1.03 - Rettung für die Destiny

[AsgardKlon]

Ich habe es so mit bekommen das man dann zerfetzt wird.

[KaneMX]

Naja für eine Reise im Hyperraum muss ein Hyperraumfenster geöffnet werden um in diesen "eintreten" zu können. Danach ist eine Reise möglich, die nicht durch den normalen Raum, sondern eine Krümmung stattfinden. Um den Hyperraum zu verlassen muss wieder ein Hyperraumfenster geöffnet werden, dieses mal aus dem Hyperraum in den normalen Raum. Das ist jedenfalls relativ abstrakt der "physikalische" Hintergrund dazu aus Stargate (bitte nicht mit der Realität vergleichen!).

Der FTL von der Destiny wirkt aber nicht anders als einfach eine normale Beschleunigung auf Überlichtgeschwindigkeit. Hier ist es, solange das Objekt das aushält, ohne weiteres möglich sich abzulösen und von dort aus sich zu bewegen wie man will.

[AsgardKlon]

Danke für die Erläuterung.
Aber warum öffnet die Destiny am auch ein ...-Fenster? Weis man schon etwas darüber.

[KaneMX]

Ich verstehe was du meinst und natürlich kann ich mich auf keine Fakten berufen und das ist jetzt nur Spekulation, aber du meinst vermutlich die Szene bei 38:51 in Air 3, in der vor der Destiny ein "blauer Kreis" erscheint und die Destiny "hinein" düst. Wenn du dir die paar Sekunden mehrfach hintereinander anschaust, siehst du, dass die Destiny in der Ferne noch erkennbar ist.
Ich glaube weniger, dass dieser "blaue Kreis" ein Fenster, vergleichbar mit dem Hyperraumfenster ist, sondern vielmehr eine Art Reaktion des Raums vor der Destiny auf die begonnene Beschleunigung. Immerhin ist der gesamte Antrieb fiktiv und über deren Funktionsweiße sind keinerlei Informationen erhalten. Allerdings wäre es vorstellbar, dass das Schiff den Raum vor sich bei der extremen Beschleunigung von null auf hundert auf diesen Prozess "vorbereiten" muss und daher dieses Farbspiel entsteht.

Wie gesagt ist die Destiny noch zu erkennen und verschwindet nicht sofort wie ein Schiff bei einem Hyperraumfenster in dem Hyperraum, nachdem sich das Fenster schließt, sondern ist noch kurz zu erkennen. Das deutet für mich eben darauf hin, dass es eine Beschleunigung im normalen Raum ist und eben nicht über ein Fenster in einen anderen Raum eintritt.

[Puma]

Wie kommst du denn darauf?
Dann wäre eine Reise zur Destiny von einer anderen Galaxie aus doch immer ein One-Way-Ticket?

Ich kann mich nur darauf beziehen, was die Produzenten selber darüber gesagt haben.
Natürlich wäre es ein One-way Ticket aber darum geht es gar nicht. Dort will niemand mit dem Stargate von einer Galaxie in die andere reisen.
Es geht nur um die Destiny, weil von ihr aus die Erforschung der anderen Stargates stattfindet. Es geht also nur um Destiny->Planet, Planet->Destiny (und andere Stargates in Reichweite).

[Seleiah]

Wie kommst du denn darauf?
Dann wäre eine Reise zur Destiny von einer anderen Galaxie aus doch immer ein One-Way-Ticket?

Du kannst die Destiny anwaehlen also ist das Tor mehr oder weniger auch dafuer kompatibel mit toren ausserhalb der eigenen galaxie zu kommunizieren. Ob explzit eine rueckwahl moeglich ist weiss ich nicht, was mich aber stutzig macht ist aber dass die erde als 8er adresse, ohne ursprungsort, sprich also als 9er adresse im DHD der Destiny steht. Oder hab ich nicht richtig aufgepasst?

[Lord Anubis]

Du kannst die Destiny anwaehlen also ist das Tor mehr oder weniger auch dafuer kompatibel mit toren ausserhalb der eigenen galaxie zu kommunizieren. Ob explzit eine rueckwahl moeglich ist weiss ich nicht, was mich aber stutzig macht ist aber dass die erde als 8er adresse, ohne ursprungsort, sprich also als 9er adresse im DHD der Destiny steht. Oder hab ich nicht richtig aufgepasst?

Vielleicht liegt es daran, dass die Destiny keinen festen PoO hat.
Atlantis hat ja auch Schwierigkeiten, einen PoO festzumachen wenn es "unterwegs" ist; vielleicht ist also der PoP bei der Destiny nicht eingespeichert, weil er halt wirklich nur dann festgemacht wird, wenn wirklich angewählt wird.

[eistoni]

Vielleicht muss die Destiny sobald sie stehen bleibt ein Gate anwählen... Damit es sich im Netzwerk der Gates für die 12 Std. ein Platz bekommt um angewählt zu werden...
Nur ein Gedanke!!

[AsgardKlon]

Also die Destiny direkt kann ich nicht sehen eher so eine art bläuliches Nachleuchten. Meinst du das?

[Hotshot]

mal was anderes... wem ist der potentielle Konflickt zwischen scott und Wallace aufgefallen?

beide haben ja atm etwas für chloe übrig...

Na hoffentlich!
Und ausserdem ist da ja noch die "süße" Soldatin

[KaneMX]

Also die Destiny direkt kann ich nicht sehen eher so eine art bläuliches Nachleuchten. Meinst du das?

Naja bis 38:53:25 sieht man sie noch, dann ist sie natürlich schon ausser Reichweite, wenn sie mit Überlichtgeschwindigkeit fliegt

[AsgardKlon]

Tut mir leid ich kann es nicht sehen die auflösung ist zu schlecht.

[Cortex]

Naja bis 38:53:25 sieht man sie noch, dann ist sie natürlich schon ausser Reichweite, wenn sie mit Überlichtgeschwindigkeit fliegt

Naja, aber im Anfang von Air Pt. 1 sieht das auch eher so aus, als würde sie aus irgendeinem Fenster springen, oder?
Wir wissen ja auch nicht, ob das wirklich reine (physikalisch unmögliche ) Überlichtgeschwindkeit im normalen Raum ist oder eine Fortbewegeung in irgendeiner anderen Art Subraum als der Hyperraum oder wie auch immer. Wir wissen ja nur, dass es nicht der uns bekannte Hyperraum ist.

[Flying Daedalus]

Ein Video über die letzte Szene von Air Part 3

http://stargate.mgm.com/view/content/1717/index.html

[neW_ToDd]

Aber warum sollten die Antiker da ne neue Antriebstechnologie entwickelt haben? Außerdem müsste diese dan reintheoretisch auch Atlantis besitzen, denn ich denke mal die Destiny wurde früher losgeschickt, da sie "hundret thousands of years" früher los ist.

Ich denke aber auch das es sein kann das dieser FTL-Antrieb auch die Forstufe des Hyperantriebs ist, warum auch immer dieser dann gebaut wurde..

[Puma]

Außerdem müsste diese dan reintheoretisch auch Atlantis besitzen, denn ich denke mal die Destiny wurde früher losgeschickt, da sie "hundret thousands of years" früher los ist.

Aber wieso sollte Atlantis immer alles schon haben? Vielleicht haben Atlantis ganz andere Antiker gebaut, die gar nichts mit dem Destiny-Projekt zu tun hatten? Vielleicht was das Projekt auch so geheim, dass niemand etwas von der Technik veröffentlichte? Vielleicht geriet mit der Destiny auch ihre Technik in Vergessenheit?

[Heller]

Vielleicht weil es energiesparender ist?

"Ich denke aber auch das es sein kann das dieser FTL-Antrieb auch die Forstufe des Hyperantriebs ist, warum auch immer dieser dann gebaut wurde.."

Forschung und Entwicklung mein Freund. Wenn wir sofort wüssten, wie es am Besten geht, würde bei uns im All sicherlich keine popelige ISS rumschweben!

Unsere Autos und Züge werden ja auch nicht mehr mit Wasserdampf angetrieben

[neW_ToDd]

Ja, aber ich mein der FTL scheint auch nicht wirklich langsamer zu sein, oder so.

Ich würd mich ja eh mal freuen wenn das in der Serie mal geklärt werden würde, was es damti aufsich hat.

[Lord Anubis]

Ja, aber ich mein der FTL scheint auch nicht wirklich langsamer zu sein, oder so.

Woran machst du das fest?
Optisch sind auch Goa'uldhyperraumantriebe nicht langsamer als Atlantis' Stardrive und trotzdem liegen dazwischen Welten.

Ich würd mich ja eh mal freuen wenn das in der Serie mal geklärt werden würde, was es damti aufsich hat.

Ich nicht.
Das Wissen, dass dieser Antrieb etwas kann, das eigentlich unmöglich sein sollte, finde ich wesentlich spannender als eine simple Erklärung alá "Vorstufe des Hyperraumantriebs".
Oder, um das ganze mal auf den BSG FTL-Antrieb zurückzuführen:

"Wie funktioniert der FTL-Antrieb?"
"Ausgezeichnet, danke der Nachfrage."

[General of the Air Force]

Der Angriff hatte definitiv ein paar Logiklücken, aber nur weil wir noch nicht wissen, wodurch er motiviert war, heißt das nicht, dass sich das nicht noch ändern kann.
Die Destiny hat nach wie vor Kontakt zur Erde und es wurde bereits angekündigt, dass die Story sich diesmal über mehrere Episoden/Staffeln ziehen soll - da bleibt noch die Möglichkeit, dass näher darauf eingegangen wird.

Also ich kann vieles verstehen, ich verstehe auch wenn man von Universe nach den ersten Folgen enttäuscht ist, aber Action als Selbstzweck kann man der Serie nun wirklich nicht vorwerfen.


Und noch einmal.
Du weißt doch garnicht, inwiefern dieser Angriff vielleicht noch wichtig für die Handlung wird.
Vielleicht hat er noch Folgen die wir noch nicht absehen können und ist demnach doch nötig gewesen.
Wenn die Serie zu Ende ist und er dann immernoch so unnötig wirkt kann ich dir zustimmen, aber bis dahin kann er sich durchaus noch als was anderes als ein Deus Ex Machina herausstellen.

Nun dass ist zwar insoweit richtig, dass ich noch nicht weiß was noch passieren soll, doch überlegen wir uns doch mal wie der Angriff noch eine Rolle spielen kann:
Da die Angreifer Ha'taks verwendet haben, ist es ja - ohne Deus Ex Machina Hyperraumantrieb-pimpen - ausgeschlossen, das die Angreifer die Destiny erreichen und somit unmittelbar auf die Destiny-Handlungsebene einwirken.
Somit bleibt eine unmittelbare Einwirkung nur über einen Spion an Bord der Destiny, dafür wurde aber in Air nicht auch die geringste Andeutung sichtbar, so dass ein "Rückblick" zur Einführung dieses Spions in späteren Episoden für mich ebenfalls Deus Ex Machina wäre.
Somit bleibt nur eine mittelbare Einwirkung auf die SGU Handlung, indem die Angreifer in welcher Art und Weise auch immer mit der Erde in Interaktion treten. Um dafür aber die SGU Chars via "Antiker-Telefon" einzubinden muss man sich dann aber schon ernsthaft Fragen, warum ein "ferngesteuerter" Telford hier in Aktion treten muss, wenn auf der Erde nahe zu 20 SG-Teams zur Verfügung stehen und die Destiny-Crew mit Sicherheit anderes zu tun hat als sich auf der Erde "einzumischen" (btw: Ich fand auch schon bei SGA die Begründungen für die "Erd-Epis" äußerst grenzwertig).
Schließlich bleibt natürlich noch die Möglichkeit einer ENT-Kopie um dem Angriff eine eigene Bedeutung zu geben:
Gemeint ist damit, dass ein künftiger Feind der Destiny die LA (oder wer auch immer der Angreifer war) aus der Zukunft beauftragt hat um die Destiny Crew schon in der Vergangenheit zu besiegen. Das wäre zwar dann eine in allen Punkten stimmige und interessante Einbindung in die Gesamthandlung, aber auf der anderen Seiten halt nur aus ENT geklaut.

Wie kommst du zu der Annahme, dass eine Serie einen großen Feind braucht um überleben zu können?
Die ersten Folgen wird man noch mit dem Schiff an sich und den nicht unerheblichen Problemen, die die Crew derzeit hat, überbrücken können und was danach kommt wird die Zeit zeigen.


Die Zylonen in BSG waren allerdings nur der Motivator der Charaktere, nicht stehen zu bleiben. Sie waren die meiste Zeit über nur schemenhaft im Hintergrund und die Serie spielte sich zwischen den kolonialen Charakteren ab. Hier steht das Überleben/das Heimkehren als Motivation im Vordergrund.


BSG wurde nicht umsonst oft eben nicht als Sci-Fi- sondern als Drama Series bezeichnet.
Man kann auch Serien in einem Sci-Fi-Setting spielen lassen ohne die Charakterentwicklung hinter die Story zu stellen. Nebenbei bemerkt find ich es schon ziemlich pessimistisch, hier von "keiner Story" zu sprechen wenn man erst drei Episoden kennt, die eine durchaus logische Story haben - nämlich dafür zu sorgen, dass die Crew die ersten Tage an Bord der Destiny überlebt und sich die Story überhaupt erst entwickeln kann.

Insgesamt sieht es mir dann doch so aus als gehörtest du auch zu denen, die nicht damit klarkommen, dass SGU nicht SG1 oder SGA² ist, sondern sich bewusst von diesen unterscheiden will.
Man muss mit dieser neuen Richtung nicht einverstanden sein, aber es gibt genauso Zuschauer, die BSG mochten und denen SG1 und SGA nicht ernsthaft genug war. Oder auch die Zuschauer, die mit beiden Serien was anfangen konnten und SGU gegenüber aufgeschlossen genug waren um sich von solch krassen Änderungen nicht abschrecken zu lassen.

(...)

Immer diese Forderung nach einem "neuen Feind"...darauf antworte ich am besten gar nicht. Konzeptänderung heißt Konzeptänderung. Wir brauchen nicht eine englischsprechende neue Rasse milliarden Lichtjahre von unserer Galaxie entfernt. Ich will die auch nicht, das wäre total albern. Sicher wird da irgendwann was neues kommen müssen als der Kampf gegen das Schiff und der Konflikt untereinander, sollte die Serie über mehrere Staffeln laufen. Aber einen Goa'uld- oder Wraith-Klon brauche ich echt nicht nochmal.

Roter Faden: Weg nach hause
Im Hintergrund schwebende Bedrohung: Der Tod???

Einen "neuen Feind" braucht es aus einem ganz bestimmten Grund: Ein Feind bringt ein entscheidendes Element in die Serie, welches bisher in SGU völlig fehlt.

Dieses Element hat nichts mit irgendwelchen Action- oder Kampfszenen zu tun und soll auch nicht primär der Spannung dienen.

Sondern es geht darum, dass die Chars einem höheren Ziel als ihrem eigenen Überleben bzw. Rückkehr dienen. Sie müssen "weitermachen" weil es nicht nur um sie selbst geht, sondern weil sie auch eine Verantwortung gegenüber der gesamten Menschheit haben.

Dieses Element lässt sich aber nur durch einen Feind, der auch über kurz oder lang eine Bedrohung für die Erde darstellt, in die Serie einbringen. Betrachtet man die anderen Serien so ist dieses Element in jeder Serie vorhanden:

In ST:Voy muss die Crew Informationen über die Borg zur Föderation bringen um einen Vorteil gegenüber den übermächtigen Borg zu haben.

In BSG muss die Flotte überleben, weil es der "Rest" der Menschheit ist.

In SGA muss Atlantis verhindern, dass die Wraith die Erde erreichen.

In SG-1 geht es unmittelbar um die Verteidigung der Erde.

In den sonstigen ST Serien geht es auch jeweils um die Bewahrung der Föderation.

Ohne dieses höhere Ziel kann die Serie auch keinen Prozess der "Fortschritte" und "Rückschläge" durchmachen und wird somit auf der Gesamthandlungsebene eindimensional.
"Forstschritte" und "Rückschläge" sind aber für ein Langzeitinteresse an der Serie essentiell. Als Zuschauer möchte man sich über "Fortschritte" freuen und über "Rückschläge" ärgern.
Zwar könnte man sagen, dass die Crew der Destiny auch ohne Feinde Fortschritte machen kann, nur wie sollen die aussehen? Sobald die Crew die Destiny steuern kann oder den Autopilot ausschalten kann verliert doch SGU eines seiner Wesenselemente. Insofern sind nicht-wesensverändernte Fortschritte und Rückschläge nur in Beziehung zu einem Feind möglich (zB: Fortschritte: neue Tech, Verbündete, gewonnene Schlachten; Rückschläge: Tech Verluste, Niederlagen, gefangene Crew-Mitglieder; usw.)

Sollte aber dieses Element des "höheren Ziels" in SGU nicht vorkommen und sich die Gesamthandlung von SGU somit auf eine "Selbstbeschäftigung" der Crew beschränken, so muss man den Kritikern recht gegeben, die SGU als "Lost in Space" bezeichnen. Nur kommt dabei hinzu, dass SGU dann nicht mal das Langzeitinteresse bewirkende Mysterieelement von Lost abbildet. In Lost werden die "Fortschritte" und "Rückschläge" nämlich durch ein übergeordnetes Mysterieelement ersetzt und stellen sich als "Enthüllungen" und "neue Mysterien" dar. Aber ein solches Mysterieelement soll ja SGU gerade nicht enthalten, zudem wäre es für Stargate wesensfremd.

Somit bleibt nur ein Feind um das oben beschriebene Langzeitinteresse in SGU zu gewährleisten.

Nochmal zur Klarstellung: Bei der Forderung nach einem Feind geht es nicht um einen Kopie von SG-1/SGA. Es geht auch nicht darum die Serie mit sinnfreier Action in Form von Raumschlachten oder Schusswechseln zu füllen. Es geht auch nicht darum ob die Serie mehr düster oder mehr humorvoll ist oder ob die Chars, mehr im Fokus stehen.
Es geht schlicht und einfach darum den Chars ein Motiv zugeben, welches über den individuellen bzw. gruppendynamischen Selbsterhaltungstrieb hinaus geht.

Spoiler 

Zwar, deutet es sich mit der abgetrennten Kapsel und dem blickenden Licht die Einführung eines Feindes an, jedoch habe ich meine Zweifel ob SGU bis zu 1.19/20 "Incursion" (dt.: feindlicher Einfall) genügend Zuschauer bei der Stange halten kann.

Deshalb kann man nur hoffen, dass dieser Feind so schnell wie möglich eingeführt wird.