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Thema: Stargate Atlantis: Jura

  1. #41
    Captain Avatar von Maxi
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    Bin am Donnerstag nicht zum lesen gekommen, jetzt hatte ich also gleich zwei Kapitel die mir, zum lesen, wahnsinnig spaß gemacht haben ...
    Im Detail heißt das:
    -Rodney hat ne Ratte abgeknallt, ne verdammt große Ratte muss man natürlich dazu sagen ...
    -Rodney kuschelt sich zu John unter die Decke, hat aber Angst ihm weh zu tun *sweet*
    -Es gibt noch ein paar Flugsaurier obendrauf, die sie auch noch angreifen, was könnt es schöneres geben ?
    -John nimmt freiwillig schmerzmittel ** ... bestimmt kein gutes Zeichen !
    -Und Rodney will kleine Dinos studieren um die Biologen eifersüchtig zu machen ...
    Bin schon auf's nächste Kapitel gespannt ...

    LG Maxi
    Ohne Kampf und Krieg gäbe es keinen Frieden,
    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

    John Sheppard is the BEST !!!

    Der größte Preis den man im Leben zahlen muss ist der Tod!....

  2. #42

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    Valdan: ... er macht einen blöden Spruch! Hauptsache wir lenken ab...
    Keiner soll merken, wie es mir wirklich geht - John ist da wirklich ein Meister in der Verneinung...
    Ich hoffe mal, das diese kleinen Saurier nicht noch in Scharen einfallen, aber dir ist das zuzutrauen
    Dumdidum... das wirst du heute Abend lesen.

    SekStarchild: Eine nette Anspielung auf die eine Suppe, die Teyla mal gekocht hat
    McKay der zu nachgiebig ist bei den Tabletten. Was sind denn das für Schmerztabletten?
    Ja, obwohl ich glaube, dass sie kochen kann, nur das Fandom ist anderer Meinung.
    Ich habe mir keine speziellen Tabletten ausgesucht, so genau kenne ich mich damit nicht aus. Aber wenn man von den Ibuprofen 400 4 Stück nimmt, wird man wahrscheinlich ziemlich ausgeknockt, außerdem kann es dann die Niere/Leber/irgendein-inneres-Organ schädigen.
    Antares: Rodney hat ja wirklich eine bestechende Logik!
    Wieder ein sehr schönes, spannendes Kapitel!
    Rodneys Logik ist immer bestechend. Schön, dass es gefällt.

    Kohnsu: Hi. Ich bin neu bei deiner FF. Ist bist jetzt echt spannend.
    Bei dem kleinen Dino könnte es sich doch um die Art aus Jurasic-Park halten, die den einen Typen (Sorry weiß den Teil nicht mehr) gefressen hat, welcher ein paar Embryos klauen sollte. In diesen Dosen für Sprühsahne.
    Freut mich, dass es dir gefällt, ich muss nur zugeben, dass ich Jurasic-Park nicht kenne und keine Ahnung habe, von welchen Tieren du sprichst. Ich muss mal bei Wikipedia den Link für das Tier raussuchen, das mir vorschwebt.

    Maxi: -Rodney hat ne Ratte abgeknallt, ne verdammt große Ratte muss man natürlich dazu sagen ..
    Nope, es ist eher eine kleine Ratte - also hat er sehr gut gezielt.

    -Rodney kuschelt sich zu John unter die Decke, hat aber Angst ihm weh zu tun *sweet*
    Nichtwahr, der Subtext ist nicht zu überlesen *Eg*

    -Es gibt noch ein paar Flugsaurier obendrauf, die sie auch noch angreifen, was könnt es schöneres geben ?
    Da habe ich noch einige Ideen - lass dich überraschen...

    -Und Rodney will kleine Dinos studieren um die Biologen eifersüchtig zu machen ...
    Naja, Eifersucht ist der falsche Ausdruck - er will damit angeben.


    Der nächste Teil kommt heute Abend.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  3. #43

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    Hier kommt wie versprochen das nächste Kapitel:

    Als Rodney das nächste Mal auf die Uhr sah, waren gerade fünf Minuten vergangen. Es war ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen.
    Um sich abzulenken, versuchte er, an seine Arbeit zu denken. Schließlich mussten nicht nur die Langstreckensensoren gewartet werden. Doch er konnte sich nicht konzentrieren und blickte nach zwei Minuten schon wieder auf die Uhr.
    „2173?“
    Rodney brauchte auf Johns Frage nicht lange nachzudenken. „Kann man durch 53 teilen. 3869?“
    „Lässt sich durch 73 teilen. 6351?“
    Seitdem sowohl Rodney als auch John die Primzahlen bis zu einer Million auswendig kannten, hatten sie die Regeln geändert. Man nannte eine Zahl und der andere musste herausfinden, welche die höchste Primzahl war, durch die sie sich teilen ließ. Im Streitfall führte es auch nicht mehr zu endlosen Diskussionen, sondern man konnte es ganz schnell nachrechnen.
    Als nach kurzer Zeit bei John die Wirkung der Tabletten bemerkbar machte und er wesentlich langsamer wurde, bis er überhaupt eine Primzahl errechnet hatte, sparte sich Rodney seine sonst üblichen sarkastischen Kommentare. Er war froh, dass sein Freund sichtlich entspannte und wesentlich weniger Schmerzen zu spüren schien.
    Rodney war so abgelenkt, dass er - als Johns Finger zu seinem Headset griffen – erstaunt feststellte, dass es sieben Uhr war.
    „Hallo, Elizabeth. Wir haben schon sehnsüchtig auf ihren Anruf gewartet.“
    Rodney ärgerte sich, dass sein Headset weg war. So konnte er nur einen Teil des Gesprächs mithören.
    „Nein, es sind keine Wraiths aufgetaucht, es gab auch keine Dorfbewohner, die wir verärgert haben. Wir sind nur von Dinosauriern verfolgt worden und ich habe mir dabei das Bein gebrochen.“ John wollte noch etwas sagen, aber er wurde unterbrochen. Rodney konnte es an seinem Stirnrunzeln erkennen.
    „Ich mache keine Witze, Elizabeth. Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie Lorne mit einem medizinischen Team zu uns schicken. Wir sind vier Kilometer vom Gate entfernt, doch die Schneise, die die Brachiosaurier geschlagen haben, macht eine Rückkehr sehr schwierig.“
    Rodney schnaubte: Es war mehr oder weniger unmöglich, John über die umgekippten Bäume zu tragen.
    „Danke, Elizabeth. Wir sind auf einer Lichtung, süd-östlich vom Gate. Sagen Sie bitte Lorne, dass riesige Vögel über uns schweben, die den Flugweg blockieren. Sheppard aus.“
    Bevor Elizabeth noch etwas sagen konnte, unterbrach John die Verbindung.
    Rodney konnte nur den Kopf schütteln.
    „Was meinst du, was für ein Gesicht Lorne machen wird, wenn er herausfindet, dass es sich bei den Vögeln um Flugsaurier handelt?“
    „Ein dummes!“ Grinsend blickte John hoch. Rodney sah auch die Ringe unter seinen Augen und war froh, dass dieses Abenteuer bald vorbei war. So wie sein Freund aussah, fühlte er sich.
    Rodney wollte zu einer sarkastischen Bemerkung ansetzten, als Ronon einen warnenden Laut von sich gab und Rodney ansah.
    Es gab Momente, wo es wirklich besser war, seinen Mund zu halten. So lauschte Rodney in den Wald hinein, konnte aber nichts hören. Dann wurde ihm bewusst, dass genau dass das Problem war. Die Erinnerung, was passiert war, als die Tiere sich zum letzten Mal verkrochen hatten, war noch frisch.
    Panisch sah Rodney sich um. Nichts war zu erkennen, auch kein Dröhnen aus der Ferne war zu hören.
    Dann krachte es im Unterholz – genau in der Richtung, wo der tote Quetzalcoatlus lag.
    „Rodney, Teyla! Schafft John so weit wie möglich von dem Kadaver weg!“
    Ronon hatte seine Waffe gezückt und war bereit zu schießen, wenn ein Tier die Lichtung betrat – egal wie groß es sein mochte. Seine Augen hatten diesen entschlossenen Ausdruck, den er sonst für Wraith reserviert hatte.
    Ohne zu zögern folgte Rodney der Anweisung und zusammen mit Teyla hob er die Trage an. Dabei ignorierte er seinen schmerzenden Rücken – die Muskeln waren in den letzten 24 Stunden sowieso überstrapaziert worden – und bemühte sich, John ohne Erschütterungen hochzuheben.
    Johns Gesichtsausdruck war bei dieser Aktion nicht ganz so angespannt, wie Rodney befürchtet hatte. Auch ohne Morphium kamen sie halbwegs zurecht.
    „Macht schneller!“
    Ronons Befehl war überflüssig. Auch Rodney hörte das Knacken im Unterholz. Etwas Großes war im Anmarsch.
    Sie setzten die Trage neben dem Feuer, das am weitesten vom Quetzalcoatlus weg war, ab.
    Während Teyla Holz nachlegte, kontrollierte Rodney zum x-ten Mal, ob seine P-90 funktionierte.
    „Alles in Ordnung, Colonel?“
    „Wenn es das wäre, läge ich nicht auf der Trage.“
    „Du weißt, was ich meine!" Rodney seufzte genervt. John zuckte mit den Schultern.
    „Besser als erwartet. Die Tabletten wirken und alles kommt wie durch eine Watteschicht gedämpft bei mir an.“
    Rodney stellte sich – genau wie Teyla – neben Ronon, bereit jedes Tier, das versuchen sollte, ihnen zu nahe zu kommen, zu töten.
    Doch erst einmal kam nichts. Das Gebüsch raschelte nicht mehr, nichts regte sich. Da es ansonsten viel zu still war, wusste Rodney, dass es jedoch kein Fehlalarm gewesen war.
    Als es wieder raschelte, schob sich ein Kopf in etwa drei Meter Höhe durch das Farn und blickte auf die Lichtung. Bevor das Tier einen weiteren Schritt vorangehen konnte, hatte Ronon abgedrückt und den Kopf getroffen.
    Statt tot umzukippen schüttelte das Vieh seinen Kopf und blickte sie aus kleinen Augen an.
    Dann betrat es die Lichtung.
    Der Dinosaurier war neun Meter lang, ging aufrecht und hatte zwei kleine, verkümmerte Ärmchen und einen riesigen Kopf. Er sah aus wie ein Tyrannosaurus Rex, war aber zu klein, um wirklich einer zu sein. Doch das Tier war eindeutig ein Jäger.
    „Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt! Wieso muss das ausgerechnet uns passieren? Verdammt!“
    „McKay! Sei still! Sonst lockst du das Tier noch an.“
    „Das sagt der, der vergessen hat, von ‚betäuben’ auf ‚tödlich’ zu stellen.“
    „Meine Waffe stand auf der höchsten Energiestufe!“ Ronons Blick folgte dem Dinosaurier, der ganz langsam auf sie zukam.
    „Und dann darf ich nicht fluchen? Wir werden alle sterben, schau dir nur die spitzen Zähne an!“
    Rodney merkte, dass er hyperventilierte, wusste aber nicht, was er dagegen tun sollte, zu groß war seine Panik. Selbst Wraith gingen zu Boden, wenn Ronon mit seiner Waffe auf sie schoss. Wieso war ein dicke Hornhaut und Knochenpanzer ein so wirksamer Schutz gegen Energiewaffen?
    „Rodney! Atme langsam ein und aus, du kannst das. Besinne dich und beruhige dich. Du kennst solche Wesen. Sag uns, wohin wir zielen müssen, damit wir es töten können.“ Teylas Stimme brachte Rodney zur Vernunft.
    „Ich habe keine Ahnung“, musste er zugeben. „Wenn seine Knochen genau so aufgebaut sind, wie die seines größeren Verwandten, ist das Gehirn durch sehr dicke Knochen geschützt, die selbst Kugeln nicht durchdringen können. Versucht auf seine Brust zu zielen, vielleicht sitzt hinter den Armen das Herz.“
    Bevor Ronon abdrücken konnte, raschelte es erneut und zwei weitere Dinosaurier derselben Art betraten die Lichtung.
    Langsam wurde es eng.
    Unwillkürlich wich Rodney zwei Schritte zurück, bis die Trage einen weiteren Rückzug verhinderte. Einen von der Sorte konnten sie vielleicht erledigen, ohne dass es auf ihrer Seite Verletzte gab. Aber drei?
    „Rodney, du stehst im Weg, ich kann nichts sehen“, beschwerte sich John.
    „Sei froh, dass es so ist. Wir haben Besuch aus der Nachbarschaft bekommen. Und ich befürchte, dass er auf Krawall aus ist.“
    Die Neuankömmlinge hoben ihre Köpfe und brüllten laut, kümmerten sich aber nicht um die Menschen, sondern stürzten sich mit Heißhunger auf den Quetzalcoatlus. Es war ekelhaft anzusehen, wie sie sich zu dem Kadaver runterbeugten und riesige Fleischbrocken herausrissen.
    Rodney war froh, nicht gefrühstückt zu haben. Und glücklich gerade nicht auf dem Speiseplan zu stehen – jedenfalls vorläufig.
    Der Dinosaurier, der als erster angekommen war, zögerte einen Moment, dann wandte auch er sich von den Menschen ab und versuchte, sich ebenfalls seinen Teil an dem Kadaver zu sichern.
    Doch damit war es noch nicht vorbei. Kaum dachte Rodney, aufatmen zu können, als zwei weitere Tiere die Lichtung betraten und sich dem Quetzalcoatlus nähern wollten. Doch das wollten die zuerst Angekommenen nicht dulden. Sie hoben ihre Köpfe und gaben ein dumpfes Röhren von sich.
    „Wir müssen die Lichtung räumen, sie wird gleich zum Kampfplatz.“ Ronon griff sich seinen Rucksack.
    „Und wohin sollen wir bitteschön gehen? Im Wald kann Lorne uns vielleicht orten, aber nicht landen.“
    „Wir bleiben in der Nähe und wenn Lorne kommt, kann er den Platz freischießen.“
    Die Dinosaurier kamen immer näher. Die zwei Neuankömmlinge wichen Schritt für Schritt zurück, als sie von den anderen drei, die das Aas verteidigten, mit wildem Brüllen bedroht wurden.
    Die Schwänze peitschten dabei bedrohlich nahe an Ronons ausgestrecktem Arm vorbei.
    Rodney sah ein, dass es Zeit war zu laufen statt zu fragen. Zusammen mit Teyla hob er die Trage hoch und sie gingen los.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
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  4. Danke sagten:


  5. #44
    Captain Avatar von Maxi
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    Jetzt hätte es so schön und einfach sein können ... ein kleines Spielchen zur beruhigung [auch wenn ich die Primzahlen immer noch nicht kann], dann Lorne verständigen, abgeholt werden und fertig is'es ... aber NEIN so was können wir ihnen ja nicht gönnen also lass halt noch ein paar Dinos auf sie los [und die sind richtige Dickschädel] ... Naja aber was solls wir wolln ja auch nicht, dass du Rodney's Kampfgeist verschwendest ...
    Freu mich auf's nächste Kapitel ...

    LG Maxi
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    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

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  6. Danke sagten:


  7. #45
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Dickschädel trifft es genau
    Naja kleine T'Rex ...
    Ronon kann nicht töten, Rodney hyperventiliert und sie stecken mal wieder in nem Kampf der eigentlich zu groß für sie ist.
    Sollte Lorne nicht schon längst da sein?
    4 km sind mit nem Jumper ja in unter 30 sec zu bewältigen, wobei das anziehen ja sicher länger braucht. Mit der Rettungsaktion hat ja keiner gerechnet.

    freue mich schon auf das nächste/die nächsten Kapitel

    so long
    Sek

  8. Danke sagten:


  9. #46
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Ich wollte es immer schon mal sagen: "Ich habs ja gesagt!"
    Okay, es waren nicht die kleinen Saurier in Massen, aber die Mini-T-Rex waren auch nicht schlecht.

    Aber langsam ist es doch mal gut, oder? Ich hoffe doch, das Lorne bald auftaucht *ganz fest die Daumen drück*

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  10. Danke sagten:


  11. #47
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    „Was meinst du, was für ein Gesicht Lorne machen wird, wenn er herausfindet, dass es sich bei den Vögeln um Flugsaurier handelt?“

    Nun ja, es kann ja auch sein, dass Lorne clever ist, zwei und zwei zusammenzählt, und bei der Erwähnung von Brachiosauriern darauf kommt, dass das vielleicht noch keine richtigen Vögel sind.

    Da sollten die beiden dem Restteam auf Altantis vielleicht ein bisschen mehr zutrauen!

    Dann will ich mal hoffen, dass die Rettungsmannschaft bald auftaucht!

  12. Danke sagten:


  13. #48

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    Viellen Dank für alle Kommentare.

    Spoiler 

    Maxi: Jetzt hätte es so schön und einfach sein können ... ein kleines Spielchen zur beruhigung [auch wenn ich die Primzahlen immer noch nicht kann], dann Lorne verständigen, abgeholt werden und fertig is'es ...
    Ich kann nicht einfach und ohne Probleme schreiben, das wäre doch langweilig *g*, aber es gibt nicht mehr viele Komplikationen, beinah sind sie gerettet.

    aber NEIN so was können wir ihnen ja nicht gönnen also lass halt noch ein paar Dinos auf sie los [und die sind richtige Dickschädel] ...
    Gar nicht wahr! Ich gönne es ihnen schon. Aber die vier ziehen den Ärger nur so an. Ich kann nichts dafür!

    SekStarchild: Naja kleine T'Rex ...
    Größe ist immer relativ. Wenn es - wie Rodney vermutete - tatsächlich ein Albertosaurus war, dann wurden die Tiere bis zu neun Meter lang und waren zwischen 1,3 und 1,7 Tonnen schwer.

    Sollte Lorne nicht schon längst da sein?
    Sich in Kampfmontur rüsten, den Jumper besteigen, das Stargate anwählen und losfliegen, sollte nicht mehr als 7 Minuten dauern. Aber die ziehen sich für Rodney wie eine Ewigkeit.

    Valdan: Okay, es waren nicht die kleinen Saurier in Massen, aber die Mini-T-Rex waren auch nicht schlecht.
    Mini ist immer eine Frage der Verhältnisse. Der Albertosaurus war etwa neun Meter lang und zwischen 1,3 und 1,7 Tonnen schwer... wir sind da ein Happen für zwischendurch.
    Aber langsam ist es doch mal gut, oder?
    Ja, ich poste gerade den vorletzten Teil, und danach geht es nach Hause.

    Antares: Nun ja, es kann ja auch sein, dass Lorne clever ist, zwei und zwei zusammenzählt, und bei der Erwähnung von Brachiosauriern darauf kommt, dass das vielleicht noch keine richtigen Vögel sind.
    Er wird eins und eins zusammenzählen und so etwas vermuten, aber wenn er dann in einen Quetzalcoatlus Schwarm gerät, wo jedes Tier eine Spannweite von 10-12 Meter hat, dann wird er doch ganz schön dumm gucken.

    Dann will ich mal hoffen, dass die Rettungsmannschaft bald auftaucht!
    Sie ist im Anmarsch...



    Das ist der vorletzte Teil, es ist schon wieder fast vorbei:




    Sie waren gerade ins Unterholz eingetaucht und hatten sich etwa hundert Meter von der Lichtung entfernt, als Ronon das Zeichen zum Anhalten gab. Erleichtert setzte Rodney die Trage ab.
    Er sah sich um und wollte gerade reklamieren, dass das Unterholz zu dicht war, um sich nähernde Tiere rechtzeitig zu orten, als John zum Headset griff.
    „Lorne! Gut, dass Sie so schnell sind. Wir haben eine kritische Situation.“
    Hatte Rodney gedacht, dass John schon seine Verletzung maßlos herabgespielt hatte, so revidierte er seine Meinung. Kritische Situation. Das war die Untertreibung des Jahrhunderts.
    „Räumen Sie die Lichtung, egal wie, damit wir an Bord können“, drängte Sheppard ungeduldig.
    John lauschte einen Moment und sah danach sehr genervt aus. Lorne konnte froh sein, dass er nicht in direkter Nähe war.
    „Ronon hat es schon versucht, aber unsere Waffen sind zu schwach.“
    Die Antwort fiel jetzt zu Johns Zufriedenheit aus.
    „Danke, wir warten auf euch. Sheppard Ende.“ Er hob den Kopf und blickte sich suchend um.
    Ronon stand wenige Schritte entfernt und spähte durch das Gebüsch auf die Lichtung. Teyla sicherte die andere Seite.
    Rodney selbst konnte die Lichtung nicht mehr sehen, aber nach den Geräuschen zu urteilen, kämpften die Tiere um den Kadaver.
    Jetzt, wo er einen Augenblick Zeit zum Nachdenken hatte, fragte er sich, welche Dinosaurierart auf der Lichtung war. Für den Tyrannosaurus Rex waren die Tiere zu klein. Aber nach ihrem Körperbau gehörten sie derselben Gattung an. Dunkel erinnerte Rodney sich an seine Schulzeit. Der Lehrer, der sein Schulprojekt unterstützt hatte, war stolzer Kanadier gewesen. Deswegen hatte er ihm auch vorgeschlagen, im Diorama einen ‚heimischen’ Dinosaurier darzustellen, den man vor etwa einhundert Jahren in Alberta gefunden hatte und dementsprechend Albertosaurier genannt hatte. Rodney hatte sich nur kurz mit dem Dinosaurier beschäftigt und sich stattdessen für den Allosaurier entschieden, der ja auch zeitlich besser zu dem Ceratosaurus passt.
    Wieso ein Albertosauer aus der Kreidezeit in der Pegasusgalaxie Beute auf Saurier des Jura machte, würde wohl für immer unerforscht bleiben.
    Ein Fiepen direkt neben ihm riss Rodney aus seinen Gedanken und ließ ihn seine P-90 hochreißen.
    Doch als er den kleinen Dinosaurier sah, der direkt neben ihm stand, brachte er es nicht übers Herz abzudrücken. Es könnte ein Bruder des Saurier sein, den Ronon erschossen hatte. Das kleine Wesen hatte keine Angst, sondern drängte sich fast schon Schutz suchend an ihn.
    Rodney sah sich um. Alle anderen blickten gespannt zur Lichtung, warteten auf Lornes Eingreifen.
    „Husch!“ Rodney wollte den Kleinen vertreiben, um zu verhindern, dass auch er von Ronon erschossen wurde. Er versuchte, das Tier mit heftigen Armbewegungen zu verscheuchen. Erreichte aber nichts. Stattdessen blickte der Kleine zu ihm hoch und fiepte. Leise und hilfesuchend.
    „Pssscht! Verschwinde hier! Es ist zu gefährlich für dich!“
    Das brachte ihm nur einen neugierigen Blick ein. Dabei stellte Rodney fest, dass das Tier extrem lange Wimpern hatte, unter denen ihn traurige Augen treuherzig ansahen.
    Warum musste so etwas ausgerechnet ihm passieren? Immer war er es, der die hilflosen Kinder, treudoofen Hunde und gefährlichen alten Hexen abbekam. John dagegen eroberte immer die hübschen Priesterinnen, attraktiven Kriegerinnen und das beste Essen.
    Da schmiegte sich eine Schnauze vertrauensvoll in seine Hand.
    „Hau ab! Du kannst nicht hier bleiben, sonst stirbst du!“
    „Gib ihm einen Klaps auf den Hintern, dann verschwindet er bestimmt.“
    John hatte mitbekommen, in welcher Bedrängnis Rodney steckte. Er war froh, dass der Colonel nicht seine M-9 auf das Tier richtete, um es zu töten.
    Vielleicht lag das auch daran, dass er durch die Schmerzmittel so beeinflusst war, dass er Angst hatte, nicht sein Ziel zu treffen.
    „Du hast auch schon so viele Dinos besessen, dass du das beurteilen kannst?“
    Rodney konnte sich nicht überwinden, den Kleinen zu schlagen.
    „Nein, aber meine Hunde haben immer darauf reagiert.“
    „Hunde sind nicht intelligent. Katzen zum Beispiel würden zurückschlagen und ich will kein Risiko eingehen. Danke für den Tipp, Sheppard. Ich werde ihn anders los.“
    Er kramte in seinen Taschen, bis er einen Riegel gefunden hatte, riss die Verpackung auf und reichte dem Tier einige Brocken.
    Der Kleine schnupperte, schien einen Moment zu zögern, dann nahm er ganz vorsichtig einen Bissen, ohne zu versuchen, nach Rodneys Fingern zu schnappen.
    Der Jumper näherte sich mit einem hohen Sirren. Die Kavallerie war fast da.
    Den nächsten Brocken warf Rodney auf den Boden. Das Tier sah ihn einen Moment fragend an, dann trippelte es langsam ein wenig zur Seite und senkte seinen Kopf, um das Futter zu fressen.
    Genau den Moment suchte Lorne sich aus, um die Dinosaurier auf der Lichtung anzugreifen.
    Rodney wusste nicht genau, was der Major abgeworfen hatte, doch die Druckwelle reichte, um ihn zu Boden stürzen zu lassen.
    Beinahe wäre er auf John gelandet. Doch im letzten Augenblick gelang es Rodney, sich zur Seite zur werfen. Dabei hatte nicht bedacht, dass genau dort der kleine Saurier die Brocken fraß, die er ihm hingeworfen hatte.
    Rodney stürzte auf ihn. Die Landung war nicht weich, doch bevor er sich darüber beschweren konnte, hörte er den Schrei des Tieres. Es ging Rodney durch Mark und Bein.
    Hastig stand er sich auf, um zu sehen, wo er den Kleinen verletzt hatte. Zuerst konnte Rodney keine Wunde sehen. Der Kleine lag kläglich fiepend auf der Seite, dann versuchte er, sich hochzurappeln.
    Mit seinen kurzen Armen brauchte er zwei Versuche, bis er schwankend hochkam.
    Dann erst sah Rodney, was dem Kleinen solche Schmerzen bereitet hatte. Eine große Bisswunde zierte seinen rechten Oberschenkel. Sie war schon einige Tage alt und stark entzündet.
    Mitleidig strich er dem Tier über den Kopf.
    Wie es dem Saurier gelungen war, seinem Jäger mit dieser Verletzung zu entkommen, war Rodney ein Rätsel. Aber danach hatte er es bestimmt nicht mehr geschafft, selber Beute zu machen und der Hunger hatte ihn zu seinem zutraulichen Verhalten getrieben.
    „McKay! Geh zur Seite!“
    Entsetzt sah Rodney, wie Ronon seine Waffe auf den Kleinen richtete. Er verstand zwar, dass der Sedataner nach den bisherigen Erlebnissen auf ‚Jura’ jedes Tier als Gefahr einschätzte, aber er wollte einfach nicht, dass dieses Tier getötet wurde.
    Er stellte sich so vor den Saurier, dass er in die Mündung von Ronons Waffe sah. Der senkte mit einem genervten Gesichtsausdruck seine Waffe. „Was ist?“
    „Er ist genauso gefährlich wie Miko! Außerdem ist er verletzt.“ Dass er spitze, gefährlich aussehende Zähne hatte, verschwieg er.
    Doch Ronon hatte kein Mitleid. „Verletzte Tiere sind unberechenbar. Außerdem sagst du immer, dass Tiere von fremden Planeten unbekannte Krankheiten übertragen können.“
    „Stimmt“, musste Rodney zugeben. Er fühlte sich in die Enge getrieben und wusste nicht, wie er den Kleinen verteidigen sollte.
    „Ronon“, John mischte sich ein. „Das Tier hängt wie eine Klette an McKay und betet ihn an. Er ist wirklich keine Gefahr.
    „Wie ihr meint.“ Rodney konnte ohne weiteres die ganzen ‚aber’ hinzuaddieren, die Ronon mit einem einzigen Achselzucken ausdrückte.
    Dann griff John zum Headset. „Sheppard hier.“
    Rodney verfluchte erneut die Tatsache, dass er sein eigenes Headset verloren hatte.
    „Danke, Major, endlich eine gute Nachricht.“ Ein erleichtertes Grinsen war auf Johns Gesicht zu sehen. „Könnt ihr uns orten?“
    Rodney war nahe dran, John zu erklären, dass Lorne das Gen hatte und sie selbstverständlich orten konnte.
    „Gut, dann warten wir hier auf euch. Sheppard aus.“
    Erneut berührte John sein Headset.
    „Sie sind gelandet und räumen gerade ein wenig auf, damit Dr. Keller und die Sanitäter durchkommen.“
    Erleichtert grinste Rodney. Der Albtraum war fast vorbei.
    Ein Fiepen lenkte die Aufmerksamkeit aller auf den Dino, der Rodney hungrig ansah.
    Kopfschüttelnd beobachtete Rodney den Kleinen, während er gierig die spärlichen Überreste des Riegels fraß. Satt würde er davon bestimmt nicht.
    Die Verletzung sah auch auf dem zweiten Blick schrecklich aus. Rodney bezweifelte, dass sie ohne medizinische Versorgung heilen würde.
    „Ich nehme ihn mit nach Atlantis.“
    Rodney erschrak im ersten Moment über seinen Entschluss, als er weiter darüber nachdachte, wusste er, dass es die richtige Entscheidung war.
    „Bist du sicher, McKay?“ Johns Zweifel störten Rodney nicht.
    „Ja, wie ich Elizabeth und dich kenne, werdet ihr ‚Jura’ für weitere Besuche sperren, weil es zu gefährlich ist. Ich habe keine Lust, dass die Biologen mich mit Fragen belagern, die ich nicht beantworten kann. Mit dem Kleinen hier können sie ihre Neugierde befriedigen und ich habe meine Ruhe.“
    Eine rationale Erklärung, die nichts von Rodneys Sehnsucht verriet, nachts nicht mehr allein zu sein. Da es keine Katzen gab, würde ein Saurier sein Gefährte werden – der hoffentlich auch verstand, was das Wort ‚stubenrein’ bedeutete. Er würde schon einen Weg finden, dass die Biologen den Kleinen so gut wie gar nicht zu Gesicht und unter ihre Untersuchungsgeräte bekommen würden. Wenn er erstmal in Atlantis angekommen war.
    „Wenn du ihn ohne Probleme in den Jumper bekommst, von mir aus. Aber du lässt alle Untersuchungen von Keller ohne Murren über dich ergehen.“
    Es war klar, dass John Forderungen stellen würde.
    „Ja, ja, ist ja gut.“ Rodney hob abwehrend die Hände. „Wenn du so lange im Bett bleibst, wie Keller es anordnet.“
    Bevor John protestieren konnte, hob Teyla lauschend den Kopf.
    Einen Augenblick später hörte auch Rodney etwas. Er hoffte inständig, dass es der Rettungstrupp und kein weiteres Tier war.
    Ronon hatte sich umgedreht und hielt seine Waffe schussbereit, senkte sie aber, als zu erkennen war, dass Menschen durch das Unterholz brachen.
    Lorne erreichte sie als erster. Bevor er etwas sagen konnte, wurde er von Dr. Keller zur Seite geschoben. Die zierliche Ärztin bewies erstaunliche Kräfte, wenn es um das Wohl ihrer Patienten ging. „Verzeihen Sie, es wartet ein Patient auf mich, Sir.“
    „Schon gut.“ Lorne drehte sich um und teilte seine Männer ein, um dieses provisorische Lager zu sichern.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
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  14. Danke sagten:


  15. #49
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Rodney hat also ein Haustier gefunden ...
    Niedlicher kleiner Dino. Soeinen will ich auch haben.
    Ich fände es relativ dämlich von Elisabeth den Planeten zu sperren nur weil der erste Besuch so dämlich verlaufen ist. Wenn man dort mit nem Jumper hinfliegt und immer in der Nähe bleibt um notfalls wegfliegen zu können dürfte das doch kein Problem sein.

    freu mich schon aufs Conclusio
    so long
    Sek

  16. #50
    Captain Avatar von Maxi
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    Och ja des is ja süß ... wenn Rodney den wirklich mitnimmt, wird er aber wohl seine nicht-existenten Energieriegel vorräte mit ihm teilen müssen.
    Obs mit dem kleinen nicht doch noch i-welche probleme geben wird ?
    Aber jetzt ist die Rettung ja da, und alles wird gut, hoff ich jedenfalls.
    Johns Forderungen und Rodneys Antwort fand ich übrigens sehr speziell ... !
    Freu mich auf's nächste und leider dann letzte Kapitel ...

    LG Maxi
    Ohne Kampf und Krieg gäbe es keinen Frieden,
    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

    John Sheppard is the BEST !!!

    Der größte Preis den man im Leben zahlen muss ist der Tod!....

  17. #51
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Himmel habe ich gerade gelacht! War das herrlich!

    Erst versucht Rodney den Saurier mit einem "Husch" zu verscheuchen, und dann lässt er sich von ihm einwickeln.
    Dabei stellte Rodney fest, dass das Tier extrem lange Wimpern hatte, unter denen ihn traurige Augen treuherzig ansahen.
    ... da habe ich schon geahnt, dass der Saurier irgendwie in Atlantis landet

    Da schmiegte sich eine Schnauze vertrauensvoll in seine Hand.
    ... hier war es dann endgültig klar. (Obwohl ich trotzdem noch ein paar Bedenken habe, ob das wirklich gut gehen würde!)

    Vielen Dank für dieses Kapitel, es war einfach nur genial!

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
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    ***


  18. #52
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Ja, der Doc ist da, müssen sie nur wieder zurück zur Lichtung, wer weiss was da wieder kommt. Lorne hatte bestimmt seinen Spaß mit den Dinos... hab drauf gewartet dass da einer von denen durch die Luft geflogen kommt und direkt vor Rodney landet
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  19. #53

    Standard

    Vielen Dank für eure Kommentare.


    Spoiler 
    SekStarchild: Rodney hat also ein Haustier gefunden ...
    Niedlicher kleiner Dino. Soeinen will ich auch haben.
    Wenn er jemals genug von Rodney haben sollte, dann nehm ich ihn. Ich finde ihn auch sehr süß.

    Ich fände es relativ dämlich von Elisabeth den Planeten zu sperren nur weil der erste Besuch so dämlich verlaufen ist.
    Nun, mit den ganzen großen Dinos dürfte es auch arg gefährlich sein und es gibt noch genug andere Planeten zu erkunden.
    Maxi: Och ja des is ja süß ... wenn Rodney den wirklich mitnimmt, wird er aber wohl seine nicht-existenten Energieriegel vorräte mit ihm teilen müssen.
    John und Zelenka haben ja auch noch Vorräte...
    Aber jetzt ist die Rettung ja da, und alles wird gut, hoff ich jedenfalls.
    Fast. Sie müssen nur noch zum Jumper kommen.
    Freu mich auf's nächste und leider dann letzte Kapitel ...
    Naja, es wird nicht die letzte Story über den Dino sein. Es gibt ein Sequel.

    Valdan: Himmel habe ich gerade gelacht! War das herrlich!
    *freu* und das wo es doch eigentlich so bedrohlich ist...

    Erst versucht Rodney den Saurier mit einem "Husch" zu verscheuchen, und dann lässt er sich von ihm einwickeln.
    Schließlich hat er auf der Erde auch eine Katze gehabt. Er ist es gewöhnt, Dosenöffner zu sein.
    ... hier war es dann endgültig klar. (Obwohl ich trotzdem noch ein paar Bedenken habe, ob das wirklich gut gehen würde!)
    Da bist du nicht die einzige - deswegen gibt es als nächstes auch ein Sequel zu der Story. In Atlantis und mit dem Dino in einer großen Nebenrolle.
    Santanico Pandemonium: Ja, der Doc ist da, müssen sie nur wieder zurück zur Lichtung, wer weiss was da wieder kommt.
    Gar nichts *pouts* was denkst du nur von mir?
    hab drauf gewartet dass da einer von denen durch die Luft geflogen kommt und direkt vor Rodney landet
    Das wäre arg brutal gewesen... aber meine Lösung war auch nicht wirklich sanft.



    Jetzt kommt das letzte Kapitel, aber die Dinos seid ihr noch nicht ganz los, ich habe ein Sequel geschrieben, dass ich hier noch posten werde.

    Rodney ging Dr. Keller schnell genug aus dem Weg, auch Ronon wich einen Schritt zurück, nur der Saurier bewegte sich nicht und blickte leise fiepend zu ihr hoch, als sie überrascht vor ihm stehen blieb.
    Dr. Keller stutze einen Moment, dann schlug sie einen Bogen um ihn herum, beobachtete ihn aber die ganze Zeit. Dabei entdeckte sie die Wunde auf seinem Oberschenkel.
    „Du armer Kerl!“, rief sie mitleidig aus. „Wer hat dich denn so zugerichtet?“ Ihr Blick schweifte in die Runde. „Habt ihr euch ein Maskottchen zugelegt? Es ist aber in einem jämmerlichen Zustand. Wird es mich beißen, wenn ich nachher versuche, ihn medizinisch zu versorgen? Das Kerlchen muss ziemliche Schmerzen haben.“
    „Wir haben noch überhaupt nicht daran gedacht, dass er bei dieser winzigen Verletzung Schmerzen haben könnte.“ Rodneys Stimme triefte vor Sarkasmus. Dann riss er sich zusammen. Die Ärztin hatte sich schon freiwillig bereit erklärt, den Kleinen zu versorgen, das sollte er nicht aufs Spiel setzen. „Bisher war er friedlich.“ Rodney ging zurück zu dem Dino, der ihn hoffnungsvoll ansah. „Ich kenne ihn noch nicht gut genug, um zu sagen, wie er auf eine Behandlung reagiert. Ich hatte früher eine verschmuste Katze, nur wenn sie einen weißen Kittel sah, wurde sie zur reißenden Bestie, die man nur mit Lederhandschuhen anfassen konnte.“
    Dr. Keller nickte nur, dann widmete sie sich ihrer eigentlichen Aufgabe.
    Als einer der Soldaten näher kam, kuschelte sich der Saurier schutzsuchend an Rodney. Er konnte die Wärme an seinem Bein spüren. Vorsichtig, um ihn nicht zu erschrecken, streichelte Rodney über seinen Kopf. Als das Tier die Berührung sichtlich genoss, entspannte sich Rodney.
    Dr. Keller hatte sich zu John gehockt, nahm den provisorischen Verband ab und untersuchte sein Bein. Dabei keuchte John mehrfach vor Schmerzen auf.
    „Was für Schmerzmittel habt ihr ihm verabreicht?“
    Rodney wühlte in seiner Hosentasche, bis er den Blister gefunden hatte, und reichte ihn der Ärztin. „Er hat vor etwas mehr als einer Stunde vier Tabletten genommen.“
    Sie blickte kurz auf den Namen, schüttelte den Kopf, sagte aber nichts. Stattdessen nahm sie eine Lampe und richtete sie auf Johns Augen. Seine Reflexe fielen wohl zu ihrer Zufriedenheit aus, denn sie machte niemandem Vorwürfe über die zu hohe Medikation. Als sie sich aufrichtete, sah sie die fragenden Blicke der restlichen Teammitglieder. „Ihr solltet es besser wissen. Solange ich ihn nicht in Atlantis und auf meinem Tisch habe, kann ich nichts Genaues sagen. Aber ich denke, dass er in wenigen Wochen wieder auf Missionen gehen kann.“
    Erleichterung durchflutete Rodney. Die Angst um John ließ ein wenig nach. Diesmal war er noch einmal davongekommen.
    Bevor Dr. Keller das Zeichen zum Aufbruch gab, hockte sie sich zu dem Saurier, um sich seine Wunde anzusehen. Der Kleine fiepte ängstlich, versuchte aber nicht, wegzurennen oder sie anzugreifen.
    „Rodney, können Sie ihn irgendwie festhalten? Ich möchte seine Wunde zumindest oberflächlich reinigen, um mir einen Eindruck von der Entzündung machen zu können, und das wird wahrscheinlich schmerzhaft für ihn sein. Gibt es etwas, womit Sie ihn ablenken können?“
    „Ich kann versuchen, ihm etwas zu fressen zu geben.“
    Rodney musste suchen, bis er einen weiteren Powerbar gefunden hatte. Der Kleine wusste schon, was das Rascheln der Verpackung bedeutete, und stupste Rodney auffordernd an, als er die Verpackung nicht schnell genug aufriss.
    Rodney hockte sich hin, schüttete einen Teil der Krümel in seine Hand und hielt sie dem Kleinen unter seine Schnauze.
    Den Augenblick nutzte Dr. Keller, um die Wunde vorsichtig mit einem desinfizierenden Tuch abzuwischen. Als der Saurier vor Schmerzen wimmerte und sie vorwurfsvoll ansah, aber keinerlei Fluchtversuche machte, hörte sie auf. Wirklich sauber war es aber noch nicht geworden und Rodney konnte sehen, wie aus einer Stelle Eiter hervorquoll.
    „Auf der Erde wüsste ich nicht, ob es mir gelingen würde, ihn erfolgreich zu behandeln. Die Wunde geht wahrscheinlich bis auf den Knochen und ist stark entzündet. Aber in Atlantis habe ich die technischen Möglichkeiten ihm zu helfen – vorausgesetzt die Biologen helfen mir und sagen mir, wie ich ihn betäuben soll. Mir ist es egal, ob ich ein Tier oder einen Menschen operieren muss, aber Anästhesie ist etwas ganz anderes.“
    „Wenn sie es nicht tun sollten, werde ich mit ihnen reden.“
    Rodneys einziger Kontakt zu den Biologen war Katie Brown gewesen, doch seit Carsons Tod ging er ihr aus dem Weg. Er hatte nicht vor, dies wegen einem Saurier zu ändern. Er kannte sich in ihren Fachgebieten zu wenig aus, um ihre Arbeit kritisieren zu können – aber sollten sie auch nur wagen zu erwähnen, dass sie einen toten Saurier besser untersuchen könnten als einen lebenden, würde er persönlich dafür sorgen, dass ihr Leben zur Hölle werden würde.
    „Ich glaube nicht, dass es nötig sein wird. Trotzdem danke für die Unterstützung.“ Dr. Keller lächelte Rodney an. „Wie bekommen wir ihn in den Jumper? So wie es aussieht, kann er noch humpeln, aber das dauert zu lange, außerdem leidet er Schmerzen.“
    Abwägend sah Rodney den Kleinen an. Er war zwar nur sechzig Zentimeter hoch, doch mit seinem kräftigen Schwanz war er garantiert zwischen dreißig und fünfunddreißig Kilo schwer. Nicht zu schwer, um ihn hochzuheben, doch mit seinen Rückenschmerzen würde es Rodney mehr als schwerfallen. Was war, wenn er sich einen Bandscheibenvorfall holte?
    Bevor er sich zu einer Entscheidung durchgerungen hatte, nahm Ronon sie ihm ab, indem er zum Dino ging und ihn hochhob. Dabei schaffte er es, nicht die verletzte Stelle zu berühren.
    Der Kleine fiepste überrascht auf, als er den Boden unter den Füßen verlor. Doch als Rodney ihm geistesgegenwärtig den letzten Rest des Powerbar vor die Nase hielt, beruhigte er sich wieder und fraß.
    „Können wir? Wenn wir uns beeilen, dann bekommen wir in Atlantis noch ein Frühstück.“
    Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Ronon vor. Auf ein Nicken von Lorne schlossen sich zuerst einige Soldaten und dann die Sanitäter mit der Trage an. Dahinter reihte Rodney sich in die Marschkolonne ein. Dabei wusste er nicht, auf wen er mehr achten sollte: John oder den Saurier. So abgelenkt stolperte er schon nach wenigen Metern, schaffte es aber, nicht hinzufallen.
    „Alles in Ordnung, Rodney?“ Teylas Stimme hatte aber nicht den besorgten Unterton, der sonst zu dieser Frage gehörte. Sie klang amüsiert, als ob sie genau wusste, warum Rodney so abgelenkt war.
    Dabei wusste er es noch nicht einmal selbst.
    „Ja, nichts passiert.“ Rodney wollte noch einen sarkastischen Kommentar über ihren Humor fallen lassen, als er die Lichtung betrat. Der Anblick verschlug ihm die Sprache.
    Direkt vor ihm lagen die Kadaver von mehreren Albertosauriern. Besser gesagt das, was von ihnen übrig geblieben war. Was auch immer Lorne auf sie abgeworfen hatte, hatte mindestens zwei der Tiere in Fetzen gerissen und der Boden war glitschig von ihrem Blut.
    Die anderen Tiere waren auch tot und blockierten den direkten Weg zum Jumper. Sie mussten um die Kadaver herumgehen.
    Der süße Geruch von Blut mischte sich mit dem von verbranntem Fleisch und versengtem Horn. Unzählige Insekten schwirrten über ihren Köpfen.
    Obwohl Rodney nichts gegessen hatte, musste er würgen. Er schaffte es so gerade eben, sich die Hand vor dem Mund zu halten und die Magensäure bei sich zu behalten.
    „Das wird dir helfen.“ Teyla hielt ihm ein Tuch hin. „Halte es vor deinem Mund und atme dadurch.“
    Das Tuch roch nach Kräutern und linderte wirksam Rodneys Drang, sich übergeben zu wollen. Doch weg war er danach nicht. Die letzten Meter zum Jumper blickte er starr auf den Rücken des Sanitäters vor ihm, um sich nicht in blutige Details zu verlieren.
    Warum hatte Lorne nicht eine weniger brutale Methode angewendet, um die Tiere zu vertreiben? Die Antwort konnte Rodney sich selbst geben. Wahrscheinlich hatte es der Major versucht und die Tiere hatten ihn ignoriert. Und das war ihr Todesurteil gewesen.
    Im Jumper ließ Rodney sich auf einen Sitz fallen. Das Tuch nahm er erst weg, als die Hecktür geschlossen war und die Klimaanlage die Luft gefiltert hatte.
    Erst jetzt bemerkte er, dass Ronon mit dem Dino auf seinem Schoß neben ihm saß. Der Satedaner kraulte das Tier unter dem Kinn. Es beruhigte den Kleinen soweit, dass er trotz der fremden Umgebung ruhig blieb. Bemerkenswert war Ronons melancholisches Lächeln.
    Als er merkte, dass Rodney ihn beobachtete, verschwand das Lächeln, er hörte aber nicht auf, den Kleinen zu liebkosen.
    Bevor Rodney etwas sagen konnte, bekam er von Teyla einen kräftigen Stoß in die Seite. Heldenhaft einen Schmerzschrei unterdrückend betastete er die misshandelte Stelle. Fragend sah er seine Teamgefährtin an, erntete aber von ihr nur einen bösen Blick, den er als ‚Du hältst jetzt sofort und für immer den Mund!’ interpretierte. Dabei hatte er doch gar nichts gesagt. Ganz im Gegenteil, er war froh, dass Ronon den Kleinen so schnell in sein Herz geschlossen hatte. Schließlich war er derjenige gewesen, der eine Waffe auf ihn gerichtet hatte.
    Um nicht weiter Teylas Missfallen zu erregen, blickte Rodney sich um.
    Lorne saß im Pilotensitz, Dr. Lindsay, die zu seinem Team gehörte, belegte den Sessel neben ihm im Cockpit, die Soldaten und Sanitäter hatten sich auf die Sitzbänke gedrängt und Johns Trage hatte man in der Mitte abgestellt.
    Dr. Keller hockte neben dem Colonel und legte eine Infusion.
    Johns Gesicht war angespannt, aber die Medikamente schienen seine Schmerzen halbwegs zu unterdrücken. Es ging ihm gut genug, um Rodney verschwörerisch anzugrinsen und mit seinem Kopf auf Ronon zu deuten.
    Rodney schüttelte nur den Kopf: Zwischen Ronon und Teyla war er nicht sicher.
    Er stand auf und stellte sich hinter Dr. Lindsays Sessel.
    Lorne hatte bereits abgehoben und steuerte den Jumper durch eine Herde Quetzalcoatlus, die majestätisch im Himmel schwebte.
    Es war ein beeindruckender Anblick, den die Flugsaurier boten.
    Doch als Lorne abdrehte und aufs Stargate zusteuerte, war Rodney froh, dass sie das Abenteuer Jura überstanden hatten.

    Ende

    Erklärungen zu den Tieren findet man auf den folgenden Seiten:

    Dilophosaurier: http://de.wikipedia.org/wiki/Dilophosaurus
    Brachosaurier: http://de.wikipedia.org/wiki/Brachiosaurier
    Quetzalcoatlus: http://de.wikipedia.org/wiki/Quetzalcoatlus
    Albertosaurus: http://de.wikipedia.org/wiki/Albertosaurus
    Allosaurier: http://de.wikipedia.org/wiki/Allosaurus
    ‘der Kleine’ könnte ein
    Borogovia http://de.wikipedia.org/wiki/Borogovia / http://internt.nhm.ac.uk/jdsml/natur...enus=Borogovia
    oder ein
    Coelurus fragilis. http://de.wikipedia.org/wiki/Coelurus http://www.wildlifeartist.com.au/sho....asp?code=F017
    Sein.
    Die Ratte: http://de.wikipedia.org/wiki/Morganucodonta
    Geändert von Aisling (28.01.2009 um 00:22 Uhr)
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  20. Danke sagten:


  21. #54
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Wow! Das war eine sehr gute Geschichte!

    Und sie haben den Dino wirklich mitgenommen

    Gut das du das Sequel schon angekündigt hast, sonst würde ich jetzt quengeln

    Auf jeden Fall vielen Dank für diese Geschichte, es hat wieder sehr viel Spass gemacht, mit zu lesen, und ich freue mich darauf zu erfahren wie es weitergeht.

    Ach ja, meine Lieblingsstelle im letzten Kapitel:
    Erst jetzt bemerkte er, dass Ronon mit dem Dino auf seinem Schoß neben ihm saß. Der Satedaner kraulte das Tier unter dem Kinn. Es beruhigte den Kleinen soweit, dass er trotz der fremden Umgebung ruhig blieb. Bemerkenswert war Ronons melancholisches Lächeln.
    Als er merkte, dass Rodney ihn beobachtete, verschwand das Lächeln, er hörte aber nicht auf, den Kleinen zu liebkosen.
    Bevor Rodney etwas sagen konnte, bekam er von Teyla einen kräftigen Stoß in die Seite. Heldenhaft einen Schmerzschrei unterdrückend betastete er die misshandelte Stelle. Fragend sah er seine Teamgefährtin an, erntete aber von ihr nur einen bösen Blick, den er als ‚Du hältst jetzt sofort und für immer den Mund!’ interpretierte.
    LG Val

    PS:
    Er ist es gewöhnt, Dosenöffner zu sein.
    Hast du Felidae gelesen?
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  22. #55
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Brutale Teyla ^^
    Warum macht sie sowas. Rodney ist doch eigentlich eh nur froh ...

    Nettes Conclusio, mit einem Seitenhieb auf Rodney-Katie
    Mal ehrlich, die beiden haben wirklich ned zusammengepasst. Da wäre nie was passiert wenn "Duet" ned gewesen wäre.

    Die Links unten auf www.dinosaurier-web.de funktionieren nicht
    werd da auf ne andere website namens www.dinosaurier-info.de verlinkt, und dort gibts den "Kleinen" bei den Suchergebnissen nicht

    so long
    Sek

  23. #56

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    Uuuups, das kommt davon, wenn man die Links nicht ständig überprüft... jetzt habe ich andere eingesetzt, die funktionieren.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
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    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  24. #57
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ich finde es nach wie vor total putzig, dass Rodney das kleine Dinochen mitnimmt. Auch wenn natürlich die Probleme vorprogammiert sind!

    Und ein Ronon, der einen Dino krault, ist ein wirklich schönes Bild!

  25. #58
    Captain Avatar von Maxi
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    So jetzt sind sie endlich alle gerettet, sogar der kleine Dino *sweet* ... des is im Jumper aber bestimmt ganz schön eng geworden !
    Leide ist mit der Rettung die Geschichte aus ... aber es kommt ja noch des Sequel wo ich mich scho riesig drauf freu ...
    Wie gesagt freu mich wenns weiter geht und fand die Geschichte echt klasse ...

    LG Maxi
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    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

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  26. #59
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Ja, ein schönes Happy End, bald können sie fangen spielen auf Atlantis
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  27. #60

    Standard

    Danke für die Kommentare.

    Spoiler 
    Valdan: Und sie haben den Dino wirklich mitgenommen

    Oh yes! Und sie werden noch viel Freude an ihm haben.

    Gut das du das Sequel schon angekündigt hast, sonst würde ich jetzt quengeln
    *lol* irgendwie hatte ich sowas schon befürchtet...

    Hast du Felidae gelesen?
    Nein, ich habe zwar angefangen, bin aber irgendwie auf den ersten Seiten hängen geblieben. Aber da ich selbst einen alten Kater habe, weiß ich, wovon ich rede.

    SekStarchild: Brutale Teyla ^^
    Warum macht sie sowas. Rodney ist doch eigentlich eh nur froh ...
    Weil er bei Zwischenmenschlichen Dingen oft genug zur falschen Zeit das falsche Wort sagt. Und wenn Ronon einmal offensichlich liebevoll ist, dann sollte man besser nix sagen.
    Nettes Conclusio, mit einem Seitenhieb auf Rodney-Katie
    Mal ehrlich, die beiden haben wirklich ned zusammengepasst. Da wäre nie was passiert wenn "Duet" ned gewesen wäre.
    Es war einfach nur grausam. Katie war zu nett für Rodney und er konnte in ihrer Gegenwart nie entspannen, weil er Angst hatte, dass sie bei einem sarkastischen Kommentar in Tränen ausbrechen würde.

    Antares: Ich finde es nach wie vor total putzig, dass Rodney das kleine Dinochen mitnimmt. Auch wenn natürlich die Probleme vorprogammiert sind!
    Das Ende hatte ich eigentlich nicht so geplant, eigentlich sollte der Dino sterben, aber da hat Rodney gemeckert und sich beklagt, dass man ihm nie ein Haustier gönnt... er war da sehr überzeugend.

    Und ein Ronon, der einen Dino krault, ist ein wirklich schönes Bild!
    Schön, dass es überzeugt, ich war mir nicht sicher, ob es nicht over the top war.

    So jetzt sind sie endlich alle gerettet, sogar der kleine Dino *sweet* ... des is im Jumper aber bestimmt ganz schön eng geworden !
    Jo, isset. Besonders mit der Trage im Gang. Aber da es nur ein kurzer Flug ist, geht es.

    Wie gesagt freu mich wenns weiter geht und fand die Geschichte echt klasse ...
    Dankeschön.


    Und jetzt zum Sequel:

    Titel: Nicht Schrödingers Katze
    Autor: Aisling
    Fandom: Stargate Atlantis
    Personen: John Sheppard, Rodney McKay
    Kategorie: Humor
    Inhalt: Rodneys neues Haustier.
    Disclaimer: nichts gehört mir.


    Eigentlich sollte John froh sein, dass Dr. Keller ihn so schnell aus der Krankenstation entlassen hatte.
    Vor fünf Tagen hatte er sich auf ‚Jura’ einen Trümmerbeinbruch zugezogen. Dank der Antikertechnik war eine schnelle Heilung möglich und Dr. Keller hatte ihn schon nach drei Tagen nur mit Schiene und einem Stützverband aus der Krankenstation entlassen. Entlassen war der falsche Ausdruck. Sie hatte ihm die Krücken in die Hand gedrückt und ihn mehr oder weniger rausgeschmissen.
    Er gestand sich selbst ein, dass er sie ziemlich aufdringlich angeflirtet hatte, dass sie froh war, ihn loszuwerden.
    Dass Dr. Keller ihm gleichzeitig eine Woche Bettruhe verordnet hatte, ignorierte John heute.
    Ihm war langweilig. Zudem es von seinem Quartier zur Messe nur ein Katzensprung war.
    So hatte er ‚Dornenvögel’ – eine Leihgabe von Elizabeth Weir, die bestenfalls als Einschlaflektüre geeignet war – zur Seite gelegt und sich auf den Weg gemacht.
    John hasste Krücken. Sie zwangen ihn, sich langsam fortzubewegen. Machten ihn angreifbar, verletzlich.
    Bis er im Fall der Fälle die Krücken losgelassen und seine M-9 aus dem Holster gezogen hätte, hätte sein Gegner alle Zeit der Welt gehabt, um ihn umzubringen.
    Es war aber wesentlich besser als im Rollstuhl zu sitzen.
    Er tröstete sich mit dem Gedanken, dass er in fünf Tagen mit leichtem Belastungstraining beginnen konnte und dann die Qual ein Ende haben würde.
    Gedankenversunken bog John in den Hauptgang ein, der zur Messe führte.
    Gleich konnte er sich mit einer Tasse Kaffe an seinen Tisch setzen und einfach abwarten, was der Tag bringen würde. Es fand sich immer jemand, der Zeit für ein Gespräch hatte.
    „Du verdammtes Vieh! Bleib verdammt noch mal stehen!“
    Bevor John sich umdrehen konnte, um zu sehen, was los war, wurde seine linke Krücke weggerissen und ein kleiner Schatten huschte an ihm vorbei.
    John war noch damit beschäftigt, sein Gleichgewicht zu halten, als auch noch jemand in ihm hineinrannte.
    Unwillkürlich belastete er sein geschientes Bein. Es war keine gute Idee. Eine Schmerzenswelle durchfuhr John und mit einem unterdrückten Aufschrei sank er zu Boden.
    Dass der Verursacher dann auch noch auf ihn fiel und ihm weitere Schmerzen verursachte, brachte John in Versuchung, einfach seine M-9 auf ihn zu richten, damit er seinen Arsch bewegte.
    „Entschuldigen Sie, Sir. Es tut mir schrecklich Leid, Sir. Es wird nicht wieder vorkommen, Sir.“
    Da Dr. Corrigan, seines Zeichens Paläontologe, gleichzeitig aufstand, ließ John ihn vorläufig am Leben. Als der Wissenschaftler auch noch die Hand ausstreckte, um John aufzuhelfen, schlug er ein.
    Während John sich an der Wand abstützte und darauf wartete, dass die Schmerzen in seinem Bein nachließen, sammelte Dr. Corrigan die Krücken ein und gab sie John. Er wollte gerade dem Flüchtling hinterher, als er von John aufgehalten wurde.
    „Dr. Corrigan, was war das?“
    „Was, Sir?“
    „Wem sind Sie hinterhergelaufen?“
    „Dem Dino, Sir!“
    Von ihrer letzten Mission – der John auch den Beinbruch zu verdanken hatte -, hatte Rodney einen verletzten Minidinosaurier mitgebracht. Er hatte zwar behauptet, dass er dies nur im Dienste der Wissenschaft getan hätte, aber John hatte den Verdacht, dass der Dino Rodneys neues Haustier werden sollte. Schließlich durften keine irdischen Tiere – Katzen eingeschlossen - nach Atlantis.
    Doch noch war das Tier in den Händen der Biologen. Die waren aufgrund der Tatsache, einen lebenden Saurier untersuchen zu können, ziemlich aus dem Häuschen geraten.
    Das ließ noch eine Frage offen.
    „Und was macht er hier?“, verlangte John zu wissen? „Gehört er nicht in seinem Käfig im Labor?“
    „Eigentlich schon, Sir.“ Dr. Corrigan blickte sich hektisch um. „Dr. McKay war heute Morgen bei uns und ordnete an, dass der Dino den Käfig verlassen soll, Sir.“
    Fragend zog John eine Augenbraue hoch. Dr. Corrigan zuckte hilflos mit den Schultern. Ihm war anzusehen, dass ihm diese Befragung sehr unangenehm war. Doch John hatte nicht vor, locker zu lassen. Er starrte den Paläontologen so lange an, bis er weiter sprach.
    „Solange Dr. McKay in der Nähe ist, ist der Dino das zutraulichste Tier, das man sich vorstellen kann. Doch wehe er ist nicht da. Dann darf niemand ihm zu nahe kommen, ohne dass er beißt. Wie soll man da eine eigentlich ausgestorbene Spezies untersuchen?“
    „Das kann ich Ihnen nicht sagen.“
    „Da haben Sie wohl Recht, Sir. Bitte entschuldigen Sie mich, ich muss den Dino einfangen.“
    Bevor John eine Chance hatte, zu widersprechen, war Dr. Corrigan losgelaufen.
    Grinsend sah John ihm einen Moment hinterher, bevor er sich schwer auf seine Krücken stützte und zur Messe humpelte. Die Schmerzen hatten nachgelassen und er hoffte, dass der Unfall bei der nächsten Untersuchung nicht festgestellt werden konnte.
    Wenn ja, würde Dr. Keller ihn mindestens für zwei Monate auf die Krankenstation aufnehmen und ihm jeden Tag mit den gemeinsten Untersuchungen quälen.

    Schwer atmend erreichte John die Messe. Nach dem Zusammenstoß spürte er jede Bewegung in seinem Bein – vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, sein Quartier zu verlassen?
    Aber wer hatte schon mit einem verrückten Wissenschaftler auf der Jagd nach einem ausgebüchsten Dinosaurier gerechnet?
    Als er sich in die Schlange zur Essensausgabe einreihen wollte, wurde er von Mary – Köchin und wichtigste Person in Atlantis überhaupt – ausgescholten.
    „Colonel Sheppard! Wie können Sie es wagen, sich anzustellen? Mit Ihren Krücken können Sie doch noch nicht mal eine Tasse Kaffee tragen! Suchen Sie sich einen Platz, wo Sie Ihr Bein hochlegen können, ich bring Ihnen gleich was.“
    „Ihr Wunsch ist mir Befehl!“
    Am Fenster war noch ein Tisch frei. Erleichtert setzt John sich hin. Als er das Bein vorsichtig auf den Stuhl bettete, fühlte er, wie der Schmerz nachließ.
    Da kam auch schon Mary. Sie brachte ihn nicht nur einen Kaffe, sondern auch ein Stück frischen Obstkuchen. John lächelte sie dankbar an. Er spürte erst jetzt, dass er hungrig war.
    „Sie sind ein Schatz!“
    „Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass Sie Fleisch auf die Rippen bekommen. Sie sind viel zu dünn!“
    „Wenn ich alles essen würde, was Sie mir immer auf meinen Teller packen wollen, müsste ich doppelt so viel trainieren, um mein Gewicht zu halten.“
    Sie lachte und ging.
    John lud ein kleines Stück Obst auf die Gabel, um es zu probieren. Er kannte die Frucht nicht. Und wenn die Biologen Lebensmittel der Pegasusgalaxie für die Kantine freigaben, hieß es noch lange nicht, dass sie auch schmeckten.
    Dieses Mal wurde John angenehm überrascht. Die Frucht war süß und sauer zugleich und erinnerte geschmacklich ein wenig an Annanas. Das Fruchtfleisch zerging auf seiner Zunge und er schloss die Augen, um sich auf den Geschmack zu konzentrieren. Dann probierte er den Kuchenteig. Es war ein lockerer Boden, der schokoladig schmeckte. Zusammen mit der Frucht war es fantastisch. John genoss jeden Bissen.
    Als er den Teller leer hatte – er hatte die Krümel mit der angefeuchteten Fingerspitze aufgelesen – kam Mary und brachte ihm Nachschub.
    Ohne an sein Gewicht zu denken, versenkte John die Gabel in den Kuchen.
    „Schmeckt es?“
    John blickte hoch und sah Rodney vor sich stehen.
    „Hervorragend“, nuschelte er mit vollem Mund. Er machte eine einladende Geste, damit Rodney sich zu ihm setzte. „Willst du auch probieren?“
    Abwehrend hob Rodney die Hände. „Du willst mich wohl umbringen? Die Frucht hat in seiner Zusammensetzung so große Ähnlichkeit mit den irdischen Zitrusfrüchten, dass die Biologen mich heute Morgen gewarnt haben. Ein Bissen und ich liege auf der Krankenstation!“
    „Schade, das ist sehr lecker.“ John störte sich nicht an Rodneys Entsetzten und aß mit Genuss weiter. So gutes Essen gab es selten. Noch viel seltener hatte er Zeit, es auch zu genießen.
    „Was machst du hier? Hat Dr. Keller dir nicht Bettruhe verordnet?“
    „Pscht“, John legte den Zeigefinger vor seinen Mund. „Nicht so laut, sonst kommt Dr. Weir noch auf die Idee, mich wieder ins Bett zu stecken.“
    „Mit Recht! Das ist ein Trümmerbruch, Sheppard, und du hattest mir versprochen, dich an ihre Anweisung zu halten.“
    „Gar nicht wahr. Du hattest versprochen, dich ohne zu murren von Dr. Keller untersuchen zu lassen, wenn wir den Dino mitnehmen. Außerdem waren es nur wenige Schritte. Ich habe sogar das Bein hochgelegt, werde einige Stunden hier bleiben und dann direkt zurück in mein Quartier gehen. Was sollte da schon passieren?“
    John hoffte, dass Dr. Corrigan niemanden von dem Zusammenprall erzählen würde.
    „Man könnte gegen den Stuhl stoßen. Die Erschütterung wird dem Bein schaden.“
    Mit Mühe schaffte John es, nicht mit den Augen zu rollen.
    „Das ist an den Haaren herbeigezogen. Ich sitze weit weg von jedem Durchgangsverkehr, wie sollte da was passieren? Hast du heute schon etwas vor?“ John versuchte, das Thema zu wechseln.
    „Hmmm, lass mich überlegen. In meinem Posteingang habe ich 30 Mails von Kollegen, die meinen Rat brauchen, mein Projekt mit den Weitstreckensensoren verlangt auch nach meiner Aufmerksamkeit und für heute Nachmittag hat Dr. Weir ein Meeting angesetzt. Ach, ja, den Bericht von unserer Mission auf ‚Jura’ habe ich auch noch nicht fertig. Da du nicht mehr krank im Bett liegst, brauch ich dich nicht mehr zu besuchen, wäre ein Punkt weniger auf meiner Liste. Wieso?“
    „Eigentlich hatte ich gehofft, dich zu einer Runde Schach überreden zu können. Aber mir reicht es schon, wenn du mir aus meinem Büro das Laptop holen könntest, damit ich an meinem Bericht arbeiten kann.“
    „Du bittest mich ja nur, weil du nicht weißt wo dein Büro ist.“
    Rodney grinste selbstgefällig. John hatte nicht vor, das auf sich sitzen zu lassen.
    „Gar nicht wahr.“
    „Wohl war.“
    „Nur weil ich meine Arbeit an Orten erledige, wo ich nicht alle fünf Minuten von meinen Untergebenen gestört werden kann, heißt es nicht, dass ich mein eigenes Büro nicht kenne.“
    „Stimmt, du hast da ja eine Dartscheibe aufgehängt.“
    Warum musste Rodney immer so nervig sein?
    „Und wenn du nicht aufpasst, werde ich da demnächst ein Bild von dir aufhängen.“
    „Du vergleichst mich mit Caldwell? Der hat doch gar nicht meinen Intellekt.“
    Unwillkürlich grinste John. Dann schüttelte er den Kopf.
    „Woher weißt du das denn?“
    „Weil…“
    John wurde auf seine Umgebung aufmerksam. Die heitere, gelassene Stimmung in der Messe war auf einmal angespannt, fast schon bedrohlich.
    Er ließ seine Gabel fallen, griff zur M-9 – zog sie aber noch nicht aus dem Holster - und sah sich suchend um.
    Die Gespräche in der Messe waren verstummt, selbst Rodney hatte mitbekommen, dass etwas nicht stimmte und hielt seinen Mund.
    Dann sah John im Eingang einen Dinosaurier, der sich neugierig umsah.
    Er stand auf seinen kräftigen Hinterbeinen sein Schwanz, den er in ruhigen Momenten nutzte, um sich abzustützen, zuckte unruhig hin und her.
    Mit seinen kleinen Vorderarmen hielt er etwas fest vor die Brust gepresst, doch John konnte nicht erkennen, was es war.
    Der recht große Kopf war vorgereckt, so dass man erkennen konnte, wie groß sein Gebiss im Verhältnis zum restlichen Körper war.
    Er hatte eine echsenartige grün/braune Hautfarbe.
    Er sah aus wie die Miniaturausgabe des Tyrannosaurus Rex und das erklärte, warum die anderen so angespannt auf ein recht kleines Tier reagierten.
    Aus dem Augenwinkel sah John, dass einer seiner Männer die Waffe auf das Tier richtete.
    „Nicht schießen, Miller! Der Saurier ist harmlos!“
    Erleichtert sah John, dass sein Befehl wirkte und der Mann seinen Arm senkte.
    „Er ist nur neugierig“, versuchte nun auch Rodney die verunsicherten Menschen zu beruhigen.
    Als der Dino Rodneys Stimme hörte, legte er einen Moment den Kopf schief und sah den Wissenschaftler an, dann lief er los.
    Er war so schnell, dass John nun wusste, warum er kurz vor seinem Unfall nur einen Schatten gesehen hatte.
    Ehe Rodney sich versah, war der Dinosaurier auf seinen Schoß gesprungen und rieb seinen Kopf an Rodneys Schulter.
    „Ist ja gut, alles ist gut, niemand tut dir etwas.“
    Gleichzeitig kraulte Rodney den Dinosaurier hinter dem Ohr.
    John wunderte sich. Das Tier war zwar nur etwa 50 Zentimeter hoch, doch bestimmt 20 kg schwer und seine Krallen waren rech spitz, doch über Rodneys Lippen kam kein Klagelaut.
    „Komm, Kleiner, zeig mir, was du da gepackt hast. Das sieht nach Kunststoff aus und ist nichts für dich. Wenn du es mir gibst, bekommst du auch von John ein Stück Kuchen!“
    „Hey! Ich bestimme doch auch nicht einfach so über dein Essen!“
    „Willst du etwa, dass der Kleine sich eine Magenkolik zuzieht? Außerdem ist es dein zweites Stück und du müsstest längst satt sein.“
    Der Dinosaurier fiepte zustimmend und als Rodney vorsichtig seine Vorderarme berührte, gab er seine Beute freiwillig auf und sah den Wissenschaftler hoffnungssvoll an.
    „Ein Schokoriegel? Wie kommst du daran? Das liegt nicht einfach auf dem Boden.“
    Der Dinosaurier fiepte erneut und rieb seinen Kopf an Rodneys Brust, dabei folgten seine Augen aufmerksam den Schokoriegel.
    „Tja, McKay! Auch in der Pegasusgalaxie gibt es Tiere, die sich ihren Dosenöffner selbst aussuchen. Der Dino will wohl, dass du ihm die Verpackung aufmachst.“ John grinste breit. Da hatten sich zwei gesucht und gefunden.
    Zweifelnd sah Rodney den Dinosaurier an, als er dessen gierigen Blick sah, war er überzeugt.
    „Schokolade ist ungesund für dich. Davon bekommst du Bauchschmerzen.“
    Das Fiepen wurde leise und kläglich, als ob der Dinosaurier jedes Wort verstehen würde und Rodney lies sich erweichen.
    „Gut, du bekommst ein Stück, aber nur ein kleines, damit du dir nicht den Magen verdirbst.“
    Rodney riss die Verpackung auf und brach ein Stück ab, das er dem Tier auf der flachen Hand reichte. Der Dinosaurier nahm es vorsichtig und fraß es mit Genuss. Er sah überhaupt nicht futterneidisch aus, als Rodney in den Riegel hineinbiß.
    Dann fiel ein Schatten über ihren Tisch.
    „Ich hätte es mir denken können! Du hast das Tier abgerichtet, damit es meine Schokoladenvorräte stiehlt. McKay, du bist tief gesunken, dass du unschuldige Wesen zu deinen Handlangern machst.“
    Radek Zelenka stand vor Rodney, die Arme vor der Brust verschränkt und sah seinen Chef über den Brillenrand hinweg sehr wütend an.
    „Ich habe den Dino nicht abgerichtet!“ protestierte Rodney.
    „Ja, ja und er kommt aus eigenem Antrieb in das Büro, klaut meinen Marsriegel, lacht mich aus, nachdem ich seine Tat entdeckte und läuft dann auf den direkten Weg zu dir! Das ist kein Zufall.“
    Zelenka deutete mit seinen Finger auf Rodney, der abwehrend die Arme hob.
    „Das sagt nur, dass der Kleine eine gute Nase hat und meine Spur verfolgen konnte. Nachdem ich ihn heute Morgen besucht habe, bin ich direkt ins Labor gegangen und habe es nur verlassen, um hier etwas zu essen. Das hat nichts mit Abrichten zu tun.“
    Triumphierend sah Rodney hoch und der Dinosaurier fiepste zustimmend.
    „Und warum sollte er meinen Marsriegel klauen?“
    Zadek sah nicht mehr ganz so wütend aus, war aber noch nicht überzeugt.
    „Ich habe ihn auf ‚Jura’ mit Powerbars gefüttert.“ Rodney zuckte mit den Schultern. „Du hast den Riegel wohl irgendwo in Augenhöhe von dem Kleinen liegengelassen und er hat es mitgenommen. Wenn du demnächst im Labor Süßigkeiten versteckst, solltest du darauf achten, dass sie nicht nur außerhalb meines Blickfeldes liegen. Aber als Entschädigung für den Riegel solltest du dir ein Stück Kuchen holen, so wie der Colonel schmatzt, ist es hervorragend.“
    „Ich schmatze nicht“, stellte John fest. „du verwechselst mich mit dem Dino, der dir gerade den Riegel weg frisst.“
    Der Dinosaurier hatte Rodneys Ablenkung ausgenutzt, um den Riegel mehr oder weniger aufzufressen.
    Zelenka sah Rodneys verblüfften Gesichtsaudruck und grinste.
    „Du wirst mit dem Tier noch viel Spaß haben, Rodney. Mir schuldest du einen Marsriegel, denn den Kuchen wollte ich sowieso probieren.“ Damit drehte er sich um und reihte sich in die Schlange an der Essensausgabe an.
    John bemühte sich sehr, um eine ausdruckslose Miene, doch so ganz gelang es nicht.
    „Grins mich nicht so an, Sheppard. Wenn du eine außerirdische Priesterin anschleppst, bekommst du keine Vorwürfe zu hören, wenn sie sich nicht unseren Sitten entsprechend benimmt. Aber dieser kleine Dinosaurier, der noch nicht mal unsere Sprache spricht, muss perfekt sein.“
    Überrascht stellte John fest, dass Rodney nicht jedes Wort mit einer Handbewegung unterstrich, sondern den Dinosaurier kraulte.
    Der hatte sich auch das allerletzte Stück vom Riegel gemopst und sah sehr zufrieden aus.
    „Ich bin schon froh, wenn er stubenrein ist und ich nicht irgendwo in den Gängen in einer Pfütze ausrutsche, McKay.“
    „Woher soll er das wissen? Vor fünf Tagen lebte er noch in einem Urwald und jetzt verlangst du von ihm so was. Das dauert seine Zeit, bis er sich bei uns eingewöhnt hat.“
    „Du meinst, dass es etwas einmaliges ist, dass er den Biologen abhauen und Zelenkas Süßigkeiten stehlen kann, damit er zu dir kommt, damit du die Verpackung öffnest und du ihn kraulst.“
    Fragend zog John eine Augenbraue hoch. Rodney machte tatsächlich den Fehler zu nicken.
    „Es wird noch etwas dauern, aber ich bin mir sicher, dass er sich anpassen wirt. Laut seinen Testergebnissen ist er mindestens so intelligent wie ein Delphin.“
    „Dann wird er wohl auch lernen, die Verpackung selbst aufzureißen, damit du ihm nicht die Hälfte wegisst.“
    Als Rodneys Finger einen Moment in der Streichelbewegung innehielten, grinste John triumphierend. Das bemerkte auch Rodney.
    „Hör auf. Du wirst an der Anwesenheit des Kleinen nichts ändern können. Wir haben ihn von ‚Jura’ mitgebracht und geheilt. Auch wenn wir denken, dass er sich normal bewegt und sehr schnell ist, ist er jetzt wesentlich langsamer als seine Artgenossen. Wir können ihn nicht zurückschicken, noch können wir ihn in eine Kiste stecken und behaupten, dass er weder tot noch lebendig ist.“
    Rodneys leidenschaftliche Rede machte auf John mehr Eindruck, als er bereit war zuzugeben. Es weckte in ihm den Drang, beide zu beschützen, damit Rodney glücklich war.
    „Habe ich etwa behauptet, dass er hier verschwinden soll? Ich denke, er wird das Leben hier sehr interessant machen. Wann hast du eigentlich vor, den Biologen zu sagen, dass er bei dir ist? Da bisher keiner von ihnen zum Essen gekommen ist, werden sie ihn wohl suchen.“
    „Wenn sich nicht auf ihn aufpassen können, haben sie es auch nicht besser verdient.“ Bevor John etwas sagen konnte, hob Rodney ergeben die Hände. „Ich muss gleich in den Kontrollraum und werde den Kleinen vorher bei ihnen abgeben. Zufrieden?“
    „Schrödinger“, verbesserte John ihn.
    „Bitte?“
    „Du hast dem Dino doch eben selbst den Namen gegeben, als du Schrödingers Gedankenexperiment erwähnt hast.“
    Verblüfft starrte Rodney John an, dann betrachtete er nachdenklich den Dinosaurier.
    „Ich hatte schon an Rex oder Einstein gedacht. Aber da es Hundenamen sind, fand ich es nicht wirklich passend. Schrödinger, was meinst du dazu?“
    Rodney kraulte den Dinosaurier unter dem Kinn. Der schloss die Augen und genoss es.
    Hätte er angefangen zu schnurren, hätte John es auch nicht weiter verwundert. Für ein Tier, das noch vor wenigen Tagen wild gelebt hatte, war sein Verhalten absolut ungewöhnlich. Doch er weigerte sich, den Dinosaurier als mögliche Gefahr zu sehen. Das wäre zu paranoid gewesen. Das Tier hatte einfach nur einen Narren an seinen Retter gefressen.
    „Da er sich nicht gegen den Namen wehrt, solltest du es als Zustimmung sehen.“
    John liebte es, Rodney gute Ratschläge zu geben und so wunderte er sich nicht über dessen unwilliges Grunzen.
    Er ignorierte die Geräusche seines Freundes, beugte sich vor und hielt Schrödinger die Hand zum Beschnuppern hin. „Willkommen in Atlantis, Schrödinger. Wie es scheint, hast du deinen Dosenöffner schon gefunden.“
    Der Dinosaurier blinzelte und starrte John misstrauisch an, bevor er an den Fingern roch.
    John ließ ihm etwas Zeit, dann bewegte er sich langsam und streichelte Schödinger behutsam hinter seinem Ohr. John hatte mit einer glatten, kühlen Haut gerechnet, doch das stimmte nicht. Er hatte ein Fell, kurz und glatt, doch unheimlich weich, dass Johns Finger von den Haaren umschmeichelt wurden.
    So gerne John den Kleinen auch kraulte, die Haltung war viel zu unbequem und sein Bein fing auch schon wieder an zu schmerzen.
    Er lehnte sich zurück und griff lächelnd nach seiner Kaffeetasse.
    „Da ist er ja!“ Der Aufschrei tönte durch die Messe. John drehte seinen Kopf und sah Dr. Corrigan auf sie zu laufen. Auch Schrödinger bemerkte es. Er sprang von Rodneys Schoß und fauchte den Biologen an.
    Nichts erinnerte mehr an das verschmuste Wesen, das sich noch vor wenigen Minuten genussvoll kraulen ließ. Als Dr. Corrigan vor dem Dinosaurier stehen blieb und versuchte das Tier einzufangen, griff Schödinger an. Er lief auf den Wissenschaftler zu und als der seine Arme ausbreitete, um ihn an einer Flucht zu hindern, biss Schrödinger ihn in den Unterarm.

    tbc
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
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