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Toth

FF-Wahnsinn oder „Wo zur Hölle soll ich anfangen?“ Teil 1

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Tja, es ist wieder so weit. Der Herr Toth will sich mal wieder dazu bequemen, etwas niederzuschreiben und scheitert. Naja, genauso ist es auch mit dem Lesen.

Einst hatte ich den Masterplan, mir hier eine der längeren FFs durchzulesen und das bis zum Schluss durchzuziehen. Nur bei wenigen hatte ich Erfolg, zudem zögere ich dadurch, mit neuerem Stoff zu beginnen. Atlan, Colonel Mayboune, falls ihr das lest: Mittlerweile bin ich bei Fire of War angelangt, es wird wohl noch ein bisschen dauern^^ Trotzdem tolle FF! Brutal, authentisch, viele eigenwillige Charaktere, wenn auch ein wenig einseitige Darstellung der Goas.

Nun zu meinem jetzigen Plan. Ich schreibe mir jetzt einfach die FFs von der Seele, die in Arbeit sind, sowie diejenigen, die in meinem Kopf herumschwirren. Vor allem letztere sollen damit auf lange Zeit vergessen werden, damit ich nicht weiter Zeit mit ihnen verschwende.

Ich beginne mit denjenigen, die erst einmal wegschieben möchte:

SGAP „Ancient Wars“ oder „Der ist zu groß für dieses Gate!“

Holla, mein großer SGAP-Nachfolger ist bereits zu einem erstaunlich großen Teil (14 Kapitel) im Kasten, dennoch traue ich mich nicht, ihn zu posten. Zu umfangreich ist die Story, die immerhin ein paar Tausend Jahre umspannt. Und das, obwohl ich alle Handlungsstränge im Kopf habe und nur noch meine tollkühne Crew darauf loslassen muss. Waaaaagh…

SGAP3 Beyond the Mirror oder „Will das wer oder kann das weg?“

Viel muss ich wieder gut machen, nachdem ich den zweiten Teil meiner Hauptgeschichte verbrochen habe. Ehrlich, ich fand sie selbst grauenhaft. Zu sehr habe ich mir den Nachfolger aufdrängen lassen, trotz totem Hauptcharakter und untergegangenem Imperium. Die ganze Geschichte sollte nur Toths Wiederauferstehung erklären und wurde zu einem 42 Kapitel schweren Todeskampf gegen das hanebüchene Selbst. Dann begann ich mit den ersten 3 Kapiteln eines ambitionierten Nachfolgers, die ich anschließend noch einmal verwarf und mich der Tugenden meiner allerersten Geschichte besann: Ein kindlicher Forscher als Hauptcharakter anstatt dieser von Anubis gebrochenen Träne und eine eher epische Erzählebene mit weltbewegenden Entscheidungen anstatt dieses Doppelagenten-Hickhacks. Und doch… obwohl ich alles auf Anfang gesetzt habe, würde sie einfach zu viel Zeit fressen, mit dem Risiko, dass ich mit SGAP2 bereits den letzten Leser vergrault habe.

Between Strangiest Tides oder „Das kapiert kein Mensch, zumindest kein sterblicher.“

Die Idee bestand bereits zuvor mit einer unabhängigen „The Elder Scrolls“ – FF „Ein Wahngott auf Reisen“, die ich geschrieben habe. Das ganze Seemannsgarn mit Stargate zu verbinden kam mir erst mit der Lektüre von Terraners grandiosem Vae Victis 2. Der Plot: Sheogorath, Daedra-Fürst des Wahnsinns reist auf einem bizarren, zwiespältigen Segelschiff und entsprechend schwachsinniger Besatzung von einem Paralleluniversum zum nächsten. Oder zumindest will er das, denn bei der zweiten Jungfernfahrt (die erste endete am Grund des Meeres) verfährt er sich und geht im Hafen von New York vor Anker. Da man einen Typen im Bademantel, der sich für einen Gott ausgibt und mit den Augen leuchten kann, zwangsläufig für einen Goa’uld hält, muss selbstverständlich SG-1 ausrücken, um den ausgebüchsten Daedra wieder einzufangen. Doch der wiederum hat andere, oder vielleicht auch gar keine Pläne. Eigentlich, ja eigentlich eine gute Ausgangsbasis für eine FF, doch bis ich allein die Crew ausgefeilt habe, kann ich drei Folgen STAP schreiben… zumal das Interesse wahrscheinlich noch weniger vorhanden wäre. Damit landet das fürs erste im Mülleimer.

Totally LOST oder „Verflucht, das ist zu viel für eine Person…“

Die Idee war reinste Spinnerei und dennoch habe ich aus irgendeinem Grund die ersten beiden Kapitel fertig. Der Plot ist so einfach wie… naja, eigentlich ist er so gar nicht einfach. Wer kennt LOST? Die Idee war, dass ein Puddlejumper auf einer geheimnisvollen Insel abstürzt und Sheppard und sein Team verzweifelt ums überleben kämpfen müssen. Beziehungsweise, sie kämpfen verzweifelt um das Kapieren dessen, was dort vor sich geht. Lose an die LOST-Handlung angelehnt stranden allerdings immer mehr Gruppen dort, denn die Insel liegt zwischen den unterschiedlichsten Franchises. Schließlich bilden sich unterschiedliche Gruppen, die sich gegenseitig bekämpfen, gute wie böse Charaktere müssen zusammenarbeiten und letztendlich will man sich den Weg zurück nach Hause freikämpfen. Und dennoch... Zwei Staffeln STAP sind schon eine Heidenarbeit, wie soll ich als Einzelperson dann fünf Staffeln derselben Länge hinkriegen? Aus diesem Grund verwerfe ich diese Idee komplett.

So viel dazu, da das abgehakt ist, kann ich mich erleichtert hinsetzen und einen Plan für meine bereits begonnenen FFs aufstellen... Puh...

Schönen neues Jahr,
wünscht euer Toth.
Stichworte: entwurf, fanfiction
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