    Ich war benebelt, aber bei Bewusstsein. „Du siehst gut aus, hattest du ne Verjüngungskur?“

    „Lange Geschichte! Was haben sie nur mit dir gemacht?“ Mit diesen Worten nahm er mir die Fesseln ab, die ich die ganze Zeit noch immer mit mir herum getragen hatte. Es schmerzte und so schloss ich die Augen du verzog das Gesicht.

    „Ich habe zu viel Schaden angerichtet! Ich war ihr Top-Priority Gefangener, witzig nicht?“

    John öffnete eine Tasche an seiner Weste und holte eine die militärische Variante eines desinfizierenden Erfrischungstuches heraus und begann, mir den Schmutz aus dem Gesicht zu wischen. Die offenen Wunden brannten und ich versuchte ein wenig, dem Schmerz auszuweichen.

    „Halt still!“

    „Wo wart ihr so lange?“, wollte ich dann sofort wissen.

    „McKay hat ein bisschen gebraucht, bis wir den endgültigen Standpunkt der Genii lokalisieren konnten. Sieh mich an! Na, geht’s ein bisschen besser?“

    „Kaum!“

    „Kolya hat mich geschnappt!“

    „Ach? Dich auch? Ist ja witzig!“

    „Komm, wir müssen weiter!“

    Langsam half er mir auf die Beine, doch lange hielt ich das nicht an, so dass etwa hundert Meter weiter meine Beine anfingen zu streiken. „Halt‘ an! Bitte!“

    Er kam meiner Bitte nach und ließ mich vorsichtig runter, indem er auch zu Boden sank und mich dann im Arm hielt.

    „Ich kann nicht mehr!“

    „Nicht aufgeben, hörst du?!“

    Ich wusste nicht, wo mir der Kopf stand. Mein ganzer Körper schrie vor Schmerzen auf, die Handgelenke brannten von den Fesseln, die tagelang an mir lagen. Mein Rücken hämmerte und pochte vor Schmerz und mein Brustkorb war schon taub von den vielen Ernährungsversuchen von den Wraiths. Ich war mit meiner Psyche total am Ende und fing hemmungslos an zu weinen.

    „Schon gut! Ist schon gut! Ich bin bei dir! Wir kriegen das schon hin!“

    Ich klammerte mich an ihm fest, so wie es meine letzte Kraft noch zuließ und spürte, wie seine Wärme meine kaputten Glieder durchströmte. Ich liebte ihn ohne Zweifel, auch wenn ich zu feige war, ihm das jetzt zu sagen. Er zog seine Jacke aus und hängte sie mir über, während er mich einfach nur festhielt und an sich zog. Ich hielt die Schmerzen kaum mehr aus und drückte meine Hand nun selbst auf den Brustkorb, da die Wraith-Feeding-Marks brannten wie das Feuer in einem Vulkan.

    „Halte durch! Ich werde dich nicht im Stich lassen, Kim, nicht noch mal! Bitte, gib jetzt nicht auf!“ Er hielt meinen Kopf, während ich einfach nur Schutz suchte. Zu lange war ich Kolya ausgeliefert und auch, wenn er mich nicht angefasst hatte, hatte die letzte Woche sehr viele Spuren hinterlassen.

    Spuren, mit denen ich zu kämpfen haben müsste. Spuren, die ich verleugnen würde, weil ich nicht wollte, dass mich irgendjemand schwach sah. Aber ich war es und das brachte mich fast um. John war der einzige, der mich jemals so gesehen hatte. Er wusste alles von mir und ich war froh, dass er in dieser schweren Stunde einfach bei mir war. Ich konnte nicht aufhören zu weinen und ihm wurde wieder einmal mehr bewusst, was passiert war und er gab sich für alles die Schuld.

    „Ich brauche sofort einen Arzt hier!“, brüllte er durchs Funkgerät, was Carson aufschnappte. Das Team war mit dem Wraith schon auf dem Weg zum Gate, als er und Ronon sich auf den Weg zum Colonel machten. Und das war das letzte, an das ich mich erinnern konnte. Danach fiel ich in eine tiefe Bewusstlosigkeit.

    * * *

    Carson erschrak, als er John fand, der mich immer noch im Arm hielt. „Oh mein Gott, was haben sie mit ihr gemacht?“

    John übergab mich dem Schotten und stand auf. „Ich weiß es nicht, Carson!“

    Beckett hörte bittere Verzweiflung aus Johns Stimme heraus, so hatte er den Colonel noch nie gesehen. John konnte keinen klaren Gedanken fassen, und so konnte er nur tatenlos zusehen, wie Carson ein Team herbeorderte und mich so schnell wie möglich nach Atlantis brachte.

    In der Zwischenzeit hatte er noch etwas zu erledigen, was nicht warten konnte. Er flog den bewusstlosen Wraith, der ihm das Leben gerettet hatte zu einem anderen Planeten. Von dort aus würde er sich wieder seinem Volk anschließen können.

    Als die beiden auseinander gingen, waren sie wieder Feinde. Froh, noch am Leben zu sein, aber völlig durch den Wind kehrte John Sheppard nach Atlantis zurück.



    Ende (beendet am 15.05.2008, 22:12 Uhr)



  36. Danke sagten:


  37. #359
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Oh ja, Kim hat an diesen Erlebnissen bestimmt noch lange zu knabbern. Und John wird nicht alles erfahren, was Kolya mit ihr angestellt hat, auch, wenn er es noch so sehr versucht. Ich fürchte, daß wird auch ihre Beziehung etwas belasten, da John sich ja eine Mitschuld gibt.
    Dr. Heitmeyer hat jedenfalls viel Arbeit vor sich.

    Ich hoffe, dich küßt die Muse und du hast genug Zeit, um deine neuen Ideen in wieder tolle Geschichten zu packen, die wir mit Spannung erwarten. Also, nimm dir bitte die Zeit, auch, wenn das RL gerade wie im Fluge vergehen sollte.

  38. Danke sagten:


  39. #360
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Oh gerade erst entdeckt.

    Man hat richtig gespürt, das Kim total geschafft war und ich denke, auch wenn sie die Worte nicht ausgesprochen hat, das John es in dem Moment sicher gemerkt hat.
    Ich bin gespannt, wie sie das packt und ob sie John oder einen ihrer Freunde an sich lässt, um wenigstens den Seelenschmerz los werden zu können...

    Drück dir die Daumen, das du Ideen bekommst für weitere Geschichten und vor allem die Zeit. Danke erstmal für das, was du bisher verfasst hast

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  40. Danke sagten:


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