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Thema: Stargate Atlantis: Jura

  1. #61
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Yeah. Da ist die Fortsetzung.

    Und was für eine, ich komme wieder mal aus dem Grinsen nicht heraus.

    So hatte er ‚Dornenvögel’ – eine Leihgabe von Elizabeth Weir, die bestenfalls als Einschlaflektüre geeignet war – zur Seite gelegt
    ... als ob "Krieg und Frieden" besser wäre

    „Nur weil ich meine Arbeit an Orten erledige, wo ich nicht alle fünf Minuten von meinen Untergebenen gestört werden kann, heißt es nicht, dass ich mein eigenes Büro nicht kenne.“
    ... das hat mich absolut an Jack erinnert; aber der wusst ja wirklich nicht, dass er einen Schreibtisch hat

    „Schrödinger“, verbesserte John ihn.
    „Bitte?“
    „Du hast dem Dino doch eben selbst den Namen gegeben, als du Schrödingers Gedankenexperiment erwähnt hast.“
    ... herrlich, vor allem, wenn man vorhin noch die Folge mit dem "Ur"Schrödinger gesehen hat.

    Man kann also gespannt sein, wie sie es schaffen, das "Schrödinger" sich nicht nur bei Rodney brav verhält, denn ansonsten sehe ich schwarz für eine längere Verweildauer für ihn auf Atlantis.

    Schönes Wochenende
    Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  2. #62
    Captain Avatar von Maxi
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    Des is ja wirklich süß, Rodney und der Kleine - ein Traumpaar - und ein guter Verbündeter in Sachen Süßigkeiten-Entwendung ...
    Ich glaube John und Schrödinger werden auch noch gute Freunde bzw. denke ich alle werden den Dino einigermaßen leiden können, außer die Biologen oder eher der Dino die Biologen nicht ... verständlicher Weise !
    John hat sich natürlich wieder vorm Stillliegen und v.a. der Krankenstation gedrückt ... ja, aj so kennen wir ihn ...
    Freu mich wenns weiter geht ...

    LG Maxi
    Ohne Kampf und Krieg gäbe es keinen Frieden,
    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

    John Sheppard is the BEST !!!

    Der größte Preis den man im Leben zahlen muss ist der Tod!....

  3. #63
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    „Er ist nur neugierig“, versuchte nun auch Rodney die verunsicherten Menschen zu beruhigen.
    Bah!! Das ist es, was ich an vielen Hundehaltern so hasse! Das Vieh sabbert einen schon von oben bis unten an und ihre einzige Bemerkung ist: "Der will doch nur spielen!"

    Rodney sollte mal sehen, dass er ihn "menschentauglich" bekommt! *lol*

    Und ein Dino mit dem Namen einer Katze ist eine schöne Idee!

  4. #64
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Fand ich auch schön, und ich habe recht gehabt, das Fangen spielen geht los, das war bestimmt ncht das erste mal dass das Viech abgehauen ist...
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  5. #65

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    Vielen Dank, dass ihr die ganze Zeit dabei wart und so viele Kommentare geschrieben habt. Jetzt kommt der letzte Teil.

    Spoiler 

    Valdan: ... als ob "Krieg und Frieden" besser wäre.
    Meine persönliche Meinung: beides ist gleich schlimm. Hast du bei John jemals mitbekommen, dass er über das erste drittel des Buches hinaus gekommen ist?

    ... das hat mich absolut an Jack erinnert; aber der wusst ja wirklich nicht, dass er einen Schreibtisch hat
    So gut kenne ich Stargate nicht, das ist mir jetzt ganz neu. Aber schön, dass es gewisse parallelen gibt.

    ... herrlich, vor allem, wenn man vorhin noch die Folge mit dem "Ur"Schrödinger gesehen hat.
    Dann passt doch alles *g*

    Maxi: Des is ja wirklich süß, Rodney und der Kleine - ein Traumpaar - und ein guter Verbündeter in Sachen Süßigkeiten-Entwendung ...
    Sie werden Zelenkas Alptraum sein. Nichts ist mehr vor ihnen sicher...

    Ich glaube John und Schrödinger werden auch noch gute Freunde bzw. denke ich alle werden den Dino einigermaßen leiden können, außer die Biologen oder eher der Dino die Biologen nicht ... verständlicher Weise !
    John kann ihn akzeptieren, weil er Rodney glücklich macht, aber ich schätze ihn mehr als 'Hundemensch' ein, deswegen kann er nicht so gut mit so eigenständigen Tieren.

    John hat sich natürlich wieder vorm Stillliegen und v.a. der Krankenstation gedrückt ... ja, aj so kennen wir ihn ...
    Das erwartet man doch von ihm - auch wenn Keller nicht glücklich darüber ist.

    Antares: Bah!! Das ist es, was ich an vielen Hundehaltern so hasse! Das Vieh sabbert einen schon von oben bis unten an und ihre einzige Bemerkung ist: "Der will doch nur spielen!"
    *lol* genau darauf habe ich angespielt. D

    Rodney sollte mal sehen, dass er ihn "menschentauglich" bekommt! *lol*
    Das ist nicht einfach, aber das wirst du ja im nächsten Teil lesen.
    Und ein Dino mit dem Namen einer Katze ist eine schöne Idee!
    Schrödinger ist nicht wirklich ein Tiername, aber ich denke, dass es sehr gut zu Rodney und John passt.

    Santanico Pandemonium: Fand ich auch schön, und ich habe recht gehabt, das Fangen spielen geht los, das war bestimmt ncht das erste mal dass das Viech abgehauen ist...
    Dankeschön, nein, es ist nicht das letzt mal, dass es Ärger mit Schrödinger gibt, aber die anderen werden sich an ihn gewöhnen.





    „Aua! Du Mistvieh!“
    Diesen Moment der Ablenkung nutzte Schrödinger, um durch Dr. Corrigans Beine hindurch zu laufen. Statt jedoch die Flucht zu ergreifen, blieb er stehen und sah den Paläontologen mit schräg gelegtem Kopf an.
    John bedachte seine Leute mit einem warnenden Blick. Sie sollten nicht auf die Idee kommen, den Dinosaurier zu erschießen. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass Wissenschaftler sehr eigen waren, was die Zerstörung ihrer Forschungsgegenstände anging. Da gingen sie lieber das Risiko ein, verletzt zu werden.
    „Du Bestie! Sieh dir an, was du getan hast.“
    Doch statt vorsichtig zu werden, näherte Dr. Corrigan sich Schrödinger.
    John konnte sehen, dass der Wissenschaftler am Arm blutete. Automatisch zuckte seine Hand zum Headset.
    „Medizinisches Team in die Messe, bitte.“
    „Was ist passiert, Colonel?“ Dr. Keller meldete sich.
    „Dr. Corrigan ist von dem Dinosaurier im Arm gebissen worden und blutet. So wie die beiden sich anstarren, ist das noch nicht alles gewesen.“
    Für John war es keine Frage, wer in diesem Kampf siegen würde, sollte niemand anders sich einmischen.
    „Schon wieder der Dinosaurier.“ Ihre Stimme klang resigniert. „Ich bin unterwegs und bringe jemanden mit, der das Tier betäubt.“
    „Nicht nötig, McKay wird sich um ihn kümmern. Der Dino ist friedlich, solange niemand ihn bedroht.“
    „Dann kennen Sie meine Berichte noch nicht. In den letzten fünf Tagen habe ich mindestens zehn Personen mit Bissverletzungen behandelt. Vergessen Sie nicht, dass der Dinosaurier nicht domestiziert ist und sich dementsprechend verhält. Sorgen Sie dafür, dass er brav ist, wenn ich eintreffe, sonst wird er betäubt. Keller Ende.“
    Rodney hatte das Gespräch mitgehört, blickte John genervt an, dann stand er auf und mischte sich ein.
    „Dr. Corrigan, lassen Sie sofort von dem Dinosaurier ab. So wie Sie das Tier behandeln, ist es kein Wunder, dass er bei der ersten sich bietenden Gelegenheit aus Ihrem Labor verschwunden ist.“
    Der Paläontologe reagierte nicht auf die Anweisung, sondern bewegte sich auf Schrödinger zu. Langsam und vorsichtig. Er schien zuerst auch Erfolg zu haben, denn der Dinosaurier blieb stehen und beobachtete ihn. Erst als Dr. Corrigan sprang, um sich auf ihn zu stürzen, tänzelte er einen Schritt zu Seite und biss zu.
    Dieses Mal erwischte er die Hand und John konnte es knacken hören als mindestens ein Knochen brach. Schrödinger verbiss sich jedoch nicht in das Fleisch, sondern ließ sofort los und wich zwei Schritte zurück. Er taxierte mit wachen Augen seinen Gegner.
    Dr. Corrigan schrie auf und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hand.
    Schon nach wenigen Sekunden tropfte Blut auf den Boden.
    Aufmerksam beobachtete John den Dinosaurier. Der Schwanz zuckte hin und her und die Augen waren auf Dr. Corrigan fixiert. Doch er griff nicht an.
    „Das kommt davon, wenn man meine Anweisungen missachtet. Hätten Sie auf mich gehört, wäre das nicht passiert. Ich frage mich, wie sie beim Militär überlebt haben, wenn sie noch nicht einmal den einfachsten Befehlen folgen können. Lassen Sie den Dino sofort in Ruhe, setzen Sie sich hin und warten dort auf die Sanitäter. Haben Sie wenigstens das verstanden?“
    Dr. Corrigan nickte nur.
    Rodney achtete nicht weiter auf ihn, sondern näherte sich Schrödinger, der die Szene beobachtet hatte und mit schuldbewusst gesenktem Kopf zur Seite trippelte.
    Während Zelenka den geschockten Paläontologe zur Seite nahm und ihn nötigte, sich hinzusetzten, hockte Rodney sich vor dem Dinosaurier hin.
    Unwillkürlich zuckte John seine Waffe. Sollte Schrödinger sich nicht beruhigen lassen… Nein, John entschied sich dagegen und schob die M-9 zurück ins Holster. Sich jetzt einzumischen würde Rodney ihm nie verzeihen.
    Mit einem Blick versicherte John sich, dass seine Leute sich auch nicht einmischen würden.
    „Schrödinger, das was du gerade gemacht hast, war eine sehr dumme Idee. Do solltest wissen, dass man die Hand, die einen füttert, nicht beißen soll.“ Rodneys Stimme war leise und beruhigend. „Komm zu mir, bevor irgendwelche wildgewordenen Affen glauben, dich aus Sicherheitsgründen abschießen zu müssen.“
    Der Dinosaurier blickte nun Rodney an. John hatte den Eindruck, dass sich die Haltung des Tieres änderte. Immer noch angespannt, aber nicht mehr kampfbereit. Schrödinger ging aber nicht zu Rodney.
    Der seufzte auf. „Gut, ich versprech dir, dass ich dich nicht an die Biologen ausliefern werde. So wie Dr. Corrigan sich gerade verhalten hat, ist für ihn artgerechte Tierhaltung ein Fremdwort. Ich frage mich, was er in den letzten Tagen mit dir angestellt hat, dass du so aggressiv reagierst.“
    Gleichzeitig zog Rodney aus seiner Jackentasche einen Powerbar und riss die Verpackung auf.
    Schrödinger legte den Kopf schief, dann ging er auf Rodney zu. Langsam und vorsichtig, als ob er dem Angebot nicht trauen würde. Er blieb außerhalb Rodneys Reichweite stehen. Dann machte er einen Satz, senkte blitzschnell seinen Kopf, erbeutete den Powerbar und ging einen Schritt zurück. Er floh nicht weiter, sondern verschlang den Riegel mit einem Bissen. Anschließend blickte er sich herausfordernd um.
    „Schrödinger, komm zu mit. Sonst kommt der böse Soldat mit dem Betäubungsgewehr und schießt auf dich. Der Einstich schmerzt noch drei Tage und die Kopfschmerzen nach dem Aufwachen sind einfach nur teuflisch.“
    Amüsiert hörte John zu. Da Rodney mit leiser, beruhigender Stimme auf das Tier einredete, wunderte John sich nicht, dass er Erfolg hatte. Zuerst machte Schrödinger einen kleinen Schritt, dann noch einen.
    Als Rodney seine Hand hob und Schrödinger unter dem Kinn kraulte, wusste John, dass er gewonnen hatte.
    Zu seiner Überraschung hob Rodney den Dinosaurier hoch und trug ihn zu ihrem Tisch. Er setzte Schrödinger auf einen Stuhl, dann drehte er sich zu Dr. Corrigan um.
    „Haben Sie mir zugesehen? So behandelt man ein Tier! Mit viel Liebe und Zuneigung, dann ist es auch friedlich. Wäre ich an Schrödingers Stelle gewesen, dann hätte ich Sie auch gebissen. Wer weiß, was Sie für Experimente an dem armen Tier durchgeführt haben. Er wird keine Sekunde länger in Ihren unfähigen Händen bleiben.“
    Dr. Corrigan wurde es erspart, eine Antwort zu geben, als Dr. Keller und zwei Helfer die Messe betraten und sich um ihren Patienten kümmerten. Die Aufmerksamkeit aller richtete sich auf die medizinische Versorgung und nicht auf Rodney.
    Er ließ sich aufstöhnend in den Sitz fallen.
    „Morgen habe ich Rückenschmerzen. Schrödinger ist viel zu schwer, als dass man ihn hochheben sollte.“
    „Es hat dich niemand dazu gezwungen, McKay“, warf John ein.
    „Alle haben mich gezwungen“, widersprach Rodney. „Hast du nicht die sensationslüsternen Blicke gesehen? Sie haben doch nur darauf gewartet, dass Schrödinger mich beißt und du ihn dafür abknallst.“
    „Ich hätte es aber nicht getan.“
    Rodney starrte John einen Augenblick an. Seine Armbewegung war alles umfassend.
    „Das machst du doch sonst immer, es ist dein Job. Warum nicht, Colonel?“
    „Ich bin krankgeschrieben.“
    Auf Rodneys ungläubigen Blick zuckte John nur mit den Achseln.
    „Ich habe mitbekommen, dass du deinen Leuten mitgeteilt hast, dass sie sich raus halten sollen. Warum?“
    Wenn Rodney etwas wissen wollte, dann konnte er unheimlich stur sein. John gab nach.
    „Du bist alt genug, um zu wissen, was du tust. Und wenn du glaubst, einen wild gewordenen Dino besänftigen zu können, dann kannst du es gerne machen. Ich höre mir lieber deine Klagen an, wenn Schrödinger dich beißen sollte, als dass du mir Vorwürfe machst, dass ich ihn kaltblütig ermordet hätte.“
    Mehr wollte John nicht sagen.
    Er blickte sich um und konzentrierte sich auf die anderen Menschen, um die Stimmung zu analisieren.
    An den Gesprächsfetzen, die bei ihm ankamen, konnte er erkennen, dass sich sowohl die Wissenschaftler, als auch die Soldaten köstlich über Dr. Corrigans Unfähigkeit amüsierten. Niemand hielt den Dinosaurier für wirklich gefährlich, sondern alle fanden es witzig, dass er sich von Rodney hatte einfangen lassen.
    John dagegen war anderer Meinung. Wenn es nur Schrödinger gegen Dr. Corrigan gelautet hätte, dann hätte der Dinosaurier noch drei bis vier Angriffe benötigt, um seinen Gegner zu Fall zu bringen. Und dann hätte er Dr. Corrigan an die Kehle gehen können.
    John war kein Experte, seine Erfahrungen mit Tieren beschränkten sich auf Hunde, doch irgendwie hatte er das dumme Gefühl, dass der Dinosaurier nicht zum ersten Mal jagt auf eine wesentlich größere und schwerere Beute gemacht hatte.
    Als die Sanitäter Dr. Corrigan auf die Trage gebettet hatten und mit ihm die Messe verließen, kam Dr. Keller zu ihnen.
    „Dr. McKay, Colonel. Wie ich sehe, haben Sie es geschafft, den Dinosaurier zu bändigen.“
    Als Schrödinger ihre Stimme hörte, machte er einen Satz von ihr weg und landete auf Rodneys Schoß.
    „Ahhhhh. Bitte nimm deine Klaue dort weg. Irgendwann will ich wenigstens noch über meine Fortpflanzung nachdenken können.“
    Während Dr. Keller mit einem Hustenanfall kämpfte, beugte John sich vor und hielt Schrödinger seine Hand hin. Dieses Mal wich der Dinosaurier zurück und Rodney seufzte erleichtert auf.
    „Besser?“
    „Ja, danke. Er hat doch recht spitze Krallen.“
    „Möchten Sie nachher zur Behandlung bei mir vorbei kommen?“
    Rodneys panischer Gesichtsausdruck war Gold wert.
    „Danke, Doktor. Ich weiß Ihr berufliches Engagement zu schätzen, aber so schlimm ist es nicht.“
    „Wenn er Sie blutig gekratzt haben sollte, dann kommen Sie zu mir, damit ich die Wunde desinfizieren kann. Sie haben keine Ahnung, wie schnell sich solche Verletzungen entzünden.“
    „Doch, habe ich. Ich hatte früher eine Katze. Oh mein Gott, ist meine Tetanusimpfung noch wirksam?“
    Bevor Rodney in Panik verfallen konnte, lächelte Dr. Keller ihn beruhigend an.
    „Ihre Tetanusimpfung ist frisch. Was meinen Sie, was ich Ihnen nach Ihrer letzten Mission gespritzt habe, als Sie mit dem Kratzer auf dem Rücken ankamen.“ Danach blickte sie zu John. Ihr Gesichtsausdruck war verärgert. „Ich hatte mich schon gewundert, als Sie mich anfunkten, Colonel. Was machen Sie hier?“
    John versuchte gar nicht erst, sich heraus zu reden.
    „Mir war langweilig“, gab er kleinlaut zu und lächelte sie verlegen an. Seine Strategie wirkte, denn ihr Blick wurde weicher.
    „Ich hatte Ihnen Bettruhe verordnet.“
    „Da war ich auch den ganzen Tag, bis ich nicht mehr liegen konnte. Ich bin auf direkten Weg hierhin gegangen und werde auch später auf direkten Weg zurück in mein Quartier gehen. Sehen Sie, ich habe mein Bein sogar hochgelegt.“
    Den Vorfall mit Schrödinger und Dr. Corrigan im Gang verschwieg er. Sie hatte Behandlungsinstrumente, die er gar nicht kennen lernen wollte.
    „Ihre Knochen sind noch nicht stabil und brauchen die Ruhe.“
    „Die bekommen sie aber nicht, wenn ich mich im Bett von einer Seite auf die andere wälze, Ma’am. Ich bin wirklich vorsichtig.“
    All das unterstrich John mit einem wohldosierten reuigen Lächeln.
    Dr. Keller schüttelte den Kopf und seufzte.
    „Sie sind ein hoffnungsloser Fall. Ich übernehme keine Verantwortung und wehe, Sie versuchen in den nächsten Tagen das Bein ohne ärztliche Aufsicht zu belasten.“
    „Danke, Doktor.“
    John war froh, dass sie ihn so einfach davonkommen lies.
    „Hätte ich jetzt nicht einen anderen Patienten, würden Sie noch ganz andere Sachen zu hören bekommen.“
    „So schlimm?“
    Dr. Corrigan hatte das nicht verdient.
    Sie zuckte mit den Schultern.
    „Es sind einige Sehnen und Nerven durchgebissen worden. Mehr kann ich erst sagen, wenn ich ihn gründlich untersucht habe. Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte.“
    Dr. Keller verließ eilig die Messe.
    John blickte ihr hinterher. Er hatte Glück gehabt, dass sie abgelenkt war, sonst hätte sie gemerkt, dass er ihr etwas verschwiegen hatte.
    „Ich mach mich jetzt auch auf den Weg. Meine Arbeit wartet.“
    „Du hast doch noch nichts gegessen.“
    „Soll ich etwa den Kuchen probieren und wegen einer allergischen Reaktion in der Krankenstation landen? Sonst ist doch vom Mittagsessen nichts mehr übrig. Ich nehme mir gleich einen von Radeks Schokoriegeln. Jetzt weiß ich ja, wo er sie versteckt hat.“
    Rodney tätschelte Schrödingers Kopf. Der schien genug von den Liebkosungen zu haben und sprang auf den Boden.
    „Ahh, warum hat noch keiner deine Krallen geschnitten?“
    Schrödinger lief zur Tür, blieb aber stehen, als niemand ihm folgte, Er blickte sich um gab einen fragenden Fieplaut von sich.
    „Ist ja schon gut, Kleiner. Ich komm gleich, muss mich nur von den Verletzungen erholen, die du mir beigebracht hast.“
    Stöhnend stand Rodney auf und presste eine Hand vor seinen Schritt.
    „Du weißt, dass Dr. Keller gerne erste Hilfe leistet.“
    „Und ich blamier mich dabei, nein, danke. Ich schau mir nachher an, wie schlimm es ist und desinfiziere sie. Ich bin Mann genug um da keine Frau für eine medizinische Behandlung dran zu lassen.“
    John nickte verständnissvoll. Wer war er, dass er seinen Freund Vorwürfe machen konnte?
    „Was machst du mit Schrödinger?“
    „Ich nehme ihn mit ins Labor. Miko hat dort etwas aufgestellt, das er vielleicht als Toilette akzeptiert.“
    „Dann wünsch ich dir viel Glück, McKay!“
    „Ich mir auch.“
    Als Rodney die Messe verließ, lief Schrödinger neben ihm her.
    Bevor sich John weitere Gedanken über den Dinosaurier machen konnte, betraten Ronon und Teyla die Messe. Sie waren frisch geduscht und sahen sehr zufrieden aus. Wahrscheinlich hatten sie mit den Marines gespielt.
    Lächelnd winkte John sie zu sich.
    Der Tag würde nicht langweilig werden.

    Ende
    Geändert von Aisling (06.02.2009 um 09:50 Uhr) Grund: entfehlert
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
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  6. Danke sagten:


  7. #66
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    [/U]„Schon wieder der Dinosaurier.“ Ihre Stimme klang resigniert.
    Ja, wenn aber auch niemand, außer Rodney, genügend Liebe für das Tier übrig hat ...

    „Ahhhhh. Bitte nimm deine Klaue dort weg. Irgendwann will ich wenigstens noch über meine Fortpflanzung nachdenken können.“
    Guter Gedanke!


    Aber alles in allem klingt es ja doch so, als müsse sich Rodney über kurz oder lang von dem Saurier trennen. Es ist wohl wie bei Raubkatzen, meist sind sie keine "Spieltiere" mehr, wenn sie erst einmal groß sind.

  8. #67
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Nettes Sequel zusammen.
    John, der wieder mal das Bett hüten sollte, und sich anders entscheidet.
    Ein kleiner Schrödinger der sich vor allen Fürchtet
    und natürlich Rodney<-> John die mal wieder echt nette Gespräche über Zitrusfrüchte, Physik und ähnliches führen ^^
    hat mir alles sehr Gefallen vor allem der Nachsatz mit Ronon und Teyla die mit den Marines "gespielt" haben. Blaue Flecken verursachen klingt da wahrheitsgemäßer

    so long
    Sek

  9. #68
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Sodele, jetzt habe ich etwas Zeit, und einen freieren Kopf!

    Das war wieder ein schönes Kapitel, mit allem, was man an Atlantis kennt und liebt.

    Einen vom schlechten Gewissen geplagten John:
    Den Vorfall mit Schrödinger und Dr. Corrigan im Gang verschwieg er. Sie hatte Behandlungsinstrumente, die er gar nicht kennen lernen wollte.
    der sich wie so oft, mit einem Grinsen aus der Affaire zieht!

    Rodney, der hin und her gerissen ist, zwischen der Zuneigung zu "seinem" Dino, und den damit verbundenen Risiken (Tetanus, Krallen )

    Und das ganze drum herum passt, wieder sehr gut zusammen.

    Ich freue mich schon auf deine nächsten Geschichten.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  10. #69
    Captain Avatar von Maxi
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    Jetzt ist also ganz aus mit der Geschichte ... hat mir viel Spaß gemacht zu lesen!
    Da hatte John aber noch mal Glück, dass Jeniffer so beschäftigt mit den Dino-Patienten ist, sonst hätte sie andere Geschütze aufgefahren !
    Rodney wirdnoch ganz andere Probleme mit dem Dino kriegen wenn er erst mal ausgewachsen ist dann ist das mit dem Wegtragen ein ding der unmöglichkeit, vor allem für Rodney !
    Freu mich schon auf die nächste Geschichte ...

    LG Maxi
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    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

    John Sheppard is the BEST !!!

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  11. #70
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    War das jetzt das wirkliche Ende? Wenn ja dann ist es doch ein recht offenes Ende und jeder kann sich seinen Schluss selbst nach Gutdünken zusammenbasteln...
    Schrödinger ist ein ganz gerissenes Tierchen, aber wahrscheinlich verhält es sich bei ihmm ähnkich wie bei Knut und Konsorten: als Baby ganz putzig, aber wenn sie älter werden wirds unangenehm
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
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  12. #71

    Standard

    Ähhhhhhhhhhh: Schrödinger ist kein Baby! Er ist ein ausgewachsener Dinosaurier.

    Nicht alle Viecher wurden so groß, einige waren wirklich so klein!
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  13. Danke sagten:


  14. #72
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Meinst du so einen kleinen Kerl:

  15. #73

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    Der ist schon zu klein :-) Nein, eher an das, was ich am Ende von Jura gepostet hatte:

    Wobei ich eher zum Borogovia tendiere. Er hat die richtige Größe
    Geändert von Aisling (08.02.2009 um 16:19 Uhr)
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  16. #74
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    sorry die Grafik funktioniert irgendwie nicht.

  17. #75

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    Jetzt müsse sie funktionieren
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  18. #76

    Standard

    Danke für all die Kommentare. Ich freu mich immer, wenn ihr mir sagt, wie ihr die Szenen seht. Manchmal bin ich sehr überrascht, wie anders es zu meiner Sicht der Dinge ist.
    Antares: Ja, wenn aber auch niemand, außer Rodney, genügend Liebe für das Tier übrig hat ...
    Es ist halt schwierig ein Tier mit spitzen Zähnen und langen Krallen zu lieben, das frei herum läuft....

    Guter Gedanke!


    Aber alles in allem klingt es ja doch so, als müsse sich Rodney über kurz oder lang von dem Saurier trennen. Es ist wohl wie bei Raubkatzen, meist sind sie keine "Spieltiere" mehr, wenn sie erst einmal groß sind.
    Naja, Schrödinger ist ja schon ausgewachsen, deswegen wird es da keine große Überraschung mehr geben. Und solange er satt ist, wird es keine Probleme mit ihm geben... Es ist nur die Frage, ob Rodney genug Zeit hat, um diesesen intelligenten Kerl zu beschäftigen, oder ob er sich Beschäftigung sucht.

    SekStarchild: hat mir alles sehr Gefallen vor allem der Nachsatz mit Ronon und Teyla die mit den Marines "gespielt" haben. Blaue Flecken verursachen klingt da wahrheitsgemäßer
    Danke für das Lob, für Teyla und Ronon ist es ein Spiel, auch wenn die Soldaten es wohl anders sehen *g* Es kommt immer auf die Perspektive an.

    Valdan: Rodney, der hin und her gerissen ist, zwischen der Zuneigung zu "seinem" Dino, und den damit verbundenen Risiken (Tetanus, Krallen )
    Die Risiken gibt es auch bei Katen, deswegen ist es für ihn nicht 'das' Problem, sondern nur eine Sache der Gewöhnung.
    Ich freue mich schon auf deine nächsten Geschichten.
    Das ist 530 - für den letzten BigBang (Besser Fanfic meets Fanart) geschrieben....

    Maxi: hat mir viel Spaß gemacht zu lesen!
    Danke, das freut mich.

    Da hatte John aber noch mal Glück, dass Jeniffer so beschäftigt mit den Dino-Patienten ist, sonst hätte sie andere Geschütze aufgefahren !
    Und wie er das hat - ansonsten hätte sie ihm eine gewaltige Standpauke gehalten.

    Rodney wirdnoch ganz andere Probleme mit dem Dino kriegen wenn er erst mal ausgewachsen ist dann ist das mit dem Wegtragen ein ding der unmöglichkeit, vor allem für Rodney !
    Der Dino ist ausgewachsen. der wird nicht größer. Im Jura gab es auch kleine Tiere.

    Freu mich schon auf die nächste Geschichte ...
    Die ist schon da

    Santanico Pandemonium: War das jetzt das wirkliche Ende? Wenn ja dann ist es doch ein recht offenes Ende und jeder kann sich seinen Schluss selbst nach Gutdünken zusammenbasteln...
    Jupp, das ist das Ende. John überlebt ohne Folgeschäden. Der Dino bleibt in Atlantis und Rodney fragt sich, wie er alle anderen für die gestohlenen Süßigkeiten entschädigen soll.... Was willst du mehr? Dass Rodney und John zusammen ziehen, um für den Dino zu sorgen??? Neeeeee, bitte nicht.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

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